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"Krieg ist leichter angefangen als beendet" - Sigurs Grande Armée


Empfohlene Beiträge

Heho, hier schon wieder ein historisches Projekt von mir.

 

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Diesmal mach ich wiedermal was in Napoleonisch. Ich hab bisher ein paar Franzosen bemalt...

 

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http://www.battlebrushstudios.com/2015/11/review-late-napoleonic-line-infantry.html

 

... und ein paar Österreicher...

 

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http://www.battlebrushstudios.com/2013/09/review-victrix-austrian-napoleonic.html
 

.. und natürlich Polen:

 

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... aber das ist ja alles 25/28mm-Zeugs, und wenig geeignet um Schlachten zu spielen. Die 28mm-Figuren behalt ich mir in der Hinterhand um damit Song of Drums and Shakos zu spielen, oder Sharp Practice.

 

Aber wenn ich auf Divisions- oder Armeegröße spielen möchte gibt's was die napoleonische Zeit angeht für mich eine klare Größe der Wahl - 6mm. Bezahlbar, sehr angenehm zu lagern, ein Spiel ist selbst auf einem 6' x 4' Tisch spielbar und man hat evtl. trotzdem noch Flanken, und man hat halt diesen richtigen Schlachten-look der mit 28mm-Figuren nur sehr schwer zu erreichen ist.

 

Natürlich wurde ich in meinem Vorhaben von dem Release von Blücher angefeuert:

 

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Ein feines, flinkes Regelwerk vom Oberschreiber für feine, flinke Regelwerke (die sich allerdings trotzdem an historischen Gegebenheiten orientieren) - Sam Mustafa.

 

Letztes Jahr haben wir ein Testspiel gemacht, basierend auf dem auf der Honor Games verfügbaren Szenario Along the Danube. Alle erforderlichen Einheiten liegen dem Szenario als Kärtchen zum Ausdrucken bei.

 

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Jeder Spieler befehligt eine Armee, bestehend aus mehreren Corps (Corpszugehörigkeit kann man unten links im Fähnchen sehen. 1., 2., Reserve, etc.). Infanterie-Einheiten stellen einige Battalione dar, Kavallerieeinheiten 6-12 Schwadrone und jede Artillerieeinheit stellt 2-4 Batterien dar. Jede Einheit hat einen Élan-Wert (Reihe unten) anhand dessen Schaden und Schlagkraft berechnet werden. Das schwert unten bei den Grenadieren bedeutet, dass sie extra-Wumms im Nahkampf haben.

 

Ein witziges Element ist die Aktivierung. Am Anfang jedes Spielerzuges von z.B. Spieler Rot ist am Zug, deswegen würfelt der Gegner (Spieler Blau) im Geheimen 2 bis 4 (abhängig von Spielgröße) Würfel. Das sind die Punkte die Rot für seine Aktivierungen ausgeben kann. Einen Corpsbefehl zu erteilen oder die Reserve hinter der Hauptkampflinie bewegen lassen kostet weniger als einer bestimmten Einheit genau anzuschaffen was sie tun sollen. Der Witz ist, dass Rot ja nicht weiß wie viele Punkte er genau zur Verfügung hat. Sobald seine Aktivierungen die Gesamtzahl die Blau erwürfelt hat überschreiten schreit Blau "Halt!" und der Zug von Rot ist vorbei. Von der Idee her nicht unähnlich dem was Black Powder tut, aber bisschen andersrum. Find ich gut.

 

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Blücher lässt sich sowohl mit Karten als auch mit Miniaturen spielen. Man braucht also nicht unbedingt große Miniaturenarmeen. Auf der andern Seite hab ich noch nie einen einleuchtenden Grund gegen große Miniaturenarmeen gehört (solange man nicht auf 28mm besteht). ;) Nachdem Einheiten am Anfang des Spiels nicht aufgedeckt sind, sondern Blinds verwendet werden (bzw. die Karten einfach umgedreht) braucht man allerdings zusätzlich zu seinen Miniaturen auch verdeckte Einheitenmarker, am Besten in Größe der Einheiten die man verwendet. Man kann bei Sam Mustafa selbst (bzw. bei North Star und einigen andern Händlern) Kartensets kaufen, und zwar für die 100 Tage Herrschaft bis Waterloo und für den Krieg in Spanien. Glaub die sind aber alle überall vergriffen. Es gibt weitere Karten für Österreicher, Russen, usw., alles als Print on Demand bei den Partnern von Sam Mustafa. Die sind allesamt recht hübsch. Nicht billig, aber als optionale Dinger ganz nett.

 

Die genaue Basierung ist dem Spieler überlassen, Distanzen in Blücher werden in Basebreiten ausgedrückt. Wir haben uns dazu entschlossen uns am Kartenformat zu orientieren, also 80x60mm. Jawohl, das werden schön große Einheiten. :) Als Basis will ich ein Magnetbase von 80x60mm verwenden. Zusammensetzen tut sich die Einheit dann aus 4 Einzelbases von 40x20mm. So ist hinten noch 1cm frei um die Einheitenstats zu verfolgen bzw. den Namen der Einheit hinzukleben und vorne ein 1cm breiter Streifen für Skirmisher oder einfach garnix. Evtl. zeichne ich auf dem streifen dann auch noch das Einheitenzentrum und diese 45°-Winkel ein wie auf den Karten.

 

Der Vorteil dieser modularen Basierung ist natürlich, dass man auch andere Sachen damit spielen kann, bzw. die Einheitenzusammenstellung etwas abändern kann (meinem Kumpel war das sehr wichtig, da seine Preußen ja so gemischte Formationen verwendet haben).

 

Vor allem schwebt uns in Bezug auf "andere Sachen machen" Lasalle vor:

 

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Ebenfalls vom Herrn Mustafa, aber auf der kleineren Divisionsebene, wo man sich auch mit Formationswechsel und so Feinheiten befassen muss.

 

Achja, ich sammle übrigens Franzosen. :) Die Auswahl war garnicht so problematisch. Nachdem wir uns erstmal gestritten hatten weil jeder Österreicher spielen wollte siegte doch die Vernunft. Mein Kumpel hat nämlich seit Jahren einen haufen Preußen in 6mm rumliegen, und um Napospäße zu spielen braucht man nunmal einen Franzosen. Ich bin garnicht unglücklich mit der Wahl. Legendäre Armee, Superuniformen, gescheite Kavallerie - herrlich.

 

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Natürlich ist die napoleonische Ära eine nicht Unproblematische. Die Quellenlage ist unfassbar gut, es gibt Leute die sich richtig gut auskennen, es gibt Leute die meinen sich richtig gut auszukennen, und es gibt Leute die sich jahrzehntelang ernsthaft mit dem Ganzen beschäftigen und deswegen wissen dass sie nichts wissen. Napoleonics ist so ein Thema in dem Leute schon für immer verschwunden sind. Ich bin so gut wie kompletter Neuling, aber ich glaub die Attraktivität des Themas hat mit mehreren Faktoren zu tun: Einerseits gab es ein seltenes Gleichgewicht zwischen Infanterie, Kavallerie und Artillerie. Es gab in Europa mehrere annährend gleich potente Großmächte (und Preußen :P ), wahnsinnig gute Uniformen, verschiedenste Schauplätze, und dann eben zum Drüberstreuen all diese legendären Figuren und eine ganze Reihe von bedeutenden großen Schlachten.

 

... also hab ich abgewartet bis der Pfundkurs nicht mehr ganz so wahnsinnig war und eine größere Bestellung bei Baccus gemacht:

 

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bearbeitet von Zavor
Anpassung der Threadtags
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Jaaaa, 6mm!!! :bier: Bin sehr gespannt auf das was du hier fabrizieren wirst.

Wäre auch dankbar über ein paar Bilder von den Resin Gebäuden. Spiele eine Weile schon mit dem Gedanken ein paar Brücken etc bei baccus zu bestellen (mit der nächsten Ladung Figuren natürlich).

 

Etwas off topic, aber wenn ich die Bilder vom Testspiel mit den Karten sehe, freue ich mich auch schon wie Bolle darauf, dass mein ONUS! Kickstarter Paket hoffentlich in absehbarer Zukunft eintrudelt!

 

Grüße

Bernhard

 

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Tolle Bemalung!

 

Den Napoleon hast du auch gut hinbekommen :D (auch wenn die Figur ihm wenig ähnlich sieht ;) )

 

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Dankeschön für die Kommentare. :)

 

@Sir Wulf: Gibt ja so wenig zu tun.. :D

 

@Schwarzbrand: Ja, endlich ein großes 6mm-Projekt! Bin ein großer Fan von kleineren Figuren. Mein TYW-Zeugs ist alles 10mm. Auch super, aber wenn Napoleonisch, dann ganz große Schlachten. Hier ist ein Foto von den Gebäuden die ich hab:

 

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Die sehen jetzt auf dem Foto erstaunlich schlimm aus. :D Wenn man sie in der Hand hält sind sie echt sehr nett. das einzig Problematische ist, dass nur diese kleinen Bases aus Resin sind. Die Gebäude selbst sind scheinbar aus einer Art Dentalgips, und haben auf der Reise Schaden genommen. Also die Vorgärten sind alle von den Häusern gebrochen (macht aber nix), hie und da ist was abgesplittert, und einige der Mauern sind abgebrochen (siehe rechts oben von den Miniaturen. Da siehst du wo ichs geklebt hab. Die kleineren Absplitterungen machen nix; das macht's sogar teilweise authentischer, und die größeren Teile kann man problemlos wieder ankleben. Bin recht happy damit. Eindeutig happier als mit der blöden Brücke die ich von Westwind Productions hab. Entspricht nicht der Abbildung, ist echt klein, und auch nicht besonders hübsch. Und dazu überteuert. Ich würd echt gern ihre Griechischen Häuschen kaufen, aber die Dinger sind genauso überteuert. Echt unschön. Vom ONUS!-KS las ich. Ist nicht so meins. Ich brauch das alles in 3d. ;)

 

@NogegoN: :D Dankeschön. Natürlich wollte ich nicht Napoleon darstellen, sondern Rod Steiger. :P

 

 

 

So, wenden wir uns nun dem nitty-gritty zu. Ich hab ja schon länger keine historischen Figuren un 6mm angemalt. Bisher hat es sich aber als echt schöne Tätigkeit herausgestellt. Einzeln und von Nah sehen sie natürlich nicht super aus. Aber wenn's so wär täten Warlord Games und Konsorten ja 6mm-Figuren verkaufen und nicht 28mm.  :P

 

Nachdem ich mich monatelang mit Überlegungen bezüglich Basierung gequält hab hatte ich nun also was ausgetüftelt was nett aussieht, und trotzdem nicht wahnsinnig ist was den Aufwand angeht. Ursprünglich hatten wir ja 3 ränge zu je 8 mann pro 40x20mm Base gerechnet. Sieht toll aus, aber ist extrem aufwändig in jeder Hinsicht. Also wurde es nach Mehrheitsbeschluss auf 2 Ränge pro Base reduziert.

 

Dann, letzten Samstag, hab ich mich also endlich hingesetzt, den ersten Sack mit Linieninfanterie aufgerissen und die Kameraden geputzt. Echt schön gegossen.

 

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Erstmal hab ich dann ein Testspatel gemalt. Hat ganz gut geklappt, desewgen hab ich den Rest auch so angemalt.

 

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Drei Einheiten Linieninfanterie. Die Pommel auf den Tschakos hab ich vorerst weiß gelassen, biss ich genau weiß wie ich sie basiere. Die Voltigeur-Kompanie werd ich wohl weglassen. Die werden zum Skirmishen verdammt und kommen auf separate Streifen. Ich kann bei Lust und Laune auch vier Einheiten draus machen, indem ich alle um ein Base reduziere und entweder ein bisschen Battalionsartillerie dazustelle, einen Kommandanten, oder einfach blanke Platzhalter. Diese Einheiten stellen dann verminderte Mannstärke dar, oder einfach garnix und bringen etwas visuelle Vielfalt in die Armee.

 

Nachdem sich das Bemalen dieses Haufens als erstaunlich angenehme Erfahrung rausgestellt hat hab ich mich heute an eine weitere Packung Infanterie gemacht; diesmal etwas weniger, dafür in Mänteln:

 

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Die ergeben fix nur drei kleinere Einheiten, bzw. zwei plus ein Übrigbleibsel-Base. Ich hab zwei von diesen Packungen, also wär das in Summe entweder sechs kleinere Einheiten, oder viereinhalb Volle. Außer der halben, die wäre nicht voll. Sondern halbvoll. :P Mit der Anzahl der Kommandostreifen (also mit Offizier, Trommler, Fahnenträger) befasse ich mich übrigens nicht groß. Ich sehe, dass sie auf ihren Bases immer vorne rechts stehen, aber die Anzahl ist mir nicht so wichtig, nachdem die Einheiten eh nicht ganz genau irgendwas Bestimmtes darstellen, und eine etwas unordentliche Verteilung von Fahnen über die Armee sieht super aus.

 

Hier ein Detailfoto:

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Als nächstes kommt wohl Kavallerie. Ich werd mit der Leichten anfangen, also Chasseurs zu Pferd oder Husaren. Gibt's irgendwelche Vorlieben was das Regiment angeht?

bearbeitet von Sigur
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I werd narrisch!

 

Ich fang ja immer das weinen an, wenn ich feststelle, dass es Leute gibt, die so viel Talent haben. Du bemalst 6mm besser als ich 28.... :regen:

 

Coole Jungs, aber mit deiner Kommandoeinheit-Argumentation solltest du keinem "Knöpfchenzähler" unter die Augen treten... ;)

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Figurencounter 2016: 96 Fußgänger, 2 Kanonen, 2 Reiter

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Hammer!

 

Hast du das alles SEIT Samstag oder AM Samstag bemalt? Wie auch immer, sehr effizient! Ich muss mir definitiv ein paar mehr Shortcuts bei der Bemalung angewöhnen. Ich brauche für meinen Kram immer ewig.

 

Bin vor allem auf deine Bases gespannt, da habe ich bei meinen 6mm Armeen aufwandstechnisch zu viel Buhei für zu wenig Effekt gemacht.

 

Danke für die Bilder von den Gebäuden und deine Einschätzung zu den Westwind sachen. Hm, Dentalgips... schade. Sehen ganz gut aus die Häuser und die Schäden/Reparaturen werden sicher kaum auffallen. Aber das Material ist leider halt doch empfindlich, werde mir nochmal überlegen ob ich sowas für meine Platte haben möchte.

 

Freue mich auf Bilder von der Kavallerie. Gutes Gelingen!

Bernhard

 

 

 

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@a.c.f: Ach, bei der Diskrepanz zwischen den Figuren und dem was sie darstellen ("6-12 Schwadrone pro Einheit" bei Kavallerie), zumindest bei Blücher, ... ich glaub da kann man sich eine ganz gute Ausrede zurechtnageln wieso das so ist mit den Fähnchen und Trommlern und nicht anders.

 

@Schwarzbrand: Seit Samstagnacht. :) Naja, die sind ja alle ident, die Kerle. Da geht natürlich flotter. Und wie du gesagt hast steht mir ja noch das Basing bevor. Die hab ich noch nichtmal bestellt, macht aber grad bei 6mm-Zeugs glaub ich sehr viel aus. Die Gebäude von Baccus sind voll ok; ich würd sagen die sind nicht viel heikler als Resingebäude. Das Problem war glaub ich eher bei der Verpackung, denn die Gebäude waren alle zusammen in einem Plastiksäckchen im Paket drinnen.

 

So, wie angekündigt sind hier die Chasseurs á Cheval!

 

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4 Bases vom 7. Regiment, und dann noch 2 Bases von 15. Regiment. Bzw. halt 4 Bases "von einem der rosanen Regimenter" und 2 Bases "von einem der orangenen Regimenter". Da gab's ja mehrere. Die Trompeter hab ich in Uniformen von vor 1812 bemalt. Die Armee die ich darstellen möchte soll ja eher für 1813 und danach passen, weil ich wohl immer gegen späte Preußen spielen werde. Trotzdem eben prä-1812er Uniformen für die Trompeter, weil viel hübscher. Grundsätzlich war es sehr wichtig für Offiziere die Musiker im Schlachtengetümmel schnell identifizieren zu können, deswegen trugen sie Uniformen bei denen die Farben invertiert waren. Also in diesem Fall orangene bzw. rosafarbene Jacken mit dunkelgrünen Ärmelumschlägen und Kragen und Tschakos in den Farben des Regiments anstatt des regulären schwarz. Zusätzlich wurden sie bei der Kavallerie immer auf graue oder weiße Pferde gesetzt. Ihr könnt auch sehen, dass die Lammfellschabracken der Musiker außerdem schwarz waren anstatt weiß wie bei allen anderen. Also maximale Sichtbarkeit für die Musiker, so dass Offiziere sie schnell ausfindig machen konnten um ihnen den Befehl zu geben bestimmte Signale zu geben.

 

Nach 1812 wurden die Musikeruniformen in der gesamten frz. Armee gewissermaßen normiert, in etwa so wie ichs bei der Infanterie gemalt habe:

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Also soweit ich weiß waren die generell grün gekleidet mit einem Haufen Lametta an den Ärmeln. Ihr könnt diese Uniform auch beim Trommler am 2. Bild in diesem Thread (der 28mm-Linieninfanterie für Waterloo) sehen. Gefällt mir nicht besonders muss ich zugeben, und die Einführung dieser Uniform ging auch recht schleppend.

 

 

Das Lustige ist, dass im frz. Armeepack von Baccus (wo ich all meine 6mm-Franzosen gekauft habe) verhältnismäßig wenig leichte Kavallerie (Chasseur á Cheval und Husaren) drinnen ist. Im Vergleich sind doppelt so viele Dragoner und Kürassiere dabei. Vielleicht ist auch die Idee, dass leichte Kavallerie lockerer basiert wird, so wie ich's z.B. auch bei meinen Figuren für den dreißigjährigen Krieg gemacht hab. Und ich glaub "Leichte Dragoner" wurden auch wie leichte Kavallerie eingesetzt. Bin mir nicht so sicher. Wie gesagt, Neuling.

 

 

 

Apropos, Chasseurs á Cheval (Jäger zu Pferd):

 

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Chasseurs á Cheval waren neben Dragonern die zahlreichste Kavallerieuntergattung in der französischen Armee. Sie waren echte leichte Kavallerie, und damit Kundschafter, wurden zum Flankenschutz und Überfälle eingesetzt, zur Kommunikation und zum Stören des Feindes. Gleichzeitig wurden sie aber auch als Schlachtenkavallerie eingesetzt. Bewaffnet waren Chasseurs mit dem leichten Kavalleriesäbel sowie einem Kavalleriekarabiner. Wie alle französischen Kavalleristen waren sie auch darauf trainiert zu Fuß zu kämpfen, kamen aber so öfter zum Einsatz als z.B. Kürassiere (die zu Fuß nicht weit kommen) oder Husaren (die grundsätzlich nicht aus dem Sattel zu entfernen ware).

 

Als der unglamoröseste Zweig der Kavallerie setzten sie sich aus verhältnismäßig wenig Freiwilligen und mehr rekrutierten Männern zusammen. Napoleon war sich allerdings der Wichtigkeit der Chasseurs mehr als bewusst. Die grüne Uniform in der er im Feld oft zu sehen war war eine der Chasseurs, und seine Leibwache auf Feldzügen setzte sich aus den besten Chasseurs zusammen.

 

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Napoleon in seiner Lieblingsuniform im Feld - als Oberst der Chasseurs á Cheval

 

Als Näxtes: Husaren!

 

bearbeitet von Sigur

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Donkeschön. ;) Ich bau ja gern sowas in meine Threads ein. Einerseits schreib ich gern drüber, und merks mir besser wenn ich solche kleinen Dinge zusammenfasse. Andererseits hoffe ich dass dadurch der eine oder andere sich beginnt für die Epoche zu interessieren, und grad bei Napo-Zeugs ist man (wie ich aus eigener Erfahrung weiß) für jede kurze einführende Zusammenfassung bzw. Übersicht dankbar.

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Husaren vom 10. Husarenregiment!

 

 

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Husaren!

 

Husaren waren die Bombe. Eine schöne Website verwendet den Begriff Husar-Mania. Jeder hat Husaren geliebt. Also fast jeder. ("Husaren wurden von Ehefrauen geliebt und von Ehemännern gehasst."). Es gibt unzählige Verweise auf Husaren in Volksliedern, Theaterstücken, Operetten, Büchern, und so weiter. Diese Leuten waren wirklich, wirklich in Mode gegen Ende des 18.Jahrhunderts und jede Armee hat im 19.Jahrhundert einige Regimenter Husaren unterhalten.

 

 

Woher kommt der Husar?

 

Husaren kommen aus Ungarn/Serbien/Kroatien und haben ihren Ursprung wohl in den mongolischen Reiterstämmen die in der Gegend im 13.Jahrhundert gewütet haben. Später war das natürlich die Gegend entlang der Grenze zum Osmanischen Reich, wo sie sich ständig mit Osmanischen Truppen bekriegt haben. Natürlich zu Pferd, wegen der Geographie und des Gegners. Nachdem sich die Husaren im Dreißigjährigen Krieg als irreguläre leichte Kavallerie bewährt hatten wurden im 17.Jahrhundert wurden erstmals reguläre Husarenregimenter in der österreichischen Armee aufgestellt.

 

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Aufgrund der weit zurückreichenden Tradition des Reitersoldaten, des Könnens und ihres Temperaments (nicht unähnlich der kroatischen Kavallerie etwas früher; wahrscheinlich gab es da auch Überschneidungen) wollte bald jede Armee in Europa die etwas auf sich hielt Husaren in ihren Reihen. 

 

 

Husaren in napoleonischen Armeen

 

Husaren waren als leichte Kavallerie nicht nur die Augen und Ohren der französischen Armee, sondern auch ihr Ego. Sie waren tief davon überzeugt die besten Fechter und Reiter auf der Welt zu sein, und wie auch bei den Chasseurs war der Schnauzbart ein wichtiges Markenzeichen. Abgesehen vom Weintrinken, Pfeiferauchen, Fluchen und Frauen hinterherzujagen. Andere Kavalleristen, besonders Dragoner (auf die Husaren mehrere Schmählieder beherrschten), wurden geringgeschätzt, und es kam oft zu Streitereien.

 

Antoine de Lasalle wird als der ultimative Husar angesehen. Ihr könnt ja mal über den Mann nachlesen. Es gibt wirklich einige beeindruckende Geschichten über ihn. Unter anderem hat er den Ausspruch geprägt, dass jeder Husar der mit 30 noch am Leben sei ein Hundsfott wäre.

 

 

Uniform/Ausrüstung

 

Husaren trugen auffällige, aufwändige Uniformen. Jedes Regiment hatte ein komplett eigenständiges Farbschema. Gemein waren allen der Schnitt und die Markenzeichen der Husaren - zum einen der Kolpak, also die hohe Pelzmütze mit dem zur Seite raushängenden Zipfel (später in der napoleonisch-französischen Armee durch den Tschako ersetzt. Wurde nur noch von Elitekompanien und teilweise von Offizieren getragen; teilweise auch von den Chasseurs á Cheval übernommen für Elitekompanien).

 

Zum anderen die Pelisse - die lässig über eine Schulter getragene pelzbesetzte Jacke. Der Name leitet sich von einer verballhornten Version des Wortes "Pelz" her. Traditionell wurden von den Reitern in den osteuropäischen Steppen Felle über die linke Schulter getragen um Säbelhiebe abzulenken. Die Pelisse erfüllte den selben Zweck. Wenn angezogen war sie eine sehr eng sitzende und kurze Jacke und diverse Kopien wurden in Frankreich auch unter Zivilisten große Mode.

 

Außerdem trugen Husaren, neben dem Schnauzbart, die Haare  zu drei Zöpfen geflochten: Einer hinten am Kopf mittig, die anderen beiden jeweils seitlich vor den Ohren.

 

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Mit meinen 6mm Figuren oben stelle ich das 10. Husarenregiment dar, so wie bei dem Herrn auf dem Bild. Meine Figuren tragen Tschakos und keine Kolpak, aber sonst ist es genau dieses Farbschema.

 

Husaren trugen in der Regel den leichten Kavalleriesäbel und eine Pistole. Einige Formationen hatten außerdem Kavalleriekarabiner, aber dem Naturell der Husaren entsprach mehr: Säbel in einer Hand, Pistole in der Anderen, Zügel zwischen den Zähnen und direkt vorwärts.

 

Es lässt sich noch ganz, ganz viel über Husaren sagen. Ein hübscher Film ist in der Hinsicht Ridley Scotts erster großer Film, the Duelists. Da geht's im Grunde nur um Husaren. Der erste Film zum Thema Husaren wurde übrigens 1897 gedreht. Und dazwischen kamen diverse andere Filme zum Thema heraus.  In der Mode werden natürlich ganz oft Bezüge zur Husarenuniform hergestellt.

 

Interessantes Zeug, diese Husaren. Wilde Kerle. Ganz stark romantisiert natürlich, und mit unserem heutigen Mindset schwer nachvollziehbar. Glaubt man garnicht, wenn man diese winzigen Maxerln sieht, oder? ;)

 

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bearbeitet von Sigur
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@Delln: Besten Dank!

 

@Sir Wulf: Dankesehr. Das kommt in 6mm natürlich alles nicht so rüber, deswegen versuch ich auch zu zeigen wie das in groß aussähe. :D Eine geheime Überlegung von mir wäre natürlich für jede Einheit die ich in 6mm hab ein Beispielmodell in 40mm oder so auch zu bemalen. Wär natürlich sehr nett, aber auch sehr aufwändig. Erstmal was Spielbares in 6mm zusammenzimmern.

 

 

So, heut bin ich im Grunde garnicht zum Malen gekommen. Ziemlich seltsamer Tag. ABER ich habe zumindest Figuren für mehrere Einheiten Linieninfanterie (diesmal wieder ohne Mäntel) gesäubert und grundiert und jetzt noch schnell eine Packung Voltigeure als Plänkler für die Linieninfanterie geputzt und gleich grundiert. Von denen brauch ich auf jeden Fall noch mehr.

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Gute Frage. Basierend auf dem Wenigen das ich weiß:

 

.) Husaren mit irgendwas anderem zusammenzulegen (BESONDERS mit Dragonern) und aus ihrer Sicht quasi zu degradieren hätte zu fürchterlichen Problemen geführt. Zwischen jeder Waffengattung bzw. Formationen ist ja der Ésprit de Corps ein unfassbar wichtiger Faktor. Die Husaren hätten revoltiert oder die weniger kaiser-/republiktreuen wären sogar mit Sack und Pack zu fremden Armeen übergelaufen. Zusätzlich waren sie ja eine hochgehyptes Aushängeschild das Freiwillige von überall angezogen hat. Viel mehr als Chasseurs oder Dragoner.

.) Dragoner waren ja schon was Anderes als die leichte Kavallerie; mehr eine Allzweckwaffe, und oft mit Kürassieren aufgestellt. Waren also definitiv mehr Schlachtenkavallerie als Leichte.

.) Wo ich grade dabei bin - in Schlachten wurden Husaren und Chasseurs ja fast immer gemeinsam brigadiert. ("Brigade Infernale" und so) Also als taktische/operative Einheiten wurden sie ja eh zusammengefasst. Deswegen war eine organisatorische Zusammenlegung auch nicht erforderlich.

 

Das sind zumindest Erklärungen die ich mir zusammengenagelt hätte. :)

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So, Neuigkeiten: eine Packung Voltigeure in Plänklerformation sind fertig. 48 Figuren, 6-8 Figuren pro Einheit zum Abschirmen vorneweg, also genug für 6-8 Einheiten Linieninfanterie. Bei Weitem nicht genug, deswegen hab ich noch eine Packung bestellt, gemeinsam mit mehr Artillerie (4x Kanonen zu Fuß, 4x Haubitzen zu Fuß, 4x berittene Artillerie und Protzen), Voltigeure in Mänteln für die Infanterieeinheiten mit Mänteln, nochmal mehr Fähnchen und aus Jux und Tollerei einige Bases Gardelanciers (werden wohl die 1.Gardelanciers werden, weil sie so hübsch aussehen). Dann hab ich hoffentlich vorerst genug. Außerdem hab ich mich mit Stahlbases eingedeckt. Wenn die kommen kann ich endlich was basieren, und man sieht wie die Einheiten so ganz fertig aussehen. Bin schon gespannt!

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So, mal ein Übersichtsfoto der momentanen Lage:

 

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Großartig! Insbesondere die Husaren sind super geworden, stechen durch die tollen Farben aus dem Haufen deutlich hervor.

Danke auch für die vielen Hintergrund Infos, über diesen Geschichtsabschnitt weiss ich bisher sehr wenig.

 

Bin sehr gespannt auf die ersten fertigen Bases!

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@Schwarzbrand: Donkeschön, ich bin auch schon gespannt. ;)

 

Ich muss zugeben, dass ich gestern wieder eine Packung Infanterie angemalt hab (also ~2 Einheiten). Während ich gewartet hab dass beim Zeugs das ich ansich eher bemalen sollte die Grundierung trocknet. Dieses 6mm malen ist echt super.

 

Das Blöde für diesen Thread ist, dass das Projekt jetzt an dem Punkt ist an dem halt einfach mehr von dem bereits Gesehenen dazukommt für eine Zeit. Überschlagsmäßig gerechnet hab ich jetzt 8-10 Einheiten Linieninfanterie plus 3 Einheiten leichte Kavallerie. Vielleicht lass ich die Infanterie jetzt erstmal, mache noch die Dragoner und Kürassiere (lecker, lecker).

 

 

Dann brauch ich nur noch ein paar Offiziere und natürlich viel Artillerie. Muss schauen, wie ich die auf meinen Hölzchen zum Bemalen anmale.

 

Das Lustige an den Kavalleriepacks die ich verwende (alles Baccus) ist, dass die Figuren für Polemos, das Baccus-eigene Regelwerk, abgezählt sind. Und so wie ich die basiere bekomm ich aus jeder Packung 1,5 Einheiten raus. ;) Ist nicht soo problematisch, denn Blücher stellt eh Brigaden als kleinste taktische Einheit dar, also können die auch aus verschiedenen Dingern bestehen (z.B. Husaren und Chasseurs und Dragoner und Kürassiere).

 

Najo, so geht's halt dahin. Mein Kumpel malt inzwischen Warmaster-Bretonen anstatt sich um die Preußen zu kümmern. Schlimm. ;)

 

 

edit: Achja, nochwas Lustiges hab ich vorhin gelesen - diese drei Zöpfe bei den Husaren hatten scheinbar ebenfalls eine Funktion, und zwar den Hals zu Schützen.

bearbeitet von Sigur
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Tja, dann freuen wir uns doch zusätzlich noch auf die Preussen, die in Zukunft wohl von dir angemalt werden!  ;)

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Seht nur, meine Bases sind heut gekommen:

 

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Hier zur Veranschaulichung des Plans wie Infanterieeinheiten aussehen werden. Entweder 4x 40x20mm Bases, oder 3x 40x20mm Bases und 2x 20x20mm Bases (entweder mit extra Artillerie, Kavallerie [in gemischten Brigaden], Offizieren oder garnix). Die Varianten dienen der Flexibilität und um gewisse Unterschiede bei der Ausrüstung anzuzeigen, oder einfach um etwas Abwechslung reinzubringen. Die schmaleren Bases vorne dran sind für Plänkler oder einfach garnix.

 

Ich hab bereits einige Einheiten auf die Bases geklebt und Basepampe draufgeschmiert. Eine Heidenarbeit. :D Außerdem hab ich den Fahnenträgern Fahnen drangebaut. Bin draufgekommen, dass das sehr aufwändig ist. :P

 

Zur Erinnerung:

wip4details.jpg.e799bcfb2cb6be21905cd9da

 

Die Fahnenstangen sind bei den Figuren ohne Mäntel noch kürzer und drangegossen. Mit dicken Adlern oben druff. Ich musste jede einzelne Fahne so ausschneiden, dass sie über den Tschako des Fahnenträgers passen. Sehr fiddly.

WP_20160705_21_28_12_Pro.jpg

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Schön, halte weiter uns auf dem Laufenden!

Was nimmst du denn zum Auffüllen der Zwischenräume zwischen den Figurenstreifen? Ich habe bisher Milliput Standard genommen, allerdings finde ich es etwas zu aufwendig in der Verarbeitung.

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Donkeschön. :) Ich gerwende gern und oft einfach die Strukturpaste von Vallejo. Zur Not kommt davor oder danach einfach noch eine Schicht drüber, oder ich misch Sand rein, oder ich schmiere Holzleim/Dreck drunter oder drüber. Dass die Figürchen auf Hubbeln stehen fällt nicht so ins Gewicht, besonders wenn die Bases erstmal begünt sind.

 

 

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