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TabletopWelt

Vespasian99

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Alle erstellten Inhalte von Vespasian99

  1. „Junge, ich bin froh, dass du gekommen bist,“ begrüßte ihn Hipponax. Aristeides umfasste den Arm seines Schwiegervaters zum Gruß und lehnte sich gegen einen Pfosten des überdachten Vorbaus. Die anderen Männer, die meisten davon Bauern und Handwerker der umliegenden Höfe, hatten sich schon zu der von Hipponax einberufenen Versammlung eingefunden. Viele von ihnen waren ergraute Männer, die ihre Höfe vermutlich schon bald ihren Söhnen übergeben würden, da ihre Knochen die Last der Arbeit nicht mehr aushalten konnten. Aristeides tat nicht den Fehler sie zu unterschätzen, denn es waren stolze Männer einer bald vergehenden Generation. Eine Sklavin brachte ihnen Becher und goss jedem verdünnten Wein ein, bis sie schließlich auch bei Aristeides ankam und anschließend wieder im Haus verschwand. Obwohl die Sonne schon bald untergehen würde, war die drückende Hitze des Tages noch nicht verflogen und der Wein tat in Aristeides Kehle gut. Als die Männer still wurden und auf Hipponax ihren Blick richteten, begann dieser mit seiner Rede. „Viele von euch ahnen, warum ich euch zu mir gerufen habe. Zwei Jahre tobt nun schon der Krieg unter den Griechen und auch wenn die Götter uns bisher verschont haben, befürchte ich, werden wir unsere Neutralität nicht ewig wahren können. Die letzten Jahre haben bewiesen, dass die Flotten Athens und die Männer Spartas nur Freund oder Feind kennen. Seht wie verheert das Land meines Vaters, das ferne Plataiai ist oder wie verwüstet die Strände Messeniens. Ich suche nicht den Krieg, sondern den Frieden. Dennoch sollten unsere Söhne lernen, nicht nur mit der Sichel, sondern auch mit dem Speer umzugehen. Hipponikos, mein Sohn, und Aristeides, der durch die Heirat meiner Tochter auch mein Sohn wurde, ich bitte euch, bringt den Epheben bei, wie sie ihre Heimat verteidigen können…“ Die Söhne Kydonias Die ersten jungen, wehrfähigen Männer sind fertig geworden und bereit für die Ausbildung bei Aristeides. Sie besitzen nur, was ihre Väter ihnen vererbten oder sich leisten konnten, sind dafür aber hochmotiviert. Sie alle kennen die Geschichten Homers oder die Mythen über Herakles, Perseus und Jason und sehen sich schon als die neuen Helden ihrer Zeit. Dies liegt jedoch auch daran, dass sie den Krieg selbst noch nicht erlebt haben und mit der Naivität der Jugend belastet sind. Hoffen wir, dass sie genug von Aristeides lernen, um zumindest nicht gänzlich unvorbereitet auf ihre zukünftigen Feinde zu treffen.
  2. Heute geht es weiter mit den Truppen für Kydonia, die ersten Peripoloi sind schon bald einsatzbereit!
  3. @Drachenklinge Bei der Geschichte für meine Mortal Gods - Truppe lasse ich mich von ganz unterschiedlichen Dingen inspirieren. Zum einen orientiere ich mich an Original-Quellen wie z.B. Homer, Herodot (oder besonders in diesem Fall) Thukydides. Stilistisch orientiere ich mich an den Kurzgeschichten der Mortal Gods - Erweiterungen und an Christian Cameron mit seiner "Der Lange Krieg" - Buchreihe. Den Rest machen eigene Erfahrungen im Bereich der Geschichtswissenschaft und der Archäologie aus Auch wenn der Hintergrund zu meinen Minis fiktiv ist, die meisten Orte und Ereignisse sind es nicht So wird im oberen Absatz davon erzählt, dass Aristeides vor der Küste Illyriens zu Zinn kam, welches einen hohen Wert hatte, da es zur Bronze Herstellung benötigt wird. Im adriatischen Meer war zu dieser Zeit Piraterie schon lange ein Problem und die ständig im Konflikt liegenden Anführer der Illyrer heuerten auch gerne ihre südlichen Nachbarn, die Griechen, an.
  4. „„Alles lacht, nur dein schweres Gemüt trübt die See.“ Aristeides blickte auf. Kleomachos lächelte ihn an. Aristeides musste über sich selbst lachen, sein Freund hatte recht. Kleomachos strich über seinen Bart: „Wir werden in kürze in Kydonia anlegen, es sind nur noch wenige Stadien. Lass mich ans Ruder und gönne dir ein wenig Ruhe…“ "Aristeides saß in einer Taverne unweit ihres Anlegeplatzes und sah mit einem Becher Wein in der Hand dem Treiben seiner Mannschaft zu. Kleomachos kümmerte sich um das Löschen der Triere und gab den Männern unter seinem Kommando Anweisungen. Das Kriegsschiff war nicht für den Transport von Waren ausgelegt, dennoch bot es genug Platz für ihre kürzlich errungene Beute. Aristeides hatte es geschafft, in den Gewässern der Illyrer neben Stoffen und Kupfer auch an ein wenig Zinn zu kommen, welches er gewinnbringend an die kretischen Schmiede verkaufen wollte. Die Verhandlungen überließ er jedoch Kleomachos, der ehemalige Periöke hatte das Feilschen mehr im Blut als er. Kleomachos war seine rechte Hand und Anführer seiner Epibaten und stammte aus Kythira, der vorgelagerten Insel unweit Lakoniens. Nun da Aristeides sein Leben als Söldner und Pirat hinter sich lassen wollte, würde er die Führung über die Skylla übernehmen. Kleomachos konnte dem einfachen Leben nachdem sich Aristeides sehnte nichts abgewinnen, er war ein Krieger durch und durch. Aristeides würde ihn vermissen… " Kleomachos von Kythira Kleomachos ist der Promachos meiner Truppe und der engste Vertraute meines Anführers Aristeides. Ich spiele ihn in der schwer gerüsteten Variante für 50 Punkte und habe ihm das Upgrade "Eule der Athena" gegeben, wodurch er den Effekt einer Omen-Karte im Spiel ignorieren darf. Dies soll darstellen, wie Kleomachos sich im Kampf nicht verunsichern lässt und stets den Überblick behält. Durch seine Inspirationsfähigkeit kann er befreunden Modellen mit mittlerer oder schwerer Rüstung +1 Attacke geben. Zusammen mit Aristeides treibt er meine Truppen zur Höchstleistung und erlaubt es auch schwächeren Einheiten, bedrohlichen Schaden anzurichten.
  5. Danke @Aldred ! Manchmal gibt es diese Perlen in Videospielen und Filmen, bei denen man erstaunt feststellt, dass sich jemand selbst bei Details mühe gegeben hat, die man selbst übersehen hätte. Hier ein weiteres Beispiel: Folgendes Schulterteil aus AC Odyssey: https://cdn.exputer.com/wp-content/uploads/2021/12/Agamemnon-Set.jpg ist inspiriert von: https://de.wikipedia.org/wiki/Goldmaske_des_Agamemnon
  6. Aristeides von Kydonia Heute ist mein Lochagos, Aristeides, fertig geworden. Wie in der obigen Geschichte angedeutet, wird er in Kydonia nicht so schnell die Ruhe finden, nach der er sich sehnt. In Mortal Gods spiele ich ihn in der Variante für 65 Punkte mit schwerer Rüstung. Da Aristeides der Protagonist meiner Geschichte ist und schon viele Kämpfe erlebt hat, habe ich ihm das „Gift“ Unsterblich gegeben, wodurch er einen Lebenspunkt mehr hat. Wie seine Ankunft verläuft und wie er entgegen seinen Absichten in den peloponnesischen Krieg gerät, werde ich in weiteren Erzählungen ausbauen. Die Farben die ich für ihn wählte, sind von zwei Videospielen inspiriert, welche Kydonia interessanterweise beide mit der Farbe Grün verbinden. Zum einen sind die Hopliten der Polis in AC Odyssey grün, wie auf diesem Bild links zu erkennen: https://video-game-guide-walkthrough.supersoluce.com/wp-content/uploads/2018/10/24/Assassin-s-Creed-Odyssey-Walkthrough-Civil-Unrest-006.jpg Zum anderen in Total War: Rome 2, wo die Hopliten grün-schwarz sind und die Fraktion dieses Wappen besitzt: https://www.honga.net/totalwar/rome2/images/rome2/flags/kydonia/mon_256.png Da das Fraktionssymbol von Kydonia in Total War scheinbar von kydonischen Münzen inspiriert ist, entschied ich mich, diese zum Schildmotiv für meinen Lochagos Aristeides zu machen. https://en.numista.com/catalogue/photos/kydonia/11-180.jpg Als Nächstes möchte ich meinen Promachos bemalen, der ein wichtiger Begleiter für Aristeides werden soll.
  7. Neues Projekt: Verstärkung für Tarent Was geschah nun nach dem Ausbruch des Krieges? Dies erfahrt ihr ab Min. 05:07 in folgendem Video: https://www.youtube.com/watch?v=OpKg094sA_I&list=PLaBYW76inbX7LcrzftWn1yM-caghD3KJf&index=2 Wie ihr im Video sehen konntet, rief Tarent in Epirus nach Hilfe und fand bei Pyrrhos gehör. Aus diesem Grund möchte ich meine tarentinische Armee um die Epiroten unter der Führung von Pyrrhos erweitern. Dafür plane ich aktuell: 1x Pyrrhos 1x 8 Veteranen zu Pferd 1x 2 Elefanten 1x 10 Krieger mit Sarissen 1x 12 Krieger mit Sarissen sowie verschiedene Söldnereinheiten. Die erste Einheit Phalangiten ist sogar schon fertig und einsatzbereit:
  8. „Auf der Kraft der Wellen segelte das Schiff auf die sich aus dem Meer erhebenden Berge zu. Möwen glitten über die See und schienen sich ein Wettrennen mit ihnen zu liefern. Durch den günstigen Wind konnten die Ruderer sich entspannen, während die Segel ihre Arbeit übernahmen. Die Stimmung war gut, Poseidon war ihnen gnädig gewesen und lediglich die heißen Strahlen der Sonne hatten ihnen zwischendurch zugesetzt. Es waren gefährliche Zeiten, denn die Spannungen zwischen den Poleis nahmen zu und so segelten mehr Kriegsschiffe als gewöhnlich durch die Ägäis, die meisten davon aus Korinth oder Athen. Es war nur eine Frage der Zeit bis Sparta und Athen ihre Konflikte gewaltsam austragen würden, aber das würde Aristeides nichts angehen. Er atmete tief ein uns aus. Er war nun 29 Sommer alt, aber fühlte sich wesentlich älter. Er hatte viel erlebt. Erfolg und Niederlage, Liebe und Verlust, Reichtum und Armut. Während manche seiner Taten ihn in seinen Träumen verfolgten, schwelgte er bei anderen gerne in Erinnerungen. Doch was ihm fehlten war ein Hof, eine gute Frau, Kinder und Freunde, die er länger wie ein paar Wochen oder Monate kannte, bevor sie starben. Doch das sollte sich nun ändern, er war zwar kein reicher, aber doch vermögender Mann geworden. Sollte der Rest der Griechen sich zerfleischen, er kehrte nach Hause zurück, um das Erbe seines Vaters anzutreten. Kreta war nur noch wenige Stadien entfernt und in seiner Heimatstadt Kydonia wollte er sich ein neues Leben aufbauen…“
  9. Die erlesene Schar Die Söhne Kydonias Die Jugend Kretas Die Schützen von Kydonia Die Kinder Orions
  10. Wunderschöne Diadochen-Armee! Vielleicht habe ich es überlesen, aber sind das die Modelle von Warprinter? Ich bin sehr auf deine weiteren Projekte gespannt!
  11. Vielen Dank @Garboschund @Sir Leon Meine historischen Erläuterungen endeten am 16. Mai 2021, als ich die Ausgangslage der Tarentiner zu Beginn des 3. Jahrhundert v.Chr. schilderte. Setzen wir unsere Reise durch meine SAGA-Armeen an dieser Stelle fort und sehen uns an, wie es zum Krieg zwischen Rom und Tarent kam. Rom hatte sich in den letzten Jahrhunderten immer weiter in den Süden ausgebreitet, während Tarent dort an Macht und Einfluss einbüßte. Zum einen gründeten die Römer immer mehr Kolonien, zum anderen mischten sie sich in die Politik und Konflikte der griechischen Poleis Süditaliens ein. Diese Einmischung in die Interessenssphäre Tarents trug zur Zunahme der Spannungen zwischen Rom und Tarent bei. Rom und Tarent schlossen eine Vereinbarung, welche das Operieren römischer Schiffe in tarentinischen Gewässern verbot, doch Rom sollte sich auch zukünftig in die griechische Politik einmischen. Nach römischer Überlieferungstradition waren es die Tarentiner, die einen Krieg provozierten. Denn Rom wollte 282. V.Chr. dem von Lukaniern besetzten Thurii helfen und entsandten eine Flotte unter dem Befehl von Lucius Valerius. Dieser soll, als er ins tarentinische Gebiet fuhr, die Stadt aufgesucht haben, um dort die Erlaubnis zu erhalten, in tarentinischen Gewässern operieren zu dürfen. Als er in Tarent ankam, fand jedoch das Fest des Dionysos statt. Die Tarentiner sollen in ihrem Rausch die Römer angegriffen und die Schiffe in Brandt gesetzt haben. Als die Römer wenig später Gesandte nach Tarent geschickt haben sollen, um diesen Zwischenfall aufzuklären, sollen die Griechen diese beschämt und beleidigt fortgeschickt haben. Rom erklärte daraufhin Tarent den Krieg. Dies ist natürlich die römische Version der Ereignisse… Betrachten wir kurz ein anderes Ereignis im selben Jahr: Kampanische Piraten bedrohten die Küsten der griechischen Städte, vor allem die ehemaligen Söldner, die in Messana die Macht übernommen hatten. Die Polis Rhegion wandte sich daraufhin an die Römer, welche der Stadt 1200 kampanische Söldner zum Schutz schickte. Diese taten es nach ihrer Ankunft in Rhegion ihren Söldnerkollegen in Messana gleich und eroberten Rhegion anstatt es zu beschützen. Eine wichtige griechische Stadt wurde so destabilisiert und die umliegenden Regionen geplündert. Der für Tarent wichtige Seehandel wurde dadurch blockiert. Ein Zufall? Ausgerechnet Thurri, eine Stadt die traditionell mit Tarent in Konflikt lag und sich innerhalb der Verbotszone für die Römer befand, war deren Verbündeter. Eine Stadt mit strategisch nicht unerheblicher Lage. Ein Zufall? Obwohl die Römer wussten, dass sie dort nicht operieren durften, segelten sie bis nach Tarent und brachen somit den Vertrag von 303 v.Chr. Ein Zufall? Wer auch immer die Schuld an der Eskalation trug, der Krieg zwischen Rom und Tarent war ausgebrochen…
  12. […] Der athenische Proxenos in Kreta nämlich, Nikias aus Gortys, hatte die Athener bewogen, einen Zug gegen Kydonia zu unternehmen, und versicherte, er würde ihnen diese feindliche Stadt in die Hände liefern. Der eigentliche Grund, weshalb er sie herbeirief, war aber der, dass er sich den Polichniten, den Nachbarn der Kydoniaten, gefällig erweisen wollte […]. - Thukydides: Peloponnesischer Krieg. 2, 85 Das können sich die Kydonen natürlich nicht gefallen lassen, weshalb dies der Beginn eines neuen Projekts ist, in welchem ich in den kommenden Wochen und Monaten eine 300 Punkte Streitmacht für Mortal Gods aufbauen möchte, um dieser Bedrohung durch die Athener entgegenzutreten (oder zumindest damit ein Überfall nicht nochmal gelingt). Meine Streitmacht soll also die Truppen der kretischen Polis Kydonia darstellen. Dafür nutze ich einen Teil der Mortal Gods – Grundbox und baue: 1x Lochagos 65 P + Immortal 7 P 1x Promachos 50 P + Owl of Athena 3 P 2x 3 Toxotai 32 P 1x 3 Hopliten 40 P 2x 3 Medium Peripoloi 35 P 299 Punkte Zusammen mit den „Gift-Cards“ Unsterblich und Eule der Athena komme ich auf 299 Punkte, die eine solide Basis bilden, um die Truppen von Kydonia auszubauen. Ziel dieses kleinen Projekts soll es sein, neben meinen SAGA-Projekten (schaut gerne auch dort vorbei) auch mein Zweitsystem Mortal Gods nicht zu kurz kommen zu lassen und vielleicht dem einen oder anderen dieses System näherzubringen. Es gibt nur wenige Tabletops in die man so schnell und unkompliziert einsteigen kann wie in Mortal Gods und für jeden Besitzer von Griechen-Minis ist es schon fast ein Pflichtkauf. Falls ihr in Zukunft vielleicht mit eurem eigenen Mortal Gods-Projekt starten wollt, dann bezieht doch gerne mit eurer Polis mit den #enemyofkydonia oder #friendofkydonia Stellung im peloponnesischen Krieg Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen dieses Threads. Eine aktive Beteiligung, konstruktive Kritik, sachliche Diskussionen usw. sind gerne gesehen. - Vespasian
  13. Hallo Tabletopwelt! Vespasian ist wieder zurück. Im letzten Jahr gab es bei mir viele Umbrüche, die dafür sorgten, dass ich diesen Thread vorläufig nicht weiterführen konnte und er anschließend in Vergessenheit geriet. Doch ich kann alle wahren Griechen beruhigen: Tarent hat den Kampf gegen Rom nicht aufgegeben und steht weiter an vorderster Front gegen die römische Aggression! Tatsächlich hat sich seitdem 16. Mai 2021 viel getan. Ich habe im Verlauf der letzten Monate meine tarentinische Armee für SAGA abgeschlossen und präsentiere Stolz die Verteidiger der griechischen Kolonien: Doch auch wenn das Tarent-Projekt abgeschlossen ist, der Krieg gegen Rom ist es noch lange nicht. In den nächsten Wochen und Monaten wird Pyrrhos von Epirus mit seinen Truppen die tarentinischen Streitkräfte verstärken. Begleitet mich und die tapferen Griechen erneut in meinem Thread und freut euch auf eine wieder regelmäßigere und ausführlichere Odyssee durch die Spielwelten von SAGA mit vielen Bildern und historischen Beiträgen zum Hintergrund der Truppen. Ich wünsche euch wieder viel Spaß beim Lesen dieses Threads. Eine aktive Beteiligung, konstruktive Kritik, sachliche Diskussionen usw. sind gerne gesehen. Meine SAGA wird fortgesetzt...
  14. Sehr schöne Reiter, die gefallen mir sehr gut! Sind die aus dem Dark Age Cavalry- Set von Gripping Beast? Ich überlege meinen Wikingern noch Reiter hinzuzufügen.
  15. Ich finde solche Diskussionen auch immer spannend und in meinen Augen bereichern sie jedes Armeeprojekt, wenn sie fair und sachlich ausgetragen werden Die richtig guten Quellen sind meiner Erfahrung nach wissenschaftliche Fachzeitschriften und Artikel aus dem universitären Bereich. Ein großes Problem ist jedoch, dass man an diese fast gar nicht rankommt, wenn man keinen Zugang zur Universität hat. Fachzeitschriften wie z.B. KLIO oder Hermes sind als Privatperson kaum zu bezahlen. Somit bleiben fast nur die populärwissenschaftlichen Texte übrig, welche zwar durchaus gute Informationsquellen sind, aber in der Qualität sehr schwanken können und häufig schlecht geeignet sind, um Detailfragen klären zu können (Ich glaube jeder von uns hatte schon einmal eine Frage, die eigentlich ganz einfach war, aber zu der nirgends eine Antwort zu finden war).
  16. Zuletzt ging es in meinem Projekt um Tarent im 5. Jahrhundert. Damit wir in den geschichtlichen Abschnitt ankommen, in welchem mein Projekt angesiedelt ist, springen wir erneut 200 Jahre und befinden uns nun im 3. Jahrhundert v.Chr. Tarent ist nach wie vor eine der bedeutendsten griechischen Städte in Italien, doch die glorreichen Zeiten der Stadt sind schon lange vorbei. Obwohl Tarent in dem vorherigen Jahrhundert einige Krisen überwunden und durch Persönlichkeiten wie Archytas von Tarent sich gegen die einheimischen Nachbarn durchsetzen konnte, befindet sich die Stadt im Abschwung. Trotz der Warnungen von Archytas, wandelte sich das Heerwesen zum Großteil von einem Bürgerheer zu einem Söldneraufgebot, welches bei Bedarf rekrutiert und entlassen wurde. Tarent scheint wenig außenpolitische Ambitionen zu haben, die Grabenkämpfe der politischen Parteien und herrschenden Familien stehen im Fokus der tarentinischen Gesellschaft. Während einige von ihnen sich der heiklen Lage Tarents bewusst sind und darauf aufmerksam machen, sind die meisten jedoch nach wie vor der Überzeugung, dass Tarents Macht und Einfluss ungebrochen sei... Tarent verkennt die missliche Lage in der es sich befindet. Im Norden hat es eine zuvor zwar durchaus bekannte, aber bis vor kurzem regionalbeschränkte Macht geschafft, in mehreren Kriegen und Konflikten seine Nachbarn zu unterwerfen. Rom hat schon lange seinen Blick auf Süditalien gerichtet und nähert sich mit jedem Tag der verstreicht weiter dem tarentinischen Interessen- und Einflussgebiet. Im Süden liegt Sizilien. Syrakus bildete bisher eine Mauer gegen das immer aggressiver auftretende Karthago, welches keine Konkurrenten bei seinen Handelsinteressen duldet. Wie lange wird Syrakus noch gegen Karthago bestehen? Was sind die Pläne Karthagos, wenn Sizilien gänzlich unter dessen Herrschaft steht? Die karthagischen Flotten segeln schon jetzt an jede Küste die ihnen beliebt, eine Besserung der Lage ist nicht in Sicht. Im Westen liegt Hellas, Griechenland. Die einst großen und mächtigen Stadtstaaten, die Mutterstädte der Apoikien, sind nahezu in die Bedeutungslosigkeit gefallen. Die Erben von Alexander dem Großen streiten um die Scherben seines Reichs und befinden sich in einem nicht endenden Zwist. Tarent bleiben nur die verbündeten griechischen Städte Italiens, welche einst den Italiotischen Bund gründeten. Doch die Nachbarn haben genug eigene Sorgen. Die Lage ist angespannt. Tarent verkennt die Lage, zehrt von vergangenem Ruhm und begreift nicht, dass die Zeichen der Zeit auf Veränderung...
  17. Ich hatte vor ca. 3 Jahren eine kleine Truppe für Lion Rampant begonnen. Ich wollte damit Grenzkonflikte in Mittelhessen zwischen Ludwig und Mainz darstellen. Ich besitze noch die Infanterie und Ludwig, habe mich bisher aber noch nicht aufraffen können das Projekt weiter zuverfolgen. Wenn ich bei SAGA- Ära der Kreuzzüge angelangt bin erweitere ich meine Truppe aber bestimmt um die fehlende Kavallerie. Bei vielen meiner Modelle fehlen noch die Schilde, aber ich habe dennoch ein paar fertige gefunden. Die Modelle sehen auf den Fotos etwas schlimmer aus, wie sie in Natura sind. Die Kamera ist einfach gnadenlos Ich mag bei vielen historischen Tabletops jene Fraktionen, welche von vielen übersehen werden und nicht "Mainstream" sind. Ich liebäugel für Ära der Kreuzzüge schon länger mit einer Armee des Herzogtum Athen. Die Herzöge lebten z.T. auf der Akropolis und funktionierten diese als Wohnsitz um. Das mittelalterliche Griechenland wird oft nicht beachtet. Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem Projekt und werde fleißig mitverfolgen, was Herman so treibt während die Männer seines Bruders ihm den Rücken freihalten
  18. Dieses Projekt lasse ich nicht mehr aus den Augen Hey! Das ist der Bruder von meinem Anführer! Da bin ich ja mal gespannt was Hermann alles gemacht hat, während Ludwig sich mit Mainz gestritten hat!
  19. Die Veteranen für Tarent sind fertig Die nächsten Modelle die ich bemale sind wieder Thorakitai, gefolgt von einem weiteren Trupp Bauern. Danach habe ich alle Infanteriemodelle für meine Armee bemalt und kann mit der tarentinischen Kavallerie beginnen.
  20. Das Gefühl hatte ich die letzten Tage auch Dein neuer Kriegsherr gefällt mir sehr gut Wird er der berüchtigte Vetter?
  21. Oh nein, warum konnte Wargames Atlantic das denn nicht eher ankündigen Die werden auf jeden Fall den Weg zu mir finden
  22. Nach den Thureophoroi sind nun meine Hopliten an der Reihe, welche ich in Ära des Hannibal als Veteranen spielen werde. Aktuell sind diese noch WIP. Die Bases der Modelle sollen den Eindruck vermitteln, als ob die Veteranen in einer umkämpften oder bereits zerstörten römischen Siedlung/Stadt/Territorium unterwegs sind. So unterstreichen die Bases die besondere Rolle der Modelle auf dem Schlachtfeld und erzählen eine kleine Geschichte. Wie die Modelle, sind aber auch die Bases noch nicht fertig. Vorgestern kam bei mir die deutsche Version von SAGA: Ära des Hannibal an, zusammen mit der kostenlosen Mini von Stronghold Terrain und den besonderen Kriegslisten. Ich habe bisher nur mal kurz reingeschaut aber ich habe mich sehr darüber gefreut, dass die Thureophoroi und die tarentinische Kavallerie eigene Regeln bekommen haben. Diese zählen dann zwar als Söldner, aber ihre Sonderregeln dürften dies aufwiegen. Wie sich die Griechen und insbesondere die Konzepte die ich im Kopf habe spielen lassen, wird sich nur durch Üben, Testen und Spielen zeigen. Neben den SAGA Regeln kam aber auch noch eine weitere Bestellung an. Für meine Phyrros Armee kamen Hypaspistes an. Diese werde ich entweder als Krieger einsetzen um damit die Phalangiten zu ersetzten, oder als Veteranen, falls ich mir doch noch Phalangiten holen sollte. Jetzt fehlt mir nur noch die Kavallerie von Phyrros und ich habe alles zusammen um nach Tarent ein weiteres Projekt zu Beginnen. Wie bereits erwähnt wird aber mein Tarent-Projekt fließend in mein Phyrros-Projekt übergehen. Mein Ziel ist es, die Streitkräfte auf der Seite von Phyrros so weit auszubauen, dass ich diese sowohl unabhängig voneinander, aber auch zusammen als große Armee für Epic-Saga spielen kann.
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