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[WFRP 3rd Ed.] Schrecken in Hugeldal


Araxosch

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Die Bürgerwehr ausbilden? Rupold konnte es sich durchaus vorstellen, er war ja ein wenig erfahren und der Stadt würde es sicher helfen. Es wurde auch nirgends erwähnt, dass er unter dem Befehl der Freiherrin stehen würde.

Er könnte sich auch erholen, denn nicht nur Eberlinus benötigte Heilung. Rupold merkte immer wieder, wie ihm schwarz vor Augen wurde, doch er kämpfte bislang erfolgreich dagegen an, das Bewusstsein zu verlieren. Sie hatten die Stadt gerettet, da war es durchaus sinnvoll, auch dafür zu sorgen, dass sie wieder auf die Beine kam und ihre Tat nicht umsonst war.

"Ich werde gerne helfen die Leute auszubilden."

Rupold wollte zuerst noch nach einer Bezahlung fragen, aber die Unterkunft sollte wohl reichen... immerhin hatte er das Gold noch und er war immer noch nicht überzeugt, es der Freifrau zur Verfügung zu stellen. Er glaube ihr zwar, dass sie das Geschehene bereute, war aber nicht davon überzeugt, dass sie sich nicht lieber ein hübsches Kleid kaufen würde, bevor sie das Gold für ihre Einwohner ausgeben würde.

Nennt mich oba, ist einfacher
 

 

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Es war lange her das Grimbart in einer Esse stand. Die wolige wärme fehlte ihm und auch das Geräusch wenn der Hammer auf den Amboss fiel war ihm lieber als das Geräusch berstender Knochen unter seinem Hammer. "Ich werde die Esse eures Mannes in Ehren halten." antwortete er knapp.

Armeeprojekte - WM/H Schlachtberichte

Es gibt Menschen und es gibt Menschen die man liebt.
Ewigheim - ...
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Luthor wusste schon genau was er für Briefe schreiben würden.

Noch während er auf die Antworten seiner Kameraden wartete und sich die Diskussion über Ausbildung und dergleichen in die Länge zog, entwarf er die Briefe.

Der erste würde an Bruder Emming gehen, den Vorsteher des Sigmarklosters in Übersreik.

Sigmar zum Gruße, verehrter Bruder Emming,

ich schreibe euch in einer Besorgnis erregenden Angelegenheit, welche es - Sigmar behüte! - durchaus mit den Geschehnissen in Übersreik aufnehmen kann.

Meine Kameraden und ich befinden uns derzeit in Hugeldal, welches euch sicher bekannt ist.

Hier konnten wir ein düsteres Komplott aufdecken.

Eine Seuche wurde in diesem verbreitet und durch mir unbekannte Tricks wurde die Shallyakirche daran gehindert diese zu heilen.

Durch weitere Verschwörungen und Machenschaften, wurde die komplette hiesige Sigmarkirche zu irgendeinem Totenfeld oder etwas ähnlichen gelockt und ist seitdem verschollen. Die Shallyakirche wurde durch die Geschehnisse geächtet und vertrieben, deren flüchtenden Priester vor den Toren der Stadt von beteiligten Meuchlern niedergemacht.

Doch dies war nur der Auftakt, unsere Einmischung und unsere Nachforschungen gipfelten in einer mörderischen Schlacht gegen Gaukler aus einem Zirkus sowie einige barbarische Leibwächter aus dem hohen Norden.

Dabei waren jedoch auch einige Mutanten mit Krallenhänden.

Anführer war ein Schwarzmagier Namens Gul, welcher durch finstere Magie und schwer verletzt jedoch leider entkommen konnte - Richtung Übersreik.

Als wäre dies nicht schlimm genug, war die dunkle Hexer auch noch ein Dämonenanbeter - möge seine Seele verroten - und wir mussten auch noch gegen einige niedere Ausgeburten des Seuchengottes kämpfen, sowie gegen einen größeren Dämon der Pestilenz.

Pures Glück, aber vor allem der Glaube an Sigmar und seine Führung konnten uns den Sieg gegen dieses unaussprechliche Übel gewähren.

Viele Wachen aus Hugeldal welche wir durch Überzeugunskraft gewinnen konnten vielen dem Dämon und seinen Schergen zum Opfer, viele weitere wurden schwerst verletzt, ebenso einige meiner Kameraden, während ich selbst durch Sigmars Gnade auch im dicksten Kampfgetümmel von den dämonischen Wesenheiten und den Mutanten nur leichte Wunden davon trug.

Der aktuelle Stand ist derzeit:

Dämonen und Schwarzmagier hatten mit Hugeldal irgend einen langfristigen Plan, auf welchen enorme Ressourcen verwendet wurden.

Dieser beinhaltete die Vertreibung der Shallya- und Sigmarkirche, sowie eine erste Seuchenwelle.

Der Brunnen wurde nun wohl erneut verseucht, doch konnte dies früh genug entdeckt werden.

Der Schwarzmagier und Dämonenbeschwörer ist auf der Flucht, zusammen mit einigen weiteren Gauklerkomplizen, eine Beschreibung folgt am Ende meines Briefes.

Viele Bewohner hier sind gestorben, viele andere krank.

Es sind nur acht Wachen in Hugeldal, viele davon verletzt.

Die komplette Sigmarexpedition ist verschollen, der Tempel steht leer, alle Shallyaner sind tot.

Unser Plan ist nun, die folgenden Wochen hier zu verbringen um unsere Wunden zu heilen.

Meine Kameraden helfen in der Stadt ihren Fähigkeiten entsprechend, was bedeutet, dass sie die Schmiede wieder öffnen und die Soldaten ausbilden, während ich den Tempel des heiligen Sigmar öffne um das geistige Wohl der Bewohner zu gewährleisten.

Die Freifrau von Hugeldal konnte mittlerweile wieder zur Vernunft gebracht werden und hört auf unsere Vorschläge.

Diese Stadt hat einmal den Glauben an die Götter losgelassen und wurde fast vernichtet, ich werde die nächsten Tage versuchen diesen Glauben wieder fest in die Köpfe der Bewohner zu bringen, denn nur durch die Gnade Sigmars sind sie alle noch am Leben und dienen nicht den Plänen des Seuchengottes.

Ich bitte euch daher in aller Demut um Unterweisung, ob ich versuchen soll meine Kameraden zu überreden der verschollenen Sigmarexpedition nachzuforschen, oder direkt nach Übersreik zurück kehren soll.

Ebenso bitte ich euch, jemanden für den hießigen Tempel zu schicken, damit diese Stadt adäquaten seelischen Beistand erhält.

Auch der Schwarzmagier stellt ein Gefahr dar, deren Schwere ich nicht zu beschreiben vermag.

Ich werde auch der Matrone der Shallyakirche einen Brief schreiben, da ein kompletter Tempel ausgelöscht wurde und hier viele an der Seuche leiden oder an den Verletzungen des Kampfes.

So es in eurem Sinne liegt, Bruder Emming, setzt euch mit ihr in Verbindung.

Auch Freiherr von Aschaffenberg weiß über die Dinge hier Bescheid, war er es doch welcher uns hierher schickte, für ihn gilt das Gleiche wie für die Hohepriesterin - so es euch geschickt erscheint.

Möge Sigmars Komet über euch Wachen und sein Hammer eure Feinde zerschmettern!

Demütigst:

Luthor Johann

Es folgte dann noch eine ausführliche Beschreibung von Gul, dessen Schergen und den Dämonen welche sie bekämpft hatten.

Auch der Mutant im Keller wurde erwähnt und die Auswirkungen der Seuche.

Ein weitere Brief ging an die Hohepriesterin der Shallyakirche, in diesem schilderte Luthor den Tod der Shallyaner, die Seuche und auch die Dämonen und ihre Pläne, da es sich hierbei um die natürlichen Erzfeinde der Shallyakirche handelte.

Er bat die Shallyakirche in aller Demut darum, Hilfe zu entsenden, damit die Stadt nicht an den Erzfeind fiel.

Ein letzter Brief ging an Freiherr von Aschaffenberg, in welchem Luthor ebenfalls die Geschehnisse zusammen fasste.

Jedoch war in diesem Brief auch noch folgende Passage zu finden...

"...Daher ist Hugeldal nun stark geschwächt. Viele sind tot, krank oder verletzt. Sigmar sei Dank, ist die verwitwete Freifrau nun wieder bei Sinnen. Eine, sagen wir Gesandschaft oder ein Tross von jungen Leuten würde dem Ort extremst helfen, vielleicht einige als Wachen geeigenete junge Männer, ein Schmied, alles angeführt von einem....ungebundenen Adligen, aber da vertraue ich vollkommen eurer Erfahrung..."

Luthor war sich sicher, dass der Freiherr diese Chance erkennen und diese Minenstadt wie einen reifen Apfel pflücken würde.

Die Freifrau brauchte Hilfe und war verwitwet, würde da ein junger Adliger mit ebendieser Hilfe und dem Freiherrn Aschaffenberg im Rücken kommen, würde alleine die Logik gebieten sich diesem anzunehmen.

Der Freiherr würde die Chance welche sich bot erkennen und ausnutzen - und Hugeldal würde vielleicht einige junge Leute bekommen.

Alle wären zufrieden - aber vor allem wäre Sigmar gedient.

Luthor schämte sich fast bei dem Gedanken, aber so langsam fand er Gefallen an dieser Art von Politik, es ähnelte einem Kampf, nur waren die Taktiken viel verschlungener und Freunde konnten zu Feinden werden und umgekehrt - was nicht hieß, dass er den Hammer an den Nagel hängen wollte, es gab nichts befriedigenderes als einem Dämonen den Kopf zu zermatschen...

Luthor klärte mit einem schuldbewussten Gebet an Sigmar seine Gedanken.

Er führte es auf seine Erschöpfung und die Eindrücke zurück, dass er solch lasche Gedankengänge hegte. Er hatte noch nicht vergessen, wie er erstarrt vor dem Dämon gestanden hatte, unfähig sich zu rühren.

Er hatte noch einen weiten Weg vor sich.

Doch er war noch jung, er hatte gegen Untote, Riesenratten und Dämonen gekämpft, eine kleine Armee angeführt, einen Stadt vor dem Untergang bewahrt und führte nun einen Tempel.

Sigmar sei gepriesen!

OOC:

Luthor wird also wenn es soweit ist, die drei oben genannten Briefe schreiben, sollte der Rest noch was hinzufügen wollen einfach im OOC Thread schreiben, wenn ich es genauer ausformulieren soll bitte sagen.

Das Kompendium zur 8. Edition der Dunkelelfen:

http://kompendium.tabletopwelt.de/wiki/Dunkelelfen:Einleitung

D&Ds Kriegerbandenregeln 8. Edi

http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=143583

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Hugeldal,07. Sommerzeit 2520

Hugeldal, ein Städtchen in den Bergen

Eberlinus/Luthor/Grunrun/Grimbart/Rupold

Die nächsten Wochen waren gekennzeichnet von emsiger Betriebsamkeit als Hugeldal langsam wieder erstarkte und die Helden der Schlacht von Hugeldal zu angesehenen Bürgern und nahezu Freundschaftlich aufgenommenen Helden wurden.

Untergebracht im Hospiz der Shallya musste man sich um nichts sorgen, denn Heidi kochte und kümmerte sich um die Hausarbeit, sie würde als Novizin der neuen Shallyapriesterin in ein neues Leben starten dürfen.

Luthor nahm alleine den Sigmartempel wieder in Betrieb, und nach einiger Zeit des Herrichtens der Örtlichkeiten besuchten immer mehr Bürger den Tempel unter der Führung des jungen Stirländers.

Burder Emming hatte geschrieben, dass binnen Monatsfrist einer seiner Schüler den Tempel im unbedeutenden Hugeldal übernehmen würde. Er dankte für die Mühen Luthors und äußerte sich ansonsten sehr verhalten.

Allerdings sicherte er zu, dass er alle Hebel in Bewegung setzen würde um Gul ausfindig zu machen. Auch ersuchte er Luthor zeitnah gen Süden zu ziehen um den verschollenen Bruder zu finden, vielleicht hatte dieser neue Einblicke in die Verschwörung.

Auch bat Erzlektor Emming darum ausserhalb Hugeldals die Ereignisse so wenig wie möglich anzusprechen, schnell sollte Gras über die Angelegenheit wachsen, er freute sich auf ein erneutes Gespräch mit Luthor, und auch auf die Meinung der anderen zu den Dämonen.

Das Geld welches der junge Mann gespendet hatte wurde in den Tempel gesteckt und zwergische Steinmetze versahen eine Säule des Tempels mit Ebenbildern von Luthor, Eberlinus, Grunrun und Grimbart. Fürderhin sollte der Tempel "Tempel der Helden zu Hugeldal 2520 I.C." heissen, das Geld des Doktors hatte dort seine Verwendung gefunden.

Freiherr von Aschaffenberg war äußerst erfreut über den Erfolg der Mission und gratulierte allen auf herzlichste. Eine Witwe könne nicht so einfach verheiratet werden, er bat deswegen darum der hohen Dame deutlich zu machen, welches Haus ihr geholfen hatte, und welche Beweise die gegen ihre Regentschaft sprechen könnten zu Tage getreten waren.

Vern Hendrick bat im Auftrag des Freiherren auch darum, das alle schnellstmöglich nach Übersreik zurückkehren sollten um eine weitere Angelegenheit für den Herrn zu erledigen.

Der Shallyatempel dankte für die Mühen und würde sofort die junge Priesterin Marianne Hertzlich, welche schon von der Feier bekannt war, nach Hugeldal entsenden, die richtige Frau für eine so Bürgernahe Aufgabe.

Nach den drei Wochen hatte Luthor immer noch die beträchtliche Menge von 50 Karls in seinem Säckel unter dem Bett im Hospiz versteckt.

Grunrun traf sich mit dem Vorstehen der zwergischen Minenarbeiten und Handwerker und sie waren erfreut einen Gesandten aus dem Karak Azgaraz zu empfangen.

Das Gold des Dawi wurde in das verzieren der Heldensäule des Sigmartempels gesteckt und Grunrun bekam ein Fass des feinsten Bieres, welches schon Jahrhunderte in den tiefsten Kellern lagerte. (Bitte Bierfass 80l Best Quality hinzufügen)

Immer besser lernte der Dawi Reikspiel als er mit Rupold zusammen die Bürgerwehr ausbildete, und selbst sein immenser Appetit wurde durch die Kochkunst Heidis gestillt, so dass er immer noch 100 Karls als reicher Dawi sein Eigen nennen konnte.

Der Vorsteher der Dawi versprach weiterhin mit dem nächsten Reisenden die Boten nach Karak Azgaraz zu entsenden, aber aufgrund der Urken in den Bergen waren Reisen, die nicht im Konvoi stattfanden einfach zu gefährlich, aber Zwerge hatten es nicht eilig.

Rupold wurde nachdem er genesen war zum Oberausbilder der Bürgerwehr ernannt und entdeckte neue Talente, der alte Soldat war schnell bei den Bürgern beliebt und konnte auch den ein oder anderen verliebten Blick der Freifrau bemerken.

Was ihn allerdings in einen strudel der widersprüchlichsten Gefühle stürzte.

Allerdings hatte eine unscheinbare Dame aus dem Dorf, Annika eine Holzschnitzerin, zusammen mit Wulfgart einem menschlichen Ingenieur Rupold ein Geschenk zu machen.

Sie hatten ihm eine Beinschiene gebaut, aus Holz mit Metall verstärkt, damit konnte Rupold beinahe so schnell laufen wie früher, solange er sie trug, und der Schmerz bei langen Märschen würde auch nciht so stark sein. Rupold hatte sein Geld behalten, aber Annika und Wulfgart bekamen einen kleinen Obulus, doch 200 Karls verbleiben bei dem Ausbilder der Wache.

(Knieschiene bitte hinzufügen)

Grimbart nach die Esse des Verstorbenen Freiherren in Betrieb, es war gut wieder zu Schmieden. Er unterzog alle Waffen der Gefährten, sowie der Stadtwache einer eingehenden Reparatur.

Als er einige kleinere Beschläge für den Ingenieru Wulfgart schmiedete kam er mit dem Menschen ins Gespräch, dieser wirkte eher wie ein Zwerg denn wie ein Umgi und Grimbart freundete sich mit dem Bergbaufachmann an.

Wulfgart zeigte ihm einige Grundsätze der Mechanik und der Materialkunde, und ermutigte Grimbart schnell lesen zu lernen, indem er ihm einige Gegenstände, und Standartwerke mit auf die Reise gab.

(Bitte alle Gegenstände für den Engineer hinzufügen) Dies verschlang den Großteil des Goldes des Dawi, allerdings schien er sich einen Traum erfüllt zu haben.

Eberlinus brauchte am längsten zu genesen, seine Aortaverletzung war schlimm heilte nur langsam, denn kein Kundiger Heiler hatte Hugeldal in der Zeit erreicht.

Unvergessen jedoch waren seine Taten und die Gefährten schenkten dem Boten eine zwergische Pistole sowie ein Säckel Schwarzpulver und ein Säckel Bleikugeln, und alsbald konnte man Eberlinus vor der Stadt seine neue Waffe ausprobieren sehen.

Der Sommer war vollends angekommen und warme Hitze war vorherrschend und wurde nur einmal von einem starken Platzregen unterbrochen. Der Geruch des Sommerlichen Grases lag in der Luft und Gefühle von Ruhe und Geborgenheit herrschten.

Die würzigen Eintöpfe Heidis und der Geruch von Grunruns Käse füllten die Hallen des Hospizes genauso wie Luthors Schmetternde Reden die Seelen des Volkes.

Doch der Tag des Abschieds von dem kleinen Bergstädtchen nahte unweigerlich...

_______________

OOC:

Bitte eure Ausrüstung auch in die Liste eintragen, insbesondere das, was aus dem Thread entnehmbar ist.

So was wollte ihr noch tun innerhalb der letzten drei Wochen.

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Luthor wusste nicht, ob er dankbar sein sollte oder wütend.

Der Tempel war nach seinen Kameraden und ihm benannt worden und die einfachen Bürger beteten teilweise inbrünstig vor der kunstvollen Säule, wie zu Heiligen.

Luthor wusste, dass dies selbt für Hochgeweihte eine Ehre war und so etwas zu Lebzeiten eine Ausnahme.

Jedoch war er in den Lehren Luthor Huss`ausgebildet worden und hielt daher solch Prunk für Verschwendung.

Wieviele Häuser hätte man bauen könne, welche Verteidigungen errichten?

Doch so machte er das Beste aus der Situation.

Er hielt lange Predikten und versuchte den Glauben an Sigmar in die Köpfe der Menschen zu bringen.

Er sprach den von Gefahren für das Imperium, deren Feinde mannigfaltig waren und deren schlimmster der Häretiker war, sowie der Verlust vom Glauben an die heilige Ordnung des Sigmar.

Er brachte den Leuten einfache Gebete und Gesänge bei und so wie Rupold und Grunrun die Muskeln der Wachen stählten, stählte er ihren Geist.

Er sprach mit ihnen über Pflicht und den Glauben welcher das Schild gegen dei Feinde darstellte.

Auch unterhielt er sich mit der Freifrau, bei welcher er den Namen Aschaffenberg mehrfach in die Gespräche einfließen ließ, bis er sicher war, dass die Freifrau verstanden hatten wer der Gönner der Gruppe war.

Auch sprach er mit ihr allgemein über Politik und die Wichtigkeit von guten Verbindungen - vor allem wenn die eigene Position geschwächt war, vor allem im schwierigen Zeiten - er war sicher sie hatte verstanden was er meinte.

Wenn er einige freie Minuten hatte, übte er mit Rupold und Grunrun, er hatte den Verdacht dass sie noch einige Zeit Seite an Seite kämpfen würden.

Er bat Grunrun ihm einfache Schlachtfeldbefehle beizubringen, sowohl in Reikspiel als auch in zwergisch, damit sie sich im Kampf schnell abstimmen konnten.

Abends sprach er mit seinen Kameraden über die weiteren Pläne, würde es nach ihm gehen, würden sie der verschollenen Expedition nachforschen, doch er würde sich der Mehrheit beugen, wenn diese zurück nach Übersreik wollte.

Doch Luthor hatte erstmal genug von Städten - und sein Glaube zwang ihn dazu, Bruder Emmings Bitte quasi als Befehl zu sehen.

OOC:

Falls möglich würde Luthor gerne einige einfach Befehle für das Schlachtfeld mit seinen Kameraden ausmachen, inkklusive Handzeichen, damit man sich schnell absprechen kann. Auch würde er - wer es will - den Leuten Gebete beibringen, für die Schlacht und außerhalb.

bearbeitet von Belgarath112

Das Kompendium zur 8. Edition der Dunkelelfen:

http://kompendium.tabletopwelt.de/wiki/Dunkelelfen:Einleitung

D&Ds Kriegerbandenregeln 8. Edi

http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=143583

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Eberlinus war froh einmal Abstand zu gewinnen, von den Ereignissen der letzten Wochen. Rattenmenschen, Dämonen, finstere Zauberer waren Dinge die er eigentlich eher in die Welt der großen Helden des Imperiums eingeordnet hatte und nicht sich selbst ausgemalt hatte diese zu bekämpfen.

Langsam heilte seine Wunde und nach einigen Tagen konnte er auf Krücken gestützt das Bett verlassen.

Seine Kameraden, die ihn zuneigungsvoll umsorgten hatten fast jeder eine Aufgabe in der Stadt gefunden. Eberlinus hingegen hielt sich aus dem geschäftigen Treiben der Stadt raus.

Er nutzte jeden schönen Tag außerhalb der Stadt den Wald zu erkunden und sich an einem kleinen Bach niederzulassen und dem beruhigenden Plätschern zu lauschen. Seine Ausritte durch die Gegend dauerten oft den halben oder ganzen Tag und umsomehr erfreute er sich an Heidis Kochkünsten, wenn er wieder nach Hugedal zurückkehrte.

Das Leben war friedlich im Vergleich zu den rasaten Wochen, die hinter ihnen lagen und Eberlinus versuchte jeden Tag zu geniessen. Es erinnerte ihn an die Zeit, wo er zwischen seinen Botenritten oft Zeit in der Natur verbrachte. Die nächste Arbeit solange hinauszögerte, bis er kein Geld mehr hatte, denn die frische Luft außerhalb der Stadtmauern waren er seine Welt als die stinkenden Gassen der Siedlungen. Er verbrachte endlich wieder viel Zeit mit seinem Rappen. Auch das Tier merkte den drastischen Anstieg der Zuneigung und Pflege von seinem Herren und nach anfänglicher Sturheit kehrte die Vertrautheit zwischen Ross und Reiter wieder. Zu wenig Zeit hatte er mit dem Tier verbracht, aber da seine Gefährten zu Fuss unterwegs waren, war dies auch verständlich...

Bald schon schien die Schlacht in der Stadt weit zurückzuliegen, nur die frische Narbe an seinem Bein erinnerte ihn an das was geschehen war.

Das Geschenk, eine wunderschöne zwergische Pistole rührte ihn sehr, denn er wusste um den Wert solcher zwergischer Ingenieurskunst und er hielt die Waffe in größeren Ehren als seine alte, welche im Vergleich nahezu plump wirkte.

Abends verdichteten sich die Gespräche der Gefährten vermehrt um die nahe Zukunftsplanung, was als nächstes gemacht werden sollte. Anfangs wurde jegliches neues Abenteuer ausgeblendet und alle wirkten ebenso müde und erschöpft von den Ereignissen, dass die Wochen Ruhe sichtbar gut taten.

Eberlinus war eigentlich indifferent, was es zu tun gab als nächstes. Er hielt zwar die Chance, den Sigmariten zu finden für relativ gering aber es würde dennoch eine gute Abwechslung darstellen zu den Ereignissen in der Stadt von Übersreik und Hugedal. Zudem sagte es ihm nicht zu im Befehlston vom Freiherren für weitere Aufgaben aufgefordert worden zu sein nach Hugedal zu reisen.

Im Endeffekt war es ihm gleich wobei seine natürliche Trotzreaktion gewesen wäre dem Freiherren den Rücken zu kehren und erstmal den Sigmariten zu suchen, aber bei längerer Grübellei an seinem neuen Lieblingsbach wurde ihm klar, dass es keine rationale Entscheidung war.

bearbeitet von GobboDeluxe
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Grimbart war schnell wieder in seinem Element und es machte ihm viel freude in seinem alten Beruf wieder tätig zu sein. Auch das hohe Ansehen bei den Hugeldalen genoss er sehr.

Die Schriftstücke und Bücher die Wulfgart ihm brachte sog er in sich auf. Ein bisschen Lesen konnte er ja schon, aber durch die nächtlichen Übungen nach getaner Arbeit viel es ihm nach und nach noch leichter die Zusammenhänge und Funktionsweise von Pistolen und Gewehren zu verstehen.

Es würde nicht mehr lange gehen und Grimbart wäre in der Lage selbst solche Waffen herzustellen.

OOC:

100 EP - Read/Write (2)

100 EP - A.K. Engineering (1)

100 EP - A.K. Science (1)

100 EP - Trade (Gunsmith) (1)

Armeeprojekte - WM/H Schlachtberichte

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Ewigheim - ...
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"Die letzten Wochen waren gar nicht so schlecht.", sagte Grunrun zu Heidi, während er die Kartoffeln putzte und sie das Feuer für den starken Eintopf schürte. "Welche Kräuter hast Du diesmal aus dem Garten geholt, Kleines?"

Wie fast jeden Tag bereitete er gemeinsam mit Heidi das Essen für seine Gefährten vor und tauschte sich mit dem Mädchen über die menschliche Küche aus. Es war nicht alles gut, aber aber fast nichts war schlecht. Und so lernte er die verschiedensten Gerichte zu zu bereiten, welche er sonst nur auf Empfängen oder anderen offiziellen Anlässen mit seinem Thain Rogni Tiefschlucht gesehen hatte. Doch auch er brachte dem Mädchen etwas bei.

"Denk immer daran, Kleines, wenn Du die Kartoffeln und die Wurst in der Kammer immer über dem Käse lagerst, dann wird der Duft auch in die anderen Lebensmittel ziehen. Hmm... Höhlenkäse. Du kannst von Glück sagen, dass ihr hier viele Dawi habt. Ein Stollenschwein mit Deiner braunen Soße; das ist doch ein Fest wert! Bei Valaya!"

Sie war eine gute Seele. So rein und ohne böse Gedanken. Bevor ein Dawi einem Mensch vertraut braucht es viel Zeit. Aber Heide war ein Schatz und Grunrun war froh, dass sie sich um die Gefährten kümmerte. All die Dekaden im Dienste Karak Azgaraz´ ließen ihre Spuren an Grunrun. Nicht dass es körperlicher Natur wäre, ein Dawi hat keine kleinen Zipperlein... es sei denn ihm fehlt ein Arm oder Bein. Nein, es ist das Missvertrauen, welches immer geschürt wurde. Grunrun war wohl einer der offensten und freundlichsten Dawi, die er selbst kannte. Und doch konnte er den Menschen nicht vertrauen. Wie oft erlebte er Intrigen oder findige Geschäftsleute, die die Dawi von Karak Azgaraz über´s Ohr hauen wollten. Ganz zu schweigen von dem zu letzt erlebten... Doch dieser kleine Haufen Menschen und dieser gerade Dawi Grimmbart, welcher sein Herz am rechten Fleck trägt machten ihm wieder Hoffnung.

"Karr Tak!", rief er Luthor zu, welcher schon am Tisch saß und auf das Essen wartete. "Narr Tak!", rief er schnell zurück und beide lachten sich nickend an. Der Sigmarit lernte schnell. Obwohl viele Dawi niemals auch nur in ihrer geheimen Sprache sprechen würden, wenn es ein Mensch hören könnte, vertraute er Luthor ein paar Schlachtbefehle auf Khazalid an. Grunrun würde nicht so weit gehen, die Gefährten als Zwergenfreunde zu betiteln, aber Sigmar war sicher einer. Und Luthor ist ein treuer Sigmarit, welcher für das Wohl der Dawi Hugeldahls kämpfte.

"So, meine Kleine, die Kartoffeln sind fertig. Wollen wir auftun?"

Grunrun lächelte nun auch Rupold und Eberlinus an. Der alte Haudegen bewegte sich wie ein junger Elf mit seiner neuen Schiene. Aber den Bums hatte er wie ein alter Dawi... fast. Fast wie ein alter Dawi, aber trotzdem noch sehr mächtig.

"Gut siehst Du aus, Kommandant Hugeldahls!", sagte Grunrun mit einem verschmitzen Lächeln. Er mochte es zu sehen, dass Rupold stolz auf sich war und so viel Einsatz zeigte, den Bauern eine vernünftige Ausbildung zu geben.

"Und Du willst uns Deinen Rappen wohl immer noch nicht für die Suppe hergeben, oder?", fragte er Eberlinus lachend. "Wie geht es Dir, Freund? Triffst Du endlich mit der Pistole oder muss sich Grimmbart das Ding mal anschauen?"

Hugeldahl ging es wohl so gut wie nie. Und der Sigmartempel war so schön wie noch nie. Die Ahnen werden von den Taten der Gefährten erzählen und im Buch des Grolls werden sie erwähnt werden, als die Rächer der Dawi von Hugeldahl.

Als sie alle am Tisch saßen stand Grunrun noch ein mal auf: "Freunde! Bei Valaya und allen anderen! Zur Feier des Tages gibt es eine Überraschung: Ein Humpen meines Bieres für jeden! Aber trinkt nicht so schnell. Es ist Dawi-Bier und wird Euch die Zunge verdrehen und die Stiefel ausziehen!"

OOC:

Jeder bekommt auch einen zweiten Krug. Aber nur, wenn er danach fragt. ;-)

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Luthor war erstaunt über die Veränderung, welche seine Kameraden in dieser Zeit mitgemacht hatten.

Bisher waren sie immer getrieben gewesen, meistens am kämpfen, immer auf dem Sprung.

Diese Wochen hier waren - trotz der vielen Arbeit - Erholung und brachten Seiten von seinen Kameraden ans Tageslicht, welche er nie vermutet hätte.

Eberlinus entpuppte sich als Freigeist, welcher gerne durch die Natur streifte. Dieser junge Mann zeigte eine unbekannte nachdenkliche Seite und war wohl eher der Natur zugetan als den Städten, was Luthor so nie vermutet hätte.

Grimbart dagegen, wirkte als Zwergenschmied so bodenständig wie nur etwas, jedoch war Luthor immer wieder verblüfft über dessen Wissen und den Intellekt welcher dahinter steckte.

Bei den Menschen galt man schon als "gelehrt" wenn man nur rudimentär lesen und schreiben konnte und ein Schmied war zwar ein guter Handwerker, aber das wars dann auch schon.

Das schiere Wissen welches Grimbart aber über alle Aspekte seiner Arbeit mitbrachte war verblüffent.

Aus einer alten Legenden schien Grunrun zu stammen, hart wie ein Fels und füchterlich in der Schlacht, schien unter der kantigen Schale ein Herz aus Gold zu stecken. Er hatte gewaltige Fortschritte in der Sprache der Menschen gemacht.

Die junge Heidi hatte er wohl in sein großes Zwergenherz geschlossen und eines konnte man über Grunruns Kochkünste sagen:

Sie machten einen satt! - teilweise wohl etwas mehr als man gewollt hätte und Luthor musste teilweise immer noch mit den Auswirkungen der Zwergenküche kämpfen.

Rupold schien jeden Tag jünger zu werden, mit unerschütterlicher Geduld bildete er die Wachen aus und zeigte ihnen die Kniffe und Tricks, welcher er in den Jahren seines Dienstes gelernt hatte.

Die Wachen stöhnten wohl ob seiner ersten Prämisse - der Disziplin und verfluchten ihn oft, oder malten sich aus was sie mit seiner hölzernen Prothese welche ihm beim gehen half alles anstellen würden, doch bemerkten sie bald welche Früchte seine harte Ausbildung trug.

Selten hatte er diesen etwas verbitterten, gottesfürchtigen Mann so zufrieden und in sich ruhend erlebt.

Vorsichtig nahm er einen Schluck und lies den edlen Tropfen kurz in seinem Mund kreisen.

Bei Sigmar!

Der Schaum des Bieres hatte eine Konsistenz welche an Sahne erinnerte und brachte schon den Geschmack des Bieres mit sich.

Dieses dann selbst, war aber eine Geschmacksexplosion.

Es schmeckte erdig und war sehr dunkel, fast schwarz. Je nach Lichteinfall, schienen jedoch auch goldene Funken darin zu tanzen.

Es wecke Erinnerungen an goldene Getreidefelder welche im Sommerwind wogten, an gute, fruchtbare Erde.

Der bittere Abgang schien den Bergketzen zu gleichen, mit ihren schroffen Spitzen und den kalten Gebirgsbächen.

Als Luthor wieder die Augen öffnete um einen weiteren Schluck zu nehmen war der Krug leer - er hatte keine Ahnung wann er ihn geleert hatte oder wie lange es gedauert hatte.

Verschämt blickte er zu seinen Kameraden - doch denen schien es ähnlich zu gehen.

Er spürte eine wohlige Wärme in seinem Körper, er meinte verfolgen zu können welche Bahnen das Bier nahm.

Was für ein Trunk!

OOC:

Es fehlen noch einige Meinungen zwecks der weiteren Pläne.

Bisher sieht es nach Sigmaritenexpedition aus oder?

bearbeitet von Belgarath112

Das Kompendium zur 8. Edition der Dunkelelfen:

http://kompendium.tabletopwelt.de/wiki/Dunkelelfen:Einleitung

D&Ds Kriegerbandenregeln 8. Edi

http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=143583

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Grimbart genoss die Auszeit ihres bisherigen Treibens sehr und die gemeinsamen ruhigen Abendessen im Tempel. Auch wenn es nicht vergleichbar war mit den Hallen im Karak. so war es doch angenehmer wie in den Gasthäusern oder mitten auf dem Feld wie er es die letzten Jahre erleben musste.

Und so saßen sie wiedereinmal gemeinsam beisammen, ihre Wunden waren weitestgehend verheilt und Grunrun spendierte eine Runde seines Zwergen Bieres. Nach dem ersten Schluck war Grimbart klar, was für ein edler Tropfen seine Kehle hinabrann und es viel ihm schwer nicht gierig den Krug in einem Zug zu leeren. Da er nicht wusste wann er das nächste mal in diesen genuss kommen würde beschloss er bedächtig zu trinken.

"Da es uns langsam allen wieder besser geht, sollten wir uns einigen wie wir weiter vorgehen. Ich wäre dafür Hugeldal noch weiter zu stärken und nach der verschollenen Expedition zu suchen. Wir haben schon viel für den Freiherren von Aschaffenberg getan, er wird noch ein paar Tage auf uns verzichten können."

Armeeprojekte - WM/H Schlachtberichte

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"Dem muss ich zustimmen, zumal die Bitte von Bruder Emming die Expedition betreffend für mich Befehlscharakter hat."

Das Kompendium zur 8. Edition der Dunkelelfen:

http://kompendium.tabletopwelt.de/wiki/Dunkelelfen:Einleitung

D&Ds Kriegerbandenregeln 8. Edi

http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=143583

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Eberlinus leerte langsam und bedacht das alte und wohlschmeckende Zwergenbier. Er war dem Alkohol zwar zugeneigt aber kein ausgeprägter Trinker. Er konnte ahnen, wie wertvoll das Gebräu für die zwergischen Gefährten war und an dem funkeln in ihren Augen konnte man gut sehen wie sehr sie es genossen.

Er beschloss deswegen nicht nach noch einem Humpen zu fragen, das Bier sollte lieber den Durst von denen stillen, die das edle Gebräu noch mehr als er zu schätzen wussten.

"Ich denke wir sollten den Sigmariten suchen, wenn wir das erledigt haben scheint es als ob wir hier alles geklärt haben. So würden wir verschwinden nach nur halb erledigter Arbeit. Ab gesehen davon tut uns vielleicht die frische Luft mal ganz gut, bevor uns wieder von dem Freiherrn ins nächste Getümmel schicken lassen, was er selber nicht zu lösen vermag."

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Die Menschen waren doch nicht so gierig wie Grunrun dachte. Und auch sie wussten ein gutes Bier zu schätzen.

"Besser wie alte Hundepisse von der Freifrau, nicht wahr?", sagte Grunrun mit vollem Mund. Er wischte sich die Finger im Bart ab um sein Gewicht dann auf die linke Arschbacke zu wuchten und einen kurzen, aber kräftigen Furz zu lassen.

"Hmpf, das musste raus, hoho." Er steckte sich das Ende seines Löffels in das rechte Ohr und bohrte gegen den Juckreiz an den seine Locken verursachten. "Dann ist es ja geklärt. Wir suchen diesen armen Sigmariten und bringen ihn wieder nach Hugeldahl. Ich bezweifele zwar, dass der alte Priester so viel Einsatz wie unser Freund Luthor bringen kann, aber bei den Göttern: Luthor wird in der weiten alten Welt gebraucht."

Schmatzend stimmte er in das Nicken seiner Gefährten ein. "Sollen wir den Dämonentöter von Hugeldahl mitnehmen oder soll er eine Abteilung der neuen Stadtwacht führen? Was sagt ihr?"

Grunrun achtete darauf, dass noch nicht alle Krüge leer waren. So konnte er sich nachgießen, ohne aus Höflichkeit seinen Gefährten nachgießen zu müssen. Dann nahm er seinen Krug und führte ihn zum Fass des dunklen Goldes.

"Ha! Diesen malzigen Geschmack kennt ihr gar nicht, oder? Ohhh, warum kann es nur nicht überall dieses Bier geben? Es wäre so schön durch Eure alte Welt zu reisen, wenn es nur überall dieses Bier gebe. Mit Grauen sehe ich unseren Reisen durch die Wälder entgegen. Das einzige was ich mehr hasse wie Bäume, sind Elfen!"

Und tatsächlich, der so weltoffene Grunrun war plötzlich sehr betrübt und schüttelte den Kopf. "Ich habe schon so lang mehr kein Spitzohr verprügelt... Wir sollten anu* los reisen. Vielleicht finden wir da draußen ein paar Bartschneider, die sich mit den Urken gepaart haben. Ha ha ha! Aber heute Abend trinken wir! In Valar garai gemb hÍ®s or enÍ®a.**"

OOC:

* Khazalid für "als bald"

** Khazalid für "Die Götter halten ihre Hände über uns."

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Luthor ignorierte die Tischmanieren des Zwerges, da sie mittlerweile normal geworden waren für ihn - auch wenn der Geruch der aktuell von diesem ausging nicht zu ignorieren war...

Er kämpfte jedoch tapfer gegen die Tränen an und war froh, dass sich derzeit keine offene Flamme in der Nähe befand.

"Auch ich denke dass wir bald aufbrechen sollten, unseren Helden würde ich erstmal hier lassen, da momentan einfach zu wenige Soldaten hier sind."

Das Kompendium zur 8. Edition der Dunkelelfen:

http://kompendium.tabletopwelt.de/wiki/Dunkelelfen:Einleitung

D&Ds Kriegerbandenregeln 8. Edi

http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=143583

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Rupold hatte bisher ruhig am Tisch mit seinen Kameraden gesessen. Er war noch ein wenig erschöpft von der letzten Übungseinheit mit der neuen Stadtwache. Er hatte einige junge Knaben dabei, bei denen er sich sicher war, sie würden hervorragende Soldaten abgeben. Rupold war selbst erstaunt, wie schnell er nach seiner Abstinenz wieder in den Kasernenalltag hinein gekommen ist.

Aber er mochte es. Zwar dankte es ihm sein Bein nicht, dass er schon sehr früh auf den Beinen war und die meiste Zeit stand, aber wenn man sich nach dem Wehklagen seiner Auszubildenden richtete, so ging es ihm immer noch besser als ihnen bei ihrer fünften Runde Lauf um die Stadt. Jene Männer, die mit ihnen gegen die Dämonen gekämpft hatten, wurden von Rupold sofort in höhere Ränge befördert. Sie hatten Kampferfahrung und wurden von den anderen auch bewundert. Es war gut für die Moral. Nur den Dämonentöter schickte er immer wieder in den Tempel. Rupold hatte ja mitbekommen, dass Luthor ihn gerne in der Sigmarkirche sehen würde. Und der alte Soldat war natürlich der letzte, der sich dagegen stellen würde.

Am Tisch sitzend berührte er abermals seine neue Beinschiene. Und er lächelte. Er konnte Annika gar nicht genug dankbar sein, es war zwar nicht wie neu, aber er hätte nie gehofft, sein Bein wieder in einen solchen Zustand zu bekommen. Er könnte ab nun seinen Gefährten wieder eine viel größere Hilfe sein.

Das einzige, was Rupold in dieser Zeit ein wenig verwirrte, war die Freifrau. Sie schien seine Nähe zu suchen. Rupold gab sich natürlich stets formell. Höflich, aber nicht sonderlich interessiert. Die Pockennarben zum Trotz fand er die Frau aber immer noch attraktiv. Hin und wieder kamen Gedanken mit ihr in seinen Kopf, die er aber stets sofort verdrängte. Sie war ja auch eine Adelige. Nicht nur, dass Rupold deswegen besorgt war, sie würde von sich aus wohl kaum einen humpelnden alten Soldaten in Betracht ziehen. Wieder ertappte Rupold sich dabei, wie er dem Thema zu viele Gedanken schenkte. Viel mehr, als er sich vorgenommen hatte. Wahrscheinlich wäre es wirklich besser, sie würden bald abreisen.

Rupold nahm einen Schluck vom Bier. Alle beunruhigenden Gedanken verschwanden mit einem Mal. Der Geschmack überwältigte ihn. Er setzte den Humpen ab und genoss schmatzend, was da gerade seine Kehle hinunter geronnen war. Dann wandte er sich schließlich auch dem Gespräch zu.

"Ich bin bereit, wenn ihr es seid. Die Männer machen sich gut. Es sind wenige, aber tapfere und anständige Leute. Und sie haben wieder den Glauben in ihre Stadt gelassen. Auch dies gibt ihnen Kraft."

Rupold würde sich vor der Abreise jedoch noch nach einer besseren Ausrüstung umschauen. Er hatte schon länger den Wunsch gehegt, aber in der Sicherheit der Stadtmauer und bei der Arbeit der Ausbildung hatte er sich doch nie darum gekümmert. Genug Geld hatte er ja. Auch wenn er es nicht nur als sein Geld sah. Er würde es seinen Kameraden jederzeit zur Verfügung stellen... für die richtigen Sachen natürlich.

Nennt mich oba, ist einfacher
 

 

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