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TabletopWelt

"Der Wildtöter" - FIW Sammelthread


Sir Leon

Empfohlene Beiträge

Hallo,

hier soll es ganz generell um den French-and-Indian-War gehen. Aktuell will ich das ganze unbedingt mit Saga umsetzen, weil ich schlicht in diesem Regelwerk das Potential sehe, möglichst viele Settings und Maßstäbe abzugrasen und wenig Zeit mit dem Erlernen neuer Regeln zu vertrödeln.

Ich habe allerdings noch nicht die Erfahrung, um eigene Battleboards zu erstellen und im Saga-Forum wird man natürlich sofort zum hauseigenen Regelwerk "Musquets&Tomahaws" verwiesen, wenn man das Setting anspricht.

Da ich aber noch nicht weiß, ob das der richtige Weg ist, poste ich das hier. Vielleicht geht es ja auch noch in eine andere Richtung. Sollte es Saga werden, kann man die Battle-Boards dort noch gezielt in einem eigenen Thema diskutieren.

Ein anderes Thema wären dann noch die Figuren. Der Punkt ist, dass mir neben den Modellen von Conquest auch einige von den Perrys gefallen würden, die aber für den AWI gedacht sind. Beide Konflikte sind mit ca. 15 Jahren Abstand aber so nah beieinander, dass ich mal schwer vermute, dort keine allzugroßen Schwierigkeiten aufzutun.

Ich denke auch, dass das Gelände unproblematisch ist, weil sich da ja im Osten der USA gefühlt 200 Jahre lang nicht allzu viel getan hat.

Aktuell werde ich mir für den nächsten Monat wohl erst einmal die von Warlord veröffentlichte Box Woodland Indians besorgen. Das sind echt feine Modelle, 19 verschiedene an der Zahl, und sie sind universell für die europäischen Mächte oder als unabhängige Indianer-Gruppe nutzbar. Da macht man nicht viel falsch.

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SAGA geht natürlich, aber irgendwann wirds auch ein wenig langweilig, wenn man alles nur mit SAGA spielt.

Ich hätte hier noch This very Ground, ein nettes einfaches Regelwerk für den FIW, für Skirmishes gut geeignet. Des weiteren möchte ich gern mal Muskets & Tomahawks ausprobieren.

Ich habe auch mal eine FIW Kampagne gespielt, und habe die Regeln dafür noc hauf dem Rechner. Einer meiner Mitspieler damalls war der Rusus, wenn es um FIW Gelände geht, kenne ich keine bessere Adresse: http://www.rusus.de.vu/

Was die Figuren angeht, so bin ich der Meinung, dass die Perry Minis ganz gut gehen. Es kommt natürlich darauf an, mit wem man spielt. Es gibt einige, die sagen werden AWI Figuren für den FIW? Das geht gar nicht, da waren die Rücke viel kürzer! oder was auch immer, mir geht das sonst wo vorbei. Des weiteren hat Northstar auch Minis für den EIW raus gebracht, die aber sehr viel größer sind als die Conquest Figuren, so dass man sie wohl kaum mischen kann. Die Perry Minis dagegen gehen gut mit ihren Conquest Brüdern. Da wird man sich entscheiden müssen.,

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Ich habe jetzt die Conquest-Indianer. Ich habe vorher noch keine Modelle von Conquest gehabt, aber wenn die alle so sind, dann... Wow! Hab außerdem noch welche von Crusader. Die passen da ganz gut zu, auch wenn sie nicht GANZ so scharf gegossen sind. Aber Größe, Proportionen und Stil passen wunderbar. Schade nur, dass da keine Bogenschützen bei sind. Immerhin ein Modell, dass nur eine Axt hat, gibt es. :)

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Last Argument of Kings, der Erweiterungsband fuer Black Powder von Warlord Games, hat auch Listen fuer French Indian War. Da Warlord Games ja auch das Conquest-Sortiment aufgekauft haben waere das vielleicht einen Blick wert.

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Im WI#302 geht es um den FIW und sie geben da einen interessanten Einblick in M&T. Wenn ich das richtig sehe, gibt es da für die Kommandanten einen gewissen Rollenspiel-Aspekt, indem sie während der Gefechte Aufgaben lösen müssen, die dann in anderen Spielen zu anderen Aufgaben füren können, so die Spieler mögen.

Die schießen da auch wieder male in Feuerwerk an Bildern ab.

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Mit den neuen Plastikboxen für den AWI wird ein FIW Projekt auf ein mal sehr viel Interessanter...

Gibt es denn noch Interesse an Saga Colonial?

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Sicher. Wobei ich mich schon an verschiedenen Stellen etwas schlauer gemacht habe und da hie0 es, dass die Kunststoff-Jungs nur schwerlich in den FIW passen. Die Briten hatten da wohl noch einiges an ihren Klamotten verändert.

Mich interessieren da aber eh eher die Milizen von den Perrys als Ranger-Ersatz. :)

Koloniales Saga wäre eine Option, da passen die Ureinwohner aber nur sehr bedingt zu den Indianern. Vielleicht wirklich mal M&T angehen?

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Ich weiß, ich kenne die Debatte, die hatten wir dammals schon, ob man wohl die Perry Zinn AWI Minis für den FIW nutzen könne und da sagten manche auch, das ginge nicht, weil die Rücke kurzer wurden, aber für mich wäre das egal, ich kenne mich mit dieser Epoche schlecht genug aus, dass mir der Unterschied nicht auffallen würde^^

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Naja, ist ja auch recht gleich. Im AWI waren die Konfliktparteien jetzt nicht gänzlich anders. Franzosen, Kolonialisten, Engländer und Indianer - passt schon. Im AWI gab es tendenziell ein paar größere Schlachten mehr, aber genauso gut auch Geplänkel zwischen Rebellen und Royalisten, Überfälle auf Patrolien und Indianerüberfälle auf beiden Seiten. Fände es jetzt auch nicht dramatisch, wenn aus "Der Wildtöter" der "Patriot" wird. ;D

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Die Saga-Leute haben ja auch Muskets and Tomahawks rausgebracht, was letztes Jahr ins Englische uebersetzt wurde.

Ich kenne Saga nicht, kann also keinen Vergleich dazu ziehen. Aktivierung der Einheiten erfolgt bei Muskets and Tomahawks mittels Kartendeck nach Einheitentyp (Regular, Irregular, Indian, Militia...). Es wird also nicht abwechselnd gezogen, sondern es zieht eben der, dessen Einheiten gerade von der gezogenen Karte aktiviert werden. Es ist also in dieser Hinsicht aehnlich dem napoleonischen Plaenklerspiel Sharp Practice.

Ich hab mir da mal das Regelbuch besorgt, weil das ein lokaler Tabletopklub regelmaessig spielt. Scheint ganz gut anzukommen.

Muskets and Tomahawks ist fuer FIW und American Revolutionary War ausgelegt. Die Armeelisten fuer letzteren enthalten auch Deutsche Soeldner (Hessen und Co. ).

Im Detail gibt es:

FIW:

-Briten + Indianer

-Franzosen + Indianer

-Indianer (pur)

ARW:

-Briten

-Amerikaner

-Deutsche Soeldner

Hier wird das uebrigens in 15mm gespielt, weil das fuer einige hier der "einzig wahre" historische Massstab ist. Ich werde das vielleicht mal in den naechsten Wochen ausprobieren, wenn meine Pueppchenbestellung eingetroffen ist. In 15mm Zinn gibt es ja auch so ziemlich alles, was das Herz begehrt.

Ein Kritikpunkt an den Regeln gibt es, den ich schon einige Male gehoert und auch in den Regeln wiedergefunden habe: Wenn eine Einheit einen "Paniktest" machen muss, kann es sein, dass sie sich aufloest. Es mutet ein wenig seltsam an, dass Einheiten beim ersten Verlust einfach auf die 1 verpuffen, wenn sie nicht Boni durch Offiziere, Formation etc. bekommen.

Die Armeelisten scheinen allerdings stimmig zu sein. Indianer koennen in grossem Masse eingesetzt werden, muessen aber nicht. Milizen sind schlecht, wie sie sein sollten und leichte Infantrie/Ranger/Kanadier sind ordentlich stark.

Mein aktuelles P250 Projekt: Konflikt 47: Japaner gegen Australier

 

Mein altes P250 Projekt: Japaner für Bolt Action

 

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Ein Kritikpunkt an den Regeln gibt es, den ich schon einige Male gehoert und auch in den Regeln wiedergefunden habe: Wenn eine Einheit einen "Paniktest" machen muss, kann es sein, dass sie sich aufloest. Es mutet ein wenig seltsam an, dass Einheiten beim ersten Verlust einfach auf die 1 verpuffen, wenn sie nicht Boni durch Offiziere, Formation etc. bekommen.

Eigentlich kann dies nur bei Milizen/ Zivilisten häufiger eintreten. Andere Einheiten müssen dafür schon mächtig was eingesteckt haben bevor dies passieren kann.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, vorher verhungert der Verstand, verendet die Vernunft, verreckt der Realitätssinn.
Gulsnicks Sammelsurium 2 1/2 - Der Wahnzinn geht weiter
Give me Liberty, or give me Death! 

Nilfgaard überquert den Pontar

Gesegnet sei der Auswurf

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Naja, eigentlich ja nicht. Wenn ein frischer Trupp Indianer (6 Mann) von einer Firing Line beschossen wird und ein einzelner Mann kippt, dann fliehen die ja auch schon auf die 1, wenn sie nicht in Deckung stehen. Die Situation kommt mir jetzt gar nicht mal sooo konstruiert vor.

Aber es kann eigentlich nur kleine Einheiten ohne Offizier erwischen, das stimmt natuerlich.

Mein aktuelles P250 Projekt: Konflikt 47: Japaner gegen Australier

 

Mein altes P250 Projekt: Japaner für Bolt Action

 

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So, hab mir mal M&T gekauft und mir gleich mit den vorhandenen Modellen zwei kleine Listen geschrieben:

THE AMERICAN CONTINENTAL ARMY

American Officer

+ Light Infantry Officer: 27 Pts

6 Riflemen: 48 Pts

6 Riflemen: 48 Pts

Stockbridge Chief

+ Rifle: 22 Pts

6 Stockbridge Indians

+ Rifle: 54 Pts

= 199 Pts

THE INDIAN NATIONS

Sachem: 20 Pts

Sachem: 20 Pts

6 Warriors

+ Rifle: 54 Pts

5 Warriors

+ Muskets: 35 Pts

5 Warriors

+ Bows: 35 Pts

6 Young Warriors

+ Muskets: 36 Pts

= 200 Pts

Sobald ich die Modelle zusammengebaut habe, werde ich die mal testen...:)

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So, mein erster Eindruck:

Positives

Das Buch bemüht sich schon, den ganzen Geist der Zeit einzufangen. Es macht Spaß, dass Teil zu lesen. Die Armeelisten sind sehr ausführlich; ich vermisse da eigentlich nichts. In den Regeln sind ein paar interessante Details, wie das Verstecken von Einheiten, die dann mit Markern bewegt werden. Die Fernkampfregeln muss man erstmal einüben, denke ich, weil sehr viele Modifikatoren zum Tragen kommen. Ohne es getestet zu haben, erscheint es aber so, dass der Fernkampf auf kurze Reichweite sehr tödlich ist, auf lange und gegen Einheiten in Deckung aber praktisch ein 6er-Kniffel wird. Bei den schießprügeln erscheint das aber nicht so unlogisch...

Negatives

Die Regeln zum Verstecken von Einheiten habe ich jetzt noch nicht so ganz verstanden. Wie entdeckt man den Gegner denn? So richtig schlau werde ich da aus den Tabellen nicht.

Der Fernkampf leidet mMn etwas unter dem W6. Da eine 6 immer trifft, habe gut ausgebildete Truppen auf lang Reichweite keinen nennenswerten Vorteil gegenüber billigeren Einheiten.

Der einheiten-Typ Provincials kommt genau einmal in allen Armeelisten vor (der Moral-Typ allerdings öfters). Ob das Not tat, dafür eine eigene Karte ins Deck zu packen?

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Der Fernkampf leidet mMn etwas unter dem W6. Da eine 6 immer trifft, habe gut ausgebildete Truppen auf lang Reichweite keinen nennenswerten Vorteil gegenüber billigeren Einheiten.

Auf Seite 18 des Regelbuches steht dazu, dass eine 6 zwar trifft, aber der "to kill" roll modifiziert wird und das nicht zu knapp.

Den Eindruck, dass es eine Menge Modifikatoren gibt, hatte ich auch. Als ich mal bei einem Spiel zugesehen habe, da hatten die auch geschaetzt 50% des Tisches mit Gelaende zugepackt. Ohne die Beschussmali waeren die Spiele ansonsten wohl sehr kurz.

Mein aktuelles P250 Projekt: Konflikt 47: Japaner gegen Australier

 

Mein altes P250 Projekt: Japaner für Bolt Action

 

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Sinn machen bei regulärer Infanterie vor allem 20x20mm, aber alles andere ist recht offen. Hab alles auf 20x20, außer liegenden Modellen, die auf 20x30 oder 20x40 liegen.

Truppentypen gibt es 6:

Regulars: französische und britische Musketiere, Continentals, Grenadiere etc.

Irregulars: Ranger, kanadische Miliz, American Riflemen etc.

Indians: ÜBERRASCHUNG! Indianer halt...

Provincials: Royalisten-Miliz, amerikanische Miliz, alles, was halt ein bisschen was an Ausbildung abbekommen hat, mit Regulars aber nicht mithalten kann...

Civilians: einfache Leute mit Waffen...

Artillerie: erklärt sich wohl auch von selbst...

 

Jede Auswahl hat einen Typ (s. o.) und eine Moral-Klasse. Im Regelfall entspricht der Typ der Moral-Klasse, es gibt aber auch Ausnahmen. So sind Plänkler-Einheiten aus Berufssoldaten zwar Irregulars, haben aber oft die bessere Moral-Klasse der Regulars. Indianer können ihre Moral-Klasse zu Irregulars aufwerten und Hessen haben zwar als Typ Regulars, aber als Moral Provincials... es ist halt nicht ihr Krieg. ;)  

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Ok, danke dir.

Mir ging es erst mal darum zu schauen, ob ich die Bases, die in den WGF Boxen enthalten sind, nutzen kann, oder nicht. Ich habe gesehen, Northstar Minis kommen mit 24x25 Bases daher und viele haben ihre Minis auf runde Bases gestellt.

Bei den Truppentypen ging es mir darum, ob es einen Unterschied zwischen Linieninfanterie und Grenadieren gibt, da man wohl beides aus der WGF Box bauen kann.

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Also Linie und Grenadiere sind der gleiche Typ. Rundbases finde ich für M&T eigentlich sehr unpraktisch, dazu können zu viele Einheiten eine Feuerlinie bilden und das wird dann eher schwierig bzw. behindert einen das Gelände da viel häufiger und stärker.

 

Meine Modelle von Northstar kamen mit 20x20 Eckbases von Renedra.

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Nein, eine vorgeschriebene Basierung gibt es nicht. Ich habe mich für viereckige 20mm-Bases entschieden. Da es die Formation "Fireline" gibt und sich bei geschlossenen Formationen meines Erachtens immer eckige Bases anbieten.

Auf den Bildern im Buch gibt es einen buten Mix aus Rund- und Eckbases.

 

Das ist so leicht nicht zu beantworten. Das kommt darauf an, für welche Fraktion du dich entscheidest. Es gibt ein paar Truppentypen, die aber nicht zwingend alle in allen Fraktionen vorkommen.

- Regular

- Irregular

- Indian

- Provincials

- Artillery

- Militia

- Civilian

 

Das hat hauptsächlich mit der Moral der Truppe zu tun und ein paar Sonderregeln, die sie haben können. Die meisten Truppen sind zu Fuß, es gibt aber auch vereinzelte berittene Einheiten.

 

So long

Woyzech

Boobs are a privilege given to women who love themselves enough to eat.

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