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[Moscha]

Kurzer Spielbericht Orks & Goblins gegen Skaven - Warhammer CE

 

 

Hallo,

 

hier ein kurzer Spielbericht zu einer Schlacht, die ich in unserem Clubheim ca. vor einem Jahr geführt habe.

 

Meine Classic-Ork & Goblinliste hat versucht, im neuen Regelwerk von Warhammer CE aufzutrumpfen. Es ging gegen Skaven, beide Listen waren nicht auf Härte ausgelegt, d.h. wir haben nicht versucht die Grenzen auszutesten, sondern in erster Linie Spaß am Spiel zu haben und aufgestellt, was unserer Meinung nach orkig oder rattig ist.

 

Ich habe den Bericht so geschrieben, dass keine genauen Kenntnisse der Regeln von Warhammer "Classic Edition" benötigt werden.

Ich hoffe das Lesen macht ein wenig Spaß und bei Gefallen gibts vielleicht mal einen Bericht mit Bildern.

 

 

Meine Liste sah so aus:

 

Ork-Waaghboss mit Spalta, schwerer Rüstung, Trollaugenkette (4er Regeneration) und Schnappschild (gegnerische Trefferwürfe von 1 im NK verursachen einen S5 Treffer gegen Angreifer)

 

Orkschamane mit grünglühendem Amulett

- Schnappt se Jungs (1er beim Trefferwurf wiederholen auf Einheit innerhalb 18 Zoll)

- Gorks Blick (Geschoss W6 S4)

- Kopfnuss (Snipern, 1 Modell 1 Treffer S4 kein RW)

 

Nachtgoblinschamane mit Wahnkappenpilzen und Bannrolle

- Morks Führung (Stänkerei in 6 Zoll Umkreis verhindern)

- Morks Blick (1W6 S3 kein RW)

 

Der Waaghboss schloss sich der folgenden Einheit an: 29 Orks mit 2 Spaltaz und voller Kommandoeinheit

 

Die Kombination aus günstigen und zähen Orks in großer Anzahl und dem Schadenspotenzial des Waahgbosses sollte das meiste versohlen können, was so an Rattenzeug über das Schlachtfeld taumelt.

 

Der Orkschamane stellte sich in meinen zweiten großen Orkblock: 20 Orkmoschaz mit Speeren, Kommandoeinheit und dem Blutrauschbanner (eine zusätzliche Attacke für jedes kämpfende Modell der Einheit, nur 1x einsetzbar)

 

Die Moschaz sollten eher defensiv agieren, den Schamanen schützen und möglichst nicht so schnell die Beine in die Hand nehmen. Bei einem Angriff auf die Einheit sollten immer noch genügend Attacken zurückkommen, um den Gegner in die Flucht schlagen zu können, deshalb das Blutrauschbanner. Um der gegnerischen Magie etwas entgegensetzen zu können, habe ich dem Schamanen das grünglühende Amulett gegeben.  Es bannt gegnerische Sprüche gegen die Einheit automatisch, wenn folgende Bedingung erfüllt. Würfle mit so vielen W6 wie der Gegner beim Energiewurf. Zeigen die Würfel eine 2+, ist der Spruch gebannt. Zeigt einer aber eine 1, ist der Spruch gelungen und das Modell ausgeschaltet. Ein ultra-orkiger Gegenstand, den ich in der letzten Edition sehr vermisst habe. Da ich 2 Magier im Spiel hatte, dachte ich mir -  was soll‘s, setz das Ding ein.

 

Die beiden Schadenssprüche des Orkmagiers sollten für Druck in der Magiephase sorgen, während der Unterstützungsspruch je nach Bedarf auf eigene Einheiten im Nahkampf gewirkt werden sollte.

 

Der Nachtgoblischamane schloss sich der folgenden Einheit an: 29 Nachtgoblins mit Speeren, Netzgitz, Kommandoeinheit und 2 Fanatics

 

Durch die Wahnkappenpilze würde ich die Möglichkeit haben, schlechte Distanzwürfe beim Auslösen der Fanatics zu wiederholen. Aufgabe der Einheit sollte es sein, die Flanke der Generalseinheit zu schützen. Durch die Morks Führung wollte ich sicherstellen, dass die Generalseinheit unbedingt das tat, was ich wollte und nicht im entscheidenden Augenblick stehen bleibt. Der Geschosszauber sollte ebenfalls in Kombination mit den Zaubern des Orkschamanen für Druck in der Magiephase sorgen.

 

3 Steintrolle sollten die andere Flanke des Generalsregiments decken und ggf. im Gleichschritt mit dem General vorrücken. Ihre Magieresistenz (2) sollte sie davor schützen, im Vorab zuviel Schaden zu erleiden, so dass sie ihr Schadenspotenzial möglichst lange aufrechterhalten können.

 

2 Wolfsstreitwagen sollten kleinere Einheiten abräumen und unterstützend in Nahkämpfe eingreifen, möglichst mit Flankenangriffen. Ziel war es je einen Streitwagen außen links und außen rechts zu haben, was ich auch so umsetzen konnte.

 

10 Wolfsreiter mit leichter Rüstung, Schild und Kommando bildeten meine „schwere“ Kavallerie. Eigentlich war es angedacht, ihnen noch einen Gargboss für bessere Moral und mehr Wumms mitzugeben, die Punkte reichten aber nicht aus, noch einen Gobboboss in die Liste zu packen. Ich hoffte, dass sie mit ihrer fantastischen Angriffs- und Bewegungsreichweite von 18 Zoll trotzdem ein gutes Ziel finden würden, im Zweifel eben nur in Kombination mit einem Streitwagen oder ähnlichem.

 

2 Speerschleudern und eine Steinschleuder sollten die anrückenden Gegnerhorden ausdünnen.

 

Zum Schutz der Kriegsmaschinen hatte ich ein 21er Regiment gewöhnlicher Gobbos eingeplant, mit Speeren und Kommandoeinheit, sowie 2 fiesen Schlitzas. Bei der Aufstellung ergab sich gelände- und gegnerbedingt aber, dass die Steinschleuda und eine Speerschleuda zentral links platziert und vom Moscharegiment beschützt wurden und die Goblins nur die verbleibende Speerschleuda an der rechten Flanke zu "betreuen" hatten.

 

 

Mein Gegenspieler wollte eine Liste mit vielen Ratten, angeführt von einem Rattendämon spielen.

 

Bedingt durch die hohen Punktkosten des Rattendämons wollte er auch nur ein Charaktermodell aufstellen:

 

1 Rattendämon mit Verdammnisklinge

- Giftsegen

- Verdorren

- Ungezieferflut

 

Stramme 625 Punkte für ein Modell, mit seinen 5 Attacken KG8 und S6 und der Verdammnisklinge aber auch ein Char-und Monsterkiller par Excellence… Dazu noch ein Stufe 4 Magier. Habe zuletzt gegen einen Rattendämon gespielt, das muss so… 15 Jahre her sein. Mir war nicht bewusst, dass die Verdammnisklinge W3 Schadenspunkte verursacht. Diese sollte ich im Verlauf des Spiels noch zu schmecken bekommen.

 

Den Grundstock der Armee machten 2 Klanrattenregimenter mit Handwaffe und Schild voller Kommando und etwa 25 Modelle stark aus. Das eine Regiment wurde von einer Ratling Gun, das andere von einem Warpflammenwerfer begleitet. Ein Regiment mit Skavensklaven in etwa derselben Größe war auch mit von der Partie.

 

Ca. 15 Sturmratten mit dem Banner des brennenden Hasses (Hass, bei einer 1-3 muss sich Regiment auf nächsten Gegner zubewegen, falls kein Angriff angesagt wurde).

 

2 Todesräder und eine Höllengrubenbrut sollten für die nötige Zerstörungskraft im Nahkampf sorgen, wo Klanratten oder Sklaven passive Boni beisteuern.

 

 

Als Schlachtfeld hatten wir uns ein verlassenes Dorf ausgesucht, wie es irgendwo in den Grenzgrafschaften vorhanden sein könnte. Ein kleines Wäldchen auf beiden Seiten, von mir aus gesehen vor meiner Aufstellungszone rechts und auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls rechts, einige Gebäude hier und da, eines zentral ca. 8 Zoll vor meiner Aufstellungszone. Um dieses herum sollte sich der Großteil der Schlacht abspielen.

 

Die Schlachtlinie von links nach rechts, von mir aus gesehen: Ein Wolfstreitwagen, 10 Wolfsreiter, beide an der 12-Zoll Linie. Gegenüber stand die Brut, ein Regiment Klanratten mit Ratling Gun und ein Todesrad. Um die großen Ziele auf dieser Seite (Brut, Todesrad) zu beschädigen, habe ich eine Speerschleuder und die Steinschleuder rechts hinter den Wolfsreitern aufgestellt. Neben den Kriegsmaschinen stand das Moscharegiment mit Schamane. Mit seiner Kopfnuss und seinem Geschosszauber würde er vielleicht ein paar wertvolle LP von den Konstrukten und Monstern mit hohem W abknapsen können. Genau im Zentrum befanden sich meine Steintrolle, die mit ihrer Angriffsreichweite von 12 Zoll hoffentlich den Charge gegen das zufällig bewegende Todesrad oder die Brut erhalten sollten. Mit ihren 9 Attacken S5 und der Regeneration sollte da was gehen.

 

Der Orkblock mit angeschlossenem Waaghboss stand rechts versetzt vom Gebäude, um frech vorrückende Skaven zermalmen zu können. Die Nachtgoblins mit Schamane postierten sich unmittelbar rechts davon. Im Zentrum der Skavenlinien stand der Rattendämon, von mir aus gesehen links von Skavensklaven und rechts von Sturmratten flankiert, daneben das zweite Todesrad, das zusammen mit dem zweiten Klanrattenregiment und dem Warpflammenwerfer. Meine Goblins und ein Streitwagen bildeten den Abschluss der rechten Flanke. Das gute alte Hammer-und Amboss- Prinzip..

 

Insgesamt 4 Entsetzen verursachende Einheiten würden also auf mich losrennen, ich konnte nur zu den Würfelgöttern beten dass nicht die Hälfte meiner Armee gleich die Flinte ins Korn werfen würde. Der zentral positionierte Waaghboss sollte bei meinen Infanterieblöcken das Schlimmste verhindern, aber die Gobbowägen und Reiter an der Flanke… au weia.

 

Die Skaven hatten den ersten Spielzug, und Todesräder und Brut gaben die Richtung vor: Beide stürmten 12 und 13 Zoll auf mich zu. Um die Höllengrubenbrut auf der linken Flanke vor den eventuell auf sie abzufeuernden Warpblitzen zu schützen, mussten auch die Klanratten so weit wie möglich zum Todesrad aufschließen. Ratten sind entbehrlich, Lebenspunkte bei der Brut nicht!

 

Auch auf der rechten Seite schob mein Gegenspieler seine Einheiten fröhlich dem Todesrad hinterher. Der Rattendämon versteckte sich etwas hinter dem Haus in der Mitte, so dass ihn meine Kriegsmaschinen nicht aufs Korn nehmen konnten. In der Magiephase passierte mangels Reichweite noch nichts, in der Schussphase brutzelte das linke Todesrad ein paar Klanratten weg. Die Ratling Gun bewegte sich vorwärts, um in der nächsten Runde feuern zu können, der Flammenwerfer entfernte sich von seinem Hauptregiment und schlich sich rechts an der Flanke noch vorn, die Deckung durch ein Gebäude ausnutzend.

 

 

Nun war ich an der Reihe. Die zufällige Bewegung hatte die großen Ding-Dinge der Skaven schon recht nah an mich herangebracht. Meine Grünhäute und die Trolle verhielten sich anständig, keine Stänkerei und keine Blödheit brachten meine Pläne ins Wanken. Auf der linken Flanke zog ich meinen nach vorne, zur Mitte hin ausgerichtet. Er war so aus dem Sichtwinkel der Höllengrubenbrut heraus, die Wolfsreiter positionierten sich dahinter, ebenfalls eingeschwenkt; sie konnten von der Brut zwar gesehen werden, aber für einen Angriff waren sie wohl zu weit entfernt. Die Trolle bewegten sich etwas nach rechts schwenkten nach links ein, um dem Moscharegiment etwas Platz zu machen; dieses bewegte sich ebenfalls etwas vor und nach links, vor die Kriegsmaschinen. Die zufällige Bewegung würde die Brut und das Todesrad in der nächsten Runde sehr wahrscheinlich in Angriffsreichweite für mich bringen, und ich wollte mich nicht durch eigene Einheiten behindern.

 

Sicht war ja aufgrund der Größe der Ziele gegeben. Das Orkregiment und die Nachtgoblins blieben wo sie waren. Der Streitwagen brachte sich auf der rechten Flanke in Stellung, das Anrollen des Todesrades erwartend. Die Goblins schoben sich als Köder für das Todesrad nach vorne.

 

In der Magiephase konnte ich erreichen, dass Orks und Nachtgoblins in der nächsten Phase sicher nicht stänkern würden. Die Trolle würden, falls das Todesrad sie angreift, ihre Einsen beim Trefferwurf wiederholen können. Mein Geschosszauber auf das Todesrad wurde gebannt, die Kopfnuss verursachte keinen Schaden. Morks Blick gegen die Sturmratten schickte drei der Schwarzpelze nach Hause.

 

In der Schussphase legte die Steinschleuder ebenfalls auf das Todesrad an und verfehlte. Die linke Speerschleuder erreichte nichts, die rechte Speerschleuder konnte aber 2 LP-Verluste beim rechten Todesrad verursachen. Die Pfeile der Streitwagenbesatzung auf Todesrad und Brut verpufften wirkungslos.

 

Die zweite Runde der Skaven verlief aus meiner Sicht ziemlich nach Plan: Auf der linken Flanke taumelten Höllengrubenbrut und Todesrad in meinen Angriffskessel, verfolgt von den Klanratten.

 

Auf der rechten Flanke rammte das  angeschlagene Todesrad meine Nachtgoblins. Dabei löste es die Fanatics aus. Ein Fanatic schlug mit 10 Zoll geradewegs durch das Todesrad hindurch und verursachte weitere 2 LP-Verluste, so dass nur ein LP verblieb. Der zweite Fanatic wurde in der Angriffsbewegung überfahren.  1W6 +1W3 S5-Treffer sollten doch wohl ausreichen, einen mickrigen verbleibenden Lebenspunkt abzuziehen... Doch die Doppel-Eins grinste mich höhnisch vom Tisch an, so kam das Todesrad doch noch bei den Goblins an.

 

Der Rattendämon, die Sturmratten und die Klanratten bewegten sich vorwärts, die Klanratten richteten sich vorsichtshalber in Richtung Todesrad aus, um bei einer eventuellen Niederlage im Nahkampf auf vorstürmende Goblins reagieren zu können.

 

Der Warpflammenwerfer bewegte sich weiter vorwärts um endlich eine todbringende Ladung auf die Goblins und den Streitwagen niedergehen zu lassen.

 

Der Rattendämon war nun nah genug, um seine verheerenden Zaubersprüche zu entfesseln.

 

Er wirkte den Giftsegen auf das Todesrad im Nahkampf. Das Verdorren auf die Orks konnte ich bannen, die Ungezieferflut zog dann aber über sie und die Nachtgoblins hinweg. 15 Treffer Stärke 2 bei den Orks und fast ebensoviele bei den Nachtgoblins waren das Resultat. 5 Orks gingen unter den Bissen der kleinen Nager zu Boden und nur ein Nachtgoblin.

 

In der Schussphase legte der Warpflammenwerfer auf den Streitwagen an. Er verfehlte aber grandios, ein Wurf von 10 auf dem Artilleriewürfel sorgte dafür, dass die Schablone nur leicht an den Gobbos kratzte und letztendlich keinen einzigen ausschaltete. Die Ratling Gun wollte auf der linken Flanke den Streitwagen wegschiessen, und mit mehr Bums warf mein Gegenspieler 3W6.. Zwei Sechsen und eine Eins kündeten vom Ende der Ratling Gun. 13… wie passend.

 

In der Nahkampfphase verursachte das Todesrad 6 Aupfralltreffer, es verursachte allerdings auch mit den Giftattacken der Besatzung nur 5 LP-Verluste. Durch den Musiker konnten die Goblins den Nahkampf um eins gewinnen, das Todesrad blieb dank MW 8 des Rattendämons aber stehen.

 

In meiner zweiten Runde sollte nun die Falle auf der linken Flanke zuschnappen. Ohne Gestänker und Blödheit sagte ich Angriffe an: Die Trolle auf das Todesrad, die Moschaz auf die Brut, die Wolfsreiter und der Streitwagen ebenfalls in die Flanke der Brut.

 

Auf der rechten Flanke sollte der Wolfsstreitwagen mit seinen Aufpralltreffern gegen das Todesrad auch alles klar machen.

 

Kennt jemand noch den Otto-Film, in dem er sagt: Da waren sie wieder meine drei Probleme..

 

Ich übertrage das jetzt mal auf meine Grünhäute Ich habe miese Moral, ich habe keine Schlagkraft, ich habe schlechte Rüstung (Oder kurz: Ich bin ein Goblin!). Auf der linken Flanke wurde es deshalb nicht so richtig was mit den Angriffen: Lediglich die Orkmoschaz trauten sich, die Brut anzugreifen, es kamen aufgrund der Kriegsmaschinen zur Linken der Moschaz nur 2 Modelle in Kontakt. Die Wolfsreiter und der Streitwagen verpatzten ihren Entsetzenstest und blieben lieber stehen… Da die Trolle selber Angst verursachen war ihr Angriff auf das Todesrad kein Problem.

 

Auf der rechten Flanke waren die Gobbos etwas mutiger und crashten mit ihrem Wägelchen in die Flanke des Todesrads.

 

In der Bewegungsphase rückten die Nachtgoblins etwas vor, um die Flanke der Goblins vor einem eventuellen Angriff der Sturmratten zu schützen. Die Magiephase war eher dünn; der einzige Spruch, den ich durchbringen konnte, war Morks Führung, da der Direktschadenspruch und die Geschosszauber des Orkschamanen kein legales Ziel hatten. Schnappt se Jungs auf die Trolle und Morks Blick auf die Sturmratten wurden gebannt.

 

In der Schussphase hatte nur die Speerschleuder auf der rechten Flanke ein lohnendes Ziel. Sie traf und verwundete den Rattendämon, der schaffte aber seinen 5er Retter.

 

In der Nahkampfphase versagten sowohl die Trolle als auch die Moschaz; sie schafften es nicht, eine Verwundung zu verursachen. Die Brut hingegen fraß 4 Orks und verlor so den Nahkampf lediglich um 1 wegen Musiker. Das Mistviech ist ja ohnehin unnachgiebig und bestand seinen Moralwerttest. Die Trolle erlitten einen Schadenspunkt durch die Besatzung des Todesrads, unentschieden.

 

Auf der rechten Flanke überfuhr der Streitwagen das Todesrad mit seinem einen Lebenspunkt, er entschied sich stehenzubleiben und nicht zu überrennen, da er sonst mit der Flanke zu den Clanratten oder den Sturmratten gestanden hätte. Auch die fiesen Schlitzas hatte ich zuvor vorsichtshalber enttarnt, die aber keinen Schaden verursachten.

 

 

 

In der dritten Runde stürmte der Rattendämon in den Nahkampf mit meinem Orkblock. Die Klanratten sagten einen Angriff auf den Streitwagen an, der die Option Flucht wählte. Die Ratten lenkten erfolgreich auf die gewöhnlichen Goblins um, welche annahmen.

 

Die Sturmratten liefen links an den Klanratten vorbei auf die Nachtgoblins und Orks zu. Die Sklaven blieben zurück. Die Klanratten auf der linken Flanke rückten etwas auf.

 

Die Magiephase brachte dem Rattendämon Giftattacken, das Verdorren wurde gebannt. Die Ungezieferflut wogte wieder über Orks und Nachtgoblins hinweg und verursachte den einen oder anderen Verlust. In der Schußphase erlitt der Warpflammenwerfer eine Fehlfunktion und konnte nicht feuern.

 

In der Nahkampfphase begannen wir auf der linken Seite; die erlitten ein paar Verluste durch die Brut und konnten ihr einen Lebenspunkt abringen, gewannen den Nahkampf wieder knapp. Nach Entfernung der Verluste war nun endlich genug Platz, die Einheit voll in Kontakt mit der Brut zu bringen. Die Trolle erlitten eine weitere Verwundung und konnten ihrerseits auch zwei Wunden beim Todesrad verursachen. Der Rattendämon sprach eine Herauforderung aus, die ich leichtsinnigerweise auch annahm. Mit seinen 5 Attacken und W3 LP-Verlusten verursachte er bei meinem General 5 Verwundungen, das Schnappschild war nutzlos. Aber durch die Trollaugenkette konnte ich alle Lebenspunkte regenerieren (!) und der Rattendämon stand blöd da. Passive Boni von +5, tja… er floh 11 Zoll, meine Orks konnten ihn knapp nicht erreichen und blieben in den Sturmratten hängen. Auf der ganz rechten Seite kloppten sich  Goblins und Klanratten. Die Klanratten erschlugen einen fiesen Schlitza und 2 gewöhnliche Goblins, die Schlitzas und Goblins mit ihren Speeren schalteten 2 Klanratten aus. Durch zahlenmäßige Überlegenheit und ein zusätzliches Glied gewannen die Goblins den Nahkampf um 2. Die Klanratten blieben aber (noch) standhaft Es roch nach Sieg!

 

In meiner dritten Runde unternahm ich den erneuten Versuch, die Brut in der Flanke zu attackieren. Wenigstens der Streitwagen griff dieses Mal an. Die Wolfsreiter hatten mal wieder keine Lust… Der Streitwagen auf der rechten Flanke konnte sich nicht mehr sammeln und fuhr von der Platte. Die Nachtgoblins entschieden sich nach Nachtgoblinmanier, dass der großä Obaboss die Sturmratten allein verklopfen würde und konzentrierten sich aufs Rumstehen und darauf, dem Schamanen beim Zaubern zuzuschauen. In der Magiephase konnte ich dem Rattendämon auch einen Lebenspunkt durch Morks Blick abnehmen. Der Buff auf die Moschaz wurde gebannt.

 

In der Schussphase war auf der linken Flanke nun auch der Rattendämon für die Kriegsmaschinen sichtbar. Leider verfehlten beide, die rechte Speerschleuder entschied sich, auf den bis jetzt zwar wirkungslosen, aber potenziell gefährlichen Warpflammenwerfer zu schießen und schaltete ihn aus.

 

Im Nahkampf zwischen Höllengrubenbrut, Streitwagen und Moschaz ging es jetzt heiß her. Ich zündete das Blutrauschbanner, um möglichst viele Attacken auf die Brut durchzukriegen und sie endlich auszuschalten. Der Streitwagen mit seinen W3+2 Aufpralltreffern schaffte es, der Brut 2 LP abzuziehen. Verblieben noch 3 LP. Anscheinend rechnete mein Gegner nicht mehr damit, den Nahkampf „lebend“ zu verlassen und richtete seine Attacken alle auf den Streitwagen, um wenigstens diese Punkte sicher zu haben. Die Brut erschlug den Streitwagen, während die Moschaz dann mit 17 Attacken die Brut ausschalten konnten.

 

Trolle und Todesrad duellierten sich weiter, ohne dass es zu entscheidenden Szenen kam. Die Steintrolle waren irgendwie unfähig, das Mistding zu treffen.

 

Der Waaghboss vertrimmte die Sturmratten quasi im Alleingang, die dann die Beine in die Hand nahmen, verfolgt und eingeholt wurden. Etwas weiter rechts lief es ebenfalls sehr günstig für die Goblins: Der Nahkampf mit den Klanratten wurde ebenfalls gewonnen, auch wenn der Champion der Goblins ins Grass biss. Die Klanratten flohen, die Goblins verfolgten, konnten aber die Klanratten nicht einholen, aber der Rattendämon war im Verfolgungskorridor, der dann weiterfliehen musste. An dieser Stelle möchte ich etwas einfügen. „Liebes Tagebuch, heute ist etwas Außergewöhnliches passiert. Meine Goblins haben einen Nahkampf gewonnen und den Feind in die Flucht geschlagen!“ Jetzt sah es echt gut aus für mich…

 

In der vierten Runde konnten die Skaven sich aber sammeln, der Rattendämon stand in etwa auf Höhe der Skavensklaven, und auch die Klanratten richteten sich wieder auf meine Goblins aus.

 

Die Magiephase war recht ereignislos, eine Schussphase gab es nicht, und das Todesrad wurde endlich im Nahkampf von den Trollen erschlagen.

 

In der meiner vierten Runde sollte das Spiel aber sehr zu meinen Ungunsten kippen… Die Wolfsreiter griffen gemeinsam mit den Steintrollen die Klanratten links an. Das sollte doch zu machen sein!

 

Auf der rechten Flanke griffen die Goblins, ermutigt von ihrem Sieg, die wieder gesammelten Klanratten an. Die Orks warteten ab. Ich wollte den Rattendämon eine weitere Runde beschießen können.  In der Magiephase konnte ich den „schnappt se Jungs“ um 1en beim Trefferwurf zu wiederholen bei den Trollen durchbringen. Der Nachtgoblinschamane erlitt einen Zauberpatzer, wodurch die restlichen Energiewürfel verfielen.

 

In der Schussphase konnte ich durch die Speerschleudern dem Rattendämon einen weiteren Lebenspunkt herausschießen und ihn auf 3 LP reduzieren.

 

Nun aber kippte das Spiel entgültig…Meine Goblins verloren den Nahkampf und wurden auf der Stelle eingeholt und vernichtet. Die Wolfsreiter und Steintrolle schafften es gemeinsam nicht, irgendwelchen nennenswerten Schaden bei den Klanratten anzurichten, wohingegen die Klanratten 2 Wolfsreiter ausschalteten.  Der Nahkampf ging um 2 verloren.. 4 Passive (3Glieder+Standarte) + 2 LP Wolfsreiter gegen 2 verursachte Verluste plus Standarte plus zahlenmäßige Überlegenheit…gnä. gegen Die Trolle waren nun außer Reichweite des Generals, weshalb sie sich fürs wegrennen entschieden. Die Wolfsreiter hielten sogar noch eine Runde die Stellung, auf die 4.

 

In der 5. Runde wars dann endgültig vorbei: Der Rattendämon plus Sklaven griff meine Orks samt General an, per Ungezieferflut wurden die Orks ausgedünnt und sogar die rechte Speerschleuder e wurde von der Schablone erreicht. Das reichte, um sie auszuschalten. Der folgende Nahkampf besiegelte das Ende meines Generals. Auf der linken Flanke vermobbten die Klanratten meine Wolfsreiter und holten sie sogar auf der Flucht ein. In meiner 5. Konnte ich die Trolle sogar sammeln, der Schamane verließ das Moscharegiment um sich auf den Rattendämon auszurichten, während die verbliebenen Moschaz nach vorne blickten um einen Angriff der Klanratten zu erwarten (der nicht kam).

 

Die Magiephase brachte mir nichts. Der Schamane wirkte einen Geschosszauber auf die Skaveneinheit, die zuvor meine Goblins niedergemacht hatte.

 

Ich versuchte nochmals erfolglos, den Rattendämon zu beschießen. Wieder scheiterte ich am 5er Retter.

 

In der 6ten Runde ließ der Rattendämon meine Orkmoschaz verdorren und eine Ungezieferflut durch Steintrolle, Schamane und Moschaz streichen. Ich sah die Zeit gekommen, mich auf fluffige Art und Weise aus dem Spiel zu verabschieden. Mein Schamane versuchte mittels grünglühendem Amulett die Flut zu absorbieren, aber er patzte und explodierte in einer grünen Wolke. Die Trolle verloren einen Lebenspunkt, ein Modell und somit auch die Nerven und flohen. Die Orkmoschaz verloren ein paar weitere Modelle.

 

In der letzten Runde attackierten meine Nachtgoblins noch die Skavensklaven und konnten diese besiegen (wow)! Der Rattendämon überlebte den letzten Beschuss unbeeindruckt.

 

Auf dem Schlachtfeld verblieben also der Rattendämon und die beiden Klanrattenregimenter, auf meiner Seite eine Speerschleuder, eine Steinschleuder, ein Teil der Moschaz, die Nachtgoblins und der Nachtgoblinschamane. Es waren knapp 300 Punkte Unterschied zu Gunsten der Ratten.

 

Ein super spannendes und spaßiges Spiel!

 

bearbeitet 18. Januar 2017 von Zavor
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