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A Song of Ice and Fire


TobiOger

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Spoiler

Naja, es macht schon Sinn, dass man auf die Martells kein Bock mehr hat, da sie Dorne schwach aussehen lassen. Warum die Nachfolge unbedingt durch diese beknackten Weiber angetreten werden muss, kann ich mir nur durch eins erklären: Frauenpower (oder sowas...). Da steigt man schnell auf den "Feministen"-Zug auf, um Zuschauer zu bekommen, die man wahrscheinlich eh schon hat.

Ging mir auf jeden Fall tierisch auf den Sack. Stell nen Mann dahin und lass ihn den Satz sagen: "Ihr Weiber seid zu schwach, die Männer regieren jetzt wieder!" Was meinste, was dann los gewesen wäre.

 

bearbeitet von OnkelFelix
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Sind nach Dornschem Recht Frauen nicht gleichberechtigt in der Thronfolge? Oder werfe ich dort etwas durcheinander?

 

Denn eigentlich gibt es diese Grundhaltung zu bekämpfen: wegen jedem Sch*** ein Gesetz haben wollen.
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.

 

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Nun ja, das Serienhighlight und lange erwartete Finale dieses Jahres kam für mich in der KW 13 auf Disney XD, da kann Game of Thrones einfach nicht mithalten. Aber das ist eine Frage der persönlichen Vorlieben.

 

Die Bücher lese ich nicht mehr, nachdem ich den vierten englischen Band irgendwann in einer Mischung aus Langeweile, Frustration und der Erkenntnis, das der Autor sich offensichtlich hilflos verrannt hat in die Ecke geworfen habe, wo er heute noch liegt. Was mich an der Serie noch interessiert - aber wirklich! - ist die Geschichte im Norden, mit der Nights Watch, den Wildlings und den White Walkers. Das ist noch spannend und abenteuerlich! Das ganze tuckige Königs- und Throngezacker im Süden und die unsäglich laaaangweilige und stumpfe Daenerys-Storyline können mir gerne gestohlen bleiben. Vielleicht schneide ich am Ende mal die Geschichte im Norden zu einer kompakten kurzen Staffel zusammen. Game of Thrones - mal wieder eine Serie, in der es keinen Charakter gibt, den ich sympathisch finde oder mit dem ich mitfiebere. Das liegt aber nicht unbedingt an den Charakteren, sondern den Storylines.

"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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Zitat

n der es keinen Charakter gibt, den ich sympathisch finde oder mit dem ich mitfiebere.

Das stößt mir langsam aber sicher auch zu; alle die ich gut finde, sterben weg wie die Fliegen und die Öden bleiben über. Theon Greyjoy - gähn. Sansa Stark - gähn. Bran - supergähn.

 

 

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Mein aktuelles Plog: Bad Moons

 

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Nicht überzeugend, schon weil die Children nicht wirklich als Kollektiv auftreten, sondern handelnde Individuen sind. Auch wyrdwood wird eher als "beseelter Baum" (im Sinne nimmt seine Umgebung wahr) dargestellt, denn als "Unendlichkeitsmatrix (ich hoffe hier kennen alle 40k) der Children. Außerdem bekämpf(t)en die Children die Others: die Obsidianwaffen sind Beweis genug. Auch gibt es keinen Hinweis in den Büchern, das die Children jemals imperialistische Absichten gegenüber dne Menschen hatten. Klar gabs Krige, aber das waren die klassischen "Eingeborenenkriege" - die Children sind im Grunde nix anderes als die Indianer von Westeros.

 

Auch das Bran wirklich Menschen kontrollieren kann ist fraglich: Klappt bisher nur mit Hodor, und Hodors Verstand entspricht eher dem eines gutmütigen Tiers. 

 

Auch passt es nicht zum Stil: Martin legt viel Wert auf Prophezeiungen und Träume, ich würde sogar sagen die Handlung ist regelrecht deterministisch: Was irgendwo ne Figur ernsthaft als Vision hat, tritt auch ein. 

 

An ein "gut gegen böse"-Ende glaube ich aber auch nicht: wenn die Reihe für etwas steht, dann dafür, dass diese Begriffe vom Standpunkt abhängig sind - deshalb gibt es ja dauernd diese POV: viele Figuren wirken komplett anders, bis dann die Handlung aus ihrer Perspektive geschildert wird. Jaime ist doch das beste Beispiel: am Anfang einer DER Unsympathen, ändert sich das grundlegend als man alles aus seiner Perspektive erfährt. 

 

Das Buch heißt "song of Ice and Fire" - Eis haben wir, Feuer spielt bisher nur am Rande eine Rolle, wird wohl auf R'hllor und den Azor Ahai hinauslaufen. Und das der nicht "der Gute" ist, dürfte man durch Melisandre genug wissen, auch ohne Schrumpeltitten ist die creepy: Das ist nicht nur der Gott des Feuers, sondern auch der Schatten. 

Und beide Elemente sind für den Menschen lebensfeindlich, nur wenn die sich die Waage halten ist Leben möglich. Deshlab denke ich, wird es auf nen Kompromiss hinauslaufen.

 

Genau so politisch: die Rosenkriege endeten damit, dass Haus York im Mannesstamme ausstarb und Henry (VII) Tudor, als Oberhaupt von Haus Lancaster, die älteste Tochter Eduard IV, Elizabeth von York, heiratete.

-> Heißt für mich: der Zwerg heiratet Sansa und wird König, der Rest nippelt irgendwie heldenhaft bei der Rettung vor Eis und Feuer ab.

bearbeitet von Eldanesh
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vor 3 Stunden schrieb Bloodknight:

Das stößt mir langsam aber sicher auch zu; alle die ich gut finde, sterben weg wie die Fliegen und die Öden bleiben über. Theon Greyjoy - gähn. Sansa Stark - gähn. Bran - supergähn.

 

 

 

Ist das jetzt Zufall, dass du nur Charaktere genannt hast die im Norden rumhängen? :D

Neuaccount aufgrund technischer Schwierigkeiten,

früher bekannt als "Esmerniokh".

 

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Eldanesh,

hast du die kompletten 8 Teile gesehen?

 

Grundsätzlich kann man der überlieferten Geschichte von Westeros nicht unbedingt trauen, genau wie unsere Geschichte vor den Römern doch recht dünn wird. Und das sind gerade mal ca 2500 Jahre und nicht 8000. Das ganze kann ein Konstrukt sein. Wer wen wie besiegt hat ist doch Schall und Rauch. Selbst der Bau der Mauer und das Fundament der Starks sind nichts mehr als Legenden, die jeder Depp verändern kann. 

 

Das Kollektivbewusstsein der Children ist sehr stichhaltig. Auch wenn ich nicht glaube, dass das ganze am Ende eine Sci-Fi-Story wird, gibt es bei Martin offensichtlich immer wiederkehrende Themen. Er mag zwar mit üblichen Fantasy-Tropes brechen, hat aber dafür seine eigenen. 

 

Die Auswirkungen des Weirwoods auf Personen ist auf jeden Fall immens. Allein Robin ist so ein krasser Fall. Auch Jaime bekam Visionen, als er auf einem Stamm einschlief. Die Frage ist eben, ob das Visionen oder Manipulationen seitens der Children ist. Im Lichte der übrigen Martin-Werke, glaube ich an letzteres. Tatsächlich scheint der Stil des Autors exakt das zu sein, nämlich ein Spiel gegen ein Kollektivbewusstsein. Selbst die White Walkers sind ja eins.

Imperialistisch ist ihr Anspruch übrigens nicht sondern eher als eine Art Selbstverteidigung zu sehen. Man möchte halt nicht aussterben, genau wie die White Walkers. 

 

Man muss die kompletten 8 Teile sehen, um den Gedankengang zu kapieren. Nicht alles davon ist richtig, aber gewisse Eckpunkte würde ich schon fast als gegeben sehen, allein schon, weil sie sich mit anderen Theorien überschneiden. Martin hat ja schon zugegeben, dass manche Ideen doch recht nah dran sind.

 

bearbeitet von OnkelFelix
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Zitat

hast du die kompletten 8 Teile gesehen?

Sogar alle 10 :D. Plus den Heckenritter von Westeros (Novellensammlung) und den Atas/Geschichtsbuch von Westeros. 

 

Das Kollektivbewusstsein der Children ist sehr stichhaltig.

Nö, überhaupt nicht. Mir fiele ad hoc nicht eine Textstelle dazu ein. Ich würde um ein Zitat bitten, wenn es so eindeutig ist. Und nicht aus anderen Büchern von Martin. 

Nicht böse gemeint, aber das Video ist so ernst zu nehmen wie "JarJar Binks ist ein Sith-Lord"-Theorien. 

Schon mal ganz fundamental spricht dagegen das die auftretenden Children ganz normale Individuen sind, also mit Namen, Ego, Persönlichkeit und Fähigkeiten. so spricht z.B. Leaf die gemeinsame Sprache und verständigt sich mit den Kindern, Ash hingegen spricht sie nicht - wäre etwas seltsam für ein Kollektivbewusstsein. Wenn es sowas gibt, dann ist das bisher höchstens unter den Bäumen an sich plausibel. Die scheinen halt mitzubekommen was um sie herum passiert und können sich erinnern - und die greenseers können dieses Wissen halt von jedem anderen Baum her anzapfen. Auch scheint es mir schlicht plausibler das die children auf menschliche Greenseer zurückgreifen, weil ihnen die Eigenen ausgehen.  

Und warum sollten die first men die Religion der Children annehmen, wenn diese so feindlich sind? Auch sind die first men ja immer Individuen gebleiben, trotz weirdwood-Verehrung.

 

Klar sind die Children mysteriös, Elfen/Sidhe halt, aber für ne direkte Bösartigkeit gibt es keinen Hinweis. Eine Verbindung zu den Other würde ich nicht mal ganz ausschließen, dann aber eher auf so ne art Seelie/Unseelie Art, bzw. Elfen/Dunkelelfen. 

 

Grundsätzlich kann man der überlieferten Geschichte von Westeros nicht unbedingt trauen

Klar, aber es gibt halt nur eine Version: 2000 Jahre Krieg mit den first men, dann 4000 Jahre lang "Pakt", dann Kooperation gegen die Other in der langen Nacht (die Nachtwache bekam Obsidianwaffen von den Kindern), danach langsame Entfremdung/Aussterben der Kinder, das mit der Andaleninvasion beschleunigt wurde. 

Natürlich: Kann alles ganz anderes gewesen sein, aber dafür gibt es im Text schlicht keine plausiblen Hinweise. 

Und Martin zieht (zumindest bisher) keinen Deus ex maschina aus dem Hut. Alles was passiert kündigt sich bei ihm an: durch Visionen, Legenden, Prophezeiungen usw. 

 

Allein Robin ist so ein krasser Fall.

Was meinst du? Bzw. wen? Robin ist mir jetzt nur aus der Fernsehserie ein Begriff, halt Robert Arryn, Lysas Kind. Und da fehlt mir grade die Beziehung zu den Children...

 

Selbst die White Walkers sind ja eins.

Auch hier stellt sich mir die Frage woher diese Interpretation kommt...

 

allein schon, weil sie sich mit anderen Theorien überschneiden.

Wüßte nicht welche bzw. für welche Erklärung man Children als "Kollektiv" benötigen würde. 

 

Martin hat ja schon zugegeben, dass manche Ideen doch recht nah dran sind.

Das war wohl eher auf die Herkunft von Jon Snow bezogen, was ja auch sehr plausibel ist wenn man die Vorgeschichte der Figuren betrachtet. 

 

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Mit den 8 Teilen meinte ich die Videos von Preston. ;)

 

Naja, schau sie dir mal an, kann ich nur empfehlen. Die Analogien zu den anderen Büchern und generell zu Martins Themen sind verblüffend und stichhaltig. Ich sage nicht, dass er mit allem Recht hat (sagt er ja selbst nicht), aber dass er da einigen Sachen auf der Spur ist, kann man einfach nicht leugnen. Das ist definitiv NICHT auf Lord Binks-Niveau!

bearbeitet von OnkelFelix
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vor 16 Stunden schrieb OnkelFelix:

Mit den 8 Teilen meinte ich die Videos von Preston. ;)

 

Naja, schau sie dir mal an, kann ich nur empfehlen. Die Analogien zu den anderen Büchern und generell zu Martins Themen sind verblüffend und stichhaltig. Ich sage nicht, dass er mit allem Recht hat (sagt er ja selbst nicht), aber dass er da einigen Sachen auf der Spur ist, kann man einfach nicht leugnen. Das ist definitiv NICHT auf Lord Binks-Niveau!

 

Ich persönlich fand die 4 Teile "The Dornish Master Plan" von Preston Jacobs sehr gut. Vielen gefiel das 4. Buch nicht, aber da passiert so viel zwischen den Zeilen und ich gehe davon aus, dass Preston mit vielem (wenn auch nicht allem) Recht hat.

"...and then we discovered it wasn't the Robot King after all, it was the real one. Fortunately I was able to reattach the head."

Mage: The Awakening [Actual Play]

McBaine bemalt (erneut) alte Ritter [Bretonen]

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Zur zweiten Folge:

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Also, dass John wieder erwacht war klar. Da hat einfach alles zu gut zusammen gepasst. Mich würde jetzt nur interessieren, ob er eine starke Charakterwandlung durchmacht.

 

Ansonsten freut mich das Erscheinen Eurons. Bin gespannt wie es da weiter geht und ob sie sich dort an das Buch halten.

 

Und Ramsay macht jetzt ja echt Nägel mit Köpfen :D

Solangsam habe ich das Gefühl wird die gesamte ältere Führungsriege gemeuchelt. Niemand über 30 darf überleben xD

 

Da will man mal raus in die Sonne und dann passt die Couch nicht durch die Tür :/

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Jon wieder da, plus Rückblick auf Lyanna stark (und ziemlich badass) ist für mich der Beweis das er ein Targayen ist: das Mädel hätte Rhaegar niemals gegen ihren Willen nehmen können. Drachenreiter Nummer 3 dürfte mit der Scene mit dem Zwerg auch geklärt sein. 

Jon ist ja jetzt "frei" von seinem Schwur (Dienst in der Wache endet mit dem Tod), wird neuer König des Nordens und wird mit Wache + Wildlingen + Stark-Loyalisten + Reste von Stannis Armee Ramsay den Arsch aufreisen...

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Ach so, ganz vergessen: durch die Folge bin ich auch gewillt zu Glauben das Tyrion ein Targ ist: in den Hintergrundbüchern wird  durchaus angedeutet das sich der irre König Aerys in Tywins Zeit als "Hand" mit dessen Frau vergnügt hat (auch Baristan Selmy deutet sowas mal an): denn obwohl sich die beiden entfremdet hatten, behielt er Tywin in seiner Nähe. Nachdem seine Frau im Kindbett gestorben war (Tyrions Geburt), warf er dann entgültig hin. Kann man durchaus so interpretieren, dass Tywin, um keinen Skandal zu riskieren, den fortgesetzten Ehebruch tolerierte und seine Frau quasi für die Politik "opferte". Erklärt auch den Hass auf Tyrion. Die reine Missgestalt kann es fast nicht sein, über so was steht Tywin eigentlich.

Und Targayenkinder waren historisch durchaus öfters mal Klein und missgestaltet bzw. Totgeburten, was durchaus als zu großer Anteil Drachenblut gedeutet werden kann ("stillborn monsters with scales and tails"). Würde die Bindung zu den Drachen erklären. 

Im Englischen sagt Tywin sogar öfter mal das er zumindest an der Vaterschaft zweifelt (sinngemäß: "Ich kann nicht beweisen, das du nicht mein Sohn bist")

 

Also Dany, Tyrion und Jon - drei Targs, drei Drachenreiter. Würde passen. Wenn die irgendwie romantisch involviert wären, hätten wir Aegon the Conqueror mit umgedrehten Geschlechterrollen...

 

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Bevor sich wie anderswo im Netz zu späteren Zeitpunkten als dem posten des Beitrags im Link noch mehr mit fremden Federn schmücken, hier mal ein sehr interessanter Beitrag zum Thema: Wesen und Bestimmung der 'Others' und das mögliche Ende der (Buch)Serie:

 

https://www.reddit.com/r/asoiaf/comments/23p48r/the_true_nature_and_purpose_of_the_others_and_the/

"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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Im groben sicher richtig. Dass die Story mit irgend einer Form von Konsens/Diplomatie/Kompromiss endet, bezweifelt denke ich keiner. Das ergibt sich schon rein aus der Alchemie der titelgebenden Elemente: sowohl Eis als auch Feuer sind für den Menschen Lebensfeindlich und müssen zivilisiert und kontrolliert werden. 

 

In den Details ist die Theorie aber widersprüchlich und inkonsistent. So behauptet der Autor die Starks seien, seit dem Night King schon die "Vertreter des Eises", wie eben die Targs "die Vertreter des Feuers", und folglich Jon schon der "Kompromiss", der den Frieden bringt. Das verletzt aber die Zeitlinie. der Night King hat nicht dne Krieg beendet, er ist auch nicht der erste König an der Mauer gewesen, sondern der 13. Führer der Nachtwache. Und weder vorher noch nachher wird irgendwas von "kalten Bräuten" erwähnt. Er ist die große Ausnahme. Des weiteren wird seine Herrschaft eben in keinster Form positiv dargestellt, sondern als "Herrschaft des Terrors", die mit Gewalt beendet werden würde. hätte er tatsächlich den Krieg mit den Others beendet und geordnete Verhältnisse geschaffen, wäre die Figur mythologisch positiver verarbeitet, insbesondere in Norden.

Auch das "Other-Blut" auf diese Weise in die Starks gelangt ist darf bezweifelt werden: allein die verlangte Keuschheit der Nachtwache unterbindet das dieses Erbe in die Hauptlinie zurückkehrt. 

Letztlich halte ich den Night King, obwohl man den sichtbaren Other in der Serie auch so nennt, in den Büchern für einen reinen "Flavour-Charakter", der die Vorzeit mit Leben füllen soll, ohne echten Bezug zur Haupthandlung. 

Und wenn Jon wirklich "Champion der Gegenseite" ist, hätte wohl zumindest Mellisandre was mitbekommen, denke ich...

 

Auch die kleineren Details passen nicht: wenn die Other die Mauer gebaut haben sollen, warum ist sie nordwärts gerichtet? Wenn die Other immer da waren, warum stören sie sich gerade jetzt an den Wildlingen? usw. Ich finde es akutell plausibler die Other für ein "erstarkendes magisches Phänomen" zu halten, ähnlich wie die erwachenden Drachen. Zu klären wäre halt warum das überhaupt eins "abflaute" bzw. warum es gerade jetzt wieder erstarkt. Ist es ein natürlicher Zyklus der Welt (siehe Earthdawn/Shadowrun) oder hat es Ursachen? 

Im Moment würde ich für einen Zyklus plädieren in dem sich Herrschaft des Eises/Schatten (lange Nacht) und Herrschaft des Feuers/Rauch (Valyrianischer Freistaat) abwechseln und an deren Übergängen es eben zu Reibereien kommt, und die die Figuren irgendwie auflösen müssen. 

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vor 1 Stunde schrieb Eldanesh:

Wenn die Other immer da waren, warum stören sie sich gerade jetzt an den Wildlingen? usw

 

Also entweder, die Bücher sind komplett anders als die Serie oder du hast einen wesentlichen Plotpunkt nicht mitgekriegt:

warum nochmal will Mance die Wildlinge über die Mauer bringen? White Walkers...

 

 

Etwas angenehmer als ne Wand an Text:

 

 

bearbeitet von OnkelFelix
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Nicht böse gemeint, aber kannst du das kurz wiedergeben? Ich hasse diesen Video-Blödsinn einfach, der in letzter Zeit grassiert. Ich lese einfach wesentlich schneller, als die da erzählen und hab keinen Bock mir nen 18 min Video zu geben, in dem dann im Regelfalle 1 min relevante Information ist. Um was geht es da? Was ist die Kernaussage? 

 

EDIT, da EDIT:

Warum nochmal will Mance die Wildlinge über die Mauer bringen? White Walkers...

Natürlich fliehen die Wildlinge vor den Others/white walkers. Die Frage ist aber doch warum die gerade JETZT mobil machen und die Wildlinge vertreiben. Kernaussage der Hypothese ist doch, die Others gab es schon immer, die waren schon immer in ihrem Gebiet.

Die Mauer gibt es zum Zeitpunkt der Handlung seit 8000 Jahren, eben so lange Wildlinge auf der anderen Seite. Hat die Other bisher nie gestört. Jetzt fangen sie an sie zu vertreiben. Mir fallen da zwei Optionen ein

a) die Other waren - ähnlich wie die Drachen - einfach weg und kehren erst jetzt in großem Stil zurück und machen klar Schiff

b) irgend etwas anderes hat die nach 8000 Jahren wieder aggro gemacht.

 

Zitat

Etwas angenehmer als ne Wand an Text:

Bei youtube würde ich dir recht geben, in einem Forum ziehe ich die Wall of Text vor :) 

bearbeitet von Eldanesh
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Kernaussagen sind ähnlich (kann sein, dass ich da was von Prestons Videos reinmische):

 

- Others und Menschen hatten einen Pakt (wie bei den Children), der auch die Heirat beider Rassen involviert (Night King)

- Others im Norden, Menschen Süden

- Mauer wahrscheinlich von den Others gebaut

- alles gut, bis immer mehr Wildlinge (Menschen) im Norden der Mauer gesiedelt haben = Others sauer

- Others brauchen Babyopfer (Craster, Nightfort), um sich fortzupflanzen -> Others sind vom Aussterben bedroht = Ärger

- Kompromiss als wahrscheinlicher Ausgang

- Starks irgendwie da mit drin (Bran the Builder, "Winter is coming", alle Stark-Kinder sind Wargs -> Kontrolle der Wights quasi eine Warg-Fähigkeit)

- Snow als der Retter

 

Preston sagt halt, dass es zu den üblichen Martin`schen Themen passt: Make love not war, genetischer Flaschenhals, Rassenübergreifende Fortpflanzung (Mutanten), Verständnis für andere Kulturen und eben die Unmöglichkeit, dass das ganze so schwarz, weiß abgelaufen sein soll, während das Buch doch einen ganz anderen Unterton hat.

Übrigens: die 8000 Jahre und die genauen Geschehnisse müssen nicht stimmen. Manche Maester und auch Hauptfiguren zweifeln ja an der Glaubwürdigkeit dieser Geschichte.

 

 

 

bearbeitet von OnkelFelix
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Wenn die in dem Tempo mit dem Umbringen von Nebencharakteren weitermachen, ist die Serie am Ende der Staffel größtenteils entvölkert.

 

Todesfälle:

 

Spoiler

Doran Martell und Sohn: Hmmm. Ich hätte es eher begrüßt, wenn die blöden Sand Snakes dran glauben hätten müssen. Ich fand schon den Tod von Myrcella in 05/10 völlig überflüssig.

 

Roose Bolton: Auch schade, ich hätte den Vater seinen Bastard umbringen lassen. Der Typ hatte einfach mehr Format, und ich habe ihn eigentlich für gefährlicher und vorsichtiger gehalten, sein Tod zeugte doch sehr von Naivität. Na ja, Haus Bolton ist eh bald Geschichte, glaube ich.

 

Greyjoy: Dass die das überhaupt noch behandeln, ich dachte, das Haus Greyjoy wird ab jetzt einfach ausgeklammert... Wie so viele Nebenschauplätze, die sie - vermutlich aus Zeitgründen - einfach aufgegeben haben.

Also nehme ich an, dass das in erster Linie für Theons Handlungsbogen relevant ist, nicht unbedingt für Euron (und seine Flotte, die eine Drachenarmee nach Westeros bringt).

 

 

Tyrion:

Spoiler

Ich fänd's schade, wenn er wirklich ein Targaryen wäre. Es wertet den Vater-Sohn-Konflikt mit Tywin imho nachträglich ab. Die Szenen zwischen den beiden fand ich immer ziemlich stark, gerade weil Tywin seinen eigenen Sohn so verabscheut, und gerade weil die beiden sich dann doch mehr ähneln, als sie zugeben würden... Sooo deutlich ist die Szene zum Glück auch nicht.

 

Jon:

Spoiler

Ein bisschen unspektakulär, diese Wiedererweckung, hatte etwas mehr Brimborium erwartet als einen feuchten Lappen und einen neuen Haarschnitt. ;)

Aber immerhin herrscht jetzt Klarheit.

 

Bran/Arya/Lannisters:

Spoiler

...ihre Szenen machen auf mich immer noch den Eindruck von "Füllmaterial", ich kann nicht so recht abschätzen, wohin das führen soll, und ob die bis Ende Staffel 7 irgendeinen Handlungsbogen abschließen. Dümpelt alles ein wenig vor sich hin...

 

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Ich hatte das jetzt so verstanden, dass inkl. S6 noch 23h Film Material offen wären. Das könnte natürlich als S6-10, S7 mit extralangem Finale / Doppelfolge abspielen? Weil jetzt auf S7 mit 6 und S8 mit 7 Folgen umzuschwenken, wäre seltsam.

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