NogegoN - Cold War Commander - Meine Bolt Action / 40k /Zombicalypse Garage im Bau

[sniperjack]

Am 29.12.2021 um 18:40 schrieb NogegoN:

 

 

Baubeginn war im März. Ein Modell innerhalb eines Jahres fertiggestellt. Ich sollte mal zum Arzt gehen, irgendetwas stimmt nicht mit mir

Aber sehr gelungen.

[Dorfracer]

??? 

 

Alle Mann an die Modelle. Da möchte einer die Modellweltherrschaft ?

 

Bin gespannt was uns erwartet

[NogegoN]

Zeit für einen Jahresrückblick und einen Blick voraus. Was habe ich geschafft, wie geht es weiter?

 

Fertig geworden sind 5 1/2 Minis und Modelle:

 

 

Der kuk 24 cm Mörser in den Alpen (man beachte, daß da jetzt noch 2 Schaufeln in der vorher toten Ecke stehen, und ich habe auch noch ein paar sehr subtile Farbnuancen zur Bodengestaltung beigefügt - sieht jetzt so aus, wie ich mir das vorgestellt habe), die Christie M 1921 SPG auf dem Testgelände, der Sputnik-1 im Weltall, die Fallout-Tanke, dazu das Toilettenhäuschen, und das halbe Modell ist der S-100 Camcopter. Der braucht noch Detilbemalung und zwei winzige Winkelgeber aus PE, die ich als allerletzten Schritt ankleben werde, wegen der Verlustgefahr. Wahrscheinlich sogar erst, wenn die Drohne auf ihren Sockel geklebt ist.

 

Was mich dann auch zum Vorausblick bringt: Ich habe noch so eine Drohne auf Halde   Die hatte ich gekauft, weil mir eines der Decals kaputtgegangen war. Da stellt sich die Frage: bauen oder verkaufen? Feuerwehrrot wäre diesmal die Farbe, kanadische Küstenwache iirc.

Es wird an den Sachen weitergearbeitet werden, die 2021 vorangekommen sind. Das S-300 Radar, der Panzer IV Kruppvorschlag, die Natter (da fehlt ja noch das Dio drumrum), die japanische Triple-Flak (die ist aber auf Backburner - 3 zu bauende und bemalende Minis und ein Dio sind schon eine Ansage). Die Autocannone treibe ich aktuell voran, der Somua soll auch weiterkommen. Außerdem habe ich mich noch bei 3 Groupbuilds angemeldet - African Wars (T-54 somalische Armee, das Miniartmodell mit den 800 Teilen) (ja, ich BIN größenwahnsinnig   ), You have got a nice figure - eine der 200mm Figuren, der Tigerkommandant lacht mich da an   und dann noch eine Revell-Challenge. Die werde ich aber nicht schaffen; ich hatte da die 1/32er Ju-88 angemeldet und noch nicht mal angefangen. Aber man muß sich Ziele setzen

 

Ich bin doch sehr froh, daß ich tatsächlich 5 1/2 Minis in dem Jahr geschafft habe. 10 war das Ziel. Nicht übel unter den Umständen. Ich war zwischendrin doch längere Zeit sehr deprimiert, frustriert und unmotiviert wegen der ganzen Coronamaßnahmen   Kurzarbeit, die Kinder können nicht in die Schule, dieser ganze kafkaeske Irrsinn der deutschen Coronapolitik - kein gutes Jahr. Zum Glück habe ich festgestellt, daß dagegen Spazierengehen hilft. Bewegung an der frischen Luft, auch mit anderen Leuten. Besonders Montagabende scheinen da hilfreich zu sein. Nach dem Wochenende braucht man wohl zusätzlichen Auslauf, um nicht einzurosten. Der Arzt sagt, das ist wichtig für die Gesundheit, auch die geistige

 

Und was macht man noch, wenn man sonst nichts machen kann?

 

Man liest:

 

 

Altbewährtes Mittel, wenn man engemauert ist. Die Mauern heutzutage sind unsichtbar, anders als die, die ich von früher kannte, aber genauso existent. Lesen hilft, Mauern zu überwinden. Auch in den Köpfen. Mit dem Hexer bin ich fast durch. Beginnt schriftstellerisch holprig, wird dann erzählerisch deutlich besser, aber das Ende ist Meh. Band 7+8 habe ich aber nur kursorisch gelesen, hat halt nicht die Qualität von HdR oder so, also bin ich von den Holperstrecken immer wieder zu den flüssigeren Passagen vorgesprungen. Für den Schluß fehlt irgendwie die große Idee, oder der Mut. keine Ahnung. Finde ich aber suboptimal. Es ist schließlich der job von Schriftstellern, ihren Kopf anzustrengen und originelle Ideen auszubrüten. Den zehnten Abklatsch von 0815 und irgendwelche Kollagen aus bekannten Versatzstücken braucht keiner. Also man merkt - ich bin mit der Hexer-Saga bzw. ihrem Ende nicht ganz glücklich.

 

Von den Strugatzkis liegt das neu übersetzte und komplettierte Gesamtwerk vor. Besonderes Extra: Die ausführlichen Kommentare Boris strugatzkis (Arkadi ist 1991 verstorben) zur Entstehung und den Hintergründen ihrer Werke. Manches haben sie einfach nur geschrieben, um die Sowjetbürokratie zu nerven     Außerdem ein Zeitzeugnis über das Politik und Leben in der Sowjetunion. Was, ihr kennt die Strugatzkis nicht?   Sie haben zwei Sachen geschrieben, die eigentlich jeder Tabletopper und Fictionnerd kennen müßte: Sie haben den Stalker erfunden. Ja, DEN Stalker. Ihr wißt schon, die Spiele, die Minis, der ganze Kram - der Stalker ist ihr Kind   Das Buch heißt: Picknick am Wegesrand. Und der Schluß ist grandios. Wirklich grandios.   Will ich nicht spoilern; sollte man selber lesen. Das andere bekannte Werk ist: Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein. Also, falls ihr den Berufsweg einschlagen wollt: Da findet ihr Rat und Hilfe   Ich fand das Buch beim zweiten Lesen (erstmalig damals, als die Mauer noch stand) dann doch nicht mehr ganz so gut. Die Geschichte ist cool, schreiben können sie, aber ihre Ideen, ihr Denken, ihre Phantasie sind sozialistisch beschränkt. Leider. Die Bösen sind immer die Faschisten. Gähn. OK, 1964 geschrieben. Wenn sie genial wären, wenigstens ein bißchen, dann hätten sie eine theokratische Diktatur erdacht. So, wie sie sich 15 Jahre später im Iran realsierte. DAS wäre genial gewesen. Aber sie konnten nicht über den sowjetischen Schatten springen. Die Faschisten mal wieder? Chance verpaßt...

Was mir aber zunehmend gefällt und was ich für unterschätzt halte, ist Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang. Erscheint heiter und verspielt (so heiter, wie es halt sein kann, wenn man plötzlich unter Mordverdacht gerät ) , aber in der Tiefe liegt ein sehr ernstes Thema: Gesellschaftlicher und politischer Druck. Verklausuliert, wie in der Literatur des Ostblocks damals üblich und nötig. Es kommt nicht daruaf an, wer Druck auf dich ausübt. Es kommt darauf an, wie du damit umgehst. Da steht es geschrieben. Lesenswert.

Nach den ernsten Themen etwas Heiteres von den Strugatzkis: Der verunglückte Bergsteiger. Eine grotesker Krimi mit alls den üblichen Zutaten: Komissar auf Urlaub in abgelegenem Berghotel, merkwürdige Gäste, seltsame Ereignisse, und dann wird eine Leiche gefunden, jemand verschwindet, ein Hund spricht, und natürlich mischen auch noch Außerirdische und die Mafia mit

 

Das Mädchen ist ein King ohne Horrorgeister und Außerirdische. Es ist nur ein Mädchen, das Basketball liebt und sich bei einem Familienausflug in den Appalachen verirrt. 400 Kilometer vor ihr lag Montreal, und wenig dazwischen... Der ganze Horros, allein im Wald zu sein, won Mücken und Wespen gestochen, hungrig zu sein, eine Lungenentzündung zu bekommen, und auf dem Weg nach irgendwo von einem Baseballspieler und einem Bären begleitet zu werden, während der Wespenpriester umherschwirrt. Fragt sich nur, wer von denen real ist. Und wir erfahren, warum es wichtig ist, eine Curveball werfen zu können. Selbst wenn der Ball ein Radio ist.

War vor vielen Jahren mal eine Leseprobe im Playboy. Also damals, als der Playboy noch nicht gegendert war. Stand ewig auf meiner Leseliste, ist jetzt also erledigt. Hat sich wirklich gelohnt

 

Das Neinhorn ist bekannt? Zumindest Marc-Uwe Kling? Känguruhchroniken?   Immer wieder gut.

 

Der Kippenberg ("Schatz, hast du irgendwo meinen Kippenberg gesehen?"   ) ist nach dem Werner Holt das andere Werk des DDR-Staatsschriftstellers Dieter Noll. Lese ich zur Abrundung der DDR-Literatur. Auch ein Teil meiner Leseliste. Werner Holt war Pflichtlektüre an den Schulen. Kippenberg nicht. Liest sich auch etwas zäh, wenn man Zugriff auf und den Vergleich mit der Weltliteratur hat. Ist aber trotzdem rückblickend sehr interessant: Es zeigt noch einmal, wie beengt und begrenzt die Wirtschaftsverhältnisse im Sozialismus waren. Und die Lebenswege auch. Sollte jeder lesen, der mit sozialistischen ideen liebäugelt. Wobei solche Leute das Buch nie lesen werden, oder das Wesentliche nicht verstehen. Denn es ist geschrieben als eine Lobeshymne auf den Sozialismus und den sozialistischen Menschen (und die Partei, natürlich) (Staatsschriftsteller halt), aber wenn man den Vergleich mit der Freiheit und der Marktwirtschaft ziehen kann, verblaßt das strahlende Bild ganz schnell und wird so grau, wie es anno 1989 die Häuser und Städte und Menschen im Osten noch waren. Wie gesagt, rückblickend kann ich nur dankbar sein, daß die Mauer 89 fiel und dieses Elend namens Sozialismus zuendegegangen ist, aber ich kämpfe mich noch durch durch das Buch bis zum Ende

 

Sodele, das war der Jahresrückblick für 2021   Zum Schluß noch etwas Statistik: 106.000 Zugriffe in 12 Monaten. Fast 9.000 pro Monat. Nicht schlecht für so ein obskures Randthema wie meines Ich danke meinen Lesern und insbesondere allen, die hier mit Posts beigetragen haben!

 

Wir lesen uns weiter!

Gruß NogegoN

[Dorfracer]

Schöner Rückblick und dass die Modelle der Hammer sind muss nicht erwähnt werden?

[NogegoN]

Vor lauter Rückblickerei habe ich doch einen wichtigen Punkt glatt vergessen: Der Zinnberg schrumpft

 

Seit WHFB tot ist überlegt mancher ja, was er mit seinen Figurenbeständen jetzt machten soll. Manche haben sie auf einen Haufen geworfen und abgefackelt (siehe Youtube), andere im Müll entsorgt (hoffentlich sortenrein getrennt   ). Nach langem Ringen habe ich mich entschlossen, die Überbestände in die Bucht zu werfen. Es war ein langes Ringen. Man hängt ja doch an den minis, die einen lange begleitet haben und mit schönen Erinnerungen verbunden sind. Wie das legendäre 2x2 Match von NogegoNs vs. @BrotherHelix und @Hakflem-2Kopf (Echsen + HE vs. vereinte Skaven ), bei dem eine von einem Skavenzauber vernichtete HE-Einheit komplett wieder aufstand - 2+ Save per magischem Banner   und @BrotherHelix dann erstmal eine längere Auszeit brauchte, um das zu verkraften . Dieweil unser erster Chaosriese friedlich auf dem Teppich des Wohnzimmers schlief Das waren schöne Zeiten. Vorbei, vorbei. Va’esse deireádh aep eigean, va’esse eigh faidh’ar. Etwas endet, etwas  beginnt...

 

Also getan. Alles, was ich nicht mehr nutze oder in diesem Leben nicht mehr gebaut bekommen werde, wird verkauft. Die Coronamaßnahmen haben den letzen Anstoß gegeben. Ich sag nur Kurzarbeit   Da mußte ich meine Hobby-Finanzierung neu überdenken... Zuerst sind bergeweise 1/35er Modellbausätze in die Bucht gekommen. Dann 1/72er Flugzeugmodelle und Zubehör. Alte Revell-Modelle mit Syndicato Condor Markierungen werden einem in Südamerika förmlich aus den Händen gerissen   AT-43 ist komplett verkauft. da habe ich nur die Container und die Betonbarrieren behalten. Die kann man für alles Mögliche gebrauchen. Fallout zum Beispiel. Rackham/Confrontation ist fast weg. Um die berittenen Löwen von Alahan gab es erbitterte Bieterschlachten. Aber sowas von Hat mich echt erstaunt. OK, das sind ja auch die allerschönsten Zinnpferde, die es überhaupt gibt. Hatte ich mal für die HE angeschafft. Nun reiten sie woanders. Auch verkauft sind meine 40k-minis, die ich mal für WHFB-Konversionen besorgt hatte. Ein Konfessor, Solar Macharius, ein Missionar, ein Cybot war auch dabei. Von dem Kram hätte ich damals echt mehr kaufen sollen Gute Geldanlage

 

Das war 2021. Jetzt sind WHFB und HdR dran. Metallfiguren, OVP-Einheiten, lose Gußrahmen aller Art. Die WHFB-Klassiker sind schon weg (Gorbad Eisenfaust war echt gefragt, Carnosaurus, ein OVP Stegadon uvm.), ein Lindwurm wäre noch zu haben - wenn man schnell ist   Ein Klassiker, den viele für die schönste O&G Mini überhaupt halten. HE-Minis, Orks, Zwerge, Bretonen, eine Handvoll Vampire/Untote, Imperium, eine Menge Echsen (waren ja meine Hauptarmee). Bei Kislev überlege ich noch, aber die werden wohl schlußendlich doch in die Bucht gehen. Also, wer noch was sucht - einfach mal ans Meer fahren und in der Bucht tauchen

Die bemalten Sachen bleiben wohl. Zumindest mein Stegadon und die HE, die meiner Hochelfe gehören. Sicher auch die schön bemalten Flagellanten, die universal für Fantasy oder History einsetzbar sind. Kleiner Handvorrat an Spielminiaturen für alle Fälle sozusagen  

 

Positiver Aspekt: Mein gehaltsunabhängiges Hobbybudget hat sich gut entwickelt. Sehr gut sogar. Die ganzen schönen WWI-Sachen sind durch den A&V finanziert, die Holzsockel, der neue Kompressor , das Verbrauchsmaterial. Und es ist Platz entstanden, so daß die auf dem Boden herumstehende Kisten in die Kellerregale getan werden konnten. Das macht es gleich viel leichter, falls ich im Keller mal wieder eine Natter suchen muß   Und ich werde mir viele Modellbauwünsche erfüllen können: Ein halbes Dutzend Rosengrant-Figuren  Noch mehr von diesen schnuckeligen WWI-Modellen. Zu der 305mm-Haubitze, der Autocannone, dem kuk Mörser und der Christie SPG werden sich auf Sicht ein paar Modelle von Blitz gesellen. Ich denke da an den Renault EG und irgendwas zum dranhängen. Vielleicht den Labuire Tiefladeanhänger mit einem FT-17 von Takom drauf? Dazu dann noch Takoms Orderly-Motorradcrew, die hier schon samt PE auf Halde liegt? Und noch das "Bügeleisen" als Einzelmodell? Mal sehen   Das Jahr ist ja noch jung. Erstmal die Autokannone fertigbauen, den Somua, den Krupppanzer IV, das S-300 Radar, die 25mm Triple-AA, das Port Arthur Diorama, die Natter in Österreich, die He-219, den Piraten und und und. Außerdem - außerdem - werde ich mir jetzt auch einen langgehegten Wunsch erfüllen können: Ein Eisenbahngeschütz aus dem 1. WK. Sobald das Modell wieder aufgelegt wird. Wird nicht ganz billg, aber man lebt nur einmal. Das letzte Hemd hat keine Taschen, wie man so schön sagt

 

 

Es wird hier also nicht langweilig werden

 

Bleibt aufrecht und in Bewegung!

Gruß NogegoN

[Desaster]

Hast du Qualityland von Kai- Mark-Uwe Kling gelesen? 

Fand ich auch sehr erheiternd :)

[NogegoN]

Man sollte halbfertige Minis nicht zu lange unbemalt liegenlassen. Die Teile verrosten wie das Dunkelböse:

 

 

 

Das sind Barrikden für Fallout. Da muß ich mal mit Farbe ran   Da Fallout irgendwo in den 50ern angesiedelt ist, will ich das Mobiliar und Küchengerät in den damals typischen Pastelltönen anmalen. Rose, helles Minzgrün, Hellblau, was es so gab. Farbe ist bestellt. Mal sehen, wie das dann wird

Gruß NogegoN

 

 

bearbeitet 8. Januar 2022 von NogegoN

[NogegoN]

Es geht sehr kleinteilig weiter:

 

 

 

Die Autocannone hat Bolzen- und Schraubenköpfe bekommen und noch ein paar von den Resinteilen angebaut. An dem Somua habe ich Gußmarkierungen angebracht (das sind die silbernen Teile) und angefangen, die Gepäckbehälter mit PE-Gurten zu versehen. Einer dran, 9 müssen noch...   Fummelkram, braucht etwas Zeit.

 

Gruß NogegoN

[NogegoN]

 

Nur noch 24 Teile, dann kann ich mit dem Lackieren beginnen...

Gruß NogegoN

[NogegoN]

Zwei wichtige Nachrichten:

 

1. Glatt übersehen - der Cold War Commander Thread hat am 20. Dezember sein 10jähriges gehabt!

 

2. Wohl zur Feier des Tages hat @Sigur den CWC mal für den Thread des Monats vorgeschlagen  

 

Also Leute - voten!!!

Und ich arme Sau muß mich jetzt noch mehr ins Zeug legen, wo ich jetzt doch nominiert bin...

 

Gruß NogegoN

[NogegoN]

Die Pastellfarben sind eingetroffen und ausprobiert:

 

 

 

Fotos ohne Blitz mit Tageslichtlampen. Das Rosa und das sehr helle Hellblau sind Pastellfarben von den 3. Generation Farben von AK Interaktive. Empfehlenswert. Die Deckkraft ist nicht berauschend, was mir auch schon bei einigen anderen 3rd Generation Farben aufgefallen ist. Ich schiebe das jetzt erstmal auf den Umstand, daß es sehr helle Farbtöne sind, die bei vielen Herstellern schwach in der Deckkraft sind. Ich werde das aber weiter beobachten.

Das Hellgrün ist eine Gamecolor von Vallejo, die ich schon lange im Bestand habe. Brauchbar, gibt es nichts dran auszusetzen.

 

Das Pastellblau von Vallejo ist als Pastellfarbe völlig unbrauchbar. Das ist so ein "Ertrunkenenblau", kann mal schlecht beschreiben. Ziemlich unästhetischer Farbton. Decken tut es gut, aber es sieht einfach nur häßlich aus. Da rate ich sehr von ab!

 

Damit sind dann die Pastellfarben von AK Interaktive der klare Testsieger und haben sich für die nächste Einkaufsliste qualifiziert. Es gibt 6 Farbtöne. Blau und Violet habe ich, siehe oben. Peach und Grün könnte ich mir noch vorstellen. Wer selber danach schauen will: Nicht von den Katalogbildern irritieren lassen. Die geben die Farbtöne sehr schlecht wieder. Das Blau sieht in den Onlineshops wie ein Hellgrün oder Zinkchromat aus, aber es ist tatsächlich ein Hellblau wie in meinen Bildern, während das Pink ein ziemliches Schweinchenrosa ist

 

Gruß NogegoN

[Drachenklinge]

vor 13 Minuten schrieb NogegoN:

Das Pastellblau von Vallejo ist als Pastellfarbe völlig unbrauchbar. Das ist so ein "Ertrunkenenblau", kann mal schlecht beschreiben. Ziemlich unästhetischer Farbton. Decken tut es gut, aber es sieht einfach nur häßlich aus. Da rate ich sehr von ab!

Welches ist es denn? Zeichma' das Fläschchen, bitte.

 

Wirkt eher wie Eisblau oä.

[NogegoN]

Das Pastellblau ist nicht im Bild. Ich habe es wieder komplett übermalt, weil es zu häßlich ist. Die bewußte Farbe ist Vallejo 901 Pastel blue Pastellblau VA063 (Model Color Reihe).

 

Das Eisblau hast du richtig erkannt , das ist mit in der Barrikade drin.

Gruß NogegoN

[Drachenklinge]

Ah, dachte das Pestell ist häßlich, weil es wie Eisblau wirkt. ^^

Dann zeig mal bitte etwas mit dem Pastellbla bemalt. 063 habe ich nicht (auf den ersten Blick).

Ist es nur "nicht pastellig" oder noch anders "häßlich"?

Vieleicht kann man das für was anderes gebrauchen.

[NogegoN]

Resteverwertung charmanter Art: The Clubhouse

 

Absolut kreative Idee 

Gruß NogegoN

 

[NogegoN]

And now for something completly different: Die Abstimmung zum Projekt des Monats Januar läuft. Ihr könnt voten. Gern für mich

 

Gruß NogegoN

bearbeitet 17. Januar 2022 von NogegoN

[NogegoN]

Am 17.1.2022 um 08:27 schrieb Drachenklinge:

Ah, dachte das Pestell ist häßlich, weil es wie Eisblau wirkt. ^^

Dann zeig mal bitte etwas mit dem Pastellbla bemalt. 063 habe ich nicht (auf den ersten Blick).

Ist es nur "nicht pastellig" oder noch anders "häßlich"?

Vieleicht kann man das für was anderes gebrauchen.

 

Auf Wunsch eines einzelnen Herren   :

 

 

Das linke Faß ist Pastellblau, das rechte Eisblau. Wobei das Foto noch gnädig ist (das helle Hellblau kommt hier auch viel heller als auf den anderen Bildern): das pastellblau ist so richtig stumpf. Sieht wirklich wie Wasserleiche aus.  

 

Gruß NogegoN

[Dorfracer]

Am 17.1.2022 um 15:38 schrieb NogegoN:

And now for something completly different: Die Abstimmung zum Projekt des Monats Januar läuft. Ihr könnt voten. Gern für mich

 

Gruß NogegoN

Erledigt ?

 

Den Rost finde ich super dargestellt ?

[NogegoN]

Was wäre ein Cold War Commander ohne seine Cold War Tanks?  

 

 

Gestatten: M48A1 Patton. Der Patton mit dem flachen Motordeck. Auch bekannt als: Der Elvis-Tank   Denn der King persönlich hat einen solchen als Wehrpflichtiger während seiner Stationierung in Deutschland gefahren. Ist ja auch standesgemäß: Fettes Ami-Car und die Bühne ist gleich hinten drauf

 

Muß i denn, muß i denn zum Städtele hinaus...

 

 

Aber der King   ist nicht der Grund für den Kauf (obwohl er ein guter wäre ) sondern ein noch dickerer Brummer: Der T110E3. Spielt hier wer WoT? Ja, DER. Eigentlich war das ein Projekt von 1954 für einen schweren Panzer. Da der M103 aber praxistauglich wurde, hatte sich der Bedarf erledigt und das Projekt wurde eingestellt. Das war auch der letzte amerikanische Jagdpanzer. Nun, Bolddivision aus Deutschland hat einen Umbausatz dafür. Den habe ich schon lange, seit der letzten Euro Model Expo vor Corona. Also 2019. Der nötige Basiskit - also eben der M48A1 von Dragon, war damals aber schon OOP. Als Ersatz habe ich günstig einen M67 Zippo (das ist die Flammenwerfervariante) bekommen, aber der hat auch schon das hohe Heck. Suboptimal. Ließe sich irgendwie hinfriemeln und dann als T110E3M ("modernisiert) erklären, aber es wäre ein echter Aufwand. Das Heck ist doch sehr verschieden. Natürlich bekäme man aus Asien noch einen M48A1 Bausatz. Stück 70-120 Euro, plus Versand, plus Mehrwertsteuer, plus die Auslagegebühr der deutschen Post... Zufälligerweise habe ich aber dieser Tage einen bei einem deutschen Ebayshop gesehen, Festpreis, sogar unter dem damaligen Neupreis. Meiner!   Was genug Motivation ist, gleich mal mit dem Bau anzufangen

 

Wie ein T110E3 aussieht? Etwa so:

 

 

Gruß NogegoN

[Drachenklinge]

vor 3 Stunden schrieb NogegoN:

Das linke Faß ist Pastellblau, das rechte Eisblau. Wobei das Foto noch gnädig ist (das helle Hellblau kommt hier auch viel heller als auf den anderen Bildern): das pastellblau ist so richtig stumpf. Sieht wirklich wie Wasserleiche aus.  

So schlecht finde ich das gar nicht.

Mein Monitor ist aber gerade beim Blau nicht wirklich verläßlich.

Es wirkt auf mich wie DarkBlueGrey VMC 70.904, bzw 157.

 

Vielleicht ergeben sich auch Wasserleichen ... wo Du die Farbe schon hast. ^^

[NogegoN]

Das "Pastellblau" ist übrigens RAL 5024. Kann man sich auch online ansehen, beim RAL-Normenausschuß selber oder bei einem Farbhändler. Meins ist es nicht. Andere Väter haben schönere Töchter

 

Gruß NogegoN

[NogegoN]

Nich lang schnacken, Kopf in Nacken!   um mal eine andere Koryphäe der amerikanischen Unterhaltungsindustrie zu zitieren

 

Also weiter im Kontext T110:

 

 

Die Oberwanne ist ein einziges massives Resinteil. Zur Gewichtsreduktion habe ich erstmal ein großes Stück aus der Mitte gesägt (Bohren-Kreissägen-Handsägen). Dann nach Bauplan ein paar Plastikteile angepaßt. Unplanmäßig etwas zu viel Resin weggenommen, weil ich dachte, da muß noch ein Teil der Plastikgräting auf die kahle Stelle in der Mitte geklebt werden. Nein, muß sie nicht. Da kommt ja die Kasematte drüber OK, kommt vor. Die Unterwanne ist das Übliche bei Panzermodellen: Jede Menge gleiche und ähnliche Teile versäubern, ausrichten, ankleben...

 

 

Trotzdem nicht ganz langweilig. Einen Panzer mit runder Unterwanne hatte ich nocht nicht. 50er Jahre Design halt   Die Drehstabbuchsen sind übrigens auf beiden Seiten identisch. Kann man links oder rechts anbauen. Da hat jemand bei der Konstruktion mitgedacht und die Teilezahl fürs Ersatzteillager reduziert. Lobenswert! Da waren noch richtige Ingenieure bei der Arbeit

 

Gruß NogegoN

[NogegoN]

Noch was Nettes für die Nacht: Wie kann Kavallerie eine Flotte erobern? Auf Seepferden?

 

Sie kann: Am 23. Januar 1795 kapitulierte die Niederländische Flotte mit mehreren Linienschiffen und Fregatten vor den Husaren des Generals Winter (witzig angesichts des Datums, aber der hieß wirklich so)

 

Es war damals ungewöhnlich kalt, so daß die Schiffe nach einem Sturm, den sie im Windschatten Texels abwetterten, zunächst zwischen zusammengeschobenen Eisbarrieren gefangen waren und nachfolgend vor Ort einfrohren. Die Franzosen, die weiland gerade die Niederlande eroberten, hörten davon und schickten ein Battalion. Der Rest ist Geschichte. Die Niederländer waren nicht feige, sondern klug: Die Regierung hatte vom Einfrieren der Flotte erfahren und strikte Order gegeben, anrückenden Franzosen keinen Widerstand zu leisten. Derweil verhandelte sie mit Frankreich und erreichte, daß die Flotte einen Treueeid auf Frankreich schwor und im Gegenzug unter niederländischem Kommando blieb. So wurden die Schiffe nicht von den Franzosen entwaffnet (Kanonen kann jede Armee immer brauchen) oder gar demoliert, sondern die Flotte und die sehr teuren Kriegsschiffe blieben den Niederländern für später erhalten.

 

Sachen gibts...

Gruß NogegoN

[Drachenklinge]

Dei Unterwannen gefällt mir.

 

Sieht wie ein erstklassiges feststehendes Industriemissionszieldingens aus.

bearbeitet 24. Januar 2022 von Drachenklinge

[Zavor]

Das Projekt von NogegoN steht derzeit zur Wahl für das Projekt des Monats Januar. Die dazu gehörige Abstimmung wird noch rund eine Woche für die Stimmabgabe geöffnet sein. Sofern Ihr NogegoN noch nicht unterstützt habt, solltet Ihr Euch nicht mehr allzu viel Zeit lassen, um dies nachzuholen.