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Herr Sobek

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  1. @Dizzyfinger Nein, ich hab gesagt du sollst mich nicht anschreien. Aber mir gefällt das lila/grüne Farbschema schon sehr gut!
  2. Hedonites of Slaanesh oder vielleicht doch Lumineth. Einzelner Zaubererer für das 4.0er Battletome. Mehr gibts dann nicht. So läuft das doch jetzt oft genug?
  3. Lumineth oder Slaanesh Hedonites. Tendiere zu Letzterem. Auf jeden Fall AoS bzw. WHU oder Warcry.
  4. Jetzt hat der sogar zwei von den Hardy-Banes mit Pelzmantel…! Vielleicht finde ich dann ab jetzt den im Tanktop cooler, aus Prinzip. Anti alles für immer.
  5. Der Inquisitor ist ja mal fantastisch! Worauf basiert der Umbau, ist das ein Arbites? So einen Inquisitor mit Hammer hätte ich auch noch gerne und womöglich auch einen Demonhost. Aber mal warten, ob Mitte des Jahres tatsächlich ein neuer Inquisitor Coteaz kommt und wie der aussieht. Eines der Kits mit denen ich leider noch gar nichts gemacht habe weil man da ganz lange quasi nicht rangekommen ist und inzwischen sehe ich es nicht mehr ein, GW mein Geld hinterherzutragen. Wenn ich etwas eventuell kaufen möchte und es ist einfach binnen kürzester Zeit ausverkauft - im pre-order! - und dann kommt GW nicht hinterher das nachzuproduzieren, dann liegt das Problem wohl nicht bei mir. Wird bei sowas wie Coteaz genauso, so er denn kommt - der wird Teil einer Grey Knight Combat Patrol oder so, vielleicht mit Gefolge, und dann kann man Skalpern ein neues Auto finanzieren oder ich warte solange auf einen Einzelrelease bis ich mir das Modell zwischenzeitlich aus Bits und Modelliermasse selbst gebastelt habe...
  6. Skaven. Die Gehörnte Ratte ist jetzt offiziell der 5. Chaosgott. Und Tiermenschen gehen zurück in die Alte Welt, wo sie hingehören. Bin trotzdem froh, die Armee nicht mehr zu haben bzw. weder an AoS noch TOW groß Interesse zu haben. Vielleicht hol ich mir den Beastlord aus Plastik noch als verspätetes Geburtstagsgeschenk. Aber alles in allem war das ja recht traurig was die mit den Beastmen in den letzten 20 Jahren gemacht bzw. vielmehr nicht gemacht haben.
  7. Vielleicht mit nem Zwischenton aus Grundfarbe und Akzentfarbe die Kantenakzente etwas ausdünnen? @DinoTitaneditions Anregungen könntest du ja mal ausprobieren, vielleicht bei nem Kommandomodell und wenn es dir für eine komplette Einheit nicht taugt oder zu viel Aufwand sein sollte hättest du nichts „verloren“. Aber da die so viel Rüstung haben lohnt sich das für den ersten Rang der Einheit meines Erachtens durchaus. Ich hab ja durch meine Ausflüge in Kill Team mit Dark Eldar Kriegern auch mal ausgiebig mit Kantenakzenten à la GW Studiomaler gearbeitet, das macht bei Rüstungselementen schon gut was her!
  8. Ja, mit dieser Ästhetik kann ich leider auch nicht so viel anfangen, heroic scale und bewusst überproportionierte Waffen die der Mitspieler ohne Brille vom Beckenrand gut erkennen können soll hin oder her. Die Landsknechte hingegen find ich super, mit denen (und v.a. den Bogenschützen der 5.Edi-Grundbox) hab ich seinerzeit angefangen Farbe auf Miniaturen zu bringen. Und die vier Ritterlanzen sind alles, was ich früher an Warhammer Fantasy geliebt habe! Habe die Bretonen dann zugunsten von Tiermenschen, Chaos, wieder Tiermenschen, wieder Chaos und schliesslich Vampirfürsten aufgegeben. Und heute kommt ein R&F für mich aus Zeitgründen wohl nicht mehr infrage. Also nur gucken nicht anfassen, aber das mit einigem Vergnügen.
  9. Hey, freut mich wenn es gefällt. Die Bemalung muss in der zweiten Märzhälfte passiert sein, als ich nicht aufgepasst habe. Fertig geworden sind die Sachen vor Ostern, dann war Familiengedöns und ich musste die Geschichten nochmal Korrekturlesen. Also die englischsprachige Version für den Wettbewerb der Wiers. Da war Abgabe bis 31. März. Als ich das dann hier fürs Forum ins Deutsche übertragen habe ist mir auch aufgefallen, dass das für Leute die sich nicht wie meinereiner jetzt wochenlang mit den Figuren und ihren Beziehungen beschäftigt haben womöglich verwirrend ist. Ich helfe gerne bei Verständnisproblemen. Einfach fragen wenn etwas unklar ist. Ich bin stolz wie Oskar, mit gleich zwei Beiträgen bei einem Inq28 Invitational mitgemacht zu haben, weil das irgendwie genau meine nischige Nische im Hobby ist. Und dass der Wettbewerb mir eine Deadline gegeben hat, diese beiden Banden endlich mal anzugehen und auch durchzuziehen, denn zumindest die Inquisitoren und einige ihrer Begleiter spuken mir so schon seit bald einem Jahr im Kopf rum. Und die Geschichten mal ordentlich aufzuschreiben ist wie gesagt Grundlagenarbeit für eine Inq28-Kampagne, die wir hoffentlich später in diesem Jahr zumindest starten können. Ich habe den Monat erstmal mit einem neuen Job gestartet und habe daher viel zu tun, viele neue Eindrücke zu verarbeiten, mir Namen zu merken, Papierkram, EDV-Kram, Kram im Allgemeinen. Daher gut dass ich die beiden Banden oben noch schnell vorher durchgezogen habe. Welche einem da besser gefällt ist sicher Geschmackssache, die sind beide auf ihre ganz eigene Art verstörend, fanatisch und gruselig. Sobek müde. Sobek schlafen. 🥱
  10. Ich hab limitierte Farbpaletten auch sehr zu schätzen gelernt, selbst wenn man Einzelmodelle bemalt die nicht in der Gruppe stimmig wirken müssen. Tolle Minis!
  11. Da kann ich ja nix für. Und du liest das alles hier doch sowieso nicht. Du rufst irgendwann an und fragst, worum es bei der Kampagne gehen soll und welchen Charakter du also spielen kannst.
  12. "Ordo Sanctorum hin oder her, auf diesem Schiff habe ICH die Befehlsgewalt. Und wir werden das Auge der Selene anlaufen, Ende der Diskussion." "Wie lange wird das unsere Weiterreise verzögern?" "Nur keine Sorge, ich gedenke nicht länger als nötig im Orbit dieses Höllenlochs zu bleiben. Madame Giraud stammt übrigens von dort, wussten Sie das?" "Mademoiselle. Und naja, ich stamme nicht direkt von der Raumstation..." "Aber Sie werden doch froh sein, dass ich Sie von dort fortgebracht habe, Madame - als wir Sie an Bord gebracht haben, fehlte Ihnen ein ganzer Arm!" "Äh... aber natürlich, Kapitän." "Na also, dann ist es entschieden. Wir werden wie geplant den geostationären Raumhafen von Necromunda anlaufen, um unsere Ladung zu löschen - der Thain von Haus Cawdor wartet schließlich auf seine Kerzen und den Container voll heiliger Reliquien, die definitiv alles Originale und sehr sehr wertvoll sind. Das ist schließlich eine merkantile Unternehmung, kein Taxi für die Inquisition. Und wenn ich Sie richtig verstanden habe, soll auch besser niemand von Ihrer Reise erfahren. Und das habe ich auf eine nicht besonders leichte Kiste Imperialer Credits geschworen, wie Sie sich sicher erinnern." Inquisitor Lucrezia Beltano war angewidert von dem Mann, konnte ihre Fassung aber wahren, bis sie wieder alleine war. Den Schein wahren, das war ihre Aufgabe als Inquisitorin des Ordo Sanctorum, der die Ekklesiarchie überwachte, nach Abweichlern und Splittergruppen suchte und so verhinderte, dass kaum sichtbare Risse in einem Stützpfeiler Seine Kirche mit der Zeit zum Einsturz brachten. Sie würden Sein Haus in Ordnung halten, bis Er zurückkehrte. Dass er zurückkehren würde, davon war sie überzeugt. So wie ihr alter Meister, Inquisitor Valdez. Er hatte sie unter seine Fittiche genommen, als sie knapp sechzehn Jahre alt war. Er hatte ihr alles beigebracht, sie zu einem loyalen Fußsoldaten der Kirche gemacht, deren Werte und Normen sie geschworen hatte gegen alle Feinde zu verteidigen, von außen wie von innen. Sie trug noch immer das übergroße Kleid aus feinster Seide und die goldene Zierrüstung, in der sich das ewige Licht des Imperators spiegelte. Sie mussten den Schein wahren. Sie betrachtete das uralte Energieschwert, das ihr Valdez vermacht hatte. Am Sockel der Halterung, auf der es ruhte, war eine Plakette angebracht: "Wir sind keine Brandstifter. Wir sind die Brandschneise." Sie wusste nicht mehr, wie oft er diesen Satz gesagt hatte. Aber er hatte sich in ihr Gehirn eingebrannt. Das Schwert hatte fast zeremoniellen Charakter, sollte ihre Wehrhaftigkeit mehr symbolisieren als tatsächlich gewährleisten. Dafür gab es andere Vorrichtungen. Die kleinen Servoschädel und Putten, die sie geschäftig umschwirrten und verhinderten, dass ihr viel zu großes, mit schwerem Pelz besetztes Kleid auf dem Boden schleifte, waren mit optischen und akustischen Sensoren ausgestattet und sondierten permanent die Umgebung. Sie waren außerdem mit Digi-Lasern ausgestattet. Und das Kleid diente hauptsächlich als Tarnung für einen Refraktorfeldgenerator, der in ihre Rüstung eingearbeitet war. Theatralik war eine überaus mächtige Waffe, wenn man sie richtig einzusetzen wusste. "Letzte Aufnahme überschreiben." Severine riss sie aus ihren Gedanken. Die Akolythin war damit beschäftigt, die Aufzeichnungen des Lexmechanics zu kuratieren. Natürlich würde der Ordo sie nicht ohne einen Aufpasser auf eine Aussenmission lassen. Wer überwachte sonst die Überwacher? Sie konnten jedoch nicht zulassen, dass ein allzu genauer Bericht von dem, was vergangene Nacht tatsächlich vorgefallen war, sich in den offiziellen Aufzeichnungen wiederfand. Und diese wandelnde Schreibmaschine hatte sicher jede Kleinigkeit genaustens festgehalten: Wie sie sich in die Zellen der Ordensfestung auf Vastarian geschlichen hatten - sofern man in diesem Kleid überhaupt schleichen konnte. Wie sich die Gyrinx-Katze, die sie zu ihrem einhundertsechzehnten Geburtstag für ein Jahrhundert in Diensten des Ordos als Geschenk erhalten hatte, plötzlich ungewöhnlich nervös verhalten und eine der Zellentüren angefaucht hatte. Sie wusste inzwischen, dass das Tier psionisch begabt war, und in der Lage, telepathischen Kontakt mit ihr aufzunehmen. Aber ihre Körpersprache hatte ausgereicht um zu verstehen, dass sie vor der richtigen Tür stehen mussten. Sie hatten keine Zeit gehabt, einen Schlüssel zu fälschen, also musste ihr Amtssiegel die verräterisch hohe Sicherheitsfreigabe überschreiben. Als Mitglied des Ordo Sanctorum durften ihr praktisch keine Türen verschlossen bleiben. Da war es also. Das Kind von Vastarian. "Wir müssen uns beeilen, Herrin. Der Freihändler wird nicht auf uns warten. Es war schwer genug, in der Kürze der Zeit und ohne Zugriff auf offizielle Konten genug Geldmittel aufzutreiben, um ihn zu überzeugen, uns von diesem Planeten und schnellstmöglich nach Terra zu bringen, ohne weitere Fragen zu stellen." Nun waren sie diesem gierigen alten Mann auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Sie konnte das Schiff wohl kaum übernehmen, eine offizielle Angelegenheit daraus machen. Sie mussten möglichst unerkannt bleiben. Appollinaire war kein Dummkopf, er wusste, dass er es mit der Inquisition zu tun hatte. Aber er hatte wohl auch begriffen, dass er seine Diskretion teuer verkaufen konnte. Lucrezia wusste nicht, ob der Mann genial oder senil war. Er ging keine zwei Schritte ohne einen Caniden und seine Leibärztin an seiner Seite. Er war ein seltsamer Kauz. Hunderte Reisen durch den Warp hinterließen wohl ihre Spuren. Die Ärztin hingegen war clever, konnte blitzschnell improvisieren. Sie war es gewesen, die das Kind um ein Haar gerettet hätte. Vor den Piraten. Piraten… In einer Raumstation! Wenn ihr das schon komisch vorgekommen war, hatte Inquisitorin Valerian vermutlich längst ihre Schlüsse daraus gezogen. Warum sollten Weltraumpiraten ein Schiff an einer Raumstation angreifen, anstatt weit draußen im All? Und warum sollten sie nichts weiter erbeuten als einen der Passagiere, von denen sie doch gar nicht hatten wissen können, dass sie überhaupt auf diesem Schiff sein würden? Ob sie also auch gewusst hatten, WEN sie da entführten? Sie mussten es wissen. Womöglich handelten sie im Auftrag eines Dritten. Aber Beltanos Aufgabe war noch nicht beendet, es hätte keinen Sinn, ein Mitglied ihres Stabes oder der Besatzung zu opfern, um die Entführung zu verhindern. Kurz nach den ersten Schusswechseln dröhnte eine Stimme durch die Lautsprecheranlage der Brücke: +++NITSCH AN BRÜCKE! EMPFANGEN SIE, KAPITÄN?" "Ach... dieser... mein erster Offizier. Ein schwieriger Mann, aber ein fähiger Offizier. Ich kenne ihn praktisch schon sein ganzes Leben. Und seit mein Canid..." +++NITSCH AN BRÜCKE! BRÜCKE, BITTE KOMMEN!+++ "Ach dieser... wie ging das noch gleich... Madame Giraud, welchen Knopf muss man noch gleich... ah, ja. Hier. Nitsch! Was gibt es denn?" +++WIR WERDEN GEENTERT, KAPITÄN! BEWAFFNETE MARODEURE RÜCKEN VON FRACHTRAUM DREI VOR...ACHTUNG MÄNNER..." "Frachtraum drei? Da ist doch gar nichts... doch, warten Sie, wir haben auf Vastarian Fracht aufgenommen." "Sie haben WAS?" "Nun, wie ich Ihnen bereits mitteilte, ein Mann wie ich muss sehen wo er bleibt. Was auch immer Sie mir zusätzlich zu dieser Kiste mit Imperialen Credits versprochen haben, erhalte ich erst, wenn wir auf Terra gelandet sind. Wenn ich also unterwegs Fracht löschen kann - für eine nicht minder fürstliche Entlohnung, will ich meinen, dann..." "Wer hat diese Container an Bord gebracht?" "Ich... das müssen Sie Nitsch fragen. Unsere Frachtservitoren, würde ich meinen." "Ich meine... wer hat dafür bezahlt?" "Nun, das ist so eine Sache, die Bezahlung sollte ich hier auf dem Auge der Selene erhalten. Ein anderer meiner Zunft bat mich, ihm ein paar Container mit heiligen Wassern, kleinere Reliquien und Pergament für Schriftrollen zu liefern. Oder Kerzen. Was eine Welt wie Vastarian eben so exportiert. Ich dachte mir nichts dabei." "Wer? Der Name?" "Er heißt Heldane... ein alter Bekannter von mir, der..." "...sich einem gefährlichen Kult von Häretikern angeschlossen hat!“ "Wie bitte???" "Sie haben Ihren alten Bekannten wohl lange nicht mehr gesehen? Kapitän Heldane ist ein Pirat und ein Chaosanbeter. Das entschuldigt Ihr fahrlässiges Verhalten nicht, aber es erklärt einiges. Ich muss sofort zu unseren Kabinen." "Mylady Inquisitorin, ich versichere Ihnen, Nitsch wird sich..." "Wir können von Glück reden, wenn dieser Nitsch noch am Leben ist." +++ HELDANE AN BRÜCKE. HELDANE AN BRÜCKE. MEIN VEREHRTER APPOLLINAIRE - DIESES SCHIFF STEHT AB SOFORT UNTER MEINER KONTROLLE. ES IST JEDOCH NICHT IHR SCHIFF, DAS ICH WILL. WÄHREND WIR SPRECHEN, BEFINDEN SICH MEINE MÄNNER BEREITS AUF DEM WEG ZUM PASSAGIERDECK... GENAUER GESAGT GEHT ES NUR UM EINEN GANZ BESTIMMTEN PASSAGIER. MEINE MÄNNER WERDEN DAS SCHIFF GLEICH MIT DIESEM PASSAGIER VERLASSEN UND NIEMAND MUSS MEHR STERBEN. DARAUF GEBE ICH IHNEN MEIN WORT. ICH HABE HIER DEN BEFEHLSHABENDEN OFFIZIER IHRER VOIDSMEN. EIN TAPFERER MANN. ICH HABE LANGE NIEMANDEN MEHR GESEHEN, DER KÖRPERLICHE SCHMERZEN SO EFFEKTIV VERDRÄNGEN KANN. WENN SIE IHN LEBENDIG WIEDERSEHEN WOLLEN, LASSEN SIE MEINE MÄNNER UNBEHELLIGT ZUR LUFTSCHLEUSE ZURÜCKKEHREN. HELDANE ENDE +++ "Nun, vielleicht sollten wir Ihm einfach geben wonach er verlangt? Ich meine, das ist gewissermaßen Ihr Kampf, nicht meiner. Oder der vom guten Nitsch. Ein tapferer Mann, wie ich bereits sagte. Ich würde ihn gewiss vermissen. Und er wird nicht die einzige Person sein, die diese Piraten in ihrer Gewalt haben. Wie viele Menschenleben ist dieser geheimnisvolle Passagier wert, Madame Inquisitor?" "So viele nötig sind, ihn unversehrt nach Terra zu bringen." "Aber..." +++ACHTUNG AN ALLE STATIONEN, ACHTUNG AN ALLE STATIONEN - HIER SPRICHT DER ERSTE MEDIZINISCHE OFFIZIER GIRAUD. DIESES SCHIFF STEHT UNTER QUARANTÄNE. ICH WIEDERHOLE: DIESES SCHIFF STEHT UNTER QUARANTÄNE. ALLE ZUGÄNGE SIND UNVERZÜGLICH ABZURIEGELN. NIEMAND DARF DIESES SCHIFF VERLASSEN, BIS DIESE ANORDNUNG WIDERRUFEN WIRD. DER EINSATZ VON WAFFENGEWALT IST AUSDRÜCKLICH GENEHMIGT. GIRAUD ENDE+++ "Madame Giraud, ich glaube Sie überschreiten Ihre Kompetenzen!" "Ich bewege mich exakt entlang meiner Kompetenzen! Ich habe gehört, was die Inquisitorin über diesen Heldane gesagt hat. Wenn er gemeinsame Sache mit Häretikern macht, dann ist seine Anwesenheit exakt so zu behandeln wie der Ausbruch einer ansteckenden Krankheit. Und offenbar will er den Gefangenen unter allen Umständen lebend von Bord schaffen, also wird er ihn auch nicht töten, wenn wir seine Männer mit Waffengewalt am Verlassen des Schiffes hindern. Im Gegenteil, sie werden ihr Leben für die Unversehrtheit ihrer Geisel geben, wenn Heldane es verlangt. Wenn dieser Passagier so wichtig ist, wie Inquisitorin Beltano andeutet, ist es unsere heilige Pflicht, ihren Anweisungen zu folgen und die Enführung dieses Passagiers mit allen Mitteln zu verhindern." "Ich sehe, das sich eines der Schwarzen Schiffe in der Nähe befindet. Ich erkenne die Signatur dort auf dem Monitor. Verbinden Sie mich mit dem Befehlshaber. Wie Sie sehen können, bin ich nur mit kleinem Gefolge unterwegs. Ich werde Sturmtruppen der Inquisition anfordern. Wir werden diese Piraten verfolgen und..." +++ROGUE TRADER, WIR EMPFANGEN SIE. HIER SPRICHT DIE SATURNINE, INQUISITOR AESA VALERIAN..." ______________________________________________________________________________ [ANMERKUNGEN: Ab hier geht jetzt quasi die Geschichte zu Aesa Valerian und der Ordo Malleus Crew aus dem vorherigen Post los. Ich habe vor allem die Geschichte um Inquisitor Beltano etwas umschreiben müssen für den Wettbewerb. Zum einen habe ich den ganzen Teil um Rogue Trader Appollinaire weggelassen. Das ist mehr so ein Running Gag für Leute, die meinen Killteam-Thread verfolgen. Das verstehen also höchstens Leute hier aus dem Forum. Außerdem sollten die Hintergrundtexte für den Vastarian-Contest vor allem den Kult, seine Mitglieder, Ausrüstung und religiösen Überzeugungen beschreiben. Das hier ist jetzt quasi der narrative Aufhänger eines Prequel-Szenarios für die eigentliche Kampagne, das man glaube ich ganz gut spielen könnte um auszuprobieren, welche Regeln wir verwenden, ob die Profilwerte passen und so weiter. Das Szenario wäre also quasi ein Enterkommando von Chaoskultisten unter Führung von Piratenkapitän Heldane gegen Inquisitorin Beltano und die Crew von Rogue Trader Johann II. Appollinaire. Für Killteam hatte ich ja bereits letztes Jahr Zone Mortalis-Gelände für ein Raumschiff-Setting gestaltet. Parallel zu diesem Szenario begibt sich dann Inquisitor Valerian vom Ordo Malleus mit ihrem kleinen Einsatzteam nach Hive Primus, um herauszufinden, wo sich der Chaoshexer Eisenstein befindet und um sein Beschwörungsritual zu verhindern. Daher ist die auch so krass ausgerüstet, mit Servorüstung und Psi-Bolter und so, weil die damit rechnet gegen Dämonen kämpfen zu müssen..] ____________________________________________________________________________ +++ SOBEK ENDE +++
  13. "Sie wird nicht kooperieren, Mylady." "Ich weiß. Schicken Sie Interrogator Brunner, er weiß wie man mit Leuten redet, die nicht kooperieren wollen." "Besondere Anweisungen? "Keine körperliche Gewalt. Sie ist immerhin Inquisitorin, auch wennn sie seltsamen Ideen anhängt. Er soll sie einfach so lange wie möglich aufhalten. Wenn dieser verschwundene Passagier das ist, wofür ich glaube dass Sie ihn hält, ist diese Raumstation der mit Abstand sicherste Ort auf ganz Necromunda. Lassen Sie die Landefähre bereitmachen. Und senden Sie eine Nachricht an die planetaren Verteidigungs- kräfte - wenn auf das Shuttle oder dieses Schiff hier geschossen wird, wird die heilige Inquisition diesen Planeten in einen Haufen Dreck verwandeln. Ich habe heute keine Lust auf unsinnige Diskussionen mit Leuten, die meinen sich wichtig machen zu müssen. Ich will Sie, Nestor, auf der Fähre, zusammen mit Sergeant Hellmann und... und lassen Sie Damien herbringen. Vielleicht brauchen wir ihn diesmal." Der erste Passagier, der die Landefähre betrat, war Anders Hellmann, Sergeant der 5. Einheit Sturmtruppen der Inquisition, einer Truppe mit der Aesa Valerian seit einiger Zeit zusammenarbeitete. Hellmanns Hochenergie-Lasergewehr würde im Kampf gegen Kreaturen aus dem Immaterium keine Hilfe sein, aber jemand musste sich um den ganzen Abschaum kümmern, den Eisenstein zweifellos anziehen würde so wie Insekten zum Licht flogen. Vielleicht waren diese Piraten immer noch bei ihm. Oder er war zum Anführer eines ketzerischen Kultes geworden, wie sie schon zu viele zerschlagen hatten, nur um festzustellen, dass Dayan Eisenstein ihnen erneut entwischt war. Dann kam Nestor Saburo. Der Mystiker. Sie hatte ihn nie gebeten, seinen Helm abzunehmen. Weil sie wusste, dass er es nicht tun würde, vielleicht gar nicht konnte. Er hatte sich mit einer modifizierten Laserpistole mit kurzem Lauf ausgerüstet und wurde von einem summenden Servo-Schädel begleitet. Aber seine wahren Qualitäten lagen im Verborgenen. Er war ein talentierter und mächtiger Psioniker, natürlich sanktioniert. Er stützte sich auf einen Stab, der über einen kunstvoll gearbeiteten Griff in Form einer Schlange verfügte und verhinderte, dass Saburo den Stab direkt berühren musste, denn es war ein schwarzer Nullstab, der die Kräfte von Psionikern unterdrücken konnte - auch seine eigenen. "Der Griff sollte besser eine Spinne darstellen", dachte Aesa Valerian wenn sie ihn mit diesem Krückstock sah, weil er über ein weit verzweigtes Netz aus Agenten und Spionen überall im Imperium verfügte. Inquisitorin Valerian hatte ihm daher nicht erklären müssen, warum er an dieser Mission teilnehmen sollte. Er wusste es bereits. Und Inquisitorin Beltano vom Ordo Sanctorum hätte nicht verheimlichen müssen, wer der geheimnisvolle Passagier war, der von dem Schiff des Rogue Traders verschwunden war, angeblich von Piraten entführt und höchstwahrscheinlich nach Hive Primus gebracht. Er wusste es bereits. Er war der Bluthund. Und er war der Köder. Schließlich brachte man Damien an Bord, dessen halber Körper aus Metall zu bestehen schien. Ein Krimineller, dessen Strafe darin bestand, sein restliches Leben als augmentierter Flagellant zu verbringen, dessen Unterarme in Elektropeitschen endeten und der kaum mehr als ein wandelndes Stück Fleisch und Kabel war, bis man das Schlüsselwort aussprach und er sich in eine rasende Kampfmaschine verwandelte. Inquisitor Blane hatte keinen Moment gezögert, ihn ihr zu überlassen. Er sei kaum zu kontrollieren, selbst mit intensiver Konditionierung und einem zweiten Schlüsselwort zur Notabschaltung. Für Aesa Valerian war er genau das Werkzeug, dass Sie jetzt brauchte - ein eiskalter Killer, zu dem die Kreaturen aus dem Warp nicht durchdringen konnten, weil er längst kein empathisches Wesen mit Gedanken und Gefühlen mehr war. Er war eine Maschine, die auf Knöpfe und Hebel reagierte und sich so verhielt, wie die aus Injektoren in seinem Rücken strömenden Chemikalien es seinem Körper diktierten. Womöglich war er der einzige in ihrem kleinen Einsatzteam, der gegen die Einflüsterungen des Dämons immun war, von dem sie glaubte, dass Eisenstein ihn mithilfe des Psionikers in diese Welt zu bringen versuchen würde. Das bedeutete allerdings auch, dass dieser Passagier - Nestor hatte ihn als "Kind von Vastarian" bezeichnet - offenbar ein psionisch hochsensibles Geschöpf war. Er hatte über sein Netzwerk erfahren, dass der Passagier eigentlich für eine Zelle auf einem der Schwarzen Schiffe vorgesehen war, die Vastarian erreicht hatten, kurz nachdem das Handelsschiff abgelegt hatte, auf dem sich Inquisitor Beltano noch immer befand. Verdammte Thorianer, dachte sie. War Beltano zu verblendet um zu begreifen, dass sie durch ihre Handlungen einen nicht-sanktionierten Psioniker der alpha-plus-Klasse mitten in eine der am dichtesten bevölkerten Arkologien des gesamten Imperiums gebracht hatte? Glaubte Beltano wirklich, dieses "Kind" wäre ein geeignetes Gefäß für Seine unsterbliche Seele, die im Immaterium gefangen war? Und wenn ja, inwiefern unterschied sie sich dann von dem Ketzer Eisenstein, der aus diesem "Kind" einen Dämonenwirt machen wollen würde? Aesa Valerian hatte eine kurze Panikattacke, fing sich aber sofort wieder. Möge Er ihr ihre Blasphemie verzeihen. Sie stand in ihrer persönlichen Waffenkammer, während Servitoren ihr eine schwere Rüstung anlegten, die den Servorüstungen der Astartes nachempfunden waren. Der schwere Harnisch drückte auf ihren Brustkorb. Ihr musste wohl kurz die Luft weggeblieben sein. Sie umfasste ihre Rosette, die sie als Inquisitorin zu erkennen gab. Ein einziges Mal hatte sie an der Seite von Grey Knights gekämpft und war schwer verwundet worden, ihre Waffen völlig nutzlos gegen die Schatten aus dem Immaterium. Seither wusste sie, dass diese meisterhaft gearbeiteten und dutzendfach gesegneten Rüstungen womöglich das einzige waren, das zumindest einen gewissen Schutz gegen die Klauen eines Dämons bieten konnten. Sie trug außerdem einen Psi-Speer und einen an ihrem linken Handgelenk befestigten Bolter mit Psi-Munition - ganz so wie die silbernen Übermenschen, die der Ordo in Notfällen zur Unterstützung anfordern konnte. Dafür blieb jedoch keine Zeit, also musste sie selbst zu einem übermenschlichen Verteidiger der Menschheit werden. Sie war das Bollwerk gegen die Kreaturen des Warp. Sie war Aesa Valerian, Inquisitor des Ordo Malleus. Eine Dämonenjägerin. _______________________________________________________________________________________________________________________________________________ Hier dann die ganze Bande in ihrer düsteren Pracht. Die andere Bande wird um einiges freundlicher, zumindest auf den ersten Blick...
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