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KINO-KRITIKER - Treff 4


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American Hustle

So, nachdem überall schon viel darüber geschrieben und gesagt wurde, fasse ich mich einfach mal kurz und wiederhole hier nicht, was schon weiter oben zu lesen ist. Ergänzen will ich allerdings hier und da etwas.

Ich fand den Film gut, die Kostüme, das Gefühl und die Geisteshaltung der Zeit kamen schön rüber und auch die Leistung einiger Darsteller war wirklich beachtlich. Jedoch gibt es mMn auch eine Menge Salz in der Suppe, denn das Spiel von Cooper mag zwar unterhaltsam sein, aber mitunter einfach zu überzogen.

Hinzu kommt, dass man recht früh erkennt, wie die Geschichte verlaufen wird und dann recht lange darauf wartet am Ende das "wie" aufgelöst zu bekommen. Da es die erste Stunde über sehr unterhaltsam und packend ist, kann man darüber hinwegsehen. Gegen Ende wird es aber etwas dünner und dann zieht es sich.

Und ich muss ebenso hinzufügen, dass ich das Ende bzw die Auflösung recht unbefriedigend und platt fand. Da hätte etwas mehr drin stecken dürfen.

Da jedoch Bale in dem Film einsam seine Kreise zieht und alle an die Wand spielt und auch Lawrence mal wieder gut bis sehr gut ist, kann man dem Film locker eine 7-8/10 geben...abhängig von der persönlichen Neigung zu besagten Schauspielern und den 70ern.

Ich empfinde es allerdings überzogen, dass der Film derart oft für Auszeichnungen nominiert wurde. Dallas Buyers Club ist eindeutig noch ein gutes Stück besser.

....ist doch sinnfrei

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@ Teclis:

Diesen Monat kommt eigentlich nur noch "Non-Stop" der was taugen könnte, aber auch da habe ich Zweifel.

März sieht deutlich besser aus:

Grad Budapest Hotel, 300: Rise of an Empire, Veronica Mars, Bad Words, Enemy, Muppets Most Wanted, Nymphomaniac, Sabotage, da sollte für jeden Geschmack was dabei sein ;)

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Dallas Buyers Club ist eindeutig noch ein gutes Stück besser.

Ist aber halt auch ein Film mit einem Thema, bei dem man mich schon ins Kino prügeln müsste - und da bin ich sicher nicht der einzige, dem das so geht ;)

Kallor said: "I walked this land when the T'lan Imass were but children. I have commanded armies a hundred thousand strong.

I have spread the fire of my wrath across entire continents, and sat alone upon tall thrones. Do you grasp the meaning of this?"

"Yes," said Caladan Brood, "you never learn."

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Ist aber halt auch ein Film mit einem Thema, bei dem man mich schon ins Kino prügeln müsste - und da bin ich sicher nicht der einzige, dem das so geht ;)

Da ebe ich dir völlig Recht, denn das Thema ist schwer und sicher alles andere als unterhaltend. Wenn es jedoch um schauspielerische Leistung geht, kommt man dem Film dieses Jahr schlicht nicht vorbei.....wobei ich generell sagen muss, dass ich Matthew McConaughey offenbar grauenvoll unterschätzt habe...denn der hat in den letzten Jahren mit zunehmendem Maße gute Filme vorgelegt. [Mud oder Wolf of Wallstreet ...]

Gerade auch die Mini-Serie True Detective ist ganz groß....

Und Jared Leto ist in dem Film vielleicht noch ein Stück besser!

Aber generell habe ich -was die Trailer angeht- ein unbestimmtes Gefühl, dass dieses Jahr einmal wieder ein tolles Jahr in Hinsicht auf Filme werden könnte...[out of the furnace zB]

....ist doch sinnfrei

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Mandela - Der lange Weg zur Freiheit

Nelson Mandel beschreibt, das Leben des Mannes der später zum Südafrikanischen Präsident, wird den man in Erinnerun. Nelson wächst, in Südafrika auf sein Vater gibt, ihm den Namen Unruhestiffter so fängt er an die Organisation Anc zu Gründen. In diesen Film sieht man, das ganze Leid und die Probleme die sich, mit sich ziehen um ein freies demokratisches, Land zu führen. Man sieht wie er mehr, als 20 Jahre im Gefägnis sitzt. Ich finde den Film sehr bewegend es, zeigt Bilder der Aufstände hin gegen die Armee.

Mein Gesamtfazit : 8/10 Punkte gebe ich dem Film und schade das Nelson Mandela nicht mehr lebt aber seih es drum. Ein großartiger Film der aber nicht auf jedes Publikum zugeschnitten ist.

Nicht die Behinderung macht Menschen das Leben schwer, sondern die Gesellschaft, die diesen Menschen Steine in den Weg legt.   https://www.youtube.com/watch?v=iih3MzNp6DE

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Lass es einfach mit Interpunktion.

Ich hab mir kürzlich Medicus und Cpt. Phillips angesehen....ich habe mich bei beiden gut unterhalten gefühlt. Keine Oberklasse (gerade von Tom Hanks hatte ich mir mehr erwartet) aber für einen Couch-Abend kann ich beide bedenkenlos empfehlen.

Medicus: 7/10 (weil es mir am Schluss zu hektisch wurde)

Cpt. Phillips: 8/10 (ich habe allerdings keine Untertitel zu den Somalis gehabt...das muss ich bei Gelegenheit noch nachholen...so fühlte ich mich wie die Gefangenen, die auch nix von dem Kauderwelsch verstehen)

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American Hustle spielt in den 70er wo es darum, geht das jeder wirklich im Film jeden bescheißt. Es fängt damit an das Irvine Rosenfield, die Firma seines Vaters vereerbt bekommt, wo einmal aus einer Reinigung besteht und Leuten das Geld aus der Tasche, zieht das er an Zinsen oder vergüngstigungen rankommt was gar nicht stimmt. Dann verliebt sich Irvine in Sydney Poser und so geht es berg auf mit der Firma und es sich alles besser verkäuft. Doch später im weiteren Verlauf versuchen die beiden und 1 Agent vom Fbi den Bürgermeister dran zu kriegen.

Gesamtfazit: Ein toller Film und finde berechtigt für 7 GLobenglobes nommeniert und 3 Oscars glaube ich.

Ich gebe eine 7,5 von 10 Punkten und man sollte ihn gesehen haben wenn einen dieses Genre vom Film zusagt.

hier nochmal die Kritik bearbeitet von Teclis2

Nicht die Behinderung macht Menschen das Leben schwer, sondern die Gesellschaft, die diesen Menschen Steine in den Weg legt.   https://www.youtube.com/watch?v=iih3MzNp6DE

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Star Trek Into Darkness

(Soll da ein Komma oder Doppelpunkt irgendwohin?)

Also so wird das wohl nichts mit einer weiteren Mitgliedschaft bei Amazon Prime.

Ist das überhaupt ein Film? Ich könnte einen Verriss schreiben, wie bei Pacific Rim, aber da wäre ich bis heute Abend beschäftigt.

Den ganzen Bullenkot aus Into Darkness aufzuführen dauert länger, als den "Film" zu ertragen.

Das ist kein Film, das ist eine Collage von stereotypen Szenen um stereotype Charaktere zu präsentieren. Und diese "Sammlung von Dingen die passieren" hat schon keinen Sinn gemacht, als sie in der Mittagspause auf die versiffte Serviette geschrieben wurde.

(Ich entschuldige mich bei allen hart arbeitenden Menschen, die ihre Mittagspause verdienen. Vor allem für den Fall, dass Into Darkness, im Koksrausch mit Edding auf das Bein einer Bahnhofsnutte geschmiert wurde und es nichtmal bis in die Kantine geschafft hat. Ins Ten Forward schon gar nicht.)

Man kann über Cumberbatch denken was man will. Ob man ihn nun mag, oder hasst, oder heimlich mag und offiziell hasst, weil man ihm den Erfolg nicht gönnt, bei Martin Freeman aber kein Problem damit hat ... alles egal.

Mit

Benedict Cumberbatch

Simon Pegg

Chris Pine

Zachary Quinto

Karl Urban

Zoe Saldana

Peter Weller

muss man verdammtnochmal einen Star Trek Film auf die Reihe bekommen, oder wird zur Assimilierung freigegeben.

Wer aus Cumberbatch keinen funktionierenden "überragenden Intellekt" auf die Leinwand bekommt,

wer aus Chris Pine keinen funktionierenden "Heldenherz-Versagercaptain auf Bewährungsprobe" erschaffen kann,

wer mit Zachary Quinto keinen vernünftigen Konflikt zwischen Verstand und Gefühl präsentieren kann,

wer Zoe Saldana noch langweiliger und überflüssiger präsentiert als Nichelle Nichols (ehrlich, Sigourney Weaver in Galaxy Quest haut die beiden weg),

wer Alice Eve in Unterwäsche präsentiert, ohne dass es irgendwen juckt

...

der gehört einfach nicht in den Chefsessel der Enterprise.

Kann der nächste Filme bitte von einem ungeduschten, dicken Internetnerd gemacht werden, der gerade im Keller seine dritte Tardis zusammenklebt?

Verdammt war das ein Schiss in die Dunkelheit.

. . . dafür . . . sind Helden da

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2013 called, they want their movie review back ;)

PS: Ich fand ihn unterhaltsam und nicht mehr oder weniger bekloppt als die bessere Hälfte der anderen 11.

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Trek into Darkness

...war einfach kein Film, sondern ein Zitat- und Klischeefest.

Der Zuschauer wird überflutet mit provozierten "Nerdgasms" (oh, guck mal, der sagt/macht was ähnliches wie in Film xyz), die können Sachen, die man bei Star Trek einfach nicht können darf (interplanetares Beamen, Schiffe im Hyperraum einholen, unsterbliches Superblut), und Handlung gibt es nicht, nur Action, Action, Action.

Fand das hier ganz passend:

(beide Kanäle kann man sich eh von vorne bis hinten anschauen)

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Ich finde ihn auch besser, als den davor.

Bescheuert sind die alten alle. Aber gerade deshalb sollte man es irgendwie auf die Reihe bekommen. Der ganze Cryo-Torpedo-Doppeldreifachkonter-Chaosplan ist so ein flatulenter Mist. Ich mein, wie kann es sein dass man so lange an einem Film arbeitet und nicht einen kostenlosen Vogel aus dem Will Wheaton Fanclub am Set hat, der sich nach 10 Sekunden an den Kopf greift und fragt, was der offensichtliche Kackmist mit der Obersten Direktive soll?

Er ist auf jeden Fall unterhaltsam. Ich hätte am liebsten Pegg, Cumberbatch, Quinto, Pine und Urban zum Set für Galaxy Quest II gebeamt. Vier alte Kumpel treffen sich in der Kneipe in ihrem abgewrackten und zum Freizeitzentrum umgebauten Raumschiff.

Pegg überredet sie, die vor Jahren abgebrochene Latinum-Meile durchzuziehen und ihre Unsterblichkeit zu feiern. Quinto wird andauernd per Warpfunk von seiner nörgelnden Ehefrau angeklingelt und verweigert den Alkohol.

Als sie irgendwo in der neutralen Zonen einen Stop machen und sich romulanisches Ale reinziehen, geht der Scheiss los und sie treffen auf durch den Warp gebeamte, per Torpedo auf die Oberfläche geschossene Assimilationsroboter.

In guter Star Trek Tradition, werden sämtliche Konflikte durch Faustkämpfe, speziell von Squarejaw-Leaderguy gelöst.

Irgendwann landen sie dann auf Kronos, wo sich ihr alter Klassenkamerad (Cumberbatch) versteckt hält und das Universum mit massneproduzierten Robotern assimilieren will, um seinen überlegenen Intellekt an die unterentwickelten Rassen zu verteilen.

Mit einer rührenden Ansprache bei der Pegg die Saufgelage mit Schottischem Whiskey und Pine die flotten Dreier mit Katzenhumanoiden als das höchste Ziel der Menschheit beschwört, gibt der Intellekt auf und verlässt das Universum, auf der Suche nach vernünftigeren Wesen.

Ach nee warte, den Film hat schon irgendwer gemacht glaube ich ... ;)

@Bismarck: Yepp. Aber bei Into Darkness reichen die paar Minuten nichtmal aus. Gibts da überhaupt was, das nicht falsch war? ;)

Den nicht vergessen

bearbeitet von Igramul

. . . dafür . . . sind Helden da

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Nymph()maniac Part I

Lars von Trier is back. With Porn. Kinda.

Die selbstdiagnostizierte Nymphomanin Joe wird von einem alten Junggesellen zusammengeschlagen auf der Straße gefunden. Nachdem sie nicht ins Krankenhaus gebracht werden will nimmt er sie mit zu sich nach Hause wo sie ihm ihre Lebensgeschichte erzählt.

Wie bei von Trier Filmen üblich gliedert sich auch Nymphomaniac in Kapitel. Jedes dieser Kapitel handelt von einem anderen prägenden Erlebnis in Joes Leben. Absolut nüchtern und mit beinahe klinischer Sterilität zeigt der Regisseur hier dem Publikum Aspekte menschlicher Sexualität und lässt diese dabei derart unattraktiv und auch optisch unansprechend aussehen, dass man trotz ungestellter Sexualakte in Nahaufnahme kaum Lust auf Sex bekommt. Eher gleicht es einer Dokumentation, ist aber auch schwer zu erklären. Die Schauspieler sind durch die Bank wirklich gut (v.A. Stellan Skarsgaard und Shia LaBoef möchte ich hier erwähnen), die wenige Musik die verwendet untermauert die Szenen perfekt (hier kam von Trier raus aus seiner Wohlfühlzone und verwendet diesmal sogar einen Rammsteinsong als Titel- und Abspannstück). Die Kameraarbeit ist wie schon bei den letzten Filmen perfekt, was gemeinsam mit einer wunderschönen Cinematographie dem Auge wirklich Freude macht. Einzig die von Trier typischen unbeholfen wirkenden Schnitte stören mich persönlich immer ein wenig, aber das ist wohl Geschmacksache.

Ich habe mir nicht viel erwartet und kam erstaunt aus dem Kinosaal. Was ich dachte, dass es eine billige Provokation wird, wurde eine nüchterne, ehrliche Reflexion die keine Scheu hat genau das zu zeigen was sein muss. Nicht mehr und nicht weniger. Wie schon bei jedem seiner Filme ist es leider auch schwer in Worte zu fassen. Pluspunkt: Ich bin nicht mit dem Gefühl aus dem Kino gekommen mich aufhängen zu wollen (im Gegenteil zu Antichrist und Melancholia).

Von mir gibts jedenfalls eine Empfehlung. Der Film wird nicht jedem zusagen, aber wer schon mal einen Lars von Trier Film gesehen hat, weiß eh worauf er sich einlässt. Nymphomaniac ist aber mMn sein bester Film seit Dogville. Man muss sich halt aber auch vor Augen halten, dass es kein Blockbuster ist, sondern ein Kunstfilm. Darauf steht bekanntlich nicht Jedermann.

nochmal der Trailer, damit man weiß worauf man sich einlässt.

9.5/10

bearbeitet von M0rg0th

COCAINE COWBOY

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Star Trek: Into Darkness:

Ich fand ihn wirklich gut. Ich bin seit 20 Jahren Star Trek Fan, spiele Star Trek Online und schaue mir täglich die 1000ste Wiederholung auf Tele5 an, obwohl ich alles auf DVD/Bluray hab^^

Ich weis nicht was alle gegen den Film haben. Das in der Regel die super eingefleischten Star Trek Fans sagen: "Das ist kein Star Trek mehr!" möchte ich garnicht kommentieren, ist mir auch egal, aus meiner Sicht kann nur Roddenberry selber sagen was Star Trek ist...geht nun nicht mehr aber er war ja schon mit Teilen von The Next Generation nicht zufrieden.

Jedenfall war Into Darkness für mich der beste Actionfilm der letzten Jahre (mit vergleichbarem Budget) und ich hab so ziemlich alles gesehen was geht, ich geb nicht nur so 50-100€ die Woche für Kino aus^^

Action: Super

Effekte: Ebenfalls

Gegner: Recht ok, die Klingonen gefallen mir so besser als die alten

Einprägende Szenen: Jo, als Cumberbatch da auf einmal mit seiner schweren Waffe die Klingonen fast im Alleingang erledigt hat - war schon cool. Oder R2D2 als Schrottteil - ich hab das wirklich beim ersten mal gucken im Kino bemerkt.

Story: Naja, es ging, aber mir war vorher bewusst dass das nichts wird und wen Cumberbatch wirklich spielt war schon im Vorfeld klar

Ich hab mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt, dank gewonnener Freikarten von Star Trek Online hab ich ihn mir zweimal angeguckt.

Achja, dann doch noch was zum Thema "Was ist Star Trek". Die Anfangsszene bei dem Alienvolk hat mich mehr an die alten Star Trek Zeiten erinnern lassen als so ziemlich alles nach den frühen TNG Sachen ;-)

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Ja, da hat halt jeder eine etwas andere Vorstellung.

Für mich ist Star Trek kein standard Actionformat. Die Forschung, das Auf-Sich-Gestellt-Sein, die Reise mit dem Schiff ähnlich der Reise im viel erwähnten Moby Dick, das Lösen von Problemen, überhaupt erstmal das langsame Auftauchen von Problemen und Konflikten ...

sowas ist für mich interessanter als Lasergatlings, Schnellfeuerphaser und Faustkämpfe auf fliegenden Plattformen,

Ich hätte gern einen Khan gehabt, der überhaupt mal was Böses tut und mal irgendwie eine Bedrohung durch Authorität darstellt. Er hat null Kontrolle und macht nur den bösen Prügelknaben. Dass sein Supermegaplan nicht bis aufs Klo hält, ist ok. Aber wenn ich direkt beim Anschauen schon nicht peile, was das alles soll, nein danke.

Wenn es coole Action sein soll, dann ist es mir wichtig, dass die einigermaßen Sinn macht. Auch ein Actionfilm muss sich die Frage stellen "wieso kann der da mit dem Schuttle ans Fenster fliegen und ungehindert auf alle feuern?",

oder mir erklären wieso Khan vor Spock durch San Francisco flieht, anstatt ihn abzumurksen.

Die Orks, ähm Klingonen waren für mich gar keine Gegner. Die waren halt irgendwie da um abgemurkst zu werden. Wie die jemals eine Bedrohung werden sollen, wenn die nichts orten können und im Nahkampf auch nichts taugen, habe ich nicht verstanden.

Saldana hat ihre tolle Ansprache, dass sie klingonisch reden soll und dann versaut sie es. Macht aber nix, bevor es losgeht hält die Kamera sowieso nur auf ihren Arsch. Und gäbe es tatsächlich mal einen Klingonen der sich für Ehre interessiert anstatt die Prügelstereotypen zu erfüllen, dann würden die Fans auf die Barrikaden gehen, weil sie genau das bekommen, was sie fordern.

Das Kirk nichtmal die Eier hat selbst aus dem Schuttle zu steigen, fällt da schon gar nicht mehr auf. Erst riskiert er die ganze Enterprise um Spock zu retten, aber für dessen Mädel, neee lass mal. Wenn Dir die Orks den Hals brechen, schießen wir aus sicherer Entfernung zurück. Achso moment, ich hab noch gar keinen Phaser in der Hand. Schnell man ändern ...

Gottseidank hat der Mann eine Uniform bei der Sternenflotte. Da passt er gut hin. Am Würstelgrill aufm Parkplatz wäre er der totale Versager.

Ich hätte auch gerne, dass die Technikgimmicks wenigstens einigermaßen stimmen. Das andauernde "Teleporter geht, geht nicht, geht nur so halb, geht nur in eine Richtung, aber eigentlich geht er doch von der Erde bis nach Kronos und kann rumgetragen werden" ist doch doof.

Wenn ich den Film hinterher auseinandernehmen will, ok. Da muss er nicht halten. Aber wenn ich beim Anschauen schon denke "ach nee, das Mädel und der Tribble können mit Khans Blut wiederbelebt werden, was wird da wohl noch passieren?" oder

"oh wow, Scotty quittiert in einer totalen Bullshitszene den Dienst. Er wird doch nicht etwa einen Outside-Job machen?" oder

"Hey, lasst mich sterben, die primitive Rasse darf das Schiff nicht sehen, aber dass wir den Vulkan einfrieren (wie auch immer das gehen soll), damit sie überleben, das ist schon ok so"

. . . dafür . . . sind Helden da

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With Porn. (...)

dass man trotz ungestellter Sexualakte in Nahaufnahme(...)

Wie hat der Film eine FSK 16 Freigabe geschafft?

 

 

Wenn eine Frau sich die Lippen nachzieht, so ist das, wie wenn ein Soldat sein Maschinengewehr putzt.

(Bop Hope, amerikanischer Komiker, 1903-2003)

 

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Im Zeit Magazin war ein lustiges Interview mit der Hauptdarstellerin über ihre Vaginaprothese und die Pornodoubles. Ja, was man von ihr sieht, ist nicht sie. Echter Sex ist es trotzdem.

Und damit sollte der Film eigentlich keine Jugendfreigabe erhalten.

Was ich nicht verstehe: warum nimmt der von Trier, wenn er schon einen Sexfilm drehen will, eigentlich keine Darsteller, die kein Problem damit haben, vor der Kamera zu poppen?

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Weil es Kunst ist. Da ist dann selbst der Sex künstlich ;)

Gruß NogegoN

2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Die Kinoversion ist aus rechtlichen Gründen natürlich geschnitten. Du siehst keine Penetration. Generell kommt mir vor es wurde viel geschnitten (no na, 20 Minuten wurden rausgekürzt). Folgendes sieht man aber dennoch:

Zu sehen bekommt man aber Oralsex bei Mann und Frau in Nahaufnahme, Sex im Closeup (Reiterstellung), halt ohne die Penetration selbst. Und viele Closeups von Penissen. Und halt viel nackte weibliche Haut. Auf DVD und Bluray wird dann wohl alles zu sehen sein.

Was ich nicht verstehe: warum nimmt der von Trier, wenn er schon einen Sexfilm drehen will, eigentlich keine Darsteller, die kein Problem damit haben, vor der Kamera zu poppen?

Soweit ich weiß wollte Shia seine Szenen selbst drehen. Obs dann so passiert ist weiß man nicht... Offiziell hat keiner der bekannten Stars tatsächlichen Sex vor der Kamera.

COCAINE COWBOY

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Dass es kein echter Sex sein darf, ist doch schon immer nur so eine Quarkgeschichte. Die gleichen Sender, die von "simuliertem Sex" erzählen, zeigen direkt vorher die Dokus über den Pornodreh bei dem es dann heißt "so, jetzt schneiden wir das noch für die softcore Variante".

Entscheidend ist doch in der Praxis nur was gezeigt wird und nicht das, was nicht gezeigt wird.

Nur weil Hardcore nicht zulässig ist, heißt das nicht, dass Softcore Material nicht aus Hardcore Material oder Drehs erzeugt werden darf.

bearbeitet von Igramul

. . . dafür . . . sind Helden da

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Die gleichen Sender, die von "simuliertem Sex" erzählen, zeigen direkt vorher die Dokus über den Pornodreh bei dem es dann heißt "so, jetzt schneiden wir das noch für die softcore Variante".

Es liegen imho Welten zwischen "simuliertem Sex" und "jugendfrei zurechtgeschnittenem echtem Sex".

Und das gilt vermutlich nicht nur für mich als Zuschauer, sondern auch und vor allem für die Schauspieler.

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