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Kuanor

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Am 20.9.2021 um 20:13 schrieb Drachenklinge:

Hast Du oft Licht im Zimmer (und Jalousie oben, oä)? Also Licht, das die Spinne in der eigentlichen Dämmerung als "außen" (=Sonne) interpretieren könnte?

 

Nein. Während der Dämmerung brennt für gewöhnlich kein Licht in meinem Wohnzimmer.

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Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

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Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Dieser Tage halte ich mich im Haus meiner Mutter und meines Stiefvaters auf, um unsere Katze zu betreuen, während sich die beiden auf einer Kreuzfahrt befinden. So weit, so unspektakulär. In der letzten Nacht hat besagte Katze jedoch eine Kreatur aufgetan, die mir so noch nicht begegnet war:

 

Spinne.jpg.7e290dfe045df4c4be899c65e0937a2f.jpg

 

Ich vermute, dass es irgendeine Art Spinne ist, die in Umgebungen mit Gärten nicht unüblich ist. Das Haus, welches ebenfalls in Hamburg steht, verfügt über einen solchen Garten. Vielleicht kann Kuanor - oder ein anderer User, welcher sich mit den achtbeinigen Krabblern auskennt - berichten, um welche Spinne es sich bei diesem Fund handelt.

 

Mittlerweile habe ich die Kreatur wieder in den Garten zurückgebracht und auf dem Rasen ausgesetzt. Ich hoffe allerdings, dass sie keine Anstalten macht, ins Haus zurückzukehren - auch um ihretwillen, damit sie nicht zur Beute der Katze wird.

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Meine nicht vorhandenen Biologie-Kenntnisse reichen nur so weit zu bestätigen, dass es eine Spinne ist. ^^

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(Letztes Update: August ’23) . . . . . . . . . . . .Die Gesellschaft der Drachen zu Karond-Kar ← Meine Dunkelelfen

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Wenn das nicht nur ein Schnappsglas ist, ist sie recht groß. Fürn Weberknecht sind aber mMn die Beine zu dick und für eine Kellerspinne zu dünn und zu lang.

Aber wenn, dann eher Keller oder Hauswinkelspinne.

 

Warum glaubst Du, dass sie aus dem Garten kam, @Zavor?

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Oder Zimmerecke, so groß sieht sie auch nicht aus, und schon wie eine Netzspinne.

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vor 22 Stunden schrieb Drachenklinge:

Aber wenn, dann eher Keller oder Hauswinkelspinne.

 

Das dürfte wohl die richtige Vermutung gewesen sein. Die Bilder, die zur Hauswinkelspinne auf Google zu finden sind, kommen dem Exemplar, das ich gefangen habe, schon sehr nah.

 

vor 22 Stunden schrieb Drachenklinge:

Warum glaubst Du, dass sie aus dem Garten kam, @Zavor?

 

Das Haus hat keinen Keller - und meine Mutter hält das Haus sehr rein. Eine solche Spinne wäre ihr sicherlich irgendwann einmal aufgefallen. Sofern die Spinne nicht irgendwo im Garten ihr vorheriges Habitat hatte, dann möglicherweise an der Sammelstelle, wo das Holz für den Kamin gestapelt worden ist.

 

vor 19 Stunden schrieb Kuanor:

Oder Zimmerecke, so groß sieht sie auch nicht aus, und schon wie eine Netzspinne.

 

Ich vermute, die Perspektive, bzw. die Bildgröße dürften die wahren Verhältnisse etwas verzerren. Im Bild ist ein klassisches IKEA-Glas zu sehen. Zumindest in meiner Wahrnehmung war die Spinne recht groß - zumindest zu groß für meinen Geschmack. :D

 

__________________________________________________

 

Im Übrigen habe ich gestern Abend noch eine Spinne aufgetan, dieses Mal jedoch ein Nachwuchs-Exemplar:

 

1756448425_KleineSpinne.jpg.80d6c5b6caee221e32162c38cc13bfda.jpg

 

Das dieses Mal als temporärer Käfig genutzte Trinkgefäß ist ein Schnappsglas.

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Spinnen sind fast sicher überall und auch in sehr sauberen Häusern. Es gibt idR immer einen Schrank an der Wand oder eine Komode auf Beinen, wo sich so ein Viechlein verstecken kann.

Ich bin nicht ganz sicher, aber die meisten dieser Arten sind eher nachtaktiv, bzw lichtscheu.

 

Kannst auch mal abends, wenn es schon dunkel ist, durch den Garten gehen und nach Spinnennetzen schauen, die Du ggf am Tag gesehen hast (oder durchgerannt bist, weil Du es nicht gesehen hast ^^) da wird dann fast überall eine - vermutlich - Gartenkreuzspinne drinsitzen (und reparieren ^^).

Das sind die bräunlichen mit weißer Rückenzeichnung, rötliche Beine. Eigentlich sehr schöne Viecher.

 

Bei meiner Mutter hat es diese typischen kleinen Kellerschächte vor den Kellerfenstern. Die mache ich zuweilen sauber und da hockt eigentlich immer eine große Spinne drin. Nach Möglchkeit lasse ich eine leben. :)

 

Es ist ohnehin unglaublich, was diese Welt der Insekten und Spinnen an Zahlen hervorbringt.

https://www.welt.de/wissenschaft/article162860624/Spinnen-fressen-mehr-Insekten-als-Menschen-Fleisch.html

Diese Biomasse nehmen wir gar nicht wahr. Ähnlich ist es mit Bakterien oder Pilzen im Boden.

Wir sind auf dem Auge quasi blind. 

 

Und wer schonmal das Glück hatte, einer Spinne länger beim Netzbau zuzusehen ... unglaublich spannend!

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Am 24.8.2022 um 07:31 schrieb Drachenklinge:

Und wer schonmal das Glück hatte, einer Spinne länger beim Netzbau zuzusehen ... unglaublich spannend!

 

Das kann ich bestätigen (wenn ich mich recht entsinne, habe ich dazu im hiesigen Thread auch schon 'mal den einen oder anderen Beitrag verfasst).

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Am 22.8.2022 um 16:00 schrieb Zavor:

 

 

Spinne.jpg.7e290dfe045df4c4be899c65e0937a2f.jpg

Drachenklinge liegt richtig. Das ist ziemlich wahrscheinlich Tegenaria domestica, die "Hauswinkelspinne". Kosmopolit und synanthrop. Gehört zur Familie Agelenidae (Trichternetzspinnen). Die bauen ein flächiges Netz vor und um eine kleine Spalte oder sonstige Versteckmöglichkeit und fressen dann z.b. Insekten die man ihnen da drauf schmeisst.

Die sind einfach in einem halbwegs großen Gefäß zu halten und man kann sie super füttern und beobachten. Meine Kinder und ich hatten diesen Sommer eine für ein paar Wochen in einem großen Marmeladenglas. Die hat problemlos und gerne auch größere Ohrenkneifer verputzt. Vor unserem Urlaub haben wir sie dann wieder freigelassen.

 

Am 23.8.2022 um 20:55 schrieb Zavor:

 

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Die gehört in die Familie Dysderidae, Sechsaugenspinnen. Die Art Dysdera erythrina ist bei uns sehr häufig, z.b draussen am Haus und unter Steinen. Evtl ist es auch eine Harpactea Art, die wirken aber meist etwa langbeiniger. Dysderidae bauen keine Fangnetz, sondern stöbern ihre Beute auf.

 

Arachnologengrüße!

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vor 2 Stunden schrieb Schwarzbrand:

Arachnologengrüße

ah? bist Du? Fachgebiete oder Hobby?

Der einzige Arachnologe, den ich kenne, wurde in Salt getötet. ^^

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vor 4 Stunden schrieb Drachenklinge:

ah? bist Du? Fachgebiete oder Hobby?

Der einzige Arachnologe, den ich kenne, wurde in Salt getötet. ^^

 

ich bin Biologe, genauer gesagt Ökologe. Ich bearbeite unter anderem auch Spinnen.

 

Arachnologen gibt es zum Glück schon noch einige. Spinnen haben zwar nicht so ne Lobby wie Säugetiere, Vögel und Amphibien, aber da passiert doch noch einiges in Sachen Forschung.

 

Bei anderen wichtigen Tiergruppen sieht es da viel finsterer aus, da werden die Spezialisten altersbedingt immer weniger. Acarologen und Nematologen z.b.

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Ah, schön. Biologe bin ich auch ... oder so ... denn nach 20 Jahren außerhalb der Biologie - abgerutscht in die IT ... ich war jung und brauchte das Geld ^^ - ist da nur noch wenig übrig.

Hatte in Tübingen viel mit Limnologie und Ökotoxikologie.

 

vor 2 Stunden schrieb Schwarzbrand:

Spinnen haben zwar nicht so ne Lobby wie Säugetiere, Vögel und Amphibien, aber da passiert doch noch einiges in Sachen Forschung.

Ja, hatte vor einigen Jahren mal gelesen, dass es zB den Robben wieder ganz passabel geht (so im Vergleich zu vielen anderen Gattungen), aber mit REM Aufnahmen von ekligen Insekten gewinnt man halt keinen Stich bei Spendenaktionen. ^^

Und deshalb sind halt idR immer die niedlichen Heuler auf den Plakaten.

 

Nematoden ... irgendeine Firma mit "Neu(sdorf?)" im Namen vertreibt die doch als Schädlingsbekämpfung oder??

 

Den Milbologen musste ich wieder nachschauen. In Tübingen gibts einen ... oder gabs. Namen vergessen. War der Mann meiner damaligen "Diplommutter". Da ging es auch viel um Anzeiger-Spezies für Schadstoffe, wenn ich recht entsinne. Alter ... lange her.

Aber spannend.

Dergleichen Stellen waren leider damals erst im Kommen und ich brauchte einen Job bevor was erst durch Tod und Aufrücken freiwurde. :blink:

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Am 26.8.2022 um 10:13 schrieb Schwarzbrand:

Arachnologengrüße!

 

Hab' Dank für die Auskünfte - man liest die Expertise aus Deinen Beiträgen heraus. :ok:

 

Ich stehe seit ein paar Jahren auf der Seite der Spinnen - die Initiative dafür haben dieser Thread und die Bemühungen von @Kuanor gegeben. Zwar werde ich immer noch nervös, wenn die Kreaturen eine gewisse Größe erreicht haben, aber ich bemühe mich, sie stets lebendig einzufangen und dann aus der Wohnung oder dem Haus zu schaffen.

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Ach...an diesen Thread habe ich die Tage auch gedacht, hatten im Garten dieses Kerlchen gefunden:

 

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Wollte ich als Vorlage nehmen , wenn ich irgendwann mal ne Spinne bemalen sollte.

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vor 1 Stunde schrieb Delln:

Wollte ich als Vorlage nehmen , wenn ich irgendwann mal ne Spinne bemalen sollte.

 

Ich sehe schon:

– „Sieht voll unrealistisch aus.“

– „Schattierst du sie denn noch?“

– „Bestimmt noch so ein Airbrush-Künstler, der nicht mal weiß, wie man «Freehand» schreibt.“

 

vor 3 Stunden schrieb Zavor:

Zwar werde ich immer noch nervös, wenn die Kreaturen eine gewisse Größe erreicht haben,

 

Da könnten unsere Biologen mal sagen, ob sowas jemals vergeht. ^^

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vor 8 Stunden schrieb Delln:

IMG_20220823_130459.jpg.42ec6c12467f23829085a3b49f09bd0e.jpg

Also ... das könnte ja auch ein Zitronenfalter sein ... so farblich. ^^

 

... gnihihi ...

20220828_092932.jpg.7a43160a9f2ccd162709e86c226562a2.jpg

 

vor 7 Stunden schrieb Kuanor:

Da könnten unsere Biologen mal sagen, ob sowas jemals vergeht. ^^

Ich glaube nicht. Der Ursprung solcher Ängst kommte ja irgendwo aus dem Stammhirn und das bleibt. Weil es irgendwann super sinnvoll war, ist es quasi hard-coded.

Da reichen ein paar Tausend Jährchen Kultur und Gesellschaft nicht aus.

 

Aber das Übermaß an Furcht kann man sich mit entsprechenden Methoden und/oder fachlicher Begleitung "wegtrainieren".

Wobei @Zavor mMn eher nicht in die ausgepägte Ecke gehört, denn dann könnte er nicht einmal Bilder anschauen, geschweige denn diese machen.

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Am 28.8.2022 um 00:34 schrieb Delln:

hatten im Garten dieses Kerlchen gefunden:

 

Sehr schönes Bild. Diese Art ist auch häufig und hat eine spannende Lebensweise.

 

Drachenklinge kennt die bestimmt. Ich werde mal versuchen nur zu helfen, wenn ihr nicht weiter kommt, ok?

 

Am 28.8.2022 um 09:36 schrieb Drachenklinge:
Am 28.8.2022 um 02:20 schrieb Kuanor:

Da könnten unsere Biologen mal sagen, ob sowas jemals vergeht. ^^

Ich glaube nicht. Der Ursprung solcher Ängst kommte ja irgendwo aus dem Stammhirn und das bleibt. Weil es irgendwann super sinnvoll war, ist es quasi hard-coded.

Da reichen ein paar Tausend Jährchen Kultur und Gesellschaft nicht aus.

 

Übung hilft da bestimmt. Habe gehört eine sachkundige Konfrontationstherapie z.b. mit Vogelspinnen kann Betroffene zuverlässig von diesen Ängsten befreien. Aber ich habe da auch keine Erfahrung aus erster Hand.

 

Das mit dem super sinnvoll und "hard-coded" finde ich nicht unbedingt schlüssig. Nüchtern betrachtet sind das kleine und harmlose Tiere. Die überwiegende Mehrheit aller Spinnenarten sind nicht groß genug um mit ihrem Biss die Haut eines Säugetieres zu durchdringen. Kaum eine dieser großen Arten hat dann ein Gift das problematisch für uns wäre.

 

Ich könnte mir vorstellen für viele unserer frühen Vorfahren waren Spinnen und Insekten auch einfach eine willkommene Nahrungergänzung. Aber das kann ich jetzt auch nicht wissenschaftlich belegen.

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vor 3 Stunden schrieb Schwarzbrand:

Habe gehört eine sachkundige Konfrontationstherapie z.b. mit Vogelspinnen kann Betroffene zuverlässig von diesen Ängsten befreien. Aber ich habe da auch keine Erfahrung aus erster Hand.

 

Ich habe auch gehört, von einem Terrariumsbesitzer, dass kleine und große Spinnen ganz verschiedene Tiere sind und es bei den kleineren einfach Ekel und keine Phobie ist, sodass mit großen knuffigen Vogelspinnen schmusen genau gar nichts zur Gewöhnung an die kleinen tut.

Aber habe auch keine Erfahrung aus erster Hand.

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vor 33 Minuten schrieb Kuanor:

 

Ich habe auch gehört, von einem Terrariumsbesitzer, dass kleine und große Spinnen ganz verschiedene Tiere sind und es bei den kleineren einfach Ekel und keine Phobie ist, sodass mit großen knuffigen Vogelspinnen schmusen genau gar nichts zur Gewöhnung an die kleinen tut.

Aber habe auch keine Erfahrung aus erster Hand.

 

Ist sicher auch individuell verschieden bei den Betroffenen. Ob die Größe der Spinnen für Arachnophobiker generell eine Rolle spielt, kann ich nicht einschätzen.

Ich hatte 17 Jahre lang eine Vogelspinne, die war immer ein gutes Konversationsthema und hat Interesse bei vielen geweckt. Auch Bekannte die sich selbst als Arachnophobiker bezeichnen hatten mit dem Terrarium und seinem Bewohner kein Problem.

 

Fakt ist den Ekel vor Spinnen kann man überwinden und in Interesse umwandeln, wenn der Wille da ist. Ob man den physischen Kontakt zu Spinnen erträgt oder nicht, finde ich nebensächlich. Sobald man nicht beim bloßen Anblick schon in Panik verfällt, kann man sich seine Strategien entwickeln und den physischen Kontakt zu Spinnen vermeiden. Die meisten von uns leben und arbeiten im urbanen Umfeld, da ist das definitiv leicht möglich.

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Am 26.8.2022 um 19:30 schrieb Drachenklinge:

Nematoden ... irgendeine Firma mit "Neu(sdorf?)" im Namen vertreibt die doch als Schädlingsbekämpfung oder??

 

Ja, gegen Trauermücken. Ich hab in der neuen Wohnung schon Hunderte fallen sehen, aber sie plagen mich immer noch.

 

Hab heute morgen nochmal Gelbfallen gekauft, Streichhölzer in die Erde gesteckt und bin am Überlegen mit Nematoden für das nächste Gießwasser. Rückblickend hätte ich die Blumenerde vor dem Umtopfen einfach in den Backofen packen sollen. Aber irgendwann artet das in echte Arbeit aus. Mein neues Wohnzimmer ist eine grüne Oase und es dürfte sogar gerne noch mehr sein. Plus Schwerfarne im Badezimmer, Kletter-Philodendron im Flur und noch was im Schlafzimmer.

 

Lauter so Kram, den selbst ich Dulli nicht so leicht kaputt kriege.

 

Gilt leider auch für die Trauermücken. :skepsis:

 

Wer noch wirksame Methoden der Bekämpfung kennt, gerne melden. Alles umtopfen ist aber keine Option. ;)

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"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

Fantasy <<-RAUS RAUS->40k / Necromunda

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In der Kristallfestung + Jenseits der Kristallfestung 

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vor 9 Stunden schrieb Schwarzbrand:

Das mit dem super sinnvoll und "hard-coded" finde ich nicht unbedingt schlüssig. Nüchtern betrachtet sind das kleine und harmlose Tiere.

Ich meinte gar nicht so, DIE Angst vor Spinnen. Die komkrete Angst haben Phobiker jeweils vor allem möglichen.

Der eine vor Spinnen, die andere vor Ratten. Ich kannte eine, die ist fast nur bei Motten und dergleichen Flatterzeugs ausgeflippt.

Keine Anzeichen davon bei* Vögeln.

Problem ist glaubs dieses Gekrabbel, Gekrieche und Geschleiche ... 

Und vieles war Nahrung, aber dennoch nicht so einfach zu bekommen und zuweilen gefährlich.

Vor allem weißt Du nicht sofort, wie gefährlich etwas ist, wenn Du es aus den Augenwinkeln krabbeln siehst.

 

Das meinte ich mit hard coded. Nicht die konkrete "Angst vor Spinnen", sondern die Angst vor dieser unbekannten Größe.

Was es dann konkret ist, kann - denke ich mir so - bei jedem anders zB aus einem Kindheitserlebnis getriggert worden sein.

Aber das Potential für diese völlig unbestimmte Angst ist hard coded.

Die Angst im Dunkeln, die Angst vor Zähnen, vor Größe, komischen Geräuschen, Krabblern und Schleichern, etc.

 

Den Ansatz solcher Gefühle kenne ich von zwei Situationen.

1. Im Wald mit Kommilitonen Asseln gesammelt. Die sind idR in morschem Holz. Das wissen Tiere und kommen dahin. Daher findet man dort auch Zecken.

Wir gehen später zu den Autos zurück, ich schaue so an meinen Arm ... und es laufen locker 20 Zecken munter meinen Unteram hoch.

Ich habe mich echt zusammenreißen müssen, die nicht unnütz im Ekelreflex abzuklopfen ... was auch nicht geklappt hätte ^^

Konnte aber einen ungesteuerten Ekelausruf nicht verhindern. 

 

2. Als HiWi Fische gefüttert (also ... echt gefüttert, nicht vom Saufen ^^), und dazu diesem Essflockentopf geöffnet. Da immer mal Kakerlaken (so kleine hellbraune, ca 1cm lang) am Rand hockten, habe ich den etwas hochgehoben und auf den Boden geklopft.

Es sind dann zig (sicher nicht hunderte, aber mir kam es so vor) Kakerlaken vom Topf gefallen und in alle Richtungen davon gerannt. Über Schuh, Hose und etliche "tropften" auch über die Hand ... blärch!

 

Da ich damals immer wieder mit den Viechern (Zecken und Kakerlaken) zu tun hatte, war es nicht das Viech an sich, sondern (bei mir) eher die im jeweiligen Moment völlige Überraschung mit den Massen an Viechern.

 

Spannende Emotion in der Eigenbetrachtung.

 

  

vor 2 Stunden schrieb Herr Sobek:

Rückblickend hätte ich die Blumenerde vor dem Umtopfen einfach in den Backofen packen sollen

Ist das wirklich eine Option? Das macht doch alles platt oder nicht?

(hatte erst Mikrowelle gelesen ... aber ... gleiche Frage) 

 

* ich (ver)tippe oft ein m statt Leerzeichen ... musste ich hier besonders aufpassen. ;D

 

 

per edit

Hab' eben noch die kleine Gelbe gegoogelt. Spinne des Jahres [starkes Rauschen]. :naughty:

bearbeitet von Drachenklinge
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Am 29.8.2022 um 19:44 schrieb Drachenklinge:

Ist das wirklich eine Option? Das macht doch alles platt oder nicht?

 

Das Ding ist ja offenbar, dass die Blumenerde schon Eier enthält und wenn die Erde vom Blumengießen feucht wird schlüpfen die Biester und die Weibchen legen neue Eier in die feuchte Erde und Teufelskreis der Hölle.

 

Die Pflanzen einfach nicht mehr gießen ist ja keine echte Option, das überstehen allenfalls Sukkulenten und so Gezücht.

 

Halbe Stunde bei 70 Grad im Backofen reicht wohl schon für Larven und Eier.

 

...

 

Ich wollte den gepflegten Spinnentalk nicht stören.

 

Ich hab mir jetzt 3 Millionen Nematoden bestellt. 


Wagners Ritt der Walküren, bitte.

bearbeitet von Herr Sobek
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vor 7 Stunden schrieb Herr Sobek:

Ich hab mir jetzt 3 Millionen Nematoden bestellt. 

Das ist so eine der erstaunlichen Seiten am (Mikro)Kosmos. Wenn man es plötzlich weiß, ist es eklig.

3 Millionen Nematoden in meinem Blumentopf? Klingt wie MINDESTENS ein unentdecktes Ei aus Aliens DIREKT unterm Bett.

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Am 29.8.2022 um 22:44 schrieb Herr Sobek:

Ich wollte den gepflegten Spinnentalk nicht stören.

 

Ich hab mir jetzt 3 Millionen Nematoden bestellt. 


Wagners Ritt der Walküren, bitte.

ich denke das Abfangen der adulten Mücken z.b. mit Gelbtafeln hätte das Problem auch beseitigt.

Die Nematoden schaden nicht. Ich würde aber schätzen, dass die Applikation den Verlauf deines aktuellen Trauermücken Ausbruchs nicht mehr beeinflusst.

 

Eine stabile (dauerhafte) Population von Trauermücken stellt sich in einem Blumentopf nicht ein und der Schaden für vitale Pflanzen sollte gering sein. Die Nahrungsgrundlage von Trauermücken im Blumentopf sind die Mycelien von Pilzen, die noch relativ frischen Kompost zersetzen. Das sollte kein dauerhaftes Problem sein.

 

Problematisch sind Trauermücken in kommerziellen Pilzzuchten, evtl noch bei der Aufzucht von Pflanzen-Setzlingen.

 

Ansonsten sind Sciaridae ein ganz normaler Bestandteil der Zersetzergemeinschaft im Boden. In großen Mengen sind die lästig im Haus, aber nichts schlimmes.

 

 

Am 30.8.2022 um 06:25 schrieb Drachenklinge:

Das ist so eine der erstaunlichen Seiten am (Mikro)Kosmos. Wenn man es plötzlich weiß, ist es eklig.

3 Millionen Nematoden in meinem Blumentopf? Klingt wie MINDESTENS ein unentdecktes Ei aus Aliens DIREKT unterm Bett.

 

Das muss man ganz unaufgeregt betrachten. Wir sind niemals allein, das ist eine Tatsache. 

Unser Körper selbst ist ein Ökosystem, das nehmen wir nur halt nicht wahr. Unsere Darmflora, sonstige Kommensalen und Parasiten im Verdauungstrakt, Haarbalgmilben, Einzeller im Hirn, und und und... Meistens harmlos oder sogar unsere Freunde. :D

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vor einer Stunde schrieb Schwarzbrand:

ich denke das Abfangen der adulten Mücken z.b. mit Gelbtafeln hätte das Problem auch beseitigt.

 

Das mach ich seit zwei Monaten, es kommen immer noch neue nach. Und es kommen ja womöglich neue Pflanzen dazu und damit neue Erde und potentiell neue Gelege.

 

vor einer Stunde schrieb Schwarzbrand:

Das muss man ganz unaufgeregt betrachten. Wir sind niemals allein, das ist eine Tatsache. 

 

Es geht mir ja auch nicht darum, meine Wohnung komplett zu entvölkern. Aber wenn ich abends im Bett noch etwas lesen will und die von der Lampe närrisch werdenden Trauermücken fliegen mir alle zehn Sekunden durchs Gesicht oder, schon zu oft passiert, in die Nasenlöcher oder den offenen Mund (wenn es besonders spannend ist oder ich beim Lesen eingeschlafen bin)... das empfinde ich als überaus belästigend. Das hat für mich nichts mehr mit guter Nachbarschaft zu tun.

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