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Die Geschichten der Gebrüder Jyron und Draygon aus Pfeildorf


N8trox

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Auszug aus der Erzählung über die beiden Brüder aus Pfeildorf.

Der Winter war gekommen und hatte weitere Opfer in den Ruinen von Nuln gefordert. Wenige Menschen hatte es lebend aus der Stadt geschafft und waren auf dem Weg nach Pfeildorf. Diejenigen, die den das kleine Dorf erreichten, waren entweder krank oder erschöpft vom tagelangen Hungern und Laufen. Leider war in den meisten Fällen beides der Fall. Draygon und Jyron saßen vor der Taverne am Dorfplatz und beobachteten das Geschehen. Sie sahen Sigmarpriester durch die Gassen eilen, in ihren Händen geheiligtes Wasser. Sie alle versuchten das Leiden der Menschen zu lindern, doch es schien vergebens. Insgeheim wusste Draygon, dass nur wenige den Winter überleben würden.

Über den Winter konnte man aus der Ferne immer wieder das Flackern von Feuer sehen. Überall in den anliegenden Provinzen wurden Scheiterhaufen aufgestapelt und die Verstorbenen verbrannt. Ein Begräbnis war in Zeiten von Nagash´s Herrschaft über die Toten nicht möglich.

 

Der Winter verging und der Frühling rückte näher. Wie vermutet hatten nur wenige Männer den Winter überlebt. Diejenigen, die stark genug waren verfielen jedoch einem Fanatismus, den Jyron nicht in Gänze verstand. Neben dem Streben nach Reichtum, verschrieben sie sich der Rache an all jenen, die sich gegen die verbleibenden Menschen richten würden. Sie legten ihre Kleidungen ab und hüllten sich in Roben. Ihre Schilder und Schwerter tauschten sie gegen Streitkolben und Morgensternen. Dies waren sie, die Rächer von Nuln und die Bewahrer von Pfeildorf...

 

Als die Sonne stärker wurde und die Natur von Neuem erwachte besuchte Draygon und Jyron das Grab ihres Vaters. Die alljährliche Grabpflege im Garten Morrs stand an. Noch auf halben Weg wurden die Brüder von einem Späher aufgesucht, der ihnen von der Rückkehr der Ogerbande aus dem Vorjahr berichteten. Da es den Brüdern damals nicht gelungen war, den Hauptmann der Bande zu vernichten, war eine Rückkehr nur eine Frage der Zeit - und diese schien nun gekommen zu sein. Beiden machten auf der Stelle kehrt und wollten zurück ins Dorf eilen, als eine düstere Gestalt, die umhüllt war von Nebel und verdächtig nach totem Gebein roch, ihnen den Weg versperrten. Die Gestalt sprach zu den Brüdern und bot seine Hilfe an. Seine Magie, so sprach er, wäre für beide von großen Nutzen und könnte den Unterschied im Kampf gegen die Oger ausmachen. Da Hilfe stets gerne gesehen war, letzt endlich egal in welcher Form, danken beide und die drei Männer eilten ins Dorf, wo sie die Kräfte versammelten und einen Trupp in Richtung der Oger entsandte.....

 

Gespielt wurde das Szenario "Grenzschlacht" aus dem Generals Handbook. Beide Parteien einigten sich auf 1500 Punkte nach der Beschränkung der "freien Schlacht".

Die erste Runde erlangte der Ogergenral, er schickte seine 3 Donnerhörner, seine Trauerfang und seine Yetis in Richtung der Menschen. Sein Adler kostete einen Falgelanten das Leben. Im Gegenzug gelang es den Menschen mit der Hellstorm Kanone den Trauerfang 6 Lebenspunkte zu nehmen. Der Jagdtrupp erschoss einen Yeti. Der Feuermagier und der Todesmagier entluden ihre Mächte in die Trauerfang und reduzierten diese auf 2 Modelle.

In der zweiten Runde erlangte der Ogergeneral abermals die Initiative. Zwei der 3 Donnerhörern Krachten in die Trupp Musketenschützen und in die Outrider. Zuvor hatte die Atemattacke der Trauerfang den Outrider, den Empire Knights und dem Musketentrupp jeweils 6 LP genommen (Man muss hier jedoch betonen, dass bei keinem LP Verlust auf 18 Zoll Umkreis feindliche Modelle auf eine 2+ getroffen werden und direkt 6LP an tödlichen Wunden verlieren :megalol:) Nachdem die Outrider und Knights ihren Battleshock versauten, hing der Sieg bereits in der zweiten Runde am seidenen Faden. In der zweiten Runde der Menschen gelang es den beiden Magiern und der Hellfire ein Donnerhorn zu erlegen. der Dampfpanzer beschoss das dritte Donnerhorn und nahm ihm 7 der 8 möglichen LP in seine Schussphase. Im Nahkampf duellierten sich Draygon und der General der Oger. Eine episches Duell, dass Draygon bereits in der zweiten Runde verlies und sich vom Donnerhorn entfernte. EIne sehr gute Entscheidung, denn die dritte Runde ging an die Free People. Nachdem ich bereits mit 16:3 Punkten hinten lag, galt meine Aufmerksamkeit in der dirtten Runde zunächst der Dezimierung der feindlichen Truppen. Dies gelang mir sehr gut. Im Nahkampf starben die letzten Trauerfang an den tödlichen Verwundungen der Flagelanten im Todeskampf, die Yetis wurden im Feuer der Hellfire und der Jäger zerschossen und der feindliche General fiel der Feuermagie, den Fernkampfattacken des Dampfpanzers und den W3 Aufpralltreffern des Dampfpanzers zum Opfer. So reichte den Free People eine Runde, um das Platt zu wenden und die drohende Gefahr abzuwehren. Im weiteren Verlauf der Runden 4 und 5 gelang es mir nicht genug Punkte zu sammeln, sodass ich die Schlacht letzt endlich mit 22:18 Siegpunkten verlor.

 

Fazit:

Die Mischung macht die Musik bei den Free People. Mehr Variation bedeutet meines Erachtens mehr Siegchancen. Wichtig sind vor allem große Truppen. Matchwinner sind für mich ganz eindeutig die Flagelanten. 20 Modelle, die bei 5 Verwundungen in einer Rund jeweils 4 Attacken haben und beim Sterben auf die 4+ eine tödliche Wunde verursachen, sind der Wahnsinn.

 

Die Oger sind nach wie vor ein sehr starkes Volk in AOS. Vor allem die Sonderregeln Immerwinter und die sehr Starke Balance zwischen wenig Modellen, vielen Monstern und der Zähigkeit der Oger ist der Hammer. Freue mich auf weitere Spiele gegen diese Truppe

 

 

In diesem Sinne wünsche ich euch eine :guten8:

 

Gruß

N8trox

bearbeitet von N8trox
Schlachtbericht
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Gestern Abend führte Draygon einen weiteren Stoßtrupp in den angrenzenden Wald an Pfeildorf. Diesmal war jedoch nicht der verwunschene Turm sein Ziel, sondern ein große Lichtung an der Quelle des Flusses, dessen Weg sich durch sein Heimatdorf schlängelte. Magier hatten dort das Herabfahren zweier Kometen vorausgesagt, mit deren Macht es ihnen möglich wäre Nuln zu retten. Ohne zu zögern brach die Streitmacht der Free People auf.

 

Gespielt wurden 1500 Punkte - Geschenk des Himmels - Free People vs. Sylvaneth (Pfeildorf vs @Denyos Ascheelfen)

 

Da wir keine Bilder von der Schlacht gemacht haben, folgt hier eine kurze Zusammenfassung:

Gewonnen haben letzt endlich die Pfeildörfer, da es dem Ritterkontingent gelungen war in der fünften und letzten Runde durchzubrechen und den Komet auf Seiten der Elfen einzunehmen und zu halten, wodruch Denyo 5 SP weniger erhielt. Das Spiel war durchaus ausgeglichen, leider genügt der Beschuss der Waldelfenkrieger nicht mehr wirklich ihrer ehemaligen Klasse, dennoch zeigt der magische Beschuss 1x pro Schlacht durchaus seine Wirkung. Eher schlagen da die Modelle nach den Regeln der Sylvanth oder aus den Warscrollen ins Gewicht.

Spannend war es jedenfalls allemal, trotz hoher Verluste auf beiden Seiten während der fünf Runden, war das Spiel bis zum letzten Zug offen. 

 

Ich freue mich auf weitere Spiele und bei den nächsten Spiele folgt ein Schlachtbericht :D (versprochen)

 

 

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Also mir hat es auch Spaß gemacht. Es war auch wirklich ausgeglichen. Hätte ich in Runde 4 oder 5 wenigstens einmal die Initiative erwürfelt, hätte ich meinen Son of Durthu zu N8trox Missionsziel beamen können (es befand sich in einem Sylvaneth Wildwood) und ihm damit die Siegpunkte verweigert. Es hat leider nicht geklappt.

 

Ich habe nicht reines Sylvaneth gespielt sondern ein “Order-Bündnis“ und habe meine Bewertung dahinter gepackt:

 

Son of Durthu (Leader): Inspiring, Phoenix-Stein (+)

20 Glade Guard (0)

8 Glade Riders (0)

8 Glade Riders (0)

20 Wildwood Rangers (+)

5 Wardancers (-)

 

Aber ich habe schon Ideen für eine 2.000 Punkte Liste. Freue mich da auch schon auf N8trox Armee und meinen Beitrag zur Geschichte dieses Armeeprojekts.

 

:)

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