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A Song of Ice and Fire


TobiOger

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OMG Allein das zeigt, dass die beiden Showrunner planlos sind: "Show, don't tell". Wenn ich in einem Interview zur Serie erklären muss, was denn in eben Dieser passiert sein soll, dann habe ich es definitiv nicht klar rüber gebracht. 

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Da bin ich echt froh, daß ich mir kein Sky geholt habe.

 

Muß ich mal drüber nachdenken, ob ich mir die 8. Staffel überhaupt ansehe, wenn sie bei Pro7 kommt.

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Am 15.5.2019 um 21:40 schrieb Belgarath112:

 

  Unsichtbaren Inhalt anzeigen

und das einzig lebende Geschöpf abseits von Arya in der ganzen verdammten, zerstörten, brennenden Stadt: Ein zutraulicher, mit etwas Farbe beschmierter Schimmel. Der sie nicht mal eben in totaler Panik tot trampelt. Was für eine schlimme Szene....

 

 

Oh...und Jamies Charakterentwicklung, die einfach mal nach 8 Staffeln innerhalb 1-2 Folgen komplett in die Tonne getreten wird. Das ganze erinnert mich an den letzten Star Wars Film, der auch mal eben alles davor komplett ignoriert hat.

 

 

 

Übrigens der am wenigsten nachvollziehbare Kritikpunkt. Jaime ist ja wohl der einzige Charakter, der sich von Anfang bis Ende stringent verhält. 

 

Er wird zum Königsmörder, um KingsLanding vor der Vernichtung zu retten. Aber unternimmt unabhängig davon wohl alles, was ein Mann eben in dieser Welt so macht,  außer dem Fakt, dass er seine Familie über alles stellt. Von Anfang, bis Ende. 

 

Und so kämpft er schließlich mit dem Norden für die Menschen und nach Erfüllung seines Eides versucht er alles um seine Familie zu retten...

 

BG

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Aus Wartungstechnischen Gründen wurde das Licht am Ende des Tunnels vorrübergehend ausgeschaltet, wir danken für Ihr Verständnis.

 

*****Champion des Imperators

"Primus inter pares" - Hoher Rat zu Terra

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Jetzt ist es offiziell: das schwachsinnigst mögliche Ende (Ok, Hodor ist schon tot)

Bran ist König. Sinnvoll. In einer Feudalgesellschaft einen IMPOTENTEN BEHINDERTEN "Zauberer" zum König zu machen, der zumindest in den Augen der dominanten Religion ein stück weit als Häretiker gilt, und da er niemals Kinder haben wird den nächsten Erbfolgekrieg heraufbeschwört und dazu aus einer Dynastie stammt die keinerlei Ansprüche hat (Baratheon leitet seinen Anspruch von einer Verwandtschaft von den Targayen ab) und dementsprechend die nächsten Adelsrevolten kommen werden. 



Sorry, die "Lösung" kann man nur aus einer modernen Perspektive halbwegs vertreten, alles was irgendwie mittelalterlich/in-universe ist, macht es total Banane



Nein, einfach nur nein. 

 
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Der "behinderte" Doran Martell hat sein Haus doch auch recht gut regiert ;)

Seine Impotenz spielt keine Rolle, wenn jeder neue König/ jede neue Königin vom Rat der Lords und Ladys gewählt werden soll. (Dass das auch schiefgehen und im Krieg münden kann ist klar. Jetzt aber zu sagen mimimi er kann keine Kinder kriegen und ist deswegen ungeeignet ist quatsch) --> Klar kann eine Adelsrevolte kommen, aber die kann immer kommen. So besteht zumindest die Idee, dass der Rat dessen vorbeugt, indem mehrere Häuser an einem Strang ziehen. 

 

Niemand muss diesen Ausgang mögen, doch ist es mMn nicht die schlechteste Wahl. Vor allem im Vergleich zu anderen Entscheidungen, die in Westeros gefällt worden sind. (Bei der Thronfrage wäre ich ja sehr überrascht un froh gewesen, wenn man diesen albernen Thron hätte sein lassen und 7 autarke Königreiche entstanden wären.. aber das hätte auch nicht in die Welt gepasst. Als nächstes wählt noch die Bevölkerung einen König* ;) )

 

 

Zur Folge generell: Sie krankt an dem Problem der Staffel, dass einfach gefühlt 4 Folgen Screen-Time fehlen. Aber durch das schnelle Ablegen der Akte "Danny" blieb endlich mal etwas Zeit eine Erzählstruktur einzubinden und nicht nur von a nach b nach c zu springen. (Es ging immer noch zügig und (zeit) Sprünge waren immer noch ohne Ende da, aber angenehmer als in anderen Folgen der Staffel)

 

Sonst ist das Ende im gesamten nicht allzu überraschend gewesen...  schön war es die alten Gesichter alle nochmal wieder zu sehen und eine vernünftige Interaktion von Jon und seinem Wolf zu sehen. 

 

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich zufrieden mit der 8ten Staffel bin... aber es hätte auch schlimmer werden können. Wenn doch nur HBO auf 10 Folgen bestanden hätte und nicht zugelassen hätte das D&D versuchen das Ganze in 6 Folgen schnell abzufrühstücken.... Aber die beiden wollen ja möglichst schnell mit ihrem (mMn unnötigen) Star Wars Projekt anfangen... 

 

 

 

 

 

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Der 3ER hat das Got einfach am besten gespielt. Aus einer Höhle hinter der Mauer bis auf den Thron; das muss man erstmal hinkriegen. Er hat’s geschafft, dass der NK aus dem Weg geräumt wird, hat Jons Vergangenheit ins Spiel gebracht; was zu dem Zerwürfnis zwischen Dany & Jon geführt hat. Von möglichen Eingriffen in der Vergangenheit gar nicht zu reden. Chaos scheint weniger eine Leiter als eine Rampe zu sein. ;)

 

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Sammelprojekt: 40k, Mordheim, Necromunda und mehr!

SUCHE alte 40k Pappgeländesets aus den 90ern

Dream as you'll live forever; live as you'll die tomorrow.
-James Dean

 

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Der vergleich ist Unsinn: Doran ist über 50, also nach mittelalterlichem Standard ein Greis, und nicht behindert, sondern leidet an starker Gicht, und kann deswegen kaum laufen . Er entstammt der herrschenden Dynastie und ist eben schlicht legitimer Herrscher. Außerdem hat er mit Arianne Martell (nach dornischem Erbrecht, erbt das älteste Kind, also auch Töchter) die Thronfolge gesichert, und mit Quentyn (der Prinz der in den Büchern zu Dany reist und von ihren Drachen gegrillt wird) und Trystan zwei "Rückfallebenen" geliefert. Sprich er hat alles getan was von einem  König/feudalen Herren erwartet wird. 



Es tut mir leid, wer die Entscheidung mit Bran jetzt verteidigt, hat von Feudalismus und der Gedankenwelt des Mittelalters keine Ahnung. Da geht es nicht um "Fähigkeit" - eine überwältigende Anzahl aller historischen Könige war schlecht und teilweise sogar regierungsunfähig und blieb trotzdem auf dem Thron. Die Valois und ihre Nachkommen waren teilweise schlicht geisteskrank (Karl VI von Frankreich, Heinrich VI von England) trotzdem war ihre Herrschaft unangefochten. Es geht um Legitimität, d.h. Abstammung, Tradition und Kontinuität. Nichts davon spricht für Bran 
Praktisch alle historischen Bürgerkriege in Monarchien,  waren das Ergebnis von  dynastisch nicht absolut eindeutigen eindeutigen Erfolgen oder kollidierenden Erbrechten. 
 

Körperliche Behinderungen sind nicht direkt ein Ausschlußkriterium, wurden aber immer als negative göttliche Zeichen interpretiert, selbst im Kampf erlittene Verletzungen. Wenn die Legitimität ansonsten hoch genug war, war das verkraftbar, aber ein Krüppel ohne legitimen Thronanspruch - no fucking way. 

Es klingt zwar wunderbar modern/meriokratisch wenn auf einmal ein kleiner Rat bestimmen soll wer herrschen soll, bloß ist das ganze in Westeros ohne jeglichen Präzedenzfall und jede rechtliche Basis. Der kleine Rate hat einfach keine Autorität einen König auszurufen und Bran keinen Anspruch auf den Titel. Das ganze ist ein vollkommener Deus ex mechanicus. Da hätte man auch Hodor,  Sam oder Spiderman nehmen können. Alles nicht weniger abwegig. 

Wenn man Dany und Jon nicht auf dem Thron wollte, hätte man Tyrion nehmen können, wenn man seine Targayen-Abstammung in der Serie thematisiert hätte. Wenn nicht irgend einen anderen Bastard. Also eben von den bekannten Figuren Gendry.  Edric Storm wäre ein weiterer lebender Bastard aus den Büchern (den Davos in die freien städte bringt, bevor ihn Stannis/Melissandre verbrennen können), kommt in der Serie aber nicht vor. 
Das Haus Schwarzfeuer, so denn der kleine Greif auch einer ist, wäre eine logische Wahl, aber auch den Strang hat man ja in der Serie nicht aufgegriffen.

 


 
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Wie gut, dass es eine Fantasy-Serie ist, deren Interesse für historisch verifizierbare feudale Herrschaftssysteme nachrangig ist. Natürlich spielt das ein und es ist bekannt woran sich Martin orientiert hat. Fiktion bleibt aber Fiktion.

 

Und wenn es andere plausibler finden als du, ist das kein Affront gegen dich.

 

- Bei Dany war schon länger absehbar, dass sie es auf den Thron schaffen wird, aber ihn vermutlich nicht halten kann

- Jon ist weder interessiert, noch wäre es ein guter König gewesen. (Aus inneren Gründen) Zumal er das nach dem Ende von Dany nie hätte umsetzen können

- Tyrion wäre natürlich ein guter Herrscher gewesen. Deiner Argumentation nach kann man aber ja auf keinen Fall einen körperlich eingeschränkten nehmen. Erbe hin oder her. 

- Gendry wäre ebenso absurd gewesen wie Edmure Tully.

- und über Buchcharaktere lohnt es sich nicht hier zu diskutieren. Natürlich wären da noch unzählige Eisen im Feuer gewesen, die spielen aber für die Verfilmung keine Rolle mehr...

 

Ergo: Ich habe vor dem Sehen der letzten Folge keinen Charakter mehr gesehen, der plausibel auf dem Thron hätte landen können. Deswegen hab ich mir ja 7 Königreiche ohne einen Eisernen Thron vorgestellt ;) Die Lösung die die Serienmacher gewählt haben, im Bezug auf den Thron, mit der kann ich Leben. Vor allem mit dem Versuch eines gewählten Königs, ohne Erbrechte. 

 

 

 

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Spoiler
vor 7 Minuten schrieb Divinus-Dante:

Wie gut, dass es eine Fantasy-Serie ist, deren Interesse für historisch verifizierbare feudale Herrschaftssysteme nachrangig ist. Natürlich spielt das ein und es ist bekannt woran sich Martin orientiert hat. Fiktion bleibt aber Fiktion.

 

Naja, Martin hat sein Universum als England um 800 erschaffen mit den üblichen mythischen Elementen dieser Zeit.

Das heißt sein Universum folgt bestimmten Regeln und jetzt in den letzten Folgen die Regeln des Universums neu zu schreiben damit es zum Ende passt ist eben nichts anderes als schlechtes Drehbuch

 

Wäre das selbe wenn in einer Vampir Serie das Sonnenlicht selbige immer tötet, aber weil die letzte Folge nicht durch ein Buch gedeckt ist tut Sonnenlicht in der letzten Staffel keinem mehr weh, ohne einen Grund zu nennen, damit sich das Happy End ausgeht.

 

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"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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[Siehe Zitat am ENDE des Spoilers, das sollte hier stehen aber die ver**#% Software lässt kein vernünftiges editieren zu.] 


Siehe Kodos: ASoIaF ist angesetzt im mittelalterlichen England. Allerdings eher Hochmittelalter um die 1200-1400. 
Im Grunde ist alles was da ist, nur umbenannt: Aegon ist William the Conquerer, die ersten Menschen sind die (romanisierten) Inselkelten, die Kinder des Waldes Elfen/Sidhe usw. Es wird vorausgesetzt und auch umgesetzt das sich die Gesellschaft analog verhält.  
Das Recht eines Adligen zu herrschen ist Gott gegeben und vererbt sich. Die Legitimation eines Herrschers entspringt seiner Geburt. 
Das alles ignoriert man jetzt -> schlechtes Drehbuch.

 

 

 

 

 

Zitat

Jon ist weder interessiert, noch wäre es ein guter König gewesen. (Aus inneren Gründen) Zumal er das nach dem Ende von Dany nie hätte umsetzen können

"Kein Interesse" ist kein Argument. Zu herrschen wäre nicht nur sein Recht, sondern seine gottverdammte Pflicht - was ihm jede halbwegs seriöse Persönlichkeit aufs Brot geschmiert hätte. Gerade durch Ned Starks Erziehung ist es massiv unlogisch das er sich aus persönlicher Befindlichkeit einer Verpflichtung verweigert. 
Gleichzeitig kann man "Desinteresse" nicht als argument bringen und auf Bran verweisen. Bran sagt selbst, dass er "tot" ist, er ist der dreiäugige Rabe. er hat im Grunde kein Interesse mehr am Leben, warum sollte er als entrückter  quasi-Halbgott Interesse an Regierungsgeschäften haben? 


 

Zitat

Tyrion wäre natürlich ein guter Herrscher gewesen. Deiner Argumentation nach kann man aber ja auf keinen Fall einen körperlich eingeschränkten nehmen. Erbe hin oder her. 

Nochmal: Deformation/Behinderung ist ein klarer Minuspunkt, aber kein vollkommenes Ausschlusskriterium. In der Serie stellt sich die Frage natürlich nicht, weil er als Lannister keinen Erbanspruch hat. Im Buch wäre er als "hoher Bastard" des Mad King aber natürlich an erster Stelle der Erbfolge wenn Jon/Dany ausfallen. Bastarde sind nicht vom Erbe ausgeschlossen, lediglich nachgeordnet und können legitimiert werden. Ramsay Snow/Bolton oder eben das Haus Schwarzfeuer wären Präzedenzfälle. Im echten Leben wäre William der Eroberer das Paradebeispiel (wobei das etwas komplexer ist: bei Wikinger/Normannen war Polygamie akzeptiert, er also legitim, die Kirche aber verweigerte solchen Zweitehen den Segen, weshalb William als Bastad galt) 
Tyrion als König wäre nicht unproblematisch und es gäbe Widerstände (angefangen damit, dass man die Abstammung nachweisen müsste) aber im Gegensatz zu Bran innerhalb der Regeln und Gesetze von Westeros machbar. 


 

Zitat

Gendry wäre ebenso absurd gewesen wie Edmure Tully.

Hä? Wie kommst du da drauf? 
Gendry ist ein Bastard König Roberts. Er hätte damit definitiv einen Thronanspruch. Wie stark hinge jetzt daran, wen man als die Mutter präsentiert, aber eine gänzlich unbedeutende Frau wird es nicht gewesen sein, es wurde ja eine nicht unbedeutende Summe Geld aufgewendet um Gendry anonym zu versorgen. 
Im Rahmen des Serien-Universums, wo eben Tyrion sich seiner Abstammung nicht bewusst ist und andere Figuren nicht vorkommen, ist er nach Jon und Dany der lebende Mensch mit dem stärksten Thronanspruch. Auch er wäre sicher nicht ganz komplikationslos als König zu installieren, aber im Gegensatz zu Bran eben: es wäre machbar. 


 

Zitat

Ergo: Ich habe vor dem Sehen der letzten Folge keinen Charakter mehr gesehen, der plausibel auf dem Thron hätte landen können. 

Jon. Gendry. Jüngere Bastarde Roberts (weiß jetzt gerade nicht ob die Serie mehr als Gendry vorgestellt hat, in den Büchern hat er 15 uneheliche Kinder, von denen 5 namentlich genannt werden, von denen zumindest Edric Storm Cerseis "Säuberungen" überstanden hat) 
Danach wird die Erbfolge unklar d.h. hübsches Potential für weitere Kriege. Es wird nicht gesagt Ob Roberts Vater (Steffon Baratheon) Geschwister hatte. Solche Nebenlinien wären dann naheliegend.  

Auch ein "Wahlkönigtum" hätte man etablieren können, aber das Handlung erfordert. Jetzt einfach hinzugehen und zu sagen "der kleine Rat bestimmt wer König ist" ist absurd, weil der Rat eben nur ein beratendes Gremium ist, das vom König nach belieben einberufen und entlassen wird. 

 
Wie gut, dass es eine Fantasy-Serie ist, deren Interesse für historisch verifizierbare feudale Herrschaftssysteme nachrangig ist. Natürlich spielt das ein und es ist bekannt woran sich Martin orientiert hat. Fiktion bleibt aber Fiktion.
 
bearbeitet von Eldanesh
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@Eldanesh

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Erstmal: Respekt für die schöne und übersichtliche Darstellung :) ich muss aber gestehen, dass mir die nicht neu ist. Zum einen haben die "Throne Weeks" das mal schön dargestellt, und zum anderen habe ich das Vergnügen privat und im Studium mit Geschichte ständig konfrontiert zu werden :) 

 

ich denke bei "uns" ist das Problem, dass wir andere Erwartungen oder Maßstäbe in Bezug auf die historische Plausibilität in GOT anlegen. Wir kommen da nicht überein, weil die Ausgangslage eine völlig andere ist.

 

für mich reicht es aus, dass sie sich (jede Menge) Anleihen in europäischer Geschichte genommen haben, daraus hat sich aber nicht die Erwartung herausgebildet, woran man sich halten kann/soll/muss :) 

 

mir ging es anfangs auch nur darum zu sagen, dass ich Bran (mit der von tyrion gegebenen Begründung) nicht als schlechteste Wahl empfinde :)

 

(wenn man Bran weiterdenkt wird es aber nicht weniger gruselig... wenn er all das vorhergesehen hat, ohne auch nur zu versuchen etwas abzuändern.... ) 

 

 

 

 

 

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Das ist doch Kappes.

 

Wenn sich die Macher entschieden haben, 7 Staffeln lang Anleihen aus der europäischen Geschichte vorzunehmen, können sie die nicht in der 8. Staffel einfach fallenlassen und einen auf Gender machen. Man muß da schon sich selber treu bleiben, oder es kommt einfach Murks heraus.

 

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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vor 17 Stunden schrieb Eldanesh:

Siehe Kodos: ASoIaF ist angesetzt im mittelalterlichen England. Allerdings eher Hochmittelalter um die 1200-1400. 
Im Grunde ist alles was da ist, nur umbenannt: Aegon ist William the Conquerer, die ersten Menschen sind die (romanisierten) Inselkelten, die Kinder des Waldes Elfen/Sidhe usw. 

 

Darüber können wir streiten. Grundsätzlich lehnt sich Westeros stark an die Anlgo-Sächsischen Königreiche von 600-900 an (Heptarchie) von der Geographischen Lage angefangen bis zu den Rivalitäten der Herrscher. Northumbria mit dem Hadrian Wall gegen die Pikten analog zum Norden bis hin zu Kent als Analogie zu Dorne (inklusive der Kulturellen Unterschiede da dort keine Sachsen sondern Juten herrschten). Die ersten Menschen als Angelsachsen bzw Germanen welche einwanderten und diese Königreiche mitbegründeten.

 

Wobei hier natürlich die Hegemonie eines Königs geschichtlich umstritten ist, aber Martin greift auch auf Teile der frühen Arthur Sage zurück (vor allem die Sache mit Uther Pendragon als letzter auf dem britischen Thron dessen Tod die Kriege zwischen den 7 Königreichen auslösen) und die Rückkehr Daenerys entspricht auch in etwas dem Einfall des Großen Dänischen Heers von 865 und dem daraus entstehenden 3 Königreichen.

 

Nimmt man das auch als Grundlage würde Daenerys von Haus Tyrell besiegt werden und diese über Westeros mit einem einigermaßen unabhängigen Norden herrschen.

 

Die historische Vorgeschichte von Westeros lehnt sich dann dafür stärker and die spätere Entwicklung Englands an, Aegon als William the Conquerer womit es nicht ganz so offensichtlich ist da die Entwicklung bis zu einem Punkt Rückwärts verläuft.

 

Aber Grundlage bleibt England zu einer bestimmten Zeit wo Geburt und Abstammung deutlich über allem anderen Stand und ein Bastard oder Inzest Kind mehr Anspruch auf einen Thron hatte als jeder andere

 

 

Ein Problem ist eher das man zu wenig Folgen hat.

Das ganze kann funktionieren, wenn das Ende das wir jetzt haben das Ende von Staffel 9 ist und da nochmal 8-10 Folgen dazwischen geschoben werden um das aus zu bauen.

 

Staffel 7 mit weniger Folgen war schon ein Fehler und es hätte ab Staffel 5 oder 6 eigentlich immer 1 Folge mehr werden sollen damit sich das vernünftig ausgeht.

bearbeitet von Kodos der Henker

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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Ich sag ja: Hätten sie mal Theresa May Regie führen lassen Da wären reichlich Fortsetzungen garantiert :ok:

 

Gruß NogegoN

 

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
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@Kodos (ich lass die Spoiler weg, bei dem Thema wird ja nix gespoilert

Ich stimme dir zu, die 7 Königslande sind von der Heptarchie inspiriert. Allerdings sehe ich das eher als Argument für meine Datierung ;)
Denn die unabhängigen Königreiche sind in Westeros Geschichte, die ehemals erblichen Königstitel sind reine Ehrentitel die von der Zentralregierung vergeben werden - und wie man an Jon Arryn (Robin) sieht nicht mal erblich - Robert übergeht das Kind einfach und ernennt jemand anderen zum Wächter. 
Die Oberhäupter der großen Häuser sind definitiv mehr mit den Dukes der großen Häuser im England der Plantagenet oder Lancaster vergleichbar, als mit den Kleinkönigen der Heptarchie. 

Auch die gesamte Gesellschaft spricht eher für Hochmittelalter:
- zentraler Hof in Königsmund und eben kein Reisekönigtum, wie es die angelsächsischen Könige auch nach Alfred noch betrieben haben.
- Ritterturniere überhaut der idealisierte Ritter ->klar hochmittelalterlich. Huskarle waren einfach die besten Krieger, keine Showman. 
- Heere von Rittern und Landsknechten, und eben kein Fyrd
- der komplette technische Stand, die Ausrüstungen, die Art der Kriegsführung
 - ein formalisiertes Feudalsystem mit weitgehend absolutem Herrscher. Gerade eben kein Witenagemot das dem Herrscher reinredet und diesen auch formal bestätigen muss. 

Auch Danys Rückkehr würde ich nur nur bedingt mit der great heathen army in Zusammenhang bringen, eher mit Kaiserin Mathilda bzw. Henry II, die gegen den Ursupator Stephan von Blois vorging und auch aus dem Exil in der Normandie zurück kehrte. So wie halt die gesamte Situation IMO am ehesten in die anarchy, also den englischen Bürgerkrieg von 1135 bis 1154 erinnert. (Natürlich mit massig Versatzstücken aus allen anderen Epochen, eben von der Heptarchie bis zu den Rosenkriegen) 
 
In Dorne hätte ich weniger die Jüten erkannt, als eher einen Anklang an Boudicca bzw. alle historischen Elemente "starker Frauen". Kulturell ist Dorne ja eher spanisch/maurisch angelehnt, was dann ein stück weit wieder passt, weil ja die legendären ersten Siedler Irlands aus Spanien gekommen sein sollen.. 
 

Die Arthur Sage erkenne ich allerdings nirgendwo wieder, mal abgesehen halt vom "Prinz der versprochen war". Aber so ne "vorzeitlich r König kehrt zurück wenn es brenzlich wird"-Sage , hat ohnehin fast jede Kultur....

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Ich denke auch, dass die Dark Ages eher die Zeit vor Aegon/William als nach ihm darstellen -> dafür spricht auch das Großreich der Ironborn (Wikinger) in den Riverlands (Danelag/Nordseereich) unter Harren the Black. Die Andals sind die Angelsachsen, welche auch nach der Etablierung einer kleinen valyrischen bzw. normannischen Herrscherschicht weiterhin maßgeblich Gesellschaft und Kultur des Landes prägen. Die Ersten Menschen sind wie schon von Eldanesh erwähnt die Kelten, von denen über große Teile der englischen Geschichte ein Teil unter angelsächsischer Herrschaft lebte (der Norden) und ein Teil außerhalb (Land nördlich der Mauer).

Der große Missing Link zwischen der keltischen und der angelsächsischen Epoche, für den es in Westeros kein Äquivalent gibt, wäre die Römerzeit (was insofern lustig ist, als dass der Valyrian Freehold sehr stark wie das Imperium Romanum wirkt).

 

Spoiler

Btw, zum Schluss der Serie beherrscht Haus Stark lückenlos den gesamten Kontinent: Jon wird Oberhoncho der Wildlinge im Land of Always Winter, Sansa regiert den Norden, Bran regiert den ganzen Rest. Arya landet in Amerikos und gründet die Vereinigten Kolonien von Nuevo Norte oder so :ok:

 

Wobei ich auch die Fantheorie geil finde, dass die gesamte Geschichte seit Brans Fenstersturz nichts anderes als ein lang angelegter, diabolischer Plan von Brynden Rivers (der als 3ER Brans Körper übernommen hat) war, um selbst als König die (dank Körperwechsel ewige) Herrschaft zu übernehmen. Alles was er nach seiner Rückkehr nach Winterfell macht, ist Jons wahre Herkunft zu enthüllen - mit dem Resultat dass Dany durchdreht und stirbt, Jon verbannt wird und er selbst auf dem Thron landet. Zufall? 

 

Zitat

- ein formalisiertes Feudalsystem mit weitgehend absolutem Herrscher.

 

Schließen sich Feudalismus und Absolutismus nicht irgendwie aus? Ich meine, das zentrale Dilemma in Westeros war/ist eine zu schwache Königsinstitution - Militär, Steuern, Ernte etc werden in erster Linie von den jeweiligen regionalen Lords Paramount kontrolliert, der König hat nur soviel zu sagen, wie es ihm die ihn unterstützenden Häuser zugestehen - imo eine Parallele zu der Situation "zu schwacher König, zu starker Adel" wie es während des Mittelalters häufig der Fall war.

Der Archetyp eines absoluten Herrschers (im Sinne Ludwigs des XIV., also dass Politik, Verwaltung, Militär, Sozialreformen etc im Wesentlichen ausschließlich von einer einzelnen Person kontrolliert werden)  wäre interessanterweise tatsächlich Daenerys Stormborn gewesen.

 

Spoiler

Dieser Faktor macht es imo auch gar nicht so unrealistisch, dass alle Lords so schnell dabei sind, Bran als König zu akzeptieren - so teilnahmlos/geistesabwesend, wie der daherkommt, dürfte sich eine sehr dezentralisierte Herrschaft mit weitestgehender Autonomie für die einzelnen Regionen andeuten.

 

bearbeitet von Esmer

Neuaccount aufgrund technischer Schwierigkeiten,

früher bekannt als "Esmerniokh".

 

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Blutrabe war nie so ne machtgeile Typ. Eher so der extrem loyale Typ, gepaart mit maximaler Rationalität. Zweck heiligt die Mittel usw. Und er hatte halt massiven Beef mit seinen Halbbrüdern Aegor (Bittersteel) und Daemon.

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Weiß jemand wann der nächste Roman kommt angeblich sollen 7 englische Bücher geplant sein und 14 deutsche nur scheint der Autor sich ja ewig Zeit zu lassen.

 

Bin nun bei der 4 Folge bin gespannt was da passiert und was Danerys macht ist vom Fest einfach weg k.A wieso

Nicht die Behinderung macht Menschen das Leben schwer, sondern die Gesellschaft, die diesen Menschen Steine in den Weg legt.   https://www.youtube.com/watch?v=iih3MzNp6DE

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Hach, lese ich hier gerne mit. Ein halbes Dutzend User haut sich verbal die Birne ein mit "Guck mal, was ich über Geschichte weiß!" und "Ja, aber guck mal, was ICH über Geschichte weiß!" :hammer:

Und dann kommt Teclis mit: "Sacht ma Jungs, gibbet da nich auch irgendwie Bücher?" :buch:

 

@Teclis2: eine zügige Wikipedia-Recherche ergab, dass es tatsächlich sieben Bücher geben soll und "der Autor" gerade an Buch 6 arbeitet. Dies tut er zwar schon seit etwas 9 Jahren, in letzter Zeit käme er aber relativ zügig voran. Trotzdem könne er nicht genau sagen, wann dieses Buch erscheinen solle:

https://en.wikipedia.org/wiki/The_Winds_of_Winter

 

Es gibt Leute, die rechnen gar nicht mehr mit einer Veröffentlichung der Bücher 6+7. Allerdings scheint es seit etwa 6 Wochen vermehrt Menschen zu geben, die wenigstens darauf HOFFEN, die Bücher würden doch noch vollendet werden, wenn ich die Diskussionen richtig verstanden habe.

 

Jungs, nicht falsch verstehen bitte, ich will hier niemanden angreifen, ich finde die ganze Meta-Diskussion nur so ... so - unwichtig? Ich frage mich wirklich, wie jemand in eine Fantasyserie so viel Herzblut reinstecken kann... Vielleicht bin ich auch einfach nur schon zu angetüdelt :suff:

  • Like 2

Skirmisher-Malkrieg 2016 - Mortheim/Frostgrave vs. Warlord/FreebootersFate/Godslayer

 MH/FG   69 : 0   WL/FF/GS

Mortgrave-Sympathisant

Und es zogen vier Scharen gen Mortheim - Mein P500
 

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vor 49 Minuten schrieb Grimscull:

Ich frage mich wirklich, wie jemand in eine Fantasyserie so viel Herzblut reinstecken kann...

 

Du warst das Jahr in dem GW Fantasy gekillt hat grad nicht hier oder?

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"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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