Erweiterung für Warhammer Fantasy: Sturm der Magie

[Mishra]

Auf den Fokuspunkten muss man ja auf beiden Patzertabellen würfeln. Ich vermute also mal, dass ein gewöhnlicher Zauberer nach nem Kontrollverlust oftmals einfach weg ist. Und da es eben um die Kontrolle der Fokuspunkte geht ist ein Kontrollverlust sicherlich ein sehr zweischneidiges Schwert.

Ich mach mir allerdings Sorgen um den Rankenthron... der könnte die Mechanik doch schon arg aushebeln...

[Magna]

Weiß nicht, ob es hier schon im Gespräch war, wahrscheinlich haben es die meisten von euch schon auf der GW-Homepage gesehen. Ich vermute mal, dass für die Dämonen/Untote bei den Pakten die %-Regelung in der Armee aufgehoben wird. Auf der GW-Seite sieht man einen Ausschnitt des Buches und auf dem steht dann z.B. "0-1 Großer Dämon", "1+ Kerneinheit" und "0-1 Elite pro Kerneinheit"

Wenn einer von euch bessere Augen hat und dem Bild noch mehr Infos entnehmen kann, wäre das super.

[Dumle]

Rankenthron, Stab der Stärke, Drachenmagier und Teclis ... hmmm. Dazu noch den Vortexstein und einen AdlerPrinzen mit Bannstein.

Einige Aufregung kann ich nach wie vor nicht verstehen. Wieso sollte HE etwas einschränken , Rad die Spieler auch selber können. Ich muss Doch als HE keine Chimäre spielen. Das ist Doch nur wieder so ein ListenMax Problem. Ich finde 50 Chaosbarbaren auch öde ...

Außerdem war GW auch noch nie von der Wohlfahrt. Das sollte wohl jeder wissen, der mehr als ein mal in einem Laden war. Ich ganz persönlich kaufe lieber viel Gelände, als zwei oder vier Armeen zu sammeln. Und jetzt kann ich endlich Berge aufs Schlachtfeld werfen. Findr das super.

[Kuanor]

@ HE einschränken und sowas:

Nun ja, man möchte als einzelner Spieler vielleicht aber nicht den Fluff-Wächter spielen und anderen ihre hanebüchenen Konzepte miesmachen und ausreden. „Dann spiel halt nicht” ist auch für keinen Beteiligten eine zufriedenstellende Lösung. Deswegen erwarten viele von GW, dass z.B. HE auch in der Theorie keine Dämonen beschwören dürfen sollen. IMO nicht ganz zu unrecht.

[Dumle]

Da hast du natürlich recht. Ich denke aber, es wäre schon fast zu kompliziert, das ganze Völkerspezifisch einzuschränken.

Nichts desto trotz, ist doch gerade der Wahn, immer eine optimale Liste spielen zu wollen, der Auslöser dafür, dass der Fluff vergessen wird.

Als Hochelfenspieler liebäugel ich mit der Chimäre, einfach aus dem Grund, weil ich das Modell cool finde. Vielleicht wird es aber auch noch ein Drache. Der neue von Forgeworld sieht ja prima aus.

Aber die Zauber sind schon übel. Wenn ich dann in Spielzug 4 meinen Prinz auf Sternendrache mit dem Apokalyptischen 250 Punkte Schert (oder so) wiederbelebe, dann wackelt sicherlich auch die Balance.

[Pioh]

Warum sollten Hochelfen keine Dämonen beschwören?

Genug Dunkelelfen wurden als Hochelfen geboren

[Kuanor]

Und leben jetzt als was?

Genau.

[Darwin]

Unter anderem als Slaanesh-Kultisten in Ulthuan. ^^

Ich finde es nicht schlimm, dass ich untreue Hochelfen darstellen kann, die sich wider den Gesetzen an Dämonenbeschwörungen versuchen. Man muss es ja nicht. Aber man kann! Wenn es denn stimmt.

[Kuanor]

Ich fände es auch nicht schlimm, wenn es sich um eine Art Appendix-Armeeliste handeln würde. Aber hier steht es ja in einem gänzlich anderen Kontext: Man soll bestehenden, regulären Armeen ein paar Alliierte zur Seite stellen und damit dann Krach-Boom-Mage-of-the-Hill spielen. Es ist kein Rahmen, der es im Allgemeinen begünstigt, sich dafür eine Themenarmee aufzubauen, wie es bei SdC-Appendix-Listen der Fall war.

[Finni]

Dann spiel ich demnächst imperiums Vampire mit Mörser, Körperlos spam ^^

[Hotwing]

Moin,

also ich sehe allgemein bei dieser Erweiterung kein Problem. Es kommt doch drauf an, was ihr aus euren Möglichkeiten macht. Muss man immer das Maximum rausholen? Ich finde nein. In unserer Runde freuen wir uns drauf. Wir werden uns das Buch anschauen und uns das rausziehen, was Sinn macht und Spaß verspricht. Was dem entgegen wirkt, wird einfach nicht gemacht und gut.

Die Wenigsten hier im Forum sehen es leider als eine Möglichkeit, die man angeboten bekommt.

Gruß

Hotwing

[Dumle]

Die Geschichte mit dem Untote beschwören finde ich halb so wild. Auch vor einem Fluffhintergrund. Magier in diversen Rollenspielen haben doch schon immer die Toten gerufen.

Genau, es ist ein Angebot. Man kann es nutzen oder missbrauchen.

[Deep One]

Und 'ne Fluff-Begründung findet sich immer. Der Blutdämonen-Teclis mit einem Riesenhaufen imperialer Artillerie dabei? - Das ist dann wohl ein böser Teclis aus einer alternativen Realität, wa? - In "Warhammer Fantasy" steckt ja auch irgendwie das Wort Phantasie mit drin, das ließe sich ja ausnutzen.

[Finni]

Und 'ne Fluff-Begründung findet sich immer. Der Blutdämonen-Teclis mit einem Riesenhaufen imperialer Artillerie dabei? - Das ist dann wohl ein böser Teclis aus einer alternativen Realität, wa? - In "Warhammer Fantasy" steckt ja auch irgendwie das Wort Phantasie mit drin, das ließe sich ja ausnutzen.

Bizzaro-Warhammer FTW!

[Gorgoff]

Richtig.

Außerdem macht ab und an nur Knall-Bumm-Peng auch mal richtig Spaß.

Für Maximierer ist so eine Erweiterung eigentlich nie was.

Ist genau das gleiche, wie bei der Warhammer 40.000 Erweiterung "Apokalypse".

Da kann man auch die krassesten Listen zusammenstellen, was aber niemand macht.

Wieso auch? Es geht darum Spaß zu haben und nicht um zu gewinnen.

[Adept21]

Aber ist das dann noch ein Spiel mit taktischem Anspruch? Genaugenommen könnte man dann ja auch einfach das Gelände weglassen und auf einem Billardtisch spielen, alles an Truppen darauf abladen, was sich finden lässt und hier ein paar Würfel und da ein paar Würfel werfen und die Modelle wieder von der Platte entfernen. Vielleicht macht das manchen Leuten Spaß, aber wo bleibt das abschätzen, ob man die Einheit nun angreift oder nicht, welche Bewegung als nächstes anstehen soll oder welche Einheiten ich besser mit meiner Artillerie beharke? Ich weiß, die aktuelle Edition ist auch eher mehr Knall-Bumm-Peng als Taktik, aber geht es denn niemandem sonst darum, am Ende herauszufinden, wer jetzt nun der besser Spieler gewesen ist? Gerade die Herausforderung, möglichst taktisch denken zu müssen bringt doch den Spaß, und nicht, dass man jetzt noch zehn Würfel mehr werfen darf.

[KrisisOne]

Nimm das Spiel einfac wie Transformers 3 und genieße einfach die Action, es muss doch nicht immer nur um "Anspruchsvoll" oder nicht gehen, ich verstehe einfach nich, warum sich manche Menschen nicht einfach mal entspannen können.

[Dieter der Dunkle]

Ich denke einen gewissen taktischen Anspruch wird auch SdM haben. Der verschiebt sich wahrscheinlich etwas, da es ja nicht mehr darum geht, den Gegner komplett zu vernichten, sondern eben mit den eigenen Zauberern die Fokuspunkte zu halten. Da wird man sicher schon mal überlegen ob es sich lohnt den Überspruch mit der Mörderkomplexität zu zaubern und einen Patzer zu riskieren durch den man dann vielleicht den Fokuspunkt verliert und der Gegner im Großen und Ganzen eher davon profitiert (selbst wenn der Zauber dabei seine halbe Armee auseinander nimmt).

Aber anspruchsvoll hin oder her, es ist noch immer ein Spiel, und bei einem solchen ist doch die Hauptsache (zumindest sollte es das meiner Meinung nach sein) das alle beteiligten dabei Spaß haben. Da ist es mir auch herzlich egal wer nun der bessere Spieler ist.

[DinoTitanedition]

Adept21 schrieb:

Aber ist das dann noch ein Spiel mit taktischem Anspruch?

Das war es, laut der ursprünglichen Designidee, auch vorher nie. Außerdem besteht das Hobby ja auch ein wenig aus der heiligen Dreifaltigkeit: Basteln, Malen, Spielen.

Zumindest in diesem Punkt gehe ich mit GW`s Philosophie konform.

[Adept21]

Ich glaube, ihr missversteht mich ein bisschen(oder aber ich habe mich nicht richtig ausgedrückt).

Mir ging es darum, was euch denn Spaß an einem Tabletopspiel macht, wenn der taktische Anspruch nicht mehr vorhanden ist. Vom Miniaturenschieben oder Auswürfeln allein werdet ihr doch nicht etwa bespaßt, oder?

Dass Taktik und Spieltiefe(nicht nur) bei dieser Erweiterung für Warhammer eher verloren gehen, kann ich mir zusammenreimen...

[Deep One]

@Adept: Mit Bizarro-Teclis, seinem Bluter und seiner Ari übers Feld zu randalieren klingt für mich nach Spaß, genau. Einheiten von max. 35 Infantriemodellen mit höchstens 4 EW pro Zauber und ohne doppelte Seltene kann ich ja wieder spielen, wenn ich mich bei SdM ausgetobt habe.

ETA: Aber ich verstehe wohl, wenn das für Dich kein Spaß ist und Du lieber reguläres Warhammer spielt. Is' ja glücklicherweise eine optionale Erweiterung.

bearbeitet 30. Juni 2011 von Deep One

[der_don]

@ adept

Die Würfelorgien können doch durchaus Spaß machen... nicht immer und überall, aber ab und zu um sich auszutoben... wie bei Quake 3 Arena die Railgun-Maps

Und theoretisch würden die grundlegenden Spiel- und Szenarionprinzipien (Kontrollpunkte, Stein>Schere>Papier bei Einheiten) sogar ein Plus an Taktik erfordern.

Was mir auch bei Tunieren besser gefallen würde als das standard Dran, Drauf (und hoffentlich) Drüber. Aber bei dem Punkt wird es sich definitiv kräftig mit der Magie beissen.

[HorusVII]

Ich weiß, die aktuelle Edition ist auch eher mehr Knall-Bumm-Peng als Taktik, aber geht es denn niemandem sonst darum, am Ende herauszufinden, wer jetzt nun der besser Spieler gewesen ist?

Der mit Dämonen oder Dunkelelfen?!

[Goblinbändiger]

Ich glaube, ihr missversteht mich ein bisschen(oder aber ich habe mich nicht richtig ausgedrückt).

Mir ging es darum, was euch denn Spaß an einem Tabletopspiel macht, wenn der taktische Anspruch nicht mehr vorhanden ist. Vom Miniaturenschieben oder Auswürfeln allein werdet ihr doch nicht etwa bespaßt, oder?

Dass Taktik und Spieltiefe(nicht nur) bei dieser Erweiterung für Warhammer eher verloren gehen, kann ich mir zusammenreimen...

Spass macht mir dabei, das ich mich schön unterhalten kann, ein Bierchen zischen und ne schöne Shisha blubbern kann (vorzugsweise Doppel-Apfel) und dabei noch ein entspanntes Spielchen mach.

Wenn ich keine Spass haben will, dann geh ich auf Turniere Weil da ist oberste Prio zu gewinnen. Weil ich ja nicht umsonst dort hin fahre.

Absolut unspassig wird morgen, da spielen wir unbeschränkt Helfen gegen Impse mit Buch und 65 Weißen Löwen auf der einen und Altar+DoppelPanzer auf der anderen Seite. Aber ich glaub selbst das wird ein Spass

Schliesslich kann ich ja noch immer Bierchen zischen, blubbern und babbeln

[shaitaan-harkon]

Aber ist das dann noch ein Spiel mit taktischem Anspruch? .... Ich weiß, die aktuelle Edition ist auch eher mehr Knall-Bumm-Peng als Taktik, aber geht es denn niemandem sonst darum, am Ende herauszufinden, wer jetzt nun der besser Spieler gewesen ist? Gerade die Herausforderung, möglichst taktisch denken zu müssen bringt doch den Spaß, und nicht, dass man jetzt noch zehn Würfel mehr werfen darf.

Mit einfach nur dumm rumschupsen, gewinnt man in der neuen Edition auch keinen Blumentopf.

Klar, viele Dinge wurden vereinfacht, z.B. das Schätzen ist entfallen, aber andere wurden dafür deutlich spiel entscheidender.

Heute rennt keiner mehr einfach mit Bihändern in jeden Angriff. Jetzt guckt man erstmal, ob da überhaupt noch einer zuschlagen kann, wenn die anderen zuerst attackieren dürfen.

Auch die Hordenregel, hat das Spiel doch anspruchsvoller gemacht. Oder der tiefgestaffelte Kampf mit der Unnachgiebigkeit. Da muss man dann doch mal überlegen, wie man die ein oder andere Einheit weg bekommt.

Schau dir mal in meinem Spielbericht an, wie 100 Skavensklaven die Schwarze Garde verhauen.

Ich sehe in SdM viel taktisches Potential. Klar, so wie es jetzt beschrieben wird und was von GW schon offiziell verkündet wurde, gibt es teilweise total die über-Magie, Monster, Kram Kombinationen, aber ich sehe auch soetwas als Herausforderung.

Versuch mal einen 2+ReW Chaoszauberer von einem Fokuspunkt zu bekommen. Oder einen Großen Dämon, der auf einmal einen 3er Retter hat.

Das hat so ein wenig halten- und erobern Charakter und gibt ganz neue taktische Überlegungen. Finde solche Arten von Schlachten auf jeden Fall fordernder als eine offene Feldschlacht, nach jeder der vorherigen Editionen.