Ascares

Ich trainiere neben Krav Maga sporadisch noch Ashihara Karate und mische das dann teils ein bisschen - an den Stellen, wo das überhaupt funktioniert. Bspw. tritt man den Lowkick im Karate etwas anders als im KM (schmerzhafter, wie ich finde), bei der Kampfhaltung versuche ich aber z.B. immer, entweder die KM- ODER die Karate-Version zu benutzen. Grundsätzlich betrachte ich Karate als Ergänzung zum KM für mehr und härtere Tritte sowie generell für Abhärtung und zusätzliche Kampferfahrung. Dwight, machst du WT eigentlich bei der EWTO? Ich hab's mir bisher noch nicht angesehen, aber das genießt ja in gewissen Kreisen überhaupt keinen guten Ruf, u.a. weil oft Sparring fehlt. Sparrt ihr? Und da du ja, wie in manchen Beiträgen von dir erwähnt wurde, schon öfters mal körperliche Auseinandersetzungen überstehen musstest, wie lief das da mit der Anwendbarkeit? Zufrieden? Kritikpunkte?

Das ist Neofolk. Triarii sind irgendwas in Richtung .

Kampfkünste sind zwar irgendwann mal aus dem tatsächlichen Bedürfnis heraus entstanden, sich verteidigen zu können, allerdings sollte man auf keinen Fall daraus schließen, dass sich jede Kampfkunst aus heutiger Sicht für effektive Selbstverteidigung eignet. Shaolin Kung Fu mag toll aussehen, ist aber im Vergleich zu wirklichen Selbstverteidigungssystemen in vielen Situationen ungeeignet, da zu kompliziert. Hinzu kommt, wie bereits schon irgendwo kurz angesprochen, die Handhabung des Trainings: fehlt z.B. das Sparring völlig (Beispiel "Luftkarate"), fehlt einem ein elementar wichtiger Aspekt, nämlich die möglichst realitätsnahe Simulation tatsächlicher Gefahrensituationen. Außerdem ist man dann auch die "Energie" und Gewalt eines richtigen Kampfes nicht gewohnt und wird dadurch evtl. überrumpelt. (Natürlich gibt's auch SV-Systeme, die so trainieren, was dann ebenfalls in keine besonders weit gesteigerte Wehrhaftigkeit mündet.)

Falls du Krav Maga meintest, Archaon, seien dir folgende Links ans Herz gelegt: Krav Maga Germany International Krav Maga Federation Germany Krav Maga Defcon Krav Maga Union German Krav Maga Federation Krav Maga Survival Gibt sicherlich noch ein paar mehr.

Krav Maga kommt zwar aus der Militärecke, aber das, was heute an Zivilpersonen unterrichtet wird, unterscheidet sich in vielen Punkten von dem, was die israelischen Streitkräfte lernen. Eben aus Gründen der veränderten rechtlichen Situation - oder aber auch, weil man viele Techniken als Privatperson nicht braucht (z.B. mit 'nem Gewehrkolben zuschlagen). Daher sind viele Techniken so aufgebaut, dass sie je nach Eskalationsstufe sehr vorsichtig oder eben äußerst brutal ausgeführt werden können. Z.B. kann ich jemandem zwei Finger in den Bereich unter dem Kehlkopf drücken, wenn er mich am T-Shirt packt und ich will, dass er loslässt - oder ich kann ihm eine offene Hand und einen Ellbogen ins Gesicht sowie so viele Knie in die Weichteile, bis er umfällt, verpassen. Das ist erstens. Zweitens ist Aggressivität trotzdem im zivilen Bereich ein zentrales Thema, denn sie kann u.U. einerseits mangelnde Technik ausgleichen, andererseits dient sie dazu, eine ernsthaft eskalierte Situation so schnell zu beenden wie möglich, d.h. in maximal 30-40 Sekunden. Daher ist gezieltes Aggressionstraining durchaus Teil des Unterrichts und, wie ich finde, auch sinnvoll. Zum Notwehrrecht hat Dwight im Grunde ja schon alles gesagt. Mir war nur noch mal wichtig hervorzuheben, dass sich Krav Maga sehr wohl zur Selbstverteidigung eignet und das auch in Deutschland.

Fällt mir spontan so ein: Peste Noire, Mortifera, Amesoeurs, Anorexia Nervosa (nur teilweise französisch).

1. Es gibt im MMA grundsätzlich Gewichtsklassen, deswegen wird auch der "Kung Fu Kämpfer", sollte er an entsprechenden Turnieren teilnehmen, passenden Gegnern gegenüberstehen. 2. Effektiv wofür? Zur Selbstverteidigung? Eher nicht. MMA beruht auf klaren Regeln, viele "fiese" Dinge sind verboten (aus gutem Grund) - es ist eben Wettkampf. In der Selbstverteidigung sieht's doch aber völlig anders aus - da geht's ums Überleben, da benutzt du im Zweifelsfall absolut jede Gemeinheit, die dir einfällt. Und für diese Situation kommen dann eben Systeme in Frage, die genau diese einfachen aber sehr schmerzhaften Dinge trainieren. Beispiel: Schnapptritt in die Weichteile. Im MMA strikt verboten, bei der SV schon fast das Nonplusultra. Und Effektivität bei Wettkämpfen ist halt auch so 'ne Sache, da kommt's einfach auf die Regeln an. Ein MMA-Kämpfer in 'nem Kampf mit Taekwondo-Turnierregeln ist einem entspr. Gegner unterlegen, dieser aber wiederum dem MMA-Kämpfer, wenn's ins Octagon geht (Stichwort Bodenkampf).

Dangoon, im Grunde gilt für Selbstverteidigung folgendes: je komplizierter etwas ist, desto weniger eignet es sich für SV. In einer wirklich bedrohlichen Situation geht dein Puls sofort hoch, ab ca. 130 ist's mit der Feinmotorik vorbei und schon klappt die halbe Akrobatik/komplizierte Technik nur noch sehr eingeschränkt, wenn überhaupt. Capoeira ist sicherlich ziemlich schick anzusehen, erfordet viel Konzentration, Körperbeherrschung usw., aber dass du dich damit effektiv verteidigen kannst wage ich zu bezweifeln (natürlich bist du durch die bloße Beschäftigung mit deinem Körper, generell durch das ganze Training usw. im Vergleich zu einem völlig Untrainierten natürlich schon im Vorteil). Soweit ich weiß, gibt's im Capoeira auch keine Voll-/Semi-/Leichtkontakt-Wettkämpfe, weshalb es dann auch nicht besonders "kampfsportig" wäre, sondern tatsächlich Kampfkunst, oder - wie Wikipedia es nennt - "Kampftanz".

Schönes Messer. Wie trainierst du damit? Ich hab nur sehr eingeschränkt Ahnung von Escrima - habt ihr da Holzpuppen zum Dranherumschnitzen oder wird das nur in der freien Luft gemacht? Im Krav Maga haben wir bisher auch ein paar mal mit (Plastik-)Messern und Stöcken trainiert, das hat mein Interesse für Escrima geweckt. Denke, das guck ich mir auch mal an. Mein Verband hat jüngst 'ne Kooperation mit Pohl Force gestartet, weswegen es dieses Schmuckstück hier als Sonderedition inkl. Verbandsgravur usw. geben wird: Auch sehr schön wie ich finde.

WT = Wing Tsun? Find ich beides auch ziemlich interessant und vor allem Escrima will ich später auch unbedingt mal selber ausprobieren. Darf ich fragen, wie alt du eigentlich bist? Ich hab nämlich manchmal ein bisschen das Gefühl, mit 20 erst mit Kampfsport anzufangen macht mich schon fast ein bisschen zu alt, um wirklich gut werden zu können. *g* Später möchte ich auch noch mal was mit Wettkämpfen machen (Krav Maga hat so was ja nicht), fürchte aber, dann evtl. mit Anfang 30 nicht mehr mithalten zu können... oder seh ich das völlig falsch?

Hm, na ja, grundsätzlich bin ich ja noch recht neu in dem Bereich und hab erst mal nur wiedergegeben, wie ich das so verstanden hatte. Kann durchaus sein, dass da was falsch bei mir ankam. Ja gut, da nützt dir das halt nichts/wenig, aber wie oft trifft man so jemanden? Gegen Otto-Normal-Überfaller () dürfte es dennoch ganz hilfreich sein, oder? Ich finde, das wär schon 'ne Menge, angesichts der Schmerzen an den Schienbeinen, die mir meine erste Karatestunde beschert hat. *g* Und aufgrund der Tatsache, dass die anderen dort erheblich weniger zimperlich mit ihren Schienbeinen waren lässt schon irgendwie die Vermutung zu, dass man da einiges trainieren kann (auch ohne Chemie). Was trainierst du eigentlich? Würde mich mal interessieren, was in Sicherheitskreisen so verbreitet ist und als nützlich/effektiv angesehen wird.

Hm? Hab ich da etwa Quatsch erzählt? Oder was wolltest du mir mitteilen?

Naja, die Abhärtung besteht ja nicht nur da rin, irgendwann die Schmerzen nicht mehr zu spüren, sondern auch, im richtigen Moment die Muskeln anzuspannen, richtig zu atmen usw. Außerdem wird wohl nur beim Ashihara regelmäßig abgehärtet, Krav Maga weicht auch lieber aus (zumindest bei Tritten). Ich muss aber wirklich mal gucken, ob fünf mal die Woche überhaupt genug Erholungsphasen beinhaltet. Evtl. geh ich dann nur einmal wöchentlich zum Ashihara (aber dreimal Krav Maga muss sein, ich kann nie wieder ohne *g* Das wird sogar Einfluss auf meinen Studienort haben - wenn's da kein Krav Maga-Studio gibt überleg ich's mir zweimal...^^).

Hmm, hier schläft wohl grad auch einiges. Na gut. ; ) Ich erlaube mir mal einen Doppelpost, um über meine erste Ashihara kaikan (Abspaltung des Kyokushinkai-Karates (beides Vollkontakt)) Erfahrung zu berichten - komme soeben von der ersten Stunde. Und ich muss sagen, das ist sogar teilweise noch schmerzhafter als Krav Maga. *g* Vor allem meine Schienbeine (hatte leider, leider keine Schienbeinschützer) schmerzen wie Hölle und werden mir wohl das ganze Wochenende "versüßen". Aber so muss das ja auch sein, geht schließlich (auch) um Abhärtung. Anstrengend war's auch, obwohl der Lehrer am Anfang mitteilte, dass wir heute ein bisschen entspannter machen, ist ja schließlich morgen Feiertag (oh oh... für die nächste Stunde). Nun ja, so wie's aussieht, werd ich nun drei mal die Woche Krav Maga und zwei mal Ashihara kaikan machen - zumindest so lange, bis entweder mein Praktikum anfängt oder mein Wehrdienst. Bei Interesse, kann ich ja ab und zu mal vom Training berichten. Evtl. trainiert hier ja auch jemand das selbe? Grüße.

Ich hab gestern Abend mal wieder festgestellt, dass Rome: Total War für mich zu den absolut besten Spielen aller Zeiten gehört. Immer wieder neue Motivation, neue Ideen, sein Reich anders aufzubauen und (zumindest für mich) auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durchaus eine Herausforderung (genau wie Medieval II: Total War übrigens auch). Empire: Total War hab ich noch nicht gespielt, was hauptsächlich an fehlender Rechnerleistung liegt. Leider hört man ja auch oft, dass das Spiel mit vielen Bugs zu kämpfen hat, also werde ich wohl nicht allzu schnell in den Genuss des neusten Teils kommen (wenn überhaupt). Schade eigentlich.

Sooo, ich komme soeben von meinem ersten Mal Krav Maga (Maor) zurück und muss sagen: wow! Hat tierisch Spaß gemacht und wirklich 'ne ganze Menge angehäuften Stress und überschüssige Energie abgebaut. Die Übungen sind von Anfang an alles andere als zimperlich, aber so genau richtig. *g* Hab mich direkt für'n Jahr angemeldet und werd jetzt, immer wenn ich kann, zweimal die Woche trainiern.

Schönes Motorrad kaufen, Führerscheine machen - aber hauptsächlich Weltreisen finanzieren. 'n Haus oder so wär Quatsch, ich weiß ja noch gar nicht, wo ich mal alt werden will. Ansonsten diverse kleinere Hobbys finanzieren.

Alles klar, danke Leute, hab ihn erst mal zum Schwimmen geschickt.

Hey Leute, mein Vater sitzt seit Jahren im Büro und bekommt allmählich ziemliche Probleme mit seinem Rücken durch das viele Sitzen. Er will deshalb mal ein bisschen Rückentraining machen, um das ganze zu stabilisieren und die Rückenschmerzen zu vertreiben. Welche Übungen sollte ich ihm dazu empfehlen, die für Anfänger gut geeignet sind und seine Rückenstützmuskulatur optimal aufbauen? Danke schon mal im Voraus.

Ich hab für Geistes- und Sozialwissenschaften gestimmt, obwohl ich zwar noch kein Student bin, es aber auf jeden Fall in diesen Bereichen werden will. Ob's am Ende dann Geschichte wird oder Politikwissenschaft ist noch nicht so ganz sicher bzw. schwankt mit meiner Laune. Entweder fang ich dieses Jahr im Herbst an oder ich überlege mir, doch noch Wehrdienst leisten zu wollen (wg. des "wollens": ist 'ne lange Geschichte. ). Was ich später damit machen will ist mir noch nicht abschließend bewusst, aber z.B. 'ne Stelle im Auswärtigen Amt wär interessant (hohe Ziele und so). Mit genügend Flexibilität komme ich aber bestimmt auch woanders unter.

So, also Muay Thai klang für mich halt hauptsächlich interessant, weil es irgendwie effektiv "aussah" und sicherlich sportlich verdammt anstrengend ist. Über Ju-Jutsu bin ich auch mal gestolpert und es klang eigentlich ziemlich nach dem, was ich suche (wir sprechen doch von diesem Ding aus Deutschland, das viele Stile mischt, gell?), bis ich gehört habe, dass das trotzdem sehr bodenlastig sein soll. Könnt ihr mir dazu was sagen? Klar, Bodenkampf sollte schon irgendwie drin sein, aber ich würd die meiste Zeit doch lieber stehend verbringen. *g* Kann mir niemand ein bisschen was zu Krav Maga erzählen? Wie's da mit dem sportlichen Anteil aussieht usw.? Danke jedenfalls schon mal für eure Antworten!

Hallöchen. Ich möchte schon seit einiger Zeit mit Kampfsport/-kunst anfangen und habe mich daher schon in diversen Richtungen nach dem richtigen Sport/der richtigen Kunst für mich erkundigt, konnte mich aber letztlich nicht so wirklich entscheiden und wollte deswegen jetzt mal direkt mit Leuten (euch) reden, die ja sicherlich unterschiedlichstes gemacht haben und mir da vielleicht weiterhelfen können... Und zwar suche ich grundsätzlich was, was irgendwie unkompliziert ist, ohne viel "Gehampel" (man verzeihe es mir ) oder (sinnlose) Akrobatik. Ich lebe nicht wirklich in einer gefährlichen Gegend, aber ganz außen vor sollte die tatsächliche Selbstverteidigungsfähigkeit nicht sein - so 'ne gute Mischung aus reiner körperlicher Ertüchtigung und effektiver Wehrhaftigkeit wäre gut. Bei meinen Recherchen bin ich mit diesen Ansprüchen u.a. bei Krav Maga gelandet, was ja ziemlich effektiv sein soll, aber wie steht's da mit den sportlichen Aspekten? Ansonsten klang Muay Thai auch noch recht interessant... aber vielleicht habt ihr ja auch noch ganz andere Ideen, Vorschläge? Edit: Ach ja, ich suche nur unbewaffnete. Ich danke schon mal im Voraus!

Es stehen Krabbenkolonie, F*rbfinsternis und W*ndwasser auf dem Index. Die Knochenkult kenne ich noch gar nicht, den Rest kann ich aber eigentlich vorbehaltlos empfehlen. Mein Liebling ist dabei die FF.

http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=96071 Wie wärs damit?

Wie meinst du das genau, verlängert? Wenn ich FWDLer werden würde, könnte ich maximal sechs Monate dran hängen, wäre also FWDL 15, weiter verlängern ginge auf keinen Fall wg. des Studiums.