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TabletopWelt

Siamtigers Log-o-rama Part II


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Vielleicht ist es eine Frage der Definition. Ab wann ist ein Hobby denn teuer? Ab Summe X oder bei einem %Anteil aufs Einkommen gesehen und welchen Zeitraum nimmt man da?

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Jedes Hobby ist teuer. Ansonsten wäre es doch kein Hobby ;) In diesem Zusammenhang verstehe ich auch diesen merkwürdigen Begriff 'Pile of shame' nicht. Was ist denn da die Schande daran? Das man soviel Geld für so ein Zeug ausgegeben hat? Das ist mein Hobby, da gebe ich gerne ne Menge Geld für aus. Würde ich das nicht gerne machen ---> anderes Hobby suchen.

Oder ist die Schande das es noch nicht bemalt ist? Wo soll das denn ne Schande sein? Unser Hobby hat doch sehr viele Aspekte. Das Suchen und Stöbern nach Minis. Das Kaufen. Das Sammeln. Das Basteln. Das Bemalen. Das Spielen. Das Lesen. Es sind so viele Aspekte in dem Hobby, warum sollte dann ein Teil denn alles als Schande deklarieren? Ich persönlich stöbere, kaufe, sammle und bemale am liebsten. Zum spielen komme ich kaum bis gar nicht, das basteln macht mir auch nicht soviel Spaß und Regeln lesen ist für mich auch meist eher Beiwerk. Ist es dann ne Schande das ich die Püppies habe aber nie mit denen gespielt habe? Dann gibt es Leute die am liebsten Spielen wollen. Dann solche die halt unheimlich gerne basteln usw. Was ist daran denn schlimm? Ich schaue auch gerne immer wieder mal durch meinen "Berg" und freue mich was ich denn da so alles noch habe. Irgendwann kommt halt mal der Zeitpunkt das ich ein System aussortiere, weil es mir nicht mehr zusagt. Bei mir war das letztes Jahr Warhammer. Aber wie gesagt mir geht es nicht ums Spielen. Da sind mir auch Systeme recht egal. Ich kaufe mir Sachen, weil mir die Püppies gefallen. Wenn das System dazu dann auch noch nett ist, umso besser.

Wenn es mir ums spielen gehen würde, dann müsste ich mir 40k zulegen, weil das gefühlt jeder spielt. Mir gefallen aber die Püppies mal rein gar nicht dazu, also wird das auch nicht gekauft. Ich finde das man heutzutage recht schnell mit diesem Begriff bei der Hand ist, wobei es das bei einem Hobby eigentlich gar nicht geben kann :)

 

 

 

 

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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

 

Mein Maltisch

Napoleonisch

 

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Pile of Shame ist so ein cheeky Begriff, der auch für die großen Steam Libraries mit zahlreichen ungespielten Titeln von vielen verwendet werden. Aber Fakt ist, Kram zu haben nur um ihm zu haben, ist doch schade. Ich sehe das auch gerade bei den Leuten die Zinnfiguren OVP in Blistern und eingeschweißten Boxen sammeln. Autos sind zum fahren da, Spiele um gespielt und Whiskey um getrunken zu werden.

 

Hier lebt halt eine ganze Branche davon, dass man zur Tactica, Crisis und Salute fährt und dort mehr kauft, als man eigentlich braucht bzw. nachher bearbeitet.

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vor 32 Minuten schrieb Garbosch:

Ich persönlich stöbere, kaufe, sammle und bemale am liebsten

 

Ist bei mir genauso. Ich würde es bei mir aber noch um basteln ergänzen, auch wenn ich das ein oder andere Mal fluche, wenn etwas nicht so hält wie es soll. Spielen kommt bei mir erst an zweiter oder dritter Stelle. Tatsächlich habe ich noch nie ein Spiel gespielt^^ Ein weiterer Punkt der für mich noch hinzu kommt ist, dass das beschäftigen mit den verschiedensten Minis meine Fantasy anregt.

 

Wo ich mir teilweise noch unschlüssig bin ist, wo ich mir die Grenzen für die Systeme/Projekte setze. Da schwanke ich zwischen frei Schnauze oder der Orientierung an Punktekosten/Einheitengrößen. Die Idee Miniaturen gleichzeitig für mehrere Systeme zu verwenden finde ich super.

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Mein Sammelprojekt: TouchGoalDowns Miniaturenschau

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Ich wohne sehr klein und das ewige Platzproblem ist eine echte Herausforderung. Nach dem lesen euerer Beiträge habe ich erstmal meine Echsenmenschen zusammengepackt und für den Dachboden bereit gemacht. Da passiert in voraussichtlicher Zukunft erstmal nichts. 

 

Ich habe eine ganze Menge Systeme. Teilweise ohne Minis, teilweise Minis ohne Systeme. Neben der schieren Menge an Kram habe ich zusätzlich das Promblem sehr ineffizient Platz zu nutzen. Hier hätte ich gerne eine einheitliche Lösung für meine Expedit Regale. 

Aber Grundsätzlich läuft es momentan so ab: Kann ich das System in kleiner umsetzen? Brauche ich zwei Armeen oder reicht eine? Warum will ich ww1 in 10mm Anfangen? Wie lange hält meine Gorkamorka Obzession? Ich kauf sehr spontan was immer wieder zu Platzproblemen und ungenutzten Systemen führt. 

 

Gespielt wird nur Saga, Warmaster und Dropzone. Alles andere ist mehr Spaß an der Freude. Dafür habe ich halt auch 8 Saga Armeen und es werden sicher noch mehr. Frage ist halt braucht man Samurai in 28mm, 6mm und 3mm? Ich find das alles nicht so einfach. Da ich regelmässig ausmiste habe ich fast nur noch Kram den ich wirklich mag zu hause. 
Aber im Grunde ist mein Zielsetzung ähnlich wie bei Dennis. 1 Weltraum Spiel, 1 Seekampfspiel, 1 Skirmischer, 1 Massenspiel, 1 Mechspiel 1 Sportspiel, 1 Dungeon Crawler - sowas halt. Da ich angefangen habe eine komplette Inventur meiner Sammlung zu machen wird auch bald klarer was noch weg kann.

bearbeitet von DasBilligeAlien
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vor 2 Stunden schrieb SiamTiger:

Aber Fakt ist, Kram zu haben nur um ihm zu haben, ist doch schade.

 

Und warum? Für dich ist das Schade. Für andere ist das der Sammelaspekt, der ihnen wichtig ist.

 

vor 2 Stunden schrieb SiamTiger:

Autos sind zum fahren da, Spiele um gespielt und Whiskey um getrunken zu werden.

 

Und wieder; so siehst du das. Sammler aber ganz und gar nicht. Echte Autosammler sammeln Autos um eben was nicht zu tun? Fahren. Zumindest nicht täglich zur Arbeit oder zum einkaufen. Briefmarkensammler sind ja gleich noch seltsamer. Briefmarken gehören auf Briefe. Diese Menschen packen diese Marken in Alben um sie sich immer wieder angucken zu können. Sogar Sammelkartenspiele Sammler packen die Karten in Alben um sie anzugucken und meist nicht um damit zuspielen. Mineraliensammler können mit ihren Steinen gar nichts anderes tun als sie anzugucken. Aber es macht ihnen Spaß. Genau darum geht es.

 

Es kommt auch garnicht auf eine Definiton an, wie man das Hobby sieht. Ich denke es kommt auf einen selber an, wie er an sein Hobby geht. Es gibt Leute, die kaufen sich die eine Armee mit der sie spielen und malen die nicht mal an. Die spielen auch in Grau und mit Silberfischen. Wenn das für diejenigen und ihre Mitspieler in Ordnung ist, was ist daran falsch? Ich fände es schade wenn die Minis nicht bemalt werden, bevor man mit denen spielt. Aber so sehe ich das halt.

Andere wiederum sammeln etliche Regelbücher, lesen zwar alle aber spielen höchstens zwei, drei davon.

Fakt ist wenn man ein Problem damit hat zuviel Zeug zu haben, dann muss man sich was ausdenken damit das besser wird. Oft hilft es wirklich wenn man eine andere Person, am besten eine die Hobbyfremd ist, davon erzählt.  Wichtige Punkte sind auf jeden Fall Platzprobleme wie @DasBilligeAlien es so treffend beschreibt. Oder der Haussegen. Dann muss man schlicht was tun.

Wenn sich jemand stark verschuldet um alles haben zu können was er sich einbildet dann ist das eine Sucht und sollte man von Fachleuten behandeln lassen. Es kann alles zu einem Problem werden, dann ist es aber kein Hobby mehr.

 

vor 2 Stunden schrieb SiamTiger:

Hier lebt halt eine ganze Branche davon, dass man zur Tactica, Crisis und Salute fährt und dort mehr kauft, als man eigentlich braucht bzw. nachher bearbeitet.

 

Richtig und ich finde das sehr gut so. Denn ohne die Hobbyenthusiasten gäbe es gar nicht erst eine Branche. Erinnern wir uns an die Anfänge, da gab es nur den jetzigen Branchenriesen. Erst durch die Hobbyisten, die deutlich mehr gekauft haben als sie brauchen, wurde der Branchenriese das, was er heute ist. Und nur dadurch hat sich eine Branche entwickelt, denn viele andere sahen das Potential das darin steckte. Und so kommen wir heute in den Genuß einer riesigen Auswahl an Hobbykram. Darüber bin ich sehr froh, denn heutzutage muss ich mir nicht das Zeug von GW holen, es gibt soviel mehr das auch noch viel besser aussieht und auch nicht immer soviel kostet. Hurra ;)

 

 

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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

 

Mein Maltisch

Napoleonisch

 

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vor 3 Stunden schrieb Garbosch:

 

Und warum? Für dich ist das Schade. Für andere ist das der Sammelaspekt, der ihnen wichtig ist.

 

 

Und wieder; so siehst du das. Sammler aber ganz und gar nicht. Echte Autosammler sammeln Autos um eben was nicht zu tun? Fahren. Zumindest nicht täglich zur Arbeit oder zum einkaufen. Briefmarkensammler sind ja gleich noch seltsamer. Briefmarken gehören auf Briefe. Diese Menschen packen diese Marken in Alben um sie sich immer wieder angucken zu können. Sogar Sammelkartenspiele Sammler packen die Karten in Alben um sie anzugucken und meist nicht um damit zuspielen. Mineraliensammler können mit ihren Steinen gar nichts anderes tun als sie anzugucken. Aber es macht ihnen Spaß. Genau darum geht es.

 

Es gibt da aber einen signifikanten Unterschied, ich kann das New-in-Blister bei Star Wars Kenner Figuren sogar noch nachvollziehen. Die sind so wie sie sind auf der Blisterkarte. Bei uns schauste halt auf ein unbemaltes und nicht zusammengebautes Etwas in einer Blisterkarte, oder bei den Packungen halt auf's Artwork (da kannste dir auch nur die Box gönnen...).

 

Bei Briefmarken und Autos ist aber das Design noch was, was optisch etwas bringt. Es werden nämlich keine Automatenmarken gesammelt, also nicht wenn es keine Abarten sind oder man einen Satz der versch. Druckereien haben möchte, sondern in der Regel die mit Motiv. Und auch Sammlerfahrzeuge werden bewegt, damit sie nicht an Wert verlieren. Gerade erst die Woche beim Porscheclub am Nürburgring gesehen.

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Am 2.10.2020 um 15:03 schrieb SiamTiger:

Hier lebt halt eine ganze Branche davon, dass man zur Tactica, Crisis und Salute fährt und dort mehr kauft, als man eigentlich braucht bzw. nachher bearbeitet.

 

Am 2.10.2020 um 17:41 schrieb Garbosch:

Richtig und ich finde das sehr gut so. Denn ohne die Hobbyenthusiasten gäbe es gar nicht erst eine Branche. Erinnern wir uns an die Anfänge, da gab es nur den jetzigen Branchenriesen. Erst durch die Hobbyisten, die deutlich mehr gekauft haben als sie brauchen, wurde der Branchenriese das, was er heute ist. Und nur dadurch hat sich eine Branche entwickelt, denn viele andere sahen das Potential das darin steckte. Und so kommen wir heute in den Genuß einer riesigen Auswahl an Hobbykram. Darüber bin ich sehr froh, denn heutzutage muss ich mir nicht das Zeug von GW holen, es gibt soviel mehr das auch noch viel besser aussieht und auch nicht immer soviel kostet. Hurra ;)

 

Da bin ich bei @Garbosch

In den späten 80ern und frühen 90ern gab es außer GW fast ausschließlich Kosims mit Pappcountern und in teilweise schwerstem Akademiker-Englisch, an dem sich sogar echte Enthusiasten und Sprachkünstler oftmals die Zähne ausbissen. Jedes Regelwerk dass Miniaturen anbot und das es entweder in einfachem Schulenglisch oder sogar auf deutsch übersetzt gab, wurde abgefeiert.

GW war damals die Krone der Schöpfung, Demonworld war nur für Eingeweihte und Battletech nicht jedermanns Sache.

Heute leben wir in einer Schwemme was einerseits toll ist, aber manchmal auch nerven kann, wenn man einfach keine Ruhe oder seinen "Hobbyfrieden" findet, weil die Mitspieler sich manchmal schneller einem neuen System zuwenden, als man das bisherige ordentlich ausgespielt hat. Da kann ich @SiamTiger verstehen und bin auch ganz bei ihm, dass eine Fokussierung auf eine fixe Anzahl Systeme gut sein kann.

 

Wo ich es differenzierter sehe ist beim individuellen Umgang mit dem Hobby. Ob man jetzt Autos oder Blister sammelt, Whisky im Regal stehen hat oder sich genüsslich auf den Schlucknorpel gießt ... ein Hobby ist immer individuell. Der Eine schaut sich gerne Briefmarken an, der andere will mit seinen Püppies nur spielen und wieder ein anderer mag eher basteln und malen.

Und?

Keiner tritt dem jeweils anderen vor's Schienenbein und jeder hat seinen ganz individuellen Spaß dabei ?

 

Ich bin jemand, der am liebsten spielt, aber auch Malen und Basteln genießt.

Was ich gar nicht mag- vor allem auch aus Platzgründen (!) - ist ungespieltes auf Halde liegen haben. Das kostet mich Platz und damit Nerven, weil ich mehr mit Hin und Herräumen beschäftigt bin, als mit dem eigentlichen Hobby. Dazu kommt die ohnehin knappe Spielzeit ... daher bin ich eher der Minimalist, auch wenn ich dieses Jahr mit meinen Käufen arg über die Stränge geschlagen habe ?

Aber dafür ist mein Platz jetzt auch wieder so begrenzt, dass ich öfter mal "System-Tetris" spielen muss, was mich schon arg nervt.

Also werde ich mich vermutlich zum Ende des Jahres hin "reduzieren", wei der 5-Sternekoch sagen würde ?

Und trotzdem werde ich mir das eine oder andere "Unnütze" holen, befingern, vielleicht anfangen ... und dann wieder verkaufen oder eintauschen.

 

So oder so ... I will keep the wheel on turning ?

bearbeitet von D.J.
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vor 12 Stunden schrieb SiamTiger:

 

Es gibt da aber einen signifikanten Unterschied, ich kann das New-in-Blister bei Star Wars Kenner Figuren sogar noch nachvollziehen. Die sind so wie sie sind auf der Blisterkarte. Bei uns schauste halt auf ein unbemaltes und nicht zusammengebautes Etwas in einer Blisterkarte, oder bei den Packungen halt auf's Artwork (da kannste dir auch nur die Box gönnen...).

 

Bei Briefmarken und Autos ist aber das Design noch was, was optisch etwas bringt. Es werden nämlich keine Automatenmarken gesammelt, also nicht wenn es keine Abarten sind oder man einen Satz der versch. Druckereien haben möchte, sondern in der Regel die mit Motiv. Und auch Sammlerfahrzeuge werden bewegt, damit sie nicht an Wert verlieren. Gerade erst die Woche beim Porscheclub am Nürburgring gesehen.

 

Hier muss ich als (mittlerweile weitgehend inaktiver) Briefmarkensammler mal reinquatschen: Doch. Auch ,,langweilige" Marken, selbst Automatenmarken, werden gesammelt, und motivtechnisch ist zumindest in Deutschland allles vor 1900 ohnehin flau, mehr als Zahlen oder hier und da ein Wappen hast du da nicht. Genau das selbe Spiel mit Behördendienstmarken (gibts in Deutschland heute nicht mehr, aber sowohl DDR als auch 3. Reich hatten jede Menge davon), Zeitungsportomarken, Steuermarken und ähnlichem Zeug, das neben den ,,normalen" Briefmarken gekauft und gesammelt wird...

Gibt natürlich auch genauso reine Motivsammler, die wie du schreibst schöne Motive sammeln, aber genauso die, die auf ,,Vollständigkeit" gehen und dann eben dreißig DDR-Behördenmarken mit Hammer, Zirkel und Ährenkranz in verschiedenen Farben ins Album packen.

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Ich bin der Sohn eines Philatelisten / Briefmarkenhändlers, der seit 40 Jahren Frankatur- und Sammlermarken verkauft. Und das mit den Automatenmarken findet so statt, wie ich das oben beschrieben habe. ;)

 

Die Leute haben dann mal ein paar Marken wegen der unterschiedlichen Banderolen, Druckereien oder Farbwechsel zum Jahr XY gehabt, Einzelstücke oder kleine Serien im Groschenbereich, aber keiner hatte bisher ein Album voll nur mit Automatenmarken von 5 Pfennig bis 5 Mark. Das waren dann eher die Schubladenfünde irgendeines Büros, was sowas vorgehalten hat zum Beikleben.

bearbeitet von SiamTiger
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Also ich bin da ganz bei @SiamTiger, Dinge sind zum benutzen da. Autos zum fahren, Figuren zum spielen, Kleider zum anziehen usw.

Aber letztendlich soll das eben jede*r machen wie sie/er mag. 

 

Ich habe zwar auch einen Hang dazu Dinge anzuhäufen, weil irgendwann könnte ich das ja mal brauchen, aber über die Jahre habe ich mir das zum Glück immer mehr abgewöhnt, nicht zuletzt wegen unserer Umzüge.

 

Bei mir ist auch nicht der Platzmangel der Grund warum ich nicht so viel ansammeln will. Ungenutzte Dinge schwirren bei mir einfach irgendwie im Hinterkopf herum und es nervt mich dass sie nur herum liegen und nicht irgendjemand Spaß damit hat.

Mit leichtem Gepäck fühle ich mich einfach wohler :)  (keine Sorge bei mir liegt trotzdem noch genug Zeug im Keller das aussortiert werden müsste ?). 

 

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Im Zusammenhang mit meinen Tiermenschen hatte ich schon über Paul Sawyers Teilnahme an der Tale of Four Gamers geschrieben und seine Bestien des Chaos Armee. Eines ist mir dabei noch besonders in Erinnerung geblieben, der Herdenstein den er für seine Armee gebaut hat (in den englischen White Dwarf Ausgaben #221 und #222).

A Tale of Four Gamers - White Dwarf 221 Paul Sawyer Beastmen Herdstone A Tale of Four Gamers - White Dwarf 222 Paul Sawyer Beastmen Herdstone

Ohne Frage, Dave Taylors Tiermenschenfestung ist ein sehr imposantes und inspirierendes Gebäude (im White Dwarf #223 beschrieben), aber für die Kriegsbande etwas übertrieben groß. Ich hatte erst überlegt mir selbst einen zu bauen, aber Games Workshop hat einen Beasts of Chaos Herdstone im Sortiment des Age of Sigmar Gelände und der Preis ist moderat, weshalb ich mir das mal näher angeschaut habe.

Realm of Chaos - Herdstone Realm of Chaos - Herdstone

Das Set hat einen UVP von 31 EUR und ist recht groß, sticht hervor und nicht zu groß für ein Scharmützel. Das Modell ist verteilt auf zwei Gussrahmen und aus Kunststoff auch leicht und einfach genug umgebaut zu werden, für das was ich noch so im Kopf habe. Schönes organisches Design und auch gut verteilt im Gussrahmen, so dass man die Hinterschneidungen aus dem Kunststoffspritzguss gut umgangen ist.

Wie man aber hier auch an der Nahaufnahme sieht, das ist kein Warhammer-Geländestück mehr, sondern ganz klar Age of Sigmar. Die Tiermenschen haben hier ihre Kriegsbeute hingetragen, darunter Waffen und Rüstungsteile der Stormcasts und Kharadron Overlords.

Realm of Chaos - Herdstone Realm of Chaos - Herdstone Realm of Chaos - Herdstone

Das würde halt nicht zum Middlehammer Stil passen, daher musste das weg. Mit Seitenschneider und Bastelmesser bin ich dann an den Bausatz ran und habe diese entfernt. Manche Sachen, wie die Brustplatte der Stormcasts ist aber generisch genug um z.B. zu einem Chaoskrieger gehört zu haben, kann also bleiben.

Realm of Chaos - Herdstone Realm of Chaos - Herdstone

Aber diese einfach weg zuschneiden ist nicht genug, ich wollte andere Bits aus der "Epoche" ergänzen. Da bin ich dann mal durch meine Bitbox gegangen und habe ein paar Köpfe und Schilde herausgesucht. Diese erhalten noch etwas Kampfschaden und auch die Köpfe werden aufgebohrt um leere Helme darzustellen. Insbesondere die Schilde sind praktisch um ein paar der anachronistischen Bits abzudecken.

Realm of Chaos - Herdstone Realm of Chaos - Herdstone Realm of Chaos - Herdstone

Es wird auch interessant das Geländestück zu bemalen, dabei ist der Fels / Stein selbst eher unspektakulär, aber es ist schon was her dass ich Flammen oder glühende Runen bemalt habe.

Realm of Chaos - Herdstone

Um dort überall ran zu kommen, habe ich das Modell noch nicht festgeklebt, aber erstmal gilt es hier eine schwarze Grundierung und graues Trockenbürsten anzuwenden. Bilder folgen dann bald.

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Hmm, den als Grundlage zu nehmen und ein wenig umzubauen finde ich als Idee ganz gut.

AoS Teile raus, Fantasy Teile rein. Was mich an dem Modell allerdings am Meisten stört, sind diese Hörner ganz oben und das Gesicht. Wieso hat der ein Gesicht? Ich meine, dass die Tiermenschen einen Stein aufstellen, an dessen Fuß ihre Kriegsbeute sammeln und irgendwelche obskuren Rituale durchführen, ok. Aber dass sie dem Monolithen per Hammer und Meißel noch ein Götzengesicht verpassen? Das passt irgendwie nicht in ihr sonstiges Verhalten, genausowenig wie die Optik an sich. 

Das Stilelement bei den Tiermenschen war doch eigentlich immer "mit einfachsten Mitteln Funktionalität erreichen". Ein gemeißeltes Gesicht und extra angebrachte Hörner erfüllen aber keine Funktion und sind daher (für mein Empfinden) nur Zier und damit irgendwie ein Stilbruch. 

Willst du den Stein so lassen wie er ist? 

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Ja, schon. Der Stein mit Götze hat mir so ziemlich gut gefallen, insbesondere weil's auch eine Götze ist und nicht nur ein großer grober Styrodurklumpen, den ich auch so hätte machen können. Götzen haben Orks auch und die sind doch nicht cleverer als Tiermenschen ;)

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Mantic Games hat gerade erst das auf Black Seas basierende Fantasy Spin-Off Armada angekündigt, aber Warlord Games hat sich selbst bereits mit dem Thema der fiktiven Inhalte für das Spiel auseinandergesetzt, mit einer Box legendärer Seeungeheuer, Terrors of the Deep.

 

Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep

 

Das Set enthält sechs unterschiedliche Seeungeheuer die aus Resin gefertigt wurden mit ein paar zusätzlichen Zinnteilen. Außerdem liegt der Packung ein kleines Szenarioheft bei und die Profilkarten für die sechs Modellen. Das enthalten Szenario ist Bermuda Triangle, und den Regeln für die sechs Seeungeheuer und einem Geisterschif (dazu bemalt ihr am besten eines eurer regulären Schiffe entsprechend).

 

Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep

 

Die Gussqualität ist sehr überzeugend, manche der Modelle wie der Leviathan sind äußerst massiv! Die Unterseite der Modelle ist glatt, es gibt aber hier und da kleinere Gusshäutchen entlang der Ränder. Die Master scheinen erst digital modelliert und später per Hand um kleinere Wellen ergänzt worden zu sein.

 

Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep

 

Aber schauen wir uns einmal die Seeungeheuer näher an, beginnend mit dem Riesenkraken. Eine Kreatur der klassischen Mythologie und wahrscheinlich eines der bekanntesten Schrecken der See, insbesondere mit dem Blick auf die Ära der Segelschiffe, aber auch in Filmen wie Pirates of the Caribbean oder Clash of Titans.

Das Modell ist zweiteilig, mit großem Resinkörper und einem Teil der Tentakel aus Zinn. Die Passform ist gut, aber ich empfehle trotzdem dass man die Verbindung stiftet. Der Kraken hat eine Sonderattacke, bei der er das Schiff mit einen Tentakeln umschließt und festhält.

 

Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep

 

Das größte Modell aus dem Set ist der Leviathan. Auch die Größeneinstufung XL passt dazu. Und wie bereits oben beschrieben, das Modell ist massig. Aber die Schuppen sind meiner Meinung nach zu glatt, wahrscheinlich durch das digitale Modellieren. Das Modell hätte hier von einer etwas raueren Textur profitiert, aber ich denke da kann man mit der Bemalung noch etwas herausholen.

Die Attacke des Leviathans ist ein Auftauchen aus der Tiefe, und mit seinem gewaltigen Maul das Schiff entlang streifen, dabei entweder ein paar Besatzungsmitglieder verschlingen oder direkt einen großen Teil aus dem Schiff beißen. Dabei skaliert der Schaden mit der Größe des betroffenen Schiffs.

 

Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep

 

Eines der kleineren Bestien (verglichen mit den anderen aus diesem set), ist der riesige Narwal. Der Körper des Narwal ist aus Resin, der Stoßzahn aber aus Zinn. Die Steckverbindung ist gut, hier genügt ein Tropfen Kleber und der Stoßzahn hält in der Auffassung.

Ich hatte den Narwal nicht auf dem Schirm für Seeungeheuer, nur sehr präsent über den Ohrwurm von Mr Weebl. Die Spezialattacke ist eine Rammattacke mit dem Stoßzahn, bei dem der Narwal versucht die Hülle des Schiffs zu durchbohren.

 

Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep

 

Die Seeschlange ist eine große Kreatur, von der nur ein Teil des Körpers über dem Meeresspiegel zu sehen ist. Es ist dabei ein zweiteiliges Resinmodell, und man muss evtl. die Gusshäute am linken Bogen sowie Gussansätze am Hals entfernen. Passform und Guss ist insgesamt gut. Hier und da kleinere Gusshäutchen entlang der Schuppen, das war es aber auch.

Mit dem Aussehen eines Meeresdrachen bieten sich hier natürlich verschiedene Farbschemen an. Entweder etwas maritimes, wie ein großer Naga oder eine Schlange. Das Modell sollte auch sehr gut zu Armada passen.

 

Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep

 

Megalodon und Pottwal (im Original Weißwal / White Whale, also eigentlich ein deutlich kleinerer Beluga, man aber eher eine Anspielung auf Moby Dick abzielt) sind die letzten beiden. Diese sind - neben dem Narwal - wohl am nächsten an der Realität / nicht fiktiven Ergänzungen für ein historisches Szenario. Beides einteilige Resingüße und sehr imposant modelliert. Mir gefällt bei beiden die Textur auf der Haut. Der riesige Hai ist wirklich gelungen und deutlich besser als die Interimslösungen aus Spielzeugen die ich bisweilen gesehen habe.

Der Verwendungszweck des Wals ist klar, es ist Moby Dick, die Jagd nach dem großen Wal, das komplette Thema. Und mit dem Hai - super, hier haben wirJaws oder Sharknado in der "jüngeren" Popkultur. Durch seine größe könnte das Modell auch für Cruel Seas im Pazifik verwendet werden. Die Spezialattacken sind dabei ein Rammen und Sprühnebel aus Wasser beim Wal, und eine Bissattacke beim Megalodon.

 

Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep Black Seas - Terrors of the Deep

 

Das komplette Set der Seeungeheuer.

 

Black Seas - Terrors of the Deep

 

Fazit
Eine tolle Kombination aus Mythen und Legenden der See und auch eine schöne Ergänzung um neue Spielinhalte. Ich hatte hier erst einen Erweiterungsband erwartet, aber ich denke das ist noch nicht vom Tisch.

Die Mischung deckt dabei alles ab, was man so erwarten würde, den großen Wal, einen weißen Hai und die Riesenkrake. Ja, man könnte ein Geisterschiff noch dazupacken, aber hier ist die Unterscheidung wirklich nur in der Bemalung und den beschädigten Segeln. Wer da noch etwas ausgefalleneres haben möchte, könnte auf eBay nach dem Geisterschiff aus Dreadfleet suchen. Es passt zum Maßstab. Ansonsten empfehle ich bei der Bemalung dieser Modelle die oberste Schicht der Gischt mit Vallejo Water Effect zu bemalen. Das sorgt für einen schönen Abschluss und ein deutlich überzeugenderes Gesamtbild als das eher staubige Aussehen des Trockenbürsten.

Das Set selbst ist mit 40 GBP solide bepreist. Das stimmt wohl. Aber man muss hier den Vergleich zum Rest des Sortiment sehen. Ein Schiff der 1st Rate liegt bei 24 GBP, drei Kanonenboote bei 15 GBP, da ist man hier schon bei einem ähnlichen Umfang. Man könnte zwar sagen, wieso hat man die Seeungeheuer nicht einzeln als Blister angeboten, aber Seeschlachten sind so schon Nische und das wird nicht besser wenn man in das Age-of-Sail Thema noch Fantasy einwebt. Daher macht es durchaus Sinn, dieses komplette Set anstelle mehrerer Einzelblister anzubieten.

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Zu den Ziegen:

Wenn ich die alten WD-Bilder sehe und speziell dort das alte, selbstgebaute Gelände, dann geht mir echt das Herz auf. Ich will jetzt nicht das Plastikgelände perse schlechtreden, da gibt es wirklich tolle Sachen, wie seinerzeit dieses Imperiale Rittergut und auch dein Herdenstein ist nicht übel, vor allem nach dem Umbau.

Aber wenn ich diese alten Geländestücke sehe, dann... werde ich echt nostalgisch. Dann denke ich an die Bitsboxen, Bastelanleitungen und eine Halde aus Eisstäbchen, Pappe, Styropor usw. Das macht für mich den Reiz an Warhammer eigtl. am meisten aus - dass man seine eigene Welt zusammenbaut.

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@Garbosch

 

Guter Mann! :respekt:

 

@Sir Wulf

 

Signed. Der Selbstbauaspekt gehört zum klassichen Tabletop einfach dazu. Sonst kann man ja gleich Fantasy auf der Playsi spielen.

 

@Briefmarken

 

Hier! Ich! :ok: 

Ich gehöre zu den Leuten, die die blaue UND die rote Mauritius live gesehen haben. Beide. Zusammen. Direkt vor meiner Nase. In echt :herzen: Ja, ich BIN privilegiert ;D

OK. Ich habe auch schon mal einen Impressionisten abgeleckt. Einen Sisley (ein frühe Monet stand zur Wahl, hat mir aber nicht so zugesagt). Ich genieße halt Kunst ;)

 

 

Systeme habe ich 6 1/2. Aktiv gespielt werden 2. Es wäre wohl an der Zeit, sich von einigen Sachen zu trennen, aber die Echsen werde ich wohl behalten... Wobei ich in der glücklichen Lage bin, den Schwerpunkt zwischen Miniaturenmalerei, Tabletop und Modellbau nach Gusto zu wechseln. Oh, Sportwagen und Familienkombibesitzer. Den Sportwagen fahre ich als Daily, den Kombi meine Frau ;) Und ich habe kein Platzproblem. Ich habe ein Warpportal, bezeugt von den Teilnehmern zweier Maltreffen in meinem Heim. Ich beherrsche die Kunst des multidimensionalen Stapelns, mit der man in jeden Karton mehr Miniaturen, Geländeteile, Material unterbringt, als man von außen gesehen vermuten kann. Plus einem hervorragenden Gedächtnis (zumindest in DEM Aspekt), was ich wo in welchem Karton verstaut habe :D

 

Weitermachen!

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Endlich! Ich habe schon ziemlich lange nach dem LE2 Space Marine aus 1985 gesucht - zumindest zu einem moderatem Preis - und letzte Woche habe ich das Modell endlich für meine Sammlung geschossen. Und damit ist das Duo komplett, der erste LE1 Space Orc (Ja, mit C und nicht K).

 

Oldhammer - Imperial Space Marine LE02 Oldhammer - Imperial Space Marine LE02

 

Die Miniatur wurde ursprünglich mit einer Hex-Base als zweite Miniatur einer limitierten Reihe veröffentlicht und war später auch als normaler Space Marine in der Rogue Trader Ära erhältlich. Vom Material dieses Modells her zu urteilen, ist es wahrscheinlich ein Mail Order Guss aus den späten 90ern. Die Figur wurde ursprünglich von Bob Naismith modelliert.

2016 gab es zum 30. "Geburtstag" der Mini eine Neuauflage von Games Workshop, die das Modell als aufgewertes Update aus Kunststoff herausgebracht haben - Imperial Space Marine 2016.

 

Oldhammer - Imperial Space Marine LE02

 

Hier ein paar Vergleiche wie nah das Modell ans Original gekommen ist, mit deutlich aufgewerteten Details.

 

Oldhammer - Imperial Space Marine LE02 Oldhammer - Imperial Space Marine LE02 Oldhammer - Imperial Space Marine LE02 Oldhammer - Imperial Space Marine LE02

 

Games Workshop hatte hier sogar ein paar Regeln zur Neuauflage veröffentlicht und die Miniatur hat um die 25 EUR gekostet als sie rauskam. Ein Exemplar sollte um die 30-35 EUR liegen, falls ihr ein Exemplar sucht. Zum Vergleich, das echte LE2 lag bei 0,75 GBP als es erschienen ist.

 

Oldhammer - Imperial Space Marine LE02

 

Ich bin wirklich froh, dass ich dieses fehlende Stück meiner Sammlung endlich gefunden habe, auch wenn ich noch keine Entscheidung über die Aufbereitung hier getroffen habe. Die offenen Lücken der Sammlung dünnen sich definitiv aus und ich habe sogar ein paar der Salute Miniaturen die mir aus den frühen 2000ern noch gefehlt haben beschaffen können, und letzten Endes fehlen mir nur noch zwei Modelle die damals zum Age of Chivarly Buch für Warhammer Historical erschienen sind.

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Spontaner Spieleabend am Mittwoch. Florian hat dazu ein paar flüssige Delikatessen aus Franken mitgebracht und ich habe mich um selbstgebackene Pizzas für den Abend gekümmert.

Hier vertraue ich nach wie vor auf das New York Style Pizza Rezept von Kenji Lopez-Alt, und habe so einmal eine vegetarische Pizza mit Dinkelmehl für meine Frau gebacken, eine Rustika mit Salami, Chorizo, roter Zwiebel, Mais und Paprika sowie eine Meatlover mit Salami, Chorizo und Rinderschinken. Eine gute Grundlage für ein paar Bierchen, Hopfengarten Bamberg Rauschkönig, Überquell World White IPA und Reckendorfer Keller-Bier.

 

NY Pizza Veggie NY Pizza Rustica NY Pizza Meatlover

 

Florian hatte eine kleine Demo zur 2. Edition von Frostgrave für mich vorbereitet. Wir haben hier das Warcry Gelände verwendet und eine Mischung aus meiner Frostgrave Sammlung für die Warbands verwendet (primär Northstar, aber ein paar Gripping Beast und Crusader sind auch dabei). Da es uns nur um eine schnelle Runde ging um mir die neuen Regeln zu zeigen, haben wir einen kompakteren Spielplan verwendet aus den Warcry/Kill Team Boxen. Die Banden haben wir auch überschaubar gehalten, jeder hatte einen Magier mit Lehrling, Ritter, Armbrustschützen und drei Kämpfer. Er hat sich für die Lehre der Chronomance entschieden, ich mich für die Elementarzaubern für unsere kleine Schatzjagd. Wegen des kompakteren Spielfeld sind wir da zügig ins Geschehen gekommen. Unterhaltsamer Spielablauf, ein paar Sachen fühlen sich mit dem W20 etwas zufällig an, da auch die Modifikatoren sich nicht so stark auswirken. Aber insgesamt sehr kurzweilig.

 

Frostgrave - 2nd Edition Frostgrave - 2nd Edition Frostgrave - 2nd Edition Frostgrave - 2nd Edition Frostgrave - 2nd Edition Frostgrave - 2nd Edition

 

Da Flo zwischen England und Deutschland pendelt, habe ich hier die dankbare Möglichkeit ein paar kleinere Schnapper von eBay und Co innerhalb des Vereingten Königreichs zu verschicken und so Porto zu sparen. Er bringt mir die Sachen dann in der Regel bei der nächsten Durchreise mit und dieses Mal war es das letzte Blood Bowl Team das mir aus der 3. Edition fehlt, die Athelorn Avengers, und noch zwei Eventminiaturen die ich schon länger gesucht habe - Salute 2005 St. George and Salute 2006 Arthur & Mordred.

 

Blood Bowl - Athelorn Avengers Salute 2005 + 2006 miniature

 

Mal wieder eine Runde zu spielen nach so langer Unterbrechung war echt angenehm und auch mal wieder sowas wie einen "Herrenabend" zu haben zwischen Homeoffice und virtuellem Malkränzchen hat mich echt gefreut. Da die Crisis und ein paar andere Veranstaltungen dieses Jahr nicht stattfinden, werde ich noch ein bisschen an den Throwbacks arbeiten um die fehlende Berichterstattung von den Messen auszugleichen.

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In der Review zu der Slave Ogryn Gang für Necromunda hatte ich bereits über die Umbaumöglichkeiten gesprochen, schauen wir uns das noch einmal näher an was daraus machen kann.

Da es sich nicht um die ersten Ogryn / ogergroßen Modelle für das Warhammer handelt, haben wir hier ein paar Bits zur Auswahl die wir mit den Slave Ogryns mischen können.

Necromunda - Slave Ogryn

Am offensichtlichsten zur Ausbeute ist der Ogryns / Bullgryns Bausatz aus dem regulären 40.000 Sortiment. Die Köpfe passen von der Größe, brauchen aber etwas Greenstuff am Nacken, da die Verbindung anders ausfällt. Eine Faust von den Kastellan Robots könnte eine interessante Ergänzung zu den E-Fäusten sein und da die Slave Ogryns sehr oft als Servitoren oder Wartungseinheiten dargestellt werden, sollten ein paar der Bits der Genestealer Cultists oder Orks (in diesem Fall der Biker) einen Blick wert sein.

Necromunda - Slave Ogryn Necromunda - Slave Ogryn

Die größte Motivation für diese Umbauten ist das Aufbrechen der A/B B/A Schema der Modelle. Als Duos funktionieren die Ogryns sehr gut, aber sobald man mehr von ihnen baut, sehen sie sich einfach zu ähnlich. Ich wollte einen weiteren Mechaniker haben und hatte überlegt ihm ein Elektrowerkzeug in die Hand drücken, um einfach etwas flexibler zu sein als beim anderen Modell, wo der rechte Arm immer fix ein Waffenarm ist.

Die schwere Felsschere der Acolyte Hybrids hat mir hier gut gefallen, zusammen mit einem Kopf mit Bart aus dem Bullgryn Bausatz. Der Kopf ist zur Zeit nur mit Blu-Tac aufgesetzt und ich muss hier nochmal einen richtigen Nacken modellieren. Die Hosenträger und der Bart geben aber einen guten Eindruck des Modells und ich bin auch mit der Pose zufrieden.

Necromunda - Slave Ogryn Necromunda - Slave Ogryn

Beim Zweiten wollte ich sehen was ich für eine Option bauen kann, die mir die Wahl zwischen Stormwelder oder keinem Arm ergänzt. Das Modell musste nicht zwingend ein Servitor sein wie der andere, aber ein Grubenkämpfer im alten Design wäre interessant. Ich hatte erst darüber nachgedacht ihn eine zweihändige Waffe schwingen zu lassen, aber dazu fehlte es an den passenden Armen. Also dachte ich darüber nach, wie ich den Stormwelder ersetzen bzw. anders zum Einsatz bringen könnte. Der Felsschneider ist von vergleichbarer Größe und könnte mit ein paar Anpassungen einen guten Ersatz darstellen.

Necromunda - Slave Ogryn Necromunda - Slave Ogryn

Am hinteren Teil etwas gekürzt und ein paar kleinere Bits vom Welder angebracht, fügt sich das Bit ganz gut ein. Man könnte hier auch eines der Ork Boss Gesichter nehmen und den linken Arm mit Kreissäge verwenden.

Necromunda - Slave Ogryn Necromunda - Slave Ogryn Necromunda - Slave Ogryn

Beim Rückenmodul möchte ich ebenfalls etwas mehr Abwechslung, so habe ich beide Aufbauten kombiniert und den Zylinder etwas gekürzt.

Necromunda - Slave Ogryn Necromunda - Slave Ogryn

Hier ein Vergleich der beiden Werkzeuge und eine Gegenüberstellung der verschiedenen umgebauten Ogryns und denen aus der Review.

Necromunda - Slave Ogryn Necromunda - Slave Ogryn

Die Ogryns passen auch hervorragend zum Mek Workshop, und damit eine tolle Ergänzung für eine Ecke des Necromunda-Spieltischs.

Necromunda - Slave Ogryn Necromunda - Slave Ogryn

Die Modelle machen sich sicherlich super als NSC in meiner Inq28 / Necromunda Geschichte. Was habt ihr mit dem Bausatz angestellt? Habt ihr sie interessant umgebaut oder Anregungen gefunden? Lasst es mich wissen.

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Wie viele andere Veranstaltungen setzten die Internationalen Spieletage, oder kurz SPIEL, auf ein digitales Format in diesem Jahr. Eine gute Gelegenheit sich mal anzuschauen, wie man die Umsetzung gemeistert hat aber auch um einen Throwback für 2010 aufzubereiten.

Vor 10 Jahren im Oktober war ich recht fleißig. Wir waren gerade erst von unserer Tour vom Nottingham Leadbelt zurückgekehrt (dazu gibt es hier mehr zu lesen), besuchten eine der letzten DUZIs in Wesel und der Games Day war gerade mal eine Woche her (dazu ein seperater Throwback). Das Jahr und die Messesaison läutete ihr Ende ein und wir haben die größte Spielzeugmesse in Europa, die SPIEL in Essen noch mitgenommen.

Die alte Aufteilung von Halle 6 hat schon etwas Vorbereitung vom Besucher abverlangt um nicht einen der Tabletopaussteller zu übersehen. Aber bei Warlord Games und Mantic war das einfach, die hatten sich aus Kostengründen einen Stand geteilt (man war damals halt noch deutlich kleiner) und Alessio Cavatore hatte sich mit Riverhorse angeschlossen um Shuuro vorzustellen, aber sein neuestes Regelwerk Kings of War zu unterstützen. Hier hat der Besuch auch mit am meisten Spaß gemacht, da wir netten Leute ja erst vor ein paar Wochen das letzte Mal gesehen hatten.

 

Throwback - Spiel 2010 Essen Throwback - Spiel 2010 Essen

 

Zu sehen wie sich manche der frühen 3-up Modelle die wir gesehen habe, und über die wir dann auch reden durfen, sich weiter entwickelt haben, war toll. Warlord Games nutzt diese leider primär zu Promozwecken in der Vitrine, bei Mantic gab es manche davon als Sammlermodelle aus Resin. Es hat mich persönlich auch sehr gefreut, dass man den Aufwand und die Kosten nicht gescheut hat, auf der Messe auszustellen. Das war eine deutliche Ansage zur Präsenz auf dem deutschen und europäischen Markt, die sich auch heute noch auszahlt.

 

Throwback - Spiel 2010 Essen Throwback - Spiel 2010 Essen Throwback - Spiel 2010 Essen

 

Aber die waren natürlich nicht die einzigen vor Ort. Bei Otherworld Miniatures ist der Inhaber leider gesundheitlich ausgefallen, und so sprang dann Michael Funk vom Miniaturicum spontan ein und half seinem Bekannten kurzfristig aus, denn der Stand war schließlich schon aufgebaut. Schaut euch nur diesen gewaltigen Riesen an. Was für eine tolle Miniatur. Heutzutage über Crooked Dice erhältlich.

 

Throwback - Spiel 2010 Essen Throwback - Spiel 2010 Essen Throwback - Spiel 2010 Essen

 

Thomas von Thomarillion hat ein paar schicke Geländebautipps in kurzweiligen Workshops verteilt und betreute hier den gemeinsamen Stand mit Ziterdes (eine Tochterfirma des Modellbahngeländehersteller NOCH).

 

Throwback - Spiel 2010 Essen Throwback - Spiel 2010 Essen

 

Hier haben wir ein sehr seltenes Bild, mich mal ohne Bart. Wir sind dann auch bei Fantasy In vorbei, die ein langjähriger Werbepartner von mir waren. Das Ladenlokal in Hannover habe ich dann vor zwei Jahren auch das erste Mal besucht, obwohl ich schon länger Kunde bin, gerade für Farben und bestimmte historische Modelle. Am Stand trafen wir auch Dirk "Brushguy" Stiller, der ein paar tolle Büsten und Großmodelle bemalte.

 

Throwback - Spiel 2010 Essen Throwback - Spiel 2010 Essen Throwback - Spiel 2010 Essen

 

Natürlich wäre keine Spiel komplett ohne Abstecher am Piratenstand von Freebooter. Hier gibt es nicht nur die passenden Demotische und Szenarien, der Stand und die Kostüme ist auch im passenden Thema gehalten. Alleine die Begeisterung von Werner, wenn er über das Hobby spricht, ist sehr mitreißend.

 

Throwback - Spiel 2010 Essen Throwback - Spiel 2010 Essen Throwback - Spiel 2010 Essen

 

Am Ende des Tags hatten wir nochmal Zeit für ein paar Gespräche. Wir hatten eine große Partypizza dabei und an die hungrige Messecrew verteilt ("leicht sarkastisches" Zitat von Alessio "Ah, genau wie meine Mutter sie gebacken hat) und die Warlords haben sich auf blaue Slushies gestürzt.

 

Spiel 2010 Pizza Throwback - Spiel 2010 Essen Throwback - Spiel 2010 Essen

 

Die Messe ist immens gewachsen über die letzten Jahre und auch die neue Hallenaufteilung hat dazu beigetragen. Aber die Messe ist mittlerweile ziemlich überlaufen und man merkt auch bei den Ausstellern Veränderungen. Es irritiert mich, dass man dort eigentlich für Messeneuheiten hinfährt und es Stände gibt, die einem nur einen Flyer in die Hand drücken, mit der Ankündigung eines Kickstarters, ohne dass man da irgendwas wirklich kaufen kann. Die frühere Halle 6 ist zwar weniger wild zusammengewürfelt als vor ein paar Jahren, aber die Veranstalter kümmern sich immer noch nicht gut darum, wirklich Synergien zwischen den Ausstellern zu ermöglichen. Gerade für die kleineren Tabletophersteller sind die 4 Tage Messe eine ziemliche Herausforderung und da kommt es auf das Ergebnis um so mehr an.

Wie hat sich die Spiel über die letzten Jahre und insbesondere die digitale Version geschlagen? Das Konzept ist interessant, den Weg haben andere Veranstaltungen wie die UK Game Expo und sogar kleinere Cons bereits gewählt. Aber ich habe nicht das Gefühl dass man das sonderlich gut hingekriegt hat. Schaut euch nur mal die Kategorie Miniaturen und Miniaturenspiele an.

 

spiel.digital - Miniatures and Miniature Games

 

Wer seinen Ausstellern nicht die Möglichkeit gibt, wirklich an einer virtuellen Veranstaltung teilzuhaben (bspw. Ideen für digitalen Messebau), gibt ihnen auch keinen Grund die Standgebühr dort zu lassen. Ein Eintrag in einer Ausstellerliste ist einfach nicht so attraktiv in dem Kontext, wenn man auch einfach auf dem Hashtag mitreiten kann. Die Arbeit übernehmen dort sowieso die Medienpartner und nicht die Messe selbst. Einige Aussteller haben das gut umgesetzt, hier gab es Discord Server und passende Videoabdeckung, aber deren Qualität lag am jeweiligen Aussteller, nicht am Messeveranstalter. Hier hat man es nicht mal sinnvoll aufgesetzt bekommen, digitale Messetaschen anzubieten (etwas das Blizzard seit Jahren für die BlizzCon anbietet) und stattdessen generisches made-to-order Merchandise ohne Risiko an den Start gebracht. Das hat die UK Game Expo deutlich besser gemacht, hier gab es kleine Goodiebags für die Teilnehmer für Zuhause.  Man spart einen soliden Teil der Kosten, da man einen deutlich geringeren Logistikaufwand hat und trotzdem schafft man es gerade einmal ein Drittel der teils langjährigen Aussteller für das neue Konzept zu begeistern. Und dann bittet man obendrein die Besucher um Spenden anstelle eines sinnvollen virtuellen Tickets? Das ist nicht wirklich gut gehandhabt und sendet das falsche Signal.

 

spiel.digital Twitch spiel.digital McAfee

 

Es ist einfach schade zu sehen, wie sich da ganze entwickelt. Ich / wir sind gerne hingegangen, aber es lohnt sich gerade für das Miniaturenhobby einfach nicht (glaubt mir, ich kriege von dem Kickstarter auch ohne den Flyer mit). Hier sind Crisis, Salute und Tactica einfach die bessere Wahl. Man hatte hier die großartige Chance sich neu aufzustellen und zu zeigen, dass man mehr kann als den Ausstellern ein paar Quadratmeter Standfläche zuzuweisen und es einfach nicht genutzt.

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