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TabletopWelt

Metal-Treff XII


Grathkar

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Das letzte mal jetzt. Dann bin ich entweder raus oder ich lösche die halbe Diskussion:

 

Ich sagte mit keinem Wort, das es das Problem nicht gibt. Von mir aus gibt es dieses. Genau so wie rassistische Musik.

 

ES IST MIR SCHLICHT UND ERGREIFEND VÖLLIG EGAL. Ist das so schwer zu verstehen?

 

vor einer Stunde schrieb Zaknitsch:

Und wenn ich alle 4 Jahre Stahlgewitter hören möchte, um im Anschluss Wizo zu feiern um dann am Abend in der Kneipe zu Helene Fischer ab zu gehen... dann weißt du jetzt, wie egal mir das ist. :lach:;)

,

Dieses Zitat sollte es klar machen, wie scheiß egal mir das ist. So ziemlich einen feuchten Nazi ist es mir egal, wer noch so meine Musik hört.

 

VÖLLIG EGAL.

 

Jetzt gerafft? Das kannst du scheiße finden. Das kannst du nicht verstehen, von mir aus. Alles egal. Völlig egal.

 

Ich ignoriere bei meiner Musikauswahl die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe der Künster und deren Fans, wenn mir die Musik zusagt.

 

Das kannst du scheiße finden. Ok, aber auch das ist mir egal.

 

Wenn ich auf dem linken Ohr Frontalkraft und auf dem rechten Ohr Pisse höre (andersherum wäre passender...).

Ob ich gleich feministische Schnipo Schranke und anschließend Kassierer mit Felatio höre.

 

Von mir aus ist das alles ein RIESEN-Problem, das den Untergang von was weiß ich verursachen wird.

 

ES IST MIR EGAL. Ich höre einfach nur Musik.

 

Schlußwort.

Punkt.

 

Der Rest passiert in deinem Kopf.

 

 

vor 55 Minuten schrieb Fuchs:

@Barbarus hat hier nicht ganz Unrecht.

 

Nennt mir ein Album, das nach 2010 rauskam, welches qualitativ auf einer Höhe mit den wirklich guten Sachen aus den 90ern oder 70ern ist.

 

Auf was genau bezogen? Bei Metal wird es schwierig Vergleiche zu den 70ern zu ziehen. Den gab es in der jetztigen Form damals noch nicht.

 

Und was Vergleiche der 90er zu jetzt betrifft, hat sich der Metal auf jeden Fall weiter entwickelt. Was damals aus dem Hardrock hervorgegangen ist, war vieles "Hardrcok in härter". Ich nenne es mal roher / urtümlicher.

 

Der Metal hat sich was die Stimmung in der Musik angeht, gewandelt. Aber wenn man das "alte" hören möchte, sollte man definitiv zu den Originalen greifen. Moderne Nachahmer hören sich häufig nicht "roh" an, sondern wirklich nur nach Krach.

 

Aber gilt dies generell für Metal? Finde ich nicht, denn vieles was im nachinein produziert wurde, gab es damals in diesem Stil noch gar nicht. Und diese Weiterentwicklungen der Stilrichtungen, kann man fast gar nciht mehr mit "damals" vergleichen. Alleine wenn ich mir Death/-Black-Metal ansehe, wird es schwierig Vergleiche von früher zu finden, wo ich sagen könnte, dass diese damals (90er) auf einer höheren Qualität waren, als heute.

 

Um ein persönliches Beispiel zu nennen, von denen ich eigentlich gar nichts mehr erwartet hätte: Kreator.

 

Waren damals cool, weil es eine ganz passable bis gute deutsche Metalband waren. Aber für meinen Geschmack, kam dort Jahre/Jahrzehnte quasi nichts gutes mehr. Aber 2017 haben die für meinen Geschmack mit ´Gods of Violence´ ein richtiges Top-Album heraus gebracht. :ok:

 

Geschmäcker und so halt...

 

Wird wahrscheinlich jetzt schon wieder schwierig von manchen unterschiedliche Geschmäcker zu "verstehen". ;D

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

NBL ! Unsere Blood Bowl Liga am Niederrhein  Reaper´s Fantasy Skirmish-Tabletop - Warlord P500 Alien vs. Predator - Hadleys Hope

 

 

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vor 5 Stunden schrieb Fuchs:

@Barbarus hat hier nicht ganz Unrecht.

 

Nennt mir ein Album, das nach 2010 rauskam, welches qualitativ auf einer Höhe mit den wirklich guten Sachen aus den 90ern oder 70ern ist.



Naja, die auf der Seite zuvor verlinkte Moon EP von Cambrian Explosion seh ich schon auf einer Ebene mit vielen meiner Lieblingsalben aus den 90ern und 70ern.

Und es kommt die letzten Jahre schon echt viel qualitativ extrem hochwertiges Zeug raus, nur fehlt dem meistens der X-Faktor... das Besondere, Charaktervolle, das die Musik vom gesamten Rest abhebt.
Das ist jetzt nicht so verwunderlich, die Menschheit entwickelt sich halt weiter und besonders heute im Zeitalter des unmittelbaren Informationsaustauschs ist die Qualität des Handwerks in der Musik halt drastisch gestiegen.
Was Gitarrenspiel und Songwriting angeht kann heute oft eine Band aus musikinteressierten Jugendlichen mit den Bands damaliger Zeit, die bereits viele Jahre Übung hatten, mithalten.
Nur den eigenen Stil finden, etwas wirklich Neues schaffen, nen eigenen Sound kreieren... das steht wieder auf nem anderen Blatt.

In den 90ern haben Bands ausm Grunge und Stoner Rock-Bereich halt viel mit Sound experimentiert.... als Jugendliche ganz unschuldig einfach mal am Verzerrer rumgebastelt oder ihn absichtlich oder unabsichtlich kaputt gemacht.... einfach mal Sachen hintereinander geschaltet, die kein vernunftbegabter Mensch jemals hintereinander geschaltet hätte...
das Ergebnis war ein extrem eigener, extrem dreckiger Sound.
Man denke hier an Kyuss, Queens of the Stone Age, Soundgarden... oder auch einer meiner Lieblinge: Unida
Es gibt lustige (und weniger lustige!) Geschichten aus der Zeit wie irgendwelche Geräte Feuer gefangen haben, weil man sie für Zwecke verwendete, für die sie nicht konzipiert waren :D 

Wir sind heut halt leider son bißchen in der dummen Situation, dass quasi alles schon gemacht wurde.
Zwar haben wir den Vorteil auf diesen riesigen Fundus voriger Musikjahrzehnte zurückgreifen zu können und da Inspiration zu finden, aber gleichzeitig ist es dann natürlich extrem schwierig sich nicht so sehr von der Inspirationsquelle beeinflussen zu lassen, dass man seinen eigenen Sound nicht findet, sondern nur wie ne Kopie klingt (siehe Greta Van Fleet)...
Und natürlich ist heute die Chance bei allem was man macht viel höher, dass es schon mal irgendwer gemacht hat.
Das war alles in den 60ern, 70ern, selbst 80ern noch einfacher.  Ab den 90ern wurds schwierig. Seit Anfang der 2000er sind wir an dem Punkt, wo es das Kunststück an sich geworden ist, nicht wie jemand anders zu klingen...


Naja, ich werd mal weiter nachdenken. Vielleicht fällt mir noch ein Album aus den letzten 8 Jahren ein, das ganz oben mitspielt.


 

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A Fantastic Saga

Neuestes Volk: Die Satyroi

"It's certainly a far, far better experience than Age of Sigmar."

 

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Ist zwar kein Metal, aber vielleicht für den ein oder anderen hier doch interessant:


Prodigy-Frontmann Keith Flint tot aufgefunden

 

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Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

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Black Obsidian Hammer! :D

 

So ähnlich sind wahrscheinlich auch folgende auf ihren Namen gekommen... :lach:

 

 

 

 

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

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Joa.... Rammstein halt. 
Wollen viel, liefern wenig.
Sieht aber natürlich beeindruckend aus, wenn man ein großes Budget hat.

Inhaltlich find ichs aber krass billig. Im Grunde genommen nur das, was sie schon immer gemacht haben... nur mehr auf die Spitze getrieben.

Für mich ist das besonders interessant, weil ich momentan mit meiner neuen Band an nem politischen Album arbeite und Texte schreibe, die sich mit nationaler Identität befassen...

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Oh man, dafür, dass man hier früher gewohnt hat, ist jetzt echt tote Hose hier ;)

 

Frage: So vor 10 Jahren gabs im Metal und Black Metal Bereich viele künstlerische Arbeitenk, die sich damit beschäftigten Fotographien zusätzlich alt zu machen. Die wurden in SW gemacht und dann gab es Effekte wie verwelktes Fotopapier etc. Hat da jemand noch Bilder dazu parat bzw weiß wie man diese Effekt nennt? Ich kann mich auf die Künstler bei Deviantart nicht mehr erinnern....

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Am 14.12.2019 um 13:18 schrieb Sturmprophet:

Oh man, dafür, dass man hier früher gewohnt hat, ist jetzt echt tote Hose hier ;)

 

Frage: So vor 10 Jahren gabs im Metal und Black Metal Bereich viele künstlerische Arbeitenk, die sich damit beschäftigten Fotographien zusätzlich alt zu machen. Die wurden in SW gemacht und dann gab es Effekte wie verwelktes Fotopapier etc. Hat da jemand noch Bilder dazu parat bzw weiß wie man diese Effekt nennt? Ich kann mich auf die Künstler bei Deviantart nicht mehr erinnern....



Das is mega-easy. 
Du nimmst ein solches Foto und öffnest es mit Gimp (das is Freeware).
Dann hast du die Wahl:
Entweder du benutzt den eingebauten Plasmawolkenfilter/effekt in dem Bild, entfärbst das oder änderst den Farbbereich nach Belieben, kopierst das in den Zwischenspeicher, machst den Plasmaeffekt rückgängig und legst dann das kopierte Bild mit Plasma drüber und stellst die Ebenensichtbarkeit auf 40% oder sowas oder benutzt halt irgendnen lustigen Algorithmus beim Zusammenfügen der Ebenen...
ODER
du nimmst dir ausm Internet irgendein Bild in passendem Format mit einer gefälligen Struktur und legst dieses in der gleichen Form über dein Wunschbild.

 

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Am 12.4.2019 um 18:58 schrieb Barbarus:

Inhaltlich find ichs aber krass billig.

 

Richtig so. Die sollen mal wieder ihre P*mmel (plural) in die Alben packen so wie bei der Sammleredition von "Liebe ist für alle da". :D Jetzt mal Scherz beiseite Rammstein ist schon geil aber mich nervts das in Deutschland Musik immer politisch behaftet ist.

Ich habe mittlerweile fett Bock auf dumme stupide Saufbands wie Morbid Alcoholica bekommen. Auf Konzerten haben die auch immer N*tten auf der Bühne das ist super witzig nach 5 Bier. ?
 

 

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vor 13 Stunden schrieb Consigliere:

in Deutschland Musik immer politisch behaftet ist.


Büdde was?! :D
Guck dir mal Helene Fischer und den Wendler an. Da is nix mit Politik, löl.

Die meiste "deutsche" (=deutschsprachige) Musik is einfach extreeem dumm. Und nicht auf die gute Art, wie dein Bierbomber.

Gibt ne Handvoll deutsche Bands, die deutschsprachige Musik machen, die recht intelligent ist - Knorkator und Deichkind sind zum Beispiel in einigen ihrer Songs ziemlich "gewieft" - aber das meiste in Deutschland ist stumpfe Mucke zum Feiern.

Ich bin daher eigentlich froh über jede Band, die was politisches bzw. ernsthaftes macht. Nur is Rammstein halt völlig überbewertet. Wie gesagt, wollen viel und liefern wenig. Die meisten deutschen Musikhörer sind nur leider selbst zu dumm und ungebildet um das zu merken.

Dumme Musik is eigentlich nur dann gut, wenn sie sich ihrer Dummheit bewusst ist und dazu steht. Weil das gleichzeitig ja auch wieder ein Plädoyer für die intelligente Musik ist - denn damit etwas als "dumm" erkannt werden oder gelten kann, muss es ja auch das Ding geben, das dem diametral entgegensteht. 

Ist wie mit Sex, der is auch besser, wenn man dabei das Hirn abstellt. Aber für die Möglichkeit des "Abstellens" braucht es erst mal eines. Deswegen macht mir Sex mit dummen Menschen keinen Spaß.
Primitiver Sex mit intelligenten Menschen is geil, weil sich alle bewusst fürs Primitivsein entscheiden :D
Und ich glaub so muss man Musik wie diesen "Bierbomber"-Song oder manche Titel von Knorkator einordnen, das ist ne bewusste Entscheidung :D



Merke: Dummsein ist nur lustig, wenn man die Wahl hat. Sonst ist es einfach nur traurig.

bearbeitet von Barbarus

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10 Jahre Knast blühen da. Selbst dran schuld...

 

ICED EARTH's Jon Schaffer Arrested In Connection With U.S. Capitol Riots - Metal Rock Music Podcast

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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Ich dachte noch das ich den irgendwoher kenne, aber dann hat der Typ mit Bodypaint und Büffelhut allen anderen die Show gestohlen. 

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"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

Fantasy <<-RAUS RAUS->40k / Necromunda

Hive Tarsus + Die abenteurlichen Abenteuer von Rogue Trader Apollinaire +

In der Kristallfestung + Jenseits der Kristallfestung 

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Genau das!
Hatte den auch auf Fotos gesehen und gedacht, dass er mir bekannt vorkommt.
Allerdings bin ich richtig schlecht mit Gesichtern und habs deshalb einfach als einen meiner typischen brain-farts abgehakt, wo ich mal wieder jemanden mit irgendwem verwechsle.

Interessant find ich, dass er in den im Artikel gedruckten Zitaten garnicht mal so verrückt klingt. Klar, dass die USA schon lange von einer Art "Elite" gelenkt werden, ist richtig, aber der Witz ist ja, dass es eben eine ökonomische Elite ist. In den USA kriegen die Reichsten der Reichen immer was sie wollen. Und die Republikaner spielen da genauso mit wie die Demokraten. Beide Parteien sind komplett abhängig von den amerikanischen Milliardären und ihren Wünschen - Milliardären wie Trump.
Insofern ist dieses Gefühl der Amerikaner "gelenkt" zu werden, garnicht falsch, aber die Schlüsse, die ein Teil der Bevölkerung zieht, gehen halt so krass am Kern der Sache vorbei, dass sie damit das Problem vergrößern und jemanden wie Trump unterstützen.

Schon richtig Banane. Ist bestimmt auch dem miesen Schulsystem der USA geschuldet. Da sind doch die meisten Leute nicht in der Lage einen Satz Daten zu nehmen und daraus Schlüsse zu ziehen. Stattdessen verlassen sie sich aufs Hörensagen und den Schund, den der Onkel, Opa oder sonstwer im Freundes- und Familienkreis von sich gibt.

Naja, ich fand Iced Earth eh immer kacke.
Immerhin berührt mich das jetzt nicht auf dieser Ebene :D

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vor 16 Minuten schrieb Barbarus:

Naja, ich fand Iced Earth eh immer kacke.
Immerhin berührt mich das jetzt nicht auf dieser Ebene

 

Das war zumindest auch mein erster Gedanke... :D

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

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vor 2 Stunden schrieb Barbarus:

Naja, ich fand Iced Earth eh immer kacke.
Immerhin berührt mich das jetzt nicht auf dieser Ebene :D

 

Du Glücklicher..? Ich kann für mich nur aus einer Mail zitieren, die ein Freund kurz nach den Ereignissen geschickt hat:

 

Zitat

Und nebenbei, hätte ich nie geahnt, dass der Bandleader einer von mir gehörten Band mal das Capitol stürmt, bzw das es jemand anderes als Varg wäre.

 

:ok:

Ich bin großer Freund der Musik und Liveauftritte von Iced Earth und Demons&Wizards. Das Jon ziemlich fragwürdigen Kram im Schädel hat war ja immer klar, aber war für mich stets in der Schiene "Klischee-Amerikaner-Redneck". Und jetzt - naja, eine Band mehr auf meiner "musikalisch toll, aber Shirt tragen eher nicht"-Liste. Schade.

Meine Carcharodons im "Gruppenprojekt 2020: Badab War"

Meine Exorcists im "Gruppenprojekt 2021: Dritter Krieg um Armageddon"

 

"Oder anders ausgedrückt: Es gibt Spieler, denen man Regeln schreiben muss, dass die so wenig wie möglich messen müssen, weil die sonst Schnappatmung bekommen"

- Gorgoff -

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vor 19 Minuten schrieb Kommissar Trymon:

 

:ok:

Ich bin großer Freund der Musik und Liveauftritte von Iced Earth und Demons&Wizards. Das Jon ziemlich fragwürdigen Kram im Schädel hat war ja immer klar, aber war für mich stets in der Schiene "Klischee-Amerikaner-Redneck". Und jetzt - naja, eine Band mehr auf meiner "musikalisch toll, aber Shirt tragen eher nicht"-Liste. Schade.



"jemand anderes als Varg", hehehehe.

Das mit der Musik von Leuten, die irgendwas verwerfliches tun/getan haben oder propagieren ist halt echt ne schwierige Kiste.
Man landet einfach immer wieder bei der Frage, ob man das Werk von seinem Erschaffer trennen kann.

Als jemand, der selbst Kunst produziert, auch Musik, find ich das auch extrem schwierig.
Ich produzier durchaus Zeug, das eine Botschaft enthält, die mit mir selbst nix zu tun hat. Zeug, das auf sich allein gestellt funktionieren soll, ohne meine "Erklärung".

Und so wie ich das sehe, machen das die meisten Künstler, egal um welche Form von Kunst es geht.
Diese extrem persönlichen Stücke, die wirklich nicht vom Erschaffer zu trennen sind, machen - so wie ich das einschätze - einen kleinen Teil aller Werke aus.
Vielleicht 20% ?

Also ich zieh bei den Band-Shirts die Grenze. Ich hör zum Beispiel manchmal Burzum, auch wenn Varg halt ein rechter Spinner ist und damit so weit von meinen Idealen entfernt, wie es überhaupt nur möglich ist. 
Aber wenns in der Musik halt nicht um rassistische Ideologie geht, sondern nur irgendein Motiv aus der Natur oder Mythologie, und ich die Musik mag, dann kann ich mir das durchaus reinziehen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Ich würd jedoch nie ein Burzum-Shirt tragen. Das hat dann nämlich was von "Befürwortung"... da macht man ja irgendwie Promotion fürs ganze Projekt und somit auch den Musiker dahinter.

Ach, und natürlich würd ich Burzum-Songs nie kaufen  ;)
Irgendwelche MP3s, die man vor Jahren mal von nem Kumpel bekommen hat, tun es auch.
Ich muss dem ollen Varg ja nicht sein verqueres Leben finanzieren.
Streamen könnt man die Songs eigentlich auch... so wenig, wie man vom Streaming als Musiker bekommt.
Ein paar tausend mal abgespielt und Spotify zahlt dir einen Euro. Ja, gratz. Vielen Dank.




 

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vor 19 Minuten schrieb Barbarus:

Also ich zieh bei den Band-Shirts die Grenze. Ich hör zum Beispiel manchmal Burzum, auch wenn Varg halt ein rechter Spinner ist und damit so weit von meinen Idealen entfernt, wie es überhaupt nur möglich ist. 
Aber wenns in der Musik halt nicht um rassistische Ideologie geht, sondern nur irgendein Motiv aus der Natur oder Mythologie, und ich die Musik mag, dann kann ich mir das durchaus reinziehen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Ich würd jedoch nie ein Burzum-Shirt tragen. Das hat dann nämlich was von "Befürwortung"... da macht man ja irgendwie Promotion fürs ganze Projekt und somit auch den Musiker dahinter.

Ach, und natürlich würd ich Burzum-Songs nie kaufen  ;)
Irgendwelche MP3s, die man vor Jahren mal von nem Kumpel bekommen hat, tun es auch.
Ich muss dem ollen Varg ja nicht sein verqueres Leben finanzieren.
Streamen könnt man die Songs eigentlich auch... so wenig, wie man vom Streaming als Musiker bekommt.
Ein paar tausend mal abgespielt und Spotify zahlt dir einen Euro. Ja, gratz. Vielen Dank.

 

Das sehe ich ganz genauso, praktisch jeden einzelnen Punkt.

Höchstens bei den Inhalten würde ich noch ein kleines "Aber" reinwerfen - solange mir etwas an einem Stück Musik gefällt, habe ich grundsätzlich kein schlechtes Gewissen dabei, es zu hören. Das kann auch, fernab von politischen Beispielen o.Ä., irgendein oberflächlicher Poptext sein, dessen Aussagen zu Zwischenmenschlichkeiten oder Weltanschauung ich ums Verrecken so nicht äußern würde. Wenn mir die Musik passt, hör ichs trotzdem. Nur "bewerbe" ich das ganze dann nicht weiter, erst recht nicht, ohne das beim Empfänger klar zu machen ("Den Text kannste vergessen, aber...").

Da sehe ich auch bei politischen Fragen keine rote Linie überschritten. Wenn ich für mich selbst bei den alten Mayhem-Texten ("I please my hunger on living humans") ohne Probleme die Grenze zwischen meiner Einstellung zum Text und meine Einstellung zum Fressen von Menschen bei lebendigem Leib ziehen kann (und das offensichtlich auch meinen Mitmenschen vermittelt bekomme, zumindest hat mich noch keiner des Kannibalismus beschuldigt...), kann ich das bei höchst fragwürdigen, politischen Idealen auch. Nur sollte, wie gesagt, dann klar sein, das für Außenstehende für diese Grenzziehung meinerseits Kontext notwendig ist. Bei dem Kannibalismusbeispiel ist das abwegig genug, das ich mir da keine Gedanken mache, das auf meiner Kutte zu sehen. Bei Politik ist das (leider) nicht so klar, dementsprechend - keine Patches, kein Shirt.

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Meine Carcharodons im "Gruppenprojekt 2020: Badab War"

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"Oder anders ausgedrückt: Es gibt Spieler, denen man Regeln schreiben muss, dass die so wenig wie möglich messen müssen, weil die sonst Schnappatmung bekommen"

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Ach, komm. Son bißchen Kannibalismus is doch okay. :D 

Scherz beiseite, ich vermisse die "extremen Tage" des Black Metals.
Wo solche Sachen gesagt wurden und man nicht sicher sein konnte, wieviel davon ernst gemeint ist. ?

 

Es bedürfte einer sehr langen, ausführlichen Erklärung, um wirklich klarzumachen, was ich meine, aber eine grobe Kurzfassung wäre:
Wieviel weiß man über sich selbst, wenn man seine Extreme nie ausgelotet hat?
Ich kenne so viele Black Metaller, die in ihrer Jugend moralisch wirklich fragwürdiges Zeug gemacht haben, weil es in dieser Blase der Black Metal-Szene nicht groß verurteilt wurde, und sich jetzt davon distanzieren und zwar mit der besten aller Begründungen, nämlich: Ich weiß wie das ist, ich hab es getan und es ist scheiße.

Diese "moralische Anarchie" vermisse ich wirklich. Jeder war für sich selbst verantwortlich und hat seine eigenen Grenzen ausgelotet.
Ist man dabei jemandem auf den Schlips getreten und hat sich nen Tritt ins Gesicht gefangen - selbst schuld. Wichtige Lektion.

Ich erinnere mich (gern!) an mein erstes Black Metal-Konzert und den Typen neben mir, der es irgendwie geschafft hatte, ein Messer in die Halle einzuschleusen.
Ich stand relativ weit hinten und es war klar, dass er sich absichtlich an der gleichen Stelle platziert hatte, weil er niemand anderen verletzen wollte und dann fing der einfach an sich nach und nach immer mehr Schnitte auf den Armen und der Brust zuzufügen und steigerte sich dabei zur Musik in irgendeine Art Rauschzustand.
Woanders wär er dafür wahrscheinlich rausgeworfen worden, mal mindestens schräg angeguckt, aber nicht dort. 
Er hatte mich auch irgendwann fragend angeguckt, nach dem Motto "haste ein Problem damit?" und ich hab nur auf eine Art genickt, die klarmachte, dass er ruhig tun kann, was ihm Spaß macht.

Ab dem Punkt war ich total fasziniert. Black Metal war sowas wie "gelebte Philosophie". Jeder hatte seine eigenen Gedanken und Ideen und probierte das aus. 
Ich hab in der Zeit jedenfalls sauviel über mich gelernt und weiß seither genau wo meine Grenzen liegen, wie belastbar ich bin, und was den Kern meiner moralischen Prinzipien ausmacht.

 

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Am 25.2.2021 um 21:54 schrieb Barbarus:

Ich erinnere mich (gern!) an mein erstes Black Metal-Konzert und den Typen neben mir, der es irgendwie geschafft hatte, ein Messer in die Halle einzuschleusen.
Ich stand relativ weit hinten und es war klar, dass er sich absichtlich an der gleichen Stelle platziert hatte, weil er niemand anderen verletzen wollte und dann fing der einfach an sich nach und nach immer mehr Schnitte auf den Armen und der Brust zuzufügen und steigerte sich dabei zur Musik in irgendeine Art Rauschzustand.
Woanders wär er dafür wahrscheinlich rausgeworfen worden, mal mindestens schräg angeguckt, aber nicht dort. 

Dort werden psychisch Kranke, die auf Ihre Art nach Hilfe schreien, sich selbst überlassen.

Toll. :facepalm:

 

Black Metal ist so Fremdschämen, wenn jemand das wirklich ernst nimmt, dass es mir körperliche Schmerzen zufügt.

Dafür bräuchte ich dann auch kein Messer.

Aber die Musik ist oft gut.

 

Ich war mal auf einem BM Konzert und sah eine Band, die wirklich gute Musik gemacht hat. Der Frontmann hatte optisch was von Peter Steele und war offensichtlich auch schwer von sich überzeugt. Da fand ich es dann doch ziemlich witzig, dass er nach dem Pinkeln wohl zweimal zu wenig abgeschüttelt hatte und sich ein gut sichtbarer Pipifleck im Verlaufe des Konzerts immer weiter ausbreitete. :naughty:

"Wargamer hassen zwei Dinge besonders: den aktuellen Stand des Spiels und Veränderungen." - Bloodknight

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vor einer Stunde schrieb Gorgoff:

Dort werden psychisch Kranke, die auf Ihre Art nach Hilfe schreien, sich selbst überlassen.

Toll. :facepalm:


Das ist albern. Als ob du da irgendeine Ferndiagnose stellen könntest. Schon garnicht als Laie.
Meine Frau ist Psychologin und die stellt erst nach mehreren Gesprächen mit nem Patienten eine Diagnose.
Kommt noch hinzu, dass es allerlei selbstverletztendes Verhalten in Richtung Fetisch gibt, wo auch der Sadomaso-Kram seinen Ursprung hat, der pathologisch zwar vielleicht als auffällig und "nicht normal" zählt, aber auch als "keiner Behandlung bedürfend".

Menschen sind nicht direkt krank, nur weil sie etwas tun, das außerhalb der Norm liegt.

Und Verantwortung für sich selbst zu tragen, ist wichtig. Eine Gesellschaft mit zu wenig Vorschriften funktioniert nicht, weil es immer jene gibt, die das ausnutzen, und eine mit zu vielen Vorschriften funktioniert nicht, weil die Menschen darin nicht lernen selbstbestimmt zu handeln und bei allem Anleitung brauchen.

Black Metal war nur dann Fremdschämen, wenn mans nicht verstanden hat. Mittlerweile ist das ja was ganz anderes. Ist ja jetzt viel kommerzieller und "gefälliger". 
Der philosophische Unterbau ist halt Flöten gegangen. Und der war halt alles andere als fremdschämwürdig. 
 

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vor 3 Stunden schrieb Barbarus:


Das ist albern. Als ob du da irgendeine Ferndiagnose stellen könntest. Schon garnicht als Laie.
 

Exakt.

Du als Laie hattest keine Ahnung davon, was da los ist, ob da Drogen im Spiel sind, ob er suizidal ist, er potentiell gefährlich ist oder sich unabsichtlich schwer verletzt.

Daher macht man dann was. Ob ich mit Anfang 20 da nicht auch einfach drüber gelacht hätte, dass sich da ein Depp selbst aufschlitzt, will ich gar nicht mal ausschließen, aber irgendwann wird man ja auch erwachsen und merkt, was da alles passieren kann bzw dahinter stecken. Das gilt vor allem, wenn er, wie du beschreibst, aggressiv agiert.

 

vor 4 Stunden schrieb Barbarus:



Black Metal war nur dann Fremdschämen, wenn mans nicht verstanden hat. 

 

Männer mit KISS Schminke im Gesicht, 30cm Killernieten am Arm in Lederjacken, die tatsächluch an den Teufel glauben? Lächerlich und irgendwo sehr sehr traurig. 

Genau so schlimm, wie erwachsene Leute die Bushido hören und sich daher wie harte Typen von der Straße vorkommen. 

 

Wie gesagt: nicht die Musik. Nur Leute, die die Kostüme ernst nehmen. Diesen überdrehten Machoscheiss. Das ist immer Fremdschämen. 

 

"Wargamer hassen zwei Dinge besonders: den aktuellen Stand des Spiels und Veränderungen." - Bloodknight

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