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Freebooter Miniatures


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Die Krysa-Projekt Miniaturen haben tatsächlich einen anderen Stil als die von Klocke. Zuerst mochte ich die nicht; besonders auf den Bildern. Wenn man die Miniaturen aber zusammengebaut hat, so scheint es mir doch, dass das Krysa Team versucht sich an Klockes Stil zu orientieren. Und es sind auch schicke Miniaturen.

 

Der gute Mann kann vermutlich nicht auf ewig kneten und daher müssen andere diese Aufgabe übernehmen.

 

Mich stört bisher Piccina am meisten. Die Figur ist ganz nett, aber so wie die ihre Armbrust hält ist der Hebel (es gibt kein Gegengewicht) zu groß, um gescheit und zielsicher schießen zu können. Die Muskeln würden beben vor Anspannung :)

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Also ich bin froh über jede Figur, die es bei Freebooter mehr gibt.

Und ja die Figuren sind etwas anders als die von Werner persönlich, aber mir gefallen sie recht gut. Die Asquerosos Fugosas sind meiner Meinung in keiner Weise keinen Deut schlechter als die von Werner persönlich. Ja, manche sind nicht so reich detailliert, aber dafür stimmen die Proportionen sehr genau. Hier könnte ich einige Handgeknetete nennen, die mir nicht so gefallen. Aber ich möchte hier nicht meckern, sondern mehr nur darauf hinweisen, dass jede Technik auch seine Vorzüge hat. Und ich bin sehr froh, dass bei Freebooter versucht wird, die Kapazitäten zu erhöhen und auch neue Techniken zu erproben. Dies ist doch ein sehr gutes Zeichen, dass einen erfreuen und man auch würdigen sollte. :)

Ich glaube, dass einige TOL2 Figuren nur etwas schneller produziert wurden (mussten) als die ersten 3D Modelle und nur deshalb auch einige Details fehlen. Hier heißt es abzuwarten, um tatsächliche Tendenzen zu erkennen. Aber ich finde es nicht konstruktiv die Modelle generell nur anhand ihrer Produktionsmethode abzulehnen.

bearbeitet von Duese
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Persönlich finde ich vor allem die Haare bei den 3D modellierten Modellen besser als bei den handgekneteten. Schwalbe ist da ein paradebeispiel dafür, die Haare sehen aus wie ein aufgesetzter Mop. Auch mag ich das Übermodellieren der Haare nicht. Diese vielen kleinen Strähnen wirken so, als ob der Charakter sehr fettige Haare hätte. In der Natur nimmt zudem Haare auch nicht mit jedem einzelnen Häärchen wahr, sondern eher als Fläche.

 

Persönlich denke ich einfach, dass Freebooter sich nicht wirklich in einem Segment platziert. Machen sie Modelle für Maler oder für Spieler? Fokusiert man sich auf letzteres, ist bei den Figuren ein jedenfalls langsam mal ein anderes Material notwendig. Zinn ist nur für Vitrinenminis das Richtige. Insgesamt steigt bei mir in letzter Zeit der Eindruck, dass Freebooter da beim Geschäftsmodell weder Fisch noch Fleisch im Blick hat. Diese Meinung habe ich jetzt aber unabhängig von der Spielmechanik, das Spiel an sich ist gut.

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Also im Fall eines Skirmishers (mit fast ausschließlich menschengroßen Modellen) finde ich Zinn auch für Spielfiguren völlig unproblematisch.

und auch wertiger. Ich persönlich wüsste nicht, ob ich mir normale Figuren aus Resin kaufen würde. Obwohl ich mich mangels malerischen Talents eher auf der Spielerseite sehe.

bearbeitet von Duese
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Das bei Freebooters Zinn nicht zur Diskussion steht ist meiner Ansicht nach sehr zu begrüßen. Das Material wird von allen Beteiligten vom Modellierer über den Formenbauer bis zum Gießer perfekt beherrscht. Da spielen sie wirklich in der obersten Liga mit, vor Allem da man Werners Miniaturen immer anmerkt, dass er genau weiß, was man wie modellieren muss, wo Schwerpunkte zu setzen sind, damit die Miniaturen auch als Spielfiguren sinnvoll einzusetzen sind (man beachte hier mal andere "größere" Firmen, die es oftmals nicht hinbekommen, dass Figuren nicht kippeln, oder überall Überstände haben, mit denen man ewig wo hängen bleibt). Da ist auch ein Aufpreis in meinen Augen durchaus berechtigt. 

Plastik ist für mich für alles, was über das Spielen hinausgeht (auch für das Bemalen) überhaupt keine. Daher: Brettspiele - wenns denn sein muss - Plastik (bleibt unbemalt). Toll designte Miniaturen bitte nur in Zinn/Resin (ich finde, dass ist man den Künstlern schuldig - ich finde auch Picasso auf Postkarten gruselig ;-))

Trotzdem muss ich sagen, dass ich mittlerweile bei vielen anderen Firmen Resin sehr lieb gewonnen habe, da es qualitativ echt nochmal ein Schäufelchen oben auf die Turmspitze drauflegen kann. Und ja, es gibt Firmen/ Gießer, die ihr Handwerk derart gut verstehen, dass man Null Bläschen oder sonstige Resin zugeschriebenen Krankheiten ertragen muss.

 

Die Kritik am etwas veränderten Kurs ist aber keineswegs Meckerei, sondern vollkommen natürlich, wenn eine Firma sich erweitert, bzw. ihre Ausrichtung ändert. Für das Spiel ist es total wichtig, dass es erweitert wird und das der Output konstant bleibt, dadurch auch neue Leute an das Ganze herangeführt werden. Sowas ist nur positiv. Gleichwohl muss nicht jede Neuausrichtung auf ungeteilte Begeisterung treffen. Ich denke auch nicht, dass das von der Crew vorausgesetzt wird. Man muss halt manchmal abwägen, ob man das Bestehende erhalten und moderat ausbauen oder aber auch mal komplett neue Wege einschlagen will. Jede neue Fraktion birgt letztlich das Risiko, dass sie nicht den Erwartungen einzelner Spieler entspricht. Letztlich wird es aber sicherlich mehr neue Leute ins Spiel bringen, als dass sie alte Fans vom Kauf abhält. Bsp. Spitzohren oder auch Piratenzwerge oder Untotenpiraten, die ja alle immer mal wieder gewünscht werden. Für manche ist das zuviel Fantasy im Südseearchipel, für weitaus mehr wird es genau die Gelegenheit sein, endlich mit dem Spiel anzufangen. Ist doch alles prima :-)

Was das Krysa Project angeht finde ich persönlich neue Designimpulse wie bspw. bei Piccina oder bei Mono durch Bobby JAckson extrem bereichernd und spannend. Man muss aber auch ehrlich sagen dürfen, dass vor Allem die Krysas beim Bemalen - trotz aller Freude über Detailreichtum und präzise Bauweise - eine ganz andere Erfahrung liefern, als das bei den über Hundert von Werner gekneteten Figuren der Fall ist. Dem Einen ist es egal, für andere ist das halt nicht das, was sie mit Freebooters Fate in Verbindung bringen/ erwarten. Und ihre Tiere hinken meiner Ansicht nach echt ein bisschen hinter dem der menschlichen Charaktere zurück. Da hat Werner bei den Oncas wunderbar deren unterschiedliche Charaktereigenschaften doch weitaus passender eingefangen (verspielt, leise/unnahbar und trotzdem brandgefährlich). Das Kroko und jetzt die Hunde finde ich dagegen recht blass.

Ich würde das Ganze auch gar nicht so Hochkochen und als Rumgemäkele oder Miesmacherei bezeichnen. Vielmehr zeigt es doch, dass hier auf einem sehr hohen Level Kritik geübt wird und das ausschließlich nur, weil Freebooters selbst die Messlatte für Zinnspielfiguren im Laufe der Jahre immer weiter nach oben auf ein extrem hohes Level gehoben haben.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie sich das Leben auf Longfall weiterentwickelt. 

 

Und jetzt mal was zu Sic Rats Teaser: Da fehlt leider die Bildbeschreibung ;-) Sehr interessant....

bearbeitet von Gast
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Also ich hab gerade erst wieder zwei Zinnminis von FF ausgepackt und war wieder mal erstaunt davon wie wenig ich die behandeln musste. Hab das Messer fast garnicht ansetzen müssen, da gibts ganz andere Hersteller.

 

Die neuen K-Projekt Figuren können meiner Meinung nach nicht mithalten und haben einfach einen anderen Stil. Allerdings gilt die Aussagt zunächst mal für das was cih auf den Bildern sehe, ich habe noch keine davon gekauft.

 

Gerade die dynamischen Posen die FF in vielen Minis ausmacht kann halt anscheinend nicht so einfach jeder nachmachen. Daher sehe ich es im Moment etwas mit einem weinenden Auge das so viele der neuen Minis von denen kommen. Ist auch verständlich wenn sie so viele Releasen, aber bei vielen fehlt mir halt was vor allem wenn sie dann die gleichen Preise ansetzen wie beim Meister.

Du bist Herr deiner Worte doch einmal ausgesprochen beherrschen sie dich.

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Ich habe die Tage die beiden Neuheiten bekommen und bin mit der Gussqualität leider nicht so zufrieden, wie ich es früher bei FF-Miniaturen war. Vielleicht ist es nur Zufall, aber bei den Figuren der letzten Monate war es immer so, dass dicke Metallbrocken an sehr filigranen Stellen (Messerklinge, Hand, Kopf o. Ä.) hingen und sich kaum entfernen ließen, ohne die Miniatur zu beschädigen.

Bei Schwalbe passte deswegen die Rundung unter dem Kopf nicht in die dafür vorgesehen Aussparung im Körper und ließ sich auch durch großzügiges Abfeilen davon überzeugen, hineinzupassen. Da musste ich die Rundung komplett entfernen und den Kopf stiften.

Aus meiner Erfahrung hat also die Gussqualität einen merklichen Rückschritt gemacht gegenüber den früheren Figuren, die nahezu ohne Nachbehandlung zusammengebaut werden konnten.

 

Generell finde ich computerdesignte Figuren oft nicht so toll, da sie seelenlos wirken, manchmal zu perfekt. Die bisher bei Freebooter erschienenen mag ich.

Allerdings fehlt mir seit einiger Zeit so ein Wow-Effekt, wie ich den z. B. bei Qualani oder Buscar hatte.

 

 

Für das Spiel ist es total wichtig, dass es erweitert wird und das der Output konstant bleibt, dadurch auch neue Leute an das Ganze herangeführt werden.

Wirklich überzeugt bin ich davon nicht. Ich denke, es ist auch eine Gefahr, wenn ein Spiel zu groß, zu unübersichtlich wird. Und mit insgesamt 5 Büchern bisher ist Freebooter's Fate meiner Meinung davon bedroht. Mir selbst wird das zu viel, und ich bin seit Anfang an dabei. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Materialfülle auf manchen potentiellen Neukunden abschreckend wirkt.

Was allerdings nicht heißt, dass ich bei weiteren Elfen nicht den Geldbeutel zücken würde...

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Ich denke, es ist auch eine Gefahr, wenn ein Spiel zu groß, zu unübersichtlich wird. Und mit insgesamt 5 Büchern bisher ist Freebooter's Fate meiner Meinung davon bedroht. Mir selbst wird das zu viel, und ich bin seit Anfang an dabei. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Materialfülle auf manchen potentiellen Neukunden abschreckend wirkt.

 

 

Etwas ähnliches habe ich mir auch schon gedacht und mich schon öfters gefragt wie lange sie diese Art von Printmedien fortführen wollen. Dabei sehe ich gar nicht so sehr das Problem, dass es unterdessen 5 Bücher sind, sondern, dass sich alles gleichmäßig auf fünf, bald 6, Bücher verteilt. Und dass selbst dann noch vieles nicht erfasst ist und nur auf Beipackzetttel (z.B. Battles und große Modelle) und in Internet-News (einige Charaktere) erläutert wird. Meiner Meinung nach ist es hemmend, alles gleichmäßig verteilt anzubieten. Man sollte diese Themen zusammenfassen und aufgeschlüsselt anbieten. So erwirbt man nach Einsteigervorliebe die Dinge, die einen interessieren und am Ende hat man doch alles gekauft.  ;)

 

Hier muss dass Freebooter-Team mittelfristig mehr Ordnung reinbringen und ein zusammengefasstes Regelbuch, Fraktionsbücher und vielleicht auch Szenariensammlungen herausbringen. Auch wenn dies heißt die bisherigen Publikationen komplett aufzugeben.

 

Eine zusammengefasste Regelsammlung wird seit Jahren gewünscht und sollte unbedingt auch angegangen werden. Ebenso braucht das Spiel eine höher wertige kostenfreie Regeleinführung, als der Quickstart-Beipackzettel bietet. Die Regeleinführung auf der Internetseite geht zwar in die richtige Richtung, hat aber zuviel Prosatext, keine bebilderte Beispiele und keine funktionierte Links. So etwas sollte besser angeboten werden. Dafür könnte ich mir gut ein Gemeinschaftsprojekt als Wiki direkt auf der Freebooterseite vorstellen. Die meisten Interessierten sind erst nach einem Test bereit, Geld für ein höherer wertiges Druckexemplar auszugeben. Ich bin sicher, dass viele Spieler dieses kaufen würden, obwohl sie schon alle Bücher besitzen. Einfach um endlich eine Regelzusammenfassung zu haben.

 

Auch Fraktionsbücher hätten durchaus Potential auch für alteingesessene Spieler interessant zu sein. Wenn man z.B. überarbeitete Charakterkarten mit ihnen bündelt. Nicht das ich dem Spiel Mängel unterstellen möchte, aber ein bisschen Feintuning, Rechtschreibkorrekturen, kleine Neuerungen und Optimierungen sind immer möglich. Mir würde auch ein einheitliches Layout mit Designskizzen anstatt Fotos gut gefallen. Es hinken die Karten in ihrer Papier, Stanz- und Druckqualität erheblich den Gußprodukten hinterher. Eine größere gemeinsame Charge würde viel helfen. Auch könnte ich mir gut vorstellen, dass das Proxen von Figuren den Verkauf fördern würde. Letztendlich wollen irgendwann alle die originalen und hochwertigen Figur haben. Dies ist ein Bereich bei dem Freebooter keine Konkurrenz fürchten muss.

       

Es wundert mich nur, wie kritisch eine doch sehr hochwertige Modellierung betrachtet wird und wie gleichmütig manch anderes mit mehr Potential akzeptiert wird. Nicht das ich hier über das Spiel lästern möchte. Es ist mehr ein Wunsch, in welche Richtung sich Freebooter noch entwickeln könnte. :)                                                                                                                     

bearbeitet von Duese
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Kann mich Norton da nur anschließen. Ich finde auch, dass sich langsam die Rüstungsspirale entwickelt, die man von anderen Herstellern kennt. Auch bei der Gussqualität kann ich bestätigen, dass die Gussfehler die vorkommen, an extrem ungünstigen Stellen vorkommen. Einige der Grate kann man aufgrund der eingedrehten Oberflächen nicht erreichen, oder zerstört dabei Teile des Modells. Aber ich halte die Modelle für Spieler auch schon übermodelliert.

 

Das bringt mich aber auch wieder zum bereits angeschnittenen Thema - für Spieler oder für Maler? Bzgl. des Materialas denke ich, dass sich die Wertigkeit genauso schnell abreibt wie die Farbe nach häufigem Anfassen ;) Für mich ist beim Material der Einsatzzweck des Modells ausschlaggebend. Steht es nur rum und geht es mir nur ums Malen, ist Metall kein Problem. Fürs Spielen ist es aber schlichtweg nicht das Richtige.

 

Auch bei den Rendermodellen kann ich mit Norton unisono gehen - bis auf das Kroko halte ich alle für gelungen. Und...mein alter Kummer, die Haare, sind da für Spielfigurenmaler einfach vorteilhafter.

 

@Corleone

 

Beim Skirmisher Freebooter berührt man die Modelle fast jede Runde undzwar alle von denen. Bei Regimentsspielen berührst Du manche Modelle nur beim Ein- oder Auspacken. Dass Argument das man bei Skirmishern die Modelle weniger berührt, ist also nicht so ganz richtig.

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@Dino

ich meinte damit auch eher, dass bei den wenigen Minis ein sicherer Transport kein Problem ist. Die Schäden, die ich in all den Hobbyjahren an Metallminis hatte, waren Transportschäden Hobbyjahren oder kamen durch das aneinanderschlagen der Minis, weil sie im Regiment eben dicht an dicht standen.

Gegen Abnutzung durch Berührung reicht eigentlich ne Schicht Mattlack. Meine FF-Minis sind auch nach Jahren in Aktion immernoch einwandfrei.

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Am Ende ist und bleibt das meiste wieder Geschmackssache.

Ich finde nur, dass die von Werner gekneteten Modelle eine Wahnsinnige Qualität haben. Der Mann knetet die Modelle in originalgröße und ich kann mit bloßem Auge die ganzen details kaum erkennen. Da ist jedes Modell ein glanzstück für sich. Einfach wahnsinn.

Haare find ich bombe. Find das ist "meckern" auf extrem hohen Niveau... Und auch wieder Geschmacksache.

Bei den 3D Modellen würde ich mir eine Nachbereitung von Werner Wünschen wie es teilweise bei piccina und eugenie der fall war. Quasi die details aus Meisterhand.

Bin äußerst zufrieden mit dem preis/Leistungsverhältnis.

Aber am ende bleibts wohl eine Geschmackssache ;)

PS: Aber die Freibeuter bekommen ja Lob und Kritik mit und wenn es eine Firma gibt die Kundenwünsche ernst nimmt und auch umsetzt, dann die Crew der Freibeuter ;)

bearbeitet von SicRat
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Das bringt mich aber auch wieder zum bereits angeschnittenen Thema - für Spieler oder für Maler? Bzgl. des Materialas denke ich, dass sich die Wertigkeit genauso schnell abreibt wie die Farbe nach häufigem Anfassen ;) Für mich ist beim Material der Einsatzzweck des Modells ausschlaggebend. Steht es nur rum und geht es mir nur ums Malen, ist Metall kein Problem. Fürs Spielen ist es aber schlichtweg nicht das Richtige.

 

Ehrlich gesagt, stört mich diese Entweder-Oder-Argumentation bei Freebooter immer wieder. Warum darf ein guter Maler nicht mit seinen Figuren spielen oder ein Spieler seine Figuren liebevoll bemalen. Diese Bereiche kann man eigentlich nicht trennen und jeder sollte sich mal selbst fragen, warum er sich eigentlich von irgend etwas differenzieren will.

 

Meiner Meinung nach hat Freebooter/Werner schon immer eine Topqualität bei seinen Figuren bewiesen und eine treue und sehr kritische Fan-Gemeinde, welche die Arbeiten des Meister Klocke schon vor Freebooter schätzte.  Weil er nun neben Figuren nun auch noch ein Spielsystem anbietet, wird ihm scheinbar gerne eine "Untreue" unterstellt. Sicherlich weiß er genau wo seine Wurzeln und Stärken liegen und wird gerade nach solchen Diskussionen die Qualität der Figuren genau prüfen. Hier bin ich sicher, dass eine starke Lobby dieses Prozess mitträgt.

 

Ich selbst bin leider ein besserer Spieler als Maler und würde gerne meine Maltechniken ausbauen. Jedesmal bei solchen Kommentaren frage ich mich, ob man erst schlecht spielen muss, um ein guter Maler zu werden? Warum darf ich (als Spieler) nicht selbst entscheiden, ob mir Zinn oder Resin lieber ist? Darum möchte ich einfach mal daran erinnern, dass wir alle im gleichen Boot sitzen. Und ob manche Abwertung vielleicht mehr der eignen Aufwertung dient und dabei mehr aus Ängsten als aus sachlichen Gründen geschieht. :gruebel:

bearbeitet von Duese
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Sehr interessante Diskussion hier :-)

Man läuft ja zwangsläufig Gefahr, das Ganze irgendwann dann als "sein" Spiel xyz anzusehen, wenn man nur lange genug viel Zeit damit verbracht hat. Dabei hat jeder andere Vorstellungen und Wünsche, wie die Entwicklung von Statten gehen sollte. Vieles, was oben gesagt wurde, könnte ich unterschreiben, bei anderen Dingen würde ich ganz klar ein Veto einwerfen :-) 

Mehr Bücher finde ich z.B. überhaupt nicht verkehrt. Auch, dass bei ToL2 der Fokus auf eine Mannschaft gelegt worden ist, fand ich total super. Bei den dicken Büchern hingegen würde ich mir ein Wiedersehen mit alten Charakteren wünschen, da ich viele aus den alten Büchern mittlerweile sehr lieb gewonnen habe. Auch der Abstecher zur einen oder anderen Legende würde mir sehr gut gefallen, da sie so zu einem lebendigen Teil von Longfall werden würden (und ja, ich stimme mit euch total überein, dass man - sprich der Kapitän und sein Crew - sehr gut abwägen müssen, inwieweit man dadurch Neulingen vor den Kopf stößt, nur um die Wünsche ein paar Althasen zu befriedigen).

Ich freu mich total auf neue Bücher und werde demnächst irgendwann mal Kroko und Hündeführer ordern, da die mir vom Hintergrund total zusagen. Nur die Tiere müssen anderen Modellen weichen :-)

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Meiner Meinung nach Freebooter/Werner schon immer eine Topqualität bei seinen Figuren bewiesen und eine treue und sehr kritische Fan-Gemeinde, welche die Arbeiten von Meister Klocke schon vor Freebooter schätzten.  Weil er nun neben Figuren nun auch noch ein Spielsystem anbietet, wird ihm scheinbar gerne eine "Untreue" unterstellt.

 

Ich kann im bisher Geschriebenen keinen Vorwurf der Untreue erkennen. Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht wie Du zu dieser Einschätzung kommst. Falls es mit dem von mir gesagtem zusammenhängt, möchte ich meinen, dass ich jedes meiner Argumente erläutert habe:

 

- Material für ein Spiel mit viel Berührung nicht geeignet

- Haare übermodelliert, besonders für dijenigen die eher Spieler als Maler sind (falls diese denn mehr Mühe in ihrer Minis stecken möchten)

- Gussqualität okay, aber auch durch andere Spieler bestätigte Schwächen

- Design pro 3D für Hobbyisten die sich in der Mitte beider Gruppen sehen, Maler und Spieler, da leichter wirkungsvoll zu bemalen

 

Ansonsten bieten die Freebooter nicht erst seit gestern ihre Produkte als Teil eines Spiels an. Von daher sind die Argumentationen auch nicht inhaltslos, sondern auf die derzeitige Ausrichtung des Produktes, bzw. der Erkennbarkeit dieser bezogen. So lange nur Figuren hergestellt wurden, ist die Zielgruppe eindeutig gewesen. Möchte man nun auch Spieler bedienen, macht es Sinn sich darüber Gedanekn zu machen welche Entwicklungen das Produkt für den Spieler komfortabler machen.

 

 

Jedesmal bei solchen Kommentaren frage ich mich, ob man erst schlecht spielen muss, um ein guter Maler zu werden? Warum darf ich (als Spieler) nicht selbst entscheiden, ob mir Zinn oder Resin lieber ist?

 

Daniel, wer hat denn gesagt, dass er schlecht malt oder schlecht spielt? Und vice versa, muss man erst schlecht malen um sich eine Meinung zum Spiel bilden zu dürfen? Warum darf ich als Maler/Spieler nicht entscheiden, was mir persönlich gefällt und was nicht? Ich halte mich beispielsweise nicht für einen schlechten Spieler, meine Quote mit der Bruderschaft ist ziemlich gut. Ich halte mich auch nicht für einen schlechten Maler, ich habe halt eher einen sehr comichaften Stil. Aber bei beidem sehe ich mich auch nicht in der Spitze. Warum auch, ich mag das Spiel, aber weder mache ich es zu meinem einzigen Lebensinhalt (das ist jetzt stark überzogen formuliert, nicht abwertend gemeint, sondern als Verdeutlichung, dass wohl jeder noch genug andere Interessen und Zeitfresser im Leben hat) noch habe ich die Ambition mich an die Spitze des malerischen oder spielerischen Bereichs zu setzen.

 

Persönlich halte ich das ursprüngliche Statement der Freebooter da beispielsweise für sehr gut - es soll ein Spiel sein, dass sich nicht ernst nimmt. Andererseits habe ich jetzt auch keinen großen Vergleich geführt, ob ältere Charakter regeltechnisch mit den neuen noch mithalten können und ob sich vielleicht nicht leise eine Rüstungsspirale ins Regelwerk einschleicht.

 

 

Warum darf ich (als Spieler) nicht selbst entscheiden, ob mir Zinn oder Resin lieber ist?

 

Hat doch keiner verboten, oder? Aber darf ich denn als spielender Maler nicht auch zum Ausdruck bringen, dass für mühselig bemalte Figuren ein Material besser wäre, von dem sich die Farbe nicht so leicht löst? Lackieren kann man, aber das verändert den Effekt der Bemalung. Manchmal zum Guten (verschmilzt durch mattere Erscheinung harte Stufen bei der Bemalung), manchmal zum schlechten (verschluckt dadurch aber auch Details, oder kann unangenehm glänzen).

 

 

Und ob manche Abwertung vielleicht mehr der eignen Aufwertung dient und dabei mehr aus Ängsten als aus sachlichen Gründen geschieht. :gruebel:

 

Vielleicht irritiert nur mich dieser Satz, aber wo fehlt die Sachlichkeit? Bei dem Argument "Fühlt sich besser an", könnte man das sagen, aber gegen eine subjektive Meinung ist auch nichts einzuwenden. Wenn jemand lieber Zinn mag, halte ich es nicht für den Versuch zu sagen "Weil ich nicht so gut male, muss es wenigstens beim Besitz ein Wertgefühl herstellen.". Es ist okay, wenn man seine Meinung hat, sie soll nur nicht als Gegenbegründung für ein sachlich bezogenes Arguemt (z.B. Scharfkantigkeit des Materials) dienen.

 

Generell sehe ich da kein Problem drin, wenn jemand eine Meinung zu irgendetwas hat - ein Forum dient der Äußerung und Diskussion von Eindrücken. Darf ich fragen, wie bei Dir der Eindruck entstanden ist?

 

 

Sorry, wenn ich mit meinen Antworten ganze Aufsätze verfasse, ich möchte nur nicht, dass Aussagen falsch interpretiert werden. Deswegen versuche ich alles ein wenig genauer zu beantworten.

bearbeitet von DinoTitanedition
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Ich wollte Dir nie Unsachlichkeit unterstellen und möchte mich hier ausdrücklich bei Dir entschuldigen, wenn Du dich durch meine Äußerung angegriffen fühlst.

 

Eigentlich ist genau das Gegenteil passiert, was ich mir erhofft habe. Zur Erklärung ist sehe in jeder Unterhaltung zwischen Menschen eine emotionale und eine sachliche Ebene. Auf der sachlichen Ebene konnte und kann ich Deine Argumente durchaus verstehen, tolerieren und akzeptieren. Diesen wollte ich auch nie widersprechen. Es ist mehr das Zwischenmenschliche durch das ich mich nicht akzeptiert und leicht verletzt fühle. 

 

Deshalb glaube ich, dass wir hier Gefahr laufen aneinander vorbei zu reden. Du würdest nur den Inhalt sehen, der an und für sich korrekt ist (ja die Qualität ist gesunken). Während ich gar nicht diesen sondern gerne den zwischenmenschliche Teil richtig verstanden wüsste. Und hier fühle ich mich durch manche Differenzierungen, die nicht nur von dir kommen, etwas ausgeschlossen und diskriminiert. Eigentlich sind wir doch alle nur Kinder, die noch mit Puppen spielen. So zusagen Geschwister, die befürchten von ihren Eltern nicht genug geliebt zu werden. ;)

bearbeitet von Duese
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Was die Bücher angeht, eigentlich sind es nur 3 Bücher und 2 Hefte. Allerdings wäre eine Regelzusammenfassung und 2. Edition so langsam wünschenswert. Fraktionsbücher würde ich aber abraten, das beißt sich arg mit dem Relese-Modus und ist in der regel auch für die Balance nicht sonderlich gut. Aus gutem Grund erweitern fast alle außer GW ihre Systeme immer für alle Fraktionen in einem Buch.

Was die Miniaturen angeht. Mit vernünftigem Werkzeug sind die problemlos zusammenbaubar bisher. Schwalbe bekomme ich erst demnächst daher mein Urteil über sie erst danach. Wenn es mal Probleme gab, dann lag das an alten Formen und diese Teile wurden auch prompt durch neue Teile ersetzt.

Resin oder Metall ist eigentlich egal, beide können vernünftig designt auch bei häufiger Berührung eingesetzt werden. Normalerweise sollte man die Figur aber auch immer an der Base anfassen.


 

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Die Hefte will Freebooter meines Wissen auch weiterhin noch pflegen. Hier sind die Verkaufszahlen auch recht gut, da bei 10.- Euro jeder einfach zugreift. Ich denke viel Figuren werden in Zukunft über dieses Format vorgestellt.

 

Beim Regelbuch habe ich mich selber schon oft gefragt, wie dies wohl am besten gestaltet werden sollte. Soll es mit oder ohne irgendwelche Flufftexte sein; Hardcover oder Paperback oder im Din A5 oder Din A4 angeboten werden. Verkaufstechnisch schätze ich kleines und kompaktes Buch das idealerweise nicht über 20.-€ kostet als wirkungsvoller als ein großformatiges und durch gestylter Hardcover-Band für den doppelten Preis. Da man ja eigentlich nicht neues anbietet, sondern bekanntes nur neu zusammenfasst. Von einer 2. Edition ist das Freebooter-Team meiner Einschätzung nach weit entfernt. Diese haben in letzter Zeit an den Battlekarten und der Bootserweiterung getüfftelt und relativ wenig Ressourcen in Pflege des Grundspieles gesteckt. Deshalb sollte man nicht erwarten, dass es hier große Veränderungen anstehen. Dies wäre sowieso ein sehr kritischer Punkt, bei der jede Änderung am Spielsystem sehr angeklagt werden würde.

 

Bei eventuellen Fraktionsbüchern könnte man sich ähnliche Fragen stellen. Soll es nur ein dünnes Heftchen alla TOL sein, sozusagen ein höherwertiges Prospekt mit allen Figuren einer Fraktion oder die Edelausgabe für den Sammler, der eh schon alles hat. Zum Beispiel TOL2 wäre ohne Szenarien dafür mit den restlichen Söldner schon ein ein Fraktionsbuch. Aber ich vermute, dass viele (auch ich) so ein Heftchen als Rückschritt bewerten würden, obwohl es inhaltlich das Gleiche bäte und viele Einsteiger es wahrscheinlich begrüßen würden, da man sich für 10.-€ eine Übersicht über eine Fraktion verschaffen kann. Dies ist eine Hürde, die für Neueinsteiger auch herabgesetzt werden müsste. Ich verstehe eigentlich nicht, warum die Charakterwerte/Karte nicht im Shop mit veröffentlicht werden.

 

Ein wenig gespannt bin auf die neue Bootserweiterung. Einmal welches Format sie eigentlich hat (Heft oder Buch) und ob diese auch wieder einen Schwung neuer Charaktere mit sich bringt. 

bearbeitet von Duese
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Für mich persönlich wäre eine zweite Edition nicht nötig.

Natürlich gibt's hier und da Stellschrauben um die Regeln reibungsloser zu erklären wie im FAQ oder z.B. bei der Sturmangriff Regel. Aber das geht auch so.

Ich fände es einfach schön ein kleines Kompendium der Regeln ohne Charaktere zu haben. Am besten in A5 Größe.

Aber davon sieht Freebooter ja im Moment noch ab (zur Spiel war es zumindest so).

Das ist nur mein Persönlicher Wunsch....

Kann aber mit dem jetzt leben.

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