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Feuerstahl und Feuerstein - Je l'ay emprins!


Athelion

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Zur Abwechslung ein historisches Armeeprojekt (15mm Miniaturen, Regelwerk: Field of Glory (=großtaktisch, kein Massenskirmish á la WH)), das zeitbedingt leider nur sehr langsam voranschreiten wird. Geplant ist die Vorstellung einzelner Truppentypen, die jeweils mit kleinen historischen Details (wie etwa Berichte über historische Schlachten) ergänzt werden:

 

1. Einleitung

 

2. Vorstellung der Truppentypen

2a. Langbogenschützen

2b. Gens d'Armes (Ritter);

2c. Pikeniere

2d. Artillerie aller Art

2e. Armbrustschützen

2f. Hacquebus- und Coulovrine-Schützen (Handfeuerwaffen-Plänkler)

2g. Das berühmte Feldlager Karls des Kühnen

 

3. Kleine historische "Essays", z.B.

Zusammensetzung, Größe, Ausstattung und Organisation von Karls Armee (Ordonnance-Verordnungen), kleine Berichte über historische Schlachten (z.B. Angriff auf Huy 1476, Montlhéry 1465, Neuss, Hericourt, Grandson, Murten, Nancy), Ein fränkischer Ritter kämpft für Karl - Wilwolt von Schaumberg, Quellen zum "Heerwesen" in der Zeit Karls des Kühnen

 

4. Möglicherweise der ein oder andere Spielbericht, bzw. kleine Ausschnitte um Spielmechanismen zu erklären (z.B. Ritterlanze reitet frontal gegen Langbogenschützen an... uh-oh)

 

Im Zentrum dieses Armeeprojekts steht die Armee des wohl schillerndsten und abenteuerlichsten Fürsten des ausgehenden Mittelalters. Sein Name war Karl der Kühne (1433-1477), Herzog von Burgund, Brabant, Lothier, Limburg, Luxemburg, Geldern, Pfalzgraf von Burgund (die Freigrafschaft), Markgraf von Namur, Graf von Charolais, Artois, Flandern, Hainaut, Holland, Friesland, Seeland, Auxerre, Mâcon, Boulogne, Ponthieu, Vermandois.

 

Man sieht: Karl war einer der mächtigsten Fürsten des Abendlandes. Seinen Beinamen "der Kühne" erhielt er, weil er seine Leute in der Schlacht an vorderster Front anfeuerte. "Ich hab's gewagt!" (Je l'ay emprins!), so lautete sein treffender Wahlspruch. Karl hat zeitlebens alles gewagt und hat alles verloren. Am 7. Jänner des Jahres 1477 fand man ihn, nackt und von Wölfen zerbissen, auf dem kalten Schlachtfeld vor Nancy. Einen männlichen Erben hatte er nicht.

 

Karl gehörte einer Nebenlinie des französischen Königshauses Valois an. Dem Haus Burgund war in nur drei Generationen ein rasanter Aufstieg beschert: neben den burgundischen Stammlanden hatten sich die Burgunderherzöge auch Brabant und andere Grafschaften im Nordosten einverleiben können. Ihre Herrschaften waren zu Karls Zeiten also zweigeteilt: einerseits Burgund im Süden (die "pays par-delà"), andererseits die burgundischen Niederlande im Norden (die "pays par-deçà"), dazwischen lag im Wesentlichen Lothringen und das Elsaß.

 

Die Grafschaft Flandern war ohne Zweifel das wichtigste Standbein des Hauses Burgund. Mit seinen rund 700 000 Einwohnern, von denen ein Drittel in den großen Städten (Brügge, Gent, Lille, Douai, Ypern) lebte, war Flandern die am stärksten urbanisierte Region nördlich der Alpen. Und eine erstklassige Geldquelle dazu! In etwa die Hälfte aller Einnahmen der Herzöge von Burgund kam aus den prosperierenden Städten Flanderns. Aus diesem Grund verlagerte Karls Vater, Philipp der Gute, den Schwerpunkt seiner Herrschaft vom burgundischen Dijon nach Flandern, zeigte dort Präsenz, wo die reichen Städte auf ihre Freiheiten pochten. Aufstände gegen die Burgunderherrschaft wurden von Philipp in Brügge und Gent niedergeschlagen. Philipp strebte danach, die Zügel enger anzuziehen und – wie sein Gegner der König von Frankreich – die Zentralisierung voranzutreiben. Nicht einfach in einem so heterogenen Herrschaftskomplex!

 

Souverän im engeren Sinne waren die Herzöge von Burgund nicht. Ihre Gebiete hielten sie zum Teil als Lehen von Frankreich, zum Teil gehörten sie zum heiligen römischen Reich (Brabant, Lüttich, Holland, Seeland, Geldern). Diese fremden Lehnshoheiten galt es abzuschütteln, und die Burgunder spielten sich durchaus mit dem Gedanken, ein eigenes Königreich zwischen Frankreich und dem Reich zu etablieren. Hieraus erklärt sich auch die traditionelle Feindschaft der Burgunder zu ihrem Lehnsherrn, insbesondere zur Krone Frankreichs. Im Hundertjährigen Krieg mischten die Bourguignons bis 1435 ordentlich mit, meistens an der Seite der Engländer, ergriffen Johanna von Orléans und meuchelten die verfeindeten Armagnacs wo es nur ging. Diese rächten sich natürlich und meuchelten zurück. Aber der Hundertjährige Krieg soll uns hier nicht weiter interessieren, das sind ja nur Geschichten von Karls Opa.

 

Karl wurde 1433 geboren. Er war ein ehrgeiziger und aufgeweckter kleiner Erbprinz! Er konnte sich für Caesar, Kyros, Hannibal und Alexander begeistern und er sang auch recht schön. Sein Vater, Philipp, hielt wohl den prachtvollsten Hof in ganz Europa. Philipp ist bekannt als Stifter des Ordens vom Goldenen Vlies, als Erbauer des Coudenbergpalasts in Brüssel und er ging mit dem berühmten "Fasanenfest" in die Geschichte ein. Auch Karl sollte seinen Hof prächtig halten – ein wichtiges Integrationsmittel für den heterogenen Adel seiner Herrschaften! Sein Hof umfasste rund 300 bis 600 "Höflinge", eine kleine Armee! Es war die Zeit der großen Inszenierungen, eine Zeit die – kaum vorstellbar – vielleicht noch viel außengeleiteter war als die unsrige! Und die Herzöge von Burgund hatten Geld genug. Die Leidenschaft des Adels galt dem Tanz, Banketten und dem Turnier, dem ungefährlichen Spiel, in das märchenhafte Elemente eingebaut wurden. Jacques de Lalaing, Ritter Philipps des Guten und der wohl größter Ritter seiner Zeit, stellte sich auf einer extra dazu eingerichteten Insel im Pas d’armes allen Herausforderern um für die "Jungfrau der Tränen" zu kämpfen. 1453 wurde er von der weniger ritterlichen Realität eingeholt: im Krieg gegen Gent riss ihn eine Kanonenkugel in den Tod.

 

Und wie das bei Armeeprojekten so ist, steht auch in diesem hier nicht der höfische Glanz im Vordergrund, sondern seine dunkle Kehrseite: Intrigen, Krieg und Grausamkeit – kurz: "Außenpolitik". Das probate Mittel dazu: eine Armee….

 

Noch anzumalen: ca. 40 berittene Gens d'armes, ca. 48 abgesessene Gens d'armes, ca. 80 Pikeniere, ca. 70 Langbogenschützen, Kleinzeugs: Artillerie, Kommandanten, Lager, berittene Armbrustschützen, Büchsenschützen-Plänkler. Und Banner! Banner muss ich bestellen! Mein Drucker scheitert an so klitzekleinen Fähnchen! Was ich noch suche: 1) Langbogenschützen mit ordentlich Rüstung (Brustpanzer/Brigantine, Schaller), 2) anständig gerüstete Pikeniere (Brustpanzer, Schaller). Und manche Helme werden noch eine Greenstuff-Kugel auf die Kalotte gesetzt bekommen. :)

 

Für die Interessierten gibt es hier ein (sehr, sehr, sehr genau festgehaltenes) Demospiel nach den Field of Glory-Regeln zwischen Römern und Galliern. PS: Die Gallerie ist dort auch ganz nett!

 

Und hier ist noch "die" FoG-Seite: Madaxeman!

 

Fragen, Tipps, Kritik und Lob sind stets herzlich willkommen!

 

bearbeitet von Zavor
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Ein historisches Projekt, das muss ich doch sofort unterstützen:ok: Auch wenn FoG nicht ganz mein System und 15mm nicht ganz mein Maßstab sind.

Eine sehr interessante Einleitung, freue mich schon auf Spielberichte.

Deine Minis sehen schon mal toll aus, hast ja auch was vor dir, wenn du eine FoG Armee ausheben willst. Auf wie viel Punkte kommst du denn mit dem Zeug, den du genannt hast?

Von welchem Hersteller sind die Minis denn?

PS. Stell doch mal ein Photo eines GW Reiters neben deinen Gens d†™armes, damit die Leute eine Vorstellung von den Größenverhältnissen bekommen.

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Oh, ich habe mir schon gedacht, dass du hier als erster (oder einziger) antworten wirst :ok:. Da komme ich doch gleich - selbst zu dieser nachtschlafenen Zeit - deinen Wünschen nach! Sonst versandet das Projekt schon nach ein paar Stunden auf Seite 2 - Wahnsinn, was hier im Projekte-Board los ist!

Zum Vergleich mit GW Minis:

img9345q.jpg

(Das Ritter-Base berührt das Delfen-Base hinten)

Hersteller ist "Mirliton". Die Kavallerie ist echt top, die Infantrie von der Pose her auch, allerdings ist der Guss etwas vergeigt - z.T. sind die Minis in der Mitte ein wenig verschoben. Die Bogenschützen und abgesessenen Gens d'Armes werden bei mir größtenteils von "Feudal Castings" sein. Ich suche aber auch noch nach schönen Bogenschützen mit Schaller-Helmen.

Ich komme mit meinen Männchen auf ca. 800 Punkte, was der "Standardgröße" für FoG-Schlachten entspricht. Aufgrund der teuren schweren Reiterei ist die Armee verhältnismäßig klein (zum Vergleich: 4 Bases "durchschnittlicher" Ritter entsprechen punktemäßig 21 Bases "schlechter" Pikenträger). Ohne entsprechende Testläufe absolviert und Erfahrung gesammelt zu haben, könnte die Liste etwa so aussehen:

Commander-in-Chief: Field Commander

2x Troop Commander

4 Einheiten Ordonnance Ritter (je 4 Bases; können vor der Schlacht absitzen)

knight, heavily armored, average, drilled, lancers, swordsmen

1 Einheit Ordonnance Piken (8 Bases)

heavy foot, protected, average, drilled, pikemen

1 Einheit niederländische Piken (12 Bases)

heavy foot, protected, poor, drilled, pikemen

2 Einheiten Ordonnance Langbogenschützen (je 6 Bases) (könnten noch mit Pfählen ausgestattet werden)

medium foot, protected, average, drilled, longbow, swordsmen

1 Einheit berittene Armbrustschützen (4 Bases)

light horse, unprotected, average, drilled, crossbow

1 Einheit Handgunners (Plänkler mit Schwarzpulverwaffen) (6 Bases)

light foot, unprotected, average, drilled, firearm

Camp (könnte befestigt werden)

Man kann natürlich noch mit Einheitengrößen herumspielen, oder statt teuren (aber superflexiblen) Langbogenschützen ein paar Armbrustschützen und Artillerie mit Field-Fortifications(eigentlich ein Fluff-Muß) einpacken. Abgesessene Gens d'armes bekomme ich entweder, indem ich die Berittenen absitzen lasse (Punkte kosten sie deshalb trotzdem nicht weniger), oder indem ich ein alliiertes englisches Kontingent hinein nehme. Mal schauen, wie gut sich die großen Pikengevierte schlagen (ich hab ein Faible für Gewalthaufen ;D), je nachdem wird eventuell noch herumgebaut.

bearbeitet von Athelion
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Olympia sei Dank, bin ich noch wach :D

Die Mirliton Minis find ich auch recht hübsch, wollte mir da eine Deutschritter und eine Newski Armee draus bauen, als ich aber gesehen habe, wie viele Minis ich für FoG brauche habe ich es gelassen und Impetus spielt hierzulande kaum einer ;)

In der Tat verfügt deine Armeeliste für FoG Verhältnisse über recht wenig Minis, aber das ist vielleicht gar nicht so schlecht, um so höher die Chancen, das Projekt auch zu ende zu bringen. Am ende sieht das mit viel Stahl und vielen bunten Bannern bestimmt klasse aus:ok:

PS Mirlitons 15mm Ritter sehen detaillierter aus als GW 30mm Imperiumsrtter:lach:

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Du kannst FoG auch mit 25/28 mm spielen, aber das weißt du sicherlich. ;) Standardgröße wäre dann 600 Punkte, allerdings muss man das mit den unterschiedlich großen Bases irgendwie hinkriegen (Magnete?). Ein Base schwere Infantrie hätte die Maße von drei nebeneinandergestellten kleinen GW-Bases (6 x 2 cm; 4 Miniaturen sollten drauf, 3 tuns aber auch), mittlere und leichte Inf. hätte eine etwas größere Tiefe (6 x 3 cm; mittlere Inf: 3 Miniaturen pro Base, leichte 2 Miniaturen), Kavalleriebases hätten eine etwas kleinere Front und eine etwas kleinere Tiefe als 3 nebeneinander gestellte GW-Kav.-Bases (nämlich 6 x 4 cm; leichte Kav: 2 Miniaturen, schwere Kav: 3 Miniaturen).

Das hier wäre dann eine wunderbare Einheit aus 8 Bases Pikenträgern :D.

Angeblich sollen auch die "OldGlory/Rank and File"-Minis für Burgunderkriege/Rosenkriege ganz gut sein, leider konnte ich bisher nirgends Bilder auftreiben!

bearbeitet von Athelion
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Und mal wieder gibt es ein historischen Projekt...ich find's toll.^^

Bin mal sehr gespannt, auf die Dinge die da kommen werden, aber die gezeigten Reiter lassen ja schon auf interessante Sachen hoffen.

Was ich besonders beeindruckend finde, ist der Größenunterschied zwischen den GW und den historischen Minis. Hätte ich so nicht gedacht.

Gruß

Anna

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Sehr schöne Einleitung, bin wirklich auf das gespannt, was noch kommt.. :) Zumal der Hintergrund mit Burgund wirklich top ist!

* Sehenswerte Spielberichte, Reinschauen lohnt: Spielberichte aus Münster und der ganzen Welt

* Die Zukunft liegt in unseren Händen: Willkommen bei Fluffhammer!

* Armeeprojekte und mehr: [Fluffprojekt] Die Erben von Karak Azgal - Streit in den Bergen
* Biete Bemalservice - bei Interesse einfach anschreiben!

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@Athelion

Ja, aber in 28mm spielt das keiner und es ist dann doch etwas aufwändig. Bei Old Glory meinst du die 15mm oder die 25mm range?

@DesJarlsTod

Vertue dich da nicht, der Größenunterschied kommt durch den unterschiedlichen Maßstab zu Stande, nicht weil das eine historische und das andere GW Figuren sind. Die hier gezeigten Figuren sind 15mm und GW ist 28-30mm (wird immer von den Füßen zu den Augen gemäßen) im historischen Bereich gibt es dann auch noch 28mm Figuren, die ca. genauso groß sind wie die von GW sehe hier: http://www.tabletopwelt.de/forum/gallery/showimage.php?i=23342&catid=member&imageuser=21958

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Ah, ok, danke für den Hinweis.

So sieht's dann ja schon ein bisschen anders aus. Weiß nicht warum, aber irgendwie war ich der Meinung, dass die wohl alle so klein sein müssten. So entstehen Irrtümer.

Gruß

Anna

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Wow, ein wirklich schönes Projekt, und dabei ist noch fast nichts zu sehen.

War ja klar, das der alte Lameth hier direkt als erster reinpostet ;)

Historische Projekte find ich auch immer sehr schön, deshalb werd ich hier ganz bestimmt mitlesen.

PS Mirlitons 15mm Ritter sehen detaillierter aus als GW 30mm Imperiumsrtter

Irgendwo hatter da recht :D

Beste Grüße

Avalus

Meine bunten Allgemeinprojekte: Avalus Armeen II (aktuell), Avalus Armeen I (Geschlossen)

Spezifische Armeeprojekte: Imperiale Armee Schnelle EingreiftruppeProjekt 500: Orks (Doch nicht im Warp Verschollen)

 

Beste Beschreibung meines Malstils:

"Einen Avalus bauen: Ein Modell kaufen und jede Farbe aus dem Mega-Paintset mal dran ausprobieren, 95% davon fuers Base." Garthor

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Hm. Also naturgemäß wird der Fortschritt bei mir langsam sein, v.a. weil ich in Zukunft ja mindestens halbe Einheiten (mind. 3 Bases) auf einmal präsentieren will und unter Zeitmangel leide.

Was die Bogenschützen betrifft, will ich mir noch ein paar andere Modelle holen, damit mehr Abwechslung in die Truppe kommt. Die Pikeniere scheitern momentan noch daran, dass ich eruiere, wie ich anständige Piken hinbekomme (die mitgelieferten sind zu dick und auch nicht so stabil wie der Draht). Momentan versuche ich, entsprechend dünne Drahtstängelchen an der Spitze flach zu hämmern damit es am Ende wie eine Pikenspitze aussieht. Tolle Ergebnisse sollten auch mit Besenborsten möglich sein, wobei mir die genaue Technik schleierhaft bleibt. --> Beweis.

Edit: Inzwischen hat meine erste Draht-Pike (0,8 mm; flachgehämmert und dann mit einer Schere den zu breiten Rand weggeschnitten und weggefeilt) den Test bestanden. Die bringt man nicht mehr durch die Kontrolle am Flughafen ;). Jetzt können sie in die Massenproduktion gehen.

img9348c.jpg

WIP-Pikenier

bearbeitet von Athelion
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Oh ja, so viel zum Thema mindestens drei Bases ;).

Immerhin - ein Base ist ein Base ist ein Base. Ich brauche unbedingt Bogenschützen mit Schallern. Die hier gezeigten Schützen sind in meinen Augen in ihren Gambesons einfach zu wenig gepanzert. Der erste und dritte Schütze von links sind von "Feudal Castings" (nette Gesichter, ich denke Jean-Claude Van Damme ist Modell gesessen), die anderen beiden (etwas klobiger) von "Freikorp 15". Man kann deutlich erkennen, dass es außerhalb von Mirliton schnell ein wenig "comichafter" wird - leider. Große Köpfe oder Calimero-Helme sag' ich da nur ;). Dafür haben die Freikorp-Minis passende burgundische Puffärmel und schnabelschuhförmig auslaufende Beinlinge. :D

img9378z.jpg

img9365n.jpg

img9373o.jpg

Ich werde hier in diesem Post in nächster Zeit die Langbogenschützen vorstellen und versuchen, einen historischen Eindruck von ihnen in Action zu geben (Angriff auf Huy).

bearbeitet von Athelion
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Zeig ruhig Base für Base, obwohl die natürlich ihre Wirkung in der Maße entfalten. Der rote Bogenschütze wirkt aber als ob sein arm gebrochen wäre, vielleicht kannst du den etwas gerade biegen?

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Mit Maße, ja, so mach ich es ;). Der Arm ist tatsächlich ziemlich seltsam, allerdings ist der Bogen am Knie festgemacht - wenn man da zu fest anpackt, bricht leider was. Mit dem Verbiegen bin ich seit einem unangenehmen Vorfall bei der Artilleriebesatzung sehr vorsichtig geworden. Aber eine Armee braucht ohnehin sympathische Hoppalas, wieso nicht gebrochene Unterarme? Das trägt man jetzt so bei Hofe.

Was mich persönlich freut, ist die Wirkung des Metalls. Juhu! Es bringt wirklich einiges, Blau hinein zu mischen und Schatten und Lichtpunkte aufzumalen. Bei der Rückenansicht der Bogis sieht man das ganz gut, während die Helme auf der Vorderseite eher komisch geformt sind. Nun aber Schluss mit dem widerlichen Eigenlob.

bearbeitet von Athelion
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Ein Mini-Update:

Selbst ist der Burgunderherzog! Aus Ermangelung schöner Bogenschützenmodelle wird umgebaut! Aus Gambeson mach Brigantine (möglichst kugelig, leider haben die Modelle keine ausreichend schmale Wespentaillie), aus Calimero-Helm mach Schaller!

Zugegeben, bei den armansätzen muss ich noch arbeiten, und die Oberflächen sehen sehr rau aus. Mal schauen, ob man getrockneten Greenstuff ein wenig feilen kann. :???:

img9393y.jpg

img9391i.jpg

bearbeitet von Athelion
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Also bei einem 15mm FoG Projelt mit GS zu hantieren ist schon dekadent :D

Aber hast du dich mal richtig umgeschaut? Es gibt Unmengen an 15mm Anbietern, da solltest du auf jeden Fall was passendes finden, ist leider nicht ganz mein Betätigungsfeld.

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Also ich habe ein paar von denen hier: Klick mich, ich bin ein Link!. Allerdings sind die qualitativ schlechter und v.a. um einiges größer als meine restlichen (und sie haben Bärte - das geht gar nicht!!). Jetzt dienen sie v.a. als Opfer auf "Verlustmakern". Ansonsten bin ich noch bei Museum Miniatures fündig geworden, aber ich muss mich erst schlau machen, ob die von der größe her halbwegs passen.

Und ich habe ja nicht vor, alle umzumodellieren ;). Nur ein paar um den Schein zu wahren.

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Danke für den Link! Da sind tatsächlich einige Anbieter dabei, die mir noch nicht über den Weg gelaufen sind! Allerdings ist es schrecklich, wenn die Shops keine Bilder zu den Miniaturen online stellen *gna!* - die wollen eben nichts verkaufen!

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Ja das kenne ich, das habe ich auch oft bei 28mm Figuren, aber das gute ist, wenn man die Leute anschreibt, kriegt man ein Sample zugeschickt ;)

Ich würde übrigens Legio Heroica empfehlen.

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Oh ja, die Piken wollen mir gefallen, sehen aber (rein gefühlsmäßig) relativ groß aus! Auf jeden Fall vielen Dank! Auch bei den Donnington/New Era Schweizern sind gute Piken dabei! Ich hab schon wieder das ungute Gefühl, dass sich zumindest der halbe Preis meiner Armee am Ende aus Versandtkosten zusammensetzen wird. :)

Ich schlage vor, dass ich jetzt das Gequatsche über Hersteller beende und mich erst wieder melde, wenn ich was vorzuzeigen habe! Das dürfte allerdings frühstens in einer Woche sein!

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Toll ich liebe historische Projekte. Würde gerne auch selbst mal eine Armee sammeln und bemalen aber leider kenne ich niemanden der das auch spielt. Außerdem bin ich im Internet bisher immer dran gescheitert weil es so viele verschiedene Zeiten, Größen, Hefte etc. gibt (ich glaube Lameth ich muss dir mal ne PN schicken und mir das erklären lassen, du wirkst da sehr kompetent), bleibt mir also erstmal nur WHFB :heul2:. Naja ich freu mich auf mehr Bilder.

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