Age of Sail - Segelschiffkrieg ~ 1600 bis 1850

[Delln]

Da bin ich mal auf das Black Seas Regelwerk gespannt!!!

[Aun Jan Kauyon]

Cool, die hatte ich auch schon auf dem Kieker. Dann werde ich die wohl auch wirklich ansehen, wobei ich befürchte, dass es ein wenig zu aufpoliert ist alles. Die Schauspieler vor allem. So a la Xena Style. Nicht authenitischer Eindruck etc.

Mal sehen.

 

Hornblower liest sich super. Dem passieren natürlich sehr viele Sachen. Fetzt.

 

bearbeitet 7. April 2019 von Aun Jan Kauyon

[frogstar]

Am 7.4.2019 um 09:26 schrieb Garbosch:

Ich bin auf jeden Fall zweigeteilt: Zum einen "Jaaaaaaaaaa ..... muss ich haben!" Zum anderen "Neeeeeiiiiinnnn ... nicht noch ein System!"

 

Absolut!
Kommt jetzt für mich sehr auf's Regelwerk und den Maßstab/Modelle an. Eventuell wäre das was.

[Aun Jan Kauyon]

Ist ja nicht so als wüsste man gar nichts über Black Seas. Aber eben fast gar nichts. ^^

 

Zitat

I had a long chat to the Warlord chaps at Salute about this game. The rules are pretty much done but they are still working on the design for the ships so the scale hasn't been decided yet but they are expecting it to be either 1/600 or 1/700.

I was very impressed by the ships – they do look to be fine models – much nicer than the pre-painted Sails of Glory ones, in my view.

 

The starter set will include 3 frigates and 6 brigs. They will have four named ships around which they will assemble the entire range.

 

These four include:

HMS Victory
Santissima Trinadad
Le Orient
Constitution

 

They called these four the 'character' ships.

 

They have big plans for the range.

I'm not totally sold on the idea of paper sails...

http://theminiaturespage.com/boards/msg.mv?id=504515

 

Ein anderer bemerkte natürlich sofort, dass sie hoffentlich dieses Mal die Regeln korrekturlesen, was daher kommt, dass das Cruel Seas Buch zu früh rausgequetscht wurde. Viele Fehler drin, Balancing, und auch diverse andere Dinge. Trotzdem fand ich es ganz interessant.

 

 

http://leadadventureforum.com/index.php?topic=115599.0

 

Wenn die Schiffe in 1:600/700 gefertigt und dann deutlich besser werden (was nicht so schwer ist) als die von Oak&Iron (kommt auch im Oktober, ggf. plöd für beide Systeme) , dann ärgere ich mich ggf. ein wenig. Aber nunja. Abwarten.

Bei den Regeln mache ich mir dagegen keine Sorgen. Die könnten mir bei O&I kaum besser gefallen.

 

 

Gruß,

Jan

 

 

bearbeitet 8. April 2019 von Aun Jan Kauyon

[Aun Jan Kauyon]

Und da haben wir doch sogar ein erstes Video von Black Seas:

 

 

Es wird die Zeit um 1770 bis 1820/1830 abdecken, also die späte, letzte große Zeit solcher Seegefechte mit Segelschiffen (anders als Oak & Iron, watt früher dran ist). Die Schiffe sind minimal anders in den Segeln/Takellage aufgebaut in dieser Zeit und vor allem nicht mehr so verziert. Napoleonkrieg ahoi.

Wie man an den Spielmaterialien sah, ist das Spiel noch in der Entwicklung, obwohl es schon im Herbst rauskommen soll. Der hier gezeigte Maßstab war augenscheinlich 1:600 oder 1:700 (wie Oak & Iron). Also nix für riesen Schlachten (wobei 40k Apocalypse?! ^^), aber dazu gibt es ja Langtonmodelle etc. + Fighting Sails.

Vielleicht ist der Maßstab ja auch noch nichts fest gesetzt?!

 

Ob das hier schon finale Modelle waren, wird nicht gesagt. Die Modelle auf dem Tisch sehen jedenfalls sehr gut aus. Eben wie richtige Modelle und nicht eher wie Brettspielfiguren (Oak & Iron). Dafür kann eben auch mehr kaputt gehen und die Takellage und Segel (habe was von Papier/dünne Pappe gehört, sieht jedenfalls auch im Video sehr dünn aus) muss man auch erst mal "bauen". Sieht natürlich toll aus. *sabber*

 

Zu dem Spiel werden ein paar Dinge erzählt. Manches ähnelt Cruel Seas. Es soll einfach gehalten sein.

Die Initiative ist mal ganz anders gelöst. Man schaut wie der Wind steht und stellt sich dann einen großen Zeiger vor. Der läuft los und das erste Schiff welches getroffen wird, darf als erstes aktiviert werden (da kommt der Wind als erstes an *lol*). Dann läuft der Zeiger weiter und das nächste Schiff welches der imaginäre "Zeiger" berührt (Linienlaser ick hör dir trapsen) wird aktiviert and so on. Sieht man ja im Video.

 

Es gibt drei verschiedene Geschwindigkeiten. Wird wohl wie bei Cruels Seas (CS) mit Markern (Wakemarkern) dargestellt. Wind wird natürlich beachtet. Drehen kann man nach einer bestimmten Bewegungsreichweite. Das Schiff wird am Heck gedreht.

 

Es gibt verschiedene Schussreichweiten und drei verschiedene Waffen"arten" (Schwere der Kanonen), die wierderum unterschiedliche Reichweiten haben. Zum Treffen wird ein W10 geworfen und dann muss man wie auch bei CS mit Modifikatoren rechnen. Wenn der Würfel trifft, gibt es automatisch den Schaden, den die Waffen eben verursachen (wird also nicht gewürfelt; je Kanonengröße unterschiedlicher Schaden). Auf Nahdistanz wird der Schaden verdoppelt.  Bei "Raking Fire" auf Nahdistanz sogar verdreifacht.

"Crewschaden" habe ich nicht auf den Schiffskarten gesehen.

 

Punktesystem für die Balance (surprise).

 

Gabrio Tolentino ist der Hauptverantwortliche für die Regeln (siehe Cover).

 

Ich erwähne nochmal, dass die das CS Regelbuch ziemlig "ungelesen" rausgebracht haben. Da gab es gleich über 10 Seiten Errata. Da hätte ich mich geärgert und hätte auf ne zweite Edi gewartet oder wie viele andere selbst dran rumgebastelt. Also Reviews abwarten, wenn einem das wichtig ist.

 

Bilders vom Brückenkopf (Christian):

 

 

 

Gruß,

Jan

bearbeitet 9. April 2019 von Aun Jan Kauyon

[Isegrimm]

Zitat

Die Initiative ist mal ganz anders gelöst. Man schaut wie der Wind steht und stellt sich dann einen großen Zeiger vor. Der läuft los und das erste Schiff welches getroffen wird, darf als erstes aktiviert werden (da kommt der Wind als erstes an *lol*). Dann läuft der Zeiger weiter und das nächste Schiff welches der imaginäre "Zeiger" berührt (Linienlaser ick hör dir trapsen) wird aktiviert and so on.

Da scheint man sich so einiges von Trafalgar abgeschaut zu haben. Aber man muss nicht immer das Rad neu erfinden.

[Garbosch]

Ganz ehrlich ... die Regeln sind mir mal sowas von egal. Es gibt genug gute Regelwerke dort draußen, also muss das nicht unbedingt sein. Aber die Modelle müssen einfach sein. Die sehen gut aus und weil sie aus Plastik sein werden, werden sie auch nicht Unsummen kosten. Im neuen Newsletter von Warlord Games gibt es auch eine FAQ Seite zu Black Seas.

Wenn die Regeln natürlich brauchbar sind, werden sie schon angesehen, klar. Aber in erster Linie geht es mir um bezahlbare Schiffsmodelle und da soll es ja angeblich alles geben was mal so auf dem Wasser um die Zeit unterwegs war.

Das bedeutet für mich; extra Kohle für den Herbst bereit legen

 

[Zaknitsch]

Am 10.4.2019 um 17:42 schrieb Garbosch:

Aber die Modelle müssen einfach sein. Die sehen gut aus und weil sie aus Plastik sein werden, werden sie auch nicht Unsummen kosten.

 

Ich hoffe es, aber darauf wetten würde ich keinen 5er.

 

Die Sails or Glory Plastik Minis waren auch für meinen Geschmack maßlos überteuert.

 

Aber es bleibt zu hoffen.

[Garbosch]

Wenn Warlord Games das so macht wie bei Cruel Seas, also Bausätze daraus machen, dann bekommt man für das Geld wo man bei Sails of Glory ein Schiff kaufen kann, eben sechs, oder vier. Halt bemalen muss man dann noch selber. Aber das wäre ja nicht das Problem. Aber solange man noch nichts konkretes weiß, hast du natürlich Recht. Darauf hoffen wir alle

[SiamTiger]

Am 9.4.2019 um 20:41 schrieb Isegrimm:

Da scheint man sich so einiges von Trafalgar abgeschaut zu haben. Aber man muss nicht immer das Rad neu erfinden.

 

Ist ja teilweise das gleiche Team in Hintergrund.

 

Das ist aktuell eine Menge Zeug was bei Warlord rauskommt und es schwankt in der Qualität. Bei Blood Red Skies war's Anfangs Plastik, teils zugekauft von Zvezda, jetzt ist es Zinn. Bei Cruel Seas hat man eigene Sachen in 1:300 aus Kunststoff, dann repacks von 1:350 Modellbausätzen (die nur bedingt Wargamer-freundlich sind und keine Waterline Modelle sind...), was da schon aufzeigt das man eigentlich keine eigenen Kapazitäten für Produktion und Finanzierung hat. Da jetzt noch eine weitere Baustelle, so sehr ich mich auch freue, ist solala.

Bei Warlords of Erehwon hat man sich ja auch mit Northstar zusammengetan, deren Produkte erst ein paar Monate vorher aus dem Vertrieb geflogen sind, um u.a. mit deren Oathmark Range mehr Modelle im Angebot zu haben als nur die neuaufgelegten Wargames Factory Gussrahmen der Orks und Skelette. Neu und von Warlord selbst sind da bisweilen nur die 2-3 Blister für die Helden.

[Aun Jan Kauyon]

Habe ich da 1:300 gehört? Und es kommt eben doch manchmal auf die Größe an...

 

 

Zitat

Jay White:

Ran this game at KublaCon this past weekend. 16 players, 32 ships, 3 shore batteries/forts. British fleet breaking out of Toulon Harbor after Napoleon recaptured 2 of the forts commanding the harbor while a French/Spanish fleet attempts to blockade the British fleet.

Some pictures shared here ... lots more on my blog at:
https://jayswargamingmadness.blogspot.com/2019/05/kublacon-2019-convention-report.html

 

 

 

 

 

Jetzt will ich in 1:300 spielen. Nur Figuren (6mm) auf den Schiffen haben gefehlt. ^^

 

 

[Drachenklinge]

Pff ... sowas muß man mit 28mm Schiffen soielen. Alles andere ist Murks!

Aber, macht schon was her!

 

Ich habe mir übrigens die DVD Hornblower Serie  bestellt. 

bearbeitet 30. Mai 2019 von Drachenklinge

[Garbosch]

Macht wirklich was her. Aber wie man auf den Bildern schon sehr gut sehen kann, haben die nur Platz um aufeinander zuzufahren und das wars dann. Genau wie das bei Warhammer war usw. Kein Platz um taktische Manöver auszuführen. Sprich sie würden dan Platz haben, wenn sie den Rest der Halle ausräumen Also sehr gutes Beispiel dafür, das der Maßstab nicht wirklich praktikabel für ein Spiel ist. Zum bestaunen sind die Modelle aber 1a.

[Bayernkini]

Zitat

Also sehr gutes Beispiel dafür, das der Maßstab nicht wirklich praktikabel für ein Spiel ist.

 

Zumindest nicht für ein "Massenspiel" mit > 5 Schiffen pro Seite. Schaut mir eher was in der Art von "SoG" aus, also eher nur 1-2 Schiffe pro Seite dafür "komplexere" Regeln (die ich aber noch nicht kenne).

 

Für den normalen Platz bevorzuge ich dann eher 1:1000 und kleiner und Regeln wie Fighting Sails

[Drachenklinge]

Bei so kleinen Maßstäben finde ich dann wieder Segelschiffe zu meh, weil die Schönheit von Segeln nicht rauskommt.

Und bei modernen Schiffstypen a la DystopianWars oder WW2 sind oft die Geschützreichweiten nicht korrekt darstellbar oder man hat wieder das gleiche Problem mit großen Platten.

 

Es ist ein Kreuz mit dem Maßstab!! 

[Aun Jan Kauyon]

@Drachenklinge
Kann man ja bei Blood & Plunder machen (28mm):

 

 

Scheinen auch recht viele zu machen. Die haben echt viele Schiffe rausgebracht und in der FB Gruppe sehe ich da sein einges.

 

 

 

[Drachenklinge]

Das untere ist eine echt großartige Aufnahme!

 

ot

Übrigens ... nicht so gaaaaaanz der Topic ... kennt jemand noch die Sandmännchengeschichten vom dicken Kapitän und dem kleinen Pirat? 

Das "Gelände" war immer klasse.

/ot

 

Das sieht zwar alles gut aus, aber als "Gelände" ist mir "Schiffskrieg" halt zu langweilig. Der Idee nach muß es eine glatte mehr oder minder blau Fläche sein und darauf bewegt man die Minis.

Nehme ich Boardingsaction dazu, macht es keinen Sinn, das mit zig Segelschiffen zu spielen.

Spiele ich auf einem einzigen Schiff habe ich ein umso mehr begrenztes Terrain.

 

Irgendwie beißt sich dass alles mit meinem Empfinden vom Tabletop. 

Dh aber nicht, dass es nicht geile Ansichten gibt.

 

[Garbosch]

Es sieht halt einfach genial aus. Aber so spieltechnisch gebe ich dir Recht @Drachenklinge. Schiffe machen für mich auch nur Sinn wenn sie aufeinander schießen und manövrieren können. So als Gelände für Tabletop ... dann nur in Verbindung mit einer Hafenstadt, wo das Schiff vor Anker liegt und es als zusätzliches Geländeteil verwendet wird. Hier im Forum hat doch jemand so eine geniale Freebooters Fate Platte in der Mache, die genauso aussieht wie ich sie beschrieben habe. Mir fällt nur nicht ein wer das war ...

bearbeitet 1. Juni 2019 von Garbosch

[Isegrimm]

vor 13 Stunden schrieb Aun Jan Kauyon:

@Drachenklinge
Kann man ja bei Blood & Plunder machen (28mm):

 

 

Scheinen auch recht viele zu machen. Die haben echt viele Schiffe rausgebracht und in der FB Gruppe sehe ich da sein einges.

 

 

 

Weißt Du zufällig woher die Schiffe sind? Die können ja nicht alle von Playmobil sein, oder?

[Aun Jan Kauyon]

Die Macher von Blood & Plunder (<- LINK) sind eine sehr symphatische Truppe von Hobbyisten aus den U.S.A., die die Firma Firelock Games vor ein paar wenigen Jahren ins Leben gerufen haben. In dem Spiel kann man auch Schiffe fahren und schießen lassen, was bei dem Platz da oben natürlich nicht sehr ausladend passieren kann. Die Firma hat entsprechend der Nachfrage diverse Schiffsbausätze rausgebracht in ~30mm.

Es sind die selben Jungs, die auch Oak & Iron rausbringen werden, damit man auch ein wenig manövrieren und mehr Schiffe auf Feld führen kan (1/600).

 

Auf dem Weg:

Spoiler

Weiterhin in voller Vorfreude auf Oak & Iron (<- Link) habe ich mein "Drum-Herum-Material" noch etwas erweitert:

 

 

Dabei sind die meisten Bücher 14 der 20 Bände um den Kapitän Jack Aubrey (Verfilmung: Master & Commander, die DVD ist auch dabei), die ich nur aus Gelegenheit gekauft habe. Ich bin aktuell noch eine ganze Weile (11 Bände) bei Horatio Hornblower dran (die blauen Buchrücken, Bertelsmann). Die Serie Black Sails schauen wir auch (1. Staffel, 6. Folge/8), wobei ich sagen muss, dass mir dort einiges nicht so gut gefällt, aber es wird vielleicht ja noch besser. Der Pirat, ein Francis Drake Roman (historischer Freibeuter), passt eigentlich besser zu Oak & Iron, weil das ja 1650 bis 1750 angesiedelt ist und nicht wie die Buchreihen um 1800. Achja ein Kent Roman ist auch noch darunter.

Den "Pirat History Podcast" kann ich sonst auch noch empfehlen (engl. / historisch).

 

[Drachenklinge]

Es gibt einen Herstller namens "ainstin" o.ä. ... kann mir das nie merken und habs nicht aufgeschrieben. Die haben 25/28mm Schiffe.

Ich glaube @Elfenwahn kennt die.

Der Niederländer Gerard Boom hat auch ein paar Schiffe im Angebot.

[Delln]

Also das linke Schiff auf dem untersten Foto ist von Playmobil. Beim rechten bin ich mir nicht sicher, aber ich glaube das auch.

 

Buchserie zu Master und Commander? Kannte ich noch gar nicht. Danke für den Hinweis.

bearbeitet 2. Juni 2019 von Delln

[Drachenklinge]

vor 59 Minuten schrieb Delln:

Also das linke Schiff auf dem untersten Foto ist von Playmobil. Beim rechten bin ich mir nicht sicher, aber ich glaube das auch.

 

Buchserie zu Master und Commander? Kannte ich noch gar nicht. Danke für den Hinweis.

Bist Du sicher?

Die Playmos sind doch doppelt so groß wie die üblichen 25mm Minis. Da würde den Playmos doch das Schanzkleid gerade mal an die Waden gehen. :/

Oder gabs eine neue Inneneinrichtung bzgl Schiffsdeck?

 

 

[Delln]

Also die Playmobil Figuren passen vom Maßstab her so gar nicht zu ihren eigenen Schiffen, falls du das meinst.

[Drachenklinge]

Aha, das erklärt manches.

Vielleicht würden sie dann auch einfach gar zu groß und deshalb das Downsizing.