Die Hochseeflotte der Dawi

[Gast milluz]

Na also, das ich immer erst laut werden muss......

Das mit der Nietengröße ist genau so ein Fall. Im direkten Vergleich mit einem Zwerg, sind sie wirklich etwas zu groß geraten. Das Bullauge allerdings scheint mir so zu passen.

Ich werde sehr viel Arbeit in dieses Projekt stecken, also bin ich für jeden ernstgemeinten Vorschlag und Hinweise auf Unstimmigkeiten dankbar. Die Flotte soll nicht nur durch schiere Größe gefallen, sondern auch durch gute handwerkliche Umsetzung.

Ich muß mir also Rundköpfe in etwa der halben Größe besorgen.

[Ulfgar]

Laß doch die Nieten in dieser Größe - es sind doch PANZERNIETEN!

Die müssen was aushalten können!

[Lord Chaotl Oml]

Vielleicht kann man sich passende Nieeten aus Green Stuff machen und diese dann abformen. Dann könnte man sich welche giessen oder eine Arte Stempel herstellen. (Stichwort Instant Mould)

Edit: Da kommt mir noch eine Idee. Wenn man sich eine Modeliermasse Flach ausrollt und dann ein Rohr mit passendem Innendurchmesser (gleich dem gewünschten Nieten Durchmesser) hernimmt. Könnte man damit vielleicht einfach wie beim Plätzchen ausstechen, die Nieten ausstechen. Der Rand würde sich ja beim Ausstechen automatisch etwas abrunden.

Zusaätzlich könnte man vielleicht ein etwas kleineres Rohr nehmen und mit eeinem Kugelfräser/schleifklotz (Dremel oä) das Rohrende grob in halbrunde Form schleifen.

bearbeitet 19. Januar 2013 von Lord Chaotl Oml

[Gast milluz]

Das würde mit Sicherheit so klappen, aber mit den Rundkopfstiften ist es einfacher. Die muss ich noch nicht mal abknipsen, weil sie so kurz sind.

[Lord Chaotl Oml]

Fauler Zwerg

[Drachenklinge]

@ all

hm, ich fand es damals bei meinen Nieten auch absolut nicht umständlich. Die Panzerplatten genommen, Linie gezogen, Löcher gebohrt. Kleine Nägel abgezwackt, Kleb dran und rein damit. Das geht nach den ersten paar wie am Fließband.

Noch dazu muß man wirklich nicht die Köpfe direkt abzwacken, z.T. (jenachdem, was direkt unter der Platte ist) kann man sie direkt reindrücken. Bei Sperrholz würde ich allerdings auch den "Untergrund" vorbohren.

@ Milluz

Im übrigen ist es mMn sinnvoll nich tjede geplante Panzerplatte einzeln anzubringen. Manchmal kann man auf einer großen Plastikartonplatte auch die gedachten späteren "wirklichen" mehr oder minder kräftig einritzen und eben beiderseitig Nieten.

Ansonsten ist es meines Wissens sogar üblich die Panzerplatten übereinanderstehen zu lassen, bzw. dazu gibt es sicher verschiedene Techniken.

@ Nägel

im Modellbaubedarf sollte es kleine und kleinste Nägelchen geben. Zuweilen findet man sie auch im Baumarkt. Ich habe eigentlich immer etliche auf Vorrat in - wenn ich schätzen müßte - sicher 4 oder gar 5 Größen.

Wenn man sich da ein wenig Aufwand machen will, dann sucht man für bestimmte Bauteile auch die geeignetsten aus dem Kästchen aus, nicht alle Nieten "aus einem Wurf" sind gleichgut. Da die Köpfe meines Wissens z.T. geklopft werden gibt es auch da manchmal Quetschgrate.

beste Grüße

Drachenklinge

[Gast milluz]

@ Drachenklinge:

Da die Nieten durch ein Kunststoff-Balsaholz Sandwich müssen, werde ich vorbohren. Ich sehe das aber genau so entspannt wie du.

Die Beplankung werde ich, wie in deinem Vorschlag, Streifenweise anbringen und die einzelnen Platten durch Einschnitte andeuten. Auch will ich die Platten überlappend gestalten, ähnlich der "Olympic" Klasse.

Diese Rundkopf Stifte sind glücklicherweise von guter Qualität und alle Köpfe schön halbrund. Ich muss da nix nacharbeiten. Gibts natürlich auch in vielen Größen.

Abzwicken muss ich auch nur die, an den äussersten Enden des Bootes und an den Niedergängen, die ich offen gestalten will. Im Rumpf ist ja jede Menge Platz.

[Gast milluz]

@ Wrong: Hey, Danke für das schöne Bild.:ok:Jetzt isses weg.

Natürlich werde ich die Nieten auch auf der Seite setzen. Auf der Probeplatte wollte ich nur zeigen wie es später ausschaut.

Ich hab schon mit der Beplankung angefangen. Und mit dem abgebildeten Papierschneider für 4,95- kriegt man schöne GERADE Streifen hin. Der funktioniert bis 2mm starken Kunststoff. Nur so als Tip.

bearbeitet 29. Januar 2013 von milluz

[Aquen]

Und wo genau hast du den Schneider her?

Der wäre praktisch für ein anstehendes Geländeprojekt.

[Ulfgar]

Und wo genau hast du den Schneider her?

Ich hab meinen von Tschibo...

[biobirne]

@milluz: Waren das Stiftnägel oder normale? Sollen die deine Platten halten wie echte Nieten oder sind sie nur Zierde?

Falls es echte Nägel waren und sie nur Zierde sein sollen, dann versuch es mal mit kleinen Stifftnägel die leicht rausschauen.

lg Biobirne

[Drachenklinge]

Falls es echte Nägel waren und sie nur Zierde sein sollen, dann versuch es mal mit kleinen Stifftnägel die leicht rausschauen.

versteh' ich nicht

Die Köpfe seiner Nägel schauen doch auch raus ... was sind Stiftnägel? Sicher meinst Du nicht, daß er die rausschauenden Stiftnägel dann rund-klopfen soll?

beste Grüße

Drachenklinge

[Ulfgar]

... was sind Stiftnägel?

Stiftnägel sind Nägel ohne Kopf, also nur an einer Seite zugespitzte Drahtstifte.

[Drachenklinge]

Aha, Danke!

Ich denke, die werden nicht so leicht zu bemalen sein, daß sie "echte Kanten" haben. Die abgerundeten Nägelköpfe sind mMn ideal, um hier die Niete zu bemalen, wenn man sie nicht unter "Schiffs-Lack" verschwinden läßt und alles am Rumpf die gleiche Farbe hat, trotzdem könnte ich mir vorstellen, daß man auch dann bei den Stiften sorgfältiger malen muß, um nix zu übersehen.

beste Grüße

DK

[biobirne]

Naja das kommt darauf an. Derzeit bevorzugt unser lieber Schiffsbauer "milluz der Erste" Rundnieten, Aber die Stiftnägel könnten auch einfach Flachnieten sein. Damit müssten sie nur etwas aus dem Konstrukt herausragen eben etwas merklich und durch ihre andere Beschaffenheit fallen sie genug auf.

Aber es war ja nur ein Vorschlaf und vielleicht was zum Ausprobieren kein Muß.

lg Biobirne

[Gast milluz]

@ Aquen: Globus Baumarkt, Grabbelkiste.

@ Die Andern: Ich versteh jetzt nicht genau was ihr mit den Nieten habt.

Ich will einen genieteten Rumpf darstellen und benutze Rundkopfstifte und diese werden in Schiffsfarbe lackiert. Siehe Bild.

Auf den anderen Bildern ist das Projekt, welches damals zugunsten der Zwerge eingestellt wurde. Ich werde es nach den Zwergen fertigstellen. Aber ihr bekommt einen Eindruck von dem was hier kommt.

[Drachenklinge]

verstehe ich das richtig, daß Du die Titanic, oder ein ihr verwandtes Schiff als Modell zuhause "auf Halde" liegen hast?

... ich sag' mal "alter Schwede!"

Ist das Deck mittels Furnier oder doch per Einzelbeplankung beplankt? Es sieht aus wie "hatte nur die Pläne und habe dann ohne Bausatz angefangen, überhaupt ... wer braucht den überteuerten Bausatz?", richtig? Das macht am meisten Spaß!

und als letztes noch ... warum brauchst DUUU Tips für den Schiffsbau??

beste Grüße

Drachenklinge

[Gast milluz]

@ Drachenklinge: Das ist die "Britanic",(urspr. "Gigantic") das 3. und letzte Schiff der "Olympic" Klasse, deren 2. die "Titanic" war.

Die Decks bestehen aus eingeschnittenem Furnier, das auf dem Foto kaum zu erkennen ist. Der Rumpf ist aus Holz, die Aufbauten aus Polydingens. Um an Kopien der Originalbaupläne zu kommen, bin ich einem "Titanic"-Club beigetreten. Als ich diese hatte bin ich wieder ausgetreten.(Ich bin ja so ein Arsch)

UND:

Gute Tips kann jeder gebrauchen.

[Aquen]

Oh das wird gigantisch!

Und danke für die Baumarkt Antwort ;-)

[Gast milluz]

@ Aquen: Gigantisch wird es erst mit der "Donnerkeil". Die Kanonenboote sind Kindergeburtstag.

Ich hab mal recherchiert. Und zwar Kanonenboote im Besonderen und Kriegsschiffe um 1900 im Allgemeinen. Keines, (auch spätere Schiffe) hat verkleidete Relinge. Deshalb werde ich sie auch bei der Dawi-Flotte weglassen. Wegen der Optik habe ich keine Bedenken, da durch die offene Bauweise mehr Details zu sehen sind.( Lüftungsschächte und Klappen, Ausrüstungsgegenstände, usw.)

Auf den Bildern im Anhang kann man die überlappenden Rumpfplatten gut erkennen. Wenn die Beplankung auf beiden Seiten abgeschlossen ist, werden Nieten und Bullaugen gesetzt. Auch die Öffnung der Ankerklüse und Speigatten müssen in die Bordwand. Hinzu werden auf beiden Seiten metallene Seetreppen angebracht.

[Drachenklinge]

Du hast Dir echt was vorgenommen! Vor allem, weil - nach meiner eigenen leidvollen Erkenntnis - die letzten Detail die meiste Zeit schlucken. Speziell bei Dir sind da wie auch immer geartete Fließbandarbeiten wann immer möglich äußerst zu empfehlen.

Wie willst Du denn das Deck machen? Vielleicht habe ich es überlesen, aber bei der geplanten Flotte wäre zur Vereinfachung (s.o. ^^) sicher wieder Furnier zu empfehlen, auch wenn das ggf. optisch nicht ganz so gut kommt.

beste Grüße

DK

[Gast milluz]

@ Drachenklinge: Natürlich sind die Details sehr zeitraubend, aber:

Sie sind das Salz in der Suppe, vor allem bei Modellen dieser Größe zwingend erforderlich. Sonst würden sie wirklich wie Spielzeug wirken.

Tatsächlich arbeite ich nach einem erprobten Schema. Bei den gleichartigen Modellen, einzelne Bauabschnitte bei ALLEN vollenden und DANN erst zum nächsten übergehen. So mach ichs auch bei der Legion. Und klappt.

Deck:

In diesem Maßstab ist eingeritztes Furnier ein NoGo. Brett für Brett.

Auf dem Bild, mit Zwerg zum Vergleich, die Varianten zwischen denen ich noch schwanke.

Vorne, die "Langnese" Version

Hinten, die "Burger King" Version

Ich könnte Entscheidungshilfe vertragen.

[Da Brülla]

Langnese! sieht irgendwie realistischer aus und erspart dir noch ein bisschen Arbeit.

[Gervin]

Langnese, eindeutig.

Freue mich schon auf die Schiffsbesatzung mit entsprechend beplankten Bases.

[Lellebebbel]

Ganz eindeutig Langnese. Der Zwerg von heute verbaut Bretter, die mindestens so breit sind, wie der Hintern seiner Angebeteten. Alles andere ist nur Spielzeug.