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TabletopWelt

Metal-Treff XII


Grathkar

Empfohlene Beiträge

vor 26 Minuten schrieb Fuchs:

Mein letztes Konzert war Monster Magnet und es war maximal schäbig.


Ernsthaft? Wann war das denn?

Mein letztes Konzert war lustigerweise auch Monster Magnet, aber hier wars total geil... die Stimmung im Saal war super, der Sound richtig gut, die Band gut drauf, und Dave hat unter Beweis gestellt, was fürn hervorragender Sänger er ist...
Das ging dann auch noch richtig lang, mit mehreren Zugaben... und das Wetter hat auch mitgespielt, war warm aber nicht zu warm, wenn man nassgeschwitzt aus der Halle kam :D

Hab da auch einfach mal random ein paar nette Leute getroffen und mit denen abgefeiert... gute Leute, kannten auch jeden Text auswendig ^^
Wir haben bei jedem Song mitgesungen ^^

 

 

vor einer Stunde schrieb Ghur:

Andererseits gibt es auch Bands, die man nie vergisst. Ich glaube, ich kann mich an jedes einzelne Maiden Konzert erinnern, auf dem ich war. Und das waren viele :D


Satyricon... hab ich sechs mal live gesehen, also als einzelne Konzerte. Ich zähle Festivals nicht. (Festivals sind nur dumme Besäufnisse mit Lizenz zum Ausrasten und Zeltvögeln - mit der Musik als Ausrede. Wer wirklich an der Mucke interessiert ist, geht nicht auf Festivals.)
Jedes Satyricon-Konzert war von vorn bis hinten großartig.

Carpathian Forest hab ich nur ein einziges Mal live gesehen, aber da erinnere ich mich noch gut dran.
Haben hinterher mit Kobro, dem Drummer rumgehangen, der übrigens auch nix trinkt bzw. nur ganz wenig.
Das kam zur Sprache, weil die Bar, die an dem Saal dranhing, nicht mehr geöffnet war, als das Konzert endete.
Und Nattefrost, der kleine Säufer, konnte nicht ohne Alk - deswegen steht der Mann heute ja auch kurz vorm Tod, nach allem was man so hört.
Der hatte dann ne Diskussion mit der Barfrau, aber die ließ sich nicht weichklopfen. Dann kam der gigantische Security-Bär und Nattefrost mit seinen 1,50 Meter stand vor dem und meinte nur "Don't worry, it's okay. I'll go..."
Dann schlich er sich um den dicken Mann, sprang über die Theke und klaute ne Flasche Whisky, mit der er lachend vor dem Security-Mann davonrannte.
Der schaffte es natürlich nicht den kleinen, quirligen Kobold einzufangen.
Wir saßen mit Kobro in soner Sitzecke, hinter uns ein Fenster, und immer wieder rannte Nattefrost lachend mit der Flasche in der Hand vorbei und dahinter folgte langsam und keuchend der Mann von der Security...

Wie soll man sowas vergessen? ^^


Carpathian Forest bockt live auf jeden Fall...
Die "We're Going To Hollywood For This"-DVD hab ich tatsächlich auch noch irgendwo rumliegen ^^
 

 

bearbeitet von Barbarus
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Die Nattefrost Geschichte ist geil :D

So gern ich Black Metal höre, aber die meisten dieser Szene Ikonen haben einfach nen Dachschaden ^^

 

vor 2 Stunden schrieb Barbarus:

Festivals sind nur dumme Besäufnisse mit Lizenz zum Ausrasten und Zeltvögeln

Soweit stimmt das komplett. 

 

vor 2 Stunden schrieb Barbarus:

Wer wirklich an der Mucke interessiert ist, geht nicht auf Festivals

Das ist aber Quatsch. Du kannst nicht diese großen Partyfestivals mit den kleinen Undergroundfestivals in einen Topf werfen. 

 

Fahren die Leute wegen der Musik zu Rock am Ring, Summerbreeze, Wacken usw? Zum Teil vielleicht. Zum großen Teil aber sicher wegen der Action die Drumherum stattfindet, da hast du Recht. 

Fahren die Leute wegen der Musik zum Hell's Pleasure, Chaos Descends, Hammer of Doom usw? Ja auf jeden Fall, da triffst du wirklich nur komplette Maniacs. Das soll natürlich nicht heißen, dass dort nicht die Post abgeht, im Gegenteil. Auf den Undergroundfestivals war immer noch mehr verrückte und asoziale Action als irgendwo sonst, aber trotzdem waren die Leute am Start, wenn die wichtigen Bands gespielt haben und dann gings rund. 

 

Ich war auf allen der genannten Festivals und noch vielen mehr. Riesige, Mittelgroße und Kleine. Und ja, ich gebe zu, dass ich manchmal auch wohingefahren bin, wo mich musikalisch wenig interessiert hat und ich nur wegen der Party hinwollte. Aber beim Großteil hatte ich Interesse an recht vielen Auftritten. Und klar, manchmal hat man was versoffen/vervögelt und dann Bands verpasst. Gehört dazu, ist eben Festivalalltag. Aber zu sagen, dass sich sämtliche Festivalbesucher nicht für die Musik interessieren, ist meiner Erfahrung nach falsch. 

 

Ich würde dir allerdings insofern zustimmen, wenn du sagst: Wer wirklich tiefgehendes Interesse an einer Band hat, solte sich unbedingt auch Auftritte außerhalb von Festivals anschauen. Das ist fast immer ein anderes, intensiveres Erlebnis und auch das Publikum besteht natürlich nur aus Fans, die extra wegen der Band angereist sind und nicht aus ner Tonne Festivaltouristen, die sich "das mal anschauen wollen". 

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vor 4 Stunden schrieb Gorgoff:

Absolut offene Wunde bei mir.

War noch nie auf einem und allmählich kommen die ja auch in die Jahre. Mal gucken, ob ich das wohl noch schaffe bevor die abtreten. ?

Wenn es sich ergibt, auf jeden Fall machen! 

Für Maiden lohnt es sich, auch mal etwas weiter zu fahren. Ist halt immer so'ne Zeitfrage, ich weiß ja, dass du auch ein Baby zuhause hast. Aber bis wieder Konzerte in der Iron Maiden Größenordnung stattfinden können, wirds sicher eh noch etwas dauern. ?

Ich finde aber, gerade bei den Herren Dickinson & Co. merkt man, dass sie immernoch total Bock haben, Konzerte zu spielen. Dass die also in die Jahre kommen, ist (finde ich) gar nicht schlimm. Die Konzerte der 80er und 90er Jahre hab ich natürlich nicht miterlebt und kenne die nur von DVDs.

Energie hauen sie aber raus, als wären sie junge Männer. Das können sie wahrscheinlich aber auch hauptsächlich deshalb, weil sie eben KEINE versoffenen Drogenopfer sind. 

 

vor 4 Stunden schrieb Gorgoff:

Für die sind Parties auch nur gut, wenn die sich so richtig besaufen. Finde ich hochnotpeinlich, wenn das der Ansatz ist.

Jedem kann das mal passieren, dass man einen zu viel hat, aber auf Ansage? 

Mit Ende dreissig?

Meine Güte...

Ja, da bin ich ganz deiner Meinung. 

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Also so Ein-Tages-Festivals sind natürlich was anderes... da war ich auch auf einigen. Aber sobald irgendwas 2 Tage oder länger geht, sammeln sich da die Arschgeigen und der "gemeine Pöbel" ...
 

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vor 11 Stunden schrieb Ghur:

...

Ich würde dir allerdings insofern zustimmen, wenn du sagst: Wer wirklich tiefgehendes Interesse an einer Band hat, solte sich unbedingt auch Auftritte außerhalb von Festivals anschauen. Das ist fast immer ein anderes, intensiveres Erlebnis und auch das Publikum besteht natürlich nur aus Fans, die extra wegen der Band angereist sind und nicht aus ner Tonne Festivaltouristen, die sich "das mal anschauen wollen". 

 

AMEN! Danke @Ghur, den Satz hätte ich so auch nicht stehen lassen können.

Um es mal in Anspielung an den ersten @Fuchs'schen Hauptsatz zu formulieren:

 

"Wer meint, die meisten Gäste von 1000-Mann-Underground-Festivals sind als Festivaltouristen da, hat die Kontrolle über sein Leben verloren!"

 

Ich habe bislang die "großen" Festivals immer gemieden, weil ich auf genau diese Geschichte eben keine Lust hatte und die vielen Bühnen mich oft vor zu große Entscheidungen gestellt hätten (Naglfar oder God Dethroned?!?) - die "kleinen" Festivals, selbst wenn es mal eher ein paar Tausend Besucher waren, habe ich aber fast immer "touristenfrei" wahrgenommen, von den obligatorischen ein, maximal zwei Besoffski-Techno-Zelten abgesehen. Und die kriegt man als einigermaßen aufrechter Mensch ja wohl wegignoriert.

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Meine Carcharodons im "Gruppenprojekt 2020: Badab War"

Meine Exorcists im "Gruppenprojekt 2021: Dritter Krieg um Armageddon"

 

"Oder anders ausgedrückt: Es gibt Spieler, denen man Regeln schreiben muss, dass die so wenig wie möglich messen müssen, weil die sonst Schnappatmung bekommen"

- Gorgoff -

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vor 6 Stunden schrieb Barbarus:

Also so Ein-Tages-Festivals sind natürlich was anderes... da war ich auch auf einigen. Aber sobald irgendwas 2 Tage oder länger geht, sammeln sich da die Arschgeigen und der "gemeine Pöbel" ...

 

Ich bin 37 und fahre mit einer Truppe aus Anfang bis Mitte 20 jährigen, Mitte vierzigern, und zwei 50+ jedes Jahr ne komplette Woche auf ein Festival. Rock Harz.

 

Das ist einfach eine Woche Zelturlaub mit den richtigen Leute und im Hintergrund ist ein 5 Tage dauerndes geiles Konzert von verschiedenen Bands. Wir haben mitlerweile direkten Kontakt zum Veranstalter und haben einen festen Platz direkt vor dem Eingang aufgrund eines MS Kranken bei uns in der Truppe.

 

Als wir letztes Jahr nicht fahren konnten, sind wir mit der gleichen Truppe ne Woche an ein Ferienhaus in MeckPomm gefahren. Mucke aufgebaut, gegrillt, ein Floß gebaut und ab. Halt wieder eine Woche Urlaub mit den richtigen Leuten.

 

Und ich glaube nicht, dass wir Arschgeigen sind - Pöbel vielleicht ;)

 

Bands richtig verstehen, kann man nur auf ihren Alben - da sind auch deren Konzerte zu viel Zusammenschnitt und mehr auf "Stimmung" ausgemacht. Ne Kategorie Größer sind halt Festivals, wo es am Ende nur noch auf Stimmung angkommt. Bei den meisten hört man ja fast raus, dass das Lied auf "live" getrimmt ist um dort an zu heizen.

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Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

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Was das Thema Maiden angeht... hätte Karten für Köln haben können - abgelehnt. Noch nie live gesehen.

 

Kann die Stimme nicht so ab^^

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vor 3 Stunden schrieb Zaknitsch:

Und ich glaube nicht, dass wir Arschgeigen sind - Pöbel vielleicht ;)


Okay. Pöbel. ;)

Klingt nett, was ihr da macht. Aber eigentlich sagst du da ja selbst, dass es euch nicht um das Konzert geht, sondern darum, gemeinsam einen einwöchigen Urlaub zu haben - der sone Art Tradition/Ritual ist.

Genau sowas machen viele andere halt auch, und ihr mögt harmlos sein in den Punkten "sich besaufen", "alles vollkotzen", "hirnlos rumgröhlen", "unnötigen Streit anzetteln" etc.
Aber viele sind da anders, ich glaub bei vielen gehört das sogar mit zum Ritual...

Und das kann ich mir einfach nicht antun, und dabei kann ich auch nicht die Show genießen. Ich würde annehmen, dass das vielen anderen Leuten auch so geht, und dass die auch aktiv die Festivals meiden, die über Tage gehen - ergo fände man die Musikgenießer dort nicht oder nur in geringer Zahl.

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Wer kotzt ist zu blöd zum saufen und ich weiß nicht was gegen hirnlos rumgröhlen spricht. :D

 

Streit oder ernsthaftem Stress habe ich noch nie auf einem Festival erlebt. Wirklich noch nie.

 

Und ja, besaufen gehört irgendwo mit zum "Ritual" dazu - aber es wird halt auch niemand gezwungen. Auch nicht passiv oder was weiß ich. Und das kann ich dir mit vollem ernst sagen. Weil wir nämlich einen Musikliebhaber dabei haben, der sich quasi jede Band anguckt auf dem Festival (außer die, von denen er weiß, dass er die nicht mag).

Der frühstückt jeden Morgen exakt eine Grapefruit und zwei Scheiben Schwarzbrot mit Butter. Geht im Anschluss ne Runde spazieren (auf dem Harz halt zur Teufelsmauer hoch) und setzt sich dann zu uns ins Camp und trinkt Kaffee oder halt Radler. Sobald die Türen aufgehen steht der an den Bühnen und kommt zurück, wenn es Essen gibt oder er halt die Bands nicht leiden kann. Trinkt dann halt auch Bier mit, wenn er will.

 

Aber ein Festival ist aucht nicht wirklich auf diese Liebhaber ausgerichtet - daher ist es auch irgendwo falsch, genau dass einem Festival vorzuwerfen. Alleine die Playlist der einzelnen Bands sind auch meist gar nicht an diese ausgerichtet, sondern um eine möglichst bombastische Show zu liefern.

 

Ein Festival ist nicht mehr und nicht weniger als eine 5+ Tage dauernde riesige Fete. Wem das nicht zusagt, für den sind Festivals einfach nichts. Aber das ist nicht das Problem von Festivals, sondern einfach Geschmackssache.

 

Und die typischen Festivalspiele machen erst Recht im Alter weider Spaß, wenn man den jungen zeigen kann, was man noch drauf hat (oder halt nicht...) :lach:

 

Ist wie so vieles im Leben - Geschmackssache.

 

Du fandest den Typen "normal", der sich aufgeschnibbelt hat siehst jedoch die Leute anscheinend negativ, die "hirnlos rumgröhlen". Ich habe da eine andere Wertigkeit. ;)  ?

 

Aber so ist das Leben halt - vielseitig.

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vor 4 Stunden schrieb Zaknitsch:

Ein Festival ist nicht mehr und nicht weniger als eine 5+ Tage dauernde riesige Fete. Wem das nicht zusagt, für den sind Festivals einfach nichts.

 

vor 4 Stunden schrieb Zaknitsch:

Aber ein Festival ist aucht nicht wirklich auf diese Liebhaber ausgerichtet


Ich nicke in Zustimmung.

 

 

vor 4 Stunden schrieb Zaknitsch:

Du fandest den Typen "normal", der sich aufgeschnibbelt hat siehst jedoch die Leute anscheinend negativ, die "hirnlos rumgröhlen". Ich habe da eine andere Wertigkeit. ;)  ?



Haha, guter Punkt. 
Der Mister Self-Mutilation war für mich halt "interessant", son gröhlender Depp is für mich einfach nur nervig.

Mir fällt aber auch grad auf, dass die Sachen, die für mich so nervig sind, für die meisten anderen Menschen vermutlich kein großes Problem darstellen.
Ich hab nen recht üblen Fall von Misophonie und Hyperakusis.
Dabei lösen bestimmte Geräusche bzw. Frequenzen spontane, nicht zu unterdrückende Gefühle aus - in meinem Fall unkontrollierbare Wut.
Und die zwei Trigger sind bei mir das Klirren von Geschirr und das Geschrei von Menschen, sortiert nach Frequenz: Frauen- und Kindergeschrei bringt mich direkt zur Weißglut, das Geschrei von Männern ist auch schlimm, aber nicht ganz so schlimm.
Erfahrungsgemäß sind keine Kinder auf Metal-Konzerten, erfahrungsgemäß sind aber deutlich mehr Frauen auf Festivals anwesend als bei einzelnen, über einen Abend gehenden Konzerten.

 

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@Zaknitsch

Natürlich kann keiner hier sagen "DAS ist die richtige Art, ein Festival zu erleben!". 

Für die einen ist es Saufen & Party, für die anderen die Musik, und es gibt wahrscheinlich noch 147 Wege, die zwischendrin liegen. Jeder genauso gut wie der andere. In dem Gespräch, das sich oben entwickelt hat, wollte glaube ich auch keiner dem Festival an sich vorwerfen, dass dort besoffene Spackos ihr Bier auf meine Schuhe sabbern :D

 

 

vor 10 Stunden schrieb Zaknitsch:

Und ich glaube nicht, dass wir Arschgeigen sind

Wahrscheinlich nicht :D

Ich mache es auch niemandem zum Vorwurf, wenn er auf nem Festival 5 Tage Party macht. Wie du selbst schon sagtest, ist das im Grunde der Sinn hinter der Veranstaltung.

Ich wollte nur sagen, dass wenn man das musikalische Maximum für sich erleben will, Konzerte in der Regel die bessere Wahl sind, weil auf den großen Festivals zu viele "Störfaktoren" vorhanden sind. Und das ist natürlich nur MEINE Sicht auf die Dinge, denn wie gesagt, wenn einer 5 Tage nur Tequila trinken will, dann ist das SEINE Sicht und die lasse ich ihm. Und so wie es klingt, habt ihr halt euren Platz, wo ihr feiert und dann geht ihr von Zeit zu Zeit irgendeine Band anschauen. Das finde ich unproblematisch. 

Ich weiß ja grundsätzlich, wenn ich auf ein Festival fahre, wie es laufen wird, also muss ich meine Erwartungshaltung der Realität anpassen. 

 

Fände ich Festivals scheiße, hätte ich nicht Jahre meines Lebens den kompletten Sommer auf allen Arten davon verbracht. ?

Ich bin nur im Laufe der Jahre heikler geworden, weil ich a) genug gesoffen habe, dass es für dieses Leben reicht und b) quasi jede Band, die mich auch nur ein bisschen interessiert live gesehen habe, die meisten mehrfach. Außer Darkthrone, aber das Päckchen müssen wir alle tragen. Der Reiz an Live Auftritten ist daher mittlerweile mehr auf besondere Sachen beschränkt, die man eher selten zu sehen kriegt. 

 

Wollen wir während der Unterhaltung einfach nebenher noch ein bisschen Musik posten? ^^

 

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Achja noch ein Nachtrag:

 

vor 6 Stunden schrieb Zaknitsch:

Streit oder ernsthaftem Stress habe ich noch nie auf einem Festival erlebt. Wirklich noch nie.

DAS spricht sehr für dich. Wärst du ein unangenehmer Zeitgenosse, hätte das sicher schon zu Stress geführt. 

 

Ich (und auch die Leute mit denen ich unterwegs war) hab da früher nicht lang gefackelt. Hat mich so ein Besoffski im falschen Moment angeblödet, hab ich dem EIN MAL gesagt, dass er jetzt sofort weggehen soll und jemand anders nerven, sonst fliegt die Faust. Schon asozial, aber wie schon weiter oben erwähnt, ich bin kein bisschen stolz auf mein früheres Ich. 

Daher wundert es mich, dass du noch nie Probleme hattest, sei es weil DIR jemand penetrant auf den Sack geht oder weil du an ein Arschloch gerätst, wie den jungen Ghur ^^

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vor 52 Minuten schrieb Ghur:

 

Ich (und auch die Leute mit denen ich unterwegs war) hab da früher nicht lang gefackelt. Hat mich so ein Besoffski im falschen Moment angeblödet, hab ich dem EIN MAL gesagt, dass er jetzt sofort weggehen soll und jemand anders nerven, sonst fliegt die Faust.


Mann, wir hätten so ein gutes Duo abgegeben :D:D:D

Da wärn die Besoffskis links und rechts geflogen... der Kinokassenschlager mit Barbarus Hill und Ghur Spencer 

Und im Hintergrund unserer Prügelei läuft einer der geilen Titelsongs :D
Ich weiß, was ich morgen mache... die Sammlung mit den Filmen rausholen und einen davon gucken ^^

 

bearbeitet von Barbarus
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vor 1 Stunde schrieb Ghur:

DAS spricht sehr für dich. Wärst du ein unangenehmer Zeitgenosse, hätte das sicher schon zu Stress geführt. 

 

Mein bester Kumpel hat mich erst letztens noch als Pazifist "beleidigt". ;)

 

Hintergrund ist, dass ich mit ihm Boxtraining (bzw. allgemein Kampfsport) angefangen habe und ich meine "pazifistische Ader" hier dann doch etwas ablegen müsse... :D

 

Also ne, ich habe schon immer versucht diesen Situationen aus dem Weg zu gehen, da es eh nichts bringt. Mein Bester ist da dann doch eine andere Version - aber das ergänzt sich daher ganz gut.

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vor 18 Stunden schrieb Zaknitsch:

Also ne, ich habe schon immer versucht diesen Situationen aus dem Weg zu gehen, da es eh nichts bringt. Mein Bester ist da dann doch eine andere Version - aber das ergänzt sich daher ganz gut.


Ich bin ihr in einer Person.
Einerseits hasse ich Gewalt bzw. finds total dämlich, Gewalt anzuwenden.
Andererseits ist da dieser rasende Blutdämon in mir, der die Sache ganz anders sieht.

Das ist wohl einerseits das höhere Denken, dein Großhirn, das sagt: "Gewalt bringt nichts oder verschlimmert Situationen auf lange Sicht nur."
Und dann der haarige Neanderthaler mit dicker Keule im Kleinhirn, der brüllt: "BÄMM! BÄMM! HAU DRUFF!!!

Diesen Teil meiner Persönlichkeit hab ich nie geleugnet, daher auch mein Nickname hier im Forum und online...
Edit:
Da wären wir auch direkt wieder bei dem Thema was Black Metal Einem Gutes tun kann...
Denn diesen Neanderthaler konnte ich innerhalb der BM-Szene damals regelmäßig rauslassen und hab auf die Art gelernt, wie ich den unter Kontrolle halten kann.

bearbeitet von Barbarus
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Es ist zwar nur ein Klischee, aber im Mittel stimmt es halt doch, dass man auf Metalkonzerten viel entspanntere Leute hat.

Wenn man sein ganzes Aggressionspotential durch ohrenbetäubend laute Musik und dementsprechend anonymes Mitsingen aus dem System bekommt, hat man hinterher nichts mehr übrig um aufzumucken.

 

Am 1.5.2021 um 19:24 schrieb Barbarus:


1. Der Mister Self-Mutilation war für mich halt "interessant", son gröhlender Depp is für mich einfach nur nervig.

2. Mir fällt aber auch grad auf, dass die Sachen, die für mich so nervig sind, für die meisten anderen Menschen vermutlich kein großes Problem darstellen.
Ich hab nen recht üblen Fall von Misophonie und Hyperakusis.
Dabei lösen bestimmte Geräusche bzw. Frequenzen spontane, nicht zu unterdrückende Gefühle aus - in meinem Fall unkontrollierbare Wut.
Und die zwei Trigger sind bei mir das Klirren von Geschirr und das Geschrei von Menschen, sortiert nach Frequenz: Frauen- und Kindergeschrei bringt mich direkt zur Weißglut, das Geschrei von Männern ist auch schlimm, aber nicht ganz so schlimm.
Erfahrungsgemäß sind keine Kinder auf Metal-Konzerten, erfahrungsgemäß sind aber deutlich mehr Frauen auf Festivals anwesend als bei einzelnen, über einen Abend gehenden Konzerten.

 

zu 1 Wenn man selbst der gröhlende Depp ist, gehts eigentlich ;)

Leider (für dich) hast du den Rubikon altersmäßig überschritten.

Durchzechte Festivals gehen nur in den zwanzigern richtig gut, weil man da keinen Kater bekommt und auch sonst immun gegen quasi alles ist.

Alleine bei der Vorstellung auch nur eine Nacht in so einem scheiss Iglozelt zu verbringen, schmerzt mein Rücken mittlerweile. 

 

zu 2 Dann habe ich das Gegenteil.

Es war schon immer so, dass ich schreiende Kinder nicht im mindesten störend empfand.

Kann mich an so viele Situationen erinnern, in denen Mütter mit ihrem Kind in der Öffentlichkeit waren und das Kind einfach nicht zu beruhigen und dementsprechend am Schreien war, dass die Umstehenden schon genervt reagierten. (Ganz großes Kino übrigens und in der gleichen Kategorie wie Leute, die Fahrschulautos anhupen und drängeln) Nur mich hat das nie gejuckt. Selbst wenn die direkt neben mir saßen.

Aber witzig.

Deshalb magst du Black Metal. Deren Sänger hangeln sich ja immer nahe dem brom'schen Ton entlang und sind mir viel zu kraftlos* und deshalb mag ich Power Metal, eben weil da oft gekreischt wird. :D

*deshalb mag ich übrigens auch nicht Red Hot Chilipeppers. Der Sänger hat so eine flache, uninteressante Stimme. Würde gerne mal hören, wie sich deren Songs anhören, wenn die von einem richtigen Sänger gesungen werden.

bearbeitet von Gorgoff
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vor 2 Stunden schrieb Gorgoff:

deshalb mag ich Power Metal, eben weil da oft gekreischt wird. :D

Dann lass uns doch mal richtig auspacken:

 

 

Vielleicht kennst du es ja schon, aber falls nicht, bereichert es dein Leben auf so viele Weisen :D

Sam Totman und Herman Li, die beiden Gitarristen sind halt totale Angeber, aber sie sind auch furchtbar gut. Das sieht man spätestens, als beim Solo das Bild im Bild kommt, um auch dem letzten Neanderthaler vor Augen zu führen , wie toll die sind :D

Ich empfehle auch, das ganze Album zu hören, weil da eigentlich jeder Song geil ist. 

 

Die anderen Alben fand ich nicht so prall, aber "Inhuman Rampage" ist erste Sahne. 

 

Am 1.5.2021 um 10:03 schrieb Kommissar Trymon:

"Wer meint, die meisten Gäste von 1000-Mann-Underground-Festivals sind als Festivaltouristen da, hat die Kontrolle über sein Leben verloren!"

;D

 

Am 1.5.2021 um 10:03 schrieb Kommissar Trymon:

Naglfar oder God Dethroned?!?

Wäre ich wohl zu Naglfar gegangen. Aber ich weiß, was du meinst. Oft hat man sich was angeschaut und dann hinterher geflucht, weil der Gig dann nicht so toll war und ein paar Kumpels von der anderen Bühne rüberkamen und da was richtig geiles erlebt haben. Kann man nix machen :ka:

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@Ghur NINTEDO-METAL, klar kenne ich die.

Finde ich großartig, was die so machen. :bang:

Witziges Zeug.

Überhaupt finde ich solchen eher spleenigen Kram auch mal Klasse.

Babymetal finde ich auch cool zum Beispiel.

Oder Rapsody mit ihren Epic-Fantasy-Hollywood-Metal. ;)

 

Von wegen gute Musiker:

 

So im Groben und ganzen finde ich deren Musik nicht so dolle. 

Handwerklich ist das alles super gemacht und die Stimme der Sängerin ist ne Wucht, aber deren Stil ist nicht so meins, aber dieser Song ist der Hammer.

Und in dem Video zeigen die dann a Detail wo der Frosch die Locken hat und was die doch für geile Musiker sind.

Es sei ihnen gegönnt. 

 

Ich möchte jetzt aber doch einmal was zu Festivals sagen.

Meine Wahrnehmung ist da die, dass je größer das Festival und vor allem teurer das ist, die Leute mehr wegen der Bands da hin gehen.

Wenn ich 200+ Euro für eine Karte hinlege, will ich auch die Bands sehen und wenn das Festival wie zum Beispiel in Stemwede gratis ist, kann mir das eher egal sein und so scheinen die meisten Leute das zu sehen.

So finde ich gehen auf Größeren Festivals auch viel weniger diese typischen Festival Sachen ab als auf den kleinen.

Man hat da mehr die Leute, die wirklich nur wegen ein paar Bands da hin gehen und sonst nix machen.

Bei den kleinen Festivals hat man viel mehr Festival Feeling meiner Meinung nach.

Mit Spielen auf dem Zeltplatz, mit abgedrehten Geschichten und so weiter.

Bei den großen kommt dann eher eine industrielle, abgelutschte Atmosphäre auf.

Wie Massentierhaltung ohne jedes Gefühl.

Gesoffen wird aber überall, das ist mal klar.

Wobei es da natürlich auch Ausnahmen gibt.

Mein letztes Hurricane war 2006 (krass lange her) und wir waren da mit gut 15 Leuten.

Ein Kumpel von mir hat sich original jeden Tag schon früh morgens Vodka Orange hinter die Binde gekippt und war jedes mal, wenn die Bands loslegten, besoffen in seinem Zelt und hat gepennt. :lol2: Der war nicht ein mal an den Bühnen und ich frage mich bis heute, wieso der sich überhaupt ein Ticket gekauft hat. Da hätte auch das für den Zeltplatz gereicht. Ein anderer hatte sich für die 3 Tage 4 Flaschen Jack Daniels und vier Paletten halbe Liter Bier mitgebracht und tatsächlich ausgetrunken!

Der ist wiegt zwar 150 Kilo bei 2,10 Meter Körpergröße, aber ich hab ihm auch gesagt, dass man nur weil es rein geht vielleicht nicht solche MEngen trinken sollte.

Klarer Fall von Alkoholiker.

 

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Ja, Dragonforce sind grnicht mal so übel. Und der Sänger ist garnicht mal kacke.
Die meisten Sänger im Power Metal klingen halt so furchtbar weinerlich sobald sie tonal etwas höher gehen, das hat der Typ nicht.





 

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vor einer Stunde schrieb Barbarus:

Ja, Dragonforce sind grnicht mal so übel. Und der Sänger ist garnicht mal kacke.
Die meisten Sänger im Power Metal klingen halt so furchtbar weinerlich sobald sie tonal etwas höher gehen, das hat der Typ nicht

Das nennt sich Emoción. 

Was fürs Herz.

Apropos:

 

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Am 3.5.2021 um 11:57 schrieb Gorgoff:

Finde ich großartig, was die so machen. :bang:

Witziges Zeug.

Überhaupt finde ich solchen eher spleenigen Kram auch mal Klasse.

Babymetal finde ich auch cool zum Beispiel.

Oder Rapsody mit ihren Epic-Fantasy-Hollywood-Metal.

BABYMETAL habe ich erst vorletzte Woche entdeckt. Seitdem laufen die bei mir in der heavy Rotation (oder steady Stream heutzutage).

Rhapsody mag ich die älteren Sachen, irgendwann wanderte es dann wie leider so oft ins Midtempo ab und wurde mir zu fad. Genau wie Dragonforce. Mittlerweile sind mir die Stücke zu kurz (zu wenig Sologedudel) und zu oft im Midtempo.

Der erste Sänger war aber der Hammer - er hat es beim Rock Hard Festival bereits am Nachmittag geschafft das ganze Amphitheater in Gelsenkirchen von den Sitzen zu locken.

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It is wonderful to do nothing, and then have a good long rest afterwards.

 

Mein Projektthread

P 500: Zombicide - Night of the Living Dead

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@Gorgoff nochmal zum Thema Festivals:

Auf Festivals lernt man ja immer ne Menge Leute kennen. Und ich hab SEHR oft festgestellt, dass es Kandidaten gibt, die fahren jedes Jahr nach Wacken. Oder Dinkelsbühl oder wohin auch immer. Das ist deren Ritual, das wird nicht verändert. Die befassen sich auch gar nicht so super intensiv mit der Musik. Die lesen vielleicht ab und zu mal nen Metal Hammer oder ein anderes Schundblatt. Die fahren da einfach immer hin, egal wer da spielt und und egal was es kostet. Daher haben die natürlich keine Ahnung davon, dass sowas wie beispielsweise das Chaos Descends überhaupt existiert. Sie kennen weder die Veranstaltung noch irgendeine der Bands, die dort spielen.

Und selbst wenn, dann würden sie nach 1x Hinfahren im nächsten Jahr wieder nach Wacken gehen, weil da eine völlig andere Atmosphäre herrscht und man höchstens eine auf die Schnauze kriegt, wenn man mit Schottenrock und Trinkhorn rumrennt, seine Plauze herzeigt und laut "Helga" schreit :facepalm:

Das würde denen keinen Spaß machen, weil da zuviele Leute sind, die tagsüber einigermaßen nüchtern sind und sich vom Besoffski gestört fühlen, weil sie noch einige Auftritte anschauen wollen. 

 

Und das Thema Geld ist auch schwierig. Klar kostet ne Karte für ein Großfestival richtig Asche. Aber ich hab super viele Leute kennengelernt, die schon 10x in Wacken waren, aber noch nie woanders. Die sind dem Festival treu, aber ihr Interesse an der Musik, der Szene oder wasauchimmer ist nicht so groß, dass sie was anderes ausprobieren wollen. Daher ist das ne einmalige jährliche Investition. 

Von den kleinen Festivals gibt es viel mehr und die Musikliebhaber trifft man auf allen. Ich habs ja selbst erlebt. Ich war pro Jahr auf so 1-2 großen und 8-9 kleinen Festivals. Auf den kleinen trifft man IMMER WIEDER dieselben Leute, auch nach Jahren noch. Und das ist egal, ob diese Veranstaltungen dann in ganz im Süden oder ganz im Norden sind. Wir sind später dann auch häufig ins Ausland gefahren/geflogen. England, Portugal, Tschechien, Skandinavien... Und wieder: Überall Leute, die wir schon ewig kannten. Das ist ne Szene in der Szene und da wird vieeeeeeeel mehr Geld für Live Auftritte investiert. 1x Wacken inkl Spritgeld, Saufen, bisschen Merchandise kaufen usw kostet je nachdem zwischen 400 und 800 Euro. Ein normaler Festivalsommer bei mir hat damals eher so 2000-3000 Euro gekostet. Und im Winter sind wir ja trotzdem auch ständig auf Konzerte gefahren. Und bei irgendwelchen Musik Mailorders hat man auch dauernd bestellt. Man kann also nicht pauschal sagen: Ein teures Festival zieht mehr Musikliebhaber an. 

 

 

Aber eins noch und das ist ganz wichtig:

Am 3.5.2021 um 11:57 schrieb Gorgoff:

Oder Rapsody mit ihren Epic-Fantasy-Hollywood-Metal

Wenn wir uns irgendwann mal treffen, um 40k zweite Edition zu spielen, läuft DAS im Hintergrund. :wub:

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vor 22 Minuten schrieb Pink Wotan:

BABYMETAL habe ich erst vorletzte Woche entdeckt. Seitdem laufen die bei mir in der heavy Rotation (oder steady Stream heutzutage).

Rhapsody mag ich die älteren Sachen, irgendwann wanderte es dann wie leider so oft ins Midtempo ab und wurde mir zu fad. Genau wie Dragonforce. Mittlerweile sind mir die Stücke zu kurz (zu wenig Sologedudel) und zu oft im Midtempo.

Der erste Sänger war aber der Hammer - er hat es beim Rock Hard Festival bereits am Nachmittag geschafft das ganze Amphitheater in Gelsenkirchen von den Sitzen zu locken.

War bei mir auch so.

Hab da einen ganz schlimmen Ohrwurm von bekommen und musste mir das tagelang immer wieder anhören, um das aus dem System zu kriegen. :D

 

vor 20 Minuten schrieb Ghur:

@Gorgoff nochmal zum Thema Festivals:

 

Auf Festivals lernt man ja immer ne Menge Leute kennen. Und ich hab SEHR oft festgestellt, dass es Kandidaten gibt, die fahren jedes Jahr nach Wacken. Oder Dinkelsbühl oder wohin auch immer. Das ist deren Ritual, das wird nicht verändert. Die befassen sich auch gar nicht so super intensiv mit der Musik. Die lesen vielleicht ab und zu mal nen Metal Hammer oder ein anderes Schundblatt. Die fahren da einfach immer hin, egal wer da spielt und und egal was es kostet. Daher haben die natürlich keine Ahnung davon, dass sowas wie beispielsweise das Chaos Descends überhaupt existiert. Sie kennen weder die Veranstaltung noch irgendeine der Bands, die dort spielen.

Und selbst wenn, dann würden sie nach 1x Hinfahren im nächsten Jahr wieder nach Wacken gehen, weil da eine völlig andere Atmosphäre herrscht und man höchstens eine auf die Schnauze kriegt, wenn man mit Schottenrock und Trinkhorn rumrennt, seine Plauze herzeigt und laut "Helga" schreit :facepalm:

Das würde denen keinen Spaß machen, weil da zuviele Leute sind, die tagsüber einigermaßen nüchtern sind und sich vom Besoffski gestört fühlen, weil sie noch einige Auftritte anschauen wollen. 

 

Und das Thema Geld ist auch schwierig. Klar kostet ne Karte für ein Großfestival richtig Asche. Aber ich hab super viele Leute kennengelernt, die schon 10x in Wacken waren, aber noch nie woanders. Die sind dem Festival treu, aber ihr Interesse an der Musik, der Szene oder wasauchimmer ist nicht so groß, dass sie was anderes ausprobieren wollen. Daher ist das ne einmalige jährliche Investition. 

Von den kleinen Festivals gibt es viel mehr und die Musikliebhaber trifft man auf allen. Ich habs ja selbst erlebt. Ich war pro Jahr auf so 1-2 großen und 8-9 kleinen Festivals. Auf den kleinen trifft man IMMER WIEDER dieselben Leute, auch nach Jahren noch. Und das ist egal, ob diese Veranstaltungen dann in ganz im Süden oder ganz im Norden sind. Wir sind später dann auch häufig ins Ausland gefahren/geflogen. England, Portugal, Tschechien, Skandinavien... Und wieder: Überall Leute, die wir schon ewig kannten. Das ist ne Szene in der Szene und da wird vieeeeeeeel mehr Geld für Live Auftritte investiert. 1x Wacken inkl Spritgeld, Saufen, bisschen Merchandise kaufen usw kostet je nachdem zwischen 400 und 800 Euro. Ein normaler Festivalsommer bei mir hat damals eher so 2000-3000 Euro gekostet. Und im Winter sind wir ja trotzdem auch ständig auf Konzerte gefahren. Und bei irgendwelchen Musik Mailorders hat man auch dauernd bestellt. Man kann also nicht pauschal sagen: Ein teures Festival zieht mehr Musikliebhaber an. 

 

 

Ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen.

Es gibt wohl einen großen Unterschied zwischen kleinen, Themenbezogenen Festivals und kleinen "Da kann alles mögliche auftreten" Festivals.
Ist ja auch klar. Da hat man einfach auch vom Publikum her alles durcheinander. Finde den Mix eigentlich immer gut.

Metal Fans sind ja tendentiell eher konservativ und spießbürgerlich im besten Sinne veranlagt. Das ist noch so ein Grund, den ich dahinter vermute, warum das ganz grundsätzlich gesprochen auf Metalveranstaltungen eher gesittet zugeht, was Schlägereien und Stress angeht.

Wenn man Montags wieder in Anzughose am Schreibtisch sitzen muss, kann man keine ausgeschlagene Kauleiste haben. ;)

 

 

Zitat

Aber eins noch und das ist ganz wichtig:

Wenn wir uns irgendwann mal treffen, um 40k zweite Edition zu spielen, läuft DAS im Hintergrund. :wub:

Oh ja.

 

Und auch hierzu eine kleine Geschichte:

Kumpel spielt DnD. Vom SL ist geplant, dass eine große Armee angreift und die Spieler sich in eine Burg zurückziehen und von da das Abenteuer weiter geht.

Er hat nur einen Fehler gemacht und Manowar eingeschaltet.

Die Gruppe hat sich angeschaut, genickt und gesagt "Wir kämpfen!"

Gruppe ausgelöscht, alle Spieler trotzdem befriedigt.

In dem Sinne:

 

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"Wargamer hassen zwei Dinge besonders: den aktuellen Stand des Spiels und Veränderungen." - Bloodknight

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