Jump to content
TabletopWelt

Red Mary

Benutzer
  • Gesamte Inhalte

    106
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

1 Benutzer folgt diesem Benutzer

Profile Information

  • Titel
    Benutzer

Letzte Besucher des Profils

Der "Letzte Profil-Besucher"-Block ist deaktiviert und wird anderen Benutzern nicht angezeit.

Red Mary's Achievements

Benutzer

Benutzer (2/6)

  1. Red Mary

    Elfenblau

    Kapitel III „..Hoheit, ..euer Hoheit?!“ Wie aus weiter Ferne hörte Erik Stimmen, die ihn aus dem Schlaf holten und als er langsam die Augen aufmachte, sah er in ein lächelndes Gesicht. Vor ihm saß Eliza, neben sich einen Korb voller Holz und in einer Hand eine Packung Streichhölzer. „Was los?“, murmelte er nur vor sich hin und gähnte ausgiebig. „Ist es nicht kalt auf dem Boden? Ihr habt doch ein großes, weiches Bett“, sagte Eliza darauf und sah, mit schief gelegtem Kopf, den Prinzen vor sich an. Erik sah sich noch ganz verschlafen um und erhob sich langsam. „Oh, ja. Ehm, ..bin beim lesen eingeschlafen.“ Der blonde Junge streckte sich und stand schließlich auf. Eliza machte sich sogleich daran Feuer im Kamin zu machen, doch bemerkte den Blick des Prinzen und drehte sich zu ihm. Fast verloren stand er da, mit zerwühlten Haaren und zerknittertem Hemd. „Was ist denn?“, fragte das rothaarige Mädchen und musste unwillkürlich bei dem Anblick der sich ihr bot lächeln. „Wo ist denn Anna?“, fragte er nur und sah Eliza direkt an. „Sie ist wegen der Sache gestern von allen heutigen Pflichten entbunden“, sagte sie nur und wendete sich wieder dem Kamin zu. Dabei bemerkte sie das Buch das neben ihr lag und hob es auf. „War es so spannend?“, fragte sie und reichte es ihm. „Was?“, fragte Erik nur, der in Gedanken versunken war, doch dann das Buch an sich nahm. „Ja, war es“, sagte er leise und ohne Eliza anzusehen. ‚Ob es so gut war Anna mehr oder weniger im Haus einzusperren bis sein Vater wieder kam? Wäre Ablenkung nicht besser gewesen?’ Diese und andere Gedanken schwirrten dem Prinzen im Kopf herum und er setzte sich in den Sessel, der nahe am Kamin stand. Eliza bemerkte zwar das Verhalten des Prinzen, sagte aber nichts weiter. Sie wusste worüber er sich Gedanken machte, denn ihr ging es ebenso. Doch etwas unternehmen konnte sie auch nicht, also beeilte sie sich, um wieder gehen zu können. Doch Erik hielt sie auf und gab ihr zu verstehen das er Anna sehen wollte. Er war momentan der Herr im Haus und konnte Befehle erteilen, doch es klang eher wie eine Bitte und Eliza nickte nur lächelnd und ging. Das rothaarige Mädchen wusste nicht wie sie sich Anna gegenüber verhalten sollte. Sie waren die besten Freunde und wussten alles übereinander, doch am gestrigen Abend und dem heutigen Morgen kam sie ihr fast fremd vor. Schweigsam saß sie am Fenster und sah hinaus. Eliza konnte verstehen, wenn Anna Angst hatte, doch warum machte sie das alles so schweigsam. Seit dem Moment, als sie vor ihnen im Wald stand, hatte sie kein Wort gesagt. Als Eliza mit den Kaminen fertig war, wollte sie in die Küche gehen um ihr die Nachricht des Prinzen zu überbringen, doch sie saß nicht mehr am Fenster, wie zuvor. „Wo ist Anna?“, fragte sie Tom der am Tisch saß und auf sein Frühstück wartete. „Ich glaube sie füttert die Gänse“, antwortete er nur und sah freudig zu Betty, die gerade mit zwei Tellern kam. „Bring Anna mit hinein. Ihr müsst was essen“, sagte sie freundlich und Eliza nickte nur als sie hinaus ging. Anna stand auf der Wiese, die zum Teil mit Schnee bedeckt war und summte vor sich hin. Neben ihr tollte der kleine Fafnir, der eine Gans jagen wollte, letztendlich aber von der Gans gejagt wurde. Anna verteilte gerade etwas von dem Futter vor den kleinen Ställen als sie sich umdrehte und Eliza anlächelte. Eliza war verblüfft, hatte sie das schwarzhaarige Mädchen doch erst früh morgens noch betrübt gesehen. Eliza brauchte einen Moment bis sie ihre Worte wieder fand, doch dann gab sie ihr die Nachricht des Prinzen weiter und nahm sie zum Frühstück mit. Anna sah Eliza nur fragend an, warum wollte er sie denn sehen? Stumm aßen sie ihr Frühstück, dann schob Eliza Anna in Richtung Treppe. „Na los, geh schon hoch. Er tut dir nichts.“ „Ich weiß“, sagte Anna nur leise und ging langsam nach oben. In der Hand hatte sie Fafnir. Sie dachte es wäre gut wenn ermehr bei seinem Herrn wäre, anstatt bei ihr. Sonst würde er sich noch zu sehr an sie gewöhnen und den Besitzer nicht mehr beachten. Auf dem Weg dachte Anna, wie seltsam sie den anderen vorgekommen sein musste. Doch auf eine Weise hatte sie Angst etwas zu sagen, was sie nicht durfte und auf der Anderen, das man ihr nicht glaubte. Vielleicht war es falsch nichts zu sagen, doch wen konnte sie schon um Rat fragen. Sie wusste wie die Reaktionen waren, wenn ihre ersten Worte mit Elfen zu tun hatten. Der Einzige mit dem sie darüber hätte reden können, war Ewan, doch vor ihm hatte sie fast noch mehr Angst als vor dem Herzog. Und was er wirklich über die andere Welt wusste, konnte sie nur ahnen. Die frische Luft, die sie vor dem Frühstück einatmen konnte, tat ihr gut. Besser als gelangweilt im Innern zu sitzen. Am liebsten hätte sie den ganzen Tag draußen verbracht. Schwer war es nicht, Tom den Korb mit dem Futter für die Gänse abzunehmen. Dafür musste sie ihn nur mit großen Augen ansehen. Tom gab ihr den Korb, doch sah sie dabei seltsam an. Seltsamer war allerdings die Begegnung mit der Wache, die sie verdächtigt hatte, für den Schaden in der Bibliothek verantwortlich zu sein. Sein Blick war fast furchteinflößend und instinktiv machte sie um ihn einen Bogen. Anna sah nicht zurück, doch sie merkte wie sich die Blicke des Mannes in ihren Hinterkopf bohrten. Sie bekam Gänsehaut und das nicht durch die Kälte des Winters. Schließlich stand Anna vor der Tür des Prinzen und klopfte an. Sie hörte ein dumpfes „Herein“, atmete noch einmal tief durch und ging hinein.
  2. Red Mary

    Elfenblau

    Das Holzscheit in seiner Hand fiel polternd zu Boden und lies den blonden Jungen kurz wieder zu sich kommen. Er beugte sich nach unten um das Holz aufzuheben und gerade als er sich wieder aufrichtete und ihm endlich eine Frage einfiel war die Gestallt vor ihm verschwunden. Kurz blieb er noch mit offenem Mund dastehen, dann sah er sich in jeder Richtung um, doch nirgends war noch etwas von dem Geist zu sehen. Immer noch konnte er sich nicht vom Fleck bewegen und überlegte ob es vielleicht nur eine Einbildung war. Doch dafür kam es ihm zu real vor. Erik schüttelte den Kopf und ging zurück zu seinem Zimmer. Die Ereignisse an diesem Tag waren mehr, als manch einer in seinem Leben je sehen würde. Vielleicht war es Einbildung, doch daran wollte der Junge einfach nicht glauben. Zitternd kam er wieder in seinem Zimmer an und versuchte aus der wenigen Glut, die noch im Kamin war, wieder ein warmes Feuer zu machen. Er ärgerte sich, nicht wenigstens Eliza gefragt zu haben, wie sie das machte, mit viel pusten, dünnen Holzscheiten und viel Geduld brannte es bald wieder. Auf einem weichen Fell und in einer warmen Decke gehüllt las er so lange, bis er schließlich einschlief. Ewan, dem es sonst nie schwer fiel einzuschlafen, lag lange wach. So viele Gedanken machte er sich um Anna sonst nicht und jetzt musste er nur noch an sie denken. Doch warum beschäftigte ihn das so sehr? Sie würde keine Strafe bekommen, das wusste er, dafür würde der Prinz schon sorgen, doch ihm ging einfach nicht der Blick des schwarzhaarigen Mädchens aus dem Kopf. Wie aus dem Nichts tauchte sie im Wald auf und sagte kein einziges Wort. Ewan hatte Anna noch nie so ernst und schweigsam erlebt. Sie war sonst immer fröhlich und lies sich Kummer nicht anmerken. Doch jetzt kam sie ihm benahe erwachsen vor. Er hatte noch kein Kind erlebt, das so nachdenklich und zurückgezogen war. Ewan musste sich aber auch gestehen, das er so etwas wie Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, bei einem Mädchen wie Anna, nicht kannte. Selbst als ihr Vater starb und sie ins Schloss kam, sah man an ihr nicht solch einen Blick aus Kummer und Schmerz. Der Junge wälzte sich lange in seinem Bett hin und her und erst als es draußen schon fast hell wurde, schlief er ein. nicht viel...aber Kapitel 2 ist damit erst mal zuende...wie auch das Jahr ^^ einen guten Rutsch wünsche ich hiermit jedem ^^
  3. Red Mary

    Elfenblau

    Es dauerte nicht lange und Toms Gruppe wurde gefunden. Sichtlich erleichtert, das es Anna gut ging, ritten sie gemeinsam zurück. Eliza sah immer wieder zu Anna, die ins Leere starrte. Sie wusste, wie das schwarzhaarige Mädchen sich fühlen musste, doch hier, in der Kälte und Dunkelheit, über das Geschehene zu reden, brachte nichts. Anna drückte den wärmenden Mantel an sich, den Eliza ihr gegeben hatte. Sie fühlte sich, wie auf dem Weg zu ihrer eigenen Hinrichtung und der Rückweg kam ihr wie die Ewigkeit vor. Niemand sagte etwas. Nicht einmal Tom, der normalerweise Anna gleich eine Frage nach der Anderen gestellt hätte. Im Schloss angekommen, war alles hell erleuchtet und jeder der Bewohner schien munter zu sein. Doch es wurde wieder ruhiger und niemand lief mehr eilig hin und her. Als alle vom Pferd abgestiegen waren, stand Sarah schon an der Tür zur Küche und wartete geduldig. „Lasst uns alle darüber schlafen. Wir klären das morgen, wenn mein Vater wieder da ist“, sagte Erik ruhig und schickte somit Anna und Eliza nach Hause. Doch als er sah wie bedrückt Anna los lief, ging er zu ihr und drehte sie zu sich um. Ihr Blick war nichtssagend und doch von innerlicher Verletztheit. „Anna“, sagte er leise. „Dir passiert nichts, vertrau mir. Du bist nicht schuld und ich weiß das.“ Als Anna zu ihm aufblickte lächelte er sie sanft an und nickte. Sarah nahm Anna schließlich in die Arme und nahm sie mit hinein. Wie in Trance ging sie zum Ofen, setzte sich und sah starr aus dem Fenster. Sarah wusste, das sie nichts sagen konnte, was das Mädchen beruhigte, also legte sie ihr eine Decke um den kleinen, schmalen Körper und streifte ihr sanft über das Haar. „Versuch etwas zu schlafen“, sagte sie nur und ging. Eliza stand eine Weile unentschlossen an der Tür und sah zu ihrer Freundin. Sie wusste das Anna in solchen Momenten nichts an sich heran lassen würde, doch so etwas hatten sie bisher nicht erlebt und Anna musste sich vollkommen allein fühlen. Also ging Eliza zu ihr und setzte sich neben sie, ohne etwas zu sagen. Und so blieben die beiden Mädchen stumm sitzen und lauschten den wenigen Geräuschen, die diese Nacht mit sich brachte. Das Schloss schien wieder in festem Schlummer, doch Erik fand keinen Schlaf. Ihm gingen zu viele Dinge durch den Kopf. Erst lief er den Raum auf und ab, doch dann setzte er sich an den Kamin und putzte in Ruhe sein Schwert. Er konnte Annas Gesichtsausdruck einfach nicht vergessen. Und auch Ewans Blick. Was hatte er wohl gemeint, als er sagte, das er sich nicht daran erinnern könnte was passiert ist. Erik schüttelte den Kopf. Er kannte Ewan zwar schon ein paar Jahre, doch für ihn blieb er ein Rätsel. Am meisten Sorgen machte er sich jedoch um den morgigen Tag, an dem er seinem Vater alles erklären musste. Er hatte den Herzog bisher selten wütend gesehen, und selbst in solchen Situationen verhielt er sich ruhig. Doch würde das morgen auch so sein? Die Kälte holte ihn aus den Gedanken zurück und er sah zum Feuer das immer kleiner wurde. Also stand er auf um weitere Holzscheite hineinzulegen, doch dort, wo er hoffte welche zu finden, lag nichts. Innerlich fluchend ging er nach draußen, um aus einem der Flure, Nachschub zu holen, als plötzlich eine leise Stimme an sein Ohr drang. Der blonde Junge blieb stehen und versuchte zu erkennen, woher die Stimme kam, doch da war sie schon wieder verschwunden. Der Gang schien wie ausgestorben, nur die Fackeln an den Wänden machten leise Geräusche. Erik dachte, das er sich verhört hatte und lief weiter. Froh, das Holz gefunden zu haben, nahm er ein paar Scheite und ging zurück. Es war schon kalt genug in seinem Zimmer, doch der Flur war durch seinen eisigen Luftzug um einiges ungemütlicher. Gerade als er sein Zimmer wieder ereichte und die Tür öffnen wollte, hörte er erneut eine Stimme. Diesmal klarer und lauter. Es klang wie die Stimme einer Frau, fast vertraut. Jetzt wurde es dem Jungen wirklich unheimlich, denn von einer Seite des langen Ganges, einer Biegung, fiel blaues, helles, fast silbriges Licht, so als käme es vom Mond. Doch dort konnte unmöglich ein Lichteinfall sein, da dort kein Fenster war, das wusste Erik und um so unheimlicher war es für ihn. Kurz überlegte er, ob er eine Waffe mitnehmen sollte, doch dann nahm er nur einen der Holzscheite und hielt ihn neben sich nach oben Zögernd und mit sich selber ringend, ging er zu der Stelle und sah vorsichtig um die Ecke. Was er dort entdeckte lies ihm das Blut in den Adern gefrieren. Mitten in einer Wolke aus Nebel und Dunst stand eine Frau, mit langen, leicht wehenden Haaren. Sie schwebte etwas über dem Boden, war leicht durchsichtig und lächelte sanft. Erik rührte sich keinen Millimeter von seinem Platz. Er senkte langsam seine Hand und starrte weiter auf das Wesen vor ihr. „Mutter“, sagte Erik nur und sah den Geist vor sich von oben bis unten an.
  4. Red Mary

    Abenteuer

    Na Herr Ritter?, wo bleibt die Fortsetzung (Thread nach oben schieb)...ich hab mir auch in den Hintern getreten...soll ich das bei dir auch ?! ^^° Ich schreib auch wieder was zur Story dazu ^^ (...wenn ich auftauche, natürlich ^^°)
  5. Red Mary

    Elfenblau

    Ob mans glaubt oder nicht...die Fortsetzung...ja, ja...es hat ewig gedauert...aber Winter hat was praktisches...wenn man nicht raus in die Kälte will. Im übrigen geb ich keien Versprechen mehr, was die baldige Fortsetzung angeht....ich kanns eh nicht einhalten...nu ja...ma gucken ^^° Trotzdem ein dickes Sorry an meine Leser...ich weiß, es ist gemein, grad mitten im Kampf ne große Pause zu machen..... Ich weiß es ist nicht viel...aber ich habe (schon wieder) meine Story überarbeitet...musste sein..und so ist auch gleich ne ganze Seite extra zustande gekommen.. ach ehm..Eric heißt jetzt Erik....ich komm beim schreiben dauernd ducheinander...also lass ichs beim originalnamen..klingt eh mehr nordisch, gell?! ^^ Im nächsten Augenblick kamen auch schon die großen Vögel an, um erneut anzugreifen, doch aus den zwei immer größer werdenden Schatten wurden drei. „Oh, oh“, gab Ewan nur von sich und auch er bekam es mit der Angst zu tun. Gegen drei der Biester hatten sie keine Chance. Denn sie waren lernfähig und was einen ihrer Kameraden zustieß, würde ihnen nicht passieren. Was hatten diese Kreaturen überhaupt im südlichen Wald zu suchen? Ewan konzentrierte sich und versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben. Erik schaffte das nicht so gut. Er zielte mit seiner Armbrust, doch wackelte zu sehr. Das er sie damit nicht treffen würde, wusste er. Doch aufgeben war auch für ihn ein nicht existierendes Wort. Bis zu seinem letzten Atemzug würde er kämpfen und als Held sterben, wie es in den vielen Büchern stand, die er tagtäglich las. Eliza schloss die Augen und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Sie hatte große Angst und fühlte sich allein gelassen. Wie ein Häufchen Elend saß sie im kalten Schnee, an dem Baum gepresst und machte sich so klein wie sie konnte, dabei hielt sie Admiral fest der mit seinem Gewimmer versuchte Eliza zu beruhigen. Wenige Augenblicke vergingen nur, doch sie kamen ihnen allen vor, wie die Ewigkeit. Und dann, als die Harpyien zum Angriff nah waren erschein von der Seite ein blendend helles Licht. Die riesigen Bestien kreischten auf und verloren die Orientierung. Dann flogen sie davon, in die dunkle Nacht hinaus. Das helle Licht wurde immer schwächer und erlosch bald ganz. Die kleine Gruppe sah sich um und versuchte zuerst zu verstehen was eben passiert war. Niemand sagte etwas, denn jeder war viel zu verblüfft um auch nur einen Ton herauszubekommen. Ewan sah in die Richtung, aus der das Licht kam und erwartete schon etwas mit großen magischen Kräften. Doch was dort stand, verblüffte ihn noch weitaus mehr. Es war Anna. Sie hatte einen nichtssagenden Blick und bewegte sich nicht, fast so als sei sie zu Stein erstarrt. Kurz trafen sich die Blicke von Ewan und Anna, bis Eliza nach ihr rief und auf sie zustürmte. Erik sah erstaunt zu Anna und stieg langsam vom Pferd ab. Eliza umarmte das schwarzhaarige Mädchen und weinte. Anna hielt Eliza nur fest und sagte nichts. Es vergingen einige Minuten bis überhaupt jemand etwas sagen konnte, denn die Ereignisse warfen einfach so viele Fragen auf, das niemand wusste wie er beginnen sollte. Jeder sah den anderen nur an, entweder ernst und fragend oder mit einem sanften Lächeln. Nur Anna behielt ihren nichtsagenden Blick bei. Erik schickte die Wachen zurück zum Schloss. Das Pferd der verletzten Wache lahmte und so gab Eliza ihm seines. Das lahmende Pferd nahmen die beiden Männer mit. Erik nickte und sagte, das sie eine Weile brauchen würden um zurück zukommen. Ganz wohl war den beiden Männern nicht. Zum einen hatten sie Angst wieder solchen Kreaturen über den Weg zu laufen und zum Anderen, konnten sie ihren Herrn nicht allein lassen. Er war immerhin noch ein Kind und war mit Kindern unterwegs. Doch Ewan winkte ab. „Die Gefahr ist für heute Nacht vorbei“, sagte er beruhigend und Erik glaubte ihm. Schließlich gingen die Wachen davon, auch wenn sie immer noch etwas skeptisch waren, mit dem was Ewan sagte. Die restliche Gruppe suchte nun Tom und die anderen um ihnen zu sagen, das die Suche vorbei war und Eliza ritt bei Erik mit. Anna musste wohl oder übel bei Ewan aufs Pferd, doch sie versuchte ihren Blick zu behalten und sich nicht anmerken zu lassen, das ihr das nicht passte. Das Bevorstehende würde um einiges schlimmer werden, das wusste sie.
  6. Red Mary

    Elfenblau

    Der Mond machte den schneebedeckten Boden hell genug, um alles sehen zu können. Doch die Gruppe hatte trotzdem Laternen und Fackeln dabei, da sich der Himmel schnell zuziehen konnte und der Wald momentan nicht sicher war. Eliza machte sich deswegen zusätzliche Sorgen und war fast nicht ansprechbar. Immer wieder starrte sie vor sich hin und dachte nach. Jedes kleinste Geräusch jedoch, schreckte sie auf und hastig suchte sie in jeder Richtung nach irgendwelchen Anzeichen. Erik sah immer wieder zu Eliza hin und war nah daran etwas zu sagen. Doch alles was ihm in die Gedanken kam, war nicht hilfreich oder aufmunternd. Das es Anna gut ging wusste auch er nicht, also blieb er still. Die Fußspuren im Schnee, hatten schon vor einer Weile aufgehört und so wurde die Suche noch schwieriger. Erik hatte Admiral mitgenommen. Doch auch er konnte am Ende der Spuren nichts mehr finden. Es war schon seltsam genug das Spuren so abrupt aufhörten. Selbst Ewan hatte keine Antwort darauf. Er schüttelte nur mit dem Kopf, als ihn alle ansahen. Eine halbe Ewigkeit schien vergangen zu sein. Von weitem hörte die kleine Gruppe Tom und die anderen, wie sie riefen. Doch mit einem Male war es totenstill. Kein Windhauch war zu spüren und auch der Mond wurde immer dunkler, obwohl sich keine Wolke davor schob. „Ich habe ein ungutes Gefühl“, sagte Ewan mit tiefer, doch ruhiger Stimme und mit ernstem Blick sah er auf den vor ihm liegenden Weg. Erik sah Ewan fragend an, doch bevor er noch etwas sagen konnte, hörten die Fünf ein grelles Geheul und riesige Schatten flogen über ihre Köpfe hinweg. „Was war das?“, fragte Eliza aufgeregt und machte mit ihrem Gezappel beinahe das Pferd scheu. Sie spürte wie ihr Herz heftiger zu schlagen begann und unbewusst rückte sie näher zu Erik. „Eliza, steig ab und stell dich dicht an den Baum“, sagte Ewan in einem strengen Befehlston und ohne sich darüber groß Gedanken zu machen, tat sie das Gesagte und stieg langsam ab. Admiral folgte ihr und gab nur ein leises Winseln von sich. Ewan, sowie die zwei Männer die dabei waren, zogen ihre Schwerter. Erik schien unschlüssig zu sein und hielt den Knauf seines Schwertes fest. „Würdest du uns bitte aufklären Ewan!“, kam es aus Eriks Mund und nicht das kleinste Anzeichen eines Lächelns war an ihm zu sehen. So ernst hatte Eliza ihn noch nie zuvor gesehen. Ihr Blick ging von Ewan zu Erik und wieder zurück. Sie konnte sich noch keinen Reim daraus machen, doch Ewan schien zu wissen was auf sie zu kam. Mit dem Rücken an einen starken Baum gepresst, hielt sie ihr Pferd so dicht neben sich wie sie konnte. Die Gruppe stand direkt neben ihr, doch irgendwie fühlte sie sich als einzige am Boden unwohler, als auf dem Pferd. „Ihr glaubt mir sowieso nicht, wenn ich euch sage, was Das da ist. Doch ihr werdet es gleich sehen. Hier so dicht an den Bäumen haben wir einen kleinen Schutz.“ „Schutz wovor denn?“, rief Erik laut und bevor er weiter reden konnte, stürzte sich ein kreischendes dunkles Etwas auf die kleine Gruppe und instinktiv hoben alle ihre Schwerter. „Was ist das?“, rief einer der Wachen und schlug auf das über ihnen fliegende Wesen ein. Doch es wich aus und flog davon. „Ist das ein Vampir oder so was?“, fragte Erik, der nicht wusste, ob er lieber vom Pferd steigen und sich den nächsten Holzpflock suchen sollte. „Anna hat mir mal was von Banshees erzählt, die sollen kreischen und mit dem Lärm Menschen töten können“, gab Eliza dazu, die sich noch mehr an den Baum drängte und in deren Gesicht man die Angst sehen konnte. „Nein.“, antwortete Ewan prompt und spannte seine Armbrust auf. „Nichts von alldem. Darf ich vorstellen. Harpyien.“ Und kaum hatte er zuende gesprochen war das Kreischen wieder zu hören. Ewan zielte auf das Wesen, das immer näher kam, doch von Anspannung und Angst war bei ihm nichts zu sehen. Und wenn doch, schien er sie gut zu verstecken. Eliza starrte verwirrt auf Ewan. Sie konnte einfach nicht glaube, was er da gerade von sich gegeben hatte. Doch das rief auch ihre Erinnerung wieder wach. Denn diese riesigen Wölfe, hatte sie sich nicht eingebildet. Sie war schließlich hellwach gewesen. „Stellt euch einfach große hässliche Vögel vor“, sagte Ewan schließlich und holte Eliza wieder aus ihren Gedanken. Sie konnte gerade noch sehen, wie die Harpyie dabei war Ewan mit ihren Krallen anzufallen, doch der Pfeil aus seiner Armbrust traf genau ins Herz und das Wesen schrie auf, bevor es in einem quälenden und ertickenden Schrei in sich zusammensank und reglos auf dem Boden liegen blieb. Einige Sekunden vergingen stillschweigend, bevor sich Eliza dazu aufraffen konnte hervorzutreten um sich das Wesen anzusehen. Doch anstelle der großen angsteinflößenden Harpyie, lag nur ein Falke reglos in einer großen Lache Blut. „Das ist genau wie bei dem Wolf“, sagte Eliza leise und sah dann zu der Gruppe. „Ich wusste doch, das ich mir das nicht eingebildet habe. Der Wolf war auch erst groß und dann...“ Weiter konnte sie nicht reden, denn Ewan sprang vom Pferd und rannte ihr entgegen. „Eliza, pass auf“, rief er nur und sie konnte nur noch die entsetzten Gesichter der Anderen sehen und wie sie wieder ihre Schwerter vor sich hielten, bevor Ewan sie zur Seite stieß. Knapp über ihnen flog eine weitere Harpyie und direkt auf die Gruppe auf den Pferden zu. Sie traf einen der Wachen und stieß Diesen mit samt seinem Pferd zu Boden. Admiral kläffte laut, doch blieb sicher am Baum stehen. Auch er schien Angst vor den Harpyien zu haben. Erik nutzte den Moment und hieb auf das Wesen ein, das mit einem gellenden Schrei davon flog. Wieder verstrichen Sekunden in denen der eigene Atem lauter war, als alles andere. Selbst der Schnee unter den Füßen machte keine Geräusche und das Unbehagen stieg. Eliza kroch hastig zu einem Baum und sah sich um. „Was soll das? Ich versteh das alles nicht. Solche Wesen gibt es doch gar nicht.“ Ewan hielt ihr den Mund zu und hielt sich selbst den Finger auf den Mund um ihr zu zeigen das die ruhig bleiben sollte. Eliza nickte kurz darauf und Ewan nahm die Hand von ihrem Mund. „Bleib einfach hier und verhalte dich ruhig, ja?“, flüsterte er. Wieder nickte Eliza und sie zog sich ihren Mantel zurecht um sich vor der Kälte zu schützen. Sie zog den Hund zu sich und drückte ihn an sich. Admiral winselte nur leise, doch entzog sich nicht Elizas Armen. Erik und die andere Wache waren unterdessen vom Pferd gesprungen um dem Mann zu helfen der verletzt am Boden lag. „Aaaahh, mir geht’s gut. Ist nur der Arm“, sagte der Mann mit schmerzverzerrtem Gesicht und richtete sich langsam wieder auf. „Los, wieder auf die Pferde, es ist noch nicht vorbei“. Erik hatte Ewan noch nie in diesem Befehlston sprechen hören und war erst einmal erstaunt, bevor er überhaupt etwas sagen konnte. „Warum?“, fragte die verletzte Wache die sich langsam, mit Hilfe seines Freundes, auf die Beine stellte. „Weil diese Mistviecher dann nur weiter angreifen wie bisher und nur über einen hinweg fliegen. Ohne Pferd sehen wir für die viel kleiner aus und stürzen sich wirklich auf uns.“ Kaum gesagt waren alle wieder auf ihren Pferden und das Kreischen war erneut zu hören. „Hat noch jemand eine Armbrust dabei?“, fragte Ewan, der wieder dabei war Seine zu spannen. „Ich hoffe doch das ist nur noch eine von diesen Harpyien“, fragte Erik ohne wirklich eine Antwort hören zu wollen und spannte ebenfalls seine Armbrust. „Keine Ahnung“, antwortete Ewan nur und zielte auf einen kleinen dunklen Fleck in der Ferne der immer größer wurde und aus dem auch bald Zwei wurden. „Wenn wir das hier überleben, hast du mir einiges zu beichten, das ist dir doch klar, oder?!“, sagte Erik und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ewan sah nur kurz zu ihm und konzentrierte sich dann wieder auf das nahe kommenden Übel. „Klar doch. Wenn das vorbei ist, hast du sowieso wieder alles vergessen, wie letztes mal.“ Und auch Ewan grinste und sah noch einmal zu Erik, dessen Grinsen verschwunden war und stattdessen einem Fragenden Gesichtsausdruck platzgemacht hatte. hm...der Soundtrack von 300 hilft n bischen, wenn man Kampfszenen schreibt...auch wenn ich die nicht wirklich schreiben kann (aber man kann sich besser hineinversetzen )
  7. Red Mary

    Elfenblau

    Aaah, sorry, aber ich hab in ner Woche endlich Urlaub...da kommt 100% was...ist grad so stressig...tut mir leid T_T°°° ^^° ehm..bin aber auch schon dabei...hab schon n stück...nächstesd mal kommt n bissi was größres ^^
  8. Red Mary

    Elfenblau

    So...ich mach das jetzt kleckerweise...ganze Szenen dauern sonnst zu lang ^^°..so bekomm ich das irgendwie schneller zustande ^^ Nicht weit entfernt von ihr stand eine Frau mit schneeweißen langen Haaren und einem so friedvollen Blick das Anna ihre Traurigkeit mit einem mal vergas. Langsam stand sie auf, doch den Blick nicht, von dem Geschöpf, vor ihr lassend. Es dauerte eine Weile bis Anna ihre Sprache wiederfand. Die weishaarige Schönheit vor ihr, sah aus wie die gute Fee aus einem ihrer Bücher. Sie schwebte leicht über dem Boden und ein heller Schein umgab sie, der aus ihrem Inneren zu kommen schien. Ihr langes silbrig schimmerndes Kleid wehte leicht im Wind und sie lächelte. „Ich bin Anna und wer seid ihr?“, fragte das Mädchen aufgeregt und mit großen Augen. Sie versuchte ruhig zu bleiben, doch das fiel ihr schwer. „Ich bin Alina, der Geist dieses Waldes. Ich beschütze ihn und das was in ihm lebt.“ Die Stimme der Frau war so hell und klar, als würde Anna ein Engel antworten und innerlich völlig aufgelöst und mit zitternden Händen versuchte sie zu begreifen was hier vorging. Die richtigen Worte fand sie allerdings nicht um die richtige Frage zu stellen. Die Ereignisse in den letzten Minuten überwältigten sie. Doch da sprach Alina erneut. „Ich verstehe deine Verwirrung und das du nicht mehr weißt, wo du nun hingehen sollst. Doch hab keine Angst. Glaube mir, es wird alles wieder gut. Dich trifft keine Schuld und deine Freunde suchen schon nach dir. Ich habe dich hierher gebracht, da ich fürchtete, du würdest noch erfrieren. Und das konnte ich nicht zulassen. Nicht bei jemandem, dessen Herz so rein ist, wie das Deine.“ Die Verwirrung in Anna nahm nicht ab, sondern eher zu. „Woher wisst ihr das alles?“, fragte sie ohne sich auch nur ein Stück zu bewegen. „Ich weiß was in der Welt um mich geschieht. Das sagen mir die Bäume und das sagen mir die Tiere. Ich kannte auch deine Mutter. Sie war auch einmal hier in meinem Wald. Da war sie in deinem Alter.“ Annas Augen wurden größer. „Ihr kanntet meine Mutter?“, fragte sie aufgeregt und ging ein paar Schritte auf Alina zu. „Wirklich?“ Alina lächelte und nickte nur. „Komm, ich werde dir etwas zeigen.“ Zögernd ging Anna zu der ihr dargebotenen Hand. Ihr gingen tausend Gedanken durch den Kopf. So zum Beispiel ‚Wieso redete die Frau so seltsam, fast wie eine Dame von hohem Stand’ und ‚Auch wenn sie mit den Tieren und Bäumen reden konnte, was wohl für einen Geist normal war, wieso wusste sie was Anna dachte?’ Doch vielleicht würde sie darauf bald eine Antwort erhalten und ging mit Alina mit.
  9. Red Mary

    Elfenblau

    Ui...ein Ansporn ^^ Sorry, ich bin grad so im Stress...und häng bei der Story grad etwas...und schreib deswegen meine andere Geschichte weiter, die ich nur überarbeiten muss und deswegen nicht soviel denken muss XD Ich geb mir Mühe, das es nicht so lang dauert bis was neues kommt...vieleicht regnet es am WE...dann hab ich Zeit °
  10. Red Mary

    Abenteuer

    So...mein Senf dazu...extra würzig...oder...wie Jo tickt?...na wie auch immer... Eine gewisse Aufregung gribbelte in meinem Inneren und lies mich einfach nicht zur Ruhe kommen, als wir durch das Portal gingen. Im ersten Moment konnte ich keinen klaren Gedanken fassen, dafür war einfach zu viel passiert. Das Gewesene war mir im Moment völlig egal, auch all das, was ich zurück gelassen hatte. Hier passierte etwas, wovon Leute wie H. G. Wells nur träumen konnten. Der Weg zum Schiff führte durch einen kleineren Ort, namens Lorino (noch nie gehört) in Tilea (das schon eher), der jetzt nicht wirklich aufregend war. Solche Häuser gab es ja schließlich auch in meiner Welt, nur das die Kleidung der Leute hier eine ganz andere, sagen wir mal Coolere war. (Obs das Wort Cool in dieser Welt überhaupt gab? Wahrscheinlich gucken mich alle entgeistert an, wenn ich das sage. Ok, merken...Umgangssprachen abgewöhnen.) Das war unfehlbar, was mir da in die Nase stieg, der Duft des Meeres. Einfach unverkennbar, der frische salzige Geruch. Langsam konnte ich den Hafen sehen...und dann... ...da war es. Eine Fregatte, aus dunklem Holz, mit mächtigen Masten, ragte in der Ferne über den Köpfen der Menge vor mir. Der Weg kam mir doppelt so lang vor und irgendwie hätte ich die Männer vor mir, gern angetrieben. Liefen die immer so langsam? Man, die hatten vielleicht die Ruhe weg. Als ich endlich vor dem Schiff stand, hätte ich mir am liebsten, alla Ronja Räubertochter, mit einem Frühlingsschrei Luft gemacht. Aber dann hätten sie mich wahrscheinlich noch seltsamer angeguckt, als ohnehin schon. Ich kam mir vor als würd ich im Cosplay über den Markt schlendern. Ich hatte noch nicht einmal richtig Zeit dieses gewaltige Schiff lang genug anzustarren, da wurde ich schon wieder aus meinen Gedanken gerissen. Man, hatte man denn nicht mal eine Minute für sich? Wie sollte man das alles so schnell verdauen? Einer der Männer warf mir ein Bündel Seile zu und mit einem Uff, fing ich sie auf. Was sollte das denn? Hatte der Typ mir irgendwas zu sagen? Die Visage würde ich mir merken. Raue Umgangsformen waren mir egal, aber die, ich geb dir Befehle, obwohl ich nix zu sagen hab, stehen mir sooooo hoch...das hab ich auf meiner Arbeit schon zur Genüge gehabt, das brauch ich hier nicht auch noch. Dann sah ich mir den Schiffsnamen an und dachte nur, ich müsste unbedingt mit Mary reden, den Namen zu ändern. Dummerweise war mir selbst noch nichts eingefallen. Aber ihr wohl auch nicht. Na ja, ich hatte ja genug Zeit mir was auszudenken. Als ich mich vom Schiff abwendete, konnte ich nicht ohne hin, einige der Männer, die mit mir hier herkamen anzustarren. Ich kannte manche Kleidung ja aus Filmen und die Ideen dazu fand ich jedes Mal wieder faszinierend und krank zugleich. Doch was ich hier für Mischungen sah. Bei manchen fragte ich mich, ob es überhaupt Piraten waren, doch wenn ich mir dann wiederum einige Gesichter ansah... Irgendwie kam mir die Szene aus Hook ins Gedächtnis „Das sieht alles so echt aus!“ Armond rief dazwischen und ich zuckte eher ehrfürchtig zusammen. Ich war ja, ohne ihn gesehen zu haben schon immer begeistert von ihm, aber ihn jetzt so vor mir zu sehen, war um einiges besser. Und er wahr wohl der freundlichste Mensch, den ich kannte. Hatte er eigentlich je schon schlechte Laune gehabt? Ich musste überlegen. Armond schickte mich zu Smee. Na mit dem werd ich ne menge Tratsch zustande bringen. Smee redete gern und war ein toller Geschichtenerzähler. Zumindest wusste er viel und war ein guter Zuhörer. Wahnsinn, etwas das ich als Kind nie hatte. Ein Märchenonkel. Na ja, und wenigstens die Hauptcharaktere hatten ein freundliches Gesicht. Bis auf Batcher natürlich...wie es wohl aussehen würde, ihn lachen zu sehen?! Irgendwie stellte ich mir das seltsam vor. Na ja, Mierrot schlägt hier jeden um Längen...wo war Der überhaupt? Armond fragte mich, ob ich das erste mal auf einem Schiff wäre. Ich beantwortete es mit nein. Allerdings waren die Schiffe auf denen ich war, überhaut kein vergleich zu diesem hier. Punkt 1, das hier hatte Segel. Punkt 2, ...Punkt 1 reicht schon. Ich bedankte mich bei Armond und ging die Planke hoch an Deck. Ich liebte das Gefühl von Holz unter meinen Sohlen. Hm...der Satz klingt abgedroschen, aber das mein ich ausnahmsweise mal ernst. Was man doch alles für tolle Sachen aus Holz machen kann. Das Deck. Wirklich groß, das musste ich gestehen und etwas unheimlich, wenn man bedenkt wem das Schiff einmal gehörte. War der jetzt eigentlich tot? Ich hoffe doch, denn ich brauche keine Wiederauferstehung, wie bei Barbossa. Und in dieser Welt hier, konnte ja alles passieren. Smee sprach mich an und selbst zu ihm musste ich aufsehen. War ich so klein? Und wieder dachte ich für einen Moment an Batcher. Der musste im Vergleich dazu ja dann ein Riese sein. Smee fragte mich nach meinem Namen und für einen Moment überlegte ich mir was ich darauf sagen sollte. Wen interessieren schon Namen aus einer anderen Welt. „Josephine, aber alle nenne mich Jo.“
  11. Red Mary

    Abenteuer

    Das wars schon???...wann gehts weiter...bin doch so auf Batcher gespannt...argh....wie lang muss ich jetzt auf die Fortsetzung warten????????????? XD... Mary :kaffee:
  12. Red Mary

    Elfenblau

    Langsam wachte Anna auf und als sie nach oben sah, blendete sie die Sonne. Sie hielt eine Hand über ihre Augen und versuchte erst einmal klare Gedanken zu fassen. Das Mädchen spürte einen warmen Wind, der wunderbare Düfte mit sich trug. Der Gesang von Vögeln war zu hören und, vielleicht war es nur Einbildung, doch es klang als wenn jemand in der Ferne sang. ‚Bin ich erfroren?’, fragte sie sich und dachte an die Geschichten, die ihre Mutter ihr erzählt hatte. Von der anderen Welt, in die man gehen würde. Eine Welt in der man niemals Hunger Leiden würde, niemals fror und immer glücklich war. Anna riss die Augen auf und setzte sich ruckartig auf. Sie saß auf einer, von Licht gefluteten Wiese. Um sie herum standen Bäume voller Grün und überall, um sie herum, waren kleine Lichter die umher schwirrten. Anna traute ihren Augen nicht. Sie saß in einem Wald, der schöner hätte nicht sein können. Bäume mit starken Stämmen, an denen Efeu oder Moos mit teilweise winzig kleinen weisen Blüten hinaufwuchs. Sie selbst saß auf einem Bett aus Moos und vor ihr lag eine Wiese voller Blumen, so weit man sehen konnte. Und es war eine friedliche Stille, bis auf das Singen einzelner Vögel und in weiter Ferne das Geräusch eines rauschenden Baches. Der Gesang den sie vor wenigen Sekunden noch vernommen hatte, war verschwunden. Hatte sie sich das nur eingebildet? Doch sie war nicht mehr in einem kahlen, trostlosen Wald, in dem das einzige Geräusch, der eisige Wind war. Das konnte nur die andere Welt sein. Das Mädchen wusste nicht wie sie fühlen sollte. Sie war traurig, denn sie könnte ihre Freunde nicht mehr sehen. Nie mehr mit Eliza reden, ihr freundliches Gesicht sehen, das ihr immer wieder die trüben Gedanken vertrieb. Jeder ihrer Freunde ging ihr langsam durch den Kopf und selbst Ewan kam ihr in den Sinn, warum wusste sie selbst nicht. Doch auf der anderen Seite freute sie sich, ihre Eltern wiederzusehen. Wie sehr hatte sie sich die ganze Zeit nach ihnen gesehnt. Endlich wieder ihre Mutter zu umarmen und ihren Duft von Wiesenblumen, der immer an ihr haftete, zu riechen. Selbst der Gedanke an ihren Vater war nur von Hoffnung und Freude erfüllt. Ein Lächeln spielte sich um ihre Mundwinkel ab und innerlich tanzten hunderter kleiner Schmetterlinge. Anna sah sich um, doch niemand war zu sehen. Sie hatte gehofft, das ihre Mutter kommen würde und die Ungeduld stieg. Noch mehr erstaunt war sie, als sich vor sie, eines der kleinen Lichter, auf eines ihrer Knie setzte und ihr zuwinkte. Wieder dauerte es eine Weile bis Anna sich gefasst hatte. Doch dann strahlte sie bis über beide Ohren. „Hallo“, sagte sie begeistert doch in ruhigem Ton. „Du bist eine Elfe..., eine Elementarelfe, richtig?“ Das kleine Wesen nickte und flog neben Anna auf die Wiese. Sie umkreiste kurz ein Stück Grün und schon spross an der Stelle ein kleines Gänseblümchen. „Eine Blumenelfe also. Ich habe von euch gelesen. Ich wusste immer das es euch gibt, doch niemand wollte mir glauben.“ Die kleine Elfe flog wieder nach oben und setzte sich auf ein Blatt, an einem Baum. Annas Lächeln verstummte mit einem male, als sie feststellen musste, das dies nicht die andere Welt sein konnte. Naturgeister waren auf der Erde zu Hause und lebten nicht in einer Welt, in der ihre Mutter nun zu Hause war. Die Hoffnung, ihre Mutter sehen zu können, verschwand und der Gedanke daran, wo sie nun wirklich war, kam ihr so unnütz vor. Egal wo es das kleine Mädchen hin verschlagen hatte, die Traurigkeit wuchs und machte dem Alleinsein platz. „Du bist nicht allein“, kam eine helle klare Stimme vor ihr und Anna blickte auf.
  13. Red Mary

    Abenteuer

    Nach einem ganzen Monat Pause endlich die Fortsetzung...wurd ja Zeit (nein, ich pack mich nich an die eigene Nase ) Wo bin Ich eigentlich gelandet? *mal so nebenbei wissen will* XD Mary
  14. Red Mary

    Elfenblau

    Eliza lies sich nicht davon abbringen, auch auf ein Pferd zu steigen um Anna zu suchen und, so gut wie Erik nun schon das rothaarige Mädchen kannte, wusste er das es zwecklos war, ihr das wieder auszureden. Also half er ihr, indem er eine warme Felljacke mitbrachte und auch ihr ein Pferd bereit stellte. Allerdings hatte er nicht vor, sie allein zu lassen und machte ihr das klar. Eliza lächelte nur leicht und nickte. Beistand war ihr sehr willkommen. Und ihr war alles recht, solang es Anna wiederbrachte. Julian, Elias und Tom ritten schon mit weiteren vier Männern los. Ewan hatte sich ebenfalls fertig gemacht und wartete schon ungeduldig bei den Pferden von Eliza und Erik. „Du musst nicht mitkommen“, sagte Erik zu ihm. „Es sind genug Leute und ich weiß doch wie zeitig du rausmusst.“ Ewan sah Erik entschlossen an. „Ihr seid nicht die einzigen die sich sorgen, klar?“, sagte er in scharfem Ton und stieg auf. Erik widersprach nicht, er nickte nur und stieg ebenfalls auf. Eliza musste ungewollt lächeln. Ewan ärgerte Anna wo es nur ging, doch wenn ihr etwas zustieß, so war er der Erste, der alles tun würde um sie zu retten. ..ist nicht viel...aber ich hab alles überarbeitet...und das ist der Rest (also vom überarbeiteten
  15. Die SDs fand ich nicht so lustig...die Witze waren einfach nicht witzig ^^° Die hätten mehr drauß machen können...man...armer Ashram...ich erinner mich nur noch an die Folge in der er unsichtbar belauschen will...und das geht nur ohne Klamotten, da man die sonst sieht...tja..und dann wird er wieder sichtbar, da das Mittelchen nicht lang genug wirkt ^^° Trinity Blood ist klasse. Ich liebe die Serie...auch wenn ich mal wieder das Ende doof finde...und man sieht den "Helden" zu wenig in seiner anderen Form...hätt ich gern mehr gehabt...aber ansonsten, ne tolle Serie ^^ Mary :kaffee:
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.