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NogegoN - Cold War Commander - Rampart City Ruinenset und Erweiterung


NogegoN

Empfohlene Beiträge

Merkwürdigerweise hat Munster keinen M113 im Display. dabei hatte die BW den zu hunderten. Immerhin ein paar andere Schätze:

 

imgp2724z3ky8.jpg

 

Das ist der Spähpanzer Luchs. Für das Foto mußte ich die Kamera etwas anheben. Groß wie ein Scheunentor ;D Der hier ist nicht mal mehr schwimmfähig, was zunächst der Grund für die enorme Größe war: Irgendwann wurden da Nachtsichtgeräte eingebaut, und dann war er zu schwer zum Schwimmen. Zu fett ;D  Der aktuelle Fennek schwimmt auch nicht, ist aber viel kleiner. Und dann wäre da noch der Dingo in Aufklärungskonfiguration:

 

imgp2726n8kv7.jpg

 

Ausfahrbare Sensormasten haben beide. Radar hatte aber auch schon der BMP-Aufklärer:

 

imgp2735yak8r.jpg

 

Munster hat tatsächlich einen von den seltenen BRM-1K im Bestand. Für Modellbauer ist natürlich das Bild von der Rückseite des Radars interessant - Bilder von vorn gibt es genug im Netz, aber eben keine von hinten...

 

Eines der Dinge, die es bei der NVA nicht gab, sind Todesstrahlen. OK, die Russen hatten mal einen Laserpanzer entwickelt, aber nicht eingeführt, weil man pro Panzer 17(!) kg Rubine brauchte. Das war ihnen dann doch zu teuer :D Immerhinn haben sie jetzt einen mobilen Hochleistungslaser gegen Sateliten eingeführt (jepp, dieses jahr, während man im Westen immer noch dran rumexperimentiert). Aber die Bundeswehr hat sie: Todesstrahlen! :ok:(hier sich einen bedeutungsschweren Trommelwirbel vorstellen :naughty:)

 

Beweisbild:

 

imgp27292jk62.jpg

 

Ja, die Bundeswehr ist auf Trab :D  Die macht die bösen Jungs fertig, ohne sie anfassen zu müssen. Sogar ohne auf sie zu schießen :ok:  Mit Todesstrahlen! ;D

 

Man sieht, es ist nicht alles schlecht bei der Flecktarntruppe. Sie hat Schwangerenpanzer und Todesstrahlen :rotfl2:

 

Erstmal genug davon. Mehr demnächst ;)

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Kurze Frage: Hat Deutschland es die letzten 80 Jahre es geschafft, irgendein Gerät mit gesundem Preis/Leistungsverhältnis beschaffen,/ bauen das man danach nicht auch noch ca. 10 Jahre ausbessern muss... Oder sich nach zahlreichem Testen irgendwann dafür entschieden, das richtige Gerät zu kaufen? :P

 

Baut man es selber, kommt die Bismarck, der Ferdinant/ Elefant oder 2010 der Puma mit realistischer Einsatzbereitschaft 2025-2030 (lul) bei rum.. Kauft man seine Sachen kommt der Starfighter oder die erwähnten Hotchkiss. 

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vor 3 Stunden schrieb Iron_Hand:

Kurze Frage: Hat Deutschland es die letzten 80 Jahre es geschafft, irgendein Gerät mit gesundem Preis/Leistungsverhältnis beschaffen,/ bauen das man danach nicht auch noch ca. 10 Jahre ausbessern muss... Oder sich nach zahlreichem Testen irgendwann dafür entschieden, das richtige Gerät zu kaufen? :P

 

Baut man es selber, kommt die Bismarck, der Ferdinant/ Elefant oder 2010 der Puma mit realistischer Einsatzbereitschaft 2025-2030 (lul) bei rum.. Kauft man seine Sachen kommt der Starfighter oder die erwähnten Hotchkiss. 

Die Frage ist ob es überhaupt jemand schafft. Bei so viel notwendiger Technik dauert alles länger und die Zahl der Fehlerquellen ist riesig.

Es kamen einige gute Systeme aus Deutschland und andere waren mist.

Das ist überall so. Schaut euch die ganzen eingestampften Amphibienfahrzeuge der Marines an. Würden die in Serie gehen wäre der Puma Taschengeld dagegen.

Das gesamte Moderne Beschaffungswesen ist Chaos. In Russland hat man den Armata der so unglaublich toll sein soll aber am ende werden alte modernisierte Panzer gekauft.

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Man entwickelt und baut dergleichen halt nie im Vakuum. Es gibt IMMER Variablen, die mit dem eigentlichen "Kriegsgerät" nix zu tun haben.

Politik, Finanzen, Streitigkeiten von Firmen, Rechte, gesellschafliche Akzenptanz, etc.pp. you name it.

 

Ich bin nicht 100%ig sicher, aber letztendlich entscheidet dann doch auch erst der echte Kriegseinsatz, wie gut etwas ist. Und dann - wurde oben mit "Logistik" schon angedeutet - entscheiden womöglich wieder ganz andere Kriterien, ob etwas "gut" ist.

Überlegene Technik ... leider zB im Feld nicht gut zu reparieren oder Komponenten müssen rangeschafft werden.

Was auf dem Papier im Vergleich dann super ausschneidet, scheitert im Einsatz an ganz anderen Dingen. Und man kann dann aber eben nicht sagen, aber es ist dennoch das bessere Gerät, denn auf dem Papier gewinnt man ja keinen Krieg* - wenn mans mal plump ausdrückt.

 

* außer den Papierkrieg. ;D

"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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Das ist ein altbekannter Dualismus: Offiziere und Gerät, die im Garnisonsdienst toll sind, taugen im Einsatz nichts.

 

Die Anforderungen sind einfach zu gegensätzlich: Friedensgerät muß lange halten und jeder Menge Zivilvorschriften genügen. Lange halten wegen der Anschaffungskosten, und dann muß es STVO-gerecht, schwangerentauglich, umweltfreundlich, klimaneutral und als Fledermausniststätte geeignet sein. Außerdem soll das Geld im Lande bleiben und als Wirtschaftsförderung der eigenen Industrie zugutekommen. Also steht dann im Ergebnis so eine Trumm von Goldrandlösung wie der Puma da. In Zeiten des Kalten Krieges ging das noch. Da hatte man eine reale Bedrohung auf eigenem Niveau, die einem jeweils in verschiedenen Belangen überlegen war, während man selbst in anderen Bereichen den Vorteil hatte. Um nicht ins sicherheitspolitische Hintertreffen zu geraten und sich angreifbar zu machen war eine Ausstattung mit Mengen an funktionalem Gerät Pflicht. In Ost wie West. Und es mußte bezahlbar sein, auch in Mengen. Es gab zwar auch Katastrophen wie den Hotchkiss oder den Starfighter, aber man hat daraus gelernt und die Dinge benutzbar gemacht oder einen brauchbaren Nachfolger angeschafft. Heutzutage führt man Krieg gegen Drittweltländer mit veralteter Militärausrüstung und bildungsfernen Rekruten, deren Vorteil ein großer Überschuß an kampffähigen jungen Männern ist. So sieht dann auch die westliche Ausrüstung aus: Hauptsache sicher für die eigenen Leute, sowohl im Handling als auch im Schutz gegen jedwede Art von Gegnerwirkung, und voll teurer Gimmicks zur Förderung der eigenen Industrie. Es wird zwar ständig über eine russische Bedrohung geredet, aber wenn dem so wäre, würden die westlichen Armeen wieder so wie im Kalten Krieg aussehen: Vollausstattung mit funktionalem Gerät samt Ersatzteil- und Munitionsbevorratung für mindesten 14 Tage. Tun sie aber nicht. Frankreich und GB haben gegen das Drittweltland Libyen anno 2011 binnen 24 Stunden ihren kompletten Marschflugkörpervorrat verbraucht. Gegen einen Gegner wie Russland könnten die konventionell garnicht erst antreten. Früher hieß es bei der Bundeswehr: Wenn du mit der letzten Milan den letzten T-55 abgeschossen hast, was machst du gegen die T-34er, die dahinter kommen? :naughty: 

 

Die Russen haben auch ihre Probleme. Auch Rußland muß seine Panzer bezahlen. Die russische Lösung ist zweigleisig: Moderne Panzertypen wie der Armata und der T-90MS für ausgewählte Truppenteile zum Einsatz als Schocktruppen und als Frontfeuerwehr, die neu gebaut werden, und Modernisierung der in Massen vorhandenen alten Panzertypen T-72 und T-80, um eine zeitgemäße Ausstattung in der Breite zu haben. Rußland hat ziemlich lange Grenzen, da braucht es ziemlich viele Panzer und Gerät. Für Konflikte mit Drittweltländern an seinen Grenzen sind die modernisierten Panzer gut genug, und wenn nötig macht dann der zusätzliche Einsatz einer Einheit mit den Topmodellen den Unterschied aus und sorgt für den Sieg. Das ist insgesamt ökonomisch und zweckmäßig. Aber dafür muß man erstmal genug einsatzfähiges Gerät haben, und auch haben wollen. In Deutschland will man das nicht, weiter westlich sieht es ebenfalls dünn aus. Polen dagegen will, und sie fahren dort auch zweigleisig: Leopard-2 und T-72 modernisiert (PT-91 Twardy), plus alles Nötige drumrum.

 

Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln - Clausewitz

Muß man halt politisch auch wollen, zumindest optional. Wir haben dagegen den weltbesten Außenminister.

 

Gruß NogegoN

bearbeitet von NogegoN
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p. s. Der Armata

 

Soweit ich den Medien entnehmen kann, gab es technisch bislang zwei Problemfelder, die die Truppenreife verhinderten: Motor und Wärmebildgerät. Beide sollen seit diesem Jahr behoben sein. Der Motor hatte zu wenig Leistung abgegeben. Der ist eine komplette Neuentwicklung da sind Kinderkrankheiten zu erwarten. Ist jetzt wohl behoben. Die Sache mit dem Wärmebildgerät ist ein erbe aus Sowjetzeiten. Die Russen haben zwar jede Menge Hightech entwickelt und erprobt, aber sie konnten nur wenig davon n die Serienproduktion bringen. Entweder zu teuer oder - und ich vermute, das war der Hauptgrund - zu wenig hochqualifiziertes Produktionspersonal und zu wenig High-Tech Produktionsanlagen. Rußland hat ja nach der Neugründung für seine Panzertechnik Wärmebildgeräte von Thales aus Frankreich gekauft, IIRC auch Lizenzen, um selbst auf den aktuellen Stand zu kommen. Inzwischen sind die Russen ja über den Lizenzbau hinaus und haben Eigenentwicklungen. Der russische Hersteller hatte aber in den letzten Jahren immer noch Produktionsprobleme und konnte die Geräte nicht in passender Qualität oder Menge bereitstellen. Das soll inzwischen auch gelöst worden sein. Jetzt soll ein Regiment komplett mit Armatas ausgestattet werden. IIRC hat man 80 Stück geordert. Man wird sehen, ob das auch funktioniert. Sagen wir mal so: In der Beziehung ist man in Rußland wenigstens so gut wie Deutschland :D 

 

Gruß NogegoN

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Beim Armata hat man gesehen das Russland bei einem wirklich neuen System genauso denkt wie alle anderen. Maximaler Schutz für die Insassen und viel Hightech. Am ende werden langen nicht die mengen produziert wie versprochen und es dauert Jahre länger mit der Einführung.

 

Bei allem was fliegt will man gar nicht erst anfangen 

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Die haben aber ihre alten Modelle nicht entsorgt, sondern modernisieren sie. Masse + Klasse. Westlich der Oder gibt es zwar nur moderne Modelle der letzten baureihen, aber nur sehr wenige davon. Die Bundeswehr hat eh keine Vollausstattung, die bekommt nicht mal eine division in Kriegsstärke zusammen. Die Niederländer bauen gerade erst wieder eine Panzerbrigade auf, nachdem sie schon mal ihre Panzer abgeschafft hatten, die britische Panzertruppe schmilzt wie Schnee in der Sonne dahin, die Franzosen haben noch 250 Leclercs... Das sind sehr überschaubare Zahlen und vor allem: Da hat keiner irgendwelche reserven, die er kurzfristig reaktivieren könnte. Oder überhaupt. Im Westen ist keine strategische Materialbevorratung mehr für den Verteidigungsfall. einzig die Amerikaner bauen weiter aus und haben in den letzten Jahren eine Mech in eine Schwere Kampfgruppe (aka mehr Abramspanzer und mehr Panzerartillerie) umgerüstet und modernisieren parallel ihre M1-Bestände. Wobei das kleinere US Marine Corps den umgekehrten weg geht: Das USMC hat dieses Jahr seine Kampfpanzer abgeschafft. Jetzt machen sie einen auf Raketentruppe... OK, dieses Ungleichgewicht läßt die US-Regierung die europäer regelmäßig spüren, von wegen zu wenig europäischer NATO-Beitrag und zu hohe US-Lasten für die europäische Verteidigung.

 

Mal sehen, ob sich das Armata-Konzept in der Breite durchsetzt. Die Russen haben ja eine Tradition, revolutionäre Panzerkonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das ist ja nicht nur die Armata-Plattform, die jetzt ansteht, sondern ein genereller Generationswechsel bei den russischen Panzerfahrzeugen. Sie haben ja auch Ablösemuster für den BMP und den BTR, Kurganez und Bumerang, die sie in der Breite einführen wollen. Neue Technik heißt auch neue Taktik, neue Logistik, neue Doktrinen. Soweit erkennbar haben sich die russen da noch nicht ausgemährt, sondern sind am tüfteln und erproben, was und wie man mit den neuen Typen machen kann, welche man tatsächlich braucht und was nur nice to have ist. Oder ob es nicht wie bisher auch das eine oder andere ältere Modell tut, in modernisierter Variante, z. B. der T-90. Bis dahin wird das traditionelle Material weiter gekauft. Boomerang läuft, den Kurganez haben sie erstmal auf Eis gelegt. Von daher ist gut vorstellbar, daß auch die schweren Armatas Nischenmodelle für wenige Einheiten bleiben werden. Bei der russischen Luftwaffe ist es ähnlich: Die Su-57 ist noch nciht serienreif, darum hat man erstmal die letzten Varianten der vorhandenen Typen in mittleren Stückzahlen (so 50-120 Stück/Typ) nachgeordert, um die Hersteller und Produltionslinien zu erhalten. Ist sinnvoll, machen wir mit dem Eurofigher auch: Tranche 3 als Ersatz für Tranche 1 Maschinen nachkaufen und so langsam über die nächste Generation nachdenken. Wobei natürlich die hiesigen Stückzahlen bei der Bundeswehr sehr knapp bemessen sind und wir zeitweise nur noch 4 Eurofighter voll kampfbereit in di Luft bekommen können. Für ganz Deutschland, wohlgemerkt.

 

Naja, das ist ein weites Feld...

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Kleiner Einschub in Sachen Miniaturenbau: Das fast fertige Cockpit des Cierva/Liore tragschraubers (1/35er Maßstab, MiniArt).

 

liore-72ijuk.jpg

 

Der Rahmen ist eine ziemlich zerbrechliche Angelegenheit. Einmal etwas härter auf den Tisch gestellt und schon war er wieder zerbrochen.... Der Vordersitz ist einfach zu schwer für die dünnen Träger, aber seit ich da ein von außen unsichtbares Stück Plastik druntergeklebt habe hält die Sache zuverlässig. Ein paar Details habe ich im Eigenbau beigesteuert, die silbernen Kabel, diverse Stangen von den Schalthebeln durch das Cockpit und noch ein paar Abziehbilder für die Instrumentenbretter. Jetzt muß noch der Kompaß eingebaut werden (der sitzt unten vor dem Rücksitz) und dann kann ich den Rumpf schließen. Insgesamt ein schöner Bausatz bis hierher.

 

Gruß NogegoN

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Sehr interessante Berichte, wie immer! Sinsheim musst Du mal machen, bei irgendeiner Gelegenheit wird das ja mal auf dem Weg liegen ;)

Der Fennek ist in natura ein ganz schöner Prügel, aber ich hab bisher auch zu wenig gesehen... :D

Wo Du die tschechische PAK gezeigt hast: Warum hatten die zwischen den Kriegen eigentlich so eine potente Kriegsindustrie? War das allein aus Angst vor den Deutschen? War das wegen dem KnowHow von Skoda?

 

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Skoda gab es bereits zur K.u.K. Habsburgerzeit und war im 1. Weltkrieg der wichtigste Geschützlieferant Österreich-Ungarns. Sie hatten eine reihe exzellenter Geschützmodelle, von der Feldkanone über Festungsgeschützen bis zur Schlachtschiffsbewaffnung, die auch von der deutschen Armee im 1. (und später auch 2. Wk) eingesetzt wurden, z. B. gegen die Panzerforts von Lüttich und Namur. Berühmt wurden die 38cm Skoda-Haubitzen in der 12. Isonzoschlacht, weil sie für die damalige Zeit hochmobil waren und schnell vor- und wieder zurückverlegt werden konnten. Neben Skodas Ingenieuren hatte auch ein gewisser Ferdinand Porsche daran seinen Anteil, indem er den Radschlepper dafür konstruierte. Benzinelektrischer Antrieb mit einem Radnabenmotor in jedem Rad, den er selbst erfunden und patentiert bekommen hatte. Ferdinand Porsche war K.u.K. Bürger als Böhmen ;) Ja, der Porsche, der auch den Jagdpanzer Ferdinand und den Käfer entwickelt hat. Böhmen und die slowakei waren schon im 19. Jahrhundert gut industrialisert. Dazu kamen dann um die jahrhundertwende und nach der Gründung der Tschechoslowakei Firmen wie Tatra, CKD, ZB, Letov, Avia dazu, die auch Militärgerät produzierten. Es gab dort also nicht erst zwischen den Kriegen eine potente Industrie, sondern bereits eine lange industrielle Tradition. Die konnten schon damals mehr als nur Bier brauen ;)

 

Gruß NogegoN

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Vorallem ist erstaunlich, wie schwer diese 38 cm Haubitzen eigentlich sind. Das komplette Gerät wiegt knapp 82!!! Tonnen.

Nur zum Vergleich, das M-Gerät, besser bekannt als Dicke Bertha wiegt knapp die Hälfte.

Verblasst natürlich alles zur 38 cm SK L/45, auch langer Max genannt, aber das ist wiederum auch eine  Schlachtschiffkanone und kein Mörser oder Haubitze. Entwickelt und produziert für die Bayern-Klasse, von der aber nur 2 fertig gestellt wurden, wurden die  Kanonen der 2 anderen Schiffe, und die Ersatzrohre als Eisenbahn und Bettungsgeschütze ab 1916 an Land  eingesetzt. Hier wiegt dann alleine der Lauf 80 Tonnen, und das gesamte Geschütz knabbert an der 300 Tonnen Marke.

 

Respekt, dass man dafür eine annehmbare Mobilität hinbekommen hat. Und noch mehr Respekt, dass er benzinelektrische Antrieb funktioniert hat. 1916. Das war ja 1942 die Schwäche des Tiger(P)/ VK45.01(P), und natürlich dem Ferdinant/ Elefant. Wo es wahrscheinlich noch schlimmer wurde, denn leichter wurde das Fahrzeug nicht.

bearbeitet von Iron_Hand
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Und wir biegen mit unserem Spaziergang durch das Panzermuseum Munster auf die Zielgerade ein:

 

imgp2719fejjw.jpg

 

Eines der vielen zu Ausbildungszwecken aufgeschnittenen Exponate ist dieser Patton-Turm. M48 oder M60, leider vergessen. Schöner Einblick :ok: Der ist natürlich im Einsatz nicht ganz so geräumig - dann sind da auch noch Granaten in den vielen Halterungen (links unten die Kreise, unter dem Geschütz, und rechts hinter uns sind noch mehr davon, plus MG-Munition im Körbchen links-mitte. Trotzdem geräumiger als jedes russische Modell. Ich erzähle es immer wieder gern: An der Turmrückwand befindet sich an einer Granathalterung ein Schild: "Diese Granate zuerst verschießen, sonst kein Platz für Geschützrücklauf." Mehr muß man eigentlich nicht sagen :D Und beim T-72 braucht man beinahe eine Schuhanzieher, um rein und raus zu kommen. Apropos: Ich habe Schuhgröße 42 und selbst dafür fand ich die Fußraste im 72er ziemlich schmal. Und man sollte die Füße tunlichst auf der Raste lassen, sobald die Zurrung gelöst ist und der Turm sich bewegt...

 

imgp2743uwkr9.jpg

 

T-55 zur Unterwasserfahrt vorbereitet. Tiefwatfähig bis 4 Meter. Das Rohr ist Schnorchel und Perioskop in einem. Wer den Tiefwatschacht vom Leo-2 kennt, wo man bequem hindurch  rein- und raussteigen kann: Gibt es für den T-55 auch, aber nur für Ausbildungszwecke. Im Einsatz ist es der hier :D Für die Crew gab es zum Notausstieg Tauchretter, so wie bei den U-Booten, zum Umhängen vor der Brust. Ausstiegsschächte sind was für Weicheier ;D Die kleine rote Baywatch-Boje ist genau dafür: um den Standort des Panzers unter Wasser anzuzeigen, falls er liegenbleibt. Was an dem hier fehlt sind die Abdichtungen an MG und Zielfernrohr links und rechts der Kanone. Außerdem müßten die Abschlepptrossen eingehakt sein. Vor der Durchfahrt wurde übrigens der Panzer von unten an allen Luken und Deckeln mit Dichtmasse abgedichtet. Das Zeug hieß im Soldatenjargon "Bärendreck", weil es genauso aussah und auch roch  ;D

 

Und natürlich will der Klassenfeind auch sehen, was der Ostblock tut, und schickt eine Drohne vorbei:

 

imgp2722tyk2y.jpg

 

OK, die ist erst nach Ausmusterung der T-55er zur Truppe gekommen. Die Amis hatten aber schon in den 80ern welche. Also Aufklärungsdrohnen. OK, T-55er hatten sie auch, zu Testzwecken :D

 

Im Durchgang zur letzten Halle steht dann ein Quad, Jahrgang 1965. Ja, da hatte die Bundeswehr schon Quads. Die waren Trendsetter :ok:

 

imgp27459zktr.jpg

 

Der Kraftkarren, oder Kraka. Die Amis hatten ihr Mechanical Mule.

O-Ton Künstlerkollektiv: "Was, die hatten schon Quads?" - "Also ich würde da nicht mitfahren. Da ist man ja ungeschützt. Lieber laufen!"

Aha. Typisch Ungedienter ;D  Besser schlecht gefahren als gut gelaufen, wie jeder Soldat weiß ;)

 

Und hier lauert dann das Monster mit dem Wiegeturm auf uns. Gell, @Drachenklinge :D

 

imgp2747awkjp.jpg

 

Jagdpanzer Kürassier der Ösis. Eigenes Fahrgestell mit französischem AMX-13 Turm mit 105mm Kanone. Für eine neutrale Gebirgsrepublik recht zweckmäßig. Hält zwar wenig aus, kann sich aber gut verstecken, schnell feuern (12 Granaten im Autolader) und sich noch schneller verpissen. War auch ein Exportschlager in Südamerika. Die Kürassiere sind bei den Ösis längst ausgemustert und durch Leo-2 ersetzt wurden. Da ich auf wundersame Weise vor langer Zeit ein Exemplar des bis heute einzig existierenden 1/35er Kürassier-Bausatzes ergattert habe (Kleinserien-Vacu-Modell des österreichischen Modellbauvereines, Ketten muß man sich selbst besorgen, vom M107), habe ich reichlich Detailfotos gemacht. War doch eine gute Idee, mal nach Munster zu fahern :D

 

Im Durchgang stehen auch ein Roland und ein Gepard (den kenne ich ja schon von innen) und eine PzH 2000. In der letzten Halle dann der Minenräumpanzer Keiler, ein Pionierpanzer Dachs und ein Merkava:

 

imgp2780afjig.jpg

 

Wie ich sehe, haben sie da dann doch einen M113. Wäre ja auch seltsam, wenn nicht. Obwohl, bei der Bundeswehr ist ja alles Möglich ;)  Da möchte man glatt sagen: Alter Schwede! :D

 

imgp2783yxkw7.jpg

 

Ganz hinten ist dan der ISAF-Teil, mit Modellen von IEDs und einem Blick in die Dienst/Wohncontainer. Dann ist man wieder draußen und kann mehrere Brückenlegepanzer bewundern. die sind einfach so sperrig, daß sie nicht mit in die Halle können. Vor dem Museum steht am Straßenrand dann noch der Schienentransport:

 

imgp27873zjjg.jpg

 

 

War es das?

Fast. Zum Schluß noch ein ganz besonderes Bonbon für historisch Interessierte:

 

imgp2786rpk4i.jpg

 

Interessante Geschichte, gell? :ok:

 

Das war der Bericht vom Ausflug des Künstlerkollektivs nach Munster. Hoffe, er hat euch auch gefallen und vielleicht zu einem eigenen Besuch inspiriert.

Kleiner Service von mir zum Schluß: ich habe natürlich reichlich fotos gemacht, insbesondere Detailbilder von einigen ausgewählten Exponaten. Wer mal für ein Projekt Detailaufnahmen sucht - einfach fragen. Falls ich das Passende habe, lade ich es für euch gern noch hoch :ok:

 

Gruß NogegoN

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War ich nicht. Bei den aktuellen Temperaturen hatte ich wenig Bedarf, mir nochmal eine Maske aufzusetzen ;) Na, sonst eigentlich auch :naughty:

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Nächster Halt: Troja und ein Trojanisches Pferd :D

 

Wollte gestern schon los, aber das Künstlerkollektiv ist erkrankt. So habe ich den Tag mit Krankenpflege, der Restaurierung der Gartentür, etwas Modellbau (der Tragschrauber und die Fallout-Tanke) und dem Hochladen von Bildern verbracht. Außerdem läuft bei uns gerade Band of Brothers. Wir sind auf dem Weg nach Bastogne, um uns Frostbeulen zu holen. Paßt doch gut zur Jahreszeit :D  Ich habe auch mal meine alten Fotos von Bastogne, La Gleize, Pottau und wie die Ardennen-Orte alle heißen herausgekramt. Ist aber alles noch klassische auf Negativ und Papierabzug, kann ich also nicht hochladen. Zu sehen gibt es da genug: Einen Pershing und viele Shermans - komplett oder der Turm - auf Plätzen und Straßen, den Panther und den Königstiger, ein halbes Dutzend gut gemachter und satt bestückter Museen - praktisch jeder 2.Ort hat eines -, das große Ehrenmal bei Bastogne, und meine Frau im Mannschaftsraum eines 251ers :ok:  Logo, da bin ich auch mal eingestiegen. Fahrfähig mit allem drum und dran. In einem fahrfähigen M3 habe ich in Belgien auch schon gesessen, irgendwo habe ich noch das Bild, wobei es die auch fahrfähig in Deutschland gibt. Als M16 mit dem Vierlings-MG, liebevoll auch "Meatchopper" genannt :D Bastogne und Pottau ("Ambush at Pottau") sehen immer noch so aus wie anno 1944, oder wie in Band of Brothers, nur mit weniger Löchern in den Häusern. In Pottau stehen sogar noch die Strommasten wie damals in der Wochenschau. Ist wie eine Zeitreise ;) Waterloo, Brüssel Militärmuseum, Vianden und Bouillon habe ich auch Bilder von. Wem Bouillon nichts sagt: Gottfried de Boullion verpfändete eben diese seine Burg an den Bischof von Lüttich, um am 1. Kreuzzug teilzunehmen und zum ersten (Quasi)König Jerusalems zu werden. Schöne Anlage, und natürlich hatte später auch Vauban seine Hände im Spiel. Noch während der Kämpfe in den Ardennen waren die Amerikaner von der Anlage der Geschützscharten begeistert, die auch ihrer Pak optimales Schußfeld boten. Womit wir dann den Bogen zurück in die Gegenwart geschlagen hätten. Aber wie gesagt: Die Bilder kann ich nicht sinnvoll hochladen. Wobei mir auffällt, daß immer noch ein Teil der Bilder aus der Festung Bourtange fehlt. Also das kann (und werde) ich korregieren :D 

 

Gruß NogegoN

 

p. s. Die Bilder aus dem Pariser Armeemuseum sind auch alle im Papierformat. Oh, und in Paris gibt es tolle Läden mit militärhistorischer Literatur :D 

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@Garbosch @Sir Wulf

 

Oh, einen habe ich noch für euch :ok:

 

Durch meine 2018/19er Forenpause (wissenschon, OT-OT Schließung und so) habe ich hier garnicht von meiner 2019er Sommerrreise berichtet. Da habt ihr was verpaßt :D

 

Ich war im Paradies: Gepflegtes Bier von 10 Uhr früh bis 10 Uhr abends, leckeres Essen, ein riesiges Panzermuseum, ein noch größeres Flugzeugmuseum, eine Burg, Europas größter Spielwarenladen - samt Karussel, Rutsche und Legomuseum -, ein Fabelwesen und ein berühmter Antiheld als Bewohner der Stadt, und ich habe einen Expressionisten abgeleckt. Also nicht den Maler :nono2:, sondern das Bild :ok:  Ein Sisley wars. Außerdem wurde ich vom Militär gefragt, ob ich ein Messer hätte (klar habe ich :D ) und dann durchgewunken. Wo sonst bekommt man sowas schon geboten :D 

 

Und dann hat El Presidente den Thron übernommen und das Land auf Vordermann gebracht, wofür ihm die Eingeborenen noch heute dankbar sind:

 

elpresidente1vjce.jpg

 

:ok:

 

Man entschuldige die verrutschte Frisur. Vor dem Eingang hockte so ein fetter Brummer, den ich noch rasch weggeklatscht habe ;D

Wenn ihr herausfindet, wo ich war, gibt es Bilder. Panzer, Flugzeuge, Bier, Autos,...

 

Gruß NogegoN

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Warum wir an einer roten Ampel besser halten sollten:

 

27-2qikpp.jpg

 

Flugbetrieb in Rechlin wie zu DDR- und Sowjetzeiten. Die Landebahn begann knapp neben der damaligen Land- und heutigen Bundesstraße. Das Flugzeug ist eine Mig-23UB, die Trainervariante der Mig-23, die zu der damaligen sowjetischen Mig-27 Jagdbombereinheit in Rechlin gehörte. Das Foto ist aber erst 1992 gemacht worden. Zu DDR-Zeiten wäre man dafür umgehend in den Knast gewandert. Damals war man geradezu paranoid in Sachen Geheimhaltung und witterte überall westliche Spionagetätigkeit. Sogar die westdeutschen Eisenbahnfans, die gern die in der DDR noch reichlich von der Reichsbahn verwendeten Dampfloks fotografierten, wurden argwöhnisch von der Stasi überwacht und standen ohne es zu wissen stets knapp vor einer Verhaftung und einem Prozeß wegen Agententätigkeit...

 

Gruß NogegoN

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Festungsbau leicht gemacht - Teil 2

 

Wie gewünscht und versprochen setzen wir unseren Rundgang durch die Festung Bourtange fort. Teil 1 findet ihr hier.

 

Palisaden

 

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Palisaden sind ein wichtiger Teil jeder Befestigung, egal welcher Epoche, weil Hindernis und Beschußschutz in einem. Angespitzte, in den Boden eingegrabene Holzbalken, üblicherweise noch miteinander verbunden, durch Seile oder Querbalken. Im Gegensatz zur landläufigen Vorstellung sind die Palisaden von Festungen nicht rund, sondern eckig, oder wenigstens an den Seiten zum Nachbarholz abgeflacht. Einfacher Grund: Durch die Rundung ist an der Berührungsstelle zum Nachbarpfosten weniger Holz, also eine Lücke im Beschußschutz und außerdem ein Angriffspunkt, um den Pfosten zu lockern und herauszureißen. Darum sind die Palisaden in Festungen im Original immer eckig, oder zumindest mit glatten Seiten versehen. Nur bei Notreparaturen oder Feldbefestigungen kamen unbearbeitete Rundhölzer zum Einsatz. In ordentlich gewarteten Festungen waren die Palisadenhölzer sogar getränkt, um die Haltbarkeit zu verlängern und sie nicht so oft austauschen zu müssen.

In der Bourtange dient die Palisade vorrangig als Hindernis, um den Gegner daran zu hindern, nach erfolgreicher Überquerung des Grabens einfach den Wall stürmen zu können. Die Palisaden hielten natürlich keiner Kanonenkugel stand, aber da sich vor dem hauptgraben noch ein weoiterer Wall befand, waren sie vor früher Zerstörung geschützt und konnten ihren Zweck länger erfüllen. Heute steht nur noch ein Teilstück der Palisade, weil der Erhalt durch das Material doch etwas aufwendiger ist.

 

Geschützstellungen

 

Die Festung unterscheidet sich von der Burg dadurch, daß sie zur Verteidigung mit Artillerie eingerichtet ist. Die Festungen des Absolutismus sind für Aufstellung und Einsatz von Artillerie (unterstützt von Musketenfeuer) optimiert. Gerade Wallinien ohne tote Winkel, in der Länge zwischen den Geschützständen auf die Reichweite von Kartätschen und Musketen abgestimmt, in Form von Bastionen ausspringende Geschützstellungen, die sowohl das Feuer dem Wall und Graben entlang als auch sich kreuzendes Feuer vor den Spitzen der benachbarten Bastionen ermöglichten. Die wichtigste Aufgabe einer Festungsbesatzung im Falle einer Belagerung war es dabei zu verhindern, daß der Gegner seine Geschütze in Reichweite zu den Wällen postieren konnte, was nämlich die Zerstörung der Wallanlage zur Folge hatte, gefolgt von Sturmangriffen. Erdwälle sind zwar recht resitent gegen eiserne Kugeln, aber die Spitzen der Bastionen haben seitlich betrachtet nur wenig Material dahinter, was sie zu einem bevorzugten Ziel feindlicher Artillerie machte. Vauban ist zwar als Festungsbaumeister berühmt geworden, aber seine besondere Stärke war die Belagerung. Das Vorantreiben von zickzackförmigen Gräben an die Festung, das Anlegen von parallelen Linien und die Aufstellung von Belagerungsbatterien darin, die möglichst parallel zu den Wällen schossen - um die Bastionsspitzen zu kappen und mit springenden Kugeln entlang der Brustwehren die Verteidiger zu dezimieren ist auf ihn zurückzuführen. Vauban konnte seinerzeit genau ausrechnen, wie lange er braucht, um eine Festung zu belagern und einzunehmen.

Summa summarum: um genau das zu verhindern, benötigt man gut platzierte Artillerie, um das vorfeld zu beherrschen und besonders gefährdete punkte wie die Tore bestmöglich mit eigenem Feuer zu schützen. Bilder:

 

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Bastion mit 5 Geschützscharten. Diese Bastion ist nicht nur zur deutschen Seite hin positioniert, also zu am meisten bedrohten Seite, sie deckt auch noch den Torweg durch den äußeren Wall. Deshalb sind hier an einer Stelle gleich drei Kanonen in eine Richtung konzentriert. Blick von Innen:

 

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Die Scharten sind mit Brettern verkleidet, damit die Erde nicht wegfliegt. Die Geschütze stehen auf hölzernen Plattformen. Typische Festungslafetten mit kleinen Rädern. Die Kanonen mußten ja nicht über Land bewegt werden.

 

Blick in Richtung des östlichen Tores gen Deutschland:

 

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Gegen drei Geschütze ist ein Sturmangriff an dieser Stelle bestimmt ein spaßiges Unternehmen. Zumindest, wenn man ein Bestattungsunternehmen hat :D

 

Das Querbrett obendrüber ist eine moderne Ergänzung für die Touristen, die oben auf der Brustwehr den Wall umrunden (was sehr empfehlenswert ist :) ). Zu Festungszeiten gab es das nicht: weder Touristen noch Brett ;)

 

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Auf den Bastionen In den wenig bedrohten Richtungen tun es dann auch einzelne Kanonen:

 

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Was braucht man noch für seine Kanonen? Bedienungen, logisch - und Schießpulver :ok:  Viel Schießpulver, um eine Belagerung durchzuhalten. Viel hilft viel, viel Schießpulver auf einem Haufen ist aber auch gefährlich. Ein glücklicher Treffer in Pulvermagazin hat das Schicksal vieler Festungen besiegelt. Also braucht man ein gut gesichertes Pulvermagazin an einer Stelle, wo es möglichst wenig durch Beschuß bedroht ist. In einer Bastion an der Rückseite der Festung:

 

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Einer der wenigen Steinbauten der Festung, neben den beiden Toren und der Poterne, mit einer extra Palisade drumrum zum Schutz vor Sabotage und unbefugtem Betreten. Pulvermagazine waren oft standartisierte Bauten, auf die trockene Lagerung und Schutz des Pulvers abgestimmt waren:

 

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20 Tonnen Schwarzpulver. Nettes Feuerwerk ;D

 

Soviel dazu. Bilder von der Poterne, der Mühle und der Festungsstadt folgen.

Gruß NogegoN

 

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Auf der am meisten gefährdeten deutschen Seite liegt zwischen Glacis und Hauptwall noch ein Kronwerk, das vor dem Hauptwall eine zusätzliche Linie mit einer weiteren Bastion und zwei Halbbastionen bildet, davor dann die Ravelins und ganz außen das Glacis, darum sind es dort drei Zugbrücken. Siehe die vorherigen Bilder. Als weitere Geländeverstärkung liegt dort noch vor dem Glacis der "nasse Horizont", ein schön feucht und sumpfig gehaltenes Wiesenstück, das die Annäherung praktisch unmöglich macht, solange es nicht gefroren ist. Unter Napoleon wurde dann noch ein paar Kilometer vor der Festung eine weitere Linie mit einer Brustwehr und Schanzen angelegt, mußte sich aber im Gegensatz zu den alten Festungswerken nicht im Kampf bewähren.

 

Der Zugang auf der niederländischen Seite ist deutlich einfacher ausgeführt und weniger stark gesichert: Nur zwei statt drei Zugbrücken und weniger Außenwerke. Auf dieser Seite gibt es nur die zwei Ravelins und drumrum das Glacis mit einer Brustwehr und der Zufahrt zwischen Glacis und Graben (das Haus steht in einem der Ravelins):

 

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Blick auf das andere Ravelin der holländischen Seite:

 

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Raveline sind dreieckige Werke mit zwei Fronten, manchmal auch zwei kurzen Flanken, und einer geraden Basis, die feindseitig des Hauptgrabens liegen. Sie ermöglichen der Festungsbesatzung die gedeckte Überquerung des Grabens (also zumindest bei trockenen Gräben ;) ) und unterstützen das Kreuzfeuer vor den Spitzen der Bastionen, wo - wie wir gelernt haben - besonders die Gefahr der Festsetzung gegnerischer Batterien und von Sturmangriffen besteht. Da hier Wassergräben sind, hat man aus praktischen Gründen eine Brücke von der Straße aus gebaut. Zu Festungszeiten dürfte die wohl nicht existiert haben. Der Zugang erfolgte dann per Boot. Dafür gab es extra einen Tunnel unter dem Festungswall, die Poterne, damit die Besatzung nicht über den Hauptwall klettern mußte. Der Zugang zur Poterne vom Festungsinneren aus:

 

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An der Rückseite der Festung befindet sich auf einer Bastion die Windmühle zum Mahlen des Brotgetreides:

 

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Man sieht auch, das das Torhaus deutlich höher heraussteht als auf der anderen Seite der Festung. Die Windmühle ist eine klassische Bockwindmühle, wie es sie auch bei uns früher zu Tausenden gab.

 

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Bevor wir in das Innere gehen und uns auch noch der Frage das Nachschubs widmen noch ein Blick auf die Außenwerke des Glacis:

 

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Man sieht an dieser Stelle sehr schön das Profil eines Festungswalles: Steile Außenseite (links), obendrauf die nur mäßig abfallende Brustwehr, dann der Schützenauftritt und die innere Wallböschung. Rechts im Hintergrrund sieht man die Rampe, die hinauf auf den Wall führt. Wo rechts der Busch steht befindet sich eine Plattform zur Aufstellung von Geschützen.

 

Noch ein Blick auf die Außenwerke: Links im Bild die Außenseite der rechten Halbbastion des Kronwerkes. Von vorn nach hinten außenherum liegend das Glacis mit seiner Brustwehr. Im Hintergrund der "nasse Hoorizint" mit sumpfiger Wiese und offenen Wasserflächen. Ziemlich schwierig für den Gegner, sich hier auf Schußweite heranzuschanzen :D

 

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Hier geht es weiter zu Teil 3.

Gruß NogegoN

bearbeitet von NogegoN
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Hm, nicht viel los hier. Sommerpause, Sauregurkenzeit, oder schon alle von Corona dahingerafft...? ;D

Also Geduld, junger Padawan, Geduld. sag ich ja immer zu meinen Padawanen :D

 

OK, noch ein Teaser zur gesuchten Stadt:

Zwei verheerende Kriege nahmen hier ihren Ausgang, die auch Deutschland verwüstet haben. Die Eingeborenen haben den Kniff raus, definitiv :D

Und Gott persönlich weilte in der Stadt, zur Feier seines Geburtstages. Der alte Herr ist da echt populär. "Gott mit uns" auf jeder Titelseite :ok:

 

Teaser:

 

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Ja, diese Me-262 ist echt und früher tatsächlich als Schulflugzeug geflogen :ok:

Gruß NogegoN

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Nein :D  Zu weit weg. Außerdem zu Gott-los :D

 

Gruß NogegoN

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  • NogegoN changed the title to NogegoN - Cold War Commander - Rampart City Ruinenset und Erweiterung

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