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Das Kaldesh-Scharmützel (1500 Pkt. IA vs Eldar)


Teradoc

Empfohlene Beiträge

Dieser Spielbericht ist meinem Armeeaufbau entnommen! Es würde mich freuen, wenn ihr in dem dazugehörigen Subforum reinschauen und eure Meinung abgeben würdet! Feedback ist doch die Triebfeder jedes Aufbaus.

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Das Kaldesh-Scharmützel

Spielbericht 1500 Punkte

XXXIV. Esseles Patrizier vs Biel-Tan Klingensturm

Mission: Erobern und Halten

Aufstellungsart: Schlagabtausch

Hui, es ging also gegen die Eldar! Was würde mir bloß entgegengeworfen werden? Folgende Truppen stellten sich den Esseles Patriziern entgegen:

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*************** 1 HQ ***************

Runenprophet, Runenspeer, Runen der Vorhersehung, Runen der Klarheit, Seelensteine, Verdammnis, Gunst des Schicksals

- - - > 158 Punkte

*************** 3 Elite ***************

6 Skorpionkrieger, Exarch, Skorpionschere, Schleicher, Schattenwandler

- - - > 148 Punkte

5 Banshees, Exarchin, Todesklinge, Kampfschrei, Kampfsprung

+ Serpent, Impulslaser -> 115 Pkt.

- - - > 227 Punkte

5 Feuerdrachen, Exarch, Feuerpike, Scharfschütze, Maschinenjäger

+ Serpent, Impulslaser -> 115 Pkt.

- - - > 235 Punkte

*************** 2 Standard ***************

5 Asuryans Jäger, Exarch, zwei Jagdkatapulte

- - - > 77 Punkte

5 Ranger, Weltenwanderer

- - - > 120 Punkte

*************** 2 Sturm ***************

3 Speere des Khaine, Exarch, Sternenlanze

- - - > 132 Punkte

5 Warpspinnen, Exarch, Zusätzliche Monofilamentschleuder, Energieklingen

- - - > 137 Punkte

*************** 2 Unterstützung ***************

Schattenspinne

- - - > 115 Punkte

3 Schwarze Khaindar, Exarch, Orkan-Raketenwerfer, Scharfschütze

- - - > 147 Punkte

Gesamtpunkte Eldar : 1496

Eine kleine, schlagkräftige und ungemein elitäre Armee; Ich war dem Feind genau 4:1 überlegen. Ob er sich in einen Abnutzungskampf drängen lassen würde? Wie sah die Schlachtlinie der Esseles Patrizier aus?

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*************** 2 HQ ***************

Kommandotrupp der Kompanie

Colonel Victome de Marmont, 1 x Boltpistole, 1 x Energiewaffe,

1 x Veteran mit Regimentsstandarte, 1 x Veteran mit Funkgerät, 2 x Veteran mit Melter 1 x Flottenoffizier Coulaincour

- - > 122 Punkte

Kommandotrupp der Artillerie

- Hauptmann Gouvion Saint Cyr

- 4 x Veteran mit Scharfschützengewehr

- 1 x Artillerieoffizier Drouot

- - - > 90 Punkte

*************** 2 Standard ***************

I. Zug Davout

+ Kommandotrupp des Zuges

Major Nicolas Davout

1 x Soldat mit Funkgerät, 3 x Soldat mit Granatwerfer -> 50 Pkt

Infanterietrupp I:

Soldat mit Funkgerät, Soldat mit Flammenwerfer, Sergeant mit Energiewaffe,

Kommissar Reille mit Energiewaffe -> 105 Pkt

Infanterietrupp II

Soldat mit Melter, Sergeant mit Energiewaffe -> 70 Pkt

Infanterietrupp III:

Soldat mit Flammenwerfer -> 55 Pkt

Infanterietrupp IV:

Soldat mit Melter -> 60 Pkt

Unterstützungstrupp I:

3 x Maschinenkanonen Team -> 70 Pkt

Unterstützungstrupp II:

3 x Laserkanonen Team -> 100 Pkt

II. Zug Drouet D´Erlon

+ Kommandotrupp des Zuges

Hauptmann Achille Drouet D´Erlon

1 x Soldat mit Funkgerät, 3 x Soldat mit Granatwerfer -> 50 Pkt

Infanterietrupp V:

Soldat mit Funkgerät, Soldat mit Flammenwerfer, Sergeant mit Energiewaffe,

Kommissar Clauzel mit Energiewaffe -> 105 Pkt

Infanterietrupp VI

Soldat mit Melter, Sergeant mit Energiewaffe -> 70 Pkt

Infanterietrupp VII:

Soldat mit Flammenwerfer -> 55 Pkt

Infanterietrupp VIII:

Soldat mit Melter -> 60 Pkt

Unterstützungstrupp III:

3 x Maschinenkanonen Team -> 70 Pkt

Unterstützungstrupp IV:

3 x Raketenwerfer Team -> 85 Pkt

*************** 3 Sturm ***************

I. Dragoner Detachment "Söhne von Kyklados"

8 Kavalleristen, 2 x Dragoner mit Melter

Hauptmann Emanuel de Grouchy mit Energiewaffe

- - - > 115 Punkte

II. Dragoner Detachment "Chevaliers de Sol"

8 Kavalleristen, 2 Dragoner mit Melter

Kavalleriesergeant Savary

- - > 105 Punkte

III. Dragoner Detachment "Chevaliers de Baronesse Tzimisces"

8 Kavalleristen, 2 x Dragoner mit Melter

Kavalleriesergeant Exelman

- - - > 105 Punkte

Gesamtpunkte Imperiale Armee : 1497

Aufstellung XXXIV. Esseles Patrizier

Ich errang die Initiative und ließ gemäß der starren Doktrin meines Regiments die gesamte Infanterie aufmarschieren. Während ich mein Missionsziel in der Ruine im Zentrum meiner Aufstellung versenkt hatte, nutzten die Eldar das Gemäuer an meiner äußersten linken Flanke dazu, ihr Missionsziel abzulegen. Nach einigem Überlegen und der eingehenden Betrachtung des feindlichen Truppenkontigents (bei 38 Modellen war die Zahl an Intervalltruppen oder Gegenangriffen recht limitiert) entschied ich mich, die Kavallerie nicht als Angriffspitze zu nutzen um das Missionsziel im Sturm zu nehmen. Vielmehr entfaltete sich der Zug Davout auf meiner linken Flanke in zwei Linien, die vom zusammengelegten Trupp des Zuges Drouet D´Erlon unterstützt werden würden, welcher zusammen mit der Marmonts Stabsabteilung aus dem Zentrum nach links schwenken sollte, wenn es nötig werden sollte.

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Ich entschied mich weitergehend für eine stärkere Konzentration meiner Truppen und ließ die rechte Flanke größtenteils ungedeckt. So bot ich den Eldar zwar am Anfang verlockende Ziele für ihre Schablonen, anderseits konnten die Aspektkrieger so ihre überlegene Kampfkraft bei weitem nicht so gut ausspielen, da es ihnen nicht gestattet werden würde, einzelne Trupps zu überfallen und sich dann einigermaßen in Sicherheit zu wiegen.

Die Artilleriebatterien wurden aufgeteilt: Die schweren Waffen formierten sich unter dem Kommandanten der Artillerie, Gouvion Saint Cyr, hinter dem Zug Davout auf der linken Flanke, während beide Batterien Maschinenkanonen das Missionsziel absicherten um zumindest am Anfang vom Radius Marmonts zu profitieren. Gedeckt wurde das Missionsziel und die rechte Flanke von Drouet D´Erlon und seinem Stab, zwei Trupps eben Jenen und den Kavallerietrupps unter Grouchy und Savary. Davout und der dritte Kavallerietrupp Exelmans blieben als taktische Reserve hinter der linken Flanke zurück.

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Aufstellung Biel-Tan Klingensturm

Ich hoffe, die Zahl meines Regiments schien für meinen Gegner verstörend zu sein, denn offensichtlich wich er von seinem sonst praktizierten Angriffschema ab und verteilte seine Truppen über weiter Flur, offensichtlich um einen breitflächigen Angriff zu starten. Während das Missionsziel und damit die linke Flanke lediglich von den fünf Weltenwanderern gedeckt wurde, konzentrierten sich um Zentrum ein Serpent mit Runenprophet und Banshees hinter Deckung und die schwarzen Khaindar in den Ruinen. Auf der rechten Flanke waren neben den Jägern Asuryans auf offenem Feld ein in Deckung rumkriechender Nightspinner und der zweite Serpent mit den Feuerdrachen an Bord. Die äußerste rechte Flanke bildeten bei ihm die Speere Khaines.

Die Skorpionkrieger sagten einen Flankenangriff an, während auch die Warpspinnen für ihren Schockangriff zurückgehalten wurden.

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Interludium:

„Ich klar Dir mal die Ini...†œ waren die lässigen Worte meines Gegenspielers...und zack, da war die Sechs. Die Eldar fingen an, grmpf.

Spielzug 1 Biel-Tan Klingensturm

Auf einen psionischen Befehl hin rückte der Klingensturm mit einer für jeden Esseli verstörende und gewiss unmögliche Verquickung aus Schnelligkeit und Eleganz vor. Der Serpent mit den Banshees flog ins Zentrum neben die Ruine um sich vor der Zentrumslinie der Esseli aufzubauen. Auf gleicher Höhe waren die Speere des Khaine und der Serpent der Feuerdrachen zu sehen, welche offensichtlich die Intention hatten, die rechte Flanke des tapferen Garderegiments zu bedrohen. Der Nachtspinner wie auch die Jäger Asuryans rückten bedächtig vor, hielten sich aber noch in der Nähe der arkanen Ruinen, während die schwarzen Khaindar und Weltenwanderer stationär blieben und ihre Waffen bereitmachten.

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Die Kavallerie wird stark beschossen!

Eröffnet wurde die Schussphase Biel-Tans mit der erfolgreichen „Gunst des Schicksals†œ auf den Serpent selber. Ein Wiederholbarer 4+ Deckungswurf klang nach einer wundervollen Provokation an meine Artilleriebatterien unter dem Kommando von Gouvion Saint Cyr.

Die Weltenwanderer nahmen sich den dritten Trupp des Zuges Davout vor und erschossen einen Patrizier mit einem präzisen Kopfschuss, was dafür sorgte, dass der Trupp niedergehalten wurde. Dann ließ der Ecarch der schwarzen Khaindar von seiner erhöhten Position seinen Orkan-Granatwerfer aufheulen unter verwundete den dritten Kavallerietrupp unter Exelmans bei 12 Treffern nicht weniger als zwölf Mal. Auch wenn die Dragoner panisch tapfer in Deckung gehen wollten, wurde der gesamte Trupp ausgelöscht. Der Nachtspinner stand dem Exarchen in kaum etwas nach und setzte einen präzisen Treffer in die rückwärtigen, engen Reihen der rechten Flanke: Ein Mann aus der Kommandoabteilung von Drouet D´Erlon und ein Reiter des Trupps Savary wurden durch die Monofilamentdrähte zerschnitten; Grouchys Dragoner verloren sogar drei der ihren und wurden zusätzlich noch niedergehalten.

Spielzug 1 XXXIV. Esseles Patrizier

Die Querflöten und Trommeln der Esseli gaben der Linieninfantrie die klare Weisung: Nach vorne! Der Zug Davout rückte um Sturmschritt auf das Missionsziel in den Gemäuern vor: 45 Mann, geführt vom Major Davout und dem Kommissar Reille. Ein beeindruckender Anblick! Im Zentrum rückte der zusammengelegte Trupp behutsamer vor und blieb einige Zoll vor dem Serpent der Banshees stehen. Kommissar Clauzel gab mit furchtloser Stimme den Befehl eine Schützenlinie zu bilden und einen Lasergewehrvolley vorzubereiten, darauf spekulierend, dass das Fahrzeug alsbald in Flammen vergehen und die zerbrechlichen Passagiere alsbald erscheinen würden.

Auch die rechte Flanke entfaltete sich schnell: Der dritte Trupp des Zuges Drouet D´Erlon nahm eine Abwehrstellung im nächstgelegenen Wäldchen ein, während der vierte Trupp die Ruinen nicht erreichte. Die Kommandoabteilung war ihnen dicht auf den Fersen, während der Dragonertrupp unter Savary sich etwas hinter den Wald zurückzog um einen potentiellen Gegenangriff zu führen: Dabei fielen allerdings nicht weniger als zwei Dragoner den Monofilamentdrähten auf dem Untergrund zum Opfer.

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„Zerstört es†œ rief der Kommandant der Artillerie, Gouvion Saint Cyr lakonisch den Batterien der Raketenwerfer und Laserkanonen entgegen, seinen Spazierstock auf den Serpent richtend und die Kanoniere vernahmen seine voller Ingrimm und taten wie ihnen geheissen: Doch obgleich auf dem schnellen Fahrzeug nicht weniger als vier Volltreffer kurzzeitig zu messen waren, schien das Transportfahzeug alles unbeschadet zu überstehen. Dem wutentbrannten Brüllen des Hauptmanns folgte der gleiche Befehl durch Colonel Marmont höchstselbst auf die beiden Batterien Maschinenkanonen in den Ruinen: Doch obgleich auch diesmal 3 Volltreffer und zwei Streifschüsse zu verzeichnen waren, steckte der Serpent auch diesmal alles ohne die geringste Beeinträchtigung weg: (Richtig, es wurden alle neun Deckungswürfe bestanden, ohne dass die Gunst des Schicksals nötig gewesen wäre...) Auch die Melter zweier Infantrietupps scheiterten am Serpent, ebensowenig wie die Granatwerfer der Kommandoabteilungen von Davout und Drouet D´Erlon. Den Abschluss bildete eine schlecht platiziertes Artilleriebombaderment des Artillerieoffizier Drouot auf den Nachtspinner der zu stark abwich und die vier mit Scharfschützengewehren bewaffnen Leibgardisten von Gouvion Saint Cyr, die einen schwarzen Khaindar vom Dach der Ruinen im Zentrum füsilierten. Allerdings bestanden die schwarzen Khaindar ihren Niederhalten-Test.

Eine unangenehme Situation: Anstatt den Serpent zu vernichten und die Banshees von den zusammengelegten Trupp zusammenschiessen zu lassen, hatten meine Patrizier mal garnichts erreicht. Mal sehen wie der Einschlag zu überstehen war.

Das Zischen der Laserkanonen durchschnitt die böige Luft, ehe das Stakkato der konzentrierten Batterien der Maschinenkanonen einsetzte. Mit einem amüsierten Lächeln auf den Zügen sah Auguste de Marmont wie der vorderste Transportpanzer für einige Augenblicke völlig in Explosionsblüten verschwand. Doch sehr zu seinem Missfallen musste er mitansehen, wie der Serpent aus eben jener Blüte unbeschadet auftauchte und seine kreischende Fracht nur wenige Meter vor ihm entleerte. Mon Dieu! Selber noch konsterniert über den Frevel, dass sich die anmaßenden Xenoi auch nur in seine Nähe gewagt hatten, reagierten seine Untergebenen schneller: Seine Leibgardisten bildeten einen schützenen Cordon um ihren Colonel und die Standarte, ihre meisterlich gearbeiteten Laser-Vorderladerpistolen bereitmachend. Inzwischen bellte Kommissar Clauzel der Linieninfantrie zwischen der Stabsabteilung und den Banshees zu, die Bajonette aufzupflanzen. Sollten diese Xenoi eben polierten Stahl und Gewehrläufe schmecken.

Spielzug 2 Biel-Tan Klingensturm

Begründet unbeeindruckt durch die nicht vorhandene Gegenwehr der Esseles Patrizier setzten die Eldar ihren Tempovorstoß fort: Die Banshees enstiegen, geführt vom Propehten, ihrem Serpent, welcher dann auf die linke Flanke schwenkte um den Vorstoss des Zuges Davout zu bremsen.. Die Feuerdrachen sprangen mitten in der rechten Flanke aus ihrem Transporter und richteten ihre Waffen auf die Kavallerie von Grouchy, während die Speere des Khaine zur zentralen Ruine zogen. Die Jäger Asuryans marschierten weiter nach vorne, während der Nachtspinner sich immer noch hinter der arkanen Ruine verschanzte. Weder Warpspinnen noch Skorpionkrieger erschienen auf dem Feld, offensichtlich war die meisterliche Koordinierung der Flottenteile durch die Flottenoffizierin Caulincourt sehr effektiv.

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Der Runenprohphet erhob seine scheußliche Stimme und spiel seine gottlosen Flüche auf das Schlachtfeld: Die Banshees wurden mit der Gunst des Schicksals bedacht während gleichzeitig der zusammengelegte Trupp der Linieninfanterie des Zuges Drouet D´Erlon mit der Verdammnis verflucht wurde, dem folgend legten er und die rasenden Furien ihre Shurikenpistolen auf die von Kommissar Clauzel geführten an und erschossen drei Patrizier; Ihr Serpent konzentrierte sich auf den zusammengelegten Trupp des Zuges Davout auf der linken Flanke und zerschmetterte mit seinen mächtigen Laserimpulsen ebenfalls drei Soldaten.

Die Weltenwanderer erschossen eine Ladeschützen der Raketenwerferbatterie und hielten diese nieder, während der Exarch der schwarzen Khaindar die dichtgedrängten Reihen des Zuges Davout diesmal verfehlte. Allerdings wurde dies durch den Serpent der Feuerdrachen mehr als wett gemacht: Seine Laserimpulse töteten alle Artilleristen der zweiten Maschinenkanonenbatterie, obwohl diese in der Deckung Schutz gesucht hatte. (ein 3+ Deckungswurf ist unwichtig, wenn man dreimal eine Eins würfelt... ) Doch seine Passagiere waren bei weitem nicht so effektiv und verglühten lediglich einen Dragoner aus dem Trupp des Marquis de Grouchy.

Der Nachtspinner wob seine Monofilamentfäden auf die hinter dem Wald platzierten Kavalleristen von Savary und zerschnitt zwei Dragoner, die ihren Niederhaltentest allerdings bestanden. Zum Abschluss legten die Jäger Asuryans auf den vierten Trupp des Zuuges Drouet D´Erlon, jene vor der Ruine, an und schickten sechs Patrizier aufgeschlitzt zu Boden. Doch auch diese Soldaten blieben tapfer stehen, angespornt durch die patriotischen Worte ihres Hauptmanns.

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Mit einem irren Kreischen warfen sich die Banshees auf die Wand an gestärkten Uniformen und Bajonetten vor ihnen: Voller Leichtigkeit parierten sie die Bajonettstösse und erschlugen nicht weniger als 10 Patrizier: Deren Widerstand wurde nur den heldenhaften Kommissar Clauzel gehalten, der mit seinem meisterlich gearbeiteten Energiesäbel sich in die Flanke der Kriegerinnen warf und mit beeindruckender Fechtkunst nicht weniger als drei Aspektkriegerinnen erschlug. Angespornt durch diesen Heroen in ihren Reihen blieben die Linieninfantrie standhaft.

Spielzug 2 XXXIV. Esseles Patrizier

Der kritische Punkt der Schlacht schien erreicht, doch die Esseli hatten nicht die Intention aufzugeben! Angespornt die eiserne Präsenz ihres Majors rückte der Zug Davout unbeirrt auf die Gemäuer vor ihnen zu; Bald würden sie es erreicht haben! Colonel Marmont erinnerte sich nun an die Ehre seiner Ahnenreihe und zog seine meisterliche Energieklinge mit den Namen Hyperion und wies seinen Stab an, die Linieninfantrie vor ihnen zu entsetzen, wusste man nicht, wie lange Kommissar Clauzel und seine Mannen aushalten konnten;

Auch Grouchy löste sich aus seiner Starre und trieb, unbeirrt durch die Monofilamentfäden, seine Dragoner nach vorne, zum Gegenangriff bereitmachend; Allerdings fielen zwei seiner Reiter den verderblichen Fäden zum Opfer.

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Manchmal wurde hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, dass der Hauptmann der Artillerie Saint Cyr eine labile Persönlichkeit sei; Gewiss, er war ein Exzentriker der sich nächtens am Violinenspiel erfreute, doch in der Schlacht blieb er meist bei klaren Verstand. Meist, darauf lag diesmal die Betonung, denn mit schäumenden Mund bellte er †œZerstört es!†œ in Richtung Laserkanonenbatterie , um den Serpent der Banshees aus dem Himmel zu fegen: Diesmal taten sie wie ihnen geheissen und holten den Transporter in einer gigantischen Explosion vom Himmel, der noch einen Infanteristen des zusammengelegten Trupps der rechten Flanke mit ins Verderben riss. Sanft lächelnd bedachte, eben noch rasend, Gouvion Saint Cyr seine Kanoniere mit mildem Applaus seiner mit weissem Stoff behandschuhten Hände. Gleichzeitig legten seine Leibgardisten mit ihren Scharschützengewehren erneut auf die schwarzen Khaindar an; Einige Momente später fiel der Exarch entseelt durch einen präzisen Kopfschuss viele Meter in die Tiefe und blieb tot vor den Ruinen liegen. Doch sein Stab war noch nicht am Ende: Diesmal traf das Bombadement (obgleich auf die Jäger Asuryans gezielt) meisterlich! Vom Adlerauge des Artillerieoffiziers Drouot koordiniert zerfetzten die schweren Geschütze im Hinterland den Nachtspinner in einer gleißende Feuerblüte. Gouvion Saint Cyr und seine Männer waren wahrlich große Panzerjäger!

Doch auch die Linieninfanterie stand den Kanonieren unter dem Oberbefehl ihres exzentrischen Hauptmanns in nichts nach: Der angeschlagene vierte Trupp des Zuges Drouet D´Erlon legte den Serpent der Feuerdrachen mit ihrem Melter lahm, ehe ein Dragoner Grouchys eben jenen Transporter mit seinem eigenen Melter vollends zerstörte. Und auch der dritte Trupp führte die Worte von Drouet D´Erlon mit höchster Präzision aus. Als mit adeliger Noblesse in seiner Stimme „Erste Reihe, FEUER! Zweite Reihe, FEUER!†œ befahl, legten die Soldaten einen vernichtenden Volley: Von 25 Schuss verwundeten die Feuerdrachen nicht weniger als 13: Alle Aspektkrieger blieben durchbohrt auf dem Feld der Ehre liegen. Als letzte Waffentat spuckten die Maschinenkanonen im Zentrum ihre tödliche Fracht auf den einsamen schwarzen Khaindar und fegten ihn aus der Ruine.

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Mit gezückten Säbeln und Pistolen griffen Marmont und seine Leibgardisten die Banshees an: Diese schafften es noch, drei Linieninfantristen zu erschlagen, ehe sie selber überwältigt wurden: Kommissar Clauzel durchbohrte die Exarchin, während die beiden Sergeants mit ihren Energiesäbeln die letzte Banshee in Stückte hauten. Der Runenprophet schaffte es, den Hieben der Leibgarde Marmonts mithilfe seiner Vorhersehung auszuweichen; Doch sah er den präzisen Schlag in seine Seite durch den Energiedegen „Hyperion†œ nicht kommen. Marmont verwundete den Xenos-Zauberer.

Welch Spielzug! Alle drei Fahrzeuge vernichtet und drei Aspektkriegertrupps ausgelöscht! Könnte das Blatt sich gewendet haben?

Spielzug 3 Biel-Tan Klingensturm

Nun erst kamen die Skorpionkrieger ins Gefecht; Trotz der Wiederholung des Wurfs die Flanke durch die Flottenoffizierin Caulincourt tauchten sie genau vor dem Zug Marmont auf; Die Warpspinnen ließen weiter auf sich warten. Die Jäger Asuryans verließen das Artefakt und rückten auf die Ruine im Zentrum vor, wo die Speere des Khaines gerade angekommen waren.

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Die Schussphase war kürzer als die Letzte: der Runenprophet segnete sich selber mit der I]Gunst des Schicksals ehe erden zusammengelegte Trupp der Linieninfanterie, der vor den Skorpionkriegern, des Zuges Ddavout mit der Verdammnis bedachte. Jene legten sogleich auf den grossen Trupp an und erschossen nicht weniger als fünf Patrizier, welche es nicht schafften, in Deckung zu gehen, die Schlachtlinie eisern haltend und auf Befehl des Kommissars Reille schon einmal die Bajonette aufpflanzend. Die Weltenwanderer auf dem Gemäuser hatten offensichtlich bemerkt, dass alld ie zerstörten Fahrzeuge das Werk des irren Mannes mit dem Spazierstock waren und legten ihr Feuer auf den Stab von Saint Cyr, seinen Leibgardisten offensichtlich zeigen wollend, wer die wahren Meister des Scharfschützengewehrs waren; Doch kommt Hochmut nicht selten vor dem Fall und sie schalteten niemanden aus. Als letztes konzentrierten Asuryans Käger ihr Shurikenfeuer auf den von ihnen bereits angeschlagenen vierten Trupp von Drouet D´Erlon auf der rechten Flanke und töteten die letzten vier Mann.

Die Skorpionkrieger stürzten sich auf die Esseli, welche mit einem Kampfschrei auf den Lippen einen Gegenangriff mit gefälltem Bajonett führten. Trotz 16 Wunden starben nur acht Esseli unter den reissenden Klingen der Aspektkrieger; Doch war unter den Verlusten Kommissar Reille. Ohne das Herz ihrer Schlachtlinie kamen sogar die disziplinierten Patrizier ins Wanken; Selber nur einen Skorpionkrieger erschlagen könnend, wollten sie sich zurückziehen, wurden allerdings aufgerieben.

Im Zentrum hatte die Linieninfanterie und der Stab eine undruchdringlichen Cordon um ihren Colonel Marmont und den Runenpropheten gebildet, der nun von allen Seiten angegriffen wurde: All die Hiebe vermochte er abzuwehren, doch war es wieder der Colonel und seine Klinge Hyperion, die ihm einen weiteren Lebenspunkt raubte. Schwer verletzet schleppte er sich weiter in den Kampf.

Spielzug 3 XXXIV. Esseles Patrizier

Nun gab es ein Schauspiel beachtenswerter Effizienz zu sehen: Die beiden Trupps der zweiten Linie des Zuges Davout rückten schnell nach vorne und bildeten eine Schützenlinie gegen die Skorpionkrieger, ihren Hauptmann dicht hinter sich habend. Auch Grouchy rückte mit seinem letzten verblieben Reiter rasch nach vorne vor, während Savary weiter hinter dem Wäldchen auf der rechten Flanke blieb; Sollten die Warpspinnen vor dem Missionsziel auftauchen, so würde er einen Gegenangriff reiten und sie mit seinem Anritt zurückwerfen.

Saint Cyr und Davou brüllten in seltener Eintracht einige Befehle an die Truppen der rechten Flanke: Die Artilleriebatterien wie die beiden Infanterietrupps konzentrierten ihr Feuer auf die Skorpionkrieger vor ihnen und löschten sie komplett aus; Der dritte Trupp des Zuges Drouet D´Erlon auf der rechten Flanke legte ein Sperrfeuer auf den Befehl ihres Kommandanten hin auf die Jäger Asuryans und erschoss zwei von ihnen. Die Maschinenkanonen auf der Ruine deckten die Weltenwanderer ein doch gelang ihnen kein Abschuss; Zu gut war deren Deckung.

Der Nahkampf verlief schnell und es mochte ein Wunder sein, dass es erneut Marmon war, der dem Runenpropheten den dritten und letzten Lebenspunkt raubte. Im Duell der Anführer hatte der tapfere Patrizier die dekadente Xenos-Brut gnadenlos erschlagen!

Spielzug 4 Biel-Tan Klingensturm

Immernoch ließen die Warpspinnen auf sich warten, die Flottenoffizierin schien virtuos in ihrer Rolle! Kaum noch über Krieger verfügend, schien Todesmut den Realismus in den Köpfen der Eldar verdrängt zu haben: Die Speere des Khaine stürzten sich auf die Überlenden des zusammengelegten Trupps des Zuges Drouet D´Erlon; Doch davor erschossen die Weltenwanderer einen Infanteristen des Zuges Davout; rückte jener Zug doch immer noch mit 23 Mann auf ihr Missionsziel zu. Die Jäger Asuryans drückten sich weiter in der Ruine im Zentrum rum.

Der Nahkampf war schnell und blutig; Weder Kommissar Clauzel, noch die beiden Sergeanten oder die Schützen der Spezialwaffen konnten dem rasenden Angriff der Jetbike-Ritter entkommen; alle fielen sie unter den Piken.

Spielzug 4 XXXIV. Esseles Patrizier

Unter den bellenden Befehlen des Majors Davout rückten die Linieninfantrie weiter auf das Gemäuer zu, überklomm Barrikaden und war den Weltenwanderern inzwischen bedrohlich nahe gekommen. Bald schon, würden die Patrizier ihre Bajonette aufpflanzen. Und auch Marmont machte sich auf den Weg zum Gemäuer, die Speere des Khaine ignorierend. Doch war dies nicht alles: Grouchy und sein letzter Dragoner machten sich bereit, die Jetbikes anzugreifen, sollten sie die Feuersalve wirklich überleben, die auf sie einprallen sollte.

Und sie überlebten es, obgleich unzählige schwere Waffen das Feuer auf sie eröffneten, wurde nur ein Jetbike abgeschossen. Immerhin konnte der Infanterietrupp im Wäldchen auf der rechten Flanke wiederum zwei Jäger Asuryans erschiessen. Die Scharfschützen Saint Cyrs duellierten sich mit den Weltenwanderern und mochten einen feindlichen Weltenwanderer füsilieren. Drouots Artillerieschlag traf leider nicht.

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Mit einem „Allez!†œ auf den Lippen ritt Grouchy den Speeren des Khaine entgegen: Sein letzter Dragoner wurde jedoch blitzschnell von dem Exarchen erschlagen und er selber konnte mit seiner Lanze die schnellen Fahrzeuge nicht treffen, war er zu sehr damit beschäftigt, den Schlägen auszweichen (Er bestand seinen Rüstungswurf). Grimmig zog der adelige Reiterführer seinen Energiesäbel und machte sich bereit, sich den Xenoi zu erwehren.

Spielzug 5 Biel-Tan Klingensturm

Endlich kamen die Warpspinnen ins Gefecht: Sie landeten ganz in der Nähe des Brunnens vor dem Gemäuer in dem sich die Weltenwanderer verschanzt hatten; Doch war die Unruhe ob der Flottenoffizierin wohl zuviel für die Aspektkrieger, denn einer der Warpspinnen materialiste sich inmitten einer Säule und war augenblicklich tot. Schnell eröffneten sie auf der Feuer auf die Linieninfanterie vor ihnen und töteten drei Patrizier, die jedoch eisern weiter vorrückten. Die Weltenwanderer legten auf den gleichen Trupp an, doch mochten sie erneut keine Schwachstelle finden.

Der Nahkampf war dadurch gekennzeichnet, dass sich der Exarch der Jäger Asuryans auch auf den Reiterführer Emanuel de Grouchy warf. Doch dieser zeigte nun, dass er zurecht die prestigeträchtige Kavallerie der Patrizier führte: Jeden potentiell tödlichen Schlag geschickt parierend (drei geschaffte Rüstungswürfe!), nutzte er den rechten Augenblick und durchbohrte mit seiner knisternden Klinge den Exarchen der Speere des Khaine. Mit einem Lächeln voll adeliger Noblesse wandte er sich den anderen beiden Aspektkriegern zu.

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Spielzug 5 XXXIV. Esseles Patrizier

Die letzten Barrikaden wurden erklommen und nun standen die Infanteristen Davouts bedrohlich nahe vor dem wichtigen Gemäuer, hinter ihnen ihren Major und den Colonel Marmont habend. Vielleicht konnten sie bald schon den Bajonettangriff starten; Doch erst kam die Artillerie: Sowohl Laserkanonen als auch Raketenwerfer mochten trotz erfolgreichen „Feuer konzentrieren!†œ keinen Weltenwanderer aussschalten und es waren wieder die Leibgardisten Saint Cyrs mit ihren Scharfschützengewehren, die einen Weltenwanderer füsilierten. Auch die Lasergewehrsalve von Davouts Infanteristen mochte einen Eldar erwischen. Schlussendlich pochten auch noch die Maschinenkanonen aus den Ruinen im Zentrum los und zerfetzten den Exarchen der Warpspinnen.

Doch ein bizarres Lehrstück über Tradition mochte nun folgen: Eisern hatten sich die Esseli geweigert, die Bronzelafetten ihrer schweren Waffen gegen neumodischen Stahl auszutauschen; Dies sollte ihnen nun bei den Raketenwerfern zum Verhängnis werden; Obgleich auf die Warpspinnen abgeschossen wichen alle drei Geschosse massiv ab und entließen ihre Schrapnelle mitten unter den Patriziern: drei Soldaten der Linieninfanterie und drei Leibgardisten der Stabsabteilung Marmonts waren die Opfer der fehlgeschlagenen Salve. Alle das Feuer ließ den zweifelhaften Mut der Weltenwanderer vollends brechen und panisch flohen sie aus dem Gemäuer über das Schlachfeld.

Im Nahkampf mehrte sich das Heldentum Grouchys immer mehr: Nicht nur wicht er den gefährlichen Schlägen der Eldar wieter aus (zwei erfolgreiche Rüstungswürfe), nein, wieder forderte sein Energiesäbel ein Opfer: Der Exarch der Jäger Asuryans ging entseelt zu Boden. Panisch drehte der letzte Speer des Khaine sein Jetbike ab, doch wurde er von dem Reiterkommandanten und seinem treuen Ross eingeholt und ein präziser Schuss aus der antiken Laser-Vorderladerpistole Grouchys beendete seine verdorberne Existenz.

Die Schlacht war geschlagen. Ein glorioser Sieg der XXXIV. Esseles Patrizier!

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NACHBETRACHTUNGEN

Was für eine Schlacht!

Ich musste an Anfang wirklich schwer schlucken, muss ich zugeben! ;) Als der Eldarspieler einfach mal trocken mit den Worten „Ich klau Dir mal die Initiative.†œ eine Sechs warf und im ersten Spielzug ein kleines Massaker unter meiner Kavallerie veranstaltete ehe meine Antwort einfach mal desaströs ausfiel (neun erfolgreiche Runenblick-Deckungswürfe, bäh!) musste ich schwer schlucken. Der zweite Spielzug allerdings ließ das Blatt durchaus wenden. Meine Verluste waren unangenehm aber verschmerzbar (so habe ich als Einziger am Spieltisch erwartet, dass die zusammengelegten Trupps des Zuges Drouet D´Erlon die Banshees stoppen werden), während mein Gegenfeuer diesmal wirklich vernichtend ausfiel: Alle drei Fahrzeuge gingen in Flammen auf, die schwarzen Khaindar wurden aus den Ruinen gesniped und die Feuerdrachen vergingen in einem Lasergewehrvolley eines einzelnen Infantrietrupps.

Das war der Moment, indem ich sah, dass der Zermürbungskrieg der den Eldar aufgezwungen worden war zu meinen Gunsten lief. Durch den Flottenoffizier kamen sowohl Skorpionkrieger als auch Warpspinnen extrem spät und konnten das Blatt auch nicht mehr wenden. Die Weltenwanderer alleine das Missionsziel hüten zu lassen, war auch mutig, waren es doch nur fünf Lebenspunkte †“ ein Deckungswurf von 2+ hin oder her. Auch verwunderten mich einige Züge meines Gegenspielers: Das Umschwenken der Speere des Khaine von der rechten Flanke ins Zentrum nahm sie in der Anfangsphase aus dem Spiel und der einsame Angriff der Feuerdrachen war zu keinem Zeitpunkt erfolgsversprechend oder stringent. Ich hätte sie stattdessen zurückbehalten und einen Gegenangriff gegen die zu erwartendende Infantriewalze des Zuges Davout genutzt, von der man ausgehen konnte, dass sie durch das Abwehrfeuer geschwächt wird.

Das Spiel hatte natürlich auch sehr schöne Momente: Der Anblick eines geschlossenes Zuges der auf den Feind vorrückt war schlichtweg erhebend (hach, wie schön es wird, wenn sie erst angemalt sind), Banshees im Nahkampf zu besiegen ist immer toll und die absolut fehlgeschlagene Salve meiner Raketenwerferbatterie im letzten Zug mussten alle herzhaft lachen (ich überlege seitdem, ob ich meine Geschütze nicht in Bronze anmalen soll um ihre moderne Bauweise und Präzision zu unterstreichen ;) ). Und das mein Colonel Marmont den Runenpropheten persönlich im Nahkampf erschlug ist natürlich auch schön.

Nun, wer waren diesmal die Helden der Schlacht? Zuerst sei aufjedenfall der Trupp IV des Zuges Drouet D´Erlon genannt, der als äusserstes Deckungskraft der rechten Flanke neben einem Speer des Khaine und drei Jäger des Asuryan auch die Feuerdrachen mit einem Lasergewehrvolley auslöschte. Da empfiehlt sich jemand für die Aufnahme in die junge Garde, glaube ich! ;)

Auch Gouvion Saint Cyr und seine Leibgardisten machten sich verdient: Nicht nur sorgten ihre Scharfschützen für einen steten Aderlaß; Auch durch die Befehle konnte die Artillerie effektiv koordiniert werden.

Doch der Ehrensäbel der Schlacht geht unangefochten an den Hauptmann der Dragoner, Marquis Emanuel de Grochy! Nicht nur, dass er seinen dezimierten Trupp zusammenhielt und durch einen Melteschützen den Serpent der Feuerdachen zerstören ließ, nein! Er überlebte seinen wagemutigen Anritt gegen die Speere des Khaine und gewann voller Heldentum diesen blutigen Nahkampf sogar. Ich meine, wer setzt sich gegen zwei Speere des Khaine (mit Exarch) und einen Exarchen der Jäger Asuryans durch, schafft sechs Rüstungswürfe und erschlägt beide Exarchen nur um den letzten Speer des Khaine auf dessen Rückzug niederzumachen?

Ein dreifaches Hoch auf den Hauptmann Grouchy! Allez! Allez! Allez! :D

Insgesamt eine sehr schöne Schlacht, wirklich. :)

Doch nun bin ich gespannt, wie ihr die eure Meinung? Ich hoffe, der Spielbericht hat Euch gefallen! :)

bearbeitet von Teradoc
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Sehr schön beschriebener Spielbericht. Die Schlachtfeldperspektive macht Spass zu lesen.

Ich spiele selber eine reine Infanterie-Imp-Armee, und weiss was für ein schönes Gefühl es ist, mit vielen Infanteristen auf den Gegner vorzurücken und ihn in der schieren Masse zu erdrücken. ;)

Jetzt müssen deine Jungs nur noch angemalt werden, damit Du wirklich erfolgreich sein kannst :D

Wir haben alle den selben Himmel, aber nicht alle den selben Horizont. (K. Adenauer)

[Kompendium] Hexenjäger

In letzter Zeit verschwinden immer mehr Rentner in den Tiefen des Internet, weil sie Alt+Entf drücken...

Meine Spielberichtesammlung

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Die Salamanca-Offensive

Spielbericht 1500 Punkte

XXXIV. Esseles Patrizier vs Tau

Prologue:

„Mon Colonel! Wir haben einen Abteilung des Feindes wenige Kilometer vor uns ausmachen können. Schwere Kampfläufer, unseren Informationen nach mit Antifahrzeugwaffen bewaffnet, sie scheinen sich extrem behäbig zurückzuziehen, Sire!†œ

Die atemlosen Worte des Sergeanten Exelmans von den Dragonern waren im Befehlszelt angekommen. Seine Avantgarde der Dragoner hatte durch aggressive Gefechtsaufklärung endlich dieses dreizehnmal verfluchte Xenoi stellen können. Seit ihrem todbringenden Angriff auf mehrere Lager der PVS war das XXXIV. Esseles Patrizier von der Hauptkampflinie zurückgezogen worden um die konstante Schwächung der rechten Flanke ein für alle Mal zu Beenden. Voller Ingrimm erinnerten sich noch viele Offensive an die Pylos-Offensive, wo das Esseles Patrizier zwar den von Tau gehaltenen wichtigen Frontabschnitt schlussendlich nehmen konnte, aber Verluste in der Höhe von 68% der Mannschaftsstärke hatte hinnehmen müssen. Dies hatte das faktische Ausscheiden des Regiments aus den folgenden Kämpfen bedeutet, hatte sie aus der Hauptkampflinie rausrotiert werden müssen. Dies war nun zwei Jahre her und das Regiment hatte inzwischen einen neuen Oberkommandierenden. Heute würde jeder Tote der Pylos-Offensive gerächt weren.

„Hah! Wir haben sie, Sire! Lassen wir das gesamte Regiment aufmarschieren und das unvorsichtige Pack in die Hölle zurückwerfen, aus der sie gekrochen sind.†œ Wie zur Bestärkung seines Vorschlags landete die rechte, mit weissem Stoff behandschuhte, Faust Hauptmann Drouet D´Erlons in seiner linken Handinnenfläche.

Der Stabschef Suchet allerdings setzte eine sorgenvolle Miene auf, als er Marmont ansprach: „Mir gefällt das Gelände nicht, Sire. Wir können die Truppen kaum entfalten, unsere Flanken und der Rücken würden geradezu einen Überraschungsangriff provozieren. Und das Gelände ist zu unwirtlich, als dass die Kavallerie dies alleine bewerkstelligen könnte,†œ Ein verächtliches Schnauben Hauptmann Grouchys war zu vernehmen „Wir sollten starke Deckungskräfte zurücklassen um nicht zur Gänze unvorbereitet zu agieren. Allerdings müssen wir diesmal angreifen, endlich haben wir dieses elende Geschmeiss in die Finger bekommen.†œ

Ein wölfisches Grinsen zeigte sich auf den aristokratischen Zügen des Colonels Marmont. Die Zeit der Vergeltung war endlich gekommen. Mehrere Wochen hatte seine Kavallerie den Feind nicht erkennen können und nun war es so weit. Dem Xenoi würde gezeigt werden, was die Macht der Esseles Patrizier war.

„Lasst die Züge Davout und Drouet D´Erlon aufmarschieren, alle Dragoner sollen aufsitzen. Saint Cyr, die Artillerie soll kampftüchtig machen. Wir marschieren in einer Stunde los. Vive L´Empereur!†œ

Es dauerte nur eine Stunde, ehe die Esseles Patrizier mit ihren flatternden Standarten, ihren Querflöten und Trommeln aus ihrem befestigten Lager marschierten um eine Einheit schwerer Tau-Kampfanzüge zu zerschmettern.

* * * * * * * * *

Zufrieden beobachtete Commander Schattensturm, über die Displays seiner getarnten Aufklärungsdrohnen, wie die verhassten Gue'la in seine perfekt vorbereitete Falle liefen.

Ein weiterer vulkanischer Ausbruch in weiterer ferne erschütterte die planetare Oberfläche auf ein neues und blies schwarze Asche in den bereits verdunkelten Himmel Salamancas. Die Vulkanasche, die seid dem Abwurf der Eruptionstorpedos in dem Himmel schwebte, erwies sich für die Scanner der rückständigen Gue'la als erheblich größerer Nachteil, als für die fortschrittliche Technologie der Tau.

Des weiteren sorgte die Asche am Himmel für ein andauerndes Zwielicht †“ eine Kampfbedingung ganz nach Schattensturms Geschmack. Von seiner Position hinter einer großen Ruine, ein wenig abseits des ausgewählten Schlachtfelds konnte er auf den Netzhaut-Displays seiner Gefechts-Kontroll-Implantate die Bereitschaft sämtlicher am Hinterhalt beteiligter Elemente seines Kagdkaders feststellen.

Der Angriffsplan, dem vorrückenden Feind mit einem geradezu Lehrbuch-mäßig ausgeführten Kauyon größtmögliche Verluste zuzufügen, erschien am Erfolgversprechendsten.

Nach Analyse der feindlichen Streitmacht über die hoch entwickelten Sensoren der Aufklärungsdrohnen hatte Schattensturm entschieden dem Kolossteam Schattenmond die ehrenvolle Aufgabe des Köders zukommen zu lassen. Die schweren Massebeschleuniger der Kolosse würden in diesem Gefecht nicht benötigen werden, denn der Feind besaß keinerlei gepanzerte Fahrzeuge, auch wenn die schiere Masse der Fußtruppen Schattensturm ein wenig zum nachdenken brachte. Waren die Gue'la wirklich so einfältig und schickten eine solche Menge an Soldaten ohne mechanisierte Unterstützung in den Kampf?

Die Gue'la waren bereits an den Verstecken seines Geistteams Blutdämmerung und des Kroottrupps VÍ rkur vorbeimarschiert, nachdem Team Schattenmond einige Richtschüsse in ihre Richtung abgegeben hatten. Die Gue'la hatten der Verlockung eines einfachen Opfers nicht widerstehen können und waren auf Team Schattenmond eingeschwenkt.

In diesem Moment maßen die Sensoren seines stark modifizierten XV8 Kampfanzugs die charakteristischen Luftschwingungen einer weiteren Salve von Team Schattenmond und über die Gefechts-Displays seiner Drohnen konnte er erkennen, wie die Gue'la über das Schlachtfeld stürmten.

Der Feind hatte den Köder geschluckt und marschierte ahnungslos in seine Todesfalle.

Die Armeelisten:

Ich spielte mit der identischen Liste des Kaldesh-Scharmützels, allerdings mit einer Ausnahme: Da die Punkte etwas angepasst wurden, hatten die Dragoner ihre Melter verloren, dafür wurde den vier einzeln agierenden Infanterietrupps noch Funkgeräte spendiert.

Hier die Liste der Tau:

Schattensturms Bluträcher

*************** 1 HQ ***************

Kommander Schattensturm (Team Finsternis angeschlossen)

- Shas'el, 1 x Raketenmagazin, 1 x Plasmabeschleuniger, Feuerleitsystem, Kyb. Drohnencontroller, 1 x Schilddrohne

- - - > 102 Punkte

*************** 3 Elite ***************

Team Finsternis

+ Krisis: Teamführer, 1 x Raketenmagazin, 1 x Plasmabeschleuniger, Feuerleitsystem, Kyb. Drohnencontroller, 1 x Schilddrohne

+ Krisis 1 x Raketenmagazin, 1 x Plasmabeschleuniger, Feuerleitsystem

+ Krisis 1 x Raketenmagazin, 1 x Plasmabeschleuniger, Feuerleitsystem

- - - > 206 Punkte

Team Nachtmord

+ Krisis Teamführer: 1 x Raketenmagazin,1 x Plasmabeschleuniger, Feuerleitsystem, Kyb. Drohnencontroller, 2 x Schilddrohne

+ Krisis 1 x Raketenmagazin, 1 x Plasmabeschleuniger, Feuerleitsystem

+ Krisis: 1 x Raketenmagazin, 1 x Plasmabeschleuniger, Feuerleitsystem

- - - > 221 Punkte

Team Blutdämmerung

6 Geist-Kampfanzüge, 6 x Drohnencontroller

- 7 x Angriffsdrohne

- - - > 250 Punkte

*************** 3 Standard ***************

Team Vergeltung

6 Feuerkrieger

+ Teufelsrochen

- Schwärmer Raketensystem, Verbesserte Zielerfassung, Feuerleitsystem, Störsystem

- - - > 180 Punkte

Team Rache

6 Feuerkrieger

- - - > 60 Punkte

Jadgtrupp VÍ rkur

12 Kroot

1 Kroothund

- - - > 90 Punkte

*************** 1 Sturm ***************

Team Alptraum

6 Späher

+ Teufelsrochen

- Schwärmer Raketensystem, Verbesserte Zielerfassung, Feuerleitsystem, Störsystem

- - - > 192 Punkte

*************** 1 Unterstützung ***************

Team Schattenmond

Koloss Kampfanzugteam

+ Koloss Teamführer: Schwärmer-Raketensystem, Stabilisatorsystem, Kyb. Drohnencontroller, 2 x Schilddrohne

+ Koloss: Schwärmer-Raketensystem, Stabilisatorsystem

- - > 195 Punkte

Aufstellung:

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Wir erwürfelten die Tau-Mission „Gegenangriff†œ aus den Tau-Kampfeinsätzen. Diese mochte mir und meinen Patriziern mal überhaupt nicht gefallen, muss ich zugeben. Die Aufstellung war faktisch mit der Speerspitze identisch, doch konnten die Tau nur Standards und Unterstützung aufstellen †“ dafür allerdings ihre Reserven sowohl von ihrer als auch von meiner Spielfeldkante ins Gefecht bringen. Ich hatte es ergo mit einer Armee zu tun, die mobiler war, eine weitreichendere und flexiblere Feuerkraft besaß und von so ziemlich allen Punkten auftauchen konnte. Zumal ich es mit einem erfahrenen Gegner und ausgezeichnetem Turnierspieler zu tun hatte, konnten auch simple Taschenspielertrick der Suggestion oder der Einschüchterung mittels der Masse nicht funktionieren. Und hier setzte ich einen bösen Fauxpas: Ich stellte zwei Batterien der Artillerie an meine Spielfeldkante, nicht davon ausgehend, dass die Tau in Massen von der Flanke auftauchen würden. Überlegungen, einige Infanterietrupps zur Deckung eben jener zurückzulassen, verneinte ich: Ich hatte einen schmerzhaften Marsch auf den Feind vor mich und da brauchte ich jeden Mann den ich hatte, wollte ich doch nicht wie Moltke der Jüngere den Schlieffenplan verwässern. Die Kavallerie ließ ich auf den Flanken starten, in der Hoffnung, den Feind darüber bedrohen zu können. Ich war am zögern, ob ich sie nicht massiert auf einer Flanke aufstellen sollte, entschied mich aber schlussendlich dagegen. Auch etwas, was ich vielleicht anders gemacht hätte. Ansonsten war die Aufstellung klassisch:

Im Zentrum entfalteten sich die Züge Davout und Drouet D´Erlon mit 7 Infanterietrupps, dem Stabd und beiden Kommandoabteilungen. Der dritte Infanterietrupp Drouet D´Erlon (die Vernichter der Feuerdrachen aus dem letzten Spiel) verankerten im Walf meine linke Flanke und deckten eine Batterie Marschinenkanonen. Gouvion Saint Cyr schlug sein Lager in den Ruinen in meinem Zentrum auf, ein Stock über ihm die Batterie Raketenwerfer. So hatte er drei Batterien Artillerie in seiner Befehlsreichweite und der Artillerieoffizier Drouot unumschränkte Sicht.

Nun, ich war weder mit Mission noch Aufstellung zufrieden. Ich ging wirklich mit einem schlechten Bauchgefühl ins Gefecht. Was stellten die Tau auf?

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Ein Team schwerer Kampfanzüge.

Auch die Feuerkrieger blieben in Reserve. So wurde die Undankbarkeit der Mission noch weiter potenziert. Doch, würde das die Esseli bezwingen?

Tau Spielzug 1:

Während sich vor ihnen die massive Formation des XXXIV. Esseles Patrizier entfaltete, stampften die massiven Kampfläufer der Kolosse einige Meter in den Ruinen herum, sich träge von der auf sie zumarschierenden Imperialen Armee lösen wollend. Eine erste Salve ihrer ferngelenkten Geschosse auf die erste der insgesamt zu drei Angriffswellen formierten Infanterie riss kleinere Krater und hüllte den IV. Trupp Drouet D´Erlon in Staub, doch waren keine Verluste zu vermelden.

XXXIV. Esseles Patrizier Spielzug 1:

Trommeln und Flöten der Patrizier erschallten auf einen kurzen Wink ihres Oberkommandierenden, dem Victome de Marmont. Einige Momente Später wurden die Standarten stolz in die Luft gestreckt, die Unteroffiziere brüllten scharfe Befehle und es schien, als würde der Organismus dieser Armee endlich zum Leben erwachen. Im präzisen Gleichschritt marschierten Welle auf Welle von tapferen Füsilieren auf die verderbten Xenoi vor, bereit, die trägen Kampfläufer mit Lasergewehrsalven und aufgepflanzten Bajonett zurückzutreiben.

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Colonel Marmont wie auch seine Zugführer Davout und Drouet D´Erlon trieben ihre Männer mit schnarrenden Befehlen erfolgreich dazu an, in den Sturmschritt zu wechseln und sich mit noch grösser Inbrunst auf den Feind zu werfen. Als wäre die gesamte Infanterie der Züge Davout und Drouet D`Erlon nur ein Körper, rückten sich wie ein Mann in unvergleichlicher Schnelligkeit vor. Auch galt der Kavallerie Ruhm: Während die Dragoner unter Savary und Exelmans eher bedächtig über die linke Flanke schwenkten, trieb der Marquis de Grouchy seine tapfernen Kavalleristen mit Atemstockender Schnelligkeit durch die Ruinen (Doppel-Sechs im Geländetest und eine 6 beim Sprinten!), bereit, den Feind auf seinen Lanzen aufzuspiessen.

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Gouvion Saint Cyr ließ seine Taktstock kreisen und bellte den Befehl an die schweren Waffenbatterien, die Kampfläufer zu zerstören: Und obgleich beide Batterien Maschinenkanonen wie auch die Raketenwerfer in Reichweite waren, konnten sie lediglich eine Drohne abschiessen. Nun war es an den Tau, sich zu rächen. Was mochte passieren?

KILLPOINTS nach Spielzug 1:

Tau: 0

Patrizier: 0

Tau Spielzug 2:

Der Himmel verfärbte sich von Luftkringeln und kleinere Explosionen. Es schien, als würde die imperiale Luftflotte sich ein heldenhaftes Gefecht mit den Xenoi liefern, um ihren Rückzug abzuschneiden. Dennoch geschah es, das erstaunlich viele Tau das Schlachtfeld betreten konnten:

Auf ihrer eigenen Flanke erschienen ein Trupp Feuerkrieger ebenso wie die Späher, welche sofort hinter den Barrikaden in Deckung gingen und ihre Gewehre bereitmachten, die Welle aus Fleisch und Paradeuniformen abzuwehren; Hinter dem Rücken der Patrizier, direkt bei ihren Artilleriebatterien, erschienen allerdings ein grosses Kampfteam Geister, deren Rüstungen ob der fortgeschrittenen Tarntechnologie stetig flackerten. Sie wurden flankiert von einem knurrenden Rudel Tau, welche ihre Zähne bleckten, als sie die Artilleristen erkennen konnten.

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Der Teufelrochen und die Kampfenzüge eröffneten nun gemeinsam das Feuer auf den vierten Trupp Drouet D´Erlon, der ihre letzte Salve überraschenderweise unbeschadet überstanden hatte. Diesmal schien keine schützende Hand über ihnen zu stehen und sie verloren acht der Ihren. Dennoch marschierten sie eisern weiter nach vorne.

Die Geister zerfetzten mit ihren modernen Strahlenwaffen problemlos eine ganze Batterie Marschienenkanonen, während sich die Kroot mit einem Jaulen auf die Artilleristen der Laserkanonen warfen: Diese zückten ihre Säbel um ihre Kanonen zu verteidigen, doch schien es hoffnungslos: zwar erschlugen sie noch drei Kroot, doch konnten sie dem Feind nicht trotzden und wurden allesamt getötet. Die Kroot warfen sich nach diesem heimtückischen Überfall in die Nähe der Ruine um die Vergeltung Gouvion Saint Cyrs nicht erleben zu müssen.

XXXIV. Esseles Patrizier Spielzug 2:

Voller Entsetzen wandte sich der Victome de Marmont um, als er die massiven Elemente des Hinterhalts bemerkte. Mon Dieu, wie konnte so etwas nur passieren? Mit grösstem Bedenken löste er die dritte Angriffswelle auf und kommandierte die Kolonne aus dem ersten und zweiten Trupp Drouet D´Erlon unter Kommissar Clauzel ab, um die Kroot und die Kampfanzüge in ihrem Rücken zu stellen.

Ansonsten wurde der Angriff nicht unterbrochen. Die Füsiliere wie auch die Kavallerie rückten weiter unbeirrt auf die Tau zu, welche weiter an der äussersten Kante des Spielfeldes blieben. Und langsam mochte die Intention einer gigantischen Zangenbewegung erkennbar sein.

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†œZerstört es!†œ Befahl Marmont den beiden Überlebenden des vierten Trupps Drouet D´Erlon und sofort wurde der Melter auf den Teufelsrochen gerichtet. Doch verfehlte der Strahl supraheisser Hitze um wenige Meter den Teufelsrochen, schien er knapp noch nicht in Reichweite. Sich kurz umdrehend galten seine Worte. „Erstes Glied, FEUER! Zweites Glied, FEUER!†œ nun der Kolonne unter dem Kommissar Clauzel, welche einen vernichtenden Lasergewehr-Volley auf die Kroot entfesselten. Diese warfen sich allerdings feige in Deckung, was dazu führte, das lediglich fünf Xenoide füsiliert wurden; Leider schien der Flammenwerfer noch nicht in Reichweite.

Mit seinem Taktstock zeigte Hauptman Gouvion Saint Cyr von seiner erhöhten Position auf den Ruinen auf die Kampfanzüge und schrie den dritten Trupp Drouet D´Erlon „Erstes Glied, FEUER! Zweites Glied, FEUER!†œ zu: Diese taten wie ihnen geheissen und konnten drei Drohnen mit ihren Lasergewehren vom Himmel holen. Das Bombardement des Artillerieoffiziers Drouot ging ins Leere. Die Scharfschützen seiner Leibgarde mochten Einen Kampfanzüg exekutieren und die Salve der Granatwerfer um den Leutnant Drouet D´Erlon ließ einen massiven Schrapnellhagel in die Geister fahren: weitere drei Drohnen und noch ein Kampfanzug wurden zersiebt. Feige, wie die Xenoi nun einmal waren, versuchten die restlichen Kampfanzüge sich zu lösen und flohen vor dem gerechten Abwehrfeuer der tapferen Patrizier, auch war ihre Zahl so klein, dass sie sich nicht mehr sammeln konnten.

Nachdem der Beschuss der primitiven Gue'la-Waffen auf Team Schattenmond niedergegangen war ohne nennenswerte Schäden zu verursachen und der Feind sich schnell näherte beschloss Schattensturm seine Falle zuschnappen zu lassen. Verächtlich lächelnd erkannte Schattensturm, dass einer der feindlichen Commander nachlässiger weise seine schweren Waffen ungeschützt zurückgelassen hatte und sie selber beaufsichtigte, während die leichtere Infanterie vorstürmte. Über seine GK-Implantate sandte er den Geistern und Kroot den stummen Angriffsbefehl und gab dem Späherteam Alptraum zudem das Kommando eine günstige Position einzunehmen. Sekunden später erhielt er die erwartete Abschussmeldung von Team Blutdämmerung. Allerdings meldete der Teamführer der Geister, dass die Kroot anstatt den Trupp des feindlichen Commanders nieder zu machen, auch einen Trupp schwerer Waffen attackierten, der eigentlich das zweite Ziel Team Blutdämmerung hätte seien sollten. Zudem meldete das Krisisteam Nachtmord, dass es sich noch eine Weile verstecken musste, da es von den Scannern eines im Orbit befindlichen Gue'la-Schlachtschiffs verfolgt wurde.

Schattensturm fluchte innerlich!

KILLPOINTS nach Spielzug 2:

Tau: 2

Patrizier: 1

Tau Spielzug 3:

Die Gefechte am Himmel mochten plötzlich intensiver werden und dennoch gelang es den Tau, weitere Verstärkungen aufs Feld zu führen. Ihre Abwehrstellung wurde nun nicht nur durch einen weiteren Trupp Feuerkrieg im Teufelsroch verstärkt, sondern auch durch den Commander der Tau mitsamt seines Gefolges an fliegenden Kampfanzügen.

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Sofort konzentrierten die Xenoi ihr Feuer auf die weiter vorrückenden Soldaten des XXXIV. Patrizier. Die Späher markierten mit ihren Waffen die erste Angriffswelle um die Waffensysteme ihrer verderbten Kamerade noch weiter zu optimieren; Die Kolosse eröffneten das Feuer auf den dritten Trupp Davout, was sechs der Füsiliere mit dem Leben bezahlen mussten. Ebenso wurden die beiden Überlebenden des vierten Trupps Drouet D´Erlon vom Teufelsrochen beschossen: Dank der Deckung wurde nur der Sergeant zu Boden geworfen, während der Melterschütze weiter mit eisernen Nerven nach vorne robbte, um das Fluggefährt endlich zu vernichten.

Die sich weiter zurückziehenden Geister zerfetzten mit ihren Waffen nicht weniger als sieben Dragoner des Kavallerietrupps unter Savary, welcher allerdings weiter entschlossen standhielten, wenn auch allein. Der Teufelsrochen auf der rechten Flanke konzentrierte mitsamt dem Commander und seinen Krisis ihr Feuer auf die Dragoner unter dem Marquis de Grouchy †“ der ganze Trupp wurde zerschmettert und auch Grouchy fiel zu Boden, als sein sich aufbäumendes Pferd ihn abwarf und er so das Bewusstsein verlor.

XXXIV. Esseles Patrizier Spielzug 3:

Weiterhin mit zum Letzten etnschlossen marschierten die Patrizier auf die Tod und Verderben spuckenden Feind zu, ihre Offiziere sprachen ihnen entweder durch Worte oder ihre bloße, reine Präsenz Mut zu. Die Mutigsten des Adels von Esseles waren auf dem Schlachtfeld, was konnte ihnen passieren? Mit einem kollektiven Stöhnen wurde allerdings kommentiert, dass der Marquis Emanuel de Grouchy und sein Trupp zerschlagen wurden. Es würde Rache für diesen schneidigen Kavalleriekommandanten geben! Der Sturmkolonne, welche eben die Kroot so massiv dezimiert hatte, wurde befeholen, sich wieder dem Hauptangriff anzuschliessen, welcher nach vorne getrieben wurde.

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Eine Salve Sprenggranaten der Leibwächter des Leutnants Drouet D´Erlon zerfetzte nicht weniger als drei der frechen Geister, welche die Dragoner Savarys so dezimiert hatten und der Infanterietrupp Drouet D´Erlon an ihrer Flanke füsilierten nach dem Befehl „Erstes Glied, FEUER! Zweites Glied, FEUER!†œ die letzten beiden Geister. Als letzte Waffentat zerfetzten die Maschinenkanonen der IV. Batterie den Teufelsrochen an der linken Flanke und brachten ihn zum Absturz, was einem Feuerkrieger das Leben kostete. Der tapfere Melterschütze zielte auf die Kolosse, doch flog eine Drohne vor einen der Kampfanzüge und rettete unter dem Einsatz den Anzug unter Einsatz ihres mechanischen Lebens. Der Artillierieoffizier Drouot mochte wieder kein geeignetes Ziel anpeilen und das Bombardement ging ins Leere.

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Die Hälfte der Schlacht mochte am Ende sein und noch war ekin klarer Sieger erkenntlich. Wie mochte es ausgehen?

Schattensturms Plan, sämtliche schweren Geschütze des Feinds zu vernichten und die Kommandostruktur der Gue'la zu schwächen, war wegen der mangelnden Disziplin der Kroot-Söldner gescheitert. Durch das heftige Gegenfeuer und die Chancenlosigkeit ihre Mission zu erfüllen hielten sich die Geister an die standardisierten Gefechtsdoktrinen und zogen sich kämpfend zurück, um keine größeren Verluste zu erleiden.

Durch die Displays von Team Alptraum erkannte Schattensturm die riesige Horde an Soldaten, die sich auf seine Defensivstellung zu walzte und beschloss selbst in das Kampfgeschehen einzugreifen.

Er und Team Finsternis zündeten ihre Flugmodule und sprangen auf gleißend-blauen Energiestrahlen über die schützende Ruine. Die modernen Sensoren seines Kampfanzugs erfassten in Sekundenbruchteilen die größtmögliche Bedrohung und während des Flugs eröffneten er und Team Finsternis das Feuer auf einen Trupp Gue'la, die auf primitiven Tieren ritten. Sämtliche der überraschten Reiter wurden von Plasmaimpulsen verbrannt oder von den Explosionen drohnen-gesteuerter Raketen zerrissen bevor Team Finsternis und Schattensturm überhaupt den Boden berührten. Mit solchen Waffen auf Ungepanzerte zu feuern wäre Schattensturm früher unverhältnismäßig und übertrieben vorgekommen, aber seit der Zerstörung seiner Heimat-Septe waren ihm solche Gefühle fremd geworden. Außerdem konnten die Gue'la doch nicht wirklich darauf hoffen, mit Kriegstaktiken erfolgreich zu sein, welche die Tau schon vor mehren Hundert Jahren als ineffizient eingestuft hatten.

Befriedigt richteten Schattensturm und Team Finsternis ihre Waffen auf ein neues Ziel aus, während auch der restliche Jagdkader den Gue'la verheerende Verluste bei brachte.

KILLPOINTS nach Spielzug 3:

Tau: 3

Patrizier: 3

Tau Spielzug 4:

Der letzte Trupp der Krisis mochte das Spielfeld errreichen und sie landeten genau vor dem Kavallerietrupp Exelmans, so sicher waren sie sich, die tapferen Dragoner von ihren Rössern zu fegen. Ansonsten wurde blieben sie bis auf die Kampfanzüge des Commanders stationär, die wieder aus der Deckung sprangen um feige ihre tödliche Fracht in die Reihen der mutigen Esseles Patrizier zu entleeren.

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Die Kolonne des Zuges Davout unter der Führung des Kommissars Reille wurde nicht weniger als fünfmal durch die Späher markiert und dies schien der Startschuss für ein unvergleichliches Inferno zu sein: Die Feuerkrieger hinter den Barrikaden erschossen die letzten vier Patrizier des dritten Trupps Davout und löschten diesen damit aus. Die Kolosse zerfetzten nun endlich den Melterschützen, der ihnen eben die zweite Drohne geraubt hatte. Der Commander und seine Krisis-Prätorianer versagte der Mut ob des glorreichen Angriffs der Patrizier vor ihnen und so mochten sie der Sturmkolonne Reilles nur sieben Verluste beibringen. Exelmans Dragoner wurden durch das andere Krisisteam zusammengeschossen: Nur Exelmans selber überlebte und hielt mutig stand. Der Teufelsroche auf der rechten Flanke hatte inzwischen die Moral und die Truppenführung Marmonts als Gefahr angesehen und eröffnete das Feuer auf seine Stabsteilung: Der tapfere Flottenoffizier Coulaincour wie auch ein Prätorianer gingen zu Boden. Zuletzt griffen die Krisis den einsamen Sergeanten Exelmans an, zer schlugen den tapferen Dragoner von seinem Ross.

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XXXIV. Esseles Patrizier Spielzug 4:

Der kritische Punkt der Schlacht war erreicht, die Schützenlinien der Füsiliere hatten die erforderliche Reichweite nun erreicht, wenn auch unter horrenden Verlusten. Doch unaufhaltsam trieben Marmont, Davout und Drouet D´Erlon die Esseles Patrizer nach vorne um endlich Rache zu nehmen.

Drouet D´Erlons Prätorianer ließen erneut ihre Granatwerfer aufheulen und zerfetzten die letzten Kroot des Rudels. Der angeschlagene dritte Trupp Davout wie auch der dritte Trupp Drouet D´Erlon eröffneten, sekundiert durch die Befehle ihrer jeweiliegn Zugkommandanten Lasergewehrsalven abzufeuern, einen Feuerhagel auf die Krisis der linken Flanke, welche gerade Exelmans Dragoner erschlugen haben. „Erstes Glied, FEUER! Zweites Glied, FEUER!†œ erschallten die Befehle und trotz unzähliger kritischer Treffer konnte lediglich der Teamführer leicht verletzt werden. (8 Verwundungen, nur ein verpatzter Rüstungswurf). Auch die Maschinenkanonenbatterie und die Granatwerfer von Davout Prätorianern mochten nichts bewirken.

Nun endlich war das Bombardement Drouots effektiv gezielt und der Lanzenschlag zerfetzte einen Koloss. Die Sturmkolonne des Kommissars Reille feuerte ihre Waffen auf den Feuerkriegertrupp hinter den Barrikaden ab und erschoss drei Tau: Mutig wie die Xenoi waren, nahmen sie sofort Reißaus und rannten vom Spielfeld.

Savary selber nahm, wohlwissend dass er nicht siegen konnte, die Sporen seiner Stiefel und stiess sie seinem Ross in die Seite. Mit angelegter Lanze und einem „ChargÍ©!†œ auf den Lippen griff er die Krisis an: Zwar konnte eine Kampfmaschine verwunden, doch wurde er schon wie Exelmans aus dem Sattel gerissen.

Schattensturm feuerte eine weitere Raketensalve ab und stellte zufrieden fest, dass mehrere Gue'la zerfetzt wurden. Durch das Zusammenspiel seiner Zielsysteme mit den Zielmarkern von Team Alptraum gelangten er und Team Finsternis zu einer ungeheuren Zielgenauigkeit. Ein vortreffliches Beispiel für die Zusammenarbeit verschiedener Einheiten, wie es nur die Tau vermochten! Den Gue'la musste es so vorkommen, als wären er und Team Finsternis einige ihrer zornigen Götter, die den Tod nach belieben verteilten!

Die Störsysteme von Team Nachtmord hatten endlich Erfolg und konnten die Scanner der feindlichen Flotte abschütteln, sodass das Team sich an dem Gefecht beteiligen konnte. Team Nachtmord sprang aus seinem Versteck in einem Wald hervor und schoss mehrere Gue'la nieder, bevor es sich wieder in Deckung begab.

Und dennoch rückten die Sie weiter vor! Der Commander der Gue'la musste von großer Dummheit sein, seine Teams solcher Feuerkraft auszusetzen, aber seine Strategie schien langsam wirken. Die Soldaten stürmten schneller vor, als die Tau sie zu töten vermochten und würden die Defensivstellung bald erreicht haben.

Die schweren Waffen der Gue'la hatten sich von dem Angriff der Geister und Kroot erholt und feuerten nun ihre primitiven Projektile und Raketen auf den Teufelsrochen von Feuerkriegerteam Rache ab. Da die Geschosse der Gue'la weder elektronisch unterstützt wurden, noch über eine Drohneninteilligenz verfügten, konnte das fortschrittliche Störsystem nicht verhindern, dass die Antriebe des Transporters beschädigt wurden und ein Plasmaleck im Reaktor dafür sorgte, dass die Feuerkrieger und die Besatzung einen Notausstieg unternehmen mussten.

Zu allem Überfluss wurde das bisher wirkungslose Gegenfeuer, dass auf Schattensturm und Team Finsternis Prasselte langsam stärker. Die Moral der Gue'la musste schleunigst gebrochen werden, sonst würde ihre überwältigende Zahl, den horrenden Verlusten zum Trotz, den Sieg erringen!

KILLPOINTS nach Spielzug 4:

Tau: 7

Patrizier: 5

Tau Spielzug 5:

Langsam mochten auch die Verluste der Tau nach oben schellen und ihre Verzweiflung war spürbar; Merkten ihre schwachen Herzen doch, dass sie den demütigen Dienern des Imperators nicht wirklich etwas entgegenzusetzen hatten! Sie konnten faktisch nur noch einen geordneten Rückzug antreten, das war jedem Diener Terras klar.

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Wieder markierten die Späher die grosse Sturmkolonne unter dem Kommando des Kommissars Reille, welche auch sofort unter Feuer genommen wurden: Der Commander und seine Krisis wie auch der Teufelsrochen eröffneten das Feuer auf die Füsiliere, was dank der Deckung allerdings nur fünf Männern das Leben kostete, unter ihnen allerdings aus einem Sergeanten, dessen Energiedegen wichtig hätte sein können. Der einsame Koloss schoss die Stabsabteilung Marmonts und erschoss einen Melterschützen.

De blutrünstigen Krisis auf der linken Flanke griffen Davout und den angeschlagenen vierten Trupp Davout an und verwickelten jene in einen multiplen Nahkampf: Die Patrizier konnten keinen Schaden verursachen und verloren vier der Ihren: Dennoch bestanden sowohl Davout als auch die Füsiliere ihre Moraltestes! (Beide auf die 4, beide geschafft!)

XXXIV. Esseles Patrizier Spielzug 5:

Sie hatten die gefährliche Reichweite der kurzen Distanz endlich erreicht! Trotz all des Bluts und des Tods fühlte sich Marmont immer noch siegessicher, gerade da hinter ihm die Kolonne des Kommissars Clauzel anrückte. Jetzt durfte er nicht nachlassen und ließ das Feuer erneut eröffnen! Zwar ging die Salve Droutos fehl und auch die Raketenwerfer auf den Ruinen konnten trotz Gouvion Saint Cyrs „Zerstört es!†œ den Teufelsrochen nur lahmlegen. Doch fasste sich der Melterschütze Marmonts ein Herz und ließ den Rochen in einer gigantischen Explosion vergehen, welche zwei Feuerkriegern in ihrem Inneren und vier Füsilieren der Sturmkolonne das Leben kostete. Die Überlebenden entfesselten dank Marmonts Befehl „Erstes Glied, FEUER! Zweites Glied, FEUER!†œ einen Feuerhagel auf die Feuerkrieger und füsilierten sie bis zum letzten Mann. Die Maschinenkanonenbatterie brachte den Krisisgefolgsleuten des Commanders einen Lebenspunktverlust bei und im Nahkampf zwischen den anderen Krisis und Davouts Männern ging es unentschieden aus: Eine weitere Krises wurde verwundet und die letzte Drohne vom Himmel geholt, während zwei Füsiliere erschlagen auf dem Feld der Ehre liegenblieben.

Der Feind war mittlerweile sehr nah und so entfesselten sämtliche Elemente von Schattensturms Jagdkader eine weitere vernichtende Salve.

Wieder fielen die Gue'la in Scharen, aber dennoch rückten sie unbeirrt weiter vor. Schattensturm musste sich verbessern: Der Commander der Gue'la war nicht Dumm, sondern schlichtweg verrückt! Anscheinend waren ihm die Leben seiner Soldaten nichts Wert †“ typisch für die Gue'la!

Nach dem Absturz ihres Teufelsrochens zog sich Team Rache ihrer Mobilität beraubt ebenfalls zurück, wie die Geister es zuvor bereits getan hatten.

Team Nachtmord sprang wiederum aus seiner Deckung hervor und streckte einige Gue'la nieder. Entgegen der Gefechtdoktinen der Tau sprang es danach aber nicht zurück in Deckung sondern stürzte sich auf Schattensturms Kommando hin in den Nahkampf mit den überraschten Soldaten, die den schwer gepanzerten Kampfanzügen wenig entgegenzusetzen hatten. Und dennoch hielten sie stand!

Schattensonne eliminierte einen weiteren Gue'la des riesigen Mobs vor ihm, als plötzlich ein Gigantischer Lichtstrahl aus dem Himmel stach und einen Koloss aus Team Schattenmond regelrecht auflöste.

Die Flotte der Gue'la griff nun auch noch in die Schlacht ein und die Bodentruppen schienen auch noch lange nicht aufgeben zu wollen...

KILLPOINTS nach Spielzug 5:

Tau: 7

Patrizier: 7

Tau Spielzug 6:

Die Tau verfügten kaum noch über Truppen, und ähnlich effektiv war ihre Schussphase: Der Koloss vermochte es nicht, Schaden in der Stabsabteilung zu verursachen; Der einzig kritische Treffer wurde durch das Refraktorfeld Marmonts aufgehalten. Die Späher reduzierten die Deckung der Sturmkolonne Reilles, welche unter dem darauf folgenden Feuer des Commanders und seiner Krisis fünf Mann verloren: Der darauffolgende Nahkampf führte dazu, das Reille und die wenigen Überlenden überwältigt wurden, konnten davor aber den Commander verwunden und eine Drohe erschlagen.

Auf der anderen Flanke war der Nahkampf entschieden: Die letzten Füsiliere des Infanterietrupps wurden erschlagen sodass nur noch deren Sergeant stand und Davout musste sich zurückziehen, konnte auch nicht von den Krisisteams eingeholt werden, da der mutige Sergeant deren Rückzug deckte. Langsam, ganz langsam, gingen auch die Kräfte der Esseles zur Neige, der Verlust eine Kolonne war extrem schmerzhaft!

XXXIV. Esseles Patrizier Spielzug 6:

Unaufhaltsam rückte die Sturmkolonne unter Kommissar Clauzel vor, war allerdings knapp ausser Reichweite zu den Krisis des Commanders, welche sich zur Verteidigungslinie zurückgezogen hatten wie Feiglinge! Doch Drouots Artillerieschlag mochte mehr Schaden verursachen: Er zerfetzte zwei Krisis-Prätorianer! Ein schnarrender Befehl Marmont sorge ebenfalls dafür, dass Davout und sein letzter Prätorianer sich wieder sammelten; Im Nahkampf wurde der letzte Sergeant erschlagen.

Von Team Nachtmord erhielt Schattensturm die Meldung, dass ihre Ziele vernichtet wurden und das Team sich neu formierte, aber unter Schwerem Beschuss lag.

Die Schweren Waffen der Gue'la forderten wieder ihren Tribut und vernichteten den Teufelsrochen von Trupp Vergeltung in einer spektakulären Explosion. Schattensturm verfluchte die elenden Kroot auf ein neues und zwang sich dann dazu zuzusehen, als die verletzen und wehrlosen überlebenden Feuerkrieger, die aus dem brennenden Wrack krochen, von den Gue'la gnadenlos Niedergeschossen wurden. Er würde dieser Rasse ebenfalls nie Gnade gewähren, erneuerte Schattensturm seinen alten Schwur.

Dann erlosch auf seinen Anzeigen das Symbol des Teamführers von Team Nachtmord, inklusive seines Schilddrohnen-Systems, was das restliche Team Nachtmord ziemlich schutzlos den schweren Waffen der Gue'la ausgeliefert lies.

Schattensturm beschloss, dass es Zeit war eine Entscheidung herbeizuführen! Mit Team Finsternis an seiner Seite aktivierte er sein Flugmodul und krachte feuernd in die Überlebenden des großen Gue'la Trupps. Die Gue'la wehrten sich Tapfer, aber nach kurzer Zeit waren die gepanzerten Gliedmaßen von Schattensturm und Team Finsternis mit Gue'la-Blut bespritzt und Soldaten lagen tot um sie herum verteilt.

Plötzlich erschien Schattensturm sämtliches Geschehen auf dem Schlachtfeld wie in Zeitlupe: die Ausweichbewegung von ihm und Team Finsternis nach dem gewonnen Nahkampf; die Anzeigen seines Kampfanzugs, die eine gigantische Menge an Energie maßen, die sich seiner Position näherte; den kräftigen Stoß den er von Shas'ui Vor'gal erhielt; das gleißende Licht, dass seine ehemalige Position ausfüllte und kurzzeitig sogar seine Sensoren blendete.

Als die Notsysteme der Sensoren nach wenigen Sekunden wieder Bereitschaft meldeten, erkannte Schattensturm, dass 'Ui Vor'gal ihn gerettet hatte, und dass das restliche Team Finsternis von einem Lanzenschlag aus dem Orbit verdampft worden war. Das erste was er aus den Außenkameras wahrnahm, war dass er am Boden lag und eine Welle Gue'la von einem nahem Schutthügel herunter gestürmt kam †“ direkt auf ihn zu!

Hastig aktivierte er sein Flugmodul...

KILLPOINTS nach Spielzug 6:

Tau: 9

Patrizier: 7

Tau Spielzug 7:

Die letzten Kräfte der Tau schienen bereit, sich langsam zurückziehen, doch war ihr Geist so durch die Eifersucht auf die glorreichen Diener des Imperators zerfressen, dass sie weitere Verluste verursachen wollten: Die Späher markierten nun Davout und seinen letzten Prätorianer, welche von den blutrünstigen Krisis komplett zerfetzt wurden; Auch der Commander und der letzte Koloss eröffneten das Feuer: Diesmal auf Marmont und seine Stabsteilung: Der Melterschütze fiel entseelt zu Boden und Marmont wurde durch eine Überlastung seines Refraktorfelds zur Bewusstlosigkeit verdammt, doch der Standartenträger überlebte trotzig und hielt das Banner des XXXIV. Mutig in den Himmel!

XXXIV. Esseles Patrizier Spielzug 7:

Das Zu Boden Gehen Marmonts und Davouts wurde von den Überlebenden Patriziers mit einer Woge aus Hass und Zorn aufgenommen, nun waren sie mehr als bereit, ihre Anführer zu rächen: Der blutrünstige Krisistrupp verging unter dem Feuer der Artilleriebatterien und den Scharfschützen Gouvion Saint Cyrs und die grosse Schützenlinie unter Kommissar Clauzel treibt die Späher nach einigen Verlusten zum Rückzug und damit von der Spielfeldkante.

Schattensturm erkannte, dass er dem Feind zwar erhebliche Verluste zugefügt hatte, aber dass diese Gue'la dadurch nicht zu stoppen waren. Daher befahl er allen überlebenden Truppen sich kämpfend vom Feind zu lösen und sich zurückzuziehen. Die Gue'la wähnten sich allerdings Siegesgewiss und stürmten wagemutig vor. Und so wurde Team Alptraum beim Rückzug niedergeschossen und auch der Kontakt zu den überlebenden von Team Nachtmord brach ab, die sich in einem schweren Sperrfeuer befunden hatten.

Schattensturm zündete sein Flugmodul, und erkannte beim Abflug einen kleinen Trupp, der oben auf dem Hügel Siegessicher eine Fahne wedelte. Unter ihnen Befand sich auch ein Gue'la, den die Sensoren seines Kampfanzug als höheren Befehlshaber einstuften. 'Ui Vor'gal erkannte das Ziel ebenfalls und eröffnete kurz vor Schattensturm das Feuer. Gemeinsam ließen sie den Trupp aus einem Inferno aus Plasma und Explosionen vergehen. Schattensturms hoch entwickelten optischen Systeme konnten messen, wie das Energieschild des feindlichen Commanders überlud. Sein Kampfanzug registrierte eine Fatalitätschance von 91,4% für den folgenden Plasma-Treffer und sah wie der Gue'la verschmorrt zu Boden ging.

Schattensturm und 'Ui Vor'gal steigerten die Leistungen ihrer Flugmodule und verschwanden in den aschehaltigen Wolken, um sich zu dem Sammelpunkt seines Kaders zu begeben, wo sich die Überlebenden seines Kaders neu formieren würden.

Die Bilder der Aufklärungsdrohne, die Schattensturm sich einspielen lies, nachdem er die Drohnensteuerung seines Anzugs aktiviert hatte, zeigten, dass sich kurz nach seinem Beschuss auf den Komandotrupp der Gue'la ein einzelner Überlebender Soldat des Trupps verletzt erhob, und trotzig die verdreckte und angesengte Flagge in die Höhe streckte.

Befriedigt stellte er allerdings auch fest, dass sich die wenigen überlebenden Gue'la durch den Ausfall ihres Commanders und die plötzliche Flucht der Tau verwirrt in Deckung warfen, wodurch sämtlichen anderen Elementen seines Kaders der Rückzug gelang.

Schattensturm war nicht wirklich zufrieden mit dem Sieg, denn als solchen Betrachtete er das Ergebnis der Schlacht. Zwar wurden die Gue'la durch seine letzte verzweifelte Salve ihres Anführers beraubt und dadurch aufgehalten, allerdings waren die Verluste bei den Tau inakzeptabel hoch. Wie hätte er auch damit rechnen können, dass der Commander der Gue'la trotz solch immenser Verluste bei seinen Teams den Angriff weiter fortsetzten würde?

Schattensturm nahm sich vor, der Eliminierung von Commandern der Gue'la in Zukunft höhere Priorität zukommen zu lassen.

KILLPOINTS nach Spielzug 6:

Tau: 10

Patrizier: 9

Ein Würfel wurde geworfen und eine Zwei zeigte an, dass das Gefecht sein Ende gefunden hatte. Die Tau hatten gewonnen!

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Nachbetrachtungen:

Das Spiel gegen die Tau war von Anfang an ein sehr unangenehmes. Die Mission mochte mir überhaupt nicht gefallen, bevorzugte sie die Tau doch ganz massiv und kam meiner Armee mit recht vielen langsamen Elementen nicht entgegen. Der Umstand, dass die Xenoi von beiden Spielfeldecken nach Belieben auftauchen konnten (und ich es mir innerlich verbat, Linieninfantrie zum unsäglichen Zustellen von Spielfeldkanten zu verschwenden...man stelle es sich auf dem Feld vor „Der Herr General befahl uns, willkürlich eine Postenkette zu bilden†œ, tz.) und ich genötigt wurde, über das Spielfeld zu marschieren, machten es nicht besser. Auch war die Tauarmee sehr...seltsam zu spielen. Als einer der Zuschauer des Spiels mich darauf aufmerksam machte, dass ich mich allein deshalb als moralischer Sieger fühlen durfte, da sich keine Tau-Einheit mehr als Sechs Zoll von den Spielfeldkanten entfernt hat, musste ich schon schmunzeln. Doch ist es bei dieser Mission absolut legitim.

Das Ergebnis von 9:10 Killpoints ist natürlich ein bitter, und etwas ärgere ich mich auch, muss ich zugeben. Hätte ich in einigen Situationen nicht starr die esselische Disziplin walten lassen und stoisch weiter vorgerückt, hätte ich 2-3 Killspoints vermeiden können. Auch der sinnlose Kavallerieangriff von Savary fällt in deren Sparte. Doch will ich mir das garnicht ankreiden. Style over Substance, soll hier die Devise sein.

Allerdings muss ich mich auch gerade für die Aufstellung selber rügen. Der Umstand, dass der Tauspieler auch jegliche Standardeinheiten zurückhielt machten meine Konfusion noch stärker. Ich verzettelte weite Teile meiner Artilleriebatterien (okay, ich muss zugeben dass ich nicht davon ausging, dass der Tauspieler einfach auf seiner Seitenkante lassen und sich keinen Milimeter nach vorne bewegen würde) indem ich sie an meine Kante stellte, gleichzeitig aber jedwede Infanterie und Kavallerie für den Hauptangriff abstellte anstatt Deckungskräfte zurückzulassen, zählt man mal die Stabsabteilung unter Saint Cyr und die Helden der letzten Schlacht, den Trupp IV des Zuges Drouet D´Erlon nicht mit) und wusste mir der Kavallerie diesmal nichts anzufangen. Dies ist ein Problem, dass mir schon öfter auffiel: Wie gehe ich souverän bei Offensiven mit der Kavallerie um, wohlwissend dass sie der Feuermagnet Nr. 1 ist? Massiert man sie auf einer Flanke um einen Durchbruch mit den konzentrierten Anritt von drei Trupps zu erzwingen? Lässt man sie (vollkommen stillos) zwischen der Linieninfanterie rumkrebsen um ihnen ein paar Deckungswürfe zukommen zu lassen? Ich muss hier definitiv noch weiter üben.

Besondere Verdienste nach dieser Mission anzuerkennen fiel mir wesentlich schwerer als nach dem Gefecht gegen die Eldar von Biel-Tan; nach einigem Überlegen musste ich mich allerdings für den Victome Colonel de Marmont, meinen Kommandanten entscheiden. Sein Moralwert in Kombination mit der Regimentsstandarte und seine Befehle ließen den Angriff bis zum Ende diszipliniert agieren. Durch unzähliges „Los, los los!†œ „In Deckung!†œ und „Erste Reihe FEUER! Zweite Reihe, FEUER!†œ konnte der Angriff stringent vollzogen werden, wäre er vorher sicherlich zusammengebrochen. Auch brachte mir ein Melterschütze seines Stabs mit einem glücklichen Melterschuss einen Killpoint durch den Teufelsrochen.

Ebenso muss ich den Artillerieoffizier Drouot lobend erwähnen. Dadurch, dass die Tau sich in aller Tapferkeit in ihrer eigenen Spielfeldecke rumdrückten, wurden mir viele Ziele geboten. Und schlussendlich sind beide Kolosse, zwei Schilddrohen und ein Krisis Kampfanzug eine ganz nette Ausbeute.

Fazit der Schlacht: Unangenehme Mission, unerfreulich eng an ihrer Spielfeldkante klebende Tau, eine vermasselte Aufstellung führten zu einer knappen Niederlage. Kein Ruhmesstück, wirklich nicht.

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