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TabletopWelt

Ein paar Gedanken zum Weg, den Warhammer einschlägt


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Hi,

hab lange mit mir gerungen ob ich einen solchen Thread mal aufmachen soll.

Vorweg... es soll möglichst kein Bashing oder so hier reinkommen...

Das würde meinem Anliegen nicht gerecht.

Was ist mein Anliegen.... nun ich bin ja in letzter Zeit wenig involviert in WHFB.

Verfolge die Entwicklung also eher aus der Ferne und weniger im Spiel am Tisch...

Ich verfolge mit genuss einige Armeeprojekte und schaue mir vorranging die Modelle an oder das was die Leute draus machen.

Früher ging es mir um Listen, Turniere, Taktiken...

Heute mit etwas Abstand zum eigentlichen Spiel (ich habe nun fast 1,5 Jahre keine Warhammerpartie mehr gespielt) geht es mir eher um ja ich sags jetzt mal Fluff und Feeling im Warhammeruniversum sowie um Optik...

Was mir beim durchstöberen einiger Projekte aufgefallen ist ist, das GW anscheinend eine recht merkwürdige Linie mit den neuen Armeebüchern zu fahren scheint.

Ich kann mich täuschen aus dem Abstand zum Spiel heraus... aber ich nenne mal einiges was mir aufgefallen ist als ich Akitos Imperiumsprojekt gelesen habe.

Es gibt ja anscheinend neue Einheiten für das Imperium, die wohl Imperiumssoldaten auf Greifen oder anderen "mutierten" Bestien (Wolfsreiter) darfstellen...

Als ich die Umbauten oder die ersten Bildchen, gesehen hab fand ich sie Cool... super Einheit... aber dann.... moment... Imperium... mit dressierten Monstern?

Imperium war für mich immer ein Volk, dass "Technologie" (Dampfpanzer, HFSK usw) und Ritter hatte unterstützt von "Staatstruppen"...

Nun haben sie Soldaten, die auf Monstern reiten...

Wenn ich früher Imperium angesehen habe hab ich immer gedacht... hmmm... wenig cool... die haben ja keine Monster (was ja ne subjektive empfindung war)... aber es passte für mich zum Bild der Armee... sie hatten einfach andere Stärken... passte nicht zu meinen Vorlieben, also spielte ich nicht imperium sondern andere Armeen.

Wenn man Monsterreitede Armeen wollte griff man zu Orks (okok.. wildscheiwne und wölfe... aber ihr wisst was gemeint ist)... oder Chaos.

Sicher hatte das Imperium immer auch Greifenreiter und Pegasi in der Komandoabteilung... aber da passten sie irgendwie als Sondereinheit hin... Dieser eine Hauptman, der seine Untergebenen übertrumpfte weil er allein so ein Monster hat.

Als ich nun ein paar Listen für Imperiumsarmeen mit dem neuen Buch gesehn hab ist mir dann aufgefallen, dass diese Monsterreiter wohl so toll geworden sinnd, dass sie in üppigen Mengen in der Imperiumsarmee auftauchen...

Für mich ist das aus der Ferne betrachtet echt eine massive Umstellung....

Von der Liste her (auch wenn ich von den Effektivitäten keine Ahnung mehr habe)... sehen solche Listen aus wie Dämonen oder Chaoslisten in den Letzten Editionen...

Ist das Imperium also soweit vom Chaos durchsetzt?... :bking:

Sicher in dem ein oder anderen Gespräch hat man sich früher auch mit Imperiumsspielern unterhalten, und sie sagten dann.. hätte ich mal das oder das... Monstereinheiten waren sicher eine Sache davon... Dann konnte man immer lächeln und sagen... jo dafür haben andere halt nicht das oder das...

Anderes Beispiel... Oger... schon in den ausklingenden Tendenzen zur letzten Edition waren Oger/Söldnerspieler (incl mir) ja schon auf die Idee gekommen Beschusslisten zu machen...

WTF... Oger, die massiven Beschuss machen...

Nun haben die Oger sogar Sniper... SNIPER... cool... aber passt das zur Vorstellung von Ogern?

Davor auch schon... (ok lange Zeit davor)... als das Chaos ihre dämonische Kanone bekommen hatten... WTF... chaos mit Kriegsmaschienen.... (ok.. hier hat GW das Problem geschickt umkurved, weil es ja sone Art Dämon war... aber ich denke dort hat das ganze Übel ein wenig angefangen)....

Was ich sagen will ....

Irgendwie habe ich den Eindruck als ob nun jede armee irgendwie etwas von jedem bekommt... das interen Bild der Armee verändert sich dadurch teils extrem... mMn nicht immer zum positiven...

Kann sein, dass ich durch meine Warhammerauszeit und durch meine langen Jahre die mich das Spiel und sein Hintergrund geprägt haben Vorurteile habe...

Aber ich würde echt gern wissen ob ihr diese Tendenzen auch seht...

Wie gesagt es geht mir nicht darum die Einheiten zu veruteilen... ich finde diese Monsterreiter bei dem Imperium z.B. auch sehr cool... nur irgendwie zieht sich mir der Magen da doch zusammen und sagt mir ... neeee.... irgendwie ist das nicht mehr Imperium.

Dazu scheinen die Regeln halt so geschrieben zu sein, dass diese Neuerungen wirklich sehr effektiv sind... und so weitere Generationen an Spielen prägen...

Wozu dann irgendwann noch normale Ritter beim Imperium. Wozu noch Nahkämpfer bei Ogern... als nächstes bekommen die Tiermenschen nen Gyrokopter...? Bekommen Zwerge ne B10 leiche Kav. oder Khornedämonen einen Meistermagier des Khorne...

Brrrr... mir würde es vor sowas grauen... und ich erkenne leider eine Tendenz zu diesem...

Aber ich hoffe ihr könnt mich beruhigen und mir sagen, dass ich in meinem kranken Kopf mir umsonst Sorgen mache... :)

Bin mal gespannt, was ihr so für Beobachtungen macht, wenn ihr euch die Armeenentwicklung so ansehnt.

www.koalahilfe.de - Koalis Youtube Channel

Nerdpol - Eure Rollenspielcommunity - Koalas im Weltraum - Malifaux Projekt

Zitat: "Die Antwort wird Dir unter Umständen bekannt vorkommen. Kleiner Tipp: Der Avatar ist plüschig und hat eine schwarze Knopfnase." (Requiem)

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Tja, Warhammer wird Monsterhammer... bist nicht der erste der das erkennt. ;)

Ist halt Geschmackssache was man davon hält, ich für meinen Teil find es super. Die Monster werten den visuellen Eindruck der Armeen richtig auf und haben eigentlich ausnahmslos coole Modelle.

Gerade beim Imperium z.B. hat mich vorher gestört, dass man außer Altar/Panzer (die nicht jeder spielen will) nichts an kompakten, schlagkräftigen Kontereinheiten stellen konnte. Ritter kann man da ja eigentlich nur so halb dazuzählen.

Daher find ich es super, dass da einfach mehr Vielfalt in die Listen kommt und die Armeen bunter werden.

Ich würd also sagen:

backpain-1277406949.jpg

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Tja, Warhammer wird Monsterhammer... bist nicht der erste der das erkennt. ;)

Dem kann man sich einfach entziehen, indem man weg geht von den "großen" Schlachtern und mehr kleine Schlachten von 500 bis 1000 Punkten spielt. Da sind dann die meisten super (-teuren) Monster gar nicht möglich.

 

"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Also ich spiele Warhammer schon längere Zeit nicht mehr, dzu Beginn der aktuellen Edition hat mich das Interesse komplett verlassen und ich spiele nur noch 40k.

Als die neuen Armeebücher rauskamen hab ich mich aber mal wieder gefreut, Hardcover in Vollfarbe. So hab ich mir das früher gewünscht. Aber die Regeln konnten mich nicht begeistern. Im Regelwerk finde ich einzig die Horde-Regel verdammt cool, sowas hätte es früher schon geben sollen.

Zu den einzelnen Völkern habe ich ähnliche Beobachtungen gemacht wie Du. Irgendwie kann jetzt jedes Volk alles. Auch wenn die Tiermenschen noch nicht in die Kategorie der neuen Armeebücher fällt ist die Veröffentlichung jetzt noch nicht solange her. Und plötzlich haben die ein Vieh welches eigentlich eine mobile Steinschleuder ist. Ungor-Plänkler laufen auch mit Bögen rum.

Vampire habe ich eigentlich immer als einen Haufen Leichen gesehen, billige Infanterie und das Armeebild von Skeletten und Zombies geprägt. Das diese jetzt wieder viel mehr gespielt werden ist schön, nur der Zuwachs an Monstern missfällt mir da doch sehr.

Khemri auch - irgendwie scheinen mir die ganzen Konstrukte und Co viel wichtiger geworden zu sein. Wenn früher mal ein Trupp Ushabtis oder ein Riese dabei war hat das meiner Meinung nach absolut gereicht.

Von Ogern habe ich nicht viel Ahnung, nur lese ich hier ab und an dass deren Beschuss tödlich geworden seien soll, die Kanone mit die stärkste ihrer Art. Hallo ? Große muskelbepackte Fleischberge sollen ausschließlich in den Nahkampf, warum ist man sonst groß und stark ?

Mit dem Imperium wollte ich eigentlich eventuell mit dem neuen Hardcoverbuch wieder anfangen, wenigstens zu sammeln. Ich bin ein großer Fan von einfachen Menschen in allen möglichen Fantasy/SciFi Universen. Das absolut durchschnittliche hat mir immer gefallen. Nun aber kommen da neue Monster bzw Monsterkavallerie, die fast in allen neuen Armeelisten vorhanden ist. Dazu kommt dass selbige auch noch stärker ist als die Kavallerie anderer Völker...mir liegt das absolut nicht.

Einzig bei den Orks+Goblins finde ich alles gelungen, da hat sich mMn nicht viel verändert.

Naja, also mich gewinnt die Edition nicht wirklich als Fan. Ich bin mal gespannt auf die Überarbeitung der Bretonen, meiner anderen menschlichen Hoffnung. Aber da kann ich mir auch schon so Dinge vorstellen wie eine Pegasus-Brutmutter oder den Heiligen Gral in Golemform.

Ich bin mal auf die Zukunft gespannt. Ich sammel momentan Orks, in unserer Spielgruppe spielen wir ab und an noch nach den Regeln der 7. Edition. Da war noch alles besser^^

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Aber die ganzen tollen neuen monströsen Infantrien/kavallerie Einheiten, die scheinbar nun das Merkmal der neuen Edition werden. Mit Ausnahme der Orks hat bisher jedes der neuen AB entsprechende Einheiten bekommen.

Ist scheinbar eine Entwicklung. GW dürfte aufgefallen sein, dass sie Kavallerie mit dem neuen Regelwerk nicht mehr verkauft haben. Nun muss natürlich was kommen das die Infanterie kontert. Da ist monströse Infanterie/Kavallerie eine gute Wahl, und verkauft sich anscheinend mit den Regeln dazu auch recht gut.

Die Zeit des Erduldens ist vorüber, eine neue Ära zieht herauf und die Zeit der Vergeltung hat begonnen.

Die neuen Kampfberichte der Armee von König Berti

Waaghboss Berti Elfenmatscha´s Kämpfe

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A Mit Ausnahme der Orks hat bisher jedes der neuen AB entsprechende Einheiten bekommen.

Ähm, Riesige-Mega-Spinne?

Und nunja Warhammer hat sich doch schon immer verändert. In den sehr alten Büchern gabs im Imperiumsbuch Oger und ich glaube sogar ganz am Anfang mal ne Hydra.

Das mit den Monstern ändert sich auch wieder, spätestens wenn jeder alle hat :D

Nee mal im Ernst ich denke das ist einfach so das sie immer Dinge einführen die vorher nicht da waren oder gekauft wurden.

Und vom Hintergrund her sind die Demigreifen ja auch sehr sehr selten. Warum sie in der Elite gelandet sind weiß ich zwar nicht aber was solls.

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Ich hab aber von monströser Infanterie bzw. Kavallerie gesprochen. Dass es neue Megamonster gibt, na gut, die machen am Tisch was her. Nur die tollen Einzelmodelle sind bisher zumindest relativ ausgewogen.

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Wie immer Geschmackssache. Ich find die neuen ABs ziemlich gelungen. Natürlich sind hier und da Teile dabei, die mir nicht zusagen, das war in den vergangenen Editionen auch schon so. Auf jeden Fall finde ich fürs Hobby zum Beispiel die Greifenreiter sehr bereichernd, weil ich jetzt schon zig wunderbare Umbau-Ideen hier im Forum verfolgt habe (Akitos Wölfe, die Kislevbärenreiter, Panterritter bei Sir Leon, Hirschreiter bei den Talabheimern von 2ygar und ich selbst bin auf der Suche nach geeigneten Stiermodelle für mein Ostland).

Die Armeen spielen sich immer noch unterschiedlich und repräsentieren ihren Hintergrund auf dem Spielfeld. Die Oger mögen jetzt zwar den Eisenspeier und die Vielfraßpistoliere haben, trotzdem sind sie noch eine Fettwalze die auf dich zurollt. Das Imperium wird auch noch mit donnernder Artillerie antworten und die Staatstruppen zum großen Teil an der Front dem Feind mit ihren Abteilungen entgegentreten. Die Vampire erwecken die gefallenen wieder zu Leben, während ihre gefährlichen Kreaturen tiefe Breschen schlagen.

Also ich hab immer noch dasselbe alte gute Gefühl beim Zocken :)

Nennt mich oba, ist einfacher
 

 

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Aber die ganzen tollen neuen monströsen Infantrien/kavallerie Einheiten, die scheinbar nun das Merkmal der neuen Edition werden. Mit Ausnahme der Orks hat bisher jedes der neuen AB entsprechende Einheiten bekommen.

Ist scheinbar eine Entwicklung. GW dürfte aufgefallen sein, dass sie Kavallerie mit dem neuen Regelwerk nicht mehr verkauft haben. Nun muss natürlich was kommen das die Infanterie kontert. Da ist monströse Infanterie/Kavallerie eine gute Wahl, und verkauft sich anscheinend mit den Regeln dazu auch recht gut.

Ich glaube nicht, dass die Verkaufszahlen der GW-Boxen sonderlich viel mit der Effektivität auf dem Schlachtfeld zu tun haben. Die Spieler, die wirklich nach Effektivität aufstellen (geschweige denn nach hiesigen beschränkungen) sind eine kleine Minderheit.

Ich glaube, cooles Aussehen usw sind da deutlich wichtiger.

force of the north

- a dark elves blog: painting, gaming, trash talk

"Warhammer ist ein Spiel, das nicht im Konjunktiv gespielt wird." - Jan H.

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Mir ist auch schon aufgefallen dass in Warhammer nun jedes Volk seine Monster und/oder Schreine bekommt.

Ich finde das aber nicht so schlimm denn man wird ja nicht gezwungen sowas aufzustellen. Man kann ja beim Imperium auf die neuen Monster verzichten und weiterhin eine Armee aufstellen mit Fußsoldaten, Rittern und Kriegsmaschinen so wie sie früher waren.

Man kann ja auch Oger ohne Beschuss spielen etc... All die neuen Einheiten sind ja dazugekommen ohne dass großartig Einheiten aus dem vorigen AB verschwunden sind. Somit kann man sich immer noch entscheiden mit, oder ohne die neuen Einheiten zu spielen.

Ich spiele zum Beispiel Chaoskrieger und habe keinen Todbringer weil der meiner Meinung nach nicht zum Chaos passt. Und spiele somit immer ohne.

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Ja kann man machen, dabei büßt man aber einiges ein da die neuen Sachen einfach meist sehr gut sind. Wenn man z.B. beim neuen Imperium auf die Greifen und Schreine verzichtet und einfach ne Liste wie vorher macht, hat man einfach ne Einheit (ca. 200 Punkte je nachdem) weniger aufm Tisch bei 2,5k und die kann dann noch weniger als früher.

Ist halt schon auffällig (aber auch absolut nachvollziehbar) das die neuen Sachen fast immer deutlich stärker ist als die Konkurenz.

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Das ist aber auch nur dann ein Problem wenn man harte Listen aufstellen will/Effizienz maximieren und meinetwegen sich auch sportlich kompetitiv messen will.

Dafür ist WHFB imo das falsche Spiel, und das zeigt gerade auch der vergangene Editionswechsel mit der Abkehr vom Strategiespiel hin zum "Spiel fantastischer Schlachten", den ich persönlich total begrüße.

Ist zwar löblich, dass im Beschränkungsforum versucht wird den Ast wieder geradezubiegen, aber m.E. ist da bereits der Stamm faul. ;)

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Sehe ich ähnlich... Das merke ich aber im meinem Umfeld vor allem deshalb, weil den GW Essen sehr viele Turnierspieler besuchen. Wenn ich mir jetzt z. B. Balduins Videos aus dem GW Frankfurt anschaue... was da für Listen gespielt werden, da bin ich echt platt. Bei manchen denkt man ja, dass die gar nicht gewinnen wollen... ;D

Aber ansich finde ich das ganz in Ordnung. Nur gewinnt man mit der Einstellung hier selten Spiele. Da meine Armee wenigstens fertig und einheitlich bemalt ist, sieht sie dann aber wenigstens beim Verlieren noch gut aus. ;)

Ich sehe das eigentlich so: Das Imperium ist meine Hauptarmee. Alle anderen Warhammer-Projekte stehen dahinter an und sind letztlich auch nicht so wichtig. Hauptarmee heißt in meinem Falle, dass ich das Volk sehr gerne mag und es daher vor allem sammle. Ich möchte jede Einheit mindestens einmal in der Sammlung haben, viele Kerneinheiten durchaus auch mehrmals - besonders Ritter, weil es da ja viele verschiedene Bemal- und Gestaltungsmöglichkeiten gibt.

Was die Einheiten dann können, ist mir eigentlich recht egal, denn wenn sie so mies sind, dass sich der Einsatz gar nicht mehr lohnt (und hiermit einen Gruß an die Freischärler), dann steht sie halt im Regal und kommt wieder mit, wenn sie in der 9. oder 10. Edition wieder toll ist und alles rockt!

Dass es jetzt auch für das Imperium mehr Fantasy-Kram gibt, finde ich eigentlich gut. Sonst drohte die Armee ja immer sehr leicht so zu wirken, als hätte sich die Schweizer Garde irgendwo verlaufen. Vor allem kann ich mir aber neue Sachen kaufen. Ich glaube, dass ich mir z.B. neue Ritter nicht gekauft hätte. Ich hab schon ca. 50. Warum neue kaufen? Oder neue Staatstruppen... ich weiß jetzt schon gar nicht mehr, wann ich die alle bemalen soll...

Und nunja Warhammer hat sich doch schon immer verändert. In den sehr alten Büchern gabs im Imperiumsbuch Oger und ich glaube sogar ganz am Anfang mal ne Hydra.

Das mit den Monstern ändert sich auch wieder, spätestens wenn jeder alle hat :D

Nee mal im Ernst ich denke das ist einfach so das sie immer Dinge einführen die vorher nicht da waren oder gekauft wurden.

Und vom Hintergrund her sind die Demigreifen ja auch sehr sehr selten. Warum sie in der Elite gelandet sind weiß ich zwar nicht aber was solls.

Früher hatte jede Armee alle Monster und jeder normale Held konnte eine Chimäre, einen Lindwurm oder einen Drachen reiten. Jetzt hat auch das Imperium wieder mehr mit Fantasy zu tun, ist dabei aber etwas strukturierter. Diese Magier-Autos... das macht irgendwo schon Sinn, dass die Akademien mal etwas mehr stellen können. Für irgendwas müssen die ja gut sein. ;)

Wie immer Geschmackssache. Ich find die neuen ABs ziemlich gelungen. Natürlich sind hier und da Teile dabei, die mir nicht zusagen, das war in den vergangenen Editionen auch schon so. Auf jeden Fall finde ich fürs Hobby zum Beispiel die Greifenreiter sehr bereichernd, weil ich jetzt schon zig wunderbare Umbau-Ideen hier im Forum verfolgt habe (Akitos Wölfe, die Kislevbärenreiter, Panterritter bei Sir Leon, Hirschreiter bei den Talabheimern von 2ygar und ich selbst bin auf der Suche nach geeigneten Stiermodelle für mein Ostland).

Öhm... ich war der, der seine Pantherritter umgebaut hat, aber meine Greifenreiter werden auf Greifen reiten, nicht auf Panthern... Aber sehr nett, dass du mich nennst. :japan:

Ich hoffe, dass man meinen ersten Greifen im Laufe der nächsten 14 Tage zu Gesicht bekommt. Denn umgebaut wird da natürlich massiv. Die Originale sind mir etwas zu mager...

Ich glaube nicht, dass die Verkaufszahlen der GW-Boxen sonderlich viel mit der Effektivität auf dem Schlachtfeld zu tun haben.

Denke ich auch...

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Öhm... ich war der, der seine Pantherritter umgebaut hat, aber meine Greifenreiter werden auf Greifen reiten, nicht auf Panthern... Aber sehr nett, dass du mich nennst. :japan:

Ich hoffe, dass man meinen ersten Greifen im Laufe der nächsten 14 Tage zu Gesicht bekommt. Denn umgebaut wird da natürlich massiv. Die Originale sind mir etwas zu mager...

Ach ja, das war wohl der Akito wieder, der den Greifen Pantherköpfe andrehen wollte :D. Ich verwechsle wohl hin und wieder etwas bei meinen Lieblingsprojekten :engel:

Dann hab ich dich zumindest vorsorglich erwähnt ^^

Nennt mich oba, ist einfacher
 

 

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Nun, da ich großer Fan der Pantherritter bin mir (deren höheren Ziele machen sie eben sehr cool und zu den Vernünftigen unter den ganzen irren Fanatikern) und ich ja auch noch eine Einheit Pantherritter zu Fuß aufstellen werde, werden auch meine Greifenritter aus dem Orden sein. Ich will sie deshalb nur nicht auf Panther setzen. Wenn jeder Orden seinen Namen als Reittier nützt, dann wird es spätestens beim Orden des zerbrochenen Schwerts seltsam.

Aber grundsätzlich ist genau sowas ja das Hobby. Die 8. bietet durch große Regiment und mehr Fantasy für alle Völker, aber auch Dinge wie verruecktes Gelände, viel mehr Umbauanlaesse. Regimentsfüller gibt es ja in dem Maße ja auch nicht. In kein Mensch haette Ritter auf Cyber-Wölfe gepackt.

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Ich finde Monster cool.

Und wenn man es genauer betrachtet, dann gab es die auch schon früher. Da hatte jede Armee 25% für Monster zur Verfügung. Erst mit der 6. und 7. Edition gab es da eine etwas gegenläufige Entwicklung, wobei Armeen wie Echsenmenschen oder Tiermenschen ja auch da schon viele Monster im Armeebuch bzw. den Armeelisten hatten.

Ebenso hat das Imperium seinen Fantasy-Anstrich mit der 6. Edition verloren. Davor waren da Oger und Halblinge drin sowie die Möglichkeit der Monster

Und was die Oger angeht - es sind doch die Spieler, die diese Beschussmodelle einsetzen. Nur weil die einem zur Verfügung gestellt werden, muss man sie ja nicht spielen. Und ob Oger für mich eine Beschussarmee sind? Keine Ahnung, ein einzelner Oger oder eine Einheiten sind erstmal dicke grobschlächtige Prügler. Aber schon mit dem ersten Armeebuch gab es ja die Vielfraße mit Pistolenpaar.

Das Problem ist eben, dass GW entweder keine Ahnung von einer guten Spielbalance hat oder sie nicht will. Und dadurch werden eben gewisse Armeekonzepte gespielt und andere nicht.

Und zerschossen haben mich Oger auf Turnieren bisher nicht. Was aber auch an den Beschränkungen liegen mag.

Insgesamt haben die Armeen bisher schon einiges dazu bekommen, dass sie vorher nicht hatten. Aber Vampire haben immer noch keinen richtigen Beschuss (auf BF oder KM) sonder nur ein paar Modelle mit lautem Organ.

Und Zwerge mit Kavallarie? Ey man, dass ist GW. Die ändern den Hintergrund doch schon seit Jahren so wie sie ihn haben wollen. Wenn man darauf wert legt, dann muss man sich was anderes suchen. Kann durchaus passieren, dass Zwerge irgendeine Art (monstr.) Kavallerie bekommen. Finde ich auch nicht schlimm.

Es ist ja generell nicht so, dass die Leute die neuen Modellen spielen müssten. Aber viel tun es. Wenn sie es aus welchem Grund auch immer nicht wollten, dann könnten sie es ja auch lassen. Und es könnte ihnen auch egal sein, dass es diese Modelle überhaupt gibt.

Jetzt "Kings of War" spielen! Von enttäuschten Ex-GW-Mitarbeitern für (enttäuschte) Ex-Warhammer-Spieler.

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Ich bin ja nun auch schon über 1 Jahr "raus" (gleiche/ähnliche Gründe wie Koali) und auch ich bemerke, es wird optisch ansprechender, ja, aber: ich weiß nicht, ob die Monster an sich das "Problem" sind.

Ich habe das Gefühl, dass sich die Armeen langsam aber sicher immer mehr nähern und damit, bis auf die Optik und einige Sonderregeln, der Unterschied immer mehr verloren geht!? Dies wiederum würde dazu passen, dass sich das Spiel in meinen Augen an jüngeres Publikum anpasst.

Als ich das RB der 8. zum ersten Mal in der Hand hatte und mit dem Lesen begann, konnte ich mich dieses Eindrucks nicht erwehren - lese ich mir die Beschreibungen von GW zu einigen Einheiten auf ihrer Webseite durch, denke ich auch immer öfter "toll, jedes Kind findet diese Einheit jetzt klasse!", mich selbst machen solche "Fluff-Beschreibungen" aber nicht heiß, schon gar nicht in dem Stil, in dem sie zunehmend verfasst werden...

"The meaning of life is to give life meaning... [The Sixth Extinction]"

~ Shyi'shal ~ Panthors Trading Center ~ Non nobis Domine, non nobis, sed nomini tuo da gloriam! ~

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Ich sehe irgendwie nicht, wie die Monster die Unterschiede zwischen den Armeen ausweichen. In der 5. Ritter alle noch den gleichen Lindwurm, jetzt haben den nur noch Orts und der funktioniert ganz anders, als die Viecher der Gruftkoenige oder die Schreiner der Vampire.

Ob der Hintergrund jetzt eher für Kinder ist, kann ich nicht beurteilen. Ich find ende aber okay.

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Forenbeiträge, die per Smartphone getippt wurden, sind einfach super! :ok:

Jedenfalls gehe ich bei Sir Leons Beitrag davon aus, dass das die Fehlerquelle ist.

Ja, bis hierhin Spam. Ich weiß. :verbot:

Über die langfristige Entwicklung von WHFB kann ich mangels Spiel- und Flufferfahrungen vor der 7. Edition nichts sagen, aber die Veränderungen an den Armeen erscheinen mir so gravierend, weil ich hauptsächlich Berichte lese- von Turnierspielern für andere Turnierspieler, und bei denen geht es meist um reine Effektivität.

Da bleibt in den meisten Fällen der Armeehintergrund egal.

Wenn ich dann aber mit meinen Freunden spiele, dann ist das wieder anders, weil wir unseren Spaß nicht mit ausmaximierten Listen haben, sondern auch ein wenig darauf achten wollen, dass bespw. eine imperiale Streitmacht aus vielen Kerntruppen besteht und bei meinen Ogern eben auch Bullen auftauchen und nicht nur die elitären Eisenwänste.

Ich persönlich würde auch keinen Eisenspeier spielen, weil ich finde, dass der nicht gut zu Ogern passt.

Was ich sagen will: Ich denke, dass die in diesem Forum geposteten Listen (weil für Spiele mit ausmaximierten Listen geschrieben) den Eindruck erwecken können, dass sich die Armeen zu einem Einheitsbrei entwickeln.

Ich sehe das nicht so. Die letzten Bücher lassen alle die Möglichkeit, sich richtig auszutoben, was Auswahlen angeht, finde ich.

(Der Eindruck mag bei mir daran liegen, dass der Unterschied diesbezüglich bei den Ogern sehr groß ist, vgl. letztes AB <-> aktuelles AB :))

Wenn Sicherheit ein Supergrundrecht ist, dann müssen Eis und Wasserdampf Superwasser sein.

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Hallo!

Hab lange überlegt, aber jetzt will ich auch mal meine Meinung zu der Warhammerentwicklung schreiben.

Ich bin seit der 3. Edition dabei und es hat sich viel getan.

Manchens wurde besser, manches schlechter, vieles einfach nur anders.

Noch in der 4. Edition hatten alle Armeen Monster und ich hatte Spaß daran und die Tatsache, dass sie jetzt wieder kommen gefällt mir persönlich ganz besonders. Sturm der Magie und das neue Monstrous Arcanum tragen dazu bei. (Ich spiele zur Zeit gerne Spiele nach Monstrous Arcanum mit 25 oder 50% Monster.) Aber das ist nur eine persönliche Vorliebe für Monster, die manche teilen, manche nicht.

Wichtig ist, dass praktisch alle Armeen genausogut spielbar sind, ohne große Monster zu verwenden. Gerade die neuen Armeebücher bieten eine so große Truppenauswahl wie noch nie in der WH-Geschichte und die Möglichkeiten sind enorm.

Ich selbst habe im Freundeskreis angefangen, dann viele Turniere gespielt und spiele jetzt wieder im Freundeskreis, einfach weil ich die "Stärker- stärker - noch stärker" optimierten Listen nach irgendwelchen Turnier-Beschränkungen nicht mehr sehen kann.

Warhammer ist so ein tolles Spiel und ich habe einfach Spaß daran, unterschiedlichste Armeen aufzubauen. Sei es jetzt mit besonderen Charaktermodellen, mit Monstern, eine Kavallerie- eine Infantrie- oder eine Monströse Liste oder auch eine Belagerungskampagne mit Burg, Belagerungstürmen usw. oder Sturm der Magie. Und sei es mit 500 Punkten oder mit 10.000 Punkten.

Diese Mischung und Abwechslung ist es, die das Spielen für mich ausmacht und die ist heute so leicht zu realisieren wie noch nie in der Warhammergeschichte zuvor.

Gerade die Monster und die % Beschränkung der Einheiten erinnern mich stark an die 4. Edition, wo das ja genau so war. (Alles schon mal dagewesen. *g*)

Natürlich wünscht sich jeder einige Veränderungen und findet jeder Sachen, die er aktuell nicht so gut findet. In meinem Fall unter anderem, dass man bei Entfernungen nicht mehr schätzen darf/muss, weil ich das gut konnte und gerne tat. Auch würde ich lieber die Angriffsreichweiten wieder ohne Würfel bestimmen, da ich finde, dass diese Zufälle durchs Würfeln einiges an Taktik aus dem Spiel nehmen. (Vielleicht machen sie es ja auch nur anders - aber mir gefiel es ohne Würflen besser). Aber das sind doch alles nur Kleinigkeiten.

Alles in allem finde ich die Entwicklung von Warhammer gut so wie sie ist (außer die Preise, aber das ist eine andere Sache für ein anderes Thema).

Außerdem freue ich mich, aus dem Turnierumfeld draußen zu sein und einfach mit Freunden Spaß am Spielen zu haben, denn das soll es meiner Meinung nach sein. Jeder stellt auf was er will (inkl. besonderer Charaktermodelle usw.) und meist klappt das ganz gut. Wenns zu einseitig ist, redet man drüber und entweder stellt der massiv Unterlegene beim nächsten mal auch härter auf, oder der extreme Gewinner stellt ein paar schlechtere Truppen - alles kein Problem.

Ich habe das Gefühl, zu viele Spieler sehen Warhammer (auch durch die Turnierszene) immer weniger locker und bei manchen bleibt dabei der Spielspaß etwas auf der Strecke. Aber das mag jeder halten wie er mag.

Ich werde weiterspielen und beobachten, wohin mich Warhammer führt und wenn es irgendwann in eine Richtung geht, die mir gar nicht gefällt, spiel ich einfach in der alten Edition weiter, bis eine bessere erscheint. Und wenn mir einzelne Regeln nicht gefallen oder ich bestimmte Modelle aufstellen will (z.B. Monster) dann setz ich mich mit meinen Freunden zusammen und wir ändern die Regeln ab oder erfinden Profile für neue Monster, bis es allen Spaß macht. Es ist ein Spiel! Und oberste Priorität hat, dass alle Beteiligten Spaß dran haben!

Viele Grüße,

euer Kahless

Selbstbemalte Armeen:
- 28.000 Punkte Untote Legionen (BILD)
- 10.000 Punkte Monster nach Sturm der Magie + Monstrous Arcanum
- 3.000 Punkte Arabia (im Aufbau)

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@Spieldynamik der 8ten:

Es ist schneller, witziger, unberechenbarer und somit unterhaltsamer. Auch das Balancing ist gut, Horde ist nicht das Allheilmittel, genauso wie nur Monster und Breaker. Es gibt nicht mehr DIE Standarliste, man kann mehr basteln.

Imps müssen nun n icht mehr mit den Infanteriemassen rausgehen, es geht auch eine Ritterarmee.

Da bin ich gespannt, was die Zwerge kriegen, damit auch mal mehr geht als nur die Ballerburg.

Schade für die Turniercracks, gut für Spassspieler wie mich.

@Monsterwelle/ Monströse Zeug:

Ich glaube der Grund dafür ist einfach, dass GW etwas haben will das auch die Veteranen lockt, die schon alles haben.

Ich habe alle Elite- und Kerneinheiten, die es für Zwerge gibt, was würde ich noch kaufen? Monströse Runengolems und Zeppeline!

Das gleiche mit Vamp- oder Impspielern: Wer schon dutzende Hellebardiere, Ritter, Skelette und Zombies hat, braucht was neuartiges, spektakuläres damit er seinen geldbeutel öffnet!

@Oger:

Oger waren vor dem neuen AB eine sehr schwache Armee, leider hat man das mit imo den (teils) falschen Mitteln gelöst: Gut und fluffig sind die Urzeitviecher und der Feuerbauch, ganz unfluffig sind natürlich die beste mobile Artillerie der Welt und die stärksten Scharfschützen- das paßt gar nicht zu der Fettwanst-Hooligan-Truppe!

Aber ich schätze so wird es weitergehen: jede Armee kriegt dicke, spektakuläre Monster, da die meisten Spieler das "normale" Zeug schon haben und auch die Kiddies mit einem Schuhkarton-großen Greifen eher gelockt werden als mit einem neudesignten Staatstruppler.

bearbeitet von Tribun82
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Aber ich schätze so wird es weitergehen: jede Armee kriegt dicke, spektakuläre Monster, da die meisten Spieler das "normale" Zeug schon haben und auch die Kiddies mit einem Schuhkarton-großen Greifen eher gelockt werden als mit einem neudesignten Staatstruppler.

Wenn es nach dem ginge müssten Ogerlisten nur noch aus Donnerhörnern und Steinyaks bestehen. Tun sie aber nicht. Überhaupt finde ich die Aussage "Oger sind doch dicke Nahkampfprügler und haben nix mit Beschuss zu tun" irgendwie witzig denn schon im alten Armeebuch waren mit Bleispuckern, Schrottschleuder, Jägerspeerschleuder, Pistolenpaare jede Menge Beschusseinheiten dabei. Jetzt ist halt noch eine dazu gekommen. Zudem wurde im Fluff schon IMMER beschrieben dass Oger die Gepflogenheiten fremder Völker annehmen als eine eigenen Kultur zu entwickeln und daher ist es für mich auch absolut kein Widerspruch wenn da auch Kanonen dabei sind. Schließlich sind Oger nicht dumm sondern eher oportunistisch und nutzen daher jeden Vorteil aus. Was also die Einheiten und "Monster" angeht hat sich der Ogerbeschuss eigentlich kaum nennenswert verbessert. Es sind lediglich die Regeln die ihn so hart machen. Oder würde sich jemand über 12 Musketenschüsse aufregen die kein Gift und kein Zielsicher haben? Ich denke nicht.

Was die Monster in anderen Armeen angeht finde ich es zwar nicht immer toll (halte Vargheister und Gruftschrecken bei den Vampiren immernoch für absolut überflüssig und fehl am Platz) jedoch sorgt es zumindest einigermaßen für ein halbwegs gelungenes Balancing wenn Imperium zumindest mal die Möglichkeit auf monströße Kavallerie bekommt. Ob man sie dann einsetzt bleibt jeden selbst überlassen. Beim Imperium liegt es übrigens nicht an den Demigreifen dass man normale Imperiumsritter nicht mehr sehen wird sondern eher daran dass IZ Ritter jetzt auch schon Kern sind. Also auch hier kann man die Schuld nur schwer bei den Monstern suchen.

Aber natürlich teile ich in manchen Dingen dass GW in seiner Praktik immer neue und bessere Monster raus zu bringen den "Stil" der jeweiligen Armeen zu sehr angleicht bzw veralgemeinert. So fände ich jetzt ne monströße Kavallerie bei Zwergen absolut unpassend. Auch monströße Infantrie bei den Hochelfen wär jetzt nicht unbedingt etwas das ich auf meiner Wunschliste hätte aber fliegende monströse Kavallerie (Jungdrachenreiter oder sowas) könnt ich mir dagegen shcon vorstellen dass es in den Köpfen des ein oder anderne GW Designers rumspuckt.

Solang das Balancing nicht absolut aus den Fugen gerät denke ich mal kann man mit der bisherigen Entwicklung, zumindest der der 8. Edition, durchaus ganz zufrieden sein. Die einzige monströse Frechheit ist für mich immernoch die Hydra und die stammt aus der 7.

lg Elfenkönigin

"Wer immer im Kreis geht erspart sich den Rückweg"

"Entschiede allein die Truppstärke über den Ausgang des Krieges würden Mathematiker die Welt beherrschen"

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Ich habe am vergangenen WE meine ersten 500-Punkte-Schlachten nach der 8. Edition geschlagen, ohne jede Beschränkungen usw., allerdings als Übungsspiele gegen einen absoluten Anfänger. Und ich muß sagen, es funktioniert trotz Monstern etc. immer noch, und es ist noch genau so spaßig!

 

"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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