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NogegoN - Cold War Commander - C&C Kirov Airship approaching!


NogegoN

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Garbosch:

Achja dann ist es ja einfach. Prag :D

 

:ok:

 

Karel Gott hat im letzten Sommer seinen 80. gefeiert. Gott z namy prangte auf allen Titelseiten :respekt: 

 

Der ebenfalls weltberühmte andere Prager (Anti)Held ist der brave Soldat Schwejk ;D Wobei Prag auch die Heimat des "Rasenden Reporters" Egon Erwin Kisch und der ersten Friedensnobelpreisträgerin Berta von Suttner war. Und vom Golem hat wohl jeder Tabletopper schon gehört. Er soll heute noch als Lehmhaufen auf dem Dachboden einer Prager Synagoge herumliegen ;)

 

Tja, dann muß ich wohl mal so langsam die Bilder vom Armeemuseum Lesany und dem Luftfahrtmuseum Kbely zusammensuchen :D Einfach mal die Listen der Exponate ansehen und dann anfangen zu sabbern ;D  Wobei da ein spezielles Extra nicht mit drinsteht: In Lesany stehen auch mehrere Munitionswagen der Dora :D

 

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Wir beginnen die lose Folge der Berichte aus Prag und Umgebung mit einem Tyrannenmord: Operation Anthropoid

 

- dem Attentat auf Heydrich, Reichsprotektor von Böhmen und Mähren - und Organisator der Endlösung der Judenfrage. Respektive vom letzten Akt des Dramas:

Das ist die Kirche St. Cyrill und Method in Prag, wo der Heilige Gorazd von Prag (weiland Bischof, 1987 heiliggesprochen) die beiden Kommandosoldaten - einen Tschechen und einen Slowaken, genau darum von der tschechischen Exilregierung ausgewählt - auf ihrer Flucht versteckt hatte:

pk008r5k2w.jpg

Hier sieht man eines der Kellerfenster und die Einschläge drumherum. Es gab eine heftige Schießerei, als die SS versuchte, der beiden und ihrer Unterstützer habhaft zu werden. Nachdem die Feuerwehr Wasser in den Keller pumpte und die Lage aussichtslos wurde, haben die bis dahin im Keller Überlebenden Selbstmord begangen, um nicht gefangenommen zu werden. Über dem Kellerfenster befindet sich eine Gedenkplatte:

pk009z5jy3.jpg

In der Kirche befindet sich jetzt ein kleines Museum, das an die beiden Männer und ihre einheimischen Unterstützer erinnert. Davor war jeden Tag eine kleine Besucherschlange.

Hier baut übrigens jemand gerade ein 1/35er Dio von dem Hinterhalt für Heydrich. Mit viel Liebe zum Detail.
Gruß NogegoN

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Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
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Letzter Teil unserer beliebten Serie: Festungsbau leicht gemacht - Teil 3 :ok:

 

Die Stadt. Eigentlich ein Dorf. Typisch holländisch mit kleinen einstöckigen Häusern und Gärten, einem zentralen Platz, schmalen Straßen und einer kleinen Kirche. Was man damals (und heute) halt so braucht. Bilder:

 

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Ein Zugeständnis an die Moderne:

 

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Garagen, keine Kasematten :D Braucht der moderne Mensch halt.

 

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Der barackenartige Bau war - eine Baracke für die Soldaten. Heute ein Kino, wo ein Film über den Ort läuft. In den Häusern wohnten der Kommandant, die Offiziere und verheiratete Soldaten, außerdem Handwerker und Händler, die es in einer Garnisionsstadt so braucht. Schmied, Tischler, Krämer - Tabak war wichtig für jeden Soldaten!, ein oder zwei Kneipenwirte - auch wichtig :D  Heutzutage Andenkenläden, Cafe, mehrere Museumshäuser - und ansonsten die Wohnungen ganz normaler Holländer. Bourtange wurde im 19. Jahrhundert entfestigt, weil die Anlage veraltet war und nicht mehr benötigt wurde. Danach war Bourtange ein ganz gewöhnliches Dorf, wo die Leute von der Landwirtschaft lebten oder in die benachbarten Städte zur Arbeit pendelten. Es gab aber im letzten Jahrhundert immer schon die Idee, die Festungsanlagen als Museum wieder aufzubauen, so daß ein Museumsverein immer mal wieder ein Grundstück der ehemaligen Wallanlagen aufkaufte. Als dann in den 60ern die Wirtschaftkrise zuschlug, Landwirtschaft sich nicht mehr lohnte und die Einwohner das Dorf verleißen, um sich anderswo im Land Jobs zu suchen, wurde vom Museumsverein ernsthaft vorgeschlagen, die Festung als Museum und Einkunftsquelle wieder aufzubauen. das hat man dann tatsächlich gemacht, so daß Bourtange heute ein Dorf in einer historischen Festung ist. Win-win für Einwohner und Touristen. Mit der Eintrittskarte kann man nicht nur die Festungsanlagen erkunden, sondern auch mehrere Museumshäuser im Ort besuchen: ein historisches Museum über die niederländische Kolonialzeit, eines über die Festung, das kino und die ehemalige Wohnung des Kommandanten am zentralen Platz. Ticket aufheben! - Muß man jedesmal vorzeigen :D

 

Eine wichtige Frage gilt es noch zu klären: Wie wurden die Soldaten und die Festung damals versorgt? Mehl und Bier, Pulver und Kugeln, Tabak und Uniformen?

 

So:

 

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Paßt perfekt durchs Tor. Womit bewiesen ist, daß die holländische Armee bereits im 17. und 18. Jahrhundert ihre Truppen per Truck versorgt hat. Sonst hätte man ja die Tore nicht so gebaut, daß ein Truck hindurchpaßt :ok:

 

 

Jetzt wißt ihr, wie ihr eine Barockfestung in Holländischer Manier nachbauen könnt. Der Unterschied zwischen dem holländischen Stil und dem "Rest" Europas ist der weitestgehende Verzicht auf Stein. Erdwerke, Wassergräben, hölzerne Palisaden - einfach, schnell und billig zu bauen. Es braucht nur Arbeiter (oder Soldaten), einfaches Werkzeug und Bauholz. Aus Stein wurde nur das Allerunverzichtbare gebaut: Tore und Pulverhäuser. Reicht aus. Der Nachteil dieser Bauweise ist natürlich, daß die Erdwerke ebenso rasch wieder zerfallen, wenn man sie nicht ständig instandsetzt. Und der Mangel an bombensicheren Kasematten, die bei einer Belagerung Mannschaft, Einwohner und Vorräte sicher beherbergen können.

 

Sodele, das war es aus Bourtange! Hoffe es hat gefallen! :D

Gruß NogegoN

bearbeitet von NogegoN
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Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
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Aufgrund der Urlaubszeit (eurer, nicht meiner ;) ) und der wenigen anwesenden Mitforisten stelle ich den Bericht aus Prag mitsamt dem Militär- und dem Luftfahrtmuseum erstmal zurück. Die beiden Museen sind richtig dicke Brocken samt entsprechender Fotosammlung, die ich hier nicht komplett einstellen kann. Selbst in Teilen ist es noch sehr umfangreiches Bildmaterial. Darum starte ich jetzt eine   Quasi-Umfrage:

 

Schaut mal in die oben verlinkten Seiten der beiden Museen und sagt mir, von welchen Ausstellungsstücken ihr unbedingt Bilder sehen wollt. Ich werden sie dann entsprechend aussuchen :D 

 

Bis dahin kommen hier aktuelle Bau- und Bemalfortschritte und ein Bericht aus dem Internationalen Maritimen Museum in Hamburg. Da war ich im letzten Jahr auch noch. Bonus: Spontanumarmung durch einen Einheimischen im Museum :ok: Dabei heißt es immer, die Hanseaten seien so zurückhaltend und kühl :D 

 

Vielleicht finde ich doch noch heraus, wie ich die Nixdorf-Bilder von Handy in den Rechner bekomme... :ka: 

Gruß NogegoN

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Braucht jemand einen Panzer? Könnt ihr euch in Nebraska abholen, steht samt Tieflader neben der Interstate 10 :ok: 

 

Der Trucker hat den Truck abgestellt und ist einfach gegangen. Der Panzer ist übrigens ein M60 AVLB Brückenleger, ohne seine Brücke.

Gruß NogegoN

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Nö. Die fallen einfach aus fliegenden Bombern oder werden eingeladen und durch die Gegend geflogen, ohne daß es jemand wußte :D 

 

Gruß NogegoN

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Ach, die Amis haben doch auch einen T 28 auf nem Feld im Gebüsch vergessen ehe man ihn nach 27 Jahren zufällig wieder fand. Der 95 Tonnen Panzer-Prototyp wohl gemerkt, nicht den süßen russischen mehrtürmigen 28 Tonnen Medium Tank aus den Dreißigern.

Da kann ja sowas mal passieren. :D

 

2017 ist er wohl auch beim Transport vom Fahrzeug gefallen, und lag dann wieder im Gebüsch. Glücklicher Weise hat man ihn danach direkt eingesammelt statt ihn wieder 27 Jahre zu verlieren.

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bearbeitet von Iron_Hand
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@Iron_Hand

Schönes Foto  :ok:

 

@Sir Wulf

Gibt Bilder von beiden. Die Frage ist nur, welche Bilder ihr sehen wollt. Da ist einfach sooooo viel :herzen:

Ein ppar Sachen sind schon gesetzt. Ich zeige, was von der Dora über ist, einen Pz-35, der einmal nach Peru und zurück ist, ein begehbares Panzer-Diorama, ein paar Klassiker des Kalten Krieges sowieso. Und ich verrate euch, wie ich auf den Eisernen Thron gekommen bin und wo ich die Impressionisten bewundertt habe. Ohne Glasscheibe davor :D  Aber die weitere Auswahl ist eure... :ok:

 

Gruß NogegoN

bearbeitet von NogegoN

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Ach herrje, immer diese Entscheidungen. Ich habe eigentlich keine bestimmten Favoriten. Ich würde aber gerne mehr über die Me 262 Nachbauten erfahren. Das interessiert mich am meisten. Ich glaube ich habe gelesen das die auch einen Hetzer haben? Wäre auch nett.

 

 

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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

 

Mein Maltisch

Napoleonisch

 

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Ich habe mit der Alterung der Fallout-Tanke begonnen:

 

fall-55jckda.jpg

 

Die wird so richtig postapokalyptisch verranzt :D

Innen wird noch mehr gealtert. Wem die Außenwand jetzt lila statt grau erscheint: Stimmt, da habe ich einen violetten Filter drübergemalt. Das ist die erste Lage, da folgt noch mehr.

 

Gruß NogegoN

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Nettes kleines Projekt für demnächst:

 

zispz-1toj1x.jpg

 

Kam im 2. WK zum Einsatz, als Provisorium zur Verteidigung Leningrads. Zis-5 LKW mit gepanzerter Kabine und aufgesetzter 45-mm-Pak hinter Plattenwänden. Die Pak ist im Karton mit drin. Zis-LKWs habe ich mal gehortet, GAZ auch, aber nie gebaut. Wie das halt so ist. Aber der Umbau steht definitiv auf der to-do Liste :D

Die Finnen haben auch ein paar davon erbeutet und weiter eingesetzt. Sowas könnte man sich auch für BA oder FOW aus einem Zis umbauen, sowjetisch oder finnisch, gell?

 

Gruß NogegoN

bearbeitet von NogegoN
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Einkaufstip!

 

Lidl hat ab Montag einen Rohrschneider im Kurzzeitangebot, für 5,81 Euro (oder so). Für Weichmetallrohre von 3-35 mm Durchmesser. Sollte also auch für Plastik gehen. Wer viel bastelt und schon immer mal seine Rohre gerade und sauber abgeschnitten haben wollte - das könnte was für euch sein :D

 

Ich habe seit langem einen Minirohrschneider aus den Staaten. So ein Werkzeug kann man dem engagierten Bastler nur wärmsten empfehlen :ok:

Gruß NogegoN

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Noch mehr rumgedreckt:

 

fall-561qkrn.jpg

 

fall-5702kuf.jpg

 

Als nächstes fülle ich den Boden mit Schutt und Gerümpel :D

Gruß NogegoN

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Ich war wieder für euch unterwegs, weder Kosten noch Mühen gescheut und allen Gefahren der Straße tapfer ins Auge geblickt, einschließlich entgegenkommenden Bussen.

 

Was, Busse sind nichts besonderes? Seht ihr jeden Tag? Aber nicht als Gegenverkehr auf unseren Mecklenburger Landstraßen:

 

anker-1rmk0a.jpg

 

Hinter dem Hügel und den Bäumen und ein paar mehr Kurven, dort, wo die Straße anderthalbspurig wurde, da kam der Bus des ÖPNV ;D

 

Warum ich auf derart gottverlassenen Straßen unterwegs war? Darum:

 

imgp2835cyke8.jpg

 

Der Traum von Troja begann genau hier. Mitten im tiefsten Mecklenburg. In Ankershagen. Bericht folgt :ok:

 

Gruß NogegoN

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335-1uljvf.jpg

 

Weil sie so schön ist... :herzen:

 

Jepp, ich war nochmal in Rechlin, Flugzeuge gucken (und mehr Bilder machen... ;) )

Gruß NogegoN

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So gehört das! Und schnell dabei: 770 km/h. Der schnellste Serienjäger mit Kolbenmotor :ok:

 

Hatte neben seiner aerodynamischen Auslegung - da hinten steckt übrigens eine meterlange Fernwelle drin - eine Menge spezeiller Features: Schleudersitz. Kreuzförmiges Leitwerk, bei dem die untere Flosse für Bauchlandungen abgesprengt werden konnte, die obere Flosse und der Heckpropeller für den Schleudersitzausstieg. Bombenschacht im Rumpf für eine 1.000 kg Bombe, einen Zusatztank oder Fotoausrüstung. Bugradfahrwerk, war damals auch nicht üblich. Dazu schwere Bewaffnung mit zwei 15mm MG 151 und einer 30mm Nabenkanone, bei der Zerstörerausführung um zwei 30mm Flügelkanonen ergänzt. Die Do-335 hatte schon was :D

 

Es gibt eine Originalmaschine, von den Amerikanern erbeutet, die bis in die 80er in Münschen als Leihgabe stand und sich jetzt in den USA im Udvar Hazy Museum befindet. Natürlich war die schon weg aus München, als ich endlich nach Münschen reisen konnte, ohne einen Ausreiseantrag zu stellen :nono1:  Die Franzosen haben dagegen ihre Beute-335 ziemlich rasch nach dem Krieg verschrottet. Jetzt gibt es also in Deutschland wieder eine Dornier 335, als Nachbau mit Originalteilen (alles, was blankes Metall ist), und obendrein sogar in der Zerstörerausführung mit den markanten Flügelkanonen :herzen:

 

Mein Nachbau muß noch etwas warten. Äh, reifen :D

 

img_515254pac.jpg

 

;)

Gruß NogegoN

 

p. s. Es gibt sogar gleich ZWEI Anbieter für die 335 im Großmaßstab: HKM aus Hongkong und Zoukai Mura aus Japan. Beide mit mehreren Varianten im Sortiment. Scheint sich gut zu verkaufen :ok: 

bearbeitet von NogegoN
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Oooh, gerade ist von Panzershop die tschechische AH-IV-Hb Tankette in äthiopischer Variante herausgekommen. Must-have :D 

 

Die AH-IVer wurden in den 30ern in der Tschechoslowakei für den Export entwickelt und verkauften sich recht gut. Unsere Freunde der Rumänischen Armee im 2. WK werden sie kennen. Die Rumänen hatten sie im Bestand und an der Ostfront im Einsatz. Ebenso der Iran (minus die Ostfront). Wir haben doch auch einen Freund der Iranischen Armee jener Zeit hier ;) Die Schweden ebenfalls, was dazu führte, daß nach dem 2. WK die nun wieder Tschechoslowakei aus Äthiopien noch einmal einen Auftrag über 20 Tanketten erhielt, weil der Negus schwedische Militärberater hatte. Jetzt geschweißt statt genietet und mit einem luftgekühlten Tatra-Dieselmotor, der gut zu den afrikanischen Bedingungen paßte. Nachdem die Panzerbrigade in einem Manöver die kaiserliche Elitekavallerie sehr überzeugend geschlagen hatte, gestaltete sich die alljährliche Steuererhebung bei den äthiopischen Stämmen deutlich einfacher :D  Die Panzerchen kamen noch 1977/78 im Ogadenkrieg zum Einsatz, konnten aber gegen  T-34/T-54/M47 nachvollziehbarerweise nicht mehr viel beitragen.

 

Jetzt also als Resinbausatz vom Panzershop. Muß ich mal mein Taschengeld zusammensuchen ;) Der Preis ist jedenfalls manierlich, die Qualität von denen auch :ok: 

Gruß NogegoN

 

p. s. - ...und schon bestellt. Sakra, ist der Versand aus Tschechien teuer :nono1: Egal - das Ding will ich haben :ok: 

p. p. s. Mittwoch bestellt, Donnerstag Morgen bezahlt, Donnerstag Nachmittag ist die Versandbestätigung samt Trackingnummer da - das ist Service :ok:

Bleibt abzuwarten, wie lange die Post von Tschechien zu uns in Coronazeiten läuft.

bearbeitet von NogegoN

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Bildungsauftrag!

 

Jetzt wirds historisch :D Ach, steht schon über dem thread? Na, dann erst recht :ok:

 

Was DAS ist weiß hoffentlich jeder:

 

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Klaro - das Trojanische Pferd :ok:

 

Nicht die Sorte, die euren Computer infiziert ;) , sondern DAS Trojanische Pferd aus der Ilias und dem trojanischen Krieg. Hier als kindgerechter Nachbau mit Rutsche :D

 

Dieses hübsche Spielgerät steht mittem im mecklenburgischen Nirgendwo in einem Nest namens Ankershagen auf der Wiese vor dem Pfarrhaus und Kirche. Ankershagen ist so nirgendwo, daß selbst die meisten Mecklenburger es nicht kennen. Dennoch befindet sich hier das Wohnhaus und Museum eines der bedeutendsten Mecklenburgers der Neuzeit, mit dem dieses Holzpferd in enger Verbindung steht. Es ist Heinrich Schliemann, der im 19. Jahrhundert mit Homers Ilias in der Hand das historische Troja fand und ausgrub. Außerdem auch noch Mykene, den Sitz einer bis dahin unbekannten hellenischen Hochkultur.

 

Schliemann wurde in Neubuckow geboren und verbrachte seine Kindheit in diesem Pfarrhaus:

 

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Sein Vater war protestantischer Pfarrer, arm und kinderreich wie alle protestantischen Pfarrer, der hier eine Pfarrstelle angenommen hatte. Obwohl die Pfarre die reichste in ganz Mecklenburg war, konnte sein Vater so wenig mit Geld umgehen, daß es nicht für einen Gymnasiumsbesuch des begabten Heinrichs reichte. heinrich machte nach dem Schulabschluß eine Kaufmannslehre, bildete sich in Rostock weiter und versuchte, in Hamburg eine Anstellung zu erreichen, die ihm aber wegen seiner schlechten Gesundheit verwehr blieb. Auf dem Weg nach Südamerika, wo er eine Stelle bei einer Niederlassung gefunden hatte, erlitt er vor Texel Schiffbruch und wurde nach Amsterdam ins Spital eingeliefert. Mittellos und der Landessprache nicht mächtig entschied er für sich, daß dies ein Wink Gottes sei, sein Glück in Amsterdam zu versuchen. Er erlernte umgehend Holländisch und besorgte sich eine Anstellung bei einem angesehenen Amsterdamer Handelshaus. Auch mit der Anstellung lebte er weiterhin spartanisch und steckte die Hälfte seines Gehaltes in weitere Sprachausbildung, so daß er weitgehend autodidaktisch  sich im Laufe seines Lebens 20(!) Fremdsprachen in Wort und Schrift aneignete. Als sein Arbeitgeber eine Niederlassung in St. Petersburg plante, erlernte er binnen weniger Wochen Russich und sicherte sich die Stelle, die es ihm nach und nach ermöglichte, sein eigenes Handelsunternehmen zu gründen. Er spekulierte erfolgreich mit Indigo, erwarb die russische Staatsbürgerschaft und wurde zunächst Mitglied der 2., später dann der 1. russischen Kaufmannsgilde. Mit Glück und Verstand wurde der arme Heinrich aus Ankershagen schließlich zum erfolgreichsten(!) Kaufmann Rußlands :respekt::respekt::respekt:

Mit 42 hängte er die Arbeit an den Nagel, verkaufte seine Unternehmen und widmete sich fortan nur noch der Bildung, dem Reisen und der Erforschung des Altertums. Er reiste nach China und Japan, wobei er sich überall umfangreiche Aufzeichnungen machte. Er reichte die aufgearbeiteten und systematisierten Reiseaufzeichnungen an der Universität Rostock (also in seinem Heimatland) als Promotion ein und erhielt dafür den Doktortitel, ohne jemals das Abitur abgelgt und studiert zu haben. Schliemann hörte in Paris mit einer Sondergenehmigung Vorlesungen an der Sorbonne, bestieg den Vesuv, bereiste Ägypten, Besuch der Altertümer eingeschlossen, sah dort den Himalaya, stieg in China auf die Große Mauer usw. usf.

 

anker10zjqy.jpg

 

Und dann kam er halt mit dem Homer in der Hand nach Istanbul und fand auf den Dardanellen das bis dato verschollene Troja samt Goldschatz darin :ok:

Später dann in Mykene das Grab des Agamemnon, nach dem bis dato ebenfalls erfolglos gesucht wurde, samt der Maske des Agamemnon:

 

anker3kqj00.jpg

 

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:D

 

Er war dann nicht mehr nur reich, sondern weltberühmt: Troja und Mykene ausgegraben und die praktische Archäologie begründet. In Athen (er besaß auch die griechische Staatsbürgerschaft und war in 2. Ehe mit einer Griechin verheiratet) ließ er sich eine große klassische Villa bauen, nach seinem Tode dann noch eine Familiengruft im griechischen Tempelstil. Mit Rudolf Virchow befreundet (man teilte sich das Altertümer-Hobby), für seine Ausgrabungen mit weiteren Doktortiteln dekoriert usw. usf. Als er verstarb, hinterließ er ein Vermögen von 15 Millionen Franc. Klingt vielleicht wenig, war aber 1890 viel mehr Geld als heute. Sehr viel mehr :D

 

Darum haben wir also in Ankershagen, so mitten in der mecklenburger Pampa, da, wo sich Fuchs und Hase und Waschbären gute Nacht sagen, nicht weit von der Havelquelle entfernt dieses schnuckelige kleine Museum. Ich dachte ja erst: Was kann das schon sein, nur ein kleines Haus, ein paar Poster, etwas persönlicher Kram, fertig, da bist du in einer halben Stunde durch ;D , aber es wurden dann doch 1 1/2 Stunden ;) das Museum ist wirklich gut gemacht und erzählt sehr anschaulich erst Schliemanns Lebensweg und dann über die Ausgrabungen in Troja, Mykene und anderswo, mit vielen Bildern, interaktiven Tafeln, 3D-Modellen, Nachbildungen von Funden etc. pp., so daß man garnicht merkt, wie die Zeit dabei vergeht. Wenn ihr also mal irgendwo im Müritz-Nationalpark seid, oder in Neustrelitz und Umgebung - Anschauen :ok:

 

Gruß NogegoN

bearbeitet von NogegoN
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Hier habe ich noch mal etwas ganz Spezielles für euch aus dem Luftwaffenmuseum Rechlin:

 

335-219ik4u.jpg

 

335-149mkuk.jpg

 

Wißt ihr, was das ist?

 

Das ist Goldstaub :D

Das sind Originalformen zur Herstellung von Teilen für die Dornier-335, nämlich für die linke und rechte Luftansaughutze des hinteren Triebwerkes. Auf dem Modellbild oben kann man sie vor dem Balkenkreuz und über dem Schriftzug "UP" erkennen. Die Formen wurden vom Heinkel-Gelände in Oranienburg bei Berlin geborgen, wo sie für Dornier mit hergestellt wurden. In den späteren Kriegsjahren mangelte es in Deutschland an vielem, auch an Material für spezialisierte Produktionswerkzeuge wie z. B. Prägeformen für Gesenkpressen. Deshalb hat man bei Dornier als Ersatz Negativformen aus Beton verwendet, über die die Bleche dann in Form gepreßt wurden. Es gab sogar Formen für die komplette Tragflächenbeplankung, Ober- und Unterseiten. Die hier haben das Kriegsende und viele Jahrzehnte DDR überlebt und können jetzt im Museum bewundert werden.

 

335-157okym.jpg

 

Was es noch alles gibt :ok:

 

OK, Leute, hier habt ihr die Form. Wer von euch baut sich jetzt eine eigene Do-335? Könnt ihr ja dann auch motorisieren und besitzt dann ein schickes Sportflugzeug, das nicht an jeder Ecke steht ;D

 

Gruß NogegoN

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