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Karak

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  1. @Echsodus Das Beispiel war natürlich extrem gewählt. Es zeigt aber denke ich deutlich, was in Extremfällen möglich ist. Denn nach dem abgestuften System lägen zwischen beiden Spielern nur 5 Turnierpunkte. Ich denke, dass auch das Betrachten solcher Fälle sinnvoll ist, da bestehende Charakteristika des Systems deutlicher hervortreten.
  2. Ein anderes Extrem ist aber auch im Vergleich zum Unendschieden denkbar. Eine Person gewinnt jedes Spiel mit genau 401 Punkten und wird sich somit sicher auf dem Treppchen wiederfinden. Ein anderer spielt jedes Spiel mit 399 Punkten Vorsprung Unentschieden und findet sich um die 50 (!) Plätze weiter unten, obwohl die Spielleistungen fast identisch sind. Ich stimme Echsodus zu, dass die Möglichkeit, sich durch wenige extrem hohe Siege einen großen Vorsprung zu erarbeiten, eingeschränkt werden sollte. Gleichzeitig sehe ich aber auch eine Notwendigkeit, zwischen ganz knappen und deutlichen Siegen zu differenzieren, denn bei sehr knappen Siegen kann man in der Regel nicht von einer klaren Überlegenheit einer Seite sprechen. Das von Heimdall vorgeschlagene progressive System leistet das in meinen Augen am besten. Man müsste sich dabei nur auf eine Massakergrenze einigen, die so hoch liegt, dass sie von alle Völkern erreicht werden kann und somit absolute Massaker nur noch einen sekundären Vorteil über die Siegpunktdifferenz einbringen.
  3. Ich möchte auf einigen Bases einen Wassereffekt anbringen. Als Farbe möchte ich ein helles Türkise verwenden, um möglichst klares oder frisches Wasser darzustellen. Welche Farben würden Eurer Meinung nach am besten passen? Habt ihr andere Vorschläge, welche Farbgebung zu frischem, klarem Wasser passt? Das Wasser soll Teil einer Wüstenoase sein. Ich würde mich über jegliche Vorschläge freuen.
  4. Ich stimme Heimdall zu. Im Endeffekt war es doch klar, dass es größere Veränderungen geben würde. Beide Punktsysteme haben ja einen anderen Bewertungsstartpunkt. Daher ist in meinen Augen die Diskussion, wie gut das System nun war, nicht mehr so ergiebig. Sinnvoller fände ich es, wie schon von Echsodus und Heimdall getan, sich einfach mal über verschiedene Ansätze Gedanken zu machen, ganz unabhängig vom Münster Turnier. @Heimdall Mir gefällt die erste Tabelle besser, da sie eigentlich allein Völkern ein Massaker ermöglicht. Die zweite Tabelle beinhaltet eigentlich genau das, was Echsodus vermeiden wollte, dass eben manche Völker einen solch hohen Sieg nicht erreichen können.
  5. @Bismark Prinzipiell halte ich ein solches Verfahren für schwer durchführbar. Als Extrembeispiel besiegt Spieler A im ersten Spiel einen der absoluten Topspieler und bekommt deutlich weniger Punkte dafür, als wenn er diesen Spieler im letzten Spiel besiegt hätte. Prinzipiell führt das in meinen Augen nur dazu, dass versucht wird, die ersten Spiele möglichst niedrig zu gewinnen, um dann im letzten Spiel gegen einen schwächeren Gegner viele Punkte zu holen. Sinnvoller wäre eventuell die Einführung eines Opponent Scores, der als Kriterium nach den Turnierpunkten (statt der Siegpunkte) verwendet wird. Der Opponent Score setzt sich dann aus allen Generalspunkten zusammen, die die Gegner eines Spielers auf dem Turnier gemacht haben und spiegeln somit gut wieder, ob jemand starke oder schwache Gegner hatte. Zudem senkt man somit den Einfluss der Siegpunkte, da das gestaffelte System ja eigentlich verhindern will, dass über eine bestimmte Siegpunktgrenze hinaus, die Siegpunkte noch großen Einfluss haben. Im Gegensatz zu Bismarks Vorschlag berücksichtigt der Opponent Score auch Spieler, die früh einen sehr starken Gegner bekommen haben.
  6. @Echsodus Ich denke, dass dies schon ein guter Kompromissvorschlag ist. Wobei ich denke, dass nach der 7. Edition auch für Zwerge teilweise höhere Siege möglich sein werden, wenn z.B. der Gegner im Nahkampf durch Einheiten fliehen muss, die Beispielsweise per Amboss in den Rücken des Gegners bewegt wurden. (o.ä.)
  7. Ich sehe das selbe Problem, wie BlackRose und Monstagoblin. Die Spiele werden nach diesem System meist einfach verweigert, sobald eine Seite einen ausreichenden Punktevorsprung erreicht hat. Taktisch ist dieses knappe Gewinnen sogar sehr schlau, da man dank einer niedrigen SP-Differenz meist gegen schwächere Gegner gelost wird. Spielt man dagegen das ganz Turnier an der Spitze, wie bei Monstagoblin oder Blackrose geschehen, und verliert dann das letzte Spiel, ist man plötzlich 15 Plätze abgeschlagen. Dazu kommt der von Gitzbang angesprochene moralische Aspekt. Wer z.B. nach 5 sehr knappen Niederlagen am Ende 0 Generalspunkte geholt hat wird dadurch nocheinmal zusätzlich gefrustet. Ich denke, dass ein abgestuftes SP-System, dass aber die Massakergrenze bei 1200 Punkten ansetzt, hat diese Nachteile nicht. Liegt man früh von den Punkten her vorn, muss man trotzdem etwas riskieren um hoch zu gewinnen, gleichzeitig kann man aber auch ein verlorenes Spiel genauso engagiert weiterspielen, da man ja immernoch die Chance hat, Punkte für das Turnier zu erwirtschaften. Und auch Zwerge können hier noch einen relativ hohen Sieg herausholen. Beide Systeme legen einfach unterschiedliche Schwerpunkte. Echsodus System bewertet einzig und allein, ob jemand gewonnen hat oder nicht. Bei der Braunschweiger Tabelle spielt die Höhe des Sieges und die Höhe der Niederlage die entscheidendere Rolle. Wobei ich aber denke, dass ersteres System besser in Ligasystemen wie der Fußballbundesliga anzuwenden ist, als beim Schweizer System, da in der Liga, jeder gegen jeden gespielt hat, während beim Schweizersystem die Gegner ja bei jedem verschieden sind, die reine Wertung nach Sieg oder Niederlage also in meinen Augen nicht ausreichend stark differenziert. @Echsodus Habt ihr schon die Tabelle nach dem anderen System errechnet? Das wäre bestimmt eine ergiebige Quelle, für die fortschreitende Diskussion.
  8. @Leon Zieh Stahlkappenschuhe an ;-) Ne, mal ernsthaft, es ist denke ich gut zu wissen, dass die Spielberichte noch kommen werden, damit auch der Spieler, der nicht beim ETC war, noch was genaueres zu dem Event erfährt.
  9. Ich muss sagen, dass mir Sanchos Vorschlag deshalb nicht so gut gefällt, weil man sich auf einen unfairsten Spieler festlegen muss. Es wird vielleicht Turniere geben, auf denen man kein Spiel hat, wo man sich über das Verhalten des Gegners beklagen kann. Auf anderen hat man vielleicht 2 Spiele hintereinander, wo man das Pech hat, auf einen unfreundlichen/unsportlichen Gegner zu treffen. Ich würde daher eher nach jedem Spiel eine Fairnissbewertung durchführen lassen, in der man angibt, ob sich der Gegner unsportlich/beleidigend verhalten hat. Dabei muss jedoch eine Begründung eingetragen werden, die diese Nennung rechtfertigt. Entsprechende Nennungen führen je nach Anzahl zu Abzug in der Gesamtwertung. Gleichzeitig wählt jeder noch einen fairsten Spieler des Tages nach dem System von Prince, wobei Bonuspunkte nicht in die Gesamtwertung eingehen, sondern dafür herangezogen werden, den fairsten Spieler zu ermitteln. Diese Kombination der Vorschläge hat meiner Ansicht nach den Vorteil, dass einmal unsportliche/beleidigende/unfreundliche Gegner aufgrund ihres ungebührenden Verhaltens auch einen Nachteil in der Gesamtwertung erhalten. Gleichzeitig hat ein Durchschnittsspieler in der Gesamtwertung keine Nachteile gegenüber jemanden, der in besonderer Weise auffällt. Letztere werden aber trotzdem dadurch belohnt, dass ihr Verhalten in einer Rankliste für den fairsten Spieler gewürdigt wird.
  10. @Prince Doch eigentlich wird der Durchschnittsspieler schon bestraft. Immerhin liegen zwischen ihm und jemandem, der übermäßig sympathisch herüberkommt, 15 Wertungspunkte. Auch bei 200 Teilnehmern ist bei gleichen Generalspunkten ein Unterschied von 15 (oder sogar mehr) Plätzen arg groß. Zudem sehe ich die Bestrafung des Durchschnittsspielers darin, dass er von den Punkten auf eine Stufe mit den unfreundlichen/unsportlichen Spielern gestellt wird, da die keinerlei Abmahnung erhalten. Faktisch kann man also sagen, dass es zwar während des Turnier dafür sorgt, dass sich die Spieler anstrengen, was aber auch durch andere Systeme erreicht wird, in der letztendlich fairen Einflechtung in die Gesamtpunkte versagt es jedoch in meinen Augen völlig.
  11. Ich finde es trotzdem nicht gut, die Fairnissbewertung auf das Rufen des Schiedsrichters zu reduzieren. Da fände ich es gerechter, die Schiedsrichter direkt als Beobachter fungieren zu lassen. So können die die Bewertung deutlich fundierter durchführen.
  12. Also die Sache mit den Unfairnisspunkten halte ich absolut am Sinnn von Fairplay Punkten vorbei. Warum soll es unfair sein, wenn man einen Schiedsrichter bei einer Regelfrage hinzuzieht. Oftmals gibt es unter verschiedenen Spielgruppen unterschiedliche Regelauslegungen, die man meist nur durch Schiedsrichterentscheid allgemein für das Turnier beilegen kann. Für solche Sachen hat man doch einen Schiedsrichter, wenn man aber nun Strafpunkte dafür gibt ihn zu rufen, untergräbt das doch absolut den Sinn des Schiedsrichters.
  13. Ich denke auch mal, dass da nur eine Tzeentchliste mit Drache und HC bleibt. Also etwas wie: Tz. Lord auf Drache 2x Exalted auf Disc 3x Streitwagen 1x Hellcannon
  14. Genau deshalb finde ich halt die Bewertung durch Schiedsrichter am wenigsten subjektiv. Er wird nämlich nicht vom Ergebnis des Spiels beeinflusst. Wobei ich auch das Rufen eines Schiedsrichters bei einer Regelfrage nicht als negativ bewerten würde. Manchmal sind sich einfach beide unsicher und dann will man halt eine übergeordnete Meinung.
  15. Ich muss sagen, dass mir Heimdalls Vorschlag sehr gut gefällt. Er garantiert in meinen Augen die am wenigsten subjektive Bewertung, da die persönliche Beeinflussung durch das Spielergebnis nicht in die Bewertung mit einfließt. Der Punkt, dass die Schiedsrichter (vielleicht) Spieler, die sie gut kennen, ein wenig bevorzugen, kann man dabei denke ich in Kauf nehmen, da der Faktor der Subjektivität ansonsten deutlich kleiner ist, als bei den Bewertungen durch den Gegner. Wenn man beispielsweise ein Feld von 100 Spieler und 5 Schiedsrichter für die Fairnissbewertung hat, dann muss jeder Schiedsrichter ja nur 10 Tische pro Runde im Auge haben. Das sind immerhin zwischen 10 und 15 Minuten pro Spiel, was denke ich einem erfahrenen Schiedsrichter reichen sollte, die Stimmung im Spiel und bestimmte Verhaltensweisen des Gegners zu beobachten. Zudem könnte man auch für den Schiedsrichter eine Art Fragebogen entwerfen, in dem er seine Beobachtungen festhalten kann. Benutzt man dann noch das System mit dem Streichergebnis, kann man auch punktuelle "Ausraster" ausgleichen, wenn der Spieler ansonsten durch faires und freundliches Verhalten auffällt. Wobei ich auch hier der Meinung bin, dass man keine zu große Spaltung der Wertungen verwenden sollte, da auch der unabhängige Schiedsrichter nicht so fein unterscheiden kann durch seine Beobachtungen. Ich denke mal, so an 3 Kategorien: a) absolut fairer Gegner b) fällt durch fragwürdige Regelauslegungen oder Milimeterspiel auf c) unsportliches Verhalten Zwischen diesen wird ein Schiedsrichter in der Regel auch durch seinen eher kurzen Eindruck des Spiels unterscheiden können.
  16. Ich möchte nocheinmal auf die Fairnisswertung eingehen. Wieso ist es überhaupt nötig, die letztendlich vergebenen Punkte in soviele Unterkategorien zu teilen? In meinen Augen hat die Fairnissbewertung den Sinn, dass während den Spielen jeder Teilnehmer sich um freundliches und faires Verhalten bemüht, sodass jeder ein schönes Turnier verleben kann. Hierfür würden in meinen Augen zwei Kategorien ausreichen: a) Es war ein faires Warhammer Spiel, in dem sich der Gegenspieler angemessen verhalten hat. Regeldiskussionen wurden spätestens durch Mithilfe der Schiedsrichter geklärt, ohne das eine aggressive Stimmung entstanden ist. b) Das Spiel verlief in einer unangenehmen Atmosphäre. Der Gegner fiel durch Schaffung einer aggresiven Stimmung bei den Regeldiskussionen auf und verhielt sich auch sonst unsportlich. Meistens wird diese Auflistung noch durch mehrere Kategorien ergänzt, die besonders "tolle" Spiele beschreiben. Dadurch steigt in meinen Augen jedoch die Subjektivität der Bewertung überproportional. Während ein Spieler zwischen einer positiven und einer negativen Wertung meist eine klare Trennung ziehen wird, entscheiden bei den höheren Wertungen meist wirklich andere Gründe, z.B. gleiche Clubzugehörigkeit oder das "Du gibst mir, ich gebe dir" Prinzip. Damit man trotzdem besonders faire Gesten belohnen kann, könnte man zum Beispiel an jedem Tag einen fairsten Spieler aus seinen Gegnern wählen lassen. Diese Nominierung erbringt dann aber keine Wertungspunkte, sondern wird zum Zwecke der Ermittlung des Fairsten Spielers herangezogen. Auf diese Weise könnte man immer noch unsportliches Verhalten abstrafen. Gleichzeitig würde man jedoch einen guten Teil des "Kuhhandels" aus der Fairnissbewertung entfernen. Denn auf vielen Turnieren besteht in meinen Augen das Erhalten der obersten Fairnisskategorien oft darin, entweder Glück mit dem Gegner zu haben, oder sich "einigen" zu können. Mit der vorgeschlagenen Methode könnte man zudem den Fairsten Spieler auf besserer Basis kühren, da die Spieler wohl bei der Nominierung objektiver vorgehen, als wenn sie noch selbst gerne von einem Gegner eine Nominierung wegen der Turnierpunkte hätten. Hierbei muss ich aber auch sagen, dass mir Sith-Parks Ansatz sehr gut gefällt. Ein kleiner Fragebogen würde denke ich den Spielern die Möglichkeit geben, ihr Spiel objektiver anhand der Kriterien darzustellen. Wenn es eine Army Choice geben soll, dann sollte diese entweder anhand bestimmter Kriterien oder von einer erfahrenen Jury durchgeführt werden. Wobei ich eigentlich ein Kategoriensystem wie auf der DUZI oder in München oder ein Beschränkungssystem besser fände. So können die Organisatoren direkt klar machen, welche Art von Armeen sie haben wollen, anstatt über die Hintertür die Spieler erziehen zu wollen.
  17. Ich glaube der Fischer bezog sich nicht auf den Gesamtsieg, sondern den Titel für die Beste Armee Komposition. Wobei man auch hier erkennt, dass die letztendliche Bewertung von Fairniss und Army Choice im Endeffekt ein Resultat des Gesamteindrucks ist, den man auf den Gegenspieler macht. Sunzi ist bekanntermaßen ein sehr netter und fairer Gegenspieler, da bewertet ein Gegner eine solche Bretonenarmee viel freundlicher, als wenn sie jetzt von jemanden gespielt würde, der schon oberflächlich unsymphatisch erscheint.
  18. @Zeratar Die Liste ist zwar keine absolute Beschussliste mit voller Magie und maximalem Beschuss. Sie ist aber auch keine solch nette Liste, dass sie den Titel der am fluffigsten aufgestellten Armee verdient hätte. Schaut man sich in der Tat die ETC Liste von Martin Huf und Daniel Blagojevic an, dann ähneln diese sehr der von Kathurak geposteten Liste. Bei der ETC Variante ist jedoch 1 Techniker weniger dabei, dafür wurden zwei Waffenteams und eine Warpblitzkanone aufgestellt. Man kann also schon davon ausgehen, dass die Best Army Composition eine turnieroptimierte Liste war. Was ja stört, ist das eine solche Liste 24 Army Compositions Punkte mehr erhält, als die des Besten Generals, dessen Liste ich nicht unbedingt als turnieroptimiert bezeichnen würde. Wer nur 5 Bannwürfel ohne Bannrolle dabei hat und auch noch seinen Drachenreiter eher bescheiden ausstattet, hat denke ich von der Army Composition her deutlich die Wahl des Drachen ausgeglichen. Die letztendliche Punktekonstellation zwischen beiden Listen zeigt aber meiner Meinung nach klar, das hier keinesfalls zwischen Fairniss und Army Choice unterschieden wurde. Bewertet man die Liste des Besten Generals objektiv sind die 6 Army Choice Punkte eigentlich ein Witz.
  19. Zuersteinmal möchte ich das Nationalteam um Sunzi und Leon zu ihrem Abschneiden beglückwünschen. Ich denke, dass ihr die deutsche Warhammer Szene eindrucksvoll vertreten habt, auch wenn es am Ende knapp zu keinem Platz auf dem Treppchen gereicht hat. An dieser Stelle würde ich gerne die Spieler fragen, ob sie planen, eventuell etwas detailierte Spielberichte zu verfassen. Ich denke das würde denjenigen, die das Event nicht live sehen konnten, einen besseren Eindruck von diesem besonderen Turnier geben.
  20. Ich denke aber, dass es auch Systeme mit weniger Softscore Einfluss schaffen, die Gegner zu bestrafen, die es in Bezug auf ihr Verhalten gegenüber dem Mitspieler nicht wirklich nett angehen lassen. Fleur de la Lys Post bestätigt in meinen Augen aber genau die Aussage, die Kathurak gemacht hat. Eine sehr harte Liste führt dann direkt zu Bezeichnungen wie "Volltrottel" oder "unfreundlicher Idiot" für den Gegner. Fairniss und Army Choice sind beide so subjektiv, dass viele Spieler nicht zwischen diesen Trennen können, was einen solch hohen Einfluss faktisch ad absurdum führt. Natürlich sollte ein Spieler, der eine stimmige, wunderbar bemalte und umgebaute Armee zu einem Turnier bringt, belohnt werden. Dies sollte aber in einem gewissen Rahmen passieren und nicht eine Qualifikation garantieren. Wer in der Disziplin Bemalung und den anderen Softscores heraussticht, aber so schlechte Spielergebnisse abliefert, dass er im Schnitt jedes Spiel verloren hat, hat es in meinen Augen nicht verdient, nur wegen der Softscores weiterzukommen. Dafür gibt es ja schließlich Titel wie Beste Armee oder Fairster Spieler, die das Weiterkommen losgelöst von den Generalspunkten ermöglichen. Wobei ich es dabei jedoch höchst inkonsequent finde, den besten General nicht automatisch weiterkommen zu lassen, schließlich hat er auf einem Gebiet genauso am besten abgeschnitten wie der Fairste Spieler oder die Beste Armee Komposition. Ich habe mir nach der Veröffentlichung auf der GW Seite auch einmal die Liste des besten Generals angeschaut. Ich halte offen gestanden gesagt die Army Choice Bewertung für eine klare Folge des scheinbar nicht ganz so netten Charakters des Spielers. Denn die Liste selbst ist nicht wirklich übermäßig schlimm in meinen Augen. Einzig der Drache ist wirklich hart, aber das relativiert sich in meinen Augen durch das 70 Punkte teure Chaosrunenschwert auch wieder ein wenig. Zudem muss man bedenken, dass die Armee keine Bannrolle dabei hatte und somit nur 5 Bannwürfel besaß. Das soll eine Lamer Liste sein, die nur 6 Army Choice Punkte bekommen hat? Da spricht in meinen Augen eher das Ergebnis frustrierter Gegner, die sich über die Persönlichkeit des Spielers und das verlorene Spiel geärgert haben, als die objektive Lameness der Liste. Genau das zeigt meines Erachtens, warum das System von GW als so negativ anzusehen ist, weil es einfach nicht objektiv und fair ist. Wenn man sich dann die Liste der besten Armee Komposition anschaut, bin ich ehrlich gesagt erschüttert, wie zwischen den beiden Listen 24 Punkte liegen können. Um ehrlich zu sein, müsste ich mir sogar überlegen, welche der beiden Listen lamer ist. Im direkten Vergleich würde ich zudem nicht erkennen können, warum eine Skavenliste mit 3 Warlocks, Sturmdämon und 10 Jezzails sehr lieb und eine Liste mit Drache und 5 Bannwürfeln ohne Bannrolle vollkommen lame ist.
  21. @Onyx Softpoints sind ja auch gar nicht das Problem, sondern die Menge an Softpoints und die Relation zu den Generalspunkten. Und da liegt, wie ich oben schon geschildert habe, das Problem des Turniers. Auch auf anderen Turnieren (MOPs, Isarauen) gibt es Softscores, nur dort eben in einem solchen Maß, dass sie nicht das komplette Feld durcheinander werfen. Ich muss hier auch Kathurak bei der Fairniss zustimmen. Oftmals wird diese Wertung auch von Subjektivitäten beeinflusst, die gar nichts mit der objektiven Fairniss zu tun haben. Verhält man sich durchgehend unsportlich wird man auch in Systemen abgestraft, in denen die Fairniss keinen so großen Einfluss hat. Bei den MOPs Open bekam man z.B. maximal 15 Punkte durch die Fairniss, beim GT sind es faktisch 40, da kaum jemand objektiv zwischen Army Choice und Sportmanship trennen kann. Wer sich bei ersterem System unsportlich verhält wird genauso auffallen wie beim GT System und sich auch in der Gesamtwertung stark verschlechtern, ohne das jedoch zwischen den "normalen" Spielern enorme Verschiebungen entstehen. Beim GT kommt ja noch die von Kouran angesprochene Bemalwertung dazu. Wenn der Unterschied zwischen einer durchschnittlich bemalten Armmee und einer Top Armee 20 Turnierpunkte beträgt, gleicht das eher einem Bemalwertbewerb, wobei dieser noch nicht einmal einheitlich geführt wird, wie man Hovis Erfahrungen entnehmen kann. Und ein Turnier, bei dem man sich durch sehr gute Bemalung, einer nach Außen hin freundlichen Armee und ordentliches Verhalten gegenüber dem Gegner (was eigentlich selbstverständlich sein sollte) schon fast sicher für das Finale qualifiziert hat, kann nicht mehr wirklich Turnier nennen. Um nocheinmal an Kathuraks Beispiel mit dem Auftreten unfreundlicher Gegner bei unterschiedlichen Turnieren anzuknüpfen, muss ich sagen, dass ich bei den Mayener Turnieren, auf denen bekanntlich mit allem gespielt wird, was die Armeebücher hergeben, noch nie ein Problem mit einem Gegner hatte, obwohl auch dort ein immer wechselnder Teilnehmerkreis zu finden ist.
  22. Prinzipiell finde ich die Softscores positiv. Die Ausmaße, die diese jedoch bei dem GT angenommen haben finde ich sehr bedenklich. Es kann doch doch nicht sein, dass man mit weniger als 50 Generalspunkten, also im Schnitt gesehen ohne ein gewonnenes Spiel, nur aufgrund der Softscores einen Platz in den Top 10 erreicht, während der Beste General es noch nicht einmal in die Top 20 schafft. Auch wenn Disziplinen wie Armeekomposition und Bemalung zum Hobby gehören, liegt doch der Hauptaugenmerk auf dem Spiel selber, was sich auch in der Punktegewichtung widerspiegeln sollte. Wenn Armeebemalung, Armychoice und Fairnissbewertung nicht mehr das Zünglein an der Wage sind, sondern eigentlich die Hauptquelle für Punkte bilden, ist der Begriff Turnier in meinen Augen nicht mehr wirklich passend. Man bedenke, dass der Spieler mit den meisten Softscores (84 wenn ich den richtigen gefunden habe) mit nur 36 Generalspunkten die Qualifikation hätte schaffen können. (im Schnitt wäre das ein wenig besser, als jedes Spiel knapp zu verlieren) Zudem empfinde ich es als sehr problematisch, dass eigentlich alle Softscores rein subjektiv vergeben werden. Dazu kommt, dass maximal 60 Punkte noch vom Gegner erteilt werden, was das Ergebnis letztendlich noch weiter subjektiviert. Desweiteren wird in meinen Augen bei einer solchen Punktevergabe auch das Schweizer System stark verzerrt. Wer gute Softpoints hat, und somit später deutlich vorne liegt, spielt trotzdem gegen leichte Gegner. Das heißt, dass Softpoints und Generalspunkte nicht gleichwertig sind, sondern die Softpoints sogar bevorzugt werden, da sie einen nicht zu schwereren Gegnern führen, für das Endergebnis aber genauso relevant sind, wie Generalspunkte, da es sehr viele gibt und zudem die Differenz zwischen hohen und niedrigen Softscores sehr groß ist. Ich war mir selbst den Heat 1 anschauen und werde wohl auch im Finale mal als Zuschauer vorbeischauen. Die Atmosphäre und die Organisation waren vorbildlich. Von dieser Warte aus ist das GT also auf jeden Fall sehr empfehlenswert. Was die Ergebnisberechnung angeht, kenne ich jedoch kein Turnier, was zu einer noch subjektiveren Ergebnissfindung führt und was vom allgemeinen Turniergedanken weiter entfernt ist, als das diesjährige GT. Denn, wenn man sich einmal die Diskussion über Beschränkungen und lame Armeen durchliest, wird eines klar, dass es nämlich das wichtigste für die meisten Turnierspieler ist, Warhammer zu spielen.
  23. Ich bin derzeit Bretonen am bemalen. Eigentlich will ich für meine Questritter und den Questherzog nicht die normalen Modelle aus dem Regal verwenden. Bei den Überlegungen, wie man die Questritter bzw. den Herzog umbauen könnte, bin ich jedoch auch noch nicht wirklich weiter gekommen. Würde mich sehr darüber freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet. Im Moment fällt mir nämlich nicht wirklich was ein.
  24. Sind die im Newsticker angegebenen Veröffentlichungsdaten eigentlich die für England oder für Deutschland? Ist also für England mit einem früheren, bzw. für Deutschland mit einem späteren Datum zu rechnen?
  25. Wobei ich denke, dass bei der Geschichte mit dem Wald noch beachtet werden sollte, dass so im Zweifelsfall dem WE die Chance gegeben wird einen wesentlich größeren Wald frei zu platzieren. (zudem bekommt er so die Möglichkeit, dem Gegner Wälder wegzunehmen)
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