Moscha Geschrieben am 7. Dezember 2015 Share Geschrieben am 7. Dezember 2015 Hallo Freunde des historischen TTs, ich bin etwas ratlos und wende mich deshalb an die Experten hier! Ich möchte meinem Onkel (60) den Einstieg ins Tabletophobby mit einem Geschenk zu Weihnachten ermöglichen.Sein großes Hobby waren früher das Malen von Ölgemalden bzw. das kunstvolle Nachmalen berühmter historisher Schinken, ein wenig Militaria sowie Schachspielen (so hängt bei uns daheim ein Selbstporträt Dürers und ein cooles Bild der USS Constitution ). Deshalb müsste doch so eine schicke historische Armee und das Spielen mit derselben genau das richtige für ihn sein, jetzt da sich die Pensionierung nähert und er viel Zeit haben wird Ich suche deshalb ein einsteigerfreundliches Tabletop, das entweder im 2.WK-Setting oder im amerikanischen Bürgekrieg angesiedelt ist. Interessant wäre auch was Dreißigjähriger Krieg-Mäßiges.Jetzt gibt es ja eine für mich auf die Schnelle recht unübersichtliche Angebotspallette... Was sollte ich mir von der Regeln näher ankucken? Was ist die Scale des Systems? Wieviel braucht man, um zu spielen? Sind die Figuren gut erhältlich?Wäre für Tipps sehr dankbar! Warhammer CE - ein Regelwerk für passionierte Warhammerspieler! Angewendet in den folgenden Kampagnen Das Götzenbild des Gork (2017) DIe Tränen der Isha (2018) Der Groll des Drong - (2019-2020) Waaagh! Grom! (aktuell) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Arac Geschrieben am 8. Dezember 2015 Share Geschrieben am 8. Dezember 2015 Wenn dein Opa ein typischer Opa ist. Und wenn er nach dem Geschenk auch selbst mal in einen Hobbyladen gehen soll. Dann würde ich zu einem der historischen "Mainstream" Spielsysteme raten. Das wären bei Civil War und Napoleonics "Black Powder" und bei WW1 und WW2 "Bolt Action" und "Flames of War". Mit Mainstream meine ich nicht unbedingt "am beliebtesten". Sondern eher "am einfachsten verfügbar für einen Opa der nicht unbedingt im Internet bei irgendwelchen Engländern bestellen will". Bei den Miniaturen und ihren Maßstäben sind wohl 15mm (battlefront games für FoW) und 28 mm (Warlord Games für BP und BA bzw. Perry Miniatures) am verbreitetsten.Gerade von Veteranen hier aus dem Forum werde ich da viel Gegenwind bekommen. Aber wenn man das Spiel einem typischen Opa gibt, macht Verfügbarkeit im Laden einen großen Faktor aus. aktiv: Escaping Calth - Ein 30k Word Bearers-Armeeprojekt voriges Projekt: P500 (2013/14): Purge the Fallen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rommel Geschrieben am 8. Dezember 2015 Share Geschrieben am 8. Dezember 2015 Ich widerspreche dann gleich mal... 1. Der Mann ist 60, nicht 160. Mit dem Internet wird der wohl schon einmal in Kontakt gekommen sein. 2. Die Verfügbarkeit im Laden ist ja nur dann überhaupt ein Indikator, wenn es bei ihm in erreichbarer Nähe einen Laden gibt. So der nicht vorhanden ist, stellt sich die Frage ja gar nicht. Wenn er das vor allem für sich zu Hause als Malprojekt betreiben will, reicht ja einfach eine Bestellung und gut ist. 3. Wie hochpreisig soll der Einstieg denn sein? Ich würde ja jetzt einfach zur "Battle in a Box - American Civil War" von den Perrys raten. Da ist schon ein schlichtes Regelwerk, Gelände und 2 Armeen enthalten. Gibt es ab 120 Euro in deutschen Onlineshops. Vorteil an der Nummer ist, dass der Konflikt recht "wertfrei" im Raum steht, was ja beim 2. Weltkrieg nicht gerade der Fall ist. Morgen wird wie heute sein... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moscha Geschrieben am 8. Dezember 2015 Autor Share Geschrieben am 8. Dezember 2015 Onkel, Onkel bitte. Meinem Opa hätte ich glaub keine WW2 Miniaturen geschenkt, der hat auch 50 Jahre später noch Alpträume vom echten Krieg gehabt Im Internet bestellen ist für meinen Onkel kein Problem, er hat schon Ende der 90er mit Modem seine Bank- und Aktientransaktionen gemacht. Er ist also kein typischer Ü50-Internetausdrucker.Was vielleicht auch ganz wichtig ist sind die Regeln an sich.Da kennt er sich jetzt nunmal gar nicht aus, ist aber in dem Sinne dann natürlich auch nicht "vorbelastet". Kann man relativ fix losspielen, ohne 3 Stunden Regeln zu studieren? Ist das Regelwerk ansprechend aufgemacht? Historisch korrekte Darstellung? Ich tendiere eher auch zu 15mm, aufgrund der größeren "Mannstärke", die sich damit auf vergleichbarer Fläche darstellen lässt. Andererseits find ich die Perry Sachen natürlich schon sehr schick, da ist man ja als Warhammer-Veteran auch vorbelastet . Warhammer CE - ein Regelwerk für passionierte Warhammerspieler! Angewendet in den folgenden Kampagnen Das Götzenbild des Gork (2017) DIe Tränen der Isha (2018) Der Groll des Drong - (2019-2020) Waaagh! Grom! (aktuell) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moscha Geschrieben am 8. Dezember 2015 Autor Share Geschrieben am 8. Dezember 2015 Ja, diese Box habe ich auch entdeckt! Klingt nicht schlecht, ist man damit an ein gewisses Regelwerk gebunden aufgrund der Größe der Modelle oder kann man bei Bedarf auch "wechseln"? Sorry dass ich so grenzdebil frage... Warhammer CE - ein Regelwerk für passionierte Warhammerspieler! Angewendet in den folgenden Kampagnen Das Götzenbild des Gork (2017) DIe Tränen der Isha (2018) Der Groll des Drong - (2019-2020) Waaagh! Grom! (aktuell) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rommel Geschrieben am 8. Dezember 2015 Share Geschrieben am 8. Dezember 2015 Naja, 28mm ist mMn auch erst einmal bemalfreundlicher. Weiß ja nicht, was seine Augen noch können. Das Regelwerk ist sehr einfach und für erfahrene Spieler wohl nicht so spannend, weil Gelände kaum eine Rolle spielt, genauso wie Formationen etc. Wechseln zu anderen Massensystemen kann man sehr leicht. Die Basierung ist meistens ja egal, solange alle die gleiche nutzen, ggf. würde ich aber alles auf 40x40mm basieren, damit sollte man aber echt universell unterwegs sein. Morgen wird wie heute sein... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moscha Geschrieben am 9. Dezember 2015 Autor Share Geschrieben am 9. Dezember 2015 Vielen Dank für die Antworten!Ich denke, ich werde ihm mal eine kleine Box mit Konföderierten schenken, dann sieht er ob es was für ihn ist. Wenns ihm dann zusagt kann er sich die Box holen. Als Erstversuch sind mir 120 Tacken dann halt doch zuviel, falls es wider Erwarten doch nicht gefällt. Aufs Modell runtergebrochen aber auf jeden Fall ein Schnäppchen! Warhammer CE - ein Regelwerk für passionierte Warhammerspieler! Angewendet in den folgenden Kampagnen Das Götzenbild des Gork (2017) DIe Tränen der Isha (2018) Der Groll des Drong - (2019-2020) Waaagh! Grom! (aktuell) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cardylus Geschrieben am 9. Dezember 2015 Share Geschrieben am 9. Dezember 2015 Lege Dich auf eine Epoche fest, die Du Deinem Onkel schenken willst, dann kann man ein Regelwerk empfehlen. Es gibt mittlerweile so viele Systeme, da ist es müßig, alle aufzuzählen. Wichtiger sind die Minis!Zunächst wäre da der Maßstab, wenn es um „Knöpfe zählen†œ geht, ist 28mm natürlich unerreichbar. Aber für alles was größer als Skirmish ist, braucht man viele Modelle und Platz, vor allem für Linieninfanterie. Da kommt man mit einer normalen Spielplattengröße nicht weit, oder es sieht bescheuert aus und es bleibt kein Raum für Manöver. Wenn es darum gehen soll historische Schlachten nachzustellen, ist für mich der 6mm Maßstab unschlagbar. Im Vergleich zu 28mm günstig und schnell anzumalen. Regimenter sehen auch wie welche aus. Als Hersteller kann ich aus eigener Erfahrung Baccus empfehlen. Peter bietet Starterpakete an, zwei Armeen (über 300 Modelle pro Armee), Polemos Regeln, Bases und Gebäude für 100 Pfund.Falls es 28mm sein soll, würde ich erstmal ein Skirmisher empfehlen, von dem aus man weiter ausbaut. Da hat man schnell Minis auf dem Feld und kann erstmal spielen. Beispiel napoleonisch: „Songs of Drums and Shakos†œ Í „Kugelhagel†œ Í Regelwerk Deiner Wahl Ach und für den dreißigjährigen Krieg wäre von Warlord Games das Regelwerk „Pike and Shotte†œ das richtige. Du suchst Spieler bzw. einen Verein in Dresden? Melde Dich beim Tabletopclub Dresden! Email: ttcdresden ät gmail punkt com --- Fratzenbuch Mein Tabletop-Blog: http://miniauren-schlachten.blogspot.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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