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Puppet Wars


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Hallo zusammen,

vielleicht hat es der ein oder andere schon mitbekommen, dass Wyrd ein Brettspiel veröffentlich hat, das auf den klangvollen Namen "Puppet Wars" hört. Mittlerweile ist es auch in den deutschen Läden angekommen.

Es gehört zwar prinzipiell nicht direkt zu Malifaux, spielt aber in der selben Welt und benutz ganz ähnliche bzw. fast die gleichen Mechaniken. Alles natürlich etwas abgeändert, sodass es im Rahmen eines Brettspiels bleibt.

Ich wollte diesen Thread einfach mal eröffnen um sich darüber auszutauschen, da mein Exemplar endlich angekommen ist und vielleicht auch der ein oder andere hier Interesse daran haben könnte :)

Für alle die noch nie etwas davon gehört haben folgt eine kurze Zusammenfassung dessen, was den Kern ausmacht.

Manchmal, wenn man nicht genau hinschaut, dann werden die Puppen aktiv und gehen ihren eigenen Zielen und Vorstellungen nach. So auch in den Sümpfen von Malifaux, im Haus einer bekannten Hexe. Und weil es auch im Reich der Puppen scheinbar Differenzen zu geben scheint, verlassen sie hin und wieder ihre Kästchen und Kistchen um sich gegenseitig eins auf die Mütze zu geben.

Das Spiel ist erstmal für zwei Spieler angedacht und deshalb befinden sich in der Grundbox zwei Master und 16 weitere Miniaturen. Verstärkung gibt es in Form eines Multiplayerpacks, das Spielmaterial für zwei weitere Spieler liefert. Jeder Spieler übernimmt dabei die Rolle eines Masters und seines Gefolges. Dieses kann sich dabei von einer kleinen Gruppe aus wenigen Mitgliedern bis hin zu einer regelchten Armee unterscheiden. Vor dem Spiel einigt man sich dann auf eine Anzahl von Puppen. Es gibt neben der Grundbox auf eine Erweiterung, die Master für zwei weiter Mitspieler bereitstellt.

Im Moment stehen fünf Master zur Verfügung, die alle jeweils einen aus Malifaux bekannten darstellen: Seamus, Marcus, Lady Justice, Pandora und Victoria. Um diese wird nun mithilfe der restlichen Puppen eine kleine Armee aufgebaut. Dabei gibt es zwei Arten von Gefolgsleuten. Einmal die Sidekicks, die einzigartige Anhänger darstellen, sowie die Pawns, die auch mehrmals angeheuert werden dürfen. Jede Puppe wartet nun mit für sie einzigartigen Sonderregeln auf, die ihr eine bestimmte Rolle im Spiel zuweisen.

Alle Werte und Sonderregeln sind auf einer Statcard vermerkt. Diese hat noch eine weiter sehr coole Besonderheit, wie ich finde. Auf der Rückseite befindet sich nämlich ein gegenstand oder ein Objekt, das zurückbleibt wenn die betroffene Puppe etwas zu heftig eines auf die Mütze bekam. Beispielsweise wartet ein solch armes Piglet mit einem Bacon auf. Dieser kann nun wiederum dafür verwendet werden, die anderen, noch fidelen Puppen zu pushen. Jedes dieser Items passt super zu seinem Besitzer und liefert unterschiedliche Boni für die anderen Puppen. Die restlichen Puppen finden sich auf drei Erweiterungen verteilt wieder. Darin sind jeweils acht Stück mit Statcard enthalten.

Das Spiel spielt nun auf einem sechseckigen Spielplan, der wiederum in sechseckige Felder unterteilt ist. Hierrauf werden nun am Anfang des Spiels marker verteilt, die entweder unpassierbare Felder oder die sogenannten Workbenches darstellen. Letztere gilt es einzunehmen bzw. zu erobern und zu halten, um von dort aus seine Puppen nach und nach ins Spiel bringen zu können. Außerdem ist es eine Siegoption alle vorhanden Workbenches unter die eigene Kontrolle zu bringen. Die andere lautet ganz einfach, den gegnerischen Master unschädlich machen.

Der Mechanismus für Tests funktioniert nun so ähnlich wie bei Malifaux, da hier das Puppet Deck zum Einsatz kommt, dass Wyrd schon vor einigen Monaten veröffentlicht hatte.

So das war ein erster grober Überblick über Puppet Wars. Weiter Infos, die Regeln und möglich Szenarien findet ihr auf www.puppet-wars.com.

Ich finde das Spiel großartig, auch wenn ich noch nicht richtig zum Spielen gekommen bin.

Ich würde mich freuen, wenn es den ein oder anderen Puppetwars Interessenten hierher verschlägt und man sich etwas über dieses Spiel austauschen kann.

Wer weis, vielleicht führt dass ja letztednlich sogar zu dem ein oder anderen neuen Malifaux Spieler ... :ok:

Viele Grüße

Henry

bearbeitet von Henry Oak

Confrontation: Zwerge von Mid-Nor, Drunen, Uraken Goblins, Goblinpiraten, Behemoth-Orks, Loge von Hod, Alchemisten von Dirz, Ophidianer

Helldorado: Sarazenen, Dämonen, Verlorene

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Wir habens jetzt ein paarmal gespielt. Erinnert mich in vielen Aspekten sehr an Monsterpocalypse.

- Kann sehr sehr schnell vorbei sein. Die richtige Figur mit der passenden Karte am richtigen Platz und Ende.

- Um vernünftig spielen zu können, brauch man mehr Figuren (Spielgröße min 8) UND "richtige" Listen, dh bestimmte Figuren 3mal. Pandora ist zb mit dem vorhandenem Figurenpool nicht spielbar. Und das muss bei der Boosterinhaltsverteilung zwangsläufig zum Figurentausch führen, wer will schon 3 Booster kaufen weil der für eine Marcus Liste 3 Maufwürfe brauch?

Das stört, grade wos bisher kaum Master gibt und alle das gleiche spielen wollen/müssen.

- Macht Laune.

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Ich kann mich zur Zeit noch nicht so ganz durchringen, vor allem weil in diesem Preis-Segment der $-€ Kurs von 1:1 noch schlimmer ins Gewicht fällt. Außerdem habe ich irgendwie Angst das es sich einfach nur um ein stark vereinfachtes Malifaux handelt und deshalb schnell langweilig wird...

Was meint ihr?

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Ich denke auch, dass es falsch wäre Puppet Wars mit Malifaux zu vergleichen.

Es hat außer dem Hintergrund nichts damit zu tun. Wenn man sich einen Überblick auf der Homepage verschaffst wird das eigentlich ziemlich schnell klar.

Ich kann leider keinen Vergleich ziehen, da ich Malifaux nur aus der Theorie der Regelbücher und Foren kenne und leider noch nie gespielt habe.

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Es ist halt ein Brettspiel. Ist wie Starcraft Boardgame mit dem Computerspiel zu vergleichen. Der Hintergrund stimmt und man erkennt die Figuren wieder, aber sonst?

Inwieweit da Abwechslung vorhanden oder nicht vorhanden ist, wenn man zb sich eine feste Puppensammlung zusammengestellt hat, kann ich noch nicht sagen. Normal spielt man Brettspiele ja weniger oft, jedenfalls bei uns.

Und ganz so einfach ist es nicht. Die Figuren haben wie üblich noch so einige Skills + ihre Upgrades, dazu die Kartenspielerei bei Initiative, Kämpfen und Skills.

Problem find ich nur wie oben schon genannt die Verfügbarkeit der Figuren. Man muss schon etwas auf zusammengehörige Modelle achten, um eine vernünftige Truppe aufzustellen, die aber unterschiedlich auf die Booster verteilt sind. Da alleine einzusteigen ohne Partner zum Tauschen oder Figurenaufteilen würde ich unterlassen, wenn man aufs Geld schauen muss.

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Mittlerweile konnten wir Puppet Wars mal etwas genauer angehen und ich muss durchweg sagen: es gefällt!

Als Einstieg ein kurzer Kommentar zu den Miniaturen und ob es wirklich notwendig ist knallharte Armeen mit mehreren gleichen Puppen aufzustellen. Ich beziehe mich hierbei mal auf Seamus und Lady Justice, da die anderen zwei Master nicht im Einsatz waren.

Grundsätzlich würde ich sagen: Nein. Das heist man kann sehr gut mit einer beschränkten Auswahl an Puppen spielen. Andererseits ergeben sich natürlich auch immer Situationen wo man die ein oder andere doch nochmal gerne in seiner Toy Box hätte. Beispiele wären die Rotten Bells, die durchaus ziemlich hilfreich sind, wenn sie mehrmals vorhanden sind oder ein Death Marshall, der eine fernkampflastige Gilde gut unterstützt.

Mein Eindruck ist, dass vor allem im Hinblick auf die unterschiedlichen "Szenarien" echt einiges Geboten ist, sodass es auch bei einer begrenzten Anzahl an Miniaturen so schnell nicht langweilig wird.

Abschliesend würde ich nur noch anmerken, dass ich eine Größe von 10- 12 Puppen + Master persönlich als ausreichend empfinde. Mehr finde ich eher hinderlich. Wenn jemand damit schon Spielerfahrungen gemacht hat, darf er mich gerne korrigieren ;)

Puppet Wars lohnt sich als unterhaltsames Brettspiel.

Gruß

Henry

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