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TabletopWelt

Das Kurfürstentum Averland


Empfohlene Beiträge

Ich tausche gern 5 alte gegen 5 neue Pistos :)

Meine sind unbehandelt.

Also wenn du noch welche brauchst...

Die Geschichten muss ich jetzt aber auch mal loben.. kann man dich anwerben? Mein Armeeprojekt könnte auch besseren Fluff vertragen! ;)

Wo bekommst du denn übrigens diese Bilder her die in den Flufftexten sind?

Grüße,

Flo

Mein Mortheim-Projekt

**Ordensritter

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die alten Pistoliere sind super,hab ich auch einen,aber der passt leider nicht zu den neuen aus Plastik...

Praktischerweise habe ich 25 von den Kerlen... allerdings nur zwei Champions, aber das passt. Zwei Einheiten dürften wohl reichen. Die restlichen brauche ich für was anderes unterhaltsames...:)

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Du hast 25 Pistoliere? Richtig Krass!

Jetzt interessiert mich ein großes Gruppenbild von der gesamten Armee. Kann man sowas verlangen und erwarten?

Ich bin mal gespannt, wie man Kav. nach den neuen Regeln aufstellt. Der Beschreibung der neuen Edition aus dem aktuellen WD nach wohl in größeren Regimentern... welche Rittermodelle hast du denn? Auch ältere?

Mein Mortheim-Projekt

**Ordensritter

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Rittermodelle habe ich gar nicht. Da warte ich lieber auf neue Modelle, wenn die denn mal kommen. Die ritter sind ja nichtmal das Problem, aber die Pferde... also, di ungepanzerten mag ich eigentlich, aber diese komischen Badewannen mit Schweif... Nein. Hatte schon ernsthaft darüber nahgedacht, einfach oft genug die Generals-Box zu kaufen, aber bei großen Regimentern wird das einfach unbezahlbar. Da ist man ja schnell bei 200 Euro angekommen.

Habe nur drei alte Ritter des Weißen Wolfs für Mortheim (als Middenheimer auf Miliz-Unterkörpern). Bei den Pistolieren müsste ich nochmal zählen. Sind teilweise ebenfalls zu Mortheimmodellen verarbeitet worden. Einige der Pistoliere sind auch noch im Rohzustand, haben also noch diese Metallstege an den Beinen und Oberkörpern. Andere liegen gerade im Entfärbebad.

So, gerade gezählt. Inkl. Champions sind es 24 Modelle. Drei davon sind für Mortheim. 10 werden zu je zwei Trupps Schützenreiter aufgeteilt, die restlichen wollte ich zu Lanzenreitern umbauen, aber da warte ich mal lieber die neue Edition ab. Vielleicht braucht man da ja auch größere Regimenter an Pistolieren. Dann wären 20 echt nicht unpraktisch. Es wird von denen auch ein Gruppenbild geben. und sicher auch von der ganzen Armee, wenn ich sie das nächste mal zusammen suche und aufstelle. Erwarten und verlangen kannst du es also. Freut mich auch.

Aber... das kann noch was dauern.;)

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Dann schonmal ein Danke.

Also im aktuellen WD steht ja: ".. waren auch die Miniaturendesigner fleißig und modellierten Figuren, welche die Welt von Warhammer so sehr zum Leben erwecken, wie es niemand für möglich gehalten hätte. Doch das kommt später, die Runen der Verschwiegenheit, die unsere Lippen solange versiegelt haben, sind schwach genug geworden, um euch zu verraten, das Warhammer erscheinen wird."

D.h., es werden neue Modelle erscheinen. Es dürfte neben den Rittern wenig anderes geben, was dringender (vom Alter, von der Modellgröße [halt mal einen alten Ritter gegen einen Pisto od. General] einer Überarbeitung bedarf wie diese. Bin da zuversichtlich.

Doch ich befürchte, die Kav. Einheiten werden sich auch vergrößern.

1. um Verluste auszugleichen die sie jetzt zwangsläufig erhalten.. obwohl im Falle eines Flankenangriffs (greift ja nur eine Reihe zurück an) wärs ja ziemlich verkraftbar..

2. Gliderbonus zu negieren (braucht man ja anscheinend einige Glider)

Aber man wird sehn welchen Unterschied es da zu den Regeln für Inv. geben wird und meiner Meinung nach geben muss.

10 Ordensritter inkl. CSM kosten aber eh nur 270 Pkt.

In einer neuen Verpackung wohl 19,50€ für 5 (momentan 30€ für 8). Immerhin 15 cent mehr pro Ritter. :) Aber die werden das sicher wert sein - die alten Modelle sind furchtbar hässlich. Einige haben die Pferde aber hübsch verziert mit GS Arbeiten.. aber wie gesagt, der Größenunterschied ist dennoch da. Mich stört er.

Wieviele Staatstruppen hast du denn? Ich bin langsam am zweifeln ob meine 120 ausreichen.. das wären 3x 40 Staatstruppen.. aber immernoch keine Abteilung. Bemalt bekomm ich das in Lebtag nicht..

Aber ich will auch nichts mehr kaufen, weil die Menge dann noch idiotischer wird. Ich hoffe, 10x 3 aufstellen reicht.. dann hätte ich je 10 Modelle noch für Abteilungen. Aber auch das wird man sehn - es wird Zeit das die neuen Regeln erscheinen.

Hast auch mal vor einen Schlachtenbericht zu posten?

Mein Mortheim-Projekt

**Ordensritter

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Das Problem mit dem Größenunterschied hast du ja leider auch bei den Grundboxmodellen der 6. Edition und den Staatstruppen der 5. Edition. Manchmal könnte man meinen, dass da irgendein Plan hinter steckt. Aber das sieht bei den Fußlatschern nicht so wild aus, weil es kaum auffällt. Allein die Kommandoabteilung aus Plastik (6. Edi) ist schon zu groß neben den Staatstruppen aus der 5., obwohl sie in der gleichen Box verkauft wurden.

Ich besitze inzwischen:

- ca. 60+ Speerträger

- ca. 30-40 Musketenschützen

- ca. 20-30 Armbrustschützen

- ca. 20 Bogenschützen

- ca. 40 Bihandkämpfer

- ca. 40 Schwertkämpfer

- ca. 50 Hellebardenträger

aus verschiendenen Editionen.

Dazu kommen dann noch die Pistoliere und ca. 30 Flagellanten.

Mit zwei Großkanonen sind die KMs bei mir aber aktuell reichlich unterrepräsentiert. :D

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Also das reicht locker aus was die Inf. angeht.

Absicht steckt da mit Sicherheit dahinter was die unterschiedlichen Größen angeht. Selbst der Stil wechselt so oft, das man bei ident. Größe der Modelle dennoch schwierig kombinieren könnte.

Die aktuellen Modelle gefallen mir persönlich am besten.

Kanonen kann ich dir vermachen. Hab glaube 5 od. 6. Nur an Besatzung mangelt es bei mir. :)

Mein Mortheim-Projekt

**Ordensritter

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Mal sehen. HFSK hab ich bestellt. Panzer soll es auch irgendwann geben, aber jetzt kommt erstmal das wichtigste am Imperium, die gottverdammte Infanterie. :ok:

Spielberichte gibt es sicher auch, aber wie schon im Eingangspost gesagt, muss man in meinem Falle in anderen zeitlichen Dimensionen denken. ;)

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averheim_07.jpg

Der nächste Morgen war noch nicht angebrochen, als Friedrich von Aggenheim durch lautes Gepolter vor seiner Tür geweckt wurde. Er fiel buchstäblich aus dem Bett, raffte sich auf und stürmte zur Tür. Als er sie aufgerissen hatte, blinzelte er in das Gesicht des Generals von Ebbstein. Der grinste ihn an und erklärte:

„Heute beginnt der Drill. Seid Ihr soweit? Am besten zieht Ihr Euch etwas Leichtes an. Eine Leinenhose und ein weites Hemd sind perfekt. Und keine Reitstiefel. Die werden Euch umbringen.†œ

„Äh…†œ, brachte Friedrich nur hervor. Dann starrte er seinen immer noch grinsenden Vorgesetzten an, drehte sich um und rannte zurück in sein Zimmer. Er sammelte schnell die passenden Kleidungsstücke an und zog sich um, als ihm aufging, dass der General alles durch die offene Tür sehen konnte. Er sackte in sich zusammen, seufzte und beschloss dann, dass es jetzt eh zu spät war, bekleidete sich und war schon auf dem Weg zur Tür, als der General noch sagte:

„Vergesst die Unterlagen zur Artillerie nicht, Friedrich.†œ

„Oh.†œ, machte dieser nur. Er wollte eigentlich gar nicht wissen, woher sein Vorgesetzter das wusste, griff sich das Papierbündel und trabte dann zur Tür, wo sich der General schon in Bewegung setzte.

Friedrich stolperte verschlafen zur Hoftür des Nebengebäudes hinaus, in der der Stab †“ also nur der General und er †“ untergebracht waren. Zwei Pagen hielten ihre Pferde bereit. Die Halbstarken wirkten keineswegs wacher, als der Adjutant sich fühlte. Es war immer noch stockfinster.

„Glaubt mir, Friedrich, wenn wir das hinter uns haben, werdet Ihr Euch gleich viel besser fühlen.†œ, versprach Tillmann, der sich bereits in den Sattel geschwungen hatte.

Sodann preschten sie zum eigens für sie geöffneten Tor des Palasthofes hinaus. Friedrich hing noch immer etwas ungelenk im Sattel, ermahnte sich aber selbst, endlich seine Haltung zu finden. Dies gelang ihm aber erst, als sie das Kaiser-Frederick-Tor erreichten. Zu seiner Verwunderung war es bereits geöffnet worden und als sie es passierten, salutierten die Wachsoldaten. Die Pferde trabten nun etwas langsamer auf das Agbardenfeld zu, auf dem sich alle kasernierten Streitkräfte der Stadt versammelt hatten, die gerade keinen Dienst hatten. Während die Soldaten alle unbewaffnet in Reih und Glied standen, hatten sich die jungen Offiziere etwas abseits lose positioniert, allesamt beritten und in ihren besten Uniformen. Allerdings †“ stellte Friedrich fest †“ trugen sie eigentlich immer prunkvolle Uniformen, unabhängig von der Gelegenheit. Er selbst kam aus einer weniger wohlhabenden Familie und es war ihm oft unangenehm, sich nicht so herausputzen zu können, aber heute war es besonders schlimm. Nur in einfache Hauskleidung gehüllt, ritt er zu ihnen hinüber, während sie eine Reihe bilden, der er sich anschloss.

„Schau mal, Fritz. Der Alte hat sich ja richtig fein gemacht, für seine Soldaten.†œ, raunte der Offizier neben ihm.

Friedrich kochte innerlich, unterdrückte seine Wut aber. Nicht nur, dass sie ihn immer von oben herab behandelten, jetzt ätzten sie auch gegen den General †“ und das hinter seinem Rücken. Dieser ritt gerade auf die nun stramm stehenden Soldaten zu, passierte zweimal ihre Linie und rief dann:

„Guten Morgen, Männer! Heute beginnt es also. Heute könnt ihr den Leuten endlich wieder zeigen, dass ihr echte Soldaten des Imperiums seid! Wollt ihr das?†œ

Ein vielstimmiges Ja war zu hören.

„Sehr gut. Motivation ist ein guter Anfang. Aber das kann ich besser! Hier ist die Aufgabe! Wir alle werden die Stadtmauer umrunden. Wir beginnen hier und laufen der Sonne folgend. Nun, die werden wir freilich einholen, aber Sinn der Sache ist, dass sich das Feld bis zur Brücke einigermaßen aufgelockert hat. Sonst müsst ihr noch anstehen, um das Ziel zu erreichen. Ich werde hier eine Sanduhr aufstellen. Der erste, der hier wieder entlang kommt, wird die Uhr anhalten und ab dann ist unser Ziel, dass der letzte genau diese Zeit erreicht. Außerdem habe ich hier einen Geldbeutel mit zehn blanken Goldkronen. Diejenigen, welche die ersten zehn Plätze belegen, werden eine dieser Münzen erhalten und heute Abend genug Zeit, um diese auch auszugeben!†œ

Jubel entbrannte, als der General seine Rede beendet hatte. Neben Graf Leonhard von Rabbe sagte ein Offizier:

„Es ist unglaublich. Der verordnend den Soldaten eine solche Schinderei und die Tölpel bejubeln ihn.†œ

Von Rabbe sah seinen Nebenmann finster an, der darauf hin schwieg. Aber er hatte recht und sprach nur das aus, was die Adeligen um von Rabbe alle dachten. Er selbst schwieg aber, da sich von Ebbstein der Gruppe näherte.

„Guten Morgen, die Herren.†œ, grüßte er, was mit einem einheitlichen:

„Guten Morgen, Herr General.†œ, bedacht wurde.

„Ihr seid alle wenig zweckmäßig gekleidet, wenn ich es so ausdrücken darf.†œ

„Herr General?†œ, fragte ein besonders junger Offizier.

„Nun, für den Lauf. Mit den Soldaten. Was sollen die Männer denn denken, wenn ihre Offiziere weniger gut trainiert sind, als sie selbst? Am besten legt Ihr erst einmal diesen ganzen Tand ab. Ein imposantes Auftreten ist gut, aber hier wird Euch das alles nur behindern. Aber wie ich sehe haben sie mehrheitlich wenigstens auf schweres Schuhwerk verzichtet. Die Fußbekleidung ist entscheidend. Nehmt Euch aber zukünftig ein Beispiel an meinen Stabsoffizier. Er ist vorbildlich gekleidet. Meine Herrn.†œ

Dann wendete er sein Pferd und ritt zu den Soldaten zurück. Die Offiziere gafften ihm fassungslos nach.

Tillmann atmete immer noch schwer, hatte sich aber wieder aufgerichtet. Er war bislang ausgesprochen zufrieden mit der Ausdauer seiner Soldaten. Sechs Läufer hatten es vor ihm ins Ziel geschafft. Darunter waren immerhin drei Feldwaibel gewesen. Hinter ihm hatte sich allerdings eine Lücke aufgetan. Erst hundert Schritte hinter ihm war ein weiterer einfacher Soldat ins Ziel gekommen, dann folgte eine Gruppe aus einem Soldaten und zwei Offizieren, die sich alle mächtig ins Zeug legten. Als sie näher kamen, erkannte Tillmann, dass es sich bei den Offizieren um von Rabbe und seinen Adjutanten Friedrich handelte. Die Soldaten feuerten johlend den Soldaten an, der sich tatsächlich kurz vor dem Ziel noch absetzen konnte. Den zehnten Platz machten also die beiden Hauptleute unter sich aus. Es war sehr knapp. Beide hielten sich nebeneinander, aber im letzten Moment gelang es Friedrich, sich vor den Grafen zu schieben. Während ein Feldwaibel auf einer Liste die Reihenfolge der Männer notierte, begab sich der General zu den beiden Hauptmännern. Er warf Friedrich die Goldkrone zu und registrierte, wie der Graf den Adjutanten mit unverhohlenem Zorn anfunkelte. Er ließ die Sache unkommentiert, beschloss aber, die Sache im Auge zu behalten.

Nachdem auch der letzte Soldat ins Ziel gekommen war, verkündete Tillmann, dass diese Läufe nun jeden zweiten Tag stattfinden würden. An den anderen Tagen setze er Waffenübungen an. Dann verkündete er die Namen der ersten zehn, verteilte die restlichen Goldmünzen und gab den neun anderen Männern für den kommenden Abend frei. Schließlich ordneten die Soldaten sich wieder regimentsweise und marschierten durch das Tor zurück zur Kaserne. Tillmann ritt in Begleitung von Friedrich den Soldaten voran. Als sie das Stadttor erneut passierten, ging in ihrem Rücken die Sonne auf.

Sie hatten die Kaserne noch nicht erreicht, als ihnen auffiel, dass irgendetwas nicht stimmte. Eine Menschenmenge hatte sich vor der Kaserne versammelt, abseits standen einzelne Gruppen, die mit entsetzter Mine ins Leere starrten oder hysterisch miteinander diskutierten. Die Bürger gingen auch nicht auseinander, als sie sich ihnen näherten, obwohl Friedrich nach Leibeskräften schrie, man solle den General passieren lassen. Tillmann sprang schließlich fluchend vom Pferd und drängelte sich durch die Menschenmenge. Als er sie hinter sich gelassen hatte, blieb er ruckartig stehen. Vor dem Kasernentor lag ein Mann. Ein Kreis aus Kerzen war um ihn herum aufgestellt worden. Der Elende war mit Schnitten, Brandmalen und Blutergüssen übersäht. Seine Finger waren allesamt gebrochen, die Fuß- und Zehennägel heraus gerissen worden. Dort, wo seine Augen hätten sein müssen, waren nur leere Höhlen. Blasse Soldaten standen auf der anderen Seite und starrten auf die leblose Gestalt.

„Drängt die Leute zurück!†œ, blaffte Tillmann sie an. Das diente vor allem als Vorwand, um die armen Kerle abzulenken. „Und ruft einen Arzt!†œ

Friedrich und Feldwaibel Rothhaar, der Anführer der Speerträger, erschienen neben ihm. Während der Adjutant wie vom Blitz getroffen stehen blieb, hockte sich Rothhaar neben der Gestalt nieder und griff an den Hals des Geschundenen. Dann sah er auf und raunte:

„Nichts mehr zu machen, Herr General. Der ist schon ein paar Stunden tot.†œ Dann sprang der Unteroffizier angewidert auf und fluchte unschicklich:

„Verdammte Teufel! Dreimal verfluchter Mutantenabschaum!†œ

Erst dann wurde ihm gewahr, dass das halbe Stadtviertel zuhörte, schaute verstohlen zur Menschenmenge hinüber, doch der Schaden war bereits angerichtet. Tillmann verzog das Gesicht zu einer bitteren Grimasse, die den Feldwaibel vor Scham rot anlaufen ließ.

Ludwig erwachte und rieb sich die Augen. Sie brannten und er konnte fühlen, dass sie geschwollen waren. Zu wenig Schlaf, diagnostizierte er. Was sie letzte Nacht noch alles gemacht hatten, wusste er nicht mehr. Estoc und Himbi hatten darauf bestanden, noch ein paar einschlägige Treffpunkte der Gruppe abzusuchen, aber Erfolg war ihnen verwehrt geblieben. Also waren sie in die „Fahne†œ zurück gekehrt und hatten sich zwei Zimmer genommen. Sie wollten möglichst zusammen bleiben, um schnell einsatzbereit zu sein. Die Männer hatten sich das eine Zimmer geteilt und das andere Leonile überlassen. Daher war Ludwig überrascht, als er feststellte, dass die Frau neben ihm lag. Schlagartig war er hellwach, richtete sich ruckartig auf, was die Frau zu einem erwachenden Seufzer veranlasste. Beruhigt stellte er fest, dass er noch seine vollständige Kleidung trug, während ihr Körper bis zum Hals von der Decke verborgen wurde. Er ließ sich wieder nach hinten fallen und starrte die Decke an. Dann erhob er sich und bemerkte, dass er in seinen Stiefeln geschlafen hatte. Er zuckte mit den Achseln, ging zur Wasserschüssel und wusch sich ausgiebig das Gesicht.

Ludwig ließ Leonile zurück, die noch nicht ganz erwacht war und verließ das Zimmer. Von der Galerie aus sah er seine Kameraden unten im Schankraum sitzen, stellte aber fest, dass Estoc fehlte. Sie schienen die ganze Nacht dort verbracht zu haben. Zwerg und Mensch hingen in ihren Stühlen und schliefen. Karl hatte seinen Kopf auf die Tischplatte gebettet und der Zwerg seinen in den Nacken gelegt. Er schnarchte lauthals. Ludwig musste unwillkürlich lachen und machte sich dann an den Abstieg. Er hatte die Treppe noch nicht verlassen, als die Tür aufgerissen wurde. Der müde Wirt sah kurz auf, dann widmete er sich wieder dem Bierhumpen, den er mit einem Handtuch bearbeitete. Ludwig erkannte in dem eintretenden Schwertkämpfer seinen Kumpan Estoc. Er sah blass und erschöpft aus. Offensichtlich war er gerannt. Der baumlange Krieger sah Ludwig an, dann starrte er auf den Boden vor sich. Seine Stimme war fast ein Flüstern, als er berichtete: „Sie haben Bebut gefunden.†œ

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Der Champion erinnert mich and den, den ich gestern gebastelt habe. Hast dich da auch vom Uniformen und Heraldik Buch inspirieren lassen, oder?

Bin derzeit in meinem Projekt dabei, meine restl. OVP und noch in Gußrähmen steckenden Modelle zukleben. Kannst dir ja dann mal noch meine Version anschauen. Ich lad es heute Abend/Nacht rauf.

Von der Vemalung find ichs nach wie vor recht gut.

Einzig das akzentuieren des Schwraz will mir nicht gefallen. Verdünn das grau doch mal richtig stark. So richtig stark. Und nimm lieber 3-5 Schichten.

Oder völlig andere Technik (keine Ahnung ob das funktionieren würde):

Weiße Grundierung (mag ich persönlich sowie besser, die Farben decken da wessentlich leichter) + Schwarze Washes :)

In einem GW standen da Modelle rum, die weiß Grundiert waren und in der jeweiligen Wash-Farbe getunkt waren. Im Fall von schwarz sah das eigentlich sehr überzeugend aus. Vom Aufwand her müsste das ja noch leichter sein als das was du machst.

Mein Mortheim-Projekt

**Ordensritter

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Die weiße Grundierung würde sicherlich Probleme mit dem Schwarzen Teil der Uniform bringen. Glaube nicht, dass Badab Black auf weißer Grundierung für die nötige Tiefe im schwarzen Teil des Averland Schemas sorgen kann. Akzentuieren von Schwarz ist sicherlich eine der größten Herausforderungen.

Das genialste Averland Projekt habe ich hier gesehen:

http://www.warhammer-empire.com/theforum/index.php?topic=32309.0

Für normale Pinselkünstler wie mich allerdings eine Qualität, die ich in hundert Jahren nicht erreichen werde. Allerdings gibt der gute Knabe einige sehr hilfreiche Tipps, wie ich finde.

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@Leon: Jau. Meine Rede. Das heißt, ich WOLLTE dir das jetzt sowieso ans Herz legen,

denn das Projekt hier gefällt mir ziemlich gut, alleine die Masse und die vielen alten Minis (die meisten neuen Imperiums-Minis gefallen mir stilistisch überhaupt nicht, generell gehts immer mehr zum comichaften, muss ich feststellen. Gnargor führt die unrühmliche Liste an).

Zum Akzentuieren von Schwarz:

Vor allem wenn es schnell gehen soll und man nicht stundenlang blenden, aussoften oder lasieren will, gilt: Verdünnte Farbe, dünner Pinsel und sparsam akzentuieren (!).

Sonst siehts grau aus.

Desweiteren eine unbedingte Empfehlung: Mit Shadow Grey akzentuieren,

das wirkt durch seinen Blaustich wesentlich besser für Kleidung,

wohingegen die meisten anderen Grautöne für Stein gut funktionieren.

Dann wirklich nur sparsam "Kanten" (auch bei Kleidung, ich denke, du weißt, was ich meine, Kleidungsfalten, Rüschen, etc.) akzentuieren.

Da ich selbst diese Erfahrung gemacht hab, gilt danach:

Mit verdünntem Schwarz diese Akzente ausdünnen zu feinen Linien.

Das geht wesentlich leichter von der Hand als zu versuchen, es gleich dünn hinzubekommen.

Also, mein Tipp: Shadow Grey (mit einer Idee Chaos Black oder rein, wenn du unbedingt harte Akzente willst, in jedem Fall aber ordentlich verdünnen) für die Akzente

und nachher mit Chaos Black "nachziehen" und Akzente ausdünnen.

Letzteres kannst du auch bei den bisher fertigen Mini noch machen,

dann wirken die schwarzen Klamotten besser.

"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

Fantasy <<-RAUS RAUS->40k / Necromunda

Hive Tarsus + Die abenteurlichen Abenteuer von Rogue Trader Apollinaire +

In der Kristallfestung + Jenseits der Kristallfestung 

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Alles klar. Dann werden sich die herren dieser Behandlung noch unterziehen...;D

Aber solang wäre das hier in der aktuellen Edition ein spielbares Regiment, würde ich sagen. ;)

@Haldir

Der Champion ist übrigens ein gewöhnlicher Hellebardenträger aus der 4. Edition. Daher auch der Bud-Spencer-Blick. Da ist mit Augen einfach mal nichts zu machen. ;D

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@Sir Leon: Also dieses "das hier" sieht doch fein aus.

@Devilz_Advocate: Das mit dem Schwarz akzentuieren fällt mir recht schwer (daher vermeide ich tunlichst auch schwarze Pferde ;)). Dein Tipp mit dem Shadow Gray werde ich einfach mal ausprobieren, habe bisher immer mit Fortress und Codex Gray rumgemurkst. Deshallb mal ein "Vorab Danke" von meiner Seite aus.

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@Shadrak: Wichtig ist trotzdem, dass du immer noch schwarz beimischst (es sei denn du stehst auf krasse Akzente, dann aber unbedingt die Farbe gut mit Wasser verdünnen und vielleicht nachher nochmal schwarz washen). Und wie gesagt ziemlich feine Linien zum akzentuieren, weil das beim ersten Mal meistens nicht klappt (manchmal hilft es, Fotos von der Mini zu machen, dann merkt man spätestens, wie dick und fett die Akzente doch sind), einfach mit verdünntem Chaos Black nachziehen und ausdünnen.

Kann dann etwa so aussehen:

Besessener_363947.JPG

Mir gefällts. In jedem Fall sollte man schwarz nicht zu stark akzentuieren, da wirkt es sogar besser, schwarz einfach schwarz zu lassen (fällt bei großen Einheiten kaum auf).

Weniger ist hier mehr.

Alternativ kann man dem Schwarz auch eine Farbe beimischen (Bleached Bone funktioniert auch, Bismarck hat mit türkis gearbeitet), die man irgendwo anders an der Mini benutzt oder die diese komplementiert.

Bei schwarz/gelb könnte man das blaustichige Shadow Grey nach dem Akzentuieren nochmal mit verdünntem Leviathan Purple washen, auch wenn Gelb/schwarz an sich schon genug Kontrast haben.

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Helle schlug vor, einfach eine Grundschicht Charadon Granite mit Blabla-Black zu washen. Ich teste gerade noch eine andere Möglichkeit.

Im Großen und ganzen weiß ich aber noch nicht, ob sich die Mühe für mein Ziel zwingend lohnen. Bin mit der Truppe daoben ansich schon glücklich genug. wenn die alle in etwa so aussehen, wären meine Bedürfnisse damit vollauf befriedigt. Bei Charaktermodellen muss aber in jedem Fall mehr her.

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Weiß nicht, ob das nicht zu grau wird.

Meiner Erfahrung nach sollte man bei schwarzer Kleidung

einfach wenige, feine und nicht zu starke Akzente setzen.

Ich sage ja nicht, du sollst dein fertiges Regiment nicht so lassen.

Lediglich die grauen Akzente könnte man "ausdünnen".

Gefallen mir aber auch so und angesichts der Masse, die sich hier zeigt,

reicht das, gerade für den Spieltisch, du musst ja irgendwie Abstriche machen,

ist ja keine Mortheimbande oder gar ne Einzelmini für die Vitrine, an der du über Wochen sitzen kannst und willst.

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Naja, aber ich hab hier ja auch noch beide Kurfürsten, einen General, einen Eimer Hauptmänner und Magier herum liegen, die auch alle irgendwie bemalt werden sollen und bei denen werde ich deine Hinweise mit dem hinzugeben anderer Farben auf jeden Fall testen. Danke schonmal dafür. :)

Und was die Masse angeht... das ist das Hauptproblem. Die 20 da oben haben noch 30 Freunde. ;)

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Die sehen wirklich gut aus deine Jungs. Ist das Banner fein Freehand?

Ich freue mich schon auf ein Gesamtbild mit riesigen Helebarden-Blöcken :)

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Wird nur ein Hellebardenblock. Wahrscheinlich auch 50, wenn ich entsprechend viele zusammen bekomme. Schwertträger sollen auch diese Größenordnung haben.

Banner ist freihändig, ja. Einer meiner ersten Banner, möchte ich zu meiner Verteidigung anfügen. :)

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