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TabletopWelt

finde kein Gegenargument ...


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Moinsen Leute,

mir ist eben ein Gedanke gekommen und ich frage mal nach, ob ihr das ähnlich seht.

Durch den quasi-Tod von WHFB ist mir nochmals bewußt geworden, dass es i.d.R der Tod des System ist, wenn der Hersteller abkackt.

Es bilden sich viele Gruppen mit Hausregeln, die ggf Projekte werden, aber die Gruppe an sich zerstreut und zerstäubt sich. Oft in dem Maß, dass das System eben ... tot ist.

Ganz ähnlich ist das mMn seit das Hobby Tabletop im Zeitgeist angekommen ist. Zu jeder Idee gibt es ein Skirmish-System. Jeder Designer druckt Minis aus oder stellt Regeln online.

Nun kann man nicht wirklich etwas schlechtes daran finden, wenn jeder (das Spielsystem) bekommt, was er will ... vielleicht bis auf die nun fehlende Spielergruppe.

Nun kommt aber der interessante Punkt, der mir aufgegangen ist.

Obwohl wir also jeden Furz als Idee und System im Netz finden und uns nix eigenes mehr ausdenken müssen, wird ja allesvorgesetzt - höre allerdings in den letzten Jahren den Spruch "die sollten Szenarien oder ein Kampagnenbuch rausbringen", wie so oft nicht mehr > selber hirnen, anyone? - müssen wir uns doch viel aktiver um eine Spielergruppe kümmern, als je zuvor. Werbung, Begeisterung, Infizierung, Demospiele, Demotruppen ...

Ich finde diesen Kontrast spannend. Wie geht euch das? Ich meine, bitte über den Punkt "ich find's gut, dass es so viele Systeme gibt, vor allem das neue xy, das wirklich wirklich geil ist, etc" hinaus.

allerbeste Grüße

DK

bearbeitet von Drachenklinge

"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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Ich bin nicht sicher, ob ich - auch im Hinblick auf den Titel des Beitrags - Deine These richtig verstehe und versuche zuerst, sie zu formulieren:

 

Verstehe ich das richtig, dass es Dir darum geht, dass es auf dem Markt immer mehr Tabletop-Spiele gibt, jedes einzelne aber mehr Aufwand erfordert, um es in der Spielgruppe bekannt zu machen? Also in dem Sinne: Als es nur ein System gab, hat jeder, der Tabletop spielen wollte, dies gespielt. Im Laufe der Zeit sind neue Spiele hinzu gekommen und die Spieler haben sich verteilt, was die Anzahl der Spieler für ein System reduziert. Wenn ich System A gut finde, muss ich Spieler für System A suchen, sie begeistern, Demos geben, mehr Aufwand betreiben.

 

Falls das so ist, sehe ich hier nicht unbedingt einen Kontrast, sondern eine natürlich Entwicklung. Ansonsten müsste ja auch die Spieleranzahl deutlich ansteigen, damit jedes neues System so viele Spieler hat wie früher nur das eine System. (und nein, es geht hier nicht um "das eine System", sondern nur um das Beispiel). Der Effekt ist meines Erachtens auch nicht auf Tabletop-Spiele beschränkt. Es ist doch in der Regel so, dass mehr Auswahl zu einer breiteren Streuung führt (Mobiltelefone, Automarken etc). Der eine mag das, der andere das - die Auswahl steigt ja eher, weil manche mit dem status quo unzufrieden sind; also zum Beispiel ein Spielsystem entwickeln wollen, das Aspekt X besonders betont.

 

Ob das dann von Dauer oder nur eine "private Freude" ist, zeigt die Zeit und die Bereitschaft der Spieler, die sich angesprochen fühlen, hierfür etwas zu tun.

 

Vielleicht - ganz vielleicht - war das früher auch schon so. Nur hat das keiner gewusst, weil es heute so viel einfacher ist, die eigenen Ideen zu verbreiten (und schick aufzubereiten und Modelle zu drucken und so weiter).

 

Und jetzt versuche ich noch zu verstehen, wofür wir ein Gegenargument brauchen... :-)

Satzzeichen sind keine Rudeltiere.

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Kommt vielleicht aus der Erwartungshaltung heraus? Wenn ich mein System schon "maßschneidern" kann, dann soll gefälligt dazu der Service umfanreich sein. Also nicht nur Figuren, die ich wähle und Hausregeln/Bechränkungssysteme als Upgrade. Sondern auch Scenarien und Missionen sollen für mehr Spielspaß sorgen und von jemand anderem, egal ob Herstellerfirma oder Enthusiast, bereitgestellt werden.

 Kombiniert mit den ganzen Zeitfressern, die zur Verfügung gestellt werden, ist es nicht gewollt/möglich sich Scenarien auszudenken und zu verfeinern.

 

Ich arbeite als Nachhilfelehrer und gerade der Taschenrechner wird sowohl von Schülern als auch einigen Lehrern verstärkt als zusätzliches Gehirn benutzt. Wenn ich an meinen eigenen Lehrer zurückdenke..... der hätte den Schülern den Kopf gewaschen. Mit Anlauf.

 

Von daher denke ich, die Mentalität der Menschen ändert sich und damit auch der Umgang mit den Systemen.

 

Falls ich Deinen Text richtig verstanden habe, Drachenklinge.

 

In diesem Sinne

Abgrund

bearbeitet von Abgrund

The god of war is thundering his pleasure today (Mayor Anton Zbarsky, Nomad Military Force)

 

I will be your villian, Hantei (Kami Bayushi)

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Ok, der Titel ist für mich in diesem Zusammenhang unverständlich...

 

Zur Idee/Beobachtung an sich:

 

Die Diversifizierung schreitet in allen Bereichen voran, nicht nur im TT-Hobby. Daher wird es überall schwieriger Gleichgesinnte für bestimmte Aktivitäten zu finden. Das war früher anders. Genauso, wie es früher nur ein paar Fernsehsender gab und man sicher sein konnte, dass gefühlt 90% dieselbe tolle Sendung/Fernsehshow/Werbespot/whatever gesehen haben.

 

Meine Sicht auf TT-Systeme mag eine andere sein, da ich nie für mich Warhmmer Fantasy Battles als "großes" System erkannt habe. Ich habe mit einem (aus deutscher Sicht) Nischensystem angefangen (WRG ancients 5/6 ed.) und bin dann auch später nie wirklich bei WHFB gelandet. Das übergreifende Tabletopsystem habe ich also nie gehabt.

 

Die Schwierigkeit heute sehen ich darin, dass Spielgruppen häufig dazu neigen was neues wegen toller Miniarturen/Regeln/Whatever anzufangen und das vorhandene Gute dann links liegen zu lassen. Das gilt dann auch für sogenannte "tote" Systeme. Die sind dann aus dem Bewustsein weg, wenn sie für den einzelnen Spieler sichtbar keiner mehr spielt.

 

Bestes Gegenbeispiel hierzu ist grade die oben erwähnte historische TT-Regel WRG Ancients der 6. Edition, die seit den 1980ern bis heute auf einigen Turnieren in England und einem oder zwei in Deutschland gespielt wird. Für die Teilnehmer ist das System nicht tot.

Mein aktuelles Armeeprojekt: 10mm Hochelfen in Fantasy

Mein allgemeiner Hobby Thread: Bodoks Hobby-Wahnzinn oder The Wargames Butterfly in Action

Figurenbemalzähler: 2018: 15mm: 165 / 28mm: 21 // 2019: 15mm: 100 / 28mm: 11 // 2020: 15mm: 0 / 28mm: 0

 

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Ich muss auch gestehen, den Titel in diesem Zusammenhang nicht ganz zu verstehen.

 

Deiner Aussage kann ich ebenfalls nicht so recht zustimmen. Zumindest bei uns im Verein gab es zwar schon vor längerer Zeit einen Umschwung weg von Fantasy und 40k hin zu Skirmishern, aber wirklich "werben" muss man dafür nicht.

Die GW Systeme früher waren einfach reine Geldvernichtungsmaschinen, was ich damals in Fantasy investieren "musste", gebe ich heute für alle Systeme zusammen nicht aus ... und d.h. mit weniger Budget kann ich gleichzeitig X-Wing, Malifaux, Blood Bowl, FoW und diverse Brettspiele finanzieren.

 

Dadurch fällt auch der Einstieg leichter - es ist deutlich schwieriger jemanden zu überzeugen, sich eine 1000€ Vampirarmee zuzulegen, als zB 50€ in Malifaux zu investieren.

Dazu kommt, dass praktisch alle der derzeit angesagten Systeme schlichtweg leichter von der Hand gehen, als Fantasy oder 40k. Musste man früher mit ner Transportbox ankommen, reicht heute eine Box, die ohne weiteres in jeden Rucksack passt. Anstatt wie früher 200 Minis bemalen zu müssen, reicht es nun seine 10 Mann Truppe zu bemalen.

 

Somit kommt man natürlich eher in die Situation, zuviele Systeme zu haben. Gleichzeitig seh ich das persönlich nicht als wirkliches Problem, denn zumindest in unserer Gruppe finde ich immer jemanden zu Spielen. Und sollte ich mal Pech haben, und niemand Lust auf zB X-Wing haben, tja, dann hab ich ja noch andere Systeme die eh schon längst wieder mal gespielt gehören.

 

Nischensysteme haben es logischerweise nach wie vor schwer, aber hatten sie mMn schon immer.

P250 2016/2017 - Fantasy Oger

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Das ein Spiel nicht vom Hersteller supportet wird, ist nicht gleichbedeutend mit dessen Tod. Blood Bowl ist beispielsweise nicht gestorben, der konstante Support einer soliden Community, hat dieses Spiel sogar wiederaufleben lassen. Das kann auch WHFB so gehen, aber meiner Ansicht nach ist die Community in sich schon so gespalten (auch schon zuvor gewesen), dass sie sich nicht auf ein (international anerkanntes) System einigen kann.

 

EDIT: Finger zu schnell am Abzug - also ja, man muss ein Systemnicht aufgeben. Es kommt auchd rauf an, für wen man diesem Hobby nachgeht. Wür die Anerkennung anderer, oder für den eigenen Spaß.

bearbeitet von DinoTitanedition
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Danke schon mal für das ausführliche Feedback.

Grundsätzlich hattet ihr mich durchaus richtig verstanden, alles ok. ^^

Im Schwerpunkt meine ich, dass zuviele Systeme dazu führen,dass man wenjger Spieler pro System hat. Und obwohl ich glaube, dass es noch etwas Wachstum geben mag, weil sich Skirmish leichter anfangen läßt und mehr Genre mehr Leute ansprechen, ist eine Diversifizierung eben doch immer auch eine Frage von weniger Teilnehmern.

Auch das Argument, dass ich mit vielen Systemen immer jemanden zum Spielen finde, ist grundsätzlich ok, aber ich finde nicht immer jemanden für ein bestimmtes System, dass ich gerade spielen will.ein wie ich finde feiner Unterschied.

Skuril ist aber ... und daher die Überschrift ^^ ... das es eigentlich trotzdem dazu führt, sich mehr für "sein" System einzusetzen, denn man steht ja doch in Konkurenz mit den ganzen anderen Zeitfressern, inkl anderer Systeme. Und das ist eigentlich gut.

Ich spiele ja selbst einige Systeme, von daher ist auch für mich schon länger WHFB nicht der einzige Maßstab bei Spielsystemen.

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Auch das Argument, dass ich mit vielen Systemen immer jemanden zum Spielen finde, ist grundsätzlich ok, aber ich finde nicht immer jemanden für ein bestimmtes System, dass ich gerade spielen will.ein wie ich finde feiner Unterschied.

 

 

War ja dann im vorhinein nicht großartig anders. Vorher konnte ich aufgrund der Auswahl des Spielsystems nichts anderes spielen. Vielleicht habe ich zu WHFB Hochzeiten auch lieber die Skirmish Varianten spielen wollen? Die schnellen kleinen 500er Matche? Was im Grunde ja andere "Systeme" im System waren. Man konnte es aber nicht, da ich keine Gegenspieler hatte. Da alle nur 2000 Punkte nach Aktio spielen wollten *ätz* Die WH Community hat sich nachher selbst zu stark beschränkt.

 

Es tut gut die komplette Auswahl an Möglichkeiten zu haben. Neue, innovative Ideen. Kombiniert mit alten TT-Standards. 

 

Und ich habe lieber 5+ Spielsysteme zur Auswahl und kann aufgrund meiner Mitspieler nur 1-2 spielen, als wenn ich nur 1-2 zur Auswahl habe und sehne mich nach was ganz anderem. 

 

Das mit dem "sie sollten aber XY rausbringen" kenne ich jetzt nicht so. Das einzige nach was ich ich bei Spielen immer sehne, sind "Fluffbücher". Ich will Hintergrund und Geschichten. ;D

 

Szenarien, Mini-Kampagne und Co. haben wir uns eigentlich immer schon selbst zusammen gestickt. Auch mit offiziellen Ideen. Aber danach verlangen? Dazu gibt es ja auch genügend Spielsysteme mit fertigen Kampagnen und Szenarien, die man i.d.R ohne Schwierigkeiten übernehmen kann.

 

ABER: Ich  hatte auch eine etwas längere TT Pause und habe evtl. manche Entwicklungen nicht mitbekommen. 

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

NBL ! Unsere Blood Bowl Liga am Niederrhein  Reaper´s Fantasy Skirmish-Tabletop - Warlord P500 Alien vs. Predator - Hadleys Hope

 

 

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Also mir kamen diese Gedanken auch schon mal vor ein paar Jahren...

Und da sah ich das noch mit großer Sorge.

Mittlerweile hab ich realisiert, dass wir als Spieler da ganz leicht gegenhalten können und promote den Ansatz des "Mini-Recyclings" :D

 

Ich mein... es gibt viele coole Systeme....warum also nicht welche raussuchen, die ein ähnliches Thema/Setting haben, und wo die Basegrößen kompatibel sind, und sich dann eine Armee/Truppe für mehrere Systeme aufbauen?

Beispiel Zwerge. Findet man in sehr vielen Systemen. Zwerge auf 25mm Rundbases? Age Of Sigmar, auch wenns das Spiel Murks is ;) , seit kurzer Zeit ja auch unser A Fantastic Saga, man kann auch schnell mal 10 passende Zwergenmodelle für Frostgrave rauspicken... mit Songs Of Blades And Heroes geht ja sowieso alles... und mit passenden Movement-Trays mit runden Aussparungen für die Bases kann man auch noch Kings Of War spielen, da gibts ja schließlich auch Zwerge.

 

Das sind jetzt fünf Systeme, die man mit demselben Bestand an Miniaturen abdecken kann. Das macht einen flexibel und sorgt dafür, dass man eigtl. immer und überall nen Mitspieler finden dürfte.

 

Im Grunde genommen machen das die Spieler historischer Systeme ja schon immer so. Ich mein... wär ja auch Unsinn zwei Armeen aus Römern aufzubauen, nur weil man zwei Systeme zockt...

Der einzige Grund wär natürlich, dass die Bases nicht kompatibel wären... aber meistens sind Basegrößen im historischen Bereich ja flexibel und meistens gibts ja auch irgendwelche Lösungen wie die oben erwähnten Movement-Trays für KOW...

 

Ein Problem hat man eigentlich nur dann, wenn man mehrere Systeme spielen will, bei denen die Truppenauswahlen zu speziell sind.

Gibt natürlich coole Sachen darunter. Aber seien wir mal ehrlich... viele Hersteller bringen ihre Minis in nem seltsamen Maßstab raus oder entwerfen "ganz eigene" Rassen, nur um damit die Spieler an sich zu binden... das is mir etwas zu doof.

Da müsste dahinter schon ein richtig gutes Konzept stehen, dass ich da dennoch zugreife.

Aber ansonsten fass ich sowas nicht mal mehr mit der Kneifzange an.

 

 

Jo. Fazit: Versprengung muss nicht sein. Wenn die Spieler sich den Umständen anpassen und flexibel werden.

bearbeitet von Barbarus

Fantasy-Setting für Saga:

A Fantastic Saga

Neuestes Volk: Die Satyroi

"It's certainly a far, far better experience than Age of Sigmar."

 

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Auch das Argument, dass ich mit vielen Systemen immer jemanden zum Spielen finde, ist grundsätzlich ok, aber ich finde nicht immer jemanden für ein bestimmtes System, dass ich gerade spielen will.ein wie ich finde feiner Unterschied.

Naja, das ist mMn nur ein Problem, wenn ich eins draus mache. Wie gesagt haben wir bei uns im Verein derzeit genau die Situation mit den ~5-7 aktiv gespielten Systemen. Da die Spiele teils unter einer Stunde erledigt sind, kann man auch mal durchwechseln, wenn zB eine ungerade Zahl Leute da ist.

Früher hieß ungerade Zahl Leute automatisch einer spielt nicht, insofern find ich das super inzwischen.

 

War ja dann im vorhinein nicht großartig anders. Vorher konnte ich aufgrund der Auswahl des Spielsystems nichts anderes spielen. Vielleicht habe ich zu WHFB Hochzeiten auch lieber die Skirmish Varianten spielen wollen? Die schnellen kleinen 500er Matche? Was im Grunde ja andere "Systeme" im System waren. Man konnte es aber nicht, da ich keine Gegenspieler hatte. Da alle nur 2000 Punkte nach Aktio spielen wollten *ätz* Die WH Community hat sich nachher selbst zu stark beschränkt.

 

Es tut gut die komplette Auswahl an Möglichkeiten zu haben. Neue, innovative Ideen. Kombiniert mit alten TT-Standards.

 

Sehe ich genau gleich wie du. Wo ich angefangen habe, hatte ich die Wahl zwischen 40k oder Fantasy. Ich hab mich dann für Fantasy entschieden, fand aber das System immer zu unpraktisch und überladen. ich verstehe absolut, wenn es jemandem gefallen hat, nur für mich persönlich war es eben nicht das richtige.

Neben mir geht es auch anderen bei uns so, und wir alle finden die derzeitige Situation gut wie sie ist. Dass es für jemanden, der Fantasy mochte keine positive Entwicklung ist, ist klar.

 

Das sind jetzt fünf Systeme, die man mit demselben Bestand an Miniaturen abdecken kann. Das macht einen flexibel und sorgt dafür, dass man eigtl. immer und überall nen Mitspieler finden dürfte.

 

 

Deine Aussage finde ich ehrlich gesagt eine Farce. Klar kann ich mit denselben Minis AoS, 8te, 9th Age, usw usw spielen. Aber im Grunde sind das alles dieselben Systeme mit demselben Setting und nur leicht unterschiedlichen Regeln. Auf kurz oder lang gefällt mir eins davon am besten, und das ist dann auch das, was ich gerne und am meisten spielen möchte.

 

Es braucht doch niemand 5 Systeme für seine Zwerge, reicht doch, wenn er ein gutes hat.

bearbeitet von surly

P250 2016/2017 - Fantasy Oger

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Deine Aussage finde ich ehrlich gesagt eine Farce. Klar kann ich mit denselben Minis AoS, 8te, 9th Age, usw usw spielen. Aber im Grunde sind das alles dieselben Systeme mit demselben Setting und nur leicht unterschiedlichen Regeln. Auf kurz oder lang gefällt mir eins davon am besten, und das ist dann auch das, was ich gerne und am meisten spielen möchte.

 

Es braucht doch niemand 5 Systeme für seine Zwerge, reicht doch, wenn er ein gutes hat.

 

Naja, er nennt ja 5 Systeme die explizit nicht AoS, 8te, 9te sind. Und die Aussage dann als Farce bezeichnen ist auch nicht nett. Er nennt eigenständige Systeme, die wahrscheinlich alle ihr eigenes kleines Setting haben.

 

Also ich fände es super, wenn ich Zwerge bemale und die in mehreren Systemen spielen kann. Einfach weil es halt wirlich so viel einfacher ist dann Mitspieler zu finden, wenn man nicht in der Großstadt lebt oder einen Verein für Spiele hat. 

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Aber es ist doch kein Widerspruch, wenn man fünf Systeme abdecken kann und eines davon favorisiert. Das passiert uns doch allen. Weil man eines bevorzugt, heißt es doch nicht, daß man die anderen nicht auch spielt. Das Problem entsteht dann, wenn man sich auf nur ein System selber beschränkt. Und dann, überspitzt ausgedrückt, intolerant und mit blinden Augen durch die Hobbylandschaft geht. Wie es so gerne von GW erzählt wird.

 In dem Moment, indem ich zulasse, daß andere Systeme mit anderen Schwerpunkten auch Spaß machen, z.B. Mortheim als Langzeitspiel, Warhammer mit Großschlachten, Frostgrave als Skirmish und BloodBowl als Sportspiel, kann ich nur gewinnen. Kann ich theoretisch mit den gleichen Figuren spielen. Für den Hersteller eine Katastrophe, für den mündigen Konsumenten nur Vorteile. Ich habe noch nie verstanden, wieso ich beim Kauf einer Figur meine uneingeschränkte Loyalität dem Hersteller gegenüber leisten soll. Er wirbt mit seinem Produkt um mein Geld.

@Barbarus: Gehe aus meinem Kopf raus und höre auf meine Gedanken zu posten. :D

 

In diesem Sinne

Abgrund

bearbeitet von Abgrund

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Farce. Ich geb dir gleich Farce. :haha:

 

Man muss nicht unbedingt ein favorisiertes System haben. Und die Systeme, die ich aufgezählt hab, sind schon sehr, sehr unterschiedlich. Die kann man aus ganz unterschiedlichen Gründen mögen.

Genau deswegen mag ich es mit Miniaturen, die ich mag, verschiedene Systeme zu spielen, die ich alle für irgendnen bestimmten Aspekt mag.

 

An Kings Of War mag ich, dass es so simpel und flüssig läuft und einem dabei aber ne große Schlacht liefert.

A Fantastic Saga basiert auf Saga, und Saga hat nunmal die eigentümlichste Spielmechanik von allen Tabletops, die ich kenne.

Frostgrave spielt auf nem ganz anderen Level als die vorigen Spiele... das ist ne Gruppe von maximal 10 Modellen, ist kampagnenbasiert und der Magier, der im Fokus des Spiels steht, entwickelt sich weiter und lernt Sprüche, sammelt Artefakte etc.

 

Ich weiß nicht, warum davon unbedingt eines der klare Favorit bei jemandem werden müsste. Die Spiele sind grundverschieden.

Aber man kann hingehen und sie alle mit denselben Minis spielen, mit seinen Lieblingsminiaturen, an denen man sich dann in jedem der Spiele erfreut.

 

 

So viel zur Farce. :silly:

Barb out.

Fantasy-Setting für Saga:

A Fantastic Saga

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Der Gedanke von Barbarus ist doch aus Spielersicht klasse. So kommt man auch mit weniger Aufwand dazu alle diese Systeme mit bemalten Minis zu spielen.

 

Das ist in der historischen Community ja nicht anders. Dort hat sich in 15mm quasi ein "Industriestandard" herausgebildet (alles auf 4 cm breiten Basen oder vielfachen davon). So lassen sich mit einer bemalten Truppe dann verschiedene Systeme spielen, antesten, liebhaben.....

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Figurenbemalzähler: 2018: 15mm: 165 / 28mm: 21 // 2019: 15mm: 100 / 28mm: 11 // 2020: 15mm: 0 / 28mm: 0

 

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naja, das Argument zieht bei mir nicht so. Bezüglich Römer und Ronin, etc. kann ich es verstehen, aber Confro mit Confro Minis und WHFB mit WHFB Minis. Das ist schon ein bissel so. Ich bin zu sehr Fan beider Minis, um beide Systeme mit einem Hersteller zu spielen.

Ich finde auch nicht, dass es dann an mir liegt, weil ich zu blind und nicht offen genug bin.

Tatsächlich sind die Minis, die ich kaufe auch nicht mein aktuelles "Problem". Ich kaufe die halt, weil Sie mir gefallen, nicht notgedrungen oder weil es nicht anders geht.

Ich meine wirklich den Ansatz, dass sich die Spielergemeinde als ganzes auf mehr Systeme verteilt. Mein "ich finde kein Gegenargument" beruht aber darauf, dass ich es trotz anfänglicher Skepsis gar nicht schlecht finde, denn der einzelne Spieler "muss" sich mehr damit beschäftigen, andere anzufixen. Als mehr Eigenengagement zeigen, als früher.

Dass ich hier durchaus noch ein wenig resident evil zeige, weil ich doch noch zu sehr dem WHFB verhangen bin, ist eine andere Sache.

beste Grüße

DK

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 Verstehe mich nicht falsch. Wenn die Figuren einem gefallen, dann bin ich der allerletzte, der dagegen ist, den Hersteller nicht nur mit dem Regelbuch, sondern auch mit Figuren zu unterstützen. Was mich stört, ist der blinde Fanatismus, mit dem Hersteller bis aufs Blut verteidigt werden und als Institition gehandelt werden, ohne die das Hobby zusammenbricht.

 

 Für jedes neues System muß die Trommel geschlagen werden. Andere Spieler werden dann aber nur spielen, wenn es etwas gibt was sie fesseld. Und wenn sie eine ebenso breite Unterstützung finden, wie beim bisherigen System. Damit meine ich nicht, daß ein neuer Hersteler sofort 10+ Fraktionen mit 35+ Einhieten herausbringen muß. Eher im Sinne von Schnellstartregeln, Malguides, Hintergrund, Forum u.ä. Insofern hast Du recht. Für ein neues Sytem muß einiges an Arbeit investiert und Werbung gemacht werden. Die große Konkurrenz macht es schwieriger und arbeitsreicher.

Andererseits ist es einfacher, da bekannte Elemente einfacher vermittelt werden können. Z.B "Guild Ball? Hat die Mechanismen von Warmachine." Von daher denke ich, daß es nicht schwieriger oder einfacher ist als früher. Es ist anderes. Das x-te Großschlachtensystem läßt man halt sein, wenn es nichts interessantes bietet und man drei schon kennt. Andererseits kann ich ein neues System einfacher für mich entdecken, wenn Mechanismen von anderen Sytemen "geborgt" werden.

 

In diesem SInne

Abgrund

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Ok, ich sehe, dass hier viel mit Hintergründen diskutiert wird die mir ja fast schon wesensfremd sind. Warum?

Weil für mich gibt es eher ein historisches (oder fantastisches) Setting an dem ich interessiert bin. Wenn es dafür Figuren gibt, die mir gefallen, schaue ich nach den Regeln. Oder eben passenden Regeln. Oder suche nach Setting und Regeln für Figuren, die mir gefallen...

Das Regelautor und Figurenhersteller eine Einheit bilden ist da keine Vorbedingung. Das ist bei den ganzen historischen TT-Systemen auch eher die Ausnahme (Napoleon at War, By Fire and Sword von Wargamer etc.) als die Regel.

 

Und ganz ehrlich DK warum soll ich nicht einen mittelalterlichen Bauern/Schläger/Ritter in verschiedenen Systemen verwenden? Du bist da mit deinem Geschmack schon deutlich festgelegt, gib's zu!

 

Und nach meinem Eindruck ist es doch einfach abhängig von Enthusiasmus, der in Form eines anderen Spielers vor einem steht, der einen in eine neue Spielsituation hineinzieht. Es kann für irgendein Spielsystem noch so viel Werbung geben, wenn ich lokal keinen Anknüpfungspunkt habe, stirbt doch auch da das mal geweckte Interesse wieder weg.

Genauso kann für ein "altes", mal als "unattraktiv" bezeichnetes Spielsystem wieder Interesse geweckt werden, nur weil man auf einen anderen Spieler trifft.

 

Das war nach meinem Eimndruck früher schon so und hat sich mit der vielzahl an TT-Systemen nicht wesentlich geändert. Da jetzt viel mehr "Skirmish"-Systeme auftauchen, wird es ggf. logistisch einfacher für einen Spielabend mehr als ein Figurenset mitzubringen. Das kann doch durchaus als Vorteil gewertet werden.

 

Wie lange sich dann so ein "neues" TT-System in einem Spielerkreis hält, hängt ganz wesentlich von den beteiligten Personen ab. Wenn alle immer das "Neueste" kaufen und spielen, dann wird kein System wirklich länger gespielt. Wenn einige ganz hartnäckig ein bestimmtes System vertreten und das so im Bewustsein halten oder/und mit attraktiven Ideen aufwarten, kann sich ein TT-System ganz erstaunlich lange halten.

 

Und das ist nach meinem Eindruck eben alles nicht nur oder in erster Linie vom Hersteller oder Regelautor abhängig. Viele Systeme habe ich angefangen, weil sie LOKAL gespielt wurden, nicht weil ich den Hersteller, dessen Werbung oder dessen Support so toll gefunden hätte.

Und daran hat sich für mich durch die Entschiedung von GW nicht wirklich was geändert.

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So langsam bekomme ich das Gefühl, wir disskutieren über den gemeinsamen Elefanten, betrachten aber jeweils ein anderes Körperteil. Da nehme ich mich gar nicht aus. Womöglich liegt dies auch daran, wonach man ein System für sich erschließt. Und warum man hegt und pflegt.

 

Ich stimme Bodok zu. Und um den Bogen zu Drachenklinge zu schlagen. Es ist Arbeit, ein System in einer Gruppe am Laufen zu halten. Je nach Gruppe konzentriet sich die Arbeit auf einen oder verteilt sich auch. Da ist in meinen Augen Bodoks  Aussage ganz zutreffend.

 

In diesem Sinne

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