Kernspalt

Einigen wir uns auf "Es ist in den Regeln nicht eindeutig festgelegt, ob man für den eigenen Trupp markieren kann" ?

Also, ich würde ja, wie gesagt, immer von dunkel nach hell trockenbürsten...

Die Technik gefällt mir sehr gut, und die weißen Dreiecke sehen meiner Meinung nach auch sehr gut aus, auch wenn das große auf dem Helm ein bisschen schief geworden ist. Was mir allerdings negativ auffällt, ist dass die roten Augen im roten helm nicht richtig zur Geltung kommen, da wäre vielleicht eine andere Farbe besser.

Eine gute Größe zum Plattenbau sind drei oder vier Platten zu je 60x120 cm, so kannst du entweder drei für eine Turnierplatte nebeneinanderlegen, nur zwei für eine quadratische Platte für kleine Scharmützel oder Spezialistensysteme, oder vier für richtig große Schlachten.

Ich finde, das optimale Regibase ist das, was man möglichst nicht sieht, deswegen wären solche riesigen Bases nichts für mich (3-7 CM? Das ist ja höher als die typische Figur!) . Momentan bin ich auf Magnabases umgestiegen, und habe das Problem deshalb nicht mehr, vorher habe ich aber auch Regibases aus Pappe gebaut. Für kleine Regibases eignen sich einige Gussrahmen als Begrenzung sehr gut, die haben genau die Breite von 8 nebeneinanderstehenden kleinen Bases. Spieltechnisch sehe ich keine Probleme, schließlich spielen die Regibases ja keine Rolle, für Schablonenwaffen oder Nahkampfpositionierung sollten soweiso nur die Einzelbases gelten.

Das mag am Photo liegen, aber bei den Zombies sieht es aus, als ob du das Silber über das gleiche Braun gemalt hättest, das auch den Rest der Zombies bedeckt.

Andererseits kommen natürlich auch bei jedem neuen Buch die Klagen: "Schon wieder Geld ausgeben? Muss ich jetzt meine alte Armee wegwerfen?" und so weiter. Fünf Jahre klingen allerdings für mich recht lange, bis dahin steht wahrscheinlich schon die nächste Edition von WH40K vor der Tür.

Da stimme ich voll und ganz zu, diese leichten Pseudokettenhemden sind albern. Diese sind aber meistens entweder verschweißte Metzger- und Personenschutzware oder aus Aluminium, nicht unbedingt aus Federstahl.

Ich stimme meinen Vorrednern auch zu, dass bei WHFB viel mehr auf dem Schlachtfeld entschieden wird, und bei 40K mehr über die Armeeliste. Die neuen Missionen bei 40K bringen da mehr Abwechselung, und das ist gut so, aber wirkliches "Schlachtgefühl" mit Positionierungen, Flankenangriffen und starken Auswirkungen auf die Moral des Gegners kommt meines Erachtens viel eher bei WHFB auf. Ein Grund dafür ist, dass bei Fantasy die Moral eine größere Rolle spielt. Während bei 40K die Trupps meist bis zur Nutzlosigkeit zusammengeschossen werden, kann es bei Fantasy passieren, dass dir völlig unbeschadete Einheiten vom Tisch laufen, und dieses Element spielt auch einen wichtigen Punkt in der Taktik. Außerdem bieten die Psychologie- und Aufriebregeln vor allem im neuen WHFB eine Möglichkeit, auch "unverwundbare" Einheiten durch geschicktes Taktieren mit minderwertigen Truppen aufzureiben und in die Flucht zu schlagen, während bei 40K der Chaosgeneral oder der Kampfpanzer ohne die richtigen Truppen kaum zu knacken sind. Der Vorteil von 40K hingegen ist meiner Meinung nach, dass die Spiele schneller und ereignisreicher sind, während bei Fantasy auch viel manövriert und marschiert wird, bevor es überhaupt zu einem Kampf kommt.

Ich habe mit Snakebite immer gute Erfahrungen gemacht, aber man kann auch andere Brauntöne nehmen, oder mit Bestial Brown anfangen, und dann die erste Stufe mit Snakebite machen. Es stimmt allerdings, Snakebite ist recht hell, da sollte man entweder mt dunkelbraun anfangen, oder die ganz starken Vertiefungen wie Augenhöhlen frei lassen, oder mit dunkelbrauner Tusche nachhelfen. Sehr wichtig hierbei: Die Tusche muss vor dem Trockenbürsten wirklich trocken sein! Zu den Waffen: Das ist wirklich kein großes Problem, wenn man die Figuren in einfacher Qualität bemalt, reicht auch Trockenbürsten mit Boltgun Metal (und optional als zweiten Schritt Mithril Silver) auf schwarz. Wenn man keine Lust hat, die Akzentuierungen von Hand aufzumalen, ist meiner Meinung nach vor allem bei Waffen das Trockenbürsten das Mittel der Wahl, da die Metallfarben mit dieser Technik sehr einfach realistisch aussehen. Auch darüber kann man natürlich, wenn man Lust hat, noch tuschen, wie gesagt, ich nehme für verrrostete Waffen gerne großzügig Armour Wash und dann stellenweise Chestnut Wash, um Rostflecken darzustellen. Ich finde für die Gesamtwirkung vor allem die Haut und die Gesichter wichtig, und dass Details wie Augen und Zähne bemalt sind.

Ja, zumindest ganz ordentliche Augen - Nicht Showcase-Qualität, aber genug, um der Miniatur einen zielgerichteten "Blick" zu verleihen.

Ich weiß nicht, was du gezahlt hast, hier gibt es sie z.B. für 5,50 Euro: http://www.kettenschmie.de/

??? Wieso soll Federstahl leichter sein als "normaler" Stahl? Zwei Freunde von mir haben sich Kettenhemden aus Federstahlringen geknüpft, die wiegen 10,5 und 14 Kg, nach Größe. Federstahl ist bei gleicher Drahtstärke ziemlich genauso schwer wie Eisen. Der große Vorteil von Federstahl ist aber meiner Meinung nach, dass er ziemlich resistent gegen Rostbefall ist, trotzdem aber ein bisschen dunkel anläuft und so ein stimmiges, "stahlartiges" Aussehen hat. Verzinkter Eisendraht hingegen glänzt anfangs sehr stark und unrealistisch hell, beginnt dann aber, sobald durch die Reibung der Kettenringe aneinander die Zinkschicht abgreiben wird, ganz schnell zu rosten. Ansonsten ist eine gute Anlaufstelle für solchge Fragen auch immer Tempus Vivit: http://www.tempus-vivit.net/tempus-vivit/taverne/thread.php?tid=1649&action=addvisit Allerdings ein Wort zur Warnung: Deren Schwerpunkt liegt auf authentischer Darstellung, dementsprechend sind die Ansprüche deutlich höher als im Larp!

Space Marines waren schon immer GW's beliebteste Einsteigerarmee, und meiner Erfahrung nach neigt GW immer dazu, ihre jeweilige Einsteigerarmee ein kleines bisschen besser zu machen als alle anderen, damit sich die Grundboxen auch gut verkaufen. Der zweite Grund, den ich annehme, ist dass ich den Eindruck habe, dass sich Warhammer 40000 in den letzten Jahren stark von den Standardarmeen und Kerntruppen wegentwickelt hat. Als ich damals das erste Mal Warhammer 40K gespielt habe, waren noch viel mehr Standarttrupps auf dem Feld und viel weniger Fahrzeuge, Sprungtruppen, Cybots und Monster. In diesem Zusammenhang macht es nur Sinn, dass sich auch SM mit Doktrinen und ähnlichem zu einer Armeeliste entwickeln, bei der sich der Spieler sich aus allerlei hochspezialisierten Armeekonzepten das passende aussucht. (Ob ich das gut finde, steht auf einem anderen Blatt...) Der dritte Punkt ist, natürlich, die ständige Rüstungsspirale. Da jedes Armeebuch alle vorherigen als Maßstab nimmt, ist jede Armee grundsätzlich etwas besser als alle vorherigen. Außerdem soll der erfahrene Spieler ja auch einen Anreiz haben, sich die neuen Armeebücher zu kaufen, und das geht immernoch am besten, indem man ihn mit stärkeren Truppen ködert. Das ist zwangsläufig immer so, solange die Armeebücher vergleichbar sind und theoretisch nebeneinanderher benutzt werden können, die einzige Möglichkeit dagegen ist wenn man wie bei Warhammer eine komplette neue Regeledition herausgibt, die alle alten Publikationen über den Haufen wirft.

Das Problem mit glänzendem Lack ist, dass die Miniaturen dann immer nass und glänzend aussehen, was sie ja in der Natur nicht tun. Und da ja üblicherweise die Figuren möglichst naturgetreu aussehen sollen, ist ein Zombie oder Goblin, der glänzt wie eine Speckschwarte diesem Bild eher abträglich. Der Voreteil von einer dicken Lackschicht ist dafür, dass er die Übergänge ein wenig verschwimmen und die Farben etwas satter wirken lässt, und auch ziemlich haltbar ist, letzteres lohnt sich aber meiner Meinung nach, wenn überhaupt, nur für wirklich hart beanspruchte Figuren. Eine weitere Möglichkeit ist es, einfach eine Schicht Mattlack auf den Glanzlack zu sprühen, das nimmt ein wenig den Glanz. Die Sache mit dem Glanz ist auch wohl der Grund, warum so viele Leute keine fertigen Inks mögen. Ich finde das aber eher unproblematisch, solange man nicht unbedingt die Ink vollflächig und als letzte Schicht aufträgt. Zu de Totenköpfen: Das hängt vor allem davon ab, wie naturgetreu und detailliert du die Totenköpfe haben willst. Als Überblick, mach mal eine Google-Bildsuche nach "Skull", da bekommst du jede Menge Designs zur Auswahl. Als Farben würde ich die gleichen wie bei Skeletten nehmen: Erst mit Snakebite Leather anfangen, dann mit Bleached Bone die Flächen bis auf die Vertiefungen, und als letztes Highlights mit Skull White.

Zu den Skeletten: Das mit dem schwarzen Grundieren ist generell nicht schlecht, aber es sieht besser aus, wenn du beim Trockenbürsten mit der dunkelsten Farbe anfängst und die hellere darüberlegst. Wenn du Skelette bemalst, würde ich nicht direkt Skull White oder Bleached Bone auf Schwarz geben, weil das dann immer grau aussieht, sondern mit einem Braun anfangen, z.B. mit Snakebite Leather. Zu den Zombies: Ich denke, auch wenn GW da anderes suggeriert, dass es keine gute Idee ist, ein ganzes Regiment auf einmal anzumalen, vor allem als Anfänger neigt man da immer etwas zur Schlampgkeit. Mein Tip: Wenn du eine neue Einheit bemalst, nimm dir zuerst ein einzelnes Modell vor und bemale das komplett und in gutem Standard. So kannst du ausprobieren, welche Farben gut aussehen und welche Maltechniken funktionieren, und wenn dir das Ergebnis gefällt, kannst du den Rest in der gleichen Weise bemalen. Wenn du ein Regiment bemalst empfehle ich, immer höchstens fünf Miniaturen gleichzeitig zu bemalen, meiner Erfahrung nach geht es zwar etwas schneller, wenn man 4 oder 5 gelichzeitig anmalt, ist dafür aber auch lanngweiliger und deshalb tendenziell schlampiger. Es ist aber auch nicht verkehrt, wenn du erstmal ein paar Modelle einzeln anmalst, so kann man sich besser auf die Wirkung der Bemalung konzentrieren und bekommt ein besseres Gefühl für das Modell. Was für Farben hast du denn zur Verfügung?

Also, bei den Zombies fehlen auf jeden Fall noch mehr Farben! Das heißt jetzt nicht, dass sie als schreiendbunte Clowns herumlaufen müssen, aber so in einheitlichem Braun sehen sie leider mehr aus wie Schokoladenweihnachtsmänner als wie Zombies. Wichtig ist vor allem, dass du die verschiedenen Flächen und unterschiedlichen Materialien voneinander trennst und auch in unterschieldichen Farben bemalst, also zum Beispiel Holz in einem Braun, Leder in einem anderen, Stoff in Grau, Beige oder dunkelrot, Haut fleisch- oder ockerfarben. Knochen elfenbeinfarben usw. . Metallfarben sollte man grundsätzlich lieber auf Schwarz anbringen. Zum Beispiel enthält dein Zombieregiment einige blanke Knochenteile wie den Schädel auf der Fahnenstange, oder den Trommelstock des Musikers. Diese sollten dann auch entsprechend bemalt werden, z.B. in der geichen Technik wie die Skelette. Zu den Skeletten: Die sehen schon deutlich besser aus als die Zombies, sind für meinen Geschmack aber immernoch zu "sauber", wie sie da reinweiß vor sich hin strahlen. Versuche doch mal, mit stark verdünnter brauner oder sandfarbener Farbe zu tuschen, dann sehen sie gleich viel älter und modriger aus. Außerdem würde ich als Grundfarbe die Knochenfarbe, die du bei der Trommelhaut verwendet hast, auf jeden Fall dem Weiß vorziehen.

Die Zombies sind aber noch nicht fertig, oder?

Man muss auch immer bedenken, dass GW eine Menge Systeme bedient, und auch seine Publikationen wie den WD regelmäßig mit einem weiten Themenspektrum füllen muss. Wenn plötzlich alles auf einen Schlag herauskäme, gäbe es dann ja für ein paar Monate nichts anderes mehr zu lesen. Außerdem ist es natürlich logistisch viel einfacher, die Projekte langsam nebeneinanderherlaufen zu lassen, und regelmäßige Publikationen halten die Spieler bei der Stange. Wenn hingegen das ganze System auf einen Rutsch über den Haufen geworfen wird, sieht man sich wahrscheinlich schnell einer Menge verärgerter Kunden gegenüber, die mit ihren alten Armeen nicht mehr up-to-date sind.

"Sword of Orion" ist auf der alten "Albedo 0.39" von 1976, da war Vangelis noch sehr elektronisch und klang ganz anders als die orchestraleren Stücke jüngerer Zeit. Diese CD gab es vor eineiger Zeit mal in einem sehr günstigen Dreierpack zusammen mit "Spiral" und "Beaubourg". Ich mag ja diesen synthetischen Sound, der hat ein ganz eigenes Flair!

Das Problem bei rein trockengebürsteten Geistern ist meiner Meinung nach, dass sie dann oft mehr wie Felsen als wie nebelhaften Kreaturen aussehen, sie sie sind. Ich würde auch auf jeden Fall ein helleres Grau unter das Ghostly Grey druntersetzten.

Das kommt drauf an, wie bunt du deine Geister haben willst. Bei meinem Wight auf Seite 1 habe ich zum Beispiel einen recht farbigen, transparent-grünlich leuchtenden Effekt gewollt, und habe ihn auf der schwarzen Sprühgrundierung mit einem hellen, nicht wirklich deckenden Blaugrau grundiert, dann mehrmals mit stark verdünntem Grau, Blau, stellenweise Putrid Green und in den Kanten und Vertiefungen mit Armour Wash getuscht, mit hellerem Graublau gebürstet und am Schluss noch ein paar sparsame Akzente mit Weiß gesetzt. Das war bedeutend weniger Arbeit als die anderen Miniaturen da du so fast die gesamte Mini in einem Aufwasch machen kannst.

Zu Dark Angels... Wie wäre es mit "Exsultate Justi" von John Williams, aus dem Soundtrack zu "Empire of the Sun". Allerdings recht positiv vom Sound her, aber John Williams gibt schon einiges für solche Zwecke her, sonst würden viele gregorianische Choräle gut passen. Für Tau (Bislang noch recht wenig vertreten) : "Sword of Orion" von Vangelis, allerdings durch die ruhige Melodie vielleicht mehr als Hintergrundmusik geeignet als als Einmarschhymne.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, einfach die Augen schwarz zu lassen, und dann darauf in die Augenwinkel zwei kleine weiße Punkte zu setzten. Auf diese Weise verhindert man auch, dass die Augen zu "weit aufgerissen" aussehen.

Mal eine andere Frage: Wie schütze ich am besten meinen Himmlischen, insbesondere vor indirektem Beschuss? Im Gelände verstecken oder einem Trupp anschließen, mit Drohnen ausstatten oder nicht?