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TabletopWelt

Bismarck

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  1. http://doctacynthia.tumblr.com/post/153097860054/grab-em-by-the-board-game Hier nochmal ein Beitrag... Auch hier werden die Pikten mit den indigenen Amerikanern zusammengebracht. Ich bin mit dem Artikel lange nicht einer Meinung (unter anderem liebe ich Barbarenfantasy mit allem, was dazugehört), aber sowas ist schon nicht einfach wegzureden.
  2. Ich bin deiner Meinung, dass man nicht explizit danach suchen muss. Aber Monolith hat sich das selbst eingebrockt. Meine Aussage basiert alleine auf der "Shut up and sit down" Review: https://www.shutupandsitdown.com/videos/review-conan/ Da sagen sie irgendwann, Monolith hätte den "Pikten" (die trotz des Namens wohl irgendwie am ehesten amerikanische Ureinwohner sind) einen "troglodyte look" verpasst, weil es wohl heutzutage nicht mehr okay ist, in einem Spiel haufenweise Native Americans umzubringen. Meine (ernstgemeinte) Frage war nun: War das eine sinnvolle Lösung? Denn ich finde es irgendwie "problematischer", die Natives als zurückgebliebene Halbmenschen darzustellen. Eine ziemlich abwertende Karikatur.
  3. Ich habe bei "Shut up and sit down" vernommen, dass Monolith diesen Figuren absichtlich einen "troglodyte" Look verpasst haben, weil sie sich ein wenig vor Rassismus-Vorwürfen schützen wollten, und Weltanschauungen der 1930er aus dem Weg gehen... Jetzt sehe ich da aber einfach "Indianer im Neanderthalerlook", mit buckliger Gestalt und hoher Stirn... Ist das irgendwie weniger rassistisch?
  4. Ach so, hier kann das auch noch hin (ich bin immer seltener in diesem Forum): Nachdem sich auf dem Göttinger Autorentreffen diverse Verlage um die Barbaren gekloppt haben (diese Push your luck Mechanik mit den Kartenrückseitenbelohnungen gefiel ungefähr jedem Redakteur), habe ich das Spiel erstmal geraume Zeit den Heidelbergern überlassen. Die haben durchaus motiviert damit gearbeitet, plagten mich aber mit diversen Änderungswünschen, ohne rechte Zusagen machen zu wollen. Mehr so in die Richtung "ist schon cool, aber um das zu verwirklichen bzw unseren Chef zu überzeugen, müsste noch [insert komische Spielmechanikidee]". Ich hab das mehr oder weniger mitgemacht, warum auch nicht. Ist ja irgendwas zwischen Hobby und Geld verdienen, aber schon eher in der Hobbyecke. Konkrete Wünsche, die ich nicht niederkämpfen konnte, waren: *eine Soloversion (was mich eher verwirrte, wegen Filler/simplem Würfelspiel, aber ok) *eine Art "KingofTokyo" Element, also dass immer einer gegen die anderen spielt (geht irgendwie, aber zog ellenlange Regeln und Fallunterscheidungen nach sich...) Die Zusammenarbeit war aber ansonsten durchaus fruchtend, so regten sie unter anderem an, dass man Bossmonster gemeinsam mit einem Mitspieler bekämpfen kann. Was inzwischen eines der Kernelemente des Spiels ist. Ich bin durchaus dankbar für den Input des Teams. Dann kam so ziemlich aus dem Nichts ein Vertragsangebot von Hobbyworld aus Moskau. Die haben sich auf meiner BGG Seite den Proto ausgedruckt und fanden das witzig. Ich habe mit den Heidelbergern Rücksprache gehalten, aber weil deren Chef termingenau verstorben ist, gab es niemanden, der mir irgendwie ein Gegenangebot machen hätte können. Im Gegenteil haben sie mir dazu geraten, das Angebot anzunehmen. Nebenher hatte Ravensburger Interesse angemeldet, weil die Spielidee durchaus gefiel, allerdings mit der definitiven Aussage, meine Bilder auf keinen Fall übernehmen zu wollen. Das wäre dann so eine Art "Häschen und Blümchen" Spiel geworden. Brrrr... eklig. Nein. Nicht mit mir, Barbaren müssen es sein, und zwar meine selbst gemalten. Also Hobbyworld. Ich habe erstmal - aus gesundem Alltagsrassismus - ein bisschen rumgefragt, was das für ein Verein ist, und ein paar komische Gerüchte gehört. Aber auf der anderen Seite verstehe ich mich mit den Redakteuren blendend, ich hatte also nicht so wirklich Bedenken. Auch das Treffen in Essen verlief ansprechend, trotz Sprachbarriere und irrer Geräuschkulisse. Also in die Spieleautorenzunft eingetreten, den Vertrag checken lassen. Hier gab es ein Ding, das die SAZ hat aufschrecken lassen: Unbegrenztes Sublinzenzrecht. Also nochmal die Russen anhauen... Hobbyworld (virtueller Sitz in Zypern) muss sich selbst (Hobbyworld Moskau) alle Spiele lizensieren, die Mutterfirma gibt es nur, um der korrupten/willkürlichen russischen Justiz zu entgehen. Na gut, dann ist das wohl so. Gottvertrauen und so, auf zum unterzeichnen. Der Verlag garantiert mir drei Sachen, die mir sehr wichtig waren: 1. Sie übernehmen meine Bilder, ich werde nur ein paar Sachen selbst aussortieren (ein paar sind kritisch wegen Copyright). 2. Rasches Erscheinungsdatum, das Spiel wird im Februar 2017 in Nürnberg rumliegen und auf Russisch erschienen sein, Essen 2017 dann Englisch/Deutsch. Das ist locker ein Jahr schneller, als ein deutscher Durchschnittsverlag brauchen würde. 3. Fette Auflage auf deutsch/englisch/russisch. Das Spiel ist ja eh sprachneutral, aber die Regeln/Boxtexte müssen natürlich angepasst werden. Die Auflage wird sogar erstaunlich fett. Da landen dann tatsächlich Geldbeträge auf meinem Konto. Obendrein denken sie schon über eine Erweiterung nach, mit diversen interaktiven Komponenten, die es nicht in den finalen Prototyp geschafft haben. Das Spiel hat sich unter ihrer Obhut minimal gewandelt. Im Prinzip haben sie den BGG-Prototypen und den Heidelberger-Prototypen gekreuzt und sich das ausgesucht, was ihnen am besten gefiel, mit diversen kleineren Änderungen obendrauf. Ich bin als Autor nicht von allem überzeugt, uA die Idee, die Spieleranzahl auf 5 anzuheben (Downtime), aber ich lass die mal machen. Sie testen wie verrückt, das wird schon alles passen. Der finale Proto ist raus, bis auf ein paar fehlende Bilder war's das erstmal von meiner Seite. Ich lehne mich zurück und dreue mich einfach nur. Mein erstes eigenes Spiel!
  5. Hauptproblem: Die Charaktere bleiben recht farblos und uninteressant. Mehrere der Sieben haben ungefähr diesen Dialog:"Hi, ich bin..." "Hi! Willst du mitkommen?" "Klar." Und dann nichts mehr. Das trägt am meisten dazu bei, dass der Film nicht so recht berührt. Er plätschert also ziemlich lange vor sich hin, und irgendwann mündet er in einen ellenlangen Showdown. Das ist dann nicht schlecht gemacht, aber halt irgendwie... egal. Ist aber sicher nicht ganz so schlimm wie einige andere nutzlose Remakes (Robocop, Total Recall, Ben Hur) oder einige der schlechteren Versuche, den Western wieder zu beleben (zB Lone Ranger oder Schneller als der Tod). 7/10 finde ich eigentlich ganz fair. Kann man schauen, tut nicht weh.
  6. Mechanic Ressurection Herrlicher Nonsens. Der erste "Mechanic" war mir ein bisschen zu pseudo-ernst, dieser hier ist einfach nur over the top. Jason Statham prügelt und schießt sich anderthalb Stunden lang durch Horden von Henchmen, macht coole Stunts und reißt saublöde Sprüche... Ich musste so hart lachen, an den richtigen und an den falschen Stellen... einfach köstlich, wie in den alten Äktschn-Filmen... Jessica Alba spielt das Love Interest bzw die Damsel in Distress, völlig unterfordert und unterrepräsentiert, aber sie bekommt ca. 30 Sekunden eine Unterwasser-VonallenSeitengefilmt-Szene. Nett anzuschauen ist sie ja. Der Hintergrund, auch zu köstlich... Jason und der böse Obermotz wurden in einem brutalen "Kindersoldatencamp" geknechtet (wie auch immer die beiden weißen Waisen da reingeraten sind), er konnte fliehen, der andere musste bleiben und wurde dafür bestraft, deshalb sinnt er auf Rache, ist aber währenddessen in die Top4 der größten Waffenschmuggler des Planeten aufgestiegen. Jason, inzwischen bester Killer des Planeten, aber untergetaucht, muss für ihn 3 voll krasse Morde voller lächerlicher Stunts begehen. Ich war super unterhalten. Wasis den dass führ 1 Filnn?
  7. The Shannara Chronicles MTV-Produktion, aber schon ein bisschen Geld in die Hand genommen. Es gibt bisher eine Staffel mit 10 FOlgen à 40 Minuten, eine zweite Staffel ist bestätigt. Basiert gaaaanz lose auf dem zweiten Band der gleichnamigen Buchreihe von Terry Brooks. Gleich vorab, Buch-Fans würde ich das eher nicht nahelegen. Von gut nach schlecht: Ich mag das Setting: ein paar tausend Jahre nach einem Atomkrieg oder so sind große Teile der überlebenden Menschen ausreichend mutiert, um mit den klassischen Fantasyvölkern verglichen werden zu können, Elfen, Zwergen usw. Die Technologie ist wieder auf dem Stand eines Pseudomittelalters, Magie und Dämonen gibt es irgendwie auch, aber sie laufen halt in den Ruinen nordamerikanischer Städte rum, und hin und wieder liegt ein rostiger, kaputter Hubschrauber oder so am Wegesrand. Post-apokalypse meets Fantasy. Find ich irgendwie cool. Erinnert mich an den alten Beowulf mit Christopher Lambert. Der Film ist auch Müll, aber auch irgendwie cool. Schon hier gilt "Suspend your Disbelief", das geht alles zeitlich überhaupt nicht auf. Ein paar Überreste unserer Zivilistation sind eher 10 Jahre alt als 5000, irgendwann finden sie zum Beispiel funktionierende Pistolen oder Filmprojektoren... Egal, stört mich nicht. Ich mag die Locations: Neuseeland ist einfach wunderschön. Mit der Story komme ich klar: Eine klassische "Quest", die Auserwählten X,Y und Z müssen von A nach B nach A, bevor A vom übermächtigen Feind C überrannt wird. Sie sind die letzte Hoffnung, sind auf ihre heroischen Rollen aber gar nicht vorbereitet: X ist untrainiert, aber in ihm schlummern große Kräfte, Y ist zweifelnd und Z ist selbstsüchtig. Bis sie ihren eigenen Weg gehen können, stehen ihnen deshalb erfahrene Mentoren zur Seite: Weiser Magier D, gerechter König E, zweifelhaft loyaler, aber nützlicher Schurke F. Wir verfolgen also neben der Handlung ihren Weg zur charakterlichen Reife. Die Folgen bestehen ungefähr zur Hälfte aus der großen Story und aus kleineren, folgenlosen Hindernissen. Kostüme, CGI und Action sind eher unteres Mittelmaß: Ein paar Ideen und Effekte fand ich recht cool, so leuchten zum Beispiel die Tattoos/Narben des Duriden immer ziemlich stylo, wenn er Magie benutzt, aber das meiste sieht schon eher nach Xena aus denn nach Game of Thrones. Schlecht fand ich die Besetzungen/Schauspielerei: John Rhys-Davies (Gimli) als Elfenkönig? Den muskelbepackten Gorilla Crixus aus "Spartacus" als weisen Druiden? Wie sind die denn auf die Idee gekommen? Der Großteil der Figuren sieht aus und verhält sich, als wären sie dem üblichen High School Liebesdrama entsprungen. Überhaupt, fast der ganze Pilotfilm besteht aus einer Art "Prom Night". Später wird es ein bisschen besser, vor allem, weil haufenweise dämliche Charaktere einfach wegsterben. Die Dialoge/Charaktere sind größtenteils zum Fremdschämen: Sehr nahe am üblichen "Young Adult Novel" Quatsch, viel "Teenage Angst", Dreiecksbeziehungsgedöns, gewürzt mit haufenweise "Expositional Dialogue" (Charaktere reden nicht, wie Menschen untereinander reden, sondern quasi in die Kamera, um dem Zuschauer die Welt zu erklären). Hier hilft die Vorspultaste, oder halt nebenher mit dem Handy rumspielen, bügeln, aufräumen. Was bleibt als Fazit? Empfehlen kann ich es beim besten Willen nicht, das ist alles schon ziemlicher Quatsch. Aber ich wurde dennoch eigentlich recht gut unterhalten.
  8. thgilhgiH nieM Mein Highlight ist das da oben. Reproduzierbar, wenn ich ein Zitat anpasse (zB kürze) und dann am Ende des Zitats zweimal Enter drücke, um den Zitatblock zu verlassen und selbst zu schreiben. Aus ...Gründen... schreibe ich dann immer erstmal von rechts nach links. Lässt sich beheben, wenn ich irgendwo außerhalb des Textfelds klicke und dann nochmal ins Textfeld. Skurril ist es trotzdem.
  9. Mal wieder ein paar Bildchen: Wie man sehen kann, hab ich immer noch keine Ahnung, wo ich stilistisch hinwill. Ich glaube, beides kann irgendwie funktionieren, ich muss mich nur irgendwie entscheiden. Der Muskelberg links ist Teil einer selbst auferlegten Anti-Whitewashing-Kampagne. Wobei ich keine Ahnung habe, wie clever das ist. Zu einen ist es nicht einfach, einen Cartoon von einem Schwarzen zu zeichnen, das sieht sehr schnell sehr rassistisch aus. Zum anderen ist es vielleicht nicht die beste Idee, Schwarze als barbarische Wilde darzustellen (auch wenn alle anderen im Spiel ebenfalls Barbaren sind). Verlage ist eine Foto von irgendeinem Bodybuilder, und dann hab ich ein bisschen nach "Zulu" Waffen und Kleidung gegoogelt. Die Puschel an den Armen gehören traditionell weiter nach oben, aber ich war mit meiner Skizze der Unterarme nicht so recht zufrieden, also hab ich die Dinger verschoben. Die Bildersuche hat außerdem recht furchterregende Waffen mit obskuren Klingen ausgespuckt, ich hab dann eine etwas simplere Form gewählt, weil einfach zu zeichnen und so. Die Ketten und das Zebrafell sind etwas kitschig, aber ich wollte noch ein paar auffallende Eyecatcher einbauen. Die Dame in der Mitte ist fast 1:1 von einem Foto abgemalt, von einer komischen Seite namens amazonwarriors.com (NSFW), da gibt es tonnenweise Bilder von martialischen halb bis ganz nackten Frauen in Gladiatorenrüstungen. Die Dame rechts ist wesentlich cartooniger unterwegs, Hauptgrund ist, dass die Vorlage kein Foto, sondern eben ein Cartoon war.
  10. Spartacus (Das Spiel zur Serie) https://peterrustemeyer.wordpress.com/2016/08/04/angespielt-spartacus/#more-10415 Das Spielmaterial ist unterirdisch, zumindest in der deutschen Version. Aber das Spiel an sich konnte mich überzeugen, herrliche Mischung aus Intrigen, Auktionen und Gladiatorenkämpfen. Sehr freie Verhandlungskomponente, glücksabhängig und unausgewogen, aber unterhaltsam. Ein bisschen wie "Junta", nur nicht so ekelhaft zeitraubend. Broom Service (Kennerspiel des Jahres 2015) https://peterrustemeyer.wordpress.com/2016/08/04/angespielt-broom-service/ Schlicht nicht meins. Ich mag den Kernmechanismus nicht, und das Drumherum wirkt austauschbar und beliebig.
  11. @Pandora Da steht nicht, dass ihm grandiose Darsteller latte sind, sondern dass er die schauspielerische Leistung eher mittelmäig fand. Und "Star Trek" steht eigentlich für eher ausgeklügelte Handlungen (spätestens ab Picard), ein Gegenentwurf zur seichten Weltraumfantasyoper "Star Wars": Konflikte diplomatisch lösen statt mit Weltraumschlachten. Mißverständnisse ausräumen statt tödliche Kämpfe zwischen "gut" und "böse". Eigentlich. Denn in den Kinofilmen wurde das auch früher schon - warum auch immer - über Bord geworfen. Hier passieren dann seltsame Dinge, die mit den Serien so gar nichts zu tun haben. Charaktere, die eher besonnen sind (siehe zB Picard), werden zu rachedürstenden Actionhelden, das Spektakel an sich wird wichtiger als das "warum". Spätestens seit dem "Reboot" ist das Wort Star Trek nichts mehr als eine Marke, eine leere Worthülse, die an ein stupide Actionfeuerwerke drangetackert wird, um eventuell noch eine Handvoll mehr Leute ins Kino zu locken. Hat so viel mit dem ursprünglichen Konzept zu tun wie dieser unsägliche "I, Robot" mit den Romanvorlagen: Die Namen stimmen, der Rest ist grotesk daneben.
  12. @Balemar Ach, das wäre die Mühe nicht wert. Ich male vielleicht alle paar Jahre mal ein paar Brettspielfiguren an, wenn ich der Meinung bin, dass die unbemalt hässlicher sind als bemalt. Ins Tabletop-Hobby steige ich sehr sicher nicht wieder ein.
  13. Zur allgemeinen Belustigung: Nach gefühlt zehn Jahren meine wundersamster Weise nicht eingetrockneten GW/Vallejo-Farben ausgepackt und die Kemet-Figuren angemalt. Die Gussqualität ist fast so schlecht wie die Fotoqualiät, und richtige Pinsel für sowas hab ich auch nicht mehr, aber man sieht auch so: ich kann's einfach überhaupt nicht mehr.
  14. Outcast - Alle verfügbaren Folgen verschlungen. Super fesselnd und unterhaltsam, auch wenn ich gar nicht so genau sagen kann, warum, denn das Tempo ist doch recht langsam. Und "Antworten" gibt es so gut wie keine. Gomorrha (Mitte zweite Staffel) - Ich bin zwiegespalten. Es nimmt imho immer mehr den Charakter einer "normalen Serie" an, das schonungslose, unmenschliche, nüchterne weicht dann doch eher klassischem "Character Building".
  15. @Belgarath112 Jupp, ging mir ähnlich. So ein fürchterlicher Film. Dass er dumm ist, damit kann ich leben, allzu clever war der erste auch nicht... aber der Unterhaltungswert war gleich Null.
  16. Im Verlauf, die grauen Zeilen unter dem Titel: 1. "Thema" schreibt man groß. 2. Hinter die Namen der Ersteller wird ein sogenannter "Deppenapostroph" hingesetzt. Ich weiß, ein paar Benutzernamen rechtfertigen die Verwendung von 's, aber ist das die Mehrheit? 3. Muss da überhaupt hin, wer das Thema erstellt hat?
  17. Da scheint ja der halbe Game of Thrones Cast mitzuspielen.
  18. Na ja, ob 7 oder 8/10, ist ja wohl auch wurscht. Zumal Teclis eh immer alles feiert. Ich fand den zweiten Teil so dermaßen schlecht, dass ich bei jeder Bewertung, die "nicht so gut wie die ersten beiden" enthält, schmunzeln muss. @Zweiundvierzig Der Beitrag oben liest sich schon teilweise so wie 1:1 von RLM abgeschrieben. Gleiche Witze, gleiche Formulierungen, gleicher Inhalt, und ein paar Tage später verfasst. Auch wenn das nicht "abgeschrieben" ist, der Verdacht liegt halt nahe.
  19. Ich fand das im ersten Spiel nicht schlimm, weil ich einfach nicht den Ansrpuch hatte, mir alles merken zu wollen oder besonders großartige Kombinationen zu finden. Im Laufe der Partie hab ich dann gemerkt, was die anderen so kaufen und was das bringt. Ich denke, wenn ich es am Dienstag selbst anderen Neulingen zeige, baue ich anfangs die 48 Fähigkeiten gar nicht auf, damit nicht alle sofort draufschielen, und erkläre erstmal das Spiel an sich. Dann stelle ich erst die Fähigkeiten vor. Aber klar, das Spiel schreit danach, ausgiebig erkundet zu werden, verschiedene Kombinationen auszuprobieren, Strategien zu finden (und die der anderen zu durchkreuzen)...
  20. Ich hab in den letzten zwei Wochen die erste Staffel Lucifer angeschaut. Der Teufel macht Urlaub auf Erden, weil er keine Lust mehr hat, auf die Hölle aufzupassen. Er sitzt in einer Bar in L.A. rum und nutzt aus Langeweile seine übernatürlichen Skills, um dem LAPD beim Mordfälle lösen zu helfen. Mein Empfinden ging von "ui, lustig" über "guilty pleasure" am Ende eher in Richtung "will nur noch wissen, wie es ausgeht". Meine Freundin hat direkt nach 2 Folgen aufgehört und die Serie als "billigen Scheiß" abgelehnt. Wirklich unrecht hat sie nicht. Die meisten Fälle sind arg konstruiert und dienen einzig und alleine dazu, Lucifers aktuelle Charakterprobleme zu unterstreichen. Überhaupt wandelt sich seine Figur wahnsinnig schnell vom smarten, fiesen, übernatürlichen Playboy zu einer fast schon weinerlichen Witzfigur, und seine Sprüche wiederholen sich viel zu oft und nutzen sich daher irre schnell ab. Ein paar nette Szenen gab es, aber insgesamt würde ich die Serie als eher unterdurchschnittlich bis unterirdisch einordnen.
  21. Kemet https://peterrustemeyer.wordpress.com/2016/07/21/angespielt-kemet/ Endlich wieder ein Kriegsspiel, das ich sofort gekauft habe und uneingeschränkt mag.
  22. Euphoria (Stonemaier Games) Lange Version: https://peterrustemeyer.wordpress.com/2016/07/09/angespielt-euphoria/ Kurze Version: Euphoria ist ein Worker Placement Spiel, angesiedelt in einer dystopischen zukunft à la "Brave New World". Alleinstellungsmerkmal ist für mich, dass dieses Placement nicht restriktiv ist: Wenn ein Mitspielerwürfel auf einem Feld liegt, darfst du dich - je nach Feld - dazustellen oder ihn wegschubsen (was gut für den Mitspieler ist). Dass die Arbeiter Würfel sind, wird in erster Linie dafür genutzt, um ihre "Intelligenz" darzustellen. Wenn man Arbeiter zurücknimmt, muss man sie würfeln, fällt das zu hoch aus, erkennt der Arbeiter, wie scheiße die Welt ist, und rennt weg. (Daher "Worker", nicht "Dice Placement", hierfür müsste die Augenzahl mehr Einfluss auf die Aktionen an sich haben) Ansonsten ist es der übliche Kram: Tausche kleine Rohstoffe gegen große, große gegen Siegpunkte. Wer davon zehn hat, gewinnt. Ich denke, das Spiel hätte großes Potential gehabt, verschenkt aber zuviel davon. Es ist überbalanciert, man kann eigentlich nix falsch machen. Das hat zur Folge, dass der Sieg am Ende stumpf an ein paar zufälligen Gegebenheiten hängt. Eine davon, "bei einem Pasch bist du nochmal dran", ist so offensichtlich falsch, dass ich absolut nicht nachvollziehen kann, warum das im Spiel ist. Es ist etwas materialüberfrachtet, es gibt tonnenweise verschiedene Rohstoffe, die auf eigentlich gleiche Art und Weise auf symmetrischen Feldern eingesetzt werden. Das liegt zum Großteil an der Kickstarterkampagne, denke ich. Die Rohform wäre imho besser gewesen. Das Thema ist halbgar implementiert, hier hätte viel, viel mehr kommen können und müssen. Ich bin bei einer entäuschten 4-5/10.
  23. Wäre es dir wirklich lieber, wenn da ein Text eingeblendet wäre mit "six months later"? Als ich die finale Szene von Episode 10 gesehen habe, war mir auf den ersten Blick klar, dass das ein massiver Zeitsprung ist, auch ohne das Gesicht von Varys. Das gleiche gilt für Arya, beide Szenen sind für mich sowas wie ein "Ausblick"... "Da geht es jetzt hin." Ich fand es generell wirklich nicht schwer, mich daran zu gewöhnen, dass zwischen einzelnen Szenen unbestimmte Zeit vergeht, mal mehr, mal weniger. Wir kriegen zu sehen, was sie für wichtig halten und uns zeigen wollen. Wann das passiert, ist doch völlig egal. ...und dass die verschiedenen Handlungsorte in keiner Weise chronologisch erzählt werden, im Sinne von: "Dany Szene, Jon Snow Szene, Dany Szene, das heißt nicht, dass Jons Szene zeitlich zwischen den beiden Dany Szenen stattfindet." Wenn sie über die gesamte Staffel zwei Jahre Sansa und eine Woche Cersei erzählen wollen... warum nicht? So lange die einzelnen Stränge zeitlich konsistent sind, ist das nun wirklich keine allzu schwierige Erzählform. @Zweiundvierzig Ich find auch nicht alles geil, was die Serie macht. Und ich sehe auch die zahlreichen Fehler, sowohl in der Charakterentwicklung wie auch in unsinnigen Plottwists. Aber ich verstehe diesen leidenschaftlichen Ärger nicht. Ist es nicht eigentlich egal, ob ein Davos eine unerklärte Kehrtwendung macht oder nicht? Sooo wichtig ist der Typ nun auch nicht. Sie müssen halt mit dem Material arbeiten, das sie haben, und manchmal ist "wir müssen eine mega interessante, spannende und überraschende, dabei aber auch in sich konsistente Geschichte erzählen" halt einfach nicht drin. Budgets, Screentime-Vereinbarungen, Fan Service, reales Alter der Darsteller und der ganze Schmu gehören halt auch dazu. (Ich hab mir ein Youtube-Video angeschaut, in dem ein Typ 15 Minuten lang die Episode 9 zerreißt und leidenschaftlich debattiert, dass Sansa die Vale-Armee hätte nutzen müssen, um Ramsay Bolton in der Verhandlung vor der Schlacht dazu zu zwingen, Rickon herauszugeben. "Wir haben die größere Armee, also rück ihn raus... dann lassen wir dich vielleicht leben." Mag alles stimmen. Ist mir aber völlig egal. Rickon interessiert mich eh nicht, die meisten anderen Zuschauer vermutlich auch nicht, und wir hätten dann keine "Battle of the Bastards" gesehen.)
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