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Crusader

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Die Zähne des Kaimans

Die Sukhois hatten schreckliche Ernte gehalten, aber es wäre naiv zu glauben, dass man den Feind noch einmal so kalt erwischen konnte. Während die Späher schon die Anreise eines ersten Flakbattalions vermeldeten †“ allerdings konventionell und nicht mechanisiert, so umfangreich war das Material der Cayman-Garde wohl auch nicht †“ grub sich der Rest der Truppen um die Stadt herum ein... was leider auch die Angriffe auf das Offizierskorps erschwerten.

Jetzt war schnelles Handeln gefordert. Würde die Cayman-Garde den Belagerungsring befestigen könne und ihre Luftabwehr wieder aufbauen, gab es nicht mehr viel Hoffnung für die Stadt...

Kämpfe um Baja Verde

Den Rebellen war die Ankunft der neuen Truppen nicht verborgen gebleiben, und so verließen sie auch recht schnell die Außenbezirke der Stadt und zogen sich zum nahen Flughafen und in den westlichen Dschungel zurück.

Der Einsatz der Vengadores kam allerdings viel zu spät, um noch etwas ändern zu können... die Schützenpanzerwagen und Sparka-Flakpanzer rollten bereits ein...

Baja Verde (#31) wird weiter umkämpft

Taktische Lage

Westlicher Dschungel (Rebellen)

Hauptstadt (Armee)

Flughafen (Rebellen)

Östlicher Dschungel (Armee)

Armeetruppen

5. Battalͳn de Infanteria Ligera (L-Inf Bat 2)

2. Regimento de Infanteria (Grünes Inf Reg 1)

10. Battalͳn de Infanteria Pesado (Mech-Inf Bat 2)

1. Battalͳn de Defensa Aͩrea Movͭl (Mech-FLA 1)

Rebellentruppen

Vengadͳres (Komm 1)

Pablos Macheteros (Elite Gue Reg 2)

2. Flugabwehrtruppe (Flak 1)

Felipes Unbesiegbare (Gue Bat 2) → kommt in 3 Kampfrunden an

1. Guarda de Revoluciͳn (Elite LInf Bat 1) → kommt in 3 Kampfrunden an

Carlos' Jäger (Elite LInf Bat 2) → kommt in 3 Kampfrunden an

Forever Zacatlan

Für einen Außenstehenden musste es irgendwie bizarr anmuten: die Armee verschanzte sich in der Stadt, während die Rebellen sich im Dschungel ringsherum eingruben... aber gleich wie ironisch die Situation war, war sie nicht weniger tödlich. In diesem Fall ganz besonders für die Rebellenkommandos, die in die Stadt schleichen sollten... sie wurden bei der Infiltration von einem Wachposten entdeckt und endeten schließlich im Kugelhagel der Armee...

Gonzales' Leute im Nordosten näherten sich zwar weiter an, wahrten aber weiter die Distanz.

Zacatlan (#28) wird umkämpft

Die Rebellen haben 0,5 ÖP verbraucht.

Castigueros (Elite Komm 1) wurden vernichtet.

Taktische Lage

Südöstlicher Dschungel (Armee... mehr oder weniger)

Nordöstlicher Dschungel (Loyalisten †“ bleiben passiv)

Hauptstadt (Armee)

Westlicher Dschungel (Rebellen)

Armeetruppen

Deborah Gͳmez (Offizierin †“ Merkmal: Gierig)

1. Regimento de Infanteria (Inf Reg 2)

4. Regimento de Infanteria (Grünes Inf Bat 1)

6. Battalͳn de Infanteria Ligera (Grünes L-Inf Bat 1)

Rebellen

Laz͡ro (Offizier, Merkmal: Frontschwein)

Emilias Jaguare (Elite Gue Bat 2)

Nuveo Loreda Voluntarios (Gue-Bat 1)

JosÍ©s Fledermäuse (Gue Bat 1)

2. Guarda de Revoluciͳn (Elite Linf Bat 1)

Libertadores (Grünes Gue Reg 2) → kommen in 4 Kampfrunden an (Rückzug aus Municipo del Pedro)

Pablos Macheteros (Elite Gue Reg 2) → kommen in 3 Kampfrunden an (Rückzug aus Municipo del Pedro)

Vascos Kopfjäger (Gue Bat 2) → kommen in 3 Kampfrunden an (Rückzug aus Municipo del Pedro)

Geplünderte schwere Waffen (Ari 1) → kommen in 5 Kampfrunden an (Rückzug aus Municipo del Pedro)

Gemetzel in Municipo del Pedro

Die Lanze sprach ein weiteres Mal und entfesselte die pure Vernichtung über die ohnehin schon angeschlagenen Rebellen. Der darauf folgende Angriff der Armeetruppen brach ihnen dann endgültig das Rückgrat. Der Widerstand zerbröckelte, und was nicht auf der Flucht erschossen oder von Panzerketten zermalmt wurde (es herrschte kein Munitionsmangel - die Panzerfahrer hielten es einfach nur für witzig.), floh schließlich zurück nach Zacatlan.

Man hatte die Schlacht gewonnen! Man hatte das verdammte Rebellenpack wieder zurück in den Dschungel geprügelt! … Die Hurra!-Rufe gingen nur ein bisschen unter in dem Lärm der explodierenden Ölraffinerie...

Municipo del Pedro (#27) wurde verteidigt

Die Lanze hat 1 GE an Munition verbraucht.

Die Armee hat 1 ÖP verbraucht.

Die Raffinerie wurde beschädigt und liefert bis zur Reparatur (5 GE) kein Öl mehr.

Libertadores (Grünes Gue Reg 2) wurden mittelschwer dezimiert (-1,5 PE)

Pablos Macheteros (Elite Gue Reg 2) wurden leicht dezimiert (-1 PE)

Vascos Kopfjäger (Gue Bat 2) wurden schwer dezimiert (-1 PE)

...und hier das Wetter für Extremadura: Blutregen mit gelegentlichem Bleihagel. Denken Sie an Ihren Kevlar-Schirm!

Nachdem man nach zwei Monaten des Granathagels vor wenigen Wochen endlich den Spieß hatte umkehren können, herrschte Hochstimmung bei den Verteidigern, als die Gegenoffensive schließlich begann. Unter erfreulich geringem schwerem Beschuss rückte man vor und hob Graben um Graben, Stellung um Stellung aus. Der Feind bot nicht viel Widerstand, Propaganda, Biowaffen-Paranoia und schließlich Mißtrauen aus den eigenen Reihen hatten ihren Kampfeswillen aufs tiefste erschüttert.Ganze Gräben, ganze Züge, ja ganze Kompanien ergaben sich nach den ersten Minuten Feindkontakt. Man war des Kämpfens einfach müde geworden.

Die wenigen loyalen Truppen kämpften einen verlorenen Kampf, als die feindliche Artillerie gnadenlos auf sie niederging und ihre weniger fanatischen Kameraden mit plötzliche Kapitulationen immer mehr Frontabschnitte völlig ungeschützt zurückließen. Schließlich kam nur noch der Rückzug in Frage... so weit das die feindlichen Truppen, die Artillerie und die Vympel-Truppen denn eben zuließen...

Nur General Chavez entschied sich, nicht den Rückzug anzutreten. Als schließlich immer mehr seiner Einheiten geschlagen waren, bot er seine Kapitulation an. Er war allerdings nicht bereit, gegen seine verbleibenden Kameraden unter den Loyalisten zu Felde zu ziehen; stattdessen bat er darum, ins Exil nach Kuba gehen zu dürfen... ebenso wie jeder seiner Männer der sich dafür entschied. Im Gegenzug bot er Informationen über de Alvarado, den Kommandanten der Cayman-Garde und ebenso über den Paladin und seine Pläne.

Extremadura (#6) wurde verteidigt!

Das Innenministerium hat 2 ÖP verloren.

1. InfanterÍ­a FIN (Inf Bat 2) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

2. InfanterÍ­a FIN (Inf Bat 2) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE) und hat Elitestatus erreicht

4. InfanterÍ­a FIN (Grünes Inf Bat 2) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE) und hat normalen Status erreicht

Guardia del ministerio interior (Inf Bat 3) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

2. Batallͳn Rapido (MotInf Bat 2) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

2. Batallͳn Rapido Ayuda (MechArt 1) hat Elitestatus erreicht

Das Innenministerium hat Material erbeutet und zahlreiche Gefangene gemacht. Wie viele sich ihrer Sache anschließen, hängt davon ab, wie man mit General Chavez verfährt.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Alarmstufe Rot - Langsam wird's Orange

"Es gibt Leute, denen wird das nicht schmecken."

Nachdenklich kratzte Natschalnik sich die Wampe. Er hatte sich, zur Feier des Sieges, auf seinen Gummiring gepflanzt, in dem er würdevoll im Pool dümpelte - ein König auf einem Thron hätte nicht mehr Eminenz und Behaglichkeit ausstrahlen können als dieser Windbeutel von Ex-KGB-Agent. Neben ihm, mit einer Schnur befestigt, trieb ein zweiter, kleinerer Gummiring, den Natschalnik zu einem Eiskübel umgebaut hatte: Wodka gehörte kaltgestellt, und das Wasser des Pools war nicht kalt genug um das Wässerchen auf optimaler Trinktemperatur zu halten. Wenigstens der Herr Innenminister behielt klassische Contenance, hatte nur das Hemd weit genug aufgeknöpft um seine Brustbehaarung zu präsentieren, fläzte sich nach der Manier römischer Tyrannen auf einem Liegestuhl und schmauchte die zweitfetteste Zigarre die sich auf Pilmierda nur hatte auftreiben lassen - die fetteste Zigarre von Pilmierda war für die Einnahme der Hauptstadt reserviert und wartete im Humidor darauf, für den Triumph brennen zu dürfen.

"Das ist nicht weiter schlimm. Chavez kann das Exil in Kuba geniessen, eine Weile - nach dem Sieg werden wir weiter sehen. Unser Arm reicht weit, der der Kartelle und des KGB erst recht. Und die Propaganda... es ist wichtiger, den Sieg in Extremadura komplett auszunutzen. Die dummen Blicke darüber, dass wir Chavez ein Exil gewähren, werden vergessen gehen sobald wir mit Hilfe allfälliger Überläufer Tierra de Madrecita genommen haben. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung zur Hauptstadt und zum Sieg. Aber damit wir da nicht in eine Falle tappen - Chavez Informationen können wertvoll sein, sehr wertvoll. Davon, dass wir mit seinem Exil allfälligen Überläufer beweisen, dass wir nicht nachtragend sind, ganz abgesehen - nachtragend können wir sein sobald wir gewonnen haben."

* General Chavez wird das Exil in Kuba gewährt, ebenso allen an einem Exil interessierten Loyalisten... vorausgesetzt natürlich, Kuba lässt das zu.

* Eine Generalamnestie wird allen angeboten, die sich dem Innenministerium anschliessen

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Mit einem Donnern krachte Viales Faust auf seinen Schreibtisch. Darauf lagen die neusten taktischen Protokolle, die gerade ine Stabsoffizier vorgelegt hatte.

"Jetzt haben wir die Rebellen am Schwanz gepackt! Nun ist es an der Zeit, den Sack zuzumachen!"

Ein hämisches Grinsen breitete sich auf dem sonnengebräunten Gesicht aus. Auch der Verlauf an der Heimatfront verlief gut. Auf seine Männer war eben auch in widrigsten Situationen verlass! Nur langsam sollte die Infrasturktur wieder aufgebaut werden.

Siege sind zwar schön und gut, aber nciht wenn das kontorlierte Land nur aus Ruinen und Kratern besteht. Denn die der Kampf wird auch weiterhin Ressourcen verschlingen.

Die Ölraffenerien in #27 wird für 5 GE repariert. Das 1. Battalͳn de Carro (Elite Pan Bat 2) beschädigt wird auch in #27 repariert

Die "Heimat"front alias der Kampf ums Hauptquartier

Der Cayman-Garde ist gezeigt worden, dass auch die Männer und Frauen des Heeres aus Hartholz geschnitzt sind. Wie Ungeziefer verkroch sich der Kaiman in der Erde und harrte in seinen Stellungen aus, in der Hoffnung, dass bessere Tage anbrechen. Doch Raul Estaban Vidal würde es nicht soweit kommen lassen. Jetzt war ein gezielter Angriff gefragt.

Die Flugzeuge aus #22 bombadieren einen Abschnitt des Belagerungsringes, danach werden sich die Truppen auf diesen geschwächten Abschnitt stürzen und einen Ausfall gegen die Cayman-Garde wagen. Die Kommandos im Hinterland versuchen durch gezieltes Brückensprengen, Sprengfallen und der Gleichen den Tranpsort der Flugabwehr zu verlangsamen und unterbinden.

Zacatlan - the eternal war

Ruhig Blut war in Zacatlan gefragt, ausharren auf bessere Tage. Doch die Zeit sollte nicht ungenutz bleiben. Die Vorstadt wurde nach altem Muster Stück für Stück in eine Festung verwandelt. Weiterhin würden die Belagerer mit kleinen, gezielten Ausfällen geschwächt werden, aber niemals wird man die eigene Deckung fallen lassen.

Baja verde - Die Abrechnung

Der Feind hatte sich also im Dschungel und im beschädigten Flughafen verschanzt. Das gab es nur ein Mittel ihn draus zu treiben. Der gute, alte Speer.

Der Speer des Donnergottes schießt auf die Truppen in #31, danach werden die örtlichen Verteidiger über sie herfallen. Es wird keine Gnade gewehrt!

Du hast da was böses im Gesicht.

Nein, nicht da, andere Seite.

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Der dritte Bluthund streunt von dannen...

Es dauerte nicht lange, bis die kubanische Botschaft dem Ansinnen zustimmte, und Chavez und einige seiner Getreuen in die Heimat schaffte. Das hinterließ auch Spuren auf den verbleibenden Gefangenen... die Zahlen an Kriegsgefangenen, die sich für Borevas verdingen wollten, stieg rapide an.

Am Ende machte auch Chavez seine Versprechen wahr und ließ sich in seiner neuen Residenz auf Kuba bei den Mittelsmännern de Borevas' über die Lage im Lande aus. Die meisten Truppen und das schwere Gerät wurden bereits in den vergangenen Offensiven verheizt, und die Sowjetunion war immer weniger willens, noch zu liefern. Schließlich hatte sich Gonzales von seinen Beratern dazu hinreißen lassen, sich an die Spanier zu wenden. Franco wusste sehr gut, dass er den schwachen Präsidenten dazu benutzen konnte, den Faschismus in Südamerika wiederaufleben zu lassen. Er hatte bereits zwei Brigaden der spanischen Fremdenlegion mobilisiert, um dem bedrängten Präsidenten zur Hilfe zu kommen... doch zunächst musste der Boden auch politisch bereitet werden, insbesondere im Offizierskorps. Und dazu schickte er Jemanden, der rein offiziell nicht auf seiner Gehaltsliste stand, inoffiziell aber einen netten, kleinen internationalen Trachtenverein namens Paladin Group in seinem Lande betrieb: Otto Skorzeny. Und er war bereit, absolut alles zu opfern, um diesen Krieg noch zu gewinnen...

Das Innenministerium hat die folgenden Dinge erhalten:

- 2 PE an Rekruten

- 1 Artillerieeinheit (Art 1) + Lucio Omarez (Held, Typ: Artillerie)

- 1 Sonder-Item: Aufrüstungskit

- 1 Sonder-Item: Aufklärungsdaten über Valle del Bardo (#11)

Der Donner in Baja Verde

Erneut entfesselte die Lanze den Donner und ließ ihn über die tapfer ausharrenden Rebellen herein. Doch so tödlich das Bombardement auch war, es zerfetzte vor allem Affen, Gürteltiere, Alligatoren und diverse unglückliche Vögel... den Rebellen bot der Dschungel Versteck genug, um ihre Verluste vergleichsweise gering zu halten...

Die Lanze des Donnergottes hat 1 GE verbraucht.

Pablos Macheteros (Elite Gue Reg 2) wurden mittelschwer dezimiert (-1,5 PE) und haben Elitestatus verloren

Der Hinterhof des Admirals... brennt!

Das Zögern, das in den Reihen der Marine losbrach, als der Feind zur Gegenoffensive blies, hatte sich noch nicht wieder gelegt, und so rissen die Loyalisten dem Admiral die Initiative wieder aus den Händen. BMP-152 Schützenpanzerwagen, begleitet von der Mot-Infanterie die noch vor wenigen Wochen im Hafen von Las Palmas ankam, schmetterte in die linke Flanke der Marineinfanterie, während die Infanterie der Loyalisten zusammen mit ihrer Artillerie Druck an der Front aufbaute. Währenddessen flog das dezimierte aber wütende HIND-Geschwader nadelstichartige Angriffe in die rechte Flanke und den Rücken der Formation...

Hatte man zu lange gewartet? Den Feind zu lange seine Position befestigen, sein Vorgehen planen und Verstärkungen einfliegen lassen? War dieser Kampf um die Machtbasis des Admirals überhaupt noch zu gewinnen?

Der Kampf um den Flugplatz tobt weiter...

1. Regimento Assaulto Marina (Elite Mar Reg 2) wurde leicht dezimiert (-1 PE)

2. Battaglͳ Infanterie Marina "Los Mui Machos" (Elite-Inf Bat 1) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

1. Battaglͳ de Defensa AÍ©rea (grüne FLA 1) wurde beschädigt

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Loyalistendämmerung - Operation Dünger

"Das, Genossen, wird unser Meisterstück."

Dafür, dass Fuentes seine Elite um sich geschart hatte, ging es überraschend zivilisiert zu und her: In den Flaschen war Wasser und kein Schnaps, die Luft liess sich problemlos atmen und bestand nicht zu einem Grossteil aus Tabakrauch, es lagen nicht Unsummen entsicherter Waffen und Messer achtlos in der Gegend herum... selbst die Kommandanten der Todesschwadronen standen halbwegs aufrecht um den Tisch herum, lümmelten sich nicht wie sonst immer in irgendwelche Stühle. Es war richtiggehend gespenstisch - eine Sitzung unter Anwesenheit der Kommandanten der Todesschwadronen ohne ständige Zwischenrufe und ganz ohne geschmacklose Witze. Fuentes schauerte. Es fühlte sich falsch an, einfach nur falsch. Eigentlich sollte er froh sein, dass seine Elite sich tatsächlich benahm und nicht ihren Status als unsichtbare Hand des Innenministeriums gnadenlos ausnutzten - so hinterliessen sie immerhin nicht einen noch schlechteren Eindruck auf die Anführer von de la Soyas Grupo Especiale und Denakins Marine-Spetsnats - aber das kalte Gefühl im Nacken blieb. Dafür, dass Kommandoaktionen immer mit Chaos und der Ausnutzung von Chaos verbunden waren, ging das hier viel zu zivilisiert zu.

"Unsere Aufgabe bei der ganzen Geschichte hier wird es sein, dafür zu sorgen, dass die Luftwaffe ungestört operieren kann und Gonzales gar nicht erst versucht, den Spiess umzudrehen und uns zu bombardieren. Die Loyalisten sind inzwischen arg unflexibel - sie besitzen nur noch einen regulären Flugplatz und einen uns bekannten improvisierten Flugplatz. Wenn wir beides auch nur für eine Weile blockieren reicht das Merino wohl, um den Himmel für sich zu beanspruchen... und wenn die Flaktürme und die Luftschutzstellungen erst mal schweigen können die Bomben fallen. Von uns hängt ab, ob die eigentliche Luftwaffe bei diesem letzten grossen Akt dieses beschissenen Bürgerkrieges noch mal richtig glänzen kann - los, Genossen. Enttäuscht eure Jefes nicht."

* Formung der Schlachtfelder

* Vympel de Pilmierda soll die Rollbahnen des Flughafens in #10 Distrito Central zerstören

* Die 1. Grupo Especiales de Paracaidistas "Silencio" (Elite-Kommandos II) sollen die Rollbahnen des Feldflugplatzes in #12 Cerro de Irene zerstören

* Die Dientes Rojas sollen die FLAK in #11 Valle del Brado ausschalten

* Die 84. Sowjetische Marine-Spetsnats-Kompanie (Elite Komm 3) soll die FLAK in #9 Tierra de Madrecita ausschalten

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Loyalistendämmerung - Operation Tabakernte

So liess es sich leben! Verliebt lächelnd betrachtete Coronel Vega seinen neuen Kommandopanzer - Mit solchen Monstern hatten bisher nur de Alvarado und seine Kaimanen protzen können während er lange, viel zu lange mit Lastwagen oder höchstens Schützenpanzern hatte vorlieb nehmen müssen. Ein T-72SK, eine mit Kommunikationsausrüstung vollgestopfte und aufgemotzte Ausgabe der normalen Exportversionen der T-72. Welch Stahlbestie! Ihre Dimensionen waren das perfekte Sinnbild für die Geschichte, die Vega aus ihrem schwerstgepanzerten Leib heraus kommandieren würde - ein Sturmangriff, der vom Umfang her eigentlich einem General angemessen gewesen wäre. All die Panzer, all die Schützenpanzer und Truppentransporter... der Gedanken liess sein Lächeln noch breiter werden. 2 mobile Brigaden und eine Brigade Infanterie, alles bis an die Zähne bewaffnet und hochmotiviert - und auf der anderen Seite der Grenze wartete gemäss General Chavez eine Brigade von viel zu hastig trainierten Soldaten, deren Ausrüstung man hastig hatte zusammenkratzen müssen. Kein wirklicher Gegner, Bunkeranlagen hin oder her - davon, dass der misslungene Angriff der Kaimane auf die Armee und die böse Schlappe in Extremadura nicht dazu beitragen würden, die Loyalisten bis zum letzten Blutstropfen kämpfen zu lassen, ganz abgesehen. Der Krieg war vorbei, Gonzalez ertrank langsam in seinem eigenen Blut - es war zu bezweifeln, dass ihn seine Truppen noch lange beatmen wollten.

* Sturmangriff auf #9 Tierra del Madrecita

* Kommandant: Coronel Rodrigo Vega (Frontschwein)

* Die Grupo Rapido, verstärkt durch die 1. Mobile Luftlandebrigade, ist der Hauptstosskeil, allen voran die T-72

* Das Batallͳn Construcciͳn Civil "Totengräber" (Elite Pio 2) soll dem Stosskeil Hindernisse wie Panzersperren oder Minen aus dem Weg räumen helfen

* Die 1. InfanterÍ­a FIN (Inf Bat 3), 2. InfanterÍ­a FIN (Elite Inf Bat 3), 3. InfanterÍ­a FIN (Inf Bat 2) und die Guardia del ministerio interior (Inf Bat 3) folgen dem Stosskeil um zu halten, was die mobilen Truppen nehmen.

* Die Roter November samt Bagage hält sich an der Küste auf, um bei Bedarf schwere Feuerunterstützung zu liefern. Das 62. Sowjetische Marine-Infanteriebataillon (Elite MarInf Bat 3) hält sich bereit, um mittels dem 17. Sowjetischen Marine-Transporthelikoptergeschwader (TranHel 3) bei Gelegenheit den Loyalisten einen Keil in die Flanke zu schlagen oder einen Kessel zu bilden

* Das 1. Regimento Policia Armata (Elite Par Reg Bat 2) schützt die Nachschubrouten

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Loyalistendämmerung - Operation Machorka

"Warum machen wir das gleich?"

"Du hättest echt Buchhalter werden sollen, Kleiner."

Schuster seufzte frustriert. Weil Vega die geniale Idee gehabt hatte, die ganze militärische Macht der Allianz de Boreva - de la Soya in die Waagschale zu werfen um durch zwei simultane Grossoffensiven Gonzalez dazu zu zwingen, den Bogen zu überspannen, musste er sich jetzt mit dem Sohn des Herrn Innenministers herumschlagen. Die operativen Diskussionen blieben ihm zwar erspart, das effektive Kommandieren übernahmen ausgezeichnete Offiziere die im Gegenzug für eine saftige Entlohnung sämtlichen Ruhm verkauften, aber die ständigen dummen Fragen über Grundsätze? Zum Auswachsen. Jetzt verstand Schuster auch, warum Vega de Boreva Junior bis jetzt bevorzugt sonst wo hatte herumdümpeln lassen.

"Schau mal. Gonzalez kriecht inzwischen auf dem Zahnfleisch. Er hat viel zu viel Blut verloren. Im Süden wurde die Cayman-Garde übel zugerichtet. Velasquez ist tot. Ojeda ist tot. Chavez sitzt im Flieger nach Kuba. In Extremadura sind die Loyalisten im grossen Stil zu uns übergelaufen weil sie die Schnauze voll hatten. Gonzalez hat keinen echten Erfolg mehr gehabt seit er Casillas aus Yagul geprügelt hat. Die Leute haben die Schnauze voll und seine Armee ist geschrumpft. Was tut man in so einer Situation?"

"Ausnutzen?"

"Ganz genau. Wir könnten jetzt einfach nur die T-72 nach Tierra del Madrecita schicken und sie über die Ebene donnern lassen... es wäre ein sicherer Sieg, aber es wäre nur ein gewonnener Kampf. Wir haben Kapazität als einfach nur für das. Nein: Das jetzt, das ist so unsere Version des Marsch auf Berlin. Skorzeny, dieser Hund, wird das wiedererkennen. Zhukov hat da alle Schleusen geöffnet und wir tun jetzt dasselbe. Wir attackieren Gonzalez an zwei Fronten. So muss er seine Reserven teilen oder eine der Provinzen sträflich vernachlässigen... so oder so wird er mit dem Gewicht unserer Leute nicht mehr mithalten können. Von den Folgen für die Moral seiner Leute gar nicht zu reden: Zuerst haben sie sich in Extremadura die Zähne ausgebissen und jetzt sollen sie sich gegen so eine Flut stemmen? Das ist bittere Medizin, Kleiner. Da hilft kein Zucker mehr."

* Sturmangriff auf #11 Valle del Brado

* Kommandant der Truppen des Innenministeriums: Stellvertretender Vorsitzender des Geheimdienstes Jorge Boreva (Gekauftes Offizierspatent)

* Kommandant der Fallschirmjäger: Luftwaffenoffizier Gustavo Leigh (Choleriker)

* Die Guardia Rural (Elite LInf Reg 2) attackiert Valle del Brado, unterstützt von Schusters Kongo-Marodeuren (Elite LInf Bat 3), den Cazadores de Montaͱa FIN "Monte Joanna" (LInf Bat 3) samt CapitÍ¡n Anna Gutierrez (Heldin Infanterie) und den Cazadores de Montaͱa FIN "Ahualulco" (LInf Bat 2)

* Die 1. Grupo de ArtillerÍ­a (Art 1) samt Lucio Omarez (Held Artillerie) und die 1. Grupo Sistemas AntiaÍ©ra FIN "De la Soya" (Grüne FLA 2) versehen den Angriff mit der notwendigen schweren Feuerkraft

* Die Escuadrilla Especial del HÍ©licoptero (KaHeli 1) hält sich in Reserve, um als Springer eingreifen zu können

* Die Escuadrilla Transporte del HÍ©licoptero (TransHeli 1) halten sich in Reserve, um bei Bedarf zusätzliche Mobilität bieten zu können

* Das 4. Regimento Paracaidistas (FJ Reg 2) und das 6. Batallͳn Paracaidistas (FJ Bat 2) springen, falls man nicht auf feindliche Fliegerabwehr trifft, ab, sobald das Fussvolk des Innenministeriums die Befestigungsanlagen erreicht. So soll der Bewegungsmoment aufrecht erhalten werden und der Wert der Befestigungsanlagen gesenkt werden.

* Das 4. Batallͳn Policia Armata (Par Bat 1) schützt die Nachschubrouten

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Loyalistendämmerung - Operation Treibhaus

Schon einmal hatte dieses mächtige Gebäude dem Innenministerium gute Dienste geleistet - damals, vor vielen Monaten als der Bürgerkrieg noch jung gewesen war hatte die Radarstation in den Bergen von Sierra Fria die Kampfhelikopter de Borevas vor den Jägern der Loyalisten geschützt nachdem Vympel de Pilmierda sie einst im Handstreich genommen hatte... das Innenministerium hatte in der Vergangenheit viele Dinge getan, die fragwürdig gewesen waren, aber immerhin etwas konnte man ihm nicht vorwerfen: Es tat, was es konnte, um nicht mit eigenen Waffen geschlagen zu werden, besonders nun, wo man wusste, um wen es sich beim Paladin handelte. Die hochgerüsteten Polizeigrenadiere des 5. Batallͳn Policia Armata waren insofern zum Alltag über gegangen, als dass sie taten was für sie vor dem Krieg normal gewesen war: Schutzperimeter ziehen und wichtige Anlagen abriegeln. Skorzenys Leute sollten nicht wiederholen können, was einst Vympel de Pilmierda geglückt war...

* Bombardements der Loyalisten

* Kommandant: Luftwaffenoffizier Arturo Merino (Arrogant)

* Heimflughafen: #6 Extremadura

* Die Jäger der Luftwaffe sollen, unterstützt durch die Radarstation in #8 Sierra Fria, feindliche Luftstreitkräfte und Helikopter aus dem Himmel fegen

* Die Jagdbomber und Kampfhubschrauber der Luftwaffe halten sich auf Abruf, um bei Operation Tabakernte oder Operation Machorka Feuerunterstützung zu leisten um durch starken Feindwiderstand brechen zu können

* Die Taktischen Bomber der Luftwaffe halten sich auf Abruf, um bei Operation Tabakernte oder Operation Machorka zu starke feindliche Stellungen oder Bunkeranlagen zu demontieren

* Das 3. Batallͳn Policia Armata (Par Bat 1) schützt den Flughafen von Extremadura

* Das 5. Batallͳn Policia Armata (Par Bat 1) schützt die Radarstation von Sierra Fria

* Operation Solarium findet nur dort statt, wo die FLAK ausgeschaltet wurde und der Luftraum der Luftwaffe und nicht den Loyalisten gehört. Eine Ausnahme sind der Schutz der Radarstation sowie des Flughafens und die Behauptung des Luftraumes - dies findet so oder so statt.

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Loyalistendämmerung - Selbstmord ist nicht der einzige Ausweg

Niemand war gezwungen, zu kämpfen bis zum letzten Tropfen Blut - inzwischen hatten die Loyalisten wohl mehr als deutlich erleben müssen, dass es mit ihrer Militärmacht auch nicht mehr so weit her war, aber ob die volle Grössenordnung bekannt war? Die Chance war zu gut, dass der P.E.U. die Seitenwechsel von Extremadura verschwieg - und das musste sich ändern. Lucio Omarez und seine Leute mussten quasi als gutes Beispiel dafür dienen, dass es nicht zu spät war, sich auf die Siegerseite zu schlagen: Wichtig war jetzt, dass sich dieses Gerücht auch verbreitete.

* Die Seͱores S und M hören sich in #9 Tierra del Madrecita vorsichtig um, ob bekannt wurde, dass in Extremadura wieder Loyalisten zum Innenministerium übergelaufen sind und dort gut behandelt wurden. Wenn diese Umstände nicht an die Öffentlichkeit gelassen wurden sollen die Seͱores dafür sorgen, dass sich das in Form von Gerüchten ändert.

* Die Seͱores E und R tun in #11 Valle del Brado dasselbe wie die Seͱores S und M in #9.

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Operation Chimäre

Dem Hauptquartier war es mittlerweile klar geworden. Baja verde war einer der wichtigesten Stützpunkte für den weiteren Verlauf des Krieges. Deswegen wurde Operation Hydra augearbeitet. Wie die Köpfe der mythologischen Hydra sollten die Rebellentruppen in Baja verde zersprengt und vernichtet werden. Hier zu wurden zwei Komponenten benötigt: Der Speer des Donnergottes und die Bodenstreitkräfte in Baja verde.

Der massive Artillerieangriff sollte die Truppenanteile im Dschungel und naha des Dschungels vernichten oder noch weiter in ihre Deckung treiben. Zeitgleich würden die Bodentruppen aus Baja verde in einem Sturmangriff den Flughafen zurückerobern.

Du hast da was böses im Gesicht.

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Operation Chimäre... oder Hydra? Oder wie?

Das Speer des Donnergottes sprach erneut und brach wie der inkarnierte Donner selbst über den Dschungel hinein... nur leider kaum in der Nähe der Rebellen. Er hinterließ eine verwüstete Landschaft, zerfetzte Pflanzen und Tierkadaver... doch kaum tote Rebellen.

Der Sturmangriff auf den Flughafen verlief derweil ganz ausgezeichnet... die Rebellen waren nicht dumm genug, die Anlage gegen diese überlegene Anzahl von Truppen zu halten... leider waren sie aber auch nicht dumm genug, einfach zu gehen ohne Abschiedsgeschenke zu hinterlassen. Die halbe Anlage, Tower, Radaranlagen, Treibstofftanks, Hangars, Werkstätten, Landebahnen... alles was den Flughafen ausmachte, war mit zahllosen Sprengladungen versehen, die erst mehrere Vorhuten und Stoßtrupps in ihre molekularen Bestandteile zerlegten und dann schließlich per Fernzündung den Rest des Komplexes zur Hölle jagte.

Baja Verde (#31) wird weiter umkämpft

Die Lanze des Donnergottes hat 1 GE an Munition verbraucht.

Der Flughafen wurde beschädigt (10 GE zur Reparatur, bis dahin nicht mehr zu gebrauchen).

Libertadores (Grüne Gue Reg 2) wurden sehr leicht dezimiert (-0,5 PE)

2. Regimento de Infanteria (Grünes Inf Reg 1) wurden sehr leicht dezimiert (-0,5 PE)

Taktische Lage

Westlicher Dschungel (Rebellen)

Hauptstadt (Armee)

Flughafen (Armee)

Östlicher Dschungel (Armee)

Armeetruppen

5. Battalͳn de Infanteria Ligera (L-Inf Bat 2)

2. Regimento de Infanteria (Grünes Inf Reg 1)

10. Battalͳn de Infanteria Pesado (Mech-Inf Bat 2)

1. Battalͳn de Defensa AÍ©rea MovÍ­l (Mech-FLA 1) (beschädigt)

Rebellentruppen

Vengadͳres (Komm 1)

Pablos Macheteros (Elite Gue Reg 2)

Libertadores (Grünes Gue Reg 2)

Geplünderte schwere Waffen (Ari 1)

2. Flugabwehrtruppe (Flak 1)

Felipes Unbesiegbare (Gue Bat 2) → kommt in 1 Kampfrunde an

1. Guarda de Revoluciͳn (Elite LInf Bat 1) → kommt in 1 Kampfrunde an

Carlos' Jäger (Elite LInf Bat 2) → kommt in 1 Kampfrunde an

Operation Dünger

Es war ein Glück, dass man sie ausgewählt hatte. Für die Operation. Den wichtigsten Flughafen der Loyalisten ausschalten, noch dazu am Rande der schwer befestigten Hauptstadt, war eine Aufgabe, die etwas mehr erforderte, als die meisten der Todesschwadronen liefern konnten. Doch selbst für die erfahrenen Vympel-Krieger, die während dieses Krieges deutlich mehr Soldatenprozente erhalten hatten, war es keine leichte Aufgabe. Schließlich entschied man sich für einen Fernschlag, und ließ praktisch synchron unzählige improvisierte Mörser, die auf den Dächern der Gebäude rings um den Flughafen platziert worden waren, per Zeitschaltung das Feuer eröffnen, während man mit Sprengstoff beladene Sportflugzeuge von kleinen Pisten in der Pampa starten ließ und per Fernsteuerung in die verwundbarsten Ziele rasen ließ. Der Aeropuerte InternacionÍ¡l de Ciudad de Pilmierda ging in Flammen und Zerstörung unter, in denen zahllose Zivilisten, Personal und Militärs starben und der Flughafen und viele der dort stationierten Maschinen schwer beschädigt wurden.

Es würde nicht ewig dauern, bis er wieder einsatzbereit war. Aber eine Woche, vielleicht zwei, hatte man erkauft.

Die Kommandos der Fallschirmjäger leisteten ähnlich gute Arbeit, wenn auch gegen ein weit verwundbareres Ziel. Der provisorische Flughafen ging in den Detonationen ihrer Sprengladungen unter und mit ihnen zahlreiche Helikopter. Es würde mehrere Wochen dauern, bis das Ganze wieder einsatzbereit war.

Auch die Dientes Rojas konnten sich behaupten, attackierten Radaranlagen, Fernmeldeleitungen der Luftraumkontrolle und auch die Abwehrbatterien selbst, und richteten überall schwere Schäden an. Gänzlich sicher war der Luftraum noch nicht, doch für de la Soyas Piloten war es nun mehr so, als bewegten sie sich durch den Hinterhof eines schießwütigen Blinden mit einem .22er, statt als Kronhirsche mitten in der Jagdsaison über eine offene Wiese zu hüpfen.

Die Marine-Spetsnats waren nicht allzu erfreut über den Verlauf der letzten Monate gewesen. Sie hatten zu ihrem Kapitän gehalten, teilten seine Idealismus für die Rote Revolution und da sie ohnehin schon „Verrat†œ begangen hatten, wollten sie endlich die Chance haben, auch etwas dafür zu tun. Dafür zu kämpfen dass Ihre Seite den Sieg davontrug, die Herrschaft über das Land übernahm, sich wieder an die Seite der Sowjetunion stellte... und vor allem auch sie damit rehabilitierte, und von einer Bande Verräter in glorreiche Helden der Weltrevolution verwandelte.

Entsprechend begierig waren sie darauf, endlich selbst zum Einsatz zu kommen... und das taten sie auch. Ihr Ziel, seinen Aufbau und seine internen Strukturen kannten sie besser als die Männer die sie bedienten, denn es war sowjetisches Material, nach sowjetischen Doktrinen organisiert und nach sowjetischen Handbüchern installiert... wenn ihre Karten einmal unvollständig waren, so konnten sie gemäß der Handbücher fehlende Teile einfach raten. Dass sie auf dem Weg dahin noch eine Menge schleichen, Leute mit ihren Spaten niederstrecken und Sprengladungen platzieren mussten, war mehr eine leichte Komplikation als ein echtes operatives Problem. In weniger als 48 Stunden hatten sie ihr Ziel vollständig vernichtet.

Operation Tabakernte

In dem Augenblick, da der erste T-72 des Innenministeriums von der Verladerampe auf das Dock des Hafens von Castello de Madre de Dios rollte, hatte Vega von diesem Moment geträumt. Er hatte selbst ein einem Zug T-55 gedient und moderne Panzer nur aus der Ferne gesehen. Die T-62 gingen an Offiziere, die Formalitäten und Papierkram ernster nahmen als er selbst, die T-64 oder gar die brandneuen T-72 waren alleiniges Spielzeug der geheiligten Arschf|cker der gottverdammten Cayman-Garde, Gonzales' persönliche Hofschranzen. Aber jetzt... jetzt hatte er die Seiten gewechselt, hatte einen Dienstherren gefunden, der sich nicht um unwichtigen Dreck scherte, und jetzt hatte er endlich seine eigenen T-72! Kein Zug, keine Kompanie, kein Batallion... nein, ein ganzes gottverschissenes Regiment! Hallelujah, das beste, was die mechanisierte Kriegführung bisher ausgebrütet hatte! Nicht einmal diese technophilen Kapitalistenwichser hatten bisher irgendetwas gleichwertiges ausgebrütet... die verfluchten Gringos tuckerten immer noch mit ihren veralteten M60 durch die Gegend! Und er hatte jetzt ein Regiment der besten und modernsten Panzer auf diesem gottverdammten Planeten, und es würde ihm als Speerspitze dienen, die Lakaien dieses undankbaren Drecksacks Gonzales und seiner Schoßhunde in Offiziersuniform †“ die echtes Talent nichtmal dann erkannten wenn es über ihr Gesicht fuhr †“ zu vernichten (Das mit dem Überfahren war übrigens nicht bloß eine Metapher. Er hatte das tatsächlich vor.). Er hatte alle Vorbereitungen getroffen, die Mannschaften ihre Panzer selbst aufrüsten lassen, neue Ersatzteile und Werkzeug ausgeben lassen, ganze Wagenladungen an Munition... er hatte sich sogar eine Musikkassette mit Wagners Walkürenritt besorgt, um es über die Lautsprecheranlage seines Kommandopanzers spielen zu können. Er war bereit, in jedem Sinne des Wortes †“ auf diesen Moment hatte er eine Ewigkeit gewartet... Man kann sich also recht gut vorstellen, wie angepisst er war, als die Vorhut meldete, dass einer seiner Spähpanzer auf eine Mine gefahren war.

Der Feind hatte offensichtlich schon etwas länger mit einem solchen Angriff gerechnet, und größere Minenfelder errichtet, auf deren einzige Durchlässe bereit die komplette vorhandene Artillerie geeichet war. Das war kein unüberwindbares Hindernis... doch der Traum von einem schnellen, motorisierten Vorstoß war soeben gestorben...

Tierra del Madrecita (#9) wird umkämpft!

Das Innenministerium hat 3 ÖP verloren.

1. Battallͳn Rapidͳ (Elite MotInf Bat 1) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

2. Battallͳn Rapidͳ (MotInf Bat 2) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

Taktische Lage

Nördliche Ebenen (umkämpft)

Bunkerlinien (Loyalisten)

Hinterland (Loyalisten)

Angreifer

Kommandant: Coronel Rodrigo Vega (Frontschwein)

Regimento Ultima Ratio FIN (Pan Reg 3)

1. Battallͳn Rapidͳ (Elite MotInf Bat 1)

2. Battallͳn Rapidͳ (MotInf Bat 2)

1. Battallͳn Rapidͳ Ayuda (Elite MechFla 1)

2. Battallͳn Rapidͳ Ayuda (Elite MechArt 1)

Das Batallͳn Construcciͳn Civil "Totengräber" (Elite Pio 2)

1. InfanterÍ­a FIN (Inf Bat 3)

2. InfanterÍ­a FIN (Elite Inf Bat 3)

3. InfanterÍ­a FIN (Inf Bat 2)

Guardia del ministerio interior (Inf Bat 3)

Luftwaffenoffizier Patricio Rios (Offizier †“ Merkmal: Musterknabe)

1. Battalͳn Carro de Areomovͭl (Elite-MechInf-Battallion II)

2. Battalͳn Carro de Areomovil (Grünes Pan-BattalionI)

3. Battalͳn Protectiͳn Movͭlo de Aeropuerto (MotInf-Battallion I)

Kapitän Alexeij Denakin (Verschwender) - in Reserve

SUS Roter November (Elite Kreuzer 3) - in Reserve

62. sowjetisches Marine-Infanteriebattalion (Elite Mar Bat 3) - in Reserve

17. sowjetisches Marine-Helikoptergeschwader (TranHel 3) - in Reserve

Operation Machorka

Nachdem der Vorstoß nach Extremadura nicht bloß zurückgeschlagen worden war, sondern sich zu weiten Teilen auch noch aufgelöst hatte, stießen die Angriffstruppen hier in eine Lücke vor, die erst ansatzweise von unerfahreneren Truppen und schlechterem Gerät eingenommen worden war, als nötig gewesen war. Sicher, die Bunkerlinien waren ständig besetzt, doch sie bedeckten nicht das ganze Land und der Vorstoß dorthin war ein regelrechter Spaziergang. Erst als sie dort ankamen, begann der richtige Kampf... Beton und Stahl gegen Dreck und Fleisch... ein ungleicher Kampf, und zudem auch einer, in dem auch eher unerfahrene Truppen gute Resultate bringen konnten...

Doch diese Umstände waren vorhersehbar, weswegen man ja die Kameraden von der Luftwaffe dabei hatte. Kurz nachdem die Nordfront die Haupt-Verteidigungslinie erreicht hatte, gingen sie im Hinterland herunter. Und hier machte sich dann den Unterschied zwischen den grünen Verteidigern und echten Veteranen bemerkbar... sie verkrochen sich. Statt die Fallschimjäger in ihrem verwundbarsten Moment zu attackieren †“ direkt nach der Landung wenn sie erst noch dabei waren sich zu sammeln †“ verschanzte man sich nun in beide Richtungen und funkte panisch um Unterstützung. Die würde sicherlich auch kommen... doch standen nun drei voll kampfbereite Batallione Fallschirmjäger zwischen ihnen und der Bunkerfront... ohne eine Möglichkeit, letztere noch mit Nachschub zu versorgen...

Valle del Brado (#11) wird umkämpft!

Die Luftwaffe hat 2 ÖP verbraucht.

Guardia Rural (Elite LInf Reg 2) wurde leicht dezimiert (-1 PE)

Schusters Kongo-Marodeure (Elite LInf Bat 3) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

Cazadores de Montaͱa FIN "Monte Joanna" (LInf Bat 3) wurde schwer dezimiert (-1 PE)

Taktische Lage

Nördliche Hügellande (Einsatzgruppe Turm)

Bunkerlinien (Loyalisten)

Hinterland (Einsatzgruppe Springer)

Südliche Hügellande (Loyalisten)

Einsatzgruppe Turm

Stellvertretender Vorsitzender des Geheimdienstes Jorge Boreva (Gekauftes Offizierspatent)

Guardia Rural (Elite LInf Reg 2)

Schusters Kongo-Marodeure (Elite LInf Bat 3)

Cazadores de Montaͱa FIN "Monte Joanna" (LInf Bat 3) + Capit͡n Anna Gutierrez (Heldin Infanterie)

Cazadores de Montaͱa FIN "Ahualulco" (LInf Bat 2)

1. Grupo de ArtillerÍ­a (Art 1) + Lucio Omarez (Held Artillerie)

1. Grupo Sistemas AntiaÍ©ra FIN "De la Soya" (Grüne FLA 2)

Die Escuadrilla Especial del HÍ©licoptero (KaHeli 1) †“ in Reserve

Die Escuadrilla Transporte del HÍ©licoptero (TransHeli 1) †“ in Reserve

Einsatzgruppe Springer

Luftwaffenoffizier Gustavo Leigh (Choleriker)

4. Regimento Paracaidistas (FJ Reg 2)

6. Batallͳn Paracaidistas (FJ Bat 2)

Verband „Dientes Rojas†œ wird sich in 3 Kampfrunden sammeln und dieser Gruppe anschließen

Studien beweisen: Selbstmord mindert Lebensqualität um bis zu 83%

Die Agenten des Innenministeriums zogen los und taten das, was sie am besten konnten: Propaganda. Wie so oft würde es eine Weile dauern, bis sie ihre Wirkung zeigte. Doch während man in Tierra de Madrecita nur selten auf geneigte Ohren traf, gab es in Valle del Brado viele, die anscheinend die Kriegsgefangenschaft dem Heldentod vorzogen...

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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El Informant

Präsident ruft allgemeine Wehrpflicht aus!

Ciudad de Pilmierda: Im Zusammenhang mit den immer noch andauernden Aufständen hat Präsident Gonzales zum 06.01. die allgemeine Wehrpflicht ausgerufen. Jeder taugliche Mann im Alter von 18 bis 35 Jahren hat sich umgehend bei seiner lokalen Rekrutierungsstelle zu melden. Bei Garnisonsstädten ist dies die lokale Kaserne; in anderen Städten wird eine provisorische Stelle im lokalen Rathaus oder einem anderen öffentlichen Gebäude eingerichtet werden. Eine Vernachlässigung dieser Pflicht ist ein schweres Vergehen gegen den Staat und und entsprechend geahndet werden.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Loyalistendämmerung - Operation Tabakernte

"Na schön. Sie haben es so gewollt. Sie haben es so gewollt."

Nach einer Stunde wüster Flüche und gotteslästerlicher Beleidigungen war Coronel Vega heiser, aber er fühlte sich etwas besser. Stinksauer war er immer noch, aber erstens wusste das nun jeder und zweitens hatte er Dampf ablassen können. Genug gespielt jetzt - Zeit, sich um das Problem zu kümmern. Schön, seine geliebten technischen Wunderwaffen namens T-72 hatten kurz Pause, aber die Panzer waren nicht das einzige Stück hochmoderner Technologie, das ihm zur Verfügung stand - direkt vor der Küste wartete eine gewaltige schwimmende Waffenplattform, deren Raketenbatterien jeden Artillerieverband vor Neid erblassen liessen. Die Loyalisten wollten nicht mit den modernsten Panzern des Planeten spielen? Na schön - denen würde er helfen wollen.

"Funker? Stell eine Verbindung zu Denakin her. Die werden sehen, was sie davon haben..."

* Die Roter November (Elite Kreuzer 3) beginnt, die Artillerie, die den Durchgang im Minengürtel bestreichen könnte, zu bombardieren. Dabei wird die höhere Reichweite der Waffen des Kreuzers ausgenutzt. Die 84te Sowjetische Marine-Spetsnats-Kompanie (Elite Komm 3) dient als Artilleriebeobachter.

* Das 2. Batallͳn Rapido Ayuda (Elite MechArt 1) stimmt in die Bombardierung der Loyalisten-Artillerie ein, wechselt aber zwischen den Feuerschlägen die Position

* Das Batallͳn Construcciͳn Civil "Totengräber" (Elite Pio 2) beginnt das Minenfeld soweit möglich zu räumen solange die feindliche Artillerie unter schwerem Feuer liegt

* Vympel de Pilmierda macht sich auf die Suche nach der taktischen FLAK der Loyalisten um ihre Koordinaten zu ermitteln

* Die Panzer und Schützenpanzer ziehen sich vorübergehend hinter die Infanterie zurück um Gegenstössen der Loyalisten nicht schutzlos ausgeliefert zu sein.

---

Loyalistendämmerung - Operation Machorka

[Dauer-Funkspruch auf den bekannten Frequenzen der Loyalisten]

"Hier spricht Lucio Omarez, unter General Chavez Befehlshaber des 3. Artillerieverbandes während dem Angriff auf Extremadura. Genossen! Ich wende mich an euch, um zu verhindern, dass unnötiges Blut vergossen wird. Seht den Tatsachen ins Auge: Ihr seid eingeschlossen. General Velasquez ist tot. General Ojeda ist tot. General Chavez ist im Exil in Kuba. Die Kaimangarde hat sich im Süden festgebissen und wird euch nicht zu Hilfe eilen. Über euren Köpfen warten die Bomber der Luftwaffe nur darauf, eure Bunkeranlagen zu euren Särgen zu machen. Die Artillerie des Innenministeriums ist feuerbereit und wartet nur auf ihr Zeichen. Wollt ihr euch wirklich aufopfern für eine verlorene Sache, die nicht mal die eure ist? Wollt ihr euer Leben wegwerfen wie Abfall? Es gibt einen Ausweg, Genossen: Legt die Waffen nieder, verlasst eure Bunker und begebt euch in Kriegsgefangenschaft. Ich selbst verbürge mich dafür, dass euch an nichts mangeln wird - Das Innenministerium vergibt euch, denn ihr habt nur Befehle befolgt. Euch stehen die Bedingungen zu, die die Genfer Konventionen vorschreiben. Innenminister de Boreva hat eine Generalamnestie gesprochen für jeden, der sich dem Innenministerium anschliesst. Genossen - werft euer Leben nicht weg. Ihr habt bis heute um Mitternacht Zeit, eure Bunker zu verlassen und die Waffen zu strecken. Bitte, Genossen - opfert nicht noch mehr pilmierdianisches Blut für eine verlorene Sache, die nicht die eure ist. Wir erwarten euch als Freunde. Hier spricht Lucio Omarez..."

*Die Bunkerlinie wird durch Artillerie und die Strategischen Bomber der Luftwaffe mürbe gebombt ehe die Truppen des Innenministeriums und die Fallschirmjäger gegen sie vorgehen

* Vor dem Beginn des Bombardements erhalten die Loyalisten die Möglichkeit freiwillig zu kapitulieren. Für Überläufer wird eine Generalamnestie gesprochen.

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Kingdom of the Numbskull - Nein, Dr. Jones, das wollen Sie wirklich nicht wissen

Verschwörerisch duckten sich der Kommandant der dritten Todesschwadron und seine Offiziere um den aus einem kleineren Felsbrocken improvisierten Tisch herum, achteten peinlichst darauf, dass ihre Unterhaltung von der Archäologin nicht bemerkt wurde - Dr. Jones hatte sich in den letzten Tagen wiederholt daran gestossen, dass einige der glorifizierten Mörder des Innenministeriums ihre Bitte um einheimisches Wissen damit gewürdigt hatten, dass sie der Archäologin in widerlichem Detailreichtum unter anderem das angebliche Sexualverhalten der Neo-Pilqui erklärt hatten. Natürlich war alles erstunken und erlogen, alles nur Geschichten die eigentlich nur der Erheiterung hatten dienen sollen und entsprechend enttäuscht hatten die selbsternannten Experten reagiert, als sich Dr. Jones echauffiert hatte. Schliesslich hatte man sich darauf geeinigt, dass die Todesschwadron ihren Schützling nicht mehr mit ihrem Humor belästigen würde und sich die Pioniere der Luftwaffe näher an sie halten würden als die Todesschwadron selbst - mit den ehrwürdigen Herren der Pioniere, von denen nicht wenige Universitätsausbildungen genossen hatten, kam die Archäologin weitaus besser zurecht als mit einer Truppe, von denen mindestens die Hälfte eigentlich in Den Haag vor Gericht gehörte. Entsprechend führte der Kommandant der dritten Todesschwadron Gespräche wie dieses jetzt lieber dann, wenn Mrs. Jones todsicher nicht zuhörte: Die Methoden, die er anzuwenden gedachte, waren vermutlich nicht wirklich das, was eine ehrbare Archäologin befürwortete, aber was wollte man tun? Sie war nur ein naiver Gringo und er ein mit allen Wassern gewaschenes Arschloch - wenn man die Verfolger los werden wollte waren seine Methoden angebracht.

"Also schön, Amigos. Wir sind weitaus weniger Leute als die... aber das ist nicht schlimm. Es wäre nicht schlimm, wenn wir tun könnten, was wir tun wollen, aber leider müssen wir die Pioniere und diese Chica mitschleppen. Wir können uns also nicht einfach in die Schatten schlagen und Terror verbreiten wie's uns passt - wir müssen den Job einem anderen aufzwingen."

"Wem?"

"Am besten eignen sich da Leute, die sich Götzenstatuen in den Arsch stecken." Lautes Lachen allerseits. "Also die Pilqui gegen unsere Verfolger hetzen. Das übernimmst du... schnapp dir ein paar Leute. Die besten, die du finden kannst. Klaut den Pilqui irgend ein Heiligtum und sorgt dafür, dass das Ding bei den Verfolgern wieder auftaucht - und die Pilqui das mitkriegen. Währenddessen: Wieviel Sprengstoff haben wir dabei?"

"Viel. Und wenn wir bei den Pionieren noch was requirieren? Zu viel."

"Perfekt. Wir werden unterwegs durch genug Kluften kommen - Du. Du schnappst dir die Leute, die du brauchst und bereitest dich vor, eine davon zu sprengen. Und zwar so, dass der Durchgang blockiert ist und vielleicht auch noch ein paar dieser Hunde von rollenden Felsbrocken erschlagen werden - wir brauchen Zeit. Zeit! Und während die einen anderen Weg suchen oder sich durchwühlen haben die Pilqui mehr Zeit, mit ihnen aufzuräumen. Das dürfte an Zeit reichen, um diese verdammte Krone auszubuddeln... oder zumindest die Verfolger genug ausdünnen damit wir auch so mit ihnen fertig werden."

* Die 3. Todesschwadron lässt:

a) Das heilige Warzenschwein der Pilqui stehlen und es bei den Verfolgern verstecken

b) Eine Kluft sprengen um den Verfolgern den Weg abzuschneiden

---

Ein Brief nach Moskau

"Genossen!

Der Kampf um Pilmierda neigt sich dem Ende zu - nun ist unser Marsch nach Berlin angebrochen. Wir stehen auf den letzten Meilen der Strasse nach Berlog, sind bereit, tief in die Bestienhöhle vorzudringen und zu Ende zu bringen, was wir begannen. Gonzalez Tage sind gezählt, Schritt für Schritt nähern wir uns der Stelle, an der wir seine Asche in einem namenlosen Grab verscharren werden. Sicherlich sind die Quellen der glorreichen Sowjetunion bestens über die Zustände in Pilmierda orientiert und wissen, dass der Sieg der Achse de Boreva - de la Soya nur noch eine Frage der Zeit ist - doch Zeit ist kostbar, insbesondere in Anbetracht der Situation in der UNO.

Genossen: Wir wollen verhindern, dass eine Einmischung der UNO verhindert, dass wir Pilmierda zurück an seinen rechtmässigen Platz lenken kann, zurück an die Seite unseres geliebten grossen Bruders, der Sowjetunion - Helft uns, die Sache zu beenden bevor die UNO handeln kann. Lasst uns die von den bourgeoisen Unterdrückern infizierte UNO vor vollendete Tatsachen stellen - Sendet uns ein Expeditionskorps, benutzt euren Einfluss, Freunde der Internationale zu mobilisieren. Seid euch gewiss, dass wir diese Hilfe nach dem Sieg niemals vergessen werden.

Gezeichnet;

Javier de Boreva"

* 3 Prestigepunkte des Innenministeriums und 3 Prestigepunkte der Luftwaffe werden eingesetzt um bei den Sowjets um ein Hilfskorps zu bitten, um die Sache schneller zu beenden

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gebrochene Zähne des Kaimans

Ein weiteres Mal stießen die Sukhois herab, doch statt ihre Ziele bei den verbleibenden Fahrzeugen zu suchen, lieferten sie Napalm und Streubomben in den östlichen Teil des Belagerungsringes. Das Konterfeuer war nur vereinzelt †“ dank Viales' Kommandos waren bisher nur wenige Luftabwehrwaffen eingetroffen, bei weitem nicht genug um es mit den Heeresfliegern aufzunehmen.

Der folgende Ausfall traf dann eine kaputtgebombte, zerschundene, aber immer noch verbissen kämpfende Cayman-Garde, die auch weiterhin nicht einen Fußbreit zurückwich, ohne ihn mit dem Blut ihrer Feinde erkauft zu haben. Zwar war ihre Zahl begrenzt, doch das Ging Viales und seinen Männern nicht anders. Erst nach mehreren Tagen erbitterter Kämpfe, in denen mehr als einmal erfolglos versucht wurde, den Belagerungsring auszuweiten oder den ausfallenden Verteidigern in die Flanke zu fallen, ließ man ganz überraschend ab und zog sich zügig zurück. Es sah so aus, als würde die Cayman-Garde - oder eher ihre Reste - woanders nötiger gebraucht...

Baja Occidental (#21) wurde verteidigt

Die Armee hat 1 ÖP verloren.

Die Armee hat 3 PP erhalten.

7. Regimento de Infanteria MovÍ­l (Mot-Inf Reg 1) wurde leicht dezimiert (-1 PE)

1. Battalͳn de Ingenierͳs (Pio 2) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

9. Battalͳn de Infanteria Pesado (Elite Mech-Inf Bat 2) wurde schwer dezimiert (-1 PE)

Operation Tabakernte

Die Roter November eröffnete das Feuer mit sehr mäßigem Erfolg †“ trotz Denakins prinzipieller Ignoranz sämtlicher Rationierungsbestimmungen und dem daraus folgenden gewaltigen Raketenverbrauch traf nur ein kleiner Teil der Geschosse auch ihr Ziel. Das vereinzelte Konterfeuer war natürlich ein schwacher Witz †“ es kam nicht einmal in die Nähe des Schiffes †“ aber immerhin lenkte es die feindliche Artillerie von Wichtigerem ab. Zu viel mehr waren leider auch die Panzerhaubitzen nicht in der Lage, die gegen Chavez' Artilleristen brilliert hatten, aber nun irgendwie kaum noch trafen.

Doch beides half viel dabei, die Verluste der Totengräber gering zu halten, während diese sich daran machten, Schneisen durch die Minenfelder zu schlagen, um endlich mit dem Angriff beginnen zu können... oder wenigstens Coronel Vegas Gefluche loszuwerden.

Immerhin zeigten die Vympel-Kommandos, dass noch nicht alles verloren war, als sie ein feindliches Flugabwehrbattalion im Hinterland aufspürten.

Tierra del Madrecita (#9) wird umkämpft!

Das Innenministerium hat 2,5 ÖP verloren.

Batallͳn Construcciͳn Civil "Totengräber" (Elite Pio 2) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

3. InfanterÍ­a FIN (Inf Bat 2) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

Taktische Lage

Nördliche Ebenen (umkämpft)

Bunkerlinien (Loyalisten)

Hinterland (Loyalisten)

Angreifer

Kommandant: Coronel Rodrigo Vega (Frontschwein)

Regimento Ultima Ratio FIN (Pan Reg 3)

1. Battallͳn Rapidͳ (Elite MotInf Bat 1)

2. Battallͳn Rapidͳ (MotInf Bat 2)

1. Battallͳn Rapidͳ Ayuda (Elite MechFla 1)

2. Battallͳn Rapidͳ Ayuda (Elite MechArt 1)

Batallͳn Construcciͳn Civil "Totengräber" (Elite Pio 2)

1. InfanterÍ­a FIN (Inf Bat 3)

2. InfanterÍ­a FIN (Elite Inf Bat 3)

3. InfanterÍ­a FIN (Inf Bat 2)

Guardia del ministerio interior (Inf Bat 3)

84. Sowjetische Marine-Spetsnats-Kompanie (Elite Komm 3) wird sich in 2 Kampfrunden sammeln und dieser Gruppe anschließen

Luftwaffenoffizier Patricio Rios (Offizier †“ Merkmal: Musterknabe)

1. Battalͳn Carro de Areomovͭl (Elite-MechInf-Battallion II)

2. Battalͳn Carro de Areomovil (Grünes Pan-BattalionI)

3. Battalͳn Protectiͳn Movͭlo de Aeropuerto (MotInf-Battallion I)

Kapitän Alexeij Denakin (Verschwender) - in Reserve

SUS Roter November (Elite Kreuzer 3) - in Reserve

62. sowjetisches Marine-Infanteriebattalion (Elite Mar Bat 3) - in Reserve

17. sowjetisches Marine-Helikoptergeschwader (TranHel 3) - in Reserve

Operation Machorka

Nachdem sie nun von zwei Seiten umstellt waren, abgeschnitten von Nachschub und Verstärkung, verloren viele der jungen Rekruten erwartungsgemäß den Kopf. Manche flogen einfach nach Nordwesten in die Berge, manche versuchten im Süden durch die Linien der Fallschirmjäger zu schleichen... doch die Mehrzahl der Defätisten ergab sich in Richtung der herannahenden Truppen de Borevas. Fast zwei Tage lang strömten sie zu den feindlichen Linien hinüber... bis schließlich eine Schar übereifriger Offiziere anordnete, jedem Fliehenden in den Rücken zu schießen, und damit das Gros des Deserteursstroms abreißen ließ.

Es war Zeit, den Angriff wieder aufzunehmen...

Valle del Brado (#11) wird umkämpft!

Das Innenministerium hat 1 PE durch kooperationswillige Deserteure erhalten.

Taktische Lage

Nördliche Hügellande (Einsatzgruppe Turm)

Bunkerlinien (Loyalisten)

Hinterland (Einsatzgruppe Springer)

Südliche Hügellande (Loyalisten)

Einsatzgruppe Turm

Stellvertretender Vorsitzender des Geheimdienstes Jorge Boreva (Gekauftes Offizierspatent)

Guardia Rural (Elite LInf Reg 2)

Schusters Kongo-Marodeure (Elite LInf Bat 3)

Cazadores de Montaͱa FIN "Monte Joanna" (LInf Bat 3) + Capit͡n Anna Gutierrez (Heldin Infanterie)

Cazadores de Montaͱa FIN "Ahualulco" (LInf Bat 2)

1. Grupo de ArtillerÍ­a (Art 1) + Lucio Omarez (Held Artillerie)

1. Grupo Sistemas AntiaÍ©ra FIN "De la Soya" (Grüne FLA 2)

Die Escuadrilla Especial del HÍ©licoptero (KaHeli 1) †“ in Reserve

Die Escuadrilla Transporte del HÍ©licoptero (TransHeli 1) †“ in Reserve

Einsatzgruppe Springer

Luftwaffenoffizier Gustavo Leigh (Choleriker)

4. Regimento Paracaidistas (FJ Reg 2)

6. Batallͳn Paracaidistas (FJ Bat 2)

Verband „Dientes Rojas†œ wird sich in 2 Kampfrunden sammeln und dieser Gruppe anschließen

Briefe nach Moskau

Eigentlich war der diplomatische Dienst der Sowjetunion nicht gerade für Schlampigkeit bekannt †“ gerade wenn es um wichtige Angelegenheiten ging, war man eigentlich recht schnell bei der Sache. Und war de Borevas auch mehr als überrascht, als er tagelang nicht die geringste Antwort erhielt. Natschalnik sah das allerdings als ein gutes Zeichen: frühere Bitten waren sehr schnell und sehr direkt abgeschmettert worden. Wenn sie sich so lange Zeit ließen hieß das, dass man ernsthaft über die Lage nachdachte. Es verstrichen weitere Tage ohne eine ernste Antwort, bis Denakin schließlich meldete, dass ihm seine Freunde bei der Sowjetmarine geflüstert hatten, dass sich da aktuell etwas auf Kuba zusammenbraue. Eine in CabanÍ¡s liegende sowjetische Flottille sollte Gefechtsbereitschaft herstellen und die Genossen der Luftwaffe würden wohl seit einigen Tagen ungewöhnlich viele Überführungsflüge durchführen... irgendetwas hatte man wohl in Bewegung gesetzt...

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Viales war nicht mehr zu halten, als ein dreckverschmierter, stinkender und total übermüdeter Vidal den Kommandobunker betrat. Denn Vidal hatte dieses gewisse Siegergrinsen im Gesicht. Während er auf Viales zu schritt hinterließ er eine Spur aus Schlamm, Blut und nicht mehr näher bestimmbaren Resten, vermutlich Körper- und Uniformfetzten. Die meisten der Stabsadjutanten verzogen ärgerlich das Gesicht. Sie hatten sowie so nicht viel für die so genannten Frontsoldaten übrig. Doch Viales freute sich auf seinen Kommandanten wie ein Kind, dass gerade erfahren hatte, dass Oster, Weihnachten und der Geburstag zusammen fallen.

"Sir, wir haben der Cayman-Garde soeben dermaßen in den Arsch getreten, dass sie sich zurückziehen. Die Belagerung ist vorbei. Ich habe mich extra nicht umgezogen, da ich dachte, dass sie die Erfolgnachricht aus erster Hand hören wollen."

"Sehr richtig. Gute gemacht, mein Junge. Das werde ich Ihnen nie vergessen. Darauf trinken wir einen."

"Wenn Sie das sagen, Sir."

Während Viales dann beim dritten oder vielleicht auch vierten Glaß Rum, Vidal hatte sich inzwischen der totalen Übermüdung in Richtung Kaserne geschleppt, über die Situation sinierte, kam ihm eine Idee. Er musste alle beteiligten Einheiten für das durchhalten loben. Vor allem die Piloten der Bodenkampfflugzeuge. Diese hatten immer aufs Neue ihren Wert unter Beweis gestellt.

Doch nun galt es diese unsäglichen Rebellen endlich aufzuräumen. Dieser neue Führer, Viales entfiel irgendwie dauerhaft der Name, war doch im Gegensatz zu seinem Vorgänger wieder in die selben Fallen gelaufen. Er hat sich mit dem Heer angelegt. Nun galt es der Schlnge den Kopf abzuschlagen.

Zacatlan - endlich mal was neues?

Gomez war verzückt. Die Belagerung des Hauptquartiers wurde zurück geschlagen. Dies hieß, dass bald Truppen zur Verstärkung eintreffen mussten. Doch mit dieser Art der Verstärkung hatte sie nicht gerechnet.

Die Bodenkampfflugzeuge aus #22 fliegen Angriffe auf den Sperrriegel der Gegner und setzten dabei die vorher so effektiven Waffen wie Napalm und Streubomben ein, da auf Grund Gomez berichten es sich eher um "weiche" Ziele handelt

Baja verde - Der so genannte Roundhousekick

Der erfolgreiche Kommandeur Vidal wird mit dem 9. Battalͳn de Infanteria Pesado und dem 1. Battalͳn de Ingenierͳs nach Baja verde verlegt. Vidal macht mit der mechanisierten Infanterie und den örtlichen Truppen weiter Jagd auf die Rebellen, hierbei trägt die klassische Infanterie die Hauptlast, während die motorisierten Verbände eher in Reserve gehalten werde und bereit sind, den fliehenden Feinden den Todesstoß zu setzten. Die Pionier versuchen, den Flughafen zumindest behelfsmäßig wieder herzustellen.

Die Flughafengarde

Viales hatte gelernt, wie wichtig Unterstützung aus der Luft war. Darum würde er jetzt alles unternehmen, um seinen letzten Flughafen vor Angriffen zu schützen. Deswegen verlegt er das 6. Battalͳn de Infanteria MovÍ­l als Flughafenwache.

Du hast da was böses im Gesicht.

Nein, nicht da, andere Seite.

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Ein letztes aufbäumen...

Gortari saß ziemlich angespannt auf dem kleinen Klappstuhl, der im Garten eines Einfamilienhauses aufgestellt war. Es lief alles ganz und gar nicht gut. Zacatlan war nicht mehr in seiner Hand und dieser verdammte Donnerspeer oder wie auch immer dieses Artilleriemonstrum genannt wurde, war ihm mehr als nur ein Dorn im Auge. Jetzt hatte die Armee auch noch die Garde vom Hals, womit sie sich wieder voll auf seine Taten konzentrieren konnten.

Er musste Handeln, entweder in Baja verde, oder in Zacatlan. Zweiteres war für ihn aus diversen Gründen eine Verschwendung. Denn schließlich standen dort die Loyalisten praktisch vor den Toren...

Bei ersterem hingegen musste nun bald etwas geschehen... Nun, da seine Truppen wieder unter dem Blätterdach des Waldes waren und nich in irgendwelchen Häuserschlachten kämpften, machte die Armee erneut einen Fehler. Berichte von der Front zufolge, stieß die Armee mit Fahrzeugen in den Dschungel vor. Eine interessante Variante, die ihm nur in die Hände spielte. Seine Männer würden ein wenig fangen mit den Truppen der Armee spielen, bis sie weit genug im Dschungel waren um die Hölle über sie kommen zu lassen. Unterstützungstruppen waren immerhin bereits am Weg.

Hier würde sich also entscheiden, ob man eine Daseinsberechtigung hatte, oder nicht...

Für Zacatlan hatte Gortari weiteres verharren vorgesehen, schließlich fehlten ihm die Truppen um eine Stadt zu attackieren...

In Baja verde werden die Armeetruppen zunächst in die Irre geführt, und danach von mehreren Seiten attackiert. Sinn ist es, die Feinde zu demoralisieren. Sollten sich die Fahrzeuge tatsächlich in den Dschungel begeben, werden sie zum Futter der Vengadores.

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Loyalistendämmerung - Operation Tabakernte

Vom Eingraben und Ausgraben von Dingen, davon verstanden sie etwas, das musste ihnen Vega lassen. Normalerweise buddelten sie zwar Aufständische ein und aus, nicht Landminen, aber das Prinzip war bis auf ein Dutzend Vorsichtsmassnahmen und den Artilleriebeschuss dasselbe. Zufrieden blickte Coronel Vega auf die Karte, auf der die Totengräber eingezeichnet hatten, wo jetzt neue Durchfahrtsstrassen für die Panzer waren, wo Vegas Stahlbestien vorpreschen konnten ohne auf eine Mine zu treffen - es waren nicht sehr viele, aber es waren genug. Und in Anbetracht der Tatsache, dass die Artillerie der Loyalisten damit beschäftigt war, nicht von den Panzerhaubitzen und den Raketenbatterien der Roter November zerfetzt zu werden... es gab nichts mehr, was ihn davon abhielt, endlich wieder Schwung in die Sache zu bringen. Eine Kassette mit dem Ritt der Walküren wartete darauf, abgespielt zu werden.

Ausserdem - gemäss einigen Hinweisen Natschalniks tickte jetzt noch eine zweite Uhr: Die Bitte um ein sowjetisches Hilfskorps hatte offenbar gute Chancen, erfüllt zu werden, zumindest hatten Natschalnik und Denakin kryptische Hinweise in die Richtung gemacht - und wenn das wirklich stimmte, wenn die Genossen in Moskau wirklich ein Korps in Bewegung setzten, dann wollte Vega auf den letzten Drücker noch so hinkriegen wie möglich um nicht vor irgendwelchen sowjetischen Generälen dumm da zustehen...

* Der Panzerangriff der Grupo Rapido des Innenministeriums und der Mobilen Brigade der Luftwaffe wird wieder aufgenommen, durch die von den Totengräbern geschaffene Pfade im Minenfeld hindurch. Die Totengräber behalten dabei den Job, Hindernisse zu beseitigen.

* Die Panzer gefolgt von den Schützenpanzern sollen die feindlichen Linien zerbrechen und durchstossen, damit die nachstossende motorisierte Infanterie und konventionelle Infanterie das zertrümmerte Feld aufrollen kann

* Die Roter November und das 2. Batallͳn Rapido Ayuda (Elite MechArt 1) sollen die Artillerie der Loyalisten weiter beharken. Sobald die Panzer die Artillerie erreicht haben bombardiert die Roter November stattdessen die von Vympel de Pilmierda aufgestöberte taktische Luftabwehr

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Loyalistendämmerung - Operation Machorka

"Das war ja lustig."

Grinsend blätterte Schuster durch die Listen mit den 'neuen Soldaten' - Gonzalez hatte seine Leute nicht mehr im Griff, eindeutig nicht. Was jetzt noch nicht geflohen war würde sich vermutlich in den Bunkern verkriechen und sich einnässen sobald die Bomber flogen, und was wirklich noch Rückgrat besass würde in erster Linie damit beschäftigt sein eine Horde verängstigter Halbstarker irgendwie zu kontrollieren. Das versprach angenehm zu werden - zu angenehm. In solchen Momenten begann tief in seinem Kopf die Paranoia, die nicht mehr von gesunder Vorsicht zu unterscheiden war, seltsame Bilder zu malen. Irgendwo da lag eine Falle. Irgendwo da war ein Hund begraben, den er noch nicht riechen konnte. Aber da konnte man nichts machen: Jetzt hiess es die Schleusen endgültig öffnen. Vega war ziemlich klar in seinen Aussagen gewesen, was den Zeitplan anging - Gonzalez durfte möglichst keine Zeit kriegen, sich irgendwie zu organisieren, also durfte nun eine Brigade des Innenministeriums unterstützt von den Bombern der Luftwaffe gegen eine Bunkerlinie stürmen, aus der sich wohl ein nicht gerade kleiner Teil der Besatzung abgesetzt hatte. Je schneller die Sache durch war desto besser.

* Die Strategischen Bomber der Luftwaffe fliegen Angriffe gegen die Bunkerlinie, unterstützt von einem Feuerhagel der 1. Grupo de Artilleria (Art 1 + Held)

* Die Einsatzgruppe Turm wagt den Sturmangriff auf die Bunkerlinie

* Die Einsatzgruppe Springer schliesst den Kessel mit einem Angriff gegen die Rückfront der Bunkerlinien

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Zacatlan... wie ich das satt habe...

Bomben fielen, Rebellen fielen... so weit, so vorhersehbar... weniger vorhersehbar war allerdings die meise Trefferquote der Flugzeuge. Nachdem sie sich im Kampf gegen die Cayman-Garde als so wertvoll erwiesen hatten, schien es nun so, dass sie kaum noch etwas zu Wege brachten.

Die Armee hat 1 ÖP verloren.

Nuveo Loreda Voluntarios (Gue-Bat 1) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

JosÍ©s Fledermäuse (Gue Bat 1) wurde leichte dezimiert (-0,5 PE)

Rebellenjagd in Baja Verde

Die Zerstörungen auf dem Flughafen erwiesen sich als zu massiv, als dass man ihn ohne zusätzliches – teures – Material wieder nutzbar machen konnte. Immerhin war er nicht bloß aus der Ferne bombardiert worden – der Feind hielt ihn einige Wochen und konnte aus nächster Nähe die Zerstörung vorbereiten.

Derweil versuchte man schließlich, die Rebellen aus dem Dschungel zu vertreiben... eine ausgenommen blutige Angelegenheit. Denn seit dem Eintreffen der Verstärkungen besaßen die Rebellen auch noch die zahlenmäßige Überlegenheit. Was auf freiem Feld für so etwas wie einen ausgeglichen Kampf hätte sorgen können, verwandelte den Dschungel jedoch in ein Schlachtfeld, in dem sich alles gegen die Armeetruppen zu wenden schien. Oh sicher, hilflos waren sie nicht. Auf jeden Toten auf ihrer Seite kamen mindestens zwei Rebellen... aber das reichte einfach nicht aus. Die militärische Theorie ging davon aus, dass man mindestens eine Rate von 10:1 brauchte, um Guerillas ernsthaft bekämpfen zu können, und von der war man noch weit entfernt...

Baja Verde (#31) wird weiter umkämpft

Pablos Macheteros (Elite Gue Reg 2) wurde leicht dezimiert (-1 PE)

Felipes Unbesiegbare (Gue Bat 2) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE) und hat einen Held erhalten: Felipe de la Costa (Typ: Infanterie)

1. Guarda de Revoluciͳn (Elite LInf Bat 1) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

Carlos' Jäger (Elite LInf Bat 2) wurde schwer dezimiert (-1 PE)

2. Regimento de Infanteria (Grünes Inf Reg 1) wurde mittelschwer dezimiert (-1,5 PE)

Taktische Lage

Westlicher Dschungel (Rebellen)

Hauptstadt (Armee)

Flughafen (Armee)

Östlicher Dschungel (Armee)

Armeetruppen

5. Battalͳn de Infanteria Ligera (L-Inf Bat 2)

2. Regimento de Infanteria (Grünes Inf Reg 1)

10. Battalͳn de Infanteria Pesado (Mech-Inf Bat 2)

1. Battalͳn de Defensa Aͩrea Movͭl (Mech-FLA 1)

Rebellentruppen

Vengadͳres (Komm 1)

Pablos Macheteros (Elite Gue Reg 2)

Felipes Unbesiegbare (Gue Bat 2)

1. Guarda de Revoluciͳn (Elite LInf Bat 1)

Carlos' Jäger (Elite LInf Bat 2)

2. Flugabwehrtruppe (Flak 1)

Operation Tabakernte

Die feindliche Artillerie bemerkte erst viel zu spät, dass dem Feind nun neue Angriffswege zur Verfügung standen, zudem verbrachte sie ohnehin einen überproportionalen Teil ihrer Zeit in der Bewegung, um nicht ihrerseits in Stücke geschossen zu werden. Der Angriff lief wieder und Vega war endlich wieder annähernd guter Laune.

Doch irgendwie schien er bei seinem Durchbruchsplan übersehen zu haben, dass die feindlichen Linien aus Bunkeranlagen bestanden. Sicher, sie waren nur besetzt von jungen Rekruten, deren Grundausbildung vermutlich auf zwei Wochen abgekürzt war, doch in der Defensive entwickelten zuweilen selbst bewaffnete Bauern gute Resultate... wenn man dazu noch die schweren Schanzanlagen und Bewaffnung hinzurechnete, war das nichts, was man unterschätzen sollte.

Das mussten auch Vega Männer einsehen, als der erste schnelle Vorstoß zurückgeschlagen wurde. Auch ein T-72 war nicht gegen RPG-Raketen immun und die Befestigungen boten Gonzales Speichelleckern genug Möglichkeit, sie schon auf die Entfernung einzusetzen, mitsamt MGs, Mörsern und diversen anderen hässlichen Spielzeugen.

Ein voll forcierter Angriff auf der gesamten Frontbreite könnte sicherlich Erfolg bringen... doch war er die potentiellen Verluste wert? Vielleicht. Vielleicht musste man das aber gar nicht. Die Spetsnats melden sich aus dem Hinterland zurück; sie hatten ihren Auftrag beendet und könnten nun entweder zurück an Bord der Roter November gehen, die Landung der Marineinfanteristen vorbereiten oder ein anderes Ziel attackieren...

Tierra del Madrecita (#9) wird umkämpft!

Das Innenministerium hat 2 ÖP verloren.

Regimento Ultima Ratio FIN (Pan Reg 3) wurde beschädigt

1. Battalͳn Carro de Areomovͭl (Elite-MechInf-Battallion II) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

1. Battallͳn Rapidͳ (Elite MotInf Bat 1) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

3. Battalͳn Protectiͳn Movͭlo de Aeropuerto (MotInf-Battallion I) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

Taktische Lage

Nördliche Ebenen (IM/Luftwaffe)

Bunkerlinien (umkämpft)

Hinterland (Loyalisten)

Angreifer

Kommandant: Coronel Rodrigo Vega (Frontschwein)

Regimento Ultima Ratio FIN (Pan Reg 3)

1. Battallͳn Rapidͳ (Elite MotInf Bat 1)

2. Battallͳn Rapidͳ (MotInf Bat 2)

1. Battallͳn Rapidͳ Ayuda (Elite MechFla 1)

2. Battallͳn Rapidͳ Ayuda (Elite MechArt 1)

Batallͳn Construcciͳn Civil "Totengräber" (Elite Pio 2)

1. InfanterÍ­a FIN (Inf Bat 3)

2. InfanterÍ­a FIN (Elite Inf Bat 3)

3. InfanterÍ­a FIN (Inf Bat 2)

Guardia del ministerio interior (Inf Bat 3)

Luftwaffenoffizier Patricio Rios (Offizier – Merkmal: Musterknabe)

1. Battalͳn Carro de Areomovͭl (Elite-MechInf-Battallion II)

2. Battalͳn Carro de Areomovil (Grünes Pan-BattalionI)

3. Battalͳn Protectiͳn Movͭlo de Aeropuerto (MotInf-Battallion I)

Kapitän Alexeij Denakin (Verschwender)

SUS Roter November (Elite Kreuzer 3)

62. sowjetisches Marine-Infanteriebattalion (Elite Mar Bat 3) - in Reserve

17. sowjetisches Marine-Helikoptergeschwader (TranHel 3) - in Reserve

Operation Machorka

Von heranstürmenden Nashörnern und kapitalistischen Casting-Fernsehshows abgesehen, gab es wohl kaum einen Anblick der einen Mann derart in Panik versetzen konnte, wie von zahlen- und materialmäßig überlegenen Kräften eingekesselt zu werden. Die Bomber und Artillerie bereiteten das Schlachtfeld, doch hier waren sie kaum noch nötig – der Feind war bereits abgeschnitten, eingekreist und einer Panik nahe. Von beiden Seiten stürmte man auf ihn ein und trotz stellenweisem erbitterten Widerstand war es den Verteidigern letztendlich nicht möglich, sich mit viel zu wenig Material gleichzeitig in zwei Richtungen zu verteidigen... ganz besonders wenn die Bunker nur gegen Angriffe aus der einen Richtung schützen sollten.

Die Bunkerlinie fiel rasch... nun galt es nur noch, die anrückende Verstärkung zurückzuschlagen. Laut erster Aufklärungsdaten handelte es sich dabei um die gefürchtete Cayman-Garde... allerdings meldeten die Späher nur ein einziges mobiles Batallion unter all den Truppen - eigentlich untypisch für die sonst mit den neuesten und besten Fahrzeugen bestückte Garde.

Valle del Brado (#11) wird umkämpft!

Die Luftwaffe hat 1 ÖP verbraucht.

Guardia Rural (Elite LInf Reg 2) wurde leicht dezimiert (-1 PE)

Cazadores de Montaͱa FIN "Monte Joanna" (LInf Bat 3) + Capit͡n Anna Gutierrez (Heldin Infanterie) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE)

4. Regimento Paracaidistas (FJ Reg 2) wurde sehr leicht dezimiert (-0,5 PE)

6. Batallͳn Paracaidistas (FJ Bat 2) wurde leicht dezimiert (-0,5 PE) und hat Elitestatus erreicht

Taktische Lage

Nördliche Hügellande (IM/Luftwaffe)

Bunkerlinien (IM/Luftwaffe)

Hinterland (IM/Luftwaffe)

Südliche Hügellande (Loyalisten)

Einsatzgruppe Turm

Stellvertretender Vorsitzender des Geheimdienstes Jorge Boreva (Gekauftes Offizierspatent)

Guardia Rural (Elite LInf Reg 2)

Schusters Kongo-Marodeure (Elite LInf Bat 3)

Cazadores de Montaͱa FIN "Monte Joanna" (LInf Bat 3) + Capit͡n Anna Gutierrez (Heldin Infanterie)

Cazadores de Montaͱa FIN "Ahualulco" (LInf Bat 2)

1. Grupo de ArtillerÍ­a (Art 1) + Lucio Omarez (Held Artillerie)

1. Grupo Sistemas AntiaÍ©ra FIN "De la Soya" (Grüne FLA 2)

Die Escuadrilla Especial del HÍ©licoptero (KaHeli 1) – in Reserve

Die Escuadrilla Transporte del HÍ©licoptero (TransHeli 1) – in Reserve

Einsatzgruppe Springer

Luftwaffenoffizier Gustavo Leigh (Choleriker)

4. Regimento Paracaidistas (FJ Reg 2)

6. Batallͳn Paracaidistas (FJ Bat 2)

Verband „Dientes Rojas“ wird sich zur nächsten Kampfrunde sammeln und dieser Gruppe anschließen

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Zacatlan - wird es je ein Ende nehmen?

Gomez richtete sich jetzt auf psychologische Kriegsführung ein. Die Rebellen lagen in ihren mehr oder weniger gut befestigten Stellungen vor der Stadt in einem Dschungel, der mittlerweile zu einem lichten Wäldchen gebombt wurde.

Für einen Soldaten gab es nichts demotivierendes als ansehen zu müssen, wie seine ganze Truppe Stück für Stück auseinander genommen wird ohne etwas dagegen unternehmen zu können.

Dies war auch eigentlich die einzigste Möglichkeit.

Denn die erwartete Unterstützung war ausgeblieben. Und Gomez war nciht so wahnsinnig gegen einen mindestens 2:1 überlegenenen Gegner in seine Befestigungen zu stürmen. Man würde in Taxco ausharren und den Gegner mit Funksprüchen zur Aufgabe überreden. Weiterhin wird mitgeteilt, dass im Fall einer Nichtaufgabe die Bombadierung weiter fortgesetz wird.

Die Rebellen werden mit Funksprüchen und Lautsprecheransagen beschallt. Nach einer Stunde greifen die Bodenkampfflugzeuge nach voherigem Schema erneut an

Hasenjagd in Baja verde

Vidal hatte die Rebellen wie Vieh in den Dschungel getrieben. Doch es wäre Wahnsinn hier rein zu stürmen. Deshalb würde er mit seinen Truppen alle möglichen Flucht- und Versorgungswege in sicherer Entfernung abschneiden. Da die Pioniere am Flughafen nicht mehr viel ausrichten konnten, wurde sie an die "Front" berufen um die Stellungen zu befestigen. Die so gefangenen Rebellen werden von dem Speer des Donnergottes bombadiert.

Du hast da was böses im Gesicht.

Nein, nicht da, andere Seite.

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Baptised in Fire...

"Diese verdammte Scheisse! Kaum bin ich aus diesem dreckigen Dschungel zurück um Kindermädchen für diesen Ami zu spielen und kaum bin ich wieder hier ist die Scheisse auch am Dampfen. Nichts mit Schnaps, nichts mit Huren, verdammt nochmal ich hatte nicht mal Zeit zu duschen!"

Ein lautes Klirren folgte, als Esteban einem Adjutanten von Morientes eine ziemlich massive Glasflsche an den Kopf warf, worauf dieser augenblicklich mit einer ansehnlichen Platzwunde auf der Stirn nach hinten umklappte und bewußtlos liegenblieb.

Der Admiral verfolgte den Ausbruch regungslos, er kannte Esteban gut genug, immerhin hatte er ihn persönlich aus dem Militärgefängnis und vor dem Peloton weggeholt. Er wußte, dass dieser Ausbruch bald vorbei sein würde und in der Tat lamentierte der junge Offizier zwar noch ein bisschen, aber fasste sich schließlich wieder, als ihm ein anderer Adjutant, der nicht in der Wurflinie gestanden hatte ihm eine kubanische Zigarre und einen guten Whiskey reichte.

Zufrieden paffend schaute er zu Morientes hinüber.

"Ziemliche Scheisse, was Chef? Aber wäre doch gelacht, wenn wir diesen dämlichen Flugplatz nicht wieder einnehmen würden. Meine Jungs haben ein bisschen Langeweile und dann werden sie leicht ein wenig...anstregend und eigentlich wäre es besser, wenn ich meine schlechte Laune an Gonzales Leuten auslasse und nicht an unseren."

"So gefällst du mir Pablo, also pass auf. Das Problem ist die Luftunterstützung. Du musst mit den Kommandos die Sukhois und Hinds sprengen. Einige sind eh schon den Sparkas zum Opfer gefallen, aber der Rest darf nicht abheben. Wenn ihr es als kleine Zugabe noch schaffen würdet den einen oder anderen Offizier zu meucheln wäre das auch nicht verkehrt. Zehn Minuten nach eurem Spektakel werfen wir alles was wir haben an die Front."

"Langsam müssten die Rekruten doch knapp werden, oder?"

"Der Ausgleich der Verluste erfolgt durch die letzten Personalreserven die wir haben."

"Götterdämmerung, oder was?"

Ein dreckiges meckerndes Lachen von Esteban folgte.

"Nein, nur ein kleiner Rückschlag"

Die Kommandos unter Esteban versuchen die Sukhois und HInds am Start zu hindern, die Hinds durch Zerstörung bei den Sukhois reicht erneute Sprengung der Landebahnen, ist dies geschehen greifen sämtliche Truppen den Feldflugplatz an. Das Para-Bat und das Inf-Bat die zur Unterstützung aus den anliegenden Provinzen gekommen sind greifen den Flugplatz von den Seiten aus an. Den Angriffen der Mech-Infantrie wird durch Unterstützungsfeuer der Schiffe und der Artillerie begegnet. Verluste werden aufgefüllt.

Ein geheimes Communique

Der Admiral hatte lange mit der Entscheidung gehadert, aber es galt als nicht sicher, dass die Marine diesen Kampf für sich entscheiden würde und da galt es vorzusorgen und so erreichte die Vereinigten Staaten eine Nachricht über einen Mitarbeiter der U.F.C

"Sehr geehrte Herren, ich Admiral Morientes, der freien Streitkräfte Pilmierdas, in den Vereinigten Staaten ausgebildet bitte im Falle der Niederlage in den Kampf um Pilmierda für Exil für mich, meine Familie und die Soldanten die mich begleiten wollen. Als Austausch biete ich ihnen das Kriegsmaterial und die Schiffe an, die ich mit überführen werden. Meine Kenntnisse des Ostblocks sollten ebenfalls nützlich sein.

Verbleibe ich in Hoffnung auf positive Rückantwort.

gez. Admiral Morientes"

Dieser Bitte wird mit 4 PP bei der U.F.C nachgeholfen

Was macht man wenn man vorsorgen muss?

Eine Baustelle bearbeitet, doch immer wieder tauchten neue auf. Sicher die Anfrage auf Asyl war an die Staaten gerichtet worden, aber was wenn sie nicht zustimmen würden? Dann brauchte man viel Geld um sich anderweitig absetzen zu können und wo würde man das Geld herbekommen? Nun, die U.F.C schuldete seit der Rettung Ryans mehr als nur einen Gefallen...

2 PP werden eingesetzt um bei der U.F.C um Bares zu bitten. Insbesondere ausländische Devisen sind gerne gesehen.

Schicksal? Schicksal! Was ist schon Schicksal? ich glaube nicht daran. Man kann alles verändern..wenn man will. Nichts ist vorbestimmt...

...bis auf drei Ausnahmen: Helle und die Frau die mich mal vor den Altar zerrt... und ÜBI!

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Loyalistendämmerung - Operation Tabakernte

"Nicht. Schon. Wieder."

Dezent entnervt krallte Coronel Vega seine Finger in den Rand des Kartentisches. Schon wieder hatte man seine geliebten Panzer aufgehalten. Schon wieder hatte der Angriff an Schwung verloren. Aber gut - die Zeit drängte. In Valle de Brado marschierte die Cayman-Garde gegen die dortigen Truppen, es war nur eine Frage der Zeit bis hier ebenfalls Verstärkung eintraf... und darauf wollte er nicht warten. Manchmal musste man alles auf eine Karte setzen, und hier war der Moment dazu: Die feindliche Bunkerlinie war inflexibel. und die unerfahrenen Truppen in ihnen auch. Wenn man nun unter Unterstützung der Bomber einen Angriff an einem einzigen schwachen Punkt wagte, auf eine einzige Sollbruchstelle einstach... dies gepaart mit Denakins Leuten, die wohl wieder genug Munition für ein ganzes Regiment verpulvern würden? Es musste reichen. Es musste einfach.

* Der Panzerangriff der Grupo Rapido des Innenministeriums und der Mobilen Brigade der Luftwaffe konzentriert sich auf eine einzige Schwachstelle in der Bunkerlinie um sie zu durchstossen, damit das Feld seitwärts aufgerollt werden kann

* Die Taktischen Bomber der Luftwaffe sollen die Bunker beharken

* Von der Roten November her landet das 62. Sowjetische Marineinfanterie-Bataillon (Elite MarInf 3) mittels dem 17. Sowjetischen Marine-Helikoptergeschwader (TransHel 3) hinter der Bunkerlinie. Die 84. Sowjetische Marine-Spetsnats-Kompanie (Elite Komm 3) bereitet die Landung vor.

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Loyalistendämmerung - Operation Machorka

"Die Kaimane gehen zu Fuss?"

Lautes Lachen im Kommandostand. Bis auf de Boreva Junior und Schuster kannten alle die Cayman-Garde wie sie einst gewesen war - selbstherrlich, überheblich und aus Prinzip keine Fussgänger. Und nun? Wo waren ihre teuren Panzer, wo ihre Transporter? Nur noch für Lastwagen hatte es gereicht. Der Anblick wäre traurig gewesen, hätte man sich nicht so köstlich an der Schadenfreude betrinken können.

"Na schön. Sie haben immerhin bewiesen, dass sie Eier haben, wo sie schon den ganzen Weg hierher gelatscht sind nachdem Viales ihnen ihre teuren Panzer zerschossen hat. Leider sind Eier nicht alles, was ein guter Soldat haben muss. Bei weitem nicht. Meine Herren... wir halten den Dirigentenstock für die letzten Takte in dieser behinderten Oper. Lassen wir Gonzalez mit einem echten Paukenschlag untergehen."

* Das Fussvolk rückt weiter vor, der Cayman-Garde entgegen

* Die Jagdbomber der Luftwaffe sollen die Kaimane zur Hölle bomben

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Loyalistendämmerung - Operation Treibhaus

"Sind die Flughäfen der Loyalisten schon repariert?"

"Nicht sicher. Einige Bahnen könnten wieder startklar sein."

"Also kein Risiko eingehen. Sicher ist sicher."

* Die Jäger der Luftwaffe sollen, unterstützt durch die Daten der Radarstation in #8, die Luft über #9 und #11 sauber halten

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Kingdom of the Numbskull

Das leichte Infanteriebattlion fand dauernd Spuren von der Truppe von Dr. Jones Gruppe. Der Feind würde sicher etwas Schmutziges versuchen, um den Erfolg der französischen Wissenschaftlerin zu gefährden. Damit war erhöhte Vorsicht angesagt. Man musste dem Feind ja nur dicht an den Fersen hängen. Soll er sich doch schonmal die Hände bei den Ausgrabungen schmutzig machen, selber würde man dann den Schatz abstauben.

Du hast da was böses im Gesicht.

Nein, nicht da, andere Seite.

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Zacatlan Blues

Die weiteren Bombardierungen nagten an den Kräften der Rebellen, konnten ihren Willen aber ebenso wenig brechen, wie die Propagandadurchsagen. Andernorts hätten sie vielleicht gewirkt, doch hier war die Lage verdreht... die Rebellen hatten die Armee umzingelt, fernab von jedem Nachschub, von jeder Verstärkung. Sie mussten sie bloß aushalten, und daran konnten auch die Luftangriffe wenig ändern...

Donner in Baja Verde

Der Dschungel war bei Weitem zu groß und die Linien der Armee zu dünn, als dass man ernsthaft davon reden konnte, dass die Rebellen in der Falle saßen. So konnte auch der mächtige Speer des Donnergottes nicht viel mehr, als auf gut Glück den Dschungel zu bombardieren, wobei meist mehr zerstörte Pflanzen und getötete Tiere zu vermelden waren, als tote Rebellen. Es sah nicht so aus, als würde man das Pack so bald wieder loswerden...

In Morientes' Hinterhof

Es war ein Aufeinanderprallen der Verzweifelten... Morientes' Verzweifelung, sein letztes Standbein in diesem Krieg zu verlieren, gegen Gonzales' Verzweifelung, seine letzte Offensive noch zu irgendeinem glücklichen Ende zu bringen... die Marinekommandos lieferten wie üblich hervorragende Arbeit, indem sie die feindliche Luftwaffe am Boden erwischten, doch das war nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.

Wie zwei erschöpfte Boxer nach Ende ihrer Karriere, die für eine warme Mahlzeit noch einmal ihre geschundenen Körper in den Ring warfen, schlugen die Kontrahenten mit letzter Kraft aufeinander ein. Nach jedem Schlag wurde mehr Atem geholt, bis sich die Szene schließlich als das entlarvte, was es war: zwei röchelnde, kraftlose alte Männer, deren Zeit abgelaufen war. Schließlich löste man sich voneinander. Es gab nichts mehr zu gewinnen, denn der Sieg gehörte längst Jemand Anderem.

Operation Machorka

Weder die Truppen des Innenministeriums noch die Fallschirmjäger waren es, die sich rühmen konnten, dem Kaiman die Zähne gezogen zu haben †“ dies ging allein auf das Konto von General Viales, auch wenn dieser dabei mehr als genug Blut gelassen hatte. Was ihnen nun gegenübertrat, war eine geschwächte, blutende Echse, deren erster Angriff im Bombenhagel steckenblieb... und aus deren Gegenangriff bereits eine Abwehrschalcht wurde, noch bevor sie das erste Blut beim Feinde gefordert hatten...

Operation Tabakernte

Schmerzhaft war der Durchbruch, doch der Erfolg den er brachte, war das vergossene Blut und den Schweiß wert. Eine flexible Verteidigung konnte sich einem Durchbruch anpassen, ihn gar in einen Kessel für den Feind verwandeln... doch eine starre Bunkerlinie hatte diese Möglichkeit nicht, besonders wenn sie nur notdürftig mit unerfahrenen Truppen besetzt war. Vegas Truppen rollten die feindliche Linie nach Westen auf, während im Süden die russischen Marineinfanteristen ihren ersten Einsatz sahen. Gemeinsam mit den Spetsnats und dem Raketenfeuer der 'Roter November' attackierten sie die Reste der Bunkerlinien im Osten, während aus dem Norden langsam die Infanterie nachrückte, um den Verteidigern den Rest zu geben und Tierra de Madrecita endgültig in Besitz zu nehmen...

Kapitän Denakin zeigte ein maliziöses Grinsen auf seiner Brücke, als die immer neuen Meldungen seiner Leute und der FIN-Truppen eintrafen. Aber für den Moment hatte er etwas anderes zu tun; er musste einen Funkspruch an de Borevas absetzen. Soeben hatte der Radarraum ihm nämlich die Annäherung einer kleinen Armada gemeldet, und es gab nur eine mögliche Bedeutung dafür... als er den Funkraum wieder verlassen hatte, griff er schließlich zum Fernglas und blickte nach Westen. In der untergehenden Sonne flackerten dutzendfach das weiße Banner der Sowjetmarine...

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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El Informant

Heil den Befreiern!

Ciudad de Pilmierda: Endlich! Das Terrorregime des wahnsinnigen Diktatoren Gonzales hat ein Ende gefunden! Der ehrenwerte General der Luftwaffe Hector de la Soya höchstselbst hat Pilmierda von dem wohl blutrünstigsten Despoten aller Zeit befreit! Wir entbieten unserem Befreier, unserem neuen Präsidenten unsere Ehrerbietung! Möge das Land unter seiner weisen und gerechten herrschafft endlich den Frieden und den Wohlstand finden, den es so lange schmerzlich vermisst hat!

El Informant präsentiert: der Zehn-Punkte-Ratgeber "Wie man Umstürze überlebt"

Die Republica de Pilmierda befindet sich derzeit in einer Phase des plitischen Umbruchs. Das ist eine gute Sache! Ballast des alten Regimes wird entfernt, um Platz für eine Zukunft der Nation und des Volkes zu schaffen. Doch hin und wieder kann es vorkommen, dass die Vertreter und Mitarbeiter der neuen Regierung bei ihrer Arbeit versehentlich einen minimalen Übereifer entwickeln, aus dem sich kurzzeitig nachteilige Situationen für den einzelnen Bürger entwickeln können. Dies ist von der Regierung selbstverständlich nicht gewollt, kann aber in Einzelfällen nicht ausgeschlossen werden. Damit Sie auch noch morgen das Geld haben den 'El Informant' zu kaufen und die Augen um ihn zu lesen präsentieren wir hier unsere 10 besten Tipps, mit denen Sie und Ihre Lieben diese Phase der progressiven Reorganisation Ihres Landes unbeschadet überstehen.

1. Information ist alles! Wenn der neue Stand der Nation in Ihrem Dorf oder Ihrer Stadt proklamiert wird, können Sie sich bis auf die Knochen blamieren, wenn Sie eine die falsche Fahne schwenken. Häme, soziale Ausgrenzung und Kurzschlussreaktionen angetrunkener Soldaten können die Folgen sein. Also halten Sie sich auf dem Laufenden!

2. Wenn Sie das nicht geschafft haben: halten Sie sich von klaren Aussagen fern. Klare Aussagen können Sie gehörig in Schwierigkeiten bringen. "Es lebe die Revolution!" ist ein vollkommen akzeptabler und potentiell lebensrettender Ausruf. Etwaige Nachfragen können Sie mit "Na, die einzig Wahre natürlich!" abblocken.

3. Sollten Sie sich in einer Befragung wiederfinden, in der Ihnen zu viele gute Antworten fehlen, lässt sie das Gespräch mittels Denunzierung wieder in einer für Sie vorteilhaftere Richtung lenken. Ihr erstes Ziel sollten Personen sein, die vermutlich bereits tot sind oder gefasst wurden †“ das hilft zwar Ihrem Verhörtrupp nicht weiter, untermauert aber Ihre Glaubwürdigkeit. Danach können Sie loslegen, wir empfehlen hierzu die klassischen Reihenfolge: Vorgesetzter-Schwiegermutter-Lokalbeamter.

4. Um sich selbst vor Denunzierung zu schützen, vermeiden Sie die klassischen Fehler politisch unkorrekten Lebens: besitzen oder tragen Sie nichts was irgendwie wertvoll aussieht, verteilen Sie Kuhmist im Garten um die Verbundenheit zur Bauernklasse auszudrücken, hängen Sie die aktuelle (!!!) Nationalflagge in Ihrem Haus auf und vermeiden Sie Humor, Nervosität oder heftige Augenbewegungen.

5. Feiern der siegreichen Truppen können naturgemäß etwas ungestüm werden. Um sich vor eventuellen Ausschweifungen zu schützen sollten Sie sämtliche Wertsachen, Alkoholika und attraktive Töchter im Keller verstecken. Sollte Ihnen Ihre Frau mittlerweile auf die Nerven gehen, schlagen Sie ihr einen Spaziergang zum Sonnenuntergang, allein, in der Nähe des malerischen Armeelagers vor.

6. Wie bekanntlich ist Verrätertum ein Virus, der über das Blut übertragen wird. Sollten Sie also Verräter in der eigenen Familie haben, könnten Ihnen Probleme mit dem hiesigen Strafvollzug bevorstehen. Um diese zu vermeiden, ist es ratsam, das Problem selbst zu lösen. Das mag auf den ersten Blick etwas radikal klingen, doch immerhin beschützen Sie damit den Rest Ihrer Familie. Außerdem haben Sie dem Balg das Leben geschenkt und des jahrelang durchgefüttert †“ da kann es ruhig auch mal was für Sie tun!

7. Halten Sie einen guten Anzug bereit. Im Zuge des Umsturzes wird es vielerorts zu öffentlichen Hinrichtungen kommen, und wer bei diesen wichtigen gesellschaftlichen Ereignissen durch zu schlampige Kleidung auffällt, suggeriert damit, dass er die Wichtigkeit dieser Veranstaltung nicht zu würdigen weiß. Nehmen Sie allerdings auch nicht Ihren besten Anzug †“ die Zurschaustellung von Dekadenz in diesen Tagen ist nicht ungefährlich †“ zudem wollen Sie sich ja auch nicht den besten Anzug ruinieren, wenn Sie beim After-Execution-Barbecue mit der Soße kleckern, oder?

8. Zeiten des Umbruchs bieten kurzfristig zahlreiche Chancen für Kriminelle. Wenn Sie selbst dazugehören: halten Sie sich ran; dieser Zustand wird nicht ewig anhalten †“ nehmen Sie, was Sie kriegen können. Falls Sie nicht dazugehören: halten Sie die Fenster verschlossen, die Fußmatte vermint und halten Sie für den Notfall ein Haushaltsgerät der Marke Izhmash bereit.

9. Wenn es morgens um vier Uhr an Ihrer Tür klingelt, ist es generell Zeitverschwendung, nach dem Grund des Besuches zu fragen. Klettern Sie stattdessen zum Fenster heraus, unternehmen einen langen Spaziergang in gesunder Nachtluft und wechseln Sie schnellstmöglich das Land.

10. Wissen ist Macht. Vor allem wenn man damit Leute ob ihres Nichtwissens nervös machen kann. Es ist generell eine gute Idee, den Lebenslauf seines neuen Staatsoberhauptes auswendig zu lernen. Wenn Sie das geschafft haben, lassen Sie es Andere wissen; bauen Sie die Fakten in tägliche Konversation ein: "Ja, Raul, es geht mir gut. So gut wie unserem geliebten Staatsoberhaupt, als er '53 die Boxmeisterschaft von Ahulalulco gewonne hat." Das imponiert und öffnet Ihnen eine Möglichkeit, unliebsame Gespräche abzuwürgen: "Was, Sie wussten nicht, dass unser verehrter Presidente einen Traktorführerschein besitzt? Sie scheinen mir ja kein besonders treuer Diener unseres Staates zu sein. Wenn das Ihr Vorgesetzter erfährt..."

Unter Berücksichtigung dieser Tipps stehen Ihre Chancen hervorragend nicht schlecht besser als vorher, diese aufregenden Zeiten ohne den Verlust von größeren Mengen persönlichen Eigentums, Körperteilen oder Verwandten zu überstehen und noch zu erleben, wie das Leben wieder weitergeht... zumindest bis zur nächsten Revolution.

Auf Seite 2...

Stellenmarkt: Wegen zahlreichen todesbedingten Amtsrücktritten sind zahlreiche leitende Stellen in Behörden und Militär frei geworden. Bewerben Sie sich noch heute!

Wirtschaftsprognose: Gefängnisdienste und Beerdigungsunternehmer erwarten Hochkunjunktur

Gesundheit: Ärzte warnen vor dem KRS (Kalashnikov-Rückstoß-Syndrom) als Quelle vieler Schulterbeschwerden.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Ciudad de Pilmierda

Der Abend brach herein über Ciudad der Pilmierda, und während in den unzähligen Kneipen, Tavernen und Wirtshäusern der Stadt der neueste Feiertag des pilmierdanischen Kalenders †“ der Tag der Befreiung †“ mit von der Regierung gesponsorten Alkoholika begossen wurde, war es still geworden in den Straßen. Nur eine schmutzig-weiße Patina von Blütenblättern entlang der Hauptstarße erinnerte noch an die Parada am Nachmittag. An die große, offene Limousine, aus der der neue Präsident de la Soya den jubelnden Massen zugewunken hatte, umgeben von hunderten seiner Fallschirmjäger, die vor, hinter und um den Wagen herum im perfekten Gleichschritt marschiert waren. Hinter ihnen waren weitere Truppen gefolgt, die stolzen BMD-Schützenpanzer des 1. Luftlandepanzerbatallions und die Last- und Geländewagen des 3. Mobilen Schutzbatallions. Etwas unorthodoxer sahen jene aus, die ihnen folgten: die kämpfenden Truppen des Innenministeriums. Man war sich bewusst, dass die bewaffneten Polizeitruppen in einer Siegesparade eher wenig verloren hatten, ebenso wie man trotz aller Verdienste jener Männer nicht von den Bürgern erwarten konnte, den Todesschwadronen zuzujubeln. Und so marschierten hier allein kämpfende Einheiten des Innenministeriums †“ doch da all ihnen gemein war, dass sie vor dem Krieg noch gar nicht existiert hatten, und man sich während des Krieges um wichtigere Dinge als Militärmode zu scheren hatte, boten ihre hastig improvisierten Paradeuniformen einen pitorresken Anblick. Es begann mit einigen der brandneuen T-72-Panzer an deren emporgereckten Geschützrohren kleine Landesflaggen flatterten, gefolgt von mehreren Rängen der elitären Guarda de Ministerio Interior. Nach einigen kleineren Abteilungen anderer Truppenteile, Fahrzeuge und Geschütze bildete den Abschluss schließlich eine kubanische Gardeformation. Diese spezielle Gruppe war zu spät eingetroffen, um noch an den größeren Kämpfen teilzunehmen, doch sie sollten ohnehin nicht den einheimischen Soldaten die Schau stehlen.

Fast eine halbe Stunde hatte es gedauert, bis die Prozession vorbeigezogen war. Von der feierlichen Hinrichtung von Präsident Gonzales (selbstverständlich nach einer fairen, halbstündigen Gerichtsverhandlung unter der höchstpersönlichen Leitung von de Borevas) auf dem Plaza de la gente und der darauf folgenden, medienwirksamen Ablegung des Amtseides hatte man sich schließlich zur feierlichen offiziellen Amtseinführung im Präsidentenpalast begeben.

Natürlich war es eine schwülstige Veranstaltung gewesen, voller großer Ansprachen und Floskeln, überlaufen mit uniformierten Militärs, Vertretern des Geldadels, Trophäenfrauen, Geschäftsmännern aus Kolumbien, einer Handvoll kubanischer Offizieller und einer hochkarätigen Abordnung der sowjetischen Botschaft. Es wurde angestoßen, zugeprostet, Trinksprüche ausgebracht, Reden gehalten. Doch die wichtigen Entscheidungen waren längst gefallen, ohne auch nur mit einem Wort erwähnt zu werden.

Hector de la Soya war der neue Präsident Pilmierdas, der Herrscher der gesamten Insel, Lenker des Volkes. Die Luftwaffe feierte bereits jetzt eine neue Ära, während Armee und Marine sich auf karge Zeiten einstellten. Ein Luftwaffengeneral hatte weder Sinn noch Sympathie für die Bedürfnisse der anderen Waffengattungen, und es war nur einleuchtend, dass er die Loyalität seiner Luftwaffentruppen nutzen würde, um eine möglichst loyale Streitmacht zu unterhalten.

De Borevas war bereitwillig beiseite getreten. Einen Akt der Vernunft, Großzügigkeit oder Weitblick nannten andere dies †“ für ihn selbst war es nur die stringente Befolgung seiner Lebensphilosophie, die ihn so viele politische Wirren, Umstürze, Revolutionen, Konterrevolutionen und Aufstände hatte überstehen lassen: sich unentbehrlich zu machen, ohne dabei wichtig auszusehen.

Als dieser Tag sich dem Ende neigte, hatte Pilmierda wieder ein klein wenig Stabilität zurückgewonnen. Das Volk konnte einen Moment durchatmen, die großartigen Versprechungen des Sozialismus sahen für einen Moment weit weniger unerreichbar aus und das geschundene Land konnte wieder etwas aufatmen... zumindest bis zur nächsten Revolution...

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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General Präsident Hector de la Soya betrank sich an der neu gewonnenen Macht, bis er schliesslich im Rausch den Bezug zur Realität verlor und begann, gewaltig über die Stränge zu schlagen. Die Begriffe "Gross-Pilmierda" und "Luftlandung auf Haiti" tauchten immer öfters in ein und demselben Satz auf, die Fallschirmjäger begannen sehr ominöse Manöver durchzuführen und die Sowjets erhielten Anfragen um verdächtig hohe Rüstungskäufe bis schliesslich selbst der Kreml sich anschickte, dem Genossen den Hahn zuzudrehen und ihn irgendwie von seinen wirren Ideen von einer Invasion Haitis abzubringen.

Glücklicherweise war dies im Endeffekt nicht mehr notwendig: Exakt eine Woche bevor der KGB gemäss internen Dokumenten Maßnahmen einleiten wollte verlor der Fahrer des Diktators die Kontrolle über die Präsidentenlimousine und setzte das Fahrzeug gegen eine Tankstelle. Die folgende Explosion sorgte dafür, dass es mehrere Tage dauerte bis man die letzten Stücke des Siegers des Bürgerkrieges aus der Umgebung zusammengeklaubt hatte - das Ganze wieder zusammenzusetzen, die Mühe machte sich niemand. Man äscherte einfach alles, was man fand, ein, und deponierte die Asche in einem Ehrengrab. Die ganze Bescherung wurde als Anschlag gewertet - kein undenkbarer Vorgang sondern in Pilmierda traurig normal, aber dass es sich in diesem Fall wirklich so zugetragen hatte glaubte niemand so richtig. Wichtig waren nur die Resultate.

Coronel Gustavo Leingh feierte den Sieg seines Dienstherren mit ingesamt sieben Litern Tequila, zweiunddreißig Gramm Kokain und vier Prostituierten. Am nächsten Morgen starb er an einem Herzinfarkt, als er einen Kellner zusammenbrüllte, der seinen Morgenkaffee zu kalt serviert hatte.

Coronel Arturo Merino wurde unter de la Soya zum General der Luftwaffe befördert, was seinem ohnehin kolossalen Ego den Rest gab und ihn noch unausstehlicher machte, als sowieso schon. Er starb, als er versehentlich in die Turbine seiner parkenden MiG-23 gesaugt wurde, nachdem er den Mechanikern vorführen wollte, wie man eine Flugzeugreparatur mit dem gebotenen Respekt vor seinem persönlichen Flugzeug durchführte.

Coronel Patricio Rios setzte trotz seiner Verbitterung über Merinos Beförderung seinen Dienst in der Luftwaffe fort. Auch die folgenden Jahre verbrachte er in tiefster Selbstdisziplin; er machte täglich seinen Sport, rührte weder Alkohol noch Tabak noch Frauen an. Zu seinem siebzigsten Geburtstag sah er keinen Tag älter aus als fünfzig. Leider hatte er nicht allzu viel Freude daran, denn am selben Tag wurde er bei seinem morgendlichen Jogging überfahren. Ironischerweise von einem mit Rumflaschen beladenen Lastwagen, der seiner Fahrerin außer Kontrolle geraten war, nachdem sie ihre Zigarette verloren hatte. Letzten Endes hatte ihn also genau das umgebracht, was er siebzig Jahre lang gemieden hatte.

Innenminister Javier de Boreva lenkte über die Marionette Garro und später, als Garro als erster Präsident Pilmierdas im Lungenkrebs eine natürliche Todesursache fand, weitere Lakaien noch ganze dreizehn Jahre lang die Geschicke Pilmierdas bis er sich schliesslich exakt fünfundzwanzig Jahre nach dem Antritt seines Amtes in den Ruhestand zurückzog. Alt, müde und mit sich selbst sehr zufrieden verbrachte er seinen Lebensabend in der Schweiz, an der Goldküste Zürichs, liess es sich mit den Abermillionen, die er im Verlauf der Jahre auf allen nur erdenklichen Wegen dem Volk von Pilmierda geklaut hatte, gutgehen: Er verbrachte seine Tage damit, sich intensiv der örtlichen Gastronomie und der Alkoholkultur zu widmen, auch wenn er sich mit dem etwas kühleren Wetter nie ganz anfreunden konnte. Als die Langeweile aber schließlich Überhand nahm, musste sich Jorge de Boreva auf seine alten Tage eine neue Freizeitbeschäftigung suchen: Ex-Innenminister de Boreva, auf dessen Geheiss in Pilmierda ungezählte Massengräber ausgehoben und gefüllt worden waren, schrieb ein Buch. Nicht über den Kommunismus. Nicht über die Arbeit eines unterdrückerischen Innenministers. Nicht über sein Leben. Das letzte, was die Welt von Ex-Innenminister de Boreva hörte, war ein Ratgeber über die richtige Kombination von Zigarren und Schnaps.

Der stellvertretende Vorsitzende des Geheimdienstes Jorge de Borevas entschied, dass 'die ganze Aufregung und dieser Militärkram' wohl doch nichts für ihn wären, eröffnete eine Anwaltskanzlei in CaracÍ¡s und zerstörte damit die Hoffnung seines Vaters dass er mal einen anständigen und ehrbaren Beruf ausüben würde. Zum Glück hatte sein Vater aber noch ein paar weniger verweichlichte Söhne.

Coronel Rodrigo Vega erhielt nach dem Sieg die Aufgabe, die er sich gewünscht hatte: Die Kaimangarde zu zerschlagen und zu ersetzen. An ihre Stelle trat die von Vega kommandierte Guardia Cantil, ein überbewaffneter, dezent fragwürdiger Verein von obskurer Loyalität und noch obskurerem Pflichtenheft, der in sich Vegas mobile Truppen und die Bürgerkriegsinfanterie der FIN vereinigte. Genau dieser fragwürdige Verein wandte sich zehn Minuten nachdem sich Diktator de la Soya dank einer Tankstelle durch die Gegend verteilt hatte gegen die Luftwaffe und verfrachtete einen Gutteil des Offizierskorps in Zwangsarbeitslager. Was von der Luftwaffe noch übrig blieb musste sich von der FIN und dem neu besetzten PEU schikanieren lassen während die Guardia Cantil den Polizeisekretär Alfonso Garro auf den Thron hob: Vega selbst, der inzwischen den Titel eines Generals genoss, war zwar als potentieller Militärdiktator gehandelt worden, doch der selbsternannte grösste Kommandant des Bürgerkrieges bevorzugte es, sich nicht mit dem täglichen Unsinn der Politik herumzuschlagen und die Leiter nicht weiter empor zu klettern. Bis zu seinem Lebensende sieben Jahre nach dem Bürgerkrieg diente er dem Herrn Innenminister und dessen als Präsident bekannter Marionette namens Alfonso Garro treu als Oberbefehlshaber der Guardia Cantil, bis er schliesslich ein mannhaftes Risiko zu viel einging: Beim Versuch, einen reissenden Fluss zu durchschwimmen um seinen Offizieren zu beweisen dass es immer noch drauf hatte, erlitt er einen Herzinfarkt und ertrank jämmerlich. Man musste zugeben, dass ein gewisser Humor in der Angelegenheit lag: Von allen Kommandanten des Bürgerkrieges erhielt ausgerechnet der Verräter Vega das prunkvollste Begräbnis.

Iwan Natschalnik behielt seinen Posten als de Borevas Berater noch eine Weile bei. Als jedoch die besseren Beziehungen nach Moskau die Tore für eine weitergehende Kooperation mit dem KGB öffneten, fühlte er sich mehr und mehr überflüssig, bis er schließlich freiwillig seinen ewigen Platz am Pool verließ. Wie man hört, eröffnete er in Castello del Madre de Dios ein Restaurant für Meeresfrüchte. Andere behaupten, das erste Pornofilmstudio des Landes. Gut möglich, dass beides stimmt..

Coronel Ignacio Fuentes setzte seine Arbeit als Leiter der Vympel-Kommandos weiter fort; erst als der nächste Bürgerkrieg sich zu seinen Ungunsten wandte, verließ er das Land. Nach zwei für alle Beteiligten mehr als erschreckenden Jahren in den Diensten der kolumbianischen Polizei und drei Monaten als Ausbilder für die Roten Khmer (die ihn wegen 'zu hoher Brutalität im Umgang mit Rekruten und Zivilisten' hinauswarfen) ließ er sich schließlich von den Chinesen anwerben. Tibeter und politische Dissidenten waren zwar selten wehrhaft genug um ihm noch Herausforderungen bieten, aber verglichen mit Pilmierda war das Essen um Welten besser.

Kapitän Alexeij Denakin erhielt eine offizielle Verwarnung wegen nicht genehmigter Abwesenheit, einen Orden 'Held der Sowjetunion' und wenige Monate später eine Beförderung zum Vizeadmiral. Am selben Abend ertrank er fast mit zwei Flaschen Wodka in der Badewanne und sah das als deutliches Zeichen, den Dienst an den Nagel zu hängen. Inzwischen gehört ihm ein Weingut in der südlichen Ukraine, wo er sich seither der Aufgabe widmet, dem dortigen Boden irgendetwas zu entlocken, was man als genießbar bezeichnen kann.

Hauptmann Schuster nutzte das Prestige, das ihm seine Arbeit in seinem Krieg eingebracht hatte, um eine größere Söldnerarmee um sich zu scharen und wagte schließlich einen zweiten Versuch in der Gründung der Söldnerrepublik Kongo. Dieser Versuch hielt nicht einmal halb so lang wie das Original, und nur mit knapper Not konnte er mit einer Handvoll Leute aus dem Land entkommen. Überzeugt, dass die goldenen Zeiten für Söldner vorbei waren, kehrte er nach Pilmierada zurück wo er sich zur Ruhe setzte. Er schrieb mehrere Bücher, aber nur sein letztes 'kochen wie ein Gourmet, mit Dingen die man auf jedem Schlachtfeld findet' fand größere Käuferzahlen.

Nachdem sich Admiral Julio Morientes seine Niederlage eingestanden hatte, lud er seine verbleibenden Getreuen in seine letzten Schiffe und stach schließlich nach Puerto Rico in See. Mit Hilfe seiner alten Studienfreunde aus Annapolis konnte er sogar einen hochdotierten Posten im Office of Naval Intelligence beziehen. Er starb während eines Angelausfluges in Südafrika durch den Angriff eines rasenden Flusspferdbullen. Die Obduktion ergab eine unerklärliche Kontamination mit einem künstlichen Hippopotamus-Pheromon. Obwohl aus Mangel an Beweisen letztlich keine Anklage erhoben wurde, wurde zwei Monate später der stellvertretende Sicherheitschef des pilmierdanischen Konsulates zur Persona non grata erklärt und musste das Land verlassen.

Kapitän a.D. Krishenkow sah auch nach der Niederlage Morientes' keinen Anlass, sein Rentnerdasein weiterzuführen. Er eröffnete in Puerto Cadiz ein Verleihgeschäft für Boote und Wassersportbedarf, der mehr als mäßig lief. Bei dem Versuch, eines seiner eigenen Boote in Brand zu setzen und sich so die Versicherungsprämie zu ergaunern, entzündete er sich selbst, stürzte ins Wasser und feierte schließlich eine Premiere als die erste nicht-rohe Mahlheit des zufällig vorbeischwimmenden Tigerhais.

Coronel Pablo Esteban versuchte von Pilmierda zu flüchten, fing aber mit seinem Bein eine Ladung Schrapnelle und konnte so festgenommen werden. Nach vier Monaten im Militärgefängnis wurde er von Minister de Borevas persönlich begnadigt, mit der Begründung, außerhalb der Gefängnismauern könne er weit weniger Schaden anrichten als innerhalb. Er verließ das Land schließlich gen Mexico, wo er zu einem der ersten Ausländer wurde, die einen höheren Posten in den Reihen des Golfkartells erreichten. Er starb durch die Autombombe eines Kollegen, der den Posten selbst gern gehabt hätte.

Auch General Ramon Viales musste sich eingestehen, dass er diesen Krieg verloren hatte. Noch während die neuen Herren des Landes die Reste von Gonzales' Loyalisten und Sympathisanten aus den Falten des Landes kratzten, verließ er das Land und suchte politisches Exil in Chile. Innerhalb weniger Monate stieg er dort zu einem geachteten Mitglied des Generalstabs auf... wodurch er dann nach dem erfolgten Putsch am 11. September desselben Jahres eine der ersten Leichen wurde, die Augusto Pinochets Weg an die Macht pflasterten.

Coronel Deborah Gomez entschied sich, General Viales nicht ins Exil zu folgen, sammelte ein paar Getreue um sich und belud das nächste Fischerboot mit dem Gold, das sie über so lange Zeit unterschlagen hatte. Auf offener See erschoss sie schließlich ihre Getreuen, um nicht noch mit ihnen teilen zu müssen. Erst später ging ihr auf, dass man mehr als eine Person brauchte um das Schiff steuern zu können. Immerhin, die Möwen freuten sich über die Mahlzeit, und die kubanischen Fischer die das Boot zwei Wochen später fanden, waren auch zufrieden.

Coronel Raul Esteban Vidal war auch im Angesicht totaler Überlegenheit nicht dazu bereit die Waffen zustrecken und erschoss höchstpersönlich jeden in seinem Offizierskorps der etwas derartiges vorschlug. Als der Feind ihn schließlich einkesselte, trat er ihm mit schmerzenden Unterarm und einer führungslosen Armee entgegen. Er starb durch die Kugel eines Heckenschützen, nachdem er mit einem Säbel in der Hand auf eine Barrikade geklettert war und dem Feind Herausforderungen und Verwünschungen entgegenschrie.

Mit dem Sieg de la Soyas und de Borevas und der Festigung des neuen Regimes kamen harte Zeiten auf die Rebellen zu, so auch auf Rebellenführer Alvaro Gortari. Er führte die Rebellion noch fast zwei Jahre mit stetig schwindendem Erfolg an, bis ihn ein Mitstreiter an de Borevas Männer verriet. Zwei Tage nach seiner Gefangennahme starb er in seiner Zelle, erhängt mit einem Elektrokabel, gespickt mit Giftspritzen und mehreren Schnitt- und Schusswunden. Der diensthabende Gerichtsmediziner diagnostizierte einen besonders schweren Fall von Selbstmord mit der offenkundigen Absicht, dadurch das Ansehen des Gefängnisdienstes der pilmierdanischen Polizei herabzusetzen.

Rebellenhauptmann Alexandro überlebte die folgenden Kämpfe und kämpfte weiter für die Sache der Rebellen. In einem seiner Überfälle auf Versorgungstransporte schaffte er es in einem weiteren Anfall von glücklicher Inkompetenz, sich an Bord eines Frachtschiffes einschließen zu lassen, das in die USA fuhr. Wie man hört, ist er heute als Wahlkampfstratege für die republikanische Partei tätig.

Rebellenhauptmann Lazaro blieb die Kriegsgefangenschaft nahezu erspart: Kurz nach seiner Ergreifung verlegte man ihn in den Hochsicherheitstrakt eines Militärkrankenhauses, wo er die letzten drei Tage seines Lebens zubrachte. Fulminante Hepatitis B. Zumindest behaupteten das die beiden Ärzte, die ihn behandelten und danach aufschlitzten, und nachprüfen war dank sofortiger Kremation nicht. Unfreiwillig wurde so Lazaro, dessen Familie noch in den Zwangsarbeitslagern Stein und Bein schwuren dass der Mann nie im Leben eine Geschlechtskrankheit gehabt habe, für eine Weile unsterblich: Noch knapp ein ganzes Jahrzehnt sollte Hepatitis B als "Lazaro-Seuche" bezeichnet werden.

The End

bearbeitet von Crusader

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