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Wettstreit der Götter 2012/2013


Aves

Empfohlene Beiträge

Nur kurz zur Entlastung von Shantakk: Du hast vor seiner Nachfrage nur die rote Wut erwähnt, nicht die Kombination mit dem rasenden Blut. :)

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Tholon sann auf Rache. Sein letzter Versuch, auf der sagenumwobenen Insel Albion Fuß zu fassen, war - trotz einer durchaus eindrucksvollen Streitmacht der Krieger des ungeteilten Chaos - mehr oder weniger unglücklich gescheitert. Und natürlich stand für den Chaosgeneral außer Frage, dass ein zweiter Anlauf den Sieg für das Chaos bringen würde.

Nachdem sie an der Küste gelandet waren und sich etwas in das Unterholz des von magischen Energien durchzogenen Eilandes vorgewagt hatten, trafen die Anhänger der Dunklen Götter alsbald auf die Verteidiger*, die sich bereit machten, die Eindringlinge ein weiteres Mal aus ihrer Heimat zu vertreiben.

Tholon hatte für diese Schlacht die Segnung des Blutgottes erhalten und ritt auf einem schnaubenden Moloch in die Schlacht. In seiner rechten Hand hielt er die Axt des Khorne und um seinen Hals hatte der Chaosgeneral sowohl den Talisman der Bewahrung, als auch die Gunst der Götter gehängt. Um das schreckenerregende Bild, das Reiter und Reittier abgaben, noch zu verstärken, segnete Khorne seinen Schützling mit einer gar teuflischen Aura. Wie bereits oftmals zuvor ritt an der Seite seines Anführers der Armeestandartenträger, der ebenfalls wie die elf Chaosritter bereit waren, Schädel für den Schädelthron zu sammeln.

Der schweren Reiterei des Chaos gegenüber formierte sich die Klansmänner-Kavallerie des Feindes, begleitet von einem der zahlreichen Riesen, die auf Albion ihr Domizil hatten. Dies war ein lohnenswertes Ziel für die Chaosritter, sodass sie ihre Reittiere auf diese Feinde zutrieben. Doch der Ritt der feindlichen Kavallerie war nur eine Finte und so bewegte sich diese äußerst flink durch das Unterholz hinter die eigenen Linien. Tholon befahl seinen Mannen, sich neu zu formieren und der nahen arkanen Ruine die andere Flanke zuzuwenden, sodass der Feind die Gasse zwischen den Ruinen und einem nahen Turm nehmen musste, um die Chaosritter und den nahen Chaoskriegern des Nurgle unter Führung von Doktor Festus zu begegnen. Um den Riesen würde sich die Besatzung des nahen Kriegsschrein schon kümmern. Das zur Huldigung der Götter erbaute Konstrukt entsandte indes eine Segnung der Dunklen Vier an die Chaosritter: Den Reitern wuchsen Hörner und Klauen, auf dass sie noch mehr Zerstörung unter ihren Feinden säen mögen. An Tholons Waffenarm formte sich aus dem Abschnitt seiner Chaosrüstung, die über dem Handgelenk lag, ein metallischer Spross, der dem Ende einer Lanze ähnelte.

Ihnen gegenüber marschierten die Wächter der Feuerstelle unter der Führung ihres Kriegsfürsten und der vor magischen Energien strotzenden Armeestandarte. Doch die durchaus beeindruckende Horde verlor alsbald einen gewichtigen Teil ihres Bedrohungspotentials. Etliche der tapferen Männer wurden unter dem Geschoss des Todbringers auf Seiten der Krieger des ungeteilten Chaos begraben und zermalmt. Und scheinbar hatte das dämonische Geschoss noch weitere, nachklingende Auswirkungen: Als der Magier, der sich ebenfalls der Leibwache des Kriegsfürsten angeschlossen hatte, die magischen Energien zu manipulieren versuchte, wurde das Schlachtfeld von einer gleißenden Expolsition erschüttert. Ein Strudel reinster Warpenergie öffnete sich in mitten der Krieger. Wild um sich greifend erfasste die unberechenbare Energie etliche Krieger sowie den Zaubernden selbst und zog diese mit sich. Nur wenige Momente später schloss sich das Tor und ließ die Überlebenden verdutzt zurück. Für Tholon war dies ein klares Zeichen: Die Götter waren heute auf seiner Seite!

Doch die Verteidiger Albions waren noch nicht geschlagen: Plötzlich kam einer der Häuptlinge auf einem flinken Kelpie aus dem Unterholz hervorgeprescht und blieb vor dem Chaosgeneral und seinen Mannen stehen. Natürlich führte jener etwas im Schilde, aber Tholon musste diesen vorwitzigen Störenfried aus dem Weg räumen, um zu den Überresten der feindlichen Leibwache vorzustoßen. Und so machte sein Moloch einen Sprung auf den einsamen Feind zu, die Chaosritter hinter ihm.

Tholon rief dem nahen Festus einen Befehl zu und prompt wirkte dieser den Fluch des Aussätzigen auf den Häuptling und sein ungewöhnliches Reittier. Der Chaosgeneral holte mit seiner Axt aus, seinem Gegenüber den Kopf von den Schultern zu hieben, doch seine Attacken prallten allesamt an einer undurchdringlichen Aura ab, die den Häuptling umfasst hatte und sich aus dem Torc, den dieser um seinen Hals trug, zu speisen schien. Dann fasste jener den Kelch, den er in Händen hielt, festwe und trag einen vollen Zug: Auch, wenn seine Haut immer noch kränklich wirkte von Nurgles zweifelhafter Segnung, so schien er doch etwas an Kraft zurückgewonnen zu haben. Doch auch diese Stärkung half nichts, Tholons Rüstung hielt den Angriffen stand. Der Häuptling hatte den Chaosgeneral zumindest für den Moment aufgehalten und seinen Mitstreitern Zeit erkauft. Doch trotz der drohenden Kulisse aus rasenden Chaosrittern mitsamt ihrem Anführer in ihrer Mitte ließ den Häuptling nicht wanken.

Und so stürmten die verblieben Wächter der Feuerstelle in die Flanke der Chaosritter. Tholon beachtete die Neuankömmlinge zunächst nicht, schließlich hatte er noch eine Rechnung offen. Als der Torc seine Kraft aufgebraucht hatte, vermochte kein Schutz den berittenen Häuptling mehr vor den wütenen Angriffen des Chaosgenerals zu bewahren. Aus etlichen Wunden blutend ging sein Gegenüber zu Boden und das Kelpie verschwand wieder in den Nebeln Albions. Indes hielten sich die beiden in Bedrängnis geratenen Chaosritter tapfer. Obgleich sie nicht in der Lage waren, den Kriegsfürsten und den Armeestandartenträger selbst zu verwunden, hielten sie im Gegenzug aber auch den Attacken der Angreifer Stand. Und so bedeutete Tholon seinen Mannen, sich den Feinden zuzuwenden. Während die Chaosritter mit ihrer Front sich ihren Kontrahenten zuwandten, glühte die Armeestandarte auf: Plötzlich entfesselte sie einen gebündelten Strahl, der sich in der Luft auffächerte und alle Beteiligten in eine Art Käfig sperrte. Nun würden sie kämpfen müssen, bis auch der letzte Mann einer der beiden Seiten gefallen war.

Tholon zeigte an diesem Trick keinerlei gesteigertes Interesse und forderte den nächsten Feind zum Zweikampf heraus. Mutig stellte sich der Kriegsfürst, der sich als Liahm Clyroth zu erkennen gab und auf einem ausgeladenen Schild stand, der von zwei Kämpfern getragen wurde, dem Chaosgeneral entgegen. Zwischenzeitlich hatte sich ein Sturm über die schwere Kavallerie der Krieger des ungeteilten Chaos gelegt, der sicherlich nicht natürlichen Ursprungs sein konnte und die Sicht der Anhänger der Dunklen Götter behinderte. Tholon verlor seinen Gegner beinahe aus den Augen, sodass nur einer seiner zahlreichen Hiebe den Kriegsfürsten erreichte. Dieser jedoch hatte an Durchschlagskraft verloren und konnte dem Anführer der Verteidiger nichts anhaben. Allerdings prallten auch dieses Mal die Attacken seines Kontrahenten an der unheiligen Rüstung des Chaosgenerals ab. Und was sein Reitter nicht geschafft hatte, erledigte indes der Moloch, dessen metallene Pranke eine Wunde im Oberschenkel des Kriegsfürsten hinterließ.

Die Chaosritter unter Führung des Armeestandartenträgers hielten zudem blutige Ernte unter den restlichen Wächtern und verloren im Gegenzug nur einen der ihren. Das Banner der Leere hielt alle Beteiligten weiterhin fest an Ort und Stelle. Doch dies war nur im Sinne des Blutgottes, denn so würde der Zugang an Schädeln auf jeden Fall gesichert.

Obgleich der Sturm weiterhin die Diener des Chaos umwehte, setzte Tholon ein weiteres Mal an, den Kriegsfürsten bei Seite zu räumen. Und obgleich sich die zuvor zugefügte Wunde durch die heilenden Kräfte, die das Amulett um den Hals des Mannes verströmte, wieder schloss, setzte der Chaosgeneral nun alles daran, diesen Zweitkampf mit einem Male zu beenden. Und nur wenige Augenblicke später verlor Liahm Clyroth wegen des hohen Blutzolls sein Gleichgewicht und kippte leblos von dem Schild. Zeitgleich erschlugen die Chaosritter auch die letzten der Wächter der Feuerstelle.

Nun stand nur noch allein der letztverbliebe Häuptling der feindlichen Armee vor der schweren Reiterei, neben ihm die Armeestandarte. Auch dieser Feind sollte durch Tholons Hand sterben, so zumindest war der Plan des Chaosgenerals. Doch der magische Sturm hatte wieder an Intensität zugenommen, sodass der Anführer der Krieger des ungeteilten Chaos den finalen Todesstoß** nicht ansetzen konnte. So kam zumindest der Moloch ein weiteres Mal zu seinem Recht, denn nachdem die Axt den Häuptling am Leben gelassen hatte, raubte das höllische Reittier dem Manne den letzten Lebensfunken.

Mit dem Tod des Armeestandartenträgers verlor auch das Banner seine Kraft und der Käfig löste sich kurzerhand auf. Die Chaosritter waren nun wieder frei, weiteres Unheil anzurichten. Und die nächsten Opfer hierfür stellten sich sogar freiwillig zur Verfügung, als die Klansmänner-Kavallerie in einem letzten Verzweiflungsangriff auf die Reiterei des Chaos zuhielt. Doch auch ihr durchaus anerkennenswerter Mut half ihnen nicht, denn Tholon und seine Mannen richteten unter den anderen Berittenen ein wahres Massaker an.

Als auch dieses Blutbad abgehandelt ward, sah sich Tholon um und erkannte die verblieben Reste der Woad Plünderer, die vor der dämonischen Wut des Todbringers in die Tiefe der Wälder flohen. Das Konstrukt trohnte indes auf zahlreichen Leichen und den Überresten einer Einheit Streitwagen. Als sich der Chaosgeneral umdrehte, erkannte er, dass die Besatzung des Kriegsschreins ihre Befehle hervorragend ausgeführt hatten, als er der Leiche des Riesen gewahr wurde. Kein Feind war indes mehr auf dem Schlachtfeld zugegen.

Allein die Horde der Chaosbarbaren, die sich ebenfalls im Namen des Herren der Schädel in die Schlacht begeben hatte, war vollständig den Angriffen der Verteidiger Albions anheim gefallen. Doch Khorne ist es bekanntlich gleich, wessen Blut fließt...

_________________________

Punkteausbeute:

Einen Helden im Nahkampf erschlagen: 1 Punkt

Einen Kommandanten im Nahkampf erschlagen: 2 Punkte

Das Chaos war siegreich: 1 Punkt

= 4 Punkte

* = Grundlage ist das inoffizielle Armeebuch "Albion"

** = Der im gesamten Spiel nicht ein einziges Mal vorgekommen ist.

bearbeitet von Zavor
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Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

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Wie sicherlich schon aufgefallen ist war ich länger abwesend.

Dies werde ich auch weiter sein , da etwas privates all meine Aufmerksamkeit Bedarf und ich so für alles andere kaum noch Zeit finde gebe ich hiermit meine Posten als Herold notgedrungen auf.

Es war schön so viel Vertrauen zu genießen und ich wünsche euch alles gute

Lg Aves

Herold des Chaos!

**Chaossklave/Scout

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Dieser Schritt ist natürlich bedauerlich für den Wettstreit, aber aus Deiner und sicherlich auch unserer Sicht verständlich. Von daher möchte ich Dir meinen Dank aussprechen, Aves, dass Du Dich zum Einen als Herold zur Verfügung gestellt und zum Anderen auch an der Vorbereitung dieser Ausgabe mitgewirkt hast.

Allerdings bedarf es nun, die Frage zu beantworten, wer den neuen Herold mimt. Wie bereits vor dem Beginn der Ausgabe 2012/2013 stelle ich mich dafür zur Verfügung, werde aber auch einmal Darwin befragen, ob er sich dieser Aufgabe abermals widmen möchte. Oder vielleicht wirft auch jemand ganz Anderes seinen Hut in den Ring.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

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Als sich all die Champions, einige von Einen mit neuen Trophäen ihrer ruhmreichen Taten im Namen ihrer Gottheiten behängt, vor dem Monolithen, der über ihren Rang und ihre Siege Auskunft gab, versammelten, trat eine Gestalt aus der Dunkelheit hervor. Von dem Wesen ging eine ebenso unheilige Energie aus wie von dem Monolithen selbst, vor dem sie nun stand. Und obgleich ihre Körpergröße kaum zu beeindrucken vermochte, wusste doch jeder der Versammelten, dass diese Kreatur von den Göttern selbst ausgesandt worden war. Gehüllt in einen schwarzen Mantel, der im Lichte des Chaosmonds leicht schimmerte, erhob sie ihren Arm und zeigte mit ihren knochigen Fingern gen Himmel, als sie mit einer nachhallenden Stimme verkündete:

"Seht her, Ihr Krieger im Namen der Dunklen Vier - seht her und erkennt, dass ich der Herold derer bin, denen Ihr dient. Ich werde von nun an über Euch und Eure Taten wachen. Ich werde über sie richten und sie auf dem Gestein hinter mir aufführen, wenn sie im Namen der Götter als gut angesehen werden."

Es verstrich eine Pause. Das Wesen neigte sein Haupt in Richtung jedes Einzelnen. Und obgleich eine tiefe Kapuze das Gesicht der Kreatur verdeckte, so spürte doch jeder der Champions, wie er angesehen wurde. Anschließend setzte die Kreatur von Neuem an:

"Es bleibt dabei: Derjenige unter Euch, der es vermag, den Göttern am meisten Opfer darzubringen, wird dafür mit den größten Mächten belohnt, die einem Sterblichen zuteil werden vergönnt sind. Doch derjenige, der nur Schande über sich bringt, wird die seinem Versagen angemessene Strafe in Empfang nehmen..."

Nach diesen Worten drehte sich der Herold der Götter um und lud mit einer Handbewegung alle Anwesenden ein, auf den Monolithen zu blicken und zu sehen, wie es um seine Gunst in den Augen der Dunklen Vier stand.

Tafel des Ruhmes

1. Tholon (Zavor): 51 Punkte (1 Arabia-Assassine, 1 Chimärratte, 1 Gruftkönig, 1 Häuptling, 1 Höllengrubenbrut, 1 Jarl, 1 König, 1 Kriegsfürst, 1 Kriegsherr, 1 Nachtgoblinboss, 1 Riese, 1 Schwarzork-Gargboss, 1 Schwarzork-Waaaghboss, Seuchenherrscher Skrolk, 1 Stegadon, 1 Vampirfürst der Necrarch, 1 Warlocktechniker, 1 Wu Jen - 22 Siege)

2. Zarrak (Surlick): 37 Punkte (1 Arachnarok-Spinne, 1 Dunkelelfen-Assassine, 2 Flederbestien, 1 Goblin-Gargboss, 1 Greif, 1 Lindwurm, 1 Nekrosphinx, 1 Paladin, 1 Prinz, 1 Riese, 1 Schwarzork-Waaaghboss, 1 Vampir, 2 Vampirfürsten - 11 Siege)

3. Valfar Sturmbringer (Korhedron): 30 Punkte (1 Brecher, 1 Chaoszauberer, 1 Drachenslayer, 2 Eisenspeier, 1 Flederbestie, 1 Gespenst, 1 Magier, 1 Meistermaschinist, 1 Seuchenmenetekel, 1 Seuchenpriester, 1 Technikus, 1 Todesrad, 2 Tyrannen - 8 Siege)

4. Sreng der Klingenmeister (Withe_Wolf): 15 Punkte (1 Höllengrubenbrut, 1 Seuchenmenetekel, 1 Seuchenpriester, 1 Sturmbulle, 1 Häuptling, 2 Herolde des Nurgle - 7 Siege, 1 Schande)

5. Azurek, Schneller als Licht (Wildjack): 7 Punkte (1 Hauptmann, 1 Kampfzauberer, 1 Lindwurm - 4 Siege, 1 Schande)

6. Khargor (Archeron82): 6 Punkte (1 Todesbulle, 1 Vampir - 3 Siege)

6. Mortken (Magna): 6 Punkte (1 Brecher, 1 Schrottschleuder, 1 Schwarzork-Waaaghboss - 2 Siege, 1 Schande)

8. Mirosz der Gewandte (Der_KB): 3 Punkte (1 Hochgeborener - 1 Sieg)

9. Khalac der Schlächter (Blackmane): 2 Punkte (1 Schamane - 1 Sieg)

10. Archibald Eisenzahn (Daniel de Aquitaine): -1 Punkt (1 Schande)

bearbeitet von Zavor
Aktualisierung bis Beitrag #153

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

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AKL Turnier zusammenfassung:

http://www.tabletopwelt.de/forum/showpost.php?p=4536156&postcount=97

Spiel 1

0 Punkte

Spiel 2

0 Punkte

Donnerhorn wurde getötet aber ich kann nicht mehr zu 100% ob mein General den letzten Schlag bekommen hat

Spiel 3

1 Punkt Sieg2 Punkte Riese erschlagen

Spiel 4

1 Punkt Sieg

2 Punkte Nekrosphinx erschlagen

Turnier Trophäen gesamt: 6 Punkte

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Auswertung vom 2. TTCE-Teamturnier (http://www.tabletopturniere.de/t3_tournament.php?tid=8905):

1. Spiel gegen Team Frauenquote - Vampire: Das Spiel lief nicht so toll. In der ersten Runde sprengt sich ein Zauberer und nimmt noch nicht wenig Tzeentch-Krieger mit, der Todbringer explodiert und 5 Chaosritter mit angeschlossenem Zauberer werden von 5 Todeswölfen überrannt! Danach konnte ich nur noch versuchen nicht zu hoch zu verlieren, jedoch gelingt es meinem General noch die Flederbestie zu erschlagen. 2 Punkte.

2. Spiel gegen Braunschweig 2 - Skaven. Dank der fehlenden Spielpraxis meines Gegners kann ich den Spielverlauf diktieren und mir nach und nach seine Einheiten zurecht legen und nach und nach auseinander nehmen. Valfar erschlägt sowohl das Todesrad als auch das Menetekel samt Priester und das Chaos gewinnt. 6 Punkte.

3. Spiel gegen die Fränkischen Recher 2 - Vampire. Hier war für mich nicht viel zu holen. Die großen Ziele haben vollständig gefehlt und fast alle Chars standen in einem Block, der für mich nicht wirklich angehbar war. Zwar konnte Valfar Dank des Seelenraubs des Buchs der Geheimnisse noch ein Gespenst ausschalten, verloren wurde trotzdem. Immerhin 1 Punkt.

4. Spiel NRW1 - Dämonen. Ein bis zuletzt spannendes Spiel. Valfar übernahm die Aufgabe, die Kerneinheiten (10 Horros, 2 x 20 Zerfleischer) und den Tzeentch-Herold zu beschäftigen (im Sinne von: kurz und klein zu hauen :naughty:). Aus taktischen Gründen gebührte es meinem Tzeentch-Zauberer seinen Tzeentch-Herold zu töten, daher leider keine Punkte für Valfar. Der Blutdämon weigerte sich nämlich hartnäckig, den Löffel abzugeben, und so wurde diese Schlacht ebenfalls verloren. 0 Punkte.

5. Spiel gegen Hannover - Zwerge. Glücklicherweise keine typische Eckburg und so hab ich maximal Druck aufgebaut und bin gestürmt. Während meine Einheiten auf seine zumarschierten, ritten Valfar und die Chaosritter über die Flanke, um sich die Kriegsmaschinen zu schnappen. Auf seinem Weg stellen sich ihm ein Drachenslayer und ein Meistermaschinist in den Weg, die ihre Entscheidung jedoch sehr schnell bereuen sollten. Am Ende ein deutlicher Sieg für das Chaos und 3 Punkte für Valfar.

Ausbeute insgesamt: 12 Punkte :chaos:

bearbeitet von Korhedron

Es ist immer dunkel. Das Licht verbirgt nur die Dunkelheit!

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Auswertung 5. Hauptstadtlegionäre-Turnier (http://www.tabletopturniere.de/t3_tournament.php?tid=9012):

1. Spiel gegen Oger: Beide Armeen gaben sich derbe auf die Fresse. Doch als sich der Rauch verzog standen noch ein paar wenige Anhänger des Chaos, während nur ein einziger Oger (der Fleischermeister) noch am Leben war. Schlacht gewonnen und Valfar erschlug zuerst den Eisenspeier und dann den Tyrann standesgemäß in einer Herausforderung (was allerdings nicht mehr sooo schwer war, hatte der gute doch einmal seinen Achtung-Sir-Test verpatzt und dadurch 4 LP an den Todbringer verloren :bking:). 5 Punkte.

2. Spiel erneut gegen Oger. Dieses Mal sollten deutlich mehr Chaosanbeter überleben, während den Ogern dasselbe blutige Schicksal zu Teil wurde. Valfar ging wieder zunächst auf Eisenspeier-Jagd und wurde mit den ersten 2 Punkte belohnt. Weil seine Armee auch diesmal triumphierte standen am Ende 3 Punkte auf der Haben-Seite.

3. Spiel gegen Krieger des Chaos. Da der feindliche Chaosgeneral den dickeren Helm hatte (mit ganz vielen Augen), erlaubte Valfar dem Champion der Tzeentch-Krieger und dem Nurgle-Zauberer zuerst, ihr Glück zu versuchen und begnügte sich damit, den Kriegsschrein und den Todbringer, die ihm (nach und nach) in die Flanke gefallen waren, zu bestrafen. Leider waren es jeweils die Krieger bzw. sein Armeestandartenträger, die seine grandiose Vorarbeit beendeten, sodass Valfar in dieser Schlacht lediglich die Punkte für einen Chaoszauberer und für den Sieg allgemein einfahren konnte. In Worten: zwei.

4. Spiel gegen Vampire. In dieser Schlacht gelang es Valfar, den Vampirfürsten in eine ausgeklügelte Falle zu manövrieren. Bereits in der zweiten Runde hatte dieser, den Todbringer sowie einen Streitwagen in der Front und Valfar samt seines gesegneten Tzeentch-Krieger Regiments inklusive AST und Zauberer in der Flanke. Allerdings wollte Tzeentch es seinem Auserwählten wohl nicht zu einfach machen und so sorgte er dafür, dass diese für Blutsauger ausweglose Situation durch eine wahre Orgie des Würfelns beinahe noch kippte. Valfar (und alle anderen Chars) wurden nach und nach vom Amok-laufenden Fürsten erschlagen, jedoch gelang es den Tzeentch-Kriegern im Gegenzug seine Einheit auszulöschen und als endlich Verstärkung in Form des Kriegsschreins in den Rücken des Monsters angriff, zerfiel dieses zu Staub. Ein verlustreicher und hart erkämpfter Sieg für das Chaos. 1 Punkt.

5. Spiel gegen Hochelfen. Der Sternendrache lief Amok und zerkaute nach und nach meine Armee. Valfar erschlug einen Magier, seine Bogenschützen und half dabei die Weißen Löwen zu vernichten. Allerdings erntete er dafür nur 1 Punkt, denn die Schlacht ging verloren.

Ausbeute insgesamt: weitere 12 Punkte :chaos:

Es ist immer dunkel. Das Licht verbirgt nur die Dunkelheit!

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Als er die Entscheidung zu fällen anstrebte, in welche Richtung er mit seinen Kriegern aufbrechen sollte, wählte Tholon nach langer Zeit wieder die Dschungel Lustrias. Dies hatte zwei Gründe: Der wichtigere von beiden war sicherlich, dass der letzte erfolgreiche Zug in die neue Welt schon recht lange zurück lag. Auf der anderen Seite war es doch immer wieder ein besonderes Vergnügen, zu sehen, wie Khornes Macht auch auf diejenigen zu wirken vermochte, die einst geschaffen wurden, das Chaos zu bekämpfen.

Was auf Albion funktioniert hatte, sollte auch dieses Mal erfolgreich sein. Und so wandte sich der Chaosgeneral wieder dem blutigsten der Dunklen Götter zu und bestieg einen Moloch, um die Schlacht anzugehen. Da er die Armeen, die T'lax Quar in die Schlacht entsandte, schon gut genug einzuschätzen vermochte, setzte sich Tholon abermals den Helm der vielen Augen auf und griff zur Gleve der Verwesung. Der Talisman der Bewahrung durfte natürlich auch nicht fehlen. Ihm zur Seite ritten abermals die nach Kampf und Gemetzel dürstenden Chaosritter im Namen Khornes ebenso wie der Champion, der die Armeestandarte mit sich führte.

Trotz der verschlungenen Pfade des Unterholzes konnte Tholon seine Mannen zusammenhalten, sodass sie geschlossen im Zentrum des Schlachtfeldes auftauchten. Neben der Reiterei marschierten die Chaoskrieger, die von Väterchen Nurgle gesegnet waren, auf und hinter ihnen rumpelte ein Kriegsschrein mit den Insignien des großen Manipulators nach vorne. Auf der gegenüber liegenden Seite konnte der Chaosgeneral ein hoch aufragendes Stegadon erkennen, auf dessen Howdah ein Häuptling der Skinks seinen Platz eingenommen hatte. In der Nähe wuselte eine ganze Kohorte der kleinen Echsen um die Füße vierer träger Kroxigore. Tholon bedeutete den Chaoskriegern unter der Führung von Doktor Festus, sich um diese Gefahr zu kümmern. Weit auf der rechten Flanke hatte der Chaosgeneral indes T'lax ausgemacht, umgeben von weiteren Kroxigoren und Stachelsalamandern.

Die Kavallerie der Krieger des ungeteilten Chaos machte sich in das Zentrum auf. Währenddessen lenkte der Kriegsschrein seine Kräfte auf Tholon und dessen Begleiter. Im nächsten Moment erstrahlten sie in einem unwirklichen, matten Glanz, der sie in Gänze umgab - die Chaosgötter hatten ihren schützenden Blick auf die Reiterei geworfen. Doch das Gefühl des bevorstehenden Triumphs sollte sich alsbald in Verärgerung wandeln, denn Tholon sah sich und seine Einheit bald umgeben von Schwärmen kleinen Getiers sowie einiger vorwitziger Skinkplänkler, die sich die schwerfällige Manövrierbarkeit der Reiterei zu nutzen machen. So befand sich der Chaosgeneral in einer ungünstigen Situation, die seine Möglichkeiten doch ziemlich einschränkten.

Während sich ihr Anführer versuchte, auf die nahenden Feinde immer wieder neu einzustellen, griffen die Diener des Seuchenherrschers das Stegadon an. Doch wo die Götter großzügig waren, versagten sie an dieser Stelle ihre Unterstützung. Zunächst fiel der Anführer der Chaoskrieger, dann Doktor Festus unter den stämmigen Beinen des Stegadons, nachdem sie die Herausforderung mit dem Häuptling gesucht hatten. Doch beim Anblick der Armeestandarte blieben die Diener Nurgles an Ort und Stelle und rächten sich daraufhin an der Bestie: Als die Kreatur aus einigen Wunden zu bluten begann, nahm es reißaus und wandte sich zur Flucht. Doch die Chaoskrieger, angestachelt durch die Raserei, die das Banners der Wut verlieh, zerrten das Stegadon zu Boden, warfen die Besatzung der Howdah zu Boden und töteten sie allesamt.

So im Rücken der feindlichen Linien befindlich, richtete sich die Infanterie wieder aus und erwartete den Angriff der übrigen Echsenmenschen, der auch nicht allzu lange auf sich warten ließ, als sowohl die Skink-Kohorte, als auch T'lax selbst auf Nurgles Gesegnete eindrangen. Zu Hauf erschlugen diese die mickrigen Echsen, während nur wenige unter den massiven Hieben der Kroxigore und deren Anführers zu Boden gingen. Doch wo die Mitglieder der Kohorte ermutigt durch ihre Masse standhaft blieben, floh T'lax aus dem Nahkampf.

Die Anhänger des Herren über den Zerfall und ihre Kontrahenten verwandelten die Stelle, an denen sie sich bekämpften, zu einem Blutteich, als immer mehr Leichen den Boden pflasterten. In einem Akt der letzten Offensive scheuchte T'lax Quar, der wieder bei Sinnen war, die anderen Kroxigore sowie die aus den Tiefen des Dschungel gekommenen Schwärme auf die Chaosritter. Erfreut, endlich auch am Kampf teilzunehmen, hieben Tholon und der Armeestandartenträger auf die Kroxigore ein. Und während Axt, Schwert, Gleve und Huf unter den Echsen wüteten, sorgten die massiven Rüstungen und der Schutz der Götter dafür, dass kein einziger der Reiter sein Leben lassen musste.

Die Kroxigore suchten schlussendlich das Weite und wurden vom Kriegsschrein tiefer in den Dschungel zurückgejagt. Auch die Schwärme lösten sich alsbald auf. Und da noch einer der Chaoskrieger tapfer die Stellung gegen die übrig gebliebenen Kroxigore der einstigen Kohorte hielt, musste T'lax erkennen, dass er dieses Mal den Kürzeren gezogen hatte. Natürlich war es wohl für beide Kriegsherren bedauerlich, nicht im direkten Duell gegen einander angetreten zu sein. Aber die Krieger des ungeteilten Chaos hatten den Sieg schlussendlich davon getragen und das sollte auch für Tholon dieses Mal ausreichend sein.

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Punkteausbeute:

Das Chaos war siegreich: 1 Punkt

= 1 Punkt

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Nach dem durchaus erfolgreichen Auszug in die Südlande der so genannten neuen Welt hielt es Tholon für angebracht, abermals die Verteidiger der imperialen Grenzen zu testen. Doch als er seine Mannen nahe den imperialen Landen führte, berichteten die Späher von einem massiven Überfall der belebten Toten unter dem Kommando eines alten Bekannten - Gruftkönig Amrakash. Natürlich konnte sich Tholon diesen Spaß nicht entgehen lassen und so entschied er sich, die Imperialen zu einem späteren Zeitpunkt zu bekämpfen.

Für den anstehenden Kampf gegen die Untoten der Wüsten Khemris wählte der Chaosgeneral den Schutz des Nurgle. Als Waffe trug er die Ogerklinge, setzte sich abermals den Helm der vielen Augen auf und nahm den Talisman der Ausdauer an sich. Auf einer von Nurglings getragenen Sänfte ging Tholon von seiner Leibwache aus Chaoskriegern, die ebenfalls Väterchen Nurgle dienten, und Doktor Festus begleitet die Schlacht an.

Die Krieger des ungeteilten Chaos hatten sich die rechte Flanke für ihren Angriff ausgesucht, während die Imperialen auf der linken Seite den Untoten begegneten. Tholon suchte Amrakash vergeblich auf seiner Flanke, der Gruftkönig hatte sich lieber den Soldaten des Imperiums zugewandt. Doch auch den Anhängern der Dunklen Götter sollte es an geeigneten Zielen nicht fehlen. So schoben sich beispielsweise eine hoch aufragende Nekrosphinx, flinke Nekropolenritter und ein Pulk kampfbereiter Gruftwachen nach vorne.

Doch die Chaosgötter hatten zunächst einmal ihren Spaß daran, ihren Anhängern durch eine andere Quelle Gefahr drohen zu lassen: In einer Demonstration dämonischer Kräfte riss sich der Todbringer los und attackierte alle Kämpfer in seiner Nähe, froh darüber, die Freiheit von seinem metallenen Gefängnis erlangt zu haben. Doch die Dunklen Vier wollten ihren Dienern sicherlich nur einen Schrecken einjagen, denn keiner von ihnen erlag den unheiligen Kräften, die durch den Dämonen freigesetzt wurden.

Zur Rechten von Tholons Einheit marschierte ein durch Slaanesh geweihter Riese nach vorne, danach gierend, die Nekrosphinx in den Staub zu schicken. Leider vermochte er es nicht, die Kreatur erreichen. Doch das untote Konstrukt verfolgte scheinbar denselben Plan und erreichte den Riesen dank der Flügel ohne Probleme. Durch seine vom Dunklen Prinzen verliehenen Kräfte holte der Chaosriese aus und zerschlug den aus Obsidian bestehenden Körper an etlichen Stellen*. Auch die Sphinx vermochte sich in das Fleisch des Riesen zu schneiden, doch beide blieben auf ihren Beinen. Diese Gelegenheit nutzte der Kriegsschrein, der die zum Leben erweckte Statue ebenfalls attackierte. Doch es war der Riese, der in diesem Moment die Intelligenz besaß, seinen Plan zu Ende zu führen und somit die khemrische Kreatur zertrümmerte, indem er sie mit einem Hagel an Schlägen eindeckte.

Tholon beobachtete dies mit einem annehmbaren Maß an Zufriedenheit. Allerdings verflog dieser Gemütszustand sehr schnell, als die Nekropolenritter in den Riesen donnerten und diesen ohne Mühe fällten. Auch der Kriegsschrein konnte den untoten Schlangen und ihren Reitern nicht lange Stand halten. So befand sich die ungewöhnliche Reiterei des Gruftkönigs nun im Rücken von Tholons Mannen, sodass dieser seinen Kriegern befahl, sich umzudrehen, um den Angriff der Nekropolenritter zu begegnen. Und dieser ließ natürlich auch nicht lange auf sich warten.

Erfreut, endlich selbst am Kampfgeschehen teilnehmen zu können, ließen auch die Anhänger des Seuchenvaters einen Schwall an Attacken auf die Feinde herniedergehen, sodass schlussendlich zwei der Nekropolenritter zu Boden stürzten. Die übrigen beiden Mitglieder der Einheit suchten die Gelegenheit zu nutzen, Tholon und Doktor Festus auszuschalten, um zumindest auf diesem Wege den Kriegern des ungeteilten Chaos zu schaden. Doch Nurgle hatte kein Interesse daran, dass dieses Vorhaben in Erfüllung ging, sodass keine der Attacken ihr Ziel fand. Nun konnte sich Tholon wieder dem Zentrum der Schlacht zuwenden, nachdem die verbliebenen Nekropolenritter ihrer untoten Macht beraubt zu Boden sanken.

Das nächste Ziel ersann der Chaosgeneral in den Gruftwachen, die von einem Gruftprinzen angeführt wurden. Doch der Wald, in dem sich die beiden Einheiten befanden, verhinderte ein schnelles Vorankommen, sodass das untote Ziel unerreichbar blieb.

Als sich die Schlacht dem Ende entgegen neigte, verschaffte sich Tholon einen Überblick. Die Imperialen hatten sich dem Angriff einer großen Einheit von Streitwagen erwehrt. Doch wie der Chaosgeneral sehen konnte, waren einige von den Konstruktionen bereits in einem vorgelagerten Erdenblut-Teich entzwei gebrochen - auch das glamoröse Gefährt Amrakashs. Der Gruftkönig lag ebenfalls im Staub des Schlachtfelden, gleich neben dem monströsen Körper eines Nekrolith-Kolosses. Der Großteil der untoten Horden war also gebrochen, den Sieg konnten die Anhänger des Chaos und die imperialen Truppen ohne Einwände für sich beanspruchen.

_________________________

Punkteausbeute:

Das Chaos war siegreich: 1 Punkt

= 1 Punkt

* = Automatische Lebenspunktverluste bereiten gegen ein Modell mit Widerstand 8 sehr viel Freude.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Ich möchte übrigens an dieser Stelle erwähnen, wer Tholon die Möglichkeit nahm, Amrakash mit eigenen Händen in den Staub zurückzuschicken.

Es war niemand anders als Gunther von Hohenstein, Hexenjäger, der dem Gruftkönig gleich zweimal einen tödlichen Schlag versetzte.

Ich glaube, Tholon brennt schon darauf, Gunther für diese geraubte Möglichkeit in den Boden zu rammen.

***** Gesandter des Phönixkönigs
Von Bretonii am 24.09.2013 zum "vortragenden Hofrat für Verhaftungen" ernannt.

Imperial Fists Primaris Projekt

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Die Untoten waren größtenteils geschlagen, die Imperialen begannen sich ob ihrer Verluste zurückzuziehen. Tholon indes verweilte in der Nähe des Schlachtfeldes, denn seine Truppen hatten keine allzu bedeutenden Verluste erlitten. Und ein Gefühl, das sich in seinem Unterbewusstsein regte, verriet ihm, dass die bleichen Knochen der Untoten nicht allzu lange im Staub würden liegen bleiben.

Und tatsächlich dauerte es keinen Tag, bis die magiebegabten Priester des Todes abermals die unheiligen Kräfte wirkten, um zumindest einen Teil ihrer Truppen wieder in die Schlacht zu entsenden. Natürlich hatte sich auch Amrakash wieder erhoben, um seinem Zorn freien Lauf zu lassen. Tholon freue sich schon darauf.

Um den Untoten der Wüsten Khemris ein weiteres Mal binnen kürzester Zeit eine Niederlage beizubringen, wandte sich der Chaosgeneral dem Herren über das Schicksal zu, der ihm einen Flugdämonen zur Seite stellte. Bei sich trug Tholon den Talisman der Bewahrung sowie die Gunst der Götter. Gehüllt in die Bronzerüstung des Zhrakk, hielt er in der Linken einen Schild und in der Rechten die Gleve der Verwesung. Zudem stattete ihn Tzeentch mit dem markerschütternden Brüllen aus, auf dass allein das Aussprechen des Namens des Gottes den Feinden Schaden zufügen möge.

In Mitten seiner Streitkräfte, die zunächst einen Hügel zu überwinden hatten, um den wankenden Untoten zu begegnen, begann Tholon seinen Flug. Auf der Suche nach geeigneten Feinden machte er einen Nekrolith-Koloss aus, der einen riesigen Bogen in den knöchrigen Händen hielt. Auch ein einzelner Priester des Todes schritt durch die Reihen der Nehekharaner. Beides waren lohnende Ziele für den Chaosgeneral. Gruftkönig Amrakash indes kommandierte eine große Gruppe aus Ushabti. Neben den Bogenschützen, die stets in seiner Armee zu sehen waren, fiel Tholons Blick auf etwas, das er noch nie zuvor in einer Streitmacht seines Konkurrenten gesehen hatte: So steuerten beinahe zwanzig Skelettreiter auf die Truppen des Chaos zu.

Da er sich um die Kavallerie der Untoten nicht kümmern konnte, suchte Tholon einen Weg, die ausgemachten Ziele zu erreichen. Und so flog er in die Nähe des einzelnen Priesters des Todes, dem er Tzeentch' Namen entgegen brüllte. Zufrieden vernahm der Anhänger der Dunklen Götter das Knacken morscher Knochen. Doch mit letzter Kraft rette sich der untote Priester in die Reihen der Bogenschützen. Diese legten abermals auf den fliegenden Chaosgeneral an, doch die Rüstung ließ keinen der Pfeile ihr Ziel treffen. Und auch die wuchtige Munition des Nekrolith-Kolosses wurde von den schützenden Kräften des Talisman eins um andere Mal abgelenkt. Und so steuerte Tholon mit einem Grinsen unter seinem Helm eben jenen riesenhaften Schützen an.

Von der Schnelligkeit des Flugdämonen überrumpelt wusste sich der Koloss nicht gegen die Attacken Tholons zu wehren. Die Gleve schmetterte in den Brustkorb des untoten Konstruktes. Sogleich wurde der Körper aus unheilig matt pulsierendem Obsidian mit Rissen überzogen und wirkte nun äußerst brüchig. Die Krafte der Waffe hatten ihr Werk getan, sodass die Attacken des Kolosses wirkungslos an Tholons Verteidigung abprallten. Und so hieb der Chaosgeneral weiter auf die Kreatur ein, um sie in ihrem geschwächten Zustand endgültig auszuschalten. Wieder sauste die Stangenwaffe auf den Nekrolith-Koloss hernieder und an einigen Stellen fraß sie sich in das schwarze Gestein. Ohne eine weitere Reaktion begann die nehekharanische Energie aus ihr zu entweichen und so zerfiel der Körper des riesenhaften Wesens in zahlreiche Einzelstücke. Doch Tholon war nicht erfreut, denn er selbst hatte nicht den letzten Unlebensfunken aus dem Koloss herausgeschlagen, dieser war von selbst entfleucht.

Als er über den Überresten seines Kontrahenten schwebte, beobachtete Tholon, wie Amrakash die Ushabti auf die Chaoskrieger des Nurgle zustürmen ließ - zeitgleich steuerten die Skelettreiter unter Führung eines Gruftheroldes die Flanke der Anhänger des Seuchenherrschers an. Bevor die geballten untoten Truppen auf die Chaoskrieger trafen, senkte sich noch ein Segen, der vom nahen Kriegsschrein ausging, auf die Kämpfer - sogleich bildeten sich Hörner, Krallen oder messerartige Auswüchse aus dem Metall der Chaosrüstungen. Unter dem Einfluss Doktor Festus' hieben die Chaoskrieger auf die Reiterei wie auf die Ushabti mit ihren Hellebarden gleichermaßen ein. Angetrieben durch das Banner der Wut verursachten die Diener von Väterchen Nurgle einen wahren Wirbel an Attacken. Gruftkönig Amrakash musste mit ansehen, dass sein Plan, die Chaoskrieger mit einem kombinierten Angriff hinwegzufegen, fehl schlug, denn auch die Hiebe mit seiner Waffen konnten nur unzureichende Verluste verursachen. Und so erlag auch er den Auswirkungen des Kampfes, als die Niederlage an ihm zehrte und ihn wie auch die verbliebenen Ushabti und Kavalleristen seiner unheiligen Mächte beraubte.

Zufrieden begutachtete Tholon das Schlachtfeld: Die Kämpfer Khemris hatten auch dieses Mal den Kürzeren gezogen. Nun konnte der Chaosgeneral mit seinen Mannen wieder den Weg in ihre Heimat antreten, um neue Truppen zu rekrutieren.

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Punkteausbeute:

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= 1 Punkt

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Nun konnte der Chaosgeneral mit seinen Mannen wieder den Weg in ihre Heimat antreten, um neue Truppen zu rekrutieren.

Wird auch Zeit dass die Wanderungen des Tholon endlich weitergehen. Der gute kann ja nicht ewig im Sandkasten hocken und spielen. :aufsmaul:

;D

:) "Jede Armee sollte einen Varghulf haben." Frei nach Kako K.

Marc Hindelang (DSF-Reporter während der Eishockey-WM 2005 in Wien und Innsbruck): "Das ging zu schnell für den Mann. - Kann man versteh'n - er ist Österreicher."

Claus Kleber (heute-journal - ZDF): "Dass es uns in erster Linie um Qualität und nicht um Quote geht (...) sieht man alleine daran, das wir eine hohe Zuschauerzahl haben."

Rechtschreibfehler erhöhen, wenn auch nciht gewollt, immerhin die Aufmerksamkeit des Lesers. BÍ©la RÍ©thy (KAS - GER, 22.03.13)"Der Problem ist der Schlendrian."

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Tholon führte seine Streitmacht nahe des Ozeans, der sich auch an die rauhen Küsten der Trolllande ergoss und zumindest an dieser Stelle eine willkommende Abwechslung zu der Ödnis bot, die den Namen der hirnlosen Kreaturen trug. Doch der Marsch der Krieger des ungeteilten Chaos wurde alsbald unterbrochen, als der Chaosgeneral einige Schiffe in nicht allzu weiter Ferne ausmachte. Die Anhänger der Dunklen Götter setzten ihren Marsch ungehindert fort und alsbald konnten sie auch entdecken, wem die Kähne gehörten. Doch es waren keine einfachen Seefahrer, die sie dort erblickten. Stattdessen lungerten dort eine Vielzahl an groteskten Kreaturen herum, gekleidet in Lumpen und den typischen Kleidungsstücken von Freibeutern. Aber es handelte sich wahrlich nicht um normale Piraten: Sie alle waren weit über das Leben und den Tod hinaus*.

Plötzlich trat ein hoch gewachsener Mann aus der Mitte der Zombiepiraten hervor und richtete seinen Blick zu Tholon, der auf seinem Chaosross an der Spitze seiner Armee ritt. Der Chaosgeneral hatte da so eine Ahnung, als er den Blick des Mannes erwiderte und der Klang der Stimme wischte jeden Zweifel beiseite:

"Es ist lange her, mein verehrter Tholon." Ein Grinsen umspielte die Gesichtszüge des Sprechers. Die erste Reaktion des Chaosgenerals war ein tiefes Gelächter. Dann rief er dem Redner entgegen: "Nun, das ist wahr, Darakis - und dennoch kann ich nicht sagen, dass ich froh bin, Euch zu sehen." Das Grinsen verbreiterte sich auf dem Gesicht des Vampirs. "Es heißt nun Fürstlicher Großadmiral Darakis." Tholon ließ den Humor in seiner Stimme verstummen und erwiderte ohne besonderen Tonfall: "Ihr wart schon seit jeher ein Aufschneider. Also lasst uns die Formalitäten überspringen und zum... "Geschäft" kommen." Darakis, der Vampirfürst der Necrarch**, nickte nur und bereitete seine Truppen vor, ebenso wie der Anhänger der Dunklen Götter es tat.

Abermals auf die Schutz des Tzeentch vertrauend, nutzte Tholon den Talisman der Ausdauer und die Gunst der Götter. Auf seinem Schädel thronte der Helm der vielen Augen und in seiner Hand lag die Ogerklinge. Mit ihm in die bevorstehende Schlacht ritten der erhabende Champion, der die Armeestandarte mit sich führte, sowie zehn Chaosritter, die allesamt dem Patronat des Schicksalsherrschers Folge leisteten.

Im Zentrum des Schlachtfeldes schlängelte sich ein Fluss, der in den Ozean mündete, daneben standen die Ruinen einzelner Gebäude. Tholon entschied sich, an der Seite seiner Reiterei über die linke Flanke vorzupreschen, um die Überreste der Gebäude zu umrunden. Im Zentrum der gegnerischen Armee befehligte Darakis seine untoten Kreaturen, in Mitten einer großen Horde aus Zombiepiraten stehend. Auf der Flanke, die die Reiterei der Krieger des ungeteilten Chaos abdeckte, schob sich ein untotes Seeungeuer langsam nach vorne, um den Angriff der Chaosritter abzufangen. Als es - mittels der unheiligen vampirischen Kräfte seines Meisters - plötzlich den Weg hinter eine Turmruine einschlug, bedeutete der Chaosgeneral dem Fahrer des nahen Streitwagens, einen Abfangkurs einzuschlagen. Währenddessen stieß die schwere Kavallarie weiter auf die feindlichen Linien zu.

Unübersehbar für jedermann auf dem Schlachtfeld war natürlich auch die legendäre Kanone der Zombiepiraten, die so genannte "Dicke Berta". Mit einiger Erleichterung stellte Tholon fest, dass seine Reiterei nicht das primäre Ziel zu sein schienen, denn stattdessen richtete sich die voluminöse Kanone auf die beiden Einheiten der Chaosbarbaren aus. Den Einschlag konnte der Chaosgeneral zwar nicht selbst mit ansehen, aber die zahlreichen Schmerzen- und Todesschreie der Sterbenden vermittelte ihm ein gewisses Gefühl für das Geschehene.

Die Chaosritter rückten weiter vor und folgten dem Befehl ihres Anführers, das Seeungeheuer in gewisser Weise zu ignorieren. Tholon hatte nicht vor, sich wegen dieser Kreatur vom Weg abbringen zu lassen, der ihn zu Darakis führen sollte. Außerdem war er sich sicher, dass es zum Kampf gegen das untote Wesen kommen würde - so oder so. Und tatsächlich konzentrierte der Vampirfürst seine Kräfte auf das Wesen und setzte es so ein weiteres Mal in Bewegung, dieses Mal krachend in die Kavallerie der Diener der Dunklen Götter. Tholon manövrierte sein Chaosross durch die Reihen seiner Krieger und nutzte sogleich die Gelegenheit, auf das Seeungeheuer einzuhieben. Durch die Kraft der Ogerklinge war es ein Leichtes, die aufgedunsene Haut des untoten Wesens zu verletzten und ihm etliche Wunden zuzufügen. Die Attacken der Kreatur griffen ins Leere und so sackte sie in sich zusammen, all ihrer nekromantischen Energie beraubt. Nun schien der Weg frei, Darakis und seine Meute aus freibeuterischen Untoten anzugehen.

Und während die "Dicke Berta" ein weiteres Mal ihre todbringende Munition auf die Chaosbarbaren herausspie, bedeutete Tholon seiner Reiterei, den Angriff voranzutreiben. Doch die Götter des Chaos wären nicht sie selbst, wenn sie ihren Anhänger nicht bereitwillig das Leben erschweren würden. Und so reagierte der Chaosgeneral mit Ärger, als drei seiner Chaosritter von ihren Reittieren stürzten, als diese von der Strömung des Flusses erfasst wurden. Doch dessen nicht genug: Als die schwere Kavallerie ein nahes Magieportal passierte, begannen sogleich die Chaosrüstungen an manchen Stellen zu rosten und kleine Risse zu bilden.

Als die Chaosritter auf die schlurfenden und stöhnenden Zombies eindrangen, erschütterte eine Explosion das Schlachtfeld. Wie Tholon wahrnahm, war die "Dicke Berta" explodiert, als die Besatzung einen weiteren Schuss abzugeben versuchte. Unter dem Helm der vielen Augen grinsend wandte sich der Chaosgeneral dem Vampirfürsten zu - selbstredend nahm Darakis die Herausforderung der Anhängers der Dunklen Vier an. Während der Träger der Armeestandarte und die Chaosritter blutige Ernte unter den untoten Freibeutern hielten, versuchte Tholon den Kampf gegen den Blutsauger so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, wissend, dass der untote Meister der nekromantischen Künste einen ernstzunehmenden Gegner darstellte. Und tatsächlich war Tzeentch auf der Seite seines Schützlings, als Tholon mit seiner Waffe seinen Gegenüber stark verwundete. Als Darakis zum Gegenangriff überging, vermochte dieser zwar die Verteidigung des Chaosgenerals zu durchdringen, konnte aber weniger Schaden anrichten, als er sicherlich selbst erhofft hatte.

Doch obgleich die Zombies zu Scharen unter den Hieben der Kavallerie gefallen waren, so blieben noch zahlreiche von ihnen übrig, die die Chaosritter weiterhin im Nahkampf banden. Diese Gelegenheit nutzte Darakis, als er den verbliebenen untoten Brocken befahl, in die Flanke der Reiterei zu fallen. Doch auch diese Taktik vermochte die Chaosritter nicht in Panik zu versetzen, sodass sie tapfer und vom Blutrausch des Banners der Wut angetrieben weiter kämpften. Und so erlag nur einer der ihren den wuchtigen Schlägen eines Brockens.

Tholon selbst bekam von dem, was um ihn herum geschah, nur wenig mit, musste er sich doch auf den Kampf gegen Darakis vollauf konzentrieren. Abermals ausholend mit seiner Klinge suchte er zunächst vergeblich die Lücke in der Verteidigung des Vampirfürsten. Doch dann erkannte er eine kleine Chance und suchte sie zu nutzen: Der Streich mit der Waffe ging auf Darakis herab und durchbohrte den linken Teil des Brustkorbs. Die unheilige Kraft strömte aus dem Necrarch, als dieser zu Boden ging und Tholon mit einem letzten, giften Blick bedachte.

Nachdem ihr Meister im Staub des Schlachtfeldes lag, war es ein leichtes für die Krieger des ungeteilten Chaos, auch die restlichen untoten Truppen niederzuringen. Und während die letzten Zombies unter den Hieben der Chaosritter zu Boden gingen, sah sich Tholon um: Der Fahrer des Streitwagens, der zuvor auf der Flanke der Chaosritter gefahren war, überrollte mit seinem Gefährt die räudigen Köter. Das Schicksal der letzten wiederbelebten Freibeuter besiegelte ein Feuerball aus der Hand des Chaoszauberers, der das magische Geschoss über das halbe Schlachtfeld hinweg abfeuerte.

Am Ende waren alle Diener des Darakis ihres Unlebens beraubt. Die meisten Verluste hatten indes die Chaosbarbaren durch den Beschuss der "Dicken Berta" erlitten. Aber Tholon hatte natürlich längst einen Einfall, wie er die Reihen diesen Teils seiner Armee wieder auffüllen konnte.

_________________________

Punkteausbeute:

Einen Kommandanten im Nahkampf erschlagen: 2 Punkte

Das Chaos war siegreich: 1 Punkt

= 3 Punkte

* = Armeeliste der Zombiepiraten der Vampirküste aus dem White Dwarf 114.

** = Als Ersatz für Luthor Harkon, auf der Grundlage des Armeebuches der 6. Edition.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Ich habe mal die neuen Molochreiter ausprobiert und hatte da auch mal wieder einen General dabei.

Es ging gegen das Imperium.

Ich hatte 6 Molochreiter und 9 Chaosritter in denen mein Ast und General auf Disc war. Ich bekomme mit dem Schrein dann+1 Stärke und gehe dann in Runde 2 in 6 Demis mit Ast auf Pegasus. Ich erkniffle das Gedankenskalpell mit meinem Meisterzauberer und die Ritter machen kurzen Prozess mit den Hühnchen. Mein General fordert heraus und schlägt mit Stärke 9 den Ast zu brei. Ich bekomme auf der Tabelle +1 Attacke. Später reformen sie sich, mein General geht raus um auf Magiertaxi jagt zu gehen, diese können auch nicht entkommen. Ich bekomme eine gepimpte Verbannung ab, die ich auch nur knapp überlebe. Ich fliege in die 10 Bogenschützen mit Meisterzauberer und LV1, Ich fordere und der LV1 tritt vor. Ich kille den natürlich mit Overkill3 bekomme aber auf der Tabelle nichts, nachdem ich 3xAttacke gewürfelt habe (ohne Gunst;)). Der Meister flieht von der Platte. Der General reformt sich und rettet sich in Sicherheit.

Astkill

Lv1kill

Meisterzauberer von der Platte geschubst.:)

PS: Achja, die Molochreiter mit Klingenstandarte gehen schon ganz schön ab, sie konnten13 Ritter mit Erzlektor einfach umrennen.:)

MfG David

bearbeitet von Wildjack

Buccinator-Muskel-Trainer

 

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Hallo ehrenwerte Mit-Chaosgeneräle,

gestern war ich in meinem Club und habe eine 2000 Punkte Schlacht gegen Skaven gespielt. Es war ein Ligaspiel, von dem her ist meine Liste etwas mehr auf den Sieg ausgerichtet gewesen, als sonst üblich. ABER: Ich habe trotzdem meinen Chaosgeneral auf Manticor, Oberst Mortken in die Schlacht geführt.

Die Armeen

Meine Liste sah wie folgt aus:

1 Kommandant: 500 Pkt.   25.0%
2 Helden: 345 Pkt. 17.2%
4 Kerneinheiten: 520 Pkt. 26.0%
1 Eliteeinheit: 425 Pkt. 21.2%
1 Seltene Einheit: 150 Pkt. 7.5%

*************** 1 Kommandant ***************
Chaosgeneral, General, Mal des Tzeentch
+ Ogerklinge, Talisman der Ausdauer, Drachenhelm
+ Mantikor
- - - > 500 Punkte

*************** 2 Helden ***************
Chaoszauberer, Upgrade zur 2. Stufe, Mal des Tzeentch
+ Lehre des Tzeentch
+ Eisenfluch Ikone, Blut des Tzeentch
- - - > 175 Punkte

Chaoszauberer, Upgrade zur 2. Stufe
+ Lehre des Feuers
+ Halsband des Khorne, Magiebannende Rolle
- - - > 170 Punkte

*************** 4 Kerneinheiten ***************
15 Chaoskrieger, Mal des Tzeentch, Schilde, Musiker, Standartenträger, Champion
+ Banner der Ewigen Flamme
- - - > 300 Punkte

30 Chaosbarbaren, Mal des Tzeentch, Schilde, Leichte Rüstung, Musiker, Standartenträger, Champion
- - - > 220 Punkte

5 Chaoshunde
- - - > 30 Punkte

5 Chaoshunde
- - - > 30 Punkte

*************** 1 Eliteeinheit ***************
15 Auserkorene, Mal des Tzeentch, Schilde, Hellebarden, Musiker, Standartenträger, Champion
+ Gunst der Götter
+ Heulendes Banner
- - - > 425 Punkte


*************** 1 Seltene Einheit ***************
Kriegsschrein des Chaos, Mal des Tzeentch
- - - > 150 Punkte

Insgesamte Punkte Krieger des Chaos : 2000

Wer jetzt glaubt, dass ich mittels Kriegsschrein/Gunst der Götter-Kombo sofort den Rettungswurf für die Auserkorenen bekommen hätte, der täuscht sich. Es war mir im ganzen Spiel trotz ständiger Versuche nicht vergönnt... :facepalm:

Eine genaue Liste der Skaven habe ich nicht, anhand des Aufstellungs-Bildes kann man aber erkennen, was mein Gegner gespielt hat.

attachment.php?attachmentid=186997&stc=1&d=1353844558

Also von oben nach unten: Höllengrubenbrut (sollte mir ihr Erfinder jemals über den Weg laufen, wird er nie wieder etwas derartiges erfinden...), 20 Seuchenmönche, 2x5 Jezzails, 20 Sklaven, 1 Warpblitzkanone, 40(?) Sturmratten mit Höllenglocke (General) und Dingschredder (realistisch von einem berittenen Ork vertreten :D), 20 Sklaven, 1 Warpblitzkanone und ein großes Regiment Seuchenschleuderer (Anzahl unbekannt, wird im Bericht völlig ignoriert, haben nie einen Kampf gesehen).

Die Skaven hatten den ersten Zug und konnten die Auserkorenen, Krieger und Barbaren mit Beschuss und Magie etwas ausdünnen. Das Chaos rückt jedoch vor! Allen voran mein Armeegeneral auf seinem Manticor, der gleich eine Sklaveneinheit aus dem Spiel nahm. Meine Magiephase war ziemlich ineffektiv, das Flackernde Feuer auf die HGB wurde gebannt und der Feuerball ebenfalls. Die Auserkorenen erhlielten vom Kriegsschrein eine 5 (wie eigentlich immer in diesem Spiel...).

Nach dem 1. Zug ergab sich das folgende Bild (keine großen Änderungen):

attachment.php?attachmentid=186998&stc=1&d=1353844558

Die Skaven bewegten die Höllengrubenbrut aus dem Sichtbereich meines Magiers. Sie war der Einheit nun so nahe, dass ich schon relativ sicher war, dass die Einheit im nächsten Zug zerstampft werden würde. Auf der anderen Flanke gab es einige weitere Bewegungen und der Graue Prophet konnte mit Versengen(?) dem Manticor den ersten Schaden zufügen. Dabei hatte der Graue Prophet einen Kontrollverlust erlitten, der ihn und gut die Hälfte seiner Einheit in die Luft jagte (ein Hoch auf die 1-4 der Patzer-Tabelle!). Durch den Beschuss der Warpblitzkanone mussten die Krieger einen Paniktest ablegen... den ich auch sogleich versaute. "Macht ja nix, man kann es als KdC ja wiederholen. Naja, solange meine Krieger nicht MW 11 haben, reicht auch der Wiederholungswurf nicht..." :facepalm:

In meinem Zug griff ich mit dem Manticor die Warpblitzkanone an. Die Auserkorenen rückten weiter vor, die Krieger sammelten sich nicht mehr und blieben nur 2 Zoll vor der Kante stehen. Mit den Barbaren ging ich ebenfalls weiter nach vorne (in der fälschlichen Annahme, es würde mich aus dem Sichtbereich der HGB bringen. Dummerweise fiel mir danach wieder ein, dass diese ja Pflichtbewegungen machte und den Angriff nicht ansagen musste. Mit meinen Chaoshunden rückte ich auch noch weiter vor. In der Magiephase wurde das Flackernde Feuer gebannt, der Ruf zum Ruhm kam durch und verwandelte einen Barbaren in einen Erhabenen Helden. Im Nahkampf machte der General kurzen Prozess mit der Kanone.

Hier ist das Bild leider total verschwommen und nich zu gebrauchen, sorry.

Im darauffolgenden Skaven Zug griffen die Sturmratten die Auserkorenen an, der Dingschredder griff in die Flanke an. Die Sklaven griffen die Hunde an, die erfolgreich flüchteten. Die Brut und die Seuchenmönche griffen die Barbaren mit Tzeentch-Hexer an. In der Magiephase wurde Ruf zum Ruhm gebannt. Erwartungsgemäß wurden im Nahkampf die Barbaren vollkommen eingestampft (Wie kann diese verdammte Brut bitte so viel kosten wie ein Stegadon?) Im Nahkampf der Auserkorenen lief es allerdings besser für mich. Der Ding-Schredder wurde auseinandergenommen und auch den Sturmratten erging es nicht besser mit 3 Attacken pro Modell (Segen) und Hellebarden macht es großen Spaß, auf Sturmratten einzuprügeln. Nachdem 11 Ratten gefallen waren, flohen die restlichen Sturmratten durch den Chaosgeneral und damit vom Feld.

In meinem Zug griffen die linken Chaoshunde die Jezzails an, welche Stehen & Schießen als Reaktion wählten. Die anderen Hunde sammelten sich, was man von den Chaoskriegern mit Feuerhexer leider nicht sagen konnte. Die Auserkorenen richteten sich auf die nahende Brut aus und der Manticor trug Oberst Mortken auf seinen ledrigen Schwingen bis kurz vor die zweite Warpblitzkanone. Der Kriegsschrein zog den Auserkorenen hinterher und segnete sie wieder ohne den gewünschten Erfolg. Im einzigen Nahkampf in meinem Spielerzug sollte mein Modell des Spiels gekrönt werden. Nachdem durch Stehen und Schießen 3 der 4 verbleibenden Chaoshunde ausgeschaltet wurden, rannte der letzte Hund unbehelligt weiter. Weder ihm noch den Jezzails gelang es, einen Schaden zu verursachen, doch durch den Angriff gewann der Hund das Kampfergebnis und jagte die Schützen in die unpassierbare Felswand.

WAU! Der beste Freund des Chaoskriegers^^

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Am Ende des 3. Zuges ergab sich dann das folgende Bild:

attachment.php?attachmentid=186999&stc=1&d=1353844558

Im 4. Zug sollte es einen epischen Kampf geben: Höllengrubenbrut gegen Chaoshund - wer würde wohl den Sieg erringen?^^ Die Skavensklaven griffen die anderen Chaoshunde an, die Seuchenmönche rückten vor und die Warpblitzkanone konnte den Manticor leicht verwunden. Die Jezzails richteten sich auf die Auserkorenen aus. Plötzlich und unerwartet endete der Kampf der Titanen, als die Höllengrubenbrut den Chaoshund dem Erdboden gleichmachte. :D

Die Skavensklaven machten unterdessen die anderen Chaoshunde nieder.

In meinem Zug gab es 2 Angriffe: Mortken stürmte auf die Kanone zu und die Auserkorenen verpatzten ihren Angriff auf die Höllengrubenbrut. Die zweite Warpblitzkanone wurde vernichtet.

attachment.php?attachmentid=187001&stc=1&d=1353844558

Was nun im 5. Zug folgen sollte, war vorauszusehen. Die Höllengrubenbrut griff die Auserkorenen an (immernoch ohne Rettungswurf, es scheint, als wären sie Auserkoren um zu sterben...) Die Sklaven bewegten sich in Richtung Kriegsschrein. Im Nahkampf wurden die Auserkorenen dann schneller vernichtet, als man Auserkorene ohne Rettungswurf sagen kann. Jedoch konnten sie der Brut ihrerseits zwei Schadenspunkte zufügen, bevor sie vernichtet wurden.

In meinem 5. Zug traf ich eine wichtige Entscheidung. Im Leben eines Chaosgenerals kommt es vor, dass man an einem Scheideweg steht und sich entscheiden muss: Soll man davon fliegen, und seinen 500 Punkte teuren Hintern retten und damit ein besseres Ergebnis in der Liga erzielen (und sich den Spott und Hohn der anderen Chaosgeneräle des Wettstreits zuziehen;)) oder sucht man den aussichtslosen, aber ehrhaften Kampf gegen die größte Bestie der feindlichen Armee? Für Oberst Mortken gab es nur eine Antwort auf diese Frage und wieder schwang sich seine Bestie in die Luft, diesmal der Höllengrubenbrut entgegen.

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Der Nahkampf zwischen General und Manticor war dann schnell abgehandelt. Mortken verursachte vier Verwundungen, von denen alle vier regeneriert wurden... Der Manticor konnte der Brut noch zwei LP abziehen, doch im Rückschlag der Brut starben General und Reittier.

Die Sklaven griffen den Kriegsschrein an und konnten diesem aber nichts anhaben. Das Spiel endete im 6. Zug und ich hatte nur noch den Kriegsschrein auf dem Feld.

attachment.php?attachmentid=187003&stc=1&d=1353844558

Das Ergebnis entsprach für Zwecke der Liga so etwa einem 2000:1300 zu Gunsten der Skaven.

_______________________________________________

_______________________________________________

Für den Wettstreit bedeutet dies:

Mortken +-0 (Hat selbst nichts von Bedeutung vernichtet & sein Tod erfolgte durch ein Großes Ziel)

Die Rache wird mein sein! :D

:chaos:

Magna

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bearbeitet von Magna
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Um die Reihen der Chaosbarbaren wieder zu verstärken, begab sich Tholon in das unwirtliche Land der Norse, um einige der dort lebenden Gemeinschaften an den Tribut zu erinnern, den das nahe Einflussgebiet der Dunklen Götter von ihnen einfordert. Doch natürlich rechnete der Chaosgeneral nicht damit, dass sich die widerstandsfähigen Einwohner freiwillig in seine Dienste begeben würden. Und so dauerte es nicht lange, bis eine Streitmacht der Norse den Widerstand formiert hatte*.

Um den Kämpfern der eisigen Tundra aufzuzeigen, warum sie sich seinem Willen unterwerfen sollten, bestieg Tholon einen Manticor. Der Talisman der Ausdauer sollte ihn ebenso schützen wie das Patronat des Tzeentch. Und die Gunst der Götter sollte ihm den Ruhm verschaffen, den er ernten wollte, wenn die Norse dem Schwert der Veränderung unterlagen. Um dem Herren über die Magie noch besser zu dienen, wurde der Chaosgeneral abermals mit dem markerschütternden Brüllen ausgestattet.

In Mitten seiner Streitkräfte stehend, suchte Tholon nach geeigneten Feinden, die er attackieren konnte. Und so entdeckte er den feindlich gesonnenen König, dessen Name ihm bereits vorausgeeilt und dem Chaosgeneral somit nicht mehr unbekannt war: Rothgar Silberhauch. Auf seinem großen Fenrir-Wolf überquerte der König die rechte Flanke, also machte sich Tholon auf, dem Anführer der gegnerischen Streitmacht den Weg abzuschneiden. Und tatsächlich wurde der Anhänger der Dunklen Vier in seinem Plan unterstützt, denn der Wolf versagte seinem Herren kurzzeitig den Dienst, als der König seinem Reittier bedeutete, die Chaoskrieger anzugreifen, die sich nahe Tholon aufhielten. Nun war es am Chaosgeneral, die erste Attacke zu reiten und der Manticor ließ ihn nicht im Stich.

Mit Vorfreude begegnete er Rothgar Silberhauch, als er mit der vor magischen Energien pulsierenden Waffe auf diesen einhieb. Doch die Rüstung des Königs verlieh den kämpferischen Fähigkeiten ihres Trägers einen Schub, sodass er den Angriffen des Chaosgenerals gegenüber ebenbürtig agierte. Außerdem legte sich der Mantel, der um die Schultern Silberhauchs hing, wie ein Schleier um den König, sodass Tholon seinen Gegenüber nur noch erschwert auszumachen vermochte. Und doch konnte er die Verteidigung durchdringen und rammte das Schwert in eine ungeschützte Stelle der Rüstung. Die Waffe glomm für einen Moment in einem hellblauen Licht auf und sofort begann sich der Körper des feindlichen Königs zu schütteln. Tentakel brachen aus der Rüstung hervor, seine Hände verzerrten sich zu Klauen und während sein Körper sich wandt und sich das Fleisch verdrehte, lief dunkelrotes Blut aus den Körperöffnungen des Gesichts. Mit einem unmenschlichen Schrei und wild um sich schlagend stürzte der König vom Rücken des Wolfs und verendete kläglich auf dem gefrorenen Boden.

Während Tholon den Manticor nun in den Rücken der feindlichen Armee lenkte, beschenkte ihn Tzeentch mit einem Geschenk, dafür, dass er dem Wandel mit seiner Waffe Genüge getan hatte. Das Schwert der Veränderung lag nun nicht mehr schwer in der gepanzerten Hand des Chaosgenerals, vielmehr war sie mit seinem Arm verbunden, damit er die Klinge noch häufiger gegen seine Feinde würde schwingen können. Erfreut über diese Entwicklung landete der Diener des Chaos hinter einer Horde von Barbaren. Gerade noch rechtzeitig, da er in der Ferne den Chaoszauberer erblicken konnte, der in Tzeentch Namen mit einigen Gesten in Richtung der Barbaren deutete. Nur Sekunden später musste der Jarl, der die Einheit mit der Armeestandarte anführte, mit Entsetzen feststellen, dass die mit Zweihandwaffen ausgerüsteten Kämpfer plötzlich begannen, sich mit bläulich glühenden Augen gegeneinander zu wenden und sich in Scharen niederzuschlagen. Tholon grinste spöttisch unter seinem Helm und er genoss die Blicke und Gesichtsausdrücke voller Bedauern und Schock derjenigen, die den Verrat des Tzeentch überlebt hatten.

Die Barbaren waren zunächst einmal keine Bedrohung mehr, sodass sich Tholon mehr dem Zentrum des Schlachtfeldes zuwandte, wo alsbald die Truppen des Chaos auf die Norse treffen würden. Und so landete der Chaosgeneral den Manticor nahe einer aus dunklen Gestein gefertigten Statue. An ihm vorbei marschierten eine Einheit Plünderer, gefolgt von einigen Huscarls. Mit zustimmendem Gemüt beobachtete Tholon, wie die beiden Einheiten Chaoskrieger - die einen im Namen des Nurgle, die anderen im Namen des Tzeentch kämpfend - die Plünderer attackierten. Doch bevor die Anhänger der Dunklen Vier auf ihre Feinde einhieben konnten, wirkte der Magier der Feinde einen Zauber auf die Norse, der ihre Muskeln anschwellen ließ. Doch dieser Umstand spornte die Chaoskrieger beider Götter nur noch mehr an, denn gerade die Diener des Seuchenherrschers hielten mittels ihrer Hellebarden blutige Ernte unter den Plünderern. Doch als sich die Überlebenen zur Flucht wandten und die Chaoskrieger unter der Führung von Doktor Festus diese zu verfolgen trachteten, stellte sich der Jarl, der die Einheit begleitet hatte, den Verfolgern mutig in den Weg. Unnötig zu erwähnen, dass von ihm nicht mehr viel übrig blieb, doch er hatte seinen Männern erfolgreich zur Flucht verholfen.

Nun war es also an den Huscarls, den Spieß der Schlacht umzudrehen. Und so drangen sie, inspiriert durch den Gesang eines Skalden, auf die Chaoskrieger des Nurgle ein. Zeitgleich hatten sich die verbliebenen Barbaren dem Zentrum genähert. Tholon bedeutete seinem geflügelten Reittier, einen weiteren Angriff zu starten. Zeitgleich donnerte der Chaosriese, der von Slaanesh gesegnet worden war, auf die Reste der Horde zu. Doch leider wählte die Kreatur den falschen Entschluss, als sie sich einen unglücklichen Barbaren schnappte und diesen in einem Rutsch verschlang. Die Barbaren witterten ihre Chance und hieben auf den Riesen ein. Und dank ihrer zweihändigen Waffen vermochten sie es, das überdimensionierte Wesen zu Fall zu bringen. Doch zumindest im Tod war der Riese noch nützlich, denn seine massive Statur begrub etliche der Barbaren unter sich und zerquetschte diese.

Zur gleichen Zeit ließ Tholon eine Herausforderung ertönen. Doch nur der Champion der Barbaren folgte dem Ruf. Tholon achtete den Mann für diesen mutige Entscheidung, während er ihn mit seiner Waffe in den Boden stampfte. Und so hielten sich die überlebenen Barbaren im Kampf, auch dank der Armeestandarte, die über ihren Köpfen im Wind flatterte.

Eine gänzlich andere Erfahrung machten indes die Chaoskrieger rund um Doktor Festus. Die Huscarls drangen mit solch einer Wucht auf die Diener des Chaos ein, dass sie den einen oder anderen Unglückseeligen unter ihrem Ansturm begruben. Und obgleich sich die Chaoskrieger tapfer wehrten, vermochten sie doch nicht genug Schaden anzurichten, als dass die Huscarls daran gehindert wurden, jeden einzelnen von ihnen auszurotten. Der nun allein auf weiter Flur stehende Magier wandte sich zwar zur Flucht, aber er war ein leichtes Opfer für die elitären Krieger des Feindes.

Tholon bekam von alldem nichts mit, als er abermals den Feind hervorzulocken versuchte. Und tatsächlich stellte sich nun der Jarl tapfer in den Weg des Chaosgenerals, die Armeestandarte voller Stolz in Händen haltend. Tholon erkannte in den Augen des Mannes, dass dieser keine große Hoffnung hegte, den Diener der Dunklen Vier lange genug aufzuhalten, aber zumindest konnte er somit die zahlenmäßige Überlegenheit seiner Mannen sichern. Der Chaosgeneral lächelte finster unter seinem Helm und Sekunden später lag auch der Jarl tod zu den Füßen des Manticors. Doch anders als gehofft, war sein Opfer umsonst, denn die Barbaren wandten sich im Angesicht solch einer Demonstration von Macht doch noch zur Flucht und wurden vom hinterhereilenden Manticor ausgelöscht.

Und so setzte Tholon den Schlusspunkt unter diese Schlacht. Die Anführer der feindlichen Armee waren allesamt beseitigt worden und die Huscarls hatten sich als würdig erwiesen, die Dienerschaft der Dunklen Götter zu empfangen. Nun konnte Tholon auch die Kämpfer der umliegenden Dörfer rekrutieren.

_________________________

Punkteausbeute:

Einen Helden im Nahkampf erschlagen: 1 Punkt

Einen Kommandanten im Nahkampf erschlagen: 2 Punkte

Das Chaos war siegreich: 1 Punkt

= 4 Punkte

* = Grundlage ist das inoffizielle Armeebuch "Norsca"

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Hallo zusammen,

am Samstag habe ich erneut ein Ligaspiel mit meinen Chaoten bestritten. Diesmal ging es gegen Orks & Goblins.

Die Armeen

Meine Liste sah wie folgt aus:

1 Kommandant: 500 Pkt.   20.0%
2 Helden: 345 Pkt. 13.8%
3 Kerneinheiten: 628 Pkt. 25.1%
1 Eliteeinheit: 365 Pkt. 14.6%
1 Seltene Einheit: 130 Pkt. 5.2%

*************** 1 Kommandant ***************
Chaosgeneral, General, Mal des Tzeentch
+ Ogerklinge, Talisman der Ausdauer, Drachenhelm
+ Mantikor
- - - > 500 Punkte

*************** 2 Helden ***************
Erhabener Held, Mal des Tzeentch, Schild
+ Halsband des Khorne
+ Armeestandartenträger
- - - > 175 Punkte

Chaoszauberer, Upgrade zur 2. Stufe, Mal des Tzeentch
+ Lehre des Tzeentch
+ Blut des Tzeentch
- - - > 170 Punkte

*************** 3 Kerneinheiten ***************
18 Chaoskrieger, Mal des Tzeentch, Schilde, Hellebarden, Musiker, Standartenträger, Champion
+ Banner der Ewigen Flamme
- - - > 366 Punkte

12 Chaoskrieger, Mal des Tzeentch, Schilde, Musiker, Standartenträger, Champion
+ Standarte der Leidenschaft
- - - > 262 Punkte

5 Chaoshunde
- - - > 30 Punkte

*************** 1 Eliteeinheit ***************
12 Auserkorene, Mal des Tzeentch, Schilde, Hellebarden, Musiker, Standartenträger, Champion
+ Gunst der Götter
+ Heulendes Banner
- - - > 365 Punkte

*************** 1 Seltene Einheit ***************
Kriegsschrein des Chaos
- - - > 130 Punkte

Insgesamte Punkte Krieger des Chaos : 1998

Meine Sprüche: Verrat des Tzeentch & das Flackernde Feuer

Die Auserkorenen bekamen von ihrem Wurf Magieresistenz (3).

Der gegnerische Meisterschamane hatte Gorks Fuß, Morks (?) Blick und irgendeinen 3. Zauber, der verbündete Einheiten Treffer wiederholen lässt (wurde, soweit ich weiß, nicht eingesetzt).

Hier die Liste der Orks & Goblins:

*************** 2 Kommandanten *************** 

Ork-Waaaghboss
- General
- Upgrade zum Schwarzork
- Schild
+ - Spalta des letzt'n Waaagh
- - - > 263 Punkte

Ork-Meisterschamane
- Upgrade zum Wildork
+ - Schrumpfkopf
+ - Großer Waaagh!
- - - > 220 Punkte


*************** 2 Helden ***************

Ork-Gargboss
- Upgrade zum Schwarzork
+ Armeestandartenträger
- Morks Kriegsbanner
- - - > 215 Punkte

Goblin-Gargboss
- Leichte Rüstung
- Schild
+ - Riesenwolf
+ - Rubinring der Zerstörung
- - - > 76 Punkte


*************** 4 Kerneinheiten ***************

20 Wildorks
- Upgrade zu Moschaz
- Zusätzliche Handwaffen
- Musiker
- Standartenträger
- Champion
- - - > 255 Punkte

20 Nachtgoblins
- Kurzbögen
- 3 x Nachtgoblin-Fanatic
- Musiker
- - - > 145 Punkte

5 Goblin-Wolfsreiter
- - - > 50 Punkte

5 Goblin-Wolfsreiter
- - - > 50 Punkte


*************** 4 Eliteeinheiten ***************

28 Schwarzorks
- Musiker
- Standartenträger
- Champion
- - - > 371 Punkte

1 Goblin-Wolfsstreitwagen
- - - > 50 Punkte

Goblin-Speerschleuda
- - - > 35 Punkte

Goblin-Speerschleuda
- - - > 35 Punkte


*************** 3 Seltene Einheiten ***************

Goblin-Kamikazekatapult
- - - > 80 Punkte

Goblin-Steinschleuda
- - - > 85 Punkte

Snotling-Kurbelwagen
- Stachelwalze
- Segel
- - - > 70 Punkte


Gesamtpunkte Orks und Goblins : 2000

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Also von oben nach unten: 1 Goblin-Speerschleuder, einzelner Wildork-Meisterschamane, Kurbelwagen, ein großer Block Wildorks, ein Goblinheld auf Wolf, 5 Wolfsreiter, 20 Nachtgoblins mit Kurzbögen, auf dem Hügel: eine Steinschleuder und ein Kamikazekatapult, daneben nochmal 5 Wolfsreiter und 28 Schwarzorks mit Schwarzork-General & AST. Dann noch ein Wolfsstreitwagen und eine weitere Speerschleuder

In diesem Spiel hatte ich den ersten Zug und zog mit meiner Truppe in Richtung Feind. Mit dem Manticor wollte ich nicht so richtig weit voraus, irgendwie standen mir da zu viele Kriegsmaschinen. Die Magiephase blieb recht ereignislos, dafür konnte ich aber in der Schussphase den 12er-Segen auf die Auserkorenen sprechen, wo er auch für den Rest des Spiels verblieb. :ok:

Die Orks & Goblins rückten auch vor. Die Wolfsreiter stellten sich todesmutig vor meine Auserkorenen und den Herrn General auf Manticor. Der Wolfsstreitwagen wurde in eine geschickte Position gebracht, um die Aktionen meines Generals kontern zu können und auf der anderen Flanke rollte der Kurbelwagen vor. Der Wildork-Schamane stiefelte in den Wald (wo er auch bis zum Ende des Spiels bleiben würde...). Durch Magie (der Schamane schaffte in diesem Spiel insgesamt 3x Totale Energie) und den Kriegsmaschinenbeschuss fielen 1-2 Krieger der silbernen Einheit und der Manticor (:facepalm:;D). Nachdem Zug 1 beendet war, ergab sich das folgende Bild:

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In meinem zweiten Zug sah ich, dass etwas getan werden musste: Meine Auserkorenen und mein General griffen die Wolfsreiter vor ihnen an. Die Reiter vor meinem General flüchteten und ließen ihn vor dem großen Schwarzork-Block zurück. Auf der anderen Flanke griffen die Chaoshunde den Kurbelwagen an. Mein Magier hatte die nahenden Feinde bemerkt und seine Einheit verlassen. Die Magie verursachte jedoch wieder keinen nennenswerten Schaden. Erwartungsgemäß zerlegten die Auserkorenen die Wolfsreiter im Nahkampf und richteten sich danach neu aus, um den Schwarzorks zu begegnen. Im Kampf zwischen den Chaoshunden und dem Kurbelwagen passierte dann das unglaubliche: Die Hunde verursachten 2 LP-Verluste beim Kurbelwagen und verloren ihrerseits kein Modell an die Maschine. Das Ende von diesem Lied war eine Verfolgungsbewegung, bei der der Kurbelwagen niedergemacht und die Hunde nun perfekt vor der Speerschleuder standen.

Im Zug der Grünhäute griffen die Schwarzorks meinen General an. Die verbleibenden Wolfsreiter sammelten sich und der Streitwagen wurde anders ausgerichtet. Die Nachtgoblins kamen näher an die Auserkorenen und entfesselten ihre Fanatics. Einer der Irren wirbelte sogleich durch die Auserkorenen, richtete aber keinen Schaden an. In der Magiephase wurden zwei Hunde durch Morks Blick vernichtet und die restlichen flohen. Die Steinschleuder traf mit einer großartigen Abweichung von 8 Zoll mitten ins Schwarzork-Regiment und begrub 6 der Elite-Orks unter einem Felsen. Im Nahkampf wurde die Herausforderung meines Chaosgenerals vom Schwarzork-Waaaghboss beantwortet, der gleich seine 100-Punkte-Waffe zückte und dadurch in diesem Zug +4 auf Attacken und Stärke bekam. Glücklicherweise war die Initiative meines Generals wesentlich höher, so dass er den Gegner mit seiner Ogerklinge in einem Schlag spaltete, bevor dieser zuschlagen konnte. Leider reichte das nicht aus, um das Kampfergebnis zu gewinnen und so flüchtete mein General und wurde von den wütenden Schwarzorks niedergemacht. Die Schwarzorks rauschten dabei gleich in die schwarzen Chaoskrieger (Schild & Hellebarde).

Das Ende des 2. Zuges - beide Generäle sind bereits zerstückelt / in den Staub getrampelt.

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Durch den Sturmangriff der Schwarzorks hatte sich für mich eine große Chance ergeben. Die Auserkorenen fielen den Schwarzorks in die Flanke, um die Chaoskrieger zu unterstützen. Außerdem griffen die Krieger mit Handwaffe und Schild die Wildorks an. Die Chaoshunde setzten ihre Flucht fort. Der Kriegsschrein machte derweil einen Fanatic unschädlich, indem er den zappelnden Irren unter sich begrub. In der Magiephase zeigte der Chaoshexer endlich seinen Wert und zerlegte die Steinschleuder mit dem Flackernden Feuer (7 Treffer mit Stärke 7! :ok:). Der Nahkampf zwischen den Schwarzorks, Kriegern und Auserkorenen verlief recht einseitig, wie das folgende Bild zeigt:

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18 Schwarzorks fielen den Hellebarden der Chaosanbeter zum Opfer, wärend sie selbst nur drei Verluste verursachen konnten. Schließlich wurden der Standartenträger und der AST niedergemacht und die drei verbleibenden Schwarzorks flüchteten sich in den Wald, dicht gefolgt von den Chaoskriegern. Im anderen Nahkampf schlugen die silbernen Chaoskrieger derart brutal zu, dass 6 der Wildorks zu ihren Göttern geschickt wurden. Selbst erlitten sie nur einen Verlust und konnten dank passiven Boni (Angriff + Angriff vom Hügel aus) das Kampfergebnis gewinnen und den Wildorks die Raserei nehmen. Die Orks blieben jedoch im Kampf.

Im Zug der Orks sammelten sich die Schwarzorks. Ein Fanatic erwürgte sich selbst mit seiner Kette und der andere Wirbelte ohne Effekt durch die Auserkorenen. Der Wolfsstreitwagen preschte auf die Lücke zu, die zwischen den Kriegern und den Auserkorenen entstanden war (die Krieger stehen eigentlich dort, wo der einzelne Krieger im Wald steht). Der Schamane wirkte Gorks Fuß mit totaler Energie, der zwar meinen Magier verfehlte, aber dafür später den Kriegsschrein zu Kleinholz verarbeitete. Mit Morks Blick machte er die Chaoshunde nieder, bevor diese sich wieder sammeln konnten. Die Nachtgoblins beschossen die Auserkorenen und durch den Beschuss einer Kriegsmaschine wurde mein Zauberer verwundet. In der Nahkampfphase wurden die Wildorks weiter dezimiert und die Krieger verloren nur zwei Mitstreiter an die Äxte und Keulen der Grünhäute.

Am Ende des 3. Zuges entstand dann das folgende Bild:

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Im 4. Zug wurden die Schwarzorks von meinen Kriegern angegriffen. Die Auserkorenen stürmten auf die Nachtgoblins ein. Der Magier richtete sich auf den Wildork-Schamanen aus. Für den Magier gab es bereits kein Entkommen mehr. Der Fanatic, der Streitwagen und der berittene Goblin zogen die Schlinge so langsam zu. Die Magiephase blieb leider erneut ereignislos, da das Flackernde Feuer auf den Schamanen von diesem gebannt wurde. Die Auserkorenen machten im Nahkampf kurzen Prozess mit den Nachtgoblins und überrannten die letzten überlebenden. Die Krieger auf der rechten Flanke machten das Gleiche mit den Schwarzorks. Die silbernen Chaoskrieger auf der anderen Flanke vernichteten einige Wildorks und konnten die letzten Grünhäute auf der Flucht einholen und vernichten.

Die Grünhäute begannen ihren Zug mit einigen taktischen Bewegungen. Der Schamane wurde in eine gute Position gebracht, um die Krieger und Auserkorenen mit Morks Blick zu erwischen. In der Magiephase wurden dann auch tatsächlich drei Chaoskrieger von Morks Blick ausgelöscht, nachdem mein eigener Zauberer durch einen Feuerball vom berittenen Gobbo-Helden vernichtet wurde. Die Goblin-Speerschleuder in der Nähe des Waldes erschoss einen weiteren Krieger, so dass am Ende nur noch zwei Krieger übrig waren.

Am Ende des 4. Zuges steht bereits nicht mehr viel auf dem Feld...

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Im 5. Zug hatte ich mit meinen verbleibenden Einheiten nichts im Sichtfeld, was ich angreifen konnte. Um im 6. Zug vielleicht noch ein paar Punkte zu holen, machte ich mit den Chaoskriegern auf der rechten Flanke eine neuformierung und bewegte mich so nah wie möglich an die Speerschleuder. Mein AST verließ die Auserkorenen und machte sich zum Kamikazekatapult auf. Die verbleibenden 2 Chaoskrieger der silbernen Einheit machten den Auserkorenen platz. Die Auserkorenen machten eine Neuformierung, um später den Wildorkschamane im Wald zu verprügeln. Leider schafften sie den Moralwerttest für eine Bewegung nach der Neuformierung trotz AST in der Nähe nicht.

Der 5. Zug der Orks war fast genau so ereignislos wie meiner. Der Streitwagen machte sich zum Hügel auf, um meinen Helden zu vernichten. In der Magiephase wurde der Feuerball gebannt doch Gorks Fuß erwischte einen der Krieger, so dass nur noch der heldenhafte Standartenträger übrig war. Dieser überstand sogar den Beschuss der Speerschleuder.

Das Ende des 5. Zuges:

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In unserem letzten Zug versuchten sowohl mein Gegner als auch ich noch, ein paar Punkte herauszuschlagen. Der Angriff meiner Chaoskrieger auf die Speerschleuder wurde jedoch verpatzt und auch die Auserkorenen konnten nur noch hoffen, dass der Wildork-Schamane sie durch seine Raserei angreifen würde. Einzig der erhabene Held griff das Katapult an, dass er auch im Handumdrehen zerlegte.

Die Grünhäute begannen ihren Zug mit einem Angriff des Streitwagens auf den AST. Der Schamane schaffte leider seinen Test für die Raserei und blieb in seinem Wäldchen. In dem Bestreben, die restlichen Punkte der Krieger zu kassieren, feuerten die Grünhäute in der Magie- und Schussphase alles auf den letzten Chaoskrieger ab. Feuerball, Gorks Fuß und der Bolzen der Speerschleuder scheiterten jedoch am scheinbar unüberwindbaren 3+ Rüstungswurf / 6+ Rettungswurf des Kriegers. xD

Das Modell des Spiels:

"Der Unsterbliche", Standartenträger der Chaoskrieger

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Der letzte Nahkampf des Spiels lief auch anders als erwartet. Die Aufpralltreffer des Streitwagens verursachten bei meinem AST keinen Schaden und im Gegenzug konnte dieser dem Streitwagen zwei LP-Verluste zufügen und ihn schließlich niedermachen.

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Für die Liga bedeutete das ein 1734:1064 zugunsten der Krieger des Chaos.

Das war eines der besten Spiele, das ich in der letzten Zeit hatte. So viele absurde Würfe und ein cooler Gegner.:ok:

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Für den Wettstreit bedeutet dies:

Mortken +2 Punkte (Sieg +1; Kommandanten getötet +2; wurde selbst ausgeschaltet -1)

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bearbeitet von Magna
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Es war wieder an der Zeit, den Namen Tholons und seiner Krieger des ungeteilten Chaos an entfernte und bisher unbesuchte Orte zu bringen. Als Ziel für dieses Vorhaben wählte der Chaosgeneral einen Landstrich, der sich nahe der Lande der Toten befand und der Arabia genannt wurde. Doch lange bedurfte es auch hier nicht, nachdem die Flotte das mit Sand und Wüste übersähte Landschaft erreicht hatte, bis sich die Soldaten des örtlichen Herrschers gesammelt hatten, um die Invasoren zurückzuschlagen*.

Tholon bat Väterchen Nurgle um dessen Beistand und unterstrich dies, indem er eine von Nurglings getragene Sänfte bestieg, so sehr erfreute er sich an dem Schabernak der kleinen Kreaturen. Ausgestattet mit dem Talisman der Bewahrung und der Gunst der Götter rüstete sich der Chaosgeneral mit einem Schild und dem Chaos-Runenschwert aus. Beinahe schon unnötig zu erwähnen, dass sich Tholon als Leibwache eine Einheit aus Chaoskriegern und Doktor Festus erwählte.

Während die Krieger des ungeteilten Chaos aufmarschierten, erkannte Tholon, dass seine Feinde in Sachen Schnelligkeit seiner eigenen Streitmacht überlegen waren, sodass er es für angebracht hielt, erst einmal die Truppen Arabias auf sich zukommen zu lassen. So ließ er seine eigene Einheit sowie ein weiteres Regiment Chaoskrieger, das dem unfehlbaren Tzeentch zugeneigt war und unter der Armeestandarte marschierte, nahe eines von magischen Energien durchdrungenen Turms Stellung beziehen. Der Turm indes wurde zum neuen Quartier des Chaoszauberers, der im Namen des Dunklen Prinzen Leid und Freude zugleich unter die Feinde bringen wollte. Mit ihm betrat seine Leibwache aus Chaosbarbaren, die ebenfalls Slannesh ihre Seele versprochen hatten, das Gebäude.

Doch schon bald waren die Krieger des Chaos auf ihrer Seite des Schlachtfeldes nicht mehr alleine, denn ein Wesir sowie ein Scheich schwebten auf fliegenden Teppichen um sie herum und von zwei Seiten näherten sich, flink agierende Wüstenreiter. Und noch weit entfernt, aber stets näher kommend, schoben sich die Silhouetten der agilen Hashishin durch die Dünen, auf der Suche nach einem geeigneten Ziel.

Bevor es jedoch zum Kampf Mann gegen Mann kommen konnte, sollte die Magie das vorherrschende Element der Schlacht darstellen. In einer Vorahnung, dass eine längere Anwesenheit zu Komplikationen führen konnte, suchten die beiden magiebegabten Diener der Dunklen Götter den Wesir auszuschalten. Zunächst bat Festus den Herrscher über die Pestilenz, die Muskeln des Wesirs verkümmern zu lassen. Anschließend zuckte aus den Händen des Chaoszauberers eine knallende Peitsche aus purpurner Energie, die auf den feindlichen Magier zuraste und ihn zu Boden werfen drohte. Doch mit letzter Kraft hielt sich der Wesir auf seinem fliegenden Teppich.

Verägert über den Misserfolg wandte sich der Diener des Slaanesh einer anderen Einheit der arabianischen Vereidiger zu. Tholon machte das Regiment als Prunkstück der feindlichen Armee aus, denn in ihren Reihen befanden sich die Befehlshaber, die an ihren aus edelsten Gewerken gefertigten Kleidungsstücken und Rüstungen zu erkennen waren. Voller Vorfreude auf das Kommende hob der Chaoszauberer, der auf der Spitze des Turms stand und damit das gesamte Schlachtfeld im Blick hatte, seine Hände gen Himmel, bis diese in einem mattroten Nebel verschwanden. Tholon richtete seinen Blick auf die noch weit entfernten Soldaten und wurde wenige Momente später den Auswirkungen des Zaubers gewahr: Eine ganze Reihe der Arabianer schüttelten sich vor Krämpfen und Zuckungen. Die Kontrolle über ihre Bewegungen schwand zusehens und unter den entsetzten Blicken derjenigen, die nicht betroffen waren, stürzten die Opfer der magischen Energien zu Boden. Und obgleich der Lebenswillen aus ihnen längst entfleucht war, bewegten sich ihre Gliedmaßen weiter in bizarren Zuckungen.

In die Freude, dass die Besten unter den Feinden dem Zauber zum Opfer gefallen waren, vernahm Tholon schmerzerfüllte Schreie aus seiner Nähe. Sich umdrehend, erkannte er, wie der vorwitzige Wesir einen flammenden Blick auf die Chaoskrieger beider Einheiten richtete und sie zu versengen suchte. Erbost brüllte der Chaosgeneral Befehle, auf dass der feindliche Magier endlich in den Staub der Wüste gestürzt werden möge. Doch so sehr die Chaosgötter es erlaubten, dass die feindlichen Krieger den magischen Energien erlagen, so sehr gestatteten sie es ebenso, dass es den Kriegern des ungeteilten Chaos gleichermaßen ergehen möge. Denn weder die übernatürlichen Attacken des Chaoszauberers, noch die des Doktor Festus vermochten die magische Barriere des Wesirs zu überwinden. Im Gegenzug schien nichts den arabianischen Magier aufzuhalten und so erlagen immer weitere der Chaoskrieger den brennenden Strahlen. Zeitgleich näherten sich die vermummten Hashishin, um alsbald attackieren zu können.

Nachdem eine weitere Schar aus Soldaten den Kräften Slaaneshs erlegen war, kapselte sich ein Mann von seiner Einheit ab. Wie für jedermann unschwer zu erkennen war, handelte es sich bei dem Kämpfer um den Kalifen, der nun seine eigenen Pläne verfolgte, um das Schlachtenglück noch herumzureißen. Und so drang der feindliche Anführer in den Turm ein, um die Anhänger des Dunklen Prinzen aus ihrem Versteck zu befördern. Zeitgleich wollten sich die Hashishin aufmachen, die mittlerweile kläglichen Reste der Chaoskrieger, die Tzeentch folgten, den Garaus zu machen. Doch das Unterholz des Waldes, den sie zu durchqueren hatten, hinderte sie am Vorankommen. Ebenso scheiterte der Angriff des Kalifen, da dieser zwar einige der Chaosbarbaren zu erschlagen wusste, sie aber nicht vertreiben konnte.

Tholon indes bewegte sich auf die kampfbereiten Hashishin zu, um sie mit seinen Mannen abzufangen, sollten sie weiter in die Stellung der Krieger des Chaos eindringen. Und tatsächlich suchten sie ein weiteres Mal die Chance, die Gefolgsleute des Schicksalsherrschers zu attackieren. Doch Tzeentch ließ dies nicht zu, denn abermals wussten die Hashishin ihre Ziele nicht zu erreichen. Diese Chance wollte sich der Chaosgeneral nicht entgehen lassen und drang mit seinen Mannen in die Flanke der Meuchelmörder.

Während Tholon den Angriff führte, vernahm er einen markerschütternden Schrei, der sich in Wellen von dem Turm ausbreitete: Der unmenschliche Laut, den der Chaoszauberer von sich gab, säte Furcht in den Herzen der Feinde. Und so flohen sie in Panik - der Kalif ebenso wie der Scheich und die Wüstenreiter. Doch eine Person widerstand auch dieser psychologischen Attacke: Der triumphierende Wesir.

Als die Chaoskrieger auf die Hashishin eindrangen, enttarnte sich in ihrer Mitte ein Assassine, der auf den herausfordernden Ruf Tholons reagierte. Mit übermenschlicher Schnelligkeit stach der Attentäter auf den Chaosgeneral ein, doch keine der Attacken vermochte dem Schützling Nurgles eine Verwundung zuzufügen. Bösartig unter seinem Helm grinsend ging Tholon zum Gegenangriff über und schlug seinen Gegenüber zu einer blutigen, undefinierbaren Masse**. Da auch einige der Hashishin den Klingen der Chaoskrieger erlagen, ergriffen sie die Flucht, konnten aber insbesondere Doktor Festus entkommen - so musste dieser auf weitere Versuchtsobjekte zunächst warten. Ob sich hierfür der Wesir eignen würde, sollte er jemals von seinem Teppich herunter geholt werden können?

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Punkteausbeute:

Einen Helden im Nahkampf erschlagen: 1 Punkt

Das Chaos war siegreich: 1 Punkt

= 2 Punkte

* = Grundlage ist das inoffizielle Armeebuch "Arabia"

** = Tholon verfügte durch verschiedene Effekte zu diesem Zeitpunkt über acht Attacken.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Siegreich aus Arabia zurückgekehrt, steuerten Tholon und seine Truppen die Gefilde der alten Welt an, um von dort aus in das Territorium, das die Krieger des ungeteilten Chaos ihr Eigen nannten, zurückzukehren. Doch es war einer dieser schicksalhaften Tage, an denen Tzeentch etwas Anderes für die Sterblichen plante, als diese selbst vorgesehen hatten. Und so berichteten die Späher, die Tholon wie stets ausgesandt hatte, dass sie alsbald auf eine Streitmacht der Chaoszwerge* treffen würden, die ihre Sklavenbestände aufzufüllen suchten.

Um den Beherrscher allen Schicksals zu besänftigen, wählte der Chaosgeneral Tzeentchs Patronat. Um für das gewappnet zu sein, was da kommen möge, griff Tholon zum Chaos-Runenschwert und zu einem Schild und legte sich den Talisman der Bewahrung um. Seine Schutzgottheit bedachte den Anführer der Krieger des ungeteilten Chaos zudem mit dem dehnbaren Schlund, auf dass der Schlacht eine weitere Möglichkeit des Amüsements hinzugefügt würde. Tholon bestieg ein Chaosross, auf dass er an der Seite seines Armeestandartenträgers eine durchaus beeindruckende Einheit aus Chaosrittern** befehligen konnte.

Zu seiner Verärgerung musste der Chaosgeneral jedoch feststellen, dass das vor ihm liegende Gelände nicht allzu förderlich für das Vorrücken seiner Einheit gehalten war - so trennte ein großes Waldgebiet die Chaosritter vom Gros der feindlichen Armee. Aus diesem Grunde musste Tholon seinen Mannen befehlen, zunächst einmal an Ort und Stelle zu verharren. Schon zu oft hatten sich die Götter einen Spaß erlaubt und die schwer gepanzerten Reiter eher durch Äste und Wurzeln ihren Tod finden lassen, anstatt durch feindliche Klingen.

Diese Passivität blieb jedoch nicht unbestraft: Die Erde bebte kurzzeitig, als naben den Chaosrittern ein riesenhafter, unheilig anzuschauender Taurus landete. Auf seinem Rücken thronte ein prunkvoll gerüsteter Zwerg, der sicherlich zu der Kaste der Zauberer-Propheten gehörte und den Anführer der Chaoszwerge darstellte. Noch rechtzeitig konnte Tholon in die boshaft glimmenden Augen des Zwerges blicken, bevor dieser begann, einige Gesten zu vollziehen. Im nächsten Moment hüllte ein Sturm die Chaosritter ein, der aus dichten Aschefetzen bestand und die Sicht sowie die Bewegungsfreiheit der Kavallerie erheblich einschränkte. Derart behindert konnte Tholon nur noch erahnen, was auf dem restlichen Schlachtfeld vor sich ging. Seine Wut konnte er im Angesicht dieser Situation nur schwerlich im Zaume halten.

Als sich jedoch für einen kurzen Moment der Schleier etwas lüftete, konnte der Chaosgeneral den Chaoszauberer, der sich ebenfalls dem Gott der Magie verschrieben hatte, erkennen, als dieser seine magischen Kräfte auf den Anführer der Chaoszwerge richtete: Mit einem kakophonischen Geräusch, das beinahe an das Brüllen einer uralten Bestie erinnerte, öffnete sich ein aus bunten Flammen bestehendes Tor hinter dem Zwerg und seinem Reittier. Die Flammen züngelten und leckten nach dem Opfer und verbrannten beide gar fürchterlich. Und während sich der Taurus in der Realität zu halten vermochte, rissen die Flammen den Chaoszwerg mit in das Innere des Tores, das sich daraufhin mit einem Knall schloss.

Als sich der gräulich-schwarze Sturm um die Chaosritter legte, ging ein Jubelschrei durch ihre Reihen. Tholon konnte allerdings erkennen, dass auf der anderen Flanke seine Truppen eine Niederlage hatten hinnehmen müssen, denn die Chaoszwerge triumphierten über die von Wulfrik dem Wanderer angeführten Chaosbarbaren, auf dessen Leichen sie nun standen. Ob der verfluchte Champion seien Tod gefunden hatte, war indes nicht zu erkennen.

So oder so sah sich die schwere Kavallerie einigen Stierzentauren sowie der infernalischen Garde gegenüber - zwischen ihnen weiterhin der Wald. In die Überlegungen des Chaosgenerals, wie nun zu verfahren sei, mischte sich abermals das grässliche Höllentor, dem nun auch der Taurus nicht mehr zu widerstehen vermochte und das ihn mit sich riss. Und als wenn dies noch nicht genug gewesen wäre, so zauberte sich der Chaoszauberer in einen Rausch, als er die Magie des Tzeentch auch auf die Stierzentauren losließ und ihnen erhebliche Wunden zuführte.

Angesichts dieser entfesselten Mächte und mit dem Wissen, dass die Götter in derartigen Situationen gerne auch "Missgeschicke" geschehen lassen, entschied sich Tholon, dass seine Reiterei den Wald nicht betreten sollte. Auf der anderen Seite vermochten die Truppen der Chaoszwerge auch nicht allzu weit vorzurücken, sodass die Krieger des ungeteilten Chaos den Sieg für sich beanspruchten, wenn auch das Vorgehen von Tholon dieses Mal weniger ruhmreich ausfiel als gewohnt.

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Punkteausbeute:

Das Chaos war siegreich: 1 Punkt

= 1 Punkt

* = Armeeliste der Chaoszwerge aus dem Warhammer Forge-Buch "Tamurkhan - The Throne of Chaos"

** = Es handelte sich hierbei um siebzehn Modelle.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Nach all den Eroberungszügen in die verschiedensten Teile der Welt war es nun an der Zeit, diejenigen, die sich nahe der Chaoswüste aufhielten, in die Schranken zu weisen. Und so führte Tholon seine Mannen zur Höllengrube, um Kreekit und dessen Kreaturen Einhalt zu gebieten, bevor sich die Skaven an diesem Ort der Welt zu sehr aus ihren Höhlen wagen konnten.

Khorne sollte dieses Mal über die Taten des Chaosgenerals wachen. Dieser rüstete sich mit abermals mit einem Schild und dem Chaos-Runenschwert sowie dem Talisman der Bewahrung. Auch das Chaosross blieb für die folgende Schlacht das Reittier seiner Wahl. Wie bereits gegen die Chaoszwerge ließ sich Tholon begleiten von dem erhabenen Champion, die Armeestandarte fest dessen Händen, sowie einigen Chaosrittern, die ebenfalls dem Blutgott huldigten.

Die Krieger des ungeteilten Chaos betraten das Schlachtfeld in einer engen Formation, wissend, dass der Züchterklan über allerlei gar grausige Kreationen verfügte, aber über keinerlei Artillerie. Dafür hatte der große Mutator Kreekit all seine Experimente mitgebracht: Brutschrecken, Höllengrubenbrut, Chimärratte, verschiedentlich mutierte Rattenoger und natürlich Riesenratten, vermischt mit Kreekitlingen. Wie stets gegen die Skaven waren Tholons Truppen bereits jetzt eingekreist, obgleich die Schlacht noch nicht einmal richtig begonnen hatte.

Und so gab der Chaosgeneral den Befehl an die Besatzung des Todbringers, das Feuer nach Belieben zu eröffnen. Doch anstatt die dämonisch versetzte Munition auf die pelzigen Feinde herabregnen zu sehen, hörte Tholon nur einen unbändigen Schrei und wusste, ohne hinzusehen, was geschehen war. Und anders als in der Schlacht gegen die Gruftkönige, vermochte der gebundene Dämon, der seine Freiheit erlangt hatte, einige der Anhänger des Chaos mit in den Tod zu reißen. Glücklicherweise handelte es sich dabei nur um ein paar Chaosbarbaren, die der unmenschlichen Kraft nicht standzuhalten vermochten. Scheinbar hatte Tholon seinen Standpunkt gegenüber den Chaoszwergen nicht deutlich genug dargebracht. Aber darum musste er sich wohl ein anderes Mal kümmern.

Indes rückten die Horden des Züchterklans weiter auf die Stellung der Diener der Dunklen Vier vor. Tholon machte sich ein Bild über die Truppenbewegungen des Feindes und erkannte, dass sein Rivale Kreekit, reitend auf einem gar fürchterlich entstellten Brutschrenken, den Kriegern des ungeteilten Chaos in die Flanke zu fallen gedachte. Und so entsandte er den Kriegsschrein, denn schließlich hatte sich dieser schon in früheren Schlachten als sehr widerstandsfähig gegen die großen Kreaturen der Skaven gezeigt.

Und so donnerte der Brutschrecken, angetrieben vom geifernden großen Mutator in das von den Göttern gesegnete Konstrukt. Und auch dieses Mal zeigten sich die Materialien, aus denen der Kriegsschrein gefertigt ward, unanfällig für die Attacken eines Wesens aus der Höllengrube. Weder die Pranken des Brutschreckens, noch die Klinge Kreekits konnten das Konstrukt zerschlagen. In einem Anflug von Ärger und Verzweiflung befahl der große Mutator seinem Reittier, den Kriegsschrein in den furchtbaren Pestilenzodem zu hüllen. Doch auch der säurehaltige Atem der Kreatur vermochte keinen Schaden anzurichten. Stattdessen hatten die Chaoskrieger, die den Schrein in die Schlacht führen, dem Brutschrecken zwei Wunden zugefügt, aus denen dunkles Blut tropfte. Doch Kreekit wollte nicht so leicht aufgeben und blieb trotz der Schmach, in die sich dieser Angriff verwandelt hatte, standhaft.

Nun war es an den Anhängern des Chaos, zumindest auf dieser Seite einen Konter anzusetzen. Der Chaoszauberer, der auch dieses Mal die Chaosbarbaren um sich geschart hatte, rief die Hilfe des Herren über die Magie an und öffnete abermals ein Tor zum Reich des Chaos. Die Macht, die von dem Riss in der Realität ausging, war dieses Mal so stark, dass sie Kreekit mitsamt seinem Reittier ohne nennenswerte Widerstände aus dem Diesseits riss. So zumindest war diese Gefahr gebannt, sodass sich die Krieger des ungeteilten Chaos auf die anderen Kreaturen konzentrieren konnte.

Währenddessen war die Höllengrubenbrut vorgerückt und walzte in den Chaosriesen, der sich dem Wesen in den Weg gestellt hatte. Der Kampf zwischen den hoch aufgeschossenen Kreaturen wogte hin und her und der Chaosriese konnte durch die Segnung des Dunklen Prinzen der Höllengrubenbrut einige Wunden zufügen. Doch schlussendlich war die Ausgeburt des Züchterklans stabiler als der Chaosriese, sodass sie ihn zu fällen vermochte. Damit hatte die Höllengrubenbrut die Reihen der Anhänger des Chaos durchbrochen. Doch so leicht wollten es die Krieger des ungeteilten Chaos der Kreatur nicht machen. Die Chaosbarbarenreiter, die zuvor den Rückzug angetreten hatten, warfen ihre Wurfäxte auf die Höllengrubenbrut: Und tatsächlich vermochten die Waffen das mit Warpstein versetzte Fleisch zu durchdringen. Röhrend und fauchend ging die Brut zu Boden. Jubel brach unter den berittenen Barbaren aus.

Doch dieser Jubel verstummte nur wenige Moment später wieder, als sich etwas im Inneren der Höllengrubenbrut regte. Das Fleisch begann wild zu zucken, bis sich das verzerrte Wesen krächzend und mit neuen Lebensgeistern erfüllt erneut erhob, um sich auf die Feinde zu stürzen. Dieses Mal waren es die Chaosbarbaren, in deren Mitte sich der Chaoszauberer aufhielt, die das Wesen als sein Ziel auserkoren hatte. Doch trotz der verherrenden Attacken, die die Höllengrubenbrut auf die Chaosbarbaren herniederfahren ließ, blieben diese an Ort und Stelle. Da die Chaoskrieger und die Chaosritter es sich nicht erlauben konnten, dem Feind den Rücken zuzukehren, waren die Chaosbarbaren auf sich gestellt: Wieder rief der Chaoszauberer die arkanen Mächte an und abermals öffnete sich ein Höllentor, das an der Höllengrubenbrut zog und zerrte. Zwar wurde die Kreatur nicht in den Schlund gezogen, wie bereits zuvor Kreekit, doch die dämonischen Kräfte entzogen ihrem Opfer die Lebenskräfte, die sie kurz zuvor neu errungen hatte. Töglich verwundet sackte das Wesen in sich zusammen und blieb nun endgültig tot!

Kurz darauf nahm Tholon die Gelegenheit wahr, selbst einen Angriff zu starten, um die feindlichen Reihen zu durchbrechen. Die beiden Gruppen Sklaven, die sich vor den Chaosrittern platziert hatten, wichen vor deren Ansturm zurück, obgleich es nicht alle vermochten, dem Angriff auszuweichen. Das Glück war auf der Seite Tholons, denn der Schwung reichte aus, um die dahinter befindlichen Rattenoger zu erreichen. Mit einem wahren Schwall an Attacken schlugen der Chaosgeneral und seine Leibwache auf die genetisch verbesserten Rattenoger ein und ließen ihnen kaum eine Chance, sich des Angriffes zu erwehren. Schlussendlich war nur noch einer der ogerartigen Rattenmenschen übrig, der aber keinerlei Schaden anzurichten vermochte, da seine Krallen die Chaosrüstungen nicht durchdringen konnten.

Und während die schwere Reiterei der Diener der Dunklen Götter auch den letzten Rattenoger überrannte, tauchte in ihrer Flanke die Chimärratte auf, um einen letzten Angriff zu unternehmen. Und so hüllte sie die Chaosritter in einem brodelnden Warpfeuer ein. Doch auch dieser Versuch scheiterte kläglich, denn keiner der Reiter wurde von den Flammen verzehrt. Und somit hatten die Anhänger des Chaos auch diese Schlacht für sich entschieden.

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Punkteausbeute:

Das Chaos war siegreich: 1 Punkt

= 1 Punkt

* = Armeeliste nach einer modifizierten Version der Liste des Züchterklans aus dem White Dwarf 119.

bearbeitet von Zavor
Korrektur der Rechtschreibung

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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