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Metal-Treff XI


Gast Crotaphytus

Empfohlene Beiträge

Angel of Death verherrlicht die Thematik doch auch nicht. Von daher darf man das auch politisch korrekt mitgröhlen ;)

"Mi Lai" von Aardvarks kann ich da auch empfehlen. Gute Thematisierung des gleichnamigen Massakers im Vietnamkrieg.

Lieder/Bands, die den Krieg glorifizieren geben mir persönlich jetzt nichts. Die Musik ist mir dabei ziemlich egal. Texte die mir beim Power Metal nicht gefallen, gefallen mir auch nicht, wenn die Band Black Metal spielt.

***** Banshee

"Man ist nicht zu betrunken, so lange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten."

~ Finnisches Sprichwort

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Geil, weil sie ein Lied haben, das halt jeder kennt sind sie auf einmal Mainstream? Manowar ist eigentlich sogar das Gegenteil von Mainstream, da vor allem außerhalb der Szene sie oft für lächerlich gehalten werden. Selbst in meinem Umfeld wird sich auch das ein oder andere Mal über sie witzig gemacht.

Nicht nur ausserhalb der Szene findet man die lächerlich :lach:

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Übrigens, seit Freitag ist die Summer Breeze Running Order online. Dieses Jahr gibt es auch ein Auswahlmenü, durch das man sich seine eigene Running-Order erstellen kann, auf der nur die Bands stehen, die man sehen will.

In meinem Fall ist da echt einiges im Argen. Große Lücken (z.B. Donnerstag fast gar nichts) und dann spielen auch noch Powerwolf und Kataklysm gleichzeitig. :tischbeiss::mauer:

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@Kriegsthematik

Heikel, sehr sogar.

Man hat es da immer mit einer Gratwanderung zu tun †“ man hat die Aspekte des Heroentums, der Greuel, der Barbarei, der Würde- und Sinnlosigkeit.

Kriege werden aus unterschiedlichen Gründen geführt, und dennoch sind beispielweise die Verteidiger ihrer Heimat nicht automatisch Helden.

Es kommt noch hinzu, dass stets der Sieger die Geschichte zum geschehenen Krieg schreibt.

Und wie man es auch dreht und wendet, aus einer größeren, einer menschlicheren Sicht ist und bleibt Krieg sinnlos.

Dennoch gibt es etwas wie echtes Heldentum im Krieg. Nämlich dort, wo jemand trotz aller unmenschlicher Greuel um sich herum menschlich bleibt.

Wo jemand dem verwundeten Soldaten der gegnerischen Seite die Hand reicht. Oder wo ein bewaffneter Soldat der einen Seite auf einen unbewaffneten der anderen trifft und ihm einfach nicht tötet, sondern klarmacht, dass er die Beine in die Hand nehmen soll.

All dieses Kleine im Großen und Große im Kleinen... das verlangt Fingerspitzengefühl.

Ein guter Text über Kriegsthematik bezieht alle Aspekte mit ein, da jeder ausgelassene Aspekt das Bild verfälscht.

Und Sabaton sind ganz offensichtlich nicht fähig mehr als einen Aspekt in einem Songtext unterzubringen, also hege ich für diese Deppen nur Verachtung.

Fantasy-Setting für Saga:

A Fantastic Saga

Neuestes Volk: Die Satyroi

"It's certainly a far, far better experience than Age of Sigmar."

 

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Ach kommt Leute, ist doch Kindergarten.

Schon zu Hochzeiten der Country Musik und des Southern Rocks, wurden die Heldentaten des Südens im Bürgerkrieg besungen, und das war damals auch erst 60 Jahre her.

Auch Motörhead etc sangen schon ähnliches wie Sabaton, nur viel früher, und die sind auch kein Death metal ;)

Murphys,und viele andere Bands, die nur "ihre Seite" (Briten, Amis, etc ) preisen sind ja auch akteptiert.

Aber wenn nun mal ne Band sich aus der ganzen Geschichte bedient, ist das auf einmal verachtenswürdig.

HOHENLOHE / KÜNZELSAU

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Mir ist dieses Kriegsblabla einfach mal total egal.

Ich kann Panzer Division Marduk und ähnliches problemlos hören und Darstellung, Verherrlichung und Glorifizierung von Blitzkrieg wie mittelalterlichten und Fantasy- Schlachten spricht meinen männlichen Instinkt an, und mit Sicherheit nicht nur meinen.

Kriegsthematiken sprechen nunmal den menschlichen Urinstinkt des Kampfes, des allgegenwärtigen, natürlichen Struggle of Life an - was auch direkt in Barbies schwachsinnige These greift, Krieg sei aus einer "Menschlicheren Sicht sinnlos usw.". Kampf ist und war immer Teil des Lebens und Überlebens. Die Entwicklung zum "Krieg", auch innerhalb der eigenen Spezies, war nur eine natürlich-logische Entwicklung die die Evolution des Menschen zwingend hervorbrachte. Sicher ist da viel, viel, viel, Schweinkram auf allen Ebenen passiert. Doch das Feiern der heldenhaften Krieger war immer Bestandteil der Kultur. Und auch der Einzug in die moderne Musik war nicht zu verhindern.

So. Und dass mich das völlig kalt lässt, dass mit solchen Darstellungen moralische Probleme aller Art verbunden werden können, liegt nicht daran, dass es mir groß an Menschlichkeit fehlen würde (Ok, ein bisschen vielleicht ;)), sondern dass es einfach im wirklichen Leben allgegenwärtige Abscheulichkeiten aller Art gibt, über die sich meine moralapostolische Seite auslassen kann - und dass ich auch einfach keinen Bock dazu habe, mich mit sowas rumzuschlagen. Hab andere Probleme. Es gibt andere Probleme.

Meine 2 Pfennig. Und an Sabaton stört mich, dass sie ein Fähnchen im Wind ohne eigene Meinung sind. Das ist alles.

Derzeit fast inaktiv da zu inkompetent, die neue Forenstruktur zu begreifen

"Ich stelle mir Strathclydes "Harassment" immer als ein grünes grabbeliges Monster vor, das mit am Tisch sitzt und wahllos Figuren runternimmt."

FROSTGRAVE: The Cult is alive!  [Geopferte Jungfrauen: 4 ]

SAGA: Disco-Iren

Whisky, Weiber, Wargames - SAGA Multiarmeeprojekt!

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Ja. Kampf.

Ich kann dir gerne zeigen, wie ein echter Kampf aussieht. ;D;D;D

Aber Kriegsführung hat damit wenig zu tun, ist meist nur eine Art Schlachtfest.

Mann gegen Mann geht anders.

In der Antike waren Schlachten vielleicht noch "männlich" (wobei da auch schon fieses Kriegsgerät zum Einsatz kam) und die Scharmützel, die die Wikinger ausgetragen haben...

Das waren vielleicht noch Sachen, die wirklich urtümliche Gelüste nach Kampf und Wettbewerb befriedigen konnten...

Aber doch spätestens seit der Einführung von Schwarzpulverwaffen ist das alles zu einer total hohlen Angelegenheit geworden, bei der einfach derjenige gewinnt, der die krassere Knarre hat.

Und von bombenwerfenden Drohnen heutzutage und sonem Scheiß will ich garnicht erst anfangen... und den Massenvernichtungswaffen.

Huch, ich steh auf nem Flugzeugträger, hab nen Knopf gedrückt und 400km entfernt sterben 200 Menschen.

Ja, genau Alex..... Befriedigung männlicher Urinstinkte. Ganz klar. :eyes:

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Du laberst 1 A an mir vorbei. Darum gehts doch garnicht. ;)

Nur weil sich die Kriegsführung so sehr weiterentwickelt hat dass es Dir die Faszination daran nimmt (mir übrigends auch, und zwar vermutlich noch deutlich mehr, ich bin glaube ich der einzige Mann der Panzerdokus meist langweilig findet!) ändert das doch garnix am Grundgedanken und Sachverhalt.

Und selbst wenn das alles auf Dich nicht zutrifft isses trotzdem eine plausible Erklärung wieso es solche Musik gibt, ob Dich das dann befriedigt oder Du lieber Satyricon hören gehst ist doch ne ganz andere Sache.

Derzeit fast inaktiv da zu inkompetent, die neue Forenstruktur zu begreifen

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ich bin glaube ich der einzige Mann der Panzerdokus meist langweilig findet!)

Ich finde Panzer unglaublich geil:yeah:

Was Texte angeht, die sich um Krieg drehen angeht, kann ich nur sagen, dass sie mir ebenso egal sind wie die meisten anderen Liedtexte auch :D Mir reicht ein markanter Titel, zu dem ich mir dann meinen eigenen Text reime*g*

NP: Voivod - Experiment

I rest in my home, eating human waste and drinking the urine from my dog. I feel insane when I do this, but I like it - Resurrection/Rage Within

Metal isn't about lyrics; It's about intensity and rawness and speed and killing things and all that good stuff!

******Skandalnudel

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Mann gegen Mann geht anders.

In der Antike waren Schlachten vielleicht noch "männlich" (wobei da auch schon fieses Kriegsgerät zum Einsatz kam) und die Scharmützel, die die Wikinger ausgetragen haben...

Das waren vielleicht noch Sachen, die wirklich urtümliche Gelüste nach Kampf und Wettbewerb befriedigen konnten...

Aber doch spätestens seit der Einführung von Schwarzpulverwaffen ist das alles zu einer total hohlen Angelegenheit geworden, bei der einfach derjenige gewinnt, der die krassere Knarre hat.

Selbst in der Antike und noch weit davor gabs überlegene Kriegsstrategie, die "wirklich urtümliche Gelüste nach Kampf und Wettbewerb" negieren konnte. Die Chancenlosigkeit gegenüber einer gut ausgebildeten Phalanx beispielsweise. Griechisches Feuer oder Fallen im Wald ebenso.

Die krassere Knarre gabs schon immer.

Ich finde die Kriegsthematik ziemlich geschmacklos und irgendwie falsch. Es hört sich einfach so unheimlich gekünstelt an, das Leid vieler Menschen so direkt vertonen zu müssen, nur um noch härter zu klingen. Hier und da gibts ein paar nette Stücke (Armia von Heaven Shall Burn z.B. oder Sevastopol). Aber mittlerweile finde ich auch da die Thematik arg in die expressive Schiene gedrängt. Ich persönlich kann nichts damit anfangen, weil die Interpretationen meist auf einem sehr oberflächlichen Niveau verbleiben.

Locker durch die Hose atmen.

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Hm, nach eineinhalb Flaschen wunderbaren italienischen Rotweins kommt mir grad noch eine andere Powermatal-Band in den Sinn, die auch mal Kriegsthematik behandelt hat. Von daher würd mich interessieren, was die Communtiy von "Gettysburg" von Iced Earth hält.

Edith bereinigt mal wieder Rechtschreibfehler, ist um 1 Uhr morgens mit geschätzten 2 Promille nicht mehr so einfach ;)

bearbeitet von Reinholdus

"Conan! What is best in life?" - "Crush your enemies, see them driven before you, and hear the lamentation of their women."

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Iced Earth ist eine meiner Lieblingsbands, schon seit vielen Jahren. "Gettysburg" ist der Teil, der "The glorious burden" nicht zu einem Totalausfall werden lässt. Wenn ich es richtig im Kopf habe, werden in dem dreiteiligen Lied zwar auch hauptsächlich Heldentaten besungen, aber besonders am Schluss werden differenziertere Töne angespielt.

Im Allgemeinen sind Texte von Metalbands oder auch Liedtexte überhaupt bestenfalls zweitrangig für mich, ich höre viele Bands bei denen ich den Gesang eher als zusätzliches Instrument verstehe, aber auch wenn ich den Text verstehe ist mir ziemlich bis sehr wurscht, was da gesungen wird. Ich bin beschäftigt genug und verwende meine Zeit für wichtigere Dinge, als über kindisch-dümmliches Geseiere (wozu nach empirischen und fundierten Studien mit genau einer Probe, nämlich meiner^^ mindestens 80% aller Liedtexte gehören) nach zu denken.

np: Sotajumala - Kuolinjulistus "Teloitus"

"I can save you a lot of reading and a lot of pain by giving you my tried-and-tested learned-in-the-field system for physical self-defence. It's only five words long (and one of them is an expletive) - Learn to hit f****** hard!" ~Geoff Thompson

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Ich bin beschäftigt genug und verwende meine Zeit für wichtigere Dinge, als über kindisch-dümmliches Geseiere (wozu nach empirischen und fundierten Studien mit genau einer Probe, nämlich meiner^^ mindestens 80% aller Liedtexte gehören) nach zu denken.

Daraus folgt eine These: Du hörst hauptsächlich beschissene Bands.

Iced Earth ist eine deiner Lieblingsbands. Ein Indiz dafür, dass die These korrekt ist.

Sorry ey, aber sich nicht mit den Texten der Musik zu befassen, die man hört, ist echt arm.

Da kannste dir auch n Regal mit 2.000 Büchern mit schicken Ledereinbänden in die Bude stellen, ohne ein einziges davon je zu lesen, und zur Begründung sagen: "Ich mag den Anblick."

Totally ****ed up.

Edit: Scheiß Zensur hier. Kann man wenigstens ****en schreiben??

Edit 2: Nein. Kann man nicht.

Kacke. Das war doch irgendwann mal anders... ich werd alt.

Anyway. Musik hören und sich nie mit den Texten befassen = ignorant.

Musik ist nicht allein zu eurem Amusement da, ihr Spacken. Es ist immer noch eine Form der Kunst, auch wenn jeder Idiot zu dieser Kunst eine Meinung haben kann/darf.

An dem Punkt weiß man wieder, weshalb man Black Metal mag.

Edit 3: Elite? Anyone?

bearbeitet von Barbarus

Fantasy-Setting für Saga:

A Fantastic Saga

Neuestes Volk: Die Satyroi

"It's certainly a far, far better experience than Age of Sigmar."

 

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Jau, denn beim Black Metal-"Gesang" versteht man auch immer soviel von den Texten... :rolleyes:

Ich hör mir auch mal die ein oder andere Black Metal Band an, aber da ist's meistens auch besser, dass man nichts davon versteht. Denn Black Metal hat nunmal einen Hang zu infantilen Texten, die man als Mensch, der eine gewisse geistige Entwicklungstufe erreicht hat, einfach nicht ernst nehmen kann.

Beim Black Metal will ich den Sound genießen und nicht vor Lachen am Boden liegen, weil der Text so lächerlich ist...

bearbeitet von ZodiacAss

 

 

Wenn eine Frau sich die Lippen nachzieht, so ist das, wie wenn ein Soldat sein Maschinengewehr putzt.

(Bop Hope, amerikanischer Komiker, 1903-2003)

 

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Sorry ey, aber sich nicht mit den Texten der Musik zu befassen, die man hört, ist echt arm.

Da kannste dir auch n Regal mit 2.000 Büchern mit schicken Ledereinbänden in die Bude stellen, ohne ein einziges davon je zu lesen, und zur Begründung sagen: "Ich mag den Anblick."

Totally ****ed up.

Es wird soviel Mist gesungen, der dann trotzdem nett klingt, da finde ich es eher dumm, Musik abzulehnen, weil der Text sich nicht differenziert mit irgendwas beschäftigt. Deine Argumentation erinnert mich ein bisschen an das der Einheitsparteien in sozialistischen Ländern: Eure Einstellung ist die falsche, deshalb müssen wir euch sagen, was gut ist. Und wenn ihr das nicht rafft, seid ihr eben blöd ;D

Ist ziemlich tautologisch und hat nur sehr oberflächlich etwas mit Elitenverständnis zu tun.

Und was ist schon differenzierte Beschäftigung mit Krieg? Und warum muss man eigentlich differenziert an ein Thema rangehen? In der Literaturwissenschaft lehrt man immer, ein Buch/Film/Lied/whatever darf Schächen aufweisen, so lange ein diskursfähiges Statement gemacht wird.

Wenn ich (selten) inne Oper gehe verstehe ich idR kein Wort. Trotzdem gibt es da Passagen, bei denen mir die Musik Gänsehaut macht. Dito verschiedene Metalbands. Oft reicht mir das. Dir nicht, akzeptiere ich. Allerdings verlange ich auch nicht von jedem, über Politik meine Meinung anzunehmen, nur weil ich zufällig Arendt und Habermas gelesen habe.

Für mehr Diskussionskultur ^^

bearbeitet von Archangel

Hood´s marble balls on an anvil

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Daraus folgt eine These: Du hörst hauptsächlich beschissene Bands.

Iced Earth ist eine deiner Lieblingsbands. Ein Indiz dafür, dass die These korrekt ist.

An dem Punkt weiß man wieder, weshalb man Black Metal mag.

Hehe, Du bist lustig^^

Aber ich bin mal nicht so und beiße an.

Da kannste dir auch n Regal mit 2.000 Büchern mit schicken Ledereinbänden in die Bude stellen, ohne ein einziges davon je zu lesen, und zur Begründung sagen: "Ich mag den Anblick."

Totally ****ed up.

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Metal soll sich primär gut anhören. Bücher sollen primär durch ihren Inhalt überzeugen. Ich führe beide Medien Ihrem Primärzweck zu.

Ich wehre mich auch nicht, wenn ich eine interessante Textzeile höre, dann nehme mir den Text lese ihn. Kommt aber in der letzten Zeit fast nicht mehr vor, da ich die meisten Texte nicht mehr interessant finde und auch selten was wirklich Neues vorfinde. Das liegt auch nicht daran, dass die Texte früher besser waren, sondern daran, dass ich mittlerweile eine ganze Menge mehr erlebt habe und mehr weiß als früher.

Anyway. Musik hören und sich nie mit den Texten befassen = ignorant.

Von "nie" habe ich nichts geschrieben, aber teilweise hast Du recht, ich bin ignorant, abgestumpft gegenüber vielen Textinhalten. Es ist mir zu mühsam, raus zu finden ob der Text ernst gemeint ist oder nur wieder eine billige Provokation und Effekthascherei ist. Entweder, mir gefällt die Musik, oder eben nicht.

Wieso sollte ich mich mit einem Text befassen, der, ob ernst gemeint oder nicht, zu blöd ist, um diskutabel zu sein? Dann ignoriere ich den Inhalt des Textes lieber, nicht jeder geistige Erguss ist es wert, kommentiert zu werden.

Hinzu kommt, dass sich durch den lauten "Rahmen" der Instrumente und hauptsächlich im Metal verbreitete Gesangstechniken wie z.B. Growls der Zugang zu den Texten (bewusst?) erschwert wird, beim Metal steht nun einmal der musikalische Effekt, ob jetzt technisch verfrickelt oder roh, ganz weit im Vordergrund. Bei Reinhard Mey zum Beispiel ist das nicht so, da stehen die Texte viel weiter im Vordergrund und die Musik ist wenig effektvoll und unaufdringlich. Da höre ich dann auch viel eher auf den Text, der so eine größere Chance hat, dass er bewusst wahr genommen wird.

np: Obscura - Euclidean Elements "Omnivium"

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@mordhorst,

aber egal was du sagst, es ist einfach unglaublich ignorrant.

Nehmen wir an, Metalband XY, du magst den Sound, rennst mit dem Shirt rum.

Irgendwann sagt mal einer"hey wieso rennst du eigentlich mit dem Shirt von ner Rechtsrock band rum, oder wieso hörrst du die?"

Der Text eines Liedes ist mindestens genauso wichtig wie der Text. Bei manchen Bands mehr (Ärtzte, Maiden, generell alles wo man den Text versteht) oder weniger (alles wo man den Text nicht versteht)

HOHENLOHE / KÜNZELSAU

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Der Text eines Liedes ist mindestens genauso wichtig wie der Text.

Wem sagst du das!

Ich sehe das eher so wie Mordhorst. Der Sänger ist für mich eher ein weiteres Instrument, als dass ich mich ernsthaft dafür interessiere, was er da jetzt von sich gibt. In den Genres, die ich höre, sind die Texte eh meist ziemlich belanglos. Da kann man die sich höchstens mal durchlesen, um sich zu amüsieren.

"Drink from the goblet, the goblet of gore

Taste the zombie's drug, now you want more

Drifting from the living, joining with the dead

Zombie dwelling maggots, now infest your head"

Death - Zombie Ritual

So viel zu dem Thema:lach:

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Klar trifft das manchmal zu,

aber man sollte sich zumindest soweit mit den Texten beschäftigen, um zu wissen über was die Band so im allgemeinen singt.

Bei Cannibal Corpse, die ich selten höre, las ich mir auch nur ein paar songs durch, und wusste dann, das die Texte unbedenklich sind.

Als Beispiel zb wieso man das machen sollte, habe ich mir vor kurzem mal von ner russischen Band, die ich auf Youtube oft gehörrt habe, endlich mal den Text gegeben.

Stellte sich heraus, das das eben ne übelst rechts gerichtete Russisch nationale Band war.

Da stellt sich eben doch die Frage, ob man dies hören will.

Oder würdet ihr, VADER und MORDHORST, auch mal extrem gesagt, Landser, Störkraft, Stahlgewitter etc hören, wenn sie nen geilen Sound hätten?

HOHENLOHE / KÜNZELSAU

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Als Beispiel zb wieso man das machen sollte, habe ich mir vor kurzem mal von ner russischen Band, die ich auf Youtube oft gehörrt habe, endlich mal den Text gegeben.

Stellte sich heraus, das das eben ne übelst rechts gerichtete Russisch nationale Band war.

Darf man fragen was das für eine Band war?

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Band waren Branikald, und um nicht gebannt zuwerden, verlinke ich hier jetzt mal nichts ;), kannst ja selbst mal reinhören.

Inzwischen wurde das meiste material von youtube entfernt und unter dem anderen steht nun NSBM drunter, was noch drauf ist oft, aber vor 2-3 Jahren, als ich das bemerkte, stand sowas eben nicht drunter.

HOHENLOHE / KÜNZELSAU

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Siehe Vaders Signatur

Hehe an die hab ich gar nicht gedacht, die trifft aber meine Meinung total*g*

Klar trifft das manchmal zu,

aber man sollte sich zumindest soweit mit den Texten beschäftigen, um zu wissen über was die Band so im allgemeinen singt.

Da reichen meist die Titel aus ;)

Bei Cannibal Corpse, die ich selten höre, las ich mir auch nur ein paar songs durch, und wusste dann, das die Texte unbedenklich sind.

Hast du dir mal die Texte von der "Tomb Of The Mutilated" durchgelesen? Also ich habe selten was abartigeres gelesen:D Eigentlich gar nicht*g* Insofern weiß ich nicht, was daran unbedenklich ist. Unbedenklich, weil sie nur gewaltverherrlichend sind und nicht politisch?

Oder würdet ihr, VADER und MORDHORST, auch mal extrem gesagt, Landser, Störkraft, Stahlgewitter etc hören, wenn sie nen geilen Sound hätten?

Machen die Death/Thrash Metal? NEIN! Aber wenn Landser solche Musik machen würden und die geilste Band in den Bereich wären, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen, ob ich die Musik hören würde oder nicht. Aber das ist ja nun wirklich ein Extrembeispiel, da Deutschland nunmal sehr empfindlich auf rechtes Gedankengut reagiert.

NP: Celtic Frost - Jewel Throne

PS: Als Teenager haben wir früher ab und an mal sowas wie Landser oder Zillertaler Türkenjäger gehört, weil wir die Texte einfach so abrundtief bescheuert fanden und uns kaputt lachen wollten :D

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PS: Als Teenager haben wir früher ab und an mal sowas wie Landser oder Zillertaler Türkenjäger gehört, weil wir die Texte einfach so abrundtief bescheuert fanden und uns kaputt lachen wollten :D

Na, das kenn ich doch irgendwoher! Beruhigend zu wissen, dass nicht nur wir damals so bescheuert waren ;D

...Mein Opa war Sturm*hust*...

das lassen wir lieber wieder. ;)

Ach, was soll man mit so rechten Deppen auch anderes machen, als herzhaft über sie zu lachen.

Allerdings mach ich das genauso mit den Linken.

"Anarchie?" fragt ich dereinst den dürren Wicht vor mir.

"Ja, Mann! Das beste für alle!"

"Nein, Gegenbeweis: Du. Für dich ist Anarchie nicht das beste. Nicht mal gut. Ich zeig es dir."

Ein Schups, und schon lag die halbe Portion.

Menschen sind so blöd. Und so leicht zu verführen.

Ich wünschte man hielte die dumme Politik aus dem Metal heraus.

Edit: Anekdote am Rande.

Nur weil's so schön zum Thema "Metal und Politik" passt.

Ich war damals... 17, oder 18? Es ist lange her, jedenfalls liefen wir in einer Truppe ausschließlich aus Metalhörern bestehend über nen Feldweg. Waren auf dem Weg zu einer Art "Mini-Festival", das es früher hier in der Gegend gab.

Ich war mit meinen 17 oder 18 Jahren alterstechnisch in der Mitte, ein paar der älteren waren ziemliche Brocken.

Jedenfalls kamen uns auf diesem Feldweg zwei Typen entgegen, die höchstens in meinem Alter waren, eher jünger. Ich würde auf 16 tippen.

Als sie an uns vorbei waren rief einer "Schönen Abend noch, ihr scheiß Zecken!"

(an dieser Stelle die Frage: Wie ungebildet, ignorant oder dämlich kann der Normalbürger eigentlich sein, damit er auf die Idee kommt einen dahergehenden Metaller so zu nennen?)

Das fragten wir uns in dem Moment auch. Und einer meiner Kumpels sah das ganze etwas enger. Obwohl, nein, das ist nicht richtig. Er sah das als willkommenen Anlass ein wenig Spaß zu haben.

"Wen nennst du hier Zecke? Seh ich etwa so aus?" rief jener ziemlich große, sehr sportlich gebaute Kerl dem Jungen zu, und begab sich sogleich auf Feindfahrt.

Der Feindkontakt endete damit, dass er den Burschen auf den Weidezaun setzte, ihn wild auslachte, ihm ein paar Male die flache Hand ins Gesicht drückte und ihn am Ende unter einem Oberschenkel packte, hochzog und so rückwärts über den Weidezaun purzeln ließ.

Enorm laut lachend kam er zu uns gerannt und meinte "Boah, mein Tag kann nicht mehr besser werden. Der Typ ist mit dem Kopf voran in nem Kuhfladen gelandet."

Moral von der Geschicht? Gibt keine. Egal. Fiel mir grad wieder ein. Ich lach grad wieder drüber. Jaja, die gute, alte Zeit.

bearbeitet von Barbarus

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