Thule IV - 2te leichte Panzerabteilung

Sgt. Hartman · 20. Oktober 2017

Hallo zusammen. Nach langem hin und her werde ich hier wohl längerfristig der 2ten leichten Panzerabteilung von Thule IV ein neues zu Hause einrichten. Das Projekt ist mittlerweile ein Riesending, viele Sachen sind bereits fertig gestellt, wie z.b. 2 komplette Kompanien Leman Russ Panzer mit allem drumm & drann. Wie langweilig könnte man meinen, doch weit gefehlt. Hat man ersteinmal das Spielzeug auf der Platte stehen, folgt noch das ganze drummherum.

Ich habe mal mit einem Inhaltsverzeichnis angefangen. Ich habe so viele absurde Ideen, die aber funktionieren - warum also nicht teilen?

Greenstuffen ohne Greenstuff

bearbeitet 10. November 2017 von Sgt. Hartman

Sgt. Hartman · 20. Oktober 2017

Thule IV Land & Leute

Die Besiedlung von Thule IV ist entspricht wohl dem Stand der Erde um 1900 herum. Sämtliche Klimazonen sind als "Terranisch" zu bezeichnen und ebenso abwechslungsreich verteilt. Mit einem Durchmesser von 7.565 km ist Thule IV wohl in der Größenklasse zwischen Erde und Mond anzusiedeln. Schwerkraftverhältnisse auf der Planetenoberfläche entsprechen denen der Erde, zum einen auf Grund der geringen Eigenrotaion (Ein Tag dauert ziemlich exakt 36,5 Stunden sowie der Dichte des Planetenkerns. Die Rotationsachse des Planeten steht Senkrecht zu seiner Umlaufbahn, deshalb ist es in den Regionen zwischen Polkappen und der Äquatorzone dauerhaft Frühlingshaft mild. Typisch für Thule IV sind die Küsten, welche üblicherweise steil in das Meer abfallen.

Die Verteilung Landmasse / Ozeane bewegt sich im Verhältnis 1:1, Klimaanlage sind wohl die großen Polkappen sowie ausgedehnte Regenwälder im Bereich der Äquatorebene. Wüsten gibt es kaum auf Grund des eher milden, feuchten Klimas. Die subtropischen und gemäßigten Zonen dürften wohl das Bild des Planeten dominieren. Der Sauerstoffanteil der Atmosphäre liegt bei 19,3% was dazu führt, daß die Bewohner zäher und härter sind, als anderswo, weil ihre Körper gewohnt sind, mit einem geringeren Sauerstoffanteil auszukommen.

Im Prinzip gibt es sieben große Millionenstädte. Thule City befindet sich ziemlich exakt auf dem Äquator. Mit einer Population von 3.500.000 Einwohnern dürfte die Skyline wohl am ehesten der des antiken New York auf Terra entsprechen. Thule City selbst befindet sich an der Nordwestküstedes Hauptkontinentes. Dort landeten damals die ersten Siedler und so ist es nicht verwunderlich, daß sich dort auch der Sitz der Regierung befindet. Sehenswürdigkeiten sind dort zum einen der mehrere Hektar große Aquila Park in mitten der Stadt, der dortige, angrenzende Schrein des Aquila, so wie auf einer der vorgelagerten Inseln in der Majestic Bay eine gewaltige, begehbare, mehrere Hundert Meter hohe Statur des Imperators welcher sein Schwert in den Himmel streckt und mit seiner rechten Hand Thule IV seinen Segen erteilt. Die Statur ist von innen begehbar und aus Kupfer als Außenhaut und einem Gerüst aus Ferrostahl errichtet. Am vierten Donnerstag des vorletzten Monats in einem Jahr auf Thule IV soll der Legende nach die Schwertspitze exakt auf den Goldenen Thron zu Terra ausgerichtet sein. Eine große Ebene entlang der Küste nördlich von Thule Citiy bietet sich hier als Landefläche für Raumschiffe an und es gibt dort sogar einen Raumhafen.

Neben Thule City gibt es auf dem Hauptkontinent Permirus noch Verdia und New Tarsus. Weil der Planet erst relativ spät besiedelt wurde, war man nicht sonderlich kreativ, was die Wahl der Namen betrifft. Und so wird man einige bekannte Namen auf Thule IV wiederfinden. Wie schon denkbar, ist Verdia sozusagen die Kornkammer von Thule IV. Obwohl die Flächenmäßige Verteilung inklusive der Außenbezirke wohl etwas weiträumiger als Thule City ist, leben dort nur gut die Hälfte der Bewohner. Dies liegt daran, daß ein Großteil der dortigen Bevölkerung eigene Felder bewirtschaftet.

New Tarsus selbst dürfte wohl die dreckigste Stadt auf Thule IV sein. Hier gibt es konservative Schwerindustrie, permanent werden hier Rüstungsgüter aber auch komplette Industrieanlagen, Fahrzeuge für den zivilen Markt und Wohlstandsgüter hergestellt. Rüstungsgüter werden direkt in Östlicher Richtung zum Nachbarkontinent Balteus nach Portus Adamantinus verschifft. Auf besondere Weisung des Präsidenten ist man jedoch in letzter Zeit sehr bemüht, Schrott und Abfälle zu vermeiden

Portus Adamantinus stellt quasi den Hauptumschlagplatz für Rüstungsgüter dar. Auf diesem Kontinent befindet sich auch eine Elite-Militärakademie sowie diverse Trainingseinrichtungen. Diese befinden sich an der Ostküste, in Liberty City. Hier wird nicht nur der an das Imperium abzuführende Zehnt ausgebildet, sondern auch die Truppen der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte, welches eine überdurchschnittlich hohe Kampferfahrung mit sich bringt. Liberty City stellt hiermit wohl die zweitwichtigste Stadt auf Thule IV dar.

Zu erwähnen wären ebenfalls noch im Süden die beiden riesigen Inseln Phobos und Deimos südlich von Balteus. Auf Phobos befindet sich Perspicientia, die 2.500.000 Einwohner große Ideenschmiede von Thule IV. Als Wegbereiter für Wissen und Bildung ist diese Stadt wohl ohne Frage anderen Imperialen Organisationen ein Dorn im Auge. Phobos an sich ist mittlerweile als gezähmt zu betrachten, allerdings hat Deimos weiterhin nahezu Todesweltstatus. Lediglich am Nordzipfel befindet sich die Stadt Constantia mit guten 1.500.000 Einwohnern, abgeschirmt duch zwei gewaltige, senkrecht aufragende, unüberwindbare Gebirgsmassive. Die dortigen PVS sind permanent im Einsatz, die dortige Flora und Fauna am weiterkommen zu hindern, und so ist die Säbelzahnschlucht wohl der Ort auf Thule IV wo am meisten um das Überleben gekämpft wird. Schenkt man Gerüchten Glauben so befinden sich in dem Gewaltigen Gebirgsmassiv südlich der Stadt Constantia in der Mitte von Deimos die Überreste einer uralten Zivilisation und unermeßlicher Reichtum.

Typischerweise befinden sich auf allen Kontinenten verteilt viele kleinere Siedlungen, Typischerweise aus Bruchstein errichtet oder aber auch Fachwerk. Deren Bewohner halten sich mit Landwirtschaft, Abbau von Rohstoffen wie z.B. Edelmetallen über Wasser oder durchsuchen die Überreste von alten Hochkulturen nach Artefakten. Diese waren berits lange vor Ankunft der ersten Siedler oder gar der ersten Ureinwohner spurlos verschwunden.

Organisation der miltärischen Streitkräfte von Thule IV:

Generell ist die Verteidigung von Thule IV dezentral Organisiert. Zuständig sind zum einen die Planetaren Verteidigungs Streitkräfte (PVS) welche direkt dem Präsidenten unterstehen, sowie diverse Milizen in den Randgebieten, welche Befehle des Präsidenten direkt umsetzen. Auch Panzer in privater Hand sind keine Seltenheit, welche im Verteidigungsfall mit Besatzung dem Planetaren Verteidigungsministerium unterstehen. Diese werden in Friedenszeiten auch gerne mal als Zugmaschine für schwere Lasten verwendet. So wird gewährleistet, daß die Besatzung mit ihrem Arbeitsgerät routiniert umgehen kann. Auf Constantia gehören derartige Bilder zum Alltag. Nicht selten verirren sich Kreaturen aus den Urwäldern vor die Tore der Stadt. Auch berichtet man von Höllenhundpanzern, welche mit ihren Infernokanonen regelmäßig den Dschungel daran hindern, bis in der Stadt hinein zu wachsen.

Ein typischer Panzer der PVS von Thule IV, unbekannte Einheit, sehr gut zu erkennen die per Hand durchgeführte Fahrzeugtarnung. Im Vordergrund befindet sich ein typischer Kommandotrupp der PVS. Elitesoldaten tragen typischerweise den MK II Kampfanzug mit Omnipat Tarnmuster, während Manschaften die typische Feldbraune Uniform tragen. Ebenfalls Feldbraun tragen die Kommandanten, jedoch in besserer Stoffqualität:

Zusätzlich zu den PVS auf Thule IV gibt noch vier leichte Panzerabteilungen, welche permanent als kompletter Kampfverband zusammengestellt sind. Weil es auf Thule IV jede Menge Rohstoffe gibt, aber nur wenig Menschen, fällt die Menge an Unterstützungseinheiten oft üppiger aus, als bei anderen Imperialen Armeen. Typischerweise besteht eine Leichte Panzerabteilung aus -2-3 Kompanien Leman Russ Panzern 1-2 Kompanien Infanterie, welche mit Chimären, schweren Waffen und Spezialwaffen ausgestattet sind. Je nach Aufgabengebiet werden diesen Kompanien für den Zweck passende Unterstützungsfahrzeuge wie Höllenhunde zugeteilt. Superschwere Panzer sind keine Seltenheit und liefern schwer gepanzerte Feuerkraft dort ab, wo sie am meisten gebraucht wird. Üblicherweise ist eine Kompanie dieser Stahlungetüme einer leichten Panzerabteilung angeschlossen. Für Spezielle Aufgaben stehen ebenfalls Sentinels und Walküren bereit. Diese Panzerabteilungen werden dort eingesetzt, wo es am meisten brennt. Entweder zur verstärkung der PVS, oder aber um eigene Interessen auf anderen Planeten durchzusetzen.

Das Leben auf Thule IV:

So gefährlich einige Ecken sein mögen, der Durchschnittsbewohner von Thule IV hat einen recht hohen Lebensstandard. Typischerweise wird eine kleine aber für imperiale Verhältnisse dekadente Unterkunft, welche ein Bett, eine Hand voll persönlicher Gegenstände sowie eine Kochnische und Sanitäre Anlagen beherbergt, vom Staat gestellt. Ebenso gibt es Rationskarten, mit denen Grundnahrungsmittel und eine begrenzte Anzahl von Kultur- und Luxusgütern beschafft werden können - Sozusagen ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Wer arbeitet, hat die Möglichkeit, höherwertige Lebensmittel, ein Fahrzeug oder eine größere Wohnung oder gar ein eigenes Haus zu erwerben. Auf Grund der automatisierten Fertigungsanlagen fällt recht viel Freizeit an. Diese wird gerne bei Fortbildungsveranstaltungen der Örtlichen Miliz verbracht, denn man ist sich auf Thule IV seinem priveligierten Status bewußt, und auch bereit den schon nahezu dekadenten Lebensstil notfalls mit seinem Leben zu verteidigen. Das Verhältnis der Abhumanen Ureinwohner von Thule IV zu den Neuankömmlingen ist als durchaus harmonisch zu betrachten. Die Ureinwohner profitieren vom technischen Verständnis der Neuankömmlinge und bieten im Gegenzug eine geniale, nachhaltige Landwirtschaft, welche durchaus zwei oder drei Ernten pro Jahr ermöglicht, ohne den Boden auszulaugen.

Querulanten, besonders auffällige Kriminelle und andere asoziale Individuen werden gerne mal dem an das Imperium zu entrichtende Zehnt an Soldaten eingegliedert - Eine ungewöhnliche aber sehr effektive Methode, denn niemand hat interesse daran, seinen derart hohen Lebensstandard aufzugeben.

Religion:

Staatsreligion ist die "Reformierte Kirche des wahren Imperators" und beruft sich hierbei auf mehrere 1.000 Jahre alte Artefakte, welche kurz nach der Besiedelung auf dem Planeten gefunden wurden. Dem aktuellen Geschehen im Imperium steht man eher skeptisch gegenüber, betrachtet man auf Thule IV den Imperator doch als Beschützer, Menschenfreund und großer Förderer von Forschung, Wissenschaft, Sicherheit und Wohlstand für alle Menschen.

Wissen schafft Glauben, könnte man sagen. Und so gibt es auf Thule IV eine Vielzahl an Einrichtungen, egal ob Schrein oder mächtige Kathedrale, in denen die Lehren der reformierten Kirche des wahren Imperators verbreitet und gelebt werden. Obwohl der "Maschinengeist" hier eher belächelt und "Hocheffiziente Software" genannt wird, könnte man sagen, gibt es wohl keinen Planeten, wo der Glaube stärker ausgeprägt ist. Vielleicht gerade deshalb, weil man auf Grund von Bildung und Wissenschaftlichen Erkenntnissen die Einzigartigkeit dieser Welt erfasst hat.

bearbeitet 14. November 2017 von Sgt. Hartman

Sgt. Hartman · 20. Oktober 2017