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TabletopWelt

Auf der Suche nach einem historischen Tabletop


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Ich muß mir die FF-HP mal genauer ansehen. Auf den ersten Blick konnte ich nicht viel entdecken, scheint recht unübersichtlich zu sein.

Interessant wirds wohl bei dem Fußvolk werden, denn da sind wohl diverse ethnische Besonderheiten zu betrachten. Die Greifen selbst werden einen Haufen aus hauptsächlich Pomeranen und Pyritzern anführen. Der Adel dagegen wird, je nach Stammsitz, auf Zirzipanen, Wolliner, Tollenser und Ranen zurückgreifen - Völker, die früher meist dem Lutizenbund angehörten und, wie die Zirzipanen, eine privilegierte Stellung innehatten.

Das hatte auch Einfluß auf das Aussehen der verschiedenen Truppenkontingente: Die leibeigenen Bauern werden anders ausgerüstet gewesen sein als die meist freien Bauern der Zirzipanen. Auch das Verhältnis der Nah- zu den Fernkämpfern kann unterschiedlich gewesen sein - und wie waren die Fernkämpfer bewaffnet - Bogen oder Armbrust? In Analogie zum alten England würde ich bei den Zirzipanen Bogenschützen vermuten, beim Rest eher Armbruster. Aber da muß noch reichlich Quellenstudium betrieben werden.

bearbeitet von Ulfgar

 

"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Meine eigentliche Frage - und leider gibts ja keinen allgemeinen Teil dafür - war doch: Ist es günstig, die WHFB-Regeln mit diversen Beschränkungen (jegliche Magie raus, Monster raus, etc.) in gewissem Maße für historische Spiele zu verwenden?

Der Vorteil wäre doch der, daß man auf einem sehr populären Regelwerk aufbauen könnte, diese sozusagen vereinfacht.

 

"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Das käme jetzt drauf an, welche Edition du verwenden willst. Die 8te ist ja so furchtbar, wenn ich die Einheiten sehe, die in Kolonen kämpfen wird mir schlecht.WAB 2.0 hat ja das Gegenteil versucht, weg von der Quadratischen Aufstellung und die Einheiten in die breite ziehen. Das ist einfach historisch glaubwürdiger.

Wie gesagt, WAB ist ja quasi nichts anderes. Als WHF 5te Ed. ohne Magie und Überhelden. Und es kommt darauf an, in welchem Umfeld du es verwenden willst. In deinen 4 Wänden oder in deinem Spielerdkreis mag das funktionieren, außerhalb sicher nicht. Da wirst du keinen finden der nach WHF spielen will. Es ist schwer genug Spieler für das eigentliche WAB zu finden.

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Da kann ich dem lameth nur zustimmen. Wenn du die WHFB-Regeln umbastelst, kommt am Ende auch nichts anderes als die WAB-Regeln dabei raus, die zu 90% mit den Regeln der 6. Edition übereinstimmen und zusätzlich noch weitere taktische Elemente bieten (wie mehr Angriffsreaktionen, stärker diversifizierte Rüstungen und Waffen, etc.).

Mir ist es wie schon einige Male erwähnt ein völliges Rätsel, warum die 8. Edition von WHFB nicht mehr Elemente der WAB-Regeln erhalten hat. Alleine die Regeln für Leichte Kavallerie bei WAB sind super (OK, als Gegner tierisch nervig, aber viel realistischer und einsetzbarer als bei WHFB).

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OK, das sehe ich ein.

Zur Frage: Das soll nur "ein hübsches Nebenprodukt" zu WHFB sein. Schon meine Wilkorks hatte ich ja auf Zulu-Krieger getrimmt, und meine Tiermenschen auf Yoruba-Krieger. Am Pommern-Thema reizt mich vor allem die Heraldik, die ich natürlich auch in einem Fantasy-Thema austoben könnte.

Und habe ich das richtig verstanden: WAB ist fast so wie 5. Edi WH?

 

"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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die 1. Edition von WAB ist beinahe deckungsgleich mit der 5. Edition von WHFB.

Die aktuelle und letzte, sprich 2. Edition von WAB hat aber mehr Ähnlichkeit mit der 6. und 7. Edition von WHFB (als Warhammer noch ein Strategiespiel und nicht nur eine teure Kniffel-Variante war ;) ).

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Meine eigentliche Frage - und leider gibts ja keinen allgemeinen Teil dafür - war doch:

Doch, seit gestern gibt es den. Du kannst einfach ins historische Haupt-Board posten... Erinnert gerade ein bisschen an die Sache mit dem Hund und der Jagd...;)

Ist es günstig, die WHFB-Regeln mit diversen Beschränkungen (jegliche Magie raus, Monster raus, etc.) in gewissem Maße für historische Spiele zu verwenden?

Der Vorteil wäre doch der, daß man auf einem sehr populären Regelwerk aufbauen könnte, diese sozusagen vereinfacht.

Ja, nur machen das im Grunde auch "Warhammer Ancient Battles", "War and Conquest" und "Clash of Empires" auch schon. Deren Menchaniken sind ja im Grunde wie bei Warhammer. Allerdings wäre es grundfalsch, darin eine Reduzierung zu sehen. Klar, Magie und Monster fliegen raus, aber dafür wird Raum für andere Dinge geschaffen. Im Gegensatz zu Wh gibt es bei WAB z.B. nicht nur geschlossene Formationen und Plänkler.

Das käme jetzt drauf an, welche Edition du verwenden willst. Die 8te ist ja so furchtbar, wenn ich die Einheiten sehe, die in Kolonen kämpfen wird mir schlecht.WAB 2.0 hat ja das Gegenteil versucht, weg von der Quadratischen Aufstellung und die Einheiten in die breite ziehen. Das ist einfach historisch glaubwürdiger.

Naja, so schlimm finde ich da die 8. Edition nicht. Horden werden ja doch - zumindest außerhalb der Hardcore-Turnierszene - von recht vielen Völkern genutzt. Und die sind sicher nie so tief, wie sie breit sind. ;)

Da fand ich die 7. Edition nerviger.

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Leider gehts bei mir mit den WH-Regelbüchern erst mit der 6. Edition los, was älteres habe ich nicht. Aber ich habe ja ein WAB-Angebot bekommen...

Was würdet Ihr für Figuren empfehlen? Ich bräuchte folgende Truppentypen (nach jetzigem Plan), alles möglichst 28mm-Maßstab und Ende 13./Anfang 14. Jh.:

- Ritter (Adel)

- berittene Knechte (im Sold der Ritter)

- bewaffnete Fußsoldaten (Leibeigene)

- bewaffnete Fußsoldaten (freie Bauern)

- Armbrustschützen

- Bogenschützen

So kann ich den Adel etwas reduzieren auf ein paar Geschlechter (Greifen, Schwerin, Behr, Zastrow, Buggenhagen, Randow, Lepel, Gagern, Dewitz und Vangerow), davon wahrscheinlich nicht alle. Ich denke schon, daß man dafür mischen muß.

Edit:

Ich hab mal einen Anhang mit den Wappen der mir wichtigsten pommerschen Geschlechtern hochgeladen.

Pommersche Wappen.pdf

bearbeitet von Ulfgar

 

"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Man muß bedenken, daß es sich bei den Pomoranen, Zirzipanen usw. um slawische Völker handelt, die ohne Helme, Kettenhemden und mit Rundschilden ausgerüstet waren, bis auf die Haustruppen des Adels. Letztere waren mitunter etwas besser ausgerüstet.

 

"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Na ja, wir sprechen hier vom Ende des 13ten Jh. Da sind die Pommern abwechselnd unter dem Einfluss des Deutschen Reiches, des polnishcen Königreiches und es Deutschen Ordens. Alle sind da gleich ausgerüstet. Die Pommern auch. Ob sie nun reicher sind oder nicht ist eine andere Frage. Bauern schickt man nicht in den Krieg, denn sonst gibts keinen der die Felder beackern kann. Dann gibts nichts zu essen. Nur in Notfallsituation werden die Bauern in den Kriegsdienst genommen. Die Bringen dann mit was sie haben. Ansonsten gibt es die sogenanten Druzyna (=MannschaftGefolgschaft) die gut ausgerüstet ist. dann Waffenknechte und Milizen. Die haben zumindest Schild und Helm. Kein Krieger zieht ohne Helm in die Schlacht. Die Minis passen also.

Wenn du es ganz genau haben möchtest, soweit das im Wargaming möglich ist gingen auch diese Modelle:

http://www.oldgloryminiatures.com/proddetail.asp?prod=ME-33

http://www.oldgloryminiatures.com/proddetail.asp?prod=ME-34

http://www.oldgloryminiatures.com/proddetail.asp?prod=ME-31

Hier ien Bild eines polnischen Adligen Kriegers aus der Mitte des 13ten Jh.

200px-Konrad_I_Mazowiecki.jpg

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