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Erfahrung mit Steinhagel?


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Ich habe das auf der RPC testgespielt und finde es ganz nett. Ein Blockinfanteriesystem, das genauso einfach und schnell ist, wie SAGA. Und dazu ein sinnvoller Verwendungszweck für meine Römer und Woyzechs Germanen. Wir holen uns das Regelbuch auf jeden Fall, Ende des Monats wird es erhältlich sein (auf der RPC hieß es, eigentlich wollte man das zur Messe fertig haben, aber es gab Verzögerungen in der Druckerei).

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Meine unbemalten Germanen! :(  Daran muss ich in nächster Zeit auch mal wieder was ändern...

Naja, einige von denen sind nackt, das sollte dann schnell gehen. ;)

Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf Steinhagel und denke Annatar und ich werde dann auch mal unsere Erfahrungen kundtun, wenn wir mal die ersten Spiele hinter uns haben.
Was Annatar berichtet hat und was ich bisher gelesen habe, auch über den Vorläufer Kugelhagel, der wohl ziemlich ähnlich ist, sollte das Spiel perfekt für alle sein, die große Armeen mögen,
aber nicht unendlich viel Zeit haben sich ins stundenlangen Würfelorgien zu ergehen. Das Buch wird auf jeden Fall die Tage bestellt, damit ich es pünktlich zum Erscheinen habe!

 

So long

Woyzech

Boobs are a privilege given to women who love themselves enough to eat.

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Soooo... das Buch habe ich jetzt und auch schonmal durchgelesen. Die Regeln sitzen noch nicht 100%ig, aber sie sind nicht sonderlich kompliziert, daher sehe ich da nicht das große Problem.
Das Buch ansich finde ich nicht so den Knaller. Es ist recht unübersichtlich und, teilweise auch lückenhaft, geschrieben. Annatar und ich versuchen diesen Monat mal ein Spiel auf die Reihe zu bekommen,
um dann einen ersten Bericht vom Spielverlauf geben zu können. Aber wann wir es schaffen uns das nächste mal zu treffen, steht noch in den Sternen...

So long

Woyzech

bearbeitet von Woyzech

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Danke für deine Einschätzung.
Was ist dir am Pilum als Fernwaffe suspekt? Soweit ich weiß, war das Pilum genau das, ein Wurfspeer...
Was die Schreibweise des Buches angeht, gebe ich dir völlig recht, diesen Eindruck hatte ich ja bereits geäußert.
Auf die ersten Spiele bin ich mal gespannt. Mir kam es allerdings auch so vor, als wären die Truppen ziemlich beweglich, wie sich das in der Praxis dann bemerkbar macht, müssen Testspiele zeigen.
Da Annatar schon ein Testspiel hatte und es nicht sooo negativ fand, dass die Bewegungsregeln recht einfach gehalten sind, bin ich guter Dinge, dass man damit leben kann.

 

So long

Woyzech

bearbeitet von Woyzech

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Das Pilum war ja eher dafür gedacht, die gegnerischen Schilde unbrauchbar zu machen und wurde wohl auf sehr nahe Entfernung verwendet. Als eine Fernkampfwaffe würde ich das auch nicht betrachten. Ich bin aber auch kein Militärhistoriker ;)

Bei den Hagel-Regeln Stört mich die Spielkarten Optik auf dem Spieltisch doch sehr.

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Also Steinhagel kenne ich nur ein bisschen, hab aber Kugelhagel mich reingefuchst.

Die Reichweiten dürften derart gering sein, dass man sein Pilum sowieso nur einmal werfen kann, bevor einem der Gegner uffe omme gibt. Zusätzlich halte ich einen erweiterten Fernkampfaspekt für interessant, um das Spiel weniger statisch zu machen und taktische Optionen reinzugeben.

Das Spielsystem ist insgesamt simpel und auch jedem Noob leicht zu erklären. Bewegungstechnisch (wenns wie bei KH ist), hat man eigentlich nur ein kommandomodell, dass man von A nach B bewegt und den Rest der Einheit drumherum aufbaut. Ist auch gut geeignet für 1/72 Figuren.

Wegen der Karten würde ich ein Markerset von WWG nehmen (klick mich), damit kann man Nebel auch cooler darstellen und man braucht die Karten eben nicht mehr. Das Spielfeld sieht aufgeräumt aus und die Marker fügen sich problemlos in die Spielumgebung ein.

 

Gruß Kernt

Ich bin wieder da!

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Bei den Hagel-Regeln Stört mich die Spielkarten Optik auf dem Spieltisch doch sehr.

Die Spielkarten auf dem Tisch kann man auch umgehen. Beim letzten Spiel Kugelhagel hatten wir das umgangen, dass jede Einheit pro Aktivierung ein dafür gebasteltes Fähnchen mit entsprechender Flagge danebengestellt bekam. Lediglich bei Bereitschaft wurde die Karte angelegt, weil wir dafür keine Marker hatten.

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Das Spielsystem ist insgesamt simpel und auch jedem Noob leicht zu erklären. Bewegungstechnisch (wenns wie bei KH ist), hat man eigentlich nur ein kommandomodell, dass man von A nach B bewegt und den Rest der Einheit drumherum aufbaut. Ist auch gut geeignet für 1/72 Figuren.

 

 

Wie wirkt sich das denn Spieltechnisch so aus? Ich finde das bei Kugelhagel vom lesen her eigentlich schon ganz schlimm aber in der Antike stell ich es mir noch schlimmer vor. Ich hab es bisher aber selber noch nicht gespielt.

***Thain

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Die Bewegungsregeln sind wirklich sehr einfach gehalten: Das Kommandomodell entsprechend bewegen, die Einheit am neuen Ort um das Kommandomodell herum neu aufstellen. Ja, wie weiter oben schon einmal erklärt wurde, gibt es hier "tanzende" Einheiten. Besonders merkwürdig: Man kann dabei die Formation ändern, wei man will. Somit ist ein taktisches "das Spielfeld durch eigene Truppen dichtmachen" nicht möglich.

Problematisch: Flanken- bzw. Rückenangriffe sind nur möglich, wenn man seine Aktivierung in der Flanke / im Rücken startet, aber es ist nicht genau definiert, wann man sich darin befindet (überwiegende Anzahl der Modelle oder alle Modelle?).

Die Aktivierung bzw. Bewegung des "Generals" ist auch nicht erklärt.

 

weitere Beobachtungen:

- Die Tricks verbergen sich im Detail. Nach dem dritten Spiel sind wir jetzt langsam durch die Nahkämpfe durchgestiegen. Das Buch ist eben sehr unübersichtlich, vernünftige Beispiele fehlen. Generell hat der Angreifer einen Vorteil (dazu muss man aber nicht chargen!), doch aufgrund des W6, der insgesamt niedrigen Würfelzahl und der sehr ähnlichen Werte der "Hauptkampfeinheiten" ist der NK ein Glücksspiel. Wir haben es schon öfter erlebt, dass der eigentlich überlegene Angreifer (durch Werte und Boni) einfach abgeprallt ist.

- Ob man stirbt oder nicht, ist reines Glücksspiel! Da das NK Ergebnis mit 2W6 bestimmt wird, wobei der, der würfelt, eine 10 benötigt, damit seine Einheit das Zeitliche segnet, ist es selbst bei einem klar gewonnenen NK gut möglich, dass der Gegner überlebt. Im Regelfall werden ja nur 6-7 Würfel pro Seite geworfen, d.h. der Sieger hat meist nur etwa 2-3 Treffer mehr (diese Differenz wird auf den 2W6 addiert, abgezogen bzw addiert werden werden dann noch andere Boni). Der Erwartungswert ist als Weiterkämpfen oder Zurückziehen, wobei gerade das Ergebnis, dass der Unterlegene sich eine Bewegung (10cm) zurückzieht, heftig ist, weil der Überlegene nachsetzen und eine neue NK Phase einleiten kann.

- Kollisionen von Sonderregeln werden nicht aufgelöst: multipler Nahkampf und Starrsinnig zB: Wer muss würfeln? Nutzt starrsinnig etwas, wenn es nur eine Einheit eines multiplen NK hat?

- Sehr heftig (und daher wohl auch beschränkt) sind die leichten Schützeneinheiten in Plänklerformation. Überhaupt ist der Beschuss mächtig, da er dem Gegner Optionen nimmt, wenn seine Truppen getroffen wurden. Die "6" beim Trefferwurf ist sehr mächtig, bringt sie doch die getroffene EInheit in Unordnung (eine der beiden Möglichkeiten, Plänkler "festzunageln").

- Insgesamt scheint der "combined arms" Ansatz am besten zu funktionieren, doch durch die Tatsache, dass erst alle Aktiverungen einer Karte abgehandelt werden müssen, bevor es zum NK / Beschuss geht, kann man keine kombinierten Aktionen durchziehen (erst schießen mit Einheit A, um den Gegner zu schwächen, dann chargen mit Einheit B oder Einheit A bewegt sich, wirft die Speere auf den Gegner, um sich dann in den NK zu stürzen).

- Die Aktivierungen sind eine lustige Sache. Durch Einsatz der Joker kann man kaum auf dem falschen Fuß erwischt werden. "Kaum" deshalb, weil die Reihenfolge, in der die Joker gespielt werden (dürfen) ffest gelegt ist und unter bestimmten Umständen ein Spieler so die Oberhand in der Aktivierungsfolge haben kann.

- Bedingt durch das Aktivierungssystem sollte man mit mindestens 7 Einheiten pro Seite spielen, weil es erst dann möglich ist, dass man mit Aktivierungen haushalten muss.

- Kavallerie und Kriegsmaschinen haben wir bis jetzt noch nicht ausprobiert.

 

Fazit: Wer glaubt, das Spiel sei leicht erlernbar, täuscht sich! Im Unterhaltungswert liegt es auf einer Stufe mit Herr der Ringe von GW, da in beiden Spielen die Würfel meiner Meinung nach Übermacht haben, d.h. Würfelwürfe > Taktik (im Gegensatz zu früheren WH Fantasy Editionen). Man muss es als Spiel sehen, darf nicht zu ernst an die Sache rangehen und solte sich mit einer Portion Humor auch gerne mal vom Spielverlauf überraschen lassen wollen.

Für mich ist es nicht verlockend genug, um in Modelle zu investieren. Die Zeit, die Armeen fertig zu machen, steht für mich in keinem Verhältnis zum taktischen Spaß eines TT. Bei Herr der Ringe finde ich wenigstens noch den Hintergrund ansprechend und sammele Armeen deshalb aus einer anderen Motivation, bei Steinhagel greife ich aber gerne auf die Modelle meines Kumpels zurück. Da die Werte so ähnlich sind, ist es eh egal, was man über den Tisch schiebt. ;)

Wer ein einfaches, schnell zu erlenendes und kurzweiliges Spiel fürs Altertum sucht, sollte SAGA wählen und dann einfach passende battleboards aussuchen. Das macht echt mehr Spaß!

bearbeitet von Hannibal

persönliche Malchallenge 2020: 38/52

Malmotivation 2019: Es gab ein Jahr 2019???

2018: 85/52; 2017: 44/52; 2016: 40/52

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Mein Eindruck von Steinhagel fällt ein wenig anders aus, ein Review findet ihr hier.

Den Vergleich zu SAGA oder Herr der Ringe würde ich nicht ziehen, Skirmish-Systeme spielen sich grundlegend anders als Schlachtensysteme und das ist auch gut so. Steinhagel sehe ich da näher an WAB, wobei die Aktivierung von Einheiten über Karten und das Erschöpfungssystem anstelle von Verlusten halt völlig anders funktioniert.

bearbeitet von truehero
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Hallo zusammen,

 

im Frühling werden Annatar und ich vermutlich mit Steinhagel beginnen. Wir haben uns für 15mm entschieden, weil wir das beide schon immer mal machen wollten. Jetzt stellt sich die Frage, wie based man die Figuren am besten?

Um evtl. auch mal andere Systeme damit spiele zu können, wäre es super, wenn wir eine möglichst flexible Basierung nutzen könnten. Hat da schon jemand Erfahrungen? Zu was würdet ihr raten?

 

So long

Woyzech

Boobs are a privilege given to women who love themselves enough to eat.

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Die DBA Basierung ist die am meisten verbreitete. Was macht ihr denn genau? Ich ziehe im Sommer näher an euch dran, vielleicht kann man sich dann öfters mal treffen ;)

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Annatar wird sich vermutlich mit Römern befassen und ich habe mir Karthago ausgesucht.

Das wäre ja eine feine Sache! Wohin ziehst du denn? Kann es sein, dass ich irgendwo in nem anderen Trhead was von Solingen gelesen habe?

Das ist ja tatsächlich schnell zu erreichen... Dann sollten wir auf jeden Fall mal was zusammen machen! Genug Spiele, die wir gemeinsam haben, gibts ja. ;)

 

So long

Woyzech

Boobs are a privilege given to women who love themselves enough to eat.

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Ja Solingen wird es sein, aber erst im Sommer. Ich habe bei einem KS eine antike Inder Armee in 15mm erworben. Da kann man was daraus machen.

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Ich habe mir beide Regelwerke auf der RPC geholt und nach dem ersten drüber lesen gefällt es mir sehr gut.
Es it stark gamistisch und weniger simulationistisch ausgeprägt, was mir aber gut gefällt.
Die Römische Kavallerie ist etwas zu stark geraten, wie ich finde, die war ja eigentlich nicht wirklich gutsquint.png und über die Verwendung von Prätorianern in einer Römischen Feldarmee kann man sich immer streiten wink.png
Aber es scheint tatsächlich auch Spaß zu machen mit Barbaren zu spielen, was selten vorkommt biggrin.png Hätte ich meine bloß nicht alle verkauft...

Ich würde mich persönlich freuen, wenn irgendwann in absehbarer Zukunft eine Armee für Antike Inder raus kommen würde,dann könnte ich meine 15mm Inder mal fertig machen.

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Habe auf der MuRoCo auch mal ein Testspiel machen können, fand es auch ganz gut ( hat viele Parallelen zu HC wie ich finde - Boni für Angreifer, mehfachaktivierungen usw. )

Werden es bei uns im Club auch nochmals testen und wohl auf dem Turnier in Speyer auftauchen wenn es schon im Stammlokal stattfindet :-)

MfG

***Vielgehörnter

Ad Arma e.V. - Tabletop im Rhein-Neckar-Dreieck

www.ad.arma.de.vu

Besucht die Ad Arma Con ( 05. - 06. Mai in Speyer )

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