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TabletopWelt

Siamtigers Log-o-rama Part II


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Ich habe ein paar retro-Stil Püppchen über Battlefield Berlin von Knightmare Miniatures im April bestellt. Und nach mehrfachen Erinnern und Nachfassen, hat man es dann endlich mal geschafft, die paar Güsse nach Berlin zu schicken und von da zu mir. Mir ist die Situation in Spanien bewusst und auch dass es ein Nischenmarkt ist, aber 4 Monate und die Mengen an benötigter Proaktivität vom Kunden ... muss nicht und äußerst nervig.

Diese Handvoll an Minis wird meiner größeren Realm of Chaos Sammlung zugeführt, so wie die Fledermausschwärme von Reaper und Masquerade die kleine Untotentruppe vergrößern werden.

 

Knightmare Miniatures Knightmare Miniatures

 

Dann sind mir noch ein paar Waldelfen zu einem moderaten Preis in die Hände gekommen, und da ich schon ein paar Waldreiter und den berittenen General habe, wäre das doch eine schöne Truppe und Gegenspieler für meine Tiermenschen. Jetzt brauchte ich nur ein paar Bogenschützen und den Magier auf Kriegsfalken (einfach ein tolles Modell), die ich beide noch auf eBay geschossen hatte.

 

Wood Elf Warband Wood Elf Scouts Wood Elf Mage on War Hawk

 

Zum Ende des Monats wurde ich ein wenig ausgebremst, da ich mir eine Verletzung an der Hand zugezogen hatte, von der ich mich auch noch erhole. Da war also nicht viel mit Malen und Basteln in den letzten Tagen. Dafür sind aber die "verlorene" Ausgabe des White Dwarf #454 bei mir gelandet und auch die jüngste Ausgabe, #455- Beides werde ich mir in den nächsten Tagen nochmal genauer anschauen.

 

Out of Action White Dwarf - 454 May 2020 White Dwarf - 455 August 2020

 

Der Großteil des Sommerprojekts ist fertig, und der Hauptgrund warum auch die fehlenden 2 extra-Modelle für das 18 Miniaturenziel noch nicht erreicht wurde, ist die oben genannte Handverletzung. Aber ich arbeite an ein wenig Zusatzinhalten, mit Blick hinter die Kulissen, wie ihr unten seht.

 

Realm of Chaos - Hooves and Fur Realm of Chaos - Hooves and Fur Realm of Chaos - Nurgle Ungors

 

Per Zufall hatte ich die Gelegenheit den Lego Technic 42094 Raupenlader zu einem sehr moderaten Preis zu kaufen. Mein erstes Lego Fahrzeug mit Ketten und es kommt sogar mit einem B-Modell! Da ich schon ein paar Zugmaschinen hier habe, dachte ich ein paar Baufahrzeuge wären eine gelungene Ergänzung (davon bietet Lego einfach viel zu wenige an und die gebrauchten Bausätze sind absurd teuer). Das Modell habe ich gemäß Anleitung gebaut. Schickes Set, aber der Arm könnten etwas stabiler sein und ich überlege den Greifer durch eine Schaufel zu ersetzen. Schauen wir mal weiter.

 

Lego Technic 42094 Tracked Loader Lego Technic 42094 Tracked Loader

 

Nach dem ich 42108 Kran-LKW als einen Roll-Off LKW MOC von M_Longer gebaut hatte, war ich auf der Suche nach etwas dass ich aus dem 42098 Autotransporter. Eigentlich wollte ich daraus einen Abschleppwagen bauen, aber eine Transportmöglichkeit für die Baufahrzeuge wäre eine bessere Lösung. Daher habe ich mir bei Time-HH die MOC eines Heavy Duty Truck herausgesucht. Außerdem habe ich den Kran-LKW auch als Originalmodell gebaut, aber das ist einfach ein schlechtes Design. Der Kran selbst ist ganz nett, aber das Modell kippt leicht und verbiegt sich sobald man den Turm / Ausleger dreht. Nicht sinnvoll bespielbar.

 

Aber ich habe eine fleißige Bauhelferin, die mich beim Lego unterstützt.

 

Lego Technic - 42108 Mobile Crane Lego Technic 42098 - Car Transporter Lego Technic 42098 - Car Transporter

 

Das Wetter der letzten Tage und Lego dazu laden natürlich ein, ein wenig vom Serien- und Filmberg abzubauen.

 

Netflix - Tyler Rake: Extraction 5/10, generisches Aktionfilmchen. Zahlreiche Klischees und irgendwie irritierende Verwendung der mehrsprachigen Dialoge. Intensive Aktionszene ohne "Schnitt", aber ich ging hier mit der Hoffnung auf Anregungen für moderne Szenarien rein, aber das hier ist eher ein Egoshooter-Film...

Raised by Wolves sieht interessant aus und startet Ende der Woche. Produziert von Ridley Scott und sehr imposante Bilder in den Trailern.

Ted Lasso wurde von den NBC Premiere League Promos zu einer vollwertigen Serie aufgegriffen. Leichte Unterhaltung, aber stellenweise etwas zu sehr auf der Gefühlsmasche herumgeritten. Dennoch gefällt mir Jason Surdeikis in der Rolle des American Football Coach der ein britisches Fussballteam trainiert.

Ich bin relativ zügig durch die 4. bis 6. Staffel von Voyager gekommen. In der 4. Staffel erwartet uns endlich 7of9 ... aber einige Episoden ... reine Füllgeschichten. Aber ich bin endlich in der 6. Staffel und es ist schade, dass wir das Meiste zu den Hirogen bereits gesehen haben. Aber sie kommen für zwei weitere Folgen bis zum Finale wieder. Ansonsten gibt es auch einige interessante Borg-Stories.

Um bei Star Trek zu bleiben, Lower Decks ist im August angelaufen und recht unterhaltsam. Eine animierte Serie über die niedrigeren Ränge auf einem der unwichtigsten Schiffe der Starfleet, die U.S.S. Cerritos. Zum Team gehört auch der Head Writer für Rick & Morty.

An American Pickle - 5/10, ich hatte keine hohen Erwartungen an einen Seth Rogen Film, aber zumindest ein wenig Klamaukunterhaltung und nicht mal das ist geliefert worden.

Ich glaube ich muss Ozark auch wieder auspacken (evtl. warte ich bis zum Release der 4. Staffel) und dann gibt es noch eine neue Folge von Krauthorn.

 

Ansonsten bin ich gespannt auf den September und die Gelegenheiten die sich im neuen Monat bieten.

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Das Projekt Eigenheim schreitet voran und so breite ich mich auch auf den Umzug des Studios ins Haus vor. Und da ich nicht vor habe "tote Projekte" ins neue Heim zu bringen (das wird nur noch schwieriger diese dann auszusortieren, und ich hoffe doch stark dass das der letzte Umzug ist). Also bin ich weiter dabei, die Projekte ehrlich zu bewerten und den Bestand herunterzuschrauben. Wobei der Fokus hier klar auf den größeren Projekten und Modellen liegt, wo ich am schnellsten Ergebnisse sehe. Ein paar Sachen sind schon verkauft oder abgegeben worden, zum Beispiel der Großteil meines Warmachine Bestands (Colossals und Battle Engines), Claymore Saga Reste und ich werde mich auch von meinen frühen Sachsen und Mantic Orks trennen.

SAGA - Early Saxons Kings of War - Orks Sold Boxes

 

Und während ich dann so die einzelnen Schubladen und Kisten durchgehe, bin ich nicht nur auf ein paar Überbleibsel aus der Vergangenheit gestoßen, wie die Eintrittskartne von meinen Besuchen der Warhammer World oder Games Day, sondern auch einem großen Stapel an Bauanleitungen.

Games Workshop - Warhammer World Ticket Games Workshop - Golden Demon Games Day 2003 Ticket Assembly Instructions

 

Die Anleitungen habe ich behalten, da sie praktisch sind und auch für die Rezensionen und Vergleiche einen Mehrwert darstellen. Daher wollte ich diese nicht einfach wegwerfen. Und ähnlich wie ich schon ein paar meiner Magazine und Regelwerke auf digitale Kopien anstelle der gedruckten umgestellt habe (gerade bei den Magazinen ein wichtiger Punkt, da die monatlichen Ausgaben zügig Regalplatz einnehmen - Wargames Illustrated und Wargames Soldiers & Strategy sind als digitale Varianten z.B. PDF oder ePub erhältlich), dachte ich darüber nach diese einzuscannen und dann die digitale Kopie behalten und das bedruckte Papier wegwerfen.

Die Multifunktionsgeräte sind recht erschwinglich und besonders wichtig auch recht kompakt, habe ich mich online nach einer guten Lösung umgeschaut. Ich muss sagen, dass diese ganzen print-as-a-service Angebote und Tinten-Abos sind bisschen übertrieben für den regulären Endbenutzer. Mir ist natürlich bewusst, dass Leasing eines Druckers/Kopierers ein übliches Geschäftsmodell im kommerziellen Bereich, aber im privaten Umfeld ein bisschen über's Ziel hinaus geht. Ich möchte einfach das Gerät einfach besitzen und Patronen kaufen, wie ich sie benötige, ohne größeres Vertragsbrimborium. Nach etwas Recherche fiel meine Wahl auf den Canon Pixma TR8550, da dieser einen Dokumenteneinzug hat und WLAN fähig ist. Eine gute Grundlage, da ich mir dann später weniger Gedanken machen muss, wo das Gerät später im Haus steht und einfach innerhalb des Netzwerks darauf zugegriffen werden kann.

Canon Pixma TR8550 Assembly Instructions Warhammer 40.000 - Storm of Vengeance

 

Das Einrichten hat recht zügig geklappt und ist bei weitem nicht so nervig wie das früher Teils der Fall war (kommt aber immer noch mit einer Menge Bloatware). Also habe ich die Anleitungen rausgekramt, auch ein paar unbehandelte Bögen aus Kampagnensets und bin gerade dabei diese einzuscannen. Ich muss mal schauen, wie und in welcher Form ich diese online stellen kann, da ich wenig Lust auf irgendwelche Rechtsverletzungen und deren Folgen habe. Aber von dem Feedback was ich z.B. zu meinen Reviews bekommen habe, gibt es durch aus die Nachfrage nach den Anleitungen, da diese gerne mal verloren gehen oder aus zweiter Hand nicht mehr dabei liegen. Vielleicht bietet sich daher hier ein Reiter im Blog an, wo man diese einsehen kann. Um ehrlich zu sein, bin ich ein bisschen überrascht dass es nur so wenige Firmen gibt, die diese online anbieten. Rubicon ist hier eine der wenigen die es machen und bei Warlord ist es nur ein kleiner Bruchteil aus ihrem Sortiment.

 

Stand jetzt, habe ich das hier noch vor mir:

Assembly Instructions

 

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Canon Drucker, Scanner und Fax sind auch bei uns die beliebtesten Geräte :) Die halten auch über die Garantiezeit hinaus, was heute ja nicht mehr ganz so üblich ist und wo "Garantiezeit" gerne auch Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet ;)

Wegen dem Einscannen und Einstellen der Anleitungen:

Solange du keine gewerblichen Aktivitäten mit den Anleitungen verfolgst, sollte eigentlich alles im grünen Bereich sein. Eventuell solltest du einmal eine grundsätzlliche Beratung bei einem Fachanwalt für Medienrecht einholen, bevor dir ein Abmahnanwalt den Studienfond für seine Enkel aus den Rippen leiert ;)

Alternativ kannst du auch einen "Katalog" nach Firmen sortiert erstellen, und mit diesem bei den jeweiligen Firmen nachfragen, ob es oaky ist, wenn du die Anleitungen online stellst.

Ich weiß, ist alles viel Aufwand, aber Urheberrecht und Copyrights sind nichts, was man heute auf die leichte Schulter nehmen sollte. In dem Bereich bewegst du dich unter Jägern und Killern, dagegen ist im Vergleich ein Haifischbecken mit Piranhas ein sanfter Whirlpool.

 

 

 

bearbeitet von D.J.
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Im August hatte ich über mein "professionelles" Tabletop-Jubiläum geschrieben und während meiner Zeit als Chefredakteur habe ich einige Messen und Veranstaltungen besucht, darunter auch ein paar Touren um die Hersteller zu besuchen. Die erste große Tour dieser Art ist heute auf den Tag genau 10 Jahre her (Es ging in der Nacht vom 14. auf den 15. los), und es ging zum Lead Belt, den Zinngürtel.

Wem der Begriff nicht geläufig ist, als Zinngürtel beschreibt man das Gebiet um Nottingham. Da durch dass Games Workshop dort sitzt haben sich in der Zwischenzeit zahlreiche Miniaturen- und Tabletopfirmen dort angesiedelt, einige davon ehemalige Zulieferer und Mitarbeiter von Games Workshop.

 

Lead Belt Nottingham
OpenStreetMap

 

Da wir damals wegen der Berichterstattung, Messen usw. sowieso schon in Kontakt mit einigen der Großen der Branche standen, hatten wir uns ein paar Termine in und um Nottingham gesichert, und passend dazu ein Hotel in der Stadt (das Jury's Inn, anständiges Hotel, kann man nichts sagen). Wenn ich wir sage, meine ich damit Christian/Darkover (meinen damaligen stellvertretenden Chefredakteur), seine Frau Sarah, und zwei meiner Freunde aus dem lokalen Tabletopclub; Andre / @BOTOX-JODA (den albanischen Nationaltrainer, dazu aber später mal mehr) und Lukas (mein Mitbewohner aus Studienzeiten).

Das Portal erzeugte keine nennenswerten Gewinne und ich war damals noch Student, also war das Spaßbudget überschaubar, bot mir allerdings auch nicht mehr Möglichkeiten als mal eine Runde zu geben. Abgesehen davon, wir sind ja effiziente Deutsche, das hier ist war auch kein Urlaub sondern ganz klare Dienstreise für's Portal. Wir sind schließlich zur Kontaktpflege vor Ort ... also "eigentlich". Um vor Ort flexibler zu sein, und da in Nottingham nicht alles mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist, hatten wir uns für die Anreise mit dem Auto entschieden. Flüge nach Nottingham werden üblicherweise über Birmingham oder East Midland umgesetzt, nicht wirklich ein Problem von uns aus denn mit Köln, Frankfurt und dem Hahn habe ich drei Flughäfen innerhalb von einer Stunde Umkreis. Aber die Flugtickets, das begrenzte Gepäckvolumen und der zusätzliche Bedarf eines Mietwagens der groß genug für uns fünf wäre, war einfach deutlich teurer. Daher hatte Christian angeboten mit seinem Golf Kombi zu fahren.

 

Von Koblenz, meinem alten Wohnort, sind es bis Nottingham knapp 900 km. Also eine ziemliche Tour für einen Tag. Lukas und Andre sind nach Feierabend am Dienstag, den 14. schon rumgekommen. Wir haben gemeinsam gekocht und uns breit ausgetauscht über was wir sehen wollen und welche interessanten Projekte sich ergeben können. Scherzend ob ein Kombi überhaupt ausreichend würde, um unsere Beute zurückzubringen oder wir nicht besser einen Transporter gemietet hätten. Gegen halb 11 haben uns dann Christian und Sarah eingesammelt und wenig später ging es dann durch Belgien nach Calais. Morgens um 5 kamen wir am Hafen an und durften auf die Fähre. Eine staufreie Weiterreise bedeutete, dass wir es schon am späten Morgen, etwa 10 Uhr, bis nach Nottingham geschafft hatten. Ein schneller Check-In und frisch machen (ja, das war nach der langen Autofahrt und zu dritt auf der Rückbank zwingend notwendig) war die erste Amtshandlung. Die anderen nutzten die Gelegenheit sich auf's Ohr zu hauen, aber ich hatte mir die Gegend ums Hotel angeschaut und einen längeren Spaziergang eingelegt, der mich an beiden Fussballstadien in Nottingham (Forests City Ground und Countys Meadow Lane) vorbeiführte.

 

Nottingham - Visiting the Lead Belt Nottingham - Visiting the Lead Belt Nottingham - Notts County Meadow Lane Nottingham - Nottingham Forest City Ground

 

Wir hatten keinen Programmpunkt für den Tag - also eigentlich schon, aber der wurde kurzfristig abgesagt - und so ging es primär darum erst einmal anzukommen. Wie gesagt, das war 2010, teures Roaming und Internet war in Hotels noch nicht so verbreitet. Daher entschieden wir uns den Nachmittag in der Warhammer World einzukehren.

Die Warhammer World bot damals schon kostenloses Wi-Fi und mit der Bugmans Bar auch passende Verpflegungsmöglichkeiten (die Studioangestellten nutzen die Bar als Kantine und Pub nach Feierabend), daher also ein perfekter "Heimathafen" für den Trip. Wir hatten das Games Worksoph HQ im Vorfeld kontaktiert, so wie wir es mit den anderen Herstellern auch gemacht hatten. Aber das war noch die Kirby Ära und da war das alles nicht so einfach. Wir hatten schon einen bestätigten Termin für ein Interview mit Jervis Johnson, das wurde dann kurzfristig abgesagt. Wir waren um eine Alternative bemüht, da hatte man allerdings gemauert. Es gab damals einfach noch nicht das Community-Management wie heute und auch der Umgang mit Dritten war ein anderer. Dazu stand in eben jener Woche noch ein Shareholder-Meeting sowie internationales Vertriebsmeeting an, weshalb ich zum Teil schon verstehen kann, dass es nicht ganz optimal war. Man hätte es aber deutlich besser handeln können. Aber wie gesagt, wir waren sowieso in Nottingham, die Bugmans Bar war offen, also fuhren wir trotzdem hin.

Lukas und Andre nutzten die Spieltische (die eigentlich gar nicht hätten da sein sollen) für ein paar Runden 40.000, mit ihren mitgebrachten Chaos und Oldhammer Space Marine Armeen. Das benannte Shareholder Meeting war auch der Grund dass so wenige Tische aufgebaut waren, davon also nicht irritieren lassen. Und ja, das ist das alte Design der Warhammer World, vor dem großen Umbau, der dann die neue Ladenfront und den Forge World Shop integrierte.

 

Games Workshop - Warhammer World Games Workshop - Warhammer World Games Workshop - Warhammer World
Games Workshop - Warhammer World Games Workshop - Warhammer World Games Workshop - Warhammer World Games Workshop - Warhammer World

 

Unsere Hartnäckigkeit würde sich aber bezahlt machen. Wir hatten durch Zufall Jes Goodwin bei seiner Raucherpause getroffen. Und er bot uns an, sich nach Feierabend noch einmal Zeit für uns zu nehmen. Es war ein sehr angenehmes Gespräch, insbesondere als dann auch klar wurde, dass wir aus ihm keine Gerüchte herauslocken wollten oder unsinnige Preis- oder Punktediskussionen führen wollten. Einfach ein angeregter Austausch und ein paar Drinks. Es war sehr angenehm zu sehen, mit wie viel Leidenschaft jemand das macht, was er macht. Wir sprachen über seinen Werdegang, wie er zu Games Workshop gekommen ist und zum Abschied gab es noch ein paar signierte Ansichtskarten aus der Warhammer World. Auch das Wiedersehen auf dem Warhammer Fest in 2018 war eine tolle Sache.

 

Games Workshop - Warhammer World Games Workshop - Warhammer World Warhammer Fest Europe 2018

Games Workshop - Warhammer World

 

Da die nächsten Tage auch noch ein interessantes Programm versprachen, sind wir dann nach einem kurzen Abstecher in die Miniaturenausstellung auch ins Hotel zurückgefahren. Die Vitrinen deckten damals schon einiges an Nostalgie ab, mit den Oldhammer Modellen und der Warhammer-Welt die einmal war.

 

Games Workshop - Citadel Miniatures Hall
Games Workshop - Citadel Miniatures Hall Games Workshop - Citadel Miniatures Hall Games Workshop - Citadel Miniatures Hall
Games Workshop - Citadel Miniatures Hall Games Workshop - Citadel Miniatures Hall Games Workshop - Citadel Miniatures Hall

 

Einige der Vignetten sind sogar heute noch vor Ort zu sehen, wie bspw. das bretonnische Turnier. Klar, damals waren es deutlich mehr eckige Bases, dafür aber keine großen Displays oder Schlachtenszenen, da man die gesamte Ausstellung überarbeitete. (Zum Vergleich die Besuche im Jahr 1999, 2004 und 2018).

 

Games Workshop - Citadel Miniatures Hall Games Workshop - Citadel Miniatures Hall Games Workshop - Citadel Miniatures Hall
Games Workshop - Citadel Miniatures Hall Games Workshop - Citadel Miniatures Hall Games Workshop - Citadel Miniatures Hall
Games Workshop - Citadel Miniatures Hall

 

Anständiger erster Tag. Die Anreise hatte auch gut geklappt und uns gar nicht so in den Knochen gelegen wie es das heute vielleicht tun würde. Alternativen um nach Nottingham zu kommen wäre ein Mietwagen ab London, wie wir es z.B. bei unserer Salute Tour 2018 gemacht hatten, oder als Umweg/Abstecher beim 2004er Trip (damals auf der Durchreise nach Schottland per Fähre nach Kingston-upon-Hill). Mietwagen sind verglichen mit Deutschland in England recht günstig. Hier kann man sich entweder direkt am Flughafen oder zentral in Nottingham eindecken (bspw. direkt am Bahnhof).

Für die Unterbringung war Jury's Inn eine gute Wahl. Wegen des Studentenbudgets hatten wir ein Dreierzimmer und das Pärchen das Doppelzimmer. Bei anderen Touren bin ich unter anderem im Britannia Hotel (sehr britisch, aber okay und sehr zentral) oder unserem jüngsten Aufenthalten (dieses Mal als Familie mit Kleinkind) im Januar im Holiday Inn untergekommen, letzteres liegt fußläufig zur Warhammer World, aber recht weit vom Stadtkern.

Irgendwie etwas verrückt zu sehen, wie oft ich doch schon in Nottingham war. Insbesondere in Hinblick auf die fast 1.000 Km Entfernung. Aber die Artikel der folgenden Tage zeigen, warum sich der Besuch so oft gelohnt hat.

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Für den ersten vollen Tag in Nottingham hatten wir die beiden damaligen neuen "Herausforderer" auf dem Plan, Warlord Games und Mantic Games.

Warlord saß damals bereits im Lenton Business Centre, wo sie auch heute noch anzutreffen sind. Aber damals als junges und noch kleines Unternehmen hatte man nur einzelne Büros angemietet, die über den Bürokomplex verteilt waren und nicht einen ganzen Flügel und eigenem Ladenlokal wie heute.

 

Warlord Games - Studio Nottingham

 

Das Sortiment war damals schon recht breit aufgestellt im Bereich der historischen Miniaturen, aber noch weit von der Auswahl an Kunststoffbausätzen von heute entfernt. Die Legionäre des frühen römischen Reichs und ein paar Black Powder Bausätze waren verfügbar, sowie die ersten deutschen Soldaten für Bolt Action.

 

Warlord Games - Studio Nottingham Warlord Games - Studio Nottingham Warlord Games - Studio Nottingham

 

Es war wirklich toll mal hinter die Kulissen zu blicken und eine moderierte Führung der Produktion zu bekommen. Das war das erste Mal, dass wir den Schleuderguss so aus der Nähe sehen konnten (also 1999 konnte man in der Warhammer World das im In-Store sehen). Das volle Programm, mit dem Anlegen der Master, dem Guss selbst und späteren Kommissionieren der Blister.

 

Warlord Games - Studio Nottingham
Warlord Games - Studio Nottingham Warlord Games - Studio Nottingham Warlord Games - Studio Nottingham
Warlord Games - Studio Nottingham Warlord Games - Studio Nottingham Warlord Games - Studio Nottingham
Warlord Games - Studio Nottingham

 

Die Tour durch das Lager war wirklich imposant und ich konnte mir auch was besonderes heraussuchen, den Wehrmacht-Vampir für mein 2. Weltkriegs-Pulp-Armee.

 

Warlord Games - Studio Nottingham

 

John Stallard (Gründer von Warlord Games) und Paul Sawyer (Mitgründer) waren an dem Tag eingebunden, weshalb wir ein weiteres Treffen für den folgenden Tag angesetzt haben. Aber die Zeit war gut genutzt mit der Führung durch Produktion und lager. Und ich muss sagen, der Termin war auch der Beginn einer langjährigen Zusammenarbeit, die heute noch andauert und einer der Gründe ist warum ich bis heute so viele Bolt Action Bausätze hier vorgestellt habe.

Während wir bei Warlord waren, hatten Lukas und Andre noch eine Runde in der Warhammer World gezockt. Wir haben die beiden aufgesammelt, vor Ort noch schnell was gegessen und dann zu "Mantic Towers" gefahren für unseren nächsten Termin am frühen Nachmittag.

Ähnlich wie Warlord, war auch Mantic deutlich kleiner und erst am Anfang ihres Schaffens. Man hatte zwei Apartmentsstudios in recht zentraler Lage gemietet, die wegen der schmalen Treppenhaus und Höhe des Gebäudes "Mantic Towers" genannt wurde. Dort trafen wir Ronnie Renton (Gründer von Mantic Games und ex-Games Workshop Mitarbeiter) und Alessio Cavatore (Riverhorse Games, Freelance Regelschreiber und ebenfalls ein ehemaliger GW Studio Mitarbeiter) um Kings of War anzutesten. Ich hatte den deutschen White Dwarf #29 (UK #221, Mai 1998), in dem der bekannte große 48.000 Punkte Spielbericht drin ist, an dem auch Ronnie mitgewirkt hat. Er war überrascht, dass wir uns daran erinnerten (Zitat: "Oh Junge, das ist mehr als 10 Jahre, ein paar Friseurtermine und zwei Kinder her").

 

Mantic Games - Studio Nottingham
Mantic Games - Studio Nottingham White Dwarf - May 98 48,000 Point Battle Report White Dwarf - May 98 48,000 Point Battle Report

 

Alessio hatte 2010 erst kürzlich Games Workshop verlassen. Er wirkte am Herr der Ringe Regelwerk mit und wurde von Mantic angesprochen ein Großschlachtensystem zu entwickeln, dass zum einen kompetitiv gespielt werden kann und das neue Sortiment an Fantasyminiaturen von Mantic unterstützen sollte. So entstand Kings of War und deckte multibasing und zügige Spielfolge für ein Spiel dieser Großenordnung ab. Es hat wirklich Spaß gemacht und Ronnie erzählte uns später, dass das damals die erste Demo zum Regelwerk war, die überhaupt jemand erhalten hat.

 

Mantic Games - Studio Nottingham Mantic Games - Studio Nottingham Mantic Games - Studio Nottingham Mantic Games - Studio Nottingham

 

Im Studio hatten wir auch die Gelegenheit ein paar der 3-Ups zu sehen von den Modelle die in Vorbereitung waren. In diesem Fall die Orks, und einer sehr frühen Reiterei. Außerdem waren die großartigen Untoten-Kerneinheiten bereits in Vorbereitung.

 

Mantic Games - Studio Nottingham Mantic Games - Studio Nottingham

 

Da Ronnie der ehemalige Leiter von Games Workshop UK war und auch eine recht vorzeigbare Zwergenarmee besessen hat, war es keine große Überraschung ein paar interessante Modelle auf seinem Schreibtisch zu finden, wie dem alten Bugmans Bierwagen. Es war ein gelungener Nachmittag der bis in die Abendstunden andauerte, kombiniert mit ein paar Kaltgetränken und Curry, guter Rahmen um über die ersten Eindrücke zu Kings of War zu sprechen.

 

Mantic Games - Studio Nottingham Mantic Games - Studio Nottingham

 

Der Weg ins Hotel war auch nicht weit, knapp 500 Meter. Die Verlockung sich am Kanal noch ein paar Drinks zu genehmigen war da, aber Morgen war auch noch ein Tag.

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Das Programm für Freitag begann recht früh, schon morgens früh um 9. Beeindruckt vom Vortag stand ein Frühschoppen bei Mantic an, da ein paar von uns sich mit Kings of War Armeen eindecken wollten. In meinem Fall waren es nur ein paar Zombies (die sind wirklich vielseitig und ich habe da versch. Nutzen für) und das Gefolge des Zwergenkönigs. Oben drauf gab es noch einen signierten Mantic-Messengerbag mit persönlicher Widmung von Ronnie und Alessio.

Mantic Games - Studio Nottingham

 

Aber es war nur ein kurzer Aufenthalt bei Mantic, da wir noch Teil zwei des Termins bei Warlord Games hatten. Ich hatte die Gelegenheit John Stallard zu treffen, der am Vortag verhindert war (er hat am Games Workshop Shareholder Meeting teilgenommen). Und es war wirklich interessant einen weiteren ehemaligen hochrangigen GW Manager kennen zu lernen. John war auch am gleichen Spielbericht beteiligt, den wir gestern erwähnt hatten, wie Ronnie.

 

Warlord Games - Studio Nottingham Warlord Games - Studio Nottingham White Dwarf - May 98 48,000 Point Battle Report White Dwarf - May 98 48,000 Point Battle Report

 

Natürlich ist Paul Sawyer ist natürlich auch kein Unbekannter. Der langjährige Chefredakteur des White Dwarf (hier wahrscheinlich weniger bekannt, da das deutsche Magazin seine eigene Redaktion hatte), war auch erfolgreicher Vier Generäle Teilnehmer und gefürchteter Tiermenschen-Häuptling.

 

White Dwarf - February 1998 #218 Tale of Four Gamers Paul Sawyers Beastman White Dwarf - February 1998 #218 Tale of Four Gamers Paul Sawyers Beastman

 

Während wir über bevorstehende Neuheiten gesprochen haben, durften wir uns auch schon ein paar 3-Ups und noch nicht veröffentliche Modelle anschauen. Gerade so ein 3-Up in der Hand ist schon echt imposant. Was mir bei Warlord damals imponiert hat, war verglichen mit vielen anderen, dass man hier nicht nur ein persönliches Projekt veröffentlichen möchte sondern einen langfristigen Plan hat. Da gab es halt schon eine mehrjährige Roadmap und jetzt zu sehen wie sich das über die 10 Jahre hin entwickelt hat ist schon imposant.

Das Lenton Business Center ist die Adresse von mehr als nur einer Miniaturenfirma und deckt sogar im Hinterhof mehrere Gießereien ab. So war unser Weg zu Northstar Military Figures nicht weit. Hier hat Steve uns freundlicherweise den Inhaber, Nick Eyre, vorgestellt. Ich weiß noch wie Steve uns ankündigte mit "Hey Nick, ich hab hier ein paar Deutsche für dich" und sehr zügig aus dem Büro ein "In welchem Maßstab?" zurück kam. Steve schaute uns kurz an "... True Scale würde ich sagen?" Ein guter Start.

Northstar ist Großhändler für viele verschiedene Hersteller und Miniaturenreihen und auch Distributor für zahlreiche kleinere Unternehmen, die das selbst nicht abbilden könnten. Die perfekte Adresse also insbesondere wenn man nach historischen Miniaturen sucht. Mittlerweile hat er sich sogar mit Osprey Games zusammengetan und dabei so Beststeller wie Frostgrave oder Oathmark an den Markt gebracht. Ich hatte mir damals einen A7V gekauft und Andre seine 15mm Gelüste bedient, dabei aber auch die kompletten Bestände von Blistern und Tütchen wie Kriegselefanten und bestimmten Pikentruppen aufgekauft. Obendrein hatten wir noch die Gelegenheit mit ein paar der Gesichtern hinter Warhammer Historical zu sprechen.

 

Nick Eyre's North Star Military Figures Nick Eyre's North Star Military Figures

 

Aber wir mussten auch wieder los, denn wir waren zum Essen verabredet. Wir würden Alessio am Nottingham Castle treffen. Er hatte uns ein Mittagessen im Ye Olde Trip to Jerusalem arrangiert, bei dem wir Michael und Alan Perry, die berühmten Perry Zwillinge kennenlernen würden. Die beiden sind bereits seit mehr als 30 Jahren im Hobby tätig und es war eine ungemeine Ehre die beiden so persönlich zu treffen. Wir sprachen über verrückte Umbauten, Maßstäbe und persönliche Spielvorlieben.

 

Ye Olde Trip to Jerusalem Ye Olde Trip to Jerusalem Michael & Alan Perry Michael & Alan Perry Michael & Alan Perry

 

Alessio, Michael und Alan wurden damals zur Vorbereitung des Herr der Ringe Tabletops (dem Vorläufer des Mittelerde Strategiespiels) nach Wellington eingeladen und hatten sogar Gastauftritte im Lord of the Rings (Return of the King als Soldaten Rohans) in dem letzten Gefecht. Auf dem Modell des Kriegsmumak, kann man die drei (bzw. vier) sogar auf der Base erkennen. Bei der Arbeit an HdR entwickelten insbesondere die Perrys eine enge Freundschaft zu Peter Jackson, was auch die Ausgangslage für das imposante Gallipoli Display geschaffen hat und sogar einen weiteren Gastauftritt im letzten Teil der Hobbit Trilogie.

 

Alessio Cavatore, Michael and Alan Perry on the set of Lord of the Rings

 

Alan hatte uns sogar für eine Black Powder Partie eingeladen, und wir hätten das Angebot auch liebend gerne angenommen, aber der Terminkalender der Perrys und unser Restprogramm lies das im Rahmen unserer Reise leider nicht mehr zu (was ich immer noch als sehr schade empfinde). Dafür hatte Alessio Turanga dabei (die Mehrspielererweiterung für Shuro), und wir konnten zwei schnelle Runden einschieben.

Ye Olde Trip to Jerusalem

 

Nach einer kleinen Runde durch den Stadtkern von Nottingham und kurzem Besuch des lokalen Fantasyladens (der kein Tabletop führte), hieß es heute Abend erneut Bugmans. Denn, ihr wisst, kostenloses W-Lan und anständiges Essen.

 

Games Workshop - Warhammer World

 

Falls ihr euch jetzt wundert. Die Beleuchtung und runden Tische waren die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten für das Gesellschaftertreffen. Wir haben uns vor Ort mit etwas zu Essen versorgt und sind dann zurück ins Hotel. Schließlich war der Tag drauf unser letzter Tag inkl. langer Rückreise nach Deutschland, wir sollten also ausgeschlafen sein.

 

Games Workshop - Warhammer World Games Workshop - Warhammer World Games Workshop - Warhammer World

 

Zurück im Hotel hatten wir dann auch erstmals wirklich Zeit in die neuen Boxen und Blister zu schauen die wir die Tage ergattert haben, und dabei auch noch das eine oder andere Glas Cider zu genießen.

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Der letzte Tag am Lead Belt brachte uns dann auch mal in den Großraum des Nottinghamshire, nach Mansfield um genau zu sein. Warum dort hin? Maelstrom Games hatte seine Räumlichkeiten dort, damals einer der größten Tabletophändler, vielleicht die direkte #2 nach Wayland Games im Vereinigten Königreich.

 

Maelstrom Games - Brick & Mortar Store

 

Aber was den Besuch so interessant machte, war nicht nur die riesige Auswahl, sondern die sehr großzügigen Spielräumlichkeiten. Ein Spielbereich mit 72 (!) Tischen, die am Tag unseres Besuchs zeitgleich für zwei Turniere, Epic 40.000 und Warhammer Ancient Battles, im Einsatz waren. Dabei gab es außerdem noch eine Bar, einen Loungebereich und sogar noch mehr Spieltische. Was mir aber imponiert hat, war dass trotz der vielen Tische und dass es sich nicht um Clubräume handelt, die Geländedichte und -qualität überdurchschnittlich war.

 

Maelstrom Games - Brick & Mortar Store Maelstrom Games - Brick & Mortar Store Maelstrom Games - Brick & Mortar Store Maelstrom Games - Brick & Mortar Store

 

Andre nutzte dann auch vor Ort die Gelegenheit, auch da es unser letzter Tag des Trips war, eine unglaublich große Atlantikwall Geländebox zu kaufen, die auf dem Rückweg noch mal so richtig Platz wegnehmen würde auf der Rückbank...

Zu Maelstrom Games selbst, wir hatten damals den ganzen Stress der dort hinter den Kulissen abging nicht wirklich mitbekommen und auch wie Kunden bei den letzten Bestellungen um ihr Geld gebracht wurden, was dann später auch zur Insolvenz 2012 geführt hatte.

Wir sind dann auch wieder zurück nach Nottingham für unseren letzten Termin der Tour mit Urban Mammoth (der Besitzer John Robertson sitzt in Schottland, daher hatte er Mark Brendan und Jake Thornton, aka Quirkworthy, als Vertreter geschickt). Leider hat Urban Mammoth im Jahr drauf den Betrieb eingestellt. Es gab ein cartoon-Scharmützel namens Warheads und es gab Pläne für ein 6mm Spin-Off von Urban War, dass den Namen Age of Tyrants tragen sollte. Wir sprachen über beide Systeme und die angedachten Neuheiten.

Um die Ansprechpartner mal vorzustellen, Mark Brendan arbeitete an Void und Warheads, und schrieb sogar Geschichten wie Tenebrae für Games Workshop. Jake Thornton schrieb die Regeln für Dreadball, Mars Attacks und Reichsbusters und war an der 6. Edition von Warhammer Fantasy sowie ein paar Armeebüchern involviert.

 

Urban Mammoth

 

Und um Urban Mammoth in Verhältnis zu setzen, es gab Urban War, ein 28mm Skirmisher und Metropolis, das passende größere Schlachtensystem. Sie hatten damals Void und Celtos von I-Kore aufgegriffen und später die beiden Miniaturenreihen an Scotia Grendel und Brigade Models verkauft. Es gab Pläne von John Robertson Age of Tyrants wieder aufzugreifen, aber das hat leider nicht geklappt und er arbeitet mittlerweile als freier Modellierer für andere Firmen.

Unsere Reise war beendet und wir hatten noch eine letzte Runde in Nottingham am Kanal, als uns klar wurde dass es Zeit wurde zurück zu fahren - denn das britische Vorglühen begann. Ein paar Jahre später, während meiner Tour rund um den Warlord Games Day hatte ich etwas mehr Zeit die Bars und Pubs am Kanal zu erkunden. Auf unserer Rückreise war es etwas "gemütlicher", denn das Auto war gut gefüllt von den neuen Anschaffungen. Sonntag morgens um 05:00 waren wir dann wieder in Koblenz. Ziemliche imposante Woche. Es gibt hier auch kein Beutephoto wie bei den meisten meiner anderen Reisen, aber das meiste wurde in Reviews Ende 2010 und Anfang 2011 aufbereitet.

Es ist etwas schade, dass wir nicht mehr Bilder geschossen haben, insbesondere von dem drumherum. Aber das war 2010 und ein nagelneues Galaxy S mit 5 MP Kamera würde ich erst das Jahr drauf kaufen. Aber die Reise war sehr unterhaltsam und es war eine großartige Erfahrung all diese tollen Menschen aus der Tabletopbranche kennenzulernen und zu sehen, welchen Einfluss sie darauf hatten. Insbesondere hatte man außerhalb einer Messe auch mal mehr Zeit sich wirklich auszutauschen. Falls ihr euch noch an meinen Kick-off Artikel aus dem Januar erinnert, es gab eigentlich ziemlich solide Pläne für dieses Jahr. Ein paar Sachen wurden umgesetzt, wie z.B. das Reduzierung des Zinnbergs, aber eines der Vorhaben war es eigentlich nochmal eine Tour an den Lead Belt zu organisieren. Dieses Mal als Herrentour, mit BOYL 2020 als Hauptveranstaltung (und damit auch endlich mal bei den Ansells und Wargames Foundry vorbeizuschauen) und bevor Brexit so einen Trip nochmal umständlicher macht. Aber dann kam halt 2020, daher müssen wir schauen, wann die Veranstaltungen mal wieder aufgegriffen werden können. Aber das ist einer der Gründe warum ich diese Reihe an Throwbacks angefangen habe um der geringeren Ausbeute an Besuchsberichten etwas entgegen zu bringen und ich denke die Nostalgie-Reisen haben bisher ganz gut geklappt.

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danke dir für die schöne Artikelreiche, die einen interessanten Blick hinter die Kulissen erlaubte.

Es hat großen Spaß gemacht sich mit dir in eine virtuelle Zeitmaschine zu setzen ?

 

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Total schöner Reisebericht. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele von den alten GW Gesichtern immernoch in der Branche tätig sind. Je nach persönlichem Geschmack verliert man manche zwar aus den Augen, aber gerade bei denen ist es schön zu lesen, dass sie immernoch in diesem Bereich tätig sind. 

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Die Imperiale Navy wurde in der zweiten Welle zu Aeronautica Imperialis deutlich aufgestockt. Wir haben zwei neue Kunststoff-Flieger im neuen Skies of Fire Starter gesehen und dazu auch den Arvus und Vulture als Resin kits, und mit dem Avenger Strike Fighters nun noch einen weiteren Kunststoffbausatz.

 

Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters

 

Der Avenger Strike Fighter ist ein weit-verbreites Flugzeug zur Bodenunterstützung im Dienst der Imperial Navy und war schon vor dem Bruderkrieg im Einsatz. In dieser Rolle passt der Flieger natürlich gut in den Taros Air War. Aber abseits der Unterstützung der Imperialen Armee wurde der Flieger auch in Streitkräften der Adepta Sororitas und des Adeptus Mechanicus verwendet.

Die Hauptbewaffnung des Avenger ist auch der Namensgeber des Flieger, die Avenger Bolt Cannon, ein Gatling-Bolter-System, welches ihn zu einem berüchtigten Panzerjäger macht. Die weitere Bewaffnung umfasst entweder Maschinen- oder Laserkanonen, sowie Raketen des Types Hellstrike und / oder Skystrike.

Das Schema selbst wurde über die Forge World Imperial Armour Bände (Vol. I Imperial Guard 2. Edition und Vol. XII - The Fall of Orpheus) eingeführt und war soweit nur als Resinbausatz im 28mm Maßstab über Forge World erhältlich. Und jetzt eben auch für Aeronautica.

Der Avenger Strike Fighters enthält vier Flieger pro Box, verteilt auf zwei identische Gussrahmen. Das Set kostet 34 EUR das reguläre Preisband der Aeronautica Sets (welches kürzlich von 32,50 EUR angehoben wurde), und enthält die beiden vorgenannten mittelgroßen Gussrahmen, vier Aeronautica Flugbase mit mehreren Kugelköpfen und einem Bogen Decals.

 

Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters

 

Die Anleitung ist gutverständlich aufgebaut und übersichtlich. Das Winzige was mich an den neuen Anleitungen stört, ist die fehlende Bezeichnung der Waffensysteme. Das dürfte für neuere Spieler etwas umständlich sein, da diese mit dem Design der verschiedenen Waffen nicht so vertraut sind.

 

Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters

 

Der Gussrahmen ist mittig gespielt um 180° gedreht. Der Rahmen ist zwei Mal in der Packung. Die Gussqualität ist auf dem gewohnt hohem Niveau mit deutlich erkennbaren Details. Es ist nach wie vor sehr imposant zu sehen, wie viele Details in dem kleinen Maßstab von Aeronautica und Titanicus zu sehen sind. Die Gussrahmen sind prall gefüllt und verschwenden keinen Platz.

 

Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters

 

Der Flugszeugrumpf ist der Hauptteil des Bausatz. Ein schlankes und lang gezogenes Design, das nur so breit ist wie das Cockpit und außerdem die Kugelauffassung für die Fliegerbase enthält.

 

Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters

 

Die Flügel sind angewinkelt und in einem aggressivem Stil gehalten, inklusive der exponierten Triebwerke. Hier muss man etwas Vorsicht walten lassen, wenn man die vordere Abdeckung der Triebwerke aus dem Rahmen löst, da die Angussstelle zwischen den Nieten der Abdeckung liegt und die feinen Details dabei leicht beschädigt werden können.

 

Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters

 

Das Höhen- und Seitenleitwerk sind die letzten Teile des Fliegers und schließen den Bau ab - mit Ausnahme der Waffensysteme.

 

Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters

 

Nun der letzte Abschnitt - die Bewaffnung. Unter den Cockpit kommt die Avenger Bolt Cannon und unter die inneren Flügel entweder Laser- oder Maschinenkanone, so dass an den äußeren Slots nun entweder Hellstrike oder Skystrike Raketen montiert werden können. Hier habe ich für euch beide Varianten verbaut.

 

Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters

 

Die aggressive V-Form des Fliegers, gepaart mit den leicht angewinkelten Flügeln zeigt die klare Anlehnung an die Flieger des 2. Weltkriegs wie die Ju-87 oder Vought Corsair.

 

Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters

 

Ich hatte am Anfang über die breite Auswahl an Flugzeigen für die Imperiale Navy gesprochen. Hier der Vergleich der mittleren Flieger nebeneinander, Valkyrie, Lightning, Avenger und Thunderbolt.

 

Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters

 

Und zum Abschluss der vollbewaffnete Avenger aus unterschiedlichen Winkeln.

 

Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters Aeronautica Imperialis - Avenger Strike Fighters

 

Fazit
Nach dem wir Vulture und Arvus als Resinsets von Forge World gesehen hatten, war ich nicht 100% sicher, ob wir die Avengers nun aus Kunststoff oder Resin sehen würden, nach ihrer Ankündigung früher in diesem Jahr. Natürlich habe ich mich über den Preis des Plastiksets gefreut, der angemessen ist. 8,50 EUR je Flieger ist moderat und man erhält hier erneut einen sehr gut produzierten Bausatz um die eigene Flotte um neue Flieger zu ergänzen. Und dadurch dass die Avenger so lange im Einsatz standen, im Dienst verschiedener Imperialer Streitkräfte, sich eben nicht nur für Adeptus Titanicus sondern auch verschiedene Epic 40k/30k Armeen anbietet.

Die Passform der Einzelteile zusammen mit der hohen Gussqualität ist sehr ansprechend. Die Flieger sind schnell und angenehm zusammenzubauen. Und wenn man hier sieht wie groß die Auswahl für die Imperiale Navy ist, können andere Luftstreitkräfte nur neidisch werden. Daher sollte man um sich etwas abzugrenzen auch die Option einer Verräter-Navy oder Luftunterstützung die eben nicht zur Imperialen Armee / Astra Militarum gehört, mal eine Chance geben. Die Optionen am Flieger sind leider nicht so vielfältig, aber das zieht sich durch das Sortiment. Hier gibt es primär die Möglichkeit die Bewaffnung unter den Flügeln zu verändern.

Um den Avenger im Spiel einzusetzen benötigt ihr das Taros War Kampagnenbuch, da die Regeln für die Flieger nicht in der Box sondern nur in dem Erweiterungsband enthalten sind.

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Nach den Erweiterungen für die regulären Häuser mit besonderen Gangmitgliedern widmet sich das neueste Plastikset für Necromunda wieder mal den etwas größeren Jungs - Slave und Servitor Ogryns. Games Workshop bietet diese in zwei Boxen an, als Jotunn H Grade Servitor Ogryns oder als komplette Slave Ogryn Gang. Und nach nun etwa einem halben Jahr nach der ersten Vorstellung im Februar 2020, ist das Set auch als Teil der House of Chains erhältlich.

 

Necromunda - Slave Ogryn Gang Necromunda - Slave Ogryn Gang

 

Ogryns sind dabei eine neue Ergänzung für das Underhive (wenn man von Hausregeln oder den experimentellen Regeln u.a. im Fanatic Magazin absieht). Aber eine recht passende. Einige Banden haben nun Zugang zu "Brutes" und was ist brutaler als ein Ogryn? Es gibt dabei zwei Optionen, entweder als Doppelpack in Form von Servitor Ogryns für 32,50 EUR oder als Slave Ogryn Gang zu sechst für 65,00 EUR. Die Einzelteile sind dabei identisch, der Doppelgussrahmen ist der Gangbox eben dreimal enthalten.

Heute schauen wir uns die große Ogryn Slave Gang an und das Set enthält zu dem die Bauanleitung (im Detail weiter unten) und 6 Necromunda 40mm Rundbases.

 

Necromunda - Slave Ogryn Gang

 

Die Bauanleitung ist leicht verständlich und deckt alle Varianten die aus den beiden Körpern und vier unterschiedlichen Armen gebaut werden können, mit ein paar optionalen Bits.

 

Necromunda - Slave Ogryn Gang Necromunda - Slave Ogryn Gang Necromunda - Slave Ogryn Gang Necromunda - Slave Ogryn Gang

 

Der Guss ist gut gemacht und die Mischung aus organischen und technischen Bits ist mit hohem Detailgrad gegossen. Es ist noch was Platz hier und da im Gussrahmen, aber insgesamt ein gutes Layout, in dem alle Bauteile gut erreichbar und zu lösen sind.

 

Necromunda - Slave Ogryn Gang Necromunda - Slave Ogryn Gang

 

Es gibt eine Version A und B des Oberköper, Hüfte und Beinpaare. Der Oberkörper ist fast identisch mit nur kleineren Unterschieden und passen auf beide Unterkörper. Die Waden / untere Beine können nicht getauscht werden, also die Prothese gehört immer zum gleichen Unterkörper.

 

Necromunda - Slave Ogryn Gang Necromunda - Slave Ogryn Gang

 

Es gibt vier unterschiedliche Optionen für die Armee (zwei für Links und zwei für Rechts), sowie ein runder Abschluss für die rechte Schulter. Dazu ein paar Augmetic Fists, einen Storm-Welder und Spud-Jackers (Zange). Der rechte Arm wird dabei durch eine Apparatur vom Nacken her stabilisiert.

 

Necromunda - Slave Ogryn Gang Necromunda - Slave Ogryn Gang Necromunda - Slave Ogryn Gang Necromunda - Slave Ogryn Gang

 

Für jedes Paar Ogryns gibt es vier unterschiedliche Köpfe, sowie einen Lobo-Kopf und eine Schweißermaske. Darüber hinaus gibt es weitere Optionen für die Körper, einen Rucksack mit unterschiedlichen Antennen und stromführenden Kabeln zum Werkzeug oder den Augmetic Fists, sowie kleinere Ergänzungen für den Gürtel wie Kanülen oder Ringen.

 

Necromunda - Slave Ogryn Gang Necromunda - Slave Ogryn Gang

 

Zwei Beispielkonfigurationen für die Servitor / Slave Ogryns.

 

Necromunda - Slave Ogryn Gang

 

Dabei reiht sich dieser Bausatz gut in die bereits erhältlichen Ogryn- und Oger-Bausätze von Games Workshop ein. Hier dazu der passende Größenvergleich der Bullgryns und Blood Bowl Ogre.

 

Necromunda - Slave Ogryn Gang

 

Ein Ogryn mit einem Paar Augmetic Fists sowie Powerpack und ein Servitor mit Storm-welder und Spud-jacker.

 

Necromunda - Slave Ogryn Gang Necromunda - Slave Ogryn Gang Necromunda - Slave Ogryn Gang

 

Fazit
Die Slave Ogryns / Jotunn Servitors sind ein interessanter Bausatz und der Preisvorteil bei der Ogryn-Gang ist ziemlich interessant (solide 33%). Die 32,50 für das Doppelpack sind angemessen, aber im großen Set reduziert sich der Preis auf 10,50 EUR pro Ogryn-Modell.

Das Einzige was etwas eintönig ist, sind die A/B Varianten. Also selbst wenn man die Teile entsprechend mischt und abwechselt, ist das Design immer noch sehr nah beieinander. Eine andere Variante des Werkzeugs oder Aufsatz für den Storm-Welder wäre eine sinnvolle Ergänzung gewesen. Oder auch mehr Möglichkeiten die Bewaffnung von Links nach Rechts zu tauschen. Ansonsten empfehle ich die Verwendung des Blood Bowl Ogre oder der Militarum Auxillia Ogryns, für mehr Abwechslung. Das Thema werde ich aber noch mal in einem eigenen Artikel aufgreifen, um zu zeigen, was man alles aus dem Set herausholen kann, wenn man die richtigen Bits zur Hand hat.

Über Necromunda hinaus halte ich die Modelle auch für eine gute Ergänzung für das Adeptus Mechanicus oder den Genestealer Cult (hier eben mit ein bisschen Umbauten), da die Servitorbewaffnung in beide Themen gut hineinpasst.

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Danke für das ausführliche Review! Die Ogryns sind für Grimdark-Kitbasher ein Must-Have. Typisch wieder nur, dass man in den Zwiespalt gerät entweder die Anzahl Modelle zu holen, die Sinn machen oder aber viel zu viele zu holen, dafür aber den Rabatt mitzunehmen. Eventuell möchte ja jemand die Box splitten. :D

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Zusammen gegen den Zinnberg! - Der Mal-Liveticker       Operation Last Train Tabletop für den guten Zweck! Dorns. auf Instagram

Mein Sammelprojekt Dorns. Skirmisher       [Frostgrave] Bloodgrave  [Stargrave] Zu den Sternen

[Frostgrave] Vom Heulen der Wölfe in finsterster Nacht - Solo-Szenarien und Kampagnen!

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Der Monat ist vorbei und ich kann auf ein erfolgreich abgeschlossenes Sommerprojekt zurückblicken! Realm of Chaos Teil ist fertig und bereit zu Kämpfen, jetzt fehlen dort nur noch vier weitere Banden.

 

Realm of Chaos - Hooves and Fur Realm of Chaos - Nurgle Ungors Realm of Chaos - Hooves and Fur

 

 

Um die Malmotivation hoch zu halten und die nächsten Projekte zu unterstützen, erhielt ich ein kleines Paket aus Spanien, von Ammo by Mig Jimenez. Die Grundierung wird sich praktisch in den Projekten wie dem Afrikakorps als praktisch erweisen, so auch die Pigmente um die Fahrzeuge und Panzer entsprechend einzustauben. Das kräftige Gelb wird sich bei den Imperial Fists beweisen können, aber in einem anderen Maßstab als erwartet. Mehr dazu später ;)

 

AMMO by Mig Jimenez

 

Und was ist das Ziel für das nächste Quartal? Ich möchte Adeptus Titanicus aufgreifen und ein erstes Maniple aus loyalen Kriegsmaschinen aufzustellen. Ich habe mich für die Legio Astraman, Morning Stars, entschieden. Der Kern wird um einen Warlord, zwei Reaver und drei Warhounds aufgebaut. Mit weiterer Unterstützung in Form eines Nemesis Warbringer und Knight Household. Ich habe da auch ein paar Sachen für die Bases in Arbeit, wobei ich hier auf ein größeres Lot an 3D gedruckten Spielereien zurückgreifen werde.

 

Adeptus Titanicus - Legio Astraman Adeptus Titanicus - Legio Astraman

 

Letztes Wochenende war ich in Frankfurt und habe die Gelegenheit genutzt um beim T3 Terminal Entertainment vorbeizuschneien, da ein Freund von mir den Grabbeltisch empfohlen hat. Und da ich jetzt auf fast ein Jahr ohne Tabletopevents zurückblicke, musste ich da einfach mal ein bisschen stöbern. Und ich bin auch fündig geworden.

 

T3 Terminal Entertainment

  • Gangs of Rome Fighter Primus - 8,50 EUR 3 EUR
  • Gangs of Rome Fighter Quartus - 8,50 EUR 3 EUR
  • Gangs of Rome Fighter Quintus - 8,50 EUR 3 EUR
  • Medieval Mayheim - Sir Lancelot 12 GBP 4,00 EUR
  • Reaper Space Mousling - 2,58 EUR 1 EUR
  • Lumberjack - 5,16 EUR 2 EUR
  • Zombie Survivor - 5,16 EUR 1,50 EUR
  • Sea Hag Razig - 5,16 EUR 1,50 EUR
  • Gloms - 6,03 EUR 1,50 EUR

Ziemlicher Schnapper!

 

Ich habe den 10-Jahres Rückblick auf unsere 2010er Tour nach Nottingham veröffentlicht. Was für ein Trip! Wir waren in der Warhammer World, bei Warlord Games und Mantic, unter anderem.

Mantic Games - Studio Nottingham Nottingham Bugmans Bar 2010 - Jes Goodwin Warlord Games - Studio Nottingham

 

September war ein langer Monat, ich hab es auch endlich geschafft Voyager abzuschließen. Die letzte Staffel hatte ein paar interessante Episoden, wenn auch das Finale etwas zu wünschen übrig ließ. Dann habe ich mal vorgefühlt in das nächste Kapitel des Franchise, Star Trek Enterprise. Uff, also das ist wirklich langatmig. Und ich muss sagen, mein Bedarf an derartiger Kost ist jetzt nach Deep Space Nine und Voyager erstmal gedeckt und ich brauche etwas anderes Thema. Bin aber interessiert wie es bei der nächsten Staffel von Discovery weitergeht.

Cobra Kai lief zwar schon auf Youtube Red, aber jetzt mit der Verfügbarkeit auf Netflix, habe ich da auch mal reingeschaut. Gute Unterhaltung, stellenweise etwas peinlich, aber insgesamt doch unterhaltsam. Außerdem gefällt mir der andere Blickwinkel auf die Karate Kid Reihe aus der Perspektive von Johnny Lawrence.

Zwei neue Sachen auf Amazon Prime, die neue Staffel von The Boys - mit so ein paar richtigen W-t-F-Momenten. Sehr zu empfehlen, gepaart mit der dritten Staffel der Ost-West-Serie Deutschland 1983/86/89. Nicht auf Amazon, aber was Neues ist Raised by Wolves. Der Trailer hat eine interessante Erzählweise mit imposanten Bildern, aber die wiederkehrende Rolle von Ragnar, Fantasy-Ragnar und jetzt Sci-Fi Ragnar. Der Typ hat sich nicht mal rasiert oder eine andere Frisur...

Und ich habe es dann endlich mal geschafft, die fünfte Staffel von Peaky Blinders nachzuholen, der Erzählbogen ... joah, hat mich schon in der 4. nicht so richtig abgeholt. Aber definitiv der feuchte Traum der britischen Interwar oder A Very British Civil War Fans, mit dem starken Fokus auf die BUF. Das Thema wird auch in 28mm von Footsore und Warlord Games abgedeckt.

 

Das ist es für heute und den Monat - starten wir ins letzte Quartal von 2020.

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Ich hatte bereits über die Bewertung von Projekten in der Vergangenheit geschrieben und das auch nochmal kürzlich, während des weitergehenden Aufräumen des Chaosbunkers.

Damals bin ich mit einer Art SWOT Analyse an die Projekte herangegangen, denke aber dass Platz und Mehrwert zwei stärkere Faktoren sind, die etwas stärker gewichtet sind. Ich halte Platz für den stärker limitierenden Faktor in unserem Hobby als z.B. die Kosten (mit Ausnahme von verfügbarer Zeit vielleicht), da man die gleichen Miniaturen auch aus zweiter Hand oder im Angebot auf einer Messe kriegen kann, aber ein anderer Maßstab eben nicht die gleiche Erfahrung (und auch nicht die selben Miniaturen) bietet. So bin ich dann auf die Parkplatztheorie gekommen um meine Projekte zu strukturieren.

 

Wird das hier eine Autometapher? Absolut, also schnallt euch an!

 

Hobby Desk 2012 Hobby Room Cabin
WIP_Desk-200x133.jpg Lightcraft Desk Lamp
(Rückblick auf das 2010er Studio, lasst die kräftige Tapete einfach mal auf euch wirken ... und dann der aktuelle Aufbau)

 

Gehen wir mal davon aus, dass die meisten eine Hobbyecke haben, einen Schreibtisch und ein paar Regalplätze oder Schrank in dem sie ihre Sammlung an Miniaturen und Gelände lagern können. Selbst wer da ein Arbeitszeimmer daheim hat und das ggfls. mit seiner besseren Hälfte teilt, hat vielleicht einen Sekretär oder Werkbank die für das Miniaturenhobby abgestellt ist. Und aus unserer Hobbybetrachtung ist das so das Gegenstück einer Doppelgarage mit zwei Stellplätzen. Man kann dort zwei Fahrzeuge "parken", wenn es mal etwas wilder wird und die Garage mit Kram vollgestellt ist, tut es auch die Einfahrt vor der Garage als temporärer Stellplatz. Aber primär geht es darum, man hat einen als endlich-definierten Platz und den wird man wahrscheinlich für etwas zuverlässiges und alltagstaugliches verwenden, der die meisten Bedürfnisse erfüllt. Also ein System mit breiter Spielerschaft, welches leicht erhältlich und verbreitet ist, in anderen Worten ist die klassische viertürige Limousine also eines der Warhammer-Systeme. Und der zweite Stellplatz ist dann eventuell der praktische Kombi, also ein anderes Regelwerk das entsprechend etabliert ist, oder wenn es das Budget her gibt, das Wochenendauto / ein Sprotwagen, wie z.B. ein Nischensystem oder eine Themenarmee.

 

Das ist wahrscheinlich auch der häufigste Status-Quo, den die meisten Spieler haben. Ein paar Projekte, die sie wirklich umsetzen und nutzen.

Aber was ist, wenn man zu den paar Glücklichen gehört, die ihren eigenen Hobbyraum / Männerhöhle / Studio haben? Dann wird aus der Doppelgarage eher sowas wie eine Scheune mit 8 bis 12 Stellplätzen, oder quasi eigenes kleines Parkhaus. Kombiniert mit den Möglichkeiten eines regenerativen Hobbybudget, wird man hier schnell zum Sammler verschiedener Liebhabersachen. Denn seien wir ehrlich, sofern man nicht etwas sehr spezifisches, wie eine Themenarmee oder evtl. ein Forge World Projekt umsetzt, liegen die meisten Projekte doch eher bei 100 bis 200 EUR im Schnitt.

 

Car Collection Car Collection Chaosbunker Archives
(Oldtimer / Sportwagensammlung, einige Limousinen und mein Regelarchiv)

 

Bleiben wir bei den Fahrzeugfans, da gibt es unterschiedliche Typen von Autofreaks. Da gibt es den Seinfeld Porsche Sammler (ich würde mal sagen, dass lässt sich am ehesten mit dem 40.000 Spieler mit mehreren GW und FW Armeen, die Parallele kommt hier jetzt nicht daher dass sich die ingenieurstechnische Überlegenheit auf die Qualität des Regelwerks überträgt, eher der höhere Preis), dann haben wir die Jay Leno breite Fahrzeugsammlung (der Typ der einfach alles vom 6mm Antike über 28mm Burenkriege bis hin zu Sci-Fi Weltraumschlachten hat) und ja, den Schrottplatztyp (Es gibt Menschen die ihre Spielfiguren in Einkaufstüten transportieren...). Und mit der Erkenntnis habe ich dann mal auf meine Stellplätze geschaut und festgestellt, ja das sind doch recht viele viertürige Limos ... zu viele. Und die bedienen alle mehr oder weniger den gleichen Bedarf. Und durch den Vorteil den Platz zu haben, sollte ich auf mehr Abwechslung setzen. Nichts gegen den 4-Türer, das ist praktisch, aber wenn man 8 Stellplätze hat, ist es langweilig 6 davon mit der gleichen Art Auto zu belegen, selbst wenn die E-Klasse, neben dem 5er BMW und dem A6 ist. Damit im Kopf habe ich mir dann Gedanken gemacht, was braucht es? Zwei Reiselimos, den Familienkombi, ein Cabrio, ein Bus, ein Sportwagen, ein Stadtautos, einen Oldtimer und so weiter. Wenn ich also auf ein neues Projekt stoße, was mich interessiert, dann schaue ich welche Rolle es erfüllt und ob ich da eher sage, okay da habe ich schon was, oder eben das andere Projekt verkaufe. Genau wie wenn einem der neue Tesla Model 3 wirklich gefällt, dann sollte man sich von seinem 3er BMW trennen um den Platz zu schaffen.

Das ist auch einer der Gründe warum ich meine Sachsen für Saga (oder Rampant, oder oder oder) verkauft habe, da ich schon etwas habe, was den 28mm größer als Skirmish Bedarf abdeckt, z.B. meine spanischen Kreuzritter. Und um ehrlich zu sein, schaue ich da auch kritisch auf meine Proto-Game of Thrones Sachen, die entweder auf ein kleineres Border Reivers Format reduziert werden oder komplett durch War of the Roses im 10mm ersetzt werden, denn Fakt ist, ich werde in meinem Leben keine 28mm Mass Combat Armee mehr bemalen.

 

Deutsches Panzermuseum Munster - Stahl auf der Heide 2016 Bolt Action - King Tiger with Zimmerit Game of Thrones - Perry Miniatures

 

Beim 2. Weltkrieg in 28mm bin ich etwas über das Ziel hinausgeschossen, da ich die Armeegröße für Bolt Action etwas überschätzt habe. Ich habe deutlich mehr Infanterie als ich benötige, und ich habe - das tut jetzt schon fast ein wenig weh das einzugestehen - wahrscheinlich auch zu viele Panzer (verrückte Idee, ich weiß, aber für ein 28mm System benötigt man wirklich nicht mehrere Tiger II oder Panther). Ich gebe zu, Bolt Action und die 2. Edition von WH40k sind sehr nah, was Größe und Spielgefühl angeht. Aber ich würde sagen, dass Bolt Action die Rolle eines 4-Türers ganz gut bedient und das Middlehammer 2. Edi 40k sehr verlässlich als Oldtimer eingestuft werden könnte. Steht also nicht wirklich in direkter Konkurrenz. Ich muss jetzt nur sicherstellen, dass ich mich nicht von vermeintlich günstigen Youngtimern, die nur etwas Liebe brauchen einlullen lasse (Oh, das ist aber eine sehr moderat bepreiste Space Wolves Armee ... Nein, Dennis, du hast schon einen 1988er W124 300E, und du brauchst keinen Zweiten nur weil der diesmal Grau-Blau ist). Und während ich zu sehe dass die Kombis und Limousinen vom Hof kommen, ebenso wie die Liebhaber- und Bastelprojekte die ich niemals abschließen werde, also in diesem Fall Scharmützel und Platoon-Große Spiele in 28mm, gibt es auch Systeme die ich gar nicht habe. Bspw. Seeschlachten, was auch einer der Gründe war warum mich z.B. Cruel Seas und Black Seas als es rausgekommen ist, sehr angesprochen hat. Das war dann einfach gesetzt, ohne größere Fragen, da es da auch keine direkten Mitbewerber gab. Ich habe da auch Kandidaten für 10-15mm Großschlachten oder Fliegergefechte, das einzige was nicht wirklich besetzt ist, wäre ein Weltraumschlachtensystem. Ich habe da schon mit Battlefleet Gothic geliebäugelt, aber die Gebrauchtpreise sind völlig absurd, weshalb ich entweder auf den Zugriff eines Resindruckers warte oder eben eine passende Alternative. Aber das eilt nicht, schließlich habe ich genügend andere Sachen auf dem Parkplatz stehen ;)

 

Tabletop Simulator - Battlefleet Gothic Salute 2016 - Full Thrust / Mechworld

 

Wem Marie Kondo was sagt und vor allem ihre Frage, entfacht es Freude? Ja, das ist ähnlich. Aber als Miniaturenbegeisterte Person lässt sich das zu häufig mit Ja beantworten und das ist keine gesunde Messlatte.

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Sehr spannender Post!

 

Auch wenn Du sagst, dass für dich Platz eher der maßgebliche Faktor ist als Geld, würde ich dennoch gerne auch mal was über die Thematik Finanzen aus deiner Sicht lesen. :)

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Ein wirklich interessanter Artikel zu einem Thema, dass auch mich immer und immer umtreibt ?

Und ja, dein Algorithmus (Finanzen / Platz) x (Zeit - Regalmeter) > (Habenmuss + Garage) ist diskussionswürdig ? ? 

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Jetzt habe ich, inspiriert durch deinen Artikel @SiamTiger, mal meine Systeme nach Platzbedarf, Spielmöglichkeiten etc. beäugt.

Mein Fazit:

- 11 Systeme sind im Bestand (ich weiß, gegen so manch andere Sammlung hier wirke ich wie ein dilletantischer Amateuer :yeah: )

 

- - 5 davon kann ich (überwiegend) solo spielen (dank Regeln) oder ausreichend Truppen für mindestens 2 Spieler stellen :keks2:

 

- - 2 davon liegen fast nur auf Halde, gebe ich aber aus nostalgischen Gründen nicht ab :alt:

 

- - 2 davon wurden bis zur "Kronenviruskrise" regelmäßig bespielt und das kommt (hoffentlich) auch wieder in die Gänge :steckenpf

 

- - 2 davon werden vermutlich nie gespielt bzw. das Interesse erlahmt bei mir allmählich :frown: Die könnte ich wieder abgeben.

 

Hm ... gar keine schlechte Herangehensweise, um seine Schränke, Vitrinen oder Garagen mal auf Vordermann zu bringen :)

Wenn das OT hier erlaubt ist, würde ich gerne mal lesen, was andere so nach diesem "Algorithmus" so haben und zu tun gedenken

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vor 3 Stunden schrieb Chaoself:

Sehr spannender Post!

 

Auch wenn Du sagst, dass für dich Platz eher der maßgebliche Faktor ist als Geld, würde ich dennoch gerne auch mal was über die Thematik Finanzen aus deiner Sicht lesen. :)

 

Kann ich gerne machen. Aber sofern man echt nicht jede Neuheit braucht, ist selbst GW zum Vollpreis nicht so teuer wie andere Hobbies. Kommt halt drauf an.

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vor 4 Stunden schrieb SiamTiger:

Wem Marie Kondo was sagt und vor allem ihre Frage, entfacht es Freude? Ja, das ist ähnlich. Aber als Miniaturenbegeisterte Person lässt sich das zu häufig mit Ja beantworten und das ist keine gesunde Messlatte.

Nachdem viele Tabletopper die Dinge die ihnen "Freude"machen als Stapel der Schande bezeichnen, passt der Vergleich mMn nicht ganz so gut. Ich kenne Leute, denen wirklich die vielen Boxen Spaß machen, die beschweren sich aber auch nicht. Die Frage für mich wäre, macht mir der Stapel immer noch Freude?

 

Finde deine Herangehenseweise zum Reduzieren der Systeme ziemlich gut.

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It is wonderful to do nothing, and then have a good long rest afterwards.

 

Mein Projektthread

P 500: Zombicide - Night of the Living Dead

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vor 16 Minuten schrieb Pink Wotan:

Die Frage für mich wäre, macht mir der Stapel immer noch Freude?

 

Das ist die richtige Frage ?

 

vor 26 Minuten schrieb SiamTiger:

Aber sofern man echt nicht jede Neuheit braucht, ist selbst GW zum Vollpreis nicht so teuer wie andere Hobbies.

 

Sehe ich ähnlich. Man muss sich nur einmal die Kartenpreise für einen Besuch beim Fußball ansehen. Dann vielleicht noch längere Anfahrten für Auswärtsspiele ...

Es kommt auf die Perspektive und wie @Pink Wotan schon sagte, auf den eigenen Spaß an.

Das relativiert vieles, finde ich.

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