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Kadras

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  1. Ziemlich Klasse das Comic - jeder der Pen und Paper spielte - oder WoW - findet sich darin doch irgendwie zurückversetzt in die Zeit als wir noch aktiv waren, denn im Grunde: So war es!
  2. Erfolgreich war Nyzgil gemeinsam mit seinen Kriegern, seinen Freunden brandschatzend für zwei weirtere Tage durch das eigentlich so schön anmutigende Elyron gezogen. Doch die schönen Bäume und Gebäude beugten sich letztendlich allesamt der Hitze der Flammen die sie legten wo immer es ihnen möglich war. Angst, Mord und Schrecken verbreiteten die Nachtreiter und den Asur. Die Gerüchte um ihren schrecken eilte den Kriegern bereits voraus und die Not des Volkes wurde von allen Seiten an den Prinzen Uhlatans herangetragen. Den letzten Elfen den der Adelige Druchii persönlich gefoltert hatte verriet ihnen von der anrückenden großen Armee die gegen sie zusammen gestellt wurde. Die Druchii wurden vorsichtiger, sie spürten das hinter jeder Hügelkuppe der Feind mit mehr als tausend Soldaten auf sie warten könnte. Nyzgil änderte seine Route um nicht noch tiefer in das feindliche Reich vorzudringen. Ansonsten könnte es ihnen widerfahren vom rettenden Rückweg abgeschnitten zu werden. Dennoch ab jetzt begann letztendlich ein Wettlauf. Wer machte den geschickteren Zug, wer vermochte die Bewegung des anderen besser zu erahnen. Die Kavalleriearmee der Druchii schickte die schwarzen Reiter aus um für sie freie Wege zu erkunden. Bisher gelang den berittenen Maroderen der Dunkelelfen ein beachtlicher Erfolg. Sie konnten sich der Aufmerksamkeit des gesamten Königshauses von Caledor sicher sein. Doch gestern Abend war von der berittenen Vorhut nur ein kleiner Bruchteil zurückgekehrt. Die dreißig Nachtreiter der Dunkelelben stießen auf eine Patrologe der Grenzreiter. Um die Stellung ihrer Truppen nicht zu verraten entschied der Hauptmann der Schwarzen Reiter die Grenzreiter zu verfolgen um sie zu stellen und zu vernichten. Doch die Grenzreiter stehen einem Druchii im Zweikampf nichts nach. Da die Grenzreiter sogar zahlreicher waren staben sogar einige der ihren ehe sich der Hauptmann doch für den Rückzug entschied. Letztendlich sind seine Männer umsonst gestorben. Doch Nyzgil wollte seinen Hauptmann nicht für die Tat strafen, mit dieser riskanten Handlung hätte er eventuell sogar ihr Leben retten können. Doch es gab hier keine Leben mehr zu retten. Sie alle waren auf einen Marsch direkt in die Fänge Kains unterwegs. Er wollte es seinen Kriegern nicht verraten - doch er selbst hatte seinen Anführer Keldric van Dornium längst durchschaut. Ein Ritt ohne widerkehr. Nun elf Stunden später war seine Flucht zuende. gescheitert - die schnelleren berittenen Truppen Caledors direkt auf ihren Fersen. Nyzgil hatte as kleine Dorf Armwyr ausgewählt um hier am Flussufer des Silberarms die Steinbrücke mit seinen Echsenrittern zu halten. Er hatte bis auf den kleinen Trupp gegen die Grenzreiter bisher nur acht Ritter und siebzehn seiner schwarzen Reiter in den beiden anstrengenden Tagen verloren. Die Verluste des Hauptmanns wollte er sich nicht zuschreiben. Doch um ehrlich zu sein würden ihm die Krieger nun trotzdem fehlen. Aber ob er nun zweihundert Druchii oder eintausend in den Tod führen könnte zum Sterben waren sie allesamt erkoren. Das einzige was er bedauerte war die geringe Anzahl der Feinde, die er unter diesen Umständen, mit in den Tod nehmen konnte. Mit ihren verlusten war es ihnen gelungen mehr als einhundert Infanteristen und drei dutzend Bogenschützen der Asur aufzumischen. Angeblich führte der Hochelfenprinz von Caledor mittlerweile persönlich eine großes Heer von etwa dreihundert Drachenprinzen an um die Druchii zu stellen. Die Drachenprinzen wurden mit den stärksten und schnellsten Pferden der Asur bestückt. Die edlen Tiere waren l#ngst an das Tragen der schweren Drachenharnische gewöhnt. Nyzgil konnte nicht wagen diesem Verfolger zu entkommen. Vermutlich hatte er die Rolle die ihm sein Kommandant angedacht hatte besser erfüllt als dieser es sogar beabsichtigt hat. Die halbe bewaffnete Bevölkerung der Asur war vermutlich zur Zeit auf der Jagd nach seinem Kopf. Wenn es keine Möglichkeit zur Flucht gab, nun dann könnten sie auch kämpfend untergehen. Er schickte bis auf die dreiundfünfzig schwarzen Reiter unter Tarneclon die anderen fast zweihundert Reiter heim. Er hoffte durch seine Verzögerungsschlacht seinen Männern das Überleben zu sichern. Er hatte nicht die Möglichkeit die Entscheidung seines Clanoberhauptes in Frage zu stellen. Es würde jetzt auch nichts mehr ändern. Doch tief in seinem innersten wusste er, sein Meister hatte die berittenden Truppen längst abgeschrieben. Die hungrigen Pferde und Echsen wieder mit zurückzunehmen nach Naggaroth zu nehmen würde bedeuten, viel weniger Sklaven mit zurück bringen zu können. Außerdem war dieser Ablenkungsangriff notwendig um den anderen Truppenverbänden eine Rückkehr zu ermöglichen. Er war einfach nicht feige genug um den Befehlen seines Meisters zu widersprechen. Vermutlich war dieser Mengil, der Skalpjäger aber auch genau so zu einem verstoßenden geworden. Immer auf der Flucht und selbst in der Heimat Naggaroth wegen Verrat gehasst. Nein, den Stolz eines Kriegers der Druchii konnte man ihm nicht nehmen. Er hatte die Wahl zu entscheiden wie und wo er sterben würde. Die meisten ihrer Sklaven hätten auch lieber seine Wahl getroffen. Bitter wetzte er sein Schwert und steckte seine Gefechtspläne. Der Kronprinz von Uhltuan, Herrscher über Caledor würde persönlich mit seinen Drachenprinzen gegen ihn in die Schlacht ziehen. Ehre genug. Doch sicherlich würde der Prinz nicht ohne Unterstützung in die Schlacht ziehen. Der Adelige der van Dorniums errechnete sich ein Gefolge von mehreren Hundertschaften Silberhelmen, eben so viele Grenzreiter, ein dutzend Streitwagen, und das war nur die schnelleren Truppen der Armee. Dahinter würden die Bodentruppen gemeinsam mit den Magiern aufmarschieren. Verschiedene Infantrieregimente, Kriegsmaschinen, Schützen. Der Überfall der Druchii auf Uhltuan würde heute hier enden, so würde es in den Geschichtsbüchern stehen, aber vielleicht gelang es ihm, das sein Name erwähnt wurde dachte der Elb. Das zumeist niedergebrannte Dorf hatte noch einige Gebäude die Standen. Eines wollte er gezielt für seinen Hinterhalt nutzen. Eine große massive Scheune nähe des Flusses. Der Adelige Armeestandartenführer befahl seinen Echsenritter den Stall als Unterschlupf zu verwenden. "Haltet Eure Tiere ruhig und wartet auf mein Signal zum Angriff!" Die Schwarzen Reiter versteckten sich auf der anderen Seite der Brücke in einem kleinen Wäldchen. Sobald die Hochelfen die Brücke überqueren würden, würde er einen Überraschungsangriff befehlen. Der Feind sollte denken, dass sie mit einer viel größeren Armee der Druchii zu tun haben als es tatsächlich der Fall war. Die Hochelfen mussten von etwa vierhundert berittenen Kriegern der Dunkelelfen Bericht erhalten haben. Tatsächlich waren nun nicht einmal einhundert hier - und ihnen gegenüber stand vermutlich eine Armee alleine mit knapp eintausend Kavalleristen - und dann sicherlich nochmal die zweitausend Bogenschützen und mindestens eben so viele Speerträger oder wer weiß was noch für Truppen. Nein ab jetzt würden die Druchii jede Schlacht die ihnen bevorstand verlieren. Das Stand außer Frage, doch - die Frage für einen Druchii lautet nicht ob er den Tod fürchtet, sondern wie er beabsichtigt vor Kain zu treten. Die Bannerträger der Hochelfen überquerten als erstes die kleine Steinbrücke die über den Silberarm führte. Es konnten maximal fünf Reiter nebeneinander über die schmale Brücke den reisenden Fluss überqueren. Als die Hörner der Druchii so nah ertönten - gefror den Asur der Atem. Wenig später ging alles sehr schnell. Mit einer brutalen Wucht preschten die wenigen Elitekrieger der Druchii auf die Armee der Asur. Nyzgil führte das Hydrabanner des Hauses van Dornium - mit seinem Anderthalbhänder ohne Schild und ´seiner schwarzen Rüstung sah der Dunkelelb aus wie der Teufel auf seiner schwarzen Kampfechse. Die Asur wollten sich gerade ausbreiten angekommen an der anderen Flussuferseite als der Hieb Nyzgils den Standartenträger der Drachenprinzen von seinem Pferd fällte - Beinahe hätte die Wucht den Aufpralls Nyzgil aus den Sattel gerissen - doch auch seine Echse biss einem anderen Reiter das Pferd das ihm trug in den Hals und brachte diesen zu Sturz. Nyzgil erkannte nur im Augenwinkel wie der Reiter unter den stampfenden Krallenfüssen seiner Echse zermalmt wurde. Seine Schlachtbrüder taten es ihrem Anführer gleich und metzelten schrecklich durch die Drachenprinzen die ihnen kaum Gegenwehr lieferten. Eine Kampfechse wurde aufgespießt von einem der Lanzen den die Drachenprinzen führten. Doch die Wucht der nicht angreifenden Reiter war nur gering, dafür waren die Echsen zu sehr gepanzert. Die Passage über die Brücke war versperrt und die Überquerung kam ins stocken. An dieser Stelle nützt den Asur ihre wahnsinnige Übermacht noch nichts - so lange bis die Bogenschützen hier ankommen würden. Aber das hin und her konnte nicht ewig andauern. Nyzgil gab mit einem Zeichen seinem Musiker den Befehl in sein Horn zu blassen. Der Signalgeber folgte unmittelbar und stieß einen langen tiefen stoss in sein Horn. Wenn sie keine tausend Druchii waren, so sollten sie zumindest so klingen. Klar und blechern klang der Ruf des Blässer durch die Luft. Damit war das Angriffssignal für die Ritter auf ihren Kampfechsen gekommen. Parallel zum Angriff dieser angsteinflößenden Elitekrieger machten sich nun auch die Schwarzen Reiter aus den Wäldchen über die Flanke der völlig überraschten Drachenprinzen her. Die erste Verluste der Königsgarde kam so überraschend das diese tatsächlich die Anzahl der Angreifer völlig unterschätzend und zunächst die Flucht ergriffen. Doch nicht unkoordiniert. Dies war die disziplinierteste Truppe Uhltuans. Auch wenn sie zu Anfang nicht verstanden was ihnen da widerfahren war, so hielten sie doch nach wenigen hundert Schritt wieder inne und bremsten ihre Flucht und wandten sich in einer neuen Formation zum Gegenangriff. Wie gewonnen so zerronnen, dachte Nyzgil als er auf die unzähliegen Drachenharnische der Reiter starrte. Er konnte ihre Helme oder Lanzen nicht zählen. Das brauchte er auch nicht. Es waren zu viele. Auch wenn den Asur zu beginn nicht klar wurde was ihn da wiederfahren war, so brauchten sie nur diese kurze Pause und setzten zur erneuten Brückenüberquerung an. Die Schwarzen Reiter setzen ihnen auch gar nicht erst nach, sondern überquerten ihrerseits nun die scheinbar rettende Brücke um sich Nyzgil und seinen Männern an der anderen Uferseite anzuschließen. Seine Männer waren stolz auf ihm und das sein Plan aufging - doch was erwarteten die vielen Fragenden Blicke nun von ihm? Er konnte nicht Zaubern, sie würden hier alle heute allesamt sterben. "Seht Mylord," rief einer seiner Ritter, "die Drachenprinzen kehren bereits zurück." Nun würde er vor Kain treten, kämpfend - ohne Angst - redete sich der Armeestandardtenträger der VanDorniums ein - doch er hatte Angst - furchtbare Angst.
  3. Hallo Leute, genau das habe ich gesucht. Der Link scheint nicht mehr zu funktionieren, könnt ihr das bitte noch einmal prüfen? Gruß, Kadras
  4. Fragen zu 2. Regeln in der Anwendung. Armeebuch: 3 Modelle zählen beim Streitwagen als Glied. Wie hoch ist der Aufprallstärkebonus wenn ich mit 1. 3 Streitwagen - 1 Reihe 2. 6 Streiwagen - 2 Reihen In den Feind presche? Zweite Frage: Kann die Lade so oft wie gewünscht geöffnet werden, der Spruch sozusagen wiederholt werden, wenn die Lade sich nicht bewegt hat und noch entsprechende Magiewürfel im Pool vorhanden sind? Vielen Dank für Eure Kommentare. Gruß, Kim
  5. Also ich finde die Liste nicht 0815, da sie viele Hexen enthält und nur wenig Einheiten hat. Ich finde die Liste steht und fällt halt mit dem Drachen. Kurze Frage, was ist das eigentlich für eine Scherbe des Gauners? Wie im allgemeinen Schützt Ihr Eure Heldenauswahlen. Ich Spiele sehr gerne Adeliege auf schwarzen Pegasus. Allerdings hatte ich ihn klassisch mit nervender Fernkampfwaffe ausgestattet was scheinbar seit dem neuen Armeebuch nicht mehr gegeben ist. Als Druchii kann man keine magische Fernkampfwaffe mehr wählen wie es scheint nicht mit den Dunkelelfen Waffen und ebenso gibt es auch keine Magsiche Fernkampfwaffe im Warhammer Regelbuch. Das finde ich schade, eine Repetierarmbrust ist sicher nicht schlecht, aber immerhin nicht magisch und auch nicht wirklich gut. Dennoch wie schützt ihr Eure Reiter, egal ob auf Schwarzen Pegasus auf Pferd oder Manticor/Drache. Der Zwilichtmantel ist sehr stylisch, aber auch teuer. Nutzt ihr andere Schutzgegenstände aus dem Warhammer Regelbuch - und wenn ja welche empfehlt ihr? Pusht ihr eure Magie neben Zauberin und Fluchhexer eigentlich auch noch durch z.B. den Feuerballring? ich würde mich sehr über ein paar Tipps und Tricks freuen, habe lange nicht mehr aktiv gespielt und im letzten Testspiel für mich nur festgestellt auf die Hydra kann man zur Zeit auch verzichten. Sie ist nicht mist, aber auch nicht mehr herausragend. Wie seht ihr das? Gruß, Kadras
  6. Hallo Leute, kurze Frage: Im DE Armeebuch steht: Die Besatzung (Bestienbändiger) haben Repetierarmbrüste - können die wie der logische Menschenverstand es einem sagen sollte nur abgefeuert werden, wenn: 1. stehen und schießen gewählt wird. 2. Nur feuern, wenn auf den Einsatz der Fangharpune verzichtet wird? 3. Oder kann die Harpune feuern und im Anschluss auch noch beide Besatzungsmitglieder mit den Reeps feuern? oder einer etc. Danke für Eure Antworten. Gruß, Kadras
  7. Kadras

    Ohne Vorwarnung

    Tag 2 Am nächsten Morgen hatte sich fast nichts geändert, nur es war kälter geworden. Es gab kein fließendes Wasser mehr. Der Restdruck musste irgendwie mittlerweile die Leitungen verlassen haben. Am Anfang kam noch etwas aus der Leitung doch es wurde immer weniger. Kevin sammelte Wannen und Eimer und füllte die mit dem Wasser was er noch bekommen konnte. Warum verbrauchst Du den Wasserdruck denn? Fragte Irwene. "Nun wenn wir es nicht tun, dann verbrauchen ihn unsere Dorfmitbewohner." "Ich mache mir ernsthafte Sorgen Irwene. Wir brauchen Wasser." "Ach meinst Du ich mache mir keine Sorgen." blaffte Irwene ihn an. Sie wünschte sich so sehr, dass der spuck heute Morgen vorbei war, doch was war er nicht. Stattdessen hatten sie anscheinend nur noch mehr Probleme bekommen. Nahezu alles was ihr früher lieb und wichtig war funktionierte von jetzt auf gleich einfach nicht mehr. Kevin drehte sich zu seiner Frau und nahm sie erst einmal in den Arm. "Ich weiß mein Schatz, es tut mir leid. Ich versuche nur zu tun was ich für wichtig halte." "Was ist mit den Batterien und dem Radio?" fragte sie. "Funktionieren nicht. Nicht im Radio nicht in der Taschenlampe. Dabei waren sie noch neu verpackt. Ich versteh es einfach nicht." er blickte seine Liebste aufmunternd an. "Mach den Kindern bitte noch was zu essen, ich gehe zum Dorfplatz. Ich muss endliche rausfinden was hier los ist. Wir bekommen doch sonst nirgendwo bessere Informationen her und das ist wichtig." "Willst Du denn nichts essen." "Nein gestern hatte die dort auch was für die Helfer. Wir sparen alles was wir haben hörst Du. Und gib bitte auch nichts von unseren Vorräten ab. Könnte sein dass wir noch alles brauchen ehe der Spuk vorbei ist." Warum sollte sie nichts teilen wollen? Das war doch sonst nicht ihre Art. Irgendwie machte er ihr Angst. Plötzlich schien er so rational und kühl wie das Wetter. Doch sie spürte er meinte es todernst und das nicht um sie zu verängstigen. "Kevin." Sagte sie mit leiser Stimme. Er drehte sich nochmal zu ihr, als er sich erneut seinen Parker überzog. "Pass auf Dich auf, hörst Du! Sei vorsichtig und komm bald wieder, ja." Irwene schaute ihn mit einem Blick an der ihm sagte sie brauchte ihn nun mehr als das Dorf. "Mach ich." Er spürte den Blick und konnte in ihren Augen lesen was sie meinte. Sie hatte natürlich Recht. Er hatte sich um seine Familie zu kümmern, aber wie verdammt noch mal. Was sollte er tun, er wusste es doch auch nicht. Erstmal musste er herausfinden was hier gespielt wurde. Irwene hatte die Kinder nicht draussen spielen lassen. Es war schon drinnen nicht gerade warm und sie fürchtete sich vor da draussen. Als könne der Knapp jeden Moment zurückkehren. Vielleicht wäre mit einem zweiten Knall der ganze Spuck vorbei. Wie Kinder nun mal sind machten die Zwei das Beste aus ihrem eingeengten Freiraum und tobten durch das Haus. Doch die beiden waren dabei nicht so laut wie früher. Obwohl man seit dem Bumm irgendwie jedes Wort deutlicher verstehen konnte als davor. Logisch es gab ja keine Nebengeräusche mehr. Unterbewusst schienen auch die Kinder zu spüren das Freude oder Lautstärke das Unheil anzuziehen vermochte. Eine Lehre welche in den Tagen danach leider zu viele Menschen erfahren mussten. Als Kevin am Nachmittag zurück kehrte war er zwar immer noch nicht viel schlauer gewesen aber er wurde noch vorsichtiger. "Was hast Du heute getan? Was erzählen die Leute." Irwene wollte natürlich alles Wissen. Insgeheim hatte Kevin damit begonnen seiner Frau nicht alles zu berichten. Er wog ab, welches Wissen wie auf sie wirken würde. Die Wände hatten Ohren und auch die Kinder lauschten sobald es ihnen möglich war. "Nun ich habe dabei geholfen die Alten im Gemeinschaftshaus unterzubringen. Sie haben dort ein Feuer entzündet an dem man sich wärmen kann. Es ist dort wärmer als zu Hause." Es haben zwar auch viele nicht mitgeholfen und die größeren Familien haben ihre Eltern auch nicht fortgeschickt, aber du weisst ja die Einsamen unter den Alten. Wie sollen die Feuerholz reinholen, geschweige denn wer Heizt denn heute noch mit einem Kamin? "Na wir." Unterbrach seine Frau ihn heiter. Es war doch eine gute Idee sich einen Kamin anzuschaffen. "Ja, aber Du weißt was ich…" "Sicher." Irwene schwieg wieder. Sollte ihr Mann ruhig fortfahren. Sie war so froh ihn wiederzusehen. Sie waren etwas mehr als zweihundert Bewohner in Winslow. Die Hälfte davon war heute auf der Straße unterwegs. "Auch die Kinder?" "Auch die meisten Kinder." Bestätigte er. "Vielleicht sollten wir die Kleinen auch morgen zum Spielen ins Dorf lassen?" fragte sie hoffnungsvoll. Ganz getreu dem Motto, dann ist ja alles in bester Ordnung. "Ich glaube nicht. Es wird immer angespannter die Stimmung im Dorf und wer sagt uns, dass dieses Verhalten nicht noch zunimmt?" Kevin fesselte sie nun mit seinen Augen. Irwene wir müssen gut auf uns aufpassen. Wir müssen auf die Kinder aufpassen!" Sie ließ die Kinnlade fallen. Aber natürlich, was glaubt er denn. Kevin machte eine Pause. Als er sicher war das Irwene verstanden hatte berichtete er ihr was er aus der Stadt gehört hatte. "Es gibt leider auch keine guten Neuigkeiten aus Benbow. In der Stadt herrscht heute eher Ausnahmezustand. Angeblich ist fast keiner auf seiner Arbeit erschienen. Die Einkaufszentren haben erstmal geschlossen heißt es. Zu wenig Mitarbeiter, ohne Technik kann man das ganze ja kaum handeln. Angeblich stehen die Menschen schon Schlange und die Stimmung der anfänglich noch geduldig wartenden ist mehr als bescheiden. Zu mindestens scheint die Polizei noch ihren Job zu machen." "Nun," warf Irwene ein. "du bist auch nicht auf der Arbeit Kevin." Sie blickte etwas vorwurfsvoll. Ihr Mann starrte sie entgeistert an. "Ich dachte ich soll auf Euch aufpas…" Sie stupste ihn. "Natürlich sollst Du das. Ich wollte Dir nur sagen, dass es doch klar ist das heute keiner Arbeiten will. Das ist wie mit dem 11. September. Alle haben Fernsehen geschaut und ihre Familien angerufen oder sind sogar nach Hause gefahren um ihre Angehörigen zu beruhigen." Noch während sie es aussprach dachte sie, heute würde niemand Fernsehen schauen, außer vielleicht die Regierungsangehörigen oder die Leute bei der Armee. Der Gedanke gab ihr ein wenig Hoffnung. Nur weil sie noch nichts von Vater Staat gehört hatten, würde dieser gigantische Apparat jawohl funktionieren. "Ist ansonsten denn alles ruhig in der Stadt?" fragte Irwene. "Ja, soweit möglich scheinen viele Polizisten auf den Straßen unterwegs zu sein und natürlich an den Einkaufsläden. Hier sollte am meisten Trubel herrschen. Einige Läden haben auf und verkaufen gegen Bargeld was das Zeug hält. Angeblich sind die Preise schon jetzt gestiegen." Irwene konnte es nicht fassen. "Die reagieren doch total über." sagte sie auch um sich selbst davon zu überzeugen. "Meinst Du wirklich?" Kevin schaute ungläubig. Nein, das glaubte sie auch nicht. Er machte ihr schon wieder Angst. Warum tat er das? Sie wusste es er fürchtete sich ebenfalls und das war noch viel schlimmer. "Morgen werden wir Einkaufen fahren, mit dem Fahrrad," Sagte er. "und die Kinder kommen mit." "Wieso?" fragte sie verständnislos. "Ich dachte Ben und Tommen sollen nicht draußen spielen." "Wir brauchen Sie zum Tragen, oder willst Du sie allein zuhause lassen?" fragte er sie. Die Mittagssonne schien blass und konnte die tief hängende dunkle Wolkendecke kaum durchdringen. Es war doch erst Herbstanfang und es war kurz nach Mittag. Die Sonne sollte laut Wetterbericht von vorgestern nun hoch über ihnen thronen. Doch 'nada', das Quecksilbertemperaturmeter wies gerade mal 5° Celsius. Abnormal. Der Himmel von dieser regenlosen Gewitterwolkendecke überzogen. Nur der gewohnte Anblick von Regen bei diesem Wetter blieb aus. Gewöhnlich war eh nichts mehr. Sicher, die Winterkleidung hing ja auch noch im Schrank. Aber es war schon irrwitzig. Gestern hatte er vor dem Wumms noch ein T-Shirt getragen als er am Sonntagvormittag mit seinen Kleinen eine Fahrradtour gemacht und heute froh er selbst im Parker. Er versuchte sich selbst daran zu erinnern Morgen an seine Handschuhe sowie seinem Schal zu denken. Ja er hatte vor, morgen erneut zu helfen. Die Nachrichten waren Momentan das wichtigste für ihn. Auch sicher zu versichern wie es um das Dorf bestellt war. Was hier passierte kannte er nur von Roland Emmerich und irgendwelchen Katastrophenfilmen aus Hollywood. Fast kein PKW funktionierte. Ihm waren mittlerweile drei Autos bekannt die funktionieren sollten. Werner hatte einen Wagen in der Werkstatt der noch Ansprang. Der Bürgermeister hat darum gebeten ihn dem Helferteam zu überstellen wie dieser nun die Freiwillige Feuerwehr, erweitert um weitere zusätzliche freiwillige Helfer, nannte. Herb sollte nicht alleine mit den Wagen in die Stadt fahren und es hatten sich in wenigen Sekunden drei weitere eher oder minder freiwillige Mitfahrer gefunden. Das Beste aber an dem Aufsehen der um den einzogen Wagen gemacht wurde. Es entbrannte eine Diskussion ob sie Waffen mitnehmen sollten. Was für ein quatsch hatte Kevin noch gedacht. Tatsächlich hat man zu Beginn über ein Gewehr gesprochen. Doch der Bürgermeister wollte davon nichts wissen und man einigte sich dann auf die Keulen oder etwas Vergleichbares. Schließlich wurden die vier "Freiwilligen" mit Baseballschläger ausgestattet. Als ob sie wie eine Jugend Gang geradewegs auf den Weg zu einer verabredeten Schlägerei gewesen wären. Nun als Kevin auf dem Heimweg über dieses seltsame Schauspiel nachdachte fand er die Frage gar nicht so blöde. Mittlerweile war er insgeheim soweit Will†™s Vorschlag sogar zu unterstützen. "Gab es eigentlich Fragen wegen unserem Auto?" wollte Irwene wissen und riss Kevin damit aus seinen Gedanken. Tatsächlich hatte Tracy nachgefragt ob er nicht gestern auch mit dem Wagen bei ihr gewesen war. "Schon." antwortete Kevin. "Trace hat gefragt, doch ich sagte ihr das der Wagen heute nicht mehr ansprang. Tod wie alle und ich glaube sie hat sich auch damit zufrieden gegeben." Er war froh darüber wollte seinen Wagen noch nicht abgeben. Er wusste nicht warum er gelogen hatte, doch er wollte seinen Wagen auch nicht der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Irgendwie pochte es in seinem Hinterkopf. Er würde ihn noch brauchen ehe der Spuk vorbei war. Seine Frau hatte ähnlich erleichtert gewirkt. Die Gerüchteküche jedenfalls brodelt gewaltig. Angeblich wurden in Benbow Leute zur Landeshauptstadt geschickt. Von denen gab es aber noch keine Neuigkeiten. Es gab zwar auch in Benbow Autos, doch zum Zeitpunkt des Knalls war voller Berufsverkehr und die Straßen in der City waren noch mehr verstopft als die auf dem Land. Um mit einem PKW voran zu kommen musste man je mehr Autos mühsam zur Seite rollen. Einige Leute hatten ihre Wagen abgeschlossen was das wegrollen mit angezogener Handbremse noch schwieriger machte. Im Grunde waren dies Detailprobleme die Kevin heute nicht interessierten. Irwene anscheinend ebenso wenig. "Es bleibt uns nur auf weitere Neuigkeiten zu warten." Ernsthafte Neuigkeiten. Wichtige Neuigkeiten. Es gab keine Nachrichten im Radio oder Fernsehen. Keine Zeitungen aus der Stadt wurden verteilt. Die meisten Betriebe hatten die Arbeit eingestellt. Die Arbeiter waren zuhause geblieben. Wie er. Notstand und keiner hatte ihn ausgerufen. Was war nur am Vortag passiert? Er wagte nicht dies laut auszusprechen. Mittlerweile war Irwene auch bei ihrer Freundin Ankristin zu Besuch gewesen. Seit dem unterstützte sie Kevin darin, vorsichtiger zu sein. Der Nestbau mal ganz anders betrieben. Sie holte tatsächlich Holz rein, und zwar so viel wie in ihren Holzverschlag ins Haus passte. Kevin hatte den Eindruck die ganze Stube war mit Holz zum Heizen vollgestellt. Doch er hatte sich nicht beschwert. Wenn das Wetter so blieb hätte er Holz heranholen müssen. "Die Kinder haben auch mitgeholfen." erwähnte Irwene anerkennend. "Wir brauchen den Kamin damit wir nicht frieren." "Das habt ihr gut gemacht." entgegnete der Ehemann und blickte aufmerksam zu den Kleinen. "Doch machen wir den Kamin nicht im Herbst an." fügte er hinzu. Etwas leiser murmelte er dann eher zu sich: "Noch nicht." Dann dachte er nur noch Sie hat Recht. Wir brauchen Feuerholz und zwar eine Menge für diesen Winter. Nun eigentlich glaubte er auch nicht daran, dass diese "Krise" noch lange anhalten würde. Aber irgendwie … viel es ihm jetzt schon schwer zu glauben morgen wäre alles wieder normal. Eigentlich brauchten sie doch nur Strom. Doch der fehlte. Es fehlte so ziemlich alles an das sie gewöhnt waren. In dieser Nacht gab es zum erst Mal in diesem Jahr Frost und es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein. Es war schon zum Verrückt werden. Die Kinder durften zwar das Grundstück nicht verlassen, doch am Abend wurde es noch schlimmer. Die Familie entschied, gegen den Willen der Kinder, dass diese ohne Eltern eh das Haus gar nicht mehr verlassen sollten. Für Ben und Tommen waren die Tage zuvor noch niemals so langweilig gewesen wie heute und es sah ganz so aus als würde der morgige Tag das nochmal toppen. Noch ehe es Abend war verließ Kevin erneut ihr Heim. Er wollte erneut hinunter ins Dorf gehen. Vielleicht noch den anderen ein wenig helfen. Außerdem ging ihn die Sache mit der Waffe nicht aus dem Kopf. So ein Ding könnte nützlich sein, wenn sie noch länger ohne Strom klar kommen mussten. Er würde noch später seinen Onkel besuchen. Claas war ebenfalls ein Landwirt und was noch wichtiger war, er war Jäger. Es müsste ihm gelingen seinem Onkel ein Gewehr abschwatzen. Er hatte sich alles Bargeld mitgenommen, auch das seiner Frau inklusive den Sparstrumpf aus dem Sockenfach. Solange er das Geld noch gegen irgendwas nützliches Tauschen konnte wollte er dies tun. Bei Tracys war mittlerweile beinah alles Sinnvolle ausverkauft. Heute viel die Ausbeute schon viel sperriger aus als am Tag zuvor. Die Leute hatte alle damit angefangen Hamsterkäufe zu tätigen. Ich brauch noch Brot, ich brauch Wasser tönte es durch den Laden. Auch Kevin gelang es noch ein paar Sachen zu kaufen. Beefee. Eingeschweißt, die müssten eine ganze Weile halten. Zwei 2 Literflaschen stilles Wasser. Zusätzlich hatte er frische Milch von Claas bekommen. Hatte noch etwas Wurst und Brot aus dessen Speisekammer mit bekommen und worüber er sich am meisten Freute. Sein Onkel hatte ihn eine seiner beiden Schrotflinten mit zwölf Schuss geliehen. Als Kevin erst nach dem Abendbrot hungrig heimkehrte frage Irwene entsetzt. "Was willst Du mit der Schrotflinte?" "Uns beschützen." antwortete Kevin knapp." Jetzt war er übergeschnappt dachte sie. Die Kinder fanden das neue Spielzeug richtig toll, bis ihr Vater ihnen die ungeladene Waffe entnervt wegnahm und ihnen erklärte. "Ein Gewehr ist kein Spielzeug!" Heute waren viel weniger Menschen zum Helfen beim Platz. Es gibt auch keine erfreulichen Neuigkeiten aus Benbow. Die Menschen plündern verstehst Du, die Polizei ist dabei die Supermärkte zu beschützen. Wir fahren morgen mit dem Rad zum Einkaufszentrum und versuchen zu bekommen, was man noch kriegen kann. "Du bist verrückt Kevin." Er blickte sie durchdringend an. "Nein, nicht ich", er deutete nach draußen, "das ist verrückt!" Irwene hatte noch nie zuvor solch eine Angst gehabt. Dann nickte sie. Die vierköpfige Familie schlief auch in dieser Nacht wieder auf dem Sofa, eingehüllt unter ihren Wolldecken ergänzt um ihre Federbettdecken aus den Schlafzimmern. Das Sofa bot ihnen allen genügend Platz. Sie hatten auch heute wieder das Gefühl lieber dicht beieinander zu bleiben.
  8. Kadras

    Ohne Vorwarnung

    Ahh - sorrry Doppelpost. Nun Edit: Dann nutz ich den Post mal für kurzes Feedback: Delln danke für die Anregungen. Ich habe versucht alle Deine berechtigten Verbesserungsvorschläge einzuarbeiten. Gruß, Kadras
  9. Kadras

    Ohne Vorwarnung

    Ohne Vorwarnung Kurzgeschichte von Kyne Dale Tag 1 Dieser Tag war alles andere als normal. Tommen spielte draußen als die Welt plötzlich den Atem anhielt. Ein Donner erschallte, aber lauter noch als ein Düsenjet der direkt wenige Meter über den eigenen Kopf drüber hinweg saus. Ähnlich wie ein Blitz der ganz in Deiner nähe einschlägt und Du nur Glück hast diesen Einschlag zu überleben. Tommen warf sich instinktiv mit den Bauch auf den Boden und hielt seine Hände auf seine Ohren gepresst. Doch das Geräusch verstummte ebenso schnell wie es aufgetreten war. Danach war es still. Eine beängstigende Stille. Kein Vogel war mehr am Himmel zu sehen. Alles war still. Eben waren wir gerade noch an einem Sonnigen Tag zum Herbstanfang und nun zog sich der Himmel zu. Tommen blickte ängstig auf und nahm die Hände von den Ohren. "Tommen, Tommen." erklang der angstvolle Ruf seines Vaters. "Ist Dir etwas passiert?" er stand in der Terrassentür. Sein Junge lag ein dutzend Schritte entfernt von der Terrasse immer noch im Gras. Der Junge schüttelte nur den Kopf als er sicher war, dass sein Vater ihn sah. Seine Mutter stand einen Moment später auch auf der Terrasse mit seinem Bruder im Arm. Ben hatte seinen Kopf unter dem Arm und Achsel seiner Mutter vergraben, Seine dunklen Locken sahen zerzauset aus. Irwene streichelte ihrem Jüngsten immer noch etwas zu nervös durch die Haare. Sein Vater war nun bei ihm und half ihn auf. "Was war das Papa?" fragte der Junge? "Ich weiß es nicht." Antworte dieser geistesabwesend Kopfschütteln. Kevin blickte auf den Wald. Dieser machte ihm Angst. Er war sich fast sicher der Urknall kam von dort. "Kevin?" "Ja Irwene?" er blickte sich nicht mal um zu ihr und fixierte statt dessen weiter den Wald. "Der Strom ist weg." Kevin nickte geistesgegenwertig und brachte ein gerade noch hörbares "Ich weiß" hervor. Die ganze Familie stand unter Schock. "Gehen wir wieder ins Haus." sagte der Vater. Die anderen drei folgten seinem Beispiel. Irwene verschließt die Tür, und macht die Fensterläden runter, schließt am besten alle Fenster. "Warum?" "Ich habe einfach nur ein schlechtes Gefühl." "Meinst Du dieser Knall kommt von d…" "Lass uns nicht jetzt davon reden." Irwene verstand. Wegen der Kinder. Er ging in den Flut und griff zum Telefon. "Mist", fluchte er beinahe lautlos eher für sich. Kein Signal. Dann zog er zielstrebig sein Handy aus seiner Hosentasche. Auch sein Smartphone war tot. Er schritt zum Fenster um einen Blick hinüber zu den Nachbarn zu werfen. Das ganze Haus war dunkel. Wohl niemand Zuhause. Über die Weise konnte er den Bauernhof seines Schwagers sehen. Für sich sah alles friedlich aus. Nichts Ungewöhnliches war zu hören. Da war nur diese Stille. Eigentlich war gar nichts zu hören. Genau das machte ihm auch erhebliche Sorgen. Was zum Teufel ging hier vor. Er musste es herausfinden. Kevin hatte einen Entschluss gefasst. "Schatz ich werde runter gehen ins Dorf um mich ein wenig umzuhören." erklärte Kevin seiner Frau und ging rüber zum Flur und öffnete den Schrank mit den Jacken. Irwene folgte ihrem Mann und hielt ihm kurz am Arm. "Aber…" Irwene blickte ihren Mann entgeistert an. "Bist Du sicher?" sie hoffte er würde einfach bei ihr bleiben. Sie vielleicht noch einmal in seinen Arm nehmen. Er berührte ihre Hand mit seiner und sagte leise "Es muss sein, ich komme ja gleich zurück." Er durchsuchte den Kleiderschrank nach einer passenden Jacke und entschied sich für seinen Parker, für diese Jahreszeit viel zu dick. Doch Irwene musste Kevin zustimmen, dass es doch schon sehr kühl geworden war. Sie half ihm kurz mit der Jacke. Etwas lauter damit auch die Kinder ihn verstanden sagte er dann "Ich geh mal eben zu den Sprengers rüber." Kevin nickte stumm. Irwene war nervös lenkte sich und die Kinder mit belanglosen Gesprächsthemen ab. Kein was ist geschehen oder was war passiert. Sie wollte es sich nicht mal vorstellen, warum und weshalb. Kevins Abwesenheit zog sich elend lang hin. Dabei dauerte es am Ende nur etwas länger als eineinhalb Stunden bis Kevin endlich wieder zurückkam. Ihr Ehemann wollte seinen Parker erst gar nicht ausziehen so kalt war es geworden. Sie hörte das Vertraute Geräusch seines Schlüssels an der Haustür und eilte ihrem Mann entgegen. "Und?" Fragte Irwene. "Komm, gehen wir in die Küche, dann erzähle ich es Dir." entgegnete er nachdem er die Tür wieder von innen verschlossen hatte. Das tat er sonst nie registrierte Irwene eher beiläufig. "Tommen, pass Du bitte solange auf Ben auf, Papa und ich sind in der Küche." "Sicher Mama." rief der Junge. Ben war bereits müde geworden. Wie spät mochte es nun sein. 8 Uhr am Abend? Es dämmerte draußen. Tommen wusste es nicht. Sein Bruder war nur zwei Jahre jünger, und manchmal frecher als er selbst. Aber mit seinen zehn Jahren würde er sich auch noch fürchten. Ach was er hatte ja selbst so ein mulmiges Gefühl, da war es doch nur logisch das Ben auch Angst hatte. Tommen wusste nur er sollte Mama das besser nicht zeigen, damit sie sich nicht noch mehr Sorgen machte und sicher würde sich Ben auch besser fühlen wenn er ganz cool blieb. "Was ist denn passiert Kevin?" "Das weiß aktuell keiner, aber soweit wir das Überblicken können ist das ganze Dorf betroffen." "Im Nachbardorf haben Sie auch kein Strom und auch nicht in Bernbow." "Die Stadt ist auch betroffen." fragte Irwene. Sie konnte es sich denken, doch sie hatte doch gehofft… Kevin nickte. "Nun die Freiwillige Feuerwehr hat ein paar Helfer ausgeschickt. Die schauen ob sie herausfinden können was los ist. Die wollten auch zur Gemeinde fahren. Die Telefone sind ja auch alle tot. Bisher geht es allen so." "Was hast Du da?" "Ich habe ein paar Batterien gekauft und ein paar Dosensuppen." "Du warst noch bei Tracy?" "Ja, ich habe den Wagen aufgetankt und mir sogar zwei Benzinkanister neu gekauft und die beiden und unseren Alten vollgemacht." "Morgen wird der Spuck doch wohl vorbei sein." "Ja, bestimmt. Doch das Benzin ist ja nicht weg und die Suppen werden auch nicht schlecht." "Grillanzünder, Holzkohle, alles was man braucht wenn man keinen Strom hat." Irwene schüttelte demonstrativ ihren Kopf. "Das brauchen wir doch alles nicht, haben wir doch in der Garage." Kevin antwortet etwas mürrisch, "Nun haben wir eben ein wenig mehr von den Zeug." "Und wo hast Du das Geld her", wollte Irwene wissen. Nun ich hatte noch genügend vom Wochenende über, und was ich mit meinem Geld anfange ist meine Sache. Der Geldautomat ist im Übrigen auch tot. "Dein Wagen springt übrigens nicht an, das Problem scheinen eine Menge Autos zu haben. Vermutlich ist da auch eine Sicherung rausgeflogen, ich weiß es ja auch nicht." Gut er musste seine Autobatterie wieder vor dem starten an klemmen. Er war wollte sein Auto gerade für den TÜV fit machen und hatte versucht seine Batterie mit Induktionsspannung zu laden. Aber das war jetzt nicht wichtig. Er ließ diesen Gedanken los und mit der Vielzahl der anderen momentan unwichtigen forttreiben. "Was machen wir nun fragte Irwene." Sich tatsächlich wieder Sorgen um ihre Familie machend und nicht ums Geld, was ihnen eh seit Jahren zu knapp war." "Wir warten ab, und morgen gehe ich nicht zur Arbeit sondern werde mich wieder beim Dorfplatz melden. Die sagten was von alle freiwilligen Helfer sollten sich dort morgen erstmal sammeln." "Kevin Du bist nicht in der Feuerwehr." "Es kann aber nicht schaden mehr Informationen zu kriegen. Na ja vermutlich haben wir ja auch morgen wieder Strom sagte er." Doch Kevin glaubte nicht daran. Irgendetwas Schlimmeres war heute geschehen. Fast alle Autos sind ausgefallen, sogar auf der Hauptstraße stand alle PKW genau an dem Fleck wo sie zuvor gefahren waren. Als der Knapp kam sind alle Autos einfach stehen geblieben und waren sofort aus, und ließen sich nicht mehr starten. So etwas ist ihm vorher noch nie passiert. Der Technikausfall hatte zu unzähligen Unfällen geführt. Autos die ineinander krachten. Doch Helfer waren schon überall zur Stelle. Zumindest hatte es hier in Winslow keine schlimmen verletzten gegeben. Soweit Kevin zumindest informiert war. Die Familie saß noch bis zum Abend auf dem Sofa zusammen unter einer Decke gehüllt. Es war Kühl geworden für einen Herbstabend. Irwene und Kevin waren abwechselnd im Keller und in der Küche verschwunden. Die Eltern wollten ihre Kinder nicht beunruhigen. Die braven Kleinen hatten das Spiel längst durchschaut doch hielten es für angemessen Mama und Papa nicht mit weiteren Fragen zu beunruhigen. In einem ruhigen Moment, als die beiden in der Küche flüsterten fragte Ben: "Tommen, was machen die da?" "Ich glaube sie retten die Lebensmittel, der Kühlschrank hat doch kein Strom." erklärte der Zwölfjährige seinem jüngeren Bruder. "Bestimmt bringen Sie die in den Keller dort ist es nicht so warm wie hier oben und sie verderben nicht so schnell." Ben nickte. Das Dorf lag am heutigen Abend in völliger Dunkelheit. Nur ganz selten konnte mein ein Flackern einer Kerze hinter einem der dunklen Fenster erhaschen. Kevin hatte gesagt sie wollen kein Feuer machen, und auch keine Kerzen anzünden. Die noch jungen Eltern redeten noch eine Weile beruhigend auf ihre Kinder ein, vermutlich um ihre eigene Unsicherheit zu überspielen. Das hatten Ben und Tommen natürlich sofort bemerkt. Kinder sind nicht Dumm und kennen ihre Eltern in der Regel besser als diese es wahrhaben wollen. Auch Ben hatte Angst. Na klar. Das war schon alles sehr merkwürdig. Bisher war der Strom immer nur ein paar Minuten unterbrochen oder sie wurden über ein Schreiben frühzeitig über eine geplante Stromunterbrechung informiert. Falls zum Beispiel wieder Straßenarbeiten an den Rohrleitungen notwendig gewesen waren. Aber irgendwie fühlte sich seit dem Knall alles merkwürdig an. Die Luft schmeckte pappig. Ja wie alte feucht gewordene Pape. Tommen war sich sicher. Dieser Knall stammte aus irgendetwas das in dem großen Wald eingeschlagen sein musste. Vielleicht war es ein Flugzeugabsturz gewesen. Doch wem sollte er davon erzählen? Vielleicht seinem Vater. Ja, sobald Ben eingeschlafen war. Er wollte seinen Bruder nicht weiter als unbedingt notwendig war ängstigen. Er fürchtet sich ja im Grunde bereits selbst genug. Er wusste nicht mal wovor. Die Familie schlief an diesem Abend eher schlecht als recht zusammengedrängt auf dem Sofa. Tommen hatte vergessen ihm von seiner Vermutung zu berichten. Er träumte ebenso unruhig wie sein Bruder und seine Eltern.
  10. Letzte Nacht war der Wehrhain von Garmish'Ohrguhl in die Hände gefallen. Das Quatier des Fürsten der Silberhelme war Keldric für diese Nacht genehm. Doch zuvor wollte er seinen Offizieren die Befehle für den kommenden Tag geben. Seine Kundschafter waren zurückkehrt. Fahadlad hatte den Bericht des Blutschatten bestätigt. Der Feind stellte im Osten eine Verteidigungsstreitmacht zusammen dir in etwa dreimal so zahlreich war, wie die seine. Dennoch im Osten lauerte die geringste Gefahr und aus dem Westen waren sie gekommen und hatten verbrannte Erde zurückgelassen. Die Invasion würde in wenigen Tagen gestoppt und im Anschluss zurückgeschlagen werden. Er war so kurz vor seinem Ziel. Die Schatzkammer des Tempels des Khains. Alle offensichtlichen Truppenbewegungen Richtung Ellyrion. Der Feind Sammelte sich am Adlertor um die Stadt Tor Elyr zu schützen. Zum ersten mal ist es den Druchii gelungen die Schattenlande von Nagarythe zu verlassen und weiter ins Landesinnere vorzudringen. Doch morgen würde er mit seiner Kommandoeinheit den Tempel des Kaine am Freifanpass erkunden. Im Norden Anlecs versammelte Fürst Anarion ein Heer, im Süden zog einer der Prinzen Caledors mit seinen Truppen nach Ellyrion um die Provinz zu sichern. Ihre Eroberung geriet ins Stocken. Doch das war absehbar gewesen bereits bevor sie begann. Mit Geschick und ein wenig Glück waren die Druchiis bereits weiter gekommen als gewöhnliche Exkursionen nach Uhltuan. Nun gut, er hatte noch einen Plan um Zeit zu gewinnen. Seine Männer sollten nie Erfahren das es längst nicht für alle Soldaten Schiffe zur Evakuierung geben würde. Nur er kannte den vereinbarten Sammelpunkt wo die Druchii Archen sie aufnehmen würden. Als Keldric erfuhr das eine Gruppe ihrer eigenen beabsichtigte zu meutern entsendete er Telerakan zurück zu den Schiffen um deren Position zu ändern. In Wirklichkeit schickte er die Sklaven und geplünderten Reichtümer bereits voraus in die Heimat und hielt längst nicht alle Schiffe hier zurück. Es war zu gefährlich geworden. Die Seegarde von Lothern war mit ihren Schiffen längst auf der Hut und hatte gewiss die Aufgabe übertragen bekommen nach den Landungsboten der Dunkelelfen zu suchen. Nein es musste einen anderen Weg geben. Jedenfalls waren sich die Meuterer nicht mehr so sicher ob sie sich gegen ihren Herren auflehnen sollten oder nicht, nun wo sie keinen Plan mehr hatten wie ihnen die Heimkehr gelingen würde. Keldric achtete sorgsam darauf diese Einheit in der darauffolgenden Schlacht als erstes in den Tod zu entsenden. Sicher sie wurde geopfert, aber sie hatte ihnen wertvolle Zeit für den Sieg beschert und vor diesem Übel in seinem Rücken brauchte er sich nicht länger zu fürchten. Die Gerüchte machten die Runde. Keldric van Dornium höre und sehe alles und wisse Illoyalität zu vergelten wie es sich geziemt. Tatsächlich hatte er dieses mal seinen treuen Kundschaftern sein wissen zu verdanken. Er schwor sich ihnen in der nahen Zukunft weniger gefährlichen Aufgaben zuzuweisen. Es gab nicht nur seine Offiziere die ihm treu ergeben waren. Seine Krieger folgten ihm derzeit blind in die Schlacht ohne seine Befehle zu hinterfragen. An diesen Abend saßen die Adeliegen der Druchii beisammen um ihren Sieg zu feiern und die Befehle für den kommenden Tag zu besprechen. Sie ließen sich von den Hochgeborenn der Asur selbst bekochen, ehe sie diese Nobelskalven wieder zu den niederen in die Pferche sperrten. Sicherlich die eigentlichen Küchenkräfte von Garmish'Ohrguhl würden ihre Sache besser machen, doch wäre ihnen dann der Spaß genommen worden sie für unschmackhaftes Essen zu quälen. Natürlich mussten die Asur gegenseitig ihre speisen Kosten und Kadras hatte mit freuden zusehen dürfen wie die Adelsfamilie sich so gegenseitig vergiftete. Doch keine Reue war zu spüren. Der Hochelb sagte wir müssen eh alle Sterben wenn es Euch gelingt uns nach Naggaroth zu bringen und ich mochte meinen älteren Verwandten eh nie sonderlich. Wie ähnlich sie sich doch waren die Asur und die Druchii. Alle samt Elfen. Kadras gab den Befehl den Giftmörder nur kleine Rationen seiner eigenen Speise zu sich zu nehmen. Aber nur eine geringe Portion pro Stunde. Die Magenkrämpfe, dass erbrechen sollten die anderen Hochgebroenen und niederen Elfen ruhig mit ansehen und hören. Doch den Abend hatte der Elb bereits nicht mehr erlebt. Unter dessen waren die erhebenden Fürsten und Offiziere des van Dornium Clans b Keldric erhob sich und begann seine Rede: "Nyzgil, Kadras, Fahadlad, Elmron, Elenora und Wohltarion. Ich freue mich dass wir zusammen bis hier gekommen sind. Doch unsere Reise neigt sich dem Ende zu. Es geht alsbald wieder zurück in die Heimat." Stille kehrte im Raum ein, nur das Knistern des Kaminfeuers war zu vernehmen ehe Keldric mit seiner Rede fortfuht. "Nur noch eine letzte Herausforderung ist zu meistern, ehe wir uns in der Heimat als Helden feiern lassen, und das zu Recht." Kadras kannte seinen Bruder zu gut, all die Worte des Lobes um sie vor ihrer schwersten und letzten Herausforderung ein letztes Mal zu motivieren. "Wir werden morgen aufbrechen zu den Schiffen, aber nicht gemeinsam. Der Feind ist nahe, wir können nicht mehr hoffen ungesehen mit der ganzen Armee auf einmal den Rückzug anzutreten." Darum werde ich unsere Armee aufteilen. Wenn der Plan gelingt, so sollten mindestens zwei der drei Truppenverbände den Heimweg finden. Aber nun macht Euch keine Gedanken, speist und ruht Euch aus. Morgen wird es neue Befehle geben.†œ Keiner der Anwesenden Wagte es die Befehle ihres Kommandanten in Frage zu stellen. Es wurde schweigend gegessen ehe der Fürst des van Dornium Clans seinen Dienern erlaubt sich zurückzuziehen. Auch Kadras erhob sich als letzter ohne Fragen zu stellen. „Mein Fürst ich werde mich nun auch zurückziehen.†œ „Tut das, Bruder. Es werden nicht alle überleben. Du wirst deine Korsaren morgen zurück an die Küste führen. Fünfzehn Seemeilen weiter Südlich von unserer Landungsstelle werden die Schiffe auf uns warten, doch wage es nicht irgendjemanden davon zu berichten.†œ „Jawohl Mein Lord.†œ Kadras machte eine Verbeugung und wendete sich zum Gehen. Euer Quatiermeister hat eine Liste der Sklaven zugewiesen bekommen die Euch begleiten werden. Keldric blickte seinem Freund noch lange hinterher. Er wird tun was man ihm sagt, ich könnte ihn sogar für mich in den Tod schicken. Kadras dachte selbst sehr ähnlich. Keldric würde ohne Skrupel jeden seiner Diener opfern wenn er selbst einen Vorteil darin sehen würde. Sein Leben könnte er am ehesten mit Gehorsam und Leistung schützen. Der junge Druchii hatte ein sicheres Gefühl. Seine jüngsten Erfolge sind sicherlich zu wertvoll für seinen Bruder. Doch zu viel Erfolg ist verbunden mit erwachten Ehrgeiz und sein Kommandant mochte es nicht wenn jemand nach seinem Platz anstrebte. Doch das tat er nicht, noch nicht. Er war einfach noch zu jung. Die Nacht verging. Kein erholsamer Schlaf und auch nicht viele Stunden hatte der Fürst sich gewährt. Doch es ist ihm zum erstenmal gelungen Fahadalad im Schlaf vorzufinden, in all den Jahren. Keldric lächelte. „Fahadlad, …†œ Der Assassine erwachte und richtete seinen Oberkörper im Bett auf. „Mein Herr, ich stehe Euch zu diensten.†œ „Gewiss.†œ Eine unangenehme Pause setze ein. „Ihr werdet Elenora morgen sicher zum Tempel Ohtangron im Norden führen. Drei Meilen Südwestlich des Nordpasses liegt ein Tal. In ihm findet ihr die Stiege der Toten Ahnen. Folgt ihr empor bis zum Gipfelstieg. Dort werdet ihr ein verschlossenes Tor finden. Erwartet mich dort zur vierten Stunde des heutigen Tages. Eilt euch. Ihr habt etwa zehn Stunden ritt vor euch. Ehe ihr das Tor erreicht.†œ „Das werde ich Mylord.†œ Keldric verließ das Zimmer des Mechelmörders. Keiner vermochte besser für den Schutz Elenoras zu sorgen als der Meisterassassine. Fahadlad bemerkte die Karte die sein Meister für ihn zurückgelassen hatte. Bin weniger Minuten war er angekleidet und schickte sich an Zauberin zu wecken. Es war vier Uhr morgens verstrichen in etwa eine Stunde würden sie aufbrechen. Kadras hatte seine Seefahrer ebenfalls bereits vor dem morgen grauen sammeln lassen und war mit ihnen aufgebrochen. Der Wertvollen Skalven hatte er wie ihm aufgetragen mit sich genommen. Tatsächlich beruhigten die Namen der Lords und Ladys der Hochelfen den jüngsten der noch Lebenden van Dornium ungemein. Kurzfristig hatte er sich bereits einen Plan zurecht gelegt um ein Schiff zu kapern und die Lande der Asur auf eigene Faust zu verlassen. Allerdings wollte er nicht wie Mengil dem Saklbjäger die Rolle eines Söldners der freien Welt annehmen. Denn die Heimkehr wäre im verwehrt geblieben, wenn sein älterer Bruder ebenfalls die Rückkehr gelingen würde, wäre es in ganz Naggaroth für ihm nicht mehr sicher gewesen. Er wäre eine leichte Beute für die Klingen der Assassinen und nicht nur die seines Freundes Fahadlads gewesen. In den darauffolgenden Morgenstunden wies Keldric den anderen Offizieren jeweils einzeln unter vier Augen ihre Aufgaben zu. Elmron, ihr nehmt die vierte und fünfte Einheit mit Euch. Die Streitwagen werden Euren Rückzug decken. Ihr nehmt den Nordpass mit den größten Teil der Armee. Unsere Kundschafter sagen leichte Truppenbewegungen voraus. Aber auf dem Pass müßtet ihr euch mit Streitwagen und Kavallerie eine Schneise durch den Gegner bahnen und dann nach Westen zu der Küste der Schattenlade erkämpfen. Opfert die Speerträger um euren Rückzug zu decken. Sechzig Meilen nördlich unsere Landung werden die schwarzen Archen uns abholen. Trefft uns und die anderen dort. Die Befehle für Wohltarion führten diesen mit der dritten und sechsen Einheit der Dunkelelfen nach Süden. Der Weg hier ist am sichersten mein Freund. Deswegen bekommt ihr die Truppen mit Euch die nicht die schnellsten sind. Nhyzgil wird den Feind mit seinem Heer ablenkten. Ihr bekommt einen Großteil der Sklaven mit Euch, doch wir kleiden Sie in Uniformen der Druchii. Eure Fernkampfeinheiten die Repetierarmbrustschützen und Speerschleudern ziehen hinter den Sklaven hinter her. Eure Sklaven sollen unsere Banner tragen und so hoch emporhalten wie es nur möglich ist. Der Feind muss eure Armee fürchten, wenn ihr weiter nach Süden zieht. Nach Volwerdinen könnt ihr nach Westen abbiegen. Etwa sechtzig Seemeilen Südlich von unserer Anlandung treffen wir auf die Schwarzen Aarchen. „Ihr führt die Sklaven unser wertvollstes Gut mit Euch. Habt keine Angst. Alle anderen Truppen dienen nur der Ablenkung damit euer Weg gesichert wird. Wenn ihr auf Feindkontakt trefft, müßt ihr diesen niederschlagen oder Euch auf der Flucht einen Weg zur Küste bahnen. In fünf Tagen treffen wir uns zur Abholung. Nun Auf.†œ Nyzgil. Ihr führt die Kavelarie nach Westen. Schalgt einen Bogen. Marodiert nach Osten falls in Ellyrion ein. Brandschatzt und zieht die Aufmerksamkeit der Armee auf Euch. Wenn der Fein zu viele Truppen sammelt um euch zu stellen, zieht Euch zurück. Wenn die Echsenritter euch Bremsen gibt ihnen den Befehl zu wenden und einen Gegenangriff zu führen. Doch opfert nicht weitere Krieger. Ihr tragt das Armeebanner der van Dorniums. Wir brauchen das Banner für unseren Sieg und Ruhm in der Heimat. Wir treffen uns fünfzehn Seemeilen Südlich der Landungsbrücke. Dort werden wir Euch in fünf Tagen abholen. Vergesst nicht in spätestens zwei Tagen ist eurer Plündern und Brandschatzen vorüber oder ihr werdet die rettende Küste nicht mehr erreichen. Keldric hatte den Turm von Garmish'Ohrguhl aus nur einen Grund eingenommen. Hier hatte der Hochgeborene der Asur und seine Familie seit vielen hundert Jahren über den Schlüssel zu dem Grabmahl des Kaintempels gewacht. Nun hatte er den Schlüssel. Sein Ziel war endlich in greifbare Nähe gerückt, doch der Feind sammelte sich ihm bliebt nicht mehr viel Zeit.
  11. Neues Armeebuch ?!? Nun kann ich keine Garde, keine Hencker und keine Schwarzen Reiter mehr bei GE bestellen - das finde ich gar nicht gut. Ich mochte die Einheiten sehr - aber ich schätze hoffe diese wird es auch im aktuellen Armeebuch noch geben. Kommen nur neue Modelle? Ich hab das neue Armeebuch bestellt, aber wenn es die Produkte bei GW nicht zu kaufen gibt, dann habe ich fast Angst sie könnten aus dem Armeebuch herausgepflogen sein. Hat schon jemand Fakten? Gruß, Kadras
  12. Kadras

    Aus dem Weg!

    Vielen Dank für den Hinweis.
  13. Kadras

    Aus dem Weg!

    Ich habe hierzu auch eine Frage, man kann das Modell doch nach gelingen eines Moralwerttests umstellen oder? Szenario was wir letztes mal hatten: Held und Champion bei dem DE stehen im ersten Glied. Held, Zauberin und Champion des Chaosspielers stehen auch im ersten Glied. Nun spricht Chaos eine Herausforderung aus mit seinem Champion, mein Hauptmann der Speertäger nimmt diese an. Kann ich mein Charaktermodell nun noch im ersten Glied hin und her bewegen um in Basekontakt mit der Zauberin gelange? Muss ich hierfür Moral würfeln? Darf danach der Chaosspieler seine Zauberin auch nochmal umstellen, nach dem erfolgreichen absolvieren eines Moraltests?
  14. Können die Bestienbändiger nun angegriffen werden oder nicht. Ein Ja oder Nein würde mir ja schon genügen. --[R][R][R][R][R]- --[HYDRA--- Der eine Ritter hat nur Angriffsmöglichkeit auf einen der Bändiger. Erfolgt der Angriff nun auf den Bändiger gegen seine Profilwerte oder auch auf die Hydra, oder ist sogar gar kein Angriff des RItters ganz Rechts aussen möglich? Falls ein Angriff auf den Bändiger möglich ist, gibt es dann die Option Overkill oder wird dann sogar automatisch der andere Bändiger entfernt? Ich finde Errata und Armeebuch beschreiben dieses Szenario nicht eindeutig. Jedes Modell was die Hydra angreifen kann greift der Hydra an, ja aber was ist mit dem Modell welches die Hydra nicht angreifen kann sondern statt dessen nur den Bändiger als Ziel hat. Ich finde das beißt sich mit der Regel. Früher war dann immer der Angriff direkt auf das Modell möglich. Die neue Edition bleibt für mich leider unverständlich. Gruß, Kadras
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