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Der große Auto-Thread


josch

Empfohlene Beiträge

Alte E-Klassen bzw. die sogenannten Türkenbenz, sind auch für Fahranfänger interessant, da vergleichsweise knautschig und mit einer guten Energiebilanz. Hat schon seine Gründe, warum die Taxiunternehmen so scharf auf die Dinger sind. Mit entsprechender Wartung fahren die gut und gerne mal 300.000 km und mehr durch.

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So als Einwurf:

Ich persönlich bin auch 17, habe meinen Führerschein aber noch nichtmal angefangen.Mir war es einfach noch zu teuer, vor allem weil ich andere Wünsche habe, die auch kosten.Aber zu Beginn nächsten Jahres spätestens denke ich mal werde ich ihn auch beginnen.Als Einsteigerauto hole ich mir dann das billigste was ich kriegen kann, sofern es nicht totaler Schrott ist, einmal wegen der Anfängerunfall-Gefahr und zweimal um auf meinen Autotraum zu sparen, einen 64er Chevrolet Impala, wenn möglich auf Lowrider getunt.So um die 15000 kann man da auch rechnen(Letztens habe ich einen schönen, aber keinen 64er für 12000 gesehen).Das ist dann cruisen par Excellence, aber immer noch im Rahmen für ein Auto denke ich.

Einen 3er, 5er oder 7er BMW wär zwar auch was geiles(So mit weissem Lack und goldenen Felgen xD), ist mir aber ein wenig zu prollig und zu mainstream.

"I don´t believe in anything, I´m just here for the violence."

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:facepalm:

Aber hättest du es in den ursprünglichen Post gepackt, wäre uns eine schöne Diskussion entgangen :ok:

Denn eigentlich gibt es diese Grundhaltung zu bekämpfen: wegen jedem Sch*** ein Gesetz haben wollen.
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.

 

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Gast Crotaphytus
Alucard;3821625']Ehm.....hab ich jemals gesagt' date=' dass ich einen NEUEN 7er oder 5er will?! Ich rede hier von ca. 17 Jahre alten Gebrauchtwagen.:lach: Würde ich mir einen 70.000 Euro neuwagen holen, hätte ich tatsächlich einen an der Klatsche.[/quote']

Ja, alte 7er sind auf dem Gebrauchtwagenmarkt vergleichsweise günstig zu haben. Was eventuell daran liegen könnte, dass es kaum Autos geben dürfte, die vergleichbar teuer im Unterhalt sind. Ersatzteile kann sich da halt kein normaler Mensch leisten. In der Hinsicht würd ich mich vorher auf jeden Fall noch mal informieren...

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In dem Fall, wenn es ein Luxuswagen sein soll, könnte man mal an alte Lexi (Lexusse?) denken, die sind da meist wesentlich günstiger und haltbarer. Hab ich nur Gutes von gehört...

Edit:

Achja, mein erstes Auto, mit 18 gekauft, ist ein 4 Jahre alter Mazda 3 Limosine, Vorbesitzer war ein Rentner, daher gut gepflegt, und nur 45tkm gelaufen. Kann ich jedem nur empfehlen, hab damit keinerlei Ärger gehabt bis auf die dusselige Tussi die mir nen Parkplatzrempler verpasst hat und das Bördeln der Kotflügel nach Rennkufenanschaffung =D

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Mein Erster war ein Garagenwagen mit weniger als zehntausend Kilometern auf dem Tacho, 220 PS, Alukarosse und allen Extras. Der hatte sogar Frontscheibenheizung(!) und Sechganggetriebe. Allerdings wollte die Firma den wiederhaben, als sie mich entlassen hat. Ich glaube, den hat die Bundeswehr dann nach Finnland verkauft ;)

Mei erster eigener war ein racinggrüner Astra mit 75 PS und 15Zöllern. Gepflegt von einem Rentner gekauft. Hat mich im ersten Jahr einiges gekostet wegen welliger Bremsscheiben und verschlissener Beläge. War einfach zu schön, im Schwarzwald durch die Berge zu kurven. Besonders da, wo keine Touris hinfinden. ;) Danach wurde ich dann etwas gesitteter, wenn auch nicht viel langsamer.

Ansonsten bin ich zwiegespalten. Mit 2 Personen haben wir auch 2 Autos. Eine Mondeo Turnier Turbodiesel, als Jahreswagen gekauft. War damals der größte Kombi, der für Geld zu bekommen war, und ist als Familienkutsche und auf langen Strecken einfach unschlagbar. Ist einfach schön, für Ausflüge, Wochenendeinkäufe, und selbst mit vollem Urlaubsgepack und Kinderwagen drin noch Platz zu haben. Aber das sind wohl keine Sorgen für Leute, die sich mit 18 ihr erstes Auto kaufen. Allerdings fahren da im Heck auch bequem mal Stadtkampfplatten mit, alles Zeug für die Präsentation unseres Modellbaumuseums auf Ausstellungen (Modelle, Deko, Flyer, Aufsteller, und natürlich Gepäck) und es war auch schon mal ein Hafendiorama mitsamt zwei 1:72er Revellschiffen drin :D

Der andere ist ein himmelblauer Chevy (vormals Daewoo) Matiz, den ich für den täglichen Weg zur Arbeit und für Fahrten ins Umland nutze. Da sind alle Extras drin, einschließlich Seitenairbags und Einparkhilfe (witzig bei dem Knubbel). Das ist quasi das erste Extra des Tages, wenn es früh losgeht, und meine wohlverdiente Entspannung, wenn ich abends wieder heimkehre. Macht einfach total Spaß, mit dem Wölkchen zu fahren. Also nur für die Stadt oder überschaubare Strecken genau richtig. Wobei selbst längere Autobahnfahrten dank Klima, guter Sitze, viel Ablagen (und noch welchen extra) und Soundsystem total entspannt sind. Hat was, der Kleine ;)

Gruß NogegoN

p.s. Ich lebe in dem Landkreis mit der wohl höchsten Versicherungseinstufung in DT, nämlich auf Rügen. Die Einheimischen fahren wie die Wildsäue. Manche Touris aber auch. ich sag nur Allestraßen. Hier stehen mehr Kreuze an den Wegrändern als anderswo auf dem Friedhof.

p.p.s. Ich kenne wen, der 25 Punkte in Flensburg hatte. Der fährt aber seit einigen Jahren nur noch mit dem Bus ;)

2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Ich fahre einen 325er BMW (E46) mit 'nem Sechszylinder Benzinmotor (200 PS). Ist ein super Motor dem ich garantiert nachheulen werde wenn er mal weg kommt. Ist halt nur ein bisschen eng als Familienkutsche (vom Kinderwagen passt nur das Gestell in den Kofferraum, und selbst da müssen noch 2 Räder ab...), von daher muß demnächst wohl noch ein Zweitwagen her.

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Ich hab mir anfang April mein erstes Auto für 700 Euro geleistet :D Ford Escort Turnier 1997, 1.6l 90PS, 146Mm, Tüv bis März 2012 :ok: Hat keinerlei Probleme, aus erster Hand gekauft von Privat. Rostet zwar an ein-zwei stellen aber das werde ich am Wochenende beheben.

Kurz zusammengefasst: ich würde mir nie ein Auto für mehr als 1000 Euro als Fahranfänger kaufen. Ich hab am Anfang auch einem 5er BMW oder 'cedes im Bereich von 15 Jahren geliebäugelt aber wenn man einen Escort zerbeult ist es doch wesentlich weniger ärgerlich als eine E-Klasse ;) Wenn ich den Escort irgendwann "durch" habe werde ich mir auch etwas besseres kaufen aber jetzt tut er seinen Dienst echt vorbildlich. Das einzige was beim Fahren stört ist dass ich nur einen Kasettenplayer habe und deswegen seit April nur Tapes aus der Sammlung meines Vaters höre^^ 70er Jahre Hard Rock hat aber auch was :)

Zur Kleinwagendiskussion: Ich wurde mehrfach gefragt warum ich mir so ein großes Auto gekauft hätte, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Der Escort ist das kleinste was ich als Sinnvoll erachte, und selbst da nur als Kombi. Eigentlich brauche ich gar kein Auto aber ein kleines umso weniger :P Kleinwagen sind einfach unpraktisch wie ich finde...

|| Fertiggestellte Minis: || 2011: 146 || 2007-2010: 271 ||

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Das einzige was beim Fahren stört ist dass ich nur einen Kasettenplayer habe und deswegen seit April nur Tapes aus der Sammlung meines Vaters höre^^ 70er Jahre Hard Rock hat aber auch was :).

Es gibt übrigens einen Adapter, den man wie eine Kassete in den kassettenplkayer steckt, aus dem ein kabel mit einer 3,5 mm Klinke kommt um ihn an MP3 Player und ähnliches anzuschliessen ;)

Will heissen du kansnt auch mit einem Kassettenplayer vom Mp3-Player hören ;)

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Also ich finde Kleinwagen als anfänger nicht unpraktisch, man hat so wenigstens keine Probleme mit zu geringem Raum beim ein und ausparken etc,

das schöne bei Kleinwagen ist eben die Übersicht, der Schulterblick zeigt einem eben alles,

was beim toyota avensis meines großvaters eben nicht gegeben ist (weswegen ich ihn leider gecrasht habe, weil ich ein geparktes auto übersehen habe)

bei kleinwagen wie golf oder fiesta, sind eben die einzelteile echt billig, was praktisch ist für Anfänger.

Ich finde auch, für Fahranfänger ist, wenn die Eltern nicht gerade zuviel Geld habe,

alles über 2000€ Schwachsinn.

am besten lernt man nunmal das autofahren, wenn man weder esp, noch abs noch servo noch sontwas hat. fahren pur.

Klar ist die Chance bei Risikosituationen auf nen Unfall höher,

aber so ist das Leben eben.

Ist mir allemal lieber, als Leute die noch nie Servo oder ohne allerlei elektronische

Hilfsmittel gefahren sind, und dann die Karre fast in den Graben setzen (mir mir als Beifahrer) wenn man sie mal nen Youngtimer fahren lässt.

HOHENLOHE / KÜNZELSAU

Spieler gesucht,

System relativ egal, einfach mal melden bitte.

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das schöne bei Kleinwagen ist eben die Übersicht, der Schulterblick zeigt einem eben alles,

Bei den modernen Kleinwagen sieht man hintenraus überhaupt nichts dank der fetten C-Säulen und kleinen Scheiben, die die heute haben. Kein Wunder, dass an jedem Pups heute Parkpiepser dran sind. Lackierte Stoßstangen (was für ein Schwachsinn) und schlechte Übersicht vertragen sich nicht. Die E-Klasse von meinem Vater kann ich besser rückwärts einparken als den neuen Corsa. Der ADAC hat dazu mal eine Testreihe gemacht mit 360°-Bildern. Da kam dann bei raus, dass man aus nem 190er Mercedes aus den 80ern fast 50% mehr Sicht hat als aus nem neuen Fiesta. Der Gewinner war ein BMW aus den 70ern.

Es gibt übrigens einen Adapter, den man wie eine Kassete in den kassettenplkayer steckt, aus dem ein kabel mit einer 3,5 mm Klinke kommt um ihn an MP3 Player und ähnliches anzuschliessen

So ein Ding hatte ich früher mal mit nem Discman in meinem Auto. Funktioniert.

am besten lernt man nunmal das autofahren, wenn man weder esp, noch abs noch servo noch sontwas hat. fahren pur.

Naja, Servo darf schon sein. Ohne ist Mist, und fahren lernt man dadurch auch nicht. Sobald es mal rollt, merkt man das eh nicht mehr, aber auf dem Parkplatz nervt es, wenn man keine hat.

Was die Helferlein angeht: Ich hatte bisher ein Auto ohne ABS und ESP und 2 mit ABS, aber ohne ESP. Ich sag's mal so: ESP habe ich noch nie vermisst, aber ABS ist Gold wert.

Deshalb habe ich mir auch ein Motorrad mit ABS gekauft.

Bei Automatik-Autos finde ich auch ASR super (ich mag Automatik nicht sonderlich. Fährt sich bei schönem Wetter zwar toll, aber im Winter habe ich lieber ne Kupplung zum Selberdosieren).

Von dem anderen Schnickschnack wie Bremsassistent oder Abstandsregelradar, was so langsam aufkommt (oder das System bei Volvo, das von selber bremst), halte ich nicht viel, eben aus dem Grund, den Angrist genannt hat: was machen die Leute denn, wenn die Teile mal kaputtgehen?

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@ Kassettenspieler:

Ich geh mal davon aus, dass dein Auto auch Radio hat. Dann besorg dir einen FM-Transmitter, der geht ueber Standard-Klinke an jeden MP3-Player und du hoerst deine Musik ganz normal ueber's Radio. Ich hab mir so einen fuer's Auto geholt, der hat umgerechnet 30 Euro gekostet und funktioniert einwandfrei. Ausserdem ist er auch im Haushalt ganz praktisch, ich kenne eine WG, die haben einen FM-Transmitter an einen Rechner gehaengt und einfcah ein paar RAdios in der Wohnung verteilt, das ist echt klasse fuer Parties und aehnliches.

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Von dem anderen Schnickschnack wie Bremsassistent oder Abstandsregelradar, was so langsam aufkommt (oder das System bei Volvo, das von selber bremst), halte ich nicht viel, eben aus dem Grund, den Angrist genannt hat: was machen die Leute denn, wenn die Teile mal kaputtgehen?

Naja, so sicher bin ich mir da nicht. Ich fahre auch oft ein Auto mit viel moderner Technik. Aber auch andere Autos, die das nicht haben. Und auch mit Sachen wie einem Kleinbus aus den Achtzigern hatte ich nach kurzer Eingewöhnung keine Probleme. Ich habe viel eher die allgemeine Erfahrung gemacht (ohne das jetzt konkret auf euch anwenden zu wollen, das kann ich aus diesem kurzen Beitrag nicht beurteilen), dass viele sich ihr altes Gefährt mit solchen Argumenten schönreden. Oder eben nicht in den Genuss von so etwas gekommen sind. Ich kann auf jeden Fall eins sagen: Einen Tempomat habe ich NIE vermisst, als es das noch nicht verbreitet gab. Aber fahrt mal damit. Das ist super entspannend und auch sehr spritsparend! Und dass ich dann nicht mehr in der Lage wäre, von selbst die Geschwindigkeit zu halten oder auf Begrenzungen zu achten, ist doch schon sehr weit hergeholt.

Auch bei Dingen wie Einparkkamera oder Abstandsassistent kann ich jetzt, wo ich kein Auto zur Verfügung habe, das so etwas hat, auf jeden Fall sagen, ich komme auch ohne aus. Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass diese Extras das Fahren viel angenehmer machen und ich sie eigentlich gerne hätte. Die Frage ist natürlich auch immer, wie viel die Hersteller für so etwas verlangen. Oft gibt es allerdings auch Pakete, die Rabatte sichern.

Also was ich damit sagen will: Solche Dinge lernt man zu schätzen, wenn man sie einmal hatte. Dass sie sich tatsächlich negativ auf das Können auswirken, halte ich für weit hergeholt und für mich an der eigenen Person auch weitgehend für widerlegt. Viele dieser Features bringen auch schlicht und einfach mehr Sicherheit in Bereichen, wo der Mensch traditionell viele Fehler macht. Zum Beispiel Vollbremsung oder zu schnell in die Kurve gehen. Wenn diese Systeme dazu führen würden, dass das Können reduziert wird und so mehr Unfälle zustande kommen, warum sinken dann die Unfallzahlen bei steigenden Fahrzeugzahlen immer weiter? Und wenn früher die Leute ohne diese Systeme so tolle Fahrer waren: Warum wurden sie dann erfunden? Ich denke viel eher, dass Dinge wie ABS und ESP typische Fahrfehler, die einfach immer wieder vorkommen, abmildern können. Es kann auch nicht von jedem erwartet werden, eine Rennfahrerausbildung zu haben.

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Einen Tempomat habe ich NIE vermisst, als es das noch nicht verbreitet gab. Aber fahrt mal damit. Das ist super entspannend und auch sehr spritsparend!

Würde ich nie verneinen. Ich hab das mal ausprobiert und mit Tempomat brauche ich mit dem Auto meines Vaters (meins hat keinen) auf der Autobahn gut nen halben Liter weniger als wenn ich das selber mache (wobei das weniger ist als es klingt, der 2,4l der W210-E-Klasse säuft ohnehin wie ein Loch, unter 10 Liter geht da kaum was).

Andererseits ist natürlich gerade bei den Komfortextras vieles nur zum Kaputtgehen im Auto ^^. Elektrische Sitzverstellung zB ist meiner Erfahrung (nicht Meinung) nach Blödsinn. Oder Regensensoren für die Scheibenwischer. Die braucht man nicht, der Komfortgewinn ist minimal, aber teuer sind sie trotzdem, gerade wenn sie kaputtgehen. Ebenso wie Navi ab Werk. Die Preise sind im Vergleich zu so was wie nem TomTom totaler Irrsinn. Ist aber kein Wunder, dass die Hersteller einem so was gerne aufschwätzen. Ich habe vor kurzem gelesen, dass VW an einem Basis-Golf schlappe 600 Euro macht. Am Navi allein verdienen die schon fast das Doppelte. (Wobei mir die Zahl ein wenig zweifelhaft vorkommt, wenn man vergleicht, wie lächerlich teuer Autos in Deutschland im Vergleich zum Rest der Welt sind).

Dass sie sich tatsächlich negativ auf das Können auswirken, halte ich für weit hergeholt und für mich an der eigenen Person auch weitgehend für widerlegt. Viele dieser Features bringen auch schlicht und einfach mehr Sicherheit in Bereichen, wo der Mensch traditionell viele Fehler macht. Zum Beispiel Vollbremsung oder zu schnell in die Kurve gehen..............Und dass ich dann nicht mehr in der Lage wäre, von selbst die Geschwindigkeit zu halten oder auf Begrenzungen zu achten, ist doch schon sehr weit hergeholt.

Problematisch finde ich nur, dass in der Fahrausbildung auf die eventuelle Abwesenheit oder Fehlfunktion dieser Fahrsicherheitssysteme (ein Tempomat ist wohl eher ein Komfortextra) zu wenig Rücksicht genommen wird. Ich finde es nicht sinnvoll, dass in der Fahrschule zB mit einem topmodernen BMW mit allem Schnickschnack ausgebildet wird und der typische Fahranfänger dann in einer alten Karre sitzt. Zwischen ABS und kein ABS/ABS ohne Funktion ist ein himmelweiter Unterschied, wenn man nicht weiß, wie man ein Auto ohne zum Stehen kriegen soll. Oder kriegt man heute noch richtiges Stotterbremsen beigebracht außer beim Motorradführerschein (und das auch nur, weil ABS bei Motorrädern nicht verbreitet ist)? Einfach zuklemmen kann da katastrophal enden.

Abstandsassistent kann ich jetzt, wo ich kein Auto zur Verfügung habe, das so etwas hat, auf jeden Fall sagen, ich komme auch ohne aus. Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass diese Extras das Fahren viel angenehmer machen und ich sie eigentlich gerne hätte.

Ist für mich alles in Ordnung, solange es abschaltbar ist (und nicht kaputtgeht wie Klimaanlagen, wenn man sie nicht anschaltet). Ich will kein Auto, das mich als Fahrer entmündigt.

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Klar, sowas ist doch standardmäßig immer aus. Wird halt bei Bedarf zugeschaltet. Und selbst wenn gehe ich mal davon aus, dass man trotzdem noch selbst eingreifen kann. Das geht beim Tempomat ja auch. Wenn man einfach weiter Gas gibt, bremst der einen ja nicht aus.

Zur Fahrausbildung: Ich sehe das weniger kritisch. ABS ist bei halbwegs neuen Autos in 99% der Fälle dabei. Man muss wirklich nicht davon ausgehen, dass das irgendwann mal fehlt. Und in vielen anderen Bereichen wird mit völlig veralteten Werten gearbeitet. Zum Beispiel die Bremsformel. So gut wie jedes heutige Auto unterbietet die um Längen.

Aber ich will euch eure Meinung auch nicht absprechen. Die Frage ist für mich nur, was eigentlich sinnvoll ist, in der Fahrschule zu lehren. Immerhin sind Oldtimer die absolute Ausnahme und man soll ja schließlich vorbereitet werden, im heutigen Verkehr zurecht zu kommen, und nicht in dem von 1920.

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Gast Crotaphytus
Zur Fahrausbildung: Ich sehe das weniger kritisch. ABS ist bei halbwegs neuen Autos in 99% der Fälle dabei.

Da kann ich jetzt nicht zustimmen. Viele Fahranfänger haben als erstes eigenes Auto auch gern noch ne 70er Jahre Schüssel (was gar nicht so schlecht ist, weils da halt nicht so schlimm ist, wenn man mal nen Kratzer reinfährt), und da ist ABS doch eher rar gesäht. Ich hab in meiner Ausbildung nicht gelernt, warum ABS toll ist und was ich tun muss, wenn ich keins hab, das wurde mir erst bei nem Fahrsicherheitstraining hinterher beigebracht. (Was ich übrigens jedem nur empfehlen kann, wird für Führerscheinneulinge auch häufig kostenlos angeboten.)

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Warum ABS wichtig ist, hab ich in der 11. Klasse in Physik gelernt ;D. Kein Witz, das war eine ganze Einheit zum Thema Reibung und Haftung, was alles mit ABS und blockierenden Reifen dargestellt wurde. Noch bevor ich Führerschein gemacht habe ;).

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Da kann ich jetzt nicht zustimmen. Viele Fahranfänger haben als erstes eigenes Auto auch gern noch ne 70er Jahre Schüssel (was gar nicht so schlecht ist, weils da halt nicht so schlimm ist, wenn man mal nen Kratzer reinfährt), und da ist ABS doch eher rar gesäht.

Naja, wir schreiben mittlerweile das Jahr 2010 - und da bekommt man schon Fahrzeuge vom Anfang des Jahrtausends für kleinstes Geld hinterhergeschmissen. Selbst zu meiner Fahranfänger-Zeit vor 15 Jahren ist niemand mehr aus dem Anfänger-Bekanntenkreis mit '70er Jahre Autos 'rumgefahren (Ausnahmen: Traktoren und Bundeswehr).

Und erst recht 'nem Fahranfänger würde ich ein Auto beschaffen das eine halbwegs vernünftige Sicherheitsausstattung hat (Airbags, Knautschzone und eben auch ABS).

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Und erst recht 'nem Fahranfänger würde ich ein Auto beschaffen das eine halbwegs vernünftige Sicherheitsausstattung hat (Airbags, Knautschzone und eben auch ABS).

Ja, du vielleicht. Die meisten Fahranfänger kriegen aber Ommas 15 Jahre alten Polo oder müssen von geringem Budget ein Auto kaufen.

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Ja, du vielleicht. Die meisten Fahranfänger kriegen aber Ommas 15 Jahre alten Polo oder müssen von geringem Budget ein Auto kaufen.

Ich hab' eben mal nebenbei bei einem großen Online-Gebrauchtwagenportal geschaut und im Umkreis von 20km über 20 Seiten Angebote in der Preisklasse 500 bis 1000 Euro (wer das nicht hat fährt besser Rad, denn tanken fällt dann auch aus) gefunden - da hat fast jede Karre ABS und Airbags...

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Das ist richtig. Auf die Airbags würde ich aber nichts geben; die sollen normalerweise nach ein paar Jahren getauscht werden (bei meinem Fiat zB nach 8 Jahren), das macht aber keiner.

Ich habe auch mal nachgeschaut, in 20km Umkreis knapp 400 Angebote bekommen. In mehrere reingeschaut, hauptsächlich nicht fahrbereiter Schrott* oder Händlerangebote (die kriegst du als Privatmann eigentlich nicht, weil die sich die Gewährleistung nicht antun wollen; sprich, die Autos gehen in den Export oder - falls man als Privater kauft - es wird irgendwas mit "keiner Garantie" ausgemacht, was rechtswidrig ist).

*hier mal ein lustiges Angebot aus der Superbillig-Klasse:

"Die Fahrer Tür geht auf und zu lässt sich aber nicht abschließen. Die Beifahrer Seite geht nur von innen auf. Einen Griff müsste ich noch haben, wenn nicht beim Schrott nach Schauen. Der Fünfte Gang funktioniert nicht, habe den so gekauft. Die ersten vier Gänge laufen Super nur halt der fünft nicht. Hat mir gereicht. Einen kleinen Leck hat er im Tank, mehr als 15 Liter habe ich nicht rein bekommen. Die Stoßdämpfer sind auch nicht mehr die Neusten und nicht vergessen die paar Dellen an der Karosserie. Zum TÜV machen bin ich nicht mehr gekommen (wegen meinen Bau) Und das Auto steht jetzt seit Oktober jetzt Still, jetzt soll er aber weg."

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Klingt nach einem echten Schnäppchen.

Wenn man an einem Stock-Car-Rennen teilnehmen will :D

Wollte noch anbringen, daß man möglichst die Finger von den Basismotorisierungen lassen sollte. Also außer es ist ein Porsche oder so ;) Ich erinnere mich heute noch sehr, sehr lebhaft daran, wie ich mich mal mit einem basismotorisierten Corsa (so 45 PS) (war ein Leihwagen) auf einer kurzen Autobahnauffahrt in den fließenden Verkehr einfädeln wollte. Die Lücke war eigentlich von seriöser Größe, aber auch mit dem Fuß auf dem Bodenblech wurde der LKW hinter mir so groß, daß er nicht nur die Heckscheibe, sondern auch die Außenspiegel ausgefüllt hat :vielangst Sowas muß man sich nicht antun :notok:

Gruß NogegoN

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Ja, und dabei hat er sicher geheult als wären die Furien hinten dran und der Economy-Anzeiger war im tiefroten Bereich ;).

Stimmt aber. 45 PS war vor 20 Jahren für nen Polo oder A-Corsa noch ausreichend, aber da wogen die auch noch keine 800 Kilo. Moderne Kleinwagen unter 60 PS (besser 75-90) sind untermotorisiert, die haben ja Gewichte wie früher Mittelklasseautos.

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Ja, und dabei hat er sicher geheult als wären die Furien hinten dran und der Economy-Anzeiger war im tiefroten Bereich ;).

Ups, ich dachte grad, du meinst den Brummi-Fahrer... ;D

Das war vor 15 Jahren, da war ein Corsa eigentlich noch schlank. Und öhneEconomy-Anzeige :)

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