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War AoS das Ende von WHFB? Gefühle und Diskussionen


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Chaoszwerge ... nie welche gesehen! :ka:

 

Sind eine Mär um keleine Dawi zu erschrecken! :asthanos:

 

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Da ich kein wirklich engagierter Spieler bin :shock:, kann ich nur sagen, dass mich das Ende von WHF mich auch mitgenommen, aber nicht tief getroffen hat. Mein Hobbyleben geht weiter, ich weiss als Nicht-Spieler hab ich es leichter. Nichtsdestotrotz bin eich ein Fan des Fluffs mit all seinen Facetten, o.k. die Choaslastigkeit war machmal schon nervig ...

 

Auch wenn ich GW nicht verstehe weshalb sie AoS nicht als neues System in einem neuen "Paralell-Universum" geschaffen hat. Das wäre merchandise-technisch m.E. doch cleverer gewesen die alte und etablierte Warhammer-Welt zu erhalten. GW hätte nette kleine Skirmisher in der alten Warhammer-Welt weiterlaufen lassen können und zusätzlich die AoS-Welt nutzen können.

 

Das hätte wohl auch viele der älteren Spieler nicht so verschreckt ... möglicherweise ... :)

 

bearbeitet von Zanko
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Forgeworld sollte einfach ein Rank&File System anbieten, wie 30k als 40k Alternative - da würden alle gewinnen.

Bei mir war Warhammer Fantasy schon zur 8. Edition eingeschlafen und ich fand bereits da viele Änderungen nicht mehr so gut. Am Hintergrund hat sich eigentlich nicht so viel getan. Weiteres Problem: die Preispolitok: 40€ für 10 Plastikminiaturen? (und ich brauche 20-40 fürs Regiment) Das ist einfach zuviel des Guten gewesen. Künstliche Optionen, damit die Box zwei Regimenter enthält? Auch sehr ärgerlich.

Ich glaube das Problem war einmal der starke Abbruch und gleichzeitig die vielen Fanprojekte. Hätte es nur ein Living Rule Book gegeben, wie bei Blood Bowl zB. dann wäre jetzt nicht alles so zersplittert. WHFB war nie das Tuniersystem zu dem es die Fans machen wollten - und alleine hier gehen eben schon die Interessen auseinander.

Sie hätten es einfach nebenher lassen sollen, aber dann wären alles kurz richtung AOS gesprungen und dann wieder zurück zu WHFB gedümpelt.

bearbeitet von Snoozer
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Naja, ulkigerweise wurden die Preise pro Modell ja runtergeschraubt... für einen Skirmisher... :facepalm:

 

Nein, ich finde es ja gut, dass ich einige WHFB-Modelle jetzt günstiger kaufen kann, aber den Sinn muss man halt verstehen. "Oh, unsere krass teuren Modelle verkaufen sich nicht, weil man 40 von denen für eiN Regiment braucht! Lasst uns ein System machen, bei dem man keine Blöcke mit so vielen Modellen mehr braucht! Oder die Preise herunterschrauben! Oder beides!" - "Aber Chef, wenn wir doch eh die Preise senken, dann löst sich das Problem doch von selbst..." - "Ach egal, das neue System ist neu, also besser!"

 

Von Forge World brauche ich kein WHFB. Resin liegt mir nicht. Mir würde es ja einfach reichen, wenn sie das RB und eine Neuauflage der Kriegerischen Horden aus der 6. Edition als PDF auf die HP stellen. Dann hätte man deutlich bessere Chancen, Nachwuchs zu schaffen.

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Zitat

"Aber Chef, wenn wir doch eh die Preise senken, dann löst sich das Problem doch von selbst..."

Naja, ich hab öfters gehört, dass bei WFB hobbymäßig eins der Probleme war, dass man von 40 Typen 35 bemalt, die nichts machen und auch nicht richtig zu sehen sind. Kann ich nachvollziehen.

Preis alleine war's glaub ich nicht, WFB lief dafür im Vergleich zu AoS (selbst an dessen Anfang, als ja alle lautstark aufhörten) zu schlecht.

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es war die Kombination aus

lasst uns 10 Modelle zum Preis von 20 verkaufen und anstelle von 20 muss man nun 40 ins Regiment stellen

 

und dann war der Hobbyaspekt das man anstelle von 15 Platzhaltern 35 hatte  

 

und die Regeln wurde so geschrieben das wenn der andere Glück hatte man alle 40 auf einmal wegräumt

 

man hat mit "die Kunden machen eh alles mit" WH mit der 8. selbst so weit getrieben das AoS nötig war

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

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vor 11 Stunden schrieb Kodos der Henker:

es war die Kombination aus

lasst uns 10 Modelle zum Preis von 20 verkaufen und anstelle von 20 muss man nun 40 ins Regiment stellen

 

 

Das sehe ich genauso! In der 6. Edition konnte man mit 4 Modellen pro Glied schon vernünftige Einheiten mit 16 Modellen aufstellen. In der 7ten musste man mindestens 20 Modelle in die Einheit packen und die 8te hat mit der Horde noch mal einen draufgesetzt. Hinzukommt dass die Preise auch immer mehr gestiegen sind. Dann darf man sich eigentlich nicht mehr wundern wenn die Zielgruppe der Jugendlichen, die ohnehin meist wenig Geld hat, sich von WHF abwendet oder erst gar nicht damit anfängt.

 

Für mich ist nur schade dass man den Neuanfang nicht mit dem bestehenden Warhammer Fantasy Hintergrund versucht hat. Ich kann diesbezüglich mit AoS und den Figuren leider überhaupt nichts anfangen.

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Naja, Horden sind aber auch nicht so gut, als dass sie sich immer und für jeden Truppentypen lohnen. Ich mag große Regimenter. Sehen toll aus, aber es stimmt schon, das Problem bei WHFB war, dass man Einheiten hatte, aber Einzelmodelle spielte. Das macht KoW mMn besser.

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Ich wollte kurz einen Aspekt aufgreifen, warum der offizielle Verlauf des WHFB- Universums so wichtig ist.

Es ist ganz ähnlich zu einer Romanreihe. 10 Bände sind supertoll, dann kackt das Ding ab. Klar kann ich die Geschichte selbst (im Kopf) weiterschreiben, wie ich möchte, aber der Autor gibt das eben vor. ICH wollte Band 11 aufschlagen und in eine Welt eintauchen.

Oh, hoppla, die ist nicht nur zersplittert, sondern auch schon seit Äonen vorbei und Vergngenheit, sagt der Autor. Die Splitter treiben im weltall, irgendwo gibt es Drachen und Türen und Äther ...  nix passt mehr zusammen. Danke.

 

Also bei mir war das ein Teilaspekt; der offizielle Story-Plot war zim Haare raufen und irgendwie aufgesetzt, eine huchdünne Möchtegernverbindung, damit man werbetechnisch "es geht weiter, Angelina Jolie spielt auch im nächsten Film mit" sagen konnte. Witzlos, aufgesetzt, durchschauhbar, öde.

 

Und da um mich rum WHFB eh schon länger abgesumpft ist, gab es keinen Grund weiter zu machen.

 

Alternativen?

Äh ... ich bin Fluffbunny. Meinen fertigen Eck-bebasten Zwerge gehören zu WHFB, nicht zu AoS, nicht zu KoW, nicht zu 9th Age, etc ... da ist kein Umpotten. Ich knn durchaus neue Zwerge bauen. Aber nochmal 360 Zwerge für WAS ANDERES bemalen? Auch nope.

 

Unterm Strich habe ich aber - und da weiche ich von Fire deutlich ab - das Hobby als solches nicht aufgegeben. Meine WHFB Zwerge genießen in der Virtine den TT-Lebensabend und bleiben da auch. Aber ander Mütter haben auch schöne Töchter, für mich geht zumindest das Hobby weiter. Es war bei mir aber auch nie nur WHFB, sondern immer vor allem TT insgesamt. 

 

Aber ich fühle mich wie viele auch ziemlich verarscht ... wtf? Wtf? WTF? ... keine Frage. Ulkigerweise kaufe ich ab und an dennoch was (Hobby-Schlampe). Aber schon echt sehr selten. Mein TT-Geld lasse ich in der Hauptsache bei anderen Systemen.

 

Nimm das, GW!

 

WHFB ... rest in peace. 

 

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Wirklich interessante Diskussion hier. Freut mich zu lesen, dass man auch vernünftig über das Thema sprechen kann. 

 

Ich bin auch kein Freund von AoS, aber es ist ein gutes Einsteigerspiel und das sollte man ihm auch zugestehen.  Warhammer Fantasy Battles hatte da ein deutlich höhere Einstiegshürde, aber es hatte etwas, was AoS (noch) gänzlich fehlt: Konsistenz. Damit meine ich sicher nicht die Regeln, sondern die Kombination aus Miniaturen und Hintergrund. Es gab eben eine einheitliche Designphilosophie. AoS ist momentan eher ein "macht was das sich verkauft, egal ob es passt!". Die Figuren sind handwerklich topp, vom optische Design her schon eher Fragwürdig, wobei die Feuerslayer und die Kharadons für mich den Vogel abgeschossen haben.

 

Ich finde es auch schade, dass Warhammer für AoS weichen musste, da beide wunderbar hätten koexistieren können. Allerdings gönne ich jedem seinen Spaß. Meine aktivste Warhammer-Zeit war die 4. und 5. Edition, AoS habe ich ausprobiert und als nicht passend für mich empfunden (die komplette Gruppe hat sich bis auf eine Person von dem Spiel verabschiedet). Manche Puppen sind chic, manche Grütze. Alles in allem bleibt: Nettes Einsteigerspiel -nicht mehr, nicht weniger.

bearbeitet von Der Ertruser
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Zitat

Es gab eben eine einheitliche Designphilosophie.

Echsenmenschen, Oger und Vampire :D.

Was ich damit sagen will: WFB war auch nicht weniger eklektisch als AoS. Es hatte halt über 30 Jahre, um den Fluff zu verbinden, das hat AoS eben noch nicht.

 

 

Zitat

man hat mit "die Kunden machen eh alles mit" WH mit der 8. selbst so weit getrieben das AoS nötig war

Die 8. war der letzte Versuch, das Ding wirtschaftlich machbar zu halten, abgestürzt ist es schon weit vorher und spielte wirtschaftlich gesehen praktisch keine Rolle mehr; WHF war in der 7. schon praktisch ein totes Pferd.

Ihr solltet nicht vergessen, dass Foren eine Filterblase sind, in der insbesondere die Turnierspieler zwar die Threads bevölkern und meinen wunders welchen Umsatz sie generieren, aber gegen die Casuals machen sie kaum was aus, die man oft nie zu Gesicht bekommt, weil sie nicht im Laden spielen, nicht in Clubs sind, nicht in Foren posten, oft nicht mal im Laden kaufen. Im Prinzip war die Frage Neuanfang oder Schluss. Entschieden hat man sich für Neuanfang mit der Option, die alten Modelle weiter zu verwenden. RnF ist ja ganz nett, spielt aber aktuell nicht wirklich ne Rolle, so was kauft kaum jemand.

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@Fuchs

Was soll ich da sagen? Ich verstehe nicht, wie jemand Spiel xy spielt ... gibt mir nix. Ist son Gefühl.

Ich verstehe durchaus, was Du sagst. Ich kann ja KoW spielen und an WHFB-Fluff denken.

Lies doch Fantasy und denk Dir Laserschwerter dazu. Ist ja nicht schwer. 

 

Es gibt eben Events, die Dir etwas verleiden können. Wenn Du dann dazu andere Alternativen hast ... spielst Du eben die. In der Summe habe ich weder zu WHFB noch zu anderen RnF-Tabletops "zurück" gefunden. As easy as that. Bei mir hat es zwar schon vor AoS angefangen, aber es war ganz sicher der Schlußstein.

 

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Naja, Horden sind aber auch nicht so gut, als dass sie sich immer und für jeden Truppentypen lohnen. Ich mag große Regimenter. Sehen toll aus, aber es stimmt schon, das Problem bei WHFB war, dass man Einheiten hatte, aber Einzelmodelle spielte. Das macht KoW mMn besser.

 

Ja stimmt, Horden machen natürlich nicht immer Sinn, aber die 8te bevorzugt trotzdem große Einheiten, was zwar super aussieht aber, wie du schon sagst, für das Spiel wo man doch noch immer eher Einzelmodelle als Einheiten spielt, nicht notwendig ist. Mit AoS ist man ja (zumindest Anfänglich) wieder den Schritt zurück gegangen. Das wäre mit Warhammer meiner Meinung nach aber auch locker gegangen. Leid tut es mir für den reichhaltigen Hintergrund den man einfach so über Bord geworfen hat.

bearbeitet von pirat#24
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@Bloodknight

Wo nimmst du die Annahme her, keiner würde R&F spielen? Das sehe ich irgendwie nicht. In der Breite halten sich ja einige Systeme dafür aktuell am Markt. Keines hat wie eine Bomber eingeschlagen, das tun die meisten Skirmisher aber auch schon lange nicht mehr. Gibt inzwischen einfach so viele Systeme, dass es da wohl auf absehbare Zeit den alle vereinenden Heilsbringer nicht mehr geben wird, fürchte ich.

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Zitat

Wo nimmst du die Annahme her, keiner würde R&F spielen? Das sehe ich irgendwie nicht. In der Breite halten sich ja einige Systeme dafür aktuell am Markt.

Um's genauer zu sagen: WFB dürfte nicht mehr genug Umsatz generiert haben, um da ein Designteam dranzusetzen, das auch was anderes machen könnte, was mehr Geld verspricht. Als Garagenladen sieht das anders aus als bei ner AG, da kommt man auch mit weniger aus, da reicht "am Markt halten" statt "den Markt dominieren".

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Ja, nur lag das nicht am Konzept von R&F, sondern an Warhammer selbst.

 

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Am 2.4.2017 um 08:52 schrieb Zanko:

Auch wenn ich GW nicht verstehe weshalb sie AoS nicht als neues System in einem neuen "Paralell-Universum" geschaffen hat. Das wäre merchandise-technisch m.E. doch cleverer gewesen die alte und etablierte Warhammer-Welt zu erhalten. GW hätte nette kleine Skirmisher in der alten Warhammer-Welt weiterlaufen lassen können und zusätzlich die AoS-Welt nutzen können.

 

Das hätte wohl auch viele der älteren Spieler nicht so verschreckt ... möglicherweise ... :)

 

 

Das ist auch der Punkt, den ich am allerwenigsten verstehe. Man hätte ja Warhammer nicht gleich abschaffen müssen, zumindest hätte es offiziell bestehen bleiben könne.

Aber mein Gefühl ist, dass GW vor allem die Desinger nicht mit dem ganzen "gebashe" auf GW und Warhammer klar kamen und dann so als ne Art trotz Reaktion (Wir zeigen euch, dass wir euch nicht brauchen) halt AoS gemacht haben. Wenn es kein Warhammer mehr gibt, ist ja auch alle Kritik nicht mehr wichtig. Ich glaube nicht, dass die gedaht haben, dass sie mit der Umstellung so Probleme haben werden. Zumal sie auch bei 40K Probleme bekommen haben. Ich kenne viele Händler, darunter auch einen großen  deutschen Onlinehändler. Alle sagen mir das selbe. Seit dem  Ende von Warhammer sind die Umsätze drastisch zurück gegangen. Ist für mich jetz nicht so relevant, aber zumindest interessant. Ich habe manchmal das Gefühl, GW kennt nicht den Grund warum sie so groß geworden sind und vor allem nicht welche Bedeutung Warhammer für das Unternehmen hatte. Warhammer war für viele der erste Konntakt mit dem Hobby, nicht alle haben es auch gekauft und gespielt. Aber dieses Fantasy Setting war für viele leicht zu verstehen. Lag halt auch an dem Charm der Minis und an der Vielfallt.

Insgesammt glaube ich zwar schon, dass man Warhammer etwas zusammen streichen könnte. Also weniger Einzelvölker dafür mehr alternative Listen. Aber das ist Schnee von gestern. Denn auch hier unterscheidet sich Warhammer und das ganze TT-Hobby von PC-Spielen. Ich brauche einiges an Zeit um mir etwas auf zu bauen und ich muss mir die Regeln ja alle im Kopf merken. Das heißt schnelle veränderungen oder ständig neue Listen machen vielfach große Probleme. Hier währe eine Zweigleisigkeit in der Modell-Palette bestimmt interesanter gewesen für viele. Eine "Standart" Schiene mit verhältnismäßig einfachen und Günstigen Modellen und eine "Premium" Schiene mit hochwertigen und komplexeren Minis. So wie sie es ja mit Forgeword versucht haben, aber sehr schlecht umgesetz haben. Aber hier hat es ja auch geklappt. Hintergedanke ist hier halt, dass man sich einzigartige Armeen zusammen bauen kann und das für jeden Geldbeutel. 

Dieser Aspekt geht gerade bei AoS komplett unter. Ich bin hier absolut eingeschränkt in meinem Miniaturendesing.

Den Hintergrund von AoS finde ich gar nicht mal so schlecht. Ok einiges ist doch stark "Power Ranger" mäßig, aber schwam drüber. Generell finde ich die Idee einer starken Guten Armee überhaupt nicht schlecht. Aber an den faszienierenden Hintergrund des Chaos kommt nix wirklich dran. Auch dass ist eine große Stärke von Warhammer gewesen. Fast alles in der Fantasy Litaratur oder Spielewelt dreht sich um den einen Bösen Feind, der Besiegt werden muss. Die einzige echte Ausnahme hierzu war das Chaos in Warhammer. Keiner kann das Chaos besiegen, man kann einzelne Heere oder Anführer besiegen aber niemals das Chaos. Gerade diese Tragig, machte die Wiedersacher des Chaoses um so heroischer. Andersherum war das Chaos (zumoindest in den älteren Büchern) gleichbedeutend mit der absoluten Freiheit in einer Welt wo viele unfrei waren. Man konnte einem Gott dienen, oder aber auch dem Ungeteilten Chaos. Gerade dieser Aspekt des ungeteilten Chaos war der eigentliche Reiz.

Das alles ist verloren.


@Drachenklinge

Zitat

 

@Fuchs

Was soll ich da sagen? Ich verstehe nicht, wie jemand Spiel xy spielt ... gibt mir nix. Ist son Gefühl.

Ich verstehe durchaus, was Du sagst. Ich kann ja KoW spielen und an WHFB-Fluff denken.

Lies doch Fantasy und denk Dir Laserschwerter dazu. Ist ja nicht schwer. 

 

Es gibt eben Events, die Dir etwas verleiden können. Wenn Du dann dazu andere Alternativen hast ... spielst Du eben die. In der Summe habe ich weder zu WHFB noch zu anderen RnF-Tabletops "zurück" gefunden. As easy as that. Bei mir hat es zwar schon vor AoS angefangen, aber es war ganz sicher der Schlußstein.

 

 

 

Ich verstehe genau was du meinst, mir geht es sehr ähnlich. Ich habe es nicht geschaft, mich emotional weit genug von Warhammer zu lösen um ein alternatives Regelsystem zu nutzen. Auch wenn ich genau weis, wie blödsinnig dass ist/war. Für mich gehörte Fluff, Bezeichnung der Modelle (Allein die änderung der Namen erst alles eingedeutscht und dann dieses denglisch "schrecklich") und Regeln zusammen.

 

Manchmal bekomme ich aber auch das Gefühl, ich bin aus Warhammer herausgewachsen und dann vermisse ich es wieder. Ist halt so.

 

@Bloodknight

Zitat

Um's genauer zu sagen: WFB dürfte nicht mehr genug Umsatz generiert haben, um da ein Designteam dranzusetzen, das auch was anderes machen könnte, was mehr Geld verspricht. Als Garagenladen sieht das anders aus als bei ner AG, da kommt man auch mit weniger aus, da reicht "am Markt halten" statt "den Markt dominieren".

 

Das stimmt so nicht ganz. Das Problem war, dass sich GW in zu viele Völker verannt hatte. Und die Lager und Vorhaltekosten alles aufgefressen hatten. GW hat den Fehler der 5. Edition, den sie mit dem Wechsel auf die 6. behoben hatten wiederholt. Schaut euch doch einfach nun mal die Palette an Proukten an. Es gibt mehr oder Weniger nur noch vier Völker/Fraktionen die gepflegt werden müssen. Das ist es was die Kosten drückt.

Mit AoS hatte man gehofft aus diesem permanenten Shitstorm raus zu kommen. Vergesst nicht, dass bei GW vorwiegend Nerds arbeiten und ich unterstelle mal, dass davon eine vielzahl nur schlecht mit soetwas umgehen kann. Ich vergesse nie eine Gespräch mit einem Mitarbeiter aus England. Nicht wörtlich aber sinngemäß.

"Wir brauchen auch lob und anerkennung für unsere Arbeit. Wir bemühen uns doch wirklich. Diese ganze Kritik ist so unfair."

Man hat ihm wirklich angemerkt, wie sehr er hier persönlich betroffen war.

 

Gruß

 

Fire

 

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Und die Lager und Vorhaltekosten alles aufgefressen hatten.

Außer Khemri und Bretonen ist bisher nichts weggefallen, aber einiges dazugekommen.

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Am 18.6.2017 um 14:11 schrieb Bloodknight:

Um's genauer zu sagen: WFB dürfte nicht mehr genug Umsatz generiert haben, um da ein Designteam dranzusetzen, das auch was anderes machen könnte, was mehr Geld verspricht. Als Garagenladen sieht das anders aus als bei ner AG, da kommt man auch mit weniger aus, da reicht "am Markt halten" statt "den Markt dominieren".

 

Nun, ich empfinde AoS jetzt nicht gerade als dominierend. Was das angeht, hat das dann wohl nur bedingt geklappt. Allerdings bezweifle ich wirklich, dass es am Konzept von R&F liegt. Das erfreut sich in der Breite einer großen Beliebtheit. Dieser Massenskirmish-Einheitsbrei... ich weiß nicht, warum es da noch AoS braucht. Sich an diesem Markt zu behaupten, dürfte doch deutlich schwieriger sein. Der R&F-Markt ist im fiktionalen Genre ja eher dünn.

 

 

vor 6 Stunden schrieb Bloodknight:

Außer Khemri und Bretonen ist bisher nichts weggefallen, aber einiges dazugekommen.

 

Naja, vom Imperium fehlen auch ein paar Sachen - dummerweise die guten Teile: Freischärler, Großkanone und Ritter. Bei anderen Völkern weiß ich es nicht genau, die spiele ich nicht. Der Wegfall der genannten Imperiumsboxen macht es schwierig, noch eine sinnvolle imperiumsarmee aufzustellen. Da muss man auf Alternativen anderer Anbieter zurückgreifen.

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Am 31.3.2017 um 15:23 schrieb Fire:
Zitat

@Bloodmaster

 

ich versuche es mal. Es hat etwas mit Emotion zu tun. Warhammer war einziegartig vom System und Spielerlebnis (hört sich jetzt sehr hochgeschossen an ist so nicht gemeint). Es ist aber mehr etwas, was nie mehr zurück kommen wird. Man hat mit dem Spiel und den Freunden eine große Menge an Erinnerungen und emotionale Augenblicke erlebt. Egal wen du fragen wirst, jeder wird dir etwas von seinen heroischen Truppen erzählen können. Ist jetzt nichts spezifisches für Warhammer, aber für diese Menschen halt trifft es auf Warhammer zu.

Ich werde nie wieder so jung mit etwas neuem anfangen können und hatte so sehr gehofft, Warhammer bleibt mir ein Lebenlang erhalten. Ich weiß naiv. 

Neee, gar nicht, denn ich kann genau nachempfinden, wie du dich fühlst. Ich habe neulich mal ein AOS-Testspiel gemacht und war regelrecht entsetzt, wie dämlich und primitiv dieses Kiddispiel ist - im Vergleich zum taktisch doch viel, viel anspruchsvolleren WHFB. Ja, das Ende vom alten "Warhammer" tut mir auch nach wie vor sehr weh. Zwar spielen wir noch ab und zu Fantasy, aber das war schon ein herber Schlag für Spielveteranen wie mich. Allerdings geben ich AOS keine allzu große Lebenserwartung, wenn es regeltechnisch nicht schnellstens verbessert wird. Unabhängig davon finde ich die meisten AOS-Miniaturen bescheuert und halte auch das Marketingkonzept für nicht sonderlich fruchtbringend. Ich hätte an GWs Stelle einfach die Geschichtslinie der Warhammer-Welt beendet und den Fans die weitere Gestaltung überlassen. Oder ein Skirmish-Spiel im WH-Welt-Hintergrund angesiedelt.

Zitat

 

 

bearbeitet von Artan

Never surrender!

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Tja. WFB ist hier tot und begraben. Fantasy allgemein.

KOW wird wohl noch gespielt. Allerdings nicht bei uns.

 

Auch ich denke, dass AOS nicht sonderlich alt wird, im Vergleich zu WFB oder 40k. Ich würde nichtmal davon ausgehen, dass es so alt wird, wie 30k jetzt ist. Und die neue "vereinfachte" 40k-Edition wird dazu beitragen, wenn ich in den Foren so kucke, wie so mancher AOS-Fan zu 40k überläuft.

 

Das ganze scheint von: "Jervis macht was er will!" übergegangen zu sein zu: "Keine Ahnung, was wir hier treiben, aber es klingt cool und Rückwärtsgang gibts nicht!".

 

Zum Design mancher AOS-Modelle sag ich mal nur: Squats, äh.... Kharadon Overlords und LOL-Slayer. Und natürlich Stormcasts, Khorne, Stormcasts,.. Oh! Wieder Khorne... Und hier und da "Neue Minifraktion!". Wirkt irgendwie wie konzeptlose, mässig motivierte Stuhrheit. Ich sag nur: Skirmisherweiterung für nen Skirmisher. Es scheint einfach keinen richtigen Sinn zu ergeben.

bearbeitet von Ankhalagon

Diesa Post kann Spurän von Sarkasmuz, grobän Unfug und Gobbobezogänän RP-Wahnsinn enthaltn!!!

Mechanicum-Tactica
KoW/WFB: Nippon/Skaven/Hobgoblins/Heresy: Mechanicum /40k: Adeptus Mechanicus

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vor 8 Stunden schrieb Ankhalagon:

Tja. WFB ist hier tot und begraben. Fantasy allgemein.

KOW wird wohl noch gespielt. Allerdings nicht bei uns.

 

Auch ich denke, dass AOS nicht sonderlich alt wird, im Vergleich zu WFB oder 40k. Ich würde nichtmal davon ausgehen, dass es so alt wird, wie 30k jetzt ist. Und die neue "vereinfachte" 40k-Edition wird dazu beitragen, wenn ich in den Foren so kucke, wie so mancher AOS-Fan zu 40k überläuft.

 

Das ganze scheint von: "Jervis macht was er will!" übergegangen zu sein zu: "Keine Ahnung, was wir hier treiben, aber es klingt cool und Rückwärtsgang gibts nicht!".

 

Zum Design mancher AOS-Modelle sag ich mal nur: Squats, äh.... Kharadon Overlords und LOL-Slayer. Und natürlich Stormcasts, Khorne, Stormcasts,.. Oh! Wieder Khorne... Und hier und da "Neue Minifraktion!". Wirkt irgendwie wie konzeptlose, mässig motivierte Stuhrheit. Ich sag nur: Skirmisherweiterung für nen Skirmisher. Es scheint einfach keinen richtigen Sinn zu ergeben.

Du bringst die Sache gut auf den Punkt. Auch bei uns in der Region hat die Anzahl der WHFB-Spieler im Laufe der Zeit immer weiter abgenommen, so dass das tragische Ende von Fantasy zumindest absehbar gewesen ist. Andererseits hätte GW auch mit neuen Konzepten wieder Schwung in den Laden bringen können, aber man wollte lieber AOS aus dem Hut zaubern. Warhammer 30000 ist übrigens eine tolle Sache, die bei uns die Szene noch einmal richtig belebt hat (auch ich habe mit direkt mal eine 30k-Armee zugelegt). Ich halte das AOS-Konzept auch aus kommerziellen Gründen nicht für sonderlich gut durchdacht; es wirkt nämlich in der Tat recht ziellos. Von den potthässlichen Stormcasts, Steampunk-Squats und den übertriebenen Chaosjungens mal abgesehen. Wir werden sehen, ob der kommerzielle Misserfolg, den ich AOS definitv auf längere Sicht voraussage, GW nicht eines Tages doch wieder zu einer Neuauflage von WHFB zwingt...

bearbeitet von Artan

Never surrender!

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