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Kleines Technik-ABC


Empfohlene Beiträge

Vorab: Ich habe mal die gängigen Maltechniken mit einer kurzen Erklärung zusammengefasst und mit meiner (subjektiven) Meinung über den Schwierigkeitsgrad versehen. Dies soll eine kleine Hilfestellung und ORientierung für Malanfänger sein, die sonst die ganzen Fachbegriffe um die Ohren geschlagen kriegen.

Ergänzungen, Klarstellungen bei den Themen und weitere Techniken können gerne eingebracht werden, ich editier die dann hier in den ersten Post rein.

_________________________________________________

Legende:

+ = Vorteil; - = Nachteil

Abdunklen

Ohne diese Technik kommt kein Maler aus! Dies stellt quasi die Grundlage der Malerei dar. Hiermit werden Stellen an einer Miniatur betont und mit mehr Tiefe versehen. Im Gegensatz zum --> Trockenbürsten werden dabei nicht nur einzelnen Farbpigmente verwendet, sonder das ganze wirkt eher „durchgehend“.

+ relativ einfach anzuwenden

- keine

Anwendung: Hier arbeitet man vom hellsten bis zum dunkelsten Farbton abwärts (hell – normal - dunkel)

Akzentuieren/ Highlighten

Eine der essentiellen Grundlagen. Hiermit werden Stellen an einer Miniatur betont und mit mehr Tiefe versehen. Im Gegensatz zum --> Trockenbürsten werden dabei nicht nur einzelnen Farbpigmente verwendet, sonder das ganze wirkt eher „durchgehend“.

+ relativ einfach anzuwenden

- keine

Anwendung: Man arbeitet sich vom dunkelsten zum hellsten Farbton aufwärts, indem man eine andere hellere Farbe aufträgt oder Zwischentöne aus zwei unterschiedlichen Farben mischt. Bei einer Standartminiatur reichen drei Schichten für ein aktzeptables Ergebnis (dunkel - normal – hell), während bei einer Vitrinenminiatur eines Profis so viele Farbschichten verwendet werden können, dass man keineFarbunterschiede mehr erkennt, sondern nur einen Farbverlauf.

Blacklining

Mit dieser Technik werden unterschiedliche Teile einer Miniatur (Flächen, Details) optisch voneinander abgetrennt, in dem man zwischen den Berührungspunkten eine dunkle Linie zieht, die entgegen dem Namen nicht zwangsweise mit schwarz gemalt sein muss (z.B. kann man auch ein dunkles blau oder braun verwenden).

+ hebt optisch Unterscheide hervor; kann bei Übertreibung cartoonhaft wirken

- kann bei Übertreibung cartoonhaft wirken; nicht sehr einfach

Anwendung: Wie in der Beschreibung bereits erklärt, zieht man zwischen den Flächen eine dunkle Linie nach. Dies kann grade bei kleinen und/oder geschwungenen Details sehr schwierig sein. Eine ruhige Hand und etwas Übung ist von Nöten.

Dippen

Bei dieser Technik werden nur die Grundfarben aufgetragen. Danach wird die Figur in einen Topf mit der Tusche gehalten und wird danach herausgeholt und die überschüssige Farbe abgetupft (das ist quasi ein Ganzkörper-Inken). Durch unterschiedliche Stärken können unterschiedlich starke Abdunklungsgrade erreicht werden.

+ gute Möglichkeit, um schnell eine große Armee zu bemalen

- es ist halt nur eine schnelle Möglichkeit, Details fehlen

Freehands

Das Auftragen von Bildern und Mustern mit einem feinen Pinsel, ohne dass diese auf der Mini vormodelleirt sind.

Green Stuff

Eine 2-Komponenten Modelliermasse, die in einem blauen und einem gelben Streifen geliefert wird. Vermischt man die beiden Bestandteile, dann erhält man eine grüne Modelliermasse (daher der Name), mit der man Lücken füllen oder selber Rüstungsteile oder sogar eine komplett eigene Miniatur modellieren kann (mit Hilfe des entsprechenden Modllierwerkzeugs und der nötigen Erfahrung). Nach der Vermischung hat man etwa eine Stunde Zeit, den Green Stuff zu bearbeiten, bevor er aushärtet und fast die Konsistenz von Plastik erreicht.

+ Verdeckt unschöne Lücken an Modellen, vielseitig verwendbar

- nicht ganz einfach zu handhaben, gerade für's Modellieren bracuht man viel Übung und Erfahrung

Anwendung: Man knetet einen Klumpen des blauen und einen Verhältnismässig gleichen Anteil des gelben Rohmaterials zwischen Daumen und Zeigefinger, bis sie sich vermischt haben und man einen giftgrünen Klumpen in den Händen hat. Seid vorsichtig, dass ihr das Zeug nicht in den Mund bekommt oder ausversehen verschluckt, da es gesundheitsschädlich ist.

Je nach dem ob ihr mehr blaues oder gelbes Rohzeug dazu gebt, könnt ihr den Green Stuff weicher (gelb) oder härter (blau) machen. Benutzt etwas Wasser oder Öl um damit die Oberfläche glattzustreichen und damit ihr keine Fingerabdrücke im Material hinterlasst. Habt ihr die gewünschte Form erreicht, lasst es in Ruhe aushärten (24h).

Grundieren:

Eine Grundierung ist für Miniaturen unumgänglich, da die Farbe besser auf einer Grundierung haftet und sich nicht zu schnell bei Berührungen wieder abreibt. Außerdem kann man die Optik der späteren Farben durch die Grundierung beeinflussen (helle Grundierung = höhere Leuchtkraft, dunkle Grundierung = düstere Farbwirkung).

Im Internet werden fast schon Glaubenskriege über die Frage der „richtigen“ Grundierung geführt. Meiner Meinung nach hängt es von der jeweiligen Figur ab, ob man mit schwarz oder weiß grundiert. Ein Hochelf profitiert von einer sauberen, weißen Grundierung, die auch den Charakter seines Volkes unterstreicht (edel und gepflegt) während ein Ork oder Dunkelelf mit einer dunklen Grundierung besser bedient ist (böse und verdreht). Alternativ kann man auch eine schwarze Grundierung anbringen und durch das Besprühen mit weißer Farbe von oben die Lichtquellen auf Körper und Rüstung betonen (auch Lichtquellen Grundierung genannt) Wie gesagt, das ist Ansichts- und Erfahrungsache.

Auch die Frage, ob man Sprays oder Farbauftrag mit Pinsel verwendet ist umstritten. Meiner Meinung nach lohnen sich Sprays, weil es 1.) schneller geht und 2.) die Grundierung besser haftet als mit dem Pinsel aufgetragen.

Anwendung:

Generell gilt bei der Benutzung von Sprays: beachtet die Warnhinweise (kein Druck/Erhitzen, Temperaturbereiche tec.) und arbeitet draußen, da euch die Dämpfe auf Dauer das Gehirn vermatschen!

Vor dem Arbeitsbeginn müsst ihr die Dose ordentlich schütteln, damit sich die Farbe mit dem Lösungsmittel vermischt.

Kurze, kontrollierte Sprüh-Stöße (kein Dauersprühen!) aus etwa 20-30 cm Entfernung. Seid ihr zu dicht dran, gehen die Details in zuviel Farbe unter, seid ihr zu weit weg wird die Grundierung zu „staubig“, da sich kleine Klümpchen bilden.

Es empfiehlt sich, die Figuren oder Gussrahmen in einen Karton zu legen, damit nicht versehentlich die Wand oder eure Kleidung von einem versehentlichen Sprüh-Stoß in Mitleidenschaft gezogen werden. Und nicht gegen den Wind sprühen! ;)

Inken (Tuschen):

Inks sind stark verdünnte Farben, die dazu benutzt werden, um Vertiefungen an einer Miniatur zu betonen und damit der Figur mehr Tiefe zu verleihen.

+ schnelle Resultate

- kann nach dem Trocknen evtl. glänzen, bei unvorsichtigem Gebrauch können die Inks verlaufen und nicht gewünschte Stellen einfärben

Anwendung: Die Tusche mit dem Pinsel aufnehmen. Dabei soll die Tusche nicht von der Pinselspitze tropfen. Überschüssige Flüssigkeit mit dem Tuch aufnehmen. Danach sollte man vorsichtig die Flüssigkeit in die Vertiefungen der Miniatur bringen. Je nach gewünschter Farbintensität kann man die Tusche mit Wasser noch weiter verdünnen.

Alternativ kann man auch selber Inks „herstellen“. Dazu einfach die gewünschte Farbe stark verdünnen und mit einem Tropfen Spüli oder Seife versehen. Die reduziert die Oberflächenspannung und sorgt dafür, dass sich die Farbe gleichmässiger verteilt und nicht mit einem hässlichen Rand eintrocknet. Wenn die Tinte einem zu viel abdeckt und man wirklich nur in die Ritzen will empfielt es sich, sie mit etwas Wasser zu verdünnen, um die Oberflächenspannung zu erhöhen.

Will man Inks großflächig auf ein Modell auftragen empfielt es sich, sie mit etwas Spüli aus der Tube zu strecken (mit Sprühzeug habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, lieber Frosch-Reiniger oder sowas). Dadurch wird die Oberflächenspannung aufgehoben und die Ink läuft nicht mehr in die Ritzen, sondern verteilt sich gleichmäßig auf den Flächen.

Beim Arbeiten mit Inks empfielt es sich auch generell, einen Q-Tip oder ähnliches dabei zu haben, da sich damit Vertuschen oder das Auftragen von zuviel Ink schnell wieder beheben lassen."

Zum Thema Spüli: Achtet darauf welches Spüli ihr nimmt, bei manchen flocken die Inks dann aus.

Palmolive (Wörbüng) ist aber gut geeignet bei den GW Inks.

Mit den neuen Tuschen ist das aber nicht mehr nötig."

Non-Metallic Metal (NMM)

Hierbei wird ein Metalleffekt ohne die Verwendung von Metallfarben 'simuliert'.

Diese Technik wird besonders von fortgeschrittenen Malern und Profis verwendet, da es ein gewisses theoretisches Wissen über Licht, seine Reflexion auf dem Metall und den Umgang mit Farbe voraussetzt.

Der Metallic-Effekt wird dabei durch gezieltes Aufeinandertreffen von hellen und dunklen Flächen erreicht, sowie durch Farbverläufe.

Aufwändig ist die Technik vor allem desshalb, weil man sich im Vorfeld über die richtige Anordnung der hellen und dunklen Kanten im klaren sein sollte, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, und weil es erst mit sauberen Farbverläufen richtig 'glänzt'

+ Wenn es richtig gehandhabt wird, sieht es super aus und man darf sich zu Recht zum gehobenen Bereich der Maler zählen

- Wenn man es falsch macht, sieht die Miniatur einfach nur nach nix aus, sehr anspruchsvolle Technik für die man lange üben muss

Anwendung: Grundfarbe für Silber ist dunkelgrau mit einem Klecks blau oder blaugrau, nach und nach mit weiß aufgehellt bzw. mit schwarz abgedunkelt.

Grundfarbe für Gold ist Snakebite Leather (oder ein Äquivalent), ebenfalls mit weiß aufgehellt. Glanzpunkte und -Linien werden durch reines weiß gesetzt.

Das ganze sieht noch etwas edler aus, wenn man es Seidenmatt oder mit leichtem Glanzlack versiegelt. Übertreiben sollte man es dabei aber nicht!

Object Source Lighting (OSL)

Die Annahme, das sich auf einem Modell eine Lichtquelle befindet oder das Licht aus einem bestimmten Winkel auf die Figur trifft. Ausgehend davon werden dann Licht und Schatten auf die Figur gemalt, mit entsprechenden (Licht-)Reflexionen auf Metall-Teilen, Augen und ähnlichen Gegenständen. Diese Technik ist noch anspruchsvoller als NMM!

+ sieht beeindruckend aus

- extrem aufwendig und schwierig

Pinning (Stiften)

Das Verbinden von Einzelteilen einer Miniatur mit Hilfe eines kleinen Drahtstücks (Stift). Durch diese Verbindung halten die Teile eine höhere Belastung aus (z.B.) beim Transport). Für kleiner Figuren nicht zwangsweise notwendig, aber bei größeren Miniaturen fast unumgänglich.

+ erhöhte Stabilität von Miniaturen

- leicht erhöhter Arbeitsaufwand beim Zusammenbau

Anwendung: Man bohrt in die beiden Flächen die sich berühren ein kleines Loch, etwa 2-5 mm, je nach dem was der Stift halten soll und wie groß die Fläche ist, die zur Verfügung steht. Danach knippst man ein Stück einer Büroklammer ab und steckt sie in die Löcher. Sollte das Loch größer als der Draht sein, kann man ihn noch mit Green Stuff oder Holzleim auffüllen. Nun kann man die Teile aneinanderstecken und verkleben. Evtl. noch die Lücken mit Green Stuff o.ä. auffüllen.

Speed Painting

Eine Figur in einem möglichst geringen Zeitraum so gut wie möglich bemalen. Wird häufig bei Events als Wettbewerb verwendet

Sky-Earth Non Metallic Metals (SENMM)

Eine komplexere Form des NMM. Hier werden besonders Chrom und Silber simuliert oder auf Hochglanz polierte Metallteile. Das Metall hat eine Himmels-, eine Horizont- und eine Bodenspiegelung

+ beeindruckende Ergebnisse möglich

- setzt ein Grundwissen über Licht, Spiegelung und Reflexion sowie Umgang mit Farbe voraus

Trockenbürsten:

Eine schnelle Bemaltechnik, die sich besonders bei groben Texturen anwenden lässt. Von Profimalern meistens etwas belächelt aber für den Einstieg und mit etwas Übung gut geeignet, um schnelle und gute Resultate zu erzielen.

+ schnelle Ergebnisse

- kann unsauber (staubig) wirken, durch einzelne Pigmente.

Anwendung: Dazu taucht man den Pinsel in die gewünschte Farbe, streift ihn an einem fusselfreien Tuch ab, bis fast keine Farbe mehr am Pinsel haftet. Danach streift man mit vorsichtigen Bewegungen über die Miniatur, so dass sich einzelne Farbpigmente an den höher gelegenen stellen absetzt. Dies kann man mehrmals mit verschiedenen Farbtönen wiederholen, bis man mit dem gewünschten Ergebnis zufrieden ist.

True Metallic Metal (TMM)

Schlicht und einfach die Verwendung von Metallfarben.

+ relativ einfach zu benutzen

- gibt es nicht

Anwendung: optimalerweise auf schwarzer Grundierung, ansonsten wie andere Farben auch.

Anmerkung von Devil Ray: Auch hier kann mit verschiedenen Metallfarben gegenläufig gearbeitet werden, ähnlich wie bei NMM

Weathering (Verwittern)

Eine Technik, in der Metallflächen oxidiert, verwittert oder verrostet erscheinen.

+ Kann den Charakter einer Figur unterstreichen, relativ einfach

- keine

Durch den Einsatz von Inks und stark verdünnter Farbe wird ein angelaufener Effekt des Metalls erreicht. Dazu einfach stark verdünnte Farbe (z.B. braun, schwarz etc.) auf den Metallteilen anbringen.

Wetblending:

Eine Technik, bei der zwei noch feuchte Farben ineinander gezogen werden, um einen sanften Farbverlauf zu erzielen.

+ Schöne Farbverläufe

- Aufwändig, da jedes Detail einzeln bearbeitet werden muss, da sonst die Farben zu schnell austrocknen

Anmerkung von Notandor: Wetblending ist nicht aufwendiger, im Gegenteil es ist schneller als schattieren durch Lasuren. Das Problem ist allerdings, wie du sagst dass man nur ein Zeitfenster hat fürs Blending, sonst ist die Farbe getrocknet.

Anmerkung und Beispiel von GeOrc: Der Unterschied zwischen Blenden und Wet-Blenden liegt darin das man sich bei beiden Techniken unterschiedliche Effekte zu nutze macht. Ich führe hier immer mein Dreckbesenbeispiel auf. Man hat einen Haufen Dreck und schiebt den mit einem Besen vor sich her. Irgendwann rieselt der Dreck durch den Besen (der unseren Pinsel darstellt) und macht nen gleichmäßigen Dreckfilm dahinter. Setze ich auf kurzer Strecke den Besen ab bleibt ein Dreckhaufen liegen. Mach ich das auf ner langen Strecke geht der Dreck irgenwann aus und der Dreckfilm dünnt aus. Ersteres ist Blenden, letzteres ist Wet Blenden. DAs eine macht man auf kurzen Strecken, das andere auf langen. Bei ersterem konzentriert man Farbe in Pinselführungsrichtung auf, bei letzterem dünnt man sie in Pinselführungsrichtung aus. Deshlab arbeitet man beim Blenden aus der Fläche heraus auf Kanten und Vertiefungen zu und beim Wet-Blenden in die Fläche hinein. Beim Wet Blenden starte ich mit konzentrierter Farbe, beim Blenden mit verdünnter.

DAs ist die Theorie, in der Praxis sieht das ganze dann sehr komplex aus, ist stark abhängig von der Farbverlaufsstrecke und der Pinselführung!!

Wichtig, man muss beide Techniken beherrschen wenn man schell gute Ergebnisse haben will. Blenden lässt sich aber aufgrund der besseren Kontrolle einfacher Lernen als Wet-Blenden. Letzteres ergibt sich mMn als evolutionärer Schritt automatisch, sobald man das Blenden gemeistert hat!

Wet-Palette (Naß-Palette )

Eine Hilfe beim Malen. Die Naßpalette verhindert das das schnelle Eintrocknen von Farben, so dass man z.B. länger ein selbstangerührtes Farbgemisch benutzen kann.

+ bringt nur Vorteile

- keine

Benutzt einen alten Plastikdeckel mit Rand als Unterlage. Legt darein ein Stück Klopapier oder ein Taschentuch. Tropft nun etwas Leitungswasser auf das Papier, bis es sich vollgesogen hat. Danach kommt ein Stück Backpapier über das feuchte Tuch. Auf dem Backpapier könnt ihr nun eure Farben verdünnen und mischen und die Farben wesentlich länger als gewohnt benutzen, bevor sie eintrocknen.

Links zu guten Seiten rund um's Malen und Basteln (ohne Anspruch auf Vollständigkeit!)

http://www.maxpaint.de/

http://massivevoodoo.blogspot.com/

http://www.das-bemalforum.de/

http://www.coolminiornot.com/

bearbeitet von Fritz
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Ich hätte eine kleine Anmerkung:

Ich dachte immer TMM bezieht sich darauf, dass man die Metallfläche so aufbaut wie beim NMM nur eben mit Metallfarben. Also sprich das gegeläufige Arbeiten mit Licht- und Schattenfläche usw.

Armeen:

10000 Pkt Vampiere; 5000 Pkt Echsenmenschen

4500 Pkt Hochelfen; 3000 Pkt Chaos;

1500 Pkt Gruftkönige

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Eine Anmerkung, konnte noch nicht alles durchlesen, aber...

Wetblending ist nicht aufwendiger, im Gegenteil es ist schneller als schattieren durch Lasuren. Das Problem ist allerdings, wie du sagst dass man nur ein Zeitfenster hat fürs Blending, sonst ist die Farbe getrocknet.

Eine schwer auszuführende Technick mit der man aber fixer ordentliche Ergebnisse hinkriegen kann.

Dunkelfen Armeeprojekt: "Wir improvisieren!"*updated 09.05.10*

TM: Zu Bemalen: 90% Bemalt: 1. Herde , 1. Schamane,Kreischer

Imps done: 20 SKs, 6 Ritter, 10 Armbrustschützen, 5 Pistoliere, Kanone

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Eine Anmerkung, konnte noch nicht alles durchlesen, aber...

Wetblending ist nicht aufwendiger, im Gegenteil es ist schneller als schattieren durch Lasuren. Das Problem ist allerdings, wie du sagst dass man nur ein Zeitfenster hat fürs Blending, sonst ist die Farbe getrocknet.

Eine schwer auszuführende Technick mit der man aber fixer ordentliche Ergebnisse hinkriegen kann.

Auch nicht ganz korrekt...

Der Unterschied zwischen Blenden und Wet-Blenden liegt darin das man sich bei beiden Techniken unterschiedliche Effekte zu nutze macht. Ich führe hier immer mein Dreckbesenbeispiel auf. Man hat einen Haufen Dreck und schiebt den mit einem Besen vor sich her. Irgendwann rieselt der Dreck durch den Besen (der unseren Pinsel darstellt) und macht nen gleichmäßigen Dreckfilm dahinter. Setze ich auf kurzer Strecke den Besen ab bleibt ein Dreckhaufen liegen. Mach ich das auf ner langen Strecke geht der Dreck irgenwann aus und der Dreckfilm dünnt aus. Ersteres ist Blenden, letzteres ist Wet Blenden. DAs eine macht man auf kurzen Strecken, das andere auf langen. Bei ersterem konzentriert man Farbe in Pinselführungsrichtung auf, bei letzterem dünnt man sie in Pinselführungsrichtung aus. Deshlab arbeitet man beim Blenden aus der Fläche heraus auf Kanten und Vertiefungen zu und beim Wet-Blenden in die Fläche hinein. Beim Wet Blenden starte ich mit konzentrierter Farbe, beim Blenden mit verdünnter.

DAs ist die Theorie, in der Praxis sieht das ganze dann sehr komplex aus, ist stark abhängig von der Farbverlaufsstrecke und der Pinselführung!!

Wichtig, man muss beide Techniken beherrschen wenn man schell gute Ergebnisse haben will. Blenden lässt sich aber aufgrund der besseren Kontrolle einfacher Lernen als Wet-Blenden. Letzteres ergibt sich mMn als evolutionärer Schritt automatisch, sobald man das Blenden gemeistert hat!

Hoffe ich konnte für Klarheit sorgen?

Gruß GeOrc

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Wirklich schicke Idee. Ich würde den ersten Post gerne in die "Tutorialsektion" kopieren und bei Bedarf aktualisieren. Damit das nicht in den tiefen des Hobbybereiches verschwindet.

Gruß Grathkar.

bearbeitet von Grathkar
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