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Ronin | Sohei vs Ming


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Schlachtbericht Sohei vs Ming

(für dieses Projekt => http://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/149457-meine-buntai-f%C3%BCr-ronin/)

Eine kleine Truppe der Mond-Mönche von Kyo Rin, angeführt von Großmeister Getsumei, zog aus, um einigen Gerüchten über einen Angriff auf ein Dorf nachzugehen.

Einige Tage zuvor hatte sich Großmeister Getsumei in jenem Dorf aufgehalten, da er bei einem nahen Schrein im Wald meditiert hatte. Als er sich bei den Dorfbewohnern für die Gastfreundschaft bedankte, berichteten diese, dass sie einige Ming gesehen hatten, die scheinbar das Dorf ausspähten und offenbar überfallen wollten. Es schien noch Zeit zu sein, also war Großmeister Getsumei daraufhin schnell zum schwarzen Tempel geeilt, hatte seine Tempelbrüder geholt und war mit einer kleinen, aber schlagkräftigen Truppe zurückgekehrt.

Drei seiner Senior-Sohei hatten sich erboten mitzukommen. Auch waren zwei junge Initiaten mit neu erworbenen Teppo mitgekommen und Großmeister Getsumei war neugierig, wie sich diese im Kampf schlagen würden, machte sich aber Sorgen, da diese noch sehr unerfahren waren, nur einer von beiden hatte bereits einmal die Erregung des Kampfes gespürt.

Etwas unschlüssig standen sie nun im Wald nahe beim Dorf und beratschlagten sich, wie die Verteidigung am besten anzugehen sei.

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Noch rätselnd, wann der Angriff wohl stattfinden möge, hörten sie den Alarm aus dem Dorf.

Der Feind begann seinen Angriff im Schutze der aufkommenden Dämmerung.

Nun, denn - dachte Großmeister Getsumei bei sich - zumindest diese Frage ist geklärt. Schnell gab er seine Befehle und seine kleine Truppe verteilte sich am Rand des Dorfes, während er sah, daß die Bewohner sich in den Häusern so gut als möglich in Sicherheit brachten.

Das Dorf lag in einer kleinen Talsenke, umgeben von Wald, die Felder reichten an der rechten Flanke bis dicht an die windschiefen Häuser heran. Über die Häuser hinweg konnte Großmeister Getsumei im verblassenden Licht des Tages vage erkennen, dass der Feind sich ebenso verteilt hatte. Es war also wichtig, den Feind auf breiter Front zu stoppen. Glücklicherwiese waren es nur wenige, also entschied er sich, den Ming in ebenso breiter Front entgegenzutreten.

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Er befahl einem seiner Initiaten sich hinter einem Haus Deckung zu suchen und sowohl den Dorfplatz, als auch das Feld in Schußweite zu halten.

Doch der Initiat bewegte sich zu sorglos oder hatte den Weg falsch eingeschätzt. Plötzlich zischten Pfeile durch die leichte Abendbrise und trafen Getsumei's Schüler, noch bevor dieser die Deckung der Hütte am Rand des Dorfes erreicht hatte. Glücklicherweise war der Schüler mehr erschocken, als verletzt. Sein leichter Umhang war zerissen, aber keine Wunde. Der Initiat schüttelte sich, es war nichts passiert.

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Großmeister Getsumei war gerade dabei, den Plan zu überdenken, als ein Reiter ins Dorf preschte und auf der linken Seite Posten bezog.

Getsumei rückte durch einige deutlich dichter stehende Bäume in Richtung Dorf vor, um mehr erkennen zu können.

Hinter den Bäumen stehend, spähte er hervor und sah, daß es der Anführer war. Auf ein kurzes Nicken hin rückten auch seine Tempelbrüder vor.

Links zischten erneut Pfeile durch die Abendbrise und ein unterdrückter Schmerzenschrei ließ ihn wissen, daß zumindest ein Pfeil einen seiner Männer getroffen hatte. Die Schlacht hatte begonnen und Großmeister Getsumei hatte die erste Runde verloren, der Feind hatte sich gut positioniert und beherrschte die linke Flanke.

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Getsumei dachte nach und blickte zum Himmel auf. Es wurde schnell dunkel, denn der Himmel war dicht verhangen. Aber die Wolken, die den Vollmond jetzt noch verdeckten, würden bald aufbrechen. Bald würde der Mond ihm mit seinem Licht zu Hilfe kommen. Doch noch wurden die Schatten erst noch dunkler werden. Es war wichtig, das zu nutzen, um sich in Position zu bringen.

Er fasste eine neuen Plan und rückte im Schutz der aufkommenden Dämmerung und im Schutz der Wolken zielstrebig von Schatten zu Schatten vor. Seine Tempelbrüder wussten, was zu tun war.

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Der Großmeister blickte zwischen den Hütten und Bäumen zur entfernten rechten Flanke, dort war es dem dritten Seniorsohei inzwischen gelungen, im Schutz der Bäume und Büsche am Waldrand nach vorne zu rennen und schließlich aus der Deckung eines Holzstapels das Feld auf der rechte Flanke zu überblicken. Es würde schwierig werden, die auf ihn zustürmenden Ming aufzuhalten, wenn er die Deckung verließ.

Weitere Pfeile zischten von der anderen Seite des Dorfes herüber, doch nichts passierte und der Anführer der Ming zog weitere Truppen nach, aber auch zwei von Großmeister Getsumeis Seniorsohei bezogen hinter einer Hütte Stellung.

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Während Gestumei weiterschlich, hörte er wieder und wieder Pfeile zischen. Wenn die Kami des Waldes diese Bogenschützen nicht verschluckte, würde er es eben tun müssen.

Er konte nichts sehen, aber ein nasses Ploppen und der diesmal lautere Schmerzensschrei - er erkannte die Stimme seines anderen Schülers - zeigte ihm, dass es diesmal nicht so glimpflich abgelaufen war. Aber darauf konnte er nun nicht achten. Der Großmeister schlich weiter.

Die Dämmerung vertiefte sich, auf der linken Flanke war kaum noch etwas zu erkennen. Seniorsohei Suru stand an der Hausecke und spähte ins Zwielicht. Seine Wunde schmerzte, seine rechtes Bein war getroffen und lenkte ihn ab, er hatte den Pfeil zu eilig herausgezogen, und die Spitze steckte noch drin. Er sah kurz zu seinem Tempelbruder Mitsuo hinüber, der sich hinter einem dichten Bambushain versteckt hatte, doch auch dieser bedeutete ihm, dass er ebenfalls nichts erkennen konnte. Wo war der Anführer hingeritten?

Plötzlich hörte er Hufen und aus dem Dunkel preschte der Anführer heran. Er konnte die Attacke mühsam abwehren und hatte kaum genug Kraft, um mit seinem Naginata die Wucht des Angriffes zu parieren.

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Kaum attackiert, ritt der Anführer hinter ihm ins Dunkel davon zu einem Wäldchen, in welchem noch Augenblicke zuvor Großmeister Getsumei gestanden hatte.

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Schwer lehnte sich Suru gegen die Hauswand. Diesmal hatte er Glück gehabt. Würde es so bleiben? Er durfte sich nicht ablenken lassen, das wäre sein Tod. Er murmelte ein kurzes Gebet und versuchte, sich zu konzentrieren und den Schmerz zu vertreiben. Er spürte, daß er stark blutete.

Weit auf der anderen Seite hatten die beiden Ming, die eben noch hinter am Feld gestanden hatten das einbrechende Dunkel ebenfalls genutzt und huschten weiter auf der rechten Seite vor.

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Seniorsohei Takeshi blickt kurz zum Schüler zurück. Immerhin hatte dieser sich endlich am Haus in Sicherheit bringen können. Zwar hatte er vorhin einen weiteren Schuß abbekommen und nun doch verwundet worden, hatte aber von seiner Position aus zwischen Zaun und Hütte einen guten Überblick auf den Dorfplatz.

Während der Initiat ins Dunkel spähte, sah Takeshi einen Schatten. Oder doch nicht? Hatte sich dort etwas bewegt? Ein Geräusch? Doch nein, dort hinten stand der Schüler und konnte jeden erschießen, der in der Mitte einen Angriff wagen sollte. Seniorsohei Takeshi fühlte sich sicher.

Plötzlich rissen die Wolken auf und Takeshi erschrak. Er hatte sich geirrt, denn einer der beiden Ming, die er gegen sich glaubte, war ein dritter Kämpfer, der sich im Schutz der Dunkelheit an seine Position herangewagt hatte. Sollte er die Deckung des Holzstapels verlassen, wenn der Bogenschütze also noch irgendwo steckte? Takeshi bat die Kami des Waldes um Beistand und Rat.

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Gleichzeitig arbeitete sich Großeister Getsumei zügig zum Dorf vor und besah sich kurz die schwere Wunde seines Schülers. Er musste unter allen Umständen diese Bogenschützen ausschalten. Das Dickicht hatte ihn zu lange aufgehalten. Länger als er geglaubt hatte.

Doch kein Feind stand nah genug, um das Teppo günstig zum Einsatz bringen zu können, also befahl er seinem Schüler zu dessen Freund am Haus zu gehen, um zu schauen, wie es dort stand. Drüben auf der rechten Flanke, war es beunruhigend still. Lief etwas schief? Getsumei eilte weiter in Richtung auf den Feind, rannte mitten durch das Dorf, jeden Schatten nutzend.

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Als der Initiat endlich humpelnd bei seinem Freund ankam, war dieser bereits mitten im Kampf, er humpelte schneller, aber er würde es nicht schaffen.

Er überlegt, ob er schießen sollte, doch die Gefahr war zu groß, daß er seinen Kameraden treffen würde.

Während er noch mit sich haderte und versuchte, schneller heran zu kommen, schlug der Ming zu. Mit einem mächtigen Schlag seines Schwertes hieb er auf seinen Freund ein, doch sein Freund knickte just in diesem Moment aus Angst und Schmerz ein und diese unerwartete Bewegung rettete ihm das Leben. Der Hieb ging vorbei und verfing sich in seinem Umhang, der seufzend zerriss.

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Und plötzlich erklang auch von irgendwo hinter der Hütte das Klirren von Waffen. Auch dort wurde also gekämpft. Kurz schoß den Initiaten der Gedanke durch den Kopf, daß sie damals ins Kloster eingetraten waren, um Ruhe und Frieden in der Meditation zu finden.

Während die beiden Initiaten aber ums Überleben kämpften, war Takeshi nämlich hinter dem Holzstapel hervorgesprungen und hatte den Gegner angegriffen. Er musste diesen so schnell als möglich ausschalten und vielleicht dem Ming hinterher, der sich an ihm hatte vorbeischleichen können. Einem guten Nahkämpfer gegenüber würden sich die Initiaten nicht lange halten können.

Takeshi holte aus ...

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... und schlug mit aller Macht zu.

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Sein Gegner war schwer getroffen, versuchte aber, mit seinen zwei Schwertern noch einen Schlag zu landen. Doch das Leben strömte bereits aus ihm heraus und seine Kampftechnik war durch die zu langsamen Bewegungen nicht mehr effektiv. Takeshi schaltete ihn mit einem zweiten kraftvollen Schlag aus.

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Nun beherschte er die rechte Flanke. Was sollte er tun? Den beiden Initiaten helfen oder die Stellung hier halten?

Zwei Ming brüllten ihre Wut über die Felder zu ihm herüber. Seniorsohei Takeshi lächelte, als er seinen Großmeister hinter der Hütte hervorspringen sah. Getsumei hatte sich endlich durch das Dorf geschlichen und war nah an die Ming herangekommen, die sich vom Kampfeslärm hatten ablenken lassen.

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Den Schwung aus seinem Sprung maximal nutzend ließ Großmeister Getsumei sein Testubo mit einem mächtigen Schlag auf den Kopf des wütend über die Felder brüllenden Bogenschützen sausen.

Vermutlich wusste dieser nichteinmal was ihn getroffen hatte. Er sank tot zu Boden, sein Schädel bis zur Unkenntlichkeit zermalmt.

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Als sich Seniorsohei Takeshi umsah, konnte er erkennen, daß sich die Initiaten aus dem Kampf hatten lösen können. Etwas beruhigt blieb er stehen und überdachte seine Position. Wenn er in die Hocke ging, würden die anderen ihn über das Feld hinweg vermutlich gar nicht erkennen können. Nun war es etwas ausgeglichener, der Ming hielt die linke Flanke, Takeshi die rechte.

Und gleich würden die Initiaten mit zwei Ladungen Schwarzpulver und jeweils einem lautem Knall ihren Widersacher in die große Leere befördern.

Doch auch auf der linken Seite ging der Kampf weiter.

Die beiden Seniorsohei hatten sich mit kurzen Zeichen abgesprochen. Suru konnte kaum Laufen und war daher im Schutz der Hauswand geblieben, während sein Freund den Schutz des Bambushains hinter sich gelassen hatte und in großen Sprüngen zum Zentrum der linken Flanke geeilt war

Von der rechten Flanke her hörte Suru zwei Schüsse und Kampfeslärm, vermutlich war der Anführer der Ming dorthin geritten und Großmeister Getsumei kämpfte mit den Initiaten gegen ihn. Lenkte dort im Zentrum das Gefecht der Sohei. Surus Gedanken schweiften ab, er fühlte sich immer leichter. Er spürte die kühle Luft auf seiner Haut und das helle Licht des Mondes ließ die Welt klar erscheinen.

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Plötzlich griff ihn der Anführer erneut an. Damit hatte Suru nicht gerechnet und wusste, dass er nun sterben würde. Er lenkte den ersten Stoß des Ming etwas ab, wurde aber doch erneut getroffen.

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Der Reiter hatte nicht die volle Wucht seines Angriffes genutzt und so ging der Kampf einige Augenblicke hin und her.

Suru blickte noch einmal zu seinem Kameraden zurück, der sich - das Getrappel der Hufe hörend - auf den Bogenschützen stürzte, bevor dieser erneut schießen konnte und um sich dann entweder dem Reiter stellen zu können oder um seinem Freund zu Hilfe zu eilen.

Doch Suru wusste, dass es dafür zu spät war. Er nahm alle seine Sinne zusammen und konzentrierte sich auf seine letzte Attacke in dieser Welt. Karma, neh?

Suru ließ seine Verteidigung fast ganz außer Acht und nahm die Wunde in Kauf, um dem Gegner nun selbst am Sattel aufwärts zwischen den Rüstungsteilen vorbei in den Bauch und die Eingeweide zu stechen. Erst dachte er, der Kranich wäre aufgestiegen, dann spürte er die Klinge des Ming in seinem eigenen Bauch.

In einem seiner letzten Gedanken wunderte er sich, dass es nicht schmerzte. Das Mondlicht war so kühl, die Nacht so klar. Fast hätte es geklappt. Sein letzter Gedanke galt Mitsuo und er rutsche an der Hauswand zur Seite.

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Unterdessen kämpfte Mitsuho mit dem Bogenschützen und als das Klirren der Waffen hinter dem Haus verebbte, hörte er das Hufgetrappel wieder näherkommen. Suru hatte es nicht geschafft.

Der Bogenschütze war ein geübter Kämpfer, Mitsuo konnte zwar einige Schläge anbringen, doch trotz schwerer Verwundungen lenkte dieser die Hiebe stets so ab, dass er keine letzte tödliche Wunde schlagen konnte. Völlig benommen und blutend, hielt sich der Gegner verbissen aufrecht und kämpfte weiter.

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Der Anführer der Ming bog um die Ecke, trieb sein Pferd an und attackierte. Auch der Bogenschütze sah seine letzte Chance gekommen, schüttelte seine Benommenheit ab und kämpfte weiter.

Inzwischen war Großmeister Getsumei zur Mitte des Marktplatzes gelaufen, weil er seine Schüler in größter Gefahr sah. Takeshi musste die rechte Flanke halten und war sich auch nicht bewußt, daß die Initiaten inzwischen erneut von dem Ming angegriffen worden waren. Sicher mussten die Schüsse auf diese Entfernung getroffen haben?! musste Takeshi sich sagen.

Nein, nur Getsumei konnte helfen, Takeshi musste die rechte Flanke sichern.

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Doch es half nichts. Großmeister Getsumei war nicht schnell genug und konnte nur zusehen, wie seine Schüler mit je einem Hieb niedergestreckt wurden.

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Er blieb auf dem Dorfplatz stehen. Und von seiner Position aus konnte er gerade noch erkennen, wie Seniorsohei Mitsuo der Wucht des heranpreschenden Ming standhielt und auch den schwer verletzten Bogenschützen weiter zurückdrängen konnte.

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Der Ming-Bogenschütze versuchte, Mitsuo abzulenken und zu irritieren, damit sein Anführer den tödlichen Schlag landen konnte, doch Mitsuo war zu geübt. Er dachte daran, daß dieser Ming seinen Freund Suru getötet hatte und die Klinge seines Naginata fuhr dem Anführer am Sattel vorbei zwischen den Rüstungsteilen in den Bauch. Mitsuo wusste nicht, warum er gerade diesen Hieb ausgeführt hatte. Der aufsteigende Kranich war eher Surus Favorit. Er fühlte, er tat es für seinen alten Freund Suru und sah ihn im Geiste lächeln.

Als der Anführer nach einem weiteren Schlag schwer vom Pferd fiel und sich nicht mehr, rührte schien der Kampfgeist der Ming gebrochen.

Mitsuo blickte dem schwankenden Bogenschützen in die Augen. Es war genug Blut geflossen. Mitsuo senkte seine Waffe und der Bogenschützen taumelte zwei, drei Schritte zurück. Dann verschluckte ihn der Schatten des Waldes.

Mitsuo machte sich wachsam auf den Weg zu seinem toten Kameraden. Er fand ihn, wo er ihn zurückgelassen hatte. In seinem Gesicht stand ein Lächen.

Die anderen würden sicher bald kommen. Das Schnauben des davonlaufenden Pferdes verklang in der Nacht, die Schlacht war zuende. Stille senkte sich über das Dorf. Die Nacht war kühl und klar.

bearbeitet von Drachenklinge

"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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"...Fotos gemacht, Stichworte notiert, vielleicht bekomme ich was Lesbares zusammen."

Woher die Zweifel du hast das klasse gemacht :D super Spielbericht.Bitte mehr davon (auch auf die Gefahr hin dreist zu klingen^^)

Horus Heresy: Night Lords und Blood Angels

Infinity: Ariadna und Combined Army

Kensei: Je nach Wunsch jede der Fraktionen

Ronin: Bushi und Sohei

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Die "Rote Armee" waren zwar Ming Miniaturen, aber nach Mongolenregeln elitär aufgestellt (sprich ohne Beschränkungen). 

 

Commander auf Pferd (44 Punkte)

-Pferdejutsu und Schwertjutsu

 

2x Commander mit Bogen (je 37)

-Bogen- und Schwertjutsu

 

3 Heavy Infantry (2x 26 + 1x 29)

-1x Schwert+Schild, 1x Zwei Schwerter, 1x Bogen

__________

199 Punkte

 

Mein Highlight war ja auch dass du einen unverletzten Rank 4 Commander mit einem Würfelergebnis von 20 unangespitzt in den Boden gerammt hast. Da war dann wahrscheinlich nur ein unschöner Fleck übrig. 

 

Besagte 20 hatte ich vorher nur einmal bei dem Spiel mit dem Kusarigama-Koryu gesehen. Da wurde dann auch ein Rank 5 gesubdued und dann ausgeschaltet. 

 

Obwohl der dann am Ende trotz schwerer Rüstung und Fight 4 relativ schnell tot war, fand ich den Reiter eigentlich ganz gut. Er kann sich seine Gegner eben aussuchen und ist, wenn man um Missionsziele spielt auch mobil genug, überall noch hinzukommen. 

Mein aktuelles P250 Projekt: Konflikt 47: Japaner gegen Australier

 

Mein altes P250 Projekt: Japaner für Bolt Action

 

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Super Spielbericht - und sogar mit Geschichte!

Also gerne mehr davon!

Mein aktuelles Armeeprojekt: 10mm Hochelfen in Fantasy

Mein allgemeiner Hobby Thread: Bodoks Hobby-Wahnzinn oder The Wargames Butterfly in Action

Figurenbemalzähler: 2018: 15mm: 165 / 28mm: 21 // 2019: 15mm: 100 / 28mm: 11 // 2020: 15mm: 0 / 28mm: 0

 

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Danke, wir können im Klub ja mal versuchen, daß zwei spielen und einer notiert/knipst. Das stört den Spielfluss nicht so, finde ich.

@ Liste

1 Grandmaster, Tetsubo, Bujutsu, powerful, senjo-jutsu (reroll priority, u.a.)

3 Seniorsohei, Naginata, Bujutsu, powerful

2 Initiates, Teppo

Alle mit regulärer Rüstung, also Medium.

Muß nochmal dazu sagen, daß die Liste mMn gegen gleich große Truppen recht heftig ist. Bedenkt, daß diese Liste drei Rang 4 Modelle enthält. Selbst eine Elite-Bushi bringt das nicht auf die Waage.

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Selbst eine Elite-Bushi bringt das nicht auf die Waage.

 

Ja, wir hatten das ja schon mal. Gepuschtes Tetsubo ist schon sehr heftig gegen Bushi. Sind die einfach nicht gewöhnt :D .

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Figurenbemalzähler: 2018: 15mm: 165 / 28mm: 21 // 2019: 15mm: 100 / 28mm: 11 // 2020: 15mm: 0 / 28mm: 0

 

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Inzwischen bin ich doch froh, daß ich die beiden Yumi-Initiaten im schwarzen Farbschema bemalt habe. Wenn schon schlecht schießen, dann benötigt man definitiv öfter die Chance auf einen schlechten Schuß. ^^

Und der Tetsubo-Grandmaster gefällt mir immer besser. Die Ini zu boosten lohnt i.d.R. nicht, und das senho-jutsu kann man ggf tauschen, aber ich möchte es erst noch einige Male testen. Fast (Ini +1 & draw=win) wäre eine Option oder eben den Klassiker Intuition für den extra DefenceCounter, der mir dann einen AttackCounter freiläßt, um das Tetsubo zu boosten.

Naja, von den Zwergen weiß ich ja schon, daß Streitkolben und Kriegshammer einfach ne coole Sache sind.^^

Die Optionen für die o.g. Liste sind mMn die Rang 4er mit Katana und Yumi auszurüsten und/oder statt der Initiaten 4-5 TempleAttendants dazu.

Denke, das ist ist dann eine eklige Liste gegen die meisten Buntai. 9 Modelle, 1 Superhardhitter, 3 Rang 4 Allrounder und 5 Mann zum Vorjubeln.

Damit hätte ich quasi zwei Sohei-Listen, die gut "funktionieren".

An der anderen Liste stört mich lediglich noch, daß der Bogenschütze keine Rüstung hat. Aber irgendwas ist ja immer. ^^

Ich denke, ich kann langsam ins Experimentieren mit den Bandits übergehen und die Dörfer der Roninwelt unsicher machen.

beste Grüße

DK

PS per Edit

Der Gaul ist gegen meine Liste ggf auch nicht so super effektiv, weil quasi alles den gleichen Rang hatte - aber immerhin hat er einen Rang 4 rausgenommen und vor allem für Unruhe gesorgt, frei bewegen konnte ich mich nicht, weil ich Angst haben musste, ich kann nicht hinlaufen, wo ich hinwill - aber gegen Truppen mit mehr Krimskrams dürfte der Gaul deutlich ekliger werden.

bearbeitet von Drachenklinge

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Der Gaul ist gegen meine Liste ggf auch nicht so super effektiv, weil quasi alles den gleichen Rang hatte - aber immerhin hat er einen Rang 4 rausgenommen und vor allem für Unruhe gesorgt, frei bewegen konnte ich mich nicht, weil ich Angst haben musste, ich kann nicht hinlaufen, wo ich hinwill - aber gegen Truppen mit mehr Krimskrams dürfte der Gaul deutlich ekliger werden.

 

Zu Beachten wäre gegen Reiter noch, dass eine Truppe mit mehr Modellen eben dann auch nach der Bewegung des Reiters noch einige Modelle bewegen kann. Damit gäbe es auch jeweis die Chance mit Schützen drauf zu schießen etc.

Erst die Ride-by-Attack macht Reiter fies. Dann haben die aber nur noch 50% CP und können die hochrangigen Modelle eben nur noch mit mäßigen Erfolgsaussichten angehen...

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Figurenbemalzähler: 2018: 15mm: 165 / 28mm: 21 // 2019: 15mm: 100 / 28mm: 11 // 2020: 15mm: 0 / 28mm: 0

 

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Wenn einer viele Modelle hat, kann er auch die Ride-by Attacken verweigern. Zum Einen, weil man Korridore dicht machen kann, dadurch, dass wir die Reiter auf 4cm Rundbases spielen und man ja 1" Abstand halten muss. Zum Anderen, weil man aus dem selben 1" Grund keine dicht beieinander stehenden Modelle angreifen kann. Stellt man einen Bauern neben den Teppo-Schützen, kommt der Reiter nicht mehr hin. 

 

Zu Beachten wäre gegen Reiter noch, dass eine Truppe mit mehr Modellen eben dann auch nach der Bewegung des Reiters noch einige Modelle bewegen kann. Damit gäbe es auch jeweis die Chance mit Schützen drauf zu schießen etc.
Erst die Ride-by-Attack macht Reiter fies. Dann haben die aber nur noch 50% CP und können die hochrangigen Modelle eben nur noch mit mäßigen Erfolgsaussichten angehen...

bearbeitet von Herzog Truffe

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Naja, je nach Rang kannst Du auch beide angreifen. Aber dann bringt die Halbierung ggf. nichts.

 

Hm ... ich bin froh, dass ich bislagn nur einen Gaul habe, vom Lesen her, bringt es irgendwie nicht so viel, außer schnell irgendwo zu sein. Vielleicht sind mehrere Pferde besser?

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