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Brotherhood of Steel


Mc Gor

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Brotherhood of Steel

Nachdem ich hier immer wieder in den Genuss faszinierender Schlachtberichte komme, möchte ich mich auch mal revanchieren und meinerseits von den Turnierspielen mit meiner neuen Chaoskriegerarmee berichten, der Bortherhood of Steel.

Die Anfänge dieser Armee reichen bis tief in die 6. Edition zurück, als ich bereits angefangen hatte die ersten Einheiten zu bemalen. Leider habe ich die Jungs aber nie fertiggemacht, da mir andere Projekte, u.a. meine McBones dazwischen kamen.

So war ich beim Erscheinen des neuen Chaoskriegerbuches auch sehr gespannt und wollte mich damit auch endlich daran wagen, die Armee fertigzustellen. Ich muss an dieser Stelle nicht erneut auf die verpassten Gelegenheiten im Armeebuch eingehen, aber insgesamt war ich sehr entäuscht, das die Armeeliste einen magielastigen Spielstil quasi vorgab, wollte man erfolgreich spielen.

Nun setzte ich bei meinen Armeen im allgemeinen nicht gerne auf Magie und Beschuss und bevorzuge eigentlich grundsätzlich eine offensive und nahkampforientierte Spielweise. Vor diesem Hintergrund setze ich mir für meine Armee und meine Spielweise auf den kommenden Turnieren folgende Ziele:

1. Kein Tzeentch Level-4 Magier

2. Grundsätzlich mehr Kämpfer als Zaubercharaktere

Ansonsten habe ich mich hinsichtlich der Armeeauswahl nicht eingeschränkt, da ich ohnehin alle Truppentypen wegen der tollen zur Verfügung stehenden Modelle bemalen wollte.

Als erstes Turnier für die Bruderschaft bot sich dann auch die Duzi 2009 in Wesel an, die - um ehrlich zu sein - mein absolutes Lieblingsturnier ist. Hier gibt es die tolle Messe, auf der ich jedes Jahr neue Anregungen für das Hobby finde und nebenbei eben noch das Turnier, auf dem man mal locker Schlachten mit 3.500 Punkten schlagen kann. Daneben hatte ich in den letzten beiden Jahren meine beiden anderen Chaosarmeen (Dämonen und Tiermenschen) durch die Wirrnisse des Turniers geführt und mit einem 2. und 3. Platz die Messlatte für die sterblichen Chaoten recht hoch gelegt.

Das diesjährige Duzi-Beschränkungssystem animierte mich ferner, endlich auch jene Truppen zu bemalen, die beim Turnierspieler eher unbemalt im Schrank liegen bleiben. So war ich in den Wochen vor der Duzi damit beschäftigt fleißig Figuren zu malen. Leider wurde ich dann aber doch nicht fristgerecht fertig, sodaß der Großteil meiner Truppen zwar bemalt war, aber leider nur unzureichend gebased (meine Mitspieler werden sich erinnern ).

Folgende Armee trug mir dann einen Startplatz in der Kategorie A / Fluffbunny ein.

"Kleine Liste" 2250 Punkte

Meisterzauberer, Slaanesh, Chaosross, 2 Bannrollen, Stab der Qualen, Drittes Auge des Tzeentch

Erhabener Held, Flegel, Schild , Slaanesh , Slaaneshpferd , Zorn des Blutgottes

Erhabener Held , Flegel , Schild , Mal des Slaanesh , Slaaneshpferd , Halsband des Khorne ,

Markerschütterndes Brüllen

Erhabener Held, Chaosross Ast ,Schwert der Macht , Verzauberter Schild

5 Barbarenreiter

15 Chaoshunde

12 Chaoskrieger , Schilde , Hellebarden , Standarte , Banner der Wut

26 Barbaren , Slaanesh, Standarte

6 Chaosritter , Standarte , Kriegsbanner

12 Auserkorene , Schilde , Hellebarden , Standarte , Champion ,

Gunst der Götter , Banner des Zorns

Chaosstreitwagen

"Grosse Liste" 3250

aufgeführt werden die zusätzlichen 1000 Punkte

Erhabener Held Flegel Schild , Dämonisches Reittier Rüstung der Verdammnis

Erhabener Held , Flegel Schild Dämonisches Reittier Chaosrunenschwert

6 Barbarenreiter

6 Barbarenreiter

Kriegsschrein des Chaos

26 Barbaren , Schilde , leichte Rüstung , Häuptling , Standarte , Musiker

Chaosbrut

Alle Merkwürdigkeiten der Liste sind den Sonderregeln der Duzi geschuldet.

Ich möchte hier grundsätzlich nur zusammenfassende Berichte der Schlachten geben. Ich finde die detailreichen Berichte anderer Spieler wirklich sehr gut, besitze aber meinerseits nicht ein derartig gutes Gedächtnis, daß ich hier festhalten könnte, welcher Feuerball in Runde 3 was veranstaltet hat.

Ferner werde ich erst ab dem nächsten Turnier mit Photos dienen können, da meine alte Cam kurz vor der Duzi ihren Geist aufgegeben hat. Sorry!

So, los geht's!

Duzi 2009

7. und 8. Oktober 2009

1. Spiel Andreas Grunwald mit Orks und Goblins NTR 1192

Ich kenne Andreas schon sehr lange und über den alten MOPs-Club haben wir einige gemeinsame Bekannte. Andreas führte eine nahkampforientierte Orkarmee auf das Feld, die mit mehreren großen Ork- und Nachtgoblinblöcken aufwartete. Geführt wurde diese Truppe durch einen Waaghboss auf Sau, der sich durch verschiedene Wildschweinreitereinheiten eskortieren ließ.

Andreas ließ mir die Aufgabe zukommen im Turmszenario die Türme zu verteidigen. So bemannten Chaoskrieger und Auserkorene die Türme und der Rest meiner zahlenmäßig wohl 4 zu 1 unterlegenen Truppen bezog recht zentral Position.

Andreas besetzte sein Zentrum mit seiner kompletten Infanterie und die rechte Flanke mit seiner Kavallerie. Auf der linken waren lediglich einige Spinnenreiter abkommandiert meine dort den Turm verteidigenden Auserkorenen zu beschäftigen.

Schnell opferten sich im Zentrum meine Barbarenreiter um die dortigen Fanatics aus den Reihen der Orks zu lösen. Auf der rechten Seiten stießen die Orks zügig vor, wurden jedoch durch beide Slaanesh-Erhabenen in ihrer Bewegung eingeschränkt. In der dritten Runde gelang es mir jedoch, dank eines total gesprochenen Trugbildes die feindliche Generalseinheit in eine ungünstige Position zu bringen und zu vernichten.

Im Zentrum hatten sich mittlerweile die meisten Fanatics selbst erdrosselt und so kam es hier zu mehreren kurzen Gefechten, die die Truppen der Bruderschaft für sich entscheiden konnten. Ohne die Unterstützung ihres Generals verließ die orkischen Truppenverbände dann auch schnell der Mut und die allgemeine Moral brach zusammen.

Insgesamt verloren die Chaostruppen nur einige leichte Einheiten und konnten das Schlachtfeld und die Türme für sich beanspruchen. Ergebnis: 21:7

Andreas war ein gewohnt lockerer Gegenspieler und hatte in den entscheidenden Momenten einfach ein wenig Pech!

Tops

- Slaanesh-Magier und die beiden Slaanesh-Erhabenen. Trugbild und Schlagkraft räumen den wichtigen

Orkgeneral und seine Einheit

Flops

- eigentlich keine

2. Spiel Elmar Birlo mit Dämonen NTR 239

"Huch", dachte ich, eine Gruppe hochgerutscht. Dämonen in der Fluffkategorie A? Elmar hatte sich seinen Startplatz in dieser Kategorie mit dem Verzicht auf sämtlichen dämonischen Schnickschnack erkauft. Dementsprechend schickte er mir eine "Wand" aus sieben dämonischen Infanterieblöcken entgegen: Jeweils 2 Einheiten Zerfleischer, 2 Blöcke Dämonetten, 2 Blöcke Seuchenhüter und ein Block Horrors. Alle Einheiten hatten eine Einheitenstärke zwischen ca. 18-20 Modellen.

Angeführt wurde "die Wand" von zwei Nurglechampions, einer als General, der andere als Armeestandartenträger.

Die für das Szenario wichtigen Steinkreise - die es zu besetzen galt - wichen zum Großteil in meine Hälfte ab, so daß ich mich auf ihre Verteidigung einrichtete. Dazu wurde das Zentrum von meinen schlagkräftigen Infanerieeinheiten besetzt. Leicht versetzt dahinter die Barbaren, die den Slaaneshzauberer eskortierten. Auf meiner rechten Flanke sollten meine Chaosritter mit Hilfe der Champions frühzeitig die Dämonische Flanke brechen, um so ab Mitte des Spiels von der Seite kommend das dämonische Zentrum zu vernichten und meine Infanterie zu entsetzen.

Elmar erhielt den ersten Zug und stürmte mit allen Einheiten in meine Richtung. Als Reaktion brachte ich meine Truppen in Position für mögliche Angriffe in Elmars erwarteten Marschwegen. Elmars Runde 2 und erneut läuft die "Wand" mit oft maximaler Zugweite auf die Linien der Bruderschaft zu und in ihre Angriffsreichweite. So sieht bereits der zweite Zug die ersten entscheidenden Nahkämpfe, als sich auf der rechten Flanke die Chaosritter auf die ersten Dämonetteneinheit stürzen und diese bis auf 3 Modelle runterhauen. Im Zentrum stürmen die Auserkorenen in einen 18er Block Zerfleischer und reduzieren diesen erheblich. Die Dämonen halten allerdings.

In der Folge schiebt Elmar im Zentrum seine Nurgleböcke in den bestehenden Nahkampf der Auserkorenen und kann diese brechen. Die zweite rasende Chaoskriegereinheit wird durch ein totales magisches Geschoss auf die Hälfte reduziert und kann deshalb in den folgenden Nahkämpfen im Zentrum nicht mehr die Wende einleiten. In der Zwischenzeit haben die Chaosritter zwar die dämonische rechte Flanke vernichtet und auch auf der linken Flanke kann eine 20ger Einheit Zerfleischer durch den Slaaneshmagier und den Streitwagen vernichtet werden, doch kommen diese Erfolge zu spät und besonders die Chaosritter schaffen es nicht mehr ins Zentrum bzw. verzichten auf den Angriff gegen unangreifbare Nurgleblöcke. Zum Abschluß explodiert dann noch der Streitwagen Dank eines Stärke 7 Geschosses der Horrors.

Ich verliere meine gesamte Infanterie, Streitwagen und einen Erhabenen. Elmar verliert knapp die Hälfte seiner Truppen, kann allerdings 2 Einheiten mit relativ wenigen "Überlebenden" retten. Wir trennen uns so regulär 7 : 13. Elmar behauptet das wichtige Zentrum und erhält deshalb alle 8 Szenariopunkte.

Elmar war ein netter Gegenspieler mit stets wachsamem Blick auf die Uhr und durfte Dank seines Sieges in der nächsten Runde gegen Akitos Imperium kämpfen.

Tops:

Chaosritter - was für Schlächter!

Flops:

Kann mir nicht irgendwer eine Flammenwaffe für meinen Chaoschampion geben? Ohne diese Waffe blieben leider die Nurgletruppen im Zentrum unangreifbar. Schade!

3. Spiel Markus Mzdech NTR 886

Das dritte Spiel des Tages und diesmal mit 3.250 Punkten. Bämm! Markus stellte mir eine Waldelfenarmee entgegen. Angeführt von 2 Hochgeborenen stellte sich mir fast alle gängigen Waldelfeneinheiten entgegen. Einzig ein Baum fehlte, Kategorie A sei es gedankt. Ziel in diesem Szenario war die Besetzung eines zentralen Hügels, den ich gedachte mit meiner schweren Infanterie und den Barbaren zu sürmen. Offensiv wollte ich nur über meine rechte Flanke kommen. Hier standemn mit den Rittern und vier erhabenen Champions alle Hardhitter der Bruderschaft bereit.

Glücklicherweise erhielt ich den ersten Zug und konnte auf rechts weit gegen die Linien der grunberockten Waldelfen vorstoßen. Markus eröffnete daraufhin das Feuer, verursachte aber nur geringe Verluste. Runde zwei sah auf rechts Angriffe aller Erhabenen Champions aus ihren Einheiten heraus und in der Folge den Zusammenbruch der Elfeneinheiten in diesem Abschnitt. Im Zentrum hatten in der Zwischenzeit meine Infanterie den Hügel genommen.

Im weiteren Verlauf der Schlacht konnten die schnellen Chaostruppen nach dem Fall der rechten Flanke in's Zentrum vorstoßen und hier weitere Waldelfeneinheiten niedermachen. Gegen Ende der Schlacht beschränkte ich mich, den Hügel zu sichern (immerhin 8 Szenariopunkte). Insgesamt waren die Verluste der Waldelfen aber bereits so hoch, daß es insgesamt zu einem 20:0 reichte.

Für Markus war das Szenario sehr ungünstig, da er sich - um es zu erfüllen - Auge in Auge mit den im Nahkampf stark überlegenen Chaostruppen messen mußte. Auch das Fehlen mehrerer Wälder machte es für ihn unmöglich, das Spiel zumindest in Teilen zu verweigern und so Punkte zu sichern. Ergebnis 28:0

Trotz dieser ungünstigen Ausgangslage nahm Markus alle Geschehnisse mit stoischer Ruhe hin und war ein sehr angenehmer Gegenspieler.

Tops: Chaosrüstungen und Elfenpfeile

Flops: -

4. Spiel Guido Gerboth NTR 19

Durch den hohen Sieg am Vorabend durfte ich mich auf ein Mirrormatch gegen Guido Gitzbang freuen. Guido ist in der Turnierszene bekannt wie ein bunter Hund undehemaliger ETC-Spieler. Aus diesem Grund freute ich mich sehr auf das Match, um so mehr, als Guido und ich noch nie gegeneinander gespielt hatten.

Guido und ich entschlossen uns dazu, die Winde der Magie auf unserem Schlachtfeld wehen zu lassen (mMn ein must have auf der Duzi) und erwürfelten uns insgesamt alle 12 Karten (!), die unsere Truppen verbesserten oder die des Gegners verschlechterten. Ich freute mich besonders über eine zusätzliche Bannrolle und die Möglichkeit einmalig W6 Energiewürfel bei Guido zu klauen. Dies war auch bitter nötig, denn Guido hat sich entschlossen der chaotischen Inkarnation cvon Harry Potter und seinen Freunden einen Ausflug nach Wesel auf die Duzi zu spendieren. So tummelten sich auf der Gegenseite neben einem Armeestandartenträger insgesamt 5 (!) Zauberer aller Coleur, die Guido in Gruppe A insgesamt mit 15 Energiewürfel versorgten. Ach ja, der Champion seiner Auserkorenen war natürlich Dank Buch der Geheinmisse auch noch ein Zauberer.

Ich war fest entschlossen, das Spiel mit äußerster Konsequenz offensiv zu spielen, da ein hoher Sieg es erlauben würde, in Spiel 5 noch um den Turniersieg mitzuspielen. Ein Unentschieden half ohnehin nicht weiter, insofern war ein Niederlage auch egal.

Glücklicherweise erhielt ich den ersten Zug und zog mit allen Truppen vor. Guido hatte seine Truppen besonders auf die Flügel verteilt und ließ sein Zentrum relativ schwach zurück. Der Großteil der Zauberer befand sich auf seiner rechten Flanken und so gedachte ich hier vordringlich mit meinen Truppen offensiv zu werden.

Nachdem ich Guidos erste Magiephase Dank des Klauens einiger Energiewürfel mittels der Winder der Magie Karte gut überstanden hatte konnte ich in Runde zwei erneut relativ unbedroht vorrücken und alle meine schnellen Einheiten in Angriffsposition bringen. Guido litt in dieser Situation darunter, daß zwar seine Truppen den meinen ebenbürdig waren, die verschiedenenen Erhabenen Champions auf meiner Seite dieses Nahkampfgleichgewicht empfindlich störten. So kam es, daß in Runde 4 Guidos Kampfeinheiten auf beiden Flanken überrannt wurden und seine Magier ohne weiteren Schutz eingekesselt und ohne Fluchtmöglichkeiten in nahe Wälder zurückblieben. Wir beschlossen an dieser Stelle das Spiel abzubrechen, da wir beide noch ein wenig über die Messe gehen wollten und Guido keine Möglichkeit mehr sah, Punkte zu holen. Ergebnis: 28:0

Rückblickend läßt sich feststellen, daß die Winde-der-Magie-Karten mich durch die Bank bevorteilt haben und so möglicherweise als Zünglein an der Waage die Schlacht mitentschieden haben. Guido war ein toller Gegenspieler, mit dem es eine Freude war zu spielen. Alle für ihn unglücklichen Situationen - von denen es einige gab - nahm er gelassen hin und erwies sich so als guter Sportskamerad!

5. Spiel Sebastian Erhardt NTR 1

Der Sieg in Spiel 4 hatte mich nun weit nach oben gebracht und so wartete am Tisch Sebastian Erhardt mit seinen imperialen Truppen auf mich. Um in Kategorie A zu kommen hatte Sebastian auf den Altar und die zweite Kanone verzichtet, ansonsten konnte er aber mit leichten Abstrichen auf seine erprobten Einheiten vergangener Turniere zurückgreifen.

Die Ausgangslage für das Spiel war klar: Sollte Jan Heymann in seinem Spiel nur Unentschieden spielen und Sebastian oder mir ein hoher Sieg gelingen, so konnte das den Turniersieg bedeuten. Insofern war ich gewillt, das Spiel voll offensiv und mit Risiko zu gestalten. Nachteilig war hingegen, daß mir für den Sturm auf eine imperiale Armee - die ich defensiv agierend erwartete - eigentlich die schnellen Truppen fehlten. Lediglich eine Rittereinheit, einmal berittene Barbaren und Hunde tummelten sich als schnelle Elemente auf meiner Armeeliste. Meine beiden weiteren zentralen Schlageinheiten würden bei geschickten Spiel des Imperiums frühenstens in Runde 5 einen Nahkampf sehen. Trotz dieser mMn ungünstigen Voraussetzungen startete ich das Spiel offensiv. Sebastiam hatte die Ecken seiner Aufstellungszone mit seiner Artillerie besetzt. Beide Geschütze gedeckt durch Ritter und Flaggelanten. Das Zentrum wurde von der Masse seiner Truppen gehalten, namentlich einem großen Block Ritter mit Erzlektor und einem block Speerträger mit beiden Zauberern.

So rückten die Truppen der Bruderschaft in Runde 1 voll vor und besonders auf rechts hoffte ich mit Barbaren und Hunden sowie angeschlossenem Slaaneshchampion die dort stationierte Kanone möglicherweise räumen zu können, indem ich die sie deckenden Ritter ausmanövrieren wollte. Sebastian gelang es jedoch, die Hunde mit Champion trotz wiederholbarer Moral 8 in Panik zu schießen und der Fluchtwurf trug die Einheit weite 16 Zoll zurück in meine Aufstellungszone. Damit hatte ich meiner Einschätzung nach jede Möglichkeit verloren, daß Spiel hoch zu gewinnen. Umgekehrt wollte ich Sebastian auch keinen hohen Sieg schenken, indem ich weiter - ohne Aussicht auf wirklichen Erfolg - die imperialen Linien versuchte zu stürmen, nur um dabei zusammengeschossen und gezaubert zu werden. Ich befahl deshalb den Halt für alle Truppen und setzte Sebastian somit unter Zugzwang selbst aktiv zu werden, wollte er seinerseits das Spiel hoch gewinnen.

Vor diesem hintergrund setzte Sebastian dann in seinem Zug seine Truppen in Marsch. Dabei unterlief ihm allerdings ein Fehler, als er die Rechweite meiner Chaosritter falsch einschätzte und diese seine Teutogengarde stürmen konnten. Hier entwickelte sich ein verbissener Kampf, bei dem es mir letztlich in der letzten von 3 Nahkampfphasen nicht gelang, die Teutogen auf eine Einheitenstärke von unter 8 zu schlagen, die die Einheit gezwungen hätte wegen Überzahl Angst zu fliehen. Im Gegenzug wurden die Ritter durch einen Flaggelantenangriff komplett vernichtet. Im Gegenzug gelang es mir, Sebastians Speerträgerblock mit beiden angeschlossenen Zauberern magisch in Panik zu versetzen. Durch eine ungünstige Fluchtbewegung wurde die Einheit gezwungen über die Spielfeldkante hinaus zu fliehen und sließ mich so plötzlich stark magisch überlegen auf dem Schlachtfeld zurück. Diese Überlegenheit konnte ich allewrdings nicht mehr nutzen. Sebastians letzte Runde endete schließlich mit einem Kunstschuss, der mir einen Erhabenen Champion nach mißglückten "Achtung Sir" aus der Einheit herausschoss und dazu noch die Auserkorenen auf die Hälfte ihrer Stärke reduzierte.

Sebastian und ich trennten und so 7 : 13 was nach Szenariopunkten zu einem 10 : 18 modifiziert wurde.

Diese Ergebnis reichte für Sebastian noch zu einem Platz 3. Ich fiel hingegen auf den 10 Platz zurück.

Sebastian war wie immer ein entspannter und routiniert agierender Gegenspieler. Den herben Verlust seiner beiden Zauberer und der Speerträger nahm er ohne Gefühlsregung zur Kenntnis. Respekt!

Abschließend möchte ich allen Organisatoren des Turniers danken. Mit meinem eigenen Abschneiden bin ich zufrieden und besonders freue ich mich, jetzt soviel chaotische Infanterie im Schrank zu haben, die ich ohne die Duzi wahrscheinlich nicht bemalt hätte!

bearbeitet von Mc Gor
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Hey McJens,

tolle Kurzberichte, die Du da geschrieben hast. Mit so einer Bande hast Du natürlich so ziemlich alles an positivem Karma auf Deiner Seite. Ich hoffe mehr davon zu lesen!

Grüße

Jan

"There is no struggle too vast, no odds too overwhelming, for even should we fail - should we fall - we will know that we have lived."
Anomander Rake - Son of Darkness

http://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/152731-das-unentdeckte-land-retribution-of-scyrah/

http://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/123675-zwei-pinsel-für-ein-halleluja-dunkelelfenhochelfen/

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Hallo Jens,

nette Sache das....Bilder deiner super hübschen Armee wären noch der Knaller...

eine Frage: wie hat sich der Schrein ohne Mal gespielt?ich spiele meine immer nur mit Slaanesh-Mal..irgendwie blöd,dass es ab dem dritten Mal schon Punkte gab..

Die Chosen sind der Knaller.die spiele ich auch super gerne! :ok:

Guido hat sich auf der Rückfahrt noch ne ganze Weile (bis kurz vor Meppen,dann ist er eingeschlafen..hihi) über seine Niederlage gegen dich geärgert...weil er so blöde Fehler gemacht hat....Der Trottel ;D;D

Echsenmenschen/Skaven/Orks & Goblins/Dämonen/Waldelfen/Dunkelelfen/Vampirfürsten

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@ nILZ

gERN GESCHEHEN1;)

@ jAN

Danke!:)

@ Yakup

Ich halte vom Schrein nichts, egal ob Mal oder nicht!

Die Chosen haben btw keinen Nahkampf gesehen, außer in Spiel zwei. Die erwürfelten Effekte waren immer top, vielleicht zu top für meine Gegner. Die Jungs werden einfach gemieden. Schade! Für Szenariospiele sind sie trotzdem zu bebrauchen. Und im nächsten Chaosbuch machen die auch noch was aus denen!;)

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Der Slaaneshmeistermagier scheint ja immer mehr Anhänger zu finden. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und noch mehr auf Bilder.

Powergamer?! Es gibt gar keine Powergamer. Es gibt lediglich Spieler, die das Regelbuch gelesen, verstanden und umgesetzt haben.

---

Wer hat Köpfe der Pferde der Wilden Jagd zu bieten? Bitte PN an mich.

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Naja, er hat ja gesagt, warum nicht...

Ich muss an dieser Stelle nicht erneut auf die verpassten Gelegenheiten im Armeebuch eingehen, aber insgesamt war ich sehr entäuscht, das die Armeeliste einen magielastigen Spielstil quasi vorgab, wollte man erfolgreich spielen.
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@ Stormi

Nein, ich habe das Spiel noch nicht gespielt und kenne es nicht wirklich. Das ist ja doof. Ach egal, der Name passt schon. Vielleicht äbdere ich es noch in Bloodshed Brothers. Mal sehen.

@ Appletree

Die besagten Rückenbanner wären für Skaven. Die Chaoten sind ja im Prinzip bereits fertig.

@ DaNilz and Mystus

Den Nahkampfgeneral finde ich eigentlich sogar ganz witzig. Das Problem ist halt die Magiedefensive. Selbst mit den von mir gekauften Magieresistenzen braucht man doch zumindest 4 Bannwürfel, um effektiv bannen zu können. Insofern ist eigentlich der beste Banncaddy ein Stufe 3 mit 4 Rollen. Mal sehen. Einen Caddy mit 2 Rollen halte ich eigentlich für zu wenig. Leider. Ich hätte mir im Armeebuch einen Khornemagier gewünscht: Chaosmagier mit Khornemal, der statt 1 Bannwürfel und 2 Energiewürfel 3 Bannwürfel generiert.

@ Nashman

Bilder der Jungs wird es schon geben, aber eben immer im Bericht selbst.

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@ Stormi

Nein, ich habe das Spiel noch nicht gespielt und kenne es nicht wirklich. Das ist ja doof. Ach egal, der Name passt schon. Vielleicht äbdere ich es noch in Bloodshed Brothers. Mal sehen.

Oder in McBloods...

"Ersatzspieler aus der Hölle & Ruhrpott-Meister 2007"

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warum, ich finde die idee tatsächlich gut.

Ich auch

Würd man mit einem Caddy auskommen und man müsste halt noch eine Regelung einführen, das so ein Caddy nicht genommenw erden darf, wenn andere Zauberer in der Armee sind, die ihre E-Würfel aktiv einsetzen.

Würd das gut finden, mal was neues.

mfg

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Hallo Jens,

schönes Berichte und auch eine schöne Armee, konnte sie ja bei der DUZI bewundern.

Das mit dem Banncaddy könnte man ja als Regel bei C.O.M.B.A.T einführen.

Jede Armee mit nur einem Banncaddy bekommt als Grundpool 3 Würfel....dann hätte man immer 2 Rollen und 4 Würfel gegen 8 Energiewürfel!!!

Würde diese elende Magielaserei ein wenig dämpfen.

Diskutiere nicht mit einem Idioten, er holt dich auf sein Niveau und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!

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Er hat doch geschrieben, dass er grad keine Cam am Start hat.

Schöne Kurzberichte übrigens! Sowas liest man immer gerne.

Will man die einzelnen Knochen des Hirnschädels voneinander lösen, so füllt man trockene Erbsen in die Schädelhöhle und legt den Schädel ins Wasser. Durch den langsam, aber stetig steigenden Druck der quellenden Erbsen wird der Schädel schonend in seine Bestandteile zersprengt. (Aus Lehrbuch Anatomie, Lippert, 7. Auflage)

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