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TabletopWelt

Auf dem Weg zur G7 (Spoiler!)


Delln

Empfohlene Beiträge

Ein dickes Dankeschön an Delln, aka Ascandea, der die Spielabende immer so schön und vor allem ausführlich mit schreibt und dokumentiert!

Da erscheinen immer wieder Kleinigkeiten, dich als Spielleiter selber schon wieder vergessen hatte, auch wenn sie ursprünglich aus meinem Kopf kamen. ;D

Neben dem gemütlichen Abend nach dem Motto "Gareth leben und erleben", gab es dann aber doch wieder was zu tun für unsere "Herumtreiber", "Glücksritter" und "Kinder der Straße" ;)

Aber dies soll euch dann doch wieder Ascandea aus seiner Sicht erzählen.

Und die Gareth Beschreibung muss ich mal anständig niederschreiben, bevor ihr Gareth wieder verlasst, damit die hier auch in den Aufzeichnungen auftauchen können. Morgen vielleicht^^

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

NBL ! Unsere Blood Bowl Liga am Niederrhein  Reaper´s Fantasy Skirmish-Tabletop - Warlord P500 Alien vs. Predator - Hadleys Hope

 

 

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Dieser Post enthält SPOILER zu dem Abenteuer: "Kirschernte aus der Anthologie Gassenhelden der Gareth-Box"

Bei einem unserer Streifzüge durch die Weststadt wurden wir auf eine Menschenansammlung aufmerksam.

Eine stetig anwachsende Menschentraube hatte sich vor einem der hier häufig anzutreffenden schmiedeeisernen Zäunen versammelt. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand der leblose Körper eines etwa 12 jährigen, blonden und schlaksigem Jungen. Nachdem Ascandea und die Anderen sich mit einem lauten „Lasst mich durch, ich bin Adeptus!†œ durch die Menge geschoben hatte fiel ihnen zunächst eine große Wunde am Bauch des Jungen auf. Allerdings war für eine solche Wunde zu wenig Blut zu sehen. Daher war für uns klar, dass der Knabe sich nicht, wie von einigen anderen der Menge vorgeschlagen, am Zaun aufgeschlitzt hatte. Diese Vermutungen untermauerte Navarion damit, dass die Wundränder sehr glatt, wie von einer Klingenwaffe zugefügt, ausgeprägt waren. Zusätzlich fand sich an der Spitze des Zauns nicht ein Tropfen Blut. Die teure und aufwendige Kleidung, die so gar nicht zu einem Gossenjungen passen wollte wiederlegte ähnliche Zurufe aus der Menge ebenfalls. Ascandea untersuchte den Leib des Jungen schnell auf andere Hinweise. Unter den Schuhen konnte es gelbe Blütenbätter ausmachen, die zu keiner Pflanze der unmittelbaren Umgebung passen wollte. In den Taschen des Jungen fand er kleine rote Früchte, die er als die seltene Weinkirche benennen konnte. Auf dem Grundstück, das laut einem der auskunftfreudigen Anwesenden einem reichen Händler gehörte konnten die suchenden Augen der Helden keine entsprechenden Pflanzen ausmachen. Jemand der umstehenden warf ein, dass dies doch der Sohn des Krämers Zertel aus der Weststadt sei. Kurz darauf machte sich Unruhe breit, als Mitglieder der Stadtgarde hinzukamen. Da diese sich aber nicht viel um die bisher gesammelten Beweise kümmerten und eher den Zurufen, dass es doch nur ein gemeiner Dieb und Straßenjunge handele, folgten, entschlossen wir uns die Sache selbst in Angriff zu nehmen.

Zunächst ging es zu Krämer Zertel, dessen Sohn allerdings bei bester Gesundheit war. Wäre ja auch zu einfach gewesen.

Der nächsten Spur, den Weinkirschen, folgend ging es zum Traubenmarkt im Sonnengrund, einer heruntergekommenen Gegend im Südquartier. Hier sollte man angeblich sehr gut an Obst kommen. Aber schnell war klar, dass man in diesem Umfeld wohl nicht auf exotische Sorten aus den Tulamidenlanden hoffen durfte. Immerhin nannte uns man den Namen `Angilbert Korninger`, eines Großhändlers, der morgens auf dem Markt anzutreffen wäre. Aufgrund anderer Umstände wurde diese Spur aber hinterher nicht weiter verfolgt.

Die nächste Anlaufstelle um Informationen zur Weinkirsche, die wie der Name schon sagt zur Weinherstellung verwendet werden kann, war der Rahjatempel. Navarion und Aki erkundigten sich bei den örtlichen Bauchläden, die Leckereien verkauften, nach den Kirschen, während der Adeptus, als offenkundiger Rahjaanhänger den für ihn auch spirituell anregenden Tempel aufsuchte und dort mit einem der Geweihten ins Gespräch kam und die Information erhielt, dass der Tempel seine Weinkirschen von einem Händler namens `Irian Quarzer` bezieht und dieser als einziger in der Stadt einen Weinkirschenbaum sein eigen nennen kann, da er ihn von einer Expedition aus südlichen Ländern mit brachte. Nach kurzem Gebet verließ Ascandea also den Tempel mit einem neuen Hinweis.

Das Haus von Irian Quarzer war schnell gefunden, da es sich um einen bekannten und einflussreichen Händler handelt.

Das Grundstück des Händlers war von einer Brombeerhecke umgeben und nur durch ein Tor konnte man auf das Grundstück gelangen. Um nicht direkt aufzufallen drehten wir zunächst eine Runde um das Anwesen und konnten von der Rückseite einen Blick auf den Weinkirschenbaum erhaschen. An den Rändern der Hecke wuchs der `gelbe Greifenschnabel`, bei dem es sich um die Pflanze mit den gelben Blüten handelte. Wir schienen also richtig zu sein.

Bestätigt wurde dies durch zwei Löcher in der Hecke. Eines davon, ein flacher Durchbruch in Bodennähe sah aus wie von außen hinein geschnitten, während das Zweite von innen nach außen mit Gewalt hindurch gebrochen wurde, als wäre jemand mit großer Kraft hindurchgestürmt. Die Größe des Lochs ließ eher auf einen ausgewachsenen Mann schließen als auf den ermordeten Jungen.

Navarion nahm schlich sich auf das Grundstück und nahm die Örtlichkeit näher in Augenschein. Dabei entdeckte er zwischen den Zweigen der Hecke einen kleinen Brotkorb mit dem aufgeprägten Zunftsiegel der Bäckergilde. In dem Körbchen klebten noch einige zermatschte Weinkirschen. Ganz in der Nähe des Körbchens hing an einem der Äste ein Fetzen von grobem braunem Leinenstoff, der eher einfacher Machart schien und nach Meinung der Gruppe nicht vom Jungen stammen konnte.

Ascandea beschloss den Hänlder einfach mal direkt anzusprechen, wandte sich zur Vorderseite und klopfte an die Tür. Ihm öffnete ein alter grauhaariger Mann, der scheinbar fast vollständig erblindet war. Der Adeptus aus Belhanka erkundigte sich nach Weinkirschen, die er aus der Heimat kenne und vermisse. Irian Quarzer konnte ihn leider nur vertrösten, dass die nächste Fuhre für den Rahjatempel bestimmt sei, es aber sein könnte, dass in seinem Kontor am Al`Anfaner Markt noch welche zu bekommen seien. Außerdem verkaufe er hier an seinem Wohnhaus keine Waren. Sein Gehilfe pflücke die Kirschen und helfe ihm auch im Haushalt.

Die Anderen warteten in dieser Zeit hinter dem Haus und bemerkten ein Paar Augen, dass sie beobachtete. Diese Augen gehörten zu einem Kindergesicht, dass schnell hinter einer Ecke verschwand als Navarion sich ihm zuwandte. Nach einer kurzen Verfolgung kann der Halbelf ein dunkelblondes, gertenschlankes Mädchen von etwa 13 Götterläufen stellen. Ihre blauen Augen mustern Navarion misstrauisch. Nach einigem guten Zureden kann der charismatische Halbelf dem Mädchen, dass sich als Leonore vorstellt, entlocken, dass „Wir†œ Kirschen klauen waren. Mit „Wir†œ meint sie die Brezelbande. Eine Gruppe von 10 Kindern, der auch Eran Bugenhog angehörte. Denn dies ist der Name des toten Jungen und seine Eltern sollen sehr reich sein. Die Idee ein Loch in die Hecke z schneiden kam von Walman Schlunder, dem Anführer der Brezelbande. Eran war auf den Baum geklettert und hat die Kirschen gepflückt, als plötzlich jemand kam. Bei diesem jemand handelte es sich um einen großen schwarzhaarigen Mann, der nach Alkohol stank und den sie auch früher schon mal öfter im Garten gesehen haben. Dieser hatte Eran gejagt und mit Tränen in den Augen berichtete sie, dass sie Eran später tot gesehen hat.

Inzwischen ist Ascandea zur Gruppe gestoßen und als weltgewandter Adeptus versuchte er dem Mädchen mehr Geheimnisse zu entlocken, verschreckte sie jedoch dabei sosehr (Patzer), dass das Mädchen davonlaufen will. Seine Anziehungskraft scheint sich nur auf ausgewachsene Frauen zu erstrecken. Navarion konnte sie noch einmal packen und erklärte, dass sie ihr nicht Böses wollen, ließ sie dann jedoch ziehen. Ascandea erntete von allen missmutige Blicke.

Zurück „Bei Algrid†œ konnte der Wirt nicht entscheidendes beitragen. Eine Familie Schlunder kannte er nicht und das Zeichen auf dem Brotkorb konnte er auch nur als Zunftzeichen der Bäcker erkennen. Er wies den Helden den Weg zum Gildenhaus der Bäcker, falls man dort mehr herausbekommen möchte. Die Familie Bugenhog kannte er jedoch, handelte es sich doch um eine der reichsten Patrizierfamilien der Stadt.

Am Abend und in der Nacht legten die Drei sich abwechselnd im Garten und in der Nähe des Durchbruchs auf die Lauer, konnten aber nichts Auffälliges entdecken. Navarion fand im Garten, den er des Nachts inspizierte, eine halbvolle Flasche des Schnaps´ „Perfekter Pirol†œ. Zusätzlich konnte er die Spuren mehrerer Kinder und eines Erwachsenen ausmachen. Letztere waren sehr tief eingesunken, sodass es sich um einen großen kräftigen Mann handeln musste.

Am nächsten Morgen konnte die gute Frau Alemeier, die Haushälterin der Mietskaserne, beim Frühstück davon berichten, dass der „Perfekte Pirol†œ (PP) ein Obstler der Brennerei Pirol im Menzelgäschen ist und äußerst selten und kostbar. Über die Bugenhogs wusste sie zu berichten, dass die Patrizierfamilie sehr rahjatreu ist und Badehäuser, die Kanalisation und Vergnügungen für die bessere Gesellschaft finanziert. Die Bader und Brunnenmeister stehen ebenso unter der Kontrolle dieser Familie. Der Patriarch der Familie, Tirion Bugenhog, ist einer der Ratsherren Gareths.

Man folgte also dem neuesten Hinweis, der Flasche des seltenen und teuren PP, der sicher nicht so ohne weiteres in die Hände eines Kindermörders gelangen konnte, und stattete der Brennerei Pirol einen Besuch ab. Dort traf man auf den Herren Pirol, den Besitzer der Brennerei, der die Verladung von mehreren Fässern auf ein Fuhrwerk überwachte. Die beiden Angestellten, die auch die einzigen Angestellten der Brennerei sind passen auf den ersten Blick nicht ins Täterprofil. Der gute Herr berichtet von gut laufenden Geschäften und das er viele Flaschen des PP verkauft, allerdings nur an ausgewählte Kunden. Unter anderem beliefert er den kaiserlichen Hof. Die Flasche, die die Helden vorzeigen ist eine von 36 Flaschen, die vor 5Tagen entwendet wurden. Er erkennt dies an einer Nummer auf dem Flaschenhals, da alle seine Flaschen nummeriert sind. Neben den Flaschen wurden auch 4 Fässer eines Destillates (fast reiner Alkohol) geklaut. Zusammen mit Weinkirschen könnte man laut Herrn Priol sicher einen guten Tropfen herstellen.

Die Gruppe berichtete im Verlauf des Gesprächs grob von den bisherigen Geschehnissen und Ergebnissen der Ermittlungen. Herr Pirol versprach eine Belohnung, falls man nebenbei noch den Diebstahl aufklären würde und übergab den Charakteren einen Hirschhornknopf in Form einer Gans. Dieser wurde am Tag nach dem Einbruch gefunden.

Nun hatte man einige Informationen zusammen und beschloss aufgrund der Tatsache, dass scheinbar höchste Kreise in die Geschehnisse verwickelt waren, sich an die Garether Kriminal Kammer (GKK) zu wenden. Als man das Gebäude mit dem Greifen samt Waage über dem Eingang erreichte wurde man von einer Empfangsdame in Empfang genommen und gebeten zu warten, während sie Inspektor Gishelm Bachentaler, den Ermittler im Fall des toten Jungen herbeihole. Immerhin schien die GKK also Ermittlungen am Laufen zu haben, man wusste also wohl inzwischen, dass es sich bei dem Toten nicht um einen dahergelaufenen Straßendieb handelte.

Wir berichteten dem Inspektor (in meinem Kopf war ich irgendwo bei Sherlock Holmes und dem viktorianischen Zeitalter) von den bisherigen Ergebnissen unserer Ermittlungen und mussten gute Erklärungen parat haben, warum wir überhaupt ermitteln. Da die GKK auch nicht so wirklich voran kam berichtete der Inspektor und von den Erkenntnissen, die er bisher gesammelt hatte. Bei dem Toten, der wirklich Eran Bugenhog heißt, handelt es sich um den Neffen des Ratsherren Tirion Bugenhog, einem der einflussreichsten Männer Gareths, daher auch das Interesse der GKK. Vor seinem Tod wurde Eran mit Gewalt der Mund zugehalten, von einer Hand an der zwei Finger fehlten. Die anderen Sachen deckten sich soweit mit unseren Ergebnissen.

Da sich ja nun ernsthaft um das Lösen des Mordes gekümmert wurde und der Inspektor einen kompetenten Eindruck machte wollten wir uns eher um die Auflösung des Diebstahls konzentrieren, da dies nur für den Inspektor nur nebensächlich war, wir aber auf einen Zusammenhang geschlossen hatten.

Abends begaben wir uns daher ins „4 Finger†œ, der etwas einfachere Kneipe von unserem ersten Abend in Gareth. Hier erhofften wir uns Hinweise auf Diebeswaren. Eventuell wurde der Perfekte Pirol ja auch verkauft und nun in einschlägigen Tavernen verkauft. Wir hatten aber nicht bedacht, dass der Pirol so exquisit ist, dass niemand auf die Idee kam ihn zu verkaufen, da man zu schnell aufgeflogen wäre. Das Kaiserhaus und einige wenige Hochadlige waren wohl die einzigen Abnehmer für PP.

Am nächsten Tag setzte Aki die Suche im Sonnengrund, der miesesten Gegend Gareths, die wir bisher kennengelernt hatten fort. Ein großer, schwarzhaariger Mann mit nur 3 Fingern an einer Hand konnte ja nicht so schwer zu finden sein. Navarion und Ascandea klapperten weitere Kneipen, u.a. die „Heldenrast†œ ab um eventuell auf PP zu stoßen.

Die beiden magiebegabten hatten wenig Erfolg, während Aki unverhofft Glück hatte und auf einen Bettler aufmerksam wurde, der an einer Flasche PP nuckelte. Mit ein paar Münzen konnte Aki ihm entlocken, dass er die Flasche von einem sehr gut gelaunten Herren hatte, der sehr erfreute etwas davon sagte wir „Alles hat funktionier†œ. Ja, dieser Mann habe nur 3 Finger gehabt.

Während Aki noch mit dem Bettler Karon sprach konnte er plötzlich aus einer Nebengasse einen lauten Knall hören und plötzlich raste ein Fuhrwerk mit durchgehenden Pferden aus der Gasse und gegen die gegenüberliegende Häuserzeile. Die Ladung flog vom Wagen, die Pferde wieherten laut auf. Tonkrüge zerbrachen und der Geruch nach alchemistischen Substanzen zog durch die Luft. In der Gasse stieß Aki auf 2 Fuhrleute, die berichtete, dass sie von 5 Gestalten überfallen wurden waren, die 2 Bottiche mit Nitrol und Vitriol entwendeten, auf einen Handkarren luden und das Weite suchten. Die Lieferung sei für El Tremian einen Alchemisten bestimmt gewesen. In der Gasse fand Aki noch einen weiteren wichtigen Hinweis: einen zweiten Hirschhornknopf in Form einer Gans. Nitrol und Vitriol werden oft für alchemistische Mixturen verwendet. Aki bat den Bettler Karon für einen Silbertaler weiter die Augen nach dem 3-Finger-Mann offen zu halten.

Zusammen mit dem Destillat aus der Brennerei Priol verdichteten sich also die Hinweise auf alchemistische Hintergründe.

Während der folgenden Nacht wurde erneut der Garten überwacht, da Loenora von der Brezelband berichtet hatte, dass sie den Mann schon öfters hier gesehen hatten. Ascandea stellte sich dabei so geschickt an, dass er von der Stadtgarde angesprochen wurde, was er hier treibe. Er konnte sich gerade noch herausreden, dass er sich verlaufen habe, musste dann aber das Feld räumen, sodass der Garten kurzzeitig nicht unter Beobachtung stand. Es konnten wiederum keine Beobachtungen gemacht werden.

(Soweit Teil A, der Rest folgt dann im nächsten Post sobald ich ihn fertig getippt habe).

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Dieser Post enthält SPOILER zu dem Abenteuer: "Kirschernte aus der Anthologie Gassenhelden der Gareth-Box"

Beim Frühstück am nächsten Tag kredenzte die gute Frau Alemeier vorzügliche Speisen. Die anderen Bewohner des Hauses, ein neunzigjähriger tulamidischer Traumaturgie-Magier und seine 25-30jährige Schülerin aus Kunchom, waren ebenfalls anwesend und man lernte sich kennen.

Nach dem reichhaltigen Frühstück ging es erneut in den Sonnengrund, Karon der Bettler hatte jedoch bisher nichts herausgefunden.

Die nächsten Hinweise gab es erst, als die Helden erneut Leonore besuchten, man konnte die Schule des Mädchens leicht ausfindig machen und sie nach dem Unterricht abpassen. Mit kritischen Blicken zu Ascandea und unter den einfühlsamen Worten des Halbelfen ließ sie durchblicken, dass Odilon Appelaner, ein weiteres Mitglied der Brezelbande, wisse wer der Fremde Mann sei. Odilon wohne im Südquartier, im Mietshaus „Schicksalsschmiede†œ. Da sie den Weg nicht beschreiben konnte eilte sie los um Odilon zu holen. Odilon wusste zu berichten, dass der Mann andere Menschen verprügelt und Geld einholt. Nach weiterem guten Zureden konnte ihm noch etwas relevantes entlockt werden, nämlich, dass der Mann Bomil Fedor heißt und in der Mietskaserne „Hexenkessel†œ lebt.

Die Gruppe begab sich also unverzüglich erneut ins Südquartier, wo man nahe der gesuchten Mietskasernezwei zwielichtige Gestalten entdeckte, die PP-Flaschen mit sich führten. Nach einem kurzen Gespräch kommt es zu der, von vorneherein, unvermeidlichen Schlägerei, nach der die beiden Handlanger den Weg zu dem Haus wiesen in dem Bomil Fedor wohnt. Danach hausen sie schnell ab. Da die beiden nicht gerade vertrauenserweckend wirkten folgten wir ihnen, stellten sie auf dem Weg nach Norden und erneut presste Aki Informationen aus ihnen heraus. Bomil befand sich zur Zeit nicht in seiner Wohnung sondern bei seiner Tochter im Waisenhaus nahe dem Traubenmarkt.

Dort sprach man mit der Leiterin der Einrichtung, die bestätigte, dass Bomil vor kurzem da war und sich von seiner Tochter verabschiedete, danach wollte er nach Hause und seine Sachen zusammensuchen.

Also eilte man zurück zum Hexenkessel und fragte sich mit vielen: „Im Namen des Herren Praios, wo steckt Fedor Bomil†œ durch das Haus, bis man den Weg gewiesen bekam. Einer der beiden Schläger stürmte hinter der Gruppe die Treppen hinauf und wollte Bomil warnen. Mit einem gezielten Tritt vor den Brustkorb sandte Aki ihn wieder die Treppe hinunter, aber Bomil war wahrscheinlich dennoch gewarnt. Die bekam Ascandea zu spüren, als er, den Raum betretend von einem Armbrustbolzen in den linken Arm getroffen wurde. Navarion konnte ihn anschließend jedoch schnell überwältigen.

Angeblich wurde er zu den Untaten erpresst, da jemand seine Tochter bedrohte. Der Alchimist Gese im Süden des Südquartiers benötigte diverse Alchemica, die er besorgen sollte. Er beharrte darauf, dass er niemanden getötet habe. Bei dem Händler Irian Quarzen sei er gewesen, da er dort ein paar Flaschen mit alchemistischen Zutaten abholen sollte. Die Kinder haben ihn dabei gesehen. Daher auch die Knöpfe und die Fetzen seiner Kleidung die man gefunden hat. Das blutbesudelte Hemd in einer Kiste konnte er allerdings nicht erklären. In der Wohnung fanden sich auch noch 20 Flaschen PP.

Einer der Helden eilte los und benachrichtigte Gishelm Bachentaler, den Ermittler der GKK und als dieser mit einigen Gardisten eintraf übergab man ihm die Beweise. Der Agent konnte berichten, dass vor wenigen Tagen, das Haus des Alchemisten Gese, mitsamt seinem Besitzer niedergebrannt sei und man die Schuld dafür auch Bomil Fedor zuschrieb.

Anschließend suchten die Helden die Familie Bugenhog auf und berichtete von den Ergebnissen, der Patriarch dankte den Helden, versprach ihnen die ausgelobte Belohnung, aber bat um Verständnis, dass er nun sofort los müsse.

Das Ende ist wieder schnell berichtet, es gab einen kurzen Prozess und Fedor Bomil wurde als Kinderschlächter und Mordbrenner zum Tode am Strang verurteilt. Zur Hinrichtung in der Rabenstadt gab es großen Andrang aufgrund des Prominenten Opfers.

Die Helden erhielten eine doppelte Belohnung, da zu den 50Dukaten der Bugenhogs noch weitere 10D von Herr Pirol kamen. Zusätzlich erhielt jeder eine Flasche des Perfekten Pirols.

Seine Gnaden Gileach Raul von Weißenstein hielt sich während der gesamten Zeit im Rondratempel auf und ging seinen Pflichten nach.

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Fast ein Monat rum. Ein Abenteuer steht noch aus, dass ich abtippen müsste und das aktuelle. Allerdings fehlt mir momentan die Motivation. Sowohl zum Abtippen als auch zum mitschreiben während des ABs...man ist dann halt doch immer nur so halb wirklich dabei, wenn man sich dauernd Notizen macht, die nachher für einen kurzen Bericht taugen sollen.

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In den nächsten Tagen stieß Seine Gnaden Gileach Raul von Weißenstein zu uns, nachdem er seinen Tempeldienst fürs erste beendet hatte. Man beschloss sich nun in Ruhe die Stadt anzusehen und erkundigte sich bei Frau Alemeier nach einem guten Stadtführer. Sie empfahl den Helden sich mal an Angbarer Tor umzuhören. Dort konnten wir uns allerdings nicht einigen und beschlossen daher Gareth auf eigene Faust zu erkunden.

Natürlich drängte sich zuerst die Frage auf, wo Gileach die letzten Tage verbracht hatte und man stattete dem Rondratempel der heiligen Ardare einen kleinen Besuch ab. Hier befand sich seine Gnaden natürlich voll in seinem Element um kam nicht umher uns die Geschichte der heiligen Ardare zu berichten. Aki zeigte sich tief beeindruckt von der Frau, die aufgrund eines Verrates innerhalb der Tempelmauern mit bloßen Händen dem feindlichen Heerführer in den Weg stellte.

Der Gelehrte Herr überredete die anderen dann zu einem Besuch des Ostmarktes, dem ältesten Markt der Kaiserstadt. Dort erstand er eine größere Schriftensammlung mit Reisetagebüchern eines tulamidischen Reisenden im Reichsforst. Diese vermachte er ob ihrer Sperrigkeit am Ende des Aufenthaltes in Gareth der kleinen Bibliothek von Frau Alemeier. Das andere Buch, avancierte zu einem gern gelesenen Schriftstück der ganzen Gruppe: „Harkon der Pirat†œ †“ ein Märchenbuch mit Kohlestiftzeichnungen der unzähligen Abenteuer von Harkon in den Südmeeren Aventuriens!

Gileach bestaunte vor allem die architektonischen Meisterleistungen in der ganzen Stadt und auch am Ostmarkt.

Aki konnte natürlich nicht an sich halten und begann eine längere Verhandlung über Äxte. Dabei trieb er den Händler schon fast an den Rand des Wahnsinns. Es hätte niemanden gewundert, wenn eine der Äxte tief in Akis Schädel getrieben worden wäre.

Ascandea wollte auf dem Markt noch eine längere Klinge erwerben, da er seinen Stab auf den Reisen nicht wiederholt als Waffe einsetzen wollte, sich aber doch Sorgen um seine Sicherheit machte. Gileach konnte ihn jedoch davon überzeugen keines der ausliegenden Kurzschwerter zu kaufen, sondern lieber bei einem richtigen Schmied anzufragen.

Kurzentschlossen zog man also gen Süden in den Sonnengrund. Schon von weitem konnte man die Gerüche und den Rauch der Schmieden Thorn Eisingers vernehmen. Hierbei handelte es sich schon eher um ein Schmiedeviertel als eine einfache Schmiede. Ascandea von Belahnka erstand direkt vor Ort, ein Kurzschwert von Meisterin Rhyssana mit dem typischen Markenzeichen Thorn Eisingers, dem Auge Thorn Eisingers. Mit etwas mehr Geld (200D. hätte Ascandea den Rapier „Sonnenstich†œ erstanden, aber man muss ja noch Ziele haben.

Damit war dann auch ein Großteil der bisherigen Verdienste wieder auf den Kopf gehauen. Aber es blieben noch genug Silbertaler um am Abend in die Thowaler Kneipe „Zur Tribüne†œ am Iman-Stadion zu gehen und das eine oder andere Bier zu trinken. Nach einigen geleerten Humpen entschlossen sich Aki und Ascandea zu einer Wette: Wer zuerst bei einer der anwesenden Thorwalerinnen landen kann, gewinnt einen Dolch. Aki suchte sich eine der Damen aus, die jedoch eigentlich schon einem anderen Nordmann zugetan war, es kam zu einem kleinen Streit, der von Ascandea mittels Motoricus und einem Humpen Bier weiter angefacht wurde. Aki und der andere Thorwaler lassen die Fäuste sprechen. Dies ist natürlich die Gelegenheit für Ascandea sich der Dame zu widmen. Er gewinnt „Saga†œ durch seinen horasischen Charme, der so ganz anders ist als alles, was Saga gewohnt ist. (Überzeugen-Probe +10: Erfolg!!).

Aki steckt zunächst zwei Runden ordentlich ein, natürlich nur um die Wettquoten zu erhöhen, wie er später beteuert, kann seinen Widersacher dann jedoch niederstrecken. Von Saga und Ascandea ist zu diesem Zeitpunkt allerdings nichts mehr zu sehen. Die Nacht wurde im Stall der Mietskaserne bei Frau Alemeier neben Prengelmann verbracht.

Saga schlich sich in der Nacht davon, manch einer behauptet bis heute, dass sie wieder nüchtern geworden ist und sich dann Prengelmann vor sich hatte. Ascandea schaffte es noch irgendwie wieder in seine Stube. Große Teile der Nacht vielen dem Alkohol zum Opfer, aber ein weit größerer Teil wohl den folgenden Träumen.

bearbeitet von Delln
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Enthält SPOILER zu dem Abenteuer "Schreie in der Nacht" aus der Anthologie "In dunklen Gassen" der alten Gareth-Box "Stolze Schlösser, Dunkle Gassen"

[offtopic]:Ich muss zugeben, es ist lange her und meine Mitschrift ist lückenhaft, da ich der betroffene Charakter war und die Stimmung nicht komplett kaputt machen wollte mit Nachfragen und rumgekritzel. Außerdem hatte ich gehofft mal die Texte des Meisters zu bekommen um die einfließen zu lassen um etwas der Stimmung zu transportieren. Also Zaknitsch, bei Zeit und Lust hau die „Träume†œ hier mal rein!

 

„Gar finstere Träume suchten mich in der vergangenen Nacht heim, vielleicht hilft es meiner gequälten Seele, wenn ich ihn hier niederschreibe um ihn später im Antlitz der Praiosscheibe näher analysiere. Im Rückblick begann der Traum schon sehr merkwürdig, da ich scheinbar erwachte. Alles wirkte sehr real auf mich, sodass ich nicht bemerkte, dass alles nur ein böser Traum war.†œ
-aus dem Reisetagebuch des wandernden Adeptus Ascandea von Belhanka-


Ascandea von Belhanka fuhr aus dem Schlaf hoch, irgendetwas hatte ihn geweckt. Ein dumpfes Lachen? Stimmen aus dem Erdgeschoß? Oder war gar jemand im Raum?


Er blickte sich im roten Zwielicht der Nacht um. Rotes Zwielicht? Ein Blick aus dem Fenster brachte ihm Aufklärung: Ein großes, flammendrotes Madamal stand am Nachthimmel über Gareth und tauchte das Zimmer in ein blutrotes Licht. Blutrot war jedoch nicht nur das Licht. Sein Blick erhaschte die Gestalt von Reto, dem Hofhund der guten Frau Alemeier, der blutüberströmt auf dem Boden vor seinem Bett lag. Schnell erhob Ascandea sich und blickte auf das leere Bett von Gileach. „Wo war der Geweihte?†œ Eiligen Schrittes erreichte er die Tür und zog sie auf. Die Tür sprang ihm förmlich entgegen, da etwas schweres dagegen gelehnt stand. Ascandea trat erschrocken einen Schritt zurück, als der Leichnam der Haushälterin an der Tür hinunter ins Zimmer glitt. Auch ihr Körper war blutüberströmt und man hatte ihr die Augen herausgeschnitten.
Nun vernahm Ascandea wieder das hohle Gemurmel aus dem Erdgeschoss. Er eilte zur Tür ins Treppenhaus und machte sich auf das schrecklichste gefasst. Diesmal lehnte jedoch kein Leichnam an der Tür, sodass er hinaustreten konnte. Was er auf der Treppe sah war jedoch auch nicht erfreulicher. Der alte Magus aus dem Obergeschoß und seine vormals durchaus ansehnliche Schülerin liegen mit durchgeschnittenen Kehlen und ebenfalls entfernten Augen auf der Treppe, die nach oben führt. Ascandea eilt die Treppe hinunter immer näher zu der murmelnden Stimme. Bevor er in die Küche eintritt kommt er einigermaßen zu sich und besinnt sich darauf erst einmal mittels Penetrizzel die Lage in der Küche zu sondieren. Er erblickt Aki und Gileach, die beide jeweils auf einem Stuhl gefesselt vor dem Herd sitzen (Navarion war schon längere Zeit öfters mal abends abwesend. Er trieb sich in der Elfen-Exklave herum= Spieler nicht anwesend). Ihnen gegenüber steht ein großgewachsener Mann mit Schlapphut und Mantel. In seiner rechten Hand hielt er ein langes Messer, von welchem Blut herab tropfte. Als der unbekannte sich daranmacht Gileach das Auge herauszuschneiden teleportiert Ascandea sich in den Raum und schleudert einen Blitz auf den Unbekannten. Der Zauber verpufft jedoch wirkungslos. Mit einem hähmischen breiten Grinsen dreht der Unbekannte sich um und raunt folgende Worte: „Ich komme wieder zu winselnder Sonnenanbeter, das hier ist nicht das Ende†œ. Dann dreht er sich um und bevor Ascandea reagieren kann gleitet sein Gegenüber durch die Wand hinaus und Ascandea wurde schwarz vor Augen.


Ascandea von Belhanka fuhr aus dem Schlaf hoch, irgendetwas hatte ihn geweckt. Ein dumpfes Lachen? Stimmen aus dem Erdgeschoß? Oder war gar jemand im Raum? - Nein, der Traum. Erschrocken schaut er sich um und erblickt im fahlen gelblichweißen Madalicht die Umrisse von Gileach auf dessen Bett. Beruhigt wischt er sich den Schweiß vom Gesicht, hält dann jedoch inne. Auf seiner Hand kann er das rötliche Schimmern von Blut erkennen. Schnell spricht er einen Flimflam und eilt zur Waschschüssel. In seinem verschwommenen Spiegelbild erkennt er eine schmale Rinne leicht angetrockneten Blutes, die von seinem linken Auge herablief.

Für einen kurzen Augenblick kam Ascandea der Gedanke, dass das niederhöllische Premer Feuer der vergangenen Nacht an diesen Träumen schuld sein muss. Oder vielleicht auch im Keller dieses Gebäudes eine Statue mit einem gebundenen Dämonen lagert (siehe vorherige Abenteuer).
Der Gedanke an diese Möglichkeit ließ den Gelehrten den Rest der Nacht nicht mehr schlafen. Völlig übermüdet berichtete er am nächsten Morgen den anderen von seinem Traum sowie der Blutspur in seinem Gesicht. Anschließend schlurfte er den anderen hinterher hinunter in die Küche um sich von der guten Frau Alemeier einen kräftigen Tee aufgießen zu lassen. Er ließ sich am Tisch nieder und Frau Alemeier kam seinem Wunsch natürlich nach. Als Ascandea zu ihr aufblickte schien ihn plötzlich für den Bruchteil einer Sekunde ein bärtiger Mann mit blutunterlaufenen Augen anzublicken. Genau so schnell wie diese „Vision†œ kam ist sie jedoch auch wieder verschwunden. Die Anderen konnten diesen Vorfall allerdings bestätigen, sodass Ascandea nicht an seinem Verstand zu zweifeln begann.
Etwas beunruhigt von den Träumen und der Tatsache, dass Blut im Spiel ist beschlossen die Helden also sich mal im Stadtarchiv umzusehen, vielleicht war innerhalb der Mauern eine blutige Tat geschehen oder es ließen sich Hinweise auf frühere Nutzungen des Gebäudes finden. Auf dem Weg zum Archiv wurde Ascandea von einem ungehobelten Burschen heftig angerempelt. Gileach konnte ihn festhalten und meinte eine gewisse Ähnlichkeit mit Ascandea zu erkennen. Der Mann entschuldigte sich daraufhin und meinte, dass er seit 3 Tagen kaum ein Auge zugetan habe, da ihn Alpträume plagen. Nach dieser Information will man natürlich mehr wissen und so lud man Aldo Greibe auf ein Bier in einer nahen Taverne ein. Im Laufe des Gesprächs kam heraus, dass ihn Alpträume plagen in denen ein blutrotes Madamal, eine Windmühle und eine Gestalt mit einem langen Messer eine Rolle spielen. Das bärtige Gesicht kannte er ebenfalls und hatte es tagsüber schon mehrmals gesehen. Ascandea konnte keine magischen Muster an ihm erkennen. Da er es eilig hatte wurde beschlossen, dass man sich am nächsten Tag in der Schreibstube Aldos im Südquartier nochmals trifft um über die Träume Rat zu halten.
Als eine Hesindegeweihte mit drei Draconitern die Taverne betritt erhob Aldo sich schnell und verabschiedete sich. Dann eilte er zu der Dame, die einer der Helden als Frau Chrysallia Stoerebrandt, Tochter des 3. Hofmagiers, Hohegeweihte der Hesinde und Vertraute des Erzwissensbewahrers erkannte, und übergab ihr im Tausch gegen eine Geldkatze einige Dokumente. Danach verschwinden alle Beteiligten nach draußen.
Aki beschloß daraufhin Aldo zu folgen und zu beschatten. Ascandea und Gileach änderten ihren Plan, da scheinbar nicht das Haus betroffen war, weil ja auch Aldo Greiber von den Träumen geplagt wurde. Die schöne Geweihte brachte sie auf die Idee im Pentagontempel der Hesinde um Rat zu bitten.
Im Pentagontempel teilte man den beiden mit, dass Chrysallia zurzeit nicht anwesend ist. Man bat daher ihren Sekretär um einen Termin für denselben Abend, der einem Geweihten der Rondrakirche und dem gelehrten Herren natürlich gewährt wurde.
Währenddessen verfolget Aki Aldo als dieser sein Haus verlässt. Nach kurzer Verfolgung wurde Aki jedoch entdeckt, konnte sich aber herausreden.
Auf dem Weg vom Pentagontempel zur Unterkunft erblickte Ascandea plötzlich die Erscheinung mit dem Schlapphut. Schnell folgte er ihm in eine dunkle Gasse, verlor ihn aber hinter einer Ecke aus den Augen. Niemand der Anwesenden hatte jemanden gesehen, auf den die Beschreibung Ascandeas zutraf.
Nach dem Mittagessen, welches die gute Frau Alemeier zubereitet hatte beschloss man im Borontempel des schwarzen Lichtes um Rat zu fragen. Der dortige Geweihte verwies die Gruppe an die Deuter Bishdariels im Noionitenkloster im NW der Stadt. Nach einem kurzen Stoßgebet zu Boron zog man also weiter.
Im Noionitenkloster berichtete der Deuter Bishdariels, dass er von solchen Träumen noch nie etwas gehört hatte und empfahl Gebete und Opfergaben an Boron.
Nach dieser Enttäuschung ging es zurück zum Pentagon. Auf dem Weg dorthin überkam Ascandea wieder ein Anflug von Müdigkeit, da er die Nacht zuvor ja kaum geschlafen hatte. Bei dem Treffen mit Chrysallia berichtete Seine Gnaden von den Geschehnissen. Chrysallia entschuldigte sich und teilte den Drei mit, dass sie sich mit so etwas überhaupt nicht auskennt, da sie nur Architektur-irgendwas ist. Ascandea schläft bei dem folgenden Fachgesimpel über Architektur (eins der geheimen Steckenpferde Gileachs) beinahe ein. Auf einmal riss Aki der Geduldsfaden und er führte sich auf wie der sprichwörtliche Thorwaler im Hesindetempel! Die Gruppe kehrte also ohne Erkenntnisse zur Unterkunft zurück. Ascandea konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und sank sofort in sein Bett und in tiefen Schlaf.

„Tropf, tropf, tropf…wie ein Hämmern in meinem Kopf schlugen Tropfen einer zähen Flüssigkeit in mein Gesicht. Mir war sofort klar, dass dies wieder einer der boronlästerlichen Träume sein musste. Dieses stetige Tropfen ist das einzige an was ich mich erinnern konnte, als ich erneut aus dem Schlaf hochschreckte. Mittels Illuminationszauber vertrieb ich sofort die Dunkelheit und betastete mit der freien Hand mein Gesicht. Erneut konnte ich Blut auf meinem Gesicht spüren. Es rann von meinem linken Auge herab bis übers Kinn. Um die anderen nicht erneut zu verunsichern schlich ich an die Waschschüssel und wusch das Blut fort. Nun sitze ich an dem Schreibtisch und kann keinen Schlaf finden. Boron, sei mir Gnädig! Bestrafen mich die Götter? Etwa Aves, da ich nun schon geraume Zeit in Gareth weile und meinem Versprechen die Welt zu erkunden nicht weiter nachkomme?†œ
-aus dem Reisetagebuch des wandernden Adeptus Ascandea von Belhanka-

Am nächsten Morgen war Navarion aus der Enklave der Elfen bei Meilersgrund zurückgekehrt. Er habe im Gespräch mit Navarion Finsterflug die Zeit vergessen und so länger als geplant dort verweilt.
Man berichtete ihm von den Träumen und den bisherigen Geschehnissen. Er schien von alldem recht unbeeindruckt und beschloss zunächst gemeinsam mit Aki das Badehaus aufzusuchen. Ascandea und Gileach waren da schon eher darauf aus, Licht in das Geheimnis der Träume zu bringen und verlegten ihre Recherchen nun auf die Bedeutung eines blutroten Madamals. Man erhoffte sich Hinweise in der Bibliothek des Pentagontempels.
Dort fand man allerdings nur Hinweise darauf, dass ein rotes Madamal für den orkischen Mond und dort als Zeichen des Krieges und des Gottes Tairach oder Brazoragh bekannt ist. Vor dem letzten Orkensturm, der ja erst vor wenigen Monden abgewehrt werden konnte soll der Mond ebenfalls rot gewesen sein. Dies stellte sich später alles als eine falsche Fährte heraus. Noch viel später, nach Staub und Sterne jedoch doch wieder nicht als so unwichtig, wie es uns nun schien.
Die Gruppe traf sich gegen Mittag dann an der Stube von Aldo Greiber im Südquartier. Vor der Schreibstube fiel Ascandea jedoch ein Bettler auf der sofort die Flucht ergriff als er bemerkte, dass man auf ihn aufmerksam geworden war. Nach einer kurzen Verfolgung durch die Straßen und Gassen des Südquartiers konnten Aki und Navarion ihn stellen. Es stellte sich heraus, dass es sich hier um einen Spitzel des KGIA handelte, der den Schreiber aufgrund des Verdachts der Hehlerei beobachtete. Mehr war ohne größeren Druck nicht aus ihm herauszubekommen.

Man begab sich zurück zur Schreibstube, diese war sehr elegant eingerichtet, fast schon zu elegant für einen einfachen Schreiber. Oder waren es bloß die Informationen des Spitzels, die uns misstrauisch machten? Aldo und sein 13jähriger Gehilfe Feko empfingen die Helden und Aldo berichtete von neuen Alpträumen. Allerdings habe er jetzt keine Zeit und so schlug er vor, dass man sich in 2 Stunden in der Taverne „Zum roten Hahn†œ treffen solle. Feko könne uns in der Zeit etwas durch die Stadt führen zu Orten, die wir bisher nicht gesehen hatten.
Ascandea fühlte sich aufgrund der Träume und der vermeintlichen Ähnlichkeit Aldo gegenüber irgendwie verpflichtet und gab ihm den Hinweis, bei „was auch immer er mache†œ vorsichtig zu sein, da die KGIA ihn im Auge habe. Aldo grinste schelmisch und wischte die Einwände mit einem lapidaren „Die erwischen mich doch eh nie†œ beiseite.

Feko, der Lehrjunge im ersten Lehrjahr, führte die Abenteuerer also durch die Kaiserstadt. Man erkannte auch ohne größere Menschenkenntnis, dass er stolz darauf war ein echter Garether zu sein. Er führte uns zum Eslamsbogen, dem Imman-Stadion, der Stadt des Lichts und zur Alten Residenz.
Im Laufe des Vormittags war nichts aus ihm herauszubekommen, sodass man beschloss den Burschen beim Mittagessen mit Wein abzufüllen und auszuquetschen, was es mit der KGIA auf sich habe. Scheinbar ging es dabei um eine geklaute Karte, die Aldo weiterverkauft hat. Zu den Träumen konnte er nur sagen, dass die Aussagen Aldos wahr sind und er seit ein paar Tagen schlecht schläft. Früher habe Aldo in einer Kanzlei für duplokratische [sic!] Angelegenheiten gearbeitet, die anderen wollten ihn aber raus haben.

Natürlich war die Gruppe nicht so dumm und ließ Aldo unbeobachtet ziehen. Und wie selbstverständlich wurde der unauffällige Meisterdieb aus Thorwal dazu auserkoren, beziehungsweise riss diesen Posten an sich. Aki konnte dem Schreiberling sogar unbemerkt bis zu einem gewöhnlichen Wohnhaus im Südquartier folgen vor dem sich eine kleine Menschenmenge angesammelt hatte. Zwei Borongeweihte trugen in diesem Moment eine Trage mit einem abgedeckten Körper hinaus. Aldo hörte sich kurz um und stürzte dann nach vorne zur Leiche „Cousin…Cousin†œ dann brach er weinend über dem Körper des Toten zusammen. Aki hörte sich daraufhin selber ein bisschen um und erfuhr, dass der zu Boron gegangene auf den Namen Efferdin hörte und angeblich bei verschlossener Türe umgebracht wurde. Bestimmt hätten dämonische Wesenheiten ihre Finger im Spiel. Angeblich hat man ihm ein Auge rausgerissen!
Etwas später zog Aldo weiter, nicht ohne immer wieder Pausen einzulegen und sich an Hauswänden abzustützen.
Das nächste Gebäude, welches der arme Aldo ansteuerte war der Tempel des schwarzen Lichtes. Diesen betrat er jedoch nicht, sondern sprach nur mit einer Priesterin vor der Türe und übergab einen großen Beutel der Geld zu enthalten schien. Zusätzlich schien er um etwas zu bitten. Vermutlich um einen Segen für den Verstorbenen Cousin. Immerhin wussten wir nun, dass Aldo die Helden belogen hatte,da er vorher immer sagte, dass er keine Verwandten in Gareth habe, die wir ebenfalls nach Träumen befragen wollten.
Als nächstes steuerte Aldo, unbemerkt von Aki verfolgt (der wirklich hervorragend schleichen und sich auch verstecken konnte), das Haus einer Wahrsagerin - Mutter Laske - im Meilersgrund an.

Nach dem Mittagessen wollte der angeheiterte Feko nun nach Süden zur Rabenstadt. Eine Hinrichtung versprach ein Massenspektakel. Die Helden sträubten sich etwas, hatten sie doch erst vor wenigen Tagen der Hinrichtung des Brandstifter und Kindermörders (siehe vorherige Abenteuer) beigewohnt. Man ließ sich jedoch breitschlagen und folgte Feko. Am Ort der Hinrichtung angekommen kam man nicht umhin leckere Koschammerzungen zu erstehen, von denen mal von einem gewissen Koschammerjäger (s.v.AB.) nur Gutes gehört hatte. Die Angeklagte war die Portraitmalerin des Hofes, die des Hochverrats angeklagt war und zum Tode durch das Beil (immerhin etwas Abwechslung, die vorherige Hinrichtung war ja durch den Strang vollzogen worden) verurteilt worden. Angeblich sollte sie Pläne der alten Residenz verkauft haben. Natürlich dachten wir da wieder sofort an Aldo und die Beobachtung durch den KGIA. In was hatten wir uns da verstrickt?
Auf dem Weg zurück zum „Roten Hahn†œ kamen die Helden an einer Gruppe spielender Kinder vorbei. Ascandea lauschte ihrem Auszählreim und erblaßte:


Eins, Zwei, Drei,
der Schlitzer kommt vorbei
Vier, Fünf, Sechs,
das Messer scharf gewetzt
Sieben, Acht, Neun,
tut sich auf Rache freu†˜n
10 und du bist raus,
er sticht ein Aug†˜ dir aus.

 

Aki harrte nun etwa eine Stunde vor dem Haus der Wahrsagerin aus, bis Aldo wieder heraus kam. Scheinbar hatte Akis Wachsamkeit etwas nachgelassen, sodass Aldo ihn erblickte. Schnell hechtet Aki in Deckung und kann sich verstecken. Allerdings verlor er dadurch Aldo aus den Augen und beschloss ebenfalls schnell zum „Roten Hahn†œ zurückzukehren.

Die Taverne „Zum roten Hahn†œ liegt in Eschenrot, nahe der Stadtmauer und erwies sich als nicht gerade nobles Etablissement. Nach einem kurzen Streit über Dünnbier und „anständige Getränke†œ zwischen Gileach und dem Eigentümer-Geschwisterpaar wurde uns das „Dämonenbracher Sumpfwasser†œ - von Ascandea liebevoll als Orkenfo*ze†œ tituliert - kredenzt. Die Kundschaft war mit einem Wort als zwielichtig zu beschreiben. Den Namen trägt der Rote Hahn im Übrigen zu recht, da im Hinterhof Hahnenkämpfe stattfanden. Aki gewann nach einigen Wetten immerhin sage und schreibe 2 (zwei!) Kreuzer! Gileach würfelte in der Zeit mit einigen der zwielichtigen Gestalten. Als er „Das Frettchen†œ beim Falschspielen konnte er nicht an sich halten und wies die Mitspieler darauf hin. Diese packten das Frettchen und schleppten ihn zum Hinterhof um zu verdeutlichen, was man selbst in dieser Kaschemme von Falschspielern hält. Gileach seinerseits ging nun wieder dazwischen und wies die Betrogenen daraufhin, dass es nicht ehrenhaft sei wenn zwei gegen einen kämpfen. Scheinbar waren die Schläger zwölfgöttergläubig genug, dass sie dem Hinweis eines Rondrageweihten folgten und dem Frettchen nun lediglich den Rest des Geldes abnahmen und ihn ziehen ließen.
Die ganze Zeit wartete man auf Aldo, der jedoch nicht erschien. Auch nachdem Aki zu der Gruppe gestoßen war wartete man vergebens. Man verabschiedete sich also, was von den anderen Gästen mit einem unfreundlichen „Gehabt euch wohl reiche Schnösel†œ quittiert wurde. Ascandea war sich sicher, dass „Gehabt euch wohl Praiospfaffe†œ gesagt wurde. Die anderen konnten dies aber nicht bestätigen. Scheinbar nahm die Müdigkeit wieder überhand.

Aki, Gileach und Feko machten sich auf um Aldo auf dem Weg zwischen Taverne und Wahrsagerin zu suchen. Ascandea und Navarion zogen in Richtung Schreibstube los.
Unterwegs fand das Trio nichts, allerdings erkannte die alte Mutter Laske den jungen Feko und sagte ihm: „Aber du weißt doch, dass ich nichts mehr für euch habe†œ. Im Zuge dessen kam heraus, dass Aldo im Südquartier als Hehler bekannt ist. Gileach lässt 2 Silbertaler springen und man wird hereingelassen. Der alte Greiber (also Aldo) war wohl aufgebracht und wollte ein Horoskop haben. Die Karten sagten:


Kelch und Nordstern im 1. Haus
Greif in Opposition zum Namenlosen im 3. Haus
der Kaiserstern steht…..
Ucuri und Rabe im 6. Haus
irgendwas mit Triumph über den Tod
(Hier könnte der Meister den Rest des Horoskops nochmal wiedergeben…)

 

Zusätzlich hat sie ihm noch aus dem Kaffeesatz (oder aus Teeblättern) gelesen: „Sehr viel Blut, Blut in Form einer Träne, die den Weg weist. Weg des einen der zum Zweiten führt. Erkenne, dass zwei eins sind.†œ
Feko wurde bei der Alten gelassen, die beiden Kämpfer der Gruppe machten sich auf den Weg zum Haus des Cousins Efferdin. An der Tür war ein kleines schwarzes Boronrad angebracht und die Tür versperrt. Einer der Nachbarn läßt auf Nachfrage verlauten, dass er darüber nicht reden möchte, sonst holt "es" ihn auch. Mit „Es†œ meint er den Dämonen!!

Währendessen andernorts in Gareth: Ascandea und Navarion eilten zur Schreibstube des Aldo. In einer der Nebengasse in der Nähe wurden sie Zeugen eines Kampfes.

-------------Pause-----------

Da Aldo nicht zum ausgemachten Treffpunkt erschien teilte sich die Gruppe auf:  Aki, Gileach und Feko (der Lehrjunge von Aldo) machten sich auf den Weg zur Wahrsagerin und danach zum Haus des ermordeten Cousins. Von da aus schlugen sie den Weg zu Aldos Schreibstube ein. Auf dem Weg zu ebendieser waren bereits Ascandea und der Halbelf Navarion. Als sie unvermittelt in der Nähe des Hauses in einer Nebengasse Zeugen eines Kampfes wurden.

Zuvor hatte Ascandea jedoch noch eine Art Vision oder Tagtraum: Der abendliche Himmel war in ein helles rotes Licht getaucht, welches scheinbar von einem roten Madamal ausging. Allerdings handelte es sich gar nicht um das Madamal, sondern um einen roten Edelstein, der mit einer Kappe aus Mondsilber in Form einer Lotusblume. Kurz darauf verblasste diese Erscheinung wieder und Navarion sah Ascandea nur verständnislos an als er davon berichtete.

Bei der einen Seite des Kombatanten handelte es sich um die ebenso schöne wie schlaue Hesindegeweihte Chrysallia und ihre Draconiter-Leibwächter. Die andere Seite setzte sich aus einem guten Dutzend vermummter Gestalten (Imman-Ultras?) zusammen. Ascandea und Navarion legten sich schnell einen Schlachtplan zurecht und unterstützten die Dame in Nöten. Etwas hinterhältig, seine elfische Seite kam wohl durch, schoss Navarion von hinten auf einen der Vermummten und fügte  ihm schwere Wunden zu (16LP). Als nun ein Teil der anderen Schläger sich umdrehte ließ Ascandea einen FlimFlam als grellen Lichtblitz explodieren um so die Kämpfer zu blenden. In der folgenden Rauferei musste der wandernde Adeptus nun eine vielzahl von Schlägen einstecken. Aufgrund der fehlenden nächtlichen Regeneration und 1-3 SP pro Traum war er damit auch recht schnell am Ende seiner Kräfte, als zum Glück die rettende Kavallerie in Form von Aki und Gilleach eintraf. Da zu diesem Zeitpunkt schon Ascandea und 1 oder 2 der Draconiter zu Boden gegangen waren entschied der Rondrianer sich dafür Rondra um einen „Ehrenhaften Zweikampf†œ zu bitten, der nur Kämpfe 1:1 zuließ. Der Kampfkraft von Aki, Gileach und Navarion hatten die Schergen nun nicht mehr entgegenzusetzen und flohen alsbald.

Nachdem sich die Wirren des Kampfes etwas gelegt hatten stand Ascandea magisch geheilt und erfrischt wieder und Chrysallia bedankte sich bei allen für das Eingreifen und die Hilfe in der Not. Fragen nach dem Grund für den Kampf wich sie aus und die Helden wollten ihr nicht zu nahe treten (zumindest nicht seit sie wussten, dass Chrysallia verheiratet war). Ascandea und Gileach begleiteten Chrysallia noch zum nahegelegenen Stadttor. Aufgrund der Tatsache, dass sie immer wieder ihre Taschen durchsuchte kamen die beiden zu dem Schluss, dass sie scheinbar etwas vermisste.

 

Aki, der sich hier schon für CSI:Thorwal  hätte bewerben können, sah sich in der Zwischenzeit am Platz des Kampfes um und entdeckte eine Schriftrolle.

 

Da die beiden nicht auf den Adeptus und seine Gnaden warten wollten machten sie sich schonmal auf den Weg zu Aldos Haus. Dort angekommen hörten sie einen lauten Schrei aus dem Obergeschoß. Sie eilten die Treppe hinauf und fanden Aldo blutüberströmt in seinem Bett auf. Navarion konnte noch einen kurzen Blick auf einen Schatten werfen, der durch die Wand verschwand. An der Wand hinter Aldo flackerte kurzzeitig das Gesicht des bärtigen Mannes auf. Es schien von tiefer Trauer gekennzeichnet zu sein und eine einzelne Blutträne rinnt seine Wangen hinab. Ascandea und Gileach stoßen hinzu und man wirf einen ersten genaueren Blick auf Aldo. Auch ihm wurde das Auge komplett entfernt. Man kann allerdings keine Verletzung erkennen, außer dass das Auge halt fehlt. Aki schaut sich in der Zeit die Schriftrolle an: es handelte sich um eine extrem detailierte Karte des Südviertels mit einer Art Höhlensystem darunter.

 

Plötzlich ist von unten Lärm zu vernehmen, die Vier machen sich auf das schlimmste gefasst, also plötzlich 10 bis an die Zähne bewaffnete Stadtgardisten samt Hauptmann die Kammer stürmen. Es handelte sich um eine Sondergruppe der Criminal Camer. Man wolle alle  wegen Mordes festnehmen und in eine Zelle verbringen, bis zur genauen Untersuchung der Geschehnisse. Da das Gebäude von KGIA Agenten beobachtet wurde hätte man darauf kommen können, dass bald jemand anrückt.

 

Man brachte die Helden zur Einkerkerung in die kleine Festung in Alt-Gareth. Den Schuldturm. Gileach wurde auf sein Ehrenwort hin entlassen und konnte unter Vorbehalt einer morgendlichen Meldung in der Kaserne gehen. Tja, adelig und geweiht müsste man sein. Ascandea wurde komplett in Ketten gelegt und in eine Einzelzelle verbracht, Navarion und Aki durften sich eine Doppelzelle teilen, die besser ausgestattet war als einige Gastzimmer in denen sie schon Nächte verbracht hatten.

In der Nacht wurden Aki und Navarion von lauten Schmerzensschreien aus Ascandeas Kammer geweckt. Sie vernahmen noch die Rufe: „Nimm nicht sie, nimm mich†œ und unzählige Flüche. Der letzte Satz den sie vernahmen war: „Schmore im heiligen Feuer Praios`†œ Die beiden waren sofort hellwachen und riefen nach den Wachen. Die Tür wurde geöffnet und vor ihnen standen Gileach und Chrysallia. Sofort eilen alle zur Kammer von Ascandea.

 

Ascandea von Belhanka verbrachte die Nacht gefesselt im Dunkeln, seine magischen Kräfte waren durch den Bann des Eisens unbrauchbar gemacht, sodass er nur daliegen konnte und nichts gegen seine missliche Lage machen konnte. Die Erschöpfung der letzten Tagen kam jedoch durch ein tiefer Schlaf übermannte ihn. †“ Ein rotes Madamal stand am Himmel und eine Mühle dreht ihre 7 Flügel knarrzend im Wind. Vor der Mühle steht der Schlitzer, der zunächst Gileach, dann Navarion und zum Schluss Aki niedermeuchelt. Grinsend dreht er sich zu Ascandea um „Dein Gott kann mir gar nichts†œ und stößt ihm den Dolch mitten in linke Auge!

 

„Oh, nein†œ war alles was Chrysallia von sich geben konnte. Schnell eilte sie zu dem blutend am Boden liegenden Magier. Mit einem St0ßgebet schaffte sie es Ascandea den Zutritt zu Borons Reich zu verwehren und heilte ihn anschließend auf magische Weise. Sein Auge war allerdings nicht mehr zu retten, sodass eine leere Augenhöhle Ascandea für immer an die Schrecknisse dieser Nacht erinnern wird. Alle möglichen Zu- und Ausgänge des Raums waren fest verschlossen. Gileach hatte beim Betreten der Kammer wieder einen Schatten durch die Wand verschwinden sehen. Navarion fühlte sich in seiner Beobachtung aus Aldos Kammer bestätigt und ihm fielen Geschichten über Nachtalpe ein, eine besondere Art von Geistern.

Chrysallia hatte bei Hauptmann Kettenburg ein gutes Wort für die Helden eingelegt und bestätigt, dass sie den Mord nicht begangen haben können, da sie kurz zuvor noch ihr Leben retteten. Sie könne die Hand für diese 4 Fremden ins Feuer legen. Unsere gute Reputation dank der Erwähnungen während der Messen zu Praios´Lob tat ihr übriges, dass wir den Turm mit einem blauen (haha, eher fehlenden Auge) verlassen konnten. Auf einem der Gänge aus dem Gefängnis heraus fiel einem der Helden die Büste eines bärtigen Mannes auf, der eine gewisse Ähnlichkeit mit Aldo, Ascandea und dem Gesicht bei Aldo an der Wand aufwies. Eine kurze Nachfrage ergab, dass es sich hierbai um Hauptmann Praiolund Greiber(!) handelt. Ein Hauptmann der vor ca. 100 Jahren in Gareth für Recht und Ordnung sorgte. (Irgendwann später kam noch raus, dass der Hauptmann damals einen Serienmörder , den „Schlitzer†œ festnehmen konnte, der unzählige Menschen umgebracht hatte [wie Serienmörder das halt so machen] Unter den Opfern waren sogar 4 oder 5 Praiosgeweihte. Daher kam auch immer wieder der Bezug zu Praios, mit dem Ascandea selber nämlich eigentlich gar nicht viel am Hut hat). Für den nächsten Abend verabredet man sich mit Chrysallia in deren Privatunterkunft, da sie mit den Helden reden müsse, jetzt aber nicht der rechte Zeitpunkt sei. Aki begleitete Chrysallia noch nach Hause während die anderen sich auf den Weg zurück zur Unterkunft bei Frau Alemeier machten.

 

Am nächsten  Tag erstand Ascandea auf dem Markt erst einmal eine Augenbinde. Danach machten sich alle gemeinsam auf zu Aldos Schreibstube um den Tatort nochmals in Augenschein zu nehmen. Man findet nichts mehr heraus. Feko weiß allerdings zu berichten, dass Aldo neben dem Cousin Efferdin noch eine Cousine Mira hat. Diese und Efferdin seien Mitglieder einer Gruppe von denen Aldo regelmäßig gewisse „Dinge†œ erstand. Die Gruppe nenne sich „Baumdrache†œ und bestünde aus Efferdin, dessen Schwester Mira, einem schmächtigen Blondschopf namens Torben und dem Havener Olger. Letzterer sei Chef der Bande. Über Torben wusste Feko, dass er bei der Stellmacherei Ferrarra in Meilersgrund arbeitet.

 

An der Stellmacherei erfuhren die tapferen Recken, dass Torben am Vortag wegen eines Todesfalls zuhause geblieben war und heute ebenfalls nicht erschienen ist. Ole würde mehr darüber wissen. Besagter Ole konnte den Helden dann mitteilen, dass Torben in der Dachkammer eines Korbmachers wohnt. Den Weg dorthin konnte er gut beschreiben.

-----ab hier wird es nun spärlicher was die Aufzeichnungen angeht, Hoschi und Zaknitsch können also gerne ergänzen-----------

An der Wohnung angekommen fand die Gruppe die Tür nur angelehnt sodass man den Raum betrat.Torben, zumindest hielt man ihn aufgrund der Beschreibung dafür, lag von Alkohol benebelt auf dem Boden. Im ihn herum 5 leere Weinflaschen und diverse Rauschkräuter, die Ascandea am liebsten sofort konfisziert hätte. Man bekam aus Torben nicht viel heraus. Boron habe sie verflucht, alle sterben, erst Efferdin, dann Aldo und nun auch noch seine Mira. Und das alles nur weil sie vor wenigen Tagen ein Grab ausgeräumt hatten. Irgendwo in der Nähe von Silkwiesen ein tulamidisches Grabhaus. Und das alles nur für einen roten Edelstein mit einer Silbernen Kappe (!). Dort wurden sie auch noch zu allem Übel von einem schrecklichen Ungeheuer mit langen Armen angegriffen und Olger dabei verletzt. Den Kristall hatte Olger an sich genommen. Da Torben uns den Weg zu Olger nicht sagen konnte wurde er kurzerhand mitgeschleift, bis wir Olgers Gemüseladen erreichten.

Hier waren alle Türen und Fensterläden verschlossen. Aki brach diese kurzerhand mit roher Gewalt auf. Im Laden konnte nur festgestellt werden, dass das Gemüse langsam anfing vor sich hinzuschimmeln. Erst im Keller stieß man auf Olger, er kauerte in der dunkelsten Ecke. Einer seiner Arme wirkte seltsam langgezogen und Warzen bedeckten seinen Körper. Die tiefgelben, fast schon giftigen Augen musterten uns kritisch. Die Gruppe schien demnach im Grabhaus von einem Ghul angegriffen worden zu sein, dessen Schicksal Olger nun teilte. Zum Glück war er noch halbwegs ansprechbar, auch wenn seine Antworten wirr und mit zunehmendem Maße feindselig waren.  Mit viel Einfühlungsvermögen konnte ihm folgendes entlockt werden: Der Auftraggeber war ein alter Bekannter aus Havena, der Hofzauberer von Cuanu ui Bennain. Man sollte die Blutige Träne der Macht beschaffen. Irgendwann brach das Monster in ihm durch und er attackierte die Gruppe. Es gelang ihm Ascandea eine Wunde beizubringen, bis Aki ihn in Schacht halten und der Rest die Treppe hinauf eilen konnte. Aki folgte, die Falltür wurde zugestoßen. Damit sollten sich die Praioten beschäftigen, denen man Bescheid geben wollte.

Ascandea wusste nun zu berichten, dass der Hofzauberer eigentlich eher ein Hofdruide war, der auf den Namen Archon Megalon hörte und angeblich tot sein soll. Zusätzlich sei er der Autor des Buches „Die Angst†œ.

Da es bald Abend werden würde machte man sich von hier auf den Weg zu Chrysallias Anwesen. Nun kamen verschiedene Spekulationen auf wie das nun alles mit den Träumen zusammenhängt und das es eventuell eine Forschungsarbeit von Archon Megalon sein könnte. Bei Chrysallia angekommen öffnete ein verängstigter Diener die Türe und berichtete, dass Chrysallia entführt wurde. Er beschrieb den Mann so, dass es nur einen Schluss zuließ: Archon Megalon. Niemand habe der Geweihten geholfen, da alle überaus verängstigt waren. Er floh in Richtung Süden und irgendwie kam noch der Hinweis auf 7flügelige Mühlen bei Silkwiesen.

Nun war also Eile geboten (und damit litten die Notizen noch mehr). Der Vorort Silkwiesen liegt südlich von Gareth. Nach Westen schließt sich die Dämonenbrache an, der Ort der 1. Dämonenschlacht bei der die Heere Bosporans gegen die Garether Bürgerwehr stritten. Es kostete die Helden viele Fragen, bis man herausfand, dass die Mutter aller 7-strahligen Mühlen die Schwarzdornmühle ist. Heutzutage liege sie leider (wie sollte es bei einem älteren AB anders sein) in der Dämonenbrache.

Der Weg durch die Heidelandschaft der Dämonenbrache war finster und unheimlich. Unzählige morastige Stellen warteten auf den unachtsamen Wanderer. Der Wind raschelte durch die hohen Gräser. Die Dunkelheit und die ständigen Geräusche in der Nacht zerrten an den Nerven aller Beteiligten. Diese Moorlandschaft ging in einen verzerrten Wald über.

Während der Wanderung durch das Moor hatte Aki irgendwann seinen Helm ausgezogen (sonst wird so etwas nie erwähnt). In dem Wald schlug dann einer der Bäume nach uns. Meister würfelt aus auf wen: Aki. Wo: Kopf. „Zum Glück hab ich ja wenigstens einen Helm†œ „Ähm..den hattest du eben ausgezogen†œ

Einer der Tümpel versucht ebenfalls unserer habhaft zu werden und schwappte hinter uns gemächlich über sein Ufer und breitete sich auf unheilvolle Weise weiter aus. Man beschleunigte also etwas die Schritte. Nach 4 Stunden durch die düstere Dämonenbrache zogen von Norden Wolken vor das Madamal und die Landschaft verfinsterte sich noch mehr. Mit einem Mal herrschte einen Totenstille nur um dann von klagendem Heulen und lautem Knarren und Knarzen durchbrochen zu werden. Kurz darauf fielen die Blicke endlich auf die halb im Moor versunkene Mühle deren 7 Flügel sich drehten obwohl kein Wind mehr wehte. Die Klagelaute kamen aus einer anderen Richtung und rührten von einem guten Dutzend Irrlichter die über einem ausgedehnten Tümpel tanzten.

Wie aus dem Nichts fuhr ein krachender gewaltiger Blitz aus den Wolken und schlug in der Mühle ein. Gefolgt von einem lauten „Ich lebe!†œ (erwähnte ich, dass es ein älteres AB war?) Als die Helden unverzagt noch näher an die Mühle schlichen (wenn jemand Gileach vermisst: der Spieler war nicht anwesend, später einigte man sich darauf, dass Gileach in der Bibliothek Informationen zu Hauptmann Praiolund Greiber einholen wollte und aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse nicht rechtzeitig dazugeholt werden konnte) konnten sie ein Gespräch belauschen: „Also, wo ender der Geheimgang†œ … „Die Schlampe weiß von nichts†œ…  „der Pakt ist beendet..†œ

Da die Helden nun nicht mehr länger warten wollten stürzten die drei aktiven Helden in die Mühle. Das Gespräch verlief zwischen Archon Megalon und dem Schlitzer - dem Nachtalp - der nun feste Gestalt verliehen bekommen hatte als Dank für seine Dienste für den Druiden. Chrysallia saß gefesselt auf einem Stuhl in der Mitte des Raumes. Als die Retter sich mit gezogenenen Waffen näherten wuchsen vor dem Schlitzer 4 Skelette aus dem Boden, eins davon gar in dem Gewand eines Praiosgeweihten.

Zur Eröffnung des Kampfes schleuderte Aki seine Wurfaxt auf den Schlitzer und Ascandea versuchte den fleischgewordenen Alptraum mit einem Blitz zu blenden. Der Zauber schien jedoch keine Auswirkung zu haben. Navarion warf, in dem Glauben, dass die Skelette per sprachlicher Magie gerufen wurden, einen Silentium auf die Szenerie.

Archon Megalon entschwand plötzlich mittels eines Elementars das ihn forttrug. Der Schlitzer wandte sich Ascandea zu und wollte sein begonnenes Werk vollenden. Dabei ging er sehr effektiv vor und fügte Ascandea eine weitere Wunde (eine zuvor vom Ghul) zu. Navarion ging so gut es ging hinter Aki in Stellung um in Ruhe Zauber sprechen zu können. Aki widmete sich in der Zeit den Skeletten.

Navarion schleuderte also einen mächtigen Fulminictus auf den Schlitzer, der daraufhin 2 weitere Skelette in den Kampf rief und direkt im Anschluss auf Ascandea einstach und ihm weitere Lebenskraft raubte. Ascandea wollte um Hilfe rufen, allerdings bekamen die anderen Dank des Silentiums nichts davon mit.

Nach einem weiteren Fulminictus von Navarion zerfloß der Schlitzer dann aber letzendlich in die Schatten und Aki streckte die letzten Skelette nieder. Ascandea konnte sich gerade so noch auf den Beinen halten und verlangte für die nächsten Kämpfe eine andere Strategie, als den Magier auf den Nahkampf-Endgegner zu schicken. Mit letzter Kraft schnitt Ascandea Chrysallia vom Stuhl los. Ohne lange Erklärungen brach man auf um aus dieser verfluchten Dämonenbrache hinauszukommen.

In Silkwiesen kehrte man dann in die erstbeste Taverne ein und nach einer kurzen Stärkung von Chrysallia berichten: Archon Megalon war hinter der Salamanderkette der Hela-Horas her. Diese sollte nach ihrer Wiederentdeckung im Pentagontempel aufbewahrt werden. Chrysallia und die Draconiter sollten sie dorthin überführen. Auf dem Weg dorthin wurden sie allerdings überfallen und wollten dann einen Umweg durch das Südquartier wählen, daher die Karte dieser Gegend, die Aki nach dem Kampf fand.

Der rote Stein, den Archon Megalon nun in seinem Besitz hat, ist die blutige Träne der Nacht und ist Bestandteil der Kette (wir erinnern uns an die Wahrsagerin: „Aus 2 mach 1†œ. Zusammen mit der Kette ist dies ein machtvolles Artefakt um Geister zu beschwören und an sich zu binden.

So beschwor Archon Megalon den Nachtalp des Schlitzers um in Chrysallias Träume einzudringen und so im Traum den Geheimgang in den Pentagontempel zu finden.Allerdings kennt sie keinen solchen. Der Lohn des Schlitzers war, dass er sich an den Nachkommen des Mannes rächen durfte, der ihn damals fassen konnte. Dass diese nun ausgerechnet auch noch Teil der Gruppe waren die den Stein bargen, darf als schlechter Scherz der Götter aufgefasst werden.

bearbeitet von Delln
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Ich habe jetzt als Meister das Ende von Staub und Sterne fertig gestellt... ;) Nur um ein wenig zu hetzen :zunge:

Da man das alles als Meister natürlich ein wenig anders wahrnimmt und da natürlich die "Ich"-Form des Wandernden Adeptus fehlt, hat meine Erzählung natürlich einen gänzlich anderen Stil. Aber im Tagebuch ist die Gruppe ja noch in Gareth ;)

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

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Ich kann als Spielleiter der Gruppe jedenfalls sagen, dass die Gruppe mitnichten still steht. 

 

Mittlerweile sind Gilleach, Ascandea, Navarion, Brogon und Aki Brandson Ugdalfson der Ameisenspalter mit einer Menge Gold und an Erfahrung reicher im tobrischen angekommen. Delln hat auf alle Fälle zu einem gewissen Grad die Berichte als Word Datei. Ich weiß allerdings nicht, ob die vollständig sind.

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

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Zunächst der Hinweis, dass Aki sich hier in den Thread geschlichen hat (hoschi87)! Also Bitten ums weiterschreiben ruhig auch an ihn richten ;)

 

oben editiere ich es später auch noch dazu, aber erstmal geht es hier weiter, damit es auch alle Interessierten mitbekommen (da die Abos ja wieder da sind). Geendet hatte es also damit, dass Ascandea von Alpträumen geplagt wurde, die in irgendeinem Zusammenhang mit Aldo Greiber und dessen Familie standen. Ein Cousin des Aldo musste schon das Leben lassen und wurde von Dämonen zu Boron geschickt. So munkelte man zumindest in Gareths Gassen.

 

Da Aldo nicht zum ausgemachten Treffpunkt erschien teilte sich die Gruppe auf:  Aki, Gileach und Feko (der Lehrjunge von Aldo) machten sich auf den Weg zur Wahrsagerin und danach zum Haus des ermordeten Cousins. Von da aus schlugen sie den Weg zu Aldos Schreibstube ein. Auf dem Weg zu ebendieser waren bereits Ascandea und der Halbelf Navarion. Als sie unvermittelt in der Nähe des Hauses in einer Nebengasse Zeugen eines Kampfes wurden.

 

Zuvor hatte Ascandea jedoch noch eine Art Vision oder Tagtraum: Der abendliche Himmel war in ein helles rotes Licht getaucht, welches scheinbar von einem roten Madamal ausging. Allerdings handelte es sich gar nicht um das Madamal, sondern um einen roten Edelstein, der mit einer Kappe aus Mondsilber in Form einer Lotusblume. Kurz darauf verblasste diese Erscheinung wieder und Navarion sah Ascandea nur verständnislos an als er davon berichtete.

Bei der einen Seite des Kombatanten handelte es sich um die ebenso schöne wie schlaue Hesindegeweihte Chrysallia und ihre Draconiter-Leibwächter. Die andere Seite setzte sich aus einem guten Dutzend vermummter Gestalten (Imman-Ultras?) zusammen. Ascandea und Navarion legten sich schnell einen Schlachtplan zurecht und unterstützten die Dame in Nöten. Etwas hinterhältig, seine elfische Seite kam wohl durch, schoss Navarion von hinten auf einen der Vermummten und fügte  ihm schwere Wunden zu (16LP). Als nun ein Teil der anderen Schläger sich umdrehte ließ Ascandea einen FlimFlam als grellen Lichtblitz explodieren um so die Kämpfer zu blenden. In der folgenden Rauferei musste der wandernde Adeptus nun eine vielzahl von Schlägen einstecken. Aufgrund der fehlenden nächtlichen Regeneration und 1-3 SP pro Traum war er damit auch recht schnell am Ende seiner Kräfte, als zum Glück die rettende Kavallerie in Form von Aki und Gilleach eintraf. Da zu diesem Zeitpunkt schon Ascandea und 1 oder 2 der Draconiter zu Boden gegangen waren entschied der Rondrianer sich dafür Rondra um einen „Ehrenhaften Zweikampf†œ zu bitten, der nur Kämpfe 1:1 zuließ. Der Kampfkraft von Aki, Gileach und Navarion hatten die Schergen nun nicht mehr entgegenzusetzen und flohen alsbald.
Nachdem sich die Wirren des Kampfes etwas gelegt hatten stand Ascandea magisch geheilt und erfrischt wieder und Chrysallia bedankte sich bei allen für das Eingreifen und die Hilfe in der Not. Fragen nach dem Grund für den Kampf wich sie aus und die Helden wollten ihr nicht zu nahe treten (zumindest nicht seit sie wussten, dass Chrysallia verheiratet war). Ascandea und Gileach begleiteten Chrysallia noch zum nahegelegenen Stadttor. Aufgrund der Tatsache, dass sie immer wieder ihre Taschen durchsuchte kamen die beiden zu dem Schluss, dass sie scheinbar etwas vermisste.

Aki, der sich hier schon für CSI:Thorwal  hätte bewerben können, sah sich in der Zwischenzeit am Platz des Kampfes um und entdeckte eine Schriftrolle.

Da die beiden nicht auf den Adeptus und seine Gnaden warten wollten machten sie sich schonmal auf den Weg zu Aldos Haus. Dort angekommen hörten sie einen lauten Schrei aus dem Obergeschoß. Sie eilten die Treppe hinauf und fanden Aldo blutüberströmt in seinem Bett auf. Navarion konnte noch einen kurzen Blick auf einen Schatten werfen, der durch die Wand verschwand. An der Wand hinter Aldo flackerte kurzzeitig das Gesicht des bärtigen Mannes auf. Es schien von tiefer Trauer gekennzeichnet zu sein und eine einzelne Blutträne rinnt seine Wangen hinab. Ascandea und Gileach stoßen hinzu und man wirf einen ersten genaueren Blick auf Aldo. Auch ihm wurde das Auge komplett entfernt. Man kann allerdings keine Verletzung erkennen, außer dass das Auge halt fehlt. Aki schaut sich in der Zeit die Schriftrolle an: es handelte sich um eine extrem detailierte Karte des Südviertels mit einer Art Höhlensystem darunter.

Plötzlich ist von unten Lärm zu vernehmen, die Vier machen sich auf das schlimmste gefasst, also plötzlich 10 bis an die Zähne bewaffnete Stadtgardisten samt Hauptmann die Kammer stürmen. Es handelte sich um eine Sondergruppe der Criminal Camer. Man wolle alle  wegen Mordes festnehmen und in eine Zelle verbringen, bis zur genauen Untersuchung der Geschehnisse. Da das Gebäude von KGIA Agenten beobachtet wurde hätte man darauf kommen können, dass bald jemand anrückt.

Man brachte die Helden zur Einkerkerung in die kleine Festung in Alt-Gareth. Den Schuldturm. Gileach wurde auf sein Ehrenwort hin entlassen und konnte unter Vorbehalt einer morgendlichen Meldung in der Kaserne gehen. Tja, adelig und geweiht müsste man sein. Ascandea wurde komplett in Ketten gelegt und in eine Einzelzelle verbracht, Navarion und Aki durften sich eine Doppelzelle teilen, die besser ausgestattet war als einige Gastzimmer in denen sie schon Nächte verbracht hatten.
In der Nacht wurden Aki und Navarion von lauten Schmerzensschreien aus Ascandeas Kammer geweckt. Sie vernahmen noch die Rufe: „Nimm nicht sie, nimm mich†œ und unzählige Flüche. Der letzte Satz den sie vernahmen war: „Schmore im heiligen Feuer Praios`†œ Die beiden waren sofort hellwachen und riefen nach den Wachen. Die Tür wurde geöffnet und vor ihnen standen Gileach und Chrysallia. Sofort eilen alle zur Kammer von Ascandea.

Ascandea von Belhanka verbrachte die Nacht gefesselt im Dunkeln, seine magischen Kräfte waren durch den Bann des Eisens unbrauchbar gemacht, sodass er nur daliegen konnte und nichts gegen seine missliche Lage machen konnte. Die Erschöpfung der letzten Tagen kam jedoch durch ein tiefer Schlaf übermannte ihn. †“ Ein rotes Madamal stand am Himmel und eine Mühle dreht ihre 7 Flügel knarrzend im Wind. Vor der Mühle steht der Schlitzer, der zunächst Gileach, dann Navarion und zum Schluss Aki niedermeuchelt. Grinsend dreht er sich zu Ascandea um „Dein Gott kann mir gar nichts†œ und stößt ihm den Dolch mitten in linke Auge!

„Oh, nein†œ war alles was Chrysallia von sich geben konnte. Schnell eilte sie zu dem blutend am Boden liegenden Magier. Mit einem St0ßgebet schaffte sie es Ascandea den Zutritt zu Borons Reich zu verwehren und heilte ihn anschließend auf magische Weise. Sein Auge war allerdings nicht mehr zu retten, sodass eine leere Augenhöhle Ascandea für immer an die Schrecknisse dieser Nacht erinnern wird. Alle möglichen Zu- und Ausgänge des Raums waren fest verschlossen. Gileach hatte beim Betreten der Kammer wieder einen Schatten durch die Wand verschwinden sehen. Navarion fühlte sich in seiner Beobachtung aus Aldos Kammer bestätigt und ihm fielen Geschichten über Nachtalpe ein, eine besondere Art von Geistern.

Chrysallia hatte bei Hauptmann Kettenburg ein gutes Wort für die Helden eingelegt und bestätigt, dass sie den Mord nicht begangen haben können, da sie kurz zuvor noch ihr Leben retteten. Sie könne die Hand für diese 4 Fremden ins Feuer legen. Unsere gute Reputation dank der Erwähnungen während der Messen zu Praios´Lob tat ihr übriges, dass wir den Turm mit einem blauen (haha, eher fehlenden Auge) verlassen konnten. Auf einem der Gänge aus dem Gefängnis heraus fiel einem der Helden die Büste eines bärtigen Mannes auf, der eine gewisse Ähnlichkeit mit Aldo, Ascandea und dem Gesicht bei Aldo an der Wand aufwies. Eine kurze Nachfrage ergab, dass es sich hierbai um Hauptmann Praiolund Greiber(!) handelt. Ein Hauptmann der vor ca. 100 Jahren in Gareth für Recht und Ordnung sorgte. (Irgendwann später kam noch raus, dass der Hauptmann damals einen Serienmörder , den „Schlitzer†œ festnehmen konnte, der unzählige Menschen umgebracht hatte [wie Serienmörder das halt so machen] Unter den Opfern waren sogar 4 oder 5 Praiosgeweihte. Daher kam auch immer wieder der Bezug zu Praios, mit dem Ascandea selber nämlich eigentlich gar nicht viel am Hut hat). Für den nächsten Abend verabredet man sich mit Chrysallia in deren Privatunterkunft, da sie mit den Helden reden müsse, jetzt aber nicht der rechte Zeitpunkt sei. Aki begleitete Chrysallia noch nach Hause während die anderen sich auf den Weg zurück zur Unterkunft bei Frau Alemeier machten.

Am nächsten  Tag erstand Ascandea auf dem Markt erst einmal eine Augenbinde. Danach machten sich alle gemeinsam auf zu Aldos Schreibstube um den Tatort nochmals in Augenschein zu nehmen. Man findet nichts mehr heraus. Feko weiß allerdings zu berichten, dass Aldo neben dem Cousin Efferdin noch eine Cousine Mira hat. Diese und Efferdin seien Mitglieder einer Gruppe von denen Aldo regelmäßig gewisse „Dinge†œ erstand. Die Gruppe nenne sich „Baumdrache†œ und bestünde aus Efferdin, dessen Schwester Mira, einem schmächtigen Blondschopf namens Torben und dem Havener Olger. Letzterer sei Chef der Bande. Über Torben wusste Feko, dass er bei der Stellmacherei Ferrarra in Meilersgrund arbeitet.

An der Stellmacherei erfuhren die tapferen Recken, dass Torben am Vortag wegen eines Todesfalls zuhause geblieben war und heute ebenfalls nicht erschienen ist. Ole würde mehr darüber wissen. Besagter Ole konnte den Helden dann mitteilen, dass Torben in der Dachkammer eines Korbmachers wohnt. Den Weg dorthin konnte er gut beschreiben.

-----ab hier wird es nun spärlicher was die Aufzeichnungen angeht, Hoschi und Zaknitsch können also gerne ergänzen-----------

An der Wohnung angekommen fand die Gruppe die Tür nur angelehnt sodass man den Raum betrat.Torben, zumindest hielt man ihn aufgrund der Beschreibung dafür, lag von Alkohol benebelt auf dem Boden. Im ihn herum 5 leere Weinflaschen und diverse Rauschkräuter, die Ascandea am liebsten sofort konfisziert hätte. Man bekam aus Torben nicht viel heraus. Boron habe sie verflucht, alle sterben, erst Efferdin, dann Aldo und nun auch noch seine Mira. Und das alles nur weil sie vor wenigen Tagen ein Grab ausgeräumt hatten. Irgendwo in der Nähe von Silkwiesen ein tulamidisches Grabhaus. Und das alles nur für einen roten Edelstein mit einer Silbernen Kappe (!). Dort wurden sie auch noch zu allem Übel von einem schrecklichen Ungeheuer mit langen Armen angegriffen und Olger dabei verletzt. Den Kristall hatte Olger an sich genommen. Da Torben uns den Weg zu Olger nicht sagen konnte wurde er kurzerhand mitgeschleift, bis wir Olgers Gemüseladen erreichten.

Hier waren alle Türen und Fensterläden verschlossen. Aki brach diese kurzerhand mit roher Gewalt auf. Im Laden konnte nur festgestellt werden, dass das Gemüse langsam anfing vor sich hinzuschimmeln. Erst im Keller stieß man auf Olger, er kauerte in der dunkelsten Ecke. Einer seiner Arme wirkte seltsam langgezogen und Warzen bedeckten seinen Körper. Die tiefgelben, fast schon giftigen Augen musterten uns kritisch. Die Gruppe schien demnach im Grabhaus von einem Ghul angegriffen worden zu sein, dessen Schicksal Olger nun teilte. Zum Glück war er noch halbwegs ansprechbar, auch wenn seine Antworten wirr und mit zunehmendem Maße feindselig waren.  Mit viel Einfühlungsvermögen konnte ihm folgendes entlockt werden: Der Auftraggeber war ein alter Bekannter aus Havena, der Hofzauberer von Cuanu ui Bennain. Man sollte die Blutige Träne der Macht beschaffen. Irgendwann brach das Monster in ihm durch und er attackierte die Gruppe. Es gelang ihm Ascandea eine Wunde beizubringen, bis Aki ihn in Schacht halten und der Rest die Treppe hinauf eilen konnte. Aki folgte, die Falltür wurde zugestoßen. Damit sollten sich die Praioten beschäftigen, denen man Bescheid geben wollte.
Ascandea wusste nun zu berichten, dass der Hofzauberer eigentlich eher ein Hofdruide war, der auf den Namen Archon Megalon hörte und angeblich tot sein soll. Zusätzlich sei er der Autor des Buches „Die Angst†œ.

Da es bald Abend werden würde machte man sich von hier auf den Weg zu Chrysallias Anwesen. Nun kamen verschiedene Spekulationen auf wie das nun alles mit den Träumen zusammenhängt und das es eventuell eine Forschungsarbeit von Archon Megalon sein könnte. Bei Chrysallia angekommen öffnete ein verängstigter Diener die Türe und berichtete, dass Chrysallia entführt wurde. Er beschrieb den Mann so, dass es nur einen Schluss zuließ: Archon Megalon. Niemand habe der Geweihten geholfen, da alle überaus verängstigt waren. Er floh in Richtung Süden und irgendwie kam noch der Hinweis auf 7flügelige Mühlen bei Silkwiesen.

Nun war also Eile geboten (und damit litten die Notizen noch mehr). Der Vorort Silkwiesen liegt südlich von Gareth. Nach Westen schließt sich die Dämonenbrache an, der Ort der 1. Dämonenschlacht bei der die Heere Bosporans gegen die Garether Bürgerwehr stritten. Es kostete die Helden viele Fragen, bis man herausfand, dass die Mutter aller 7-strahligen Mühlen die Schwarzdornmühle ist. Heutzutage liege sie leider (wie sollte es bei einem älteren AB anders sein) in der Dämonenbrache.

Der Weg durch die Heidelandschaft der Dämonenbrache war finster und unheimlich. Unzählige morastige Stellen warteten auf den unachtsamen Wanderer. Der Wind raschelte durch die hohen Gräser. Die Dunkelheit und die ständigen Geräusche in der Nacht zerrten an den Nerven aller Beteiligten. Diese Moorlandschaft ging in einen verzerrten Wald über.
Während der Wanderung durch das Moor hatte Aki irgendwann seinen Helm ausgezogen (sonst wird so etwas nie erwähnt). In dem Wald schlug dann einer der Bäume nach uns. Meister würfelt aus auf wen: Aki. Wo: Kopf. „Zum Glück hab ich ja wenigstens einen Helm†œ „Ähm..den hattest du eben ausgezogen†œ

Einer der Tümpel versucht ebenfalls unserer habhaft zu werden und schwappte hinter uns gemächlich über sein Ufer und breitete sich auf unheilvolle Weise weiter aus. Man beschleunigte also etwas die Schritte. Nach 4 Stunden durch die düstere Dämonenbrache zogen von Norden Wolken vor das Madamal und die Landschaft verfinsterte sich noch mehr. Mit einem Mal herrschte einen Totenstille nur um dann von klagendem Heulen und lautem Knarren und Knarzen durchbrochen zu werden. Kurz darauf fielen die Blicke endlich auf die halb im Moor versunkene Mühle deren 7 Flügel sich drehten obwohl kein Wind mehr wehte. Die Klagelaute kamen aus einer anderen Richtung und rührten von einem guten Dutzend Irrlichter die über einem ausgedehnten Tümpel tanzten.
Wie aus dem Nichts fuhr ein krachender gewaltiger Blitz aus den Wolken und schlug in der Mühle ein. Gefolgt von einem lauten „Ich lebe!†œ (erwähnte ich, dass es ein älteres AB war?) Als die Helden unverzagt noch näher an die Mühle schlichen (wenn jemand Gileach vermisst: der Spieler war nicht anwesend) konnten sie ein Gespräch belauschen: „Also, wo ender der Geheimgang†œ … „Die Schlampe weiß von nichts†œ…†œder Pakt ist beendet..†œ…

Wie aus dem Nichts fuhr ein krachender gewaltiger Blitz aus den Wolken und schlug in der Mühle ein. Gefolgt von einem lauten „Ich lebe!†œ (erwähnte ich, dass es ein älteres AB war?) Als die Helden unverzagt noch näher an die Mühle schlichen (wenn jemand Gileach vermisst: der Spieler war nicht anwesend, später einigte man sich darauf, dass Gileach in der Bibliothek Informationen zu Hauptmann Praiolund Greiber einholen wollte und aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse nicht rechtzeitig dazugeholt werden konnte) konnten sie ein Gespräch belauschen: „Also, wo ender der Geheimgang†œ … „Die Schlampe weiß von nichts†œ…†œder Pakt ist beendet..†œ…[Genauere Infos gerne gesehen!]

Da die Helden nun nicht mehr länger warten wollten stürzten die drei aktiven Helden in die Mühle. Da Gespräch verlief zwischen Archon Megalon und dem Schlitzer, dem Nachtalp, der nun feste Gestalt verliehen bekommen hatte als Dank für seine Dienste für den Druiden. Chrysallia saß gefesselt auf einem Stuhl in der Mitte des Raumes. Als die Retter sich mit gezogenenen Waffen näherten wuchsen vor dem Schlitzer 4 Skelette aus dem Boden, eins davon gar in dem Gewand eines Praiosgeweihten.

Zur Eröffnung des Kampfes schleuderte Aki seine Axt auf den Schlitzer und Ascandea versuchte den fleischgewordenen Alptraum mit einem Blitz zu blenden. Der Zauber schien jedoch keine Auswirkung zu haben. Navarion warf, in dem Glauben, dass die Skelette per sprachlicher Magie gerufen wurden, einen Silentium auf die Szenerie.

Archon Megalon entschwand plötzlich mittels eines Elementars das ihn forttrug. Der Schlitzer wandte sich Ascandea zu und wollte sein begonnenes Werk vollenden. Dabei ging er sehr effektiv vor und fügte Ascandea eine weitere Wunde (eine zuvor vom Ghul) zu. Navarion ging  so gut es ging hinter Aki in Stellung um in Ruhe Zauber sprechen zu können. Aki widmete sich in der Zeit den Skeletten.

Navarion schleuderte also einen mächtigen Fulminictus auf den Schlitzer, der daraufhin 2 weitere Skelette in den Kampf rief und direkt im Anschluss auf Ascandea einstach und ihm weitere Lebenskraft raubte. Ascandea wollte um Hilfe rufen, allerdings bekamen die anderen Dank des Silentiums nichts davon mit.

Nach einem weiteren Fulminictus von Navarion zerfloß der Schlitzer dann aber letzendlich in die Schatten und Aki streckte die letzten Skelette nieder. Ascandea konnte sich gerade so noch auf den Beinen halten und verlangte für die nächsten Kämpfe eine andere Strategie, als den Magier auf den Nahkampf-Endgegner zu schicken. Mit letzter Kraft schnitt Ascandea Chrysallia vom Stuhl los. Ohne lange Erklärungen brach man auf um aus dieser verfluchten Dämonenbrache hinauszukommen.

In Silkwiesen kehrte man dann in die erstbeste Taverne ein und nach einer kurzen Stärkung von Chrysallia berichten: Archon Megalon war hinter der Salamanderkette der Hela-Horas her. Diese sollte nach ihrer Wiederentdeckung im Pentagontempel aufbewahrt werden. Chrysallia und die Draconiter sollten sie dorthin überführen. Auf dem Weg dorthin wurden sie allerdings überfallen und wollten dann einen Umweg durch das Südquartier wählen, daher die Karte dieser Gegend, die Aki nach dem Kampf fand.

Der rote Stein, den Archon Megalon nun in seinem Besitz hat, ist die blutige Träne der Nacht und ist Bestandteil der Kette (wir erinnern uns an die Wahrsagerin: „Aus 2 mach 1†œ. Zusammen mit der Kette ist dies ein machtvolles Artefakt um Geister zu beschwören und an sich zu binden.

So beschwor Archon Megalon den Nachtalp des Schlitzers um in Chrysallias Träume einzudringen und so im Traum den Geheimgang in den Pentagontempel zu finden.Allerdings kennt sie keinen solchen. Der Lohn des Schlitzers war, dass er sich an den Nachkommen des Mannes rächen durfte, der ihn damals fassen konnte. Dass diese nun ausgerechnet auch noch Teil der Gruppe waren die den Stein bargen, darf als schlechter Scherz der Götter aufgefasst werden.

bearbeitet von Delln
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Danke und schöne Zusammenfassung (wie eigentlich immer!) um die mörderischen Geschehnisse in Gareth!

 

Und der Aki aus CSI:Thorwal wird ja noch ein paar mal seine unterschätzten Fähigkeiten auspacken. Einfach herrlich, wenn der hühnenhafte Nordmann plötzlich mit unerwarteten Fähigkeiten daher kommt. :D 

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

NBL ! Unsere Blood Bowl Liga am Niederrhein  Reaper´s Fantasy Skirmish-Tabletop - Warlord P500 Alien vs. Predator - Hadleys Hope

 

 

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Fertig mit dem AB. Puh.

Falls noch offene Fragen sind her damit. Wie gesagt, die Aufzeichnungen waren vor allem gegen Ende mau und es ist ja schon fast ewig her.

Ich editiere in diesen Post nun den fertigen Bericht. Und versuche es im vorherigen Post als Spoiler zu markieren, damit man nicht zweimal den langen Text liest ;)

Zu Staub und Sterne habe ich zum Glück schon einen Teil getippt, bzw. aus 3 zusammenfassenden Mails zusammengestrickt. Das Ende davon steht also schon quasi auf dem Papier. Aber ohne den Anfang poste ich hier nix.

 

@Zaknitsch: Falls du Einzelheiten zu den im Text angesprochenen sehr ungenauen Stellen (Orakel/Gespräche/Träume) hast, gerne her damit. In dem Zusammenhang auch bitte per Mail oder PN das "Orakel" für Navarion an mich. dann kann ich das direkt einbauen, wenn ich morgen den Übergang zu Staub und Sterne zu Papier bringe.

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Von Gareth nach Kunchom - Zwischenspiel (kann es sein, dass man keine Titel für einzelne Posts mehr eingeben kann?)

Gileach Raul von Weißenstein verpasste den Abschluss um die Träume von Ascandea, da er beschlossen hatte im Archiv der Stadt und der Bibliothek nach Informationen über den Hauptmann Praiolund Greiber herauszufinden. Nach dieser Arbeit wartete vor der Unterkunft schon ein Herr auf ihn, der sich ihm als KGIA-Agent von Wiederbrück vorstellte und einige Fragen bezüglich der 77 Rohalschen Gefäßen und dem norbardischen Schwarzmagier Korobar. Im Laufe des Gesprächs schien ihm die wahrheitsgemäße Beantwortung der Fragen nicht zu gefallen, sodass er sich mit den Worten „…denn Korobar ist entkommen und ihr tragt daran eine Mitschuld†œ davonmachte. Gileach beschloss etwas verunsichert bei der guten Frau Alemeier auf die Rückkehr der anderen zu warten.

Brogon Sohn des Bragon, seines Zeichens zwergischer Söldner war den Kornplotzes den weiten Weg von Andergast nach Gareth gefolgt, immer auf der Suche nach seinem alten Weggefährten aus den Zeiten der Freischar Saljeth: Navarion. Aber auch seinen neuen Freund, den Thorwaler Aki Brandson Ugdalfson hatte er schon ins Herz geschlossen und wenn er nur diesen fand war das ja auch schon einmal ein erster Schritt. Auf dem Weg bis nach Gareth war er immer wieder auf Nachrichten seiner Freunde gestoßen. Nun hatte er schon einige Tage bei den Gauklern in Gareth verbracht, war seinen Gefährten jedoch noch nicht näher gekommen, als dass er die Namen Navarion Flammenhaar und Aki Brandson Ugdalfson zusammen mit 2 weiteren Namen bei einem Streifzug durch die Stadt des Lichtes aufschnappte. Durch einen Zufall konnte er später das Gespräch zwischen einer Bäckersfrau namens „Weida†œ und einer Kundin belauschen und erfuhr, dass diese das Nachtlager mit einem waschechten Helden geteilt habe, der sogar in den Segen beim letzten Gottesdienst zu ehren Praios erwähnt wurde. Natürlich dachte er da sofort an Aki, der alles ins Bett zerrte was o nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Nach einem kurzen Gespräch machte Brogon sich auf zu „Bei Algrid†œ um dort zu erfahren, dass die Freunde nun in einer Mietskaserne im Stadionviertel untergekommen sind. Im Stadionviertel saß er dann eines Abends in einer Kneipe voller Thorwaler bis ihm folgender Satz zu Ohren kam „…als König der Holzfäller sage ich….†œ Das konnte doch nur einer sein.

Die Wiedersehensfreude war groß, als er seinen Weggefährten endlich wieder die Hände schütteln konnte und ihm direkt 2 neue Bekannte vorgestellt wurden. Man feierte den Sieg über einen Nachtalp und die Rettung einer schönen Frau sowie den baldigen Aufbruch aus Gareth. Eine Geschichte wie sie genau zu Aki passte, fand Brogon. So kam es dass die Gruppe nun wieder vereint war und sich über die Geschehnisse der letzten Zeit austauschen konnte.

Aki, Navarion und Ascandea hatten sich in der Zwischenzeit von den Strapazen erholt. Vor allem Ascandea musste sich zunächst ja an das fehlende Auge gewöhnen. Seinem Erfolg bei den Frauen tat dies aber keinen Abbruch, da er nun mit einer neuen Geschichte aufwarten konnte. So verbrachten die drei gemeinsam mit Gileach ein paar beschauliche Tage in Gareth. Nicht ohne eines Tages zum Erzwissensbewahrer, dem Vorsteher des Pentagontempels, einen Dank für die Rettung Chrysallias erhalten zu haben. Man hatte sich nun also schon einen guten Ruf bei der Praioskirche, einer wichtigen Patrizier-Familie, dem Schnapslieferanten des Hofes und der Hesindekirche gemacht. Für nur einen Monat in Gareth war dies eine stolze Ausbeute.
Eines Tages vernahm Aki im Erdgeschoss laute Flüche und sah nach dem rechten. In der Küche saß die junge tulamidische Magierin vor einem Stapel Bücher. Unter anderem die Ringkunde für Anfänger von einem gewissen Saur`On von Mor-Dor. Die Frage ob er ihr vielleicht helfen könne, immerhin sei er ja König der Holzfäller, verneinte sie. Aber falls sein Freund, der Adeptus mit dem fehlenden Auge, etwas Zeit für sie hätte wäre das bestimmt hilfreich. S stiefelte Aki wieder nach oben um Ascandea zu suchen. Es stellte sich heraus, dass die Dame Yashina Ai-Gadai bald ihre Prüfung ablegen sollte und ihr Meister Faizal von ihr erwarte, dass sie alleine, also ohne ihren Meister nach Kunchom zur Dracheneiakademie reise um die Prüfung abzulegen, dies solle bereits eine eigene Prüfung für sich sein, ob sie die nötige Reife überhaupt besitzt. So kam es dazu, dass sie die Gruppe um Hilfe bat ihr bei der Reiseplanung zu helfen und sie die Männer auch bat sie zu ihrer Sicherheit zu begleiten. Da der Winter bald Einzug halten würde und es in Kunchom immer warm sein sollte stimmten die Vier zu sie zu begleiten. Die nächsten Tage verbrachte man also mit Reiseplanungen. Am letzten Abend saß man dann mit Yashina in einer Kneipe und trank ein Bier auf den letzten Abend in Gareth, als Brogon die anderen fand. Natürlich zögerte dieser nicht lange und beschloss mit gen Süden zu reisen.

Die erste Etappe bestand aus einer Kutschfahrt über die Reichsstraße bis nach Perricum. Am Tor wurden die Reisenden jedoch von einem blinden Elfen aufgehalten. Der blinde Elf Navarion "Finsterflug" reichte Navarion Flammenhaar mit den Worten: "Diese Prophezeiung ist schon länger unterwegs und ich habe das Gefühl sie dir geben zu müssen. Du, der bist zwischen zwei Welten. Ich kann dir allerdings nicht sagen ob du das Ziel bist oder nur eine weitere Zwischenstation." eine Schriftrolle mit folgendem Inhalt:

Höret meine Prophezeiung über die Macht des Menschen und den Mächtigen der Menschen:

Erst wenn er den letzten Wald zerstört,
das letzte Gras vernichtet
und den letzten See vergiftet hat,
wenn er den letzten Leib getötet
und die letzte Seele verschlungen hat,
dann wird er erkennen, dass er das Reich,
das er geschaffen hat, nicht verschlingen kann
†“
aber er wird es dennoch versuchen!


Für Yashina war die ruhige Fahrt durch die friedliche Markgrafschaft Perricum schon ein echtes Erlebnis sobald Gareth am Horizont verblasste. Die Fahrt ging entlang der Natter und dem Fluß Darpat entlang des Rasthulswall und der Trollzacken in etwas wildere Gegenden. Aber auch hier blieb die Fahrt ruhig und beschaulich, außer für Yashina, die mehr und mehr Panik bekam für die Prüfung nicht gewappnet zu sein.
Das herausragendste Ereignis dieser Überlandfahrt ereignete sich in einem kleinen Dörfchen vor Perricum, in der Gileach einen Glaubensdisput mit einem Wanderprediger führte.
In Perricum wurde zunächst einmal ein Überblick über die Stadt gewonnen. Der Hafen mit dem Kriegshafen der kaiserlichen Marine prägte natürlich das Stadtbild auf der einen Seite. Der zweite Blickfang war der Rondratempel mit der Löwenburg.
Die zweite Etappe sollte von Perricum über das Meer gen Kunchom führen. Man erwartete keine Probleme bei der Mitfahrt auf eine der unzähligen Schiffe, die den Hafen von Perricum verließen, aber den Thorwaler stellten diese vielen Masten und Schiffsrümpfe vor ein unerwartetes Problem, sodass er nicht in der Lage war eine Passage nach Kunchom ausfindig zu machen. Nach einigem Hin und Her konnte dann jedoch eine Überfahrt gebucht werden. Das Schiff lief jedoch erst am nächsten Tag aus, sodass noch genug Zeit war um Perricum etwas genauer zu erforschen und den Tempeln, allen voran natürlich dem Rondratempel unter der Leitung von Gileach, aber auch den Efferdtempel um für eine ruhige Überfahrt zu beten und den Rahjatempel oder auch Ingerimmtempel, jeder nach seinem Gusto.
Die Überfahrt verlief sehr ruhig, Ascandea und Yashina verbrachten viel Zeit in der Kammer der jungen Frau. Zum Lernen für die Prüfung. Brogon und Navarion bekamen auf dem Schiff mit, dass in Kunchom, der Prächtigen in 3-4 Tagen ein großes Gauklerfest stattfinden sollte. Brogon erinnerte sich daran, dass die Kornplotzes von Gareth, wo sie nur kurz weilten, hierhin ziehen wollten. Das Fest sollte vom 2. bis zum 8. Boron stattfinden. Wenn Ascandea bei den anderen verweilte wurde die eine oder andere Pfeife mit Ilmenkraut geraucht.
In Kunchom traf zunächst einmal alle der Kulturschock. Zwar mittelreichisch beeinflusst aber eben doch zum Großteil tulamidisch geprägt war die Prächtige anders als alle Städte zuvor. Die vielen Tempel, der große Fluß Mhanadi, die Gerüche und Geräusche, alles war so ganz anders als in Gareth.
Ascandea begleitete Yashina zur Akademie und beschloss hier Quartier zu beziehen. Gileach begab sich zum örtlichen Rondratempel. Die beiden kannten ja die Kornplotzes nicht. Aki, Navarion und Brogon zog es jedoch sofort zu den Gauklern auf dem Fetherdin-Platz. Die Bühne für Staub und Sterne war damit bereit von den Akteuren betreten zu werden.

 

Edit und offtopic: ich hoffe ihr verzeiht mir, dass momentan keine Tagebucheinträge mehr kommen, aber die kosten immer soviel Zeit für so wenig Text...gibt es erst wieder wenn ich aufgeholt habe. SuS sollte aber schneller gehen, da ich da Zwischenteile schon wie gesagt fertig habe,
 

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Und Morgen geht es weiter mit CSI:Thorwal und einer Heldengruppe, die sich ganz legal mit Adligen prügeln durfte um dann leider durch einen Zwischenfall von diesen Freuden unterbrochen worden sind.

 

ABER: Das ist ja noch lange nicht dran hier in der Geschichte ;)

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

NBL ! Unsere Blood Bowl Liga am Niederrhein  Reaper´s Fantasy Skirmish-Tabletop - Warlord P500 Alien vs. Predator - Hadleys Hope

 

 

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Es fehlt ja nur Sus und dann das Zwischenspiel. Ich bin optimistisch, dass das diese Woche noch klappt. Gestern hätte es klappen können, aber daheim habe ich dann lieber auf der Couch gelegen auf Tele5 Stargate:Atlantis und StarTrek:Raumschitt-Voyager-Folgen geguckt. Schande über mich!

 

Ich habe jetzt doch im dsa4forum angefangen die Berichte auch zu veröffentlichen. Die Resonanz ist dort genausohoch wie hier...

 

Sind die Postings zu lang? Sollte man statt einem langen Post pro AB eventuell lieber mehrere kleine machen und dann wöchentlich einen neuen raushauen? Wäre natürlich schön, dass immer direkt nach dem Spielabend zu machen...

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ACHTUNG: Meisterinformationen zum Abenteuer "Staub und Sterne"

 

Die nächsten Tage verbrachte jeder für sich, wie es ihm gefiel. Der Magier weilte die meiste Zeit in der Akademie, der Geweihte im Tempel und die anderen bei ihren Freunden, den Gauklern. Abends fanden sich dann in der Regel alle bei den Kornplotzes ein. In dieser Zeit lernten die Charaktere schon den einen oder anderen der Gaukler kennen. Da waren unter anderem Ugdalt der Bär, der Stärkste Mann östlich des Rasthulwalls, ein kleiner Traviatempel auf Rollen mit einer älteren Geweihten, die dolchwerfenden Zwillingsschwestern, der thorwalsche Medicus, usw. Am Tag vor dem Beginn des offiziellen Gauklerfestes gab es noch eine inoffizelle Feier für die Gaukler und Freunde. Da dieses Fest den Gauklern sehr wichtig zu sein schien gingen Aki und Ascandea am Tag vorher noch ins Badehaus und zum Barbier. Auch ein Besuch um Rahjatempel , um für ein gelungenes Fest zu bitten, durfte natürlich nicht fehlen.  Das Fest der Gaukler wurde ausschweifend genoßen. Neben den bisher erwähnten Schaustellern, machte man noch die Bekanntschaft von Rafim, einem großspurigen Novadi, der angeblich 4 Familien alleine durch die Khom geführt hatte. In seinem Auftreten machte er beinahe Aki Konkurrenz. Auch lernte man den „König der Gaukler†œ kennen. Der Titel führte natürlich zu einem Gespräch unter Königen, da Aki noch immer mit seinem Titel, des Königs der Holzfäller angab. Bei einem längerem Aufenthalt in einem der Weinzelte machte Ascandea von Belhanke die Bekanntschaft von seiner Spektabilität XYZ, während Navarion viel mit dem Zwergen Rolox, Sohn des Radolf und der Elfe Alari musizierte. Die einen nannten es den schönsten Katzenjammer, den sie je gehört hatten, die anderen waren die Musiker selbst. Die Traviageweihte schlief zeitnah mit ihrem kleinen Fäßchen im Arm auf den Stufen des Wagens ein. Aki hatte noch eine Begebenheit der besonderen Art. Eine stark geschminkte Frau in weiß-grauen Röcken und mit schwerem Silberschmuck bot Aki ihre Hilfe an, da große Taten auf ihn warten und ein schwarzer Schatten ihn bedrohe. In der Annahme, eines Techtelmechtels folgte Aki der Wahrsagerin Sefira in ihr Zelt. Dort legte sie ihm zu seiner Enttäuschung, allerdings wirklich nur die Karten:

"Ich werde einen Baum legen. Störe mich jetzt nicht."

Sie deckte die oberste Karte auf. 

"Der Ritter des Feuers. Das bist du. Rastlos, getrieben von einer inneren Kraft, die dir selbst ein Rätsel ist, stets auf der Suche."

Sie deckte die zweite Karte auf und legte sie neben die erste. 

"Praios. Mut und Gerechtigkeitssinn treiben dich an. SIe sind dein Schwert."

Sie deckte die dritte Karte auf und legte sie neben die erste. 

"Die Erd-Drei. Festigkeit in Freundschaft. Das ist dein Schild."

Die vierte Karte wurde über der ersten platziert.

"Die Wasser-Fünf steht für Überflutungen, Katastrophen und allgemein große Not."

Die fünfte Karte fand ihren Platz über der vierten. 

"Nandus. Sohn der Hesinde und des Phex. Schutzgott abenteuerlicher Reisen, vor allem aber des geschickten Einsatzes der Klugheit. Große Not wird dich dazu bringen, eine gefährliche Reise zu unternehmen, auf der dich Klugheit und Findigkeit leiten. Du wirst Unterstützung und Begleitung finden durch..."

Die sechste Karte bildete den Abschluss des Stammes:

"... der Erzdämonen!" (Sefira schluckte heftig, fing sich dann aber wieder). "...das Zeichen magischer Macht. Der Erzdämon ist deine Hilfe. Vertrau ihm... nicht alles ist, was es scheint."

Der unterste Teil des Hauptastes war die siebte Karte. 

"Die Erd-Zwei. Vertrocknet und verdorrt. Staub."

Die achte Karte war der Wipfel.

"Die Sterne. Die Kraft der Sphären. Nähe zu den Himmeln. Der Erzdämon wird dich an den Ort führen, wo Staub und Sterne zusammentreffen. Das ist dein Ziel†œ.

Die neunte Karte bildete die Basis des ersten Nebenastes.

"Der Magier der Winde. Ein mächtiger Mann, ein Meister der Dschinne wie sein Herr, der Wind-König. Täuschung und Intrige, aber auch Dämonenbeschwörung."

Die zehnte Karte waren dessen Verästelungen.

"Das As der Winde. Triumph und Sieg, aber auch das Luftelement an sich. Sieg des Wind-Magiers oder Sieg über den Wind-Magier, das liegt bei dir."

Die elfte Karte für den zweiten Nebenast.

"Die Feuer-Sieben. Kampf und heldenhafte Konfrontation. Ein Duell möglicherweise. Eine sehr entscheidende Karte. Ein Entweder-Oder. 

Die zwölfte Karte.

"Boron. Wenn du diesen Weg gehst, magst du in Bälde dem Herrn des Todes begegnen. Lass ab von diesem Pfad. 

 

Daraufhin erwachte Sefira aus ihrer Trance: "Der Erzdämon ist mir ein Rätsel. Er steht für ungezügelte magische Macht, für eine Kraft, die aus den Sphären selbst kommt. Ich hoffe, du kannst dieses Rätsel auf deinem Weg lösen. Mögen die Zwölfe mit dir sein."

 

Niedergeschlagen und ratlos trottete Aki zurück zu den anderen. So ernst und in Gedanken versunken hatten sie ihn noch nicht erlebt. Um ihn aufzuheitern schlugen Ascandea und avarion vor sich die rothaarige tanzende Schönheit mit dem beachtlichen Vorbau anzusehen. Aber auch dies heiterte Aki nur wenig auf. Bukhar der Geschichtenerzähler, der aber viel lieber Geschichten erzählt bekommen wollte, trug nicht gerade zur Aufhellung der Stimmung bei. Im späteren Gespräch mit Shira Rotlocke, wenn Aki ob des rahjagefälligen Anblicks nicht schwach wurde, so doch immerhin Ascandea, erfuhr dieser allerdings eine Abfuhr, da sie ihren Verlobten Colon da Merinal von der berühmten Gauklerfamilie erwarte.

Je später der Abend, desto öfter wurden die Krüge geleert und der Alkohol schaffte es dann auch Aki wieder zu besserer Laune zu verhelfen. Als die meiste der Gaukler schon schliefen und Navarion und Aki sich jeweils in den Armen einer Gauklerschönheit ein Nachtlager suchten kam plötzlich Unruhe auf. Die de Marinals waren endlich abgekommen!

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Die de Marinals waren endlich angekommen!

 

Schnell breitete sich die Unruhe aus. Irgendetwas stimmte nicht. Nach und nach strömten alle, die noch auf den Beinen waren zum angekommenen Wagen, von dem  laute Schreie zu vernehmen waren. Die Helden waren mit bei den ersten, die sich dort versammelten. Jasper, das Oberhaupt der Familie, berichtete davon, wie sie mit zwei Wagen südlich der Gorischen Wüste am Mhanadi entlang reisten. Ein ortskundiger Führer, ein gewisser Urdo von Giesholm, führte sie auf ihrem Weg. Alles ging gut, bis der 2. Wagen einen Radbruch erlitt und man am Fuß der Gorischen Wüste, einem Hochplateau, pausieren musste. Urdo machte sich auf um Wasser zu suchen. Bei Sonnenuntergang war er immernoch nicht zurückgekehrt als plötzlich ein lautes Heulen einsetzte und eine Staubwand aus rotem Sand von der Gor herab wehte. Begleitet wurde der Staubsturm von Schwefel- und Verwesungsgeruch. Die Familie verschanzte sich in ihren Wagen. Aus dem anderen erklangen laute Schreie von Colon und Shami, woraufhin die Pferde des Wagens mit Jasper, Rovania (seiner Frau) und Hama durchgingen und die Straße entlang preschten, Seitdem schreit Hama, die 16jährige Tochter, unentwegt. Laut Rovania berichtete sie in wenigen klaren Minuten von einem Ungeheuer mit hunderten von Armen und einem Pferdekopf, dass alle verschlingen wollte. Rovania selber hatte in dem Staubgewirbel nur eine große unförmige Gestalt gesehen.

All dies kam erst nach langen Gesprächen und weiteren Fragen heraus. In der Zwischenzeit, hatte Aki in der Stadt einen Geistheiler für das Mädchen geholt, nachdem aus der Gruppe niemand Rat wusste. Da die Kornplotzes von den Heldentaten eines Teils der Gruppe berichteten wurden die Helden natürlich gefragt ob sie zur Gor reisen würden um nach Colon und Shami zu suchen.

Das Ganze ereignete sich vor etwa 4 Tagen und man beschloss sich erst einmal vond er Feier zu erholen um dann am nächsten Tag weitere Informationen zu bekommen.

Den Führer Urdo hatte niemand mehr gesehen. In einer Karawanserei erfuhr Ascandea, dass dieser Urdo aus Fasar kommt und ein ehemaliger Räuber sei. Man sagte, dass der zuletzt im Gefolge eine sgewissen Liscom von fasar zwischen Rasthulswall und Khoramgebirge für Sklavenhändler arbeitete. Über diesen Liscom erfuhr Ascandea nur, dass es sich um einen Magier handeln solle.

In der Akademie erfuhr er dann weiterhin, dass es sich nicht um einen Magieradepten handelte sondern dass dieser Liscom von Fasar die ehemalige Stellvertretende Spektabilität der Fasarer Akademie war, er sich aber mit Thoreg Artherion überwarf und der Akademie verwiesen wurde. Reizpunkt zwischen den beiden sollen unterschiedliche Magiephilosophien gewesen sein. Nach dem Verweis von der Schule soll es Liscom nach Selem gezogen haben, da er dort Echsengötzen erforschen wollte. Angeblich hat er Bastrabuns Bann, ein Jahrhunderte altes Relikt, dass die Echsen besiegt haben soll, erforscht.

Über die Gorische Wüste konnte in Erfahrung gebracht werden, dass sie zu Hasrabals Gebiet gehört, seines Zeichens Dschinnenmeister und eine Art Fürst der Region. Ascandea fand in der Bibliothek einen Reisebericht einer Expedition in die Gorische Wüste, sodass man sich etwas vorbereiten konnte. Hier fanden sich Hinweise auf die ehemalige Festung Borbarads, sodass eine Verbindung zwischen der Gor und Liscom hergestellt werden konnte.

Die Gruppe sammelte noch verschiedene Informationen aus unterschiedlichen Quellen und Schriftstückenüber die Gorsiche Wüste, Borbarad und Liscom.

Kurz zusammengefasste:

Gorische Wüste: ehemaliger Sitz Borbarads, seit Magierkriegen gehen Geister um. Vor ca. 450 †“ 500 Jahren stand Borbarads Feste dort. Rohals Heer kämpfte dort gegen Borbarad, niemand kehrte zurück Borbarad und Rohal seitdem verschwunden.

Magierkriege:  403 v. Hal Rohal sammelte in Zorgan eine Armee um die Feste des Dämonenmeisters zu vernichten. Letzte Berichte aus Anchopal sprechen von 1500 Kämpfern, 337 Magiern und 102 Geweihten aller 12 Gottheiten. Nach dem Abmarsch aus Anchopal wurde nie wieder von ihnen gehört.

Man munkelt, dass Borbarad und Rohal entrückt wurden und ihre Armeen in anderen Sphären einen ewigen Krieg ausfechten.

382 v.Hal bracht ein Borongeweihter, Khalid al Gunnar mit 30 weiteren Geweihten auf um die Spuren Rohals zu verfolgen. An einer Pforte zur Gor wurden unzählige menschliche Überreste gefunden und ein großes Grabmal errichtet (von diesem spricht auch der Reisebericht aus jüngeren Zeiten).

Mit all diesen Informationen, und doch nicht wirklich schlauer, wurde zur Expedition gerüstet, immer wieder kam der Hinweis, dass man ja noch gar nicht weiß, ob man IN die Gorische Wüste müsse, vielleicht findet man Colon und Shami ja schon auf dem Weg dorthin. Viele Mitstreitert fand man nicht. Lediglich Rafim, das Großmaul und Bukhar wollten die Helden begleiten. Man erdachte sich eine List um ohne Bukhar zu reisen, da er den Helden mehr als suspekt war. Ascandea wollte ihn immer in seinem verbliebenen Auge behalten.

Bei der Abreise überhäuften die Gaukler die Wagemutigen mit unzähligen Amuletten und Glücksbringern sowie Proviant aus allen erdenklichen Kulturen 

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NAch längerer Zeit wurde mal wieder gespielt. ENDLICH stehen wir kurz vor der G7 und ich habe Lust wieder zu schreiben, da kriege ich heute doch ärgerlicherweise 2 neue Projekte auf den Tisch :(

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Immer diese Ausreden^^ ;)

 

Dabei war doch gerade Ascandea der Kutschen-Retter des Abends. :)

bearbeitet von Zaknitsch

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

NBL ! Unsere Blood Bowl Liga am Niederrhein  Reaper´s Fantasy Skirmish-Tabletop - Warlord P500 Alien vs. Predator - Hadleys Hope

 

 

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Ja, herrlich!! Ich liebe die Doppel-Eins, die immer in entscheidenden Momenten kommt ;) Ich befürchte ja nur, dass dann in der G7 die Doppel 20er kommen...

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Immer sehr nett zu lesen wie andere Spielrunden in oder wie sie die G7 Spielen. Das Inspiriert mich selbst mal gewisse ereignisse neu zu sehen. Gerade bei den Vor- Abenteuern in der Aufzählung die ja grundsätzlich nichts mit der G7 zu tun haben aber doch für die auswahl dazu von SL rausgesucht wurden.

Auch finde ich es beeindruckend das die spieler gleich schon zum Anfang „echte Helden†œ sein sollen und nicht erst in den Vor-Abenteuern erst zu Helden werden. Das ist mal eine andere sichtweise.

 

Die Kampfberichtet finde ich jetzt nicht so Interessant, eher ansichten von Meister.

-warum genau diese Vor-Abenteuer

-warum es echte Helden sein sollen

-Welche Probleme gab es

Ich habe vieles andere zu Verkaufen an Minis, schaut doch mal in meine anderen Postings rein :-)

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Vorne weg: Wenn du hier antwortest, beachte das zwei Spieler hier mitlesen. Also nichts inhaltliches über die G 7 oder verwandte DSA-historische Fakten.

 

@Ersatzteil

 

Also ich bin der Spielleiter dieser Runde.

 

Kurz zu den Fragen:

 

Die Andergast-Teile hatte noch der Delln geleitet. Da die Charaktere so in Andergast waren, brauchte ich Abenteuer und Szenarien die Chars nach Khunchom zu leiten. Das schon mal vorweg.

 

Die Rückkehr zum Schwarzen Keiler - Wer das Abenteuer und die G 7 kennt, sollte wohl erahnen, warum ich das AB gewählt habe.

Ein Untier zu jagen - Bot sich an, um der Gruppe mal ein simples "Ich schlag das Monster in einem Dungeon tot" Szenario anzubieten.

Gareth lag auf dem Weg - Ich bin unter anderem ein Mittelreich,- und Gareth-Fan. Ich hatte gerade die neue Gareth Box neu und Gareth ist es meiner Meinung nach wert, kurz bespielt zu werden. Diese Stadt ist für mich einfach kein "Durchreisepunkt". Also bevor es zur größeren G 7 geht, einen kleinen Krimi-Plot ("Kirchernten").

Schreie in der Nacht - Das Abenteuer hatte ich schon einmal geleitet und hat meiner anderen Gruppe schon sehr viel Spaß gemacht. Hier sah ich dann noch Verknüpfungsmöglichkeiten mit der G 7, die ich hier aber noch nicht so ganz ausführen kann, da mindestens 2 Spieler hier mitlesen. ;)

Staub und Sterne - selbst erklärend

Auch wenn die Tagebücher Ascandeas hier noch nicht so weit sind: Nach SuS habe ich ein Jahr ingame in Ysilia bespielt und die Chars etwas künstlich mit Reputation versehen. Ich hatte eigentlich vor, das schöner und intensiver vorzubereiten. Da ich allerdings parallel zum Ysilia Teil mit meiner Masterarbeit beschäftigt war, ist es leider etwas holprig und schleppend gewesen. Die Alternative wäre jedoch gewesen, gar nicht zu spielen.

Nach 1 Jahr Ysilia sind die Helden dann zu einer Warenschau ins ferne Baliho gereist...

 

Die Frage: "warum es echte Helden sein sollen?" versteh ich nicht.

Die Charaktere sollen während der G7 zu echten Helden heranwachsen und sich zu Beginn der G7 zumindest wehren können. 

 

Probleme kann ich bisher nicht verzeichnen. Allerhöchstens, dass alle Spieler gefühlt am liebsten DEN Kämpfer der Gruppe spielen wollen^^ ;)

bearbeitet von Zaknitsch

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

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Nun also zur Gruppenkonstellation: Die Charaktere wurden, da sie ja richtige Helden werden sollen mit 120 GP erstellt. Da wir nicht wieder bei 0 AP anfangen wollten bekam jeder noch 1500 AP dazu, sodass der Durchschnitt bei 2000 AP lag (1500 plus die Generierungs-AP)

 

Ich glaube er meint das oben zitierte. Damit war eigentlich nur gemeint, dass 120 GP verteilt werden konnten, damit man nicht allzuviele Nachteile wählen musste. Dazu dann nochmal 1500 AP um nicht bei 0 anzufangen, da wir unsere vorherigen Helden gerade auf etwa 2000AP hatten und dann neu anfingen mit G7 Chars.

Richtige Helden bezog sich zusätzlich noch auf die Gesinnung.

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richtig die hohe extra AP und die höhere GP machten mich Stuzig.

es als Gesinung so ein zu setzen finde ich auch eine gute Idee. in meinen Gedanken war jetzt "der Held" nicht unbedingt Rechtschaffen gut. sondern hätte auch alles andere sein können.

 

Ich habe ja selbst die G7 noch nie geleitet aber würde mich an das Borbarad Projekt halten und welche Erfahrungen und Ratschläge die besten sind.

Ich selbst  Leite gerade vor-Abenteuer für das JdF mit einer ausführlichen Zeitlinie und extra ausgesuchten ABs.

bearbeitet von Ersatzteil

Ich habe vieles andere zu Verkaufen an Minis, schaut doch mal in meine anderen Postings rein :-)

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