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Loyalität, Glaube, Tod


Snakeeater

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Hallo Leute,

seit langem habe ich schon vor meiner Armee der Sons of Horus eine eigene Geschichte zu geben. Nun möchte ich dazu einen eigenen kleinen "Roman" schreiben. Ich habe mir schon einen roten Faden zurecht gelegt und wie alles gipfeln soll.

Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen 2 Hauptmänner der Sons of Horus. Warum 2? Meine Armee soll etwas flexibler sein. Also als Verräter oder Loyalisten einsetzbar sein. Also brauche ich mehr oder weniger beides. Also wer von den Characteren im Endeffekt loyal ist bzw. nicht, das gilt es heraus zu finden. Und natürlich, was mit den Loyalisten passiert.

Für die Hardcore Fans. Ich habe zwar einige Horus Heresy Romane gelesen, aber leider nicht alle. Sollte also etwas nicht korrekt sein, seht es mir nach und informiert mich bitte darüber. Vielen Dank.

Ich wünsche auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen und freue mich auch auf angeregte Kritik.

Grüße

Schlange

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Characterverzeichnis

 

Hier werde ich nach und nach alle mehr oder weniger wichtige Personen einfügen. Dies geschieht nach einander um mehr Spannung auf zu bauen ;)

Die Liste wird also mit jeder Erweiterung der Geschichte aktualisiert.

 

Personen

 

Personen

 

Sons of Horus

 

Laester Nero Hauptmann der 15. Kompanie

Aeros Tanus Kommandotrupp von Laester Nero 15. Kompanie

Xeros Sirilus Seargent, Taktischer Trupp Krasta 15. Kompanie

Boros Xaxus Apothecarius der 15. Kompanie

Sarka Memnon Hauptmann der 19. Kompanie

Rufus Kiril Sprungtruppen Seargent der 19. Kompanie

Forkis Dorius Seargent, Breacher Squad Lunarum 19. Kompanie

 

Iron Hands

 

Rauk Malek Seargent, Terminatortrupp der 1. Kompanie

Mock Topulus Seargent eines Veterantrupps

 

World Eaters

 

Harkon Hauptmann der 58. Kompanie

 

Menschen

 

Madlock Kapitän der Himmelsbrecher

bearbeitet von Snakeeater
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Kapitel 1: WAAAGH!!!

 

Es sollte ein einfaches Gefecht werden. Die Bedrohung durch den Waagh der Grünhäute auf dem Planeten Xobos III., wurde als eher gering eingestuft. 2 Kompanien der Sons of Horus sollten reichen. Das war die Einsatzbesprechung. Es lief zu Beginn auch sehr gut. Die Linien der Orks wurden zurück gedrängt und alles schien gut zu laufen, bis die Brocken vom Himmel vielen. Meteore die die Orks zu kleinen Raumschiffen umfunktioniert hat.

Sie schlugen einmal in der gesamten Schlachtreihe ein.

Viele Orks verloren dabei ihr Leben. Doch auch einige der gepanzerten Astartes Kämpfer in ihrer Servorüstung. Allerdings stürmten direkt aus den hunderten Brocken eine riesige Anzahl an Orks.

Pläne und die Realität laufen nicht immer auf das Selbe hinaus. Das wusste Laester Nero, der Hauptmann der 15. Kompanie. Etwas, das er in seiner langen Dienstzeit gelernt hat. Doch diese Situation jetzt war schon etwas neues. Doch für einen Space Marine noch lange kein Grund aufzugeben.

 

Nero kauerte neben 2 Brüdern, die mit ihm, in ihren Grünen Rüstung,hinter einer niedrigen Mauer Schutz gesucht haben. Die Kugeln der Orks zischten um ihn herum in der Luft oder prallten gegen die Mauer. Der Staub der durch die Einschläge der Meteoren aufgewirbelt wurde lag noch schwer in der Luft. Ein paar Meter weiter erkannte Nero einen seiner getreuesten Seargents. Xeros Sirilus hockte ebenfalss hinter einer Deckung mit 3 weiteren Marines.

Er spähte kurz an der Deckung vorbei, und sah wie die Orks näher stürmten. Er gabe Sirilus und den nahen Marines ein Zeichen und alle reagierten sofort. Sie zückten Fragmentgranaten und machten sie wurfbereit.

Die Orks waren nur noch wenige Meter entfernt, da ergoss sich ihnen ein Schwarm von Granaten entgegen. Bevor sie verstanden was los war, fällten die Detonationen einige der Kreaturen oder warf sie zu Boden. Diesen Moment der Unordnung ausnutzend, rollte sich Nero seitlich aus seiner Deckung und feuerte mit seinem Bolter eine Salve explosiver Minigeschosse in die Reihen der Orks die folgten. Seine Legionsbrüder taten es ihm gleich und feuerten ihre Geschosse in die Reihe der Orks. Plötzlich kamen aus dem Nebel weitere Marines hinzu. Also die Bolter leer geschossen wurden, was Sirilus der erste, der seine Energiefaust in die Luft streckte und dem Feind brüllen entgegen trat. Nero zog sein E-Schwert und folgte ihm sogleich mit seinen Brüdern. Der Angriff der Marines traf die unvorbereiteten Grünhäute stark. Mit 2 streichen fällte Nero direkt 2 der Grünhäute. Er sah, wie Sirilus einem Ork direkt den Kopf weg schlug, mit Hilfe seiner Energie verstärkten Faust.

Es dauerte nicht lange, und die Orks traten in diesem Bereich den Rückzug an. Doch das Schlachtfeld war groß. Über das Kommunikationssystem in seinem Helm, versuchte er die vereinzelten Situationen auf dem Schlachtfeld zu ermitteln.

„Wie sieht es aus?†œ fragte Sirilus angestrengt als er näher trat um die naheliegenden Gegechtsgeräusche zu übertönen. „Durchwachsen. Ich versuche Tanus zu erreichen. Tanus kannst du mich hören?†œ

„Ja, Hauptmann Nero. Sie müssen sofort her kommen! Memnon ist verrückt geworden!†œ

Die Übertragung war nicht ganz störungsfrei und neben der angestrengten Stimme seines Mitglieds seiner Ehrengarde von der er im Laufe der Schlacht getrennt wurde, hörte Nero laute Kampfgeräusche im Hintergrund.

„Was ist los Tanus?†œ, fragte Nero schnell.

„Der Waaghboss, er...argh...!†œ, der Funk riss ab.

„Sirilus!†œ

„Jawohl, Hauptmann.†œ

„Nehmen sie die den Taktischen Trupp Krasta und ein paar der anderen Männer hier und unterstützen sie Sektor 4. Die brauchen Hilfe.†œ, befahl Nero.

„Was ist mit Memnon?†œ, fragte Sirius.

Das fragte sich Nero des häufigeren. Der Hauptmann der 19. Legion war ein sehr starrsinniger und kurzsichtiger Anführer. Des öfteren schon hing sein Leben am seidenen Faden.

„Ich werde mit dem Rest der Männer zu ihm gehen. Los!†œ

Sirilus marschierte mit seinen Männern los. „Wir müssen da lang.†œ Nero zeigte in die fast entgegen gesetzte Richtung.

Er was noch nicht lange Hauptmann. Doch die Männer vertrautem ihm. Schon recht früh hat er sich sehr beliebt gemacht mit seiner freundlichen Art. Allerdings nur außerhalb des Schlachtfeldes.

Denn darauf war er ein begnadeter Kämpfer und meisterlicher Stratege.

 

Um so näher sie der Position von Sarka Memnon kamen, um so schlimmer wurde es. Es war ein wildes Durcheinander von Orks und Space Marines, die sich Mann gegen Mann gegenüber stehen.

Die Kampflinie von Nero kahm immer langsamer voran.

Er hatte mühe sich durch zu kämpfen. Er stieg auf einen kleinen Felsen und hackte sich einen Weg auf die leicht erhöhte Position. Er konnte über das komplette Ausmaß dieser Katastrophe schauen. Ein pures Gemetzel. Und mitten drin, Memnon. In seiner Terminatorrüstung kämpfte er gegen den größten Ork, den Nero je gesehen hatte. Er überragte jeden Space Marine um locker das Doppelte!

Und er sah, das sich nicht mehr all zu viele Marines in seiner Nähe befanden. Er musste etwas tun.

„Zu mir meine Brüder†œ, schrie Nero über das Schlachtfeld um so noch mal alle Truppen in der Nähe sammeln...

 

 

 

Das konnte nicht sein. Memnon war sich so sicher den Waaghboss besiegen zu können. Er hatte Mühe, die Schläge dieses Monstrums ab zu wehren. Wo sind bloß seine Brüder wenn man sie braucht, dachte er sich. Er hatte keine Zeit sich um zu schauen. Er musste sich auf diesen Kampf konzentrieren. Die Terminatorrüstung hatte ihn bis jetzt von größerem Schaden bewahrt. Jetzt! Der Orkanführer holte zu einem Schlag mit seiner wuchtigen Kralle aus. Memnon schnellte nach vorne und rammte dem Ork seine Klinge durch den Oberkörper. Der Ork schlug sofort zu und schleuderte den Hauptmann der 19. Kompanie mehrere Meter durch die Gegend. Benommen lag er. Verschwommen konnte er erkennen, dass um ihn herum nur noch grünhäutige Wesen standen, die jubelten...

 

Nero tötete 2 weitere Orks. Doch er war zu langsam. Das letzte was er sah, war Memnon, der durch die Gegend flog. Ein völlig falsches Bild durch die schwere Rüstung die er trug. Was konnte er jetzt noch tun?...

 

Der Waaghboss stellte einen Fuß auf den Oberkörper des Hauptmannes, damit dieser nicht merh aufstehen kann. „Dein Kopp´wird eine schöne Trophäe sein, Space Marine!†œ, sagte der Ork und holte zum finalen Schlag aus. Da schlugen plötzlich hinter dem Waaghboss 2 Landungskapseln ein die bei ihrem Aufprall dutzende Orks erschlugen. Und sie trugen weder die Farbe noch die Symbole der Sons of Horus...

 

Ich hoffe, das gefällt euch so weit schon mal. Kritik erwünscht!

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Prinzipiel schon mal gut, aber du musst auf die Zeitform aufpassen. Du wechselst ein paar mal zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Am Besten legst du dich auf eine Zeit fest und ziehst das dann durch. Ansonsten bin ich gespannt was du mit deinen Sons of Horus planst.

Als kleiner Tipp: Hauptmann ist die deutsche Form von Captain, aber manchmal sollte man die englischen Worte beibehalten. Captain hört sich einfach besser an ;)

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Kapitel 2

 

Nero traute seinen Augen nicht. Die soeben erhaltene Unterstützung war für die Astartes war für ihn fast genauso überraschend, wie für die Orks. Doch Nero durfte sich nicht ablenken lassen.

„LUPERCAL!†œ, schrie er den Kampfschrei seiner Legion laut heraus bevor er weiter nach vorne stürmte.

 

Der Waaghboss drehte sich zu der neuen Bedrohung um. Memnon sah die schwarzen Landungskapseln und ihr Symbol darauf. Es gehörte zu den Iron Hands. Eine weiße Hand auf schwarzem Grund. Er schaute kurz in den Himmel und sah wie mehrere Dutzend der Landungskapseln, gemischt mit einigen Stormeagles, auf die Oberfläche zuhielt. Die Türen der beiden Kapseln in seiner Nähe sprangen auf. Aus der etwas entfernten Kapsel schritten Astartes mit Flammenwerfern aus der nun offenen Hülle. Sofort begannen diese einen verheerenden Feuersturm los zu lassen und die Orks in Asche zu verbrennen.

Aus der näher gelegenen Kapsel kam ein Trupp Veteranen. Memnon erkannte dies sofort. Einige der Marines bestanden mehr aus Maschine als aus Fleisch. Normalerweise ersetzte man fehlende Körperteile eines Astartes mit diesen Bionics, wenn sie in der Schlacht „verloren†œ gingen. Doch in der Legion der Iron Hands, war es normal sich Teile seines Körpers freiwillig entfernen zu lassen.

Die schwarz gepanzerten Krieger hielten auf den Waaghboss zu und feuerten dabei mit jeder Waffe auf ihn, die sie dabei hatten.

Dies war die Gelegenheit für Memnon. Er begann sich langsam aufzurappeln. Die ersten Iron Hands waren bereits im Nahkampf. Der Boss schützte mit seinem einen Arm seinen Kopf um ihn vor dem fortlaufenden Beschuss zu decken, während er mit seiner E-Klaue ausholte und 2 der Iron Hands mit einem Schwung durch die Luft wirbelte.

Er wollte gerade zu einem weiteren Streich ausholen, als plötzlich eine Klinge durch die Luft sauste und ihm den Arm mit der Klaue ab schlug. Der große Ork schrie auf und drehte sich zu Memnon um.

„Stirb du elende Kreatur!,†œ schrie Memnon noch heraus bevor mit einem Rückhandschlag den Kopf des Waaghbosses halbierte.

Es dauerte einen Augenblick bis die Masse der großen Leiche auf dem Boden aufschlug.

Die Orks mitten um diese Szene herum, waren nun völlig durcheinander. Einige flohen wild davon. Andere wiederum wussten, das sie kämpfen mussten um hier noch lebend heraus zu kommen. Oder sie waren einfach zu dumm, um zu merken, dass es vorbei war.

Einige stürmten auf Memnon zu und er machte sich für den letzten Kampf an der Seite der Iron Hands bereit, die nun dicht neben ihm standen.

 

Nero schlug einem Ork sein Schwert in die Seite und bevor er es wieder befreien konnte, einem anderen Ork mit der Faust in das Gesicht. Dabei wurde der Kopf der Grünhaut zu einem Krater.

„Nero!†œ, hörte er eine Stimme rufen, als er sein Schwert aus der Leiche zog.

Er drehte sich um und sah Aeros Tanus. Der linke Arm fehlte ab dem Ellenbogen und in der anderen Hand hielt er seinen Bolter. Der Helm schien ihm ebenfalls vom Kopf geschlagen worden zu sein.

„Du lebst!†œ, erwiderte Nero mit überraschter Stimme.

„Enttäuscht?†œ, fragte Tanus.

„Nur froh, dass ich keinen Ersatz für dich finden muss!†œ, lächelte Nero.

„Für einen kleinen Teil von mir schon.†œ, kicherte er zurück und hob dabei den Rest seines linken Arms.

Das Gespräch wurde kurz von 2 Orks unterbrochen. Tanus wich einem Schlag aus und schoss dem Ork aus kürzester Entfernung in den Oberkörper.

Nero wich mit einer Drehung dem Angriff des zweiten Angreifers aus und beendete diese, indem er dem Ork den Kopf abschlug.

„Xaxus sollte sich das mal ansehen.†œ, fuhr Nero fort.

„Jawohl, ich werde den Apothecarius sofort aufsuchen!†œ, antwortete Tanus und wendete sich mit einem Nicken ab.

 

Memnon wütete an der Seite der Iron Hands. Er hieb mit seinem Schwert von links nach rechts und die Orks zerfielen vor ihm, als wären sie von einem Häcksler erwischt worden. Seine Flanken und seinen Rücken deckten die Veteranen mit kurzen Feuerstößen oder präzisen hieben, sollte ein Ork zu nahe kommen.

Die Zahl der Orks wurde immer geringer, bis Memnon wieder die ersten Sons of Horus erblickte. An ihrer Spitze, Nero. Der Captain der 15. Kompanie. Er war gezwungen für diesen Feldzug mit ihm zusammen zu arbeiten. Er hasste ihn nicht. Aber wenn er konnte, ging er ihm lieber aus dem Weg. Nero gab Memnon immer das Gefühl, ein Schüler zu sein, den man belehren musste. Doch Memnon war selbst auch Captain und empfand es daher immer als respektlos.

Er drehte sich zu den Iron Hands. „Vielen Dank meine Brüder. Durch eure Hilfe, konnten wir den Sieg schneller davon tragen, wie geplant.†œ

Die Iron Hands schauten ihn durch ihre Helme an, doch keiner sprach etwas bis einer der Astartes vortrat. Er nahm seinen Helm ab als Zeichen des Respektes. Dabei zeigte er sein Gesicht, welches zur Hälfte nur noch aus Metall bestand. Schnell nahm Memnon auch seinen Helm ab und wischte sich sein Schulterlanges schwarzes Haar aus dem Gesicht.

„Es schien uns eher so, als müssten wir uns bedanken. Seit einigen Tagen verfolgen wir bereits diese Orks. Da sie von hier aus nicht so schnell weiter ziehen konnten, haben wir sie schneller eingeholt um sie endlich zu vernichten.†œ, sprach der Seargent mit einer leicht elektronischen Stimme. „Sarka Memnon.†œ, stellte sich Memnon vor und reichte dem Iron Hand seine Hand. Dieser erwiederte den Gruß und antwortete: „Mock Topulus.†œ

„Wir sollten...†œ, begann Memnon als er plötzlich unterbrochen wurde.

„MEMNON!†œ, rief eine Stimme und als er sich zu ihr drehte, erkannte er einen wütenden Captain der auf ihn zu marschierte...

 

Das ist also mal Kapitel zwei. Ich hoffe, dass es euch gefällt. Kritik weiterhin erwünscht. Sie motiviert zum weiter schreiben. :)

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Sehr gut, man erkennt das du das mit der Zeit jetzt durchziehst. Es hat noch ein paar Fehler drin, aber sonst finde ich die Geschichte gut. Als nächstes würde ich daran arbeiten, dass du etwas mehr variierst in deiner Wortwahl. Es hat ein paar Wiederholungen drin ;) Ich mag zwar keine Iron Hands, bin aber gespannt auf mehr.

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Vielen dank schon mal für die Kritik. Habe mir ja wie gesagt schon einen roten Faden zurecht gelegt. Also ich kann schon mal verraten, dass noch weitere Legionen ihren Teil in meiner Geschichte finden werden. 

Ich hoffe nur, dass die beiden Hauptprotagonisten glaubwürdig rüber kommen. Und man natürlich ihre unterschiedliche Art erkennt. :)

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Bisher sind klar Unterschiede ersichtlich. Das wichtigste ist, dass du diese Unterschiede auch durch Kommunikation ausarbeitest.

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Also hier nun Kapitel 3.

Ich habe auch mal das Characterverzeichniss aktualisiert. Ich hoffe, es gefällt euch. Rechtschreibung ist nicht meine größte Stärke. Es lässt sich trotzdem lesen. :P

 

 

Kapitel 3

 

Nero hatte eine unbeschreibliche Wut in sich. Am liebsten hätte er diese mit seinem Schwert abgebaut. Doch ein Astartes würde sich niemals gegen einen anderen wirklich bekämpfen. Höchstens zu Übungszwecken in einem der Trainingskäfige.

„MEMNON!†œ, brüllte Nero um die Aufmerksamkeit von dem anderen Captain zu erhalten. Er ignorierte dabei vollkommen die anwesenden Iron Hands.

„Was gibt es?†œ, fragte Memnon und ignorierte dabei völlig die Wut Neros.

Als er auf Reichweite war, packte Nero den Kragen der Terminatorrüstung von Memnon und zog ihn so an sich heran.

„Du solltest deinen Teil deines Schlachtfeldes halten! Und nicht einen Waghalsigen Angriff führen, der vielen unserer Brüder das Leben kostete!†œ

Memnon schlug die Hand von Nero von seinem Kragen und begann mit einem selbstgefälligen Ton: „Ich habe den Anführer der Xenos nun mal erblickt und habe die Gelegenheit ergriffen ihn auszuschalten so lange es mir möglich war. Ich habe...†œ

„...du hast dabei nicht nach gedacht! Du wolltest nur den Rum. An nichts anderes hast du gedacht!†œ

Es herrschte einen Augenblick Stille.

Mock Topulus und alle anderen Astartes mischten sich nicht ein. Denn dieses Recht besaßen sie nicht. Und sie wollten auch nicht den Hass ihrer Captains auf sich lenken.

Dann fuhr Memnon mit ruhiger aber angriffslustiger Stimme fort: „Wenn du nicht der wärst, der du bist, würde ich dich hier und jetzt in zwei Teile spalten.†œ

Ihre Blicke trafen sich und die Luft um sie herum schien zu explodieren, als plötzlich ein Stimme durch den Funk rief: „Über alle Kanäle. Im Südöstlichen Teil von Sektor 4, gibt es noch heftigen Widerstand. Bitte um sofortige Unterstützung.†œ

„Das war keiner von meinen Leuten!†œ, stellte Nero fest.

„Das ist einer von uns. Wir müssen los!†œ, gab Topulus zu Protokoll und machte sich direkt auf den Weg.

„Wir kommen mit!†œ, beharrte Memnon.

„Aber zu Fuß brauchen wir ewig.†œ, stellte Nero fest und sprach in sein Helm montiertes Funkgerät, „Ein Stormeeagle zu mir, schnell!†œ

Nach kurzer Zeit traf der Flieger ein. Der Veterantrupp der Iron Hands, Memnon, Nero und ein paar ausgewählte Krieger der Sons of Horus stiegen ein und machten sich auf den Weg. Im Flieger saßen die beiden Captains so weit von einander entfernt wie es ging.

 

Memnon riskierte einen kurzen Blick zu Nero. Dann schaute er wieder gerade aus. Er dachte über die eben gesprochenen Worte nach. Doch er hatte das einzig Richtige getan. Das ist der Fluch wenn man führt. Auch wenn eine getroffene Entscheidung mal nicht so gut läuft, trägt man die Verantwortung dafür. Nero tat gerade so, als wären ihm die Verluste seiner Legionsbrüder egal. Doch dies stimmte nicht.

Natürlich war er stolz darauf, den Boss erledigt zu haben. Doch dies musste er tun. Er musste dafür Sorgen, dass das Opfer der Gefallenen nicht umsonst war!

Plötzlich begann der Stormeeagle zu wackeln. Die vordere Luke fuhr herunter und die intensiven Geräusche einer Schlacht drangen in das Innere des Fahrzeuges. Nachdem alle ausgestiegen sind, erhob sich der Stormeeagle wieder. Memnon begutachtete das die Umgebung. Die Kämpfe fanden um und auf einem hohen Hügel statt. Ganz oben auf dem Hügel schwebte ein Ork über den Köpfen aller anderen und grüne Blitze sprangen aus seinen Fingern.

„Hexerei.†œ, hauchte Memon.

„Seht!†œ, rief Topulus und zeigte auf einen Schwarzen Terminatortrupp der Iron Hands die sich im Handgemenge mit einem Dutzend Bosse befand. Diese Grünhäute waren nicht so groß wie der Waaghboss, doch immer noch größer wie jeder andere oder ein Space Marine. Man sah auch, wie es den Terminatoren schwer viel, sie in Schach zu halten.

Die Veteranen der Iron Hands stürmten schon auf die Grünhäute zu.

„Los!†œ, schrie Memnon und folgte dem Beispiel der Iron Hands.

 

Auch wenn er es ungern tat, er folgte Memnon und gemeinsam schmetterten sie in den Nahkampf. Er hieb einem der Bosse den Arm ab, der von der plötzlichen Unterstützung für die Terminatoren völlig überrascht war. Er schwang den anderen Arm mit einer gewaltigen Axt in einem hohen Bogen und traf Nero mit der flachen Seite. Dieser wurde von dem Treffer von den Füßen geholt und lag benebelt auf dem Boden. Als er nach oben schaute, sah er den einarmigen Boss über sich der zum tödlichen Schlag ausholte.

Plötzlich bohrte sich eine Klinge durch den Brustkorb der Grünhaut. Als diese drehend wieder hinausgezogen wurde und die Leiche des Orks zur Seite kippte, erblickte er Memnon vor sich.

Er reichte ihm eine Hand.

Nero lies auf helfen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte sich Memnon um und bekämpfte die nächste Grünhaut. Nero musste eingestehen, dass Memnon ein sehr begabter Kämpfer ist. Er wurde auch nicht wegen seines strategischen Geschicks zum Captain. Doch seiner Kampfstärke wegen, wurden schon viele Kämpfe gewonnen.

Auch wenn Nero das wusste, würde er es niemals vor Memnon so sagen. Er kämpfte sich durch weitere Bosse, die mit den Terminatoren sehr schnell erledigt waren. Doch der Kampf ging direkt weiter gegen andere Orks. Ohne vom Kampf ab zu lassen, traf er auf die Terminatoren und kämpfte mit dem Seargent dieses Elitetrupps Rücken an Rücken.

„Es wurde auch langsam mal Zeit für Unterstützung!†œ, sagte der Iron Hand etwas lauter zu Nero, ohne dabei vom Kampf ab zulassen.

„Gern geschehen.†œ, gab Nero zurück.

„Rauk Malek, Seargent des 9. Terminatortrupps der ersten Kompanie der Iron Hands. Freut mich.†œ

„Nero, Captain der 15. Kompanie der Sons of Horus. Die Freude ist ganz meiner Seits.†œ, antwortete Nero und erschlug dabei einen Ork.

„Los, weiter nach vorne!†œ, rief Malek seinen Terminatoren entgegen und marschierte in Richtung Hügel.

Er schaute noch einen kurzen Augenblick hinter her, als ihn etwas an der Schulter packte. Er drehte sich, mit Schwert zum Schwung bereit, um und sah Sirilus der vor ihm stand.

„Du hattest recht, Sektor 4 braucht wirklich Hilfe.†œ, sagte Sirilus mit einem ironischen Tonfall.

Nero würde so etwas normalerweise nicht dulden. Doch Sirilus und er sind nun schon jahrelange Freunde die gemeinsam schon viele Schlachten gesehen und überlebt haben.

„Ich wollte auch erst gar nicht kommen. Ich dachte du schaffst das alleine.†œ, antwortete Nero um auf eine passende Antwort zu warten.

„Mach ich auch. Du kannst gehen!†œ, rief er noch, während er sich um drehte und sich in den Kampf stürzte. Nero schüttelte mit einem Lächeln kurz den Kopf und rannte hinter her. Dabei blickte er sich um und sah Memnon...

 

Memnon metzelte sich durch die Reihen der Orks. Er hatte einen Hass in sich. Und der Kampf war genau das Ventil, dass er benötigte um diesem Hass Raum zu geben. Die Sons of Horus bemerkten dies auch und hielten ein wenig Sicherheitsabstand um nicht aus Versehen von der tödlichen Klinge getroffen zu werden.

Memnon hatte die Gelegenheit Nero beim Sterben zu zusehen. Doch wie groß der Hass und die Wut auch war, dies war nicht die Art eines Astartes. Auf dem Schlachtfeld haben persönliche Differenzen nichts verloren.

Nichts desto Trotz, war er verärgert. Und die Orks spürten das. Als die Grünhäute begannen sich zum Hügel zurück zu schlagen, folgte Memnon ihnen. Mit einem Schrei begann er die fliehenden Orks nieder zu strecken...

 

 

Hoffe weiterhin auf Kritik von euch. :) Das motiviert ungemein.

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Also hier nun Kapitel 3.

Ich habe auch mal das Characterverzeichniss aktualisiert. Ich hoffe, es gefällt euch. Rechtschreibung ist nicht meine größte Stärke. Es lässt sich trotzdem lesen. :P

 

 

Hoffe weiterhin auf Kritik von euch. :) Das motiviert ungemein.

Bis auf ein paar vergessene Worte und einige Zeitfehler vollkomen in Ordnung. Am besten lässt du dir deine Texte jeweils noch von jemandem gegenlesen. Das filtert kleine Fehler aus (muss ich selber auch immer machen lassen^^).

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So hier nun Kapitel 3 und 4. Für die Übersichtlichkeit, werde ich diese in 2 Posts stecken. Ich hoffe ihr habt trotz der langen Pause Spaß am Lesen. ;)

 

 

Kapitel 4

 

Memnon erschlug einen Ork nach dem Anderen. Schnell war er am Hügel angekommen. Es würde nicht mehr lange dauern, bis diese Schlacht gewonnen ist, dachte Memnon bei sich. Er sah sich den Orkpsioniker noch einmal ganz genau an. Doch bevor er sich Illusionen machen konnte, auch diesen Anführer zu erschlagen, wurde er abrupt von starkem Bolterfeuer der Iron Hands Terminatoren quasi noch in der Luft zu einer Häufchen Blut und Fleisch pulverisiert. Er erschlug gerade einen der letzten Orks, als eine raue, aber vertraute Stimme hinter ihm erklang: „Memnon!†œ

Der Hauptmann drehte sich um und sah mit langsamen Schritten Rufus Kiril auf ihn zulaufen. Er war Seargent für einen seiner Sprungtruppen die ihm zur Verfügung standen. Während Kiril auf ihn zu lief, wippte sein massiges Sprungmodul synchron zu seinen Armen, die mit E-Klauen bestückt waren.

Kiril war ein sehr ruhiger Astartes. Er sagte selten etwas von sich aus. Er und Hauptmann Memnon trainierten sehr häufig zusammen in den Trainingskäfigen. „Kiril, was gibt es?†œ.

„Ich habe nur geringe Verluste zu beklagen. Sonst ein paar leicht verletzte. Ein schwer verletzter der gerade von den Apothecari versorgt wird.†œ

Kiril hatte eine sehr monotone Aussprache. Als hätte er alles was er sagen würde vorher perfekt auswendig gelernt.

„Sehr gut. Erstatte Bericht sollte sich der Zustand des verletzten ändern. Wenn wir zurück auf der Himmelsbrecher sind, schau dir den Verbleib der übrigen Sprungtruppen an und forme wieder vollständige Trupps, bis wir die Verluste wieder auffüllen können.†œ

„Jawohl.†œ, antwortete Kiril und ging wieder.

Wie immer nach einer Schlacht holte er sich nun alle nötigen Informationen seiner Seargents um über alles aktuell Wichtige informiert zu werden. Nach einer Schlacht waren dies meist die Verluste. Doch auch dies sind die Aufgaben eines Captains.

 

Nero traf sich nochmal mit Memnon und 2 Captains der Iron Hands bevor sie den Planeten verließen. Das Treffen war recht unspektakulär und war nicht von Dauer. Danach ging es auf das Flaggschiff von Memnon. Die Himmelsbrecher. Ein von Waffen strotzendes Schiff. Das Flaggschiff von Nero, die Mondschild, hatte nicht ganz so viele Waffen. Und war auch ein wenig kleiner. Doch dafür hatte sie überdurchschnittlich viele Schildgeneratoren.

Bei der Besprechung waren die beiden Captains und eine Auswahl an Beratern anwesend. Kiril und Tanus, waren auch anwesend. Tanus Armwunde wurde bereits fachmännisch versiegelt und wartete nun darauf einen bionischen Arm zu erhalten. Die menschlichen Kapitäne der begleitenden Fregatten waren zum Teil live oder als Hologramm anwesend.

„Wir haben einen neuen Marschbefehl erhalten.†œ, begann Memnon als er in die Masse sprach.†œWir haben den Befehl nach Istvaan III zu fliegen und uns dort mit der kompletten restlichen Legion zusammen zu schließen.†œ Ein raunen ging durch die Anwesenden. Selten ist eine komplette Legion versammelt. Es gibt kaum gefahren, die so eine Anzahl benötigen. „Das ist noch nicht alles!†œ, führte Nero nun weiter.†œUnsere Brüder der Emperors Children, der Death Guard und der World Eaters werden uns auch mit voller Truppenstärke begleiten.†œ

Stille legte sich über den Raum. Und Nero konnte es nachvollziehen. Als er die Befehle las, konnte er seinen Augen auch nicht trauen.

„Wofür benötigen wir so eine Truppenstärke?†œ, fragte Tanus dessen gelassene Art für den Moment komplett von ihm gewichen ist.

„Ein Verräter. Der damals auf Istvaan eingesetzte Planetengouverneur hat dem Imperium den Rücken zugekehrt und hat unsere Sache verraten. Nun soll ein Exempel statuiert werden.†œ

Wieder Schweigen im Raum.

„Wenn es keine weiteren Fragen mehr gibt, ist die Sitzung beendet. In 10 std. setzen wir in den Warp über!†œ Beendete Memnon die Sitzung.

Die Hologramme begannen sich aufzulösen und die Leute verließen den Raum. Auch Nero wollte sich gerade zum Hangar begeben um auf sein Schiff geflogen zu werden, als ihn ein Griff an der Schulter packte.

„Warte kurz, Nero!†œ Flüsterte Memnon.

„Was ist los?†œ, fragte Nero und versuchte dabei neutral zu klingen.

„Kommt dir das nicht auch merkwürdig vor. Ich meine, wir sind schon sehr spät dran. Warum braucht man uns noch? Und allgemein, wenn ich ein Exempel setzen will, schicke ich einfach Angron und seine Spinner und gebe ihm den Befehl alles zu vernichten. Hier stimmt doch was nicht.†œ

„Es ist ein Befehl von unserem Vater persönlich. Willst du seine Befehle etwa bezweifeln?†œ, Nero nahm einen leicht drohenden Ton an. „Keinesfalls, würde ich die Befehle von Horus anzweifeln! Aber vllt. hat der Feind eine ungeahnte Truppenstärke. Oder es ist gar nicht bekannt gegen wen wir kämpfen.!?†œ „Das kann möglich sein.. Spielt aber keine Rolle. Egal was uns auf Istvaan III erwartet. Es wird ein Gemetzel werden...†œ

 

Der weg zurück zur Mondschild viel Nero gar nicht so leicht. Er dachte über das nach was Memnon noch gesagt hatte, bevor er sich zum Hangar begab. Was Memnon sagte, ergab Sinn. Das letzte mal, dass so viele Legionen gemeinsam kämpften, war auf Ulanor gegen die Orks. Aber das war auch ein gewaltiger Gegner. Was erwartet uns denn jetzt? Als er auf der Mondschild landete ging er sofort auf sein Quartier. Ein Servitor half ihm dabei seine Servorüstung abzulegen.

Dann zog er sich eine lange Kutte an und verließ sein Quartier wieder. Bis zum Sprung in den Warp war noch genug Zeit und er selbst musste nicht auf der Brücke sein. Die Befehle waren klar. Er ging durch die Gänge bis er zum Lastenaufzug kam, welcher runter in die mit Container überfüllten Lagerhallen führte.

Ein weiterer Astartes in Kutte wartete dort bereits. Es war Sirilus.

„Captain†œ, sprach er übertrieben höflich mit einer leichten Verbeugung.

„Nicht hier!†œ, erwiderte Nero leicht nervös.

„Ich weiß.†œ, lächelte der Seargent während beide in den Fahrstuhl liefen.

Als sich die Tür schloss und der Fahrstuhl begann nach unten zu fahren, sagte Sirilus:

„Das Hauptthema heute wird bestimmt unser neuer Marschbefehl sein. Oder was meinst du?†œ

„Bestimmt.†œ antwortete Nero.

Unten angekommen, gingen sie durch das Labyrinth der Container. Es gab sehr wenig Licht. Doch die Augen eines Astartes waren besser als die gewöhnlicher Menschen. Nach kurzer Zeit, kamen sie auf eine kleine freie Fläche, die von Kohlebecken erhält wurde. Es waren bereits andere Space Marines in Kutten anwesend. Sie unterhielten sich bereits über diverse Themen. Doch oft konnte Memnon sie über Istvaan reden hören. Er wurde auch oft angeschaut. Als Captain, dachten sie, würde er mehr wissen. Doch so war es leider nicht. Auch wenn die „Loge†œ dafür gedacht war, dass Astartes mit den unterschiedlichsten Dienstgraden hier sein konnten um sich ganz normal zu unterhalten, waren es doch die höheren Dienstgrade die gefragt waren. Sie wussten ja meist mehr als alle anderen. Und das triff für Nero als Captain ganz besonders zu. Trotzdem war er gerne hier. Er hatte dich Möglichkeit sich mit allen ganz normal zu unterhalten und so die Vertrautheit innerhalb der Reihen zu stärken. Ein großer Vorteil im Kampf. Leider waren nicht alle Astartes teil der Loge. Viele die sie kannten, lehnten sie sogar strikt ab. So wie Memnon zum Beispiel...

 

 

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Kapitel 5

 

Memnon hatte seine schwere Terminatorrüstung gegen eine leichtere Servorüstung ausgetauscht. Die Rüstung war immer noch ein Symbol für einen starken Krieger und reichte für die Brücke seines Schiffes vollkommen aus. Die Menschen, die die Brücke besetzten gingen ihrer Arbeit nach. Der Kapitän des Schiffes, Madlock, war ein sehr guter Mann. Memnon wusste ihn zu schätzen. Wenn er nicht schon so alt gewesen wäre, hätte er dafür gesorgt, dass er zum Astartes wird. Madlock war ein hoch gewachsener Mann. Kräftig, Mitte 40 und hatte dunkles Haar welches von Grauen Haaren unterbrochen wurde. Er gab Befehle und machte alles bereit für den Sprung in den Warpraum.

Memnon mochte diese Fahrten nicht. Alles was er nicht verstand gab ihm ein flaues Gefühl im Magen. Keine Furcht. Aber er hütete sich vor Dingen die er nicht verstand. So wie der Befehl nach Istvaan III zu kommen. So wie der Warp. Eine andere Welt, die man nicht beschreiben kann. Doch der Weg durch den Warp, ermöglicht schnellere Reisen. Der Vorteil war unverkennbar.

„Sprung der Flotte in den Warp in 30 Sekunden!†œ, sagte Madlock mit starker Stimme.

Vor der Flotte tat sich ein riesiger Riss auf. In ihm alle möglichen Farben.

„Schutzfelder aktiv!†œ, informierte Madlock.

„Eintritt in 10 Sekunden!†œ

Memnon biss die Zähne zusammen, bis seine Kiefermuskeln sich spannten.

„5, 4, 3, 2, 1, Action!†œ, Madlock beendete den Satz mit einem Grinsen.

Die Schiffe verschwanden im Riss, welcher sich hinter Ihnen schloss.

Memnon befürchtete das schlimmste, als er hörte, dass die Warpstürme im Moment etwas turbulenter sind. Doch alles schien wie immer zu laufen.

Ein Ruck an der Schulter stieß Memnon plötzlich aus seinen Gedanken. „Läuft alles wie geplant.†œ, sagte Madlock.

„Ja.†œ, antwortete Memnon knapp. „Wie lange bis wir da sind?†œ

„Sollten Probleme ausbleiben, wovon ich ausgehe, dann sind wir in 2 Stunden da.†œ

„Gut, dann ziehe ich mich so lange zurück.†œ

„Jawohl Sir.†œ

Memnon verließ die Brücke. Ein ungutes Gefühl verriet ihm, dass er hier in 2 Stunden wieder sein sollte.

Er hatte das Gefühl mit jemand vertrautem reden zu müssen. Allerdings wusste er, dass Kiril gerade auf einem dieser Logen treffen war. Memnon hielt nicht viel von diesen Logen. Er wusste, dass es sie auf vielen Schiffen gab und dass es sinnlos ist dagegen vorzugehen. Dies war wohl auch der einzige Makel an Kiril. Dass er dieser Bande an Heimlichtuern angehörte. Dachte Memnon. Er kannte nicht viele, der der Loge angehörten. Er wusste es nur vom Seargent, weil dieser versuchte ihn auch mit in diese Gruppe zu ziehen.

Als Memnon in seinem Quartier angekommen ist, setzte er sich hin und grübelte über alle Möglichkeiten nach, die ihn auf Istvaan erwarten würden. Doch die tatsächliche Wahrheit, kam ihm dabei nicht in den Sinn.

 

Nero stand auf der Brücke und beobachtete wie der Warp am Schiff vorbei zog. Bald würden sie da sein. Der Anblick wird bestimmt erstaunlich. So viele Schiffe versammelt zu sehen.

 

Memnon war nun auch wieder auf der Brücke doch diesmal wieder in seiner Terminatorrüstung, welche nun auch wieder repariert wurde. Madlock begann wieder zu zählen. „Austritt aus dem Warp in 5, 4, 3, 2, 1, jetzt!†œ

Ein kaum zu merkender Ruck durchfuhr das Schiff und plötzlich brachen alles Schiffe durch einen Riss im Weltraum wieder in wirkliche Welt ein.

Weit vor ihnen lag Istvaan umgeben von Hunderten Schiffen in jeglicher Größe. Und auch auf weiteren Entfernungen befanden sich Trauben von Schiffen. So auch vor Ihnen. 4 größere Schlachtschiffe. Memnon erkannte die Schiffe. Eines gehörte zur Death Guard, ein weiteres zu den Emperors Children und die anderen Zwei zu den World Eaters. Eines erkannte er besonders wieder. Die Stahlreißer. Umgeben wurden die Schiffe von dutzenden Kreuzern.

„Der Angriff hat schon begonnen.†œ, stellte Memnon trocken fest. „Scannt den Planeten. Ich will wissen was da im Moment los ist. Dann ruft die Stahlreißer. Fragt nach Captain Harkon.†œ

Die Befehle wurden sofort ausgeführt. Memnon zog seinen Helm auf und schon blitze ein kleiner Bildschirm in seinem Visier auf. Ein Astartes in der Rüstung eines World Eaters stand vor ihm.

„Hallo Harkon, lange nicht mehr gesehen†œ, grüßte Memnon so freundlich er konnte.

„Hallo Memnon. Wie ich sehe, so mürrisch wie eh und je.†œ, der World Eater hatte eine raue aber freundliche Stimme.

„Wie sieht es hier aus?†œ, fragte Memnon.

„Also der Angriff hat schon begonnen. Der Kriegsmeister höchst persönlich hat die Strategie festgelegt. Sogar die Truppzusammensetzungen wurden vorgegeben. Auch wenn es kleine Schwierigkeiten gab, läuft der Angriff sehr gut.†œ

„Freut mich zu hören.†œ, antwortete Memnon, ohne so zu klingen. „Und was machst du dann hier draußen?†œ, fragte Memnon.

„Horus hat ja nicht alles in den Kampf geworfen. Nur ausgewählte Truppen. Und wir haben den Befehl auf Abstand zu bleiben um flüchtige zu eliminieren oder kommende Unterstützung abzufangen.†œ

„Interessant. Dann werde ich erst mal hier bleiben und euch dabei unterstützen. Danke für die Auskunft†œ

„Kein Problem†œ

 

Mit den neuen Informationen von Memnon war Nero leider nicht viel weiter. Jetzt kann er also nur warten und abwarten was passiert. Auch wenn er den Plan von Horus nicht ganz nachvollziehen konnte, stand er voll auf seiner Seite. Wie konnte er sich überhaupt anmaßen, so weitsichtig denken zu können wie der Kriegsmeister? Dies konnte wohl niemand, außer der Imperator selber, dachte Nero bei sich.

Dann bemerkte Nero einen der Kommunikationsoffiziere, der etwas angestrengt anfing Hebel zu betätigen und Knöpfe zu drücken.

Nero ging zu ihm hin. Ein kleiner Mensch von dünner Statur. „Was gibt es? Erhalten wir befehle?†œ

„Nein Sir, ich fange nur ein paar Signale ab, die mir merkwürdig erschienen.†œ

„Was denn?†œ, fragte Nero kritisch.

„Wie es aussieht gibt es einen Verräter unter den Emperors Children. Er fliegt unerlaubt in einem Thunderhawk und es wurde ein Abschussbefehl gegeben.†œ, der Mensch konnte die Information selbst nicht ganz fassen.

„Und wer soll das sein?†œ, fragte Nero leicht wütend.

„Saul Tarvitz, ein Hauptmann der Emperors Children.†œ

„Von dem habe ich schon gehört. Informieren sie mich, sollten dazu neue Informationen auftauchen.†œ, befahl Nero mit Nachdruck.

„Jawohl!†œ

 

„Was ist passiert? Ein sabotierender Death Guard Captain hilft einem sabotierendem Emperors Children Captain in einem Thunderhawk, damit dieser auf dem Planeten landen kann? Das ist doch unmöglich!†œ, Memnon war außer sich. Niemals würde sich ein Astartes gegen einen andere Astartes erheben. Das wäre das grauenvollste, dass passieren könnte. Madlock hatte Mühen dem Zorn des Captains stand zu halten. „Genau das konnten wir abfangen. Der Captain der Death Guard befindet sich auf der Eisenstein. Sie befindet sich auf der uns abgewandten Seite des Planeten.†œ

Memnon versuchte nachzudenken: „Könnte das ein Trick des Feindes sein? Dann würde man doch eine subtilere Nachricht fälschen. Man könnte höchstens...†œ

„Hauptmann, seht!†œ

Memnon drehte seinen Kopf zum Planeten und beobachtete die Schiffe. Sie warfen etwas ab.

„Sir was geht hier vor?†œ, fragte Madlock verunsichert.

Memnon flüsterte nur: „Exterminatus.†œ

 

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Und Kapitel 6. Jetzt wird die Geschichte ein wenig entscheidender. Ich hoffe, ich schaffe es euer Interesse mehr zu wecken. Rechtschreibfehler möchte ich gleich entschuldigen. 

 

Feedback wäre toll und motivierend. ;)

 

 

Kapitel 6

 

„Sie sterben!†œ, jammerte Madlock als er sah, wie der Feuersturm welcher der 2. Schritt nach dem Virus ist, über den Planeten jagte.

„Gebt mir Nero, sofort!†œ

In seinem Helm hörte Memnon die Stimme des anderen Hauptmannes. „Was ist los?†œ, fragte Nero überschwänglich.

„Das selbe wollte ich dich fragen. Was geht hier vor sich?†œ, die Wut von Memnon war im Moment grenzenlos. Es fiel ihm schwer diese Wut zu zügeln. Doch er versuchte es.

„Es ist doch klar was hier passiert.†œ, antwortete Nero so kalt, des es fremdartig wirkte.

„Horus hat den Imperator verraten. Er hat alle auf den Planeten geschickt, die treuer zum Imperator stehen als zu ihm. Und nun vernichtet er sie.†œ

Nun herrschte lange Stille.

„Memnon, was ist los?†œ, fragte Nero um die Stille zu durchbrechen.

„Alles in Ordnung, ich weiß was ich zu tun habe†œ, antwortete Memnon ganz gelassen.

„Was willst du damit sagen?†œ

„Das wirst du gleich merken!†œ

Memnon beendete die Verbindung.

 

Nero drehte sich auf der Stelle um. Sirilus stand hinter ihm, der das ganze Gespräch mitbekommen hatte. „Was hat Memnon jetzt vor?†œ, fragte er leicht verzweifelt.

„Er ist nicht auf unserer Seite.†œ, flüsterte Nero dann brüllte er Befehle über die Brücke.

„Fahrt die Schilde hoch. Ladet alle Kanonen. Alle Männer sollen sich gefechtsbereit machen.

Sirilus, ich will dich und deinen Trupp in Hangar eins!†œ

„Jawohl!†œ

 

Memnon drehte sich zu seiner Mannschaft und bellte Befehle:

„Madlock, fahren sie die Schilde hoch! Machen sie alle Kanonen einsatzbereit. Alle Einheiten sollen sich darauf ein, Enteraktionen zu verteidigen. Kommunikationsoffizier, öffnen sie einen Kanal an alle um uns liegenden Schiffe!†œ

„Jawohl!†œ, antwortete der Offizier während Madlock bereits die Befehle des Hauptmannes ausführte. „Kanal offen†œ

„Brüder, hier spricht Sarka Memnon, Hauptmann der 19. Kompanie der Sons of Horus. In diesem Moment wird die Loyalität eines jeden einzelnen auf die Probe gestellt. Doch wenn wir uns erinnern, gibt es nur einem dem wir unsere Treue jetzt schwören und beibehalten sollten. Und das ist die an die Menschheit und dem Imperator. Und nun zeigt sich wie fest euer Glaube ist.

Alle Brüder die Treu zum Imperator stehen, sind auf meinem Schiff willkommen. Alle anderen sollten sich fern halten. Denn jene erwartet hier nur die Vernichtung. Memnon Ende.†œ

 

Nero lauschte den Worten Memnons genau. Was für ein Idiot, dachte er bei sich. Als würde er glauben aus der Sache hier fliehen zu können. „Captain, eröffnen sie das Feuer auf die Himmelsbrecher. Ich bin auf dem Weg zu Hangar eins.†œ

 

Die Himmelsbrecher begann bei beständigem Feuer nach unten auszuweichen. Dabei spuckte sie selbst gewaltiges Gegenfeuer aus. Es dauerte nicht lange und aus allen Schiffen erhoben sich Stormeagles und Dreadclaw Kapseln um die Himmelsbrecher zu erreichen.

 

Memnon spürte die leichten Erschütterungen doch wusste er, dass Madlock ein erfahrener Pilot ist um alleine durch die Positionierung so wenig Feuer wie möglich auf sich zu ziehen.

„Madlock, Bericht!†œ, fragte er so ruhig wie möglich.

„Mehrere Kapseln der Emperors Children sind auf der Linken Flanke eingeschlagen, in Hangar 3 sind mehrere Storm Eagles der World Eaters gelandet. Dort gibt es blutige Nahkämpfe†œ, antwortete Madlock angespannt. Er überlegte Kiril anzufunken. Doch wem konnte er im Moment trauen? „Ich gehe zu Hangar 3. Verriegelt die Brücke hinter mir†œ, befahl Memnon und ging.

 

Nero stand vor der Abschussvorrichtung einer Kapsel. Davor wartete Sirilus. „Was hast du vor?†œ, fragte Sirilus. „Ich werde diesen Wahnsinnigen aufhalten und ihn endlich töten.†œ, antwortete Nero.

Er und der Trupp stiegen in die Kapsel und bereiteten sich auf den Start vor.

 

Memnon ging mit Schwert in der einen Hand und seinem Kombibolter in der Anderen durch das Schiff. Er begegnete als erstes drei anderen Astartes seiner Kompanie. Diese gelobten ihre Treue und folgten ihm. Bevor er Hangar 3 erreichte begegnete er einem weiteren Astartes seiner Kompanie. Dieser eröffnete sofort das Feuer auf ihn. Doch ein Problem stellte er nicht dar. Memnon war dennoch schockiert darüber den Verrat in der eigenen Kompanie zu haben. Als sich die Türen zum Hangar öffneten, drang ihnen sofort der Lärm der Schlacht entgegen.

Einige Dutzend World Eaters die aus ihren Storm Eagles ausgestiegen sind, fluteten über das Deck Eine etwas gleichgroße Anzahl Sons of Horus stellte sich ihnen und verwickelte die Söhne Angrons in Nahkämpfe. „Für den Imperator!†œ, schrie Memnon und stürmte in den Nahkampf. Seine Wut war grenzenlos und der erste überraschte World Eater wurde über der Hüfte in zwei teile gehackt. Ein weiterer konnte noch einen Schlag abwehren bevor auch er vom Rückhandschlag des Hauptmannes tödlich verwundet wurde. Doch schnell musste Memnon erkennen, dass es einen Unterschied macht gegen geringere Kreaturen zu kämpfen oder gegen andere Astartes. Es stellten sich ihm zwei World Eaters entgegen. Es fiel ihm schwer allen Schlägen auszuweichen. Nur seine Terminatorrüstung bewahrte ihn vor mehr Schaden. Mit einer Finte gelang es ihm einen der World Eaters ins Straucheln zu bringen und einen Hieb durch seine Deckung zu bringen und ihm ein Bein abzusäbeln. Während er sich dem zweiten World Eater wieder zuwendete musste Memnon fest stellen, dass der einbeinige World Eater weiter mit seiner Kettenaxt auf seine Beine einschlug. Ein Schritt auf das Gesicht und das Gewicht der Terminatorrüstung machten dem Astartes allerdings endgültig den Gar aus. Plötzlich flog ein weiterer Stormeagle der World Eaters in den Hangar und landete.

Memnon wusste, dass das sein Untergang sein könnte. Und auch wenn sein Körper hier fallen möge, so würde sein Wille bis zum Schluss stehen...

 

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Die Geschichte finde ich sehr gut, insbesondere da sie sich mit den Vorgängen auf Isstvan III beschäftigt. Aber ein paar Sachen solltest du beachten:

-Entweder alles in der Gegenwart oder alles in der Vergangenheit schreiben. Momentan hast du ein Gemisch aus beidem.

-Eine Warpreise dauert eher länger als 2 Stunden. ;)

-Deine Astartes sind verdammt höflich. Insbessondere die World Eaters :sgrin:

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Bis jetzt ist es eine sehr unterhaltsame Geschichte, bin mal gespannt wie es weiter geht. Was ich mir wünschen würde wäre, dass du die Szenen etwas weiter ausmalst. Ich finde es garnicht so wichtig welche Körperteile wem abgehackt werden, sondern eher das Gesamtbild. Du könntest z. B. die Umgebung genauer beschreiben, so dass sich der Leser (in dem Fall ich) sich das ganze auch etwas Bildlicher vorstellen kann. Im Moment ist dein Hangar nur n grauer viereckiger Raum. Setz ein paar Wracks rein und vielleicht ne Löschmannschaft die versucht die Treibstoff Tanks zu retten und das ganze wirkt viel lebendiger.

Weil mir Warhammer Fantasy einfach spaß macht!

Meine Abenteuer durch Necromunda

Kreuz und Quer durch die Alte Welt mein Mortheim Projekt

+++ Schüler des Todesstoßkults +++

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Vielen Dank für die Kritik. Ich habe direkt versucht nun Szenen besser zu umschreiben und auf die Zeit zu achten. 

Aber es freut mich, dass euch die Geschichte weiterhin gefällt. Daher hier nun Kapitel 7.

Es darf weiterhin Kritisiert werden. :)

 

 

Kapitel 7

 

Nero saß angeschnallt in der Dreadclaw Kapsel. Sehen konnte man nicht viel. Nur ein paar leuchtende Knöpfe und die rot glühenden Linsen in den Helme tauchten die Umgebung in verschiedenste Farbtöne. Ein Ruck fuhr durch die Kapsel. Ein Paar Treffer durch die Abwehrtürme der Himmelsbrecher und Nero und sein Trupp wären nur noch Asche im Weltall. Eine Lampe leuchtete rot auf mit einem Tonsignal um alle auf den Aufprall vorzubereiten.

Die Kapsel rammte in die Außenhaut des Schiffes und bevor die Türen aufsprangen um den Weg in das Schiff frei zugeben feuerte Nero den Trupp nochmal an: „Für den Kriegsmeister!†œ

 

Memnon kämpfte sich wild durch die World Eaters ohne dabei das neue Schiff aus dem Augenwinkel zu verlieren. Die weißen Stormeagles gaben ein falsches Bild in dem dunkel metallischen Hangar. Die Rampe des Stormeagles sprang auf und ein Dutzend World Eaters sprinteten aus dem Flieger mit surrenden Kettenäxten und ihren Boltpistolen.

„Achtung!†œ, schrie Memnon um seine Männer auf den Aufprall vorzubereiten, trotz der Tatsache, dass sie Zahlenmäßig nun weit unterlegen waren.

Memnon versuchte einen der World Eaters zwischen sich und den Neuankömmlingen zu bringen, damit sie ihren Sprint nicht zum Vorteil nutzen können.

Der Gegner vor ihm wollte gerade zu einem weiteren Schlag ausholen, als eine Kettenaxt den Kopf des World Eaters vom Rest des Körpers trennte. Und auch neben ihm begannen plötzlich World Eaters gegen World Waters zu kämpfen. Memnon war im ersten Moment so überrascht, dass er einen Schlag der gegen ihn gerichtet war gerade noch mit seiner Schusswaffe parieren konnte. Der Kombibolter war hinüber. Doch der Verräter ebenfalls. Es dauerte nicht lange und alle World Eaters die auf der Seite Horus` stehen, waren eliminiert.

Memnon lies einen kurzen Blick über den Hangar huschen. Zehn der World Eaters lebten noch, so wie 13 Sons of Horus. Vom Hangarpersonal waren viele Tot oder geflohen. Die, die sich nur versteckt oder einfach nur Glück hatten, versuchten ihrer Arbeit nach zu gehen und Schäden zu reparieren.

„Memnon!†œ, dröhnte es aus einem der Helme der World Eaters.

„Harkon!†œ, erwiederte Memnon und ging auf ihn zu.

Als sie sich gegenüber standen. Gab es kein weiteres Zeichen der Begrüßung. In dieser Situation wäre es nicht angebracht.

„Was ist dein Plan? Wir können nicht lange hier bleiben. Das wäre Wahnsinn .†œ

„Ich habe nicht vor hier zu sterben. Aber ich werde keinen Loyalen Astartes hier lassen.†œ

„Es war schon schwer für mich, mich aus meinem Schiff heraus zu kämpfen. Ich hätte nicht gedacht, dass sich der Verrat auch so tief in meine Kompanie gezogen hat. Und wieso das alles überhaupt?†œ

„Das weiß ich auch nicht. Aber wir müssen den Imperator warnen. Und dafür brauchen wir jeden Mann.†œ ,erklärte Memnon. „Ich werde mein Schiff jetzt weiter ablaufen. Bleib hier und halte den Hangar. Ich lasse dir meine Männer da.†œ, sprach Memnon weiter und machte sich schon zum gehen bereit. „Es wird eine Freude sein diese elenden Verräter in Stücke zu reißen.†œ

„Und Harkon,†œ, drehte sich Memnon nochmal um und rief zu dem World Eater, „wir dürfen diesen Kampf nicht verlieren!†œ

„Das habe ich auch nicht vor.†œ, rief Harkon als Antwort, bevor Memnon in den Gängen des Schiffes verschwand.

 

Nero ging zügig durch die Gänge. Sirilus und sein Trupp folgten ihm. Es war sehr düster und die Bronzefarbenen Gänge wurde von schwachem Licht und Alarmleuchten erhellt, welche flackerten wenn das Schiff Treffer einstecken musste.

Vereinzelt trafen sie auf Loyale Sons of Horus die ohne Schwierigkeiten ausgelöscht werden konnten.

Dann gab der Captain ein Zeichen für Ruhe. Er hörte einen größeren Trupp der um die Linke Ecke der nächsten Kreuzung stand. Er gab kurze Zeichen und der Trupp verteilte sich über den Gang. Mit „Jetzt!†œ schrie Nero und 3 Marines des Trupps rollten schießend aus der Deckung um die nächste Wand als Deckung zu benutzen. Der Rest stellte sich auch in den Raum um das Feuer zu eröffnen.

Als Nero in den Gang trat um auch das Feuer zu eröffnen, stand er einem großen Trupp der Death Guard mit Enterschilden entgegen. Ihre Rüstungen hatten die Farbe von dreckigem weiß mit Grünen Schulterpanzern und bronzenen Beschlägen. Zwei von ihnen wurden direkt in einer Fontäne aus Blut und Ceramit erlegt. Doch nun hat der Trupp seine Schilde ausgerichtet um dem Feuer der Bolter zu widerstehen und schossen dabei zurück. Zwei der Sons of Horus starben direkt im Konterfeuer.

Nero wurde schnell bewusst, dass er diesen Kampf auf lange Sicht verlieren würde.

„In Deckung!†œ befahl er und der Trupp verschwand in den beiden Seitengängen.

Er überlegte zu fliehen als er die Astartes der Death Guard reden hörte:

„Lasst uns diese Loyalen Hunde verfolgen!†œ

„Hey, wenn ihr für den Kriegsmeister kämpft, schießt ihr auf die falschen!†œ, schrie Nero in den Gang.

„Wer sagt uns, dass du die Wahrheit sprichst?†œ, antwortete einer der Death Guard.

„Wenn ich lügen würde, würden wir dieses Gespräch nicht führen...†œ

 

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So, hier nun Kapitel 8. Ich hoffe, es gefällt euch weiterhin. Kritik ist weiter gewünscht. Und wenn es nur ein motivierendes "will weiter lesen" ist. :)

Viel Spaß beim lesen. Ihr dürft auch gerne eure Vermutungen preis geben, wenn ihr denkt zu wissen, wie sich das ganze auflöst ;)

 

 

 

 


Kapitel 8

 

Memnon lief so schnell es mit seiner Catapractiirüstung möglich war, die Gänge entlang. Die bronzenen Gänge zogen langsamer an ihm vorbei als er wollte. Er musste zur Backbordseite des Schiffes gelangen. Er hielt an, als er plötzlich ein andauerndes vibrieren im Schiff bemerkte. Es waren jedoch keine Einschläge von außerhalb. Schnell wurde Memnon klar, dass es sich um Schritte handelte. Kaum, dass er diesen Gedanken gefasst hatte, lief vor ihm ein Contemptor-Cybot um die Ecke. Er passte von der Höhe her gerade so in den Gang rein.

Memnon erkannte an den Markierungen, dass es sich um Dilios handelte. Er hatte, bevor er in den Cybot eingebettet wurde um seinen geschundenen Körper am Leben zu erhalten als Seargent in seiner Kompanie gedient.

„Hauptmann Memnon!†œ, schallte die Mechanische Stimme des ehemaligen Seargents durch die Gänge.

„Dilios!†œ, antwortete Memnon und beobachtete die beiden Arme des Cybots, die in tödlichen Sturmkanonan endeten.

„Du erweist dem Imperator mehr Ehre, als ich es zu Lebzeiten je gekonnt hätte.†œ, sagte Dilios mit seiner monotonen mechanischen Stimme.

„Du hättest das selbe getan und tust es jetzt auch!†œ, antwortete Memnon und versuchte dabei seine Erleichterung zu unterdrücken.

„Hauptmann!†œ, ertönte die Stimme von Madlock im Helm von Memnon.

„Was gibt es zu berichten?†œ, fragte Memnon und starrte dabei an die Decke.

„Ich konnte Funksprüche abfangen. Nero ist auf dem Schiff. Er ist auf dem Weg zur Brücke.†œ

Memnon nahm die Information auf und hatte das Verlangen ihr die höchste Priorität zu geben.

„Was gibt es noch?†œ, fragte er um vom Thema abzulenken.

„Ich habe versucht die Backbordseite zu schonen. Doch es sind mehrere Kapseln der Emperors Children, Death Guard und World Eaters eingeschlagen. Es gibt blutige Kämpfe auf dem Schiff. Doch wie der genaue Verlauf ist, kann ich nicht sagen.†œ

„Und das Schiff?†œ, fragte Memnon und wusste nicht, welche Antwort er erhalten würde.

„Hält sich gut. Ich nehme an, dass es auf den anderen Schiffen auch Unstimmigkeiten geben wird, weshalb das Feuer eher gering ist. Zusätzlich versuche ich mich aus den Feuerwinkeln heraus zu halten.†œ, berichtete Madlock. Er klang zwar ruhig aber sein Atem war zu hören.

„Weiter machen!†œ, befahl Memnon. Mit einem knappen „Jawohl!†œ, war die Verbindung unterbrochen.

„Harkon?†œ, funkte Memnon in seinen Helm.

Nach einem kurzen rauschen kam eine angestrengte Stimme zurück, im Hintergrund die surrende zweihändige Kettenaxt Harkons zu hören die sich durch Ceramit und Fleisch hackt: „Was gibt es, bin gerade schwer beschäftigt!†œ

„Was ist los?†œ

„Diese Death Guard Bastarde sind wirklich hartnäckig. Aber ich bekomme das schon hin!†œ

„Alles klar!†œ, antwortete Memnon und bevor die Funkverbindung beendete wurde hörte Memnon den Hauptmann der World Eaters brüllen: „Dein Kopf gehört mir!†œ

 

Harkon genoss es das Blut der Verräter zu vergießen. Er schwang seine zweihändige Axt in weiten Bögen und mähte so mehrere Feinde auf einmal weg. Gerade die Astartes der Death Guard die keinen Meter von der Stelle weichen waren gegen solche Angriffe sehr anfällig. Der Hangar stand mittlerweile in Flammen. Die neu ankommenden Storm Eagles rammten die geparkten beiseite und erlitten dabei selbst häufig erheblichen Schaden, wodurch der Hangar mehr einem Schrottplatz glich als allem anderen. Harkon zerteilte gerade den letzten Deathguard als ein Storm Eagle der Sons of Horus anflog.

Der Pilot versuchte so sanft wie möglich auf dem Schrott zu landen und öffnete seine Luken.

Ein kleiner Trupp der Sons of Horus stieg aus dem Flieger und betrat den Hangar, offensichtlich in friedlicher Absicht.

Harkon marschierte den Neuankömmlingen begleitet von zwei weiteren World Eateres entgegen. Zur Begrüßung machte Harkon das Zeichen des Aquilas. Der Trupp der Sons of Horus erwiederte diesen.

„Mein Name ist Harkon, Hauptmann der 58. Kompanie der World Eaters.†œ, stellte sich der World Eater vor um zu erfahren wer die Sons of Horus sind.

Der Erste trat einen Schritt vor.

„Mein Name ist Aeros Tanus...†œ

 

Nero kämpfte sich gemeinsam mit dem Taktischen Trupp Krasta und der Einheit der Death Guard durch die Gänge. Es war Mühselig und das vorankommen ging langsam voran. Doch wenn die Brücke erst mal erobert war, sollte sich der Rest als einfach heraus stellen. Also war es die Mühe Wert.

Nero hoffte Memnon dort zu finden. Doch er wusste auch, dass der Hauptmann der 19. bestimmt den Kampf gesucht hat und sicherlich nicht mehr anwesend sein wird.

„NERO!†œ, schrie es plötzlich von hinten und Nero wusste, dass sich sein Wunsch doch erfüllen würde, als er Memnon erblicken konnte.  

 

bearbeitet von Snakeeater
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Nun also Kapitel 9. Ich hoffe die Spannung bleibt weiterhin erhalten. Kritik weiterhin erwünscht. Charakterbogen wurde aktualisiert.  Viel Spaß

 

 

Kapitel 9

 

Harkon stand neben Tanus. Beide waren nicht gesprächig. Gerade eben hatten sie eine weitere Welle von Death Guard abgewehrt. Harkon musste dabei fest stellen, dass sich der Kommandotrupp nicht schlecht geschlagen hatte. Sie hatten gemeinsam fast so viele Feinde erledigt wie Harkon.

Er wurde plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, als ein Thunderhawk, wesentlich größer als ein Stormeagle, in den Hangar flog, sämtlichen Schrott mit seiner Masse beiseite fegte und landete.

Die Loyalisten machten sich bereit, dem Ansturm aus Astartes Kriegern stand zu halten, die aus so einem riesigen Transporter heraus strömen könnte.

Doch die Luken gingen nicht auf. Die Triebwerke verstummten und man konnte einen stumpfen Kampfeslärm aus dem Inneren vernehmen. Bolterfeuer, surrende Kettenschwerter und Schreie. Harkon lies das unbeeindruckt.

Plötzlich sprang die Luke auf und zwei der Emperors Children sprangen aus dem Inneren des Fliegers. Dicht hinter ihnen sprang ein dritter Krieger in lila Rüstung hinter ihnen her. Er trug ein Schwert in der einen Hand und eine Boltpistole in der anderen. Seine Rüstung war mit feinen Goldbeschlägen dekoriert.

Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit fällte er die zwei vorausgegangenen Krieger mit seinem Schwert. Dann stiegen 6 weitere Krieger aus dem Thunderhawk aus, mit gleicher Bewaffnung und auch sehr feinen Rüstungen.

„Was hat das zu bedeuten?†œ, wollte Harkon wissen und schrie dabei fast.

Der erste Schwertkämpfer trat vor und sagte in einer fast melodischen Stimme,†œMeine Brüder die mich begleiteten hatten nicht die gleiche Auffassung wie ich.†œ

„In welcher Hinsicht?†œ, warf Tanus ein.

„Was es bedeutet Perfektion für den Imperator zu erreichen.†œ

 

Memnon hatte nun die Gelegenheit, es seinem Bruder-Captain heim zu zahlen. Ihn für diesen Verrat büßen zu lassen.

„Achtung!†œ, schrie Nero um die Aufmerksamkeit seiner Verräterischen Brüder auf Memnon zu legen. Doch kurz bevor sie das Feuer eröffnen konnten, trat Dilios hinter Memnon. Der Cybot richtete seine beiden Sturmkanonen auf die Verräter und bevor er das Feuer eröffnete sprach er noch, „Es ist besser für den Imperator zu sterben, als für sich selbst zu leben!†œ

Die Legionäre der Death Guard hatten ihre Schilde zwar ausgerichtet doch sehr nützlich waren sie gegen diesen starken Beschuss nicht. Memnon rannte auf Nero zu. „Komm her!†œ brüllte er die Herausforderung, während die Geschosse über ihn hinweg fegten.

 

Nero hatte keine Wahl. Würde er sich zurück ziehen, würde er in den Feuerhagel laufen. Also musste er die Herausforderung annehmen. Er musste Memnon diesen hervorragenden Schachzug einräumen. Doch nun würde er ihn töten. Nero sprintete auf Memnon zu und begann den Kampf mit einem stark geführten Rückhandschlag. Memnon parierte ihn problemlos, drückte das Schwert von Nero beiseite und versuchte mit einem kurzen Hieb Nero am Oberkörper zu treffen. Mit einem weiteren Schritt nach hinten konnte er knapp entkommen.

„Nicht schlecht!†œ, höhnte Nero.

„Warte bis du das hier spürst!†œ, schrie Memnon und griff weiter an.

Sie tauschten einige Hiebe aus. Doch niemand konnte die Oberhand gewinnen.

Während dessen, waren sogar die Death Guard gezwungen sich mit den verbleibenden Sons of Horus zurück zu ziehen. Der Cybot ging weiter voran, am Nahkampf vorbei um die Verfolgung aufzunehmen.

Mit einer Finte täuschte Memnon einen Schlag von rechts oben vor. Nero sah den Schlag kommen, doch mit der Finte rechnete er nicht.

Memnon wirbelte das Schwert herum und fügte Nero eine beträchtliche Wunde an der linken Schulter bei. Vor Zorn schlug er das Schwert gegen das rechte Bein von Memnon bevor er gezwungen war zurück zu weichen.

Nero konnte mit der Verletzung keinen Sieg erringen. Er musste flüchten. „Wir sehen uns wieder!†œ, zischte Nero, machte auf der Stelle kehrt und rannte weg vom geschehen.

„Du Feigling!†œ, schrie Memnon, weder in der Lage ihn zu verfolgen, noch ihn zu erschießen.

Memnon suchte den Blick zu Cybot und konnte gerade noch sehen, wie Dilios linker Waffenarm von einer Melterbombe zerstört wurde.

Es war der Seargent des Trupps von den Sons of Horus. Memnon stürmte auf ihn zu.

Sirilus bemerkte den Hauptmann, doch bevor er etwas machen konnte, wurde sein Kopf von seinen Schultern getrennt.

Doch das bewegte die anderen Verräter nicht zu Rückzug. Der Cybot wollte gerade wieder das Feuer eröffnen, als hinter den Anhängern Horus das Feuer eröffnet wurde und sie alle erschossen wurden, bevor sie auch nur reagieren konnten.

Memnon sah ihre Unterstützung. Es war an Trupp aus seiner eigenen Kompanie. Trupp Lunarum mit Enterschilden und Boltern gerüstet. Angeführt wurden sie von einem Seargent namens Forkis Dorius.

 

Nero rannte die Gänge entlang. Er versuchte Kontakte zu vermeiden. Die Wut über sein eigenes Versagen machte ihn allerdings rasend! Er musste zum Hangar gelangen um von dort aus einem Flieger zu kapern und auf sein Schiff zu gelangen...

 

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Vielen Dank für das Lob. Freut mich sehr.

Aeros Tanus ist ein von mir erfundener Charakter. Er gehört nur zum Kommandotrupp von Nero. Siehe Kapitel 1/2. Und jetzt ist er loyal, obwohl es sein Captain nicht ist. Daher die Sonderbehandlung.

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Jubiläum! Meine Kapitelanzahl geht in den zweistelligen Bereich. Ich hoffe, ihr habt weiterhin Spaß am lesen.

 

 

 

Kapitel 10

 

Memnon begrüßte den Seargent des Breacher Squads. Dieser nahm seinen Schild und seinen Hammer herunter, mit dem er bewaffnet war.

„Hauptmann, als wir hörten, die Brücke sei in Gefahr, machten wir uns schnellst möglich auf den Weg die Brücke zu sichern.†œ

Memnon kannte Dorius. Er redete nicht viel, stellte keine Fragen und war sehr gehorsam. Memnon war froh ihn unter den Loyalisten zu wissen. Der Name des Trupps „Lunarum†œ kam auch nicht von ungefähr. Auf den Schilden des Trupps hatten alle noch das Symbol der Luna Wolves. So lautete der Name der Legion früher. Damals in weißer Rüstung und nicht smaragdgrüner. Das Symbol zeigte einen Wolfskopf vor einem Sichelmond.

Memnon betrachtete es kurz. Der Name würde ihm jetzt besser passen als Sons of Horus. Horus der Verräter.

„Hauptmann?†œ, rüttelte der Seargent Memnon aus seinen Gedanken.†œWie sollen wir weiter vorgehen?†œ

„Trupp Lunarum begleitet mich! Wir werden bald verschwinden müssen. Also lasst uns das Schiff von Verrätern säubern! Dilios, gehe du zur Brücke und verteidige sie wenn nötig.†œ, befahl Memnon.

„Jawohl!†œ, rauschte die elektronische Stimme, bevor der Cybot mit seinen schweren Schritten davon trat.

 

Nero rannte weiter die Gänge entlang. Er kannte den Weg zum Hangar. Die Wunde in seiner Schulter schmerzte. Doch es war nichts, das einen Astartes aus der Ruhe bringt. Nero begann langsamer zu gehen, als er vor sich Kampfgeräusche hörte.

Er überlegte einen Umweg zu nehmen, doch das würde zu viel Zeit kosten. Er spähte also weiter nach vorne, bis er die Ursache der Geräusche sah. Vor ihm war ein Trupp der World Eaters, die gegen einen Veterantrupp der Emperors Children kämpfte. Das Schauspiel war verrückt. Auf der einen Seite die Krieger in lila Rüstung die sich im Kampf mit fließenden Bewegungen verteidigte und zuschlug und im Gegenzug die weiß gerüsteten Krieger die wie Barbaren wild und ungezügelt Hieb um Hieb führten.

Dabei viel Nero der Anführer des Trupps ganz besonders auf. Er führte eine zweischneidige Energieaxt in der einen Hand und eine Boltpistole in der anderen. Einer nach dem Anderen der Emperors Children viel vor seiner Axt.

Nero wollte eingreifen, doch für wen? Es könnte auch gut möglich sein, dass sich die Loyalisten hier gerade gegenseitig töteten. Er wollte gerade kehrt machen und doch den längeren Weg in Kauf nehmen, als der Anführer der World Eaters schrie: „Für Angron, tötet diese Hunde!†œ

Nero rannte los und stürmte mit in dem Nahkampf.

Er tötete in kürzester Zeit zwei der Loyalisten und es dauerte nicht lange, bis die World Eaters den neuen Schwung nutzen konnten und alle Emperors Children zu Leichen machte.

„Gute Arbeit. Wir sollten nun zum Hangar vorrücken!†œ, begrüßte Nero die World Eaters.

Der Anführer hob drohend seine Axt in Richtung Neros.

„Du gibst mir keine Befehle!†œ, raunte die Antwort, dumpf durch den Helm.

Nero lies sich nicht von einem World Eater degradieren. „Und was willst du dagegen machen?†œ, stellte er die Frage höhnisch dagegen.

Der Anführer der World Eaters griff Nero an und führte einen kräftig geführten Rückhandschlag.

Die Attacke war sehr plump. Nero wich ihr aus, schlug die Axt aus der Hand des World Eaters und schlug mit der flachen Seite seines Schwertes den Helm vom Kopf des Anführers. Bei den Bewegungen spürte Nero seine Verletzung. Doch nicht genug gegen diesen Gegner. Dieser taumelte rückwärts und hielt sich sein nun entblößtes Gesicht.

Dann wandte Nero sich den restlichen World Eaters zu:

„Dieses Schiff wird bald den Sprung in den Warp machen. Bevor das passiert, sollten wir hier verschwinden. Uns erwarten noch andere Schlachtfelder auf denen Blut vergossen werden kann. Doch wenn wir hier bleiben werden wir all das nicht mit erleben!†œ

Die World Eaters sagten nichts dazu. Doch Nero wusste, was die Söhne Angrons am liebsten taten. Und so folgten sie ihm.

 

Memnon schritt durch die Gänge und nahm Kontakt mit Madlock auf.

„Madlock, bereite dich darauf vor, uns hier raus zu bringen.†œ

„Jawohl, Sir. Viel länger können wir hier auch nicht mehr bleiben!†œ

Der Trupp Lunarum war dicht hinter Memnon. „Ich höre etwas! Bleibt stehen!†œ, flüsterte Memnon.

Der Trupp formierte sich und bildete einen Schildwall in beide Richtungen des Ganges. „Vor uns!†œ, rief Dorius.

Ein Terminatortrupp der Emperors Children marschierte auf ihre Reihen zu.

bearbeitet von Snakeeater
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Hey es geht weiter! :)

 

Freut mich das du meinen Vorschlag umgesetzt hast, bin ja mal neugierig wie du weiter machst und welches Schicksal deine Helden erwartet. :)

Weil mir Warhammer Fantasy einfach spaß macht!

Meine Abenteuer durch Necromunda

Kreuz und Quer durch die Alte Welt mein Mortheim Projekt

+++ Schüler des Todesstoßkults +++

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