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TabletopWelt

NogegoN - Cold War Commander - Meine Bolt Action / 40k /Zombicalypse Garage im Bau


NogegoN

Empfohlene Beiträge

Ich muss mal anmerken das mir deine kurzen Berichte von den Ausflügen sehr gut gefallen. Zwar nicht gerade immer der Inhalt (wie es z. B. um Lübeck steht weil dempremierend) aber es ist immer Interessant was du so berichtest.

 

vor 10 Stunden schrieb NogegoN:

hr wißt ja, wofür man das als Modellbauer braucht, muß ich ja nicht erklären

 

Bastelst du dir deine eigenen Kerzen? Wenn ja, warum?

 

 

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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

 

Mein Maltisch

Napoleonisch

 

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Natürlich nicht :D

 

Das Gegenteil von "Heiß" ist?  ----> "Eis" :ok:

 

Ich koche damit Eis. Ja, koche :D

Für Eisschollen und Winterszenen. Familienrezept:

 

Zuerst schmilzt man auf dem Herd Stearin. man sollte einen alten Topf oder eine Aluminumassiette vom Fertigessen verwenden, wegen der Sauerei und des Familienfriedens :naughty:  dann gießt man es als 3 mm dicke Schicht auf einer flachen Unterlage. Man sollte sich Alufolie unterlegen, wegen - ihr wißt schon. Wenn sich eine solide Oberfläche gebildet hat, gießt man eine 3-4 mm dicke Schicht Paraffin drauf. Schön vorsichtig, daß das Stearin nicht wegbricht. Dann bis zum nächsten Tag beseitestellen, damit alles abkühlt und aushärtet. Damit haben wir schon eine Eisscholle: Eine solide weiße Schicht oben, das ist das Stearin, und eine wasserhaltige, leicht durchscheinende Schicht unten, das ist das Paraffin. Genau so, wie Eisschollen im Wasser aussehen: Oben weiß und schön, unten irgendwie matschig-feucht. Das ganze dann in passende Teile zerbrechen. Auf die weiße Seite 8Stearin) kommt dann noch klar trocknender Weißleim und eine Schicht Schneeglitzereffekt, z. B. von Noch. das ist dann der gefrohrene Schnee, der obendrauf liegt. Voila - Eisschollen wie aus der Natur :ok:

 

Alles klar? :D

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Weiter geht es mit dem Häuslebau:

 

fall-4798jl6.jpg

 

Man beachte die Plasitkkiste auf dem Balken. 3D-Druck. Wenn man an den Gittern ringsum die Fischhaut entfernt, sind sie durchbrochen. den Boden muß man abschleifen, damit man das Gitter freibekommt, denn da ist aus drucktechnischen Gründen noch eine solide Platte drunter. Mit etwas Vorsicht machbar. Zum Spielen würde ich die nicht benutzen, dafür ist sie zu filigran, aber zwischen den anderem Krempel an der Wand steht sie nachher sicher. Schon toll, was es heutzutage gibt. Hersteller ist Macone, Maßstab 1/35.

 

Büschen mehr Krempel anmalen und das Dach auch, dann ist sie fertig. Dann haben wir schon mal ganz nett Gelände fürs Falloutspiel. Wenn dann noch die Tankstelle dazukommt, und das Spezialteil, das gestern bei mir eingetrudelt ist (Freude, Freude :ok: ), dann haben wir reichlich. Bissel Schrott dann vielleicht noch, zum Stöbern für die Explorer ;)

 

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
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Die Hütte "Am Schrottplatz 2" ist fertig. Diesmal als schmucke Bretterbude. Das Schöne an Echtholz ist ja, daß man es lasieren kann, mit diversen Modellbauprodukten auf Enamelbasis z. B. Malt sich ganz von selbst; nur die Trocknungszeiten sind etwas länger als bei Acrylfarben.

 

fall-48jhkp7.jpg

 

fall-4966jkx.jpg

 

fall-50foj11.jpg

 

Wie immer mit einer formschönen Veranda, auf der der müde Überlebende abends den strahlend bunten Himmel und den Sonnenuntergang genießen kann, gemütlich im Polstermöbel, und mit abnehmbearen Dach für die Bespielbarkeit innen:

 

fall-52bukk5.jpg

 

fall-51mkkem.jpg

 

Im Gitterkörbchen sind ein paar Kartoffeln von Juweela, auf dem Regal Flaschen von der Tabletopwelt. Also der Anderen, resingießenden ;)

 

Gruß NogegoN

bearbeitet von NogegoN
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Mit Geländebau bin ich damit erstmal durch. Jetzt wird wieder modellgebaut. Die Tankstelle und das Projekt X werden mittelfristig fertiggestellt. Teaser :D

 

fall-543bjeq.jpg

 

:ok:

 

Modellbautechnisch hat sich dieses hübsche Teilchen auf den Tisch gemogelt:

 

loire-1nvkft.jpg

 

Ein Tragschrauber aus den 30ern in den Farben der Aeronavale, der französischen Marinefliegerei :ok:

 

Eigentlich ist es ein Cierva C.30 A, also ein spanischer Flieger, aber die Cierva 30 war ihrerzeit sehr erfolgreich und wurde europaweit sowohl exportiert als auch lizenzgebaut. In Deutschland bei Focke-Wulf, in England bei Avro (denen wir u. a. auch die Lancaster verdanken), in Frankreich bei Liore-et-Oliviere. Geflogen wurde sie militärisch in Spanien, UK, Frankreich, Schweden, Belgien, Dänemark, zivil auch noch in Norwegen und Italien. Wahrscheinlich auch noch anderswo. Gibt mehrere Überlebende in diversen Mussen. Die französischen Maschinen wurden aber alle im Frankreichfeldzug zerstört oder erbeutet.

 

Miniart, da kann man nichts mit falsch machen. Relativ wenig Plastikteile, aber ein sehr umfangreicher PE-Bogen mit dutzenden sehr winzigen Teilen. Potentielles Futter fürs Teppichmonster also :naughty: Mal sehen, wie das wird :D Warum Aeronavale? Hatte schon länger mit der Zivilvariante geliebäugelt, schwedenblau oder die grüne Bata-Maschine aus der Tschechei (jepp, der Schuhkonzern), wegen der Farbe und des Exotenstatusses, aber dann kam die heraus. Noch exotischer :ok:

 

Sodele, am Donnerstag geht es erstmal nach Munster, Panzer schauen. Möchte wer Fotos haben...? :naughty:

Gruß NogegoN

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Panzer waren gerade nicht im Museumsshop verfügbar. Ich habe aber heute in Schwerin auf dem Parkplatz einen Lamborghini Aventador gesehen, sogar in Olivgrün. Merkwürdige Farbe für einen Sportwagen, sah aber gut aus. Vermutlich sieht an dem jede Farbe außer Pink gut aus :D Natürlich hatte ich die Kamera NICHT dabei, als ich da so meinen Einkaufsbummel machte  :nono1: Ist aber ein sexy Wagen, ganz ohne Frage :ok: 

 

Panzermuseum war ich. Bilder folgen. Laden, bearbeiten, hochladen, einbinden, der übliche Aufwand davor muß erst noch erledigt werden ;)

 

Erster Eindruck:

Gepflegt und ordentlich. Größtenteils Indoor (schützt die Fahrzeuge vor Korrosion), gut beschriftet und man kann fast überall drumrumgehen. Die Sammlung beginnt mit dem 1. WK (Stahlhelme und erste Panzer, A7V und Leichtpanzer II), dann die Zwischenkriegszeit samt Wehrmachtserprobungsstelle in Kasan (Rußland). Weiter 2. WK im Lauf der Zeit mit vielen Originalen: Pz.I, Pz.III, Pz.IV, Pz.38(t), StuGs und Jagdpanzer/Panzerjäger, dann die Großkatzen Tiger, Panther, Königstiger und Sturmtiger :ok: . Dazwischen Pak und Artillerie wie die 3,7 cm Pak, die 3,7 cm Pak der Tschechen, 8,8, logisch, 15cm SfH,  Pak 43, sogar ein latewar 7,5cm Infanteriegeschütz mit der Kastenbremse, die Zis-3 und anderes sowie ein paar Halbketten als Zugmaschine und Schützenpanzer. Dazu noch ein Sherman, ein T-34 und ein Comet. Als nächstes folgt die Nachkriegszeit der Bundeswehr mit allen Panzern, die man gehabt oder wenigstens mal erprobt hat. das waren mehr als man so denkt. Sogar der Bren carrier war in der Anfangsausstattung -West UND Ost (da bei der KVP, der "Kasernierten Volkspolizei"). Schrittweise dann die mehr und mehr die Moderne, Leos und ihre Prototypen, Jagdpanzer Kanone/Rakete, der MBT-70, der Skandal-Hotchkiss-SPz, Marder und Puma. Für die NVA T-54+55, T-72, BMP-1+2, BTR-152 usw. Die Mauer bzw. die IGB wird ebenfalls bedacht. Aufklärungsfahrzeuge nicht zu vergessen, Fennek, Lucjs, Dingo, Drohnen, es gibt sogar einen BMP-1-Aufklärer im Original, mit Radar im Turmheck. Weiter dann ausländische Panzer - diverse Pattons, eine Merkava, ein Kürassier aus Österreich, ein schwedischer Strindsvagen, der flache mit der fest montierten Kanone. Heeres-Fla-Panzer, Bergepanzer, Pionierpanzer. Alles leider nur von außen anzusehen, wobei es mehrere Schnittmodelle aus dem Ausbildungsbereich gibt. Naja, im Gepard war ich ja schon mal drin. T-55, T-72 und BMP sowieso. In der letzten Halle dann noch ein Themenbereich BW in Afghanistan samt IEDs. Im Außenbereich stehen mehrere Brückenleger und ein paar weitere Prototypen aus der Bundeswehrzeit.

Sehr interessant, wenn man alles mal "in echt" sehen will. Zum Reingucken, Reinsteigen und Anfassen ist Munster leider nichts, dafür muß man dann woanders hin. Das klingt jetzt aber negativer, als es gemeint ist. munster ist ein tolles Museum, um mal alle deutschen Panzer, eigene wie importierte, unter einem Dach zu sehen und die Entwicklung der deutschen Panzerwaffe nachzuverfolgen. Von daher einen Besuch wert, auch und gerade mit der Familie. Hinterher kann man dann ja rüber zum Heidepark Soltau fahren ;) Der ist da quasi um die Ecke. Für den sollte man aber Karten vorbestellen. Ins Panzermuseum kommt man immer rein :ok:

 

Gruß NogegoN

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Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
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Bin momentan beruflich etwas eingespannt mit der Vorbereitung für die Wiedereröffnung der Firma nächste Woche. Ich mache das ganze Hygienkonzept samt Belehrung und Schulung aller Mitarbeiter morgen. Das muß natürlich Hand und fuß Haben. Und Masken ;) Aka: Große Volksrede am Montag :ok:

 

Zum Ausgleich für das geduldige Warten meiner Leserschaft gibt es ein besonderes Bonbon: Venedig - Rushhour auf dem Marcusplatz

 

Venezia_1945.jpg

 

Ja, das ist der Marcusdom auf dem Marcuspaltz. Ihr kennt doch Venedig. Historische Seerepublik an der Adria, Altstadt auf Inseln in der Lagune mit zig Kanälen, Verkehr mit Gondeln, Booten, Handkarren, zu Fuß. Im Norden, wo die Brücke zum Festland ist, gibt es immerhin seit 2010 auch noch eine Straßenbahn, die im Unterschied zu den Straßenbahnen in Deutschland (und anderswo) nicht wie ein Zug auf Schienen fährt, sondern auf Reifen. Ganz wie ein Bus, aber mit einer versenkten Leitschiene in der Mitte. Ist ein Sondersystem, das den Vorteil hat, daß man die Kurvenradien enger bauen kann. Außerdem fährt sie leiser. Luftbereifung halt statt Stahlrädern. OK, das ist an sich schon interessant, aber der wichtige Punkt ist: Außer am Nordzipfel in einem kleinen Gebiet um den Hafen herum ist die Altstadt Venedig völlig autofrei. Dito von Motorrädern. Da sind halt überall Kanäle, und wo es eine Brücke gibt, hat die Bogenform mit Stufen hinauf und hinunter. Also alles KFZ-frei. Auch der berühmte Marcusplatz mit der Kathedrale und dem Dogenpalast. Da ist noch nie ein Auto gefahren.

 

Mit einer Ausnahme eben: Popskis Privatarmee ;D

 

Yepp. Privatarmee. Offiziell No.1 Demolition Squadron of the British Army. Rufnahme Popskis Privat Army.

Popskis Privatarmee war die kleinste selbständige Einheit der Britischen Armee im 2. WK. Anfangs in Ägypten nur 23 Mann, im Italienfeldzug immerhin dann offiziell 81, praktisch 100 Mann :D  Popskis Privatarmee war die dritte britische Spezialeinheit neben dem S.A.S. und der L.R.D.G. Die Gründung beruhte auf der Idee Vladimir Peniakoffs, Brite, Geschäftsmann in Ägypten, im 2. WK dann als Offizier Dolmetscher für die Armee, General Erwin Rommel direkt aufzulauern, indem man durch die Wüste hinter die deutschen Linien vorstößt, und ihn dann zu erschießen. Die Führung der 8. Armee fand das sinnvoll, und so wurde Popskis Privatarmee aufgestellt. In der britischen Armee darf traditionell der Kommandeur den Namen für eine neue Einheit aussuchen. Peniakoff konnte sich aber nicht so recht entscheiden, so daß man armeeseitig seine Einheit einfach weiter als Peniakoffs Private Army bezeichnete, was dann von Peniakoff übernommen wurde. "Popski" kam dann, weil die Funker sich mit Peniakoffs Namen ständig einen abbrachen. Also hieß die No.1 Demolition Squadron fortan bis zum Ende des 2. Weltkrieges "Popskis Privatarmee" :ok:

 

Nach diesem kleinen historischen Schlenker zurück nach Venedig:

Weil Popskis Privatarmee über eigene Landungsboote verfügte, ließ Popski es sich nicht entgehen, als Siegermacht seine Truppe samt ihren Jeeps auf dem Marcusplatz anzulanden und direkt vor Dom und Dogenpalast ein paar Runden zu drehen :D

 

Beweisbild siehe oben :ok:

 

Für unsere Tabletopper:

Popskis Privatarmee hat eine wirklich interessante Geschichte. Neben Raids in Afrika und Italien, der Befreiung mehrerer italienischer Städte, dem Einsammeln ener beachtlichen Zahl von Kriegsgefangenen und der Jagd auf Heinrich Himmler hat die PPA auch mal ganz allein einen Frontsektor in Italien gehalten (81 Mann...), als der Britischen Armee mal die nötigen Einheiten fehlten. 23 Mann - da kann man ja noch Bolt Action mit spielen. Selbst mit 81 sollte es problemlos gehen. FoW sowieso :D

 

Gruß NogegoN

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Den hat Meng jetzt übrigens in 1/35 herausgebracht, samt Markierung für PPA, obwohl Popski klug genug war, die Variante nicht mit in den Einsatz zu nehmen. Zu viele ungeschützte kritische Teile. Der Wasp-Jeep wäre dann das landgestützte Äquivalent eines Kamikaze gewesen :DDas Modell sieht richtig gut aus. Wenn ich mal wieder Geld habe könnte ich glatt zuschlagen. Momentan bin ich hobbybudgetmäßig pleite, weil ich bei dem Wingnutwingsausverkauf (ein deutscher Händler hatte sich den halben Restbestand von WNW an Land gezogen :ok:  ) noch zwei Fokker D.VII gekauft habe. Haben ist besser als brauchen, gell? ;D  

 

Aktuelles schreitet die LeO ganz gut voran. Die Cockpits sind bis auf die Verkabelung fertig und ich bossel schon am Rumpf und habe den Motor angefangen. Wenn ich weiter bin, hänge ich mal Bilder ein. Ist ein nettes Projekt. Im Prinzip könnte sogar @Farin 17 einen Cierva für ein Zombiecalypsediorama umwidmen. Ist klein genug für ein Dio - und den hat auch nicht jeder :dafuer::D

 

Gruß NogegoN

bearbeitet von NogegoN
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Wie versprochen die ersten Bilder aus Munster :ok:

 

Der Rundgang beginnt bei der Entwicklung des Stahlhelmes im 1. WK. Irgendwann fiel dem Militär auf, daß unverhältnismäßig viele Soldaten an kleinen Kopfverletzungen starben. Ein kleiner Metallsplitter, nur wenige Gramm schwer, der im Körper eher eine Fleischwunde verursachen würde, reicht bei einem Kopftreffer bereits für einen irreparablen Hirnschaden aus. Tod oder schwerste Behinderung für den Rest des Lebens. Verschärft wurde das Problem noch durch den massenhaften Einsatz von Sprenggranaten: ein Splitterregen, vor dem auch die Deckung eines Schützengrabens keinen ausreichenden Schutz bot. Die Briten und Franzosen waren sehr schnell mit der Einführung eines stählernen Kopfschutzes - bei den Briten der typische breitrandige Helm, bei den Franzosen die Kalotte, die unter der Mütze getragen wurde. Die Deutschen brachten als letzte einen Stahlhelm an die Front - und produzierten auch weniger davon als die Ententestaaten - aber typisch deutsch ;) hatten sie auch die technisch beste Lösung. Der Fritzen-Helm bewährte sich in zwei Weltkriegen und wurde viel später noch einmal von der US-Armee als Grundform für ihren modernen PASGT Helm sowie dem Lightweight Helmet des USMC und der Navy verwendet - diesmal in Kevlar statt Stahl, von den Soldaten gern "the Fritz" genannt. Soo weit reicht der Helm-Teil in Munster aber nicht - es geht dort nur um den 1. WK. Keine Bilder, weil vollverglast und zu eng.

 

Kommen wir also zu der selbstfahrenden Ganzkörperpanzerung, für die Munster bekannt ist :D 

Start ist auch hier der 1.WK:

 

imgp26625dj2i.jpg

 

A7V Nachbau. Der einzige eigene deutsche Panzer des 1. WK.

 

imgp26755eko4.jpg

 

Der Leichtkampfwagen LK.II kam demgegenüber nicht mehr zum Fronteinsatz. Die Speichenräder gehören zu dem Feldgeschütz dahinter. Das ist also kein früher Rad-Ketten-Panzer :D

 

Nach dem 1.Wk waren Panzer - und vieles andere - für Deutschland verboten. Die gepanzerte Ausnahme waren Panzerautos, die hauptsächlich der Polizei als Schupo-Wagen gehörten und nur zu einem kleinen Teil bei der Reichswehr liefen. Im Kriegsfall hätte man natürlich die ganzen Polizeiwagen sofort bei der Reichswehr eingegliedert; ebenso wie die 22 als "Streckenschutzzüge" getarnten Panzerzüge der Reichsbahn.

 

Den Neubeginn der deutschen Panzerwaffe markierte dann der "Landwirtschaftliche Schlepper" ;D , später unter dem Namen "Panzer I" bekanntgeworden:

 

imgp2673askm4.jpg

 

Die im Hintergrund angeschlagen "Versuchsübung 35" war ein Testmanöver, bei dem sich die Wehrmachtsführung die Einsatzfähigkeiten der neuen Panzerwaffe vorführen ließ. Die Übung war für die Panzertruppenteile viel erfolgreicher, als bei der Planung angenommen, und die Wehrmachtsführung dann restlos überzeugt. Alles Weitere ist Geschichte...

 

Keine Waffe ohne Gegenwaffe. Wo Panzer da auch PaK:

 

imgp26687ukrv.jpg

 

Die deutsche 3,7cm PaK-36. Das deutlich bessere tschechische Gegenstück:

 

imgp2669p3k6a.jpg

 

Um die Ecke dann kommen wir zu den Arbeitstieren und den Großkatzen. Vorher aber ein ganz anderes Arbeitstier, das den Großteil der Wehrmacht bewegte:

 

imgp267788jz1.jpg

 

Und passend dazu der "Heeres-Lastschlitten":

 

imgp267661j3y.jpg

 

Man denkt bei der Wehrmacht ja immer an Panzer, Halbketten und LKW, aber entgegen landläufiger Meinung war die Masse der deutschen Divisionen den ganzen Krieg hindurch "hott" und nicht "mot". Durchgehend motorisiert waren lediglich die Panzerdivisionen und ein paar Eliteverbände der Infanterie. Die meisten Divisionen marschierten zu Fuß, einmal Moskau und zurück, mit Troß und Geschützen im Pferdezug, wie schon Napoleon vor ihnen. KFZ waren da nur recht wenige in der Truppe, Halbketten noch weniger. Im Winter dann waren Schlitten nötig. Zunächst waren deutsche Konstruktionen wenig erfolgreich, bis man dann endlich das obige Modell entwickelt hatte. Es gab verschiedene offene Aufbauten für Transporte und auch einen Kastenaufbau mit Ofen für den Verwundetentransport. Einspännig war befohlen, um die Pisten nicht zu sehr zu zerfurchen. Nur die Verwundetenschlitten durften regulär zweispännig fahren.

 

Falls jemand Detailfotos braucht: Die habe ich von der 3,7, der Tschechenpak und dem Schlitten gemacht.

Das war es für hier. More to come :D

 

Gruß NogegoN

 

bearbeitet von NogegoN
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Setzen wir unseren Rundgang durch Munster mit ein paar Panzer-Klassikern fort:

 

imgp26640jkyt.jpg

 

Panzer III. Das kleine Messingschild an den Panzern verrät, wann und von wem sie restauriert wurden. Die meisten Panzer mit diesem Schildchen sind übrigens fahrbereit.

 

imgp26808sjo1.jpg

 

Panzer IV. Igitt! Ein Hakenkreuz!! Holt die Spanische Inquisition! Den Staatsanwalt! Greenpeace! Die Antifa!

 

Alles gut. Die dürfen das :D Öffentliches Museum, Bildungsauftrag und so. Fein säuberlich im Gesetz vermerkt. Hat alles seine Ordnung mit der Hakenkreuzpalme :D

(Für Laien: Offizielles Symbold des Deutschen Afrika Korps im 2. WK, DAK genannt)

 

Es gibt auch einen Panzer II, StuG III, Jagdpanzer IV und den Prototypen mit den runden Ecken, zwei Hetzer, einen Marder, eine Grille und weiteres Großgerät, auch Geschütze, die ich aber nicht fotografiert habe. Kenne ich schon, habe ich schon Bilder und Bücher von und/oder gibt es im Internet reichlich auch im Detail zu sehen. Kurzum: Kein Fotografierbedarf meinerseits ;)

 

Für euch habe ich natürlich die Prunkstücke der Sammlung (jeder Sammlung :D )verewigt:

 

imgp26827nkoh.jpg

 

Klar, wissen wir wir, was das ist. Ausführung A. Was beeindruckt und was man erst dann realisiert, wenn man wirklich davor steht: Wie riesig der Panther ist. Der ist wirklich ein Trumm, trotzdem er nur eine 7,5cm Kanone und eine mittelmäßige Panzerung hat. Die technischen Daten sind zwar beeindruckend, aber Aufwand-zu-Nutzen stehen in keinem besonders guten Verhältnis. Nicht mal in einem guten. Das wird noch augenfälliger, wenn man in der selben Halle auch noch den Sherman mit 76mm-Kanone stehen sieht. Der ist zwar auch hoch, aber deutlich kleiner als der Panther, und der Großkatze dabei taktisch ebenbürtig bei sehr viel geringerem Fertigungs- und Logistikaufwand. So gewinnt Kriege. Laien reden über Taktik, Profis über Logistik :D Dito wenn man an den IS-2 denkt, erst recht, wenn man die ersten Nachkriegspanzer anschaut: Centurion, Patton, T-54. Ein T-54 putzt den Panther weg, steckt dessen Treffer problemlos ein und ist dabei noch viel mobiler und zuverlässiger. OK, genug gerantet. Wir wollen katzen sehen :ok:

 

Tiger!!!

 

imgp2685q4k27.jpg

 

Schick, gell? :schland:

 

Ist übrigens aus Plastik ;D Kein Scheiß. Der Originaltiger war eine private Leihgabe, die inzwischen wieder beim Eigentümer ist. Klar, ICH hätte meinen Tiger auch lieber hier als in Munster. Allein schon, um damit vor meinen Nerd-Besuchern zu protzen. Falls @Farin 17 , @Desaster oder der @Garbosch mal reinschauen ;D Also hat ihn die Werkstatt nachgebaut, aus Metall und Kunsstoff. Wiegt nur knapp 5 Tonnen statt der originalen 50. Weil das Original selber ein "Flickwerk" aus frühen und mittleren Tigern war, ist auch der Nachbau eine Mischung aus frühen und mittleren Tigerteilen. Also: Nicht nachmachen, gab es so nicht bei der Wehrmacht! ;)

 

Übrigens ist der Tiger tatsächlich kleiner als der Panther neben ihm. Quasi Normalgröße, auch im Vergleich mit heutigen Panzern. Das ist eine Erkenntnis, für die allein der Trip nach Munster lohnt. Also für Tabletopnerds. Euren Freundinnen müßt ihr das selber irgenwie verklickern ;D

 

Gruß NogegoN

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Also DAS wäre mal ein Bausatz, der Tiger :D Und du hast absolut Recht. So ne Großkatze hätte ich schon auch gerne im Garten stehen ... halt ... so halt :D  

Aber das der Panther so viel wuchtiger ist als der Tiger, hatte ich auch nicht auf dem Schirm. Interessant. Aber mir hat es ja irgendwie der Panzer III angetan, seit jeher :wub:. Gefällt mir halt optisch sehr gut.

Danke für die tollen Bilder und die wirklich gut geschriebenen Infos. Alleine so Tatsachen, das die Wehmacht eigentlich nur mit Pferdefuhrwerken unterwegs war sind so Dinge, die man ganz gerne nicht auf dem Schirm hat.

Munster. Hilft nichts. Da muss ich mal hin.

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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

 

Mein Maltisch

Napoleonisch

 

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Potzblitz - 5 Tonnen Plastik ist natürlich trotzdem ene Ansage. Hätte ich nicht erwartet, wenn ich das Gewicht eines Plastikpanzers hätte schätzen müssen.

 

#DAK

DAK gibts ja heute noch! :lach:

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"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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DeAgostini hat das Flehen der Tabletopwelt erhört und bringt den Tiger in 1:1 als Sammelheftreihe heraus:

 

Bau deinen eigenen Tiger-Panzer in Originalgröße!

Heft 1: Geschichte des Tiger-Panzers, dazu als erstes Teil eine Laufrolle

 

img0002o6j2w.jpg

 

Nicht wundern, ich habe die Verpackung schon mal abgemacht. Nur noch 427 Hefte, und ich habe hier einen echten Tiger stehen :ok:

 

...

 

Wenn ich es recht überlege, habe ich außer dem Munster-Tiger, sowohl dem Nachbau als auch dem Original, ich war ja vor Jahren schon mal da, keinen anderen Tiger gesehen. Einen Königstiger in La Gleize. Zwei andere Panther - WTS Koblenz undin den Ardennen. Im Panzer IV habe ich mehrmal gesessen, bei der bulgarischen Armee in deren Museum und zuletzt in Kiel/Heeresflasammlung im Wirbelwind. Stugs etc. sowieso. Aber einen anderen Tiger I gesehen.

 

Gruß NogegoN

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Wird nicht dieser Panther verkauft  der vor 5 Jahren  aus dem Keller gezogen wurde?

Wäre doch die Gelegenheit. Wenn man 3 Mio hat...

 

Sinsheim hat sogar 2 Panther. Einer restauriert  und ein Wrack.

( Und  1 Jagdpanther wenn ich mich richtig erinnere).

Tiger gibt es aber weit weniger. Die müssten ja fast an der Hand abzuzählen sein. Wenn Wikipedia  stimmt gibt es ganze 7 und scheinbar gibt es sogar mehr erhaltene Tiger II.

 

Ps: Sag Freundin einfach ihr geht in den Zoo. Tiger, Panther, Nashorn, Elefant.... das fällt nie auf.

bearbeitet von Iron_Hand
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In Sinsheim war ich auch noch nicht. Ist von Rügen aus etwas weit weg. Zu weit für eine Tagesfahrt auf alle Fälle. In Koblenz war ich etwa 2000. Da habe ich noch im Ruhrpott gewohnt. Woran ich mich erinnere, sind der Panther, ein Leo-2-Prototyp, ein Stück Originalpanzerung von der Tirpitz, der "Königin des Nordens", eine Originaluniform in Leibermuster-Tarnung, die ab 1945 alle Tarnmuster der deutschen Bodentruppen ersetzen sollte, sogar im Infrarotbereich tarnte (Nachtsichtgeräte!), aber nur noch in geringen Stückzahlen gefertigt und ausgegeben wurde, und als absolutes Highlight den deutschen Maschinengranatwerfer M19, Kaliber 5cm, der im 2.WK als stationäre Waffe in Bunker eingebaut wurde. Das war der erste automatische Granatwerfer überhaupt weltweit. Und daß ich im Buchladen vor dem Museum meine ersten russischen Tankomaster-Zeitschrift gekauft habe. Hauptartikel war der Ardelt-Waffenträger, der als Prototyp noch im Endkampf eingesetzt wurde. Natürlich samt Fotos und Dreiseitenrissen in 1/35. Als ich ein paar Jahre später dann Internet hatte, habe ich mir regelmäßig weitere Ausgaben aus Rußland besorgt. das war damals Goldstaub für Modellbauer.

 

Gruß NogegoN

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Weiter mit dem Großgerät :ok:

 

Wenn Arnold Schwarzenegger jemals einen deutschen Panzer fahren würde, welcher Panzer wäre dann der einzig wahre für Conan und den Terminator...?

Na?

Na?

 

Klaro - Der Sturmtiger! Der Panzer für ganze Kerle :ok:

Wenn man den Sturmtiger mit amerikanischem Akzent ausspricht klingt er sogar noch besser :D

 

imgp2695ejkwz.jpg

 

Vermutlich hätte Arnie die Granaten eigenhändig geladen, ohne Hilfe :ok:

 

Apropos Sturmtiger: Das ist ja ein Raketenwerfer. 380mm, nicht schlecht. Macht ordentlich "Bumm!" und "Aua!" :D

Dieser Raketenwerfer ist aber keine Heereswaffe, sondern wurde für die Kriegsmarine entwickelt. U-Boot-Jagd, so ähnlich wie in anderen Marinen. Die Marine hat sie nie an Bord verwendet. Ein paar waren an Hafeneinfahrten postiert, die Geschosse funktionierten aber nie zufriedenstellend. Als das Heer seinen Sturmpanzer entwickelte hat man den ganzen Kram dann gern abgegeben :D

 

Und noch mal mit Akzent: Sturm-Tiger! ;D

 

In Munster haben sie auch einen Tiger II, umgangssprachlich Königstiger genannt. Keine Fotos, stand direkt an der Wand und ich habe ihn schon vorher in echt gesehen und begrabbelt (siehe oben), genug Bilder sind in Büchern und Online auch vorhanden. Dafür habe ich dieses Schnuckelchen fotografiert:

 

imgp26964xjsm.jpg

 

Ein Sd.Kfz. 234/4, der bekannte Achtradspähwagen, hier mit 7,5cm PaK. Schick, nicht? :ok:

 

Und noch ein kleines,feines Schnuckelchen:

 

imgp26886lkdz.jpg

 

Das 7,5 cm Infanteriegeschütz 37. Ursprünglich als Ablösung für das bekannte deutsche 7,5 cm Infanteriegeschütz gedacht, verschwand das Design mit Einführung der Hohlladungsmunition wieder in der Schublade, bis man 1944 dann doch deutlichen Bedarf an mehr Pak hatte. Das IG 37 war zwar keine ausgewachsene 7,5 cm Pak, konnte aber mit seiner Hohlladungsmunition die meisten allierten Panzer außer Gefecht setzen. Sofern es sie denn traf - das war die Schwachstelle des Kurzlauf-Infanteriegeschützkonzeptes. Da aber besser als das alte IG 18 und einfacher herzustellen als die 7,5 cm PaK 40, obendrein unter Nutzung völlig veralteter Lafetten von der 3,7 cm Pak und ähnlichen russischen Beutegeschützen wurde es in die Produktion genommen und an der Front eingesetzt. Wäre auch ein nettes kleines Umbauprojekt für BA oder FoW ;)

 

Soweit in Sachen WK2 in Munster. Als nächstes gehen wir in den Kalten Krieg über, mit der Entwicklung von Bundeswehr und NVA. Bis dahin schon mal ein kleiner Teaser:

 

Was bin ich?

 

imgp26997ek34.jpg

 

:D

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
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vor 5 Minuten schrieb NogegoN:

Vermutlich hätte Arnie die Granaten eigenhändig geladen, ohne Hilfe :ok:

Sei mir nicht böse, aber das ist Quatsch.

...

Arnie WIRFT das Ding selbst. ;D

  • Like 1

"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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vor 14 Minuten schrieb NogegoN:

Wenn Arnold Schwarzenegger jemals einen deutschen Panzer fahren würde, welcher Panzer wäre dann der einzig wahre für Conan und den Terminator...?

 

Wobei Arnies Panzer ja ein M47 Patton des österreichisches Bundesheers ist

Das aber auch nur weil er selbst beim Heer einen gefahren hatte, da das Panzerbataillon 4 als eines der letzten auf den M47 1965 umstellte.

Als in den 70er das Heer auf den Kürassier umrüstete, wurden die alten Patton als Panzer-Bunker an der Ost-Grenze eingegraben und als diese Anfang der 90er mit dem Fall des Eisernen Vorhangs aufgelöst wurden, hat Arni seinen "M47-331" gesucht, gefunden und gekauft (den Panzer bekam er gratis, musste aber für Demilitarisierung und "Versand" aufkommen) bevor er verschrottet wurde.

Steht heute restauriert und fahrbereit beim ihm in Kalofirnien

bearbeitet von Kodos der Henker
  • Like 1

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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vor 39 Minuten schrieb Drachenklinge:

Sei mir nicht böse, aber das ist Quatsch.

...

Arnie WIRFT das Ding selbst. ;D

;D

 

@Kodos der Henker

Deshalb auch die Frage, welchen deutschen Panzer er dann fahren würde, wenn... :D

 

Er nutzt den M47 übrigens zum Spendensammeln für Kinderprojekte :ok:

Gruß NogegoN

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Angeblich, ich weiß jetzt nicht was der Wahrheitsgehalt davon ist, war es möglich, die Kanone des Sturmtigers als Ausstiegsluke zu benutzen. :P

Das klingt doch nach nem Arnold Schwarzenegger Film. Aus dem Rohr kriechen und weiterkämpfen.

bearbeitet von Iron_Hand
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Der Kürassier kommt noch. Steht auch in Munster ;)

 

Gruß NogegoN

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Hmm... Keine Lust auf Bilderrätsel? :gruebel:

 

Ich möchte lösen! :D

 

imgp2705axk9w.jpg

 

T-55AM. Die kampfwertgesteigerte Version mit Zusatzpanzerung, Feuerleitanlage mit Laser-E-Messer und neuem Motor. Hier als Schnittmodell für die Ausbildung. Die Kampfwertsteigerung war übrigens irre teuer - 2 Millionen Transferrubel pro Stück. Für 4 Millionen Transferrubel bekam man im WARPAC bereits einen nagelneuen T-72, der unbestreibar einen höheren Kampfwert als zwei T-55AM besaß. Die DDR konnte sich aber nicht genügend T-72er leisten, um die Ausstattungsstruktur zu halten, also wurden reihenweise die T-55er modernisiert. Zumindest war damit die Vollausstattung gewährleistet, was man von der heutigen Bundeswehr definitiv nicht behaupten kann.

 

Die NVA mußte sich bei der Auswahl ihrer Panzermodelle nicht allzusehr den Kopf zerbrechen - es gab halt nur den einen Anbieter. Also begann man mit dem T-34/76 und dem T-34/85, später ergänzt durch einige JS-2. Die Bundeswehr hatte dagegen den britischen Centurion  und den amerikanischen M47 und M41 zur Wahl, die erstmal getestet wurden, ehe man sich entschied. Es wurden dann der M47 und ein paar M41 für die Anfangsausstattung, später gefolgt vom M48 in einer germanisierten Variante:

 

imgp2714nojs1.jpg

 

"Schlampe" durften sie wohl nicht draufschreiben :D

 

imgp271545kqs.jpg

 

Die nächste Generation war dann wieder aus eigenem Anbau:

 

imgp2717pij2x.jpg

 

Ein früher Leopard-1. Dann der Leo-2, die Geschichte ist bekannt.

 

Bei den Schützenpanzern und Transportern war es ähnlich: Die NVA kaufte beim Großen Bruder, zunächst BTR-152, später BTR-60 und 70 sowie BMP-1 und BMP-2. Bei der Bundeswehr war erstmal umfangreiche Prüfung angesagt. Die Erstausstattung wurde der M39, die Transportausführung des M-18 Hellcat Panzerjägers, von denen einer in Munster steht. Es wuirde aber nicht viele: Zuverlässig und schneller als die Kampfpanzer, aber die Mannschaft mußte oben über die Bordwand steigen, was im Einsatz absolut unpraktisch war. Man beschaffte dann den Hotchkiss "Kurz" und "Lang", siehe Bild, und hatte damit den ersten Rüstungsskandal - könnt ihr mal nachlesen, die Dinger waren absolute Krücken zum stolzen Preis :naughty:   Offiziell zwar die ersten Schützenpanzer der Welt, aber praktisch völlig untauglich für die Aufgaben eine SPz. Der erste massentaugliche SPz wurde dann der BMP-1 - auf der anderen Seite der Front. Danach dann wieder "buy German": Der Marder. Inzwischen bahnt sich der nächste Rüstungsskandal an:

 

imgp2738zxksp.jpg

 

Mittlererweile der teuerste Schützenpanzer der Welt. Schwimmen kann er nicht, Lufttransport ist nur stark abgerüstet möglich, aber für schwangere Soldatinnen geeignet. Das ist natürlich ein wesentliches Feature, das man unbedingt haben muß. Also zumindest nach deutschen Vorschriften. In den anderen 188 Staaten dieser Welt sieht man das irgendwie anders. Dafür aber ohne Panzerabwehrwaffen. Die eigentlich geplante ATGW Spike ist immer noch nicht am Turm eingerüstet wegen irgendwelcher Kompatibilitätsprobleme. Eine truppentaugliche Lösung ist immer noch nciht in Sicht. Der gleiche Turm ist auch auf dem Radschützenpanzer Boxer drauf, mit dem gleichen Problem. Die Litauer haben deshalb ihre Boxer mit einem israelischen Turm beschafft. Merkwürdigerweise hat der die Spike eingerüstet. Nur in Deutschland klappt das nicht... Außerdem sind die Bildschirme im Puma inzwischen veraltet und müssen für teuer Geld ausgetauscht werden. Dagegen war der Hotchkiss echt ein Schnäppchen seinerzeit.

 

Gruß NogegoN

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  • NogegoN changed the title to NogegoN - Cold War Commander - Meine Bolt Action / 40k /Zombicalypse Garage im Bau

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