Ich löse auf: gesucht wurde Marschall Nikolai Wassiljewitsch Ogarkow. Ogarkow hatte innerhalb der Roten Armee den Spitznamen "Der außergewöhnliche Soldat". Im Westen wurde er durch seine zweifelhafte Rolle bei der sowjetischen Fernsehpressekonferenz zum Abschuß einer koreanischen zivilen 747 im Jahre 1983 bekannt. Sein Gesicht wurde so mit Sinnbild für ein Regime, das Ronald Reagan bei anderer Gelegenheit "Evil Empire" nannte. Ogarkow war ein ausgesprochen fähiger Stratege und Planer. Er veröffentlichte eine Vielzahl von Artikeln u.a. in der sowjetischen Zeitschrift "Militärisches Denken". Dem damaligen Generalsekretär Tchernenko missfiel der Einfluß, den Ogarkow mit seiner unabhängigen Art auf andere Militärs nahm. Daher würde Ogarkow 1984 seines Amtes als Chef des Generalstabs enthoben und zum Oberkommandierenden der Truppen des Westlichen Kriegsschauplatzes befördert . Ihm unterstand bis 1988 die mächtigste Einzelstreitmacht, die es je auf der Erde gegeben hat. Dass die UdSSR und mit ihr der Stern der Rote Armee unterging, ist klar. Der US-amerikanische Pseudo-Politologe Lyndon LaRouche formulierte 1985 die sogenannte Ogarkov-Doctrine, nach der Ogarkow die nukleare Auslöschung des Westens aus dem Stand anstrebe. Ogarkow war später Sicherheitsberater der russischen Regierung und starb in den '90ern. Das Museum wurde ihm zu Ehren 2003 in seiner Geburtsstadt eröffnet. Ich schlage vor, dass Bretonii übernimmt. Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen - nur 40 Jahre zu früh!